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Mitteilungsblatt KW 4 - Immendingen

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4<br />

Hintergrundinformationen:<br />

Im Rahmen der Umsetzung der europäischen Hochwasserrisikomanagementrichtlinie<br />

sind Hochwasserrisikomanagementpläne<br />

zu erstellen. Unter der Federführung des<br />

Regierungspräsidiums werden derzeit im Rahmen des<br />

Hochwasserrisikomanagementplans Donau für das Projektgebiet<br />

„Obere Donau“ die Hochwasserrisiken bewertet<br />

und Maßnahmen festgelegt. Mit der Hochwasserrisikomanagementplanung<br />

sollen die unterschiedlichen Aktivitäten<br />

von Kommunen und anderen Verantwortlichen zur Verringerung<br />

der Hochwasserrisiken stärker koordiniert werden.<br />

Der an diesem Tag vorzustellende Entwurf der Maßnahmenplanung<br />

für das Projektgebiet Obere Donau enthält<br />

Aufgaben für die unterschiedlichen Verantwortlichen, die<br />

in der Regel vor Ort weiter zu konkretisieren sind.<br />

Gemeinsames Ziel der Planung ist es, die negativen Auswirkungen<br />

von Hochwasser auf die menschliche Gesundheit,<br />

die wirtschaftlichen Tätigkeiten, die Umwelt und das<br />

kulturelle Erbe zu verringern. Umfangreiche Informationen<br />

zum Hochwasserrisikomanagement in Baden-Württemberg<br />

sind auf der Internetseite www.hochwasserbw.de zusammengestellt.<br />

Dort finden Sie auch Informationen zu den<br />

Hochwassergefahren- und Risikokarten, die aufgrund der<br />

Berichtspflicht zum 22.12.2013 an die EU gemeldet wurden.<br />

Am selben Tag findet in denselben Räumen von 13:30<br />

bis 17:30 Uhr die Tagung der Hochwasserpartnerschaft<br />

Donau statt. Dabei wird die Maßnahmenplanung mit<br />

Kommunen, Behörden und Verbänden besprochen. Im<br />

Vordergrund stehen dabei die von den Kommunen durchzuführenden<br />

Aufgaben und deren Zusammenarbeit mit<br />

anderen Beteiligten.<br />

4. Gemeinsamer Agrartag<br />

Zu seinem 4. Gemeinsamen Agrartag von BLHV und<br />

Maschinenring Schwarzwald Baar am 08. Februar 2014<br />

ab 9:00 Uhr in der Bürgerhalle in Donaueschingen-Aasen<br />

lädt der BLHV recht herzlich ein. Dieser gemeinsame Agrartag<br />

findet an Stelle der gemeinsamen Kreisversammlung<br />

der beiden BLHV Kreisverbände Donaueschingen<br />

und Villingen statt.<br />

Unter anderem wird an diesem Tag Herr MDG Joachim<br />

Hauck einen Vortrag zum Thema „GAP-Reform und Landesagrarpolitik<br />

– Wie gehts weiter mit MEKA und AZL?“<br />

halten. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit<br />

zur Diskussion.<br />

Ebenfalls an dieser Veranstaltung wird Herr Hauck die<br />

Hofschilder des Projektes „Lernort Bauernhof“ an mehrere<br />

Betriebe aus der Region übergeben.<br />

Heimischen Amphibien und Reptilien<br />

auf der Spur<br />

Start der landesweiten Artenkartierung in Baden-Württemberg<br />

- LUBW und Naturschutzverbände suchen ambitionierte<br />

Laien zur Unterstützung<br />

In Baden-Württemberg werden ab sofort zahlreiche ehrenamtliche<br />

Helferinnen und Helfer mit soliden Kenntnissen<br />

über die heimische Amphibien- und Reptilienwelt gesucht.<br />

Sie können die Naturschutzverbände und die LUBW Landesanstalt<br />

für Umwelt, Messungen und Naturschutz bei<br />

einer umfassenden Artenkartierung unterstützen. Dies ist<br />

eine interessante Aufgabe für alle, die Spaß daran haben,<br />

in ihrer Freizeit auf Entdeckungsreise zu gehen.<br />

„Solche Verbreitungsdaten sind im Naturschutz eine<br />

wichtige Basis für tragfähige Schutzmaßnahmen“, erläutert<br />

Margareta Barth, Präsidentin der LUBW. Vor rund<br />

zehn Jahren wurde die letzte umfassende Kartierung von<br />

Amphibien und Reptilien in Baden-Württemberg abgeschlossen.<br />

Sie gibt einen fundierten Überblick über den<br />

Bestand der Jahre 1990 bis 2005. Seitdem wurden nur<br />

noch regional begrenzte Erhebungen durchgeführt.<br />

Nummer 04<br />

Freitag, 24. Januar 2014<br />

„Wir möchten die neuen mit den alten Daten vergleichen.<br />

Uns interessiert auch, wo der Bestand zu- oder<br />

abgenommen hat. Dies ermöglicht Rückschlüsse darauf,<br />

wie sich Landschaftsveränderungen auf die Arten auswirken<br />

oder welche Schutzmaßnahmen erfolgreich sind“,<br />

so Barth.<br />

Interessierte können sich über die Webseite der LUBW<br />

(www.artenkartierung-bw.de) als Kartierer bewerben. Hier<br />

finden sie die Steckbriefe der Tiere sowie eine detaillierte<br />

Kartieranleitung. Die Kartiererinnen und Kartierer erhalten<br />

eine kleine Aufwandsentschädigung. Sie sollten nasses<br />

Wetter nicht scheuen und je nach Tierart auch bereit<br />

sein, diese in der Nacht zu orten. Die erhobenen Daten<br />

können direkt über das Internetportal der LUBW eingegeben<br />

werden.<br />

Im Fokus des zweijährigen Pilotprojekts stehen zehn in<br />

Baden-Württemberg weitverbreitete Amphibien- und drei<br />

Reptilienarten. Dazu gehören beispielsweise Laubfrosch,<br />

Springfrosch, Gelbbauchunke und Zauneidechse. Bewährt<br />

sich das Vorgehen, wird die landesweite Kartierung<br />

auf zwölf Jahre ausgeweitet. Grundsätzlich können Daten<br />

zu allen heimischen Amphibien- und Reptilienarten über<br />

das Portal eingegeben werden. Extrem seltene und hoch<br />

bedrohte Arten wie Moorfrosch, Geburtshelferkröte oder<br />

Smaragdeidechse werden gesondert im Artenschutzprogramm<br />

des Landes erhoben.<br />

Organisation<br />

Die LUBW organisiert die Planung, Koordination und Auswertung<br />

der Kartierung gemeinsam mit dem Staatlichen<br />

Naturkundemuseum Stuttgart und den Verbänden ABS<br />

(Amphibien-Reptilien-Biotop-Schutz Baden-Württemberg<br />

e. V.), BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />

e. V.), LNV (Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg<br />

e. V.) und NABU (Naturschutzbund Deutschland<br />

e. V.). Ab Mitte des Jahres wird beim Staatlichen Museum<br />

für Naturkunde in Stuttgart eine Koordinationsstelle<br />

für die Kartiererinnen und Kartierer eingerichtet. Hier werden<br />

sie bei fachlichen und technischen Fragen betreut<br />

sowie Schulungen und Vortragsveranstaltungen zum Erfahrungsaustausch<br />

angeboten. Bis dahin steht die LUBW<br />

als zentraler Ansprechpartner unter der E-Mail-Adresse<br />

artenkartierung@lubw.bwl.de zur Verfügung.<br />

Die letzte Kartierung in Baden-Württemberg wurde unter<br />

der Federführung des Verbands ABS durchgeführt und<br />

die Ergebnisse in dem Grundlagenwerk „Die Amphibien<br />

und Reptilien Baden-Württembergs“ veröffentlicht, das<br />

2007 im Ulmer-Verlag erschienen ist.<br />

LANDKREIS TUTTLINGEN<br />

Wanderausstellung „Energie“ mit<br />

„Energiewoche“ im Landratsamt Tuttlingen<br />

Vom 20. Januar bis 14. Februar 2014 ist die Wanderausstellung<br />

„Energie“ des Ministeriums für Umwelt, Klima<br />

und Energiewirtschaft im Foyer des Landratsamts zu<br />

sehen. Die Ausstellung informiert mit Infotafeln und Kurzfilmen<br />

ausführlich über die Themen Energieeffizienz und<br />

Energieeinsparpotenziale im Haushalt sowie über erneuerbare<br />

Energien in Baden-Württemberg.<br />

Begleitend zur Wanderausstellung bietet der Landkreis<br />

Tuttlingen, in Zusammenarbeit mit der Energieagentur<br />

Landkreis Tuttlingen gGmbH, im Rahmen einer Energiewoche<br />

vom 3. bis zum 10. Februar den Bürgerinnen<br />

und Bürgern Informationen rund ums Thema Energie.<br />

Im Rahmen eines Energieberatungstags im Landratsamt<br />

berät die Energieagentur Landkreis Tuttlingen am 3. Februar<br />

im Landratsamt, Zimmer 128, von 9.00-16.00 Uhr,

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