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Erläuternder Bericht gemäss Art. 47 RPV - Gemeinde Grüningen

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Teilrevision Nutzungsplanung <strong>Grüningen</strong><br />

<strong>Erläuternder</strong> <strong>Bericht</strong> <strong>gemäss</strong> <strong>Art</strong>. <strong>47</strong> <strong>RPV</strong><br />

1. Ausgangslage<br />

Lage und Entwicklung<br />

Ortsbildschutz<br />

Stand der Ortsplanung<br />

1.1 Einleitung<br />

<strong>Grüningen</strong> ist eine ländliche <strong>Gemeinde</strong> mit 3'185 Einwohnern<br />

(Stand Ende 2011) in der Region Zürcher Oberland im Bezirk<br />

Hinwil. Das <strong>Gemeinde</strong>gebiet umfasst 880 Hektaren, wovon 61.6<br />

Prozent landwirtschaftlich genutzt werden. Rund ein Fünftel ist<br />

von Wald bedeckt. <strong>Grüningen</strong> ist umgeben von den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Gossau, Egg, Oetwil am See, Hombrechtikon und Bubikon. Mit<br />

der Forchstrasse befindet sich auf dem nördlichen <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

von <strong>Grüningen</strong> die Hochleistungsstrasse (HLS) A52 zwischen<br />

der Stadt Zürich und dem Autobahnanschluss in Hinwil.<br />

Die nächsten Ein- und Ausfahrten befinden sich in Ottikon und<br />

Oetwil am See. Mit dem Auto ist man in 25-30 Minuten in Zürich<br />

und in 15 Minuten in Rapperswil. In <strong>Grüningen</strong> verkehren zwei<br />

regionale Buslinien: Linie 845 zwischen Oetwil am See und<br />

Uster sowie Linie 867 zwischen Oetwil am See und Wetzikon.<br />

Beide Linien verkehren im Halbstundentakt. Die Linie 845 fährt<br />

zudem dreimal täglich zu Pendlerzeiten eine Schleife über Itzikon<br />

und die Linie 867 zu Stosszeiten im Viertelstundentakt.<br />

Das Ortsbild im Bereich Stedtli mit dem Schloss und der imposanten<br />

Fassaden-Kulisse gegen Norden ist von nationaler Bedeutung<br />

und im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der<br />

Schweiz (ISOS) ist <strong>Grüningen</strong> als Kleinstadt klassifiziert. Besonders<br />

attraktiv ist die charakteristische Drumlinlandschaft,<br />

welche eine wichtige Naherholungsmöglichkeit darstellt.<br />

Das Landstädtchen <strong>Grüningen</strong> wurde im 13. Jahrhundert gegründet<br />

und hat sich in seiner Bausubstanz bis heute weitgehend<br />

erhalten. Die wichtigsten Umgebungen der Stadtanlage<br />

sind intakt geblieben. Auffällig sind dominante Einzelbauten wie<br />

Kirche, Schloss, Zehntenscheune, Gasthof „Hirschen“ und <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />

Durch die historischen Strukturen ergibt sich eine<br />

besondere Qualität. Planungen und notwendige Veränderungen<br />

werden jedoch erschwert. Insbesondere die von Bund und Kanton<br />

geförderte Nachverdichtung, gestaltet sich innerhalb der<br />

vorhandenen Strukturen schwierig.<br />

Die Bau- und Zonenordnung und der Zonenplan der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Grüningen</strong> stammen aus dem Jahr 1998. Die letzte kleine Revision<br />

der Nutzungsplanung erfolgte im Jahr 2002. Der Gesamtplan<br />

„Siedlungs-, Landschafts- und Verkehrsplan, Plan der öffentlichen<br />

Bauten“ ist seit 1998 mit Ausnahme zweier Teilrevisionen<br />

in den Jahren 2009 und 2010 unverändert in Kraft (kommunaler<br />

Richtplan, damals noch als Gesamtplan bezeichnet).<br />

5 Suter • von Känel • Wild • AG

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