Rotkreuz Magazin 2012 3 web - DRK Kreisverband Karlsruhe
Rotkreuz Magazin 2012 3 web - DRK Kreisverband Karlsruhe
Rotkreuz Magazin 2012 3 web - DRK Kreisverband Karlsruhe
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Mitgliedermagazin <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V.<br />
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<strong>Rotkreuz</strong><br />
<strong>Magazin</strong><br />
Für Mitglieder, Freunde und Förderer<br />
aus dem Stadt- und Landkreis <strong>Karlsruhe</strong><br />
03/<strong>2012</strong><br />
<strong>DRK</strong> im Einsatz bei nächtlichem<br />
Großbrand<br />
Die neue JRK-Kampagne<br />
Seite 12<br />
Dr. Roland Goertz mit Ehrenmedaille<br />
des <strong>DRK</strong> geehrt<br />
Seite 6<br />
<strong>Karlsruhe</strong>r Medizin Akademie<br />
Arthrose – Eine Volkskrankheit<br />
Rezeptecke<br />
Kartoffelgulasch<br />
Seite 26<br />
Seiten 16–17<br />
Seite 14<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I X/2011<br />
><br />
<strong>DRK</strong>-Kreisversammlung<br />
Bickel im Amt bestätigt,<br />
Rech stellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
Seite 4
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2<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong><br />
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Verehrte Freunde und Förderer<br />
des Roten Kreuzes . . .<br />
Kurt Bickel<br />
Vorsitzender des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Karlsruhe</strong> e. V.<br />
vielleicht interessieren Sie einige Punke aus unserem Rechenschaftsbericht, den ich<br />
auf unserer jüngst abgehaltenen Kreisversammlung den Delegierten zur Leistungsbilanz<br />
und Situation unseres <strong>Kreisverband</strong>es vorgetragen habe.<br />
Im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung steht sicherlich der Rettungsdienst, also Notfallrettung<br />
und Krankentransport, den wir zusammen mit dem Arbeiter-Samariter-Bund<br />
(ASB), Promedic (in <strong>Karlsruhe</strong>) und dem Malteser Hilfsdienst (MHD; im Landkreis, am<br />
Wochenende auch in <strong>Karlsruhe</strong>) durchführen. 75% der Einsätze im Rettungsdienstbereich<br />
<strong>Karlsruhe</strong>, der mit Einpendlern auf u. a. 70 Autobahnkilometern für 700.000 bis<br />
800.000 Personen zuständig ist, übernimmt unser <strong>DRK</strong>.<br />
2011 hatten wir 110.698 Rettungsdiensteinsätze zu bewältigen. Im Vergleich dazu ist<br />
die Zahl von 1995 von Interesse. Damals waren es deutlich weniger, nämlich 71.609.<br />
Auf was die enorme Steigerung von 54,6% zurückzuführen ist, dafür haben wir keine<br />
schlüssige Antwort. Der Zuwachs der Bevölkerung im Stadt- und Landkreis <strong>Karlsruhe</strong><br />
kann es jedenfalls nicht sein. Offensichtlich steht die Zunahme mit der dynamischen<br />
Entwicklung des Ballungsraumes <strong>Karlsruhe</strong> im Zusammenhang.<br />
Was die Einhaltung der Hilfsfristen angeht (Zeit vom Eingang des Notrufes auf der<br />
Rettungsleitstelle bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes am Einsatzort; sie soll im<br />
Jahresdurchschnitt nicht mehr als 10, höchstens aber 15 Minuten betragen), halten wir<br />
die gesetzlichen Vorgaben ein und belegen zusammen mit dem <strong>Kreisverband</strong> Biberach<br />
den Spitzenplatz im <strong>DRK</strong>-Landesverband B.W. (2011 wurden dort nur in 19 von<br />
29 Rettungsdienstbereichen die Hilfsfristvorgaben erreicht).<br />
Seit letztem Jahr unterhalten Feuerwehr und <strong>DRK</strong> auch bei uns nur noch eine Leitstelle<br />
(bis 2015 allerdings noch in getrennten Räumlichkeiten von <strong>DRK</strong> und Feuerwehr untergebracht),<br />
die über die ebenfalls neue europäische Notrufnummer 112 (von überall<br />
ohne Vorwahl) zu erreichen ist. Ob Feuer unter dem Dach, Wasser im Keller oder medizinische<br />
Notfälle aller Art, alle Hilferufe laufen jetzt unter 112 auf unserer neuen sog.<br />
Integrierten Leitstelle auf, die 2015 in einer neuen, technisch hochmodernen Einrichtung<br />
in <strong>Karlsruhe</strong> untergebracht sein wird.<br />
So weit, so gut. Nicht gut ist, dass wir trotz jahrelanger Bemühungen eine gesonderte<br />
medizinische Notrufnummer, beispielsweise eine 111 oder 113, die es in den meisten<br />
europäischen Ländern gibt, nicht eingerichtet bekommen. Unverzichtbar wird eine gesonderte<br />
medizinische Notrufnummer, wenn man auf der 112 bei schweren Unwetterlagen<br />
(mit umstürzenden Bäumen, abgedeckten Dächern, Überschwemmungen und<br />
entsprechend häufigen Anrufen) nicht mehr durchkommt. Dann hat man z. B. bei einem<br />
Herzinfarkt gravierend schlechtere Rettungschancen. Und ausgesprochen schlecht ist,<br />
dass die Anrufe für den ärztlichen Bereitschaftsdienst (19292 mit Vorwahl und künftig<br />
116117 ohne Vorwahl), der sich teilweise ärztlicher Not- oder Notfalldienst nennt, nicht<br />
auf der Rettungsleitstelle auflaufen, wodurch es teilweise zu gefährlichen Verzögerungen<br />
für die benötigte Hilfe kommt.<br />
Soweit die wesentlichen rettungsdienstlichen Aspekte. Unsere bauliche Infrastruktur<br />
haben wir mit dem Erwerb und Ausbau eines neuen Leistungszentrums in KA-Grötzingen<br />
deutlich verbessert. Das Gebäude verfügt über Unterstellungsplätze für unsere<br />
zusätzlich zum Rettungsdienst angeschafften 14 Krankentransportfahrzeuge, zwei moderne<br />
Ausbildungssäle und ein Aufnahmestudio, um im Medium Internet mit eigenen<br />
<strong>Rotkreuz</strong>beiträgen, u. a. unserer Medizinakademie, präsent zu sein. Da wollen wir für<br />
das Deutsche Rote Kreuz Pionierarbeit leisten.<br />
Alles in allem verstärkt sich auch bei uns der Zwang zur Professionalität. Wir sind uns<br />
aber immer bewusst, dass das Ehrenamt das Herz des Roten Kreuzes ist. Und da ist unser<br />
<strong>Kreisverband</strong> mit 90 Ortsvereinen, 100 Bereitschaften und insgesamt 4552 Aktiven<br />
in Deutschland am stärksten aufgestellt. Zusammen mit Ihnen, den Förderern unserer<br />
Arbeit, sind wir mit 41.493 Mitgliedern eine der stärksten <strong>Rotkreuz</strong>basen.<br />
Und dies zum Schluss: Es gibt weltweit 188 <strong>Rotkreuz</strong>- und Halbmondgesellschaften<br />
und in den gleichen Ländern fünf Weltreligionen mit bekanntermaßen großen kulturellen<br />
Unterschieden und erheblichen Gefahren für den Weltfrieden. Alle <strong>Rotkreuz</strong>-<br />
und Halbmondgesellschaften haben indes als wichtigsten Grundsatz das Bekenntnis<br />
zur Menschlichkeit. Mit diesem gemeinsamen Bekenntnis zur Menschlichkeit müssten<br />
doch eigentlich auch die Menschen verschiedenen Glaubens stärker zueinander finden<br />
können.<br />
Ich grüße Sie in dieser Verbundenheit zur Menschlichkeit<br />
Ihr Kurt Bickel<br />
Inhalt<br />
Titelgeschichte<br />
Positive Bilanz auf der<br />
<strong>DRK</strong>-Kreisversammlung ..................... S. 4<br />
In eigener Sache<br />
Der neue Kreisvorstand ...................... S. 5<br />
Völkerverständigung ......................... S. 11<br />
offerta <strong>2012</strong> ...................................... S. 18<br />
Foto-Wettbewerb .............................. S. 23<br />
Praktikum beim <strong>DRK</strong> –<br />
eine tolle Zeit! ................................... S. 23<br />
„Wenns brennt, bin ich da“ ............... S. 24<br />
... er läuft mit Herz ... ......................... S. 28<br />
<strong>Rotkreuz</strong>-Geschichte ....................... S. 30<br />
Aus den Ortsvereinen<br />
„Doppelleben“ ..................................... S. 8<br />
Spendensammel-Aktion des<br />
<strong>DRK</strong>-Rinklingen erfolgreich .............. S. 10<br />
Mobile Sanitätsstation erstmals<br />
im Einsatz ......................................... S. 11<br />
Wettbewerb mit vier Nationen .......... S. 29<br />
Im Zeichen der Sicherheit ................. S. 30<br />
Jugendrotkreuz/Jugendarbeit<br />
Die neue JRK-Kampagne ................. S. 12<br />
Die neue Kreisjugendleitung ............. S. 13<br />
Gemeinsame Sache: Jugendfeuerwehr<br />
und Jugendrotkreuz Ettlingen .. S. 13<br />
VollKLIMAtisiert ............................... S. 29<br />
Im Einsatz<br />
Helfer in guter Erinnerung .................. S. 7<br />
Vermisste 81-jährige Frau durch<br />
Rettungskräfte lebend aufgefunden ... S. 9<br />
<strong>DRK</strong> im Einsatz bei nächtlichem<br />
Großbrand ........................................ S. 26<br />
Brandeinsatz in Berghausen ............ S. 27<br />
Gesundheit<br />
Arthrose – Eine Volkskrankheit ......... S. 16<br />
Gesundheitsmesse Bretten .............. S. 28<br />
Erste Hilfe/Ausbildung/Kurse<br />
Erste-Hilfe-Tipp & Termine ................ S. 25<br />
Blutspende<br />
Termine ............................................ S. 19<br />
Die Morgencrew spendete Blut ........ S. 28<br />
Soziale Dienste<br />
Reisen mit dem <strong>DRK</strong> ........................ S. 20<br />
Dies und das<br />
Rätsel & Rezept-Ecke ...................... S. 14<br />
In Form bleiben mit der AOK ............. S. 15<br />
Buch-Tipp ......................................... S. 21<br />
Ansprechpartner ............................... S. 22<br />
Knigge-Tipp/Impressum ................... S. 31<br />
Wohlfahrtsmarken ............................ S. 31<br />
Notruf 112<br />
Krankentransport<br />
0721 19222<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong> 3
4<br />
Positive Bilanz auf der<br />
<strong>DRK</strong>-Kreisversammlung<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> des<br />
Deutschen Roten Kreuzes (<strong>DRK</strong>)<br />
ist einer der größten in der ganzen<br />
Bundesrepublik. Nach Zahl<br />
der aktiven Mitglieder 4.552 in<br />
90 Ortsvereinen und 100 Bereitschaften<br />
– sogar der größte.<br />
Als Vertreter der Stadt <strong>Karlsruhe</strong>,<br />
aber auch in seiner Funktion als<br />
Geschäftsführer des Städtischen Klinikums<br />
lobte Prof. Dr. Martin Hansis<br />
Der <strong>DRK</strong>-Kreisvorstand wählt neue Mitglieder<br />
in seine Reihen.<br />
die Professionalität, das Engagement<br />
und besonders den aktiv gelebten<br />
Leitspruch „aus Liebe zum Menschen“<br />
bei den <strong>DRK</strong>-Mitwirkenden.<br />
Dem schloss sich auch Knut Bühler,<br />
erster Landesbeamter des Re-<br />
gierungspräsidiums<br />
<strong>Karlsruhe</strong><br />
an. Sven Weigt,<br />
Bürgermeister<br />
von Karlsdorf-<br />
Neuthard freute<br />
sich, den <strong>Kreisverband</strong> in seiner Gemeinde<br />
begrüßen zu dürfen, und betonte<br />
nochmals, dass es selbstverständlich<br />
sei, den <strong>Kreisverband</strong> mit<br />
der zur Verfügungstellung der Halle<br />
zu unterstützen.<br />
Rech will zunächst<br />
„in die Arbeit des<br />
Kreisvorstandes hineinwachsen“<br />
Der <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />
e. V. ist zufrieden mit der Entwicklung<br />
seit der letzten Versammlung.<br />
Kurt Bickel berichtete über getätigte<br />
Investitionen: Das Ausbildungszentrum<br />
Grötzingen ist weitgehend fertig<br />
gestellt, ebenso die darin stationierte<br />
Krankentransportwache. Auf<br />
dem Dach der Hauptverwaltung in<br />
Bruchsal wurden Solarkollektoren<br />
installiert.<br />
Unter allen Wohlfahrtsverbänden<br />
nimmt das <strong>DRK</strong> gewiss eine Sonderstellung<br />
ein, denn das Angebot<br />
Hans Kleebauer erhält eine Ehrenurkunde<br />
für 55-jährige treue Unterstützung.<br />
an Hilfe und Unterstützung für sozial<br />
Schwache, für kranke, verunfallte,<br />
behinderte und benachteiligte Menschen<br />
aller Altersgruppen ist so umfassend,<br />
dass auch am Abend der<br />
Kreisversammlung des <strong>Karlsruhe</strong>r<br />
<strong>Kreisverband</strong>es am 18. Juli <strong>2012</strong> in<br />
der Altenbürghalle Karlsdorf<br />
vieles nur kurz beleuchtet<br />
werden konnte.<br />
Dennoch fand <strong>Kreisverband</strong>svorsitzender<br />
Kurt<br />
Bickel die richtigen Worte, um darzustellen,<br />
wie der Verband die vielfältigen<br />
Aufgaben und die wachsenden<br />
Herausforderungen unserer Gesellschaft<br />
meistert.<br />
Schatzmeister Rainer Stadt stellte<br />
die Bilanz vor: „2011 war ein zufriedenstellendes<br />
Jahr.“ Der Vorstand<br />
wurde anschließend einstimmig ent-<br />
lastet. Nicht unerwähnt blieb die Entwicklung<br />
der fördernden Mitglieder,<br />
die mit einem leichten Rückgang<br />
von 3,39% noch akzeptabel ist. Dies<br />
ist auch wesentlich auf die positive<br />
Arbeit vor Ort in den Bereitschaften<br />
und Ortsvereinen zurückzuführen.<br />
Kreisgeschäftsführer Jörg Biermann<br />
dankte auch allen, die schon seit<br />
Jahren Mitglied sind, und den Menschen,<br />
die das <strong>DRK</strong> durch ihre Spenden<br />
unterstützen. Hierbei bleiben die<br />
Rund 287 Delegierte kamen aus dem Stadt- und<br />
Landkreis <strong>Karlsruhe</strong> nach Neuthard.<br />
vielen engagierten Jugendlichen, die<br />
in den JRK-Gruppen Einsatz zeigen,<br />
nicht vergessen.<br />
Der neue Kreisvorstand wurde für<br />
vier Jahre gewählt. Im Wesentlichen<br />
ist er aber der alte geblieben, nur<br />
wenige Mitglieder waren neu zu bestimmen.<br />
Neu zu vergeben war u. a.<br />
das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden.<br />
Martin Diestl wollte nach<br />
20-jähriger Amtszeit sein Amt gerne<br />
weitergeben.<br />
Die Versammlung hat den CDU-<br />
Landtagsabgeordneten und ehemaligen<br />
Innenminister Heribert Rech<br />
einstimmig in das Amt des stellvertretenden<br />
Vorsitzenden berufen.<br />
Rech weiß aus seiner Arbeit als<br />
ehemaliger Innenminister, welche<br />
segensreiche Arbeit die Rettungsorganisationen<br />
leisten und insbeson-<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong>
dere das <strong>DRK</strong> im Stadt- und Landkreis<br />
<strong>Karlsruhe</strong>. Er will zunächst in<br />
die Arbeit des Kreisvorstandes hinein<br />
wachsen, wobei Bickel in ihm<br />
schon seinen Nachfolger sieht. Alle<br />
Wahlen erfolgten einstimmig oder mit<br />
Der neue Kreisvorstand<br />
1. Vorsitzender<br />
Kurt Bickel<br />
Schatzmeister<br />
Rainer Staudt<br />
<strong>Kreisverband</strong>sarzt<br />
Prof. Dr. Bernd-Dieter Gonska<br />
Kreisjugendleiterin<br />
Anja Heinrichs<br />
nur wenigen Gegenstimmen. Ebenso<br />
bei der Wiederwahl des Vorsitzenden<br />
Kurt Bickel. Immerhin haben die<br />
<strong>DRK</strong>-Rettungskräfte im Jahr 2011<br />
mehr als 110.000 Einsätze gefahren.<br />
„Die Profis des Rettungsdiens-<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Heribert Rech (Innenminister a.D., MdL)<br />
Justitiar<br />
Klaus Schott<br />
Kreisbereitschaftsleiterin<br />
Sabine Dickmann<br />
<strong>Rotkreuz</strong>beauftragter Katastrophenschutz<br />
Rudi Schnäbele<br />
tes“, so Bickel, „seien die Stütze des<br />
<strong>DRK</strong>, das Herz aber die Ehrenamtlichen“.<br />
Dem konnte der neue Stellvertreter<br />
Rech nur zustimmen.<br />
Text: mawe Fotos/J. Freiesleben/<strong>DRK</strong> KV KA<br />
Kreisgeschäftsführer<br />
Jörg Biermann<br />
Schriftführerin<br />
Simone Püttbach<br />
Kreissozialleiterin<br />
Renate Mohr<br />
Beisitzer Bereich Bruchsal<br />
Wolfgang Menberg<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong> 5
Kreisversammlung <strong>2012</strong><br />
6<br />
Beisitzer Bereich Kraichgau<br />
Wolfgang Münch<br />
Beisitzer Bereich Lußhardt<br />
Daniel Schneider<br />
Beisitzer Bereich Albtal<br />
Bernhardt Becker<br />
Der <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />
e. V. hat am 24. Mai <strong>2012</strong> bei<br />
seiner Kreiskonferenz in Anwesenheit<br />
von fast 120 ehrenamtlichen<br />
<strong>DRK</strong>lern Herrn Dr. Roland<br />
Goertz, Leiter der Branddirektion<br />
der Stadt <strong>Karlsruhe</strong>, die „Henry<br />
Dunant Ehrenmedaille“ verliehen.<br />
Beisitzer Bereich Kraichtal<br />
Siegfried Wieseler<br />
Beisitzer Bereich Hardt<br />
Manfred Berger<br />
Beisitzer Bereich <strong>Karlsruhe</strong><br />
<strong>Rotkreuz</strong>beauftragter Katastrophenschutz<br />
Karl-Heinz Gröber<br />
Rückblick<br />
Dr. Roland Goertz<br />
mit Ehrenmedaille<br />
des <strong>DRK</strong> geehrt<br />
„Eine außergewöhnliche Anerkennung“,<br />
so Kurt Bickel, <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>vorsitzender,<br />
„die Sie wirklich<br />
verdient haben“. In der dazugehörigen<br />
Urkunde ist folgende Erklärung<br />
zu lesen: „Mit nachhaltigem Einsatz<br />
und Fairness hat es der Leiter der<br />
Branddirektion der Stadt <strong>Karlsruhe</strong><br />
Herr Dr. Roland Goertz vermocht,<br />
Beisitzer Bereich Bretten<br />
Christoph Glück<br />
Beisitzer Bereich Ettlingen<br />
Jochen Schröder<br />
Beisitzer Bereich Pfinztal<br />
Klaus Altmann<br />
© J. Freiesleben<br />
Dr. Roland Goertz (l.) erhält Henry Dunant<br />
Ehrenmedaille von Kurt Bickel.<br />
die Voraussetzungen für ein fachlich<br />
und menschlich gedeihliches Zusammenwirken<br />
von Feuerwehr und<br />
Rettungsdienst zum gemeinsamen<br />
Betrieb einer Integrierten Leitstelle<br />
im Stadt- und Landkreis <strong>Karlsruhe</strong><br />
entscheidend zu befördern.“<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong>
Helfer in guter<br />
Erinnerung<br />
An das Essen auf Rädern-Team<br />
Sehr geehrte Frau Pfannendörfer,<br />
Soula Mahler,<br />
Phillip Warnuth,<br />
Ihnen und dem Team vom Roten Kreuz danke für die<br />
Unterstützung und die zwei Rettungen meines Onkels.<br />
Er hatte sich bis zum Schluss leider gegen einen<br />
Hausnotruf entschieden.<br />
Viele Grüße<br />
Margit Dittmar<br />
Sehr geehrte Frau Busch,<br />
ich habe dem verstorbenen Herrn Gunther Helfrich verspro-<br />
chen, sowie auch in meinem Namen, Ihnen recht herzlich für<br />
Ihr Entgegenkommen, Ihre Höflichkeit, das schnelle Erhalten<br />
des Hausnotruf-Gerätes und Ihren Einsatz für das Klinikum zu<br />
danken.<br />
Auch ein großes Dankeschön an den diensthabenden Leitstellendisponenten<br />
und das Rote Kreuz Team beim Transport.<br />
Vielen, vielen Dank. Gott sei Dank,<br />
dass es Menschen wie Sie gibt.<br />
Herzlichst Ihre<br />
Adelheid Pörschke<br />
Waren<br />
Sie auch schon einmal<br />
unser Patient?<br />
Schreiben Sie uns für<br />
diese Rubrik, wir freuen uns<br />
auf Ihre Post!<br />
<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V.<br />
Ettlingerstr. 13, 76137 <strong>Karlsruhe</strong><br />
redaktion@drk-karlsruhe.de<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong><br />
„Sehr geehrte Damen und Herren Einsatzkräfte,<br />
es ist jetzt etwas über einen Monat her, dass ein Chemieunfall im<br />
Gewerbegebiet Gölshausen zunächst die schlimmsten Befürchtun-<br />
gen für die Gesundheit oder sogar das Leben der Bevölkerung aufkommen<br />
ließ.<br />
Dass man letztlich mit einem „blauen Auge“ davon kam, ist auch Ihr<br />
Verdienst als Einsatzkraft an Ort und Stelle. Hierfür sage ich Ihnen<br />
aus ganzem Herzen Dank für Ihr Engagement. Mein Respekt und<br />
meine Hochachtung gilt jedem, der angesichts der drohenden Ge-<br />
fahren, auch für die eigene Gesundheit, am Einsatzort „seinen Mann“<br />
gestanden hat.<br />
Mein Dank gilt nicht nur den örtlichen Einsatzkräften, sondern im Spe-<br />
ziellen auch den zu Hilfe geeilten Kräften aus dem Stadt- und Landkreis<br />
<strong>Karlsruhe</strong> sowie auch dem Enzkreis. Nur mit vereinten Kräften<br />
konnte die kritische Lage unter Kontrolle gebracht werden.“<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Martin Wolff<br />
Oberbürgermeister<br />
Bretten<br />
„Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
am 21./22. Juni <strong>2012</strong> wütete bekanntlich bei der Firma Deuerer in der<br />
Industriestraße in Gondelsheim ein für unsere Gemeinde in seiner Di-<br />
mension wahrlich als historisch zu bezeichnender Großbrand. Rund<br />
250 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, <strong>Rotkreuz</strong>-Helferinnen<br />
und -Helfer, THW-Angehörige und viele andere mehr waren dabei über<br />
viele Stunden im Einsatz.<br />
Für die meisten von uns ist es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich,<br />
sich in die Lage derer zu versetzen, die am Brandherd im wahrsten<br />
Sinne des Wortes ihren Kopf hinhalten mussten, um eine Katastrophe<br />
abzuwenden. Wer nicht vor Ort war oder mit den Einsatzkräften gesprochen<br />
hat, kann sich nur schwerlich ausmalen, mit welch körper-<br />
licher und psychischer Anspannung der letztlich mehrtägige Einsatz<br />
verbunden war. Ich habe am Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag<br />
viele Gesichter gesehen, angespannt, erschöpft, aber gleichzeitig<br />
ein Ausdruck des unbedingten Willens, noch größeren Schaden zu<br />
verhüten. Das war beeindruckend, mein besonderer Dank gilt deshalb<br />
allen Einsatzkräften.<br />
Ein herzliches Dankeschön namens des Gemeinderats und der Ge-<br />
meindeverwaltung auch Ihnen, die Sie durch Ihr vorbildliches Verhalten<br />
einen noch größeren Schaden durch persönlichen Einsatz, durch Ihre<br />
Institution, Ihren Betrieb etc. verhindert haben bzw. die Einsatzkräfte<br />
in vielfältiger Weise unterstützt haben.<br />
Alle hatten an diesem Tag eine Aufgabe,<br />
die Sie in beeindruckender Art und<br />
Weise gemeistert haben.“<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Markus Rupp<br />
Bürgermeister Gondelsheim<br />
7<br />
Helfen
„Doppelleben“<br />
8<br />
„Doppelleben“<br />
Ein <strong>DRK</strong>ler mit System<br />
Der nächste <strong>Rotkreuz</strong>ler, den wir<br />
vorstellen und der ein Doppelleben<br />
lebt, ist Marco Morasch, 36,<br />
Rettungsassistent und Systemadministrator.<br />
Vor 17 Jahren sprach ihn die Frau<br />
des Rüppurrer Bereitschaftsleiters,<br />
Elfriede Amberg, an, ob nicht<br />
das Rote Kreuz was für ihn wäre.<br />
Was genau richtig kam, denn die<br />
Feuerwehr hatte ihm bis dahin nicht<br />
zugesagt.<br />
Nach dem Erste-Hilfe-Kurs folgten<br />
weitere Ausbildungen und viele Sanitätsdienste,<br />
wie beispielweise im<br />
Freibad, bei denen sich größere und<br />
kleinere Unfälle gut zur Festigung<br />
des Erlernten boten. Als Systemadministrator<br />
bei den Badischen Neuesten<br />
Nachrichten (BNN) ist dieses<br />
praktische Hobby für ihn der perfekte<br />
Ausgleich. Selbst bei den BNN ist er<br />
in Doppelfunktion auch als Betriebs-<br />
sanitäter im Einsatz<br />
und der Notfallrucksack<br />
steht immer<br />
griffbereit. Wenn<br />
der „Piepser“ unter<br />
der Woche geht, verlässt er nach<br />
Absprache den Arbeitsplatz – um<br />
Menschen zu helfen. Wenn Sanitätsdienste<br />
oder <strong>DRK</strong>-Veranstaltungen<br />
anstehen, verlässt er seinen<br />
Schreibtisch auf Kosten von Überstunden.<br />
Zuhause ist es nicht anders. „Das Privatleben<br />
bleibt oft auf der Strecke“,<br />
Marco Morasch – immer mit einem Griff bereit für den nächsten Einsatz.<br />
so Morasch. Aber einen Vorteil hat<br />
er, denn seine Frau hat er selbst mit<br />
dem „Helfersyndrom“ angesteckt. So<br />
verbringen die beiden, wie er selbst<br />
sagt, oft gemeinsam „sinnvoll“ die<br />
Freizeit. Er schätzt das Verständnis,<br />
dass es für sie selbstverständlich ist,<br />
wenn er nachts ausrückt. Aber diese<br />
gemeinsame „<strong>DRK</strong>-Freizeit“ ent-<br />
Diese gemeinsame<br />
„<strong>DRK</strong>-Freizeit“ entschädigt auf<br />
der anderen Seite wieder<br />
schädigt auf<br />
der anderen<br />
Seite wieder.<br />
„Wir schaffen<br />
es gut, das Gleichgewicht zu finden“,<br />
sagt Morasch, „es gab noch<br />
nie wegen des <strong>DRK</strong> Streit, da sie<br />
den Verein kennt“. Seine Frau Heike<br />
leitet die Jugendrotkreuz-Gruppe<br />
in Rüppurr, rückt fast immer mit aus<br />
und unterstützt den Ortsverein bei<br />
Veranstaltungen. Solch ein Doppelleben<br />
ist nicht einfach zu bewältigen.<br />
Doch was Marco Morasch immer<br />
wieder antreibt, ist, wenn Einsätze<br />
glatt laufen, bei Sanitätsdiensten keine<br />
Patienten zu versorgen sind. Auf<br />
der anderen Seite aber auch die Bestätigung,<br />
wenn doch was passiert,<br />
„gebraucht zu werden“. „Und es ist<br />
immer wieder schön zu hören, wenn<br />
der Patient, den man gerettet hat, auf<br />
eigenen Beinen aus der Klinik läuft,<br />
und mir somit das gute Gefühl gibt,<br />
richtig und schnell gehandelt zu haben“,<br />
beschreibt Morasch.<br />
Seine administrativen Fertigkeiten<br />
kommen auch dem <strong>DRK</strong> zu Gute.<br />
So kann er seine tägliche Arbeit in<br />
vielen Bereichen auf seinen <strong>DRK</strong>-<br />
Ortsverein Rüppurr übertragen, sei<br />
es, Arbeitsabläufe mit System zu vereinfachen<br />
sowie die organisatorische<br />
Planung von größeren Einsätzen.<br />
„Das erleichtert vieles“, so Morasch.<br />
mawe<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong><br />
© Morasch
Vermisste 81-jährige Frau<br />
durch Rettungskräfte lebend<br />
aufgefunden<br />
Die vermisste Frau wurde lebend gefunden. Einsatzbesprechung<br />
Am Samstag, den 28. Juli <strong>2012</strong>,<br />
gegen 7.50 Uhr konnte die Vermisste<br />
im Waldgebiet zwischen<br />
Weingarten-Waldbrücke und der<br />
BAB 5 aufgefunden werden.<br />
Bereits am Freitag hatten umfangreiche<br />
Suchmaßnahmen nach<br />
der 81-jährigen Frau aus Weingarten<br />
stattgefunden.<br />
Am Freitag waren die ehrenamtlichen<br />
<strong>DRK</strong>-Bereitschaften Weingarten<br />
und Wöschbach, die Rettungshundestaffeln<br />
Rhein-Neckar<br />
Heidelberg, Mannheim, Pforzheim<br />
und die kreisverbandseigenen Kräfte<br />
aus Söllingen sowie die Einsatzleitwagenbesatzung<br />
1/12 und die<br />
Kreisbereitschaftsleitung im Einsatz.<br />
So kamen insgesamt 35 Einsatzkräfte<br />
zusammen, um nach der vermissten<br />
Person zu suchen.<br />
Am Samstag waren rund 75 Einsatzkräfte<br />
vor Ort. <strong>DRK</strong>ler aus den Bereitschaften<br />
Eggenstein-Leopoldshafen,<br />
Neuthard, Ettlingen, Völkersbach,<br />
Rußheim, Liedolsheim, Söllingen,<br />
Wöschbach, Weingarten, Hochstetten<br />
und der Schnelleinsatzgruppe<br />
Bruchsal an der Suche beteiligt.<br />
An beiden Tagen war Susann Kraft<br />
von der Rettungshundestaffel Söl-<br />
lingen gemeinsam mit Kreisbereitschaftsleiterin<br />
Sabine Dickmann<br />
federführend in die Einsatzleitung<br />
involviert.<br />
An der Suche waren Angehörige der<br />
Freiwilligen Feuerwehren, Angehörige<br />
des ASB, Polizeibeamte des<br />
Polizeipräsidium <strong>Karlsruhe</strong> und der<br />
Bereitschaftspolizei sowie ein Polizeihubschrauberbeteiligt.<br />
Die Suchmaßnahmen<br />
wurden bis 0.30<br />
Uhr durchgeführt und<br />
auch in der Nacht fortgesetzt.<br />
Am Samstag<br />
gegen 6.00 Uhr wurde<br />
der Einsatz erneut mit<br />
starken Rettungskräften<br />
aufgenommen.<br />
Angehörige der Rettungshundestaffel<br />
fanden die Rentnerin<br />
gegen 7.50 Uhr<br />
bewusstlos im Wald<br />
liegend. Dennoch<br />
konnte ein Notarzt<br />
einen erstaunlich<br />
stabilen Gesundheitszustand<br />
der<br />
81-jährigen Frau<br />
feststellen. Sie<br />
wurde mit starker<br />
Unterkühlung<br />
Der Einsatz wurde am Samstag erneut mit<br />
weiteren Rettungskräften fortgesetzt.<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong> 9<br />
Fotos © G. Benz<br />
in ein Krankhaus eingeliefert. Die<br />
vermisste Frau war offensichtlich orientierungslos<br />
zwei Tage und Nächte<br />
umhergeirrt. Durch den unermüdlichen<br />
Einsatz aller Suchmannschaften<br />
konnte die Frau noch rechtzeitig<br />
gefunden und dadurch gerettet werden.<br />
T. Huber, Polizeiführer vom Dienst/<strong>DRK</strong> KV KA<br />
Sehr geehrter Herr Biermann,<br />
Im Einsatz<br />
die Suche nach einer vermissten 81 Jahre alten Frau aus Weingarten<br />
hat am vergangenen Samstag nach fast drei Tagen zum<br />
erhofften Erfolg geführt. Dass die Frau in einem unwegsamen<br />
Waldstück noch lebend entdeckt werden konnte, war ohne jeden<br />
Zweifel dem Engagement und der großen Zahl der eingesetzten<br />
Kräfte zu verdanken.<br />
Allein vom Deutschen Roten Kreuz beteiligten sich an den Suchmaßnahmen<br />
über 80 Bereitschafts-Angehörige sowie 39 Mitglieder<br />
verschiedener Rettungshundestaffeln.<br />
Es ist mir ein Anliegen, dem Deutschen Roten Kreuz und seinen<br />
ganz überwiegend ehrenamtlich tätigen Angehörigen für diesen<br />
Einsatz herzlich zu danken. Bitte geben Sie diesen Dank an alle<br />
weiter, die zum Ausgang des<br />
Vermisstenfalles beigetragen<br />
haben.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Hildegard Gerecke<br />
Polizeipräsidentin<br />
Polizeipräsidium <strong>Karlsruhe</strong><br />
© Polizei
Aus den Ortsvereinen<br />
10<br />
Spendensammel-Aktion des<br />
<strong>DRK</strong>-Rinklingen erfolgreich<br />
© J. Freiesleben<br />
V.l.n.r.: Ernst Gropp, Vorsitzender des <strong>DRK</strong>-<br />
Ortsvereins Rinklingen, Stefan Klumpp,<br />
Geschäftsführer der Klumpp GmbH und Tina<br />
Deuerer für die Deuerer Tiernahrung GmbH<br />
Die Notfallhilfe des Deutschen<br />
Roten Kreuzes (<strong>DRK</strong>) in Rinklingen<br />
hat im letzten Jahr 80<br />
ehrenamtliche Einsätze mit dem<br />
kleinen Smart in Rinklingen, aber<br />
auch in Bretten gefahren.<br />
Ernst Gropp, Vorsitzender des<br />
<strong>DRK</strong>-Ortsvereins und Frank<br />
Bornhäußer mit seiner Frau Ute leiten<br />
den Notfallhilfedienst seit 2005.<br />
Was ist eine Notfallhilfe?<br />
Die <strong>DRK</strong>-Notfallhilfe ist ein Team<br />
von ehrenamtlichen Helfern der örtlichen<br />
<strong>Rotkreuz</strong>-Bereitschaft, das bei<br />
einem medizinischen Notfall erste<br />
Maßnahmen bis zum Eintreffen des<br />
Rettungsdienstes einleitet. Die Notfallhilfe<br />
verkürzt somit die Zeit, die<br />
der Patient auf professionelle Hilfe<br />
wartet. Da der Rettungsdienst oft<br />
erst nach zehn, manchmal sogar 15<br />
Minuten eintrifft, geht wertvolle Zeit<br />
verloren. Bei einem Herz-Kreislauf-<br />
stillstand kann es bereits nach drei<br />
bis fünf Minuten zu Hirnschäden<br />
kommen. Die Rinklinger Helfer rücken<br />
mit dem Einsatzfahrzeug von<br />
zu Hause aus und sind nach durchschnittlich<br />
zwei bis drei Minuten vor<br />
Ort.<br />
Was viele Menschen nicht wissen:<br />
Die <strong>DRK</strong>-Notfallhilfen werden nur<br />
aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen<br />
finanziert, und es ist eine große<br />
Bereicherung, wenn man eine solche<br />
ortsansässige ehrenamtliche Gruppierung<br />
hat. Denn jeder Bürger kann<br />
einmal Patient werden und ist dann<br />
meist sehr froh, wenn die notwendige<br />
Hilfe so schnell bei ihm eintrifft.<br />
Für solch eine Notfallhilfe ist ein adäquates<br />
Fahrzeug unabdingbar. Je<br />
höher die Anzahl der Einsätze in Rinklingen<br />
stieg, desto mehr Equipment<br />
und medizinische Ausstattung hat<br />
man angeschafft. Der Smart wurde<br />
zu klein, und man bat die Rinklinger<br />
Bevölkerung und Industrie um eine<br />
finanzielle Unterstützung.<br />
Die Spender<br />
Die Freude war groß bei <strong>DRK</strong>-Helfern<br />
und Spendern anlässlich der<br />
Übergabe eines ehemaligen Saarländer<br />
Polizeifahrzeuges, einem<br />
Mercedes Benz 200 CDI, welcher<br />
die <strong>DRK</strong>-Farben erhalten hat.<br />
Die beiden Hauptsponsoren Stefan<br />
Klumpp von der Klumpp GmbH und<br />
Tina Deuerer von der Tiernahrung<br />
Deuerer GmbH hatten sofort zuge-<br />
Wir machen Ihre Heizungsanlage winterfit!<br />
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sagt, das Vorhaben zu unterstützen.<br />
Insgesamt 80 Spender machten<br />
dann das Vorhaben möglich. Bei<br />
der Spendenübergabe waren außerdem<br />
anwesend: der Filialdirektor der<br />
Sparkasse Bretten, Gerhard Obhof,<br />
Brigitte Bette von der Buchdruckerei<br />
Adam, Hans Winterkorn von der ER-<br />
GO Versicherung, Hans Brinkmann<br />
von der Neuapostolischen Kirche<br />
und Wolfgang Melter.<br />
Der Geschäftsführer des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Karlsruhe</strong>, Jörg Biermann,<br />
unterstützte die Rinklinger<br />
zuletzt beim Verkauf des ehemaligen<br />
Notfallhilfefahrzeugs, und so war<br />
die Summe für die Neuanschaffung<br />
komplett.<br />
Ernst Gropp bedankte sich für die<br />
großzügige Unterstützung aller und<br />
betonte: „Das neue Fahrzeug kommt<br />
nicht nur den Spendern, sondern allen<br />
Rinklingern und auch den Bürgern<br />
in den Umgebungsgemeinden<br />
wie ab und zu auch Bretten zugute.“<br />
Obhof entgegnete: „Jeder hofft, das<br />
Fahrzeug und die <strong>DRK</strong>-Helfer nie zu<br />
benötigen, aber es ist in jedem Fall<br />
ein beruhigendes Gefühl, sie zu haben“.<br />
Bornhäußer sagte abschließend:<br />
„Damit unser Dienstfahrzeug möglichst<br />
ausgelastet ist, suchen wir immer<br />
weitere Helferinnen und Helfer,<br />
die bei uns mitarbeiten möchten.“<br />
J. Freiesleben<br />
Gemeinsamer.<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong>
Mobile Sanitätsstation<br />
erstmals im Einsatz<br />
Mobile Sanitätsstation (MobSan) erstmals im Einsatz.<br />
Am Sonntag, dem 24. Juni <strong>2012</strong><br />
konnte die Mobile Sanitätsstation<br />
des <strong>DRK</strong> Neureut erstmals der<br />
Neureuter Bevölkerung vorgestellt<br />
werden. Rechtzeitig zum<br />
Sommerfest der Hardtstiftung<br />
wurden die wichtigsten Umbauarbeiten<br />
fertig.<br />
Am 30. Juni <strong>2012</strong> hatte der <strong>DRK</strong>-<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> mit seinen<br />
Ortsverbänden erstmals die<br />
Gelegenheit, sich mit einem Informationsstand<br />
am Fest der Völkerverständigung<br />
zu beteiligen.<br />
Da wir 186 Schwesterngesellschaften<br />
in der Welt haben, die<br />
187. sind wir ja selbst, fühlten wir uns<br />
besonders aufgerufen, mit dem Motto<br />
„das Deutsche Rote Kreuz, nicht nur<br />
für Deutsche“ zu zeigen, was wir für<br />
Menschen ausländischer Herkunft an<br />
Leistungen anbieten und wie gerade<br />
auch sie bei uns mitwirken können.<br />
Neben einem Informationsbanner<br />
mit diesem Motto und einem neuen<br />
Flyer setzten wir darauf, <strong>DRK</strong>-Aktive<br />
aus den verschiedenen Aufgabenfeldern<br />
und acht Herkunftsnationen jeweils<br />
für einige Stunden als Standbesetzung<br />
einzustellen. So waren<br />
© H. Nelles<br />
Der Innenausbau nahm<br />
erste Konturen an.<br />
<strong>DRK</strong>-Ortsvereinsvorsitzender<br />
Harald Nelles übergab<br />
die MobSan stolz an Bereitschaftsleiterin<br />
Angelika<br />
Behm. Wie zufällig fiel das<br />
Sommerfest der Hardtstiftung<br />
auf ein für das Rote<br />
Kreuz historisches Datum.<br />
Am 24. Juni 1859 fand südlich vom<br />
Gardasee im Bereich der Ortschaft<br />
Solferino eine Schlacht statt. Henry<br />
Dunant, der spätere Gründer des<br />
Roten Kreuzes, sah die Not und das<br />
Elend der verwundeten Soldaten,<br />
denen nur sehr unzureichend Hilfe<br />
zuteil wurde. Er organisierte in den<br />
Völkerverständigung<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter/innen aus<br />
China, Deutschland, Griechenland,<br />
Italien, dem Iran, Litauen, Rumänien<br />
und der Ukraine am Stand stundenweise<br />
im Dienst.<br />
Unsere Besucher konnten sich in ihren<br />
Heimatsprachen begrüßen lassen<br />
und auch Gespräche führen, wobei<br />
diese recht rasch in die deutsche<br />
Sprachen wechselten. So wurden Informationen<br />
über unsere Kursangebote<br />
und Dienste gegeben, wurde die<br />
Möglichkeit aufgezeigt, unsere Einrichtungen<br />
zu besichtigen oder uns<br />
in die ausländischen Vereine einzuladen<br />
oder auch ehrenamtlich oder<br />
im Freiwilligen Sozialen Jahr bei uns<br />
mitzuhelfen.<br />
Und während wir uns bei der Hitze<br />
wünschten, das Glücksrad wäre ein<br />
Windrad, waren wir doch alle dankbar<br />
für die Möglichkeit, Kontakte zu knüp-<br />
umliegenden Orten humanitäre Hilfe<br />
aus allen Kreisen der Zivilbevölkerung,<br />
um die Not der Soldaten zu<br />
lindern. Dieses Ereignis führte letztlich<br />
zur Gründung der weltweit anerkannten<br />
und tätigen Hilfsorganisation.<br />
In diesen Tagen, 153 Jahre nach<br />
der Schlacht von Solferino, steht der<br />
Gedanke der Nächstenliebe nach wie<br />
unter dem Leitsatz von Henry Dunant:<br />
„Tutti fratelli –<br />
Wir sind alle Brüder“.<br />
Zukünftig wird die neue MobSan bei<br />
größeren und länger dauernden Sanitätsdiensten<br />
oder Einsätzen das Einrichten<br />
einer Betreuungs- und Hilfeleistungsstation<br />
erleichtern. H. Nelles<br />
Völkerverständigung: Das Deutsche Rote<br />
Kreuz – nicht nur für Deutsche!<br />
fen, die beiden Seiten helfen können.<br />
Der <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />
e. V. ist bemüht, allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern im Stadt- und Landkreis<br />
ein passendens Angebot anzubieten.<br />
H. Kleebauer<br />
Sie sind bei uns willkommen und wir<br />
freuen uns über jeden Unterstützer/ehrenamtlichen<br />
Helfer!<br />
Sprechen Sie uns an:<br />
Hans Kleebauer, Ehrenamtskoordinator<br />
Telefon: 0721 955 95 170<br />
E-Mail: soziales@drk-karlsruhe.de<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong> 11<br />
© mawe
Jugendrotkreuz<br />
© JRK<br />
12<br />
Die neue JRK-Kampagne<br />
Klimawandel betrifft uns alle!<br />
Überflutungen, Starkstürme, Hitzewellen<br />
und Dürren bedrohen<br />
die Gesundheit von Menschen in<br />
Entwicklungsländern und hier in<br />
Deutschland.<br />
Mit Aktionen und Appellen macht<br />
sich das Jugendrotkreuz für alle<br />
Menschen stark, die vom Klimawandel<br />
betroffen sind. Jeder kann etwas<br />
tun und sich für eine humanitäre Welt<br />
engagieren. Darum werde Klimahelfer<br />
und änder’ was, bevor’s das<br />
Klima tut! Zeige Einsatz und werde<br />
Klimahelfer. Mach’ Dich schlau zum<br />
Thema Klimawandel, überzeuge andere<br />
und starte Dein eigenes Projekt<br />
– auch Du kannst etwas tun und Dich<br />
für eine bessere Welt engagieren!<br />
Durstlöscher<br />
Klimawandel hat zur Folge, dass die<br />
Sommer in Deutschland länger und<br />
trockener werden. Die Hitze führt<br />
häufig zu Flüssigkeitsmangel.<br />
Wir fordern mehr öffentliche Trinkbrunnen<br />
zum Schutz unserer Gesundheit.<br />
Sun Blocker<br />
Durch den Klimawandel sind wir<br />
mehr Sonnenbestrahlung ausgesetzt.<br />
Das begünstigt Herz-Kreislauf-<br />
Schwächen, besonders bei Kindern<br />
und älteren Menschen.<br />
Wir fordern mehr Schattenplätze<br />
durch Bäume zum Schutz unserer<br />
Gesundheit.<br />
Body Guard<br />
Aufgrund des Klimawandels treten<br />
auch in Deutschland vermehrt lebensbedrohliche<br />
Hochwasser und<br />
Stürme auf. Jeder sollte wissen, was<br />
in einem Katastrophenfall zu tun ist.<br />
Wir fordern bessere Vorbereitung<br />
von Kindern und Jugendlichen auf<br />
extreme Wetterereignisse.<br />
Lückenfüller<br />
Der Klimawandel verschlechtert die<br />
Lebensbedingungen in vielen Ländern.<br />
Kinder und Jugendliche müs-<br />
sen aufgeklärt werden, um sich<br />
richtig anpassen und ihre Zukunft<br />
mitbestimmen zu können.<br />
www.jugendrotkreuz.de<br />
Wir fordern bessere Bildung zum<br />
Thema Klimawandel.<br />
Fluchthelfer<br />
Wegen des Klimawandels müssen<br />
unzählige Menschen ihre Heimat<br />
verlassen. Umweltzerstörung und<br />
Naturkatastrophen gelten jedoch<br />
nicht als Fluchtgrund – die Grenzen<br />
bleiben verschlossen.<br />
Wir fordern Gesetze zur Aufnahme<br />
von Klimaflüchtlingen.<br />
Klimahelfer<br />
Die Industrieländer als Hauptverursacher<br />
des Klimawandels tragen eine<br />
besondere Verantwortung. In Sachen<br />
Klimaschutz müssen wir mehr<br />
tun.<br />
Wir fordern vom Deutschen Roten<br />
Kreuz, Klimaschutzrichtlinien umzusetzen<br />
und sich aktiv am Klimaschutz<br />
zu beteiligen.<br />
Habt Ihr Fragen zur Kampagne?<br />
Meldet Euch bei mir!<br />
Anja Heinrichs<br />
Kreisjugendleiterin<br />
Tel.: 07251 922 297 oder per<br />
E-Mail: jrk-buero@drk-karlsruhe.de<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong>
Die neue Kreisjugendleitung<br />
Am 22. Juni <strong>2012</strong> fanden die Neuwahlen<br />
der Kreisjugendleitung in<br />
Grötzingen statt.<br />
Jugendleiterinnen und Jugendleiter<br />
aus dem ganzen Stadt- und<br />
Landkreis <strong>Karlsruhe</strong> kamen zusammen.<br />
Neu gewählt wurde Anja Heinrichs<br />
als Kreisjugendleiterin. Silvia Hornung<br />
blickt auf stolze zwölf Jahre<br />
Amtszeit als Kreisjugendleiterin zurück<br />
und konnte daher nicht mehr zur<br />
Wahl stehen. Des Weiteren wurden<br />
Am 18. und 19. Mai <strong>2012</strong> fand im<br />
Gerätehaus der Feuerwehr Ettlingen<br />
der Tag der Berufsfeuerwehr<br />
statt.<br />
Der „Tag der Berufsfeuerwehr“ soll<br />
den Jugendlichen ein möglichst<br />
reales Bild von Berufsfeuerwehr und<br />
Rettungsdienst vermitteln. Der Tag<br />
ist unterteilt in Arbeitsdienste, Freizeit,<br />
Dienstsport und Unterricht.<br />
Um die Zusammenarbeit zwischen<br />
den einzelnen Rettungsorganisationen<br />
zu verbessern, fand die Planung<br />
und die Durchführung in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Jugendrotkreuz<br />
Ettlingen statt. Auf diese Weise<br />
können die Jugendlichen, welche die<br />
Zukunft der Rettungsorganisationen<br />
sind, schon von Grund auf die Arbeit<br />
der Kollegen nachvollziehen und<br />
selbst Hand anlegen. Dies verbessert<br />
das Verständnis für die Arbeit<br />
bei späteren Einsätzen und erweitert<br />
das Wissen. Ein breit gefächertes<br />
Einsatzspektrum sowie hohe soziale<br />
Kompetenz und die nötige Kame-<br />
folgende Bezirksjugendleiter<br />
gewählt: Ulla Stefan, Fabian<br />
Feldmann, Marcel Sieber<br />
und Martin Meirtsch. In der<br />
nächsten Ausschusssitzung<br />
im September werden die<br />
Bereiche den einzelnen Bezirksjugendleitern<br />
zugeteilt.<br />
Beisitzer sind: Martin<br />
Bohmüller, Thomas Dinies,<br />
Bernd Preininger und Heike Morasch.<br />
Silvia Hornung fungiert<br />
nun als Schriftführerin. Kreisjugendleiter<br />
Andreas Rauch wurde<br />
Gemeinsame Sache:<br />
Jugendfeuerwehr und<br />
Jugendrotkreuz Ettlingen<br />
Die JRKler lernen die Arbeit der Kollegen<br />
nachzuvollziehen.<br />
radschaft untereinander machen aus<br />
dem „Tag der Berufsfeuerwehr“ eine<br />
interessante Herausforderung für<br />
alle Teilnehmer. Insgesamt vier Teilnehmer<br />
des Jugendrotkreuzes und<br />
21 Teilnehmer der Jugendfeuerwehr<br />
stellten sich den zahlreichen Herausforderungen.<br />
Wie auch in der „richtigen Berufsfeuerwehr“<br />
gliederten sich die 24 Stunden<br />
in Arbeitsdienste, Dienstsport,<br />
Unterricht und Freizeit. Währenddessen<br />
mussten die Jugendlichen<br />
bei Einsätzen, welche über den ganzen<br />
Zeitraum verteilt eingespielt wurden,<br />
zeigen, was sie in den Übun-<br />
Anja Heinrichs<br />
Kreisjugendleiterin<br />
gen erlernt hatten. Die „Einsätze“<br />
deckten das gesamte Spektrum der<br />
Feuerwehr und des Rettungsdienstes<br />
ab. So wurden die Jugendlichen<br />
nachts um 23:14 Uhr mit dem Stichwort<br />
„Feuerschein“ Reiterhof Link<br />
unsanft vom Alarmgong geweckt.<br />
Während die Jugendfeuerwehr mit<br />
der Brandbekämpfung beschäftigt<br />
war, hatte der Nachwuchs des <strong>DRK</strong><br />
mit zahlreichen Verletzten alle Hände<br />
voll zu tun.<br />
Für die Planung des Tages war ein<br />
Team aus Mitgliedern der Feuerwehr<br />
und <strong>DRK</strong> verantwortlich. Auch<br />
zukünftig ist geplant den „Tag der Berufsfeuerwehr“<br />
mit dem <strong>DRK</strong> zu veranstalten<br />
und die Zusammenarbeit in<br />
gemeinsamen Übungen weiter auszubauen.<br />
Jugendrotkreuzler werden?<br />
Die Gruppenstunden finden jeden<br />
Montag von 18:30 bis 20 Uhr im<br />
<strong>DRK</strong>-Haus in der Dieselstraße 1<br />
statt. Weitere Information unter www.<br />
drk-ettlingen.de F. Schäfer<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong> 13<br />
© F. Schäfer<br />
Andreas Rauch<br />
Kreisjugendleiter<br />
vor zwei Jahren gewählt und ist somit<br />
noch weitere zwei Jahre im Amt.<br />
Fragen?<br />
Tel.: 07251 922 297 oder per<br />
E-Mail: jrk-buero@drk-karlsruhe.de<br />
Jugendrotkreuz
Rätsel<br />
Lösungswort auf einer<br />
Postkarte senden an:<br />
<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V.<br />
Ettlinger Str. 13, 76137 <strong>Karlsruhe</strong><br />
Einsendeschluss: 1. November <strong>2012</strong><br />
Gewinner 2/<strong>2012</strong>: Ursula Kruse<br />
Unter den richtigen Einsendungen<br />
verlosen wir eine praktische<br />
<strong>DRK</strong>-Tasche<br />
Rezept -<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
1 kg festkochende Kartoffeln<br />
2 kleine Zwiebeln<br />
1 grüne Paprikaschote<br />
1 rote Paprikaschote<br />
50 g magerer Speck<br />
1 TL Öl<br />
500 ml Wasser<br />
1 Gemüsebrühwürfel<br />
1 EL Paprika Gewürz<br />
75 g saure Sahne, 10% Fett<br />
Salz, Pfeffer<br />
14<br />
5x ein Igel<br />
Erwin.<br />
+<br />
E<br />
C<br />
K<br />
E<br />
© mawe<br />
d. AtomkernbetreffendschlechteZeugnisnoteWarenabnehmer,<br />
Kunde<br />
Teil der<br />
Kirche<br />
1<br />
2<br />
Bleiben Sie fit mit Rezepten Ihrer AOK – Die Gesundheitskasse<br />
Kartoffelgulasch<br />
3<br />
Zubereitung:<br />
Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel<br />
schneiden. Die Zwiebel klein hacken,<br />
die Paprikaschoten waschen, entkernen<br />
und in Streifen schneiden. Den Speck in<br />
Würfel schneiden und in 1 TL Öl anbraten,<br />
anschließend Zwiebeln und Paprika<br />
kurz mit anbraten.<br />
Die rohen Kartoffelwürfel zu den Paprika<br />
geben und mit Wasser ablöschen. Den<br />
Gemüsebrühwürfel sowie die Gewürze<br />
einrühren. Das Ganze zum Kochen bringen<br />
und bei schwacher Hitze ca. 30 Minuten<br />
garen.<br />
7<br />
Gewässer<br />
in<br />
Hamburg<br />
Kartenfarbe<br />
bei<br />
PlatzverweisMärchen-<br />
einreiben<br />
figur der<br />
Brüder<br />
Grimm<br />
Kassenzettel<br />
zaubern<br />
Bewohner<br />
der<br />
ital.<br />
Hptst.<br />
Kosename<br />
d.<br />
GroßvatersVergnügen<br />
bei<br />
Musik<br />
4<br />
Abk.:<br />
national<br />
den<br />
Zufall entscheiden<br />
lassen<br />
Großvater<br />
18<br />
5<br />
Währungs-<br />
Astwerk code für<br />
Euro<br />
6<br />
1<br />
Kehrgerät<br />
Aufforderung<br />
zum EintretenMärchengestalt<br />
(Frau ...)<br />
3<br />
7<br />
8<br />
17<br />
Preisvorschlag<br />
Baustoff<br />
10<br />
Tätigkeitswort<br />
Morgenrock<br />
(franz.)<br />
9<br />
Abk.:<br />
Nachfolger<br />
darreichen<br />
Blutader<br />
8<br />
10<br />
oberhalb<br />
von<br />
Datenüberträger<br />
per<br />
Telefonanschluss<br />
Abwasser<br />
aufbereiten<br />
4<br />
dt. Dichter(Heinrich<br />
von)<br />
† 1811<br />
11<br />
12<br />
12<br />
Am Ende der Garzeit die saure<br />
Sahne unterziehen. Heiß<br />
servieren und einen Salat<br />
dazu reichen.<br />
Guten<br />
Appetit!<br />
13<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong><br />
5<br />
Vorgesetzter<br />
frühere<br />
Längeneinheit<br />
20<br />
Trag- u.<br />
Reittier<br />
in südl.<br />
Ländern<br />
Name<br />
norwegischer<br />
Könige<br />
geistige<br />
Vorstellung<br />
14<br />
Fragewort<br />
Hafen<br />
am Panamakanal<br />
2<br />
luftförmiger<br />
Stoff<br />
Frauengestalt<br />
aus „Don<br />
Carlos“<br />
9<br />
15<br />
unverfälscht<br />
16<br />
13<br />
Kfz-Z.<br />
Türkei<br />
weißer<br />
Baustoff<br />
19<br />
Hautfalte<br />
am Auge<br />
17<br />
15<br />
18<br />
14<br />
Südstaat<br />
der USA<br />
11<br />
Stockwerk<br />
Maßeinheit<br />
für Gold<br />
äußere<br />
Gestalt<br />
19<br />
16<br />
Schreibweise<br />
6<br />
weibl.<br />
Märchengestalt<br />
®<br />
s1216.11-11<br />
20<br />
*Der Gewinner erklärt sich mit der Veröffentlichung seines Namens einverstanden und wird schriftlich benachrichtigt.
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bleiben.<br />
Vor allem jetzt im Herbst, wenn die Tage kürzer und kühler<br />
werden. Eine Zeit, in der man insgesamt weniger Lust<br />
auf Bewegung, dafür aber auf deftige Mahlzeiten hat. Wer<br />
kennt das nicht? Deshalb hat die AOK Mittlerer Oberrhein ihr<br />
aktuelles Gesundheitsprogramm, das Ende August in allen<br />
KundenCentern erhältlich ist, unter das Motto „In Form bleiben“<br />
gestellt. Inhaltlich finden sich wieder zahlreiche Kurse<br />
in dem Din A4 Heft. Sie sollen anregen, inspirieren und dabei<br />
helfen, die sommerliche Fitness in den Herbst und den<br />
Winter mitzunehmen und sich so auch in der etwas dunkleren<br />
Jahreszeit pudelwohl zu fühlen. „Wir setzen auch in diesem<br />
Herbst wieder auf die drei bewährten Säulen Bewegung,<br />
Entspannung, Ernährung. Denn zahlreiche Untersuchungen<br />
haben deutlich gemacht, dass ein gesunder Mix aus ausreichender<br />
Bewegung, Entspannung und gesunder Ernährung<br />
zentrale Bausteine sind, um in Form zu bleiben und dabei<br />
noch viel Spaß zu haben“, sagt Dr. Petra Lücke, Leiterin des<br />
AOK-Gesundheitszentrums.<br />
Nach wie vor größter Beliebtheit erfreut sich der Kurs „Gesund<br />
genießen - mehr bewegen - Pfundsfit zum Wohlfühlge-<br />
©artbox.de<br />
MEIN<br />
MANN<br />
KANN<br />
ALLES!<br />
Außer<br />
regelmäßig<br />
zur Vorsorge<br />
gehen…<br />
wicht“, der auf dem bewährten und wissenschaftlich fundierten<br />
PfundsFit-Erfolgskonzept beruht. Neu im Programm der<br />
AOK-KochWerkstatt ist der Kurs „Leichtes für die Festtagsküche“.<br />
Ein Hauch von Sommer legt sich über die Küche bei<br />
„Al dente - Sattmacher auf leichte Art“. Im Mittelpunkt stehen<br />
dabei aber nicht nur die typischen Beilagen wie Nudeln, Kartoffeln,<br />
Reis, sondern auch so wertvolle Lebensmittel wie<br />
Bulgur und Hirse. Lust an mehr Bewegung, eine verbesserte<br />
Ernährung und ganz nebenbei noch ein wenig Abnehmen,<br />
das verspricht „Mit 5 + 5 laufend abnehmen“. Dabei ist das<br />
Ziel eindeutig definiert. Es geht darum fünf Kilometer am<br />
Stück zu laufen und so bis zu fünf Kilogramm abzunehmen.<br />
Ebenfalls ein Kurs für Bewegungseinsteiger ist „FitMix - Bewegung<br />
macht Figur“. Kleine Helfer wie Heavy Hands oder<br />
Tubes helfen dabei, den Körper ganzheitlich und abwechslungsreich<br />
in Form zu bringen. Bleibt last but not least das<br />
Thema Entspannung. Bei der AOK-Blitzentspannung führen<br />
erfahrene Diplom-Psychologen einfache, äußerst wirkungsvolle<br />
Entspannungsübungen durch, die leicht zuhause oder<br />
im Büro nachgemacht werden können. Komplettiert wird das<br />
AOK-Gesundheitsprogramm durch einen Expertenchat mit<br />
Dr. Thomas Ellrott.<br />
Weitere Infos unter www.aok-bw.de/mor<br />
nur für frauen<br />
EINLADUNG<br />
Die Ehefrau als Gesundheitsmanagerin<br />
Vortrag von Prof. Dr. Detlef Frohneberg<br />
„Männergesundheit“<br />
Do., 6.9. um 19 Uhr<br />
IHK <strong>Karlsruhe</strong><br />
Lammstraße 15–17<br />
<strong>Karlsruhe</strong><br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong> 15
<strong>Karlsruhe</strong>r Medizin Akademie<br />
16<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V.<br />
<strong>Karlsruhe</strong>r Medizin Akademie<br />
<strong>Karlsruhe</strong>r<br />
Medizin Akademie<br />
Medizinisches Kuratorium:<br />
Prof. Dr. Albert Augustin, Chefarzt der Augenklinik am Städtischen Klinikum <strong>Karlsruhe</strong><br />
Prof. Dr. Dieter Daub, Geschäftsführer des Städtischen Klinikums <strong>Karlsruhe</strong> a. D.<br />
Prof. Dr. Bernd-Dieter Gonska, Chefarzt der Kardiologischen Abteilung des St. Vincentius Krankenhauses<br />
<strong>Karlsruhe</strong> und <strong>Kreisverband</strong>sarzt des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Karlsruhe</strong><br />
Beirat: AOK Mittlerer Oberrhein – vertreten durch Geschäftsführer Harald Röcker<br />
Prof.* Dr. Dr.* h.c. Dipl.-Ing Hermann J. Schnorbach. *Tbilisi State Medical University, Georgia University Honorable Ambassador*<br />
Arthrose – Eine Volkskrankheit<br />
Ein Schwerpunkt der Orthopädischen<br />
Klinik der St. Vincentius-Kliniken<br />
<strong>Karlsruhe</strong> stellt die<br />
Behandlung und Betreuung von<br />
an Arthrose erkrankten Patienten<br />
dar.<br />
In den Industrienationen hat sich die<br />
Arthrose zu einer weit verbreiteten<br />
Erkrankung entwickelt und gilt mittlerweile<br />
als Volkserkrankung.<br />
Ca. 2/3 der Menschen über 65 Jahre<br />
zeigen Zeichen einer Arthrose, wobei<br />
mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit,<br />
an einer Arthrose zu<br />
erkranken, weiter zunimmt.<br />
Die Arthrose ist eine Erkrankung der<br />
Gelenke und beginnt in der Regel mit<br />
einer Schädigung des Gelenkknorpels.<br />
Im Endstadium der Erkrankung<br />
sind alle Anteile des Gelenkes (Knorpel,<br />
Gelenkinnenhaut, Gelenkkapsel,<br />
Knochen) betroffen. Als Folge ist die<br />
Gelenkfunktion schmerzhaft eingeschränkt.<br />
Schmerzen können dann<br />
nicht nur in der Bewegung und unter<br />
Belastung auftreten, sondern auch<br />
in Ruhe die Lebensqualität erheblich<br />
beeinträchtigen. Die erkrankten Gelenke<br />
erscheinen geschwollen und<br />
sind bei schweren Ausprägungsformen<br />
mitunter stark deformiert.<br />
Prinzipiell unterscheiden wir zwischen<br />
einer „primären Arthrose“, deren<br />
Ursache letztlich unbekannt ist,<br />
und einer „sekundären Arthrose“.<br />
Bei der sekundären Arthrose liegen<br />
unterschiedliche, bekannte Ursachen<br />
zugrunde. Diese können Folge<br />
von Verletzungen oder Überbelastungen<br />
(z. B. Übergewicht,<br />
Achsfehlstellungen) sein. Jedoch<br />
auch angeborene Entwicklungsstörungen,<br />
Stoffwechselerkrankungen,<br />
neurologische Erkrankungen sowie<br />
eine Vielzahl weiterer Faktoren können<br />
zur sekundären Arthrose führen.<br />
Der Gelenkknorpel, als Ausgangspunkt<br />
der Arthroseentwicklung, besitzt<br />
keine Blutversorgung und ist<br />
wegen seiner besonderen Struktur<br />
nicht in der Lage, einmal entstandene<br />
Schäden zu reparieren. Aus<br />
diesem Grund steht bis heute leider<br />
keine ursächliche Behandlung der<br />
Arthrose zur Verfügung.<br />
Unsere Behandlungsziele bei der Arthrosebehandlung<br />
sind klar definiert.<br />
Wir wollen die Schmerzen reduzieren,<br />
die Gelenkfunktion verbessern<br />
und den eigentlichen Krankheitsprozess<br />
positiv beeinflussen.<br />
Dr. med. Erich Feltes<br />
Oberarzt Orthopädische Klinik<br />
St. Vincentius-Kliniken gAG <strong>Karlsruhe</strong><br />
Die Therapiemöglichkeiten fokussieren<br />
sich insbesondere bei den se-<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong><br />
© Dr. med. Erich Feltes
kundären Arthrosen auf die Behandlung<br />
der hier zugrunde liegenden<br />
Erkrankungen, um eine konsekutive<br />
Arthroseentwicklung soweit als möglich<br />
zu verhindern oder in ihrem Ausprägungsgrad<br />
zu minimieren.<br />
Hierzu gehören vor allem die Behandlung<br />
verletzter und beschädigter<br />
Gelenkstrukturen, die unbehandelt<br />
im zeitlichen Ablauf zu<br />
arthrotischen Folgeschäden führen.<br />
Die chirurgische Therapie von Meniskus-<br />
und Bandverletzungen, die<br />
in der Regel minimal invasiv, arhroskopisch<br />
durchgeführt wird, gehört<br />
wesentlich zum Therapiespektrum,<br />
wie auch die modernen Knorpelrepairverfahren<br />
(MicroFx, OCT, AMIC,<br />
ACT), die häufig eine wesentliche<br />
Verbesserung im Hinblick auf die<br />
Prognose der Knorpelschäden erreichen<br />
können.<br />
Achskorrigierende Operationen bei<br />
relevanten Fehlbelastungen durch<br />
krankhafte Achsabweichungen<br />
stellen<br />
ebenfalls ein effizientes<br />
Mittel zur Vermeidung<br />
arthrotischer<br />
Spätschäden dar und<br />
sind, frühzeitig eingesetzt, meist in<br />
der Lage, den künstlichen Ersatz eines<br />
Gelenkes zu verhindern oder zumindest<br />
hinauszögern.<br />
Einen wesentlichen Teil in der Behandlung<br />
der Symptome und Folgeschäden<br />
der Arthrose nehmen die<br />
physikalische Therapie sowie die<br />
Krankengymnastik und die Ergotherapie<br />
ein. Unterstützt werden diese<br />
Behandlungen häufig durch orthetische<br />
Hilfsmittel (Einlagen, Schuhzurichtungen,<br />
Schienen, Bandagen<br />
etc.).<br />
Die medikamentöse Behandlung der<br />
Arthrosesymptome stellt einen zentralen<br />
Pfeiler im Spektrum der Therapieoptionen<br />
dar. Auch wenn keine<br />
oder nur beschränkte Effekte hinsichtlich<br />
einer ursächlichen Behand-<br />
Hüftgelenksarthrose Kniegelenksarthrose<br />
lung nachgewiesen sind, ist die symptomatische<br />
Wirkung der in großer<br />
Zahl eingesetzten (natürlichen und<br />
synthetischen) Substanzen für viele<br />
Patienten eine nicht verzichtbare Hilfe.<br />
Wenn die symptomatischen und<br />
gelenkerhaltenden Behandlungs-<br />
möglichkeitenausgeschöpft<br />
sind<br />
und die betroffenenPatienten<br />
über<br />
nicht mehr tolerable Einbußen ihrer<br />
Lebensqualität klagen, stellt der künstliche<br />
Gelenkersatz, die Endoprothese,<br />
die letzte Therapieoption dar.<br />
Physikalische Therapie,<br />
Krankengymnastik und die<br />
Ergotherapie wesentlicher Teil<br />
der Behandlung<br />
Die moderne Endoprothetik der<br />
Hüft-, Knie- und Schultergelenke erlaubt<br />
den Arthrosepatienten in der<br />
Regel, wieder einen schmerzfreien<br />
Alltag zu leben, und führt zu einer<br />
deutlich verbesserten Lebensqualität.<br />
Die verschiedenen Prothesendesigns,<br />
Verankerungstechniken<br />
und Gleitpaarungen ermöglichen<br />
heute eine verbesserte individuelle<br />
Versorgung der Patienten.<br />
Zementierte oder zementfreie Implantationstechnik,<br />
Oberflächengleit-<br />
ersatz oder geführte, gekoppelte<br />
Monoblock- oder modulare Kniegelenksprothesen<br />
oder nur der teilwei-<br />
Schema<br />
Kniegelenksarthrose<br />
se Ersatz der betroffenen Gelenke<br />
sowie verschiedene Hüftschaft- und<br />
Hüftpfannenvarianten in der Hüftgelenksendoprothetik<br />
berücksichtigen<br />
die unterschiedlichen Anforderungsprofile<br />
der unterschiedlichen Patientengruppen.<br />
Als bedeutendstes Orthopädie-Referenzzentrum<br />
der Region verfügt<br />
die Orthopädische Klinik der St. Vincentius-Kliniken<br />
<strong>Karlsruhe</strong> über eine<br />
mehr als 35 Jahre lange Erfahrung<br />
in der Endpoprothetik der großen<br />
Gelenke und versorgt pro Jahr über<br />
1200 Arthrosepatienten mit künstlichen<br />
Gelenken. In den täglich durchgeführten<br />
Sprechstunden informieren<br />
und beraten wir unsere Patienten<br />
über die beste individuelle Behandlung<br />
ihrer Gelenkerkrankung.<br />
Dr. med. Erich Feltes<br />
Dr. med. Erich Feltes<br />
Oberarzt<br />
Orthopädische Klinik<br />
St. Vincentius-Kliniken gAG <strong>Karlsruhe</strong><br />
Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
der Universität Freiburg<br />
Direktor: Prof. Dr. med. Peter Schuler<br />
Allgemeine Sprechstunde<br />
Montag bis Freitag von 8 bis 11 Uhr<br />
Anmeldung<br />
Tel.: 0721 81082362<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong> 17<br />
© Dr. med. Erich Feltes<br />
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© J. Freiesleben<br />
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Besucher gerne über die Sozialen<br />
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Infotelefon: 0721 955 95 0<br />
„trAuMA“ unD PsYchische FOLGen:<br />
WAs MÜssen Wir Wissen, WAs KÖnnen Wir tun?<br />
Die Abteilung Psychiatrie<br />
und Psychotherapie lädt ein:<br />
❙❙ Begrüßung<br />
Prof. Dr. Matthias Weisbrod, Chefarzt der Abteilung<br />
Psychiatrie und Psychotherapie<br />
❙ ❙ „Trauma“ und psychische Folgen:<br />
Was müssen wir wissen, was können wir tun?<br />
Dr. Gustav Wirtz, Leitender Oberarzt der Abteilung<br />
Psychiatrie und Psychotherapie<br />
❙❙ Wie funktioniert die Notfall-Seelsorge?<br />
Gabriele Scholz, Katholische Klinikseelsorgerin am<br />
SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
❙❙ Reagieren bei Unfällen mit psychischen Folgen<br />
– erste Schritte zur erfolgreichen Hilfe<br />
Dr. Jörg Angenendt, Leitender Psychologe<br />
der Psychiatrie und Psychotherapie am<br />
Universitätsklinikum Freiburg<br />
Thema: Mobilruf<br />
Referent: Jürgen Schlindwein<br />
Sonntag, 28.10.<strong>2012</strong> / 14:00–14:30 Uhr<br />
Thema: Makuladegeneration<br />
Referent: Prof. Dr. Albert J. Augustin<br />
Montag, 29.10.<strong>2012</strong> / 14:00–14:30 Uhr<br />
Thema: Augenschutz im Kindesalter<br />
Referent: Dr. Stefan Scholl<br />
Montag, 29.10.<strong>2012</strong> / 14:30–15:00 Uhr<br />
Thema: Mobilität erhalten – Stürzen vorbeugen<br />
Referent: Fr. Dr. Metz<br />
Freitag, 02.11.<strong>2012</strong> / 14:00–14:30 Uhr<br />
Thema: Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße<br />
Referent: Prof. Dr. Curt Diehm<br />
Freitag, 02.11.<strong>2012</strong> / 15:00–15:30 Uhr<br />
Thema: Einfache technische Hilfsmittel für ein langes<br />
und selbstbestimmtes Leben in den eigenen Wänden<br />
Referent: Norma Biermann<br />
Samstag, 03.11.<strong>2012</strong> / 14:00–14:30 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
SRH KLINIKEN<br />
❙❙ 29. september <strong>2012</strong>, 10:00 – 13:00 uhr<br />
❙❙ Veranstaltungsort: hörsaal des<br />
srh Klinikums Karlsbad-Langensteinbach<br />
❙❙ Fragen rund um „Trauma“: Diskussionsforum<br />
Tanja Zenker, Polizeipräsidium <strong>Karlsruhe</strong>;<br />
Erhard Koch, Weißer Ring;<br />
Dr. Gustav Wirtz, SRH Klinikum<br />
SRH Klinikum<br />
Karlsbad-Langensteinbach<br />
Guttmannstraße 1 I 76307 Karlsbad<br />
Telefon +49 (0) 7202 61-0<br />
info@kkl.srh.de<br />
Besuchen sie uns unter: WWW.KLiniKuM-KArLsBAD-LAnGensteinBAch.De<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong>
Die <strong>DRK</strong>-Vorträge<br />
September–November <strong>2012</strong><br />
Informationen unter<br />
www.blutspende.de<br />
Blutspende-Auskunft<br />
0800 1194911<br />
Gemeinschaft<br />
www.blutspender.net<br />
Fr. 07.09. DETTENHEIM-LIEDOLSHEIM, Pestalozzischule, Kirchfeldstr. 30 15:30–19:30 Uhr<br />
Di. 11.09. KRAICHTAL-UNTERÖWISHEIM, Sporthalle, Schulstraße 40 15:30–19:30 Uhr<br />
Mi. 12.09. BRETTEN, Sporthalle im Grüner, Willy-Hesselbachweg 14:30–19:30 Uhr<br />
Do. 13.09. KARLSDORF-NEUTHARD, <strong>Rotkreuz</strong>-Heim, Kirchstr. 31, beim Rathaus 14:30–19:30 Uhr<br />
Mo. 17.09. ETTLINGEN-SCHÖLLBRONN, Joh.-Peter-Hebel-Schule, Burbacher Str. 15:30–19:30 Uhr<br />
Di. 18.09. MALSCH, Bürgerhaus, Am Hänfig 9 15:30–19:30 Uhr<br />
Mi. 19.09. BRUCHSAL-HEIDELSHEIM, Sporthalle Heidelsheim, Markgrafenstr. 68 14:30–19:30 Uhr<br />
Do. 20.09. PHILIPPSBURG, Städt. Festhalle, Udenheimer Str. 3 14:30–19:30 Uhr<br />
Do. 20.09. UBSTADT-WEIHER/ZEUTERN, Mehrzweckhalle Zeutern, Aue 1 14:30–19:30 Uhr<br />
Fr. 21.09. WAGHÄUSEL-KIRRLACH, Rheintalhalle Kirrlach, Rheinstr. 1 14:30–19:30 Uhr<br />
Sa. 22.09. WALDBRONN-BUSENBACH, Anne-Frank-Schule, Schulstr. 15 10:00–14:00 Uhr<br />
Sa. 22.09. ETTLINGEN, <strong>Rotkreuz</strong>haus, Dieselstraße 1 10:00–15:00 Uhr<br />
Do. 27.09. WEINGARTEN, Turmbergschule, Am Marktplatz 8 14:30–19:30 Uhr<br />
Fr. 05.10. BAD SCHÖNBORN-MINGOLSHEIM, Ohrenberghalle, Pestalozzistr. 3 14:30–19:30 Uhr<br />
Sa. 06.10. GONDELSHEIM, Kraichgauschule, Obergrombacher Str. 4 10:00–14:00 Uhr<br />
Mo. 08.10. KA-NEUREUT, Nordschule Neureut, Friedhofstr. 1 15:30–19:30 Uhr<br />
Di. 09.10. KA-STUPFERICH, Gemeindezentrum, Beim Rathaus 15:30–19:30 Uhr<br />
Do. 11.10. FORST, Waldseehalle, Hambrücker Straße 67 14:30–19:30 Uhr<br />
Fr. 12.10. KA-WALDSTADT, Neuapostolische Kirche, Insterburger Str. 39 14:00–19:00 Uhr<br />
Di. 16.10. WALZBACHTAL-WÖSSINGEN, Feuerwehrhaus Wössingen, Seilerweg 15:30–19:30 Uhr<br />
Mi. 17.10. BR-OBERGROMBACH, Kath. Pfarrzentrum, Gustav-von-Bohlen-Str. 11 14:30–19:30 Uhr<br />
Mi. 24.10. LINKENHEIM, Bürgerhaus, Rathausstraße 1 14:00–19:30 Uhr<br />
Do. 25.10. PFINZTAL-SÖLLINGEN, Liebenzeller Gemeinschaft, Pfinzstraße 14:30–19:30 Uhr<br />
Mi. 31.10. SULZFELD, Ravensburghalle, Am Rathausplatz 3 14:30–19:30 Uhr<br />
Fr. 02.11. DETTENHEIM-RUßHEIM, Grundschule Russheim, Ruchenstr. 11 15:30–19:30 Uhr<br />
Fr. 02.11. KRAICHTAL-MÜNZESHEIM, Sporthalle, Grund- Hauptsch., Mönchsweg 14:30–19:30 Uhr<br />
Sa. 03.11. KA-DURLACH, Weiherhofhalle, Im Weiherhof 1 11:00–15:00 Uhr<br />
Di. 06.11. OBERHAUSEN-RHEINH., Sporthalle Hauptschule, Am Schwarzen Weg 1 14:30–19:30 Uhr<br />
Mi. 07.11. MALSCH, Waldenfelshalle, Talstr. 41a 15:30–19:30 Uhr<br />
Mi. 07.11. STUTENSEE-BLANKENLOCH, Pestalozzischule, Hauptstr. 100 15:30–19:30 Uhr<br />
Do. 08.11. KARLSDORF-NEUTHARD, <strong>Rotkreuz</strong>-Heim, Kirchstr. 31, beim Rathaus 14:30–19:30 Uhr<br />
Fr. 09.11. RHEINSTETTEN-NEUBURGWEIER, Festhalle, Otto-Wörner-Straße 15:30–19:30 Uhr<br />
Mo. 12.11. WALDBRONN-REICHENBACH, Kurhaus Reichenbach, Etzenroter Str. 2 14:30–19:30 Uhr<br />
Mo. 12.11. KARLSBAD-LANGENSTEINBACH, Bildungszentrum, Am Schelmenbusch 15:00–19:30 Uhr<br />
Mi. 14.11. ÖSTRINGEN, Hermann-Kimling-Halle, Mozartstr. 1b, beim Schulzentrum 14:30–19:30 Uhr<br />
Do. 15.11. GRABEN-NEUDORF, Pestalozzihalle, Pestalozzistr. 2, Beim Rathaus 14:30–19:30 Uhr<br />
Do. 15.11. ETTLINGEN-BRUCHHAUSEN, Geschw.-Scholl-Schule, Schulstraße 6 15:30–19:30 Uhr<br />
Fr. 16.11. UBSTADT-WEIHER/STETTFELD, Grundschule Stettfeld, Humboldtstr. 2 14:00–19:30 Uhr<br />
Fr. 16.11. KRONAU, Erich-Kästner-Schule, Hebelstraße 1 14:30–19:30 Uhr<br />
Mo. 19.11. EGG.-LEOPOLDSHAFEN, Grundschule Leopoldshafen, Nordring 9 14:30–19:30 Uhr<br />
Mi. 21.11. BRUCHSAL, Pfarrzentrum St. Anton (Nähe SEW), Fritz-Erler-Str. 66 14:30–19:30 Uhr<br />
Di. 27.11. OBERDERDINGEN, Aschingerhalle, An der Hessel 4 14:30–19:30 Uhr<br />
Fr. 30.11. KARLSRUHE, Albert-Schweitzer-Saal, Reinhold-Frank-Straße 48a 14:30–19:30 Uhr<br />
November Oktober September Blutspendetermine<br />
Alle Spender, die bis zum 31. März 2013 drei Mal<br />
Blut spenden, erhalten einen Einkaufskorb oder<br />
ein original Schweizer Taschenmesser.<br />
© Blutspende Neue Treueaktion ab dem August <strong>2012</strong><br />
Der Zeitraum zwischen zwei Blutspenden muss mindestens acht Wochen (Tag der Blutspende plus 55 Tage) betragen.<br />
Männer können sechs Mal, Frauen vier Mal in zwölf Monaten Blut spenden. Erstspender dürfen jüngstens<br />
18 und ältestens 65 Jahre sein. Mehrfachspender können bis zum 71. Lebensjahr mit ärztlichem Attest spenden.<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong> 19<br />
Änderungen sind noch möglich!<br />
Blutspendetermine
Seniorenreisen<br />
© <strong>DRK</strong> KV KA<br />
20<br />
Reisen mit dem <strong>DRK</strong><br />
Genießen Sie Kur-, Erholungs- und Erlebnisreisen<br />
mit qualifizierter Betreuung von geschulten <strong>Rotkreuz</strong>mitarbeiterinnen<br />
und -mitarbeitern. Die Reisen<br />
sind speziell auf die Bedürfnisse von älteren Menschen<br />
abgestimmt und bieten neben Entspannung<br />
Aktuelle Reiseziele<br />
Mallorca 04.10.–18.10.<strong>2012</strong><br />
Tucepi/Kroatien 06.10.–20.10.<strong>2012</strong><br />
Costa de la Luz 07.10.–21.10.<strong>2012</strong><br />
Bad Wörrishofen 23.12.–02.01.2013<br />
Bad Waldsee 23.12.–02.01.2013<br />
Bad Füssing 23.12.–06.01.2013<br />
Unsere Reise nach Kärnten nahm<br />
ihren Beginn auf der Autobahn<br />
über Stuttgart und Ulm Richtung<br />
München.<br />
Zwischen Ulm und Augsburg war<br />
während einer kurzen Pause<br />
Zeit für das bekannte <strong>DRK</strong>-Vesper.<br />
Anschließend ging es weiter nach<br />
Salzburg und zu guter Letzt zu unserem<br />
Ziel bei Villach. Nachmittags<br />
machten wir im Chiemgau eine kurze<br />
Kaffee- und Kuchenpause.<br />
Am ersten Ausflugstag sind wir nach<br />
Ljubliana (Laibach) aufgebrochen.<br />
Ein Teil der Mitreisenden benutzte<br />
den Schrägaufzug zur Burg Grad,<br />
die anderen besuchten den Markt<br />
und drehten eine Runde mit dem<br />
Bähnle in der Stadt oder setzten sich<br />
in ein Bistro. Am Nachmittag ging es<br />
weiter nach Bled. Im Café am See<br />
hatten wir einen herrlichen Blick zur<br />
Burg und genossen die bekannte<br />
Sahne-Schnitte mit Kaffee.<br />
Der nächste Tag brachte uns zum<br />
> Infos und Anmeldung<br />
auch ein abwechslungsreiches Programm.<br />
Mit dem Roten Kreuz reisen bedeutet: sicher<br />
reisen mit Gleichgesinnten, Betreuung<br />
im Krankheitsfall und Unterstützung rund<br />
um die Uhr.<br />
Informieren Sie sich auf www.drk-karlsruhe.de<br />
oder bei Beatrice Spendrin Telefon 0721 955 95 172<br />
Sicher erholt mit dem <strong>DRK</strong>!<br />
Kärnten vom<br />
10. bis 15. Juni <strong>2012</strong><br />
Wörthersee. In Velden besuchten<br />
wir am Spielkasino vorbei die<br />
Seepromenade. Jedoch holte uns<br />
nach Maria Wörth der Regen ein,<br />
welcher sich erst am Fuß der Burg<br />
Hochosterwitz legte. Abschließend<br />
unternahmen wir in Klagenfurt eine<br />
Stadtrundfahrt mit anschließender<br />
Kaffeepause im Ernst-Fuchs-Haus.<br />
Am dritten Tag ging es weiter nach<br />
Villach. Nach einem Stadtrundgang<br />
trafen wir uns zur Mittagspause in<br />
den Gaststätten bei der Kirche. Mit<br />
dem Schiff ging es auf der Drau<br />
Richtung Faaker See zurück.<br />
Am letzten Ausflugstag fuhren wir,<br />
begleitet von herrlichem Wetter, in<br />
die Nockberge. Von Feldkirchen ging<br />
es zunächst zur Turracher Höhe und<br />
dann ging es zurück zur Nockalmstraße<br />
bis zur Glockenhütte. Nach<br />
der Mittagspause mit Brotzeit-Brettel,<br />
Käsespätzle oder kräftiger Suppe<br />
fuhren wir zum höchsten Punkt der<br />
Straße, die Eisentalhöhe auf 2042<br />
Metern. Auf der Rückfahrt über den<br />
© G. Ultsch<br />
Ernst-Fuchs-Haus in Klagenfurt.<br />
Milstätter See machten wir am ehemaligen<br />
Benediktiner-Kloster in Milstatt<br />
halt. Zurück im Hotel gab es ein<br />
Bauernbuffet mit leckeren Speisen,<br />
Musik und Tanz.<br />
Auf der Rückfahrt wurde ein Zwischenstopp<br />
in München eingelegt,<br />
wo im königlichen Hirschgarten die<br />
geplante Mittagspause stattfand.<br />
Wieder eine interessante Reise mit<br />
schönen Eindrücken. G. Ultsch<br />
Busreisen <strong>2012</strong><br />
16.‒21.09: Brandenburg<br />
02.‒04.12: Oberpfalz<br />
21.‒26. April: Salzburger Land<br />
26.‒31. Mai: Nordhessen<br />
Prospekte und Anmeldung bei:<br />
Georg Ultsch<br />
Frühlingsweg 2, 76337 Waldbronn<br />
Tel.: 07243 606486<br />
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„Der Hundertjährige, der aus dem<br />
Fenster stieg und verschwand“<br />
Allan Karlsson hat Geburtstag. Er<br />
wird 100 Jahre alt.<br />
Eigentlich ein Grund zu feiern.<br />
Doch während sich der Bürgermeister<br />
und die lokale Presse auf<br />
das große Spektakel vorbereiten, hat<br />
der 100-Jährige ganz andere Pläne:<br />
Er verschwindet einfach – und schon<br />
bald steht ganz Schweden wegen<br />
seiner Flucht auf dem Kopf. Doch mit<br />
solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung,<br />
er hat schließlich in jungen<br />
Jahren die ganze Welt durcheinander<br />
gebracht.<br />
Jonas Jonasson erzählt in seinem<br />
Bestseller von einer urkomischen<br />
Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte<br />
eines eigensinnigen<br />
Mannes.<br />
„Der Hundertjährige, der aus dem<br />
Fenster stieg und verschwand“ ist<br />
in Buchhandlungen erhältlich.<br />
Verlag: carl´s books<br />
ISBN-10: 3-570-58501-8<br />
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Wir machen den Weg frei.<br />
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Ansprechpartner<br />
auf einen Blick<br />
Ausbildung/Erste Hilfe<br />
Lisa Wacker � 07251 922 122<br />
� ausbildung@drk-karlsruhe.de<br />
Betreuungsverein<br />
Delawarestraße 22, 76149 <strong>Karlsruhe</strong><br />
Michael Wüst � 0721 9713104<br />
� betreuungsverein@drk-karlsruhe-stadt.de<br />
Bewegungsgruppen<br />
Anni Loh � 07243 90511<br />
Ehrenamtlicher Besuchsdienst<br />
Beatrice Spendrin � 0721 955 95 172<br />
� spendrin@drk-karlsruhe.de<br />
Essen auf Rädern + Wohnraumberatung<br />
Bettina Pfannendörfer � 0721 955 95 175<br />
� essen@drk-karlsruhe.de<br />
Hausnotruf + Mobilruf<br />
Beatrice Spendrin � 0721 955 95 172<br />
Cäcilia Busch � 0721 955 95 176<br />
Beate Oeberg-Remy � 0721 44156<br />
Marina Bayerl � 0172 1025972<br />
Norma Biermann � 07252 932892<br />
� hausnotruf@drk-karlsruhe.de<br />
Hauswirtschaftliche Versorgung<br />
Mutter/Vater/Kind-Kuren & Seniorenreisen<br />
Beatrice Spendrin � 0721 955 95 172<br />
� spendrin@drk-karlsruhe.de<br />
Jugendrotkreuz, Schulsanitätsdienst,<br />
Babysitterfachberatung<br />
Silvia Hornung � 07251 922 297<br />
(dienstags 14 bis 17 Uhr)<br />
� jrk-buero@drk-karlsruhe.de<br />
Klamotte<br />
Friedrichstr. 15, 76669 Bad Schönborn-Mingolsheim<br />
Team der Klamotte � 07253 7262<br />
(Öffnungszeiten: montags + mittwochs 15 bis 18 Uhr)<br />
Mitgliederabteilung<br />
Elke Gorenflo � 07251 922 161<br />
Nina Jelinek � 07251 922 160<br />
� mitglieder@drk-karlsruhe.de<br />
Suchdienst<br />
Nina Jelinek � 0721 9778206<br />
� jelinek@drk-karlsruhe.de<br />
W54 Gebrauchtes bringen oder kaufen<br />
Weißhoferstraße 54−56, 75015 Bretten<br />
Öffnungszeiten: montags bis freitags 10 bis 18 Uhr,<br />
samstags 10 bis 13 Uhr<br />
Team des W54 � 07252 9664237<br />
22<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong>
Foto-Wettbewerb „Alter“<br />
<strong>DRK</strong>-Fotowettbewerb<br />
Nehmen Sie mit einem Porträt<br />
von einem Mann oder einer Frau<br />
ab 65 teil und nutzen Sie so die<br />
Chance auf einen von 15 attraktiven<br />
Preisen.<br />
Als Hauptgewinn lockt ein Rundflug<br />
über <strong>Karlsruhe</strong>. Thema des<br />
Wettbewerbs ist es, kreative Perspektiven<br />
einer „alten“ Person im Mit-<br />
Einmal einen genaueren Blick<br />
hinter die Kulissen des Deutschen<br />
Roten Kreuzes werfen –<br />
dazu hatte ich während meines<br />
dreimonatigen Praktikums in der<br />
Geschäftsstelle <strong>Karlsruhe</strong> die<br />
Möglichkeit. Das Praktikum fand<br />
von März bis Mai <strong>2012</strong> im Rahmen<br />
meines angestrebten Studiums<br />
der Kommunikationswissenschaften<br />
statt.<br />
Nach nur einem Anruf hatte ich einen<br />
Platz in der Presse- und Öffentlichkeitsabteilung.<br />
Wenig später wusste<br />
ich auch warum. Anlässlich des jährlichen<br />
Weltrotkreuztages waren die<br />
Planungen für den <strong>DRK</strong>-Familientag<br />
im Zoologischen Stadtgarten <strong>Karlsruhe</strong><br />
in vollem Gange. Eine meiner ersten<br />
Aufgaben war es, Pressevertreter<br />
für eine bevorstehende Pressekonferenz<br />
zu begeistern. Anlass dafür war<br />
die erste öffentliche Netzhautprothesenimplantation,<br />
die von Prof. Dr. Augustin<br />
und Prof. Rizzo im Städtischen<br />
Klinikum <strong>Karlsruhe</strong> durchgeführt<br />
wurde. Die Vor- und Nachbereitungen<br />
einer derartigen Pressekonferenz<br />
waren für mich sehr spannend.<br />
Aber noch toller war, dass ich bei der<br />
telpunkt des fotografischen<br />
Interesses von Amateur- und<br />
Hobbyfotografen zu zeigen.<br />
Der <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />
vergibt einen Hauptpreis im Wert<br />
von ca. 150 € und fünf kleinere Preise.<br />
Die Sieger-Fotos werden auf der<br />
Website präsentiert. Alle Preisträger<br />
werden per E-Mail benachrichtigt.<br />
Live-Übertragung der dreistündigen<br />
OP dabei sein<br />
konnte. Einige Bilder waren<br />
so bewegend, dass ein<br />
gestandener Reporter den<br />
Raum verlassen musste.<br />
Es ist schon unglaublich,<br />
was die Medizin heutzutage zu leisten<br />
vermag.<br />
Besonders in der Planungszeit für<br />
den <strong>DRK</strong>-Familientag am 5. Mai<br />
konnte ich viel mitnehmen. Informations-<br />
und Werbematerial verteilen,<br />
Plakatiergenehmigung einholen, das<br />
Fest bei der Gema anmelden, Leute<br />
anwerben, Einladungen verschicken,<br />
zu allem Listen und Verteiler erstellen<br />
und vieles mehr zählte in dieser Zeit<br />
zu meinen Hauptaufgaben.<br />
Die zeitweilige Besetzung des Empfangs,<br />
Botentouren und eine Hausnotruffahrt<br />
bescherten mir einige<br />
erinnerungswürdige Erlebnisse. Einen<br />
Herrn, der sich von uns Schutz<br />
vor negativen und krankmachenden<br />
Strahlungen seiner Mitmenschen erhoffte,<br />
werde ich bestimmt nicht vergessen.<br />
Auch Action wurde mir genügend<br />
geboten. Die Kollision eines<br />
Beispiel-Foto<br />
Praktikum beim <strong>DRK</strong> –<br />
eine tolle Zeit!<br />
Die Fotos müssen eine Größe von<br />
mind. 1280x960px haben, max. 10<br />
Fotos senden an:<br />
freiesleben@drk-karlsruhe.de<br />
Teilnahmebedingungen finden Sie<br />
unter www.drk-karlsruhe.de<br />
Janina Branke vor der <strong>DRK</strong>-Geschäftsstelle <strong>Karlsruhe</strong>.<br />
PKWs mit einer Straßenbahn, der<br />
Fahrradsturz eines Kindes sowie diverse<br />
Kreislaufversagen wurden von<br />
den Kollegen der „E13“ professionell<br />
betreut. Dabei ist mir noch einmal klar<br />
geworden, wie wichtig die Rolle der<br />
Ersthelfer und die Erstversorgung ist.<br />
Die Zeit hier war sehr schön und verhalf<br />
mir zu tieferen Einblicken in die<br />
Organisation, Struktur und die damit<br />
verbundene interne und externe<br />
Kommunikation. Und obwohl nicht<br />
immer alles rund lief und es kleinere<br />
oder größere Probleme zu bewältigen<br />
gab, traf ich auf sehr nette und<br />
freundliche Kollegen/-innen, die ich<br />
mit all meinen Fragen löchern und auf<br />
die ich mich verlassen konnte.<br />
Ich bedanke mich ganz herzlich bei<br />
Euch für die schöne Zeit, die Unterstützung<br />
sowie die Fairness, die Ihr<br />
mir entgegengebracht habt. J. Branke<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong> 23<br />
© mawe<br />
© mawe
„Wenns brennt<br />
bin ich da“<br />
Der 62-jährige Rettungssanitäter<br />
Michael Bussalb wurde nach 41<br />
Jahren am 6. Juni <strong>2012</strong> von seiner<br />
Geschäftsführung und Kollegen<br />
in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Wachenleitung Andreas Groß-<br />
Lany: „Er ist noch keine Woche<br />
weg und er fehlt schon. Ich erinnere<br />
mich an meine Anfangszeit, als ich<br />
als kleiner Zivi auf dem 1/11 meinen<br />
Dienst mit Michael Bussalb begonnen<br />
hab“, erzählt Groß-Lany.<br />
Ebenso die besten Wünsche und den<br />
herzlichsten Dank überbrachten Jörg<br />
Biermann (Kreisgeschäftsführer) und<br />
Jo Wirth-Schäfer (Rettungsdienstleiter).<br />
Aber auch die Wachenleiter/-in<br />
aus den anderen Gebieten und dem<br />
Anzeigen<br />
24<br />
Betriebsrat ließen es sich<br />
nicht nehmen, den „guten<br />
Hausgeist“ zu verabschieden.<br />
Wir trauern um<br />
unsere Verstorbenen:<br />
Schäfer, Wigbert, <strong>DRK</strong> Neuthard<br />
Warter, Ilse, <strong>DRK</strong> Durlach<br />
Benz, Frieda, <strong>DRK</strong> Söllingen<br />
Im <strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> werben und gleichzeitig<br />
Gutes tun! Tel.: 0721 955 95 182<br />
Michael Bussalb kam gleich nach<br />
der Bundeswehr, wo er auch Sanitäter<br />
war, zum <strong>DRK</strong> und arbeitete im<br />
Rettungsdienst und Krankentransport.<br />
„Man hat viel erlebt in der langen<br />
Zeit, das Schönste waren zwei<br />
Geburten während meiner Rettungsdienstzeit,<br />
das Schlimmste leider ein<br />
Selbstmord, der zudem schon sechs<br />
Wochen zurücklag“, erinnert sich<br />
Bussalb. Gesundheitsbedingt war<br />
Bussalb die vergangenen 15 Jahre<br />
im Innendienst und hatte somit den<br />
gesamten Fuhrpark, das Materiallager<br />
und die Dienstkleidung unter sich.<br />
Bussalb öffnet den noch unerfüllten „Transportschein“ mit<br />
dem Ziel Schweden zu seinem Ferienhaus.<br />
Immer geschätzt wurde seine ruhige<br />
stille Art, wobei doch mancher erschrak,<br />
wenn er auf leisen Schuhen<br />
plötzlich hinter einem stand. Michael<br />
Bussalb freute sich, dass so viele zu<br />
seiner Verabschiedung gekommen<br />
sind. Nun gilt es für ihn, noch den<br />
letzten unerfüllten „Transportschein“<br />
nach Schweden, der an seinem Geschenkkorb<br />
hing, zu erfüllen.<br />
Wir wünschen Michael Bussalb für<br />
seinen weiteren Lebensweg alles Gute<br />
und einen erholsamen Ruhestand.<br />
Aber „Wenns brennt bin ich da!“, versprach<br />
er. mawe<br />
Großes Fest – große Geschenke!<br />
Feiern Sie mit!<br />
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<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong><br />
© mawe
Blitzschlag ‒<br />
So helfen Sie richtig ©<br />
Das <strong>DRK</strong> erklärt, wo Sie bei einem<br />
Gewitter sicher sind, wie Sie sich<br />
unterwegs verhalten sollten und<br />
wie Sie im Ernstfall helfen können.<br />
Wiederbelebungschancen<br />
für Blitzopfer sind gut – wenn sie<br />
schnell erfolgen.<br />
„Ein Blitz kann eine Spannung von mehreren<br />
Millionen Volt haben. Die Luft in<br />
einem Blitzkanal wird rund 30.000 Grad<br />
heiß. Je schneller die Hilfe kommt, desto<br />
besser sind die Chancen zu überleben.<br />
Auch Menschen, die keine besonderen<br />
Kenntnisse in Erster Hilfe haben,<br />
sollten keine Zeit verlieren“, sagt <strong>DRK</strong>-<br />
Bundesarzt Prof. Peter Sefrin.<br />
Tipp 1: Der beste Schutz: Häuser mit<br />
Blitzableiter und Autos<br />
Zieht ein Gewitter auf, ist man in einem<br />
Gebäude mit Blitzableiter am sichersten.<br />
Autos, Wohnmobile, oder die<br />
Kabine einer Baumaschine bieten den<br />
gleichen Schutz, denn ihre metallische<br />
Konstruktion wirkt wie ein Faradayscher<br />
Käfig.<br />
Erste-Hilfe-Kurse<br />
Anmeldungen und Informationen:<br />
Telefon: 07251 922 122 Fax: -117<br />
E-Mail: erstehilfe@drk-karlsruhe.de<br />
Tipp 2: Machen Sie sich klein!<br />
Die Faustregel im Freien: Sie dürfen<br />
nicht der höchste Punkt in der Umgebung<br />
sein. Machen Sie sich so klein wie<br />
möglich. Gehen Sie in die Hocke und<br />
umschlingen Sie die Knie mit den Armen,<br />
wenn möglich in einer Bodenmulde.<br />
Die Füße sollten dabei möglichst<br />
eng zusammenstehen. Lehnen Sie sich<br />
nirgendwo an. Auch in Scheunen, Holz<br />
oder Steinhütten sollte man sich in der<br />
Mitte des Gebäudes aufhalten. Reiter<br />
sollten absitzen. Meiden Sie Bergspitzen,<br />
Aussichtstürme. Einzelne Bäume<br />
oder Baumgruppen sind gefährlich.<br />
Den Waldrand oder besonders hohe<br />
Bäume immer meiden.<br />
Tipp 3: Wasser, weite Ebenen und<br />
Metall sind gefährlich<br />
Beim ersten Donnergrollen: Raus aus<br />
dem Wasser. Der Kopf bildet im Wasser<br />
den höchsten Punkt im Umkreis. Wasser<br />
leitet die Energie des Blitzes. Gleiches<br />
gilt für Metall: Radfahrer sollten<br />
absteigen und sich ein paar Meter vom<br />
Rad entfernen. Legen Sie Regenschir-<br />
Erste Hilfe<br />
Sa. + So. 22. + 23.09.<strong>2012</strong> Karlsdorf-Neuthard, Feuerwehrhaus 09:00–17:00 Uhr<br />
Sa. + So. 22. + 23.09.<strong>2012</strong> Söllingen, Gebr.- Räuchlestr. Feuerwehrh. 09:00–17:00 Uhr<br />
Sa. + So. 29. + 30.09.<strong>2012</strong> <strong>Karlsruhe</strong>-Durlach, Amthausstraße 6 08:30–16:30 Uhr<br />
Sa. + So. 29. + 30.09.<strong>2012</strong> <strong>Karlsruhe</strong>, Delawarestr. 22 09:00–17:00 Uhr<br />
Sa. + So. 20. + 21.10.<strong>2012</strong> <strong>Karlsruhe</strong>-Rüppurr, Rastatterstraße 1 09:00–17:00 Uhr<br />
Sa. + Sa. 20. + 27.10.<strong>2012</strong> Bruchsal, Zollhallenstraße 6 09:00–17:00 Uhr<br />
Sa. + So. 27. + 28.10.<strong>2012</strong> <strong>Karlsruhe</strong>-Durlach, Amthausstraße 6 08:30–16:30 Uhr<br />
Sa. + So. 10. + 11.11.<strong>2012</strong> <strong>Karlsruhe</strong>, Delawarestr. 22 09:00–17:00 Uhr<br />
Sa. + So. 17. + 18.11.<strong>2012</strong> <strong>Karlsruhe</strong>-Rüppurr, Rastatterstraße 1 09:00–17:00 Uhr<br />
Sa. + So. 17. + 18.11.<strong>2012</strong> Bruchsal, Zollhallenstraße 6 09:00–17:00 Uhr<br />
Erste Hilfe am Kind<br />
Sa. 22.09.<strong>2012</strong> Rheinstetten- Neuburgweier, Rheinstr. 15 08:00–16:00 Uhr<br />
Sa. 06.10.<strong>2012</strong> KA-Grötzingen, Augustenburgstr. 98a 08:00–16:00 Uhr<br />
Sa. 10.11.<strong>2012</strong> KA-Grötzingen, Augustenburgstr. 98a 08:00–16:00 Uhr<br />
me und Wanderstöcke in sichere Entfernung.<br />
Meiden Sie Masten, Antennen<br />
oder Metallzäune. Auch wer nicht direkt<br />
vom Blitz getroffen wird, kann verletzt<br />
oder getötet werden. Dort wo der Blitz<br />
einschlägt, verteilt sich die elektrische<br />
Energie kreisförmig im Erdreich und<br />
kann auch im Umkreis Schaden anrichten.<br />
Tipp 4: Schnelle Hilfe rettet Leben!<br />
Die Folgen sind sehr verschieden. Neben<br />
Verbrennungen kann es zu Knochenbrüchen<br />
oder Verletzungen nach<br />
Stürzen kommen. Im Gegensatz zu anderen<br />
Elektrounfällen besteht unmittelbar<br />
nach dem Blitzschlag keine Gefahr<br />
für den Helfer. „Bei einem bewusstlosen<br />
Blitzopfer kann man nur gewinnen: Beginnen<br />
Sie sofort mit der Herzdruckmassage.<br />
Drücken Sie mit dem Handballen<br />
das Brustbein 30 Mal ca. fünf bis sechs<br />
Zentimeter tief ein, und zwar 100 bis120<br />
Mal pro Minute“, so Prof. Sefrin. Erhält<br />
ein Blitzopfer in den ersten fünf Minuten<br />
Hilfe, haben die Wiederbelegungsmaßnahmen<br />
in mehr als 80% Erfolg.<br />
Dies ist nur eine kleine Auswahl aus allen Terminen. Weitere erfahren Sie unter<br />
Tel.: 07251 922 122 oder auf unserer Internetseite. Alle Kurse können nur nach<br />
vorheriger Anmeldung unter www.drk-karlsruhe.de besucht werden!<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong> 25<br />
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Alle Termine unter Vorbehalt!<br />
Erste-Hilfe-Tipp/Kurse
Großbrand<br />
<strong>DRK</strong> im Einsatz bei<br />
nächtlichem Großbrand<br />
26<br />
Am 21. Juni <strong>2012</strong> gegen 22:40<br />
Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle<br />
<strong>Karlsruhe</strong> die ersten Kräfte<br />
des Rettungsdienstes zu einem<br />
Brandeinsatz auf dem Gelände<br />
eines Gondelsheimer Futtermittelherstellers.<br />
Binnen weniger Minuten wurden<br />
aufgrund der ersten Rückmeldungen<br />
von Feuerwehr und Rettungsdienst<br />
weitere Schnelleinsatzgruppen<br />
(SEG) der umliegenden<br />
<strong>DRK</strong>-Bereitschaften alarmiert. Am<br />
Einsatz beteiligt waren die <strong>DRK</strong>-<br />
Bereitschaften Gölshausen, Bretten,<br />
Jöhlingen, Büchig, Gondelsheim,<br />
Sulzfeld, Söllingen, Sprantal,<br />
Eggenstein, die Bereitschaften der<br />
SEG-Pfinztal und der Einsatzleitwagen<br />
der <strong>DRK</strong>-Bereitschaft <strong>Karlsruhe</strong>-<br />
Albsiedlung.<br />
Um 23:25 Uhr wurde z. B. die Schnelleinsatzgruppe<br />
Pfinztal (Berghausen,<br />
Söllingen) alarmiert. Einsatzauftrag:<br />
Sicherstellung der Verpflegung für<br />
die betroffenen Personen und Einsatzkräfte.<br />
Schnell fanden sich 14<br />
Einsatzkräfte der Gliederungen aus<br />
Versorgung der Mitarbeiter und Einsatzkräfte<br />
durch ehrenamtliche <strong>DRK</strong>-Helfer in der Nacht.<br />
<strong>DRK</strong>-Übergabebesprechung im<br />
Morgengrauen.<br />
Pfinztal ein, kochten Linseneintopf<br />
mit Saitenwürsten, setzten Kaffee<br />
und Tee auf, verluden das benötigte<br />
Einsatzmaterial wie Einmalbesteck,<br />
Teller, Tassen, Kaffeebecher und<br />
Biertischgarnituren. Bei der Bäckerei<br />
Richard Nussbaumer in Reichenbach<br />
wurden 200 Brötchen abgeholt.<br />
Hier ein Dank für den reibungslosen<br />
und unkomplizierten Ablauf.<br />
Die SEG Ost (<strong>DRK</strong>-Gruppen aus<br />
dem Großraum Bretten) stellten bereits<br />
zusammen mit der Kreisbereitschaftsleitung<br />
den Sanitätsdienst<br />
und die Einsatzführung.<br />
Der Parkplatz eines nahe liegenden<br />
Lebensmittel-Discounters wurde<br />
als Bereitstellungsort definiert,<br />
an dem sich alle<br />
72 ehrenamtliche<br />
<strong>DRK</strong>-Helfer im Einsatz<br />
Kräfte des <strong>DRK</strong><br />
sammelten. Hier<br />
wurden in kurzer<br />
Zeit ein Zelt und weitere Infrastruktur<br />
aufgebaut, um die 84 betroffenen<br />
Mitarbeiter des Futtermittelherstellers<br />
zu betreuen und zu versorgen.<br />
Der Einsatzleitwagen des <strong>DRK</strong> übernahm<br />
die Funkeinsatzleitung vor Ort<br />
und registrierte die betroffenen Personen.<br />
Im weiteren Verlauf der Nacht<br />
wurde eine kontinuierliche Versorgung<br />
von über 270 Einsatzkräften<br />
von Feuerwehr, <strong>DRK</strong> und THW sichergestellt.<br />
Essen wurden von den<br />
<strong>DRK</strong>-Bereitschaften organisiert und<br />
Getränke von einem Händler angeliefert.<br />
Positiv wirkte sich hier auch<br />
das Engagement der Filialleitung des<br />
Lebensmittel-Discounters aus. Gegen<br />
1:30 Uhr öffnete diese den Markt<br />
und ermöglichte schnellen Zugriff auf<br />
Lebensmittel und Getränke. Gegen<br />
2:20 Uhr konnten durch das <strong>DRK</strong><br />
die ersten warmen Mahlzeiten für die<br />
Einsatzkräfte ausgegeben werden.<br />
Hierzu stellte eine benachbarte Firma<br />
ihre Sozialräume zur Verfügung.<br />
Vier Personen benötigten im Laufe<br />
der Nacht medizinische Hilfe und<br />
wurden in umliegende Kliniken transportiert.<br />
Betroffene Mitarbeiter, die<br />
nicht in Gondelsheim wohnen, wurden<br />
vom <strong>DRK</strong> nach Hause transportiert.<br />
In der Einsatzleitung des <strong>DRK</strong> arbeiteten<br />
die Organisatorischen Leiter<br />
Rettungsdienst Susanne Klostermann<br />
und Stefan Sebold sowie der<br />
Leitende Notarzt Dr. Richard Spörri<br />
eng mit dem Kreisbereitschaftsleiter<br />
Manfred Wenzel<br />
und seinen beiden<br />
Stellvertretern zusammen.<br />
„Die Zusammenarbeit<br />
zwischen ehrenamtlichen<br />
und hauptamtlichen Kräften hat<br />
gut funktioniert“, bestätigt der Leitende<br />
Notarzt Spörri: „Und das trotz<br />
der schwierigen Einsatzverhältnisse<br />
durch die große räumliche Distanz<br />
zwischen den Einsatzabschnitten.“<br />
Neben 17 hauptamtlichen Mitarbeitern<br />
des <strong>DRK</strong> waren 72 ehrenamtliche<br />
Helfer im Einsatz. Ohne ein solches<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
und die Bereitschaft, auch mitten in<br />
der Nacht aktiv zu sein, wäre ein Einsatz<br />
solchen Ausmaßes nur schwer<br />
zu bewältigen. Hier zeigen die Helfer<br />
aller Hilfsorganisationen, wie wichtig<br />
das Ehrenamt nach wie vor für die<br />
Gesellschaft ist.<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong><br />
Fotos: © T. Müller/M. Wolman
Gegen 3:40 Uhr wurde der Bereitstellungsraum<br />
aufgelöst und ein<br />
Großteil der Kräfte entlassen. 15<br />
Helfer und die Besatzung von einem<br />
Notarzteinsatzfahrzeug und einem<br />
Rettungswagen übernahmen<br />
die Absicherung und Versorgung<br />
der Helfer von Feuerwehr und THW.<br />
Damit der Einsatz nicht zu sehr be-<br />
lastet, wurde für die verbliebenen<br />
Helfer eine Ablösung für ca. 7 Uhr<br />
organisiert.<br />
Insgesamt waren die Einsatzkräfte<br />
neun Stunden im Einsatz, bis sie<br />
von der SEG Mitte (<strong>DRK</strong>-Gruppen<br />
aus dem Großraum Bruchsal) abgelöst<br />
wurden. Ein Dank geht an alle<br />
Einsatzkräfte. Das Feuer ist offenbar<br />
auf einen Blitzeinschlag zurückzuführen.<br />
Dies ergaben die bislang<br />
geführten Ermittlungen der Kriminalpolizei-Außenstelle<br />
Bruchsal. Nach<br />
den Feststellungen der Brandermittler<br />
ist ein Sachschaden in Höhe von<br />
rund 2,5 Millionen Euro entstanden.<br />
T. Müller/M. Wolman<br />
Brandeinsatz in Berghausen<br />
Am 29. Mai <strong>2012</strong> um 12:58 Uhr<br />
entstand ein Brand in einer<br />
Schreinerei.<br />
Ein Mitarbeiter wurde leicht verletzt<br />
und zur Abklärung dem Notarzt<br />
übergeben. Die Ursache war vor<br />
Ort noch nicht geklärt. Die Schnelleinsatzgruppe<br />
(SEG) Pfinztal des<br />
<strong>DRK</strong> sowie der Rettungsdienst waren<br />
mit insgesamt elf Personen im<br />
Ambulante Dienste - ISB<br />
Assistenz, Pflege, Fahrdienste<br />
Ihr Fachdienst in <strong>Karlsruhe</strong>, Bruchsal und Rastatt<br />
Ambulante Pflege – rund um die Uhr<br />
Kurzzeitaufnahme<br />
für Kinder und Jugendliche mit Behinderung<br />
Fahrdienste für Menschen mit Behinderung<br />
Schulbegleitung und Assistenz<br />
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Menschen mit Behinderung in <strong>Karlsruhe</strong><br />
Kostenfreie Info-Hotline 0800 0932740 (8 bis 17 Uhr)<br />
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Ambulante Dienste - ISB<br />
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Einsatz. Die Aufgaben der SEG lagen<br />
in der sanitätsdienstlichen Absicherung<br />
der Feuerwehreinsatzkräfte<br />
sowie der schnellen zur Verfügungstellung<br />
von Getränken und kleinen<br />
Schokoriegeln. Bei 26°C und prallem<br />
Sonnenschein war dies für die<br />
unter Vollschutz arbeitenden Einsatzkräfte<br />
der Feuerwehr überaus<br />
wichtig. T. Müller<br />
Die <strong>DRK</strong>-Kräfte stellten Getränke und<br />
Schokoriegel bereit.<br />
Benefizspiel<br />
6. September <strong>2012</strong><br />
18.00 Uhr<br />
Sportplatz FV Ettlingenweier<br />
Am Sportplatz 27 * 76275 Ettlingen-Ettlingenweier<br />
FV Ettlingenweier<br />
<strong>Karlsruhe</strong>r<br />
Sport Club<br />
Der Eintritt in Höhe von 5 Euro wird in voller Höhe für die Kinderkrebshilfe<br />
<strong>Karlsruhe</strong> und für das <strong>DRK</strong> (Kindernotarztwagen) gespendet<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong> 27<br />
© T. Müller<br />
Brand
Kurz notiert<br />
28<br />
...er läuft mit Herz ...<br />
„Dr. Oliver Hölzer: Als Vater eines<br />
Sohnes und einer Tochter<br />
liegen mir die Belange von<br />
Kindern natürlich sehr am<br />
Herzen.<br />
Gesundheitsmesse<br />
Bretten<br />
Rund um Bretten gibt es mittlerweile<br />
zahlreiche Dienstleistungs-<br />
und Präventionsangebote, die<br />
den meisten Bürgern in seinen<br />
vielfältigen und individuellen<br />
Möglichkeiten jedoch noch nicht<br />
genügend bekannt sind.<br />
© F. Nordwig<br />
Und ich weiß auch, wie schnell<br />
bei Kindern etwas passiert ist<br />
und man vielleicht sogar auf die<br />
Hilfe eines speziell auf die Bedürfnisse<br />
von Kindern ausgestatteten<br />
Kindernotarztwagens angewiesen<br />
ist. Laufen muss ich den<br />
Marathon dann alleine, aber beim<br />
Spendensammeln kann mich jeder<br />
unterstützen!!!<br />
“<br />
Vielen Dank für Ihre Spende!<br />
Vor diesem Hintergrund entstand<br />
die Idee, eine entsprechende<br />
Die Moderatoren wurden von den <strong>DRK</strong>-<br />
Helfern betreut.<br />
Die Moderatoren der Morningshow<br />
des Radiosenders die neue<br />
welle waren am 1. Juni <strong>2012</strong> beim<br />
Deutschen Roten Kreuz in Durlach<br />
Blut spenden.<br />
AOK Mittlerer Oberrhein 500,00 €<br />
Oliver Reisch 30,00 €<br />
Doris Witt 55.00 €<br />
Ursula Wiederkehr 50.00 €<br />
Otto Martin 100.00 €<br />
Hans-Peter Balling 20.00 €<br />
Joachim u. Stephan<br />
Kathari GdBR 100.00 €<br />
Anna Krauß 60.00 €<br />
Alexandra Graf-Dolinsky 100.00 €<br />
Dr. Jürgen Hartmann 105.00 €<br />
Thomas Sommerlatt 50.00 €<br />
Anonyme Spende 111.00 €<br />
Senta Simon 100.00 €<br />
Andreas Gierich 50.00 €<br />
Christian Pitschmann 75.00 €<br />
Hans-Jürgen Schuster 50.00 €<br />
Anonyme Spende 100.00 €<br />
Felix Tilse 50.00 €<br />
Jean von Thaden 50.00 €<br />
Dorothea Metzger 55.00 €<br />
und adäquate Messe zu initiieren.<br />
Die GESUNDHEITSMESSE BRET-<br />
TEN bietet nicht nur regionale Angebote<br />
und Aussteller, hier werden<br />
auch interessante und vielseitige<br />
Fachvorträge sowie diverse Aktionen<br />
rund um das Thema Gesundheit angeboten!<br />
Auch für das leibliche Wohl<br />
ist gesorgt. Selbstverständlich ist der<br />
Eintritt zur Messe sowie den Fach-<br />
Die Moderatoren der Morningshow<br />
des Radiosenders die neue<br />
welle waren beim Deutschen Roten<br />
Kreuz (<strong>DRK</strong>) Ortsverein Durlach Blut<br />
spenden. Die vier Moderatoren wurden<br />
von den <strong>DRK</strong>-Helfern und dem<br />
Blutspendeteam vom Anfang, dem<br />
Ausfüllen des Gesundheitsfragebogens,<br />
bis hin zum Abschluss, dem<br />
Dr. Oliver Hölzer<br />
© Hölzer<br />
Karsten Seitz 50.00 €<br />
Ines Dombrowski 25.00 €<br />
Heike u. Roman Reindler 100.00 €<br />
Jutta u. Boris Brandwirth 50.00 €<br />
Rüdiger Schulz 50.00 €<br />
Oliver u. Stephanie Hölzer 250.00 €<br />
Andreas Abt 100.00 €<br />
Thomas Pielczyk 50.00 €<br />
Corona Zoller 100.00 €<br />
Silvia Schumacher 100.00 €<br />
Björn Langer 100.00 €<br />
Gesamt<br />
(15. August <strong>2012</strong>) 2.786.00 €<br />
vorträgen frei! Das <strong>DRK</strong> präsentiert<br />
sich mit einem Informationsstand.<br />
Vortrag 30. September <strong>2012</strong>, 15:00 Uhr<br />
Norma Biermann<br />
<strong>DRK</strong>-Fachberaterin Soziale Dienste<br />
Thema: „Einfache technische Hilfsmittel<br />
für ein langes und selbstbestimmtes<br />
Leben in den eigenen Wänden“.<br />
Die Morgencrew<br />
spendete Blut<br />
Ruheraum, betreut. Direkt wurden<br />
dabei ihre Erlebnisse, die frisch erworbenen<br />
Erfahrungen und neuen<br />
Eindrücke aufgezeichnet.<br />
Ausgestrahlt wurde die Sendung passend<br />
zum Weltblutspendetag, am<br />
14. Juni <strong>2012</strong> in der Morningshow.<br />
J. Flassak<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong>
Wettbewerb mit<br />
vier Nationen<br />
Alle zwei Jahre ruft das <strong>DRK</strong> Söllingen<br />
mit Sanitätsbereitschaften in<br />
Söllingen und Kleinsteinbach zum<br />
internationalen Wettbewerb.<br />
Die Veranstaltung hat sich zu einem<br />
der bedeutsamsten in der Bundesrepublik<br />
entwickelt. Auch die Zahlen<br />
sprechen dafür: 25 teilnehmende Gruppen<br />
mit 156 <strong>DRK</strong>lern aus vier Nationen<br />
im Alter von 14 bis 60 Jahren.<br />
Mit 33 Einsatzfahrzeugen wurde das<br />
Pfinztaldorf aus allen Teilen der Bundesrepublik,<br />
aus Frankreich, Niederlanden<br />
und Österreich angesteuert. Neutrale<br />
Beobachter, darunter<br />
auch Bürgermeisterin<br />
Nicola<br />
Bodner, sprachen<br />
vom „Internationalen Wettbewerb in Söllingen“<br />
als ein Kraftakt. Zum sechsten<br />
Mal ausgetragen, wurden alle Erwartungen<br />
erfüllt. Über den Ort verteilt waren<br />
Eine tolle Woche erlebten zehn Ju-<br />
gendrotkreuzler (JRK) des <strong>DRK</strong><br />
Forst und deren Betreuer beim ersten<br />
JRK-Zeltlager in Pfalzgrafenweiler<br />
bei Freudenstadt.<br />
Unter dem Motto „VollKLIMAtisiert“<br />
fand auf dem Gelände der <strong>DRK</strong>-<br />
Landesschule dieses Event statt. Rund<br />
130 Jungendrotkreuzler und Betreuer,<br />
darunter auch 14 internationale <strong>Rotkreuz</strong>gäste<br />
aus Armenien, Belgien, Indonesien,<br />
Ägypten, Malediven, Thailand,<br />
Mongolei, Großbritannien, Marokko und<br />
Kamerun, trafen sich auf dem großzügigen<br />
Gelände, um dort eine Woche mit<br />
Spiel und Spaß zu verbringen. Das Zeltlager<br />
wurde gleichzeitig genutzt, um die<br />
neue JRK-Kampagne „Klimahelfer – Än-<br />
Gesamtstrecke betrug<br />
rund sechs Kilometer<br />
VollKLIMAtisiert<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong><br />
Fotos © Fotografengruppe Wettbewerb<br />
14 Stationen aufgebaut.<br />
Die Gesamtstrecke<br />
betrug rund sechs<br />
Kilometer. Breit gefächert<br />
war das Anforderungsprofil:<br />
Erste Hilfe,<br />
„Retten üben“ in zehn Minuten an jeder Erste Hilfe Station.<br />
Geschick, Allgemeinwissen, Sport sowie wirklich gut gewesen, sagten <strong>DRK</strong>-Kreis-<br />
Spaß. Fortwährend waren Können und bereitschaftsleiterin Sabine Dickmann<br />
Wissen der ehrenamtlichen <strong>DRK</strong>-Sani- und der Stellvertreter des Bürgermeistätshelfer<br />
gefragt. Ausgelobt hatte der ters, Frank Hörter. In der Endplatzierung<br />
Veranstalter mit dem Ortsvereinsvorsit- bei den Aktiven lag im Feld der 18 Teams<br />
zenden Günter Maag und seinem Ver- „Lieboch 1“ aus dem Bezirk Graz in Östreter<br />
Markus Stefan an der Spitze einen terreich vor Mistelbach/Oberfranken und<br />
zweigeteilten Wettbewerb für aktive Sa- der Mannschaft aus dem Berliner Bezirk<br />
nitätsbereitschaften und Jugendrotkreuz. Marzahn-Hellersdorf. Die Konkurrenz<br />
Zehn Minuten waren das Limit an jeder beim Jugendrotkreuz entschieden mit<br />
Station.<br />
einem Doppelsieg die Schwaben aus<br />
Rottweil eins vor Rottweil zwei. Auf dem<br />
Der <strong>DRK</strong>-Ortsver- dritten Platz landete das JRK aus Mauer.<br />
ein Söllingen blickt<br />
<strong>2012</strong> auf 120 Jahre zurück. Beim Eh-<br />
E. Ehrler<br />
renabend mit Siegerehrung wies <strong>DRK</strong>- Die vollständigen Platzierungen und Bil-<br />
Kreisvorsitzender Kurt Bickel darauf hin.<br />
Die Leistungen beim Wettbewerb seien<br />
der unter www.drk-soellingen.de<br />
der´ was, bevor´s das Klima tut“ zu eröffnen.<br />
So musste zum Beispiel bei einer<br />
Abendveranstaltung der benötigte Strom<br />
selbst durch Muskelkraft beim Fahrradfahren<br />
erzeugt werden. Über die Tage<br />
gab es verschiedene Workshops, Ausflüge<br />
und Spiele aller Art. Das Gewinnen<br />
rückte hierbei stets in den Hintergrund,<br />
wichtig war immer das Zusammenarbeiten<br />
in bunt gemischten Gruppen. So<br />
musste in einem Workshop ein wassertüchtiges<br />
Floß gemeinsam zusammengebaut<br />
und eine Runde auf der Enz gedreht<br />
werden. Die Verpflegung erfolgte<br />
aus der Feldküche des <strong>DRK</strong> Herrenberg<br />
und täglich wurde ein abwechslungsreiches,<br />
schmackhaftes Essen angeboten.<br />
Bei tollem, nicht zu heißem Wetter vergingen<br />
die Tage wie im Fluge. Mit viel<br />
© M. Veith<br />
Die Wassertüchtigkeit des selbst gebauten Floß<br />
wurde auf der Enz unter Beweis gestellt.<br />
neuem Wissen mussten wir wieder die<br />
Heimreise antreten in der Hoffnung, dass<br />
dieses tolle Event seine Fortsetzung finden<br />
wird. Unser Dank gilt den Chef-Organistoren<br />
vom JRK Landesverband,<br />
Christoph Renz und seinen Mitstreitern<br />
sowie der Landesjugendleitung, an der<br />
Spitze Michael Renner sowie dem Geschäftsführer<br />
der <strong>DRK</strong> Landesschule, Alfred<br />
Schulz. M. Veith<br />
29<br />
International
Im Zeichen der Sicherheit<br />
Am 11. Juni <strong>2012</strong> gegen 19 Uhr<br />
war plötzlich Eile angesagt. Über<br />
die Rettungsleitstelle bekamen<br />
wir einen Einsatz, der uns direkt<br />
zum Edeka-Fleischwerk führte.<br />
Zwei Einsatzfahrzeuge des <strong>DRK</strong><br />
Forchheim und ein Krankenwagen<br />
vom <strong>DRK</strong> Ettlingen machten sich<br />
zügig auf den Weg. Am Einsatzort<br />
trafen wir dann auf insgesamt zwölf<br />
Fahrzeuge der Rheinstettener Feuerwehr.<br />
Was war geschehen? Im Fleischwerk<br />
der Firma Edeka wurden wir von Betriebsangehörigen<br />
zu einem Patienten<br />
gebracht, der unter einer Palette<br />
mit Gefahrgut eingeklemmt war. Die<br />
Feuerwehr befreite den Betroffenen<br />
und übergab ihn zur weiteren Betreuung<br />
in die Hände der <strong>Rotkreuz</strong>ler.<br />
Der Patient wurde am Unfallort<br />
erstversorgt und dann zur weiteren<br />
30<br />
Versorgung in den Krankenwagen<br />
gebracht. Zeit zum Durchschnaufen<br />
blieb wenig, denn schon kurz darauf<br />
wurden wir zu einem weiteren Einsatz<br />
gerufen. Starke Rauchentwicklung in<br />
der Kistenwaschanlage, ebenfalls auf<br />
dem Gelände der Firma Edeka. Als<br />
wir am Schauplatz des Geschehens<br />
eintrafen, war die Feuerwehr bereits<br />
mit dem Löschen des Brandes beschäftigt.<br />
Der Patient hatte Brandverletzungen<br />
an den Unterarmen und<br />
eine Platzwunde am Kopf. Auch hier<br />
konnte schnell geholfen werden. Der<br />
Betroffene wurde aus dem Gefahrenbereich<br />
gebracht und seine Wunden<br />
versorgt.<br />
Gegen 21 Uhr wurde die Übung, deren<br />
Schauplatz das Edeka Fleischwerk<br />
war, wie geplant beendet. Gott sei<br />
Dank handelte es sich an diesem Tag<br />
nur um eine Großübung, bei der niemand<br />
wirklich verletzt wurde.<br />
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Gegen 21 Uhr wurde die Übung wie geplant<br />
beendet.<br />
In Zusammenarbeit mit der Firma<br />
Edeka, der Feuerwehr Rheinstetten<br />
und den Betriebsangehörigen des<br />
Fleischwerkes wurde geprobt, wie im<br />
Notfall schnell und sicher Hilfe geleistet<br />
werden kann. Diese Übung diente<br />
dazu, die Abläufe zu üben und zu<br />
verbessern.<br />
Vielen Dank an die Feuerwehr<br />
Rheinstetten und die Firma Edeka,<br />
die uns ermöglicht hat, diese Übung<br />
durchzuführen. BF<br />
<strong>Magazin</strong> 1/12 – Ergänzung zum Bericht:<br />
Verkehrsunfall mit einem Pferd<br />
namens „Coolman“<br />
Nicht nur die Tierärztin führte die Behandlung am<br />
Unfallort durch, sondern auch Meike Eggert, eine<br />
junge Assistenzärztin für Kinderheilkunde.<br />
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<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3/<strong>2012</strong><br />
© HF
Knigge-Tipp<br />
Trage ich mein Handy<br />
heutzutage noch in einer<br />
Gürteltasche an der Hose?<br />
Veraltete Regel: Sicherlich sehr angebracht<br />
und komfortabel.<br />
Und das gilt: „Der große Knigge“ empfiehlt:<br />
Handys sind heutzutage so klein<br />
und passen in jede Handtasche oder Ja-<br />
cken- und Hosentasche. Es ist also nicht<br />
mehr zeitgemäß und vor allem nicht elegant<br />
und modern. Also: Handy weg vom<br />
Gürtel!<br />
Quelle: www.stil.de<br />
<strong>Rotkreuz</strong>-Geschichte<br />
1828 bis 1859<br />
Henry Dunant, geboren am 8. Mai 1828 im reichen Genf,<br />
wird schon früh mit Leid und Elend konfrontiert. Seine<br />
Eltern verfügten in Genf über großen Einfluss, ebenso<br />
waren sie politisch und sozial engagiert. Das schlug sich<br />
in der Erziehung ihrer Kinder somit auch bei Henry Dunant<br />
nieder. Ihm wurde schon früh die soziale Verantwortung<br />
nahegelegt. Die Schule lag Dunant nicht so sehr. Er verließ<br />
aufgrund schlechter Noten das Collège Calvin vorzeitig<br />
und begann im Jahre 1849 eine dreijährige kaufmännische Lehre bei den Geldwechslern<br />
Lullin und Sautter. Dunant blieb nach dem erfolgreichen Abschluss<br />
der Ausbildung als Angestellter in der Bank tätig. mawe<br />
> Wohlfahrtsmarken<br />
Porto mit Herz.<br />
Erstmalig wird es nur drei Marken geben:<br />
im Wert von 55 + 25 Cent, 90 + 40 Cent und 145 + 55 Cent.<br />
Wahre Werte – das Kampagnenmotto<br />
für die Wohlfahrtsmarken<br />
<strong>2012</strong> könnte nicht passender sein: Ru-<br />
bin, Smaragd und Saphir sind die Motive<br />
der von Julia Warbanow gestalteten<br />
Markenserie.<br />
Erhältlich in der <strong>DRK</strong>-Geschäftsstelle <strong>Karlsruhe</strong>,<br />
Ettlinger Straße 13, 76137 <strong>Karlsruhe</strong>.<br />
Info-Telefon: 0721 95595175 oder E-Mail: pfannendoerfer@drk-karlsruhe.de<br />
© <strong>DRK</strong><br />
><br />
Herausgeber:<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V.<br />
Am Mantel 3 • 76646 Bruchsal<br />
Tel.: 07251 922 0<br />
Impressum<br />
Volksbank <strong>Karlsruhe</strong><br />
Kto.-Nr.: 33 111 BLZ.: 661 900 00<br />
Internet: www.drk-karlsruhe.de<br />
E-Mail: redaktion@drk-karlsruhe.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Jörg Biermann, Kreisgeschäftsführer<br />
Redaktion: Juliane Freiesleben<br />
<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V.<br />
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ettlinger Straße 13 • 76137 <strong>Karlsruhe</strong><br />
Tel.: 0721 955 95 170<br />
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Titelbild: Heribert Rech (l.) und Kurt Bickel<br />
(Bild: J. Freiesleben)<br />
Entwurf, Satz, Layout und Anzeigen:<br />
Marianne Wenz, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Tel.: 0721 955 95 182<br />
E-Mail: wenz@drk-karlsruhe.de<br />
Die Anzeigen und Werbebeilagen in dieser Ausgabe dienen der<br />
Refinanzierung des <strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong>s. Werbliche Inhalte sind<br />
keine Empfehlung des Herausgebers.<br />
Druck: raff der drucker, Riederich<br />
Auflage: 43.000 Exemplare<br />
Diese Zeitschrift wird auf umweltfreundlichem<br />
Papier – chlorfrei gebleicht – hergestellt.<br />
Adressänderung?<br />
Bitte eine kurze Info an: Tel.: 07251 922 161<br />
E-Mail: mitglieder@drk-karlsruhe.de<br />
Redaktionsschluss<br />
4/<strong>2012</strong> = 15.10.<strong>2012</strong><br />
1/2013 = 15.01.2013<br />
2/2013 = 15.04.2013<br />
<strong>Rotkreuz</strong> <strong>Magazin</strong> – <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. I 3 /<strong>2012</strong> 31<br />
© J. Freiesleben<br />
><br />
><br />
><br />
Fhelerteufele<br />
Für Druckfehler und vorkommende<br />
Schnitzer übernehme ich die<br />
Verantwortung: Juliane Freiesleben<br />
Tel.: 0721 955 95 170<br />
Notruf<br />
112 .... Notruf<br />
110 .... Polizei<br />
(0721)19222 ... Krankentransport
Artikel-Nr. 47 299<br />
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