die probe 32 - CEM Gmbh
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Mahlgrad. Für <strong>die</strong> Fettbestimmung durch Extraktion sind in der Regel Feinheiten<br />
von 0,5 - 1 mm ausreichend, <strong>die</strong> mit Ringsieben der Lochweiten von 0,75 - 1,5 mm<br />
erzielt werden können. Werden Siebe mit kleineren Lochweiten eingesetzt, so<br />
ist mit Fettabscheidung zu rechnen, darum gilt, „nicht so fein wie möglich,<br />
sondern so fein wie nötig“.<br />
Für Produkte mit sehr hohem Fettgehalt, wie Fischpellets, Fleisch, Wurst und<br />
Käse setzt man vorzugsweise <strong>die</strong> Messermühle Grindomix GM 200 ein. Das<br />
Gerät zerkleinert und homogenisiert das Probengut durch Schneidwirkung in<br />
einem flüssigkeitsdichten Behälter. Die Endfeinheit und der Mahlgrad werden<br />
durch <strong>die</strong> variable Drehzahl beeinflusst. Der Zerkleinerungsvorgang kann auch<br />
in einer Flüssigphase, beispielsweise dem Extraktionsmittel, durchgeführt werden.<br />
Fettverluste sind somit nahezu ausgeschlossen, wenn der komplette<br />
Becherinhalt in <strong>die</strong> Extraktionshülse überführt wird.<br />
Beide Geräte arbeiten zuverlässig, liefern absolut reproduzierbare Mahlergebnisse<br />
und können auch mit schwermetallfreien Mahlwerkzeugen ausgerüstet<br />
werden.<br />
Ultra-Zentrifugalmühle ZM 200 Grindomix GM 200<br />
Absorbanz<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,6<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000<br />
NIR Spektrum von Hundefutter<br />
CH2 - Schwingungen<br />
von Fettsäuren<br />
Wellenzahlen<br />
[cm -1<br />
]<br />
Die Abbildungen zeigen <strong>die</strong> zerkleinerte Probe und das zugehörige NIR-Spektrum<br />
am Beispiel von Hundefutter. Die ZM 200 benötigt nur eine Minute, um<br />
150 g <strong>die</strong>ses Probenmaterials auf eine Feinheit < 1 mm zu zerkleinern. Innerhalb<br />
weniger Sekunden ist es dann möglich, ein NIR-Spektrum aufzunehmen<br />
und so eine zuverlässige quantitative Aussage über den Fettgehalt in der Probe<br />
zu treffen.<br />
EXTRAKTION/NIR<br />
© Büchi Labortechnik GmbH, 45127 Essen<br />
NIR Spektroskopie<br />
Alternativ zu den klassischen Verfahren<br />
nach Soxhlet oder Weibull-Stoldt hat sich<br />
in den letzten Jahren <strong>die</strong> Nahinfrarot<br />
(NIR)-Spektroskopie als Schnellmethode<br />
etabliert. Mit <strong>die</strong>ser Methode lassen sich<br />
in Sekundenschnelle nicht nur der Fettgehalt,<br />
sondern auch weitere maßgebliche<br />
Parameter wie Protein, Feuchte und<br />
Kohlenhydrate bestimmen. Darüber<br />
hinaus kommt <strong>die</strong> NIR-Spektroskopie<br />
ganz ohne Chemikalien aus und kann produktionsnah<br />
eingesetzt werden. Dank einer<br />
einfachen Be<strong>die</strong>noberfläche ist <strong>die</strong> Handhabung<br />
der Geräte schnell zu erlernen.<br />
Inhomogenitäten in den Proben können bei<br />
quantitativen NIR-Bestimmungen Probleme<br />
bereiten, da durch eine nicht homogene<br />
Konzentrationsverteilung an unterschiedlichen<br />
Stellen der Probe unterschiedliche Ergebnisse<br />
erzielt werden können. Um <strong>die</strong>ses<br />
Problem zu eliminieren ist es wichtig,<br />
dass <strong>die</strong> Probe reproduzierbar zerkleinert<br />
wird, bevor sie im Spektrometer<br />
vermessen wird.<br />
■ Hundekuchenpellets vor<br />
der Zerkleinerung<br />
■ Das Zerkleinerungsergebnis zeigt<br />
eine Feinheit von < 1 mm<br />
<strong>die</strong> <strong>probe</strong> Seite 7