Dreßler aktuell - Dreßler-Bau
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Editorial<br />
Neuigkeiten bei <strong>Dreßler</strong><br />
dress concrete<br />
dress concrete – unsere neue Positionierung im<br />
Architekturbeton.<br />
Bisher war unser Architekturbeton neben den<br />
normalen Betonfertigteilen, den Fahrzeugwaagen<br />
und den x-Move-Elementen ein weiteres<br />
Produkt aus dem Fertigteilwerk in Stockstadt. Es<br />
bestand also keine eindeutige, kommunikative<br />
Positionierung, die diesem Produkt gerecht geworden<br />
wäre.<br />
In den weiterreichenden Überlegungen sind wir<br />
zu dem Entschluss gekommen, dem Architekturbeton<br />
das Kleid zu verpassen, das ihm gerecht<br />
wird, denn Architekturbeton von <strong>Dreßler</strong> ermöglicht<br />
angegossene Premium-Architektur.<br />
Dennoch sollte der Bereich Architekturbeton<br />
nicht als eigenständige Marke gesehen, sondern<br />
der Bezug zur bekannten Muttermarke <strong>Dreßler</strong><br />
weiterhin beibehalten werden. Durch diese Vorgaben<br />
galt es, einen Produktnamen zu entwickeln,<br />
der die Bindung zur starken Muttermarke<br />
<strong>Dreßler</strong> kommunikativ begleitet.<br />
dress concrete – Das passt wie angegossen:<br />
Architekturbeton von <strong>Dreßler</strong>.<br />
Erst durch den individuellen Look der Betonteile<br />
bekommen Gebäude den Style, den sich der<br />
Architekt vorgestellt hat. So gesehen ist Architekturbeton<br />
das, was ein Haus anzieht.<br />
Wie in der Welt der Mode, gelten bei der Architektur<br />
die gleichen Parameter, die es zu erfüllen<br />
gilt und die <strong>Dreßler</strong> leistet.<br />
1. Qualität ist das Wichtigste<br />
2. Von der Stange gibt es nichts –<br />
alles ist maßgeschneidert auf die<br />
Wünsche des Kunden hin<br />
3. Neue Kollektion bedeutet Innovation<br />
Zuwachs bei <strong>Dreßler</strong><br />
Seit 97 Jahren sind wir erfolgreich im deutschen<br />
Hochbau tätig. Über viele Jahre war unser Unternehmen<br />
schwerpunktmäßig im Rhein-Main-<br />
und Rhein-Neckar-Gebiet tätig. Seit dem Jahr<br />
2005 decken wir mit unserer Niederlassung in<br />
Dresden auch den Markt in den neuen Bundes-<br />
<strong>Dreßler</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Ausgabe 11, 2. Halbjahr 2010<br />
Architekturbeton von <strong>Dreßler</strong> hat einen neuen Namen: dress concrete –<br />
maßgeschneiderte Lösungen aus Architekturbeton für den individuellen<br />
Look am Gebäude.<br />
ländern und der Hauptstadt Berlin ab. Die Niederlassung<br />
in Dresden hat sich sehr erfreulich<br />
entwickelt. Um unsere Leistungen in Zukunft<br />
auch aktiv im Großraum Ruhrgebiet, Düsseldorf<br />
und dem Bergischen Land anzubieten und unseren<br />
Kunden in dieser Region kürzere Wege zu<br />
ermöglichen, haben wir entschieden, ab dem<br />
01.01.2011 eine Niederlassung in Essen zu<br />
gründen.<br />
Für die Leitung der Niederlassung konnten wir<br />
ein in der Region erfahrenes Team gewinnen.<br />
Freuen Sie sich mit uns auf die neue Niederlassung<br />
in Essen. In der nächsten Ausgabe unserer<br />
<strong>Dreßler</strong> <strong>aktuell</strong> werden wir Details über unseren<br />
Zuwachs berichten.<br />
Die Geschäftsführung
Gewerbebau<br />
Neubau für ein Heiz- und Kühltechnikunternehmen<br />
FRENGER setzt mit seinem Neubau Zeichen beim Klimaschutz<br />
Im Oktober 2009 erhielten wir von FRENGER<br />
SYSTEMEN BV Heiz- und Kühltechnik GmbH den<br />
Auftrag zur schlüsselfertigen Erstellung eines<br />
Geschäftsgebäudes mit Lager, Produktion und<br />
Verwaltung an der Wilhelm-Leuschner-Strasse<br />
in Heubach.<br />
Als <strong>Bau</strong>zeit war Oktober 2009 bis Mai 2010 geplant,<br />
welche sich jedoch aufgrund des strengen<br />
und anhaltenden Winters bis Ende Juli 2010<br />
verlängerte.<br />
FRENGER ist ein mittelständisches, familiengeführtes<br />
Unternehmen mit einer europaweiten<br />
Vertriebsstruktur. Das Haupttätigkeitsfeld von<br />
FRENGER besteht in der Entwicklung, der Herstellung<br />
und des Vertriebes von energieeffizienten<br />
Heiz- und Kühlsystemen mit höchstmöglicher<br />
Behaglichkeit für Industriegebäude, Hallen<br />
sowie öffentliche <strong>Bau</strong>ten.<br />
Auch bei dem in Heubach entstehenden Neubau<br />
setzt FRENGER Zeichen. Das Gebäude ist<br />
weitestgehend autark, das heißt, es gibt keine<br />
externen Energieträger für die Gebäudegrundfunktionen.<br />
Hierzu einige Beispiele:<br />
Die Beheizung und Kühlung erfolgt über die<br />
eigens hergestellten Deckenstrahlplatten. Als<br />
Energieträger wurde eine vom Land Hessen und<br />
der TU Kassel und Darmstadt unterstützte<br />
Tiefenbohrung (800 m) durchgeführt.<br />
Da diese Anlage auch zu Forschungszwecken<br />
betrieben und daher zu wissenschaftlichen Messungen<br />
auch abgeschaltet wird, gibt es als Backup-Lösung<br />
eine Hackschnitzelanlage, die dann<br />
als Wärmeerzeuger einspringt.<br />
Auf den Dachflächen des Produktions- und Lagergebäudes<br />
wird von FRENGER eine Photovoltaikanlage<br />
installiert.<br />
Die Trinkwassererwärmung erfolgt über eine Solarthermieanlage,<br />
die an schlechten Tagen von<br />
einem Wärmeerzeuger unterstützt wird.<br />
Unsere Niederlassung Aschaffenburg erstellte für<br />
FRENGER in drei Hallenabschnitten (Fertigung,<br />
Lager und Verladehalle) ca. 5.000 m² Hallenflä-<br />
<strong>Dreßler</strong> <strong>aktuell</strong><br />
che sowie für die zweigeschossige Verwaltung<br />
ca. 1.200 m² Büro- und Sozialräume. Die Energieeffizienz<br />
des Gebäudes kann man getrost als<br />
„Steckenpferd“ der FRENGER SYSTEMEN BV<br />
herausstellen, entsprechend anspruchsvoll in<br />
wärmetechnischer Hinsicht sind die Anforderungen<br />
an die äußere Gebäudehülle.<br />
Für das Neubauniveau wurde die EnEV 2009 –<br />
abzüglich 20% – vertraglich vereinbart. Als Beispiel<br />
für die hohen Anforderungen waren Dämmstärken<br />
unter der Bodenplatte von vollflächig<br />
10 cm und eine Dachdämmung von 20 cm herauszustellen.<br />
Die vorgegebenen Fassaden- und<br />
Verglasungselemente haben U-Werte bei den<br />
Fenstern von 0,8 W/m²K bis hin zu großflächigen<br />
Sektionaltoranlagen von 1,6 W/m²K. Entsprechendes<br />
gilt für die jeweils im First liegenden, satteldachförmigen<br />
und durchlaufenden Oberlichtbänder<br />
aus Mehrkammerpolycarbonatplatten.<br />
Mit dieser Anlage werden Zeichen für den Umweltschutz<br />
gesetzt.<br />
Andreas Stutzmann<br />
Der Neubau ist praktisch autark Deckenstrahlelemente zum Heizen und Kühlen
Sanierung Bürogebäude<br />
„Frankfurt Central“ – Bürogebäude mit Gleisanschluss<br />
Vis-à-vis vom Frankfurter Hauptbahnhof baut unsere<br />
Niederlassung Darmstadt für die IVG Development<br />
unter der Adresse „Am Hauptbahnhof<br />
18“ nahe dem Bankendistrikt das repräsentative<br />
Bürogebäude Frankfurt Central.<br />
Das markante <strong>Bau</strong>werk fügt sich als optisches<br />
Highlight des Bahnhofsvorplatzes harmonisch<br />
stimmig und authentisch in das seit 120 Jahren<br />
gewachsene städtebauliche Halbrund der bestehenden<br />
Gebäude ein.<br />
Das Bürohaus mit attraktiver Ecklage Karlstraße/<br />
Düsseldorfer Straße wurde dabei nach höchsten<br />
Qualitätsstandards saniert und modernisiert. Die<br />
oberirdische Brutto-Geschossfläche beträgt ca.<br />
11.200 m², verteilt auf neun Stockwerke, so dass<br />
über 8.300 m² Büromietfläche, teilbar ab 200 m²,<br />
zur Verfügung stehen. Im Erdgeschoss wird das<br />
Flächenangebot um ca. 950 m² Mietfläche für<br />
den Einzelhandel ergänzt. In den vier Untergeschossen<br />
sind auf ca. 6.100 m² 156 PKW-Stellplätze,<br />
Lagerräume sowie die erforderlichen Technikzentralen<br />
untergebracht. Insgesamt wurden so<br />
rund 60.000 m³ umbauter Raum modernisiert.<br />
Die Planung des renommierten Architekturbüros<br />
Prof. Christoph Mäckler beinhaltet insbesondere<br />
die Neuerrichtung eines markanten Eingangsturms<br />
und als edle Hülle eine klassische Natursteinfassade<br />
aus gelb-braunem Deutmannsdorfer<br />
Sandstein mit hochwertigen Kastenfenstern in<br />
Bronze- und Champagnertönen, so dass Frankfurt<br />
Central an diesem Platz nach dem Willen<br />
seiner Investoren einen besonderen Akzent<br />
setzen und die Wirkung der dahinter aufstrebenden<br />
Frankfurter Skyline in besonderer Weise<br />
untermalen soll.<br />
Das im Erdgeschoss von Läden bzw. Gastronomie<br />
flankierte Eingangsportal öffnet sich im Inneren<br />
zu einem repräsentativen Foyer mit Lichtdecke,<br />
welches die Besucher und die im Haus Beschäftigten<br />
in einladender Atmosphäre begrüßt. Dabei<br />
erschließen drei Personenaufzüge und zwei in<br />
den beiden Gebäudeflügeln angeordnete Treppenhäuser<br />
die Büroebenen und die Tiefgarage.<br />
Direkt vor dem Haupteingang liegt der Zugang zur<br />
Tiefebene des Hauptbahnhofs mit zahlreichen Geschäften.<br />
Dadurch ist auch bei schlechtem Wetter<br />
ein schneller Zugang zum Fern- und Nahverkehrsnetz<br />
der Bahn gewährleistet. Auch die Anbindung<br />
zum Frankfurter Flughafen ist hervorragend.<br />
Die Büroflächen werden mittels Raumluftkühlung<br />
als Primärkühlung und eingeputzten Kühldecken<br />
als Sekundärkühlung im Sommer angenehm tem-<br />
periert. Vorgesetzte Prallscheiben zu den Straßen<br />
bewirken eine spürbare Minimierung der Straßengeräusche.<br />
Ein auf den Deckenflächen aufgebrachter<br />
Akustikputz sorgt für eine optimale<br />
Raumakustik auch in den Großraumbüros.<br />
Das zugrundeliegende Ausbauachsraster von<br />
1,20 m eröffnet eine Vielzahl von möglichen<br />
Raumgeometrien nach Mieterwunsch und erlaubt<br />
eine flexible Gestaltung der Arbeitsplätze.<br />
Die individuelle Beleuchtung mittels bewegungsmeldergesteuerter<br />
Stehleuchten, die Regelung<br />
des Raumklimas über Raumbediengeräte und die<br />
optimale Versorgung mit allen modernen Medien<br />
(Cat 7) über einen flächendeckenden Doppelboden<br />
mit Bodentanks erweitern den Komfort.<br />
Die Qualität des Gebäudes spiegelt sich zudem in<br />
der erst während der <strong>Bau</strong>phase projektierten Zertifizierung<br />
„LEED silver“ für definierte Standards<br />
in den Bereichen Standortkonzept, Wasser- und<br />
Energieverbrauch, <strong>Bau</strong>stoffe und umweltfreundlicher<br />
Innenausbau wieder.<br />
Das als Bürohochhaus mit geschlossener Großgarage<br />
klassifizierte Gebäude ist gemäß HBO als<br />
Sonderbau mit entsprechenden Sicherheitseinrichtungen<br />
eingestuft. So sind insbesondere eine<br />
flächendeckende Brandmeldeanlage und ein entsprechendes<br />
Sprinklernetz vorhanden.<br />
Nach der Entkernung im Spätsommer/Herbst<br />
2008, erhielt <strong>Dreßler</strong> den Auftrag zur schlüsselfertigen<br />
Revitalisierung. Diese geriet aufgrund<br />
der Suche nach einem Großmieter in der ersten<br />
Jahreshälfte 2009 und der dadurch verzögerten<br />
Ausführungsplanung zunächst ins Stocken. Mit<br />
Gewinnung des Hauptmieters Universal Investment,<br />
der alle Bürogeschosse, bis auf das 1. und<br />
<strong>Dreßler</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Architektur aus einem Guss Der markante Eingangsturm<br />
3. OG, belegt, kam dann der entscheidende<br />
Impuls.<br />
Durch das Heraufsetzen der Belegungsdichte einzelner<br />
Geschosse, der sogenannten Powergeschosse,<br />
und diverser Änderungswünsche des<br />
Mieters erfolgte die Umplanung, die sich bis ins<br />
Jahr 2010 hineinzog. Der abschließende Ausbau<br />
der Mietflächen der Universal Investment und der<br />
Allgemeinbereiche erfolgte schwerpunktmäßig in<br />
den ersten Monaten des Jahres 2010, so dass<br />
diese Flächen im Juni 2010 an den Auftraggeber<br />
und den Mieter übergeben werden konnten – gut<br />
zwei Wochen vor dem letztendlich vereinbarten<br />
Fertigstellungstermin.<br />
Aktuell werden ein Feinkostimbiss im EG sowie<br />
eine größere Mietfläche im 1. OG für die Hessische<br />
Landesbahn ausgebaut, so dass bis auf<br />
ca. 500 m² Ladenfläche im Erdgeschoss und das<br />
3. OG das gesamte Gebäude voraussichtlich bis<br />
Mitte November 2010 belegt sein wird.<br />
So bleibt das Viertel rund um den Bahnhof in Bewegung:<br />
Neu angesiedelte Hotels und Gastronomiebetriebe<br />
symbolisieren die Entwicklung des<br />
Bahnhofsviertels und seine neu gewonnene Aufbruchstimmung.<br />
Gute Einkaufsmöglichkeiten für<br />
Besorgungen des täglichen Bedarfs, die man hier<br />
bequem erledigen kann, runden die Attraktivität<br />
des Standorts ab und erlauben mehr Erledigungen<br />
als in der Nähe anderer Bürostandorte. So<br />
entsteht eine fruchtbare Wechselwirkung. Der<br />
<strong>aktuell</strong> sehr positive Vermietungsstand und die<br />
Qualität der Mieter bestätigen das Konzept des<br />
Investors und <strong>Bau</strong>herrn IVG Development: „Bürogebäude<br />
mit Gleisanschluss“.<br />
Andreas Dammköhler
Kulturhistorische <strong>Bau</strong>ten<br />
Schloss Sonnenstein, Pirna<br />
Unsere Niederlassung Dresden hat wieder eine<br />
große, umfassende Sanierungsaufgabe erhalten.<br />
Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge<br />
hat im Rahmen eines PPP-Modells „Planung,<br />
Umbau, Sanierung und den Betrieb des Schlosses<br />
Sonnenstein in Pirna als Landratsamt“ ausgeschrieben.<br />
In diesem PPP (Public Private Partnerchip<br />
= Öffentlich Private Partnerschaft) werden<br />
alle Elemente des <strong>Bau</strong>ens vom öffentlichen Träger<br />
an die Privatwirtschaft gegeben und somit<br />
privates Kapital und Fachwissen gesamtheitlich<br />
mobilisiert.<br />
Den Auftrag erhielt die PPP Schloss Sonnenstein<br />
GmbH, die wiederum die Zwischenfinanzierung<br />
mit der DKB Bank und den Betrieb für 25 Jahre<br />
mit der HSG Zander vereinbart hat. Untereinander<br />
gibt es zwischen den Vertragspartnern<br />
einzelne Schnittstellenverträge.<br />
Der <strong>Bau</strong>auftrag ging an die ARGE Schloss<br />
Sonnenstein Pirna (Bilfinger Berger/<strong>Dreßler</strong>)<br />
und beinhaltet die gesamte Planung, die<br />
schlüsselfertige Sanierung inkl. Möblierung,<br />
den <strong>Bau</strong> eines Parkhauses, die Erschließung<br />
sowie die Außenanlagen.<br />
Das Schloss Sonnenstein liegt topografisch<br />
günstig auf einem Felsplateau über der Stadt<br />
Pirna. Die ersten nachweislichen Besiedlungen<br />
der Burg stammen aus dem 13. Jahrhundert,<br />
danach wurde diese weiter als Festung, Elbkaserne,<br />
Offizierswohnungen sowie Heil- und<br />
Pflegeanstalt ausgebaut und erweitert. Die<br />
einzelnen Gebäudeteile stammen somit aus<br />
verschiedenen baugeschichtlichen Epochen<br />
vom 16.–19. Jahrhundert. Das Gesamtareal,<br />
inkl. Außenanlagen, wurde als besonders<br />
schutzwürdig eingeschätzt. Damit ist in der<br />
Das Schloss Sonnenstein strahlt bald in neuem Glanz<br />
Planung und Ausführung der Denkmalschutz<br />
ein wichtiger <strong>Bau</strong>stein.<br />
Das Schloss Sonnenstein war vor unserem <strong>Bau</strong>beginn<br />
fast 20 Jahre ohne Nutzung, was sich<br />
natürlich in einem hohen Schädigungsgrad der<br />
<strong>Bau</strong>substanz zeigt.<br />
Der Umbau zum Verwaltungssitz des Landkreises<br />
mit 490 Arbeitsplätzen war durch die Kreisgebietsreform<br />
notwendig geworden, um die vielen<br />
einzelnen Verwaltungssitze zu bündeln und<br />
effektiver gestalten zu können.<br />
Wertungskriterien waren für das gesamtheitliche<br />
Angebot der städtebauliche, architektonische<br />
Entwurf, die räumlichen Nutzungsmöglichkeiten,<br />
<strong>Bau</strong>kosten, gewählte <strong>Bau</strong>materialien, die<br />
Umsetzung des Denkmalschutzes sowie die Finanzierungs-<br />
und Betriebskosten für 25 Jahre.<br />
Der Auftrag wurde im Dezember 2009 erteilt<br />
und begann mit der Planung. Nach Erteilung der<br />
Teilbaugenehmigung wurde am 01.04.2010 mit<br />
der Räumung und Entkernung<br />
angefangen, mit dem<br />
konstruktiven Abbruch und<br />
den Rohbauarbeiten Ende<br />
Mai. Das Landratsamt soll<br />
ab dem 01.12.2011 einziehen.<br />
Neben der qualitativen<br />
Wertigkeit einer denkmalgerechten<br />
Sanierung ist<br />
der zu bewältigende, organisatorische<br />
Umfang in Planungs-<br />
und Ausführungsphase<br />
die Hauptaufgabe.<br />
Die einzelnen Objekte verteilen<br />
sich auf 20.000 m²<br />
Grund stücksfläche. Die Fläche<br />
beherbergt die beiden<br />
<strong>Dreßler</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Bestandsgebäude Elb- und Stadtflügel mit je ca.<br />
25.000 m³ umbautem Raum. Es entstehen außerdem<br />
ein Parkhaus, ein Archiv, eine Cafeteria<br />
sowie diverse Pavillons, Brunnen und Sandsteinmauern<br />
in den Außenanlagen.<br />
Die Rohbauarbeiten im Bestand werden von ca.<br />
25 eigenen Maurern und Betonbauern/Zimmerern<br />
bis Ende 2010 realisiert. Fast alle Holzbalkendecken<br />
werden abgebrochen. Hier ist der<br />
Einbau von 4.500 m² Ziegeldecke als Handmontagedecke<br />
im Bestand eine neue Herausforderung.<br />
Parallel laufen die Sanierungsarbeiten an<br />
den Dachstühlen und der Fassade mit dem Ziel,<br />
zum Jahresende die äußere Hülle dicht zu bekommen.<br />
Wir werden im nächsten Jahr erneut über die<br />
Entwicklung dieser anspruchsvollen <strong>Bau</strong>aufgabe<br />
berichten.<br />
Steffen Müller<br />
Hoher Schädigungsgrad der <strong>Bau</strong>substanz Die Dachstühle vor <strong>Bau</strong>beginn
Logistikcenter<br />
Neues Logistikzentrum für Solarwatt in Dresden-Klotzsche<br />
Solarwatt investiert trotz Gesetzesänderung<br />
Im Oktober 2009 beauftragte uns die Solarwatt<br />
AG mit der schlüsselfertigen Errichtung<br />
eines Logistikzentrums in Dresden-Klotzsche.<br />
Trotz der bevorstehenden und mittlerweile<br />
vom Bundestag beschlossenen und am<br />
01.07.2010 in Kraft getretenen Gesetzesänderung<br />
des Erneuerbare-Energien-Gesetzes,<br />
welches die Förderung der Einspeisung von<br />
Solarenergie reduziert, investierte unser Auftraggeber<br />
ca. 5,5 Mio. € in dieses Gebäude,<br />
um besser auf die wechselnde Angebotsnachfrage<br />
reagieren zu können.<br />
Für die Solarwatt AG haben wir vor ca. drei<br />
Jahren in unmittelbarer Nähe schon ein Fertigungs-<br />
und Verwaltungsgebäude in Dresden-<br />
Klotzsche errichtet. In dieses bestehende Gebäude<br />
baute die Solarwatt AG während<br />
unserer <strong>Bau</strong>zeit eine vollautomatische Fertigungslinie<br />
für Solarmodule ein. Die dort gefertigten<br />
Solarmodule und das Vormaterial zur<br />
Herstellung werden in dem neuen Logistikzentrum<br />
gelagert.<br />
Die Fassade ist mit Sandwich-Wandelementen ausgeführt<br />
Die zweigeschossige,<br />
zwei schiffige Halle<br />
mit den Maßen von<br />
108 m x 64 m x 9,3 m<br />
und der 31 m lange<br />
und 7 m breite ebenfalls<br />
zweigeschossige<br />
Sozialtrakt entstanden<br />
in Betonfertigteilbauweise<br />
mit<br />
Stützen, Riegeln und<br />
Spannbetonelementen<br />
als Geschossdecke<br />
sowie vorgespannten<br />
13,5 m<br />
langen Dachbindern<br />
mit aufliegendem Trapezblech als Dachabschluss.<br />
Auf dem Dach und an der südlichen Fassade<br />
wurde in Eigenregie von Solarwatt, unter<br />
anderem auch für eigene Forschungs- und<br />
Entwicklungszwecke, eine Photovoltaikanlage<br />
mit einer Nennleistung von 306 kWp errichtet.<br />
Die Fassade wurde mit Sandwich-Wandelementen<br />
in den Farben RAL 9007 (graualuminium)<br />
bzw. einer Glattblechfassade RAL 2008<br />
(hellrotorange), unterbrochen von Pfosten-<br />
Riegel-Elementen und Lüftungsjalousien, erstellt.<br />
Zur Bewältigung der umfangreichen Logistik<br />
bauten wir fünf Andockrampen mit Überladebrücken<br />
am Anlieferhof sowie drei Lastenaufzüge<br />
mit je 5,0 t Nutzlast ein. Der Fußboden<br />
ist im Erdgeschoss als stahlfaserbewehrte,<br />
flügelgeglättete Betonbodenplatte mit Hartstoffeinstreuung<br />
hergestellt, das Obergeschoss<br />
mit Spannbetondeckenelementen erhielt einen<br />
<strong>Dreßler</strong> <strong>aktuell</strong><br />
bewehrten Aufbeton mit einer flügelgeglätteten<br />
Oberfläche und Hartstoffeinstreuung.<br />
Die Niederlassung Dresden führte diese Leistungen<br />
schlüsselfertig als Generalunternehmer<br />
einschließlich der Ausführungsplanung im<br />
Zeitraum Oktober 2009 bis Ende Juli 2010<br />
aus. Die <strong>Bau</strong>zeit erforderte einen kurzen Planungs-<br />
und Prüfzeitraum für Architektur und<br />
Statik sowie die frühzeitige Einbindung der<br />
Nachunternehmer, um alle Schnittstellen<br />
rechtzeitig vor Ausführung zu klären.<br />
Die lange Frostperiode von Anfang Januar bis<br />
Ende Februar 2010 brachte jedoch alle Tätigkeiten<br />
am Rohbau zum Erliegen, z. B. war ein<br />
Verguss von Fertigteilstützen und -riegeln und<br />
der Einbau des Bodenplattenbetons im Anbau<br />
in diesem Zeitraum nicht möglich. Umso intensiver<br />
wurde die Zeit mit der Erstellung der<br />
Ausführungs-, Werk- und Montageplanung<br />
genutzt. Der so geschaffene Planungsvorlauf<br />
verhalf uns zu einem nahezu reibungslosen<br />
<strong>Bau</strong>ablauf.<br />
Mit der Übergabe des Objektes erhält unser<br />
Auftraggeber ein Logistikgebäude, welches<br />
sich nicht nur in unmittelbarer Nähe des Verwaltungsgebäudes<br />
und der Fertigungshallen<br />
der Solarwatt AG befindet, sondern sich auch<br />
durch eine günstige Verkehrsanbindung mit<br />
dem Autobahnanschluss und dem Flughafen<br />
im Dresdner Norden auszeichnet.<br />
Tino Zimmermann<br />
Blick in das Logistikzentrum
Architekturbeton<br />
Weltstadthaus für Peek & Cloppenburg in Wien<br />
Wien, Kärntnerstraße 29-33 – so lautet die Adresse<br />
eines weiteren Weltstadthauses des renommierten<br />
Kaufhausunternehmens Peek & Cloppenburg<br />
(P & C). Seit 1988 gestaltet P & C seine bedeutenden<br />
Häuser mit dem Prädikat Weltstadtarchitektur.<br />
Die Weltstadthäuser sollen durch ihre Großzügigkeit<br />
und Eleganz den eigenen Anspruch in Bezug<br />
auf das hohe Niveau und den Geschmack unterstreichen.<br />
P & C legt großen Wert auf die Einbindung<br />
der Weltstadthäuser in die Besonderheiten<br />
der Standorte mit Rücksicht auf die Geschichte<br />
und die Materialität.<br />
Auf den Punkt gebracht hat P & C diesen Anspruch<br />
im eigenen Internetauftritt unter dem Titel Architektur:<br />
„Man plant Gebäude, die die Städte gut<br />
kleiden und architektonische Glanzlichter setzen“.<br />
Wie ernst P & C seine eigenen Ansprüche nimmt,<br />
erkennt man an der bisherigen Auswahl an Stararchitekten,<br />
die bereits Planungsaufträge für Weltstadthäuser<br />
erhalten haben.<br />
Unter anderem haben sich die Architekten<br />
Rhode – Kellermann – Wawrowsky (RKW) für das<br />
Haus in Frankfurt am Main, Moore – Ruble – Yudell<br />
für das Haus in Leipzig, Prof. Gottfried Böhm für<br />
das Haus in Berlin, Richard Meier für die Häuser in<br />
Düsseldorf und Mannheim, Prof. Josef P. Kleihues<br />
für das Haus in Stuttgart und Renzo Piano für das<br />
Haus in Köln verantwortlich gezeichnet.<br />
Eine Architrave schwebt an ihren Bestimmungsort<br />
Der Planungsauftrag für das Weltstadthaus Wien<br />
ging an David Chipperfield Architects. Bei der Planung<br />
und Umsetzung wurde unter anderem auch<br />
der technische und ästhetische Anspruch an die<br />
Fassade und das Atrium definiert.<br />
Das Kleid des Gebäudes – also die Fassade – sollte<br />
auf Wunsch der Stadt Wien und des Architekten<br />
aus Donaukalkstein erstellt werden. Der Donaukalkstein<br />
ist ein traditioneller <strong>Bau</strong>stoff in Wien. Die<br />
geplante Lochfassade, die sich über drei Seiten des<br />
Gebäudes erstreckt, wird aus einem vorgesetzten,<br />
unregelmäßigen Sichtmauerwerk mit immer wiederkehrenden<br />
Steinformaten und gleichen Lagerhöhen<br />
gebildet. Dieses Natursteinmauerwerk wird<br />
in jedem Geschoss durch vorgehängte<br />
Brüstungsbänder und sogenannte<br />
Parapete und Sturzelemente (im Bereich<br />
der Fenster) aus Architekturbeton<br />
abgefangen. Im Erdgeschoss<br />
wird das Natursteinmauerwerk über<br />
die Architekturbetonsockelelemente<br />
abgetragen. Insgesamt erstreckt sich<br />
die vorgehängte Fassade über fünf<br />
Geschosse bis zu einer Gesamthöhe<br />
von 26 m.<br />
Eine Besonderheit der Fassade liegt<br />
in dem optischen Anspruch, keine<br />
elastische Dehnungsfuge im Mauerwerk<br />
zu erhalten. Lediglich im Bereich<br />
der Auflager auf den Architekturbetonbrüstungselementen<br />
wird<br />
eine offene Fuge vorgesehen, um<br />
den vertikalen Dehnungen des<br />
Mauerwerks Rechnung zu tragen.<br />
Aufgrund der Komplexität der Fassadenausführung<br />
in Bezug auf Abfangung,<br />
Befestigung und thermische<br />
Ansprüche wurden die ausführenden<br />
Firmen frühzeitig in die Planung<br />
eingebunden. Federführend für die planerische Umsetzung<br />
der Fassade ist die Frick & Gattinger AG aus<br />
Vaduz. Unterstützt wird sie dabei vom Technischen<br />
Büro unseres Fertigteilwerkes, das auf langjährige<br />
Erfahrung und auf ein reichhaltiges Fachwissen zurückgreifen<br />
kann.<br />
Die Materialität der Architekturbetonfassadenelemente<br />
wurde durch den Architekten Jens Lorbeer in<br />
enger Abstimmung mit Herrn Michael Lux, Zentraler<br />
<strong>Bau</strong>bereich I/Hochbau von P & C, entwickelt.<br />
Bereits im Februar 2007 erhielten wir die ersten<br />
Anfragen nach entsprechenden Mustern. Die Vorstellungen<br />
von <strong>Bau</strong>herr und Architekt wurden<br />
durch weitere Muster im Laufe der Zeit immer konkreter,<br />
so dass mit der Auftragsvergabe im Januar<br />
2010 fest stand, dass sandfarbene mit erkennbaren<br />
Donaukalksteineinschlüssen und sandgestrahlte<br />
Architekturelemente zur Ausführung kommen.<br />
Zusätzlich zu den Fassadenelementen erhielten wir<br />
auch den Auftrag, die Architekturbetonelemente<br />
für das sechsgeschossige Atrium herzustellen.<br />
Diese setzen sich pro Geschoss aus jeweils sechs<br />
Hohlstützen mit einer Breite von 87 cm, einer<br />
Höhe zwischen 3,30 m und 4,13 m und sechs<br />
Archi traven (auf einer Stütze aufliegender Hauptbalken)<br />
zusammen. Die Architrave sind als nach<br />
unten geschlossenes U ausgebildet und haben<br />
eine Breite von 87 cm und eine Höhe von 57 cm.<br />
Die Länge liegt zwischen 9,80 m und 13,40 m.<br />
<strong>Dreßler</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Herstellung und Montage erfordert höchste Genauigkeit<br />
Eine Herausforderung bei diesen Fertigteilen war<br />
die Vorgabe, die Architekturelemente in einem<br />
Guss herzustellen, um die größtmögliche Homogenität<br />
des Erscheinungsbildes zu erreichen.<br />
Das Rezept und die sandgestrahlte Oberfläche<br />
entsprechen der Ausführung der Fassade.<br />
Eine weitere Besonderheit ist die erhöhte Maßgenauigkeit,<br />
die im Bereich der Architekturbetonfertigteile<br />
gefordert wird.<br />
Produktionsbeginn der Innenbauteile war im Februar<br />
2010, Produktionsbeginn der Fassade im Juli<br />
2010. Die Fertigstellung der Architekturbetonfertigteilelemente<br />
ist für Ende Dezember 2010 vorgesehen.<br />
So wie P & C die Kunden mit maßgenauen Anzügen<br />
ausstattet, so stattet <strong>Dreßler</strong> P & C in Wien mit<br />
einer maßgenauen Fassade aus.<br />
dress concrete – Fassaden nach Maß.<br />
Christoph Suttrop<br />
Maßgenau gefertigte Hohlstützen
Gewerbebau<br />
Ein Highlight in der neuen Unternehmerstadt – das „Lighthouse Düsseldorf“<br />
Auf dem ehemaligen Gelände der Rheinmetall AG<br />
in Düsseldorf-Derendorf, wo bis vor wenigen Jahren<br />
noch große Industrieproduktionshallen standen,<br />
wurde ein ganz neues Stadtviertel entwickelt – die<br />
Unternehmerstadt. Die Unternehmerstadt besteht<br />
mittlerweile aus mehreren Bürogebäuden, vorwiegend<br />
genutzt von verschiedenen Vertretern der<br />
Modebranche, aber auch aus zahlreichen Gebäuden<br />
mit hochwertigen Eigentumswohnungen.<br />
An besonders exponierter Lage Ecke Heinrich-<br />
Ehrhardt-Straße/Ulmenstraße, beides Hauptverkehrsadern<br />
in Düsseldorf, erstellt unsere<br />
Niederlassung Aschaffenburg seit Oktober<br />
2009 das „Lighthouse Düsseldorf“ schlüsselfertig<br />
als Generalunternehmer.<br />
Das Projekt wurde durch den <strong>Bau</strong>herrn, die Lighthouse<br />
Düsseldorf Development GmbH, bereits im<br />
Dezember 2008 mit einer aussagekräftigen Vorplanung<br />
ausgeschrieben. Im Rahmen der Kalkulationsphase<br />
wurden die planerischen Weiterentwicklungen<br />
und Optimierungsmöglichkeiten<br />
zwischen dem <strong>Bau</strong>herrn und <strong>Dreßler</strong> offen kommuniziert.<br />
Dabei hat <strong>Dreßler</strong> sein Know-how<br />
eingebracht. Hierbei spielte im Wesentlichen die<br />
Umsetzung des Fassadenentwurfs des Düsseldorfer<br />
Architekurbüros Petzinka Pink mit Architekturbeton-Fertigteilelementen<br />
eine Rolle. Der<br />
Sondervorschlag wurde zusammen mit unserem<br />
Fertigteilwerk in Stockstadt entwickelt.<br />
Das Lighthouse im Rohbau<br />
<strong>Dreßler</strong> war bei diesem Projekt bereits während<br />
der Planungsphase aktiv integriert und der <strong>Bau</strong>herr<br />
hat sich frühzeitig auf <strong>Dreßler</strong> als Vertragspartner<br />
fest gelegt.<br />
Das Lighthouse Düsseldorf ist ein siebengeschossiges<br />
Bürogebäude mit U-förmigem Grundriss und<br />
zweigeschossiger Tiefgarage sowie einem mit Aluminiumblech<br />
eingehausten Technikaufbau auf dem<br />
Dach. Das Gebäude hat eine Bruttogeschossfläche<br />
von 11.000 m² und ca. 9.500 m² vermietbare Fläche.<br />
Das Gebäudekonzept sieht größte Flexibilität<br />
für die Aufteilung der Geschosse in bis zu vier Mieteinheiten<br />
vor. Es gibt zwei Erschließungskerne mit<br />
insgesamt vier Aufzügen,<br />
sämtliche Geschosse erhalten<br />
einen Hohlraumboden,<br />
die Versorgungsleitungen<br />
werden in<br />
einem festgelegten Deckenbereich<br />
der Flure angeordnet<br />
und die Fassade<br />
ist in ein regelmäßiges<br />
Achsraster aufgeteilt.<br />
Dies ermöglicht, Bürotrennwände<br />
flexibel in<br />
den einzelnen Mietbereichen<br />
auf den Hohlraumboden<br />
aufzustellen aber<br />
auch die Nutzung als<br />
Großraumbüros.<br />
<strong>Dreßler</strong> übernahm mit dem Auftrag alle noch erforderlichen<br />
Planungsleistungen, die für die schlüsselfertige<br />
Gesamterrichtung des Objektes erforderlich<br />
sind, das heißt, die Ausführungsplanungen<br />
Architektur und Haustechnik sind ebenso zu erbringen<br />
wie die Planungsleistungen, die für die<br />
einzelnen Mietbereiche noch notwendig sind. Da<br />
das Gebäude mittlerweile zu ca. 80 % vermietet<br />
ist, werden umfangreiche Gespräche mit den einzelnen<br />
Mietern geführt und in eine baubegleitende<br />
Mieterplanung umgesetzt. Zahlreiche Sonderwünsche<br />
sind hierbei zu berücksichtigen, kostenmäßig<br />
zu bewerten und terminlich in den Gesamtzeitrahmen<br />
zu integrieren. Zu den Mietern gehören so<br />
namhafte Firmen, wie z. B. Betty Barclay, IBM,<br />
Drees & Sommer sowie das bundesweit agierende<br />
Fitnessstudio Fitness First, welches das EG und<br />
1. OG gemietet hat. Fitness First betreibt dort auch<br />
ein Schwimmbecken und einen Saunabereich –<br />
sicherlich sehr außergewöhnlich in einem Bürogebäude!<br />
Eine ganz besondere Herausforderung bei diesem<br />
Objekt ist die Herstellung der Außenfassade. Diese<br />
besteht aus geschosshohen Fensterelementen, mit<br />
einem großen feststehenden Teil und einem<br />
kleineren, öffenbaren Flügel. Im Bereich der Geschossdecken<br />
sind außenseitig die Architekturbeton-Fertigteilelemente<br />
angeordnet, die auf<br />
Edel stahl konsolen befestigt werden. An den<br />
Stahlbetonstützen zwischen den Fenstern werden<br />
Glasrahmenelemente und, in un regelmäßigen Abständen,<br />
Architekturbeton-Fertigteillisenen befestigt.<br />
Die horizontalen Fassadenelemente erhalten,<br />
in einer Nut versenkt, ein umlaufendes LED-Lichtband<br />
mit wechselnden Farbvariationen, was auch<br />
den Titel „Lighthouse Düsseldorf“ erklärt.<br />
Dieser Fassadenaufbau bewirkt, dass die Fassade<br />
nicht wie gewöhnlich in Abschnitten von unten<br />
nach oben geschlossen werden kann, sondern nur<br />
<strong>Dreßler</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Außergewöhnlich: Pool und Sauna im Bürogebäude<br />
geschossweise zur Fenstermontage eingerüstet<br />
wird, weil danach zunächst die Fertigteile mit dem<br />
Kran zwischen Gerüst und den Fensterelementen<br />
eingefädelt werden müssen. Erst dann kann im<br />
nächsten Geschoss weitergearbeitet werden. Der<br />
gesamte Innenausbau ist demnach auf das geschossweise<br />
Schließen der Fassade abzustimmen.<br />
Die Herstellung der Architekturbeton-Fertigteile<br />
muss hinsichtlich der Farbe und Maßhaltigkeit<br />
höchsten Ansprüchen genügen, die Montage erfordert<br />
höchste Genauigkeit. Beides wurde von<br />
<strong>Dreßler</strong> bisher zur vollsten Zufriedenheit des <strong>Bau</strong>herrn<br />
und des Architekten umgesetzt, so dass diese<br />
sich entschlossen haben, weitere Architekturbeton-Fertigteile<br />
der gleichen Farbgebung als<br />
Blockstufen der Eingangstreppe, seitlich angeordnete<br />
Pflanztröge und auch als Pflasterbelag<br />
am Haupteingang einzusetzen.<br />
Planmäßig wird das Lighthouse Düsseldorf kurz<br />
vor Weihnachten 2010 an den <strong>Bau</strong>herrn übergeben.<br />
Jürgen Hofmann<br />
www.dressler-bau.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Dreßler</strong> <strong>Bau</strong> GmbH, Aschaffenburg<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Peter Littauer<br />
Redaktion: Marion Münzenberger<br />
Gestaltung: intens kommunikation, Rauenberg<br />
<strong>Dreßler</strong> <strong>aktuell</strong> erscheint zweimal jährlich.
Neues von unseren Auszubildenden<br />
Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder einigen<br />
Schulabgängern Ausbildungsplätze im<br />
gewerblichen wie auch im kaufmännischen<br />
Bereich anbieten zu können.<br />
So begrüßen wir zum 01.08. und 01.09.2010<br />
wieder elf junge, zukünftige Nachwuchskräfte in<br />
unserem Haus, die wir in der nächsten Ausgabe<br />
unserer Firmenzeitung noch gesondert vorstellen<br />
werden. Für die zu absolvierende Ausbildungszeit<br />
wünschen wir viel Spaß und gutes Gelingen.<br />
Fußballturnier<br />
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unser alljährliches Fußballturnier in Harreshausen<br />
statt. Und auch die Sonne spielte wieder<br />
mit.<br />
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aus unseren Niederlassungen gegeneinander<br />
an. Dabei ergaben sich folgende Platzierungen:<br />
1. Niederlassung Aschaffenburg<br />
2. Niederlassung Stockstadt<br />
3. Niederlassung Dresden<br />
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5. Niederlassung Darmstadt<br />
Der Fairnesspokal ging an unsere Niederlassung<br />
in Darmstadt.<br />
Siegermannschaft aus Aschaffenburg<br />
Bereits erfolgreich abgeschlossen haben in diesem<br />
Jahr ihre Ausbildung<br />
zum Industriekaufmann<br />
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zum Maurer<br />
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zum Beton- und Stahlbetonbauer<br />
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Zur bestandenen Abschlussprüfung herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
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���� ���������� ����� �������turnier<br />
war der Auftritt des<br />
kleinen Nachwuchssängers<br />
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Star schmetterte er einen<br />
Fußballerohrwurm und erhielt<br />
dafür von den Zuschau-<br />
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Jonas Richter<br />
Mitarbeiter-Information<br />
<strong>Dreßler</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Sommerfest<br />
Unser Fertigteilwerk feiert.<br />
Am Freitag – Backofentemperatur.<br />
Am Samstag – vormittags Platzregen,<br />
ab Festbeginn um 14:00 Uhr ideales<br />
Festwetter.<br />
Ausgabe 11<br />
2. Halbjahr 2010<br />
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Programm für Jung und Alt beginnen,<br />
musikalisch umrahmt von der „Feuer-<br />
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����������������������������������beitern,<br />
Familienangehörigen und Gäs-<br />
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bei einer Werksführung einmal hinter<br />
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��������� ���� ����� ���� ���������� ��men<br />
nicht zu kurz: Der eigens für sie<br />
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wieder rege genutzt.<br />
Später zauberte das Unternehmen<br />
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Buffet, das keine Wünsche offen ließ.<br />
Gegen 19:00 Uhr leerten sich langsam<br />
�����������������������������������nisch<br />
aus.
Betriebsratswahlen<br />
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turnusgemäß in allen Niederlassungen wieder<br />
unsere Betriebsratswahlen statt. Nachfolgend<br />
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und ihre Stellvertreter vor:<br />
Niederlassung Aschaffenburg<br />
Frank Grünewald<br />
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Niederlassung Darmstadt<br />
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Niederlassung Dresden<br />
Claudia Petzold<br />
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Benno Neuburger<br />
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Hypo-Lauf Aschaffenburg am 07.05.2010<br />
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war wieder dabei! Zu bewältigen war eine Strecke<br />
von 7.900 m. Schnellste bei den Damen unse -<br />
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��������������������������������������������da-<br />
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nehmern sogar einen hervorragenden 108. Platz.<br />
Allen gewählten Betriebsratsmitgliedern gratulieren<br />
wir sehr herzlich und bedanken uns für die<br />
Bereitschaft ein solch wichtiges und vertrauensvolles<br />
Amt zu übernehmen.<br />
Niederlassung Rastatt<br />
Christoph Wabnitz<br />
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Niederlassung Stockstadt<br />
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Bernd Goldhammer<br />
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Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen<br />
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und gratulieren zu ihren beachtlichen, sportli-<br />
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<strong>Dreßler</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Betriebsrentner<br />
Werner Orth<br />
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Robert Bickert<br />
Werkpolier<br />
Kurt Keller<br />
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Otto Brandtner<br />
<strong>Bau</strong>leiter<br />
In Gedenken<br />
Ein-/Austritt<br />
25.09.1967<br />
30.04.2010<br />
01.08.1961<br />
31.05.2010<br />
15.09.1982<br />
31.07.2010<br />
01.09.1971<br />
31.07.2010<br />
Wir gedenken unserer verstorbenen<br />
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Johann Sauer (80) † 04.10.2009<br />
Mehmed Rizvic (65) † 18.10.2009<br />
Eberhard Fleckenstein (83) † 22.10.2009<br />
Reinhold Raab (66) † 31.12.2009<br />
Franz Brunner (89) † 11.02.2010<br />
Johann Staudt (88) † 18.02.2010<br />
Erwin Aulbach (79) † 29.03.2010<br />
Ludwig Bergmann (70) † 09.04.2010<br />
Johann Stürmer (82) † 15.04.2010<br />
Franz Tistinger (70) † 28.05.2010<br />
Gustav Reuter (90) † 13.06.2010<br />
Franz Ziganke (75) † 21.06.2010<br />
Albin Schneider (87) † 08.07.2010<br />
Otto Nickel (77) † 14.07.2010<br />
Engelbert Reis (80) † 03.08.2010<br />
Ivan Bilic-Martincevic (67) † 13.08.2010