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IWG Info 1/2005 - Innovationszentrum Wiesenbusch Gladbeck

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Liebe Leser und Besucher<br />

des <strong>IWG</strong>!<br />

Herzlich willkommen im<br />

<strong>Innovationszentrum</strong> <strong>Wiesenbusch</strong><br />

<strong>Gladbeck</strong>! Sie<br />

erhalten im <strong>IWG</strong> schon heute<br />

die Gelegenheit, sich über<br />

neue Energieverwendungssysteme<br />

zu informieren, die<br />

nach unserer festen Überzeugung<br />

in diesem Jahrhundert<br />

eine enorme Verbreitung<br />

erfahren werden.<br />

Bereits vor der Inbetriebnahme<br />

des Zentrums und<br />

dem Einsatz der größten<br />

Wärmepumpenanlage Europas<br />

im Contracting mit ELE<br />

haben wir uns entschieden,<br />

die Chancen dieser Systeme<br />

zu nutzen und zu unserem<br />

gemeinsamen Thema<br />

zu machen.<br />

Vor mehr als acht Jahren<br />

begann hier mit dem<br />

HBZ der Handwerkskammer<br />

Münster und mit Unterstützung<br />

der FH Gelsenkirchen<br />

die praxisorientierte Ausbildung<br />

der Solarteure, der<br />

Fachkräfte für umweltschonende<br />

Energietechnik.<br />

><br />

<strong>IWG</strong> PARTNER IM INTERNET:<br />

www.buderus.de<br />

www.eem-energiemanagement.de<br />

www.ela-online.de<br />

www.ele.de<br />

www.elharrak.de<br />

Die notwendige „online“ -<br />

www.energieregion-el.de<br />

Im unabdingbaren Schulterschluss<br />

mit führenden<br />

www.fh-gelsenkirchen.de<br />

www.gea-happel.de<br />

www.gladbeck.de<br />

Industriepartnern (Buderus<br />

Heiztechnik, Klingen-<br />

www.hwk-muenster.de<br />

www.ihk-nordwestfalen.de<br />

www.klingenburg.de<br />

burg, Stiebel-Eltron und<br />

www.nibe.de Vaillant) entstand zeitgleich<br />

www.rheinzink.de<br />

Europa einzigartiges<br />

www.stiebel-eltron.de<br />

www.ths.de Demonstrationstechnikum<br />

www.vaillant.de<br />

mit verschiedenen Energiewww.vee-online.de<br />

Systemen.<br />

www.viessmann.de<br />

IMPRESSUM:<br />

<strong>IWG</strong><br />

<strong>Innovationszentrum</strong> <strong>Wiesenbusch</strong><br />

<strong>Gladbeck</strong> Betriebsgesellschaft mbH<br />

Am <strong>Wiesenbusch</strong> 2<br />

45966 <strong>Gladbeck</strong><br />

Verantwortlich im Sinne<br />

des Presserechts:<br />

Jürgen Buschmeier<br />

Tel.: 02043 - 944 - 0<br />

Fax: 02043 - 944 - 113<br />

info@innovationszentrum.de<br />

www.innovationszentrum.de<br />

Konzept:<br />

LAUTER.Kommunikation<br />

www.lauter-kommunikation.de<br />

><br />

Im unabdingbaren Schulterschluss<br />

mit führenden<br />

Industriepartnern (Buderus<br />

Heiztechnik, Klingenburg,<br />

Stiebel-Eltron und<br />

Vaillant) entstand zeitgleich<br />

ein in Europa einzigartiges<br />

Demonstrationstechnikum<br />

mit verschiedenen Energiesystemen.<br />

Die notwendige<br />

„online“-Effizienzüberwachung<br />

der betriebenen<br />

Systeme sowie die fachliche<br />

Betreuung nimmt das im<br />

<strong>IWG</strong> ansässige Institut EEM,<br />

spin-off der FH GE, wahr.<br />

Die Entwicklung innovativer<br />

Systemlösungen wird<br />

mit dem Ziel verfolgt, die<br />

Systempreise zu reduzieren<br />

und/oder deren Funktionen<br />

zu erweitern. Ihre<br />

Verbreitung in den Markt<br />

hinein macht neue, kundenorientiertere<br />

Finanzierungsformen<br />

- verbunden<br />

mit Dienstleistungsangeboten<br />

– erforderlich. Die solare<br />

und die DEC-Kühlung wurden<br />

am <strong>IWG</strong> partnerschaftlich<br />

mit den Marktführern<br />

Stiebel-Eltron und Klingenburg<br />

realisiert; ein Novum<br />

in Deutschland. Die Gründung<br />

eines Instituts zur Förderung<br />

des Technologietransfers-<br />

zunächst mit<br />

Marokko – ist von Herrn<br />

Moulay Radi El Harrak am<br />

<strong>IWG</strong> beabsichtigt.Weitere<br />

zukunftsweisende, neue<br />

Systeme sind mit dem Energieversorger<br />

ELE, der FH GE<br />

und GEA Happel fest vereinbart.<br />

Es bleibt also spannend<br />

am <strong>IWG</strong>.<br />

Wir wünschen Ihnen einen<br />

schönen, informativen Tag<br />

im <strong>IWG</strong> in der Energie-Stadt<br />

<strong>Gladbeck</strong>, an den Sie sich<br />

später gern erinnern!<br />

Jürgen Buschmeier<br />

Geschäftsführer <strong>IWG</strong><br />

Jörg Köppen<br />

FORUM FÜR<br />

ZUKUNFTSENERGIEN<br />

IN DER EMSCHER - LIPPE - REGION.<br />

Geschäftsführer <strong>IWG</strong><br />

<strong>IWG</strong> INFO 1/<strong>2005</strong><br />

Kompetenzzentrum für Solarthermie<br />

und Wärmepumpentechnik<br />

ENERGIE SPEZIAL<br />

A - Demonstrationstechnikum ( Buderus Heiztechnik, Klingenburg, Stiebel Eltron, Vaillant )<br />

B - Kollektorfeld Photovoltaik ( Harpen Renewable Energies )<br />

C - Technikum mit Mikrogasturbine ( FH GE )<br />

D - Wärmerückgewinnung ( GEA Happel )<br />

E - DEC-Kühlung ( Klingenburg )<br />

F - Eisspeicher<br />

G - Wärmepumpen- und Absorptionskälteanlage im Keller<br />

H - Kollektorfeld Solarthermie ( Stiebel Eltron )<br />

I - Erdsonden<br />

J - Teichabsorber<br />

K - Photovoltaik ( Pilotanlage )


GRUSSWORT VON<br />

HERRN BÜRGERMEISTER ROLAND<br />

Ulrich Roland<br />

Bürgermeister<br />

der Stadt <strong>Gladbeck</strong><br />

„Neue Energien“ sind ein<br />

zentrales Thema für die Wirtschafts-<br />

und Strukturentwicklung<br />

in der Emscher-Lippe-Region<br />

und speziell am<br />

Standort <strong>Gladbeck</strong>. Das <strong>Innovationszentrum</strong><br />

<strong>Wiesenbusch</strong><br />

ist hierbei der Ort, an<br />

dem eine große Anzahl innovativer<br />

und intelligenter<br />

Lösungen für die Warmwasserbereitung,<br />

für das Heizen<br />

und Kühlen von Gebäuden<br />

erarbeitet wurde und heute<br />

in Funktion besichtigt werden<br />

kann.<br />

Fußend auf einer engen<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Energieinstitut der<br />

Fachhochschule Gelsenkirchen<br />

(Prof. Dr. Rainer Braun),<br />

dem Institut für Energieeffizienzmanagement<br />

(EEM)<br />

im <strong>Innovationszentrum</strong><br />

<strong>Wiesenbusch</strong>, dem Verein<br />

zur Förderung erneuerbarer<br />

Energien und energieeinsparender<br />

Techniken e. V.<br />

(VEE) und der Betreibergesellschaft<br />

des <strong>Innovationszentrum</strong>s<br />

entwickelte sich<br />

das <strong>IWG</strong> zu einem Demonstrations-<br />

und Anwenderzentrum,<br />

mit dem die in diesem<br />

Segment führenden Herstellerfirmen<br />

Deutschlands gern<br />

zusammenarbeiten.<br />

Um welche Projekte und<br />

Kooperationen es sich handelt,<br />

will Ihnen diese Broschüre<br />

vermitteln, die auf<br />

Grund des großen Interesses<br />

bereits in der 2. Auflage<br />

erscheint. Seit der Erstellung<br />

der 1. Auflage im Jahre 2003<br />

ist mit Unterstützung des<br />

regionalen Energieversorgers<br />

Emscher Lippe Energie<br />

und der Stadt <strong>Gladbeck</strong> die<br />

Mikrogasturbine als ein weiteres<br />

Beispiel für neuzeitliche<br />

Energieerzeugung zum<br />

Angebotsspektrum des <strong>IWG</strong><br />

hinzugekommen.<br />

Die Stadt <strong>Gladbeck</strong> und<br />

das Land Nordrhein-Westfalen<br />

unterstützen das Thema<br />

„neue Energien“ auch<br />

insoweit, als im Umfeld des<br />

<strong>Innovationszentrum</strong>s neue<br />

Gewerbeflächen entstehen,<br />

die insbesondere Firmen mit<br />

inhaltlichem Bezug zu diesem<br />

spannenden Zukunftsthema<br />

zur Verfügung<br />

gestellt werden sollen.<br />

Gemeinsam mit der Region<br />

und unter Federführung<br />

der Fachhochschule Gelsenkirchen<br />

arbeitet das <strong>Innovationszentrum</strong><br />

<strong>Wiesenbusch</strong><br />

zudem an einer Projektidee,<br />

die helfen soll, die<br />

Exportchancen für Energiesystemtechnik<br />

auf der Basis<br />

erneuerbarer Energien, z. B.<br />

in die Länder rund um das<br />

Mittelmeer, zu verbessern.<br />

Ich wünsche Ihnen eine<br />

spannende Lektüre und versichere<br />

Ihnen, dass es sich<br />

lohnt, immer wieder einmal<br />

im Energiezentrum des<br />

<strong>IWG</strong> vorbeizuschauen, da<br />

wir dort gemeinsam mit der<br />

Region noch viele interessante<br />

Projekte in den kommenden<br />

Jahren verwirklichen<br />

werden.<br />

Ulrich Roland.<br />

UMWELTSCHONENDE<br />

EISZEIT - KÄLTE AUS WÄRME<br />

Abb. Sorptionskältetechnik<br />

Unter der Überschrift „Kälte<br />

aus Wärme“ betreibt das<br />

EnergieInstitut der Fachhochschule<br />

Gelsenkirchen,<br />

mit Prof. Dr.-Ing. Rainer<br />

Braun als Direktor, gemeinsam<br />

mit dem „Kompetenzzentrum<br />

für Solarthermie<br />

und Wärmepumpentechnik<br />

NRW“ und dem Institut für<br />

Energie-Effizienz-Managemenent,<br />

EEM GmbH, das<br />

1999 im <strong>IWG</strong> als Spin-off der<br />

Fachhochschule gegründet<br />

worden ist, ein umfangreiches,<br />

mit Fördermitteln der<br />

WestLB-Stiftung „Zukunft<br />

NRW“ finanziertes Projekt.<br />

Zur Technik „Kälte aus Wärme“<br />

Flüssiges Kältemittel<br />

- hier: Ammoniak – wird<br />

unter Zufuhr von Wärme<br />

bei tiefer Temperatur verdampft.<br />

Dies ist die eigentliche<br />

Kälteerzeugung.<br />

Der Dampf wird von einem<br />

Absorptionsmittel - hier:<br />

Wasser – aufgesaugt. Dies<br />

begründet die Bezeichnung<br />

Sorptionstechnik. Zur Aufrechterhaltung<br />

des Prozesses<br />

muss das Kältemittel<br />

anschließend ausgetrieben<br />

und kondensiert werden.<br />

Bei der Kondensation<br />

und bei der Absorption fällt<br />

abzuführende Abwärme an.<br />

Die Antriebsenergie der<br />

Kälteerzeugung wird als<br />

Wärme im so genannten<br />

Austreiber zugeführt.<br />

Sir John Leslie hat mit dieser<br />

Sorptiontechnik bereits<br />

1810 Eis erzeugt – im Sommer!<br />

EEM GmbH / Fachhochschole GE<br />

Zukünftiger Bedarf<br />

Der Kältebedarf wächst<br />

weltweit: für die industrielle<br />

Verfahrenstechnik,<br />

für die Klimatechnik und<br />

für die Lebensmittelkühlung.<br />

Im Sonnengürtel der<br />

Erde verderben bis zu 50%<br />

der Lebensmittel, weil die<br />

erforderliche Kühlung noch<br />

nicht zur Verfügung steht!<br />

Im Gegensatz zur konventionellen<br />

Kältetechnik ist<br />

die „thermische“ Sorptionskältetechnik<br />

weitestgehend<br />

unabhängig von elektrischer<br />

Energie.<br />

Sie ermöglicht eine<br />

umweltgerechte und ressourcenschonende<br />

Kälteerzeugung,<br />

wenn als<br />

Antriebsenergie thermische<br />

Solarenergie oder verfügbare<br />

Restenergie, welche sonst<br />

ungenutzt bleibt, eingesetzt<br />

wird. Benötigt werden<br />

kleine Kälteerzeugnungssysteme,<br />

welche dezentral<br />

dort eingesetzt werden,<br />

wo Antriebswärme synchron<br />

zum Kältebedarf zur<br />

Verfügung steht. Die in Frage<br />

kommende, seit langem<br />

bekannte Sorptionstechnik<br />

ist bereits weit verbreitet,<br />

leider jedoch – unter Nutzung<br />

der Kostendegression<br />

– ausschließlich für Kälteleistungen<br />

oberhalb 200 kW.<br />

Der bisher nahezu ungedeckte,<br />

sehr umfangreiche<br />

Bedarf betrifft den Leistungsbereich<br />

zwischen 10<br />

und 100 kW.<br />

Projektschritte<br />

Aus einem abgeschlossenen<br />

Pilotprojekt „Solare<br />

Kühlung“, das am Standort<br />

<strong>IWG</strong> zur solaren Produktion<br />

von 25 kW Kälteleistung<br />

bei Temperaturen unterhalb<br />

0°C geführt hat, stehen<br />

wichtige Erfahrungen<br />

und Erkenntnisse als Basis<br />

zur Verfügung. Als erster<br />

Schritt des Folgeprojektes<br />

“Kälte aus Wärme“ ist eine<br />

kostenreduzierende Neugestaltung<br />

der verwendeten<br />

Ammoniak/Wasser-Absorptionskältemaschine<br />

vorgesehen.<br />

Dabei sind die Wahl<br />

eines nachfragegerechten<br />

Leistungsbereichs, der<br />

Einsatz am Markt verfügbarer<br />

Komponenten und die<br />

>


Vorbereitung einer unternehmerischen<br />

Aktivität am<br />

Standort <strong>Gladbeck</strong> wichtige<br />

Ziele. Weiterhin sollen wirtschaftlich<br />

darstellbare Musteranwendungen<br />

erarbeitet<br />

werden, wie z. B. „Solare<br />

Kühlung“ für ein Kühlhaus<br />

in Marokko, Nutzung<br />

der Abwärme von Wasserpumpen-Dieselmotoren<br />

zur Lebensmittelkühlung<br />

in Ägypten, Kraft-Wärme-<br />

Kälte-Kopplung mit einer<br />

Mikrogasturbine am Standort<br />

<strong>IWG</strong> und die Nutzung<br />

der Ofenabwärme einer<br />

Großbäckerei zur Erzeugung<br />

der für die Produktion und<br />

Abb. Eisspeicher am <strong>IWG</strong> mit<br />

170 kWh Kapazität<br />

für die Verarbeitung des<br />

Teiges erforderlichen Prozesskälte<br />

nahe 0°C.<br />

Schließlich ist auch die<br />

konkrete Vorbereitung einer<br />

Contracting-Lösung und<br />

die exemplarische Ausarbeitung<br />

einer Fernüberwachung<br />

vorgesehen.<br />

140 % MEHR<br />

STROM AUS DER SONNE<br />

Seit 2002 hat die Photovoltaik-Pilotanlage<br />

der bemerkenswerten<br />

Privatinitiative<br />

des <strong>Gladbeck</strong>ers Dr. Joachim<br />

Zimmermann konsequenterweise<br />

ihren Standort am <strong>IWG</strong>.<br />

Am <strong>Innovationszentrum</strong><br />

arbeite ich daran, den Stromertrag<br />

dieser Anlage durch<br />

eine sinnvollere Aufständerung<br />

um das Doppelte zu<br />

erhöhen.<br />

Die zu diesem Ziel führenden<br />

Maßnahmen sind:<br />

a) die Spiegelreflexion zur<br />

Strahlenkonzentrations-<br />

Verdopplung<br />

b) den Direktstrahlungsanteil<br />

des Lichtes durch die<br />

bekannte 2-achsige Sonnenstandsnachführung<br />

zu nutzen, wie von mir<br />

bereits 1998 an der Anlage<br />

am Gymnasium Steinheim<br />

projektiert.<br />

Um ein Photovoltaik-<br />

Modul herum ist maximal<br />

Platz für 6 dem Modul größengleiche<br />

Spiegel. Auch<br />

diese nehmen den Direktstrahlungsanteil<br />

auf, geben<br />

ihn aber als reflektierte<br />

Strahlung an das Modul<br />

weiter und verursachen<br />

dadurch eine Abwertung.<br />

Dennoch erhöhen beide<br />

a (Konzentrationsverdopplung)<br />

und b (Direktstrahlungs-umwandlung),<br />

den<br />

der Einstrahlung proportionalen<br />

Energieertrag, sei es<br />

Strom oder Wärme/Kälte,<br />

um 140 % gegenüber den<br />

herkömmlichen starr aufgeständerten<br />

Anlagen. Die am<br />

<strong>IWG</strong> errichtete, über zwei<br />

Spiegel pro Modul verfügende<br />

Anlage, erbringt eine<br />

65 %ige Ertragsverbesserung.<br />

Der technologische Schlüssel<br />

zum Gelingen der Strahlungskonzentrierung<br />

liegt<br />

in der Lösung des Kühlproblems.<br />

Hier begegnen sich die<br />

beiden Varianten der solaren<br />

Energieumwandlung,<br />

die Stromroute einerseits<br />

und die Wärme-/Kälteroute<br />

andererseits, aber mit entgegengesetzter<br />

Zielrichtung.<br />

Pilotanlage Photovoltaik am <strong>IWG</strong><br />

Während das Wärme-/<br />

Kälte-Ziel im exergetischen<br />

Bereich liegt, muß der mit<br />

der photovoltaischen Stromerzeugung<br />

einhergehende<br />

Wärmeanteil, durch den<br />

negativen Temperatur-koeffizienten<br />

besagten Stromes<br />

bedingt, anergetisch als<br />

Abfallprodukt beseitigt<br />

werden. Dazu wurde eine<br />

von der Einstrahlungsintensität<br />

abhängige und sich<br />

selbst regelnde Luftströmung<br />

entwickelt, welche<br />

die Wärme von den Modulen<br />

abführt. Ferner wurden<br />

Regeln für den Bau von<br />

Solarkraftwerken entwickelt,<br />

einzig abhängig von den<br />

geometrischen Maßen der<br />

zu verwendenden Module.<br />

Diese Regeln sind für die<br />

Erzeugung von Strom wie<br />

auf die Wärme/Kälte gleichermaßen<br />

anwendbar.<br />

Beispielsweise gilt für ein<br />

Stromkraftwerk der Größe<br />

100.000 kWh/a ein spezifischer<br />

Grundstücksbedarf<br />

von 17 kWh/m2.<br />

Dr. Joachim Zimmermann<br />

Neben einer vorschriftsmäßigen<br />

Statik verfügt das<br />

Anlagenkonzept über eine<br />

elektronische Windsicherung,<br />

welche die Module bei<br />

starkem Wind auf horizontal<br />

stellt.<br />

Elektrisch und elektronisch<br />

wird das Projekt von Herrn P.<br />

Beuge, Fachhochschule Gelsenkirchen,<br />

verantwortlich<br />

bearbeitet. Herr Beuge entwickelte<br />

die strahlungsintensitätsgesteuerte<br />

Sonnenstand-Nachführung.<br />

ELE-Emscher Lippe<br />

Energie GmbH<br />

ENERGIE<br />

FÜRS LEBEN<br />

Die Verbindung zwischen der<br />

ELE Emscher Lippe Energie<br />

GmbH als regionalem Energiepartner<br />

und dem <strong>Innovationszentrum</strong><br />

<strong>Wiesenbusch</strong><br />

ist beinahe zwangsläufig.<br />

Schließlich ist Energie seit<br />

jeher eines der zentralen<br />

Innovationsthemen. Deshalb<br />

zählten auch schon die<br />

Vorgängerunternehmen der<br />

ELE zu den „Geburtshelfern“<br />

des <strong>IWG</strong>. Es ist wichtig und<br />

richtig, dass Innovationsthemen<br />

in allen Regionen zu<br />

Hause sind.<br />

Aber gerade das Emscher-<br />

Lippe-Land ist schon seit<br />

langem eine Energieregion,<br />

wenn auch in der Vergangenheit<br />

unter ganz anderen<br />

Vorzeichen als heute. Die<br />

ELE trägt ihren Teil dazu bei,<br />

dass unsere Region auch<br />

weiterhin ein „Energieland“<br />

bleibt.<br />

Dafür ist das <strong>IWG</strong> eine der<br />

ersten Adressen: mit neuen<br />

Anwendungen für Solarenergie,<br />

mit dem Thema<br />

Wärmepumpe und vielen<br />

anderen guten Ideen. Doch<br />

solche guten Ideen brauchen<br />

nicht nur ein Zuhause,<br />

sie brauchen auch eine<br />

Plattform, um einer breiten<br />

Öffentlichkeit präsentiert zu<br />

werden.<br />

Deshalb sind Veranstaltungen<br />

wie z. B. die jährliche<br />

Wärmepumpenausstellung<br />

ein wichtiges Signal am<br />

Standort <strong>IWG</strong> und für die<br />

Stadt <strong>Gladbeck</strong>. Sie zeigen,<br />

dass Energiethemen bei uns<br />

gut aufgehoben sind.<br />

Das ELE-Team mit seinem<br />

Geschäftsführer Dr. Rainer<br />

von Courbière will und wird<br />

mit dafür sorgen, dass dies<br />

auch in Zukunft so bleibt:<br />

Im <strong>IWG</strong> ebenso wie als fairer<br />

Partner in Sachen Energie<br />

für die Kunden in <strong>Gladbeck</strong>,<br />

Bottrop und Gelsenkirchen,<br />

mit gutem Service und<br />

günstigen Angeboten, mit<br />

der Nähe zur Region und<br />

ihren Menschen und nicht<br />

zuletzt mit der ELE Card,<br />

die bereits über 100.000<br />

Kundinnen und Kunden in<br />

Gebrauch haben.


Hermann Grewer<br />

Vorsitzender der Vestischen<br />

Gruppeder IHK Nord Westfalen,<br />

Gelsenkirchen<br />

Entscheidend für die<br />

Unternehmen sind künftig<br />

die politischen Rahmenbedingungen.<br />

Verpflichtende<br />

Anteile erneuerbarer<br />

Energien an der Energieversorgung<br />

sind ebenso abzulehnen,<br />

wie die dauerhafte<br />

Subvention für einzelne<br />

Energieträger. Hauptbestandteil<br />

der staatlichen<br />

Förderpolitik muss Forschung<br />

und Entwicklung<br />

im Energiebereich werden.<br />

Damit wird der Fächer der<br />

Technologieoptionen ausgebreitet,<br />

die dann im Markt<br />

ihre Bewährungsprobe in<br />

Form neuer Produkte für private<br />

Endkunden ebenso wie<br />

für gewerbliche und industrielle<br />

Anwender bestehen<br />

müssen.<br />

Doch darf bei aller Euphorie<br />

nicht übersehen werden,<br />

dass die Leistungsfähigkeit<br />

der Wirtschaft auch von<br />

einer sicheren und vor allem<br />

preisgünstigen Energieversorgung<br />

abhängt, die heute<br />

anders als noch vor zehn<br />

Jahren hergestellt wird.<br />

Strom zum Beispiel kommt<br />

nicht einfach nur aus der<br />

Steckdose. Die Industriestrompreise<br />

liegen heute<br />

(2004) um 18 Prozent<br />

unter dem Niveau des Jahres<br />

1998. Sie könnten sogar<br />

um 30 Prozent günstiger<br />

sein als zum Zeitpunkt der<br />

Liberalisierung des Strommarktes,<br />

wenn nicht politische<br />

Sonderlasten wie die<br />

Stromsteuer oder die mit<br />

dem Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

verbundenen<br />

Mehrkosten preistreibend<br />

gewirkt hätten.<br />

Entscheidend sind in<br />

Zukunft die Energiesicherheit,<br />

die Verbesserung der<br />

Hermann Grewer<br />

ENERGIE BRAUCHT<br />

VERLÄSSLICHE<br />

RAHMENBEDINGUNGEN<br />

Energieeffizienz und der<br />

Energiemix zu wettbewerbsfähigen<br />

Konditionen.<br />

Auf konventionelle Stromerzeugung<br />

wird vor diesem<br />

Hintergrund hierzulande<br />

niemand verzichten wollen<br />

und können.<br />

Nach Einschätzung der<br />

Energiewirtschaft müssen<br />

altersbedingt in Deutschland<br />

Kraftwerke mit einer<br />

Gesamtleistung von 40 000<br />

Megawatt ersetzt werden.<br />

Das entspricht einem<br />

Investment von 30 - 40 Milliarden<br />

Euro bis 2020. Dabei<br />

sind Braun- und Steinkohlenkraftwerke<br />

grundsätzlich<br />

ebenso wichtig wie die<br />

Kernenergie. Neben moderner<br />

Kraftwerkstechnik sind<br />

auch erneuerbare Energien<br />

ein Schwerpunktthema in<br />

der Emscher-Lippe-Region.<br />

Erneuerbare Energien können<br />

in Zukunft einen zunehmenden<br />

Beitrag leisten, um<br />

Klimaschutzziele zu erfüllen<br />

und vor allem die weltweit<br />

ansteigende Energienachfrage<br />

zu befriedigen.<br />

Energietechnische Innovationen<br />

aus der Energieregion<br />

Emscher-Lippe können<br />

dabei zum Exportschlager<br />

werden.<br />

Das <strong>Innovationszentrum</strong><br />

<strong>Wiesenbusch</strong> ist mit<br />

den Schwerpunkten Solarthermie<br />

und Wärmepumpentechnik<br />

mit dabei. Wirtschaft<br />

und Wissenschaft,<br />

Unternehmen und Hochschule<br />

arbeiten zusammen<br />

und engagieren sich vorbildlich.<br />

Hermann Grewer<br />

ENERGIEREGION EMSCHER-LIPPE:<br />

KOMPETENZZENTRUM FÜR ZUKUNFTSENERGIEN<br />

Mit Zukunftsenergien auf<br />

neuen Wachstums-Pfaden.<br />

Der Steinkohlebergbau<br />

vermittelte der Emscher-Lippe-Region<br />

eine weltweit<br />

anerkannte technologische<br />

Kompetenz in der Gewinnung,<br />

Erzeugung und Verteilung<br />

von Energie. Auch<br />

wenn die Montanregion<br />

längst eine Metamorphose<br />

vollzogen hat, die Energiekompetenz<br />

ist ihr geblieben.<br />

Heute stehen die rationelle<br />

Umwandlung und Verwendung<br />

von Energie<br />

sowie Techniken zur Nutzung<br />

erneuerbarer Energien<br />

an erster Stelle. Leitziel<br />

ist es, die Region als Kompetenzzentrum<br />

für Zukunftsenergien<br />

zu profilieren und<br />

zu einem der führenden<br />

europäischen Standorte für<br />

moderne Energietechniken<br />

auszubauen.<br />

Bereits in den neunziger<br />

Jahren sind im Rahmen<br />

einer Initiative „Energieregion<br />

Emscher-Lippe“ zahlreiche<br />

Projekte auf den Weg<br />

gebracht worden. Heute<br />

demonstrieren Solarzellenfabrik,<br />

Blauer Turm, Solare<br />

Kühlung und HyChain<br />

das neu erworbene Knowhow<br />

der Region. Um diese<br />

und eine Vielzahl weiterer<br />

Energieprojekte haben<br />

sich die Technologiezentren<br />

- der Wissenschaftspark<br />

Gelsenkirchen, das <strong>Innovationszentrum</strong><br />

<strong>Wiesenbusch</strong><br />

<strong>Gladbeck</strong> und das Zukunfts-<br />

Zentrum Herten – zu Zentren<br />

für die Weiterentwicklung<br />

von Zukunftsenergien<br />

etabliert. Die dort ansässigen<br />

Unternehmen und Einrichtungen<br />

demonstrieren<br />

zukunftsweisende und<br />

angewandte Energie-Technologien.<br />

Mit der Fachhochschule<br />

Gelsenkirchen<br />

und dem dort angesiedelten<br />

EnergieInstitut, dem<br />

Fraunhofer Institut für Solare<br />

Energiesysteme sowie<br />

der Energieforschung Ruhr<br />

„ef.Ruhr“ besitzt die Region<br />

drei Einrichtungen, die<br />

wichtige Impulse zur Steigerung<br />

der regionalen Wettbewerbsfähigkeit<br />

geben.<br />

Emscher Lippe Zukunftsenergien<br />

Die Emscher-Lippe-Region<br />

hat mit den notwendigen<br />

Strukturveränderungen<br />

neue Innovationskraft<br />

gewonnen. Zukunftsenergien<br />

setzen auf die traditionellen<br />

Stärken der Region<br />

und leisten bereits heute<br />

einen messbaren Beitrag<br />

zum Entstehen neuer<br />

Arbeitsplätze. Die Möglichkeiten<br />

der Region liegen<br />

dabei weniger in der Konzentration<br />

auf einen Energieträger,<br />

sondern insbesondere<br />

im Aufbau eines<br />

innovativen Energie-Mixes,<br />

der „klassische“ und „neue“<br />

Energietechniken systemisch<br />

miteinander verknüpft.<br />

Zur Förderung des Kompetenzfeldes<br />

Zukunftsenergien<br />

ist bei der WiN Emscher-<br />

Lippe ein regionaler Arm der<br />

Landesinitiative Zukunftsenergien<br />

NRW eingerichtet<br />

worden, der Aktivitäten<br />

regional bündelt und forciert.<br />

Arbeitsschwerpunkte<br />

sind u.a. der Ausbau eines<br />

Kompetenzfeld-Netzwerks,<br />

die Förderung von Kooperationsprojekten<br />

sowie die<br />

regelmäßige Organisation<br />

des Forums für Zukunftsenergien<br />

„megaWatt“ und die<br />

Durchführung regionaler<br />

Fachveranstaltungen.


NEUE MASSSTÄBE<br />

IN DER „SOLAREN ARCHITEKTUR“<br />

Zukunftsweisende, architektonisch<br />

perfekt integrierte<br />

Energiegewinnung mit<br />

RHEINZINK®-Dach- und Fassadensystemen<br />

Bereits seit Jahren ist die<br />

Nutzung regenerativer Energien<br />

ein ökologisch und ökonomisch<br />

sinnvoller Beitrag<br />

zur Deckung unseres Energiebedarfs.<br />

Häufig jedoch<br />

konnten sich potenziellele<br />

Kunden nicht zum Kauf<br />

entschließen, weil die Optik<br />

bislang verfügbarer Systeme<br />

wenig ansprechend war.<br />

RHEINZINK®-Solarlösungen<br />

stehen für eine ästhetische<br />

Optik, architektonische Integrität,<br />

Nachhaltigkeit und<br />

einen großen Wirkungsgrad.<br />

Die Produkte der RHEIN-<br />

ZINK®-Solar PV-Serie arbeiten<br />

nach photovoltaischem<br />

Prinzip und wandeln Sonnenlicht<br />

direkt in elektrischen<br />

Strom um. Hierfür<br />

werden vorprofilierte RHEIN-<br />

ZINK®-Metalldachschare<br />

vollflächig mit leistungsfähigen<br />

Solarmodulen versehen.<br />

Die Schare lassen sich<br />

ohne zusätzliche Befestigungselemente<br />

in bewährter<br />

QUICK STEP®-Systemtechnik<br />

oder klassischen<br />

Falztechniken (Doppel-/Winkelstehfalz,<br />

Klick-Leistenfalz)<br />

an Dach und Fassade<br />

montieren.<br />

QUICK STEP®-SolarThermie<br />

ist die weltweit einzigartige,<br />

weil unsichtbare Kollektorlösung<br />

zur Wärmeenergiegewinnung.<br />

Die mit einem<br />

unterseitigen Fluidsystem<br />

modifizierten Basisprofile<br />

ermöglichen es, selbst bei<br />

Bewölkung oder im Winter<br />

Umgebungswärme aufzunehmen<br />

und an Heiz- bzw.<br />

haustechnische Systeme<br />

weiterzuleiten.<br />

Mit RHEINZINK® entstehen<br />

hochwertige dach- und<br />

fassadenintegrierte Solarlösungen,<br />

die in idealer Weise<br />

mit dem architektonischen<br />

Umfeld harmonieren.<br />

RHEINZINK®<br />

RHEINZINK®-Metalldachschale<br />

vollflächig mit leistungsfähigen<br />

Solarmodulen versehen.<br />

HANDWERKSKAMMER MÜNSTER<br />

UNTERSTÜTZT EINSATZ REGENERATIVER ENERGIEN<br />

Hans Rath<br />

Die Anwendungsmöglichkeiten<br />

regenerativer Energien<br />

sind vielfältig. Sie tragen<br />

einen wichtigen Anteil zur<br />

Reduzierung der CO 2<br />

-Emissionen<br />

bei. Positiver Nebeneffekt<br />

neben den wichtigen<br />

Umweltschutzzielen ist der<br />

Umstand, dass mit regenerativen<br />

Energien viele Arbeitsplätze<br />

im Handwerk geschaffen<br />

und gesichert wurden.<br />

Gerade vor dem Hintergrund<br />

des Strukturwandels in der<br />

Bau- und Ausbauwirtschaft<br />

gehen von regenerativen<br />

Energien viele positive Anstöße<br />

für neue Betätigungsfelder<br />

aus.<br />

Das deutsche Handwerk<br />

trägt das Ziel mit, die CO 2<br />

-<br />

Emissionen in Deutschland<br />

spürbar zu senken. Die<br />

Angebotspalette des Handwerks<br />

umfasst Angebot und<br />

Einsatz innovativer Energietechnologien,<br />

sachkundige<br />

Beratung und <strong>Info</strong>rmation<br />

des Kunden und einen optimalen<br />

Service der installierten<br />

Anlagentechnik vor Ort.<br />

Ein Schwerpunkt der handwerklichen<br />

Aktivitäten im<br />

Energiesektor liegt in der<br />

Beheizung von Gebäuden<br />

und der Warmwasserbereitung<br />

wie sie im <strong>IWG</strong> beispielhaft<br />

gezeigt werden.<br />

Energieeinsparungen lassen<br />

sich vor allem bei bestehender<br />

Technologie und im vorhandenen<br />

Gebäudebestand<br />

realisieren.<br />

Wirtschaftlich arbeitende<br />

Heizungsanlagen, die Nutzung<br />

der Solarenergie und<br />

Biomasse und der weitere<br />

Ausbau der Kraft-Wärme-<br />

Kopplung sind Beispiele für<br />

das Wirken handwerklicher<br />

Unternehmen bei der Senkung<br />

des Primärenergieverbrauchs<br />

bis zum Jahr 2010.<br />

Die Dezentralisierung der<br />

Energieerzeugung kommt<br />

dem handwerklichen Leistungsangebot<br />

auf vielfache<br />

Art und Weise entgegen.<br />

Neben den angestammten<br />

Märkten ergeben sich<br />

für das Handwerk auch<br />

Chancen in vielen Dienstleistungsbereichen.<br />

Im Energie-Contracting<br />

wird der<br />

Heizungsbauer mit Kooperationspartnern<br />

zum Energiedienstleister.<br />

Der Energiedienstleister<br />

mietet den<br />

Heizraum, stellt den Wärmeerzeuger<br />

auf und verkauft<br />

dem Nutzer das Produkt<br />

Wärme.<br />

Seit jeher ist die Errichtung<br />

und Bewirtschaftung<br />

von Gebäuden ein besonderer<br />

Kompetenzschwerpunkt<br />

des Handwerks. Die Konzentration<br />

auf die Optimierung<br />

des Gebäudebestands<br />

bietet ein großes Potential<br />

an Betätigungen, die wirtschaftlich<br />

und ökologisch<br />

höchst sinnvoll sind. Das<br />

Handwerk stellt sich diesen<br />

zukünftigen Aufgaben<br />

und wird dabei die Nutzung<br />

regenerativer Energien weiter<br />

stärken.<br />

Hans Rath<br />

Präsident der<br />

Handwerkskammer Münster


THS - TreuHandStelle GmbH<br />

GRUBENGASNUTZUNG AUF DEM GELÄNDE<br />

DER EHEM. ZECHE NORDSTERN<br />

IN GELSENKIRCHEN DURCH DIE THS<br />

Im Dezember 2003 nahm<br />

die TreuHandStelle GmbH<br />

das ehemalige Gebäude der<br />

Zeche Nordstern in Gelsenkirchen<br />

als neue Hauptverwaltung<br />

der Unternehmensgruppe<br />

THS in Betrieb. Zu den<br />

besonderen ingenieurtechnischen<br />

Herausforderungen<br />

während der Bauphase zählte<br />

der Umgang mit dem vor<br />

Ort vorhandenen Grubengas.<br />

Das Problem der Ausgasung<br />

verfüllter Schächte<br />

und die Gassicherungsmaßnahmen<br />

lösten die Architekten<br />

und Ingenieure der<br />

THS und der von Ihr beauftragten<br />

Unternehmen mit<br />

Bravour. Aus einem eigens<br />

entwickelten innovativen<br />

Sicherungskonzept resultierte<br />

schließlich eine alternative,<br />

patentrechtlich geschützte<br />

Gassicherungsmethode.<br />

Parallel wurde eine<br />

spätere Grubengasnutzung<br />

untersucht. Absaugversuche<br />

im Jahr 1999 ergaben, dass<br />

das Grubengas bei einem<br />

Reinmethanstrom von rd.<br />

100 m3/h energetisch verwertbar<br />

ist. Die THS erwarb<br />

hieraufhin die „Schürfrechte“.<br />

Das kontrolliert aufsteigende<br />

Grubengas wird jetzt<br />

von der THS in einer besonderen<br />

Station innerhalb des<br />

neuen Verwaltungsgebäudes<br />

gesammelt und verdichtet<br />

und kann von hier<br />

aus einem Blockheizkraftwerk<br />

der EmscherLippeEnergie<br />

GmbH (ELE) zugeführt<br />

werden. Das Blockheizkraftwerk<br />

ist ebenfalls auf dem<br />

ehemaligen Zechengelände<br />

untergebracht. Der Motor<br />

wurde von vornherein für<br />

verschiedene Gasarten ausgelegt<br />

und kann sowohl mit<br />

dem Grubengas als auch<br />

mit Erdgas betrieben werden.<br />

Ebenso ist eine Vermengung<br />

beider Gasarten<br />

möglich um ggf. schwankende<br />

Grubengasvolumina<br />

durch Beimengungen von<br />

Erdgas ausgleichen zu können.<br />

Einer Beimengung von Erdgas<br />

und damit einer optimierten<br />

Nutzung des Grubengases<br />

steht momentan<br />

die aktuelle Gesetzeslage<br />

noch entgegen. Die ingenieurtechnisch<br />

problemlose<br />

und ökologisch vernünftige<br />

Beimischung wird derzeit<br />

nicht betrieben, da die im<br />

BHKW erzeugte Energie nur<br />

dann gefördert wird, wenn<br />

sie ohne Beimischungen<br />

von Erdgas gewonnen werden<br />

kann. Dieses führt bisher<br />

noch an vielen Tagen<br />

im Jahr dazu, daß die THS<br />

das vorher mühsam geförderte<br />

und verdichtete Gas<br />

doch wieder direkt in die<br />

Luft entläßt, da durch Konzentrationsschwankungen<br />

der Anforderungswert<br />

des BHKW an diesen Tagen<br />

unterschritten wird.<br />

Die oben beschriebene<br />

Grubengasnutzung zeigt<br />

das Engagement der THS<br />

auf dem Gebiet regenerativer<br />

Energien. Gleichzeitig<br />

ist die THS auch Gründungsmitglied<br />

des am <strong>IWG</strong>, <strong>Gladbeck</strong><br />

beheimateten Vereins<br />

zur Förderung erneuerbarer<br />

Energien und energieeinsparender<br />

Techniken e. V.<br />

(VEE).<br />

TECHNIK ZUM WOHLFÜHLEN<br />

Wärme aus der Erde nutzen<br />

heißt kostengünstig und<br />

umweltschonend zu heizen.<br />

Dass es im Erdkern viele<br />

tausend Grad heiß ist, weiß<br />

der Mensch seit vielen Jahren.<br />

Dass aber bereits fünfzehn<br />

Meter unter der Erdoberfläche<br />

eine - von der<br />

Jahreszeit unabhängige -<br />

gleichmäßige Temperatur<br />

von ungefähr +10 Grad<br />

herrscht, wissen die Wenigsten.<br />

Diese vorhandene Heizenergie-Quelle<br />

kann man<br />

kostengünstig mit Wärmepumpen<br />

von STIEBEL ELTRON<br />

nutzen, um das Eigenheim<br />

auf angenehme Gradzahlen<br />

zu bringen.<br />

Nicht nur Luft oder Wasser<br />

stehen als Energiequelle für<br />

Wärmepumpen zur Verfügung,<br />

auch mit der Wärme<br />

aus der Tiefe kann man die<br />

hohen Kosten für die Hausheizung<br />

aus teuren fossilen<br />

Brennstoffen wie Gas oder<br />

Öl reduzieren. Mit Hilfe von<br />

Erdreichkollektoren oder<br />

Erdwärmesonden hat der<br />

Verbraucher die Möglichkeit,<br />

kostenlose Energie aus der<br />

Umwelt zu gewinnen. Die<br />

Idee der umweltschonenden<br />

Nutzung von Umweltwärme<br />

ist nicht neu: Bereits<br />

vor 25 Jahren begann man<br />

in Deutschland mit der Wärme<br />

aus der Erde Häuser zu<br />

beheizen. Anfangs geschah<br />

dies ausschließlich mit Hilfe<br />

von horizontal verlegten<br />

Erdkollektoren, die im Garten<br />

große Flächen beanspruchten.<br />

Heute, ein Vierteljahrhundert<br />

später, ist<br />

eine innovative und gleichzeitig<br />

einfache Methode<br />

entwickelt worden, platzsparend<br />

und kostengünstig<br />

die Wärme aus der Tiefe in<br />

Anspruch zu nehmen.<br />

Im heimischen Garten<br />

dringen spezielle Bohrer bis<br />

100 Meter tief in das Erdreich<br />

ein. Die in die gebohrten<br />

Löcher eingelassenen<br />

Erdwärmesonden leiten die<br />

gewonnene Wärme zur im<br />

Haus installierten Wärmepumpe<br />

weiter. Diese sorgt<br />

selbst an kältesten Wintertagen<br />

dafür, dass sich im<br />

Haus eine angenehme Wärme<br />

verbreitet und sich die<br />

ganze Familie im Eigenheim<br />

wohlfühlt.<br />

So beheizt beispielsweise<br />

die neue Wärmepumpen-Generation<br />

WPF von<br />

STIEBEL ELTRON kostengünstig<br />

und umweltschonend<br />

Ein- und Zweifamilienhäuser.<br />

Die Kompaktanlage für<br />

zwei Wärmequellen kann<br />

sowohl im Erdwärmesonden-/Erdkollektor-<br />

als auch<br />

Brunnen-/Wasser- Betrieb<br />

eingesetzt werden.<br />

STIEBEL ELTRON<br />

Ob für die Raumheizung<br />

oder auch die Warmwasserbereitung,<br />

die neue WPF-<br />

Baureihe sorgt zuverlässig<br />

und besonders leise für kostengünstige<br />

Wärme und<br />

geringen Energieverbrauch.<br />

Sie eignet sich für die Aufstellung<br />

im Keller, aber<br />

selbst im Hobby- oder Hauswirtschaftsraum<br />

findet sie<br />

immer ein Plätzchen. Störende<br />

Laufgeräusche sind<br />

selbstverständlich kein Thema.<br />

Da stetig mehr Hausbesitzer<br />

umdenken und die<br />

eigenen vier Wände mit<br />

einer Wärmepumpe beheizen,<br />

erlebt das umwelt-<br />

><br />

Neue Wärmepumpe<br />

WPF mit eingebauter<br />

Regelung.


schonende Heizsystem aus<br />

den siebziger Jahren eine<br />

Renaissance. So prognostiziert<br />

STIEBEL ELTRON für<br />

den Gesamtmarkt <strong>2005</strong> die<br />

Installation von über 10000<br />

Wärmepumpen in Deutschlands<br />

Haushalten.<br />

Wärmepumpen-Exponate<br />

der Firma STIEBEL ELTRON<br />

sind als installierte Ausstattung<br />

mit messtechnischer<br />

Online-Analyse für jeden<br />

interessierten Bauherrn<br />

im Technikum des <strong>IWG</strong> zu<br />

besichtigen. Die Pilotanlage<br />

„Solares Kühlen“ ist<br />

ebenfalls in Kooperation<br />

mit STIEBEL ELTRON am <strong>IWG</strong><br />

entstanden.<br />

Klingenburg- Energierückgewinnung<br />

SENSATIONEN IN DER LUFT<br />

LUFT-/LUFT- WÄRMERÜCKGEWINNUNG<br />

Für die gezielte Einsparung<br />

von Energie bei raumluftund<br />

prozesslufttechnischen<br />

Anlagen ist Wärmerückgewinnung<br />

heute das erfolgreichste,<br />

wirksamste und am<br />

vielfältigsten anwendbare<br />

Mittel - sowohl für die Nachrüstung<br />

bestehender Einrichtungen,<br />

als auch bei der Planung<br />

und Ausführung von<br />

Neubauten oder Neuanlagen.<br />

VARIABEL KOMBINIERBARE<br />

KÄLTE- UND WÄRMEERZEUGUNG<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten<br />

im Winter der verbrauchten<br />

Fortluft Wärme<br />

zu entziehen. Diese Wärme<br />

wird auf die kalte Außenluft<br />

übertragen, die als vorgewärmte<br />

Zuluft wiederverwertet<br />

wird. Seit Jahren sind<br />

Institute und Universitäten<br />

bemüht, Systeme zu entwickeln<br />

mit möglichst hohen<br />

Wärmeübertragungs-Wirkungsgraden.<br />

Erst jetzt ist es gelungen,<br />

einen Gegenstrom-Wärmerückgewinner<br />

zu entwickeln,<br />

der auf einer 249 mm<br />

Austauschfläche einen Wirkungsgrad<br />

von 85 % erreicht.<br />

Diese hohe Geräteleistung<br />

führt dazu, dass die Hauserwärmung<br />

im Winter unter<br />

ganz anderen Gesichtspunkten<br />

gesehen werden muss,<br />

da die vorhandenen Vorgaben<br />

der Verordnungen weit<br />

überschritten werden. Die<br />

Möglichkeiten, die diese<br />

Geräte in der Lüftungs- und<br />

Klimatechnik mit sich bringen<br />

werden, sind erstaunlich.<br />

Gegenstrom-Wärmerückgewinner<br />

und eine<br />

DEC-Kühlanlage der Firma<br />

Klingenburg kann der interessierte<br />

Endverbraucher im<br />

<strong>IWG</strong> begutachten.<br />

Hochleistungs-Wärmerückgewinnung<br />

mit Gegenstromplattenwärmeaustauschern<br />

Mit der 3HX - Anlage ist die<br />

Entwicklung eines Kaltwassererzeugers<br />

bzw. einer Wärmepumpe<br />

gelungen, die eine<br />

Bereitstellung von Kalt- und<br />

Warmwasser mit jeweils<br />

variablen Leistungsanteilen<br />

ermöglicht.<br />

Eingesetzt wird eine Kombination<br />

aus drei Wärmeaustauschern<br />

(3 heat<br />

exchangers = 3HX), Scrollverdichtern<br />

und Expansionsventilen.<br />

Diese verändern<br />

das Druckniveau innerhalb<br />

der Anlage durch Kompression<br />

und Expansion des Kältemittels<br />

und erzeugen so<br />

Wärme bzw. Kälte. 3HX<br />

deckt so gleichzeitig Kälte-<br />

und Wärmebedarf. Im<br />

Gegensatz zu ähnlichen Produkten<br />

ist das Verhältnis<br />

der Wärme- und Kälteleistung<br />

jedoch frei variabel. Als<br />

Medium zur Energieübertragung<br />

wurde aufgrund geringerer<br />

Betriebs- und Installationskosten<br />

sowie der<br />

flexibleren Anwendungsmöglichkeiten<br />

Wasser statt<br />

Kältemittel gewählt.<br />

Die Kälteleistung wird<br />

im Kältemittelverdampfer<br />

an einen wasserbasierten<br />

Kälteträgerkreislauf, die<br />

Heizleistung im Kältemittelkondensator<br />

an einen<br />

Heizwasserkreislauf übertragen.<br />

Um Kälte- und Wärmeleistung<br />

unabhängig<br />

voneinander variieren zu<br />

können, ist ein weiterer<br />

Wärmeaustauscher erforderlich,<br />

der je nach Betriebszustand<br />

als Verdampfer bei<br />

geringer Kälte- und hoher<br />

Wärmeleistung bzw. Kondensator<br />

bei hoher Kälte-<br />

und geringer Wärmeleistung<br />

eingesetzt wird.<br />

Energie wird von Bereichen<br />

mit überschüssiger Wärme<br />

zu Bereichen mit fehlender<br />

Wärme übertragen. Auf diese<br />

Weise wird der gesamte<br />

Energiehaushalt des Gebäudes<br />

in möglichst nachhaltiger<br />

Weise optimiert. Somit<br />

bietet sich eine 3HX - Anlage<br />

zum Beispiel für den Einsatz<br />

in modernen Bürogebäuden<br />

an. Diese benötigen,<br />

wie in einem Modellversuch<br />

nachgewiesen, über lange<br />

Zeiträume eine gleichzeitige<br />

Wärme- und Kälteversorgung.<br />

Der Vorteil der<br />

verwendeten Wärmepumpe<br />

ist insbesondere darin<br />

zu sehen, dass ein Teil der<br />

erforderlichen Heizenergie<br />

aus der Umgebungsluft entnommen<br />

wird.<br />

Das Resultat: erhebliche<br />

ökologische Vorteile<br />

- z.B. die Einsparung fossiler<br />

Brennstoffe - und auch<br />

geringere Heizkosten im<br />

Vergleich zu herkömmlichen<br />

Heizsystemen. Das verringert<br />

die Gesamtinvestition:<br />

Durch die kombinierte<br />

Heiz- und Kühlfunktion mit<br />

unabhängig voneinander<br />

regelbaren Leistungen kann<br />

ein weiteres Kühlaggregat<br />

entfallen. Auch aufwändige<br />

Kältemittelinstallationen<br />

entfallen: Energieträger<br />

ist Wasser, das Kältemittel<br />

bleibt im geschlossenen<br />

Kreislauf des 3HX.Der<br />

Prototyp wurde bereits<br />

erfolgreich im Technologiezentrum<br />

der GEA Happel Klimatechnik<br />

getestet. Eine<br />

weitere Anlage wird demnächst<br />

im <strong>IWG</strong> einem Praxistest<br />

unterzogen.<br />

Für die im dritten Quartal<br />

<strong>2005</strong> geplante Markteinführung<br />

soll das Leistungsspektrum<br />

sowohl nach oben als<br />

auch nach unten erweitert<br />

werden.<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

GEA Happel-Klimatechnik


Viessmann<br />

MODERNISIERUNGS-WÄRMEPUMPE VON VIESSMANN<br />

WÄRME AUS ERDE, WASSER ODER LUFT<br />

Wärme ist überall: In der Luft<br />

und im Erdboden ebenso wie<br />

im Grundwasser. Clevere Bauherren<br />

und Modernisierer können<br />

sich diese Energie mit Hilfe<br />

von Wärmepumpen zu<br />

Nutze machen. Beispielsweise<br />

mit der neuen Vitocal 350<br />

von Viessmann. Sie erreicht<br />

Vorlauftemperaturen von 65<br />

Grad Celsius und kann deshalb<br />

auch mit den vorhandenen<br />

Radiatoren kombiniert werden.<br />

Dass die alten Heizkörper weiterverwendet<br />

werden können,<br />

spart Arbeit, vermeidet unnötigen<br />

Schmutz in der Wohnung<br />

und senkt die Kosten.<br />

Wärmepumpen nutzen<br />

regenerative Energien auf<br />

unter-schiedlichste Art. Sole/<br />

Wasser-Wärmepumpen entziehen<br />

dem Erdboden Wärme<br />

und heizen damit das<br />

Heizungs- und Trinkwasser.<br />

Wasser/Wasser-Wärmepumpen<br />

verwenden auf die gleiche<br />

Weise das temperaturstabile<br />

Grundwasser. Aus der<br />

Außenluft gewinnen Luft/<br />

Wasser-Wärmepumpen Energie.<br />

Sogar bei eisigen Außentemperaturen<br />

bis minus 14<br />

Grad Celsius kann die Vitocal<br />

350 noch die für die Heizung<br />

notwendigen Vorlauftemperaturen<br />

erzielen. Damit kann<br />

die zuverlässige Wärmepumpe<br />

ganzjährig und ohne einen<br />

zusätzlichen Wärmeerzeuger<br />

eingesetzt werden. Im Innern<br />

der Modernisierungs-Wärmepumpe<br />

steckt eine komplexe<br />

Technik, die die Temperaturen<br />

von Luft, Grundwasser<br />

oder Erdreich durch einen<br />

Verdichtungsprozess mit<br />

höheren Temperaturen für<br />

Heizung und Trinkwasser<br />

anhebt.<br />

Das Heizungswasser wird<br />

bis auf 65, das Trinkwasser<br />

auf komfortable 58 Grad Celsius<br />

erwärmt. Die Wärmepumpe<br />

ist leise im Betrieb<br />

und erreicht je nach Ausführung<br />

eine Leistung zwischen<br />

9,4 und 15,0 kW.<br />

Viessmann ist<br />

Ausstellungspartner des <strong>IWG</strong>.<br />

Ideal für die Modernisierung: Die Wärmepumpe Vitocal 350 nutzt regenerative Energien. Sie erreicht Vorlauftemperaturen von 65 Grad<br />

Celsius und kann deshalb auch mit den vorhandenen Radiatoren kombiniert werden. Dass die alten Heizkörper weiterverwendet werden<br />

können, spart Arbeit, vermeidet unnötigen Schmutz in der Wohnung und senkt die Kosten.<br />

BIS ZU 75% HEIZENERGIE<br />

AUS DER NATUR GEZAPFT!<br />

Ständige Regeneration durch<br />

Sonne, Regen und Schneeschmelze<br />

Wärmepumpenheizung:<br />

Eine moderne NIBE Wärmepumpenheizung<br />

zapft<br />

die erforderliche Wärmeenergie<br />

zur Gebäudebeheizung<br />

und Brauchwassererwärmung<br />

aus dem Erdreich.<br />

Nur ca. 25% müssen für die<br />

Antriebsleistung der Wärmepumpe<br />

aufgewendet<br />

und somit bezahlt werden.<br />

Kompakter Absorber als<br />

Wärmequelle:<br />

Um die Investitionskosten<br />

für die Wärmequellenerschließung<br />

in Grenzen<br />

zu halten, bietet die Firma<br />

NIBE Systemtechnik als<br />

Wärmequelle einen Kompakt-Absorber<br />

an, der in<br />

einer Tiefe von 1,10 bis 1,20<br />

NIBE Systemtechnik GmbH<br />

Meter verlegt wird. Durch<br />

die sehr guten geothermischen<br />

Eigenschaften des<br />

Erdreiches bei Verwendung<br />

eines solchen Absorbers<br />

kann eine hohe Reduktion<br />

der laufenden Betriebskosten<br />

erreicht werden.<br />

Die werkseitige Vorkonfektionierung<br />

des Absorbers<br />

senkt außerdem die Montagekosten<br />

im beträchtlichen<br />

Maße.<br />

Ganzjährige „Solarheizung“:<br />

Da sich der Erdspeicher<br />

(Absorber) durch Sonneneinstrahlung,<br />

Regenwasser<br />

und Schneeschmelze ständig<br />

regeneriert, zählt diese<br />

Heizungsart zu den derzeit<br />

umweltfreundlichsten<br />

und im Betrieb zu den kostengünstigsten<br />

Heizungssystemen.<br />

Man spricht deshalb<br />

auch von einer ganzjährigen<br />

Solarheizung.<br />

Verlegung eines platzsparenden<br />

NIBE Kompakt-Absorbers als<br />

effektive Wärmequelle im Garten<br />

Wärmerückgewinnung mit<br />

Speicherfunktion:<br />

Integrale Systemtechniken,<br />

die alle wichtigen Funktionen<br />

wie Heizung, Brauchwassererwärmung<br />

und<br />

Wohnungslüftung erfüllen,<br />

sind verstärkt gefragt, da sie<br />

für den Nutzer einen erhöhten<br />

Wohnkomfort bieten.<br />

Kompakt-Systeme von<br />

NIBE vereinen daher ebenfalls<br />

die Kontrollierte Wohnungslüftung<br />

mit einem<br />

Abluftmodul und effektiver<br />

Wärmerückgewinnung.<br />

Die aus der Abluft entzogene<br />

Wärme wird in den Erdspeicher<br />

(Absorber) geleitet<br />

und erhöht so die Wärmequellentemperatur.<br />

Der Jahres-<br />

Wirkungsgrad der Wärmepumpe<br />

wird dadurch<br />

beträchtlich verbessert.<br />

Aktiver Umweltschutz:<br />

Wärmepumpen arbeiten<br />

nicht nur wirtschaftlich sondern<br />

sie bieten auch einen<br />

Beitrag zum Umweltschutz.<br />

Gegenüber einer Ölheizung<br />

ist z.B. der CO 2<br />

- Ausstoß um<br />

über 50% geringer.<br />

NIBE Systemtechnik GmbH<br />

ist ebenfalls Ausstellungspartner<br />

des <strong>IWG</strong>.<br />

NIBE Kompaktsystem mit Erdreichwärmepumpe, Brauchwasserspeicher, und Abluftmodul

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