Bericht von Raik Pohl, 9b - KGS Tarmstedt
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ein.“ Auf dem Schild des Mannes stand: „Ich bin eine Judensau, vergewaltige<br />
eine deutsche Frau.“ Die beiden waren seit 30 Jahren verheiratet.<br />
Kurz nach dieser beschriebenen öffentlichen Zurschaustellung zog die Familie<br />
mit Sonja nach Schweden zurück.<br />
Damit war ihr Vortrag beendet und Frau Sonnenfeld appellierte an uns, dass<br />
wir nicht wie unsere Großeltern bei so etwas wegsehen sollen und Menschen so<br />
unwürdig behandeln lassen. Damit verabschiedete sie sich unter donnerndem<br />
Applaus. Frau Otten überreichte noch ein Geschenk zum Abschied. Wer wollte,<br />
konnte ein <strong>von</strong> ihr handsigniertes Buch kaufen, entweder „Es begann in Berlin“<br />
oder „Das Offene Haus“. Wer wollte konnte noch kurz mit ihr sprechen.<br />
Sicherlich war dieser Besuch wichtig, denn die Zeitzeugen des dunklen Kapitel<br />
NS-Zeit gehen dahin. Es ist wichtig, dass man hört, was damals passiert ist,<br />
damit sich so etwas nie wiederholt.<br />
<strong>Raik</strong> <strong>Pohl</strong> <strong>9b</strong>