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Zum Flyer Museum am Strom

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<strong>Museum</strong> <strong>am</strong> <strong>Strom</strong><br />

Unmittelbar <strong>am</strong> Eingang<br />

zum UNESCO-Welterbe<br />

„Mittelrheintal“ lädt das<br />

<strong>Museum</strong> <strong>am</strong> <strong>Strom</strong> zu<br />

faszinierenden Begegnung<br />

mit 2000 Jahren<br />

Kultur und Geschichte<br />

<strong>am</strong> Rhein ein: Dauer- und<br />

Sonderausstellungen zu<br />

Hildegard von Bingen,<br />

Rheinromantik, Römerzeit<br />

und Stadtgeschichte präsentieren sich vor der herrlichen Kulisse<br />

des Binger Lochs im historischen Elektrizitätswerk von 1898.<br />

Und direkt vor der Haustür ermöglichen der „Hildegarten“ und die<br />

Attrak tionen des Binger Kulturufers weitere Entdeckungen …<br />

Rheinromantik<br />

Im Mittelpunkt der Rheinromantik-Ausstellung<br />

steht eine einmalig vollständige<br />

S<strong>am</strong>mlung von Druck grafik: Am<br />

Beispiel der Bilder von Bingen wird für<br />

Porzellantasse aus<br />

der Biedermeierzeit<br />

einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren<br />

mit Stadtansicht.<br />

eine komplette Geschichte dieser wichtigsten Kunstgattung<br />

der Rheinromantik anschaulich vermittelt. Herrlich illustrierte<br />

Rheinbücher des 19. Jahrhunderts laden zur Rheinreise ein. Die<br />

Galerie wird ergänzt durch Prachträume mit Original-Mobiliar<br />

des 19. Jahrhunderts: Im „Salon der Goethezeit“ mit dem<br />

wertvollen Giraffenflügel, aber auch im Biedermeier-Zimmer<br />

und dem Gründerzeit-Salon wird das Lebensgefühl der Rheinromantik<br />

wieder lebendig.<br />

Der Hildegarten <strong>am</strong> <strong>Museum</strong>: Die Naturkunde<br />

Hildegards mit allen Sinnen erleben.<br />

Hildegard von Bingen<br />

Hildegarten<br />

Die Pflanzen- und Heilkunde Hildegards ist<br />

in der ganzen Welt populär. Doch leider ist<br />

das Werk nur in Abschriften überliefert: Niemand<br />

kennt heute mehr den „Originaltext“<br />

des 12. Jahrhunderts. Anders als in vielen<br />

populären Schriften wird dieses Problem im<br />

Hildegarten mit dem künstlerisch gestalteten<br />

„Quellenbrunnen“ anschaulich thematisiert<br />

- und dennoch kommt auch Hildegard<br />

hier ausführlich selbst zu Wort: Der didaktisch orientierte<br />

Garten stellt die Bücher „von den Pflanzen“ und „von den<br />

Bäumen“ vor, führt ein in die Gedankenwelt des Mittelalters<br />

und erläutert die Heil anwendungen Hildegards. So<br />

lädt der Hildegarten zum Schlendern und Verweilen<br />

ein und hält doch manche Überraschung für<br />

alle bereit, die sich mit der heilenden Kraft der<br />

Pflanzen beschäftigen.<br />

Das „Binger Ärztebesteck“<br />

In einem Binger Gräberfeld aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.<br />

wurde im Jahre 1925 eine archäologische Sensation entdeckt:<br />

das 67 Teile umfassende Arbeitsgerät eines römischen<br />

Chirurgen. Dieses „Binger Ärztebesteck“ stellt den größten<br />

zus<strong>am</strong>mengehörigen Bestand antiker medizinischer Instrumente<br />

weltweit dar und führt eindrucksvoll den hohen Stand der<br />

d<strong>am</strong>aligen Operationstechnik etwa bei Schädelverletzungen<br />

vor Augen. Die Ausstellung, die das<br />

ges<strong>am</strong>te Grabinventar wie in einer<br />

Schatzk<strong>am</strong>mer effektvoll inszeniert,<br />

bietet eine umfassende Einführung<br />

in die römische Medizin und erklärt<br />

ausführlich die Funktionen der einzelnen<br />

Instrumente, die sich kaum<br />

von ihren modernen Nachfolgern zu<br />

unterscheiden scheinen.<br />

rechts: Schrägklappen-Schreibschrank<br />

im „Biedermeier-Zimmer“, um 1850<br />

Faszinierende Bilderwelten:<br />

Die Installationen zu den<br />

großen Visionswerken<br />

Hildegards von Bingen.<br />

Sie war Äbtissin, Ratgeberin und Mahnerin,<br />

Visionärin, Theologin, Komponistin<br />

und Heilerin: Hildegard von Bingen (1098<br />

– 1179) ist eine der interessantesten<br />

Frauengestalten (nicht nur) des Mittelalters.<br />

Im Binger Kloster auf dem Rupertsberg<br />

entfaltete sich ab 1150 der ganze Reichtum ihrer vielfältigen<br />

Begabungen. Die 29 Jahre in Bingen wurden die fruchtbarsten<br />

im Leben Hildegards. Hier entstand mit Ausnahme des „Scivias“<br />

das ges<strong>am</strong>te literarische Werk. Die große Ausstellung zeichnet ein<br />

anschauliches Bild Hildegards von Bingen: die<br />

längst zerstörten Hildegardklöster nehmen in<br />

faszinierenden Modellen wieder Gestalt an,<br />

eindrucksvolle Kunstwerke, wertvolle Originale<br />

(wie der Erstdruck der „Physica“ von 1533) und<br />

grafische Reproduktionen machen Lebensweg<br />

und Wirken plastisch. Hörinstallationen führen<br />

in das musikalische Schaffen ein, und gleichs<strong>am</strong><br />

abgehoben, auf der <strong>Museum</strong>sempore mit Blick<br />

auf den Rhein, wird die Visionswelt Hildegards<br />

durch Großdias auch meditativ erfahrbar. Kurz:<br />

Hildegard von Bingen mit allen Sinnen erleben<br />

– das ermöglicht die <strong>Museum</strong>sausstellung<br />

mit dem ergänzenden „Hildegarten“<br />

zum naturkundlichen Werk. Umfassender<br />

als hier, an ihrer historischen<br />

Wirkungsstätte in Bingen, finden sich<br />

nirgendwo sonst Leben und Werk der<br />

Volksheiligen dokumentiert!<br />

rechts: Das Weltenall,<br />

Rupertsberger Codex<br />

links: Modell der Klosteranlage<br />

Rupertsberg,<br />

Gerhard Roese, 1997.


.<br />

Am Annaberg<br />

Schmittstr.<br />

Rheinzufahrt<br />

Stadtgeschichte<br />

Unter dem Motto „Bingen – ein Brückenschlag durch zwei<br />

Jahrtausende“ steht die stadtgeschichtliche Ausstellung, die<br />

sich noch im Aufbau befindet. Vier Brücken an vier unterschiedlichen<br />

Standorten an den Flüssen Rhein und Nahe dokumentieren<br />

die besondere verkehrsgeschichtliche Lage Bingens,<br />

die zu allen Zeiten die Entwicklung der Stadt bestimmte.<br />

Als Modelle bilden die Brücken auch ein optisches Leitmotiv<br />

der Ausstellung und führen zu den zahlreichen Originalobjekten<br />

aus zwei Jahrtausenden Stadtgeschichte. Den Auftakt<br />

bildet die Römer-Abteilung. In spannender Inszenierung<br />

wird hier das Wichtigste aus der überregional bedeuts<strong>am</strong>en<br />

archäologischen S<strong>am</strong>mlung präsentiert und das Leben im römischen<br />

BINGIVM vorgestellt. Die Abteilung Mittelalter zeigt<br />

Handel und Wandel in der blühenden Hafenstadt <strong>am</strong> Rhein;<br />

ein rekonstruierter Kachelofen von 1400 und ein Modell vom<br />

Alten Kran zählen zu den Highlights der Schau.<br />

Blick in die Römerhalle des <strong>Museum</strong>s.<br />

Geschichte wird<br />

lebendig in den<br />

Kinderaktionen<br />

und Workshops<br />

der <strong>Museum</strong>spädagogik.<br />

Sonderausstellung<br />

In regelmäßigen Sonderausstellungen werden wechselnde<br />

Aspekte der rheinischen Kulturgeschichte und zu Hildegard<br />

von Bingen in den Blick genommen – so gibt es stets Neues im<br />

<strong>Museum</strong> zu entdecken. Insbesondere durch größere Projekte<br />

(„Victor Hugo“ (2001), „Die Loreley“ (2004) und „Stadtleben<br />

im Mittelalter“ (2008)) hat sich das <strong>Museum</strong> <strong>am</strong> <strong>Strom</strong> einen<br />

N<strong>am</strong>en in Fachwelt und Öffentlichkeit erarbeitet.<br />

<strong>Museum</strong>spädagogik<br />

Das <strong>Museum</strong> <strong>am</strong> <strong>Strom</strong> versteht sich als Partner für Schule<br />

und Bildungsträger – als Ort, an dem Geschichte lebendig<br />

vermittelt wird. In unserer „Erlebnisschmiede“, der <strong>Museum</strong>swerkstatt<br />

speziell für junges Publikum, finden regelmäßige<br />

Mitmach-Aktivitäten für jedes Alter statt. Über die museumspädagogischen<br />

Angebote im Einzelnen informieren spezielle<br />

<strong>Flyer</strong> und die Homepage des <strong>Museum</strong>s.<br />

.<br />

H<br />

Park <strong>am</strong><br />

Mäuseturm<br />

Bingen (Rhein)<br />

Hauptbahnhof<br />

Koblenzer Straße<br />

Mäuseturm<br />

P<br />

Richtung Koblenz<br />

H<br />

Bingerbrücker Straße<br />

NAHE<br />

Rheintal-Kongress-<br />

Zentrum<br />

Historisches <strong>Museum</strong> <strong>am</strong> <strong>Strom</strong> – Hildegard von Bingen<br />

<strong>Museum</strong>straße 3 · 55411 Bingen <strong>am</strong> Rhein<br />

Tel. 06721/990654 · Fax 06721/990653<br />

historisches-museum@bingen.de · www.bingen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich außer Montag 10 - 17 Uhr<br />

P<br />

P<br />

P<br />

H<br />

Eintritt.................................................. 3,– E<br />

Ermäßigt............................................... 2,– E<br />

F<strong>am</strong>ilien................................................ 6,– E<br />

Gruppen p. Pers. (ab 10 Personen). ............. 2,– E<br />

Schulklassen p. Pers.**............................ 1,– E<br />

Gruppenführungen*........................... 40,– E<br />

Kombi-Führung*................................. 50,– E<br />

Fremdsprachl. Führung*...................... 50,– E<br />

Schulklassen Führung**...................... 30,– E<br />

Öffentliche Führungen* p. Pers. ........... 1,50 E<br />

Gerbhausstraße<br />

H<br />

H<br />

Krankenhaus<br />

Löhrgasse<br />

Badergasse<br />

P<br />

Basilika<br />

Richtung<br />

MZ, LU, KO<br />

Fruchtmarkt<br />

*zzgl. Eintritt, nur mit Anmeldung möglich<br />

**Eintritt p. Pers. entfällt bei Buchung einer Führung durch Schulklassen<br />

Anmeldungen und Auskünfte täglich 9.00 - 17.00 Uhr<br />

Kaufhausgasse<br />

<strong>Museum</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Strom</strong><br />

P<br />

Amtsstraße<br />

H<br />

Basilikastraße<br />

Pfarrhofstraße<br />

Zehnthofstraße<br />

P<br />

Neugasse<br />

Rheinstraße<br />

Scharngasse<br />

Hasengasse<br />

Rathausstraße<br />

Tourist-<br />

Info<br />

Hildegarten<br />

P<br />

Salzpforte<br />

Salzstraße<br />

Schlüsselgasse<br />

Bürgermeister-<br />

Neff-Platz<br />

P<br />

Rheinkai<br />

Vorstadt<br />

Speisemarkt<br />

Laurenzigasse<br />

Burg Klopp<br />

Stadtverwaltung<br />

Heimatmuseum<br />

Schloßbergstraße<br />

Personenfähre<br />

Marschallgasse<br />

Kloppgasse<br />

Salznebenstraße<br />

Burggraben<br />

P<br />

P<br />

Cronstraße<br />

Martinstraße<br />

Abfahrt Busse für Rücktransfer<br />

Bahnhof<br />

Bahnhof (Rhein) Bingen Stadt H<br />

P (Rhein) Stadt<br />

H<br />

Richtung<br />

MZ, WI, FFM<br />

Leitergasse<br />

Maria-Hilf-Straße<br />

Rochusstraße<br />

Schiffsanlegestellen<br />

Hindenburganlage zur Autofähre nach Rüdesheim<br />

Hospitalstr.<br />

Kapuzinerstraße<br />

zur Jugendherberge<br />

Vorstadt<br />

Mainzer Straße<br />

Holzhauserstraße<br />

Rupertusstraße<br />

Frankenstr.<br />

Franz-Burghard-Str.<br />

Taunusstr.<br />

Heinrichstr<br />

Titelseite: Karl-Heinz Oswald · · Hildegard von Bingen, 1998<br />

Historisches<br />

<strong>Museum</strong> <strong>am</strong> <strong>Strom</strong><br />

Hildegard von Bingen<br />

www.bingen.de

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