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Neues aus der Literaturdatenbank Berufliche Bildung (LDBB) - KIBB

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Aktuell & lesenswert: <strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Literaturdatenbank</strong> <strong>Berufliche</strong> <strong>Bildung</strong> (<strong>LDBB</strong>)<br />

Ausgabe 6/2013


November 2013 / www.ldbb.de<br />

Die <strong>Literaturdatenbank</strong> <strong>Berufliche</strong> <strong>Bildung</strong> (<strong>LDBB</strong>) wird seit Anfang <strong>der</strong> 1990er Jahre vom<br />

BIBB im Auftrag <strong>der</strong> AG BFN her<strong>aus</strong>gegeben und ist seit Februar 2005 kostenfrei im Internet<br />

recherchierbar.<br />

Ab 2013 erscheint zweimonatlich <strong>der</strong> Infodienst „Aktuell & lesenswert: <strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Literaturdatenbank</strong> <strong>Berufliche</strong> <strong>Bildung</strong> (<strong>LDBB</strong>)“. Der Infodienst informiert über <strong>aus</strong>gewählte<br />

Neuzugänge in <strong>der</strong> <strong>LDBB</strong>. Er umfasst Monografien, Online-Publikationen und Aufsätze <strong>aus</strong><br />

Zeitschriften und Sammelbänden <strong>aus</strong> dem Themenspektrum <strong>der</strong> beruflichen <strong>Bildung</strong>. Die<br />

Literaturnachweise sind nach Dokumentart jeweils alphabetisch geordnet.<br />

Die <strong>LDBB</strong> umfasst <strong>der</strong>zeit ca. 57 000 Nachweise und ist die einzige <strong>Literaturdatenbank</strong> zur<br />

Berufsbildungsforschung in Deutschland. Sie ist kostenfrei und ohne Zugangsbeschränkungen<br />

im Internet recherchierbar und verbindet Aktualität <strong>der</strong> Nachweise mit<br />

hochwertiger Auswertung (Schlagwörter, Abstracts, Klassifikation) überwiegend<br />

unselbständiger Literatur wie Zeitschriftenaufsätze, die in Bibliothekskatalogen und im<br />

Internet nur bedingt zu recherchieren sind.<br />

Der inhaltliche Schwerpunkt <strong>der</strong> <strong>Literaturdatenbank</strong> liegt auf den folgenden neun<br />

thematischen Hauptfel<strong>der</strong>n:<br />

Duales System, Berufsbildungssystem<br />

Ausbildungsstellenmarkt und Beschäftigungssystem<br />

Berufsbildungsforschung<br />

Berufs- und Qualifikationsforschung<br />

Sozialwissenschaftliche und ökonomische Grundlagen <strong>der</strong> Berufsbildung<br />

Gestaltung und Ordnung <strong>der</strong> beruflichen Aus- und Weiterbildung<br />

betriebliches und schulisches Lernen<br />

Personengruppen in <strong>der</strong> beruflichen <strong>Bildung</strong><br />

Internationale Berufsbildung, internationale Zusammenarbeit in <strong>der</strong> Berufsbildung.<br />

Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)<br />

Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn<br />

http://www.bibb.de<br />

© Copyright:<br />

Die veröffentlichten Inhalte sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des<br />

Her<strong>aus</strong>gebers dar.<br />

Veröffentlichung im Internet: 26.11.2013<br />

2


November 2013 / www.ldbb.de<br />

Monografien, Online-Publikationen<br />

Arbeitsmarkt 2030 : eine strategische Vor<strong>aus</strong>schau auf Demografie, Beschäftigung und<br />

<strong>Bildung</strong> in Deutschland / Kurt Vogler-Ludwig ; Nicola Düll. - Bielefeld : Bertelsmann, 2013. -<br />

199 S. : Tab., Abb. - ISBN 978-3-7639-5278-6<br />

„Wie sehen Arbeitsmarkt und Wirtschaft in 20 Jahren <strong>aus</strong>? Die Studie kombiniert qualitative<br />

Zukunftsszenarien und mathematische Verfahren zu einer qualifizierten Prognose. Sie<br />

hinterfragt auch, was Politik, Unternehmen und Arbeitskräfte tun müssen, um den<br />

demografischen Wandel zu bewältigen und im internationalen Wettbewerb zu bestehen.<br />

Mit 44 untersuchten Wirtschaftszweigen, 88 Berufsgruppen und 27 Fachrichtungen <strong>der</strong><br />

beruflichen <strong>Bildung</strong> bietet <strong>der</strong> Bericht eine Detaildichte, die weit über bisherige Prognosen<br />

hin<strong>aus</strong>geht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Deutschland von einer Dienstleistungs- in eine<br />

Wissensökonomie wandeln wird, wobei neue Arbeitsplätzen in den Bereichen<br />

Unternehmensdienstleistungen, Finanzdiensten sowie in Erziehung, Gesundheit und<br />

Sozialwesen entstehen. Das verarbeitende Gewerbe, Handel, Verkehr und <strong>der</strong> öffentliche<br />

Dienst werden Arbeitsplätze verlieren. Das Wachstumspotenzial <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft<br />

wird vom Fachkräftemangel bestimmt: Je mehr in das Humankapital investiert wird, desto<br />

größer sind die Wachstumschancen." (Verlag; BIBB-Doku)<br />

Ausbau auf solidem Fundament : was am Arbeitsmarkt angepackt werden muss / Martin<br />

Dietz ; Joachim Möller ; Ulrich Walwei ; Enzo Weber. - Nürnberg, 2013. - 24 S. :<br />

Literaturverz., Abb. - (IAB-Forum Spezial ; 2013) . -<br />

http://doku.iab.de/forum/Spezial/Forum_Spezial_2013.pdf [Zugriff 16.10.2013]<br />

"Auch wenn <strong>der</strong> deutsche Arbeitsmarkt im historischen wie im internationalen Vergleich<br />

<strong>der</strong>zeit gut abschneidet, steht die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in Deutschland<br />

vor drei zentralen Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen: Es gilt, die nach wie vor zu hohe (Langzeit-)<br />

Arbeitslosigkeit zu verringern, die Qualität von Beschäftigung zu verbessern ohne den<br />

Zugang zum Arbeitsmarkt zu gefährden und die Folgen des demografischen Wandels für den<br />

Arbeitsmarkt so weit wie möglich abzufe<strong>der</strong>n. Diese Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen werden in ihrer<br />

Komplexität und in ihrer Tragweite beschrieben und mögliche Ansatzpunkte und<br />

Handlungsstrategien für die arbeitsmarktpolitischen Akteure diskutiert." (Text<strong>aus</strong>zug, BIBB-<br />

Doku)<br />

Berufsorientierung und regionales Übergangsmanagement in <strong>der</strong> Internationalen<br />

Bodenseeregion : Chancen, Kompetenzen, Entwicklungspotenziale. Beiträge zur<br />

Fachtagung an <strong>der</strong> Pädagogischen Hochschule Weingarten 2012 / Joachim Rottmann [Hrsg.]<br />

; Christian Brühwiler [Hrsg.] ; Gabriele Böheim-Galehr [Hrsg.]; Philipp Gonon [Hrsg.]. -<br />

Frankfurt/Main : Lang, 2013. - 244 S. : Literaturangaben, Abb., Tab. - (Studien zur beruflichen<br />

Kompetenzentwicklung ; 2) . - ISBN 978-3-631-64387-7<br />

"Das international vergleichend angelegte Forschungsprojekt BRÜCKE untersucht die<br />

3


November 2013 / www.ldbb.de<br />

Bedingungen des Übergangs Heranwachsen<strong>der</strong> vom allgemeinbildenden Schulsystem in die<br />

berufliche Ausbildung. Erstmals werden hierzu die beson<strong>der</strong>en Übergangsbedingungen in<br />

<strong>der</strong> Internationalen Bodenseeregion in den Blick genommen. Es gilt dabei ein hoch<br />

differenziertes Gesamtbild ordnungspolitischer, organisationaler und personaler<br />

Rahmenbedingungen für individuelle Übergänge aufzudecken. Auf <strong>der</strong> Grundlage eines<br />

umfassenden Lagebilds sollen sich, so die Erwartung, Hinweise zur Optimierung <strong>der</strong><br />

(individuellen) Übergangsvorbereitung wie -gestaltung in <strong>der</strong> Region finden lassen. Der Band<br />

stellt erste Ergebnisse des Projekts dar und entwickelt Perspektiven für die Optimierung des<br />

regionalen Übergangsmanagements." (Verlag, BIBB-Doku)<br />

Betriebliche Weiterbildung in Deutschland im europäischen Vergleich : Ergebnisse <strong>der</strong><br />

dritten europäischen Erhebung zur betrieblichen Weiterbildung (CVTS3). Abschlussbericht<br />

/ Gudrun Schönfeld ; Frie<strong>der</strong>ike Behringer ; Bernd Käpplinger [Mitarb.]. - Bonn :<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung, 2013. - 275 S. : Literaturverz., Abb., Tab. -<br />

(Wissenschaftliche Diskussionspapiere ; 141) (Schriftenreihe / Bundesinstitut für<br />

Berufsbildung) . - http://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/show/id/7088<br />

[Zugriff 21.8.2013]. - ISBN 978-3-88555-941-2<br />

"Die europäischen Erhebungen zur betrieblichen Weiterbildung (CVTS = Continuing<br />

Vocational Training Survey) liefern für die Mitgliedsstaaten <strong>der</strong> EU vergleichbare Daten zu<br />

den Weiterbildungsaktivitäten <strong>der</strong> Unternehmen hinsichtlich Angebot, Formen, Inhalten,<br />

Umfang, Kosten und Durchführung. In diesem wissenschaftlichen Diskussionspapier wird die<br />

Situation <strong>der</strong> betrieblichen Weiterbildung in Deutschland mit den an<strong>der</strong>en Mitgliedsstaaten<br />

<strong>der</strong> EU verglichen. Die Analysen beruhen auf den Ergebnissen <strong>der</strong> dritten europäischen<br />

Erhebung zur betrieblichen Weiterbildung (CVTS3) für das Jahr 2005. Neben einer<br />

grundlegenden Einordnung Deutschlands mithilfe von vier Kernindikatoren werden die<br />

unternehmensinterne bzw. -externe Durchführung von Weiterbildungskursen, die Themen<br />

<strong>der</strong> Weiterbildung, die Beteiligung unterschiedlicher Beschäftigtengruppen (z.B. Ältere,<br />

Frauen und befristet Beschäftigte) an Weiterbildung, die betrieblichen Ausgaben für<br />

Weiterbildung und die Weiterbildungsorganisation behandelt." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Duale Ausbildung 2020 : 14 Fragen & 14 Antworten / Christine Henry-Huthmacher [Hrsg.] ;<br />

Elisabeth Hoffmann [Hrsg.]. - Sankt Augustin : Konrad-Adenauer-Stiftung, 2013. - 60 S. : Tab.<br />

- http://www.kas.de/wf/doc/kas_35191-544-1-30.pdf?130816123715 [Zugriff 20.9.2013]. -<br />

ISBN 978-3-944015-76-7<br />

Das deutsche Modell <strong>der</strong> parallelen Ausbildung in Betrieb und Berufsschule erfreut sich<br />

international einer großen Nachfrage. Angesichts <strong>der</strong> hohen Jugendarbeitslosigkeit in<br />

einigen EU-Län<strong>der</strong>n entwickelt sich die duale Ausbildung als "Exportschlager", mit dem große<br />

Hoffnungen verknüpft werden. Ungeachtet dessen haben Betriebe in Deutschland<br />

zunehmend Schwierigkeiten, ihre angebotenen Ausbildungsstellen zu besetzen. Neben dem<br />

demografisch bedingten Rückgang an Bewerbern wird es für Betriebe in Deutschland immer<br />

schwieriger, geeignete Bewerber zu finden. Gleichzeitig sinkt bereits seit 2005 die Zahl <strong>der</strong><br />

4


November 2013 / www.ldbb.de<br />

an einer betrieblichen Ausbildung interessierten Jugendlichen und wird im kommenden<br />

Jahrzehnt noch stärker zurückgehen. Bis 2030 werden nach Prognosen des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung eine Million Fachkräfte mit beruflicher Ausbildung fehlen. Der<br />

demografische Wandel, die nachlassende Ausbildungsbereitschaft <strong>der</strong> Unternehmen, <strong>der</strong><br />

Trend zur Höherqualifizierung <strong>der</strong> jungen Menschen sowie die von <strong>der</strong> Wirtschaft beklagte<br />

mangelnde Ausbildungsfähigkeit <strong>der</strong> Jugendlichen und <strong>der</strong> zunehmende Mangel an<br />

Berufsschullehrern sind Grund genug, sich mit <strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong> dualen Ausbildung<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>zusetzen. Die Kurzbeiträge des Sammelbandes gehen <strong>aus</strong> unterschiedlicher<br />

Perspektive auf die weitere Zukunft <strong>der</strong> dualen Ausbildung ein und zeigen den notwendigen<br />

Handlungsbedarf auf, damit die duale Ausbildung auch zukünftig attraktiv bleibt.<br />

(Text<strong>aus</strong>zug; BIBB-Doku)<br />

Europäischer <strong>Bildung</strong>sraum : Europäisierungsprozesse in <strong>Bildung</strong>spolitik und<br />

<strong>Bildung</strong>spraxis / Karin S. Amos [Hrsg.] ; Josef Schmid [Hrsg.] ; Josef Schra<strong>der</strong> [Hrsg.] ; Ansgar<br />

Thiel [Hrsg.]. - Baden-Baden : Nomos Verl.-Ges., 2013. - 289 S. : Literaturangaben, Tab., Abb.<br />

- (Reihe Wirtschafts- und Sozialpolitik ; 12) . - ISBN 978-3-8487-0841-3<br />

"<strong>Bildung</strong>spolitik ist inzwischen ein europäisiertes Politikfeld. Doch bestehen zum einen<br />

komplexe Wechselwirkungen <strong>der</strong> Politiksteuerung zwischen den Ebenen und zum an<strong>der</strong>en<br />

bemerkenswerte Unterschiede im Verlust <strong>der</strong> nationalen Souveränität zwischen einzelnen<br />

Politikfel<strong>der</strong>n (etwa Schule, Hochschule, berufliche <strong>Bildung</strong> und frühkindliche Erziehung).<br />

Schließlich erfolgen Prozesse <strong>der</strong> Konvergenz bzw. <strong>der</strong> Divergenz im europäischen<br />

<strong>Bildung</strong>sraum." Der Sammelband geht auf Ergebnisse <strong>der</strong> Jahrestagung des Tübinger<br />

Promotionskollegs 2012 zum Thema Europäisierung zurück. Die Europäisierungsforschung<br />

stellt seit ein bis zwei Jahrzehnten einen wichtigen Strang in <strong>der</strong> politikwissenschaftlichen<br />

Forschung dar, wobei <strong>der</strong> Fokus heute nicht mehr auf supranationalen Organisationen,<br />

son<strong>der</strong>n auf Prozesse und Auswirkungen <strong>der</strong> Europäisierung gerichtet ist. Die Analysen<br />

beziehen sich auf jene Segmente des <strong>Bildung</strong>ssystems, <strong>der</strong>en Relevanz für den europäischen<br />

Integrationsprozess als beson<strong>der</strong>s groß erachtet wird: die Hochschulbildung und die<br />

Berufsbildung. (Verlag, BIBB-Doku)<br />

Fremdsprachen in <strong>der</strong> Arbeitswelt : in welchen Berufen und auf welchem Sprachniveau?<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> BIBB/BAUA-Erwerbstätigenbefragung 2012 / Anja Hall. - Bonn :<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung, 2013. - 14 S. : Literaturverz., Abb., Tab. -<br />

http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a22_etb2012_Fremdsprachen.pdf [Zugriff 25.9.2013]<br />

"Die Globalisierung <strong>der</strong> Wirtschaft und <strong>der</strong> Arbeitsmärkte verän<strong>der</strong>t die<br />

Qualifikationsanfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Erwerbstätigkeit. Es wird immer wie<strong>der</strong> betont, dass<br />

hierbei fremdsprachliche Kenntnisse im Arbeitsleben an Bedeutung gewinnen, an<br />

empirischen Belegen mangelt es jedoch. Auf Basis <strong>der</strong> repräsentativen BIBB/BAuA-<br />

Erwerbstätigenbefragung 2012 kann gezeigt werden, welchen Stellenwert<br />

Fremdsprachenkenntnisse in <strong>der</strong> Arbeitswelt von heute haben. Die Analysen bestätigen die<br />

hohe Bedeutung von Fremdsprachenkenntnissen, zeigen aber auch, dass diese<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen nicht auf allen Anfor<strong>der</strong>ungsebenen und nicht in allen Berufen<br />

gleichermaßen ins Gewicht fallen." (Autorenreferat; BIBB-Doku)<br />

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November 2013 / www.ldbb.de<br />

Grundlegende Kompetenzen Erwachsener im internationalen Vergleich : Ergebnisse von<br />

PIAAC 2012 / Beatrice Rammstedt [Hrsg.]. - Münster : Waxmann, 2013. - 232 S. :<br />

Literaturverz., Abb., Tab. -<br />

http://www.gesis.org/fileadmin/piaac/Downloadbereich/PIAAC_Ebook.pdf [Zugriff<br />

22.10.2013]. - ISBN 978-3-8309-2999-4<br />

"PIAAC, das von <strong>der</strong> OECD durchgeführte Programme for the International Assessment of<br />

Adult Competencies, untersucht, wie gut Erwachsene in den verschiedenen Län<strong>der</strong>n auf die<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Wissensgesellschaft vorbereitet sind. Hierzu wurden zentrale<br />

Grundkompetenzen <strong>der</strong> Bevölkerung in über 20 Län<strong>der</strong>n weltweit erhoben und verglichen.<br />

Erfasst wurde die Lesekompetenz, die alltagsmathematische Kompetenz und<br />

technologiebasiertes Problemlösen. PIAAC liefert Informationen darüber, inwieweit sich die<br />

erwachsene Bevölkerung in diesen Grundkompetenzen unterscheiden und welche Faktoren<br />

<strong>der</strong>en Erwerb und Erhalt bedingen. Ergänzend werden die Auswirkungen auf die<br />

gesellschaftliche und insbeson<strong>der</strong>e wirtschaftliche Teilhabe beleuchtet. Dies erlaubt<br />

Rückschlüsse auf die Qualität von <strong>Bildung</strong>ssystemen sowie darauf, inwieweit die<br />

grundlegenden Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt genutzt werden. Die Ergebnisse bieten<br />

somit Politik und <strong>Bildung</strong>spraxis eine empirisch fundierte Basis für die Eruierung von<br />

Verän<strong>der</strong>ungsbedarf und die Entwicklung entsprechen<strong>der</strong> För<strong>der</strong>maßnahmen. Der Bericht<br />

präsentiert und diskutiert, welche Werte Erwachsene in Deutschland in den drei<br />

Grundkompetenzen im internationalen Vergleich erreicht haben und inwiefern sich diese<br />

Kompetenzen zum Beispiel zwischen <strong>Bildung</strong>sgruppen und Generationen unterscheiden.<br />

Eine Betrachtung <strong>der</strong> Zusammenhänge zwischen den grundlegenden Kompetenzen und<br />

zentralen Merkmalen des Arbeitsmarktes, wie <strong>der</strong> Teilhabe am und den Anfor<strong>der</strong>ungen des<br />

Arbeitsmarktes sowie dem Einkommen, runden den Bericht ab. In Deutschland wurde PIAAC<br />

vom Bundesministerium für <strong>Bildung</strong> und Forschung (BMBF) unter Beteiligung des<br />

Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) in Auftrag gegeben. Verantwortlich für<br />

die Durchführung <strong>der</strong> Studie war GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften." (Verlag,<br />

BIBB-Doku)<br />

Hauptschulabgänger/innen und Ausbildungsbetriebe : eine empirische Untersuchung<br />

unter Ausbildungsbetrieben in Nie<strong>der</strong>bayern / Snjezana Matic. - Bad Heilbrunn : Klinkhardt,<br />

2013. - 194 S. : Literaturverz., Tab., Abb. - Zugl.: Passau, Univ., Diss., 2012. - ISBN 978-3-7815-<br />

1922-0<br />

"Die vorliegende Arbeit entstand vor dem Hintergrund <strong>der</strong> Diskussion um Hauptschule und<br />

Hauptschüler. Im Fokus dieser explorativen quantitativ-empirischen Studie steht die<br />

Sichtweise von Ausbildungsbetrieben auf Absolventinnen und Absolventen des<br />

Hauptschulbildungsgangs. Die umfangreichen Untersuchungsergebnisse <strong>der</strong><br />

Betriebsbefragung durch die Autorin, an <strong>der</strong> sich 676 Ausbildungsbetriebe beteiligt haben,<br />

zeigen u. a., dass eine Vielzahl von Auszubildenden <strong>aus</strong> Hauptschulen sehr erfolgreich ist und<br />

ihre Berufs<strong>aus</strong>bildung problemlos durchläuft. Es werden aber auch deutliche Defizite<br />

berichtet, die sich insbeson<strong>der</strong>e auf schulische Basisqualifikationen richten und die Frage, ob<br />

Jugendliche mit Hauptschulbildung noch den betrieblichen Anfor<strong>der</strong>ungen genügen."<br />

(Verlag, BIBB-Doku)<br />

6


November 2013 / www.ldbb.de<br />

Jugendliche mit Hauptschulabschluss in <strong>der</strong> betrieblichen Berufs<strong>aus</strong>bildung : Wer bildet sie<br />

(noch) <strong>aus</strong>, welche Erfahrungen gibt es und wie können ihre Chancen verbessert werden? /<br />

Christian Gerhards ; Kl<strong>aus</strong> Troltsch ; Günter Walden. - Bonn : Bertelsmann, 2013. - 16 S. :<br />

Literaturverz. ; Abb. - (BIBB Report : Forschungs- und Arbeitsergebnisse <strong>aus</strong> dem<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung ; 22/13) . - Young lower secondary school graduates in incompany<br />

vocational education and training: Who (still) trains them, what experience has<br />

been gained and how can their chances be improved? . -<br />

http://www.bibb.de/de/65208.htm [Zugriff 14.11.2013]. -<br />

http://www.bibb.de/en/65208.htm [Zugriff 14.11.2013]<br />

"Steigendes internationales Interesse an <strong>der</strong> betrieblichen Ausbildung in Deutschland lenkt<br />

<strong>der</strong>zeit etwas ab von den Problemen auf dem deutschen Ausbildungsmarkt. Bestimmte<br />

Gruppen von Jugendlichen haben weiterhin Schwierigkeiten beim unmittelbaren Einstieg in<br />

eine vollqualifizierende Berufs<strong>aus</strong>bildung. Dieser BIBB Report behandelt die Frage, welche<br />

Betriebe Jugendliche mit Hauptschulabschluss <strong>aus</strong>bilden und unter welchen<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen dies geschieht. Deutlich wird, dass mehr als je<strong>der</strong> dritte <strong>aus</strong>bildende<br />

Betrieb Jugendlichen mit Hauptschulabschluss eine Chance auf Ausbildung bietet, sie<br />

unterstützt und damit Vakanzen bei den angebotenen Ausbildungsstellen reduzieren kann.<br />

Hohe Anteile Jugendlicher mit Hauptschulabschluss finden sich vor allem in kleineren<br />

Betrieben, im produzierenden und verarbeitenden Gewerbe und im Bereich von Handel und<br />

Reparatur. Jugendliche mit Hauptschulabschluss werden dabei schwerpunktmäßig in<br />

gewerblich-technischen Berufen <strong>aus</strong>gebildet." (Text<strong>aus</strong>zug; BIBB-Doku)<br />

Nachteils<strong>aus</strong>gleich für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Berufsbildung : Bericht zur<br />

Erarbeitung und Überprüfung von Anträgen zum Nachteils<strong>aus</strong>gleich / Fritz Steiner [Bearb.].<br />

- Bern : SDBB Verlag, 2013. - 190 S. - ISBN 978-3-03753-105-1<br />

Unter dem Begriff 'Nachteils<strong>aus</strong>gleich für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung' werden spezifische<br />

Massnahmen verstanden, die zum Ziel haben, behin<strong>der</strong>ungsbedingte Nachteile<br />

<strong>aus</strong>zugleichen. In <strong>der</strong> Berufsbildung gelten die Anpassungen für den Ausbildungsprozess und<br />

die Qualifikationsverfahren. Damit soll die Chancengleichheit für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />

sichergestellt werden. Die kognitiven und fachlichen Anfor<strong>der</strong>ungen müssen den in den<br />

<strong>Bildung</strong>sverordnungen formulierten Berufsanfor<strong>der</strong>ungen, also denjenigen <strong>der</strong> nicht<br />

behin<strong>der</strong>ten Lernenden, entsprechen. Der vorliegende Bericht entstand im Rahmen eines<br />

Projekts des Schweizer Staatssekretariats für <strong>Bildung</strong>, Forschung und Innovation SBFI mit<br />

dem Ziel, das Thema Nachteils<strong>aus</strong>gleich für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Berufsbildung<br />

besser zu definieren, zu verankern und bekannt zu machen. Ausgehend von allgemeinen<br />

Informationen (Begriff Nachteils<strong>aus</strong>gleich, Bewilligungsverfahren, Übernahme von<br />

behin<strong>der</strong>ungsbedingten Mehrkosten, Gesetzesartikel, auf denen <strong>der</strong> Nachteils<strong>aus</strong>gleich<br />

basiert) werden behin<strong>der</strong>ungsspezifische Informationen und Vorschläge für entsprechende<br />

Nachteils<strong>aus</strong>gleichsmaßnahmen gegeben. Die behin<strong>der</strong>ungstypischen Beeinträchtigungen<br />

werden jeweils umschrieben, es folgen Vorschläge für geeignete Maßnahmen des<br />

Nachteil<strong>aus</strong>gleichs und praktische Beispiele, die sich oft auf Prüfungssituationen beziehen.<br />

Ergänzt werden diese Informationen jeweils mit <strong>der</strong> Angabe einer Kompetenzstelle, welche<br />

spezifische Beratungen zum Nachteils<strong>aus</strong>gleich für Menschen mit <strong>der</strong> betreffenden<br />

Behin<strong>der</strong>ung anbietet o<strong>der</strong> vermittelt. (BIBB-Doku)<br />

7


November 2013 / www.ldbb.de<br />

Nationale Qualifikationsrahmen in dualen Berufsbildungssystemen : Akteure, Interessen<br />

und politischer Prozess in Dänemark, Österreich und Deutschland / Johannes Klenk. -<br />

Bielefeld : Bertelsmann, 2013. - 245 S. : Literaturverz., Abb., Tab. - (Berufsbildung, Arbeit und<br />

Innovation : Dissertationen/ Habilitationen ; 25) . - Zugl.: Tübingen, Univ., Diss., 2013. - ISBN<br />

978-3-7639-5261-8<br />

„Die Umsetzung des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) wird kontrovers diskutiert.<br />

Welche politischen Verän<strong>der</strong>ungen erfolgen bei <strong>der</strong> Einführung nationaler<br />

Qualifikationsrahmen? Wie lässt sich das duale Berufsbildungssystem in Deutschland mit <strong>der</strong><br />

europäischen Entwicklung vereinbaren? Und wie gehen an<strong>der</strong>e Län<strong>der</strong> mit einem ähnlichen<br />

Berufsbildungsmodell vor? Johannes Klenk untersucht in seiner Dissertation die<br />

Entwicklungsprozesse des EQR in Deutschland, Dänemark und Österreich. Die detaillierte<br />

Rekonstruktion dieser Fallstudien zeigt, wie auch in etablierten Steuerungsinstitutionen<br />

zukunftsweisende Reformen umsetzbar sind. Die Entwicklungen in den drei Län<strong>der</strong>n werden<br />

von verschiedenen Faktoren geprägt: den bestehenden nationalen Rahmenbedingungen,<br />

<strong>der</strong> Perzeption des EQR als Handlungsanlass, <strong>der</strong> institutionellen Ausgestaltung des<br />

Entwicklungsprozesses und <strong>der</strong> Interaktion verschiedener Akteure im politischen Prozess."<br />

(Verlag, BIBB-Doku)<br />

Pragmatisch glücklich: AZUBIS zwischen Couch und Karriere : eine Repräsentativbefragung<br />

junger Menschen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren / Renate Köcher ; Michael Sommer ;<br />

Kl<strong>aus</strong> Hurrelmann. - München, 2013. - 51 S. : Abb., Tab. -<br />

http://mcdw.ilcdn.net/MDNPROG9/mcd/files/pdf/090913_Publikationsstudie_McDonalds_<br />

Ausbildungsstudie.pdf [Zugriff 17.10.2013]<br />

Der Ausbildungsmarkt in Deutschland bietet aktuell so viele Chancen wie lange nicht mehr.<br />

Was erhoffen sich vor diesem Hintergrund die potenziellen Bewerber von ihrer beruflichen<br />

Ausbildung? Antworten auf diese und an<strong>der</strong>e Fragen liefert die vom Institut für Demoskopie<br />

Allensbach (IfD) durchgeführte Ausbildungsstudie. Befragt wurden hierzu rund 3.000<br />

Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 24 Jahren. Der Untersuchung zufolge<br />

blicken über zwei Drittel <strong>der</strong> Jugendlichen in Deutschland optimistisch nach vorne. Dieser<br />

Optimismus ist zudem eng mit <strong>der</strong> eigenen wirtschaftlichen Lage und damit mit <strong>der</strong> sozialen<br />

Schicht <strong>der</strong> Jugendlichen verknüpft: Jugendliche, die in einer guten wirtschaftlichen Situation<br />

leben, vertrauen mit überwältigen<strong>der</strong> Mehrheit auf eine gute berufliche Zukunft (81<br />

Prozent). Jugendliche in angespannter wirtschaftlicher Situation blicken eher mit<br />

Befürchtungen in ihre Zukunft (38 Prozent). In Zeiten des Informationsüberflusses fühlen<br />

sich 58 Prozent <strong>der</strong> Schüler <strong>aus</strong>reichend über ihre beruflichen Möglichkeiten informiert,<br />

wobei es die Eltern sind, die heute als primäre Informationsquelle in <strong>der</strong> Berufsorientierung<br />

dienen. Jugendliche erwarten von ihrem Beruf, dass er vor allem Spaß macht, den eigenen<br />

Neigungen und Fähigkeiten entspricht, aber auch Sicherheit bietet. Die junge Generation<br />

denkt ferner intensiv über die so genannte Work-Life-Balance nach und wünscht sich einen<br />

Beruf, <strong>der</strong> sich gut mit dem Privatleben und einer Familie vereinbaren lässt. Die McDonald's<br />

Ausbildungsstudie wurde unter wissenschaftlicher Beratung von Jugendforscher Prof. Dr.<br />

Kl<strong>aus</strong> Hurrelmann erstellt. (Text<strong>aus</strong>zug; BIBB-Doku)<br />

8


November 2013 / www.ldbb.de<br />

Was ist was in <strong>der</strong> Europäischen <strong>Bildung</strong>spolitik? : Glossar. - Berlin, 2013. - 18 S. -<br />

http://www.bagkjs.de/media/raw/Glossar_Europaeische_Berufsbildung_August_2013.pdf<br />

[Zugriff 23.9.2013]<br />

Das vorliegende Glossar des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) erläutert die<br />

aktuellen bildungspolitischen Entwicklungen, Initiativen und Instrumente <strong>der</strong> EU-<br />

Kommission (Kopenhagen-Prozess etc.). Darüber hin<strong>aus</strong> werden viele im aktuellen<br />

politischen Berufsbildungsdiskurs gebräuchliche Abkürzungen und Akronyme wie EQARF,<br />

ECTS, PLOTEUS o<strong>der</strong> ReferNet aufgelöst und erklärt. (BIBB-Doku)<br />

Weiterbildungsgutscheine : Wirkungen eines Finanzierungsmodells in vier europäischen<br />

Län<strong>der</strong>n / Bernd Käpplinger [Hrsg.] ; Rosemarie Klein [Hrsg.] ; Erik Haberzeth [Hrsg.]. -<br />

Bielefeld : Bertelsmann, 2013. - 388 S. : Literaturangaben, Tab., Abb. - (Erwachsenenbildung<br />

und lebensbegleitendes Lernen : Forschung und Praxis ; 21) . - ISBN 978-3-7639-5276-2<br />

"<strong>Bildung</strong>sgutscheine und <strong>Bildung</strong>sschecks wurden in den vergangenen Jahren in Deutschland<br />

eingesetzt, um die Weiterbildungsbeteiligung zu erhöhen. Auch in <strong>der</strong> Schweiz, in Österreich<br />

und in Südtirol gibt es ähnliche, regional strukturierte Programme. Die Studie bilanziert die<br />

Ergebnisse eines Forschungsprojektes zur Wirksamkeit von Weiterbildungsgutscheinen in<br />

diesen Län<strong>der</strong>n. Die Autoren diskutieren empirische Ergebnisse zu den<br />

Gutscheinprogrammen und analysieren die Wirkungen im nationalen und internationalen<br />

Kontext. Nach einem Überblick über aktuelle För<strong>der</strong>programme in Deutschland analysiert<br />

die Studie Finanzierungen, Zielgruppen (z.B. Geringqualifizierte) und intensiv nachgefragte<br />

Weiterbildungsthemen. Beson<strong>der</strong>e Schwerpunkte liegen dabei auf <strong>der</strong> subjektiven<br />

Perspektive <strong>der</strong> Beschäftigten bei <strong>der</strong> Wahl ihrer Weiterbildungen sowie auf neuen Ansätzen<br />

<strong>der</strong> Wirkungsforschung in diesem Kontext." (Verlag, BIBB-Doku)<br />

Wie lässt sich ein Anspruch auf Weiterbildung rechtlich gestalten? : Rechtliche<br />

Instrumente im Arbeits- und Sozialrecht ; Expertise im Auftrag <strong>der</strong> Abteilung Wirtschaftsund<br />

Sozialpolitik <strong>der</strong> Friedrich-Ebert-Stiftung / Eva Kocher ; Felix Welti ; Christian Paschke<br />

[Mitarb.]. - Februar 2013. - Bonn, 2013. - 31 S. : Literaturverz. - (WISO Diskurs) . -<br />

http://library.fes.de/pdf-files/wiso/09665.pdf [Zugriff 4.11.2013]. - ISBN 978-3-86498-394-8<br />

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat drei neue Studien in Auftrag gegeben, in welchen das Thema<br />

Weiterbildung im Kontext <strong>der</strong> Debatten zur Reform <strong>der</strong> Arbeitsmarkt- und<br />

Beschäftigungspolitik und <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> sozialen Sicherungssysteme<br />

aufgegriffen wird. Dabei spielt Weiterbildung eine entscheidende Rolle. Die drei Expertisen<br />

behandeln folgende Aspekte: die Weiterbildungsbeteiligung (Käpplinger et al. 2013), die<br />

Organisation und Finanzierung <strong>der</strong> Weiterbildung (Kruppe 2012) sowie - in <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Studie - die rechtliche Gestaltung von Weiterbildungsansprüchen. Die Expertise betont die<br />

Bedeutung, die Weiterbildung als Element eines 'sozialen Rechts im sozialen Rechtsstaat'<br />

hat, und sieht darin einen wichtigen Regelungsauftrag für den sozialen Rechtsstaat. Sie<br />

beschreibt den Stand des geltenden Rechts und benennt den Handlungsbedarf. Relevante<br />

9


November 2013 / www.ldbb.de<br />

Regelungsbereiche sind u. a. worauf Rechte bestehen sollen und wer die Finanzierung trägt.<br />

Das Gutachen enthält eine Vielzahl von Hinweisen, Anregungen und konkreten<br />

Reformvorschlägen für die Ausgestaltung eines Rechts auf Weiterbildung und unterstreicht<br />

die Bedeutung einer <strong>aus</strong>gebauten Weiterbildungsinfrastruktur sowie die Beteiligung <strong>der</strong><br />

(lokalen) Akteure für die wirksame Umsetzung." (Text<strong>aus</strong>zug, BIBB-Doku)<br />

Die Zwei-Klassen-Gesellschaft : DGB-Analyse zur sozialen Spaltung in <strong>der</strong> Weiterbildung /<br />

Matthias Anbuhl. - Berlin, 2013. - 14 S. : Literaturverz., Tab. -<br />

http://www.dgb.de/themen/++co++c5623806-2f2b-11e3-8266-00188b4dc422 [Zugriff<br />

16.10.2013]<br />

"Die steigenden Anfor<strong>der</strong>ungen am Arbeitsplatz, die zunehmend geringere Halbwertszeit<br />

von Wissen, <strong>der</strong> drohende Fachkräfteengpass in einigen Branchen und Regionen - all diese<br />

Entwicklungen machen eine kontinuierliche Qualifizierung <strong>der</strong> Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer notwendig. Dieser Konsens ist eingeflossen in zahlreichen politischen<br />

Bekundungen und Zielvereinbarungen: Bereits im Jahr 2003 hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union (EU) vereinbart, dass bis zum Jahr 2010 jährlich 12,5 Prozent <strong>der</strong> Menschen im Alter<br />

von 25 bis 64 Jahren an Aus- o<strong>der</strong> Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen sollen. Beim<br />

Dresdner <strong>Bildung</strong>sgipfel (2008) haben sich Bund und Län<strong>der</strong> darauf geeinigt, dass die<br />

Weiterbildungsbeteiligung im Jahr 2015 bei 50 Prozent liegen soll. Im Kern formulieren diese<br />

Vereinbarungen nur quantitative Ziele. Anspruchsvolle Vorgaben zum Abbau sozialer<br />

Disparitäten beim Zugang zur Weiterbildung und zur Qualität <strong>der</strong> Angebote fehlen hingegen<br />

völlig." Eine aktuelle Analyse des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) belegt eine soziale<br />

Spaltung in <strong>der</strong> Weiterbildung. Wer Teilzeit arbeitet, wenig verdient und über keinen guten<br />

Schulabschluss verfügt, hat auch später deutlich geringere Chancen auf Weiterbildung. Auch<br />

zwischen Frauen und Männern sowie Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gibt es<br />

deutliche Unterschiede. Für seine Untersuchung hat <strong>der</strong> DGB Zahlen <strong>der</strong> statistischen Ämter,<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung und des Bundesinstituts für Berufsbildung <strong>aus</strong>gewertet. Im Fokus <strong>der</strong><br />

Analyse standen die Weiterbildungsbeteiligung, soziale Disparitäten beim Zugang zu<br />

Weiterbildung, die Entwicklung <strong>der</strong> betrieblichen Weiterbildung und <strong>der</strong> Nutzen <strong>der</strong><br />

Weiterbildungsmaßnahmen. Der DGB beklagt in seiner Studie, dass mangelnde Transparenz,<br />

fehlende Beratung und eine unklare Finanzierung beson<strong>der</strong>s benachteiligten Menschen die<br />

Weiterbildung erschweren. Von <strong>der</strong> neuen Bundesregierung verlangt er daher eine<br />

Weiterbildungsallianz, um die Chancen <strong>der</strong> Weiterbildung für Beschäftigte und Betriebe zu<br />

erhöhen. (BIBB-Doku)<br />

2. Zeitschriftenaufsätze, Sammelbandbeiträge<br />

Abwerbung von Fachkräften <strong>aus</strong> den Län<strong>der</strong>n des Südens im Pflege- und<br />

Gesundheitsbereich : Antwort <strong>der</strong> Bundesregierung auf die Kleine Anfrage <strong>der</strong><br />

Abgeordneten Niema Movassat, Annette Groth, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und<br />

<strong>der</strong> Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/14579). - 12 S.<br />

In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2013),<br />

H. Drucksache 17/14716 vom 6.9.2013<br />

10


November 2013 / www.ldbb.de<br />

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/147/1714716.pdf [Zugriff: 23.9.2013]<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> Anwerbung von Pflegefachkräften im Ausland fragt die Fraktion<br />

Die Linke unter an<strong>der</strong>em, welche Aktivitäten und Programme <strong>der</strong> Bundesregierung <strong>der</strong><br />

Anwerbung von Gesundheitsfachkräften <strong>aus</strong> Entwicklungslän<strong>der</strong>n dienen, in welchen<br />

Län<strong>der</strong>n und durch welche Organisationen um Fachkräfte geworben wird und wie die Gefahr<br />

eingeschätzt wird, dass die Entwicklungslän<strong>der</strong> durch den Verlust ihrer <strong>aus</strong>gebildeten<br />

Fachkräfte in ihrer Entwicklung gebremst werden. In ihrer Antwort führt die<br />

Bundesregierung <strong>aus</strong>, dass die Bundesagentur für Arbeit (BA) sich bei <strong>der</strong> Anwerbung<br />

<strong>aus</strong>ländischer Gesundheits- und Pflegefachkräfte innerhalb <strong>der</strong> Europäischen Union auf die<br />

vier Hauptziellän<strong>der</strong> Griechenland, Italien, Portugal und Spanien konzentriert. Seit Anfang<br />

dieses Jahres habe die BA zudem Absprachen mit den Arbeitsverwaltungen von Serbien,<br />

Bosnien-Herzegowina, den Philippinen und Tunesien über die Vermittlung von<br />

Pflegefachkräften getroffen. Dieser Vermittlungsprozess werde von <strong>der</strong> Deutschen<br />

Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt. Auch mit <strong>der</strong> chinesischen<br />

Arbeitsverwaltung habe die BA eine "projektbezogene Vermittlungsabsprache" über die<br />

Beschäftigung von 150 Pflegekräften in <strong>der</strong> Altenpflege getroffen, heißt es in <strong>der</strong> Antwort.<br />

Die Kritik, dass die volkswirtschaftlichen Kosten <strong>der</strong> Abwerbung von Fachkräften für die<br />

Herkunftslän<strong>der</strong> wesentlich höher seien als ihr Nutzen, wird nicht geteilt. (BIBB-Doku)<br />

Die Ausweitung <strong>der</strong> Zwischenzone : Erwerbsarbeit im Zeichen <strong>der</strong> neuen<br />

Arbeitsmarktpolitik / Natalie Grimm ; Andreas Hirseland ; Berthold Vogel. -<br />

Literaturangaben, Abb., Tab.<br />

In: Soziale Welt : SozW ; Zeitschrift für sozialwissenschaftliche Forschung und Praxis. - 64<br />

(2013), H. 3, S. 249-268<br />

http://www.soziale-welt.nomos.de/fileadmin/soziale-welt/doc/Aufsatz_SozWelt_13_03.pdf<br />

[Zugriff 07.11.2013]<br />

"Die Arbeitswelt ist in den vergangenen Jahren in Bewegung geraten. Im Jahrzehnt nach den<br />

'Hartz-Reformen' kann mit Blick auf die Erwerbsarbeit von Stagnation o<strong>der</strong> Immobilität keine<br />

Rede mehr sein. Mit <strong>der</strong> bemerkenswerten Dynamik <strong>der</strong> Arbeitsmärkte und <strong>der</strong> neuen<br />

Vielfalt <strong>der</strong> Beschäftigungsformen etabliert sich eine politische Ordnung <strong>der</strong> Arbeit, die <strong>der</strong><br />

Beschleunigung und Fragmentierung des Arbeitslebens höchste Priorität einräumt. Die<br />

Ungleichheit zwischen den Beschäftigungsgruppen wächst und Erwerbsbiografien werden<br />

brüchiger. Am Beispiel einer explorativen qualitativen Panelstudie, die zwischen 2007 und<br />

2011 insbeson<strong>der</strong>e die Erwerbspersonen in den Blick nahm, die sich im Spannungsfeld<br />

zwischen Zugang zu und Ausschluss von Arbeit bewegen, lassen sich diese Prozesse<br />

nachzeichnen. In struktureller Hinsicht verweisen unsere Befunde auf eine Zwischenzone am<br />

Arbeitsmarkt, in <strong>der</strong> die Grenzziehung zwischen einem 'Innen' und einem 'Außen' <strong>der</strong><br />

Arbeitswelt verschwimmt. Die Lebens- und Arbeitssituation <strong>der</strong> Befragten ist durch häufige<br />

Wechsel von Beschäftigungsmöglichkeiten und betrieblichen Statuspositionen<br />

gekennzeichnet und dmait auch durch wachsende erwerbsbiografische Kontingenz. Diese<br />

'Stabilität des Instabilen' formt neue Mentalitäten. Alle diese Entwicklungen sind Ausdruck<br />

einer verän<strong>der</strong>ten Ökonomie des Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

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November 2013 / www.ldbb.de<br />

Berufsbildung in einer jungen Gesellschaft im Aufbruch : Arbeitskultur und <strong>der</strong> Transfer<br />

deutscher Ausbildung in die ägyptische Bauindustrie / Stefan Wolf. - 16 S. :<br />

Literaturangaben, Abb.<br />

In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online. - (2013), H. Spezial Nr.6 - HT2013<br />

http://www.bwpat.de/ht2013/ft03/wolf_ft03-ht2013.pdf [Zugriff 07.10.2013]<br />

"Ägypten ist ein Schlüsselland im Norden Afrikas mit einer sehr großen und gleichzeitig sehr<br />

jungen Bevölkerung. Aufgrund <strong>der</strong> langen Vernachlässigung <strong>der</strong> Entwicklungsperspektiven<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft unter <strong>der</strong> mehrere Jahrzehnte dauernden Militärherrschaft ist insbeson<strong>der</strong>e<br />

die berufliche <strong>Bildung</strong> in einem sehr schlechten Zustand. Gleichzeitig ist über Jahrzehnte<br />

sehr viel <strong>aus</strong>ländisches Geld nach Ägypten geflossen, um eine zukunftsfähige Entwicklung<br />

des Landes voranzubringen. Dies führt bei <strong>der</strong> Berufsbildung jedoch zu einem<br />

unübersichtlichen Konglomerat von unterschiedlichen Akteuren <strong>aus</strong> staatlichen,<br />

halbstaatlichen und privaten Organisationen, die durch nicht abgestimmte Geberaktivitäten<br />

großer Entwicklungsorganisationen unterstützt wurden. Als Ergebnis hat sich eine<br />

Berufsbildungslandschaft entwickelt, welche ineffektiv und unübersichtlich ist. Gleichzeitig<br />

genügt sie den Bedürfnissen von Gesellschaft und Arbeitsmarkt nicht. Das internationale<br />

Berufsbildungs-kooperationsprojekt WEB-TT (Wasser-Energie-Bauen – Training und Transfer)<br />

zwischen deutschen Akteuren <strong>aus</strong> verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen <strong>der</strong><br />

Technischen Universität Berlin, überbetrieblichen Ausbildungsstätten des Handwerks sowie<br />

flankieren<strong>der</strong> Organisationen des Technologie und Wissenstransfers sowie <strong>der</strong> ägyptischen<br />

Bauindustrie agiert in diesem spannungsgeladenen Feld. Die <strong>aus</strong> Deutschland transferierten<br />

Berufsbildungsb<strong>aus</strong>teine müssen in die vor Ort vorhandenen Bedingungen eingepasst<br />

werden. Dazu ist ein Verständnis <strong>der</strong> Berufsbildung in Ägypten nötig. Hierzu sind vielfältige<br />

methodische Zugänge zu nutzen. Der Beitrag schil<strong>der</strong>t das Vorgehen im Projekt WEB-TT zur<br />

Erschließung des Kontextes des Transfers von Berufs<strong>aus</strong>bildung, präsentiert die<br />

Zwischenergebnisse <strong>der</strong> ergänzenden Recherchen zum Verständnis <strong>der</strong> Berufsbildung in<br />

Ägypten und schil<strong>der</strong>t die ersten Ergebnisse für Qualifizierungskonzepte, die auf diesen<br />

Analysen beruhen." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Changes in workplace tasks in Germany - evaluating skill and task measures / Daniela<br />

Rohrbach-Schmidt ; Michael Tiemann. - Literaturangaben, Abb., Tab.<br />

In: Zeitschrift für Arbeitsmarktforschung : ZAF. - 46 (2013), H. 3, S. 215-237<br />

"Der Task-Ansatz findet zunehmende Beachtung unter Ökonomen, Soziologen und<br />

verwandten Disziplinen. Allerdings stellen Operationalisierung und Messung eine beson<strong>der</strong>e<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung des Ansatzes dar. Dieser Artikel untersucht die Vergleichbarkeit von<br />

unterschiedlichen Operationalisierungen des Task-Ansatzes anhand <strong>der</strong> BIBB/IAB-BIBB/BAuA<br />

Erwerbstätigenbefragungen 1979, 1985/86, 1991/92, 1998/99 und 2006. Unsere Hypothese<br />

ist, dass Ergebnisse zum task-biased technological change in Deutschland von <strong>der</strong><br />

Operationalisierung <strong>der</strong> Tätigkeitsgruppen abhängig sind. Die Tätigkeitsdaten <strong>der</strong><br />

Erwerbstätigenbefragungen unterscheiden sich grundlegend von an<strong>der</strong>en <strong>der</strong> im Rahmen<br />

des Task-Ansatzes verwendeten Datensätzen; einzelne Tätigkeitsitems sind zudem nicht<br />

ohne weiteres zwischen den einzelnen Erhebungswellen vergleichbar. Dementsprechend ist<br />

die Zuordnung einzelner Tätigkeitsitems zu Gruppen mit einer Reihe von Schwierigkeiten<br />

12


November 2013 / www.ldbb.de<br />

verbunden. Um unsere Annahme zu prüfen, nutzen wir unterschiedliche<br />

Klassifizierungsstrategien für die Zuordnung einzelner Tätigkeitsitems zu Tätigkeitsgruppen<br />

und untersuchen, ob die alternativen Operationalisierungen zu unterschiedlichen<br />

Schlussfolgerungen zum Tätigkeitswandel in Deutschland führen. Unsere Ergebnisse<br />

bestätigen das. Der Artikel beschreibt die deutschen Tätigkeitendaten <strong>der</strong><br />

Erwerbstätigenbefragungen und gibt Empfehlungen für die Anwendung des<br />

Tätigkeitsansatzes mit diesen Daten." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Energiewende am Bau - Gibt es genügend bedarfsgerecht qualifizierte Fachkräfte? / Jorg-<br />

Günther Grunwald ; Robert Helmrich ; Tobias Maier. - Literaturangaben, Abb.<br />

In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 42 (2013), H. 6, S. 19-22<br />

"In diesem Beitrag wird erörtert, ob und inwieweit für die Energiewende am Bau genügend<br />

Bau-Fachkräfte mit <strong>aus</strong>reichen<strong>der</strong> Qualifikation vorhanden sind. Im Rahmen ihres<br />

Programms Intelligente Energie Europa (IEE) hat die Europäische Union (EU) 2011 die<br />

Initiative "Build Up Skills"1 gestartet, mit <strong>der</strong> ermittelt werden soll, wie viele Beschäftigte am<br />

Bau mit welchen Qualifikationen tätig sind und welche Schritte gegebenenfalls zur bedarfsgerechten<br />

Erhöhung ihrer Zahl und ihrer Qualifikationen unternommen werden müssen. Die<br />

Ausführungen schil<strong>der</strong>n Ergebnisse des Projekts und einen vorgeschlagenen Maßnahmenkatalog<br />

zur Schließung möglicher Fachkräfteengpässe." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Erwerbspersonen- und Arbeitsvolumenprojektionen bis ins Jahr 2060 / Daniel Ehing ;<br />

Stefan Moog. - Literaturangaben, Abb., Tab.<br />

In: Zeitschrift für Arbeitsmarktforschung : ZAF. - 46 (2013), H. 2, S. 167-182<br />

http://www.fiwi1.uni-freiburg.de/publikationen/303.pdf [Zugriff 24.09.2013]<br />

"Diese Arbeit analysiert die Auswirkungen des demografischen Wandels auf das<br />

Arbeitsangebot und leitet auf Basis verschiedener Szenarien Politikempfehlungen ab, um<br />

dem demografisch bedingten Arbeitskräfterückgang zu begegnen. In einem ersten Schritt<br />

werden hierbei Erwerbspersonenprojektionen anhand eines Kohorten-Komponenten-<br />

Modells vorgenommen und durch verschiedene Modellrechnungen ergänzt. Neben einer<br />

Abschätzung <strong>der</strong> Erwerbspersonenzahl bei einer Erhöhung des effektiven<br />

Renteneintrittsalters werden die Konsequenzen eines früheren Erwerbseintritts, einer<br />

steigenden Erwerbsbeteiligung <strong>der</strong> über 60-Jährigen, einer verstärkten Erwerbsbeteiligung<br />

von Menschen mit Migrationshintergrund sowie einer erhöhten Erwerbsbeteiligung <strong>der</strong><br />

Frauen untersucht. In einem zweiten Schritt werden die Effekte einer sinkenden<br />

Erwerbslosenquote sowie einer steigenden Arbeitszeit je Erwerbstätigen betrachtet, um so<br />

Rückschlüsse über das zukünftige Arbeitsvolumen zu ziehen. Unsere Ergebnisse legen nahe,<br />

dass eine hinreichende Stabilisierung des jährlich geleisteten Arbeitsvolumens möglich ist, so<br />

dass bereits geringe Produktivitätssteigerungen dafür <strong>aus</strong>reichen werden, das<br />

Bruttoinlandsprodukt je Einwohner auf dem heutigen Niveau zu stabilisieren."<br />

(Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

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November 2013 / www.ldbb.de<br />

Europäische Berufsbildungszusammenarbeit: Harmonisierung - Transparenz - Dualität /<br />

Philipp Grollmann. - Literaturangaben, graph. Darst.<br />

In: Europäischer <strong>Bildung</strong>sraum : Europäisierungsprozesse in <strong>Bildung</strong>spolitik und<br />

<strong>Bildung</strong>spraxis / Karin S. Amos [Hrsg.] ; Josef Schmid [Hrsg.] ; Josef Schra<strong>der</strong> [Hrsg.] ; Ansgar<br />

Thiel [Hrsg.]. - Baden-Baden. - (2013), S. 193-206<br />

ISBN 978-3-8487-0841-3<br />

"Der Autor analysiert in einem historischen Zugang die Entwicklungslinien <strong>der</strong> europäischen<br />

Berufsbildungszusammenarbeit zwischen Harmonisierung, Sicherung von Transparenz und<br />

<strong>der</strong> (beobahchtbaren bzw. eingefor<strong>der</strong>ten Dualität von wissenschaftlich-professioneller<br />

Ausbildung einerseits und Berufsbildung an<strong>der</strong>erseits. Im Blick auf die Wirkungen<br />

europäischer Initiativen verweist Grollmann am Beispiel <strong>der</strong> Berufsbildung auf die<br />

Bedeutung einer starken Interdependenz von nationalen <strong>Bildung</strong>straditionen und<br />

Institutionen des Arbeitsmarktes." Die verstärkte Ausrichtung in Richtung<br />

Beschäftigungspolitik werde in Zukunft dualen Ausbildungstraditionen mehr<br />

Aufmerksamkeit und Gewicht zukommen lassen und Dualität für <strong>Bildung</strong>sgänge als<br />

Qualitätsmerkmal durchsetzen. (Hrsg., BIBB-Doku)<br />

Fachkräfte gesucht - Rekrutierungsprobleme im Gesundheitswesen / Carina Himsel ; Anne<br />

Müller ; Michael Stops ; Ulrich Walwei. - Literaturangaben, Abb., Tab.<br />

In: Sozialer Fortschritt : unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik. - 62 (2013), H. 8/9, S. 216-<br />

226<br />

"Das Gesundheitswesen ist ein für die gesellschaftliche Wohlfahrt beson<strong>der</strong>s wichtiger<br />

Teilarbeitsmarkt. Es verzeichnet seit längerem ein rasantes Wachstum in Umsatz und<br />

Beschäftigung. Der Beitrag untersucht die Rekrutierungsposition des Gesundheitswesens<br />

anhand verschiedener Indikatoren für die Beschäftigungsentwicklung und das<br />

Stellenbesetzungsgeschehen. Es finden sich klare Hinweise, dass das<br />

Gesundheitswesenschon <strong>der</strong>zeit beträchtliche Rekrutierungsprobleme aufweist und auch<br />

zukünftig mit erheblichem Fachkräftebedarf zu rechnen sein wird. Ohne weitere<br />

Anstrengungen dürfte dieser aber nur schwer zu decken sein. Vor diesem Hintergrund<br />

werden Handlungsoptionen diskutiert, die auf die Identifikation zusätzlichen<br />

Arbeitskräfteangebots für das Gesundheitswesen als auch auf eine verbesserte<br />

Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> Betriebe und Unternehmen <strong>der</strong> Branchen zielen."<br />

(Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Fachkräftemangel: Viel Lärm um nichts? : Plädoyer für eine professionelle Betrachtung /<br />

Boris Kaehler. - Literaturangaben.<br />

In: Personalführung : das Fachmagazin für Personalverantwortliche. - (2013), H. 10, S. 38-45<br />

"Nach verbreiteter Auffassung droht deutschen Unternehmen künftig ein flächendecken<strong>der</strong><br />

Fachkräftemangel. Der Autor wendet sich gegen die diesbezügliche Hysterie und beschreibt<br />

Fachkräftemangel als ein völlig normales Phänomen. Demnach darf professionelles<br />

14


November 2013 / www.ldbb.de<br />

Personalmanagement sich nicht nur auf scheinrationale Prognosen stützen, son<strong>der</strong>n muss<br />

grundsätzlich immer auf ein mögliches Szenario vorbereitet sein. Hierzu gehören die<br />

Nutzung flexibler Reservekapazitäten, ein zielgruppenorientiertes HR-Marketing und<br />

entsprechende Rekrutierungsprozesse sowie ein mo<strong>der</strong>nes Bewerbermanagement."<br />

(Autorenreferat; BIBB-Doku)<br />

För<strong>der</strong>ung sprachlich-kommunikativer Fähigkeiten in <strong>der</strong> betrieblichen Ausbildung /<br />

Monika Bethschei<strong>der</strong> ; Manuela Eberle ; Nicole Kimmelmann. - 16 S. : Literaturangaben.<br />

In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online. - (2013), H. Spezial Nr. 6 HT2013<br />

http://www.bwpat.de/ht2013/ft18/bethschei<strong>der</strong>_etal_ft18-ht2013.pdf [Zugriff 28.10.2013]<br />

"Aufgrund <strong>der</strong> demografischen Entwicklung werden sich <strong>aus</strong>bildungsbereite Betriebe künftig<br />

vermehrt für Jugendliche mit sprachlich-kommunikativem För<strong>der</strong>bedarf öffnen müssen.<br />

Dar<strong>aus</strong> ergeben sich neue Aufgaben, die eine Qualifizierung des Ausbildungspersonals für<br />

eine kommunikations- und sprachlernför<strong>der</strong>liche Art <strong>der</strong> Vermittlung beruflicher<br />

Handlungskompetenz notwendig machen. Bislang liegen we<strong>der</strong> spezielle Konzepte für den<br />

betrieblichen Kontext vor, noch betrachten Ausbil<strong>der</strong>/innen eine solche För<strong>der</strong>ung als zu<br />

ihren Aufgaben gehörig. Das hier skizzierte Projekt will mit einer Handreichung zur<br />

Sensibilisierung des Ausbildungspersonals für diesen Aspekt <strong>der</strong> Ausbildung beitragen. Dazu<br />

werden seine Einstellungen gegenüber <strong>der</strong> Möglichkeit von Fortbildung ermittelt,<br />

Situationen identifiziert, in denen es Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Kommunikation in <strong>der</strong><br />

deutschen Sprache wahrnimmt, und Eckpunkte für ein auf die betriebliche Praxis<br />

abgestimmtes Qualifizierungskonzept entwickelt. Grundlage dafür sind leitfadengestützte<br />

Interviews mit Ausbil<strong>der</strong>/innen und an<strong>der</strong>en Expert/innen sowie Analysen vorhandener<br />

Sprachför<strong>der</strong>konzepte." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Freizeitverhalten Jugendlicher: <strong>Bildung</strong>sorientierte Aktivitäten spielen eine immer größere<br />

Rolle / Adrian Hille ; Annegret Arnold ; Jürgen Schupp. - graph. Darst.<br />

In: DIW-Wochenbericht. - 80 (2013), H. 40, S. 15-25<br />

"Jugendliche gestalten ihre Freizeit heute deutlich an<strong>der</strong>s als noch vor zehn Jahren. Die<br />

augenfällige Nutzung von Kommunikations- und Unterhaltungselektronik wie Handys,<br />

Computern und Spielekonsolen ist dabei nur ein Aspekt - es gibt auch weniger sichtbare<br />

Verän<strong>der</strong>ungen: Informelle Aktivitäten - wie Treffen mit Freunden - werden zunehmend<br />

verdrängt von bildungsorientierten Aktivitäten wie außerschulischem Musikunterricht o<strong>der</strong><br />

Sport. Das zeigt eine Studie des DIW Berlin auf Grundlage von Daten <strong>der</strong> Längsschnittstudie<br />

Sozioökonomishces Panel (SOEP). Auf repräsentativer statistischer Basis lässt sich<br />

nachweisen, dass bildungsorientierte Freizeitbeschäftigungen heute für über 60 Prozent aller<br />

16jährigen eine Rolle spielen. Zehn Jahre zuvor betraf dies lediglich auf 48 Prozent aller<br />

Jugendlichen in diesem Alter zu. Die Nachfrage nach bildungsorientierten<br />

Freizeitbeschäftigungen stieg dabei über alle sozialen Schichten hinweg. Dennoch haben die<br />

deutlich identifizierbaren sozialen Unterschiede nicht abgenommen. Jugendliche <strong>aus</strong> sozial<br />

schwachen H<strong>aus</strong>halten sind somit doppelt benachteiligt, da sich weniger günstige<br />

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November 2013 / www.ldbb.de<br />

Bedingungen zu H<strong>aus</strong>e, in <strong>der</strong> Schule und in <strong>der</strong> Freizeit gegenseitig verstärken. Die Politik<br />

hat an dieser Stelle den Handlungsbedarf bereits erkannt und versucht, etwa durch den<br />

Ausbau <strong>der</strong> Ganztagsschule sowie <strong>der</strong> gezielten För<strong>der</strong>ung bildungsorientierter<br />

Freizeitangebote für Kin<strong>der</strong> <strong>aus</strong> sozial schwachen Familien die fortbestehende Ungleichheit<br />

im Freizeitbereich zu reduzieren." (Autorenreferat; BIBB-Doku)<br />

Früherkennung von Jugendarbeitslosigkeit in <strong>der</strong> Schweizer Berufsbildung / Markus P.<br />

Neuenschwan<strong>der</strong> ; Mascia Rüfenacht. - Literaturangaben, Tab.<br />

In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 42 (2013), H. 6, S 48-51<br />

"Der Einstieg in den Arbeitsmarkt ist für junge Erwachsene eine berufliche Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung.<br />

Gelingt dieser nach einer abgeschlossenen Berufsbildung nicht, kann dies zu erheblichen<br />

Belastungen <strong>der</strong> jungen Menschen und ihrer beruflichen Karriere führen. Im Beitrag werden<br />

Hypothesen zu Bedingungen <strong>der</strong> Jugendarbeitslosigkeit nach einer abgeschlossenen<br />

Berufs<strong>aus</strong>bildung formuliert und empirisch überprüft. Es wird <strong>der</strong> Frage nachgegangen,<br />

inwiefern sich arbeitslose von nicht arbeitslosen Ausbildungsabsolventinnen und -<br />

absolventen unterscheiden und wie die Gefahr von Jugendarbeitslosigkeit bereits in <strong>der</strong><br />

Berufs<strong>aus</strong>bildung frühzeitig erkannt werden kann. Abschließend werden praktische<br />

Maßnahmen vorgestellt, wie bereits in <strong>der</strong> Ausbildung <strong>der</strong> Jugendarbeitslosigkeit vorgebeugt<br />

werden kann." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Das große Plus <strong>der</strong> dualen Ausbildung : Interview mit Otto Kentzler, Präsident des<br />

Zentralverbands des Deutschen Handwerks / Otto Kentzler [Interviewte/r] ; Arnim Kaiser<br />

[Interviewer/in] ; Ruth Kaiser [Interviewer/in].<br />

In: Weiterbildung : Zeitschrift für Grundlagen, Praxis und Trends. - (2013), H. 4, S. 6-8<br />

http://www.personalwirtschaft.de/media/Personalwirtschaft_neu_161209/Produktfamilie/<br />

Weiterbildung/Aktuelle%20Ausgabe/Leseproben/WB_13_04/wb-0413-Interview.pdf [Zugriff<br />

26.09.2013]<br />

Um nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit zu sichern, ist Qualifikation unumgänglich. Der<br />

Erwerb von Kompetenzen in <strong>der</strong> beruflichen Praxis ist das große Plus <strong>der</strong> dualen Ausbildung,<br />

so ZDH-Präsident Otto Kentzler. Sein Ziel ist es, den Trend zur Akademisierung zu stoppen.<br />

Dafür macht er Abiturienten und Studienabbrechern Karriereangebote im Handwerk. So zielt<br />

eine Initiative des Handwerks auf die Beschäftigung von Studienabbrechern. Aber auch<br />

gering qualifizierten jungen Erwachsenen bietet das Handwerk Ausbildungs- und<br />

Beschäftigungschancen. Von <strong>der</strong> deutschen <strong>Bildung</strong>spolitik erwartet Kenztler eine<br />

Umsteuerung - es gelte, duale Ausbildung und die dahinter liegenden Strukturen auf allen<br />

Ebenen zu stärken. Auf EU-Ebene bemängelt er, dass grenzüberschreitende Tätigkeiten in<br />

allen Berufen möglich werden sollen und damit Qualifikationsunterschiede <strong>aus</strong>geblendet<br />

werden. Um im globalen Wettbewerb mithalten und die Arbeitslosigkeit, vor allem die<br />

Jugendarbeitslosigkeit, niedrig halten zu können, sei eine möglichst hohe Qualifikation im<br />

beruflichen Sektor erfor<strong>der</strong>lich. (BIBB-Doku)<br />

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November 2013 / www.ldbb.de<br />

Informelles Mobiles Lernen / Matthias Rohs. - Literaturangaben, Abb., Tab.<br />

In: Mobile Learning : Potenziale, Einsatzszenarien und Perspektiven des Lernens mit mobilen<br />

Endgeräten / Claudia de Witt [Hrsg.] ; Almut Sieber [Hrsg.]. - Wiesbaden. - (2013), S. 75-97<br />

ISBN 978-3-531-19483-7<br />

"Informelles Lernen hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung bewegt sich dabei zwischen wissenschaftlicher Deskription und<br />

pragmatischen Ansätzen zur För<strong>der</strong>ung informellen Lernens. Zentral ist dabei oftmals die<br />

Frage, ob und wie eine För<strong>der</strong>ung informellen Lernens überhaupt möglich ist. Der folgende<br />

Artikel beschäftigt sich darüber hin<strong>aus</strong> mit <strong>der</strong> Frage, welchen Beitrag Mobile Learning für<br />

das informelle Lernen leistet. Dazu werden <strong>aus</strong>gehend von einer begrifflichen und<br />

theoretischen Einordnung informellen Mobilen Lernens die Potenziale <strong>aus</strong> lerntheoretischer<br />

und didaktischer Perspektive eruiert sowie praktische Anwendungsformen vorgestellt."<br />

(Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Internationaler Vergleich <strong>der</strong> <strong>Bildung</strong>ssysteme : Heikel, aber sinnvoll / Stefan C. Wolter. -<br />

Literaturangaben.<br />

In: Die Volkswirtschaft : das Magazin für Wirtschaftspolitik. - (2013), H. 10, S. 39-42<br />

http://www.dievolkswirtschaft.ch/de/editions/201310/pdf/Wolter_39_42.pdf [Zugriff:<br />

5.11.2013]<br />

"<strong>Bildung</strong>ssysteme können sowohl bezüglich ihrer Strukturen und Prozesse als auch ihrer<br />

Leistungen (Output) und ihrer Wirkung (Outcomes) verglichen werden. Trotz aller<br />

Anstrengungen zur Harmonisierung auf internationaler und supranationaler Ebene ist<br />

<strong>Bildung</strong> immer noch ein Politikbereich mit <strong>aus</strong>geprägter nationaler Bestimmungsmacht und<br />

nationalen Eigenheiten. Dies macht eine komparative Sicht auf <strong>Bildung</strong>ssysteme zwar<br />

lohnenswert und spannend, aber auch sehr schwierig. Die Schweiz gehört zu jenen Län<strong>der</strong>n,<br />

in denen ein <strong>aus</strong>geprägter <strong>Bildung</strong>sfö<strong>der</strong>alismus besteht. Bezüglich des Aufb<strong>aus</strong> und <strong>der</strong><br />

Strukturen sticht das schweizerische <strong>Bildung</strong>swesen vor allem durch vier Eigenheiten her<strong>aus</strong>:<br />

eine relativ geringe Verbreitung frühkindlicher För<strong>der</strong>ung, eine relativ frühe Zuweisung <strong>der</strong><br />

Schülerinnen und Schüler zu Leistungsstufen, eine starke Stellung <strong>der</strong> betrieblich basierten<br />

Berufsbildung auf <strong>der</strong> Sekundarstufe II und als Gegenstück eine relativ tiefe gymnasiale<br />

Maturitätsquote mit dem Ergebnis eines relativ tiefen Anteils an Studierenden an<br />

Universitäten. Bezüglich <strong>der</strong> Prozesse reiht sich die Schweiz in die Gruppe jener Län<strong>der</strong> ein,<br />

<strong>der</strong>en <strong>aus</strong>geprägter <strong>Bildung</strong>sfö<strong>der</strong>alismus Län<strong>der</strong>vergleiche zusätzlich erschwert. Da viele<br />

Eigenschaften und Leistungen des Systems lokal determiniert werden, können nationale<br />

Durchschnitte aber das wahre Bild erheblich verfälschen." Der Beitrag geht auf die Fragen<br />

<strong>der</strong> Vergleichbarkeit bezüglich <strong>der</strong> Effektivität und <strong>der</strong> Wirkungen von <strong>Bildung</strong>ssystemen ein.<br />

(Text<strong>aus</strong>zug; BIBB-Doku)<br />

Is Occupational Mobility in Germany Hampered by the Dual Vocational System? The<br />

Results of a British-German Comparison / Thomas Rhein ; Parvati Trübswetter ; Natascha<br />

Nisic. - Literaturangaben, Tab.<br />

17


November 2013 / www.ldbb.de<br />

In: Schmollers Jahrbuch : Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ; journal of<br />

applied social science studies. - 133 (2013), H. 2, S. 203-214<br />

"We compare occupational mobility in Germany and Britain and focus on the effects of the<br />

German dual vocational system. Based on a comparison of mobility rates for different<br />

occupations within each country and between the two countries, we find that mobility is<br />

particularly low in German apprenticeship occupations and conclude that the dual system<br />

impedes occupational changes. However, German mobility rates are also lower in nonapprenticeship<br />

occupations, and only a small part of the overall low mobility rate in<br />

Germany (almost three times lower than in Britain) can be attributed to the apprenticeship<br />

system. We conclude that institutions such as employment protection are more important<br />

for explaining cross-country differences in mobility. Moreover we find evidence for the claim<br />

that occupational mismatching at the beginning of working lives is more widespread in<br />

Britain." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Der Kampf um Köpfe : Verbessern Betriebe durch Weiterbildung ihre Attraktivität als<br />

Arbeitgeber? / Sabine Mohr ; Kl<strong>aus</strong> Troltsch ; Christian Gerhards. - Literaturabgaben, Tab.<br />

In: Report : Zeitschrift für Weiterbildungsforschung. - 36 (2013), H. 3, S. 37-47<br />

"Ausgehend von Überlegungen <strong>der</strong> Signaling-Theorie und des Reputationsansatzes<br />

untersucht <strong>der</strong> Beitrag anhand <strong>der</strong> Daten einer Betriebsbefragung in Deutschland <strong>aus</strong> dem<br />

Jahr 2011, ob ein Zusammenhang zwischen dem betrieblichen Weiterbildungsengagement<br />

und dem Erfolg von Betrieben, qualifizierte Fachkräfte zu rekrutieren, nachgewiesen werden<br />

kann. Die Ergebnisse einer multivariaten Analyse zeigen, dass weiterbildungsaktive Betriebe<br />

einen höheren Rekrutierungserfolg als Betriebe ohne Weiterbildungsengagement haben.<br />

Damit bestätigt sich, dass Maßnahmen <strong>der</strong> betrieblichen Weiterbildung nicht nur ein<br />

Instrument <strong>der</strong> internen Personalentwicklung darstellen, son<strong>der</strong>n in beson<strong>der</strong>em Maße auch<br />

bei <strong>der</strong> externen Personalgewinnung eine Wirkung entfalten." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Kompetent für die grüne Wirtschaft? Cleantech in <strong>der</strong> beruflichen Grundbildung <strong>der</strong><br />

Schweiz / Eva Heinimann. - Literaturangaben, Abb., Tab.<br />

In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 42 (2013), H. 6, S. 23-27<br />

"Der Begriff Cleantech steht für die Verknüpfung von ökologischen und ökonomischen<br />

Anliegen. Er hat sich in den letzten Jahren zu einer strategischen Lösung für die globalen<br />

Umwelt- und Ressourcenprobleme entwickelt. Für die Schweizer Wirtschaft stellt <strong>der</strong><br />

Cleantech-Bereich ein enormes Wachstumspotenzial dar, entsprechend sind kompetente<br />

Fachleute gefragt. Doch wie werden die notwendigen Inhalte vermittelt und Kompetenzen<br />

aufgebaut? Sind die jungen Berufsleute fit für die Anfor<strong>der</strong>ungen einer grünen Wirtschaft?<br />

Diesen Fragen ist das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) in einer<br />

umfangreichen Studie nachgegangen. Dazu wurden die über 200 <strong>Bildung</strong>spläne <strong>der</strong><br />

beruflichen Grundbildung analysiert. Im Beitrag werden die methodischen Schritte und die<br />

wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst. Darüber hin<strong>aus</strong> wird die Dynamik aufgezeigt,<br />

18


November 2013 / www.ldbb.de<br />

wie sich ein ursprünglich traditioneller Beruf im Kontext von technologischen Innovationen,<br />

neuen Märkten, Produkten und Dienstleistungen mo<strong>der</strong>nisiert und weiterentwickelt."<br />

(Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Learning cultures in retail : apprenticeship, identity and emotional work in England and<br />

Germany / Michaela Brockmann. - Literaturangaben.<br />

In: Journal of education and work. - 26 (2013), H. 4, S. 357-375<br />

"The paper is based on a study of apprentices in retail and motor vehicle maintenance in<br />

England and Germany, exploring their perceptions of themselves as learners over time and<br />

in particular learning environments. The study combines biographical interviews with<br />

participant observation in colleges and workplaces. The paper examines the concept of<br />

emotion work in the context of retail apprenticeships. It explores the extent to which the<br />

skill of emotion management is developed through apprenticeship programmes and the<br />

meaning young people attach to it in the context of their individual biographies. Comparing<br />

the German dual system with the minimalist approach of an English supermarket, it<br />

concludes that emotion work may be part of an occupational competence offering positive<br />

means for identification as a critical resource for young people’s negotiation of identity. The<br />

findings challenge existing conceptualisations of emotional labour and have important<br />

implications for the provision of apprenticeships in the service sector." (Autorenreferat,<br />

BIBB-Doku)<br />

Mobile Lernmöglichkeiten in <strong>der</strong> Automobilindustrie / Volker Engert. - Abb.<br />

In: Mobile Learning : Potenziale, Einsatzszenarien und Perspektiven des Lernens mit mobilen<br />

Endgeräten / Claudia de Witt [Hrsg.] ; Almut Sieber [Hrsg.]. - Wiesbaden. - (2013), S. 205-217<br />

ISBN 978-3-531-19483-7<br />

"Damit die erfor<strong>der</strong>lichen Qualitätsstandards in <strong>der</strong> Automobilindustrie erreicht werden, ist<br />

es notwendig, neben den Arbeitsprozessen auch die Qualifizierung zu standardisieren. Nur<br />

so kann gewährleistet werden, dass die zur fachgerechten Ausführung <strong>der</strong> Tätigkeiten<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Kompetenzen weitergegeben werden. Ebenso ist die Sicherung von<br />

Erfahrungswissen in <strong>der</strong> Automobilindustrie zu einem wichtigen Thema geworden. Um<br />

dieser Problematik entgegenzuwirken, wurde im Nutzfahrzeugbereich <strong>der</strong> Daimler AG das<br />

Produktionslernsystem PLS entwickelt. Das PLS ist ein Wissensmanagement-System, das mit<br />

Hilfe von verschiedenen Tools das systematische Speichern von Arbeitsprozessen und <strong>der</strong><br />

dazu notwendigen Kompetenzen ermöglicht. Die Inhalte werden dabei in direkter<br />

Zusammenarbeit mit den Fachbereichen erarbeitet und in die Datenbank aufgenommen.<br />

Über das Intranet wird das gesammelte Wissen dann allen Mitarbeitenden zugänglich<br />

gemacht, die dieses direkt von ihrem Arbeitsplatz <strong>aus</strong> abrufen können. Der Arbeitsort wird<br />

somit auch zum Lernort, (Weiter-) Qualifizierung kann direkt am Arbeitsplatz erfolgen. Im<br />

folgenden Beitrag werden Einsatzmöglichkeiten von mobilen Endgeräten für die<br />

Mitarbeiterqualifizierung im Kontext des Produktionslernsystems beschrieben. Neben <strong>der</strong><br />

Auswahl von mobilen Endgeräten werden auch erste Zukunfts<strong>aus</strong>sichten prognostiziert."<br />

(Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

19


November 2013 / www.ldbb.de<br />

Mobile Lernumgebungen und Handlungsansätze für die internationale<br />

Berufsbildungszusammenarbeit / Bernd Mahrin. - 16 S. : Literaturangaben, Abb.<br />

In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online. - (2013), H. Spezial Nr.6 - HT2013<br />

http://www.bwpat.de/ht2013/ft03/mahrin_ft03-ht2013.pdf [Zugriff 07.10.2013]<br />

"Auf einer Vielzahl von B<strong>aus</strong>tellen in Län<strong>der</strong>n des mittleren Ostens und Nordafrikas besteht<br />

ein erheblicher Bedarf, das bau<strong>aus</strong>führende Personal für die Tätigkeiten, die es aktuell<br />

<strong>aus</strong>zuführen hat, anzulernen. Nur so kann erreicht werden, dass die notwendige Arbeit<br />

zumindest einigermaßen fachgerecht erfolgt. Denn die nach dem hire and fire Prinzip häufig<br />

wechselnden Bauarbeiter verfügen nicht über <strong>aus</strong>reichende praktische Erfahrung und häufig<br />

kaum über erfor<strong>der</strong>liche Basiskompetenzen. Am effektivsten sind diese Anlernprozesse,<br />

wenn sie in praktischer Arbeit an konkreten Arbeitsaufträgen direkt auf B<strong>aus</strong>tellen erfolgen.<br />

Im Sinne <strong>der</strong> Praxis-Theorie-Verbindung sollten aber auch die wichtigsten technischen<br />

Hintergründe, Materialeigenschaften usw. vermittelt, Ausführungs-Alternativen erwogen<br />

und <strong>der</strong> Umgang geübt werden. Dafür wird ein Ort benötigt, an dem unter an<strong>der</strong>em<br />

Modelle, gedruckte Unterlagen, Schautafeln, Notebooks, digitale Lernhilfen sowie eine<br />

technische Mindest<strong>aus</strong>stattung einschließlich einer Werkstatt-Ecke zum Lernen und Üben<br />

verfügbar sind. Ein solcher Ort ist auf B<strong>aus</strong>tellen nur selten vorhanden und die nötige<br />

lernunter-stützende Ausstattung schon gar nicht. Die Einrichtung nur für eine B<strong>aus</strong>telle lohnt<br />

kaum. Deshalb ist eine mobile, flexible, wie<strong>der</strong>verwendbare Lösung erfor<strong>der</strong>lich, die auf <strong>der</strong><br />

Basis von Containern zu realisieren wäre. Entwickelte und zum Prototypenbau vorgesehene<br />

Varianten, die sich auch für den Einsatz auf deutschen B<strong>aus</strong>tellen eignen würden, werden in<br />

diesem Beitrag vorgestellt." (Autorenreferat; BIBB-Doku)<br />

Nachhaltige Berufsbildung - Zur Verbindung von Qualifikations- und<br />

Technologiefrüherkennung / Bernd Dworschak. - Literaturangaben, Abb.<br />

In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 42 (2013), H. 6, S. 15-18<br />

"Eine stärkere und systematischere Verbindung von Qualifikations- und<br />

Technologiefrüherkennung kann zu einer technologisch zukunftsfähigen und in diesem Sinne<br />

nachhaltigen Berufsbildung beitragen. Wie eine Verzahnung von<br />

Qualifikationsfrüherkennung realisiert werden kann, wird im Beitrag zunächst auf Grundlage<br />

eines Modells zur Einordnung des Reifegrades von u. a. technologischen Neuerungen<br />

erläutert. Ein Zusammenspiel zwischen beiden Früherkennungsdisziplinen wird in einem<br />

zweiten Schritt anhand eines Projekts zur Früherkennung von Qualifikationsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

durch das "Internet <strong>der</strong> Dinge" im Bereich "Smart House" illustriert. Das Projekt wurde im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Initiative zur Früherkennung von Qualifikationserfor<strong>der</strong>nissen („FreQueNz“)<br />

durchgeführt." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Participation in Continuing Vocational Training in Germany between 1989 and 2008 /<br />

Alexan<strong>der</strong> Yendell. - Literaturangaben, Abb., Tab.<br />

In: Schmollers Jahrbuch : Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ; journal of<br />

applied social science studies. - 133 (2013), H. 2, S. 169-184<br />

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November 2013 / www.ldbb.de<br />

https://www.econstor.eu/dspace/bitstream/10419/69517/1/735584656.pdf [Zugriff<br />

15.10.2013]<br />

"The question of who participates in continuing vocational training and who does not<br />

remains critical in a society in which the importance of lifelong learning is assumed. On the<br />

basis of the SOEP data collection periods of 1989, 1993, 2000, 2004 and 2008, I will describe<br />

participation in continuing vocational training in Germany over this time frame, and explain<br />

it in relation to two prominent theories used in the economics of education - the human<br />

capital theory and the theory of labour market segmentation." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Project: Career orientation in Vocational Education and Training in Europe (COR-VET) :<br />

Kerngedanken eines europäischen Ansatzes zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Berufs- und<br />

Karrierewegeorientierung in Europa / Marc Beutner ; Sebastian Rose. - Literaturangaben,<br />

Abb.<br />

In: Kölner Zeitschrift für Wirtschaft und Pädagogik : WP. - 28 (2013), H. 54, S. 4-13<br />

Diese Ausgabe <strong>der</strong> Kölner Zeitschrift für "Wirtschaft und Pädagogik" widmet sich COR-VET,<br />

einem europäischen Leonardo Da Vinci Partnerschaftsprojekt, welches von 2011 bis 2013<br />

durchgeführt wurde und sich mit Berufsorientierung in Europa befasst. Das Projekt wurde<br />

unter Beteiligung <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> Großbritannien, Italien, Türkei sowie Deutschland durchgeführt<br />

und hatte zum Ziel, Berufsorientierung und <strong>der</strong>en Auswirkung auf die individuelle<br />

Berufswahl zu untersuchen. Dabei ging es um die unterschiedlichen Ansätze, Prozesse,<br />

Methoden, Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen und Potenziale <strong>der</strong> Berufsorientierung in <strong>der</strong><br />

(vor)beruflichen <strong>Bildung</strong>. Von beson<strong>der</strong>em Interesse war es, ob und inwiefern die<br />

unterschiedlichen Ansätze und Rahmenbedingungen - z.B. auf politischer, gesellschaftlicher<br />

o<strong>der</strong> curricularer Ebene - Einfluss auf den Berufsorientierungs- bzw. Berufswahlprozess <strong>der</strong><br />

Schüler haben. Dazu wurden die unterschiedlichen nationalen Ansätze <strong>der</strong> beteiligten<br />

Län<strong>der</strong> zur Berufsorientierung her<strong>aus</strong>gearbeitet und Transfermöglichkeiten bereits<br />

bewährter Strategien geprüft. Grundlegendes Projektziel ist neben einem Überblick über<br />

bestehende Ansätze, methodische Verfahren und Prozesse ein gemeinsames europäisches<br />

Berufsorientierungskonzept abzuleiten. Der Beitrag erläutert Zielsetzung, Inhalte und<br />

Strukturen des Projekts. Die weiteren Beiträge zum Thema geben einen Einblick in die<br />

Berufsorientierung <strong>der</strong> Partnerlän<strong>der</strong>. (BIBB-Doku)<br />

Inhalt:<br />

Weitere Beiträge: Marc Beutner/Melissa Fortmann: COR-VET - Career orientation in<br />

Vocational Education and Training in Europe; Rajesh S. Pathak: Career Orientation in UK;<br />

Francesca Barbolini/Francesca Scalise: Career Orientation in Italy; Ali Erdem: Career<br />

Orientation in Turkey; Marc Beutner/Sebastian Rohde/Sebastian Rose: Career Orientation in<br />

Germany; Marc Beutner/Rasmus Pechuel: The COR-VET Career Orientation study: The<br />

Results of the European Evaluation.<br />

Die Situation des Fachkräftenachwuchses in den Bereichen Bau, Holz und Farbe - ein<br />

Problemaufriss / Werner Kuhlmeier. - 9 S. : Literaturangaben, Tab.<br />

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November 2013 / www.ldbb.de<br />

In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online. - (2013), H. Spezial Nr.6 - HT2013<br />

http://www.bwpat.de/ht2013/ft03/kuhlmeier_ft03-ht2013.pdf [Zugriff 07.10.2013]<br />

"In diesem Beitrag wird zunächst dargestellt, wie sich die demographische Entwicklung auf<br />

die zukünftige Fachkräftesituation in den Berufsfel<strong>der</strong>n Bautechnik, Holztechnik sowie<br />

Farbtechnik und Raumgestaltung <strong>aus</strong>wirken wird. Dabei zeigt sich, dass es in <strong>der</strong><br />

Beschäftigtenstruktur in den kommenden 15 Jahren deutliche Verschiebungen geben wird.<br />

Es wird zukünftig ein insgesamt geringeres Fachkräfteangebot geben, es werden im<br />

Durchschnitt mehr ältere Fachkräfte als heute beschäftigt werden und es wird auf dem<br />

Ausbildungsmarkt einen zunehmenden Wettbewerb um immer weniger Schulabsolventen<br />

geben. Damit stellt sich zum einen die Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung, neue Wege zur Gewinnung von<br />

Auszubildenden zu gehen. In diesem Zusammenhang wird untersucht, welche Potenziale an<br />

Nachwuchskräften bislang noch ungenügend <strong>aus</strong>geschöpft werden, wie die Ausbildungsberufe<br />

attraktiver gestaltet und wie sie effektiver beworben werden können. Zum an<strong>der</strong>en<br />

ergibt sich die Notwendigkeit, Fachkräfte in ihrem erlernten Beruf zu halten und langfristig in<br />

<strong>der</strong> Branche zu binden. Hierzu werden Vorschläge für eine gezielte Personalentwicklung in<br />

<strong>der</strong> Bau-, Holz- und Farbtechnik entwickelt." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

Sprachenlernen in <strong>der</strong> Berufsbildung : Themenheft. - 107 S.<br />

In: Babylonia : Zeitschrift für Sprachunterricht und Sprachenlernen. - (2013), H. 2<br />

http://babylonia.ch/fileadmin/user_upload/documents/2013_2/Baby2_13.pdf [Zugriff:<br />

14.11.2013]<br />

"Die vorliegende Ausgabe <strong>der</strong> Zeitschrift widmet sich dem Sprachenlernen in <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />

und in <strong>der</strong> Berufsbildung. In den letzten wirtschaftlich beson<strong>der</strong>s krisenanfälligen Jahren ist<br />

die Bedeutung des Humankapitals und damit einer guten beruflichen Ausbildung <strong>der</strong> jungen<br />

Generationen allen bewusst geworden. Und zu einer solchen <strong>Bildung</strong> gehört auch die<br />

Aneignung von sprachlich und kulturell fundierten Kompetenzen. Die damit verbundenen<br />

Fragen werden in den verschiedenen Beiträgen <strong>aus</strong> drei Perspektiven angegangen: Jene <strong>der</strong><br />

Arbeitswelt, jene <strong>der</strong> Politik und jene <strong>der</strong> Didaktik." (Text<strong>aus</strong>zug, BIBB-Doku)<br />

Übergang <strong>aus</strong> dem Schulsystem her<strong>aus</strong> : Übergänge zwischen Schule, beruflicher <strong>Bildung</strong><br />

und Hochschule - Entwicklungen und Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> empirischen<br />

<strong>Bildung</strong>sforschung / Andrä Wolter. - Literaturangaben, Abb.<br />

In: <strong>Bildung</strong>sübergänge gestalten : ein Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis / Gabriele<br />

Bellenberg [Hrsg.] ; Matthias Forell [Hrsg.]. - Münster. - (2013), S. 47-61<br />

ISBN 978-3-8309-2954-3<br />

"Der Beitrag beschäftigt sich mit den bildungssysteminternen Übergängen nach <strong>der</strong><br />

Sekundarstufe I primär unter dem Aspekt <strong>der</strong> <strong>Bildung</strong>sströme, <strong>der</strong> <strong>Bildung</strong>sbeteiligung und<br />

<strong>der</strong> Durchlässigkeit. Er greift dabei vor allem auf Ergebnisse und Datenbestände <strong>der</strong><br />

nationalen <strong>Bildung</strong>sberichterstattung zurück. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklungen und<br />

Probleme, die sich in den letzten Jahren an den zentralen Übergangsstellen oberhalb <strong>der</strong><br />

Sekundarstufe I entwickelt haben." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

22


November 2013 / www.ldbb.de<br />

Was tun gegen die Jugendarbeitslosigkeit in Europa? : Strukturelle und konjunkturelle<br />

Jugendarbeitslosigkeit in <strong>der</strong> EU / Gerhard Bosch. - Tab.<br />

In: Ifo-Schnelldienst. Wochenberichte. - 66 (2013), H. 16, S. 6-10<br />

http://www.iaq.uni-due.de/aktuell/veroeff/2013/bosch_ifo_66%2816%292013.pdf [Zugriff:<br />

1.10.2013]<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> hohen Jugendarbeitslosigkeit in den Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Europäischen Union - in<br />

Griechenland und Spanien je nach Berechnungsgrundlage zwischen 10 und 20 Prozent bzw.<br />

über 50 Prozent - skizziert Prof. Bosch die Ursachen struktureller Jugendarbeitslosigkeit. Die<br />

EU-Kommission empfiehlt ihren Mitgliedslän<strong>der</strong>n den Ausbau dualer Ausbildungssysteme.<br />

Aus Sicht des Autors ist dies jedoch kaum zu bewerkstelligen. Neben dem Umbau von<br />

Institutionen sei es notwendig, die Unternehmen von <strong>der</strong> Notwendigkeit eigener<br />

Investitionen in Fachkräfte, die über kurze Anlernqualifikationen hin<strong>aus</strong>gehen, zu<br />

überzeugen. Ebenso schwierig werde es sich gestalten, die Reputation <strong>der</strong> in den meisten<br />

europäischen Län<strong>der</strong>n vernachlässigten beruflichen Ausbildung bei Schülern und Eltern<br />

aufzubauen. Schließlich müssten die Sozialpartner bei diesem Thema für eine enge<br />

Kooperation gewonnen werden. (BIBB-Doku)<br />

Why to employ both migrants and natives? A study on task-specific substitutability /<br />

Anette Haas ; Michael Lucht ; Norbert Schanne. - Literaturangaben, Abb., Tab.<br />

In: Zeitschrift für Arbeitsmarktforschung : ZAF. - 46 (2013), H. 3, S. 201-214<br />

"Dieser Beitrag untersucht den Erfolg von Einwan<strong>der</strong>ern auf dem deutschen Arbeitsmarkt in<br />

Abhängigkeit von <strong>der</strong>en beruflichen Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen,<br />

dass Migranten im Vergleich zu Einheimischen eventuell dadurch benachteiligt sind, dass sie<br />

an<strong>der</strong>e Aufgaben am Arbeitsplatz <strong>aus</strong>führen. Unser theoretisches Modell berücksichtigt,<br />

dass das Arbeitsangebot und damit die Anteile <strong>der</strong> Migranten mit <strong>der</strong> beruflichen<br />

Qualifikation, dem Tätigkeitsbereich und <strong>der</strong> Berufserfahrung variieren. Demzufolge<br />

unterscheiden sich die Substitutionselastizitäten einer aggregierten Produktionsfunktion für<br />

einzelne Jobzellen. Ausgehend vom 'TASKS-Ansatz' schätzen wir für den Zeitraum 1993 bis<br />

2008 die Substitutionselastizitäten für unterschiedlich stark aggregierte CES-<br />

Produktionsfunktionen. Die Resultate verweisen auf deutliche Unterschiede in <strong>der</strong><br />

Substituierbarkeit von Migranten und Einheimischen je nach beruflicher Qualifikation und<br />

Tätigkeitsfeld. Insbeson<strong>der</strong>e interaktive und kommunikative Aufgaben erweisen sich für<br />

Migranten als Hürde für den Arbeitsmarkterfolg." (Autorenreferat, BIBB-Doku)<br />

"This paper analyses the performance of migrants on the German labour market and its<br />

dependence on the tasks performed on their jobs. Recent work suggests quantifying the<br />

imperfect substitutability relationship between migrants and natives as a measure for the<br />

hurdles migrants have to face. Our theoretical framework adopts that migrant shares vary<br />

with qualification, task categories, and experience. Hence, substitution elasticities of an<br />

aggregate production function can be quite different regarding different job cells. Finally, we<br />

estimate elasticities of substitution for different aggregate CES-nested production functions<br />

for Germany between 1993 and 2008 using administrative data and taking into account the<br />

task approach. We find significant variation in the substitutability between migrants and<br />

natives across qualification levels and tasks. We show that especially interactive tasks seem<br />

to impose hurdles for migrants on the German labour market.” (Autorenreferat)<br />

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