FIT & VITAL
FIT & VITAL / Ausgabe Frühjahr, 2014
FIT & VITAL / Ausgabe Frühjahr, 2014
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C M Y K Seite 6<br />
Alle Jahre wieder<br />
wenn die Pollen fliegen<br />
Es ist soweit: die Natur erwacht aus dem Winterschlaf<br />
und der Frühling hält wieder Einzug. Eine lebendige<br />
Zeit, die dazu einlädt, sich im Freien zu bewegen und<br />
Sport zu treiben. Nur Allergiker wissen oft nicht, ob<br />
sie ihrem Bewegungsdrang nachgeben dürfen oder<br />
lieber ganz auf Sport verzichten sollten. Falls Sie zu<br />
den Pollengeplagten gehören: Wir zeigen Ihnen, wie<br />
Sie dieses Jahr sportlich durch den Frühling kommen<br />
und Ihre Allergiebelastung so gering wie möglich<br />
halten!<br />
Die beste Nachricht gleich zu<br />
Anfang: Allergiker dürfen und<br />
sollen sich durch regelmäßigen<br />
Sport fit halten. Nachdem ihnen<br />
jahrelang ein möglichst schonender<br />
und bewegungsarmer<br />
Lebensstil ans Herz gelegt wurde,<br />
sind sich Mediziner nun sicher:<br />
Bewegung und Fitness stärken<br />
die Widerstandsfähigkeit des Körpers<br />
und kräftigen ihn, was sich<br />
bei Allergikern besonders positiv<br />
auswirkt. Zudem setzen sich<br />
bei sporttreibenden Allergikern<br />
Infekte weniger schnell fest, ihr<br />
Immunsystem ist stärker und die<br />
durch die sportliche Bewegung<br />
erhöhte Durchblutung sorgt bei<br />
Asthmatikern für eine verbesserte<br />
Sauerstoffaufnahme und seltener<br />
auftretende Atemnot-Anfälle. Gewarnt<br />
wird nur vor Hochleistungssport:<br />
Dieser erhöht nämlich nachweislich<br />
das Asthma-Risiko.<br />
© Foto o.: Image Team /u: Andrea Danti - 2011 Shutterstock.com<br />
Grundsätzlich ist auch Outdoor-<br />
Sport mit Pollenallergie kein Problem,<br />
solange Sie medikamentös<br />
gut eingestellt sind und Sie Ihre<br />
Antihistaminika/Ihr Anti-Allergika<br />
regelmäßig, ggf. auch direkt vor<br />
der Sporteinheit, einnehmen. Bei<br />
starkem Pollenflug ist es allerdings<br />
sinnvoll, die körperliche<br />
Belastung im Freien zu reduzieren,<br />
etwa zu walken statt zu joggen.<br />
Empfehlenswert ist es auch, die<br />
Trainingszeiten auf den Pollenflug<br />
abzustimmen: In der Stadt ist morgens,<br />
auf dem Land abends die Pollenbelastung<br />
am geringsten und<br />
die Zeit nach einem Regenschauer<br />
eignet sich optimal zum Outdoor-<br />
» 06<br />
Training, da die Luft dann freier<br />
von Pollen, sozusagen gereinigt ist.<br />
Hilfreich beim Abstimmen der Trainingszeiten<br />
können auch örtliche<br />
Pollenflugvorhersagen sein.<br />
Um Ihre allergische Belastung insgesamt<br />
möglichst gering zu halten,<br />
sollten Sie Ihre Kleidung während<br />
dieser Zeit nicht im Freien trocknen,<br />
vor dem Zubettgehen die Haare<br />
waschen und Pollenschutzgitter vor<br />
den Fenstern anbringen. Tragen Sie<br />
beim Outdoor-Sport eine abschließende<br />
Sonnenbrille, um Ihre Augen<br />
zu schonen. Bei Indoor-Sport und<br />
Fitnesstraining empfiehlt es sich,<br />
die Trainingskleidung erst vor Ort<br />
anzuziehen. Generell sollten Sie Ihre<br />
Kleidung auch häufiger als sonst<br />
waschen – so verhindern Sie, dass<br />
sich Pollen in Ihrer Kleidung festsetzen.<br />
Wichtig!<br />
Achten Sie beim Sport verstärkt auf Ihren Körper und brechen Sie das<br />
Training sofort ab, wenn allergische Reaktionen oder Asthma auftreten<br />
oder Sie sich körperlich unwohl fühlen! Sollten Sie unter Asthma leiden,<br />
tragen Sie Ihr Notfallspray auch beim Sport immer bei sich.<br />
Und wem die Pollenbelastung beim Outdoor-Sport dennoch zu hoch<br />
ist, der findet beim Training in unserem Fitness-Studio eine gute Alternative.<br />
Dort können Sie von Pollen völlig unbelastet Ihren Körper<br />
kräftigen, Ihr Immunsystem stärken und Ihrem Bewegungsdrang nachgehen.