Den Inhalt des Elternbegleitbuches können Sie ... - Familie in Siegen

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Etwa ab dem Dritten Lebensjahr kann das Kind erstmalig verstehen, was
"Fernsehen" bedeutet. Ab Kindergartenalter dürfen dann ausgewählte Sendungen
geschaut werden, die auf das Alter abgestimmt sind. Für den Einstieg
sollten es kurze, einfache Sendungen (nicht länger als 20 Minuten) sein, um
die Kinder nicht zu überfordern. Wenige Figuren und eine einfache Handlung
sind dabei zu beachten. Das Sandmännchen als Klassiker ist hier zu nennen,
aber auch Bob der Baumeister oder ähnliche, kindgerechte, einfache Sendungen.
Für die Kinder sollte klar feststehen, welche Sendungen sie sehen dürfen. Dabei
suchen die Eltern dem Alter geeignet entsprechende Sendungen aus.
Hilfreich kann die regelmäßige Qualitätsbeurteilung von Kinderfilmen in besseren
Programmzeitschriften oder im Faltblatt "flimmo", das vom Institut für Jugend,
Film, Fernsehen in München oder im Internet unter: www.flimmo.de
sein.
Von den vorher fest abgesprochenen Sendungen sollte es dann auch keine
Ausnahme geben. Diese Sendungen sollte immer ein Erwachsener mit dem
Kind gemeinsam anschauen, um darüber zu sprechen und so bei der Verarbeitung
des Gesehenen zu helfen.
Ein drei jähriges Kind darf höchstens eine Sendung am Tag sehen.
Je später mit dem Fernsehkonsum begonnen wird, umso besser kann sich die
Kreativität der Kinder entwickeln.
Denn Eltern sollten sich bewusst machen: Bei der eigentlichen kindlichen
Welteroberung kann das Fernsehen nicht helfen, sondern ist
eher hinderlich!
Wichtig für Ihr Baby oder Kleinkind ist die persönliche "Unterhaltung"
mit Ihnen!
Erzählen Sie Ihrem Baby, was Sie gerade (zusammen mit ihm) vorhaben, wohin
Sie gehen oder was Sie sehen ("Jetzt gehen wir einkaufen.......", "guck doch mal
den schönen Vogel dort auf dem Baum", "ich muss jetzt erst mal abwaschen und
du kannst mit deiner Rassel spielen. Später können wir dann zusammen kuscheln...ein
Buch angucken,......spazieren gehen... zusammen spielen.")
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