Café Zukunft - Jugendbüro Neu-Isenburg
Café Zukunft - Jugendbüro Neu-Isenburg
Café Zukunft - Jugendbüro Neu-Isenburg
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Café <strong>Zukunft</strong><br />
Café <strong>Zukunft</strong> soll heißen: alle Jugendliche aus <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> sollen eine <strong>Zukunft</strong><br />
haben – egal welche Nationalität sie haben, aus welchem Kulturkreis sie<br />
stammen, was sie für eine Vorgeschichte haben.<br />
Café <strong>Zukunft</strong> – die Jugendlichen sind die <strong>Zukunft</strong> der Stadt. Die Stadt setzt<br />
auf die Jugend, investiert in ihre <strong>Zukunft</strong>, möchte ihnen eine Perspektive<br />
geben.<br />
Mit dem Café <strong>Zukunft</strong> ist auch die Hoffnung verbunden, dass Jugendliche, die<br />
in der Vergangenheit auffällig geworden sind, in <strong>Zukunft</strong> ihr Verhalten<br />
ändern und durch Sport, durch vielfältige Unterstützung, gegenseitige Hilfe<br />
und Begleitung durch mobile Jugendarbeit und andere Institutionen einen für<br />
sich und die Gesellschaft akzeptablen Weg einschlagen.<br />
Das Café <strong>Zukunft</strong> ist ein integraler Baustein des Präventionsprojektes „mobile<br />
Jugendhilfe“ der Stadt <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>. Es ist angegliedert an die Sportstätten<br />
des Vereins Seishin, der dieses Café betreibt. Die Stadt <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> unterstützt<br />
und fördert das Projekt.<br />
Das Café <strong>Zukunft</strong> wird kein Ersatz für andere Jugendeinrichtungen sein,<br />
sondern eine Ergänzung. Es ist eine Freizeiteinrichtung für Jugendliche, ist<br />
aber mehr als nur Aufenthalts- und Spielstätte. Jugendarbeit muss stets auch<br />
Bildungsarbeit sein. Im Café <strong>Zukunft</strong> steht die Motivation zur Aufnahme einer<br />
Arbeit, dem Bemühen um eine Ausbildung oder dem Nachholen eines Abschlusses<br />
im Vordergrund. Die Jugendlichen werden angeregt, sich Gedanken<br />
um ihre <strong>Zukunft</strong>, vor allem um ihre beruflichen Perspektiven zu machen. Dazu<br />
erhalten sie vielfältige Unterstützung und es werden in regelmäßigen Abständen<br />
Inputs in Form von kleinen Veranstaltungen (mit externen Fachleuten)<br />
gegeben.<br />
1
Zielgruppe<br />
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zu der Zielgruppe, die mit dem Café <strong>Zukunft</strong> erreicht werden soll,<br />
zählen vor allem Jugendliche aus <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>, die die Angebote<br />
anderer Einrichtungen nicht wahrnehmen<br />
ein großer Teil von ihnen werden Jugendliche sein, die im Verein<br />
Seishin trainieren<br />
darüber hinaus ist das Café <strong>Zukunft</strong> aber eine offene Einrichtung für<br />
alle <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>er Jugendlichen<br />
die Besucherinnen und Besucher des Café <strong>Zukunft</strong> müssen 16 Jahren<br />
alt sein<br />
Zielsetzung<br />
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Das Café <strong>Zukunft</strong> ist eine zusätzliche Jugendeinrichtung im Innenstadtbereich<br />
Jugendliche sollen mit diesem Angebot von der Straße geholt werden<br />
Mit dem Café <strong>Zukunft</strong> wird der Langeweile Jugendlicher entgegen gewirkt<br />
Das Café <strong>Zukunft</strong> ist Anlaufstelle und Treffpunkt für Jugendliche in den<br />
Abendstunden<br />
Die von der Stadt <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> beauftragten Streetworker haben eine<br />
Einrichtung zur Verfügung, in der sie sich mit Jugendlichen treffen und<br />
mit ihnen arbeiten können<br />
Im Café <strong>Zukunft</strong> sollen Jugendliche lernen Verantwortung zu übernehmen<br />
Neben einem Freizeitangebot soll den Besucherinnen und Besuchern<br />
des Café <strong>Zukunft</strong> durch Beratung, Begleitung und Vernetzung mit bestehenden<br />
Institutionen Perspektiven aufgezeigt und sie nach<br />
Möglichkeit in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden. In der Vergangenheit<br />
auffällige Jugendliche sollen zu Verhaltensänderungen geführt<br />
werden.<br />
2
Öffnungszeiten<br />
13.00 Uhr bis 24.00 Uhr<br />
Gesetzliche Vorgaben<br />
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Die Bestimmungen des Jugendschutzgesetz werden strikt eingehalten<br />
das bedeutet im Café <strong>Zukunft</strong>:<br />
‣ kein Alkoholausschank und -konsum<br />
‣ Rauchverbot<br />
‣ bei Computerspielen und Filmen wird auf die Altersfreigabe geachtet<br />
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Die Streetworker haben das Hausrecht im Café <strong>Zukunft</strong><br />
Ausstattung<br />
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Sitzgruppen (mit variabel einsetzbaren Tischen)<br />
kleine Küche<br />
Theke<br />
Computer mit Internetanschluss<br />
Playstation<br />
Fernsehgerät<br />
Beamer<br />
Freizeitangebote<br />
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Getränke + Snacks<br />
Kartenspiele<br />
Tavla<br />
...<br />
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Filmabende<br />
3
Computerspiele<br />
Selbstorganisation<br />
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Jugendliche haben den Raum selbst hergerichtet, was zu einer hohen<br />
Identifikation mit dem Café <strong>Zukunft</strong> führt<br />
Jugendliche haben weitgehende Mitbestimmungsmöglichkeiten bei der<br />
Programmgestaltung<br />
sie betreiben in wechselnder Besetzung das Café und sind für Einkauf,<br />
Abrechnung, für die Ordnung und Reinigung des Raumes verantwortlich<br />
Förderung<br />
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tägliche Hausaufgabenzeit, in der keine anderen Freizeitaktivitäten<br />
stattfinden<br />
Organisation gegenseitiger Hilfe<br />
„schwarzes Brett“ mit Jobangeboten<br />
Veranstaltungsangebot<br />
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"juristische Beratung" – eine juristisch kompetente Person erklärt Ablauf<br />
eines polizeilichen Ermittlungsverfahrens und einer Gerichtsverhandlung<br />
Ausländerbeauftragter der Polizei erklärt Vorgehen und Umgang mit<br />
Polizeibeamten<br />
"Schulverweigerung" – Erhan Dogan stellt Koordinationsstelle Schulverweigerung<br />
und Förderangebote bei der Reintegration vor<br />
"Wildhof" – Die Arbeitsgruppe Wildhof stellt sich vor und beantwortet<br />
Fragen zum Thema Sucht (Alkohol, Drogen...)<br />
"Jugend ohne Schulden" – Ein Mitglied von JoSch führt ein Seminar zur<br />
Schuldenprävention durch („Kostenfalle Handy“, „Jugend und Konsum“<br />
etc.)<br />
4
Berufsberaterin – Die zuständige Berufsberaterin der Arbeitsagentur<br />
stellt sich vor und spricht über Förder- und Qualifizierungsmöglichkeiten<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
IHK – Ein Ausbildungsberater der IHK Offenbach macht auf neue (zweijährige)<br />
Berufe und Einstiegsqualifizierung aufmerksam<br />
Schule – Eine Lehrkraft der Max-Eyth-Schule informiert über die<br />
Möglichkeit eines nachträglichen Schulabschlusses<br />
Jugendbüro – Mitarbeiter des Jugendbüros geben Berufsorientierung<br />
(Kontaktaufnahme mit einem Betrieb, Erstellen von Bewerbungsunterlagen,<br />
Initiativbewerbungen...)<br />
Bewerbungstraining (Jugendbüro + AhJ) – Verhalten bei einem Vorstellungsgespräch<br />
"Collnesstraining", "Antiaggressivitätstraining"<br />
Vernetzung<br />
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Jugendbüro (Bewerbungen, Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche)<br />
Koordinationsstelle Schulverweigerung<br />
andere Jugendeinrichtungen<br />
Stand: April 2008<br />
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