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Energie- und Klimaschutzkonzept für Limburg - IE Leipzig

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Handlungsoptionen<br />

Klärgas<br />

Wasserkraft<br />

Biomasse<br />

Installierte<br />

Leistung<br />

Installierte<br />

Leistung<br />

Installierte<br />

Leistung<br />

0,1 MW 0,1 MW 0,1 MW 0,15 MW<br />

0,72 MW 0,72 MW 0,72 MW 0,72 MW<br />

0,24 MW 0,24 MW 0,24 MW 0,24 MW<br />

4.1.1 Ausbau Photovoltaik<br />

In <strong>Limburg</strong> waren zum Jahresende 2012 Photovoltaik-Dachanlagen mit einer Gesamtleistung<br />

von ca. 6,0 MW installiert. Bezogen auf die Zahl der Einwohner ergibt sich <strong>für</strong> <strong>Limburg</strong><br />

ein Wert von 178 W/EW, der B<strong>und</strong>esdurchschnitt lag zum gleichen Zeitpunkt bei<br />

303 W/EW.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Degression der EEG-Vergütungssätze wird davon ausgegangen, dass im<br />

Trend-Szenario bis 2023 nur noch weitere 2,6 MW zugebaut werden, so dass im Jahr<br />

2023 insgesamt 8,6 MW installiert sind.<br />

Der Zubau der Photovoltaik schwankt dabei stark in Abhängigkeit von den b<strong>und</strong>espolitischen<br />

Rahmensetzungen (EEG). Der örtliche Einfluss auf die weitere Entwicklung ist<br />

demgegenüber geringer ausgeprägt. Bei der Hebung der Dachflächenpotenziale ist zudem<br />

zu berücksichtigen, dass aufgr<strong>und</strong> von PV-Nutzung auf gewerblich genutzten Dächern<br />

<strong>für</strong> die Dachbesitzer zu beachten ist, dass nach derzeitigen EEG-Vergütungsrecht<br />

mind. 20 Jahre (Dauer der EEG-Vergütung) keine andere Nutzung oder nur ein bedingter<br />

Umbau möglich ist. Im Aktiv-Szenario wird <strong>für</strong> das Jahr 2023 eine installierte Photovoltaik-Leistung<br />

auf Dachflächen von 10 MW angestrebt.<br />

Als Gesamtpotenzial wurde <strong>für</strong> die Dachflächen der Stadt <strong>Limburg</strong> eine maximal installierbare<br />

Leistung von ca. 42 MW 5 berechnet. Eine vollständige Erschließung dieser Potenziale<br />

wurde im Optimal-Szenario zugr<strong>und</strong>e gelegt, da dieses Szenario aufzeigen soll,<br />

welche Strommenge maximal im Stadtgebiet erzeugt werden könnte, auch wenn die<br />

Wirtschaftlichkeit dabei nicht immer gegeben ist.<br />

Für den Bereich der Freiflächen stehen auf <strong>Limburg</strong>er Gemarkung folgende Flächen zur<br />

Verfügung [<strong>Limburg</strong> 2013]:<br />

1. Ahlbach 2,5 ha<br />

2. Deponie Offheim 8,0 ha<br />

3. Dietkircher Höhe 7,5 ha<br />

4. Rastanlage West A3 3,2 ha<br />

5. Deponie Lindenholzhausen B8 6,4 ha<br />

6. Lindenholzhausen B8 <strong>und</strong> A3 19,5 ha<br />

5 Für Dächer auf Wohngebäuden nach Potenzialberechnung <strong>IE</strong> <strong>Leipzig</strong>: 24,6 MW unter Berücksichtigung der<br />

Nutzungskonkurrenz zur Solarthermie; Für Dächer aus dem Bereich Industrie/ GHD <strong>und</strong> Landwirtschaft<br />

17,4 MW unter der Annahme, dass sich ein Viertel aller Dachflächen auf Nichtwohngebäuden befindet <strong>und</strong> dort<br />

Solarthermie nicht genutzt wird. Diese überschlägige Potenzialabschätzung muss im Einzelfall durch Machbarkeitsstudien<br />

bzw. Wirtschaftlichkeitsberechnungen konkretisiert werden.<br />

<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Klimaschuztkonzept <strong>für</strong> <strong>Limburg</strong> 39

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