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der Bauernkirche eine eigene Vikarie unterhielten und ein Landgut besaßen“<br />

(Dossmann, S.23; vgl. auch S.64).<br />

1706 (I/H/Bg): Am 25.Mai 1706 wurde Johann Gangolf Wilhelm Forstmann in<br />

Iserlohn geboren als Sohn <strong>des</strong> Magisters Thomas Forstmann (Bauks, S.136<br />

Nr.1748), der später bis 1727 Pfarrer in Hemer wirkte. Forstmann d.J. war als<br />

Hemeraner Pfarrer 1727-1732 <strong>des</strong> Vaters Amtsnachfolger und danach Pfarrer in<br />

Solingen, von wo aus er auf Hemer weiter stark einwirkte. Als glühender Verehrer<br />

<strong>des</strong> Grafen Zinzendorf war Forstmann d.J. eine Gestalt von Bedeutung mit<br />

Wirkungen über die lokalen Grenzen hinaus. Vgl. zu ihm etwa den schönen Aufsatz<br />

von Georg Gudelius, in: Schl. 1/1959, S.5ff., ferner: K.F. Ledderhose, Artikel:<br />

Forstmann, in: Allgemeine Deutsche Biographie [ADB], Band 7, Berlin<br />

1877[=Nachdruck 1968], S.190f.; K.F.Ledderhose, Leben Joh. Gangolf Wilhelm<br />

Forstmann’s, eines Predigers der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt (in der<br />

Reihe: Sonntagsbibliothek. Lebensbeschreibungen christlich-frommer Männer<br />

zur Erweckung und Erbauung der Gemeine. Herausgegeben von Freunden <strong>des</strong><br />

Reiches Gottes. Eingeleitet von Dr. A.Tholuck, Zweiter Band), 2.Auflage, Bielefeld<br />

1850, S.237ff. Forstmann, der von Hamann so Hochgelobte [s.u. in der<br />

Chronik zu 1759], ist eine der wenigen Persönlichkeiten unter den Geistlichen<br />

der Grafschaft Mark, die ‘in die Kirchengeschichte eingegangen’ sind; vgl. etwa<br />

Hermann Rothert, Kirchengeschichte <strong>des</strong> Westfälisch-Rheinischen Industriegebietes<br />

vom evangelischen Standpunkt (=Wissenschaftliche Heimatbücher für den<br />

Westfälisch-Rheinischen Industriebezirk, Bd. XIIa), Dortmund 1926, S.105-107,<br />

Erwin Mülhaupt, Rheinische Kirchengeschichte. Von den Anfängen bis 1945,<br />

Düsseldorf 1970, S.241 und 244. Wir haben in Deilinghofen viele Hunderte von<br />

kopierten Seiten der Werke von und über J.G.W.Forstmann gesammelt und<br />

möchten dazu gelegentlich eine eigene Arbeit herausbringen.<br />

1706 (D): In der Deilinghofer Stephanuskirche gab es eine neue Glocke für die<br />

zersprungene alte. Es war die Vorgängerglocke der ‘Finger-Daumen-Ellenbogen-Glocke’<br />

(vgl. <strong>BDKG</strong> 2, S.19). Kirchmeister Schulte-Riemke gab dazu das<br />

Darlehen (vgl. <strong>BDKG</strong> 2, S.47f.).<br />

1708 (D): Die älteste Grabstättenliste im Deilinghofer Kirchenbuch (Schl.<br />

9/1967, S.1ff.).<br />

1709 (I/H): Am 11. und 12.Juli 1709 feierte man das 100-Jahr-Jubiläum <strong>des</strong> von<br />

Magister Thomas Forstmann (Forstmann sen.) zur Blüte und zum Ruhm gebrachten<br />

‘Lyceum Iserlohnense’ (vgl. den Vortrag „Lyceum Iserlohnense - Beitrag<br />

zur Geschichte <strong>des</strong> Iserlohner Schulwesens“ <strong>des</strong> Iserlohner Pfarrers Friedrich<br />

Ernst Reinhard Groscurth [1838-1923; vgl. Bauks, S.167 Nr.2127] über<br />

diese sehr bedeutende Iserlohner Bildungsanstalt, als Typoscript vorhanden im<br />

Burg-Archiv Iserlohn, in dem auf S.1ff. auf das Jubiläumsfest eingegangen wird).<br />

Vgl. dazu auch: Georg Berkemeier/Wilhelm Bleicher/Gustav Muthmann (Hg.),<br />

Gymnasium Iserlohnenense 1609-1984, Iserlohn 1984, S.157f.<br />

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