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»Beruf macht immer noch Spaß«<br />

Kreishandwerkerschaft informiert in der Work Lounge zu über 150 Ausbildungsberufen<br />

Wenn Carina von ihrem Praktikum<br />

erzählt, merkt man ihr<br />

den Spaß an, den sie dabei<br />

hat. Für die 16-Jährige ist<br />

klar, dass Friseurin der Beruf<br />

ist, in dem sie gerne eine<br />

Ausbildung machen möchte.<br />

Am echten Kopf hat sie zwar<br />

noch nicht geschnitten, aber<br />

Haare waschen und Puppenköpfe<br />

frisieren gehen ihr<br />

schon gut von der Hand.<br />

Heute will sie andere Jugendliche<br />

für den Beruf begeistern.<br />

In der Work Lounge<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

berichten sie und Friseurmeisterin<br />

Evelyn Scheld<br />

aus Reiskirchen, was den<br />

Beruf ausmacht. »Am Anfang<br />

haben mir abends die<br />

Füße, der Rücken und die<br />

Finger wehgetan«, berichtet<br />

Carina. Doch irgendwann<br />

sei das vorbei gegangen.<br />

Und Scheld, die sich vor 47<br />

Jahren für die Ausbildung<br />

entschied, sagt: »Der Beruf<br />

macht mir immer noch viel<br />

Spaß.«<br />

Auf der Suche nach dem<br />

Traumjob gibt es für Jugendliche<br />

verschiedene<br />

Möglichkeiten sich zu informieren,<br />

über die Agentur<br />

für Arbeit oder Praktika<br />

beispielsweise. Für den,<br />

der seine Zukunft in einem<br />

handwerklichen Beruf sieht,<br />

bietet sich ein Besuch in der<br />

Work Lounge der Kreishandwerkerschaft<br />

(Goethestraße<br />

10, Gießen; www.facebook.<br />

com/khgiessen) an. Hier<br />

wird in regelmäßigen Abständen<br />

über die mehr als<br />

150 Ausbildungsberufe im<br />

Handwerk informiert. Neben<br />

Profis aus der Branche kann<br />

man dabei auch Auszubildende<br />

oder Praktikanten mit<br />

Fragen löchern.<br />

So wie die 13 Jugendlichen<br />

– überwiegend Mädchen<br />

– das heute mit Carina machen<br />

können. Welche Möglichkeiten<br />

zur Weiterbildung<br />

oder Spezialisierung gibt es?<br />

Welchen Schulabschluss<br />

braucht man? Was verdienen<br />

Auszubildende? Hier<br />

räumt Uwe Bock, stellvertretender<br />

Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

ein: »Es gibt mit Sicherheit<br />

Berufe, die besser bezahlt<br />

– Anzeige –<br />

werden. Aber die Freude an<br />

der Arbeit lässt sich schließlich<br />

nicht in Euro-Beträgen<br />

messen.« Für die Friseurmeisterin<br />

Scheld gibt es ganz<br />

klare Pluspunkte: »Der Beruf<br />

ist sehr kreativ und man hat<br />

sehr viel Kontakt mit Menschen.<br />

Außer dem Arzt ist<br />

keiner so nah dran an den<br />

Leuten wie der Friseur.«<br />

Möglicherweise hat sie damit<br />

heute ein paar der Jugendlichen<br />

für ihren Beruf<br />

begeistern können. Die anderen<br />

werden sich vielleicht<br />

beim nächsten Termin in der<br />

Work Lounge über einen anderen<br />

Ausbildungsberuf im<br />

Handwerk informieren.<br />

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