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E r n t e d a n k 2.10.2012 9.30 Uhr - hier

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E r n t e d a n k <strong>2.10.2012</strong> <strong>9.30</strong> <strong>Uhr</strong> Süderhastedt<br />

K i n d e r g a r t e n<br />

Orgelvorspiel<br />

Einzug der Kinder<br />

T h e m a : Biene<br />

Begrüßung Pastor Sinn<br />

Leiterin Maren Poltrock<br />

L I E D : 503, 1 + 6 – 8 Geh aus, mein Herz<br />

Gebet : Psalm 145, 15 – 21 Gem.: Ehre sei dem Vater ...<br />

L e s u n g : Sprüche 6, 6 - 11 Dörte Siemers<br />

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°<br />

L i e d (Kinder) : Summ, summ, summ<br />

Fingerspiel : Fleißige Bienchen<br />

Spielstück : Biene Susi<br />

Gedicht: Bienenkönigin<br />

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°<br />

Ansprache : Faulheit und Fleiß Pastor Alfred Sinn<br />

L I E D : 511, 1 – 3 Weißt du wieviel Sternlein<br />

Mitteilungen<br />

G e b e t<br />

S e g e n<br />

Orgelnachspiel<br />

Im Anschluß gemeinsames Essen im Gemeindehaus<br />

Teilnehmer: Männer - 4<br />

Frauen - 52<br />

Kinder - 40<br />

96


2<br />

Erntedank-Kindergarten, <strong>2.10.2012</strong><br />

Fingerspiel : Fleißige Bienchen<br />

Ja im Bienenstock, da ist was los!<br />

Da summt und brummt es ganz famos.<br />

(laute und leise Brummgeräusche machen)<br />

Gar fleißig fliegen die Bienen hin und her,<br />

(Hände bewegen sich von links nach rechts)<br />

Denn Honig sammeln ist ganz schwer.<br />

(eine Hand wird zur Blüte geformt, die andere Hand sammelt)<br />

Sie fliegen von Blume zu Blume – tagein und tagaus,<br />

(eine Hand fliegt, z.B. zur Schulter, Kopf, Knie… und sammelt)<br />

doch beim Regenwetter da bleiben sie brav zu Haus!<br />

(Hände lassen es regnen, dann wird ein Haus dargestellt)<br />

Edeltraut Hellmann<br />

Spielstück : Biene Susi<br />

(nach der Melodie „Alle meine Entchen)<br />

Viele kleine Bienen fliegen aus dem Nest, fliegen aus dem Nest.<br />

Eine, die ist schneller, schneller als der Rest.<br />

Susi heißt die Kleine erst vier Wochen alt, erst vier Wochen alt.<br />

Sieht 'ne rote Rose, macht dort gleich mal Halt.<br />

Setzt sich auf die Blüte, fährt den Rüssel aus, fährt den Rüssel aus.<br />

Saugt den süßen Nektar aus der Mitte raus.<br />

Schnell noch ein paar Pollen sammeln mit dem Bein, sammeln mit dem Bein.<br />

Hängen in den Haaren, bleiben dort ganz fein.<br />

Auf zur nächsten Blüte, Rüssel wieder rein, Rüssel wieder rein.<br />

Nektar in den Magen, dicker soll er sein.<br />

Hinten sind die Höschen proppe-proppevoll, proppe-proppevoll.<br />

Susi, die fliegt heimwärts, findet Sammeln toll.<br />

(die Kinder spielen singend das Lied)


3<br />

Erntedank-Kindergarten, <strong>2.10.2012</strong><br />

Gedicht: Bienenkönigin<br />

Erlauben Sie mir, einen Wunsch zu sagen.<br />

ich möchte ein Glas Honig haben.<br />

Was kostet’s? Ich bin zu zahlen bereit.<br />

Für was Gutes ist mir mein Geld nicht leid.<br />

Sie wollen was Gutes für Ihr Geld?<br />

Sie kriegen das Beste von der Welt.<br />

Sie kaufen den goldnen Sonnenschein,<br />

Sie kaufen pure Gesundheit ein!<br />

Was Bessres als Honig hat keiner erfunden.<br />

Der Preis? Ich verrechne die Arbeitsstunden.<br />

Zwölftausend Stunden waren zu fliegen,<br />

um so viel Honig zusammenzukriegen.<br />

Ja, meine Leute waren fleißig!<br />

Die Stunde? Ich rechne zwei Mark dreißig.<br />

Nun rechnen Sie sich’s selber aus!<br />

27000 kommt heraus.<br />

27000 Mark und nicht mehr.<br />

Hier ist die Rechnung, ich bitte sehr!<br />

Josef Guggenmos


4<br />

Erntedank-Kindergarten, <strong>2.10.2012</strong><br />

Ansprache : Faulheit und Fleiß Pastor Alfred Sinn<br />

Liebe Kinder,<br />

ihr seid noch klein und darum müsst ihr nicht zur Arbeit gehen. In manchen Häusern geht<br />

der Papa morgens aus dem Haus und kommt erst am späten Nachmittag oder gar am<br />

Abend nach Hause. Freilich gibt es auch Mamas, die arbeiten gehen. Ihr dagegen seid<br />

noch nicht groß genug für die Arbeit. Erstmal Kindergarten, dann Schulzeit und wenn ihr<br />

groß seid, dann werdet ihr arbeiten und arbeiten müssen. Aber zu kleinen Arbeiten im<br />

Haus seid ihr durchaus jetzt schon fähig. Habt ihr schon mal zu Hause eine Arbeit getan?<br />

Welche denn? (die Kinder antworten) Mögt ihr gerne arbeiten, oder lieber spielen?<br />

Was meint ihr, was ist besser: faul sein oder fleißig? (Antworten abwarten und im Dialog<br />

darauf eingehen)<br />

Liebe Gemeinde, unter uns Menschen gibt es Fleißige und Faule. „Ohne Fleiß kein<br />

Preis“, sagt der Volksmund und will damit andeuten, dass der Mensch sich schon<br />

anstrengen muß, um es zu etwas zu bringen. Die Bibel wird noch deutlicher: „Faulheit<br />

macht schläfrig, und ein Lässiger wird Hunger leiden“ (Spr. 19,15). Freilich, in unserem<br />

Land mit dem sozialen Netz braucht keiner zu hungern, aber manch einer könnte<br />

schneller zu etwas kommen, wenn er nicht so faul wäre.<br />

Auch in der Tierwelt gibt es solche und solche. Die Katze schläft gerne viel, das Faultier<br />

hängt den ganzen Tag im Baum und bewegt sich nur zum Fressen. Denen stehen die<br />

Arbeitstiere gegenüber: das Pferd oder der Esel, die einen Wagen oder den Pflug ziehen.<br />

Im Frühling kann man den Vögeln zusehen, wie sie emsig ihre Nester bauen. Im Sommer<br />

sammelt der Hamster mehr als er im Winter verbrauchen kann. Auch das Eichhörnchen<br />

versteckt gerne Nüsse. Die Ameise stellt die Bibel als Beispiel dem Menschen hin, vor<br />

allem dem Faulen, um von ihr zu lernen. Es ist schon erstaunlich, wie Ameisen das<br />

Vielfache ihres eigenen Gewichts tragen können.<br />

Liebe Kinder, ihr habt euch in diesem Jahr für die Biene entschieden. Die Biene ist<br />

ebenso ein faszinierendes Tier. Ihre Lebensdauer ist nicht lang, aber was sie in der kurzen<br />

Zeit schafft, ist erstaunlich. Auch von ihr kann der Mensch lernen.<br />

Liebe Gemeinde, ob nun Tier oder Mensch, beide können nur wirken, wenn sie auf das<br />

zurückgreifen, was sie vorfinden. Alle zusammen leben wir in dieser Natur, die unsere<br />

Lebensgrundlage bildet. Die Welt aber ist eine Schöpfung Gottes. Ihm ist es zu<br />

verdanken, dass die Tiere sammeln können und wir arbeiten.<br />

Die Ernte ist gut ausgefallen. Auch mit diesem Gottesdienst wollen wir dem Schöpfer<br />

dafür danken. Die Scheunen und die Lager sind voll. Der Winter kann kommen.<br />

Dank sei Gott, dem Vater im Himmel für seine Güte und für seine Gaben.<br />

Amen.

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