Gemeinde Hochwald Hobel aktuell 3 | 2013 - firma-web.ch
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– unser demokratis<strong>ch</strong>es System verlangt au<strong>ch</strong> Kompromisse einzugehen. Immer zu<br />
versu<strong>ch</strong>en die eigene Haltung zu 100 % dur<strong>ch</strong>zubringen, zeugt von wenig Flexibilität,<br />
und viel Sturheit und s<strong>ch</strong>adet dem Teamgeist einer Kollegialbehörde.<br />
– Bereits<strong>ch</strong>aft, Ents<strong>ch</strong>eide des Teams zu akzeptieren, au<strong>ch</strong> wenn man in der Minderheit<br />
verblieben ist. Dies mag für ein Mitglied ni<strong>ch</strong>t immer angenehm sein, ist aber<br />
letztli<strong>ch</strong> ents<strong>ch</strong>eidend für das gute Funktionieren einer Kollegialbehörde.<br />
– Ges<strong>ch</strong>äfte zwar gründli<strong>ch</strong> vorbereiten und diskutieren, aber diese ni<strong>ch</strong>t zerreden,<br />
sondern den Mut haben zu ents<strong>ch</strong>eiden.<br />
– das Ma<strong>ch</strong>bare vom Wüns<strong>ch</strong>baren unters<strong>ch</strong>eiden, die finanziellen Ressourcen der<br />
<strong>Gemeinde</strong> sind ni<strong>ch</strong>t unbes<strong>ch</strong>ränkt. Bei jedem Ents<strong>ch</strong>eid sind die finanziellen Folgen<br />
abzuklären. Der <strong>Gemeinde</strong>rat verwaltet ni<strong>ch</strong>t das eigene Portemonnaie, sondern das<br />
Portemonnaie seiner Einwohnerinnen und Einwohner.<br />
– Offenheit, alle Argumente darzulegen und Fragen – au<strong>ch</strong> an <strong>Gemeinde</strong>versammlungen<br />
– transparent, offen und klar zu beantworten.<br />
– für mi<strong>ch</strong> das Wi<strong>ch</strong>tigste: Augenmass und gesunder Mens<strong>ch</strong>enverstand. Wo Gesetz,<br />
Reglemente und Vors<strong>ch</strong>riften Ermessensspielraum erlauben, diesen mit Augenmass<br />
nützen ohne in Willkür zu verfallen.<br />
I<strong>ch</strong> durfte während vier Jahren erleben, dass die Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rats diese<br />
Grundvoraussetzungen für eine harmonis<strong>ch</strong>e Zusammenarbeit weitestgehend bea<strong>ch</strong>tet<br />
haben. Die Aufgaben der <strong>Gemeinde</strong> konnten mit den zur Verfügung stehenden Steuermitteln<br />
erfüllt und die Infrastruktur auf gutem Stand gehalten werden. Wesentli<strong>ch</strong> dazu<br />
beigetragen hat au<strong>ch</strong> die zügige Leitung der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen dur<strong>ch</strong> den Präsidenten<br />
und seine Ents<strong>ch</strong>eidfreudigkeit. Ein Zei<strong>ch</strong>en, dass die Arbeit des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
ges<strong>ch</strong>ätzt und gea<strong>ch</strong>tet wird, waren die <strong>Gemeinde</strong>versammlungen. Die dort erhaltene<br />
Anerkennung freut das Team und spornt es an. Was mir besonders aufgefallen ist:<br />
Kritis<strong>ch</strong>e Äusserungen – kritis<strong>ch</strong>e Bemerkungen sind für das Funktionieren wi<strong>ch</strong>tig –<br />
wurden immer in angenehmer und ni<strong>ch</strong>t verletzender Form geäussert.<br />
I<strong>ch</strong> danke meiner Kollegin und meinen Kollegen im <strong>Gemeinde</strong>rat für den guten Geist<br />
in den letzten vier Jahren. I<strong>ch</strong> danke allen Einwohnerinnen und Einwohnern für die<br />
wohlwollende Begleitung und Anerkennung unserer Arbeit. I<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>e dem neuen<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat weiterhin gute Zusammenarbeit, gesundes Augenmass bei Ents<strong>ch</strong>eiden<br />
und dem Dorf <strong>Ho<strong>ch</strong>wald</strong> und seiner Bevölkerung alles Gute.<br />
Ruedi Nebel-Graf<br />
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