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-o"+-ü, - InnovAging - Leibniz Universität Hannover

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:ti,'ttlvAging<br />

Projektleiterin<br />

Prof. Dr. Gisela Charlotte Fischer<br />

stellt sich unseren Fragen zum Thema Demografie:<br />

Frau Prof. Fischer, wie kam es zur<br />

Projektinitiative <strong>InnovAging</strong>?<br />

Obwohl der Demografische<br />

Wandel schon heute zlr masslven<br />

gesellschaf tlichen Veränderr,rngen<br />

f<strong>ü</strong>hrt, konnten wir im Jahre 2006<br />

abgesehen von einigen geronto-<br />

Iogisch / pflegerischen Untersnchungen<br />

keine angemessene Auseinandersetzung<br />

der Hochschulen<br />

mit diesem Thema finden. Dies hat<br />

Lrns Llmso mehr verlt undert, als es<br />

bereits erhebliche Ausrt'irkungen<br />

auf die Wirtschaft gibt. Des}ralb ist<br />

das demografiebezogenen Wi ssen<br />

fi.ir die Unternehmen ein zerrtraler<br />

Faktor zur Zukunftssicherung - itr<br />

Forschung und Lehre al.er konrrtrt<br />

es bisher kanm vor.<br />

Diese Erkenntnis hat Llns veranlasst,<br />

die Präsidenten der<br />

hannoverschen Hochschulen<br />

anzusprechen und im Jahre 2006<br />

gemeinsam eine Vorstudie, das<br />

Projekt ExplorAging, zu initiieren,<br />

f<strong>ü</strong>r die das Land und die EU<br />

Mittel bereitstellten. Ziel war es, in<br />

der Region Hannorrer die Auswirkungen<br />

des demografischen Wandels<br />

ar"rf die Bedarfe der Wirtschaft<br />

und auf die Angebote der Hochschulen<br />

in der Bereitstellung von<br />

Demografie-Wissen zu erheben.<br />

Im Ergebnis wurde erheblicher<br />

Handlungsbedarf auf beiden<br />

Seiten erkennbar. Insbesondere<br />

zeigle sich, dass zwar die großen<br />

Unternehmen tiber ausreichende<br />

Ressourcen verf<strong>ü</strong>gen, um den Demografischen<br />

Wandel zu gestalten.<br />

Nicht aber die kleinen und mitt-<br />

Ieren Unternehmen (KMU), die<br />

in strategischen Fragen sehr r.iel<br />

mehr auf externe Untersttitzuns<br />

angewiesen sind. So entstand 2Ö08<br />

das Projekt <strong>InnovAging</strong>, das sich<br />

vornimmt, demografiebezogenes<br />

Wissen zu entwickeln, zu mobilisieren<br />

und der mittelständischen<br />

Wirtschaft in geeigneter Form zur<br />

Verftigung zu stellen.<br />

Prot. Dr'. Cli>r'la Char'lotte Fischc.r<br />

Ftir rurs .rls Hochschullehrer ist es<br />

dabei eirre besonrlere Heransforderung,<br />

in tiieser komplizierten<br />

Frage clen Austausch zwischen<br />

Wisserrschatt rrrrtl Praxis zu organisieren.<br />

So entstand eine Aktionsplattform,<br />

aui der die wesentlichen<br />

Partner aus Hochschule und<br />

Wirtschaft gemeinsam kreative<br />

Wege des Wissenstransfers erproben.<br />

Dieses Anliegen konnten r.t'ir<br />

den Förderern erfolgreich vermitteln<br />

und so entstand die regionale<br />

Projektinitiative <strong>InnovAging</strong>.<br />

Was reizt Sie besonders, diese Aufklärungsarbeit<br />

zu leisten?<br />

In der Region bestimmen Wirtschaftskraft<br />

und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

einen großen Teil<br />

unserer Lebensqualität. Der KMU-<br />

Sektor trägt dazu mit mehr als<br />

70"1' der Arbeitsplätze bei. Deshalb<br />

ist das Wohlergehen der KMU<br />

von zentraler Bedeutung ftir die<br />

regionale Entwicklung. Dar<strong>ü</strong>ber<br />

hinaus braucht atich der einzelne<br />

N{ensch auf cler Sr-rche nach seiner<br />

Identität konkrete Teilhabe- und<br />

Gestaltrurcsnröelichkeiter-r in seiner-rr<br />

kor-rmr-rrra I err unrl regionalen<br />

L mfek1.<br />

D.rs erklärt auch lrnser persönliches<br />

Engagement in der Projektleitr.u-ig<br />

vc'x-r <strong>InnovAging</strong>: Als B<strong>ü</strong>rger<br />

cler Region wollen wir an deren<br />

Entwicklung mitwirken, als Vertreter<br />

der regionalen Hochschulen<br />

sehen wir manche Ltngenutzten<br />

Potentiale. Wir möchten deshalb<br />

gern zeigen, wie Hochschule und<br />

Wirtschaft von dem wechselseitigen<br />

Austausch profitieren nnd<br />

r.r,elche Rolle die Hochschulen<br />

dabei in der Region spielen können<br />

- nach dem abgewandelten<br />

Motto: Global denken, regional<br />

handeln...'<br />

Vielen Dank ftir das Gespräch,<br />

Frau Prof. Fischer, gern berichten<br />

wir weiter <strong>ü</strong>ber dieses innovative<br />

Thema.<br />

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