Energie- und Klimaschutzkonzept für Limburg - IE Leipzig
Energie- und Klimaschutzkonzept für Limburg - IE Leipzig
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Zusammenfassung<br />
Szenarienvergleich<br />
Verglichen werden folgende drei Varianten der Entwicklung bis zum Jahr 2023:<br />
‣ Das Trend-Szenario dient als Referenzszenario, mit dem gezeigt werden soll,<br />
welche Entwicklungen unter weitgehend unveränderten Rahmenbedingungen bis<br />
2023 zu erwarten sind. Für die Fortschreibung werden strukturelle Veränderungen,<br />
wie z. B. die Wirtschafts- <strong>und</strong> Bevölkerungsentwicklung, technischer Fortschritt<br />
<strong>und</strong> gesetzliche Vorgaben, berücksichtigt. Die wesentlichen Impulse der<br />
Entwicklung kommen dabei allerdings nicht aus der Stadt selbst.<br />
‣ Mit dem Aktiv-Szenario soll der Pfad zur Erreichung von Klimaschutzzielen aktiver<br />
beschritten werden als bisher, d. h. die Umsetzung geeigneter Maßnahmen<br />
verläuft vorausschauend <strong>und</strong> koordiniert. Es werden zusätzliche Maßnahmen bei<br />
Liegenschaften, Haushalten, Industrie/GHD <strong>und</strong> zur <strong>Energie</strong>erzeugung umgesetzt,<br />
die überwiegend technisch <strong>und</strong> wirtschaftlich durchführbar sind.<br />
‣ Bei der Entwicklung des Optimal-Szenarios stand die Fragestellung im Mittelpunkt:<br />
Inwieweit können darüber hinaus Maßnahmen gef<strong>und</strong>en werden, die zu<br />
einem noch höheren Anteil der örtlichen Eigenerzeugung mit erneuerbaren <strong>Energie</strong>n<br />
führen? Die Intensität der Maßnahmenumsetzung ist gegenüber dem Aktiv-<br />
Szenario deutlich höher. Die wirtschaftliche Umsetzbarkeit der betrachteten<br />
Maßnahmen ist dabei gegenwärtig jedoch nicht immer gewährleistet.<br />
Die drei Szenarien weisen somit einen unterschiedlichen Umsetzungsgrad bzw. Intensität<br />
der identifizierten Maßnahmen zur <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> CO 2 -Einsparung auf. Besonders deutlich<br />
wird dies beim Vergleich der Stromerzeugung aus erneuerbaren <strong>Energie</strong>n (Abbildung<br />
3): Vorwiegend durch die Errichtung von PV-Freiflächenanlagen sowie Beteiligungen an<br />
Windparks kann die Eigenerzeugung wesentlich ansteigen.<br />
[GWh]<br />
200<br />
0,1 %<br />
182<br />
5,9 %<br />
217<br />
8,7 % 23 % 59 % Erzeugung durch<br />
erneuerbare<br />
212<br />
202<br />
188<br />
<strong>Energie</strong>n<br />
Biomasse<br />
150<br />
Wasserkraft<br />
100<br />
50<br />
0<br />
110<br />
68<br />
46<br />
13<br />
19<br />
30<br />
31<br />
0<br />
0 3<br />
4<br />
8<br />
5 11<br />
2 8<br />
1990 2011 -------------------- Trend Aktiv 2023 --------------------- Max<br />
TREND AKTIV OPTIMAL<br />
Klärgas<br />
PV<br />
Windenergie<br />
Beteiligungen<br />
Windenergie<br />
Stromverbrauch<br />
Abbildung 3<br />
Erneuerbare <strong>Energie</strong>n bei der Stromerzeugung nach Szenarien<br />
Quelle: Berechnung <strong>IE</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Klimaschuztkonzept <strong>für</strong> <strong>Limburg</strong> 3