Die Lupe 4/2010 - Hauszeitschrift des ... - Diakoniewerk Essen
Die Lupe 4/2010 - Hauszeitschrift des ... - Diakoniewerk Essen
Die Lupe 4/2010 - Hauszeitschrift des ... - Diakoniewerk Essen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4Oktober <strong>2010</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />
<strong>Hauszeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s <strong>Essen</strong><br />
Fachtagung »Leben mit Handicap«<br />
Ausstellung präsentiert »KultKunst«<br />
Nachbarschaftsbüro zieht um<br />
Seniorenzentrum baut um<br />
10 Jahre Betreutes Wohnen<br />
Panorama:<br />
Der große Sommer-Rückblick <strong>2010</strong>!
Anzeige<br />
Impressum <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />
Herausgegeben vom <strong>Diakoniewerk</strong> <strong>Essen</strong><br />
Bergerhauser Straße 17, 45136 <strong>Essen</strong><br />
Telefon 0201 · 26 64 0, Telefax 0201 · 26 64 199<br />
info@diakoniewerk-essen.de<br />
www.diakoniewerk-essen.de<br />
Redaktion: Vera Roos (Altenzentrum Kray), Ylva Schreiber<br />
(Karl-Schreiner-Haus), Heinz Horstick (Haus Prosperstraße),<br />
Bernhard Munzel (Geschäftsstelle),<br />
Michael Obst (Johannes-Böttcher-Haus)<br />
Grafik Design: Q3 <strong>des</strong>ign, Dortmund, www.Q3<strong>des</strong>ign.de<br />
Druck: P & W Druck und Verlag GmbH, <strong>Essen</strong><br />
<strong>Essen</strong>, Oktober <strong>2010</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> erscheint vierteljährlich.<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Dezember <strong>2010</strong>.<br />
Möchten Sie unsere Arbeit unterstützen?<br />
Über Ihre Spende erhalten Sie selbstverständlich<br />
eine Spendenquittung.<br />
Unsere Konto-Nummer: 217 919<br />
Sparkasse <strong>Essen</strong> · BLZ 360 501 05<br />
Vielen Dank!<br />
Impressum<br />
4Oktober <strong>2010</strong><br />
4
Monatslosung Oktober <strong>2010</strong>:<br />
»Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan<br />
und niemand kann sie zuschließen.«<br />
(Offenbarung 3, 8)<br />
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />
In seinem Theaterstück »<strong>Die</strong> Physiker« lässt Frie -<br />
drich Dür ren matt seine Protagonisten zu der Erkennt<br />
nis kommen:<br />
»Alles Denkbare wird einmal gedacht«, und<br />
»Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurück<br />
geholt werden.«<br />
1961 wurde das Stück geschrieben, 1962 in Zü -<br />
rich uraufgeführt. <strong>Die</strong> Zeit war bestimmt durch den<br />
Kalten Krieg, der durch die Kuba-Krise und den<br />
Mauerbau in einen tatsächlichen Krieg zu rutschen<br />
drohte. Ost und West waren hoch aufgerüstet. Ein<br />
Nuklearschlag rückte gerade in der Zeit der Kuba-<br />
Krise in den Bereich <strong>des</strong> Denkbaren.<br />
Das ist der Hintergrund <strong>des</strong> Stücks, das bis heute<br />
Schullektüre ist. Dürrenmatt geht es um die Verant -<br />
wortung der Wissenschaft. Weil alles Denkbare einmal<br />
gedacht wird und weil alles, was einmal gedacht<br />
worden ist, nicht mehr zurückgeholt werden kann,<br />
trägt die Wissenschaft selbst hohe Verantwortung<br />
für das, was sie erforscht, denkt, entwickelt und nutz -<br />
bar macht.<br />
Dabei ist der sogenannte »worst case«, die rücksichtslose<br />
Anwendung einer Erkenntnis, nicht der<br />
unwahrscheinliche Sonderfall, sondern der denkbare<br />
Fall. Nur große Verantwortung, die auch wahrgenommen<br />
wird, kann verhindern, dass Menschen<br />
allzu leicht durch Türen treten, die in den Abgrund<br />
führen können. Eine Erfahrung, die nicht nur<br />
Physiker machen, sondern auf viele Lebensbereiche<br />
zu übertragen ist, wie Sie vermutlich auch aus Ihrem<br />
Berufsalltag bestätigen können.<br />
Genauso werden Sie aber auch aus demselben<br />
Berufsalltag bestätigen können, dass es Türen gibt,<br />
die, wenn sie sich öffnen, neue Lebenschancen eröffnen.<br />
<strong>Die</strong> Fachtagung »Leben mit Handicap« ist so<br />
eine Geschichte. <strong>Die</strong>se Tagung, so kann man im<br />
Tagungsbericht lesen, war ein Ort, an dem »…die<br />
Teilnehmer sich einmal mehr als selbstbestimmte<br />
und selbstbewusste Menschen wahrnehmen (konnten)<br />
und erlebten, dass (ihre) Wünsche und Bedürf -<br />
nisse nicht nur gehört, sondern auch sehr ernst<br />
genommen wurden.« Im Ausschuss für Arbeit,<br />
Gesundheit und Soziales zeigten sich die Ratsfrauen<br />
und Ratsherren, die teilgenommen hatten, sehr be -<br />
Wort vorab<br />
Ein Wort vorab<br />
Pfarrer Karl-Horst Junge,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
eindruckt. Hier sind offensichtlich Türen geöffnet<br />
worden, durch die in beide Richtungen gegangen<br />
wer den kann.<br />
Es gibt aber auch kleine Geschichten von geöffneten<br />
Türen in diesem Heft, wie die von den Welpen<br />
im Seniorenzentrum, die den Seniorinnen und<br />
Senioren neue Möglichkeiten der Wahrnehmung<br />
und der Kommunikation geschenkt haben. Oder die<br />
Berichte über Sommeraktionen und Ferienfreizei -<br />
ten, die bei so manchem Teilnehmenden für einen<br />
schönen Moment die Türen zu unbeschwerter Lebensfreude<br />
geöffnet haben.<br />
Damit diese Türen geöffnet werden können, be -<br />
darf es der verantwortlichen pädagogischen, pflegerischen,<br />
therapeutischen und sozialarbeiterischen<br />
Arbeit – um nur ein paar Fachbereiche anzuspre -<br />
chen – aber auch der Gewissheit, dass Glaube, Menschen<br />
liebe und Hoffnung tatsächlich Lebenssituatio<br />
nen positiv verändern können.<br />
Davon berichtet die Monatslosung. Mit Jesus<br />
Christus, da ist sich der Verfasser der Offenbarung<br />
sicher, ist der Blick auf eine Welt möglich geworden,<br />
die anders ist als alles, was wir kennen, weil sie vom<br />
Vertrauen auf Gott, von seiner Menschenliebe und<br />
von der sicheren Hoffnung auf Frieden und<br />
Gerechtigkeit bestimmt ist. Das Neue Testament ist<br />
ein Buch voll solcher Hoffnungs- und Liebesgeschich<br />
ten. <strong>Die</strong>ser Blick auf diese neue Welt, diese<br />
Tür, die sich da im Neuen Testament geöffnet hat,<br />
kann nicht mehr geschlossen werden. Von diesem<br />
neuen Himmel und dieser neuen Erde weiß jeder<br />
Mensch, unabhängig davon, wie intensiv religiös er<br />
ist.<br />
<strong>Die</strong>se Hoffnung ist der Motor für alle diakonische<br />
Arbeit. Der Versuch, sich dieser neuen Erde ein<br />
winziges Stück zu nähern. Davon erzählen auch wieder<br />
die vielen unterschiedlichen Berichte in diesem<br />
Heft.<br />
Ich wünsche Ihnen eine schöne Herbstzeit.<br />
Pfarrer Karl-Horst Junge<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
2 3
ktuelles Thema<br />
Das aktuelle Thema<br />
Fachtagung für Menschen mit Handicap<br />
erzielt hohe Aufmerksamkeit<br />
<strong>Die</strong> Fachtagung »Wir in unserer Stadt!<br />
Leben mit Handicap – ohne Einschränkung!?«<br />
rief im Jahr <strong>2010</strong> bereits zum dritten Mal<br />
<strong>Essen</strong>er Bürgerinnen und Bürger mit geistiger<br />
und körperlicher Einschränkung zum Erfahrungsaustausch<br />
und zum gemeinsamen aktiven<br />
Diskurs in der Volkshochschule <strong>Essen</strong> zusammen.<br />
Zehn Arbeitsgruppen arbeiteten zwei<br />
Tage an unterschiedlichen selbst gewählten<br />
Themen wie etwa »Ehrenamtliche Arbeit«,<br />
»Lie be«, »Kunst“, »UN-Konvention«, »Eigene<br />
Woh nung«, »Nationalsozialistische Vergangen -<br />
heit«, »Zeitung« und »Älter werden«.<br />
Organisiert wurde die Fachtagung – die<br />
unter der Schirmherrschaft <strong>des</strong> <strong>Essen</strong>er Ober -<br />
bürgermeisters Reinhard Paß stand – in enger<br />
Zusammenarbeit der Aktion »Menschen stadt«<br />
<strong>des</strong> Kirchenkreises und der Behinderten hilfe<br />
<strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s. <strong>Die</strong> Moderation der gesamten<br />
Veranstaltung erfolgte durch Pfarrer Rainer<br />
Schmidt, Dozent am Pädagogisch-The o logischen<br />
Institut in Bonn. Als Co-Moderato ren<br />
fungierten Eva Caesar von der Aktion Men -<br />
schenstadt und Gerjan Kothman, Einrichtungs -<br />
leiter <strong>des</strong> Hauses Rüselstraße. <strong>Die</strong> Arbeitsgrup -<br />
pen jedoch wurden von den Menschen mit<br />
Han di cap selbst mit Unter -<br />
stützung von Assis tenten und<br />
Referenten moderiert.<br />
An der Veranstaltung nahmen<br />
am ersten Tag insgesamt<br />
120 Menschen teil, davon 76<br />
Menschen mit Handicap. <strong>Die</strong><br />
restlichen 44 Personen gehör-<br />
Bereits zum dritten Mal<br />
wurde zur Fachtagung<br />
eingeladen.<br />
ten zum Mitarbeiterteam. Hier -<br />
Volles Haus: Rund 150 Gäste nahmen an der<br />
Abschlussveranstaltung teil.<br />
zu zählten Organisatoren, Moderatoren und Re -<br />
fe renten ebenso wie Assistenten, »gelbe Engel«<br />
und sonstige Unterstützer. Zur öffentlichen Ab -<br />
schluss ver anstaltung kamen zahlreiche weitere<br />
Teil neh mende. Darunter befanden sich neben<br />
Bür germeister Franz-Josef Britz auch die Vorsit -<br />
zen de und Mitglieder <strong>des</strong> Sozialaus schusses der<br />
Stadt <strong>Essen</strong>, Parteienvertreter, Profis und Ent -<br />
scheidungsträger aus der Behin dertenhilfe und<br />
der Eingliederungshilfe sowie Freunde und Ver -<br />
wandte der Tagungsteil neh mer.<br />
<strong>Die</strong> Umsetzung der Arbeitsergebnisse und<br />
die Formulierung der eigenen Interessen für die<br />
Präsentation wurden ebenfalls größtenteils in<br />
eigener Regie erarbeitet. Auf diese Weise konnte<br />
erreicht werden, dass die Fachtagung sich<br />
nicht nur an die Betroffenen richtete, sondern<br />
diese die eigenen Resultate auch selbst einer<br />
breiten Fachöffentlichkeit vorstellen konnten.<br />
So profitierten beide Gruppen voneinander.<br />
<strong>Die</strong> Fachtagung darf als rundum gelungener<br />
und voller Erfolg bezeichnet werden. <strong>Die</strong> Volks -<br />
hochschule <strong>Essen</strong> verwandelte sich für zwei<br />
Tage in einen inklusiven menschlichen Ort, der<br />
zum Austausch und zur Reflexion einlud und<br />
der den Teilnehmern ein gutes Stück positives<br />
Selbstverständnis mit nach Hause gab. Wenn<br />
jetzt noch all die wichtigen Erkenntnisse aus<br />
den Arbeitsgruppen sobald wie möglich von<br />
allen Anwesenden in die Tat umgesetzt werden,<br />
dann ist die Vision eines inklusiven Gemeinwesens<br />
in <strong>Essen</strong> der Reali sierung wieder ein<br />
gutes Stück näher gekommen.<br />
Gerjan Kothman, Einrichtungsleiter<br />
<strong>des</strong> Hauses Rüselstraße
Kunstgruppe <strong>des</strong> Hauses Esmarchstraße eröffnet Ausstellung:<br />
Psychisch kranke Künstler präsentieren »KultKunst«<br />
»Alte Meister« in neuen Gewändern: Unter<br />
dem Motto »KultKunst« präsentieren insgesamt<br />
neun Künstlerinnen und Künstler mit psychischen<br />
Erkrankungen zurzeit exakt 24 ausgewählte<br />
Interpretationen berühmter Gemälde. <strong>Die</strong><br />
ungewöhnliche Ausstellung, die im Rahmen der<br />
Aktion »UnderKult <strong>2010</strong>« konzipiert wurde, ist<br />
bis zum Beginn der Adventszeit im Foyer <strong>des</strong><br />
Zentrums für Joborientierung der <strong>Essen</strong>er Pa -<br />
lette e.V., Schürmannstraße 25a, zu sehen.<br />
»<strong>Die</strong> einzelnen Werke leben von der individuellen<br />
Nachempfindung <strong>des</strong> jeweiligen Künst -<br />
lers«, so Lisa Lambrecht-Wagenitz, künstlerische<br />
Leiterin <strong>des</strong> Projekts. Seit knapp zehn Jahren<br />
arbeitet die <strong>Essen</strong>er Designerin schon mit der<br />
Kunstgruppe <strong>des</strong> Hauses Esmarchstraße, einer<br />
Wohneinrichtung für Menschen mit psychischer<br />
Erkrankung. »<strong>Die</strong> Auseinandersetzung mit<br />
Kunst eröffnet den Beteiligten immer wieder<br />
neue Perspektiven für das eigene Leben«, berichtet<br />
die Organisatorin. »Für die Künstler ist es<br />
nun natürlich ein ganz besonderer Moment, die<br />
entstandenen Werke einer größeren Öffentlichkeit<br />
vorzustellen.«<br />
Im Rahmen der Eröffnungsvernissage unterstrich<br />
Heinz Diste, Vorsitzender der Arbeitsge -<br />
meinschaft für die Planung und Koordinierung<br />
psycho-sozialer Einrichtungen <strong>Essen</strong> (AG Pla -<br />
ko), das Anliegen von »UnderKult <strong>2010</strong>«: »Als<br />
Beeindruckende Ausstellung: Ulrike Geffert von der <strong>Essen</strong>er Palette e.V.,<br />
Organisatorin Lisa Lambrecht-Wagenitz und Einrichtungsleiterin<br />
Susanne Richter (Bild links, von links) waren sichtlich begeistert und<br />
dankten den Künstlern für ihr Engagement.<br />
Beitrag zur Kulturhauptstadt lenken unsere Ak -<br />
tio nen den Blick auf die fragile Schnittstelle zwischen<br />
etablierter Hochkultur und der Kunst von<br />
Menschen mit psychischen Erkrankungen«, so<br />
der UnderKult-Initiator. »Durch ihr Schaffen<br />
beschreiten die ausstellenden Künstler selbst diesen<br />
Grenzbereich und machen die fragwürdige<br />
Überprüfbarkeit und Etikettierung von Krank -<br />
heit und Gesundheit sichtbar.«<br />
Der Fachliche Leiter Antonius Holz zeigte<br />
sich von den Werken begeistert. »Mein Lob gilt<br />
vor allen den Künstlerinnen und Künstlern, die<br />
mit ihren sehr persönlichen Variationen ihre<br />
eigene Handschrift auf kreative Weise zum<br />
Ausdruck bringen«, so Holz. Gemeinsam mit<br />
Susanne Richter, Einrichtungsleiterin <strong>des</strong> Hauses<br />
Esmarchstraße, dankte er neben den UnderKult-<br />
Initiatoren vor allem Lisa Lambrecht-Wagenitz<br />
für die professionelle Begleitung der Kunst -<br />
gruppe und die Realisation der Ausstellung.<br />
Im Rahmen der Eröffnungsvernissage nutzten<br />
viele Gäste die Möglichkeit, sich die Werke von<br />
den Künstlern persönlich vorstellen zu lassen.<br />
4 5
ooperation<br />
Kooperationspartner<br />
Führte durch das Programm: Neue Arbeit-Geschäftsführer Michael Stelzner begrüßte die stellvertretende<br />
Geschäftsführerin Silvia Fergée und Heike Ufermann vom JobCenter <strong>Essen</strong> (Bild links).<br />
Neue Arbeit feiert 10 Jahre Schülertreff »Fiffikuss«<br />
Anlässlich <strong>des</strong> 10-jährigen Bestehens <strong>des</strong><br />
Schülertreffs »Fiffikuss« lud die Neue Arbeit alle<br />
Kinder, Eltern, Mitarbeitenden und Gäste zur<br />
gro ßen Geburtstagsfeier. Nach der Begrüßung<br />
von Neue Arbeit-Geschäftsführer Michael Stelz -<br />
ner und Grußworten der stellvertretenden Ge -<br />
schäftsführerin <strong>des</strong> JobCenters, Silvia Fergée, und<br />
dem stellvertretenden Jugendamtsleiter, Rein hart<br />
Harms, kamen auch die anwesenden Kinder<br />
nicht zu kurz. Im Mittelpunkt standen das Spiel -<br />
mobil, tolle Geräte, bunte Tattoos und jede Men -<br />
ge Spielaktionen, die bei den Kindern für viel<br />
Begeisterung sorgten.<br />
Der Schülertreff Fiffikuss wurde als Ergän -<br />
zungs an gebot im Übergang zur Tagespflege, zu<br />
Kinder tageseinrichtungen und zur Offenen<br />
Ganz tags schule installiert. Das außerschulische<br />
Betreu ungs programm richtet sich an Kinder im<br />
Alter von sechs bis 14 Jahren, deren Eltern in der<br />
Regel an öffentlich geförderten Angeboten der<br />
beruflichen Weiterbildung und Beschäftigungs -<br />
förderung teilnehmen. Zurzeit werden 20 Plätze<br />
vom Jugend amt refinanziert – in den Ferien stehen<br />
sogar 30 Plätze zur Verfügung. Ein besonderer<br />
Vorteil ist dabei die kurzfristig organisierbare<br />
Aufnahme in das für die Eltern kostenfreie<br />
Betreuungsangebot.<br />
Eine weitere wesentliche Unterstützung leistet<br />
zudem das JobCenter <strong>Essen</strong>. Das JobCenter fördert<br />
je vier Arbeitsgelegenheiten direkt im Schü -<br />
Wichtige Unterstützung:<br />
Auch die Eltern machten in<br />
einem Programmbeitrag<br />
deutlich, wie wichtig der<br />
Schülertreff für Familien in<br />
schwierigen Situationen ist.<br />
lertreff und im Abholdienst. <strong>Die</strong>ser gewährleistet,<br />
dass die Kinder den Weg zwischen Schule und<br />
Schülertreff sicher zurücklegen können. <strong>Die</strong><br />
sogenannten »Kindertouren« werden von adäquat<br />
vorbereiteten Mitarbeitenden analog zu den<br />
Stundenplänen geplant und umgesetzt, wobei<br />
auch auf kurzfristige Stundenplanänderungen<br />
umgehend reagiert werden kann.<br />
Steht später ein Wechsel der Eltern in den allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt bevor, werden diese bei<br />
der Suche nach einem Platz für ihre Kinder in<br />
einer Regeleinrichtung oder in der Tagespflege<br />
intensiv vom pädagogischen Personal beraten<br />
und unterstützt. Darüber hinaus steht das komplette<br />
Angebot <strong>des</strong> Schülertreffs auch Teilneh -<br />
menden an Arbeitsmaßnahmen und Projekten<br />
anderer Träger uneingeschränkt zur Verfügung.<br />
Als wichtiger Beitrag zur sozialen und beruflichen<br />
(Re-)Integration von Familien, die von<br />
Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen sind, zielen<br />
die Förder-, Beratungs- und Bildungsangebote<br />
zudem auf eine Chancengleichheit der betreuten<br />
Kinder.<br />
Zauberhaft und akrobatisch: <strong>Die</strong> Zirkus-Darbietungen der<br />
Kinder erstaunten das Publikum mit gekonnten Kunststücken<br />
und Tänzen.
11. Patientenausflug der Diakoniestationen <strong>Essen</strong><br />
auf dem Baldeneysee<br />
Beliebte Tradition: Mehr als 150 Gäste nahmen<br />
am inzwischen schon zum elften Mal durchgeführten<br />
Patientenausflug der Diakoniestationen<br />
auf dem Baldeneysee teil. Während der rund<br />
zweistündigen Ausflugsfahrt erfreuten sich die<br />
Passagiere an Kaffee und Kuchen, netten Gesprä -<br />
chen und dem ausgezeichneten Wetter.<br />
Gesamtpflegedienstleiterin Elfriede Seifert<br />
weiß, welche Bedeutung der Ausflug für viele<br />
Stammgäste hat. »Für die meisten der von uns<br />
betreuten Patienten ist die Bootsfahrt ein lieb<br />
gewordener Höhepunkt im Sommerprogramm.<br />
Viele Teilnehmer nutzen zudem unseren kostenlosen<br />
Abholservice, um die Veranstaltung völlig<br />
unabhängig von zusätzlicher Hilfe in Ruhe zu genießen«,<br />
so die Organisatorin.<br />
<strong>Die</strong> Expertin betont, wie wichtig das Erleben<br />
in der Gemeinschaft für den einzelnen auf Hilfe<br />
angewiesenen Menschen sein kann. »Viele unserer<br />
Gäste gewinnen in der Begegnung mit anderen<br />
pflegebedürftigen Menschen auch einen<br />
neuen Blick für die eigene Situation. Und neben<br />
dem unmittelbaren Wohlbefinden, das ein geselliger<br />
Nachmittag auslöst, ergeben sich während der<br />
Ausflüge auch immer wieder neue Kontakte, die je<br />
nach Interesse später im Alltag intensiviert werden<br />
können.«<br />
Tag der offenen Tür im Elisabeth-Krankenhaus <strong>Essen</strong><br />
Lange Schlangen und<br />
viele Fragen: Beim Kardio-Tag<br />
der Klinik für<br />
Kardiologie und Angio -<br />
logie <strong>des</strong> Elisabeth-Kran -<br />
kenhauses war der Ge -<br />
sundheits-Parcours der<br />
Diakoniestationen äu -<br />
Tag der älteren Generation auf<br />
dem <strong>Essen</strong>er Kennedyplatz<br />
Neben der Vorstellung der<br />
vielfältigen Angebote <strong>des</strong><br />
Seniorenreferats und der stationären<br />
Einrichtungen informierten<br />
auch die Diako nie -<br />
stationen über ambulante<br />
Unterstützungsmöglichkeiten<br />
im eigenen Wohnumfeld.<br />
Großer Andrang: Am traditionellen<br />
Bootsausflug der Diakoniestationen<br />
nahmen wiederum rund 150 Gäste teil.<br />
ßerst gut besucht. Verbunden mit der individuellen<br />
Auswertung der gemessenen Blutzucker-,<br />
Cholesterin- und Blutdruckwerte erhielten die<br />
Besucherinnen und Besucher auch praktische<br />
Ratschläge und Ernährungstipps zur Umsetzung<br />
im Alltag. Eine Reihe von Fachvorträgen, Dis -<br />
kussionsrunden und Führungen rundeten den<br />
Gesundheitstag ab.<br />
Diakoniestation Holsterhausen<br />
gratuliert zum 100. Geburtstag<br />
Humorvoller Jubilar:<br />
Franz Tigges freute sich an<br />
seinem 100. Geburtstag über<br />
den Be such von Pflegedienstleitung<br />
Elke Graf und Stellvertreter<br />
Arnd Kemper von der<br />
Diako niestation <strong>Essen</strong>-Holsterhausen,<br />
die zur Feier im Kreise<br />
von Familie, Freunden und<br />
langjährigen Bekannten eingeladen<br />
waren.<br />
6 7
inrichtungen<br />
Aus den Einrichtungen<br />
»Treff der Kulturen«: Buntes Fest gegen Intoleranz<br />
Im Vorfeld der interkulturellen Woche <strong>2010</strong><br />
feierten die <strong>Essen</strong>er Migrationsfachdienste auf<br />
dem Gelände der St. Barbara Gemeinde im Ost -<br />
viertel den »Treff der Kulturen«. Angesichts der<br />
aktuellen Diskussion um Integration veranstalteten<br />
die <strong>Essen</strong>er Fachdienste das gemeinsame<br />
Fest, um einen deutlichen Akzent gegen Intole -<br />
ranz und für ein friedliches Zusammenleben zu<br />
setzen.<br />
Ein abwechslungsreiches Büh -<br />
nenprogramm, vielfältige kulinarische<br />
Genüsse zu moderaten<br />
Preisen sowie anregende Diskus -<br />
sionen zu Fragen von Migration<br />
und Integration weckten die<br />
Neugier für andere Kulturen. Dabei wurde das<br />
Bühnenprogramm zu einem großen Teil durch<br />
Tanz- und Musikeinlagen von Menschen mit<br />
Migrationshintergrund gestaltet. Mal-Aktionen<br />
für Kinder und Jugendliche sowie eine mobile<br />
Nachbarschaftsbüro Jahnplatz zieht um<br />
Neue Anlaufstelle für Altendorf-Nord und<br />
Bochold: Das Nachbarschaftsbüro Jahnplatz<br />
wird mit all seinen Angeboten in die Nähe <strong>des</strong><br />
jetzigen Standorts in völlig neu gestaltete Räum -<br />
lichkeiten in die Haus-Berge-Straße 101 umziehen.<br />
In enger Kooperation mit der Stadt <strong>Essen</strong><br />
und der Allbau AG soll dort die stadtteilbezoge-<br />
Große Feier im Krupp-Park: Neben einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm<br />
und vielen Spaß- und Spielangeboten war auch der Info-Stand <strong>des</strong> Nachbar -<br />
schafts büros Jahnplatz an den »Thyssen-Krupp-Quartiertagen« sehr gefragt.<br />
Torwand sorgten zudem dafür, dass auch die<br />
jungen Gäste auf ihre Kosten kamen.<br />
Der »Treff der Kulturen« wurde gemeinsam<br />
von den Migrationsfachdiensten <strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s,<br />
<strong>des</strong> Caritasverban<strong>des</strong> für die Stadt <strong>Essen</strong>,<br />
<strong>des</strong> Jugendmigrationsdienstes und der <strong>Essen</strong>er<br />
AWO organisiert.<br />
Auftakt der interkulturellen Woche im Aalto-Theater:<br />
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck informierte sich<br />
höchstpersönlich bei den Experten <strong>des</strong> Netzwerks<br />
Migrationserstberatung.<br />
nene Sozialarbeit mit einem erweiterten Famili -<br />
en service ausgebaut werden. Gemein same Ziele<br />
sind die Stärkung der Identifikation mit dem<br />
Wohnumfeld und der bereits bestehenden sozialen<br />
Netze. So werden insbesondere benachteiligte<br />
Bevölkerungsgruppen bei der Alltags be -<br />
wältigung gezielt unterstützt und die Bearbei -<br />
tung interkultureller Konflikte intensiviert.<br />
Freuen sich auf den Umzug: Ulrich Leggereit, Bereichsleiter<br />
Soziale <strong>Die</strong>nste, Hans Jürgen Best, Planungsdezernent der<br />
Stadt <strong>Essen</strong>, Nachbarschaftsbüro-Koordinatorin Regina<br />
Moock, Geschäftsführer Joachim Eumann und Peter Renzel,<br />
Vorstand <strong>des</strong> Geschäftsbereichs Soziales und Wohnen der<br />
Stadt <strong>Essen</strong> (von links).
Los geht’s: Auf der Draisinen-Tour nach Kleve sammelte Radio-NRW-Redakteurin Nina viele O-Töne der Kids.<br />
»Lichtblicke«-Ferien-Fee ermöglicht »Draisinen«-Ausflug<br />
Ausflug mit einem nicht alltäglichen Ver -<br />
kehrs mittel: Neun Kinder machten sich mit drei<br />
Mitarbeitenden <strong>des</strong> Bereichs »Ambulante Hilfen<br />
zur Erziehung« sowie der Aktion »Lichtblicke«-<br />
Ferien-Fee Nina auf nach Kranenburg. Abfahr -<br />
bereit wartete dort bereits eine »Gruppen drai -<br />
sine«, und nach kurzer Einweisung ging es auf die<br />
Zehn-Kilometer-Tour nach Kleve. Voller Elan<br />
traten die ersten vier Kids in die Pedalen – schnell<br />
wurden Jacken und Pullover ausgezogen und<br />
erste Getränke gereicht. Denn immerhin wurden<br />
rund 700 Kilogramm Draisinengewicht bewegt.<br />
Nina, gleichzeitig Ferien-Fee und Radio-<br />
NRW-Reporterin, sammelte fleißig Kommentare<br />
für die spätere Sendung. Und nach einigen zwischenzeitlichen<br />
Schrankenstopps – äußerst be -<br />
liebt zum Wechsel <strong>des</strong> Antriebs-Teams und<br />
Verzehren der Lunchpakete – wurde nach knapp<br />
Per »Schnitzeljagd« durch Frohnhausen<br />
<strong>Die</strong> »fröhliche Jagd<br />
nach dem Schnitzel« oder<br />
»Stadtteilerkundung zu<br />
Fuß«: Das Team West <strong>des</strong><br />
Bereichs »Ambulante Hil -<br />
fen zur Erziehung« schick -<br />
te eine Gruppe fröhli cher<br />
Kin der zwischen sechs<br />
und elf Jahren zum Gelän<br />
<strong>des</strong>piel quer durch Frohnhausen.<br />
Blätter sammeln, Laternen zählen, Häuser -<br />
gemälde beschreiben – Klettern durch ein Spin -<br />
nennetz, Eierlaufen, Frisbee-Weitwurf: Auf Ge -<br />
schick, Stärke, Schnelligkeit und Teamgeist kam<br />
es an. Nach Auswertung bei Kuchen und Würstchen<br />
erfolgte die mit Spannung erwartete Eh -<br />
eineinhalb Stunden Kleve erreicht, wo<br />
vor allem die Eissorte „Black Mamba“<br />
hoch im Kurs stand. Doch trotz Stärkung<br />
reichte die Kraft der Kids nicht für die<br />
komplette Rücktour, so dass die bis dahin entspannt<br />
mitgereisten Erwachsenen einspringen<br />
mussten.<br />
Zurück am Start, gaben neun ziemlich er -<br />
schöpfte, aber zufrieden strahlende Kinder die<br />
letzte Interviewrunde. Krönender Abschluss war<br />
dann das gemeinsame Radiohören auf der<br />
Rückfahrt nach <strong>Essen</strong>. Fast alle Kinder kamen in<br />
der Reportage vor und erkannten sich gegenseitig.<br />
<strong>Die</strong> Fahrt endete mit einer Rakete für die<br />
Aktion »Lichtblicke« sowie mit einem donnernden<br />
Applaus für das gesamte Ausflugsteam.<br />
Gabi Goralski, Teamleiterin<br />
»Ambulante Hilfen zur Erziehung«<br />
rung der Sieger. Eine tolle Aktion, die durch<br />
eine Spende der Kolping-Familie ermöglicht<br />
wur de. Danke!<br />
Christian Cappius, »Ambulante Hilfen<br />
zur Erziehung«, Team West<br />
»Erziehungspuzzle« für interessierte<br />
Eltern: Im Rahmen einer ersten gemeinsamen<br />
Infoveranstaltung stellten die<br />
Arbeitsbereiche »Ambulante Hilfen<br />
zur Erziehung« und die »Fachberatung<br />
Kindertagesspflege« gemeinsam mit<br />
dem örtlichen Jugendamt ihr Angebotsspektrum<br />
im Bürgerzen trum Villa Rü<br />
vor und standen den anwesenden Eltern<br />
zur Erörterung individueller Fragen zur<br />
Verfügung.<br />
8 9
anorama<br />
Panorama<br />
1. Fußball-Ferien-Camp <strong>des</strong> Team Mobilé<br />
Besondere Ferien-Aktion <strong>des</strong> Teams Mobilé<br />
auf dem vom DFB gespendeten Fußballplatz der<br />
Schule Am Steeler Tor: Rund 20 Kinder nahmen<br />
zwei Wochen lang mit großem Spaß am erstmals<br />
durchgeführten Fußball-Ferien-Camp teil. Einge<br />
laden waren alle Kinder der vier zum Kompetenzzentrum<br />
gehörenden Schulen, die vom Team<br />
Mobilé betreut werden.<br />
Auf dem Trainingsplan von Coach David<br />
Alexan der standen neben der Verbesserung der<br />
motorischen Fähigkeiten und Aus dauereinhe iten<br />
auch spezielle Übun gen zur Kon -<br />
zentration, Frustrations tole ranz<br />
und sozialer Kompetenz. Um<br />
Trai ningsmüde, Pausen spie le<br />
und Ver pflegung kümmerten<br />
sich zu dem Sandra Barwig, Eva<br />
Schäfer und Ylva Schreiber, das<br />
als bestens eingespieltes Pä dago -<br />
ginnen-Team auch auf un ge -<br />
wohnt sportlichem Terrain zu<br />
begeistern wusste.<br />
<strong>Die</strong> Jungengruppe Alfredstraße zu Wasser und zu Land<br />
Bereits beim Vortreffen hatte Skipper Sven<br />
den Jungs aus der Alfredstraße eine Einführung<br />
in Knotentechnik und Schifffahrtsregeln gegeben.<br />
Dann ging es mit der MS Diabolo auf<br />
Holland-Rundkurs von Zeewolde auf das Ijssel -<br />
meer und das Markermeer und zurück. Besich -<br />
tigt wurden die alte Hafenstadt Elburg, Urk samt<br />
Strand, das Handelsschiff Batavia in Lelystad und<br />
das Ha fenfest <strong>des</strong> Amsterdamer Vororts Almere.<br />
Neben unvergesslichen Gruppenerlebnissen<br />
zu Wasser und zu Land bewältigten Marcel<br />
Lucht und Mike Olschewski noch eine ganz<br />
besondere Herausforderung. Sie legten die 190<br />
Kilometer An- und Abreise zwischen Küste und<br />
<strong>Essen</strong> gemeinsam mit Betreuer Thomas Lauk<br />
per Fahrrad zurück. Alle Achtung!<br />
Und auch die Sylt-Freizeit der Jungengruppe<br />
war reich an Höhepunkten – etwa das Fußballspiel<br />
gegen eine Lübecker Kindergruppe, eine<br />
ausgiebige Dünenwanderung und der »Tanz<br />
ums Lagerfeuer«.<br />
Mit allen sieben Bewohnern ging es schließlich<br />
zum Onko-Lauf, wo es tolle Ergebnisse gab.<br />
Besonders hervorzuheben der 16. Gesamtplatz<br />
von Marcel Lucht im Fünf-Kilometer-Hauptlauf<br />
mit über 300 Startern. Glückwunsch!<br />
Thomas Lauk, Leiter der Jungengruppe<br />
Alfredstraße<br />
Karl-Schreiner-Haus bei der Fußball-U20-Frauen-WM<br />
<strong>Die</strong> Allianz Deutschland AG spendierte 34 Freikarten:<br />
Im Bochumer Rewirpower-Stadion erlebten die Kinder und<br />
Jugendlichen <strong>des</strong> Karl-Schreiner-Hauses live den 4:2 Erfolg<br />
der Deutschen U20-Damen gegen Costa Rica und sahen<br />
dabei mit der Heimmannschaft gleichzeitig den späteren<br />
Weltmeister.
Internat für Hörgeschädigte feiert WM-Sommerfest<br />
<strong>Die</strong> Flaggen vieler Nationen waren gehisst:<br />
Beim diesjährigen Sommerfest <strong>des</strong> Internats für<br />
Hörgeschädigte drehte sich alles rund um die<br />
stattfindende Fußball-Weltmeisterschaft und den<br />
Gastgeber (Süd-)Afrika. Neben sportlichen He -<br />
raus forderungen wie Torwandschießen, Hüpfburg-Torwart,<br />
und einem großen »Menschen -<br />
kicker«-Turnier, konnten sich alle Gäste auch<br />
spielerisch mit Südafrika und dem Gesamtkon -<br />
tinent beschäftigen. Verschiedene Puzzle-, Me -<br />
mory-, Quiz- und Infostände vermittelten viel<br />
Wissenswertes und sogar ein Trommelworkshop<br />
wurde angeboten.<br />
»Grillen & Chillen« zum Schuljahresbeginn<br />
Gelungener Schuljahresauftakt im Internat für<br />
Hörgeschädigte: Bei einem gemütlichen Grill -<br />
abend begrüßte Einrichtungsleiter Werner Brosch<br />
die rund 250 Bewohnerinnen und Bewohner zum<br />
neuen Schuljahr und stellte ihnen das Mitar bei -<br />
terteam <strong>des</strong> Internats vor. Unter dem Motto »Gril -<br />
len & Chillen« wurde im Anschluss ein leckeres<br />
mediterranes Grillbuffet eröffnet. Das Team <strong>des</strong><br />
Bewohner-Cafés »Cubar« sorgte für Getränke<br />
und Knabbereien. Da die Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen aus dem gesamten Bun<strong>des</strong> -<br />
Haus Esmarchstraße in Holland und Frankreich<br />
Unter dem Motto »Hart am Wind – ›Grenz‹erfahrungen«<br />
begab sich eine Bewohnergruppe <strong>des</strong> Hauses Esmarch -<br />
straße mit der »Diabolo« aufs Ijsselmeer. <strong>Die</strong> wunderschöne<br />
und erlebnisreiche Kurzfreizeit konnte aus Kollektenmitteln<br />
der Ev. Kirche im Rheinland gefördert werden.<br />
Für eine Woche in die Nomandie ging es zudem für eine<br />
weitere Bewohnergruppe der Einrichtung für Menschen mit<br />
psychischer Erkrankung. Insgesamt 14 Personen bezogen ein liebevoll ausgestattetes<br />
Ferienhaus direkt an der Küste, genossen den Meerblick und erkundeten<br />
die herrliche Umgebung.<br />
Und auch das kulinarische Angebot umfasste<br />
neben Kuchen, Naschwerk, Salaten und Gegrill -<br />
tem ausgewählte kontinent- und lan<strong>des</strong>typische<br />
Speisen. Höhepunkt <strong>des</strong> Programms war der<br />
Auftritt einer afrikanischen Tanz- und Akroba -<br />
tik gruppe, die für große Begeisterung sorgte. Es<br />
war ein sehr lebendiges und buntes Sommer -<br />
fest, bei dem natürlich auch die WM-Spiele<br />
zum Mit fiebern per Großbildleinwand übertragen<br />
wurden.<br />
Thorsten Mühlberg, Freizeitpädagoge<br />
im Internat für Hörgeschädigte<br />
gebiet zum Schulbesuch nach<br />
<strong>Essen</strong> kommen, war die<br />
Deutschlandkarte, auf der die<br />
jeweiligen Hei mat orte markiert<br />
wurden, mit bunten<br />
Punkten übersät. Den ganzen<br />
Abend wurde gegessen, geplaudert und gebärdet,<br />
alte Bekanntschaften vertieft und neue geschlossen.<br />
Daniela Walter-Hartmann, Freizeitpädagogin<br />
im Internat für Hörgeschädigte<br />
Traumhafte Lage: Das Freizeithaus<br />
lag direkt an der Steilküste.
ericht + Hintergrund<br />
Bericht und Hintergrund<br />
Seniorenzentrum Margarethenhöhe:<br />
Qualitätsverbesserungen durch Umbau<br />
Deutliche Standarderhöhung im Senioren -<br />
zentrum Margarethenhöhe: Im Rahmen eines<br />
18-monatigen Umbaus werden in der Wohnund<br />
Pflegeeinrichtung am Helgolandring zahlreiche<br />
Qualitätsverbesserungen erzielt. Für die<br />
Umsetzung der Maßnahmen, die in drei Bau -<br />
abschnitten vorgenommen werden, investiert das<br />
<strong>Diakoniewerk</strong> eine Gesamtsumme in Höhe von<br />
gut 7 Millionen Euro.<br />
»Im Mittelpunkt <strong>des</strong> geplanten Umbaus steht<br />
eine deutliche Erhöhung der Anzahl an Ein -<br />
zelzimmern«, beschreibt Einrichtungsleiter Frie -<br />
drich Mentzen. »<strong>Die</strong> damit einhergehende Ver -<br />
kleinerung der Wohngruppen unterstützt zudem<br />
die Weiterentwicklung unseres Bezugspflege -<br />
systems«, macht Mentzen deutlich. Durch eine<br />
ganze Reihe gezielter Verbesserungsmaßnahmen<br />
wird gleichzeitig der Wohnkomfort spürbar<br />
erhöht. Neben einem völlig neuen Beleuchtungs -<br />
konzept, einer Wärmedämmoptimierung <strong>des</strong><br />
gesamten Hauses und dem barrierefreien Um -<br />
bau der Bewohner- und Pflegebäder wird auch<br />
ein neues Farbleitsystem zur besseren Orientie -<br />
rung der Bewohnerinnen und Bewohner installiert.<br />
<strong>Die</strong> Bewohnerinnen und Bewohner, die<br />
eben so wie die Angehörigen im Vorfeld detailliert<br />
über die Planungen informiert wurden, sind<br />
von den Ideen <strong>des</strong> Düsseldorfer Architekten<br />
Guido Meßthaler beeindruckt. »Wir sind schon<br />
sehr gespannt auf die geplanten Veränderungen.<br />
Das, was wir bereits anhand der Pläne sehen kön-<br />
Mehr Komfort: Durch den Umbau<br />
vergrößern sich die Einzelzimmer, die<br />
mit einem barrierefreien Bad ausgestattet<br />
werden.<br />
Neues Farbkonzept: Warme freundliche Farben<br />
bestimmen die aufeinander abgestimmten Außenund<br />
Innenbereiche.<br />
nen, wird viele Verbesserungen bringen. Wir<br />
freu en uns auf ein schönes neues helles Haus«, so<br />
Helga Göllner, Vorsitzende <strong>des</strong> Bewohnerbeirats.<br />
»Wir sind sehr froh darüber, dass uns unsere<br />
Bewohner bei den geplanten Schritten unterstützen<br />
und sind uns sicher, dass das Haus nach<br />
Beendigung der Umbauarbeiten zusätzlich an<br />
Attraktivität gewinnt«, verdeutlicht Dr. Harald<br />
Pfannkuch, Fachlicher Leiter der Senioren- und<br />
Krankenhilfe.<br />
Durch die Aufstockung der Einzelzimmer auf<br />
110 wird das direkt zwischen Gruga-Park und<br />
Gartenstadt gelegene Seniorenzentrum seine<br />
Platzzahl von derzeit 145 auf 120 reduzieren.<br />
»<strong>Die</strong> Einführung <strong>des</strong> neuen Wohngruppen -<br />
konzepts von maximal 13 Bewohnern sowie drei<br />
zusätzliche separate Seniorenwohnungen, in<br />
denen Betreutes Wohnen angeboten wird, runden<br />
das Vorhaben ab«, blickt Pfannkuch voraus.
Der Bewohnerbeirat <strong>des</strong> Seniorenzentrums Margarethenhöhe ließ sich persönlich<br />
die Arbeit in der Werkstatt »Am Ellenbogen« erläutern.<br />
Einrichtungen<br />
Aus den Einrichtungen<br />
Werkstatt »Am Ellenbogen« gestaltet Holz-Kreuz<br />
für Kondolenzbereich<br />
Der komplette Bewohnerbeirat informierte<br />
sich vor Ort: In der Werkstatt »Am Ellenbo gen«<br />
wurde ein schmuckes Holz-Kreuz gefertigt, das<br />
nun den komplett neu gestalteten Kon do lenzbereich<br />
im Seniorenzentrum Margarethen höhe<br />
ziert. In zentraler Lage direkt im Foyer finden<br />
dort Bewohnerinnen und Bewohner – aber auch<br />
Mitarbeitende und Angehörige – die Mög lich -<br />
keit, ihre Gedanken in ein Kondolenzbuch einzutragen.<br />
Neben der Auswahl <strong>des</strong> Holz-Kreu zes<br />
wurden auch die Farbgebung, Bebilderung und<br />
Ausstattung der Gedenkecke gemeinsam mit<br />
dem Bewohnerbeirat entwickelt.<br />
Tierisch knuffige Gäste im Seniorenzentrum Magarethenhöhe<br />
Ungewöhnlicher Besuch im Seniorenzentrum Margarethenhöhe:<br />
Insgesamt sieben gerade einmal sieben Wochen alte Labrador-Welpen<br />
begeisterten rund 50 Bewohnerinnen und Bewohner im prall gefüllten<br />
Haussaal. Züchterin Dr. Helena Niehof-Oellers verteilte hoch im Kurs<br />
stehende Leckerchen und animierte die jungen Hündchen mit Tochter<br />
Andrea Oellers zu Höchstleistungen. Cordula Wojahn vom Sozialen<br />
<strong>Die</strong>nst, die seit Jahren die Hundebesuchsgruppe <strong>des</strong> Hauses koordiniert,<br />
hatte den gern gesehenen Besuch organisiert. Eine gute halbe Stunde<br />
dauerte das tierische Spektakel, das sogar dem WDR einen Beitrag in der<br />
»Lokalzeit Ruhr« wert war, bevor die jungen Hündchen sichtlich erschöpft<br />
von dannen dackelten.<br />
Altenzentrum Kray übernimmt examinierte Altenpflegerin<br />
Aktives Ausbildungsen -<br />
gagement: Als Reaktion auf<br />
den Fachkräftemangel in<br />
der Altenpflege legt das Altenzentrum<br />
Kray seit vielen<br />
Jahren ein verstärktes Au-<br />
Auf Reisen: An die Nordsee führte<br />
die dies jährige Bewoh nerreise <strong>des</strong><br />
Alten zentrums Kray, an der insgesamt<br />
10 Be wohnerinnen und Bewohner mit<br />
drei Begleitpersonen teilnahmen. Von<br />
Ben sersiel aus standen täglich wechselnde<br />
Ausflüge auf dem Programm –<br />
so etwa in die nahe gelegenen Örtchen<br />
Greetsiel und Esens sowie per<br />
Schiff auf die Insel Spiekeroog.<br />
Gesunder Appetit: Wenn’s um Leckerchen<br />
geht, stört auch eine Fernsehkamera nicht.<br />
gen merk auf die Ausbildung eigener Pflege -<br />
kräfte. Insgesamt sieben Auszubildende werden<br />
zurzeit ausgebildet und nach erfolgreicher Prüfung<br />
verstärkt nun Melanie Roos (vorne rechts)<br />
das Pflegeteam <strong>des</strong> Hauses.
inrichtungen<br />
Aus den Einrichtungen<br />
»Feuer – Ruf 112«: Feuerwehr <strong>Essen</strong> zeigt Kunstausstellung<br />
»Feuer – Ruf 112« hieß passenderweise das<br />
Motto einer Ausstellung, die von Menschen mit<br />
geistiger Behinderung im Rahmen <strong>des</strong> »Tags der<br />
offenen Tür« der Feuerwehr <strong>Essen</strong> präsentiert<br />
wurde. Insgesamt vier Einrichtungen zeigten völlig<br />
unterschiedliche künstlerische Interpretatio -<br />
nen <strong>des</strong> Themas. Während das Wilhelm-Becker-<br />
Haus überwiegend Acrylbilder ausstellte, hatten<br />
sich die Bewohne rinnen und Bewohner <strong>des</strong><br />
Hauses Rüselstraße auf Collagearbeiten spezialisiert.<br />
Weitere Highlights der Ausstellung waren<br />
vor allem die Skulptur »Feuer« aus dem Haus<br />
Bun<strong>des</strong>tagsabgeordnete Petra Hinz zu Gast<br />
im Wilhelm-Becker-Haus<br />
In ihrem Berliner Büro hängt ein echter »Kamienski«:<br />
Schon in der Bun<strong>des</strong>hauptstadt versprach<br />
die Bun<strong>des</strong>tagsabgeordnete Petra Hinz<br />
Bewohner Martin Kamienski, die Kunstwerkstatt<br />
<strong>des</strong> Wilhelm-Becker-Hauses einmal vor Ort<br />
besuchen. Und sie hielt Wort und kam im Rahmen<br />
<strong>des</strong> Diakonie-Sonntags zu einem gemeinsamen<br />
Gottesdienst mit der Stephanus-Gemeinde<br />
nach Überruhr. Dort zeigte sie sich begeistert von<br />
der Atmosphäre und der künstlerischen Arbeit in<br />
der Einrichtung und schrieb in ihrem nächsten<br />
Baasstraße sowie der lebensgroße Pappmachee-<br />
Feuerwehrmann, der im Heinrich-Held-Haus<br />
ge fertigt wurde. Hier wurde auch das Musik-<br />
Theaterstück »Das Spiel mit dem Feuer« zum<br />
Thema Brandbekämpfung entwickelt, das von<br />
der Theatergruppe »Heinrichs Helden« während<br />
<strong>des</strong> Tages der offenen Tür gleich zweimal aufgeführt<br />
wurde. <strong>Die</strong> Ausstellung, die von Werner<br />
Cüppers, stellvertretender Leiter <strong>des</strong> Wilhelm-<br />
Becker-Hauses, koordiniert wurde, wird Anfang<br />
2011 auch in der Geschäftsstelle zu sehen sein.<br />
Wahlkreis-Brief: »Mit viel<br />
Liebe kümmern sich die<br />
Mitarbeitenden um die<br />
dort lebenden Menschen.<br />
Sogar eine Kunstwerkstatt<br />
haben sie eingerichtet, wo hervorragende Bilder<br />
entstehen. Ich werde versuchen, die Bilder im<br />
Rahmen einer Ausstellung im Deutschen Bun -<br />
<strong>des</strong>tag zu präsentieren.« <strong>Die</strong> Künstler <strong>des</strong><br />
Wilhelm-Becker-Hauses würden sich darüber<br />
sehr freuen!<br />
Bäcker Peter spendet Grillplatz für Haus Baasstraße<br />
Zu den Gästen <strong>des</strong> Sommerfestes im Haus<br />
Baasstraße gehörte diesmal auch Bäckermeister<br />
Klaus Peter. Er nutzte die Gelegenheit, um die<br />
Umsetzung <strong>des</strong> gemeinsamen Projekts im<br />
Rahmen der Charity-Initiative »Bäcker Peter für<br />
<strong>Essen</strong>« persönlich zu begutachten. Einen Monat<br />
lang nämlich verkaufte das <strong>Essen</strong>er Familien-<br />
Unternehmen Bäcker Peter im Dellwiger Fach -<br />
geschäft auf der Don ner straße leckere Power-<br />
Riegel zu Gunsten der Ein -<br />
richtung. Der gesamte Erlös<br />
wurde in eine fest installierte großzügige Grill -<br />
station für den Garten <strong>des</strong> Hauses investiert, die<br />
im Rahmen <strong>des</strong> Sommerfestes feierlich eingeweiht<br />
wurde.<br />
»<strong>Die</strong>ser Grill ist eine echte Bereicherung für<br />
unseren Garten«, freut sich Einrichtungsleiter<br />
Uwe Mandel. »Grillen ist eine gemeinschaftliche<br />
Angelegenheit, und nun haben wir einen guten<br />
Grund mehr, hier im Garten zusammenzukommen.«<br />
Dank der Charity-Initiative hat Bäcker<br />
Peter mittlerweile mehr als 32.000 Euro für Sozial<br />
projekte unterschiedlichster Art gespendet.
Alice Schartel hat von Anfang 2007 bis zum August<br />
<strong>2010</strong> einmal in der Woche als ehrenamtliche Mitar -<br />
beiterin das Haus Baasstraße unterstützt.<br />
? Guten Tag Frau Schartel! Können Sie uns kurz einige<br />
Angaben zu Ihrer Person geben?<br />
! Ich bin 18 Jahre alt und lebe bei meinen Eltern in<br />
<strong>Essen</strong>-Frohnhausen.<br />
? Wie sind Sie zum <strong>Diakoniewerk</strong> und auf das Haus<br />
Baasstraße gekommen?<br />
! In der 9. Klasse sollten wir von der Schule aus ein<br />
dreiwöchiges Orientierungspraktikum in einem Betrieb<br />
absolvieren. Ich hatte bis dahin überhaupt keine Vorstellungen<br />
von dem, was ich mal beruflich machen<br />
möchte und wo meine Neigungen und Interessen liegen.<br />
Meine Tante, die im <strong>Diakoniewerk</strong> arbeitet, hat<br />
mich auf die Idee gebracht, es im Bereich der Arbeit<br />
mit Menschen mit Behinderungen zu versuchen und<br />
mir die Telefonnummer vom Haus Baasstraße (HB)<br />
vermittelt. Ich habe dort angerufen und konnte das<br />
Prak tikum im Januar 2007 beginnen.<br />
? Hatten Sie vorher schon Kontakt zu Menschen mit<br />
einem Handicap?<br />
! An meiner Gesamtschule in Holsterhausen wurde<br />
integrativ gearbeitet, dort gab es auch einige Schüle rin -<br />
nen und Schüler mit Behinderungen, mit denen ich<br />
aber nur ganz am Rande zu tun hatte. Durch die Arbeit<br />
im HB hatte ich meine ersten intensiven Kontakte.<br />
? Wie war für Sie das Praktikum?<br />
! Ich habe mich dort in der Einrichtung sehr wohl<br />
und angenommen gefühlt. <strong>Die</strong> Mitarbeitenden hatten<br />
viel Zeit für den direkten Kontakt mit den Bewohne -<br />
rinnen und Bewohnern, alle kannten sie sehr gut und<br />
es war dort eine fast familiäre Atmosphäre. Es waren<br />
dort meist mehrere im <strong>Die</strong>nst, so dass man auch viel<br />
»draußen« unternehmen konnte.<br />
? Worin bestand Ihr Aufgabenbereich?<br />
! Meine Aufgaben waren Begleitgänge, Gesellschafts -<br />
spiele, Spaziergänge mit einzelnen oder auch mit kleinen<br />
Gruppen, <strong>Essen</strong>sbegleitung und auch das Anrei -<br />
chen von Nahrung. Auch von den Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern wurde ich ganz herzlich aufgenommen.<br />
Man bekommt von den behinderten Menschen ganz<br />
viel zurück. Es macht Freude, bei der Arbeit zu sehen,<br />
wie auch ganz kleine Dinge total dankbar angenommen<br />
werden. Nach dem Praktikum war für mich klar,<br />
dass ich Heilerziehungspflegerin werden möchte.<br />
? Wie ging es dann für Sie weiter und wie sind Sie<br />
Eine von uns<br />
Eine von uns<br />
Der Kontakt bleibt bestimmt bestehen: Nach mehr als drei Jahren<br />
ehrenamtlicher Arbeit wurde Alice Schartel (Mitte) von Einrichtungsleiter<br />
Uwe Mandel sowie dem Bewohner- und Mitarbeiterteam <strong>des</strong> Hauses<br />
Baas straße im Rahmen <strong>des</strong> Sommerfestes herzlich verabschiedet.<br />
darauf gekommen, ehrenamtlich tätig zu werden?<br />
! Während <strong>des</strong> Praktikums habe ich mitbekommen,<br />
dass dienstags und mittwochs auch Ehrenamtliche ins<br />
Haus kamen und so habe ich mich entschlossen, jeden<br />
Freitag ein Betreuungsangebot im Haus durchzuführen.<br />
Das passte auch gut, da ich nach meinem Real -<br />
schulabschluss eine zweijährige Ausbildung als Sozial -<br />
helferin begonnen und im August <strong>2010</strong> abgeschlossen<br />
habe.<br />
? Und Sie haben während dieser Zeit auch noch an -<br />
dere Ar beits bereiche kennengelernt…<br />
! Ja, während dieser Zeit habe ich auch noch mehrere<br />
Praktika im Behindertenbereich und in der Pflege<br />
gemacht. Zweimal war ich im Heinrich-Held-Haus in<br />
den Bereichen Betreuung und Pflege – dort habe ich<br />
auch in den Ferien als Honorarkraft gearbeitet – und<br />
einmal im Haus Rüselstraße und in der ambulanten<br />
Pflege beim DRK. Derzeit bin ich zur Ausbildung als<br />
Heilerziehungspflegerin am Berufskolleg <strong>des</strong> Franz Sa -<br />
les Hauses, habe an zwei Tagen in der Woche Schule<br />
und daneben dort eine 50% Stelle, daher geht es mit<br />
dem Ehrenamt nicht mehr. Ich hätte die Ausbildung<br />
auch gerne im HB gemacht, aber dort waren schon alle<br />
Plätze belegt.<br />
? Da haben Sie ja in jungen Jahren doch schon einige<br />
Einrichtungen und <strong>Die</strong>nste kennengelernt. Wie waren<br />
für Sie die verschiedenen Erfahrungen?<br />
! <strong>Die</strong> wesentlichsten Unterschiede bestanden in den<br />
Anteilen von Pflege und Betreuung und in der Größe<br />
der jeweiligen Einrichtungen, die unterschiedliche<br />
Strukturen bedingen.<br />
? Und was machen Sie sonst noch in Ihrer Freizeit?<br />
! Ich lese gerne – am liebsten Liebesromane, etwa<br />
von Nicolas Sparks – treffe mich mit Freunden und<br />
mache gerne Sport. Mit meiner Mutter gehe ich regelmäßig<br />
ins Fitnessstudio.<br />
? Herzlichen Dank für das Gespräch.<br />
Für die <strong>Lupe</strong>: Heinz Horstick<br />
14 15
urz gemeldet<br />
Kurz gemeldet<br />
»Gut behütetet« beim »Still-Leben« auf der A40<br />
Bei schönstem Wetter nutzten viele Ruhr -<br />
gebietler die einmalige Gelegenheit, sich per<br />
Pe<strong>des</strong> auf die anlässlich der spektakulären Kul -<br />
turhauptstadt-Aktion »Still-Leben Ruhrschnell -<br />
weg« autofreie A40 zu begeben. Auch einige<br />
Einrichtungen <strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s präsentierten<br />
ihre Arbeitsbereiche auf kreative Weise. So<br />
bekam vor allem der gemeinsame Stand der<br />
Erziehungsberatungsstelle und <strong>des</strong> Nachbar -<br />
Jubiläumsausflug auf dem Baldeneysee:<br />
10 Jahre Hilfen zum selbstständigen Wohnen<br />
Zum Jubiläum stand die<br />
»Weiße Flotte« bereit: An -<br />
lässlich <strong>des</strong> 10-jährigen Bestehens<br />
<strong>des</strong> Arbeitsbereichs<br />
»Hilfen zum selbstständigen<br />
Wohnen« nahmen insgesamt<br />
235 Klienten, Angehörige<br />
und Mitarbeitende<br />
an dem eigens organisierten Schiffsausflug auf<br />
dem Baldeneysee teil. Schon an Land brachte die<br />
integrative Formation »<strong>Die</strong> neue Band« der<br />
Folk wang Musikschule die Ausflügler mit Live-<br />
Interner Tag der offenen Tür: Großes Interesse<br />
am Heinrich-Held-Haus<br />
Knapp 50 Mitarbeitende aus den unterschiedlichsten<br />
Einrichtungen nahmen in vier<br />
Gruppen am inzwischen bereits zum vierten Mal<br />
ausgerichteten »Internen Tag der offenen Tür«<br />
teil, zu dem diesmal das Heinrich-Held-Haus<br />
eingeladen hatte. Nach einer interessanten Ein -<br />
führung in die besondere Philosophie und das<br />
Hausgemeinschaftskonzept von Einrichtungs -<br />
leiterin Angelika Hardenberg-Ortmann stand<br />
für die Besuchergruppen eine eindrucksvolle<br />
Führung auf dem Programm. Wellnes-Bad mit<br />
Schwebe liege, Snoezel-Raum, Großküche, Haus-<br />
schafts büros Jahnplatz ganz besonderen Zulauf.<br />
Unter dem Motto »Gut behütet« wurden selbst<br />
zu bastelnde Kopfbedeckungen angeboten –<br />
dank <strong>des</strong> strahlenden Sonnenscheins eine ausgezeichnete<br />
und vielfach angenommene Idee. Auch<br />
der Origami-Stand <strong>des</strong> Hauses Esmarch straße<br />
und die Tanzdarbietungen <strong>des</strong> »Tanzbar«-Ensem<br />
bles <strong>des</strong> Hauses Baasstraße ließen viele Passan<br />
ten einige Momente aufmerksam verweilen.<br />
Musik in Stimmung, auf dem Schiff wurde anschließend<br />
in netter Atmosphäre weitergefeiert.<br />
Der Arbeitsbereich »Hilfen zum selbstständigen<br />
Wohnen« verzeichnet im <strong>Diakoniewerk</strong><br />
innerhalb der letzten zehn Jahre den größten<br />
Zuwachs. Begonnen wurde zunächst mit einer<br />
halben Stelle und 6 Klienten – inzwischen werden<br />
mehr als 200 geistig behinderte, psychisch<br />
kranke und ehemals wohnungslose Menschen<br />
im häuslichen Umfeld von knapp 50 Mitarbeitenden<br />
betreut. Hinzu kommen vielfältige regelmäßige<br />
Freizeit- und Gemeinschaftsangebote.<br />
und Gar tentiere, Bewohnerzimmer sowie natürlich<br />
jede Menge am Besuch der Gäste interessierte<br />
Bewohnerinnen und Bewohner sorgten für<br />
viele bemerkenswerte Einblicke und Begeg nun -<br />
gen. Zurück im Haussaal »Ruhr-Blick« wurde<br />
die Ver anstaltung von köstlichen Finger-Food-<br />
Häpp chen und einem kleinen handgearbeiteten<br />
Blümchen-Präsent für je den Gast gekrönt.
Personalia<br />
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im <strong>Diakoniewerk</strong> <strong>Essen</strong>:<br />
Claudia Frank A.i.D.<br />
Sandra Magerkohl A.i.D.<br />
Lukas Scharf A.i.D.<br />
Simone Schmuhl A.i.D.<br />
Pascal Sinnecker A.i.D.<br />
André Kokot AH<br />
Maik Dvorak AZ<br />
Dirk Proksch AZ<br />
Birgit Schlümer AZ<br />
Karoline Ebert DS<br />
Kathrin Witt FW<br />
Jonathan Noffke GS<br />
Denise Burrichter HH<br />
Angelika Gendig HH<br />
Monika Hüßen HH<br />
Michael Mencel HH<br />
Hartwig Paus HI<br />
Ulrich Schüßler HI<br />
Dirk Reintjes HL<br />
Cathrin Bartos HLW<br />
Lea Kitzhofer HP<br />
Anja Leibold HW<br />
Nina Wissen HW<br />
Holger Schmidt IC<br />
Melanie Schulz IC<br />
Kerstin Badura JB<br />
Dominik Larscheid JB<br />
Alexander Schmitz JB<br />
Simone Bury JW<br />
Ole Bjaelkerup KS<br />
Edda Ingendoh KS<br />
Marcel Jansen KS<br />
Annette Ronsdorf KS<br />
Sylvia Arpke SM<br />
Theodoros Oikonomidis SM<br />
Claas Jörges SoMa<br />
Markus Bäumerich SW<br />
Johannes Kistner SW<br />
Anne Münch SW<br />
Melanie-Christina Neuber SW<br />
Annette Stelzner SW<br />
Den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschen wir ein gutes Miteinander mit allen<br />
Kolleginnen und Kollegen und dass sie sich in den Einrichtungen wohl fühlen.<br />
Einen besonderen Geburtstag feiern:<br />
Roswitha Szkudlapski KG<br />
Beatrix Eckold-Wenner SM<br />
Antonius Holz 4.2<br />
Torsten Gerlach AID<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Zum 25-jährigen <strong>Die</strong>nstjubiläum gratulieren wir:<br />
Ute Pfalzgraf JB<br />
Elke Pieger GS<br />
Anzeige<br />
Henning Teune SD<br />
Wolfgang Schejok IC<br />
Birgit Riese HL<br />
Jürgen Kaiser IC<br />
Therese Sobotzik SM<br />
Ursula Miny SM<br />
Gabriele Jaworski SM Ulrich Leggereit SD<br />
16 17
Stellen<br />
Personalsachbearbeiter (m/w) Geschäftsstelle 0201/2664-400<br />
Erstellung und Kontrolle der Entgeltabrechnung, Betreuung und Beratung in steuer-,<br />
sozialversicherungs- und arbeitsrechtlichen Fragestellungen eines zugewiesenen<br />
Mitarbeiterkreises, Bearbeitung aller Personalangelegenheiten von der Einstel lung<br />
bis zum Austritt, Abwicklung <strong>des</strong> kompletten Bescheinigungswesens, Korres pon -<br />
denz mit Krankenkassen, Behörden etc., allgemeine organisatorische Aufgaben<br />
(Wie dervorlage, Ablage etc.), Mitarbeit bei Projekten, abgeschlossene kaufmännische<br />
Ausbildung, möglichst mit Zusatzqualifikation, Personalfach kauffrau/-mann,<br />
mehrjährige Berufserfahrung in der Gehaltsabrechnung und Personalbetreu ung,<br />
Kenntnisse im kirchlichen Arbeitsvertragsrecht (BAT-KF) von Vorteil, sichere Anwendung<br />
der Microsoft-Office-Produkte sowie eines Per sonalabrechnungs systems,<br />
idealerweise Kidicap, gute Kenntnisse im Arbeits-, Sozialversicherungs- und Steuer -<br />
recht, selbständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise, hohes Engagement, gute<br />
Selbstorganisation, Teamfähigkeit und Flexibilität, <strong>Die</strong>nstleistungsorientierung,<br />
Kom munikationsfähigkeit, Zugehörig keit zu einer christlichen Kirche, Führungs -<br />
zeugnis ohne Eintrag, ab 01.11.<strong>2010</strong>, unbefristet, BAT-KF,<br />
2 Diplom-Sozialarbeiter/Diplomsozialpädagogen (m/w) Karl-Schreiner-Haus<br />
Erzieher (m/w), min<strong>des</strong>tens 5-jährige Berufserfahrung in der Erziehungshilfe<br />
oder Psychiatrie, starke Persönlichkeit, teamfähig, verantwortungsbewusst, Kom -<br />
petenz in gewaltbesetzten Situationen, psychiatrisches Fachwissen, Sicherheit in<br />
formalen Dokumentationsprozessen, Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche<br />
erforderlich, ab sofort, befristet (4 Jahre)Projektkonzept, BAT-KF, 2x100% Stelle<br />
Sprachheiltherapeut (m/w) Integrative Kindertagesstätte Lummerland<br />
für die integrative Kindertagesstätte Lummerland (2-6 jährige Kinder), Arbeits -<br />
ort Krummecke 7, 45277 <strong>Essen</strong>, ab sofort, Befristung, BAT-KF, Teilzeit (50%)<br />
Logopäde (m/w) Integrative Kindertagesstätte Lummerland<br />
<strong>Die</strong> Therapeuten arbeiten interdisziplinär mit integrierter Therapie, Kinder<br />
werden in Ihrem Alltag in der Gruppe fachspezifisch unterstützt, an den Kin -<br />
dern orientierte Einzel- oder Kleingruppentherapien werden angeboten Ausbildung<br />
zum Logopäden/Logopädin, Berufserfahrung, Zugehörigkeit zu einer<br />
christlichen Kirche erforderlich, ab sofort, Befristung, BAT-KF, Teilzeit (50%)<br />
Sozialpädagoge/Sozialarbeiter (m/w) Aufnahmeheim und Hilfezentrum<br />
Schichtdienst (auch nachts und am Wochenende) im Aufnahmeneheim und<br />
Hilfezentrum, bestehend aus: Jugendschutzeinrichtung zur Inobhutnahme von<br />
Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 und 17 Jahren (19 Plätze), sowie<br />
eine Wohngruppe für Frauen und Frauen mit Kindern (10 Plätze), ab 01.09.<strong>2010</strong><br />
befristet bis 31.08.2011, BAT-KF, Vollzeit<br />
Hauswirtschaftskraft (m/w) Aufnahmeheim und Hilfezentrum<br />
Vorbereitung der Mahlzeiten für die Gruppen, Kontrolle der Lagerhaltung nach<br />
Haltbarkeit und Verfallsdaten, Steuerung der Lebenmittelbestellungen, Einkäufe<br />
der Lebensmittel, Versorgung der Gruppenküchen für den täglichen Bedarf,<br />
Kon trolle der Gruppen- und Großküche inklusive aller Kühl- und Gefrierschränke,<br />
regelmäßige Reinigung der Küchenbereiche, Unterstützung bei der<br />
Hauswäsche, sonstige unterstützende Arbeit nach Anweisung, ab 01.01.2011,<br />
befristet, BAT-KF, Teilzeit (50%)<br />
Leiter Kindertagesstätte (m/w) Kindertagesstätte Helmertweg<br />
Wir suchen eine qualifizierte, erfahrene und aufgeschlossene Persönlichkeit. Wir<br />
erwarten eine mehrjährige Berufserfahrung als Leiter(in) oder stellvertretende(r)<br />
Leiter(in) einer Kindertagesstätte oder einer ähnlichen Einrichtung. Ihre Aufgaben<br />
sind im Einzelnen: Planung, Organisation und Kontrolle <strong>des</strong> Kita-Betriebs, Gestal -<br />
tung <strong>des</strong> Gruppenalltags, Förderung der Kinder in allen Bereichen, Elternarbeit,<br />
Mitarbeiterführung und -qualifikation. Wir bieten Ihnen in dieser zweigruppigen<br />
U3-Einrichtung ein interessantes Aufgabenfeld, dass Sie selbst mitgestalten können.<br />
Ihre fachliche und soziale Kompetenz sowie die Fähigkeit, motivierend und<br />
zielorientiert zu handeln, gehören zu Ihrem Profil. Sie sind kreativ und neuen<br />
Ideen gegenüber aufgeschlossen. In Ihrem Handeln steht der kleine Mensch mit<br />
seinen Fähigkeiten und Ressourcen im Vordergrund. <strong>Die</strong> Elternarbeit und Zusam -<br />
menarbeit mit der Gemeinde liegen Ihnen am Herzen. Sie besitzen eine freundliche<br />
und positive Ausstrahlung, Ihr Engagement, Flexibilität und Teamfähigkeit<br />
runden Ihr Profil ab. Ab 01.12.<strong>2010</strong>, BAT-KF, Vollzeit<br />
Stellvertretende Einrichtungsleitung (m/w) Internat für hörgeschädigte<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
Übergreifende Zuständigkeit für Personal, Pädagogik und Management aufgaben<br />
in Abstimmung mit der Einrichtungsleitung, Führung der nachgeordneten<br />
Ebenen, Entwicklung von pädagogischen Projekten und Angeboten für die<br />
BewohnerInnen, Mitsteuerung <strong>des</strong> Strukturentwicklungsprozess <strong>des</strong> Internats,<br />
ab 01.12.<strong>2010</strong>, BAT-KF, Vollzeit, unbefristet<br />
GfB-Kraft im Nachtdienst (m/w) Haus Laarmannstraße<br />
Der/die Mitarbeiter/in in der Betreuung und Assistenz im Nachtdienst ist für<br />
die sozialtherapeutische Betreuung, die Krisenintervention und die Gewährleistung<br />
der Sicherheit während der Nachtstunden verantwortlich. <strong>Die</strong>s beinhaltet<br />
als Aufgabe auch die Durchführung von Assistenz- und Substitutionsleistungen<br />
im Rahmen <strong>des</strong> individuellen sozialen und medizinischen Hilfeprozesses. Ab<br />
01.07.<strong>2010</strong>, befristet, GfB max. 400,– Euro<br />
Heilerziehungspfleger, Erzieher, Familienpfleger, o. Ä. (m/w)<br />
Hilfen zum selbständigen Wohnen<br />
Ambulante Betreuung von 10 erwachsenen Menschen mit einer geistigen Behin -<br />
derung und teilweise auch Körperbehinderungen in einem Appartementhaus.<br />
<strong>Die</strong> Arbeit erfolgt in einem multiprofessionellen Team. <strong>Die</strong> regelmäßige Pflege<br />
der Menschen mit körperlichen Einschränkungen wird durch einen Pflegedienst<br />
Examinierte Krankenschwestern/Krankenpfleger Diakoniestationen<br />
<strong>Essen</strong> gGmbH<br />
Examinierte Altenpfleger/innen<br />
Examinierte Krankenpflegehelfer/innen<br />
abgedeckt. <strong>Die</strong> erforderliche Nachtbereitschaft wird ebenfalls in der Regel durch<br />
einen gesonderten <strong>Die</strong>nst regelhaft durchgeführt. <strong>Die</strong> Betreuungsarbeit konkretisiert<br />
sich im Rahmen einer Alltagsbegleitung der Klienten. Hierzu zählt Anlei tung<br />
und Training hauswirtschaftlicher Fähig- und Fertigkeiten, Sicherstellung der me -<br />
di zinischen Versorgung, Organisation und Vermittlung freizeitpädagogischer Ange -<br />
bote, Kooperation mit der Arbeitstelle usw. Es handelt sich um ein neues Wohn -<br />
pro jekt mit diversen Entwicklungsmöglichkeiten. Zugehörigkeit zu einer christlichen<br />
Kirche, Führungszeugnis ohne Eintrag. Eine abgeschlossene Ausbildung<br />
zum/r Heilerziehungspfleger/in, Erzieher/in o.ö. wird vorausgesetzt. Einschlägige<br />
Berufserfahrung ist vorteilhaft. Der Besitz eines Führerscheins wird vorausgesetzt.<br />
Ab sofort, befristet, BAT-KF, Teilzeit (75%)<br />
Krankenschwester, Altenpfleger GfB (m/w) Haus Immanuel<br />
Sie sind in einem multidisziplinären Team eingebunden, in dem Sie sowohl pfle -<br />
gerische als auch betreuende Aufgaben übernehmen. Darunter fallen Medi kamen -<br />
tenstellungen, leichte Grund- und Behandlungspflege und Hilfestel lun gen im Alltagsbereich<br />
der Bewohner. Orientierung bietet dabei ein für jeden Bewoh ner bestehender<br />
individueller Hilfeplan, <strong>des</strong>sen Zielsetzung immer eine möglichst weitgehende<br />
Selbstständigkeit ist. Ab 01.08.<strong>2010</strong>, befristet GfB, max. 400,– Euro<br />
Krankenpfleger/Altenpfleger (m/w) Haus Immanuel<br />
In der Einrichtung Haus Immanuel leben 49 Menschen im Alter von 40 bis 80 Jah -<br />
ren, die auf Grund von Suchterkrankungen und/oder dem längeren Leben in unge<br />
sicherten Verhältnissen Folgebehinderungen entwickelt haben, durch die sie<br />
nicht mehr in der Lage sind selbstständig zu wohnen. Ziele sind Schutz vor weiterer<br />
Schädigung durch Suchtmittel, Förderung zur Selbständigkeit und Hilfe bei der<br />
Beheimatung. Sie sind in einem multidisziplinären Team eingebunden, in dem Sie<br />
sowohl betreuende als auch pflegerische Aufgaben übernehmen. Da runter fallen<br />
die Betreuung einer Wohngruppe, Medikamentenstellungen, Pla nung und Durch -<br />
führung leichter Grund- und Behandlungspflege. Orien tie rung bietet dabei ein für<br />
jeden Bewohner bestehender individueller Hilfeplan, <strong>des</strong>sen Zielsetzung immer<br />
eine möglichst weitgehende Selbständigkeit ist. Ab 01.10.<strong>2010</strong>, befristet, BAT-KF,<br />
Teilzeit (50%)<br />
Mitarbeiter in der Behindertenhilfe (m/w), geringfügige Beschäftigung<br />
Johannes-Böttcher-Haus<br />
Betreuung von erwachsenen Männern und Frauen im Alter von ca. 20-65 Jah -<br />
ren mit einer geistigen Behinderung und zusätzlichen Beeinträchtigungen (psychische<br />
Erkrankung; sozialisatorische Auffälligkeiten), Förderung von Kompe -<br />
tenzen und/oder Beibehaltung von Fähigkeiten durch Begleitung und Unter -<br />
stüt zung im Alltag, Erarbeitung von Zielen mit den Bewohner/innen und die<br />
konsequente Umsetzung durch gemeinschaftliches Arbeiten in einem fünfköpfigen<br />
Team, ab 01.11.<strong>2010</strong>, befristet, GfB, max. 400,– Euro<br />
Heilerziehungspfleger (m/w) Haus Baasstraße<br />
allgemeine und freizeitpädagogische Betreuung sowie Assistenz von erwachsenen<br />
Menschen mit geistiger Behinderung in einem Wohnheim mit 20 Plätzen<br />
ab sofort, befristet, BAT-KF, Teilzeit (50%)<br />
Heilpädagoge, Heilerziehungshelfer, Erzieher (m/w) Johannes-Böttcher-Haus<br />
Betreuung von erwachsenen Männern und Frauen im Alter von ca. 20-65 Jah -<br />
ren mit einer geistigen Behinderung und zusätzlichen Beeinträchtigungen (psychische<br />
Erkrankung; sozialisatorische Auffälligkeiten), Förderung von Kompe -<br />
tenzen und/oder Beibehaltung von Fähigkeiten durch Begleitung und Unter -<br />
stüt zung im Alltag, Erarbeitung von Zielen mit den Bewohner/innen und die<br />
konsequente Umsetzung durch gemeinschaftliches Arbeiten in einem fünfköpfigen<br />
Team. Unterstützung <strong>des</strong> Teams durch kontinuierliche methodisch eingesetzte<br />
kollegiale Beratung und regelmäßige Fortbildungen, ab 01.11.<strong>2010</strong>, befris<br />
tet, BAT-KF, Teilzeit (50%)<br />
Pflegefachkraft (Altenpfleger/in, Gesundheits- und Krankenpfleger/in)<br />
Heinrich-Held-Haus<br />
Grund- und Behandlungspflege, Bezugspflege in einem Hausgemeinschafts -<br />
konzept, Mitarbeit im engagierten Team einer Modelleinrichtung, Motivation,<br />
Einsatzbereitschaft, Empathie, Flexibilität, 3-jährige Ausbildung mit Abschluss,<br />
Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche, Führungszeugnis ohne Eintrag, ab<br />
01.09.<strong>2010</strong>, befristet, BAT-KF, Voll- und Teilzeit,<br />
Pflegehilfskraft (Altenpfle ge helfer/, Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in)<br />
Heinrich-Held-Haus<br />
Grundpflege, Bezugspflege in einem Hausgemeinschaftskonzept, Mitarbeit im<br />
engagierten Team einer Modelleinrichtung, Motivation, Einsatzbereitschaft, Em -<br />
pathie, Flexibilität, Pflegeerfahrung, Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche,<br />
Führungs-zeugnis ohne Eintrag, ab 01.09.<strong>2010</strong>, befristet, BAT-KF, Voll- und Teilzeit<br />
Examinierter Altenpfleger (m/w) bzw. Gesundheits- u. Krankenpfleger (m/w)<br />
Seniorenzentrum Margarethenhöhe<br />
Durchführung der Grundpflege, Durchführung der Behandlungspflege, individuelle<br />
Pflegeplanung und Dokumentation, selbstständige Bezugspflege, Mitar -<br />
beit im Qualitätszirkel, Schaffung förderlicher Rahmenbedingungen und von<br />
Atmosphäre, Anleitung von Praktikanten, Abgeschlossene 3 jährige Ausbildung<br />
zur Pflegefachkraft, ab sofort, befristet, BAT-KF<br />
Exam. Altenpfleger (m/w) Seniorenzentrum Margarethenhöhe<br />
Durchführung der Grundpflege, Durchführung der Behandlungspflege, individuelle<br />
Pflegeplanung und Dokumentation, selbstständige Bezugspflege, Mitar beit im<br />
Qualitäts zirkel, Schaffung förderlicher Rahmenbedingungen und von Atmosphä re,<br />
Anleitung von Praktikanten, ab sofort, befristet, BAT-KF, Teilzeit (50-85%)<br />
<strong>Die</strong> Diakoniestationen <strong>Essen</strong> gGmbH sind eine anerkannte Beschäftigungsstelle<br />
für Zivildienstleistende sowie für das Freiwillige Soziale Jahr. Nähere Einzel -<br />
heiten erfahren Sie unter der Telefonnummer 0201 · 8770 0810.
Anzeige
Anzeige