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Broschüre - Diakonisches Werk Hamburg

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06 Ganztagsschule & Offene Kinder- und Jugendarbeit<br />

Kooperation für einen Qualitätssprung in der Ganztagsschulentwicklung in <strong>Hamburg</strong> 07<br />

selbständig entwickelt werden und sind<br />

nicht im Sinne eines Kurses wählbar. Die<br />

Kinder und Jugendlichen unterliegen<br />

keiner Bewertung.<br />

Der 3. Ort ist ein bewertungsfreier Raum,<br />

den die Kinder und Jugendlichen nach<br />

ihren Bedürfnissen mit gestalten dürfen.<br />

Er ist veränderbar. Durch diesen freien<br />

Raum können hier Konflikte zu Tage<br />

treten und zum Thema gemacht und<br />

bearbeitet werden. Dabei hilft es sehr,<br />

dass die OKJA stärker auf die Herausforderungen<br />

der Jugendphase bezogen<br />

ist. Für jugendspezifische Themen ist<br />

die Offene Kinder- und Jugendarbeit<br />

besonders qualifiziert. Die OKJA bietet<br />

ihre Fachkompetenz für die Bearbeitung<br />

von herausfordernden Situationen mit<br />

Kindern und Jugendlichen an. Der 3. Ort<br />

ist ein inklusiver Ort für alle Schülerinnen<br />

und Schüler.<br />

Voraussetzungen für den 3. Ort<br />

Für einen erfolgreichen 3. Ort als Kooperation<br />

zwischen OKJA und Ganztagsschule<br />

ist der Erhalt der Eigenständigkeit<br />

von Schule und OKJA Bedingung und<br />

Voraussetzung. Aus der Klarheit der<br />

eigenen Fachlichkeit und Rolle schöpft<br />

sich das Neue, das Bereichernde für<br />

die Kooperation im 3. Ort. Begegnung<br />

braucht immer auch wieder Abgrenzung,<br />

um neue, kreative Begegnung zu ermöglichen.<br />

Aus der Perspektive der OKJA<br />

sind hierfür folgende Argumente tragend:<br />

Sozialpädagogische Reflektion und<br />

Selbstvergewisserung ist durch die<br />

Anstellung der Fachkräfte aus der OKJA<br />

beim Jugendhilfeträger und nicht an der<br />

Schule und durch die Einbindung ins<br />

Team der OKJA gewährleistet. So ist es<br />

möglich, ein Korrektiv gegenüber Schule<br />

zu bleiben, ein alternatives Verstehen von<br />

Schule zu eröffnen und den Kindern und<br />

Jugendlichen ein anderes Gegenüber<br />

anzubieten. OKJA ist erforderlich, damit<br />

es aus dem 3. Ort heraus weitergeht.<br />

Wenn die Ganztagsschule endet, haben<br />

die Kinder und Jugendlichen weiterhin<br />

die Möglichkeit zu bleiben oder wieder-<br />

zukommen. Der Tag ist mit Ganztagsschulschluss<br />

noch nicht zu Ende, und<br />

die Kinder und Jugendlichen können ihre<br />

Themen weiterführen. Konflikte, die im<br />

3. Ort wahrgenommen werden, können<br />

übergeleitet werden. Beim Übergang in<br />

die OKJA eröffnen sich Begegnungen mit<br />

anderen Kindern und Jugendlichen, über<br />

die eigenen Mitschüler/innen hinaus.<br />

Wie kommen wir zusammen?<br />

Mit dem Kooperationsmodell des 3.<br />

Ortes bieten wir Ihnen als Ganztagsschule<br />

an, Teile der Arbeitsansätze<br />

und Strukturen der Offenen Kinderund<br />

Jugendarbeit als Chance für<br />

Kinder und Jugendliche in die ganztägige<br />

Bildung einzubringen. Wenn Sie<br />

an einer Kooperation interessiert sind,<br />

sprechen Sie uns an!<br />

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