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Quartierverein Unterseewen+Seewenstrasse (QUS) - Gasthaus Kreuz

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<strong>Quartierverein</strong> <strong>Unterseewen+Seewenstrasse</strong> (<strong>QUS</strong>)<br />

6423 Seewen<br />

Peter Rickenbacher,<br />

Präsident<br />

Jahresbericht 2012/13<br />

von der 7. GV (22.10.2012) bis heute, 14.11.2013<br />

Sehr verehrte Vereinsmitglieder<br />

Geschätzte Vorstandskollegin Bernadette, geschätzte Vorstandskollegen<br />

Es freut mich, Sie heute zur inzwischen 8. ordentlichen GV unseres Vereins<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Sie sind heute der Einladung zur GV gefolgt, um zu erfahren, was unsern Verein<br />

die letzten 12 Monate beschäftigte bzw. war wir so alles ‚anstellten‘. Eigentlich<br />

war es nur ein Ereignis, das unsere grosse Aufmerksamkeit erheischte: das<br />

jüngste Hochwasser anfangs Juni 2013! Es war das drittschlimmste seit 1999.<br />

Für die Betroffenen waren die ersten Juni-Tage einmal mehr eine Katastrophe.<br />

Tagelang waren rund um den Lauerzersee und entlang der Seewern<br />

Verkehrsverbindungen unterbrochen, Keller überflutet und die Angst<br />

omnipräsent, wie schlimm es noch kommen möge. Das Hochwasserereignis war<br />

eine Folge eines enorm langen, nassen Frühlings – und absehbar. Denn trotz<br />

ständiger Hilferufe nach Schwyz, endlich eine Hochwasserlösung<br />

herbeizuführen, die Politiker hatten bis dato kein Gehör. Musste es wirklich<br />

wieder ein Hochwasserereignis sein, damit die Hilferufe nach jahrelanger<br />

Gleichgültigkeit doch noch im Hochsommer bei den Parteien ankamen? So wie<br />

es jetzt aussieht kommen wir einer Lösung – 14 Jahre nach dem ersten grossen<br />

Hochwasser – langsam näher. Gleich mit zwei Postulaten forderten Kantonsräte<br />

von der Regierung Antworten auf die Hochwasserfrage. Und siehe da: die<br />

Regierung hat die beiden Eingaben für ‚erheblich‘ erklärt. Endlich! In ihrer<br />

Antwort hat sie verlauten lassen, dass sie eine Auslegeordnung vornehmen<br />

werde und – welch Freude – sogar Betroffene in einer Arbeitsgruppe zur Lösung<br />

der Hochwasserproblematik bieziehen möchte.<br />

Parallel zu den politischen Parteien haben sich die ‚alten‘ Mitglieder der<br />

‚Projektgruppe für mehr Sicherheit in der Talschaft‘ im Nachgang des<br />

Jahrhunderthochwassers wieder getroffen. Dabei handelt es sich um Vertreter<br />

der IG Lauerzersee, der Wuhrkorporation Seewern, des <strong>Quartierverein</strong>s<br />

Unterseewens, des Einwohnervereins Seewens sowie neu des Gemeinderates<br />

Lauerz. Sie haben die Schwyzer Regierung am 10. Oktober 2013 in einem<br />

Offenen Brief gebeten, sich für Gespräche zur Lösungsfindung zu treffen. Wir<br />

bekanntlich hätten für das Problem eine Lösung. Und diese heisst:


Hochwasserstollen durch den Urmiberg. Bisher blieb eine Antwort auf unsern<br />

Offenen Brief aus… Nur soviel dazu: wir bleiben am Thema dran!<br />

Das andere Ereignis, das unsere Aufmerksamkeit im abgelaufenen Vereinsjahr<br />

forderte, war Mitte Jahr die Stellungnahme zum behördlichen Nutzungsplan, der<br />

öffentlich auflag. In diesem Planwerk geht es primär um die künftige Nutzung<br />

des brach liegenden Zeughaus-Areals. Damit verbunden: die<br />

Erschliessungsfrage. Und exakt diese beschäftigt uns sehr. Denn wir können<br />

nicht zulassen, dass die heute schon schwer belastete Bahnhofstrasse auch den<br />

ganzen Neuverkehr aus und zu diesem Areal aufnehmen muss! Verklausuliert<br />

nämlich war den Plänen zu entnehmen, dass einige Linksabbieger ab der<br />

Bahnhofstrasse zugunsten eines flüssigeren Verkehrs auf der Bahnhofstrasse<br />

geschlossen werden sollen! Heisst: Strassen ab der bzw. in die Bahnhofstrasse<br />

werden mitten in Seewen dicht gemacht. Das Nachsehen hätten die Anwohner,<br />

die nur mehr via Umwege zu ihren Liegenschaften bzw. das überregionale<br />

Strassennetz gelangen können. Unsere Antwort auf den Nutzungsplan: rasche<br />

Realisierung des Dorfumfahrungstunnels und Erschliessung des<br />

Wintersried/16ni/Zeughaus-Areals via Süden!<br />

Die Alltagsarbeit in unserem Verein erledigten meine Vorstandskollegin und die<br />

–kollegen in zwei Kurzsitzungen und vor allem auf dem Internet-Weg. Was uns<br />

im täglichen Leben überdies beschäftigte, das ist auch auf der Dorfseite von<br />

www.6423.ch zu lesen, die ich mit viel Freude betreibe.<br />

Schliessen möchte ich meinen Jahresbericht mit dem jährlich wiederkehrenden<br />

Satz: WIR BLEIBEN AM BALL. Wir werden nicht müde, weiterhin für etwas<br />

mehr Lebensqualität in unserem Quartier zu kämpfen. So steht es schliesslich<br />

auch in unseren Statuten geschrieben.<br />

Besten Dank meinem Vorstand mit Bernadette, Othmar, Erich und David für das<br />

Engagement zugunsten unseres Vereins. Ein Danke gehört aber auch Ihnen,<br />

geschätzte Vereinsmitglieder! Sie alle stärken uns, indem Sie uns Ihre Sympathie<br />

bezeugen.<br />

Ich danke für die Aufmerksamkeit.<br />

Peter Rickenbacher, Präsident 14.11.2013

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