18.03.2014 Aufrufe

Pfarreiblatt 22/2011 - Katholische Kirchgemeinde Kriens

Pfarreiblatt 22/2011 - Katholische Kirchgemeinde Kriens

Pfarreiblatt 22/2011 - Katholische Kirchgemeinde Kriens

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>22</strong>/<strong>2011</strong> 16. bis 31. Dezember <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />

Bild: Van Gogh


2 Thema<br />

Was bekannte Luzerner mit Weihnachten und dem neuen Jahr verbinden<br />

Familie – Freunde – Frieden<br />

Manche suchen und pflegen an<br />

Weihnachten bewusst die christlichen<br />

Wurzeln der Feiertage. Viele<br />

sind froh, am Jahresende einfach<br />

mal auszuspannen und Zeit zu haben<br />

für Familie, Freunde und Lektüre.<br />

Und fast alle wünschen sich eine<br />

friedvollere Welt.<br />

Die Zentralredaktion wollte von Persönlichkeiten<br />

aus dem Kanton Luzern<br />

erfahren, wie sie die Gottesgeburt<br />

erleben und feiern.<br />

Es gibt den Spruch «Mach’s wie Gott,<br />

werde Mensch». An Weihnachten feiern<br />

wir Menschwerdung Gottes. Wir<br />

Menschen könnten oder sollten tagtäglich<br />

Mensch werden. Wo und wann<br />

haben Sie in diesem Jahr tiefe Menschlichkeit<br />

mitten im Alltag erfahren?<br />

«Wahre Menschlichkeit erlebe ich<br />

vor allem, wenn jemand den Mut hat,<br />

auf seine Bedürfnisse zu achten und<br />

seiner inneren Stimme zu folgen.<br />

Bianca Sissing Loetscher,<br />

Ex-Miss Schweiz<br />

Eine besondere Menschlichkeit finde<br />

ich bei Künstlern. Sie trauen sich, der<br />

ganzen Welt ihre tiefsten Gedanken,<br />

Emotionen und Inspirationen durch<br />

ihre Werke zu zeigen.»<br />

(Bianca Sissing Loetscher)<br />

Jörg Lienert, Headhunter<br />

«Als aussergewöhnliche Menschlichkeit<br />

mitten im Alltag erfuhr ich die<br />

Reaktion einer mir bekannten Persönlichkeit,<br />

die völlig unerwartet ihre<br />

Stelle verlor und gleichzeitig von ihrem<br />

Partner verlassen wurde. Sie hat<br />

darauf mit bemerkenswerter Grösse<br />

reagiert, vorwärts geschaut und kein<br />

schlechtes Wort über die in diese<br />

Situation involvierten Menschen verloren.»<br />

(Jörg Lienert)<br />

«Es gehört zur Menschlichkeit, wenn<br />

man bei Mitmenschen nicht die Fehler<br />

sucht, sondern das Gute und Positive<br />

sieht und es ihm gegenüber auch<br />

Josef Kunz, Landwirt<br />

kundtut. Solche positive Erlebnisse<br />

habe ich als abtretender Nationalrat<br />

in letzter Zeit viele erlebt.»<br />

(Josef Kunz)<br />

«Ich lebte für einige Wochen in brasilianischen<br />

Elendsvierteln und bin<br />

dort im grössten Elend Menschen begegnet,<br />

die trotz ihrer Armut strahlen<br />

können. Viele Helferinnen, die selber<br />

sehr arm sind, setzen sich für die<br />

Kranken und Gebrechlichen ein und<br />

teilen ihr Hab und Gut mit ihnen.<br />

Diese Herzlichkeit hat mich oft zu<br />

Tränen gerührt. Liebende Umarmungen<br />

am Krankenlager waren


Thema 3<br />

Ernst Heller, Circus-Seelsorger<br />

echte Christus­Begegnungen und<br />

Weihnachts­Erfahrungen.»<br />

(Ernst Heller, Circus-, Schaustellerund<br />

Markthändler-Seelsorger)<br />

«Aussergewöhnliche Menschlichkeit<br />

erlebte ich, als eine jugendliche Frau,<br />

Dominique Mentha,<br />

Direktor Luzerner Theater<br />

Ausländerin, intelligent, engagiert,<br />

fleissig und seit über 20 Jahren ohne<br />

Papiere in der Schweiz lebend, durch<br />

den Einsatz ihrer Bekannten es geschafft<br />

hat, ihren Status in der<br />

Schweiz offiziell zu klären.»<br />

(Dominique Mentha)<br />

Weihnachten feiern konkret<br />

Und wie werden Sie Weihnachten<br />

konkret feiern und was ist Ihnen besonders<br />

wichtig an diesem Fest? Ist es<br />

die Familie, die Geborgenheit, die Stille,<br />

die Natur, die Besinnung, die Musik,<br />

das feine Essen? Oder sind es die<br />

Freunde, die Geschenke, Gespräche,<br />

Rituale und Traditionen?<br />

«Weihnachten feiere ich in verschiedenen<br />

Zusammensetzungen mit Ver­<br />

Cécile Bühlmann,<br />

Stiftungsratspräsidentin Greenpeace<br />

wandten, Freundinnen und Freunden<br />

bei gutem Essen und ausgiebigen<br />

Gesprächen. All die weihnächtlichen<br />

Begegnungen haben eine je<br />

eigene Tradition.» (Cécile Bühlmann)<br />

«Heiligabend werde ich mit meinem<br />

Mann und seiner Familie bei einem<br />

feinen Abendessen feiern. Am 25.<br />

Dezember treffen wir meine Familie,<br />

alle Tanten, Onkel, die Cousine, ihre<br />

Kinder und natürlich mein Grosi.<br />

Ganz wichtig ist mir das gemütliche<br />

Zusammensein mit Familie und<br />

Freunden. Ich geniesse auch das traditionelle<br />

Jodeln beim Familientreffen,<br />

die selbstgemachten Guetsli sowie<br />

die weihnachtliche Musik. Ein<br />

besonderes Plus wäre natürlich<br />

schön viel Schnee!<br />

(Bianca Sissing Loetscher)<br />

«Mir ist die Messe mit Circusleuten<br />

an Heiligabend wichtig. Am Heiligtag<br />

komme ich mit meinen Geschwistern<br />

und ihren Familien zusammen,<br />

wo wir begeistert Weihnachtslieder<br />

singen und musizieren.»<br />

(Ernst Heller)<br />

Wünsche für 2012<br />

Nicht nur Weihnachten verbinden<br />

wir mit Wünschen und Hoffnungen.<br />

In der Silvesternacht versenden wir<br />

per SMS Wünsche fürs neue Jahr<br />

oder sprechen sie direkt aus. Darum<br />

die letzte Frage an die Luzerner Promis:<br />

Welchen Wunsch haben Sie für die<br />

Welt im kommenden Jahr?<br />

Marco Meier, Publizist<br />

«Die Kaskade der diversen Krisen –<br />

Immobilienkrise, Finanzkrise, Wirtschaftskrise<br />

– und deren Interpreten<br />

machen spürbar, wie wenig wir tatsächlich<br />

über den Lauf unserer Zeit<br />

wissen. Ich wünsche mir etwas weniger<br />

Propaganda und mehr echte Einsichten<br />

– wer immer sie uns vermitteln<br />

mag.»<br />

(Marco Meier, ehemals Leiter<br />

Sternstunde und Radio DRS2)<br />

«Ich wünsche uns mehr spirituelle<br />

Entwicklung. Wenn wir weniger die<br />

Fehler anderer analysieren, können<br />

wir als Gemeinschaft harmonischer<br />

funktionieren.» (Bianca Sissing)<br />

«Ich möchte mich nicht am billigen<br />

‹Wunschkonzert› für die Welt beteiligen<br />

und hege einzig die Hoffnung, es<br />

werde mehr herzhaft gelacht.<br />

Das ist kostenlos (nicht billig) und<br />

nicht vergebens.» (Hilmar Gernet)<br />

Hilmar Gernet, Historiker<br />

Von Herzen wünsche ich Ihnen<br />

frohe Weihnachten!<br />

Lukas Niederberger, Redaktor


4 <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />

Weihnachten in Cusco, Peru<br />

Was fehlt dem Christkind<br />

noch?<br />

Karl Abbt<br />

priesterlicher Mitarbeiter<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Hunger nach Licht<br />

Vielleicht gehören Sie auch zu denen,<br />

die gerne an trüben Tagen<br />

dem Nebel entfliehen und an die<br />

Sonne gehen. Da sagen viele: Sonne<br />

tanken und über das Nebelmeer<br />

schauen, da fühle ich mich<br />

wie ein anderer Mensch.<br />

Gerade in diesen Dezembertagen,<br />

da die Tage kurz sind, sehnen wir<br />

uns nach dem Licht. Advent und<br />

Weihnachten, das ist die Zeit der<br />

Lichter.<br />

Wir wissen nicht, wann Jesus geboren<br />

wurde. Als man im 4. Jahrhundert<br />

ein Datum suchte, um die<br />

Geburt Jesu zu feiern, bot sich das<br />

römische Fest des unbesiegbaren<br />

Sonnengottes an, das mitten im<br />

Winter gefeiert wurde. Man freute<br />

sich zur Zeit der Wintersonnenwende,<br />

dass die Tage wieder länger<br />

wurden und die Sonne die<br />

Dunkelheit besiegte. So wurde der<br />

24./25. Dezember für die Christen<br />

zum Tag der Freude, zum Geburtsfest<br />

Jesu, des wahren Lichtes.<br />

Licht und Dunkel sind auch Bilder<br />

für unser eigenes Leben. Da ist<br />

vieles hell, aber auch manches<br />

dunkel.<br />

Jesus Christus will alles erleuchten,<br />

das dunkel ist in unserm eigenen<br />

Leben. So wünsche ich Ihnen,<br />

dass Weihnachten für Sie ein Fest<br />

des Lichtes wird.<br />

Traditioneller Weihnachtsmarkt in Cusco, Peru<br />

Es ist 23. Dezember abends, die gelben<br />

Strassenlaternen beleuchten den<br />

Hauptplatz von Cusco nur schwach.<br />

Es ist still, ausnahmsweise umrunden<br />

keine Autos den Platz. Nur wenige<br />

Menschen sind unterwegs. Eine besondere<br />

Atmosphäre verbreitet sich.<br />

Arbeiter markieren, wo morgen die<br />

Stände für den «Santirantikuy», den<br />

traditionellen Weihnachtsmarkt, zu


<strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong> 5<br />

stehen kommen. Unter den Arkaden<br />

richten sich Männer, Frauen und<br />

Kindern mit Wolldecken für die<br />

Nacht ein. Sie kommen aus Bauerngemeinden<br />

und bringen Grünzeug –<br />

Moose, Flechten, Grasbüschel –, Räucherwerkzeug,<br />

bereits vorgefertigte<br />

Ställe für den Verkauf mit.<br />

Heisse Schokolade und<br />

Panettone<br />

Bereits im Laufe des Advents sind in<br />

Banken, Hotels und in Schaufenstern<br />

Krippen aufgestellt worden, oft auch<br />

mit Kugeln festlich geschmückte<br />

Weihnachtsbäume, beeinflusst aus<br />

den nördlichen Ländern. Lichtergirlanden<br />

leuchten von einzelnen Häusern.<br />

In grossen Einkaufsläden erklingt<br />

Weihnachtsmusik. Wenige<br />

Tage vor Weihnachten sieht man<br />

Schlangen, vor allem von Frauen mit<br />

ihren Kleinkindern, vor Hoteleingängen<br />

stehen und auf heisse Schokolade<br />

mit Panettone und ein Plastikspielzeug<br />

warten, die an die bedürftige<br />

Bevölkerung verteilt werden.<br />

Konzerte mit «Villancicos», Weihnachtsliedern<br />

auch in Quechua, der<br />

Sprache der indigenen Bevölkerung,<br />

finden statt.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Dann ist der 24. Dezember da. Frühmorgens<br />

beginnen die Ersten am<br />

Weihnachtsmarkt ihre Stände aufzustellen<br />

oder am Boden ihr Grünzeug<br />

auszubreiten. Fast alles wird<br />

ange boten: neue Festtagskleider und<br />

Stühlchen für das Christkind, Zubehör<br />

für die Krippe aus gebranntem<br />

Ton wie Esel, Kühe, Lamas, Schafe,<br />

Kondore, die Heilige Familie und die<br />

Heiligen Drei Könige. Daneben vieles<br />

für Geschenke wie Webwaren,<br />

Tonsachen, Schmuck, Taschen, Seife,<br />

Spielzeug, Bilder, Esswaren, Feuerwerk<br />

und so weiter. Es ist bunt und<br />

wimmelt von Menschen, klein und<br />

gross. Immer wieder begrüssen sich<br />

Bekannte und wünschen schöne<br />

Weihnachten. Zwischen den Ständen<br />

Weihnachtskrippe mit Figuren aus den Südanden und dem Regenwaldgebiet<br />

schlängeln sich immer noch Neugierige<br />

durch, doch die Nacht setzt dem<br />

Treiben ein Ende. Die Waren werden<br />

eingepackt und das Grünzeug wird<br />

verbrannt.<br />

Neue Kleider fürs Christkind<br />

In den Familien finden die letzten<br />

Vorbereitungen statt. Die Krippen<br />

werden hergerichtet und das Christkind<br />

erhält die neuen Kleider angezogen.<br />

Was braucht das Jesuskind<br />

noch, was fehlt ihm? Seine Krippe<br />

soll möglichst gut und schön eingerichtet<br />

sein. In der Küche wird die<br />

Hühnersuppe oder der Truthahn<br />

vorbereitet. Um Mitternacht ist es<br />

so weit: das Christkind ist da. Feuerwerk<br />

steigt in den Himmel, Mütter,<br />

Väter, Cousins und Cousinen, Grosseltern,<br />

Onkel und Tanten gratulieren<br />

sich. Man liest aus der Bibel. Man isst<br />

und trinkt, immer auch Panettone<br />

und heisse Schoko lade, man plaudert<br />

und lacht. Die Kirchen sind voll.<br />

Auch das eigene Christkind kommt<br />

mit, sei es an Weihnachten, am anderen<br />

Sonntag oder am Dreikönigstag.<br />

Es soll die Messe hören und auch<br />

gesegnet werden. Das Jesuskind soll<br />

es möglichst gut und schön haben,<br />

weich und bequem liegen in der<br />

Krippe im Stall, in schönen Kleidern,<br />

behütet und beschützt von seinen<br />

Eltern, von den Tieren, Hirten und<br />

Königen – so wie man es selber gerne<br />

hätte …?<br />

«allin kawsay» – «gut leben»<br />

Was braucht das Jesuskind, damit es<br />

ihm gut geht? Was brauchen wir<br />

Menschen – sei es in Peru, sei es in<br />

der Schweiz, damit es uns «gut geht»?<br />

Von «allin kawsay» – «gut leben für<br />

alle» – träumen die Menschen im andinen<br />

Hochland.<br />

Gott ist durch Jesus Mensch geworden.<br />

Was würde er, was würden Sie<br />

antworten, was heute ein «gutes Leben<br />

für alle» ist?<br />

Susanna Anderegg,<br />

Sozialarbeiterin Bruder Klaus<br />

(von 2007–2010 für die BMI im<br />

Einsatz in der Region Cusco, Peru)<br />

(Text und Bilder)


6 Pfarrei St. Gallus Telefon 041 329 10 00<br />

Pfarreiagenda<br />

Versöhnungsfeier<br />

Mittwoch, 14. Dezember, 15.00<br />

in der Kirche St. Gallus.<br />

Versöhnungsfeier<br />

Dienstag, 20. Dezember, 19.30<br />

in der Kirche Bruder Klaus.<br />

Lichtfeier für Verstorbene<br />

Mittwoch, 21. Dezember, 18.00<br />

in der Kirche St. Gallus.<br />

Besinnlicher Jahreswechsel<br />

Samstag, 31. Dezember, 23.45<br />

in der Kirche St. Gallus.<br />

Musik: Stefan Quaderer, Orgel<br />

Neujahrsgottesdienst<br />

Sonntag, 1. Januar, 09.30<br />

in der Kirche St. Gallus.<br />

Musik: Jonas Thalmann, Trompete;<br />

Stefan Quaderer, Orgel<br />

Anschliessend sind Sie herzlich<br />

zum Apéro eingeladen.<br />

Qigong<br />

Dienstags, 9.15–10.15<br />

10. Januar bis 27. März 2012,<br />

im Gallusheim<br />

Donnerstags, 16.50–17.50<br />

12. Januar bis 29. März 2012,<br />

im Gallusheim<br />

Kosten: je Fr. 90.– für 10 Mal<br />

Anmeldung:<br />

Esther Lötscher-Manetsch<br />

Tel. 041 320 44 57<br />

estherloetscher@bluewin.ch<br />

Tai-Chi-Kurse<br />

Auf Anfrage in <strong>Kriens</strong> und Luzern<br />

Anmeldung:<br />

Esther Lötscher-Manetsch<br />

Tel. 041 320 44 57<br />

estherloetscher@bluewin.ch<br />

Das andere Weihnachtsgeschenk<br />

Auch bei uns gibt es Menschen, die<br />

trotz vollem Arbeitseinsatz kaum genug<br />

verdienen, um die anfallenden<br />

Kosten für sich und ihre Familie zu<br />

decken. Da liegt der Jahresbeitrag<br />

für den Sportverein der Kinder oder<br />

der Ersatz für den defekten Backofen<br />

nicht mehr drin. Steht auch noch<br />

eine Zahnbehandlung an, wissen sie<br />

nicht mehr weiter.<br />

In solchen und ähnlichen Fällen<br />

kann unser Sozialdienst eine Überbrückung<br />

leisten oder ein Darlehen<br />

gewähren.<br />

Zu unserem diakonischen Auftrag<br />

gehört neben der Einzelfallhilfe auch<br />

die Unterstützung der Freiwilligenarbeit<br />

zur Förderung des Gemeinwohls.<br />

So werden Angebote möglich,<br />

damit sich Menschen in verschiedenen<br />

Lebenslagen von der Gemeinschaft<br />

getragen fühlen.<br />

Mit einer Spende können Sie diese<br />

Arbeit unterstützen. Ein Weihnachtsgeschenk,<br />

das Kraft und Hoffnung<br />

gibt. Herzlichen Dank!<br />

Bernadette Rüegsegger, Sozialdienst/<br />

Diakonie der Pfarrei St. Gallus<br />

Luzerner Kantonalbank,<br />

Konto 01-09-032125-07 oder<br />

persönlich beim Pfarramt<br />

In der Stille Gott begegnen<br />

Die wichtigste Vorbereitung auf Weihnachten.<br />

Vermutlich singen auch Sie in den<br />

nächsten Tagen das alte Weihnachtslied<br />

«Stille Nacht, heilige Nacht». Ich<br />

wünsche Ihnen und mir, dass wir<br />

dieses Lied nicht nur mit unseren<br />

Lippen singen, sondern auch in uns<br />

– wenigstens für Augenblicke – erfahren<br />

und spüren.<br />

Vor ein paar Tagen erhielt ich eine<br />

Mail von einem Kollegen. Nach der<br />

Anrede folgten 15 leere Zeilen und<br />

anschliessend die Anmerkung: «Bitte<br />

nicht wundern! Es ist so laut in der<br />

Welt, da dachte ich, ein paar stille<br />

Zeilen tun uns allen gut.» Genial!<br />

Ich erinnere mich noch heute an die<br />

Tage am Fusse des Berges Sinai in der<br />

Wüste 1999. Beim Spazierengehen<br />

sagte meine Kollegin zu mir: «Und<br />

ausgerechnet diese karge, öde Stelle<br />

auf dem Erdball hat sich Gott ausgesucht,<br />

um sich dem Volk Israel mitzuteilen.»<br />

Diese karge, öde Stelle: Wüste, Staub,<br />

kein Brummen von Motoren, kein<br />

Ticken von Uhren und Piepsen von<br />

Handys. Ich glaube, darin liegt ein<br />

Geheimnis dieses Gottes, dass er oft<br />

karge, öde Stellen bevorzugt, uns in<br />

der Stille begegnet und die Schwingung<br />

seiner Nähe kaum vernehmbar<br />

ist.<br />

Die Gefahr ist gross, mitten in den<br />

letzten Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest<br />

die wichtigste Vorbereitung<br />

zu vergessen: Die Tür meines<br />

Herzens einen Spalt weit aufzumachen<br />

… die Augen zu schliessen …<br />

und einige Atemzüge lang zu verweilen.<br />

In diesem Sinne ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und gute Begegnungen mit<br />

Gott und den Menschen.<br />

Johannes Simon


pfarrei.gallus@kath-kriens.ch Pfarrei St. Gallus 7<br />

Advent in der Pfarrei St. Gallus<br />

einfach sein …<br />

(Foto: Tanja Metz)<br />

Chillout im Advent –<br />

Advent geknipst<br />

für Jugendliche<br />

Freitag, 16. Dezember, 19.00<br />

im Senti/St. Franziskus<br />

Ein Profifotograf zeigt uns, wie man<br />

Sujets ins richtige Licht rückt. Ein<br />

«chilliger» Abend und erst noch eigene<br />

Weihnachtskarten, die nach Hause<br />

genommen werden können.<br />

Familiengottesdient<br />

Samstag, 17. Dezember, 18.30<br />

in der Kirche St. Gallus<br />

«Finde den Frieden», mitgestaltet von<br />

den 2. und 3. Klassen.<br />

Jeder wünscht sich Friede, für sich<br />

und die Welt. Doch wo beginnt der<br />

Friede hier und heute?<br />

Musik: verschiedene Blockflöten:<br />

Monika Faé-Leitl<br />

Isabelle Krummenacher<br />

Stefanie Sommer<br />

Rorategottesdienst<br />

im Kerzenlicht<br />

Dienstag, 20. Dezember, 06.00<br />

in der Kirche St. Gallus<br />

Weihnächtliche Musik<br />

mit Mando li nen.<br />

Leitung: Jeannette Vogt<br />

Stefan Quaderer, Orgel<br />

Chrabbelfiir<br />

für unsere Kleinsten<br />

Dienstag, 20. Dezember, 09.00<br />

im Gallus-Treff<br />

«Und überall ist Gott» – Gott zeigt<br />

sich in jedem funkelnden Stern. Sie<br />

sind Lichter in der dunklen Nacht<br />

und zeigen uns den Weg. So wie ein<br />

besonderer Stern den Weg nach Bethlehem<br />

zeigt.<br />

Friedenslicht von Bethlehem<br />

Samstag, 24. Dezember, ab 08.00<br />

in der Kirche St. Gallus<br />

Ein kleines Licht und doch zeigt es<br />

unsere grossse Sehnsucht nach Frieden,<br />

die wir mit vielen Menschen dieser<br />

Erde teilen. Das Friedenslicht aus<br />

Bethlehem kann in der Kirche abgeholt<br />

werden. Bringen Sie dafür ein<br />

Windlicht oder eine Laterne mit.<br />

Weihnachtsfeier<br />

für Kleinkinder<br />

Samstag, 24. Dezember, 16.00<br />

in der Kirche St. Gallus<br />

Wortgottesdienst mit Mirjam Baur<br />

und Karl Abbt. Musikalische Leitung:<br />

Konstantin Keiser<br />

Weihnachtsgeschichte: «Der lange<br />

Weg nach Bethlehem». Eine Schnecke<br />

juckt es im linken Bein, ein sicheres<br />

Zeichen: Es liegt etwas ganz Besonderes<br />

in der Luft. Die Bilder werden<br />

im Schwarzlichttheater gezeigt und<br />

mit Liedern von den Gallus-Spatzen<br />

umrahmt.


8 Pfarrei Bruder Klaus Telefon 041 317 30 00<br />

Pfarreiagenda<br />

Chenderfiir für junge Familien<br />

Heiligabend, 24. Dezember,<br />

16.00–16.45, in der Kapelle<br />

Der allerkleinste Weihnachtsbaum<br />

Wir freuen uns auf viele kleine Besucher<br />

im Vorschulalter, die in Begleitung<br />

ihrer Eltern oder Grosseltern<br />

mit uns feiern. Kinder sind eingeladen,<br />

ihr Lieblingsstofftierchen mitzubringen.<br />

Musikalisch werden wir von<br />

zwei Eltern begleitet.<br />

Familiengottesdienst<br />

Heiligabend, 24. Dezember,<br />

17.00 in der Kirche<br />

Die MinistrantInnen begleiten Sie<br />

mit dem Weihnachtsspiel «d Hertefami<br />

lie» auf dem Weg zur Krippe. Die<br />

Feier wird musikalisch umrahmt von<br />

Fredy Kugler an der südamerikanischen<br />

Harfe und Ruedi Frischkopf<br />

an der Orgel. Im Anschluss an den<br />

Gottesdienst steht das Friedenslicht<br />

bereit, um das weihnachtliche Licht<br />

auch in die Häuser und Familien zu<br />

tragen.<br />

Es ist nicht mehr<br />

so wie es war<br />

sagen wir<br />

die Angst besetzt unsere Gedanken<br />

die Unsicherheit macht zu schaffen<br />

wir suchen nach etwas Licht<br />

wissen nicht<br />

ob da oder dort<br />

ein kleiner Funke<br />

sich retten konnte<br />

fragen bang<br />

ob da ein winziger Lichtpunkt<br />

doch entkommen ist<br />

diesen düsteren Zeiten<br />

Wieder zusammenstehen<br />

voneinander wissen<br />

ein winziger Schimmer genügt<br />

und sich erinnern<br />

schon einmal hat ein Stern<br />

durch die Nacht geführt<br />

Regina Osterwalder<br />

Mitternachtsgottesdienst<br />

Heiligabend, 24. Dezember,<br />

23.00<br />

Der Chor Bruder Klaus singt, begleitet<br />

von unserem Weihnachstorchester,<br />

die Pastoralmesse in C, genannt<br />

Christkindlmesse für Chor und Orchester<br />

von Ignaz Reimann. Ausführende<br />

sind: Chor Bruder Klaus,<br />

Orchester ad hoc, Verena Gautschi,<br />

Continuo, Ruedi Frischkopf, Direktion.<br />

Im Weiteren hören wir zwei<br />

neue Weihnachts- und Messliederfolgen<br />

für Flöte, Klarinetten und Orgel,<br />

komponiert von Ruedi Frischkopf.<br />

Im Wechsel der Zeiten<br />

Samstag, 31. Dezember,<br />

17.00, in der Kirche<br />

Wort und Musik<br />

zum Jahreswechsel<br />

Texte:<br />

Rita Gemperle<br />

Musik:<br />

Toni Birrer, Saxophon<br />

Rebecca Hagmann, Cello


pfarrei.bruderklaus@kath-kriens.ch Pfarrei Bruder Klaus 9<br />

Mittelalterliche Krippendarstellung<br />

Nährendes schenken<br />

Die Darstellung der Geburt Christi<br />

von Konrad von Soest aus dem Jahre<br />

1403 zeigt eine etwas aussergewöhnliche<br />

Krippenszene.<br />

Da sind Maria, die ihr Kind liebkost,<br />

und Josef, der für sich und seine Frau<br />

eine Suppe kocht. Vor allem die Darstellung<br />

vom kochenden Josef ist<br />

aussergewöhnlich, ja für einige sogar<br />

gewöhnungsbedürftig. So kennen<br />

wir Josef aus den uns bekannten Darstellungen<br />

der Geburt Christi nicht.<br />

Vielleicht hat den Maler die Bezeichnung<br />

für Josef zu seinem Bild inspiriert,<br />

die er womöglich gekannt hat:<br />

Josef, der Nähr- und Ziehvater von<br />

Jesus. Diese Szene inspiriert einerseits<br />

zu Überlegungen, wie die Szene<br />

der Geburt Christi auch noch hätte<br />

gemalt werden können. Andererseits<br />

lenkt die Szene mit der liebkosenden<br />

Maria und dem kochenden Josef<br />

meine Gedanken dahin, was uns<br />

diese Szene für das kommende Weihnachtsfest<br />

wohl sagen könnte.<br />

Erfahrungen von Nähe<br />

In dieser Szene des deutschen Malers<br />

kommt uns die Botschaft von Weihnachten<br />

entgegen. Gott wird Mensch.<br />

Mehr noch. Gott sucht die Nähe der<br />

Menschen und will ihnen auf Augenhöhe<br />

begegnen. Die Nähe zu einem<br />

Menschen wird auf unterschiedliche<br />

Art und Weise gezeigt. Maria tut dies<br />

in der Szene, indem sie den Kleinen<br />

liebkost und in den Armen hält, und<br />

Josef, indem er kocht. Wenn Menschen<br />

einander nahe sind, einander<br />

Nähe spüren lassen, dann nährt das.<br />

Es wird einem warm ums Herz. Ein<br />

kochender Josef ist manchen zu alltäglich<br />

und es fehlt ihnen das Idyllische,<br />

das Erhabene in der Darstellung<br />

der Geburt Christi. Aber wo<br />

Tafelbild vom Flügelaltar des Konrad von Soest 1403, Bad Wildungen,<br />

Stadtkirche<br />

können Menschen einander Nähe<br />

zeigen und Nährendes schenken,<br />

wenn nicht im gewöhnlichen Alltag<br />

und eben nicht nur in den Hoch-Zeiten<br />

des Lebens? Sind nicht das jene<br />

Geschenke, die uns bis ins Innerste<br />

wärmen und nähren? Ich wünsche<br />

Ihnen für Weihnachten einige Erfahrungen,<br />

in denen Ihnen Nähe und<br />

Nährendes geschenkt wird.<br />

Regina Osterwalder, Pfarreileiterin


10 Pfarrei St. Franziskus Telefon 041 329 81 81<br />

Adventszeit <strong>2011</strong> – Vorbereitungen auf Weihnachten in St. Franziskus<br />

«Der Hoffnung Flügel geben»<br />

Schon längst hat die Geschäftswelt<br />

damit begonnen, die Advents- und<br />

Weihnachtsstimmung zu erzeugen.<br />

Bis die Kirche anfängt, Advent zu<br />

feiern, haben viele Leute schon genug<br />

davon. Und doch legt jeder Verein<br />

und jede Gruppe Wert darauf,<br />

auch für sich selbst noch eine Adventsfeier<br />

zu «machen».<br />

Wie selbstverständlich gehört es<br />

dann zum Advent dazu, dass man<br />

ein paar vertraute Lieder aus der<br />

Kindheit oder auch Flöten- und Instrumentalmusik<br />

«zu Gehör bringt».<br />

Tannengrün, Kerzen und die unvermeidlichen<br />

Weihnachtsguetsli dürfen<br />

auch nicht zur «Hebung der Atmosphäre»<br />

fehlen.<br />

Zeit – wofür?<br />

In dieser Weise feiern die meisten<br />

Menschen bei uns – mit Einschränkungen<br />

natürlich – die Advents- und<br />

Weihnachtszeit. Irgendwo spüren sie<br />

intuitiv, dass diese Zeit etwas zu tun<br />

haben muss mit den Träumen, die<br />

einer träumt von der Zukunft, vom<br />

Glück, von der Hoffnung. Selbst<br />

wenn es oft nur für einen Augenblick<br />

ist, kann man seine Phantasie in die<br />

lichten Räume der Hoffnung enteilen<br />

lassen, in denen wir Menschen etwas<br />

erahnen, was die Welt in ihrer Wirklichkeit<br />

oft vermissen lässt.<br />

Religion – warum?<br />

Mit der Religion, mit der Bibel scheint<br />

das für viele Menschen nichts mehr<br />

zu tun zu haben. Hoffnung ist in<br />

der Meinung vieler Menschen ein<br />

«Selbstläufer»; wenn sie von der<br />

Hoffnung reden, dann «allgemein»<br />

und «völlig» offen, so als ob sie Angst<br />

hätten, sich in ihrer Hoffnung festlegen<br />

zu müssen. Man kann aber<br />

von der Hoffnung nicht «allgemein»<br />

reden. Es wird in einem ernsthaften<br />

Gespräch nicht lange dauern,<br />

bis einer fragt: «Worin besteht denn<br />

für dich der Grund der Hoffnung,<br />

woher weisst du denn, dass diese<br />

Hoffnung nicht ins Leere geht, wer<br />

ga rantiert dir denn die Erfüllung<br />

dessen, was du dir herbeiwünschst,<br />

ersehnst?»<br />

Antworten finden …<br />

Als überzeugter Christ kann ich nur<br />

folgende Antwort geben: Ich mache<br />

meinen Glauben fest in dem, der uns<br />

seinen Sohn geschenkt hat. Damit<br />

mache ich meine Hoffnung fest in<br />

dem, der seit der ersten Weihnacht<br />

unter uns ist. Da ist für mich Advent<br />

– Hoffnung!<br />

Uns so kann Advent heissen: gemeinsam<br />

hoffen. Mit unseren Nöten und<br />

Lasten, unseren Schwächen und unserem<br />

Versagen, unseren Halbwahrheiten<br />

und Zweifeln dem entgegengehen,<br />

der allein Hoffnung begründet.<br />

Darum feiern wir Christen Advent –<br />

auch stellvertretend für alle, die das<br />

wahre Feiern verlernt haben. Unsere<br />

Adventsangebote wollen uns mithelfen,<br />

uns auf das Kommen Gottes in<br />

unsere Welt, in unsere Herzen, vorzubereiten.<br />

Wir wünschen allen Pfarreiangehörigen<br />

eine besinnliche Vorbereitung<br />

auf das, was wir am Ende dieser<br />

«adventlichen» Zeit erhoffen<br />

und erwarten.<br />

Hans Jürgen Zahnen,<br />

Priester in St. Franziskus/Senti<br />

Engel in der Adventszeit?!<br />

Engel sind Boten einer anderen Wirklichkeit.<br />

Sie sind Kräfte, die ein Leben<br />

tragen, gestalten und verwandeln<br />

können. «Haltungen» werden Engeln<br />

zugeordnet: Gelassenheit, Achtung,<br />

Schutz, …<br />

Engel werden heute wieder modern.<br />

Nachdem sie jahrzehntelang in der<br />

Theologie – und auch im allgemeinen<br />

Bewusstsein – eher ein bescheidenes<br />

Dasein fristen, werden sie heute in<br />

zahlreichen Büchern wieder hochgehalten.<br />

In der Bibel sind Engel Boten Gottes.<br />

Sie zeigen Gottes helfende und heilende<br />

Nähe an. Es ist nicht immer<br />

klar, ob sie selbständige Wesen sind<br />

oder nur Bilder für Gottes liebende<br />

und tröstende Gegenwart. Sicher ist,<br />

dass sie «göttlich» das Leben von uns<br />

Menschen begleiten.<br />

Im Namen aller Mitarbeitenden der<br />

Pfarrei St. Franziskus wünsche ich<br />

Ihnen Erfahrungen von Gottes helfender<br />

und heilender Nähe, göttliche<br />

«Engel-Begleitungen», ein fröhliches<br />

und gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes und glückliches<br />

neues Jahr 2012.<br />

Peter Nicola,<br />

Pfarreileiter/Diakon


pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch Pfarrei St. Franziskus 11<br />

Festlich feiern<br />

Pfarreiagenda<br />

«… und neu beginnen, ganz neu, da<br />

berühren sich Himmel und Erde,<br />

dass Frieden werde unter uns …» –<br />

so singen wir in diesem Advent miteinander.<br />

Das gemeinsame Feiern<br />

hat in dieser festlichen Zeit einen<br />

hohen Stellenwert!<br />

Taizégebet<br />

(Foto: pixelio)<br />

Sehr zu empfehlen für alle, die vor<br />

den heiligen Tagen noch einmal bewusst<br />

innere Ruhe suchen. Am Sonntag,<br />

8. Dezember um 19.00 in der<br />

Kirche. Der Raum ist bereits ab 18.30<br />

Uhr eingerichtet, so dass Sie schon<br />

vor dem Gebet die schöne Atmosphäre<br />

geniessen können.<br />

Friedenslicht<br />

Ab dem Dienstag, 20. Dezember, 9.00<br />

Uhr wird das Friedenslicht wieder in<br />

unserer Kirche bereit sein. Es stehen<br />

Kerzen bereit, damit Sie das Licht<br />

mit nach Hause nehmen und weiterschenken<br />

können – als Zeichen für<br />

den Frieden, zur Freude – und vielleicht<br />

auch zum Ausdruck einer<br />

christlichen Haltung.<br />

Heiliger Abend, 24. Dezember<br />

Chenderfiir, 15.30 Uhr<br />

Seit Wochen üben mehr als 20 Kinder<br />

an einem schönen Krippenspiel!<br />

In unserer Weihnachtsfeier möchten<br />

wir Sie mit diesem Rollenspiel überraschen,<br />

berühren und beflügeln. Als<br />

Gemeinschaft freuen wir uns über<br />

die Geburt Jesu. Dieser Freude wollen<br />

wir im gemeinsamen Singen und<br />

Feiern Ausdruck geben. Musikalisch<br />

wird die Feier von Toni Rosenberger<br />

und Doris Estermann umrahmt.<br />

Die Chenderfiir spricht vor allem<br />

Familien mit Kindern bis ca. 8 Jahren<br />

an. Natürlich sind alle, die sich<br />

an einem Krippenspiel freuen, herzlich<br />

eingeladen.<br />

Anschliessend an die Chenderfiir laden<br />

wir Sie zu einem Apéro ein.<br />

Weihnachtsgottesdienst<br />

für Gross und Klein, 17.00 Uhr<br />

Wir laden alle Familien mit Kindern<br />

im Schulalter, Jung und Alt ein, miteinander<br />

in die Weihnachtserzählung<br />

einzutauchen. Wir lassen uns beflügeln<br />

von der Geschichte, aber auch<br />

vom gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern,<br />

von der Musik und der<br />

Feier der Eucharistie. Geschichte und<br />

Musik werden von Kindern mitgestaltet.<br />

Mitternachtsgottesdienst, 23.00 Uhr<br />

und Weihnachtsgottesdienst<br />

am 25. Dezember um 10.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier mit Hans Jürgen<br />

Zahnen und Peter Nicola. Feierliche<br />

musikalische Begleitung durch die<br />

Instrumentalgruppe mit Käthi Koch<br />

und Elena Wigger an der Orgel.<br />

Nach dem Mitternachtsgottesdienst<br />

sind alle Anwesenden ganz herzlich<br />

zum traditionellen Heilignacht-Umtrunk<br />

eingeladen – wir freuen uns,<br />

diesen speziellen Moment im Jahr<br />

mit Ihnen zu erleben!<br />

Kinderhort<br />

Donnerstag, <strong>22</strong>. Dezember,<br />

14.00–16.30<br />

Unkostenbeitrag: Fr. 5.–<br />

Kontaktperson: Claudia Steiner,<br />

041 3<strong>22</strong> 02 76, steinercl@sunrise.ch<br />

Frauen- und Müttergemeinschaft<br />

St. Gallus/<br />

St. Franziskus <strong>Kriens</strong><br />

Siehe unter St. Gallus<br />

Pfarreisekretariat:<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag<br />

8.00–11.30 und 14.00–17.30<br />

Freitag<br />

8.00–11.30 und 14.00–17.00<br />

Telefon: 041 329 81 81<br />

Fax: 041 329 81 80<br />

Mail: e.ruetsch@kath-kriens.ch<br />

www.kath-kriens.ch<br />

Wenig Parkplätze!<br />

Chifi-Weihnacht 2010<br />

Bitte benutzen Sie für die Got tesdienstbesuche<br />

am Heiligabend<br />

und an Weihnachten die (ge bührenpflich<br />

tigen) Parkplätze beim<br />

Schulhaus Meiersmatt.<br />

Dankeschön!


12 Gottesdienste<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Samstag, 17. Dezember<br />

18.30 Familiengottesdienst<br />

Sonntag, 18. Dezember – 4. Advent<br />

09.30 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />

Kollekte: Centre Saint-François in Delsberg<br />

Dienstag, 20. Dezember<br />

06.00 Rorategottesdienst<br />

Musik: Mandolinen, Jeannette Vogt;<br />

Stefan Quaderer, Orgel<br />

19.30 Versöhnungsfeier, Kirche Bruder Klaus<br />

mit Rita Gemperle und Karl Abbt<br />

Mittwoch, 21. Dezember<br />

18.00 Lichtfeier für Verstorbene<br />

und ihre Angehörigen mit Karl Abbt<br />

Samstag, 24. Dezember – Heiliger Abend<br />

16.00 Weihnachtsfeier für Kleinkinder mit<br />

Mirjam Baur-Lichter<br />

Musik: Gallus-Spatzen; Konstantin Keiser<br />

17.30 Weihnacht für alle im Gallusheim<br />

18.00 Heiligabend-Gottesdienst mit Ruedy Sigrist<br />

Musik: Sina Brun, Querflöte;<br />

Stefan Quaderer, Orgel<br />

23.00 Mitternachtsgottesdienst mit<br />

Ruedy Sigrist und Karl Abbt<br />

Musik: Sina Brun, Querflöte;<br />

Stefan Quaderer, Orgel<br />

Kollekte: Kinderspital Bethlehem<br />

Sonntag, 25. Dezember – Weihnachten<br />

09.30 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />

Musik: Gallus Chor; Streicherensemble<br />

Kollekte: Tel. Nr. 143 – Die Dargebotene Hand<br />

Montag, 26. Dezember – Heilige Familie<br />

09.30 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />

Samstag, 31. Dezember – Silvester<br />

18.30 kein Gottesdienst<br />

23.45–00.15 Besinnlicher Jahreswechsel<br />

mit Ruedy Sigrist; Stefan Quaderer, Orgel<br />

Sonntag, 1. Januar – Gottesmutter Maria<br />

09.30 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />

Musik: Jonas Thalmann, Trompete;<br />

Stefan Quaderer, Orgel<br />

Kollekte: Friedensdorf Broc<br />

Samstag, 17. Dezember<br />

17.00 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />

Sonntag, 18. Dezember – 4. Advent<br />

11.00 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />

Kollekte: Centre Saint-François in Delsberg<br />

Dienstag, 20. Dezember<br />

19.30 Versöhnungsfeier mit Rita Gemperle<br />

und Karl Abbt<br />

Samstag, 24. Dezember – Heiliger Abend<br />

16.00 Chenderfiir in der Kapelle<br />

17.00 Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />

Musik: Fredy Kugler, Harfe; R. Frischkopf, Orgel<br />

Kollekte: Kinderspital Bethlehem<br />

23.00 Mitternachtsgottesdienst mit<br />

Regina Osterwalder und Fritz Dommann<br />

Musik: Chor Bruder Klaus und Orchester ad hoc<br />

Kollekte: Kinderspital Bethlehem<br />

Sonntag, 25. Dezember – Weihnachten<br />

11.00 Eucharistiefeier mit Regina Osterwalder<br />

und Fritz Dommann<br />

Musik: Sina Brun, Flöte; Stefan Quaderer, Orgel<br />

Kollekte: Stiftung Der rote Faden, Luzern<br />

Dienstag, 27. Dezember<br />

19.00 Weltweites Abendgebet in der Kapelle<br />

Samstag, 31. Dezember – Silvester<br />

17.00 Wort und Musik zum Jahreswechsel<br />

Texte: Rita Gemperle<br />

Musik: Toni Birrer, Saxophon;<br />

Rebecca Hagmann, Cello<br />

Sonntag, 1. Januar – Gottesmutter Maria<br />

11.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli<br />

und Fritz Dommann<br />

Kollekte: Interteam Luzern<br />

Jeweils am Mittwoch um 09.00<br />

Eucharistiefeier<br />

Jeweils am Freitag um 18.30<br />

Eucharistiefeier<br />

Mittwoch bis Samstag um 09.00 Eucharistiefeier


Gottesdienste 13<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

Samstag, 17. Dezember<br />

18.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />

Sonntag, 18. Dezember – 4. Advent<br />

10.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />

Kollekte: Casa Farfalla, Emmenbrücke<br />

19.00 Taizégebet im Advent<br />

Dienstag, 20. Dezember<br />

20.00 Buss- und Versöhnungsfeier<br />

mit Hans Jürgen Zahnen<br />

Kein Gottesdienst um 09.15 Uhr!<br />

Samstag, 24. Dezember – Heiliger Abend<br />

15.30 Chenderfiir; Weihnachtsfeier für Familien<br />

mit Kindern bis ca. 2. Klasse in der Kirche<br />

mit Ursula Siegenthaler, Barbara Gilli und<br />

Nicole Prince<br />

Musik: Doris Estermann und Musikschüler,<br />

Violine; Toni Rosenberger, Orgel<br />

Anschliessend Apéro<br />

17.00 Gottesdienst für Gross und Klein;<br />

Eucharistiefeier mit Judith von Rotz,<br />

Hans Jürgen Zahnen und Luzia Wirz<br />

Musik: Doris Estermann und Musikschüler,<br />

Violine; Toni Rosenberger, Orgel<br />

23.00 Mitternachtsgottesdienst;<br />

Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />

und Peter Nicola<br />

Musik: Christina Sutter, Gesang;<br />

Elena Wigger, Orgel<br />

Kollekte: Kinderhilfe Bethlehem<br />

Anschliessend Heilignacht-Umtrunk<br />

Sonntag, 25. Dezember – Weihnachten<br />

10.00 Weihnachtsfest, Eucharistiefeier;<br />

mit Peter Nicola und Hans Jürgen Zahnen<br />

Musik: Instrumentalgruppe Käthi Koch;<br />

Elena Wigger, Orgel<br />

Kollekte: Kinderhilfe Bethlehem<br />

Nicht vergessen: jeweils im Meiersmatt parkieren!<br />

Dienstag, 27. Dezember<br />

09.15 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 31. Dezember<br />

18.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />

Sonntag, 1. Januar – Gottesmutter Maria<br />

17.00 Eucharistiefeier mit Peter Nicola<br />

Was esch das före Nacht?<br />

Hed eus de Heiland bracht<br />

ond us de arme Mönsche Riichi gmacht!<br />

Hend ehr das au vernoh?<br />

Lobet de Herrgott froh<br />

euse Erlöser esch of d Ärde choo!<br />

Im Fäld ond of der Au<br />

Tierli verwache au<br />

gschpöred das öbergrossi Wonder gnau!<br />

Alters- und Pflegeheime<br />

Grossfeld und Zunacher<br />

Grossfeld: Mittwoch, 10.00; Sonntag, 09.30<br />

Zunacher: Samstag, 10.00<br />

Wallfahrtskirche Hergiswald<br />

Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10.00;<br />

Mittwoch und Freitag um 15.00; Donnerstag um 19.30,<br />

mit anschliessender Anbetung bis 21.00


14 <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />

Taufen<br />

Gedächtnisse<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Michael, der Monika Miscik<br />

und des Roger Gubler;<br />

Levin, der Martina und des<br />

Marco Lustenberger.<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

Laurin, der Cornelia und<br />

des Beat Tanner-Koch;<br />

Alysha, der Seline und des<br />

Reto Blättler-Fischer.<br />

Todesfälle<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Sonja Freitag-Huber, 1944<br />

Vladimir Sindler, 1924<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Anton Lütolf, 1925<br />

Hermann Lustenberger, 1932<br />

Kollekten<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Aufgaben Bistum 632.20<br />

Universität Freiburg 510.25<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

<strong>Kriens</strong> hilft Menschen in Not 614.00<br />

Aufgaben des Bistums 284.05<br />

Universität Freiburg 467.40<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

Aufgaben des Bistums 149.50<br />

Die Dargebotene Hand 50.00<br />

Universität Freiburg 250.50<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Freitag, 16. Dezember, 09.00<br />

Jzt. für Catharina Klingler-Wechsler.<br />

Samstag, 17. Dezember, 09.00<br />

XXX. für Thomas Buholzer-Ineichen<br />

und Nachbarschaftsgedächtnis Schattenberg.<br />

Jzt. für Ida Derchi.<br />

Es gibt so wunder weisse<br />

Nächte<br />

Es gibt so wunderweisse<br />

Nächte,<br />

drin alle Dinge Silber sind.<br />

Da schimmert mancher<br />

Stern so lind,<br />

als ob er fromme Hirten<br />

brächte<br />

zu einem neuen Jesuskind.<br />

Weit wie mit dichtem<br />

Demantstaube<br />

bestreut, erscheinen Flur<br />

und Flut,<br />

und in die Herzen,<br />

traumgemut,<br />

steigt ein kapellenloser<br />

Glaube,<br />

der leise seine Wunder tut.<br />

Rainer Maria Rilke<br />

Russisch-Orthodoxe Kirche<br />

in Preslavl<br />

(Foto: flickr. com, Elena Schurova)


www.kath-kriens.ch Pfarreien Magazin 15<br />

Weihnachts-Mittagstisch<br />

Frohes Alter 60 plus<br />

Mittwoch, 21. Dezember<br />

um 11.45 im Gallusheim<br />

Anmeldungen bis Montag, 10.00 bei:<br />

Frau Jauch, 041 320 74 89<br />

Kaffee-Höck<br />

Ein Angebot der Kolpingfamilie<br />

Donnerstag, 29. Dezember<br />

ab 09.00 im Café Hug<br />

Bald läuten die Glocken das neue<br />

Jahr ein. Auch wir stossen auf das<br />

neue Jahr an und «wenn es nur mit<br />

einem Kaffee ist».<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>versammlung<br />

Voranzeige:<br />

Am Mittwoch, 11. Januar 2012 findet<br />

um 19.30 im Gallusheim eine ausserordentliche<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>versammlung<br />

statt.<br />

Traktandum: Zusatzkredit für Optimierungen<br />

beim Wohnbauprojekt<br />

Sidhalde.<br />

Weitere Hinweise entnehmen Sie in<br />

der nächsten Ausgabe des <strong>Pfarreiblatt</strong>es.<br />

Weihnachtsbräuche –<br />

Backen und Schenken<br />

Ein Wissenslexikon auch für Kinder<br />

Warum wir zu Weihnachten Kekse<br />

backen und uns Geschenke machen,<br />

weiss niemand so ganz genau. Aber<br />

es gibt Brauchtumsforscher, die haben<br />

Vermutungen, woher diese Bräuche<br />

und noch andere kommen. Neben<br />

den Antworten auf diese Fragen<br />

finden Sie noch Geschichten, Lieder<br />

Spiele und Bastelideen.<br />

http://www.br-online.de/kinder/<br />

fragen-verstehen/wissen<br />

Weihnacht für alle<br />

Wir laden Sie herzlich ein:<br />

Gross und Klein ins Gallusheim am<br />

Samstag, 24. Dezember um 17.30<br />

(Türöffnung 17.00) zum zusammen<br />

Feiern.<br />

Unter Einstimmung der Gruppe<br />

«tantocanto» mit einem feinen Essen<br />

mit Musik, Singen, Geschichten,<br />

Plaudern, Zusammensein.<br />

Anmeldung nicht nötig.<br />

Bei Fragen und Fahrdienst:<br />

Tel. 041 317 30 10<br />

Weihnacht kennt<br />

keine Grenzen.<br />

Es verbindet Kulturen,<br />

Geschlechter,<br />

Kinder und Erwachsene,<br />

Arm und Reich.<br />

Gudrun Kropp


16 Veranstaltungen<br />

Treffpunkte<br />

Bachs h-Moll-Messe<br />

Das BACH ENSEMBLE LUZERN<br />

führt unter der Leitung von Franz<br />

Schaffner die Messe in h­Moll von<br />

Johann Sebastian Bach für Chor und<br />

Orchester auf.<br />

Vorverkauf: 041 360 80 86<br />

ticket@bachensembleluzern.ch<br />

Mi, 21. Dezember, 19.30<br />

KKL Luzern<br />

Weihnachtstage im Flüeli<br />

Texte von Bruder Klaus zum Frieden<br />

und zur Menschwerdung begleiten<br />

uns durch die Weihnachtstage. Mit<br />

Johannes Schleicher.<br />

23.–26. Dezember (18.30–13.00)<br />

VIA CORDIS­Haus St. Dorothea<br />

6073 Flüeli­Ranft, 041 660 50 45<br />

info@viacordis.ch<br />

Weihnachten in Baldegg<br />

Die Weihnachtstage in Gemeinschaft<br />

erleben, miteinander beten und feiern,<br />

persönliche Stille suchen, gemeinsam<br />

essen und einander Zeit<br />

schenken.<br />

Info und Anmeldung:<br />

Klosterherberge Baldegg,<br />

041 914 18 50<br />

www.klosterherberge.ch<br />

Weihnachten im Mattli<br />

Die Weihnachtstage unter Leitung<br />

der Ingenbohler Schwester Christiane<br />

Jungo stehen im Antoniushaus in<br />

Morschach unter dem Titel «Weihnachtsvisionen».<br />

23.–27. Dezember<br />

Info und Anmeldung: 041 820 <strong>22</strong> 26<br />

www.antoniushaus.ch<br />

Weihnachten in Kappel<br />

Das Kloster Kappel am Albis, das Bildungshaus<br />

der Evangelisch­reformierten<br />

Landeskirche des Kantons<br />

Zürich, lädt Frauen und Männer jeden<br />

Alters ein, die Festtage in Gemeinschaft<br />

zu verbringen und Zeit<br />

für sich selbst zu nehmen. Die Weihnachtstage<br />

stehen unter dem Motto:<br />

«Das Volk, das noch im Finstern wandelt,<br />

bald sieht es Licht.»<br />

23.–26. Dezember<br />

Info und Anmeldung:<br />

www.klosterkappel.ch, 044 794 88 10<br />

Stille üben auf dem Weg zum<br />

Göttlichen in mir<br />

Kontemplation im christlichen Sinne<br />

meint, eins sein mit dem Göttlichen<br />

in mir. Mit Fernand Braun und Andreas<br />

Müller<br />

26.–31. Dezember (18.00–13.00)<br />

Propstei, 5463 Wislikofen,<br />

056 201 40 40<br />

sekretariat@propstei.ch<br />

Jahresübergang im Ranft<br />

Welche Botschaft schenken uns unsere<br />

Träume für das neue Jahr? Mit<br />

Zeiten der Stille, des Schweigens und<br />

Gestaltens. Mit Franz­Xaver Jans­<br />

Scheidegger (Theologe, Psychologe,<br />

Psychotherapeut) und Bettina Knepper<br />

(Meditationslehrerin).<br />

28. Dezember bis 2. Januar<br />

VIA CORDIS­Haus, Flüeli­Ranft<br />

Nacht-Spaziergang<br />

auf dem Kolping-Weg<br />

Unter dem Titel «Wie schön leuch ­<br />

tet der Morgenstern» lädt Kolping<br />

Schweiz auf den Besinnungsweg. Der<br />

Einstieg erfolgt um 23.00 Uhr in der<br />

Pfarrkirche St. Martin, Hochdorf.<br />

Und das nächtliche Gehen endet mit<br />

dem gemeinsamen Zmorge um 06.00<br />

Uhr in der Klosterherberge Baldegg.<br />

Info: 041 410 91 39, www.kolping.ch<br />

28.–29. Dezember (23.00–06.00)<br />

Silvester im Mattli<br />

Vom 30. Dezember bis am 2. Januar<br />

finden die Mattli­Tage mit der Kursleiterin<br />

Elisabeth Utz­Meier statt. Sie<br />

stehen unter dem Thema: «Das Geheimnis<br />

des Übergangs feiern».<br />

Silvester in Kappel<br />

Der Jahreswechsel steht unter dem<br />

Motto «Was uns Zukunft gibt». Zum<br />

Angebot dieser Tage gehören Gottesdienste<br />

in den historischen Räumen,<br />

ein festlicher Silvesterabend, gemeinsames<br />

Singen und Tanzen und<br />

ein Neujahrskonzert.<br />

30. Dezember bis 2. Januar<br />

Silvester in Baldegg<br />

Den Jahresübergang in der Gemeinschaft<br />

der Klosterherberge erleben,<br />

miteinander beten und feiern, persönliche<br />

Stille suchen, gemeinsam<br />

essen und einander Zeit schenken.<br />

Seminar zur Standortbestimmung<br />

Was will ich – was ist wichtig?<br />

Altes dankbar und versöhnt loslassen,<br />

Ziele und Prioritäten für die<br />

nächste Lebensphase setzen und<br />

sich für Neues und Unbekanntes öffnen.<br />

Mit Vorträgen, Einzelarbeit,<br />

Austausch in Kleingruppen, Meditation.<br />

Mit Lukas Niederberger<br />

5.–8. Januar (Do 18.30–So 13.00)<br />

Anmeldung: Lassalle­Haus, Edlibach<br />

041 757 14 14, info@lassalle­haus.ch<br />

Weitere Veranstaltungen finden<br />

Sie unter: www.pfarreiblatt.ch


Thema 17<br />

Die Legende vom vierten König<br />

Krippe und Kreuz sind nah<br />

Der deutsche Schriftsteller Edzard<br />

Schaper, der 1984 in Bern starb, hat<br />

die folgende russische Legende<br />

meisterhaft gestaltet. Auf eindrückliche<br />

Art drückt die Legende die<br />

theologische Nähe von Weihnachten<br />

und Ostern aus.<br />

Ausser Caspar, Melchior und Balthasar<br />

war auch ein vierter König aus<br />

dem Morgenland aufgebrochen, um<br />

dem Stern zu folgen, der ihn zu dem<br />

göttlichen Kind führen sollte. Dieser<br />

vierte König hiess Coredan. Drei<br />

wertvolle rote Edelsteine hatte er zu<br />

sich gesteckt und mit den drei anderen<br />

Königen einen Treffpunkt vereinbart.<br />

Doch Coredans Reittier lahmte.<br />

Und so kam er nur langsam voran.<br />

Wer gibt, wird neu empfangen: roter Edelstein.<br />

(Foto: www.max3d.pl)<br />

Hilft allen Bedrohten<br />

Plötzlich entdeckte er am Wegrand<br />

ein blutendes und bitterlich weinendes<br />

Kind. Voll Mitleid nahm er das<br />

Kind auf sein Pferd, übergab es im<br />

nächsten Dorf einer Frau zur Pflege<br />

und vermachte dem Kind einen Edelstein,<br />

damit sein Leben gesichert sei.<br />

Dann ritt er weiter und fragte die<br />

Menschen nach dem Weg, weil er<br />

den hellen Stern verloren hatte.<br />

Als er diesen wieder erblickte, wies<br />

ihn der Stern durch eine Stadt, wo er<br />

einen Leichenzug antraf. Hinter dem<br />

Sarg schritt eine verzweifelte Frau mit<br />

ihren Kindern. Diese waren in Schulden<br />

geraten, und vom Grabe weg<br />

sollten die Frau und die Kinder als<br />

Sklaven verkauft werden. Coredan<br />

gab ihnen den zweiten Edelstein, der<br />

eigentlich dem neugeborenen König<br />

zugedacht war. Erst nach langer Zeit<br />

fand Coredan erneut den Stern, der<br />

ihn durch ein fremdes Land führte, in<br />

dem Krieg wütete. In einem Dorf hatten<br />

Soldaten die Bauern zusammengetrieben,<br />

um sie grausam zu töten.<br />

Die Frauen schrien und Kinder wimmerten.<br />

Mit zitternden Händen übergab<br />

Coredan ihnen auch seinen letzten<br />

Edelstein und rettete so die Männer<br />

vor dem Tod und das Dorf vor der<br />

Verwüstung.<br />

Wird Bettler und Sklave<br />

Müde und traurig ritt er jahrelang weiter.<br />

Doch sein Stern leuchtete nicht<br />

mehr. Zuletzt ging er zu Fuss, weil er<br />

auch sein Pferd verschenkt hatte.<br />

Schliesslich bettelte er und pflegte<br />

Kranke. Eines Tages kam er am Hafen<br />

einer Stadt gerade dazu, als ein Vater<br />

seiner Familie entrissen und auf eine<br />

Galeere verschleppt werden sollte.<br />

Coredan bot sich anstelle des Familienvaters<br />

selbst an. Nach Jahren auf der<br />

Galeere entdeckte er endlich seinen<br />

Stern wieder und man liess ihn unerwartet<br />

frei. Im nächtlichen Traum rief<br />

ihm eine Stimme: «Eile, eile!» Sofort<br />

brach Coredan auf und kam an die<br />

Tore einer grossen Stadt.<br />

Begegnet dem wahren König<br />

Aufgeregte Gruppen zogen ihn mit,<br />

hinaus vor die Mauern. Oben auf einem<br />

Hügel ragten drei Kreuze. Coredans<br />

Stern, der ihn einst zu dem Kind<br />

führen sollte, blieb über dem Kreuz<br />

in der Mitte stehen, leuchtete noch<br />

einmal auf und war dann erloschen.<br />

Ein Blitzstrahl warf den müden Greis<br />

zu Boden. «So muss ich also sterben»,<br />

flüsterte er in jäher Todesangst, «sterben,<br />

ohne dich gesehen zu haben? So<br />

bin ich umsonst durch die Städte und<br />

Dörfer gewandert wie ein Pilger, um<br />

dich zu finden? Endlich bin ich da,<br />

meine Hände sind leer, aber mein<br />

Herz ist reich.» Da faltete der vierte<br />

König die Hände. Drei Blutstropfen<br />

des sterbenden Jesus fielen in diese<br />

gefalteten Hände. Dann neigte Jesus<br />

das Haupt und starb.<br />

Als der vierte König seine Hände wieder<br />

aufmachte, da waren die Blutstropfen<br />

verschwunden, sie waren zu<br />

drei herrlichen, roten Edelsteinen geworden.


18 Luzern – Schweiz – Welt<br />

Kirchen-News<br />

Kanton Luzern<br />

Sterbehilfe darf ins Heim<br />

In städtischen Pflegeheimen und<br />

Pflegewohnungen in Luzern sind<br />

künftig Sterbehilfeorganisationen zugelassen.<br />

Luzerns Grosser Stadtrat ist<br />

Anfang Dezember der Stadtregierung<br />

gefolgt. Die neue Regelung soll im Juli<br />

2012 in Kraft treten. Stadtrat Ruedi<br />

Meier rechnet mit zwei Fällen pro<br />

Jahr. Eine Volksmotion aus Lebensschutzkreisen<br />

will die Sterbehilfe verbieten.<br />

Horw wurde Pastoralraum<br />

Die Pfarrei St. Katharina in Horw<br />

wurde zum Pastoralraum. Entsprechend<br />

hat Bischof Felix Gmür das<br />

Seelsorgeteam im kirchlichen Dienste<br />

offiziell beauftragt: Diakon Romeo<br />

Zanini­Schubnell als Gemeindeleiter;<br />

Willi Hofstetter als Leitender<br />

Priester; Pater August Brändle als<br />

Mitarbeitender Priester; Franz Inauen­Wehrmüller<br />

als Heimseelsorger;<br />

Gabriele Berz­Albert als Pastoralassistentin<br />

und Denise Häfliger­<br />

Meichtry als Katechetin.<br />

Italiener vereint<br />

Die italienischsprachigen Gemeinden<br />

von Luzern und Emmen haben<br />

sich zusammengeschlossen. Don<br />

Domenico Basile erhielt von Bischof<br />

Felix Gmür die kirchliche Beauftragung<br />

als Missionar und Padre Salvatore<br />

Maria Ruiu OSM als Mitarbeitender<br />

Priester der Italienischsprachigen<br />

Mission im Bistumskanton Luzern.<br />

Bethlehem Mission Immensee<br />

zieht nach Luzern<br />

Im Sommer 2013 wird die BMI ihre<br />

Geschäftsstelle von Immensee nach<br />

Luzern ins RomeroHaus verlegen.<br />

Die Missionsgesellschaft Bethlehem<br />

(SMB) wird noch in Immensee verbleiben<br />

und die leer werdenden Gebäulichkeiten<br />

neu nutzen. Ab Januar<br />

2013 kooperiert die BMI neu mit E­<br />

Changer, einer Westschweizer Organisation<br />

der Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Reformierte mit neuer Leitung<br />

und definitiver Uni-Seelsorge<br />

Florian Fischer und Ulrich Walther<br />

Florian Fischer wurde von der Synode<br />

der Evangelisch­reformierten Kirche<br />

des Kantons Luzern am 23. November<br />

einstimmig als Mitglied im<br />

Synodalrat (Exekutive) gewählt. Neuer<br />

Präsident der Synode (Legislative)<br />

wurde Pfarrer Ulrich Walther. Die<br />

Synode hat zudem der definitiven<br />

Schaffung der Hochschulseelsorge<br />

an der Uni Luzern zugestimmt.<br />

Neue Generaloberin in Baldegg<br />

Schwester Zita Estermann wurde Mitte<br />

November zur 20. Generaloberin<br />

der Baldegger Schwestern gewählt.<br />

Zwölf Jahre lang leitete Schwester<br />

Marie­Ruth Ziegler die Geschicke der<br />

global tätigen Gemeinschaft. Die<br />

neue Leiterin hat 33 Jahre lang in St.<br />

Gallen ein Kurhaus mitgeführt und<br />

wirkte in den letzten sechs Jahren als<br />

Stellvertreterin ihrer Vorgängerin. Die<br />

Gemeinschaft zählte einmal 1000<br />

Schwestern. Heute sind es noch 280,<br />

davon 200 in Baldegg.<br />

Pfarreien fördern Arbeitslose<br />

Die Stadtluzerner Pfarreien St. Leodegar<br />

im Hof und St. Josef Maihof<br />

wollen mit dem Projekt «Cool» («d<br />

Chile öffnet Optione für Langzyterwerbslosi»)<br />

sinnvolle Tätigkeiten für<br />

Langzeitarbeitslose in den Pfarreien<br />

ermöglichen.<br />

christopher.decarli@kathluzern.ch<br />

Bistum Basel<br />

Berner Öko-Kirchen<br />

In den Kirchen und anderen Gebäuden<br />

der katholischen Kirche der Region<br />

Bern wird nächstes Jahr ausschliesslich<br />

ökologisch produzierter<br />

Strom verwendet. Dafür werden zusätzliche<br />

41 000 Franken zur Verfügung<br />

gestellt. Und um fällige Sofortmassnahmen<br />

zur Energie­Effizienz<br />

und Ökologie in den Liegenschaften<br />

der Kirche an die Hand nehmen zu<br />

können, hat die Synode zusätzlich<br />

300 000 Franken genehmigt.<br />

Bischof fördert Kirche lokal<br />

Trotz Förderung grösserer Pastoralräume<br />

wünscht sich Bischof Felix<br />

Gmür, dass sich der Glaube auch in<br />

kleinen Ortschaften und Quartieren<br />

ins Spiel bringt. Netzwerkgruppen<br />

von je 3–5 gefirmten Ehrenamtlichen<br />

sollen im Nahraum die Pastoral mitgestalten,<br />

indem sie auf Menschen<br />

vor Ort hören, sie unterstützen und<br />

so das kirchliche Leben im Auftrag<br />

der Leitung der Pfarrei mitgestalten.<br />

Weitere und aktuelle News finden<br />

Sie unter: www.pfarreiblatt.ch


www.jugend-kriens.ch <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong> 19<br />

Eindrücke aus der Jugendarbeit im Jahr <strong>2011</strong><br />

Das war <strong>2011</strong><br />

Es gab eine Menge Gemeinschaftserlebnisse<br />

mit Spiel und und Spass.<br />

Auch der Tod von Julia hat dieses Jahr<br />

geprägt. Jeder Augenblick ist ewig. In<br />

unseren Erinnerungen hast du deinen<br />

Platz und lebst weiter.<br />

Viele haben auch dieses Jahr eine tolle Woche in Taizé erlebt, Freundschaften gepflegt<br />

oder neue geschlossen und vielleicht spirituelles Neuland betreten.<br />

Während des Firmweekends bildeten<br />

sich neue Gruppen, die ein Jahr gemeinsam<br />

auf dem Weg sind.<br />

Im Religionsunterricht wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Unbekanntes<br />

selbst probiert, hier war es eine Meditation. Danke fürs Mitmachen.


Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 5 am 2. Februar (erscheint Ende Februar) und für Nr. 6<br />

am 16. Februar (erscheint Mitte März). Zuschriften an Redaktion Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003 Luzern, Telefon 079 395 72 56,<br />

E­Mail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.<br />

Worte auf den Weg<br />

Wenn ich zu mir komme und das Aussen loslasse<br />

wenn der Lärm verebbt und die Gedanken<br />

ruhig werden<br />

wenn ich aus dem Reden ins Hören komme<br />

aus dem Tun ins Sein<br />

wenn ich mich stelle und nicht länger flüchte<br />

dann erst kann Gott zur Welt kommen<br />

in mir<br />

durch mich<br />

zu den Menschen<br />

Andrea Schwarz

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!