Magazin Untitled 1/2007 (pdf) - Johanniter-Jugend in Baden ...
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u n t i t l e d<br />
Seite<br />
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D A S M A G A Z I N D E R J O H A N N I T E R - J U G E N D<br />
Foto: Universal<br />
8<br />
Wörtersalat<br />
Dauer: zirka fünf bis 15 M<strong>in</strong>uten<br />
Alter: ab acht Jahre<br />
Gruppengröße: unbegrenzt<br />
Vorbereitung: zehn M<strong>in</strong>uten für das Aufschreiben und Ausschneiden von Wörtern<br />
Material: Pappkarten oder Papier, auf die Wörter geschrieben werden können, Filzstift<br />
Spielbeschreibung<br />
Für dieses Spiel werden zunächst 40 bis 50 Wörter auf Karten oder Blätter geschrieben<br />
oder mit dem Computer ausgedruckt. Die Gruppe hat nun zwei bis drei M<strong>in</strong>uten Zeit, um<br />
aus diesen Wörtern e<strong>in</strong>e Kurzgeschichte zu bilden.<br />
Alternative<br />
Es kann natürlich auch e<strong>in</strong>e bestehende Geschichte verwendet werden, die anschließend<br />
von der Gruppe so schnell wie möglich zusammengesetzt werden muss. Oder es werden<br />
50 Wörterschnipsel aus zwei bis drei kurzen Artikeln aus der Tageszeitung herausgeschnitten.<br />
Gel<strong>in</strong>gt es der Gruppe, diese Artikel wieder zusammen zu setzen?<br />
Wertung<br />
Es werden alle Wörter gezählt, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er vorgegebenen Zeit s<strong>in</strong>nvoll ane<strong>in</strong>ander gereiht<br />
werden konnten.<br />
Regalhaltung ist Bücherquälerei<br />
Setzt eure Bücher aus!<br />
„Auswildern“ ist ja eigentlich e<strong>in</strong> Fachbegriff aus der Zoologie für das Freilassen<br />
von Tieren, die von Menschen aufgezogen wurden. Statt mit Vögeln und Säugern<br />
machen das aber immer mehr Lesehungrige mit Geme<strong>in</strong>schaftss<strong>in</strong>n auch mit<br />
ihren Büchern. „BookCross<strong>in</strong>g“ heißt diese Variante des gegenseitigen Austauschs<br />
– nur halt mit gänzlich Unbekannten. Und das geht ganz e<strong>in</strong>fach: E<strong>in</strong>fach<br />
aus dem heimischen Regal e<strong>in</strong> paar Bücher raussuchen, diese auf der Website<br />
www.bookcrossers.de registrieren und dann <strong>in</strong> freier Natur aussetzen – am<br />
besten da, wo sie auch gefunden werden. Wer das Buch f<strong>in</strong>det, kann unter<br />
der oben angegebenen Internetseite den Fundort e<strong>in</strong>tragen und e<strong>in</strong>en<br />
Kommentar abgeben. Ziel der ganzen Geschichte ist es, so etwas wie<br />
e<strong>in</strong>en öffentlichen Lesezirkel aufzubauen. Denn gefundene Bücher sollten<br />
natürlich so schnell wie möglich wieder <strong>in</strong> die Wildnis entlassen<br />
werden. Nur dann funktioniert Bookcross<strong>in</strong>g auch richtig gut. Und so<br />
richtig spannend ist es auch, den Weg e<strong>in</strong>es Buches nachzuverfolgen<br />
– so wie bei e<strong>in</strong>er Flaschenpost, nur überhaupt nicht zerbrechlich.<br />
Ocean’s 13 ab 7. Juni im K<strong>in</strong>o<br />
Lemony Snicket<br />
– Rätselhafte Ereignisse (auf DVD erhältlich)<br />
In den USA ist die K<strong>in</strong>der-Fantasy-Buchreihe „Lemony Snicket – E<strong>in</strong>e Reihe<br />
betrüblicher Ereignisse“ e<strong>in</strong> Hit. Bei uns hat sie sich nicht so durchgesetzt,<br />
auch wenn sie ke<strong>in</strong>e schlechte amerikanische Antwort auf J.K. Rowl<strong>in</strong>gs<br />
Zauberlehrl<strong>in</strong>g ist. Dar<strong>in</strong> müssen sich die drei Waisenk<strong>in</strong>der Violet, Klaus<br />
und Sunny Baudelaire aus den Intrigen ihres widerlichen Onkels Graf Olaf<br />
herausw<strong>in</strong>den. Was den düsteren Charme der Bücher ausmacht, das f<strong>in</strong>det<br />
sich auch im Film wieder: Clever und e<strong>in</strong>fallsreich wissen sie, wie man sich<br />
mit List und Schläue gegen fiese Erwachsene durchsetzt und weil jeder e<strong>in</strong>e<br />
eigene, außergewöhnliche Begabung besitzt, s<strong>in</strong>d sie <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation e<strong>in</strong><br />
unschlagbares Trio.<br />
Erst waren es elf, dann zwölf und jetzt ist die Unglückszahl voll: Obergauner<br />
Danny Ocean hat wieder e<strong>in</strong>en bunten Haufen von Halunken, Betrügern und<br />
Abzockern um sich geschart, um den Cas<strong>in</strong>o-Besitzer Willy Bank aus Las Vegas<br />
um e<strong>in</strong> paar Millionen leichter zu machen. Wie <strong>in</strong> den vergangenen Filmen, so<br />
auch hier wieder: Der große Coup funktioniert nur, wenn alle ihren Job tun und<br />
wie e<strong>in</strong> verbrecherisches Uhrwerk auch<br />
im selben Takt ticken.<br />
Foto: Disney/Pixar<br />
www.bookcrossers.de<br />
Und jetzt alle zusammen:<br />
Filmfutter für Teamworker<br />
The Incredibles –<br />
Die Unglaublichen (auf DVD erhältlich)<br />
Superhelden haben’s auch nicht e<strong>in</strong>fach. Wenn man gleich<br />
die Schadenersatzklagen am Hals hat, dann s<strong>in</strong>d tollkühne<br />
Rettungsaktionen mit viel Materialschaden nicht so toll.<br />
Bob Parr ist so e<strong>in</strong>er, der darunter leidet, dass die Behörden<br />
solche Heldentaten verboten haben. Als Ex-Superheld hat er drum etwas Speck<br />
angesetzt und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ebenfalls komplett übernatürlich begabten Familie kriselt<br />
es auch gehörig. Wie aus Bob Parr unter tatkräftiger Hilfe se<strong>in</strong>er wuseligen<br />
Familie wieder Mr. Incredible wird, das zeigt dieser bonbonbunte Animationsfilm als<br />
unterhaltsames Plädoyer für Teamwork und Zusammenhalt.<br />
wog<br />
Spieletipps<br />
Blutwurst gegen Leberwurst<br />
Dauer: zirka 15 M<strong>in</strong>uten<br />
Alter: ab acht Jahre<br />
Gruppengröße: ideal s<strong>in</strong>d zehn bis 20 Mitspieler<br />
Spielbeschreibung<br />
E<strong>in</strong>e vorgestellte Blutwurst wird nach rechts, e<strong>in</strong>e vorgestellte Leberwurst nach l<strong>in</strong>ks „weitergegeben“.<br />
Am Ausgangspunkt gibt man die Leberwurst nach rechts weiter und sagt: „Hier hast Du e<strong>in</strong>e<br />
Leberwurst!“. Der Nehmende fragt: „Was habe ich bekommen?“ Die Antwort: „E<strong>in</strong>e Leberwurst!“<br />
Der Nehmende gibt darauf h<strong>in</strong> die Leberwurst mit den Worten weiter an den rechten Nachbarn:<br />
„Hier hast du e<strong>in</strong>e Leberwurst!“ Darauf der Nehmende: „Was habe ich bekommen?“ Diese Frage<br />
wird nun wieder von Person zu Person zurückgereicht bis zum Ausgangspunkt. Dort kommt die<br />
Antwort: „E<strong>in</strong>e Leberwurst!“ Diese Antwort wird wieder durchgereicht bis zum Fragenden. Das<br />
Spiel geht nun <strong>in</strong> dieser Richtung mit der Leberwurst weiter. Genauso verhält es sich <strong>in</strong> der anderen<br />
Richtung mit der Blutwurst. Interessant wird es <strong>in</strong> dem Augenblick, wenn sich Blutwurst und<br />
Leberwurst überschneiden und die Teilnehmer so langsam durche<strong>in</strong>ander kommen <strong>in</strong> welche Richtung<br />
nun welche Frage beziehungsweise Antwort zu geben ist.<br />
Wertung<br />
Dieses Konzentrationsspiel kommt ohne Wertung aus.<br />
www.gruppenspiele-hits.de<br />
anGedacht<br />
Gott ist lebendig und scharf<br />
Gedanken zur Losung des Kirchentages<br />
Bei jedem Kirchentag gibt es e<strong>in</strong>e Losung. Das ist e<strong>in</strong> wichtiger Satz, e<strong>in</strong>e Art Überschrift.<br />
Für das Treffen <strong>in</strong> Köln ist diese Überschrift vielen erstmal e<strong>in</strong> Rätsel. Die wichtigsten<br />
Worte lauten: „lebendig und kräftig und schärfer“. Was bedeuten sie? Sie stehen <strong>in</strong> der<br />
Bibel, gehören zu e<strong>in</strong>em Brief an Christen. Der ganze Satz lautet „Gottes Wort ist lebendig<br />
und kräftig und schärfer.“<br />
Gottes Wort.<br />
Worte.<br />
Jemand sagt etwas.<br />
Ich sage etwas.<br />
Wir reden mite<strong>in</strong>ander.<br />
Manchmal reden wir mite<strong>in</strong>ander und es ist nicht sehr wichtig.<br />
Zum Beispiel morgens im Büro. Dann sage ich zu me<strong>in</strong>em Kollegen: „Guten Morgen. Und wie<br />
geht es so?“ Und der Kollege sagt: „Ja, ja, geht so.“ Es ist gut, dass wir uns begrüßen. Aber es<br />
ist nicht so wichtig was wir sagen. Das vergesse ich dann schnell wieder. Ich denke nicht mehr<br />
daran. Es war nicht so wichtig, was der andere gesagt hat.<br />
Manchmal ist es auch anders. Dann s<strong>in</strong>d die Worte sehr wichtig. Zum Beispiel bei e<strong>in</strong>em<br />
E<strong>in</strong>satz. Wir hatten viel zu tun und haben gut zusammen gearbeitet. Der E<strong>in</strong>satzleiter sagt:<br />
„Das ist ja klasse, wie Du heute hier mitgearbeitet hast. Du warst e<strong>in</strong>e große Hilfe.“<br />
Das höre ich. Das macht mich stolz. Da s<strong>in</strong>d die Worte sehr wichtig.<br />
E<strong>in</strong> anderes Beispiel. Ich b<strong>in</strong> zu Hause. Und e<strong>in</strong> Freund ist bei mir. Wir sehen zusammen fern.<br />
Und wir reden mite<strong>in</strong>ander. Und dann sagt der Freund: „Bei Dir b<strong>in</strong> ich echt gerne. Ich mag<br />
Dich sehr.“ Das höre ich. Das macht mich glücklich. Daran werde ich denken. Immer wieder.<br />
Es gibt wichtige Worte. Dann fühle ich etwas.<br />
Ich denke später noch daran.<br />
Manchmal s<strong>in</strong>d auch Worte wichtig, die ich nicht gerne höre. „Lass mich doch mal ausreden“,<br />
sagt e<strong>in</strong> Kollege zu mir, „du redest ja dauernd dazwischen. Hör mir doch bitte auch mal zu.“<br />
Das höre ich. Das ärgert mich. Ich denke darüber nach. Und vielleicht ändere ich etwas. Dann<br />
höre ich das nächste Mal mehr zu.<br />
Wichtige Worte kommen von Gott. So kann man die Überschrift über den Kirchentag verstehen.<br />
Gottes Wort ist lebendig.<br />
Die Worte bei denen ich mich freue. Wenn ich tanzen könnte. Bei denen ich mich lebendig fühle.<br />
Das s<strong>in</strong>d Worte von Gott.<br />
Gottes Wort ist kräftig.<br />
Die Worte bei denen ich merke, was ich kann. Die mich stolz machen. Die Kraft haben.<br />
Das s<strong>in</strong>d Worte von Gott.<br />
Gottes Wort ist scharf.<br />
Die Worte, die mich treffen. Die mir etwas klar machen. Durch die ich mich ändere.<br />
Das s<strong>in</strong>d Worte von Gott.<br />
Manchmal sage ich solche wichtigen Worte zu anderen. Manchmal höre ich solche wichtigen<br />
Worte von anderen. Manchmal lese ich sie <strong>in</strong> der Bibel.<br />
Ich freue mich auf wichtige Worte beim Kirchentag.<br />
Nach e<strong>in</strong>er Andacht <strong>in</strong> leichter Sprache von Pfr. Christan Möhr<strong>in</strong>g, Mönchengladbach