Pfarrbrief Weihnachten 2012
Pfarrbrief Weihnachten 2012
Pfarrbrief Weihnachten 2012
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41. Jg. / Nr. 3 - <strong>2012</strong><br />
Thalgauer<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
www.pfarre-thalgau.at<br />
Dechant Josef Zauner dirigiert bei der Ehrenbürgerfeier<br />
anlässlich seines 10jährigen Pfarrjubiläums<br />
in Thalgau die Musikkapelle<br />
(Bericht auf Seite 6) Foto: Franz Fuchs<br />
Seite 2<br />
Brief des Pfarrers<br />
Seite 3<br />
Jahr des Glaubens<br />
Seite 6<br />
Jubiläum und Ehrenbürgerfeier<br />
Seite 7<br />
Renovierung der Pfarrhofkapelle<br />
Seite 9<br />
Weltkirche<br />
Seite 10<br />
Jugend<br />
Seite 12<br />
Schoberkreuzweihe<br />
AK Öffentlichkeitsarbeit<br />
Seite 13 - Kinderseite<br />
Seite 5<br />
Jungschar<br />
Seite 8<br />
Eine-Welt-Gruppe-Thalgau<br />
Seite 11<br />
Hochzeitsjubiläen<br />
Seite 14-15<br />
Matriken und Termine
Jesus – die entscheidende<br />
Botschaft Gottes an uns<br />
Liebe Mitglieder unserer<br />
Pfarrgemeinde!<br />
„Jahr des<br />
Glaubens“<br />
Auszüge aus dem Hirtenwort<br />
der Bischöfe Österreichs<br />
zum „Jahr des Glaubens“<br />
An einer Kreuzung wurde ein Hinweisschild aufgestellt.<br />
Um die Situation zu verschönern setzte man daneben einen<br />
Rosenstrauch. Der Rosenstrauch jedoch wuchs und<br />
wuchs und wurde von Jahr zu Jahr größer und eines Tages<br />
war vom Hinweisschild nicht mehr viel zu sehen. So<br />
ähnlich kommt es mir auch mit Advent und <strong>Weihnachten</strong><br />
vor. Es rankt sich um diese so schöne Zeit eine solche Fülle,<br />
dass das Eigentliche fast verdeckt ist. Wie der Rosenstrauch<br />
bräuchte wohl auch das Drumherum von Advent<br />
und <strong>Weihnachten</strong> die Schere, damit der Kern wieder in den<br />
Blick kommen kann.<br />
2 Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong><br />
Advent und <strong>Weihnachten</strong> haben als Kern eine wunderbare<br />
Botschaft: „Seht, ich verkünde euch eine große<br />
Freude. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter<br />
geboren; er ist der Messias, der Herr“ (Lk 2,10-11). Es ist<br />
wichtig, dass wir zu dieser Botschaft wieder durchdringen<br />
und für uns selber begreifen, was uns damit zugesagt ist.<br />
Der große Theologe Karl Rahner fasste das Geschehen<br />
der Weihnacht einmal so zusammen: „Wenn wir sagen: Es<br />
ist Weihnacht, dann sagen wir: Gott hat sein letztes, Sein<br />
tiefstes, Sein schönstes Wort im fleischgewordenen Wort in<br />
die Welt hineingesagt, ein Wort, das nicht mehr rückgängig<br />
gemacht werden kann, weil es Gottes endgültige Tat ist,<br />
weil Gott selbst in der Welt ist. Und dieses Wort heißt: Ich<br />
liebe dich, du Welt und du Mensch.“ Genau das ist die frohe<br />
Botschaft der Weihnacht:<br />
Ich bin bedingungslos geliebt,<br />
auch wenn ich Fehler<br />
mache, ich darf wieder neu<br />
beginnen! Gott wird Kind<br />
und auch ich darf Ihm vertrauen<br />
wie ein Kind seiner<br />
Mutter und seinem Vater!<br />
Gibt es denn eine schönere<br />
Zusage als: Du bist mein<br />
geliebtes Kind, es ist mir<br />
nicht egal, wie es dir geht,<br />
ich will dir helfen, dass dein<br />
Leben gelingt!<br />
Wer im Advent schon und noch mehr zu <strong>Weihnachten</strong><br />
zum eigentlichen Kern vordringt, der begegnet Jesus, der<br />
unseretwegen kam und sich für uns hingegeben hat: Die<br />
Hingabe Jesu für uns Menschen ist der eigentliche Grund<br />
der Frohbotschaft, die all das bedeutet:<br />
Ich bin von Gott angenommen,<br />
ich bin berufen, Kind Gottes zu sein,<br />
ich habe als Mensch eine unverlierbare Würde,<br />
ich gehöre zu Gott.<br />
Diese Frohbotschaft ist der Ausdruck einer Wertordnung,<br />
die den Akzenten entspricht, die Jesus in seinem irdischen<br />
Dasein gesetzt hat: Z. B.:<br />
Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst.<br />
Wer der Erste sein will, soll der Diener aller sein.<br />
Selig sind, die arm sind vor Gott.<br />
Diese frohe Botschaft Gottes an uns zeigt uns auch<br />
die eigene Wahrheit: Ich verzeihe dir, sagt Gott uns zu. Tief<br />
in uns aber spüren wir, er ist mir gut und verzeiht mir, weil<br />
ich versagt habe, weil meine Kraft zum Guten wieder einmal<br />
nicht ausgereicht hat. Es ist schön zu wissen, dass<br />
du Gott größer bist als mein Versagen, stärker als meine<br />
Schwachheit und großzügiger als ich.<br />
Diese frohe Botschaft soll nicht nur unser Ohr erreichen,<br />
sie soll uns als ganzen Menschen erfassen und uns<br />
auf den Weg bringen: Ich bin meinem Nächsten gut, wie<br />
Gott es mir ist.<br />
Euch allen Gottes Segen für die Wochen des Advents<br />
und für <strong>Weihnachten</strong>.<br />
Euer Pfarrer Josef Zauner.<br />
Bild: Verkündigung an die Hirten, Buchmalerei aus dem Perikopenbuch<br />
Heinrichs II., Reichenauer Werkstatt, um 1010, München,<br />
Bayrische Staatsbibliothek.<br />
Vor 50 Jahren, am 11. Oktober 1962, wurde das II. Vatikanische<br />
Konzil eröffnet. Papst Benedikt XVI. hat aus diesem<br />
Anlass ein „Jahr des Glaubens“ für die Zeit vom 11. Oktober<br />
<strong>2012</strong> bis zum Christkönigsfest 2013 (24.November)<br />
ausgerufen. Die Bischöfe Österreichs veröffentlichten zum<br />
Start des Glaubensjahres ein Hirtenwort.‘<br />
Liebe Schwestern und Brüder<br />
in Christus!<br />
Dieses Jahr ist eine Einladung zur Belebung und Vertiefung<br />
unseres christlichen Glaubens. Die Seele dieses<br />
Glaubens ist die christliche Liebe: Liebe zu Gott und zu<br />
den Menschen. „Ich glaube dir, ich glaube an dich" – das<br />
gehört zum Besten, das wir Menschen zueinander sagen<br />
können. Und diese Rede vollendet sich, wenn auch noch<br />
gesagt wird oder jedenfalls gemeint ist: „Ich liebe dich".<br />
Ungemein vertieft gilt dies auch für unsere Beziehung zu<br />
Gott sowohl als einzelne Christen wie als Kirche im Ganzen.<br />
Der Glaube zeigt sich am überzeugendsten durch die<br />
Freude, die er schenkt. Im Blick auf den Glauben heißt es<br />
im Ersten Petrusbrief: „Deshalb seid ihr voll Freude, obwohl<br />
ihr jetzt vielleicht kurze Zeit unter mancherlei Prüfungen<br />
leiden müsst. Dadurch soll sich euer Glaube bewähren,<br />
und es wird sich zeigen, dass er wertvoller ist als Gold,<br />
das im Feuer geprägt wurde und doch vergänglich ist. So<br />
wird eurem Glauben Lob, Herrlichkeit und Ehre zuteil bei<br />
der Offenbarung Jesu Christi. Ihn habt ihr nicht gesehen,<br />
und dennoch liebt ihr ihn; ihr seht ihn auch jetzt nicht, aber<br />
ihr glaubt an ihn und jubelt in unsagbarer von himmlischer<br />
Herrlichkeit verklärter Freude, da ihr das Ziel des Glaubens<br />
erreichen werdet: Euer Heil" (1 Petr 1,6–9).<br />
Wie schön wäre es, wenn wir, katholische Christen in<br />
diesem Land, sagen könnten: Diese Worte treffen auf uns<br />
zu! Ja, es gibt diese Momente „unsagbarer Freude", die<br />
der gelebte Glaube schenkt. Sie sind „wertvoller als Gold",<br />
denn sie stärken in uns die Gewissheit, dass wir im Glauben<br />
auf dem richtigen Weg sind. Und sie bezeugen anderen<br />
Menschen, dass der Glaube an Jesus Christus, und<br />
die Liebe zu ihm, dem Leben vollen Sinn gibt.<br />
Aber da gibt es „mancherlei Prüfungen", unter denen<br />
wir leiden müssen: persönliche, familiäre, berufliche, gesellschaftliche<br />
und auch kirchliche. Sie können die Freude<br />
am Glauben auf die Probe stellen, ihm den Schwung<br />
rauben, die Strahlkraft dämpfen. Heute wird viel von der<br />
Krise gesprochen, von der Eurokrise bis zur Kirchenkrise,<br />
von Ehe- und Beziehungskrisen bis zu Glaubenskrisen:<br />
„Dadurch soll sich euer Glaube bewähren", sagt der<br />
1. Petrusbrief.<br />
Um die Bewahrung, die Bewährung, die Erneuerung,<br />
die Freude des Glaubens geht es uns, liebe Schwestern<br />
und Brüder, in diesem Hirtenwort zum „Jahr des Glaubens",<br />
das unser Heiliger Vater, Papst Benedikt XVI., zum 11. Oktober<br />
dieses Jahres ausgerufen hat und das bis zum 24.<br />
November, dem Christkönigssonntag des Jahres 2013,<br />
dauern soll.<br />
Um die Kraft und die Schönheit des Glaubens geht<br />
es also in diesem „Jahr des Glaubens". Ist es dem großen<br />
Konzil gelungen, dies „der Welt" und uns selber, den Gläubigen,<br />
vor Augen zu führen? Wie sind die fünfzig Jahre seit<br />
dem Konzilsbeginn verlaufen? Wie wurden sie von Euch,<br />
den Gläubigen, erlebt? In diesem halben Jahrhundert hat<br />
sich viel verändert, in der Welt wie in der Kirche.<br />
1. „Glaubt ihr nicht, so bleibt<br />
ihr nicht" (Jes 7,9)<br />
Wir sehen nur eine Antwort auf die bedrängte Situation<br />
unserer Kirchengemeinschaft: den Glauben! „Ohne den<br />
Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu<br />
Gott kommen will, muss glauben, dass er ist und dass er<br />
denen, die ihn suchen, ihren Lohn geben wird" (Hebr 11,6).<br />
Der Glaube ist das Herz des christlichen Lebens. Er ist<br />
zuerst „eine persönliche Bindung des Menschen an Gott"<br />
(KKK 150), ein Vertrauen des Herzens, eine Zustimmung<br />
des Verstandes und des Willens zu Gott, seinen Plänen<br />
und Wegen, seinem Willen und dem, was er uns in Jesus<br />
Christus geoffenbart hat. Wir sind alle auf Vorbilder des<br />
Glaubens angewiesen, auf die großen Gestalten der Heiligen,<br />
und auf die gläubigen Menschen, die unser Leben<br />
geprägt und den Weg unseres eigenen Glaubens gefördert<br />
haben. Der Hebräerbrief spricht von einer „Wolke von<br />
Zeugen", die uns umgibt. Im Blick auf sie „wollen auch wir<br />
alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Lasst uns<br />
mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen<br />
ist, und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender<br />
des Glaubens" (Hebr 12,1–2).<br />
2. Zeugen sind gefragt<br />
Papst Johannes XXIII. eröffnete<br />
1962 das Konzil<br />
Es ist gar nicht möglich, ein vollständiges Bild der Lebendigkeit<br />
der Kirche in unserem Land zu zeichnen. Wir<br />
sehen mit Freude die wachsende Zahl an Jugendgebetsgruppen<br />
im ganzen Land. Wir beobachten, dass die Zahl<br />
2 Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> 3
der jungen, gläubigen Familien zunimmt, die großherzig für<br />
mehrere Kinder offen und um ein echt christliches Leben<br />
bemüht sind. Auch wenn manche Ordensgemeinschaften<br />
schmerzliche Nachwuchssorgen haben, so sehen wir<br />
dankbar manche alte oder neue Ordensgemeinschaft aufblühen.<br />
Wir erleben ein beeindruckendes Engagement vieler<br />
Menschen im caritativen Bereich. Wir sehen, wie sehr<br />
unsere kirchlichen Bildungseinrichtungen gefragt sind.<br />
Doch das Wichtigste am Glaubensleben entzieht sich<br />
jeder Statistik: die vielen Personen, die in ihrem Alltag eine<br />
tiefe Glaubensverbundenheit mit Gott leben, eine innige<br />
Christusnachfolge, ein stilles Sich-führen-lassen durch den<br />
Heiligen Geist. Sie sind die wahren Säulen der Kirche, sie<br />
tragen viel durch ihren Glauben mit. Sie sind wie jene vier<br />
Männer, die den Gelähmten gegen alle scheinbare Unmöglichkeit<br />
bis zu Jesus hingebracht haben: „als Jesus<br />
ihren Glauben sah..." (Mk 2,5). Diese vielen Gläubigen in<br />
unserem Land sind unsere Zuversicht, unsere Hoffnung.<br />
Sie tragen auch heute durch ihren gelebten Glauben viele<br />
zu Christus! Sie alle sind die lebendige Kirche in Österreich,<br />
für die wir dem Herrn nicht genug danken können.<br />
3. „Reformstau?"<br />
Mit der Frage des Priesternachwuchses ist die Zukunft<br />
unserer Gemeinden eng verbunden. Es berührt uns<br />
Bischöfe tief, immer wieder zu erleben, wie sehr die Gemeinden<br />
sich Priester wünschen. Die Sorge ist groß: Was<br />
wird aus Gemeinden, die ihren Pfarrer immer weniger, immer<br />
kürzer sehen und erleben können? Aber müssen wir<br />
nicht gleichzeitig zugeben, dass das Leben unserer Gemeinden,<br />
besonders im ländlichen Raum, in den letzten<br />
fünfzig Jahren gewaltige Veränderungen erlebt hat? Die<br />
bäuerliche Bevölkerung ist stark zurückgegangen. Enorme<br />
Mobilität, starke Abwanderung und demographische<br />
Veränderungen haben das Leben unserer Gemeinden vor<br />
neue Herausforderungen gestellt. Der Priestermangel ist<br />
nur ein Aspekt davon, der „Gläubigenschwund" ein anderer.<br />
Nur gemeinsam können wir diesen Übergang zu einer<br />
veränderten Kirchensituation gestalten. Entscheidend wird<br />
es sein, nicht nur die Verluste zu beklagen, sondern auf die<br />
Zeichen der Zeit zu achten, durch die Gott uns auf Seinen<br />
Wegen führen will.<br />
Bild: Christus Pantokrator, 1148, Apsismosaik<br />
in der Kathedrale in Cefalù, Sizilien<br />
Zugleich erleben wir nicht nur wirtschaftlich und politisch,<br />
dass die Bedeutung Europas abnimmt und neue<br />
Zentren in den Vordergrund treten. Auch kirchlich verlagert<br />
sich der Schwerpunkt von Europa weg. Die jungen Kirchen<br />
haben eine große missionarische Lebendigkeit, während<br />
uns bewusst wird, wie sehr wir selber Missionsland werden.<br />
Kein Wunder, dass man in vielen Teilen der Weltkirche<br />
über das erstaunt ist, was bei uns zum Hauptthema zu<br />
werden droht. Wir sind eingeladen, im „Jahr des Glaubens"<br />
unseren Blick auf die weltweite Gemeinschaft der Kirche<br />
zu öffnen und davon Anregungen für unsere eigenen Prioritäten<br />
zu gewinnen. Auch bei uns muss die Kirche wieder<br />
missionarischer werden, sie muss neu „in unseren Herzen<br />
erwachen" (Romano Guardini).<br />
4. Die Eucharistie –<br />
Quelle und Höhepunkt<br />
Liebe Brüder und Schwestern! Es wird in Zukunft beides<br />
brauchen: möglichst lebendige Gebetsgemeinschaften<br />
vor Ort, getragen von den Gläubigen, unterstützt von<br />
ehrenamtlichen Laien und Katecheten, von hauptamtlichen<br />
Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten, von<br />
Diakonen, Priestern und dem verantwortlichen Pfarrer. Und<br />
es wird die gemeinsame Eucharistiefeier, vielleicht von<br />
mehr als nur einer Gemeinde, als Herzstück des Sonntags<br />
brauchen. Ist nicht das „Jahr des Glaubens" gerade eine<br />
Chance, unseren eucharistischen Glauben zu vertiefen,<br />
das „Geheimnis des Glaubens" und seine lebensverwandelnde<br />
Kraft neu schätzen und lieben zu lernen?<br />
5. Ehe und Familie – die Zukunft<br />
Hohe Salve (Foto: M. Föger)<br />
hen der Ehe- und Familiengemeinschaft verbunden." Diese<br />
Worte des Konzils (Gaudium et Spes, Nr. 47,1) finden heute,<br />
nach fünfzig Jahren, nach wie vor breite Zustimmung,<br />
auch in der säkularen Gesellschaft. In den Jugendstudien<br />
zeigt sich, dass für die junge Generation die Werte von<br />
gelingenden Ehe- und Familienbeziehungen an oberster<br />
Stelle stehen. Die Sehnsucht nach guter und treuer Partnerschaft<br />
und nach Familie ist unverändert groß. Sozialwissenschaftler<br />
weisen warnend darauf hin, dass in Zeiten<br />
eines schwächer werdenden Sozialstaates das sicherste<br />
Auffangnetz eine große Familie darstellt.<br />
Wir wissen aber auch, wie brüchig dieses Netz, wie<br />
krisenanfällig die Beziehungen in Ehe und Familie sind. Angesichts<br />
vielfältiger Situationen von Scheidung, Wiederverheiratung,<br />
unverheiratetem Zusammenleben und anderem<br />
mehr wird seit langem der drängende Ruf laut, die Kirche<br />
möge diesen Situationen mehr entgegenkommen, barmherzige<br />
Lösungen zulassen. Auch hier wird „Reformstau"<br />
geortet. So ergibt sich oft eine paradoxe Situation: „Weltliche"<br />
Stimmen appellieren, die Wichtigkeit von Ehe und<br />
Familie für den Zusammenhalt der Gesellschaft zu sehen<br />
und zu schützen. „Kirchliche" Stimmen fordern eine „offenere"<br />
Praxis im Umgang mit Situationen des Scheiterns<br />
und Neuanfangs.<br />
Dieses Hirtenwort zum „Jahr des Glaubens" kann keine<br />
einfachen Rezepte, keine fertigen Lösungen vorlegen.<br />
Wir bitten nur herzlich Euch alle, Brüder und Schwestern,<br />
um ein gemeinsames Bemühen, die Situationen vor allem<br />
im Licht des Glaubens zu sehen. In diesem Licht erscheinen<br />
Ehe und Familie zuerst als von Gott gewollte und geheiligte<br />
Wege. Ohne den Glauben ist es daher auch nicht<br />
möglich, Jesu Worte anzunehmen, die die Unauflöslichkeit<br />
Jungscharfest<br />
<strong>2012</strong>!<br />
Am 22. September <strong>2012</strong> starteten wir auch heuer wieder<br />
mit einem Fest in das neue Jungscharjahr. Eingeladen<br />
waren alle Kinder der 3. Volksschule bis einschließlich der<br />
3. Hauptschule.<br />
Viele Kinder besuchten uns, die begeistert bei den gemeinsamen<br />
Spielen und auch bei verschiedenen Bastel‐,<br />
Mal- und Rätselstationen dabei waren.<br />
Nach einem lustigen Nachmittag im<br />
Pfarrhof wurden die Kinder nach ihrem Alter<br />
in Gruppen eingeteilt. Die Kinder wurden mit<br />
ihren Gruppenleitern bekannt gemacht und<br />
es wurden die nächsten Termine für die jeweiligen<br />
Gruppenstunden bekanntgegeben.<br />
Wir freuen uns schon alle auf ein tolles,<br />
erlebnisreiches Jungscharjahr!<br />
Jungscharleiter <strong>2012</strong>:<br />
Elisabeth Wörndl-Aichriedler & Monika Lichtmannsperger<br />
Marlena Enzesberger, Andrea Winkler & Andreas Grubinger<br />
Anna Taxer & Jakob Frenkenberger<br />
Martina Ramsauer & Bernhard Frenkenberger<br />
Magdalena Laabmayr & Simone Wörndl-Aichriedler<br />
Martina Ramsauer & Simone Wörndl<br />
„Das Wohl der Person sowie der menschlichen und<br />
christlichen Gesellschaft ist zu innerst mit einem Wohlergeder<br />
Ehe begründen: „Was Gott verbunden hat, das darf der<br />
Mensch nicht trennen" (Mt 19,6). Jesus selber hat den Jüngern<br />
gegenüber betont: „Nicht alle können dieses Wort erfassen,<br />
sondern nur die, denen es gegeben ist" (Mt 19,11).<br />
Diese Spannung zwischen Wahrheit und Barmherzigkeit<br />
werden wir immer neu auszuhalten haben. Es gibt<br />
keine echte Barmherzigkeit ohne Wahrheit. Aber Wahrheit,<br />
die ohne Barmherzigkeit gesagt und gefordert wird, ist kein<br />
Zeugnis für Christus. Dem hl. Franz von Sales, dem gütigen<br />
Bischof, wird das Wort in den Mund gelegt: „Man fängt<br />
mehr Fliegen mit einem einzigen Tropfen Honig als mit einem<br />
ganzen Fass Essig."<br />
6. Gemeinsam im Glauben<br />
Wenn wir zum „Jahr des Glaubens" zur Verlebendigung<br />
des Glaubens und zur Vertiefung des Glaubenswissens<br />
aufrufen, so ist das keine Ablenkung vom Aufruf zur<br />
Kirchenreform, sondern deren Inangriffnahme. Nur aus<br />
dem Glauben kommt die Erneuerung der Kirche. Nur Gläubige<br />
und ihres Glaubens frohe Menschen können andere<br />
zum Glauben motivieren. Wenn wir im Glauben brennen,<br />
wird unsere Kirche wieder leuchten und wärmen und andere<br />
entzünden.<br />
Die österreichischen Bischöfe<br />
Wien, im September <strong>2012</strong><br />
Das vollständige Hirtenwort ist im Internet unter<br />
www.jahrdesglaubens.at nachzulesen.<br />
4 Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> 5<br />
Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> 5
Die verschiedenen Abordnungen empfangen<br />
den Jubilar sehr herzlich.<br />
Große Agape vor der Kirche (oben),<br />
Ansprache des Bürgermeisters (unten)<br />
Im Gespräch mit dem Generalvikar (oben),<br />
die drei Ehrenbürger Thalgaus (rechts)<br />
(alle Fotos: Franz Fuchs)<br />
10 Jahre Jubiläum &<br />
Ehrenbürgerfeier<br />
Unser Dechant Mag. Josef Zauner ist<br />
nun bereits seit 10 Jahren in Thalgau tätig.<br />
Das ist ein Grund zum Feiern – umso<br />
mehr, als die Gemeindevertretung beschlossen<br />
hatte, ihn zum Ehrenbürger zu<br />
ernennen.<br />
So luden Pfarrgemeinderat und Gemeinde<br />
Thalgau zu einem festlichen Gottesdienst.<br />
Zahlreiche Ehrengäste, Freunde,<br />
Verwandte, Vertreter der Gemeinde,<br />
der Pfarrgemeinderat und die Abordnungen<br />
der Vereine, die Prangerstutzenschützen<br />
(welche ihn mit einem Ehrensalut begrüßten)<br />
und die Trachtenmusikkapelle<br />
begleiteten den Jubilar mit einem festlichen<br />
Einzug in die Pfarrkirche und feierten<br />
gemeinsam einen feierlichen Gottesdienst,<br />
der vom Kirchenchor und der Trachtenmusikkapelle<br />
feierlich umrahmt wurde.<br />
Bei der anschließenden Agape nützten<br />
sehr viele die Gelegenheit dem neuen<br />
Ehrenbürger zu dieser Ehre zu gratulieren.<br />
Auch das gesellige Beisammensein kam<br />
nicht zu kurz…<br />
Beim Festakt im Gasthof Santner würdigte<br />
Bürgermeister Martin Greisberger<br />
die außerordentlichen Verdienste für die<br />
Gemeinde und deren BürgerInnen; nicht<br />
nur die beachtlichen baulichen Maßnahmen,<br />
sondern auch die menschliche Qualität<br />
des Seelsorgers Josef Zauner und<br />
überreichte die Ehrenurkunde. Generalvikar<br />
Dr. Hansjörg Hofer dankte seitens der<br />
Diözese dem Jubilar, aber auch der Gemeinde<br />
für dieses Zeichen des guten Miteinanders<br />
und der Wertschätzung.<br />
Zu guter Letzt gratulierte die Obfrau<br />
des Pfarrgemeinderates Christine Maiburger<br />
ganz herzlich im Namen der Pfarre<br />
und übergab ein Geschenk. Möge unser<br />
neuer Ehrenbürger noch viele freudige<br />
Anlässe mit uns feiern!<br />
Renovierung der<br />
Pfarrhofkapelle<br />
Die Arbeiten begannen im Herbst<br />
2009. Die Fundamente wurden außen<br />
saniert. Innen wurde der alte Marmorboden<br />
vorsichtig herausgenommen.<br />
Nachdem die Bodenplatten direkt auf<br />
der Erde verlegt waren, wurde das darunter<br />
liegende Material bis in eine Tiefe<br />
von 60-70 cm herausgeschafft. Den<br />
Winter über blieb es dann so, damit es<br />
austrocknen konnte.<br />
2010<br />
In diesem Jahr wurde die Pfarrhofkapelle<br />
außen gänzlich renoviert: Das<br />
Blechdach der Kapelle und des Turmes<br />
wurde durch eine Holzschindeldeckung<br />
ersetzt, das Turmkreuz neu vergoldet,<br />
der untere Teil des Turmes verputzt und<br />
mit neuen Zifferblättern versehen. Das<br />
Mauerwerk der Kapelle wurde außen<br />
neu verputzt ähnlich dem Pfarrhof. Innen<br />
wurden spätere Ausbesserungen<br />
des Putzes herunter genommen und<br />
wieder durch Kalkputz ersetzt. Der alte<br />
renovierte Marmorboden wurde nach<br />
Einbringung der Rollierung und des Unterbetons<br />
neu verlegt.<br />
2011<br />
Die Innenhaut der Kapelle wurde<br />
gereinigt und mit einem neuen Kalkanstrich<br />
versehen. Darauf folgte durch Restauratorin<br />
Regina Sedlmayr und ihren<br />
Helferinnen die Restaurierung und Färbelung<br />
des Stucks und des Baldachins<br />
in der Apsis der Kapelle. Mit der Restaurierung<br />
der Inneneinrichtung wurde<br />
begonnen.<br />
<strong>2012</strong><br />
Die neuen Fenster wurden eingebaut,<br />
der restaurierte Altar wieder aufgebaut,<br />
die alten Bänke von späteren<br />
Übermalungen befreit und in ihrem ursprünglichen<br />
Zustand wieder hergestellt.<br />
Durch die Unterstützung der Gemeinde<br />
konnte auch die alte Orgel renoviert werden.<br />
Die Kapelle zeigte sich damit beim<br />
Abschlussfest am 3. Juni <strong>2012</strong> in neuer<br />
Schönheit.<br />
Herzlichen Dank und Vergelts Gott<br />
allen Firmen für die großartige Arbeit. Vor<br />
allem danke ich Mag. Arch. Peter Schuh,<br />
Baumeister Hermann Aigner und der<br />
Restauratorin Regina Sedlmayr für ihr<br />
Können und ihren Einsatz. Die Kosten<br />
für die Gesamtsanierung der Pfarrhofkapelle<br />
haben bereits 500.000,- Euro überschritten,<br />
wovon einige 10.000,- noch<br />
offen sind. Darum bin ich dankbar für<br />
jede Spende, auch für jede Flasche Benefizwein,<br />
die ihr ankauft, weil auch damit<br />
ein kleiner Baustein verbunden ist.<br />
Pfr. Josef Zauner<br />
6 Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> 7
Eine-Welt-Gruppe Thalgau<br />
Rekordergebnis beim<br />
Bücher-Flohmarkt<br />
3.600 Euro brachte der Flohmarkt<br />
am 3. + 4. November in der HS-<br />
Turnhalle Thalgau.<br />
Etwa 1800 Bücher mit einem Gesamtgewicht<br />
von 1 Tonne (!) fanden<br />
neue Leser<br />
Zu einem vollen Erfolg wurde der<br />
Bücherflohmarkt der EWGT am ersten<br />
Novemberwochenende. Hunderte Romane,<br />
Sachbücher, Bildbände fanden<br />
eine breite Leserschaft. Glanzpunkt des<br />
Wochenendes war der Dokumentarfilm<br />
“Zwischen Tag und Traum” von Carmen<br />
Zimmermann und Roland Horvath, der ca. 60 interessierten<br />
ThalgauerInnen das von der EWGT unterstützte<br />
Projekt BAAN DOI von Barbara Meisl näher brachte. Die<br />
berührenden Bilder und die Geschichten der im Kinderhaus<br />
betreuten Kinder sind Ansporn und Motivation, uns weiter<br />
für die “Eine (menschenfreundliche) Welt“ zu engagieren.<br />
BAAN DOI - Das Kinderhaus<br />
am schönen Berg<br />
ist eine soziale Einrichtung für HIV positive Waisenkinder<br />
in Mae Sai, der nördlichsten Stadt Thailands an der<br />
Grenze zu Myanmar und Laos. Barbara Meisl aus Kuchl,<br />
damals 26 Jahre alt, und Graziella Ramponier aus der<br />
Schweiz haben im Jahr 2009 BAAN DOI gegründet, Land<br />
gekauft und Häuser gebaut. Resultierend aus vielschichtigen<br />
Zusammenhängen – wie Staatenlosigkeit, Prostitution,<br />
HIV/AIDS - sind viele Kinder allein zurückgelassen und<br />
besonders gefährdet, ausgebeutet oder Opfer von Menschenhandel<br />
zu werden. Diese Kinder finden bei BAAN<br />
DOI ein neues Zuhause im familiären Umfeld. Die Registrierung<br />
des Kinderhilfswerks als NGO fand im vergangenen<br />
Jahr (2011) statt.<br />
Durch den stetigen Zuwachs im Kinderhaus wurden<br />
viele Erweiterungen nötig. Ende letzten Jahres (2011) konnte<br />
mit Hilfe der Unterstützung von Freunden und Förderern<br />
aus dem Ausland die autonome Stromversorgung realisiert<br />
werden! Anfang des Jahres (<strong>2012</strong>) erfolgte der Spatenstich<br />
für die Vergrößerung der Anlage. Zuallererst betraf dies einen<br />
Küchenanbau, der mittlerweile fertiggestellt ist. Vorher<br />
zauberte die Köchin Pa Tu auf 6 m² die täglichen Mahlzeiten<br />
für 20 Personen. Gleichzeitig mit der Küche wurde auch die<br />
Erweiterung des Spiel- und Sportplatzes in Angriff genommen<br />
(Streetsoccer mit Basketballkörben), der mittlerweile<br />
begeistert von den Kindern in Beschlag genommen wird.<br />
Das Team von BAAN DOI konnte in weiterer Folge um<br />
eine Geschäftsführerin sowie um eine Sozialarbeiterin, die<br />
sich liebevoll um die Kinder kümmert, erweitert werden. Immer<br />
wieder stoßen auch freiwillige PraktikantInnen aus Europa<br />
dazu, um eigene Fähigkeiten in das Projekt einzubringen<br />
und selbst wertvolle Erfahrungen in diesem Bereich zu<br />
sammeln.<br />
Neue Kinderhäuser in Planung<br />
Nunmehr hat ein junger Architekt aus Graz die Erweiterung<br />
der Unterkünfte geplant, die – wenn es die finanziellen<br />
Mittel erlauben – 2013 umgesetzt werden soll. Acht<br />
neue Bungalows sollen Kindern wie Betreuern genügend<br />
Platz und Raum bieten zum Wohnen, Schlafen, Waschen,<br />
Spielen und Rückzug. Dabei wird jeweils eine Betreuerin/ein<br />
Betreuer in einem Bungalow zusammen mit einer<br />
Gruppe von 4-6 Kindern leben. Neben<br />
diesen Erweiterungen gilt es vor allem<br />
auch den laufenden Betrieb - die Betreuung<br />
von derzeit 30 Kindern im Kinderhaus<br />
- zu sichern.<br />
Zu den ständig bei BAAN DOI lebenden<br />
Kindern (zur Zeit sind es 10)<br />
kommen noch ca. 20 aus den umliegenden<br />
Dörfern, die tagsüber BAAN<br />
DOI besuchen, eine Nachmittags- und<br />
Ferienbetreuung genießen sowie Hilfe<br />
bei den Schulaufgaben erhalten. Vor allem<br />
aber erfahren sie die Aufnahme in<br />
eine Gemeinschaft, die sie wertschätzt<br />
und nicht marginalisiert. Auch diese<br />
Kinder leben daheim in Familien, die<br />
von HIV/AIDS betroffen sind. Oft sind es<br />
die Großeltern oder andere nahestehende Verwandte, die<br />
sie aufziehen, da die Eltern bereits an der Krankheit gestorben<br />
sind. Alle diese Kinder werden in das Gesundheitsvorsorgeprogramm<br />
von BAAN DOI mit einbezogen, welches<br />
neben einer medizinischen Betreuung auch Aufklärung<br />
der Familien umfasst, um eine weitere Ansteckung mit HIV/<br />
AIDS zu vermeiden.<br />
Die EWGT unterstützt seit Ende des Jahres 2010<br />
BAAN DOI in verschiedenen Bereichen, angefangen von<br />
den Personalkosten bis hin zum Zukauf von Fahrrädern für<br />
den Schulweg. Da uns bei allen Projekten in den Ländern<br />
des „Südens“ stets der persönliche Kontakt zu den Projektverantwortlichen<br />
vorort sehr wichtig ist, wird Babsi Meisl,<br />
die sich gerade auf Heimaturlaub in Österreich aufhält,<br />
auch bei der kommenden<br />
der EWG in Thalgau im November<br />
anwesend sein.<br />
Weitere Infos zum „Kinderhaus<br />
am schönen Berg“<br />
kann man unter www.baandoi.org.<br />
finden.<br />
Für die EWGT:<br />
Michael Enzesberger,<br />
Birgit Almhofer<br />
www.ewgt.at<br />
Teamsitzung<br />
„Projektleiterin Barbara Meisl mit Partner Martin, Tochter<br />
Eleonora und Carmen Zimmermann zu Besuch beim Bücherflohmarkt<br />
der EWGT“<br />
Weltkirche<br />
Dreikönigsaktion wird vorbereitet<br />
In den nächsten Wochen wird, so wie jedes Jahr, die<br />
Dreikönigsaktion vorbereitet.<br />
Frau Monika Grubinger wird die Probenarbeit gegen<br />
Ende November wieder aufnehmen und die Sternsinger<br />
auf ihren Einsatz zum Jahresbeginn vorbereiten.<br />
Wir bitten alle Sternsingermädels und -jungs des Vorjahres<br />
sich auch dieses Mal wieder zur Verfügung zu stellen.<br />
Meldungen von Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern<br />
werden in der Sakristei und von Juliane Dietmann<br />
(Tel.: 6549 oder 0664/4863087) entgegengenommen.<br />
Wir vom Ausschuss für Weltkirche werden gerne wieder<br />
den Taxidienst bzw. die Verköstigung am Dreikönigstag<br />
übernehmen.<br />
Noch ein Hinweis für die Dreikönigsaktion am 4. und<br />
5. Jänner: Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob die Sternsingergruppe<br />
wirklich für die Anliegen der Dreikönigsaktion<br />
der katholischen Kirche bei Ihnen ist, so können Sie dies<br />
überprüfen, indem Sie sich den von der Pfarre ausgestellten<br />
Ausweis vorlegen lassen.<br />
Tansania<br />
- Schwerpunktland am<br />
Weltmissionssonntag<br />
Tansania stand am Weltmissionssonntag als Schwerpunktland<br />
im Blickpunkt. Das Land im Osten Afrikas liegt<br />
in der Organisationsstruktur mit seinen neun Diözesen<br />
durchaus auf gleicher Höhe mit Österreich, vergleicht man<br />
allerdings die Größe des Landes, die<br />
Wirtschaft und die sozialen Standards u. a. m., so zeigt<br />
sich ein immenser Unterschied zu unserem Land.<br />
Im Sinne der christlichen Nächstenliebe gilt es, innerhalb<br />
der Weltkirche immer wieder diese Unterschiede zu<br />
verringern und die Lebensbedingungen für die Länder im<br />
Süden zu verbessern. Während Österreich zu den reichsten<br />
Ländern der Welt gehört, liegt Tansania an 159. Stelle<br />
(von ca. 200 Staaten der Welt) der „Wohlstandsstatistik“.<br />
Mit der Spendensumme von 1.735,- Euro hat auch die<br />
Thalgauer Pfarrgemeinde Solidarität und Hilfsbereitschaft<br />
gezeigt und zusammen mit den Geldern aus allen österreichischen<br />
Diözesen kann im Land am Fuße des Kilimandscharos<br />
vieles getan werden.<br />
Unser Herr Dechant hat in seiner Sonntagspredigt erklärt,<br />
dass das Wort Mission soviel wie Sendung bedeu-<br />
WIR GEMEINSAM – Organisierte Nachbarschaftshilfe<br />
informiert:<br />
Die Regionalgruppe Flachgau-Mitte ist erfolgreich gestartet<br />
und es haben bereits zwei Tauschabende mit<br />
über 40 Teilnehmern stattgefunden. Der nächste sogenannte<br />
Tausch & Plauschabend findet am 12.12.<strong>2012</strong><br />
um 19:00 Uhr im Pfarrzentrum in Thalgau statt. Wir<br />
möchten dazu alle Interessenten und Interessentinnen<br />
herzlich einladen und freuen uns auf Ihr Kommen.<br />
Kontakt für Thalgau:<br />
Andreas Haunold Tel.: 0664/6559808<br />
E-Mail: Flachgau.mitte@wirgemeinsam.net<br />
Internet: www.wirgemeinsam.net<br />
tet und die Missionare in den Ländern der sogenannten 3.<br />
Welt ihrem Sendungsauftrag nachkommen und die Lehre<br />
Christi verkünden. Diese wichtige Verkündigung des Wortes<br />
Gottes sollte aber heutzutage immer mit einem Engagement<br />
für die Menschen nicht nur in spiritueller sondern<br />
auch in politischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht<br />
einhergehen.<br />
Wir vom Ausschuss für Weltkirche versuchen dank der<br />
Unterstützung der Thalgauer Pfarrbevölkerung beim EZA-<br />
Verkauf, beim Kuchenverkauf und beim EZA-Café im Mai<br />
jene Gelder aufzubringen, die z. B. Schwester Rosalia in<br />
Indien, Schwester Edith in Bolivien, Pater Hector in La Sabana<br />
(El Salvador) und Bischof Kräutler in Brasilien so dringend<br />
für ihr Engagement im Sinne der christlichen Nächstenliebe<br />
benötigen.<br />
Bitte unterstützen Sie uns daher auch in Zukunft bei<br />
unserem Einsatz in der Pfarre!<br />
8 Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> 9<br />
Hans Bayer
“... weil<br />
WIR was zu<br />
erzählen<br />
haben!”<br />
Feier der<br />
Hochzeitsjubiläen<br />
KJ<br />
Wie jedes Jahr startete wieder die<br />
Katholische Jugend mit dem Beginn<br />
der Schulzeit.<br />
Auch heuer gibt es wieder drei<br />
Gruppen mit Roman Eder, Benedikt<br />
Schmidhuber, Daniela Schmidhuber<br />
und Christoph Braumiller als BetreuerInnen.<br />
Nach der langen Sommerpause<br />
begann die KJ mit einem<br />
Volkstanzkurs im Pfarrhof und mit<br />
dem Pralinen- und Gummibärenverkauf<br />
am Weltmissionssonntag, aber<br />
natürlich wurden auch normale Gruppenstunden<br />
mit Spielen und Themen<br />
abgehalten.<br />
Doch die Gruppenleiter sind nicht<br />
nur in den Gruppenstunden im Ein-<br />
Zweites Jahr<br />
Jugendchor Thalgau<br />
satz, auch waren sie<br />
bereits während des<br />
Sommers mit diversen<br />
Vorbereitungen für kommende<br />
Veranstaltungen<br />
beschäftigt. Allen voran<br />
war Roman Eder an<br />
der Organisation des<br />
Jugendlagers im August<br />
2013, dem Pfarrball am<br />
Faschingssonntag und<br />
am Jugendgottesdienst<br />
am<br />
29.6.2013 mit allen<br />
Jugendchören<br />
unseres Dekanats<br />
beteiligt.<br />
Liebe Jugendliche,<br />
liebe Pfarrgemeinde,<br />
“Die Jugend von heute ist auch nicht mehr<br />
das, was sie ’mal war.” Diese Aussage liest und<br />
hört man heutzutage vermehrt an allen Ecken und<br />
Enden. Doch hierbei wird in hohem Maße vergessen,<br />
dass jede/r Jugendliche für sich SCHON<br />
JETZT eine (Lebens-) Geschichte zu erzählen hat,<br />
die gehört werden will und soll.<br />
Als neue Jugendleiterin der Katholischen Jugend<br />
Salzburg in der Region Flachgau, ist es mir<br />
ten, versuchen wir, als Gemeinschaft<br />
bei Bällen oder anderen Veranstaltungen<br />
aufzutreten, wo wir beispielsweise<br />
schon ein Ripperlessen oder ein<br />
Fass „Hopfentee“ als Gruppenpreis<br />
gewannen.<br />
Das Chorsingen ist eine Tätigkeit,<br />
ein Hobby, indem Menschen sich näher<br />
kommen und Gemeinschaft erleben<br />
können bzw. auf andere hören<br />
müssen, um ein schön klingendes<br />
Ganzes zu ergeben. Darum findet<br />
nächstes Jahr im Juni ein „Jugendchortreffen“<br />
statt, um neue Freundschaften<br />
mit anderen Gemeinden zu<br />
knüpfen. Denn Chor ist Gemeinschaft,<br />
und Gemeinschaft schenkt Freude.<br />
Lichtmannsperger Daniela<br />
Heuer im September startete<br />
der Jugendchor wieder durch. Gleich<br />
begannen wir fleißig für die Landjugend-Messe<br />
am 03.11.12 zu proben.<br />
Für heuer stehen noch weitere Termine<br />
fest: Am 25.11.12 wird bei der<br />
Jungscharmesse gesungen und am<br />
24.12.12 darf der Jugendchor die<br />
Rorate feierlich mitgestalten.<br />
Besonders freut mich unser Neuzuwachs,<br />
der den Jugendchor auf<br />
über 30 Mitglieder anwachsen ließ.<br />
Zudem wurden heuer Singmappen<br />
von einigen Chormitgliedern zusammengeheftet,<br />
damit die Kirchenbesucher<br />
den Jugendchor tatkräftig unterstützen<br />
können! Alle sind herzlich<br />
zum Mitsingen eingeladen, also keine<br />
Scheu davor!<br />
Eine gute Zusammenarbeit besteht<br />
derzeit mit der katholischen Jugend<br />
in der Faistenau, von denen wir<br />
heuer schon eingeladen wurden, eine<br />
Jugendmesse bei ihnen zu gestalten.<br />
Neben den musikalischen Tätigkeiein<br />
großes Anliegen, euch Jugendlichen<br />
die Aufmerksamkeit zu schenken,<br />
die ihr verdient! Ich selbst durfte<br />
als junges Mädchen eine lebendige<br />
Zeit in meiner Pfarrgemeinde Hallwang<br />
genießen, die mir gezeigt hat,<br />
was Getragenheit, Aufgeschlossenheit<br />
und Spiritualität bedeuten. Ich freue<br />
mich, diese fundamentalen Erfahrungen<br />
weiterzuvermitteln und euch bei<br />
Gesprächen, Jugendgottesdiensten,<br />
gemeinsamen Projekten und Treffen<br />
spürbar zu machen, wie schön es sein<br />
kann, in der Gemeinschaft der Christenheit<br />
aufgenommen zu sein. Und<br />
zwar GENAU SO, WIE IHR SEID!<br />
Dankbar über das Büro im Pfarrhof<br />
Thalgau, das meiner Kollegin und<br />
mir zur Verfügung gestellt wird, darf<br />
ich euch hiermit anbieten: Kommt vorbei<br />
und wir lernen uns bei einem kleinen<br />
Plausch näher kennen. Meine Tür<br />
steht euch jederzeit offen!<br />
Auf viele gute Begegnungen freut sich<br />
eure Jugendleiterin<br />
Melanie Eckschlager<br />
(Dekanate Bergheim und<br />
Thalgau / Region Flachgau)<br />
Mit Wegweisern die unserem<br />
Eheweg gut tun, wurden<br />
wir am Sonntag, den<br />
18.11.<strong>2012</strong> durch Dechant<br />
Mag. Josef Zauner beschenkt.<br />
Einander Wertschätzung ausdrücken,<br />
miteinander lachen,<br />
einander Unterstützung geben,<br />
Konflikte klären, Gleichgewicht<br />
von Nähe und Distanz<br />
und immer wieder auftanken,<br />
sind solche wichtige Hilfen. An<br />
diesem Tag konnten wir uns<br />
mit 33 Paaren freuen, die 25,<br />
40, 50 und 60 Jahre ihren gemeinsamen<br />
Eheweg gingen.<br />
Bei diesem festlichen Gottesdienst<br />
erneuerten sie ihr Eheversprechen<br />
und sagten Gott<br />
Danke für die gemeinsamen<br />
Jahre.<br />
Herzlichen Glückwünsch<br />
an alle Jubelpaare und dass<br />
Gottes Segen sie auch weiterhin<br />
führe und begleite!<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
dem Kirchenchor, der<br />
durch sein Mitfeiern dieses Fest zu etwas<br />
Besonderem machte!<br />
Sonja Enzesberger<br />
für den Arbeitskreis Familie<br />
Fotos: M. Föger<br />
10 Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> 11<br />
Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> 11
Traditionelle<br />
Schobermesse:<br />
Heuer am Fuße des Schobers<br />
mit Kreuzweihe<br />
2008 fand am Nationalfeiertag die letzte Schobermesse<br />
bei prachtvollem Wetter statt. Schlechtes Wetter<br />
mit Schnee und Regen vereitelte seither diese traditionelle<br />
Feier.<br />
Heuer fand am 26.<br />
Oktober eine im Rahmen<br />
des Abschlusses<br />
der 21. Thalgauer<br />
Bildungswoche<br />
von Bernhard Iglhauser<br />
organisierte Feldmesse<br />
mit Kreuzweihe<br />
statt. Bei frischem<br />
aber trockenem Wetter<br />
konnten wir rund 200<br />
Bergfreunde begrüßen.<br />
Mit dabei waren<br />
Bürgermeister Martin<br />
Greisberger, Bernhard<br />
Iglhauser und Bezirkshauptmann<br />
Reinhold Mayer.<br />
Bis 1954 zierte das Kreuz den Schobergipfel und wurde<br />
dann von einem vom ÖAV / Sektion Mondsee unter August<br />
Meindl aufgestellten Stahlkreuz ersetzt. Nun wurde<br />
Arbeitskreise<br />
Der Arbeitskreis für Öffentlichkeit<br />
und Wohnviertel stellt sich vor<br />
Unsere Aufgaben beinhalten wie der Name unseres<br />
AK (Arbeitskreis) schon verrät, die Arbeiten die in der Pfarre<br />
Thalgau von öffentlichem Interesse zeigen.<br />
Wir erstellen dreimal jährlich den <strong>Pfarrbrief</strong> und sorgen<br />
gemeinsam mit den Wohnviertelhelfern, dass dieser<br />
zeitgerecht verteilt wird. (Advent, Fastenzeit/Ostern und<br />
Herbst). Ein jährliches Treffen zum Gedankenaustausch<br />
der Wohnviertelhelfer wird ebenfalls vorbereitet.<br />
Auch der neue<br />
Internetauftritt unserer<br />
Pfarre wird von<br />
uns und den Beitragschreibern<br />
sämtlicher<br />
AK stets auf den aktuellen<br />
Stand gebracht.<br />
Feste die außerhalb<br />
des Kirchenjahres<br />
stattfinden werden<br />
von uns ebenso vorbereitet,<br />
wie Pfarrausflüge,<br />
Pfarrpilgertag,<br />
der Pfarrball gemeinsam<br />
mit der Katholischen<br />
Jugend, das<br />
jährliche Grillen für<br />
den PGR mit seinen<br />
das renovierte alte Schoberkreuz an seinem neuen Platz<br />
an der Straße zum Schober eingeweiht.<br />
Mit der Trachtenmusikkapelle Thalgau und unserem<br />
Dechant Josef Zauner feierten wir die Messe beim<br />
Schwandtgut in Thalgauegg. Nach dem Gottesdienst<br />
konnten wir dankenswerterweise die Garage und Tenne<br />
des Hausherrn Toni Roither bevölkern und uns mit Gulaschsuppe,<br />
Würstln und Kaffee mit Kuchen stärken.<br />
Vielen Dank an alle die zu dieser schönen Feier beigetragen<br />
haben. Wir freuen uns schon heute auf die nächste<br />
Bergmesse am Schobergipfel am Nationalfeiertag 2013<br />
und laden alle ThalgauerInnen schon jetzt herzlich dazu<br />
ein.<br />
Berg Heil!<br />
Martin Aichriedler für den Alpenverein Thalgau<br />
Arbeitskreisen, usw.<br />
Bei großen Festen wie z.B. „200 Jahre Dekanat<br />
Thalgau“ organisieren wir gemeinsam mit den Vereinsobleuten<br />
der Thalgauer Vereine den Festablauf.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei den scheidenden<br />
Mitgliedern und Helfern für Ihre Arbeit der letzten<br />
Periode bedanken.<br />
Rupert Greisberger<br />
Der AK setzt sich seit der PGR-Wahl im März des heurigen<br />
Jahres <strong>2012</strong> aus folgenden Personen zusammen (im<br />
Bild von links): Dechant Pfr. Josef Zauner, Rupert Greisberger,<br />
Hannelore Roither, AK Leiterin Manuela Frenkenberger,<br />
Josef Almhofer, Meinrad Föger und Peter Radauer.<br />
Liebe Kinder!<br />
Sehr lange dauert es nicht mehr bis <strong>Weihnachten</strong>. An<br />
euren Adventkalendern seht ihr an den geöffneten Fenstern,<br />
dass die Zeit bis <strong>Weihnachten</strong> immer kürzer wird.<br />
Einen Wunschzettel an das Christkind habt ihr sicherlich<br />
schon geschrieben, aber habt ihr euch schon überlegt,<br />
mit welcher Kleinigkeit ihr euren Eltern, Geschwistern oder<br />
Großeltern eine Freude machen könnt - mit etwas Selbstgebasteltem,<br />
einem Gedicht, ein paar netten Gedanken?<br />
Wenn ich jemandem ein Geschenk mache und übergebe,<br />
freue ich mich mindestens genauso, als ob ich selber<br />
eines bekomme; und nicht unbedingt das größte Geschenk<br />
ist das schönste!<br />
Geschichte vom Schenken<br />
Vor vielen Jahren lebten einmal, weit weg von<br />
hier, lauter glückliche, frohe, zufriedene Menschen.<br />
Und wisst ihr, warum sie so glücklich waren? Weil<br />
sie einander beschenkten.<br />
Jeder von ihnen hatte ein Säckchen, in dem<br />
viele Pelzchen waren. Die Pelzchen waren schön<br />
weich und anschmiegsam. Jeder schenkte Pelzchen<br />
her und bekam Pelzchen. Und die Menschen<br />
waren glücklich und zufrieden, und hatten sich gern.<br />
Mit den Pelzchen streichelten sie sich und sie lächelten<br />
sich zu. Das Land, in dem sie wohnten, war<br />
das glückliche Land.<br />
Eines Tages kam ein schlechter Mensch zu ih-<br />
Wortsuchrätsel:<br />
Findest du hier 20 Wörter zum Thema <strong>Weihnachten</strong>?<br />
Suche waagrecht und senkrecht.<br />
nen. Er sah krank aus, denn er ging ganz gebückt.<br />
Er ging zu einem glücklichen Menschen hin und<br />
sagte: „Sei doch nicht so dumm und verschenke<br />
deine schönen weichen Pelzchen. Behalte sie doch<br />
für dich, dann hast du viel mehr davon.“ Dann ging<br />
er wieder fort.<br />
Die Menschen im glücklichen Land schüttelten<br />
den Kopf darüber. Nein, das wollten sie nicht tun.<br />
Doch einer fing dann an, nichts mehr herzuschenken.<br />
Er hielt sein Säckchen ganz fest und steckte<br />
den Kopf ein. Ein Zweiter schenkte nichts mehr her<br />
und dann ein Dritter und ein Vierter und so weiter,<br />
bis niemand mehr etwas herschenkte. Sie taten<br />
jetzt genau das, was der schlechte Mensch zu ihnen<br />
gesagt hatte.<br />
Sie schenkten nichts mehr her, behielten alles<br />
für sich, ja, sie sahen sich nicht einmal an und sie<br />
lächelten sich nicht mehr zu. Und stellt euch vor, die<br />
glücklichen Menschen wurden ganz traurig. Und je<br />
trauriger sie wurden, umso mehr wurden sie krank.<br />
Sie gingen schon ganz gebückt, und auf einmal lagen<br />
sie alle wie tot am Boden. Nein, das war nicht<br />
mehr das glückliche Land, das war das traurige<br />
Land. Genau so traurig, wie die Menschen, die in<br />
diesem Land lebten.<br />
Doch einer erinnerte sich wieder an früher. Ganz<br />
langsam stand er auf, nahm ein Pelzchen aus seinem<br />
Säckchen, streichelte einen Freund, und<br />
schenkte ihm das Pelzchen. Dieser stand nun auch<br />
auf, ging zu einem Freund hin und beschenkte ihn<br />
und so ging es weiter, bis jeder ein Pelzchen bekommen<br />
und verschenkt hatte.<br />
Aus den traurigen Menschen wurden wieder<br />
glückliche Menschen, die einander Freude bereiteten.<br />
Nun konnte man wieder sagen:<br />
„Seht ihr, das sind die Menschen<br />
vom glücklichen Land. So<br />
glücklich kann man sein, wenn<br />
man sich lieb hat und sich gegenseitig<br />
beschenkt.“<br />
Lösung::<br />
12 Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> 13<br />
12 Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong>
GOTTESDIENSTORDNUNG für die<br />
WEIHNACHTSZEIT<br />
Donnerstag, 20. Dezember<br />
19.00 Uhr: adventlich gestalteter Abendgottesdienst<br />
mit Hinweisen zur Bereitung der Herzen, danach<br />
Beichtgelegenheit<br />
HEILIGER ABEND: Montag, 24. Dez.<br />
07.00 Uhr: Rorategottesdienst, mitgest. v. Jugendchor<br />
15.00 Uhr: Krippenfeier, Rauchandacht, Weihrauchsegnung,<br />
von Kindern mitgestaltet, mit Friedenslicht<br />
22.30 Uhr: erstes Läuten, anschließend Turmblasen<br />
23.00 Uhr: feierliche Christmette, mitgestaltet vom<br />
Kirchenchor<br />
CHRISTFEST: Dienstag, 25. Dezember<br />
08.30 Uhr: Pfarrgottesdienst<br />
10.00 Uhr: festlicher Weihnachtsgottesdienst, mitgestaltet<br />
vom Kirchenchor<br />
Hl. Stephanus, Mittwoch, 26. Dezember<br />
08.30 Uhr: Pfarrgottesdienst<br />
10.00 Uhr: Messfeier – mitgestaltet vom Thalgauer<br />
Singkreis<br />
Matriken<br />
Taufe<br />
15.09.12 Fabian Wallner Daniela u. Hannes, Gimbergweg 6<br />
16.09.12 Sophia Marie Winkler Marlene u. Niederreiter Dietmar, Frz Schoosl.-Str. 12<br />
23.09.12 Christina Brandstätter Regina u. Martin, Wasenmoosstr. 6<br />
30.09.12 Valentin Mag. phil. Pinwinkler Monika u. Dipl-Ing. Herbert, Salzburger Str. 14<br />
06.10.12 Benjamin Fux Maria u. Thomas, Schweiz<br />
13.10.12 Emma Hasenschwandtner Michaela u. Mag.rer.soc.oec. David, Untervetterbach 5<br />
13.10.12 Thomas Wolfgang Haas Olivia u. Schöndorfer Johann, Irlachweg 26/c<br />
14.10.12 Daniel Schroffner Isabella u. Christian, Henndorfer Str. 3<br />
21.10.12 Jonas Stelzinger Jasmin u. Strobl Günther, Feichtlweg 11/b<br />
27.10.12 Anna Gabriele Gierbl Gabriele u. Simon, Zell am Moos<br />
10.11.12 Mia Nindl Daniela u. Harald, Bramberg<br />
11.11.12 Alexander Anderle Marina u. Andreas, Irlachweg 24 b<br />
Trauung<br />
20.10.12 Kreuzkapelle MMag. Andreas Wurm u. Renate geb. Landstetter, Sinnhubweg 41<br />
Tod<br />
Fest der Heiligen Familie,<br />
Sonntag, 30. Dezember<br />
08.30 Uhr: Pfarrgottesdienst<br />
10.00 Uhr: Messfeier<br />
Silvester, Montag, 31. Dezember,<br />
19.00 Uhr: Feierlicher Jahresschlussgottesdienst mitgestaltet<br />
von den Bläsern<br />
NEUJAHRSTAG: Dienstag, 1. Jänner,<br />
Weltfriedenstag<br />
09.00 Uhr: Pfarrgottesdienst (keine 10 Uhr Messe!)<br />
FEST der HEILIGEN DREI KÖNIGE:<br />
Sonntag, 6. Jänner,<br />
19.00 Uhr: Vorabendgottesdienst<br />
08.30 Uhr: Pfarrgottesdienst<br />
10.00 Uhr: Sternsingermesse<br />
So., 13. Jänner, Fest der Taufe Jesu<br />
8.30 Uhr: Pfarrgottesdienst<br />
10.00 Uhr: Messfeier<br />
26.08.12 Katharina Haslacher Mondseer Str. 68 88 Jahre<br />
21.09.12 Agnes Karolina Winkler Mondseer Str. 40 80 Jahre<br />
27.09.12 Elisabeth Neumayr Ferd. Zuckerstätter Str. 19 90 Jahre<br />
05.10.12 Josef Haas Mondseer Str. 15 92 Jahre<br />
07.10.12 Josef Etter Obervetterbach 19 81 Jahre<br />
Termine<br />
Dezember <strong>2012</strong>:<br />
So., 02. Dez., 10.00 Messfeier mit dem Singkreis<br />
20.00 Pfarrhofkapelle, Taizé-Gebet<br />
Di., 04. Dez., 6.00 Rorate, gestaltet mit Taizé-Liedern<br />
Do., 06. Dez., 19.00 Adventgottesdienst, mitgestaltet<br />
vom Sängerbund<br />
Fr., 07. Dez., 20.00 Pfarrhofkapelle, Abend der<br />
Barm herzigkeit<br />
Sa., 08. Dez., 9.00 festlicher Pfarrgottesdienst,<br />
mitgestaltet vom Kirchenchor.<br />
Besinnlicher Adventgang zur Kolomanskirche mit<br />
Messfeier. 15.30 erste Station b. Heimkehrerkreuz<br />
So., 09. Dez., 10.00 Gottesdienst, mitgestaltet vom<br />
Singkreis Thürn, Wolfsberg<br />
19.00 Ein Licht geht um die Welt. Gedenkfeier und<br />
Wortgottesdienst für verstorbene Kinder<br />
Di., 11. Dez., 6.00 Rorate, mitgest. von den Hoisendirndln<br />
13.30 Pfarrzentrum, Seniorennachmittag mit der<br />
Musikklasse der Volksschule<br />
Do., 13. Dez., 19.00 Adventgottesdienst, mitgest. von<br />
den Schoberdirndln<br />
Sa., 15. Dez., 07.00 Pfarrkirche Koppl, Rorate für den<br />
Pfarrverband zum Jahr des Glaubens<br />
So., 16. Dez., 19.00 Adventsingen des Sängerbundes<br />
Di., 18. Dez., 6.00 Rorate, mitgestaltet von der Stubenmusik<br />
der Fam. Schroffner, Vetterbach<br />
Do., 20. Dez., adventlich gestalteter Abendgottesdienst<br />
mit Hinweisen zur Bereitung der Herzen, danach<br />
Beichtgelegenheit, mitgestaltet von der Holzbläsergruppe<br />
Gruber<br />
Weihnachtsgottesdienste: siehe eigene Rubrik links<br />
Jänner 2013:<br />
Fr., 04. Jan., 20.00 Pfarrzentrum, Gebetsraum, offener<br />
Gebetsabend<br />
So., 06. Jan., 20.00 Pfarrhofkapelle, Taizé-Gebet<br />
Di., 08. Jan., 13.30 Pfarrzentrum, Seniorennachmittag<br />
Do. 17. Jan., 20.00 Pfarrsaal, Homöopathie bei Kindern<br />
- Worauf ist zu achten?, Dr. Alexander Meisinger,<br />
Kath. Bildungswerk<br />
Di., 22. Jan., 19.00 Beginn der Nachtanbetung<br />
Fr., 25. Jan., 19.30 Zivilschutz, Kath. Bildungswerk und<br />
Kneipp Verein<br />
Februar 2013:<br />
Fr., 01. Feb., 20.00 Pfarrhofkapelle, Abend der<br />
Barmherzigkeit<br />
Sa., 2. Feb., 19.00 Maria Lichtmess, mitgestaltet vom<br />
Kirchenchor<br />
Mo., 04. Feb., 19.30 Pfarrzentrum, Elternabend für die<br />
Eltern der Erstkommunikanten zur Erstbeichte<br />
Di., 5. Feb., 13.30 Pfarrzentrum, Seniorennachmittag<br />
So., 10. Feb., 19.30 Landgasthof Santner, Pfarrball, organisiert<br />
von der Kath. Jugend<br />
Mi., 13. Feb., 19.00 Gottesdienst zum Aschermittwoch<br />
Do., 21. Feb., 20.00 Pfarrsaal, Jede Reise beginnt mit<br />
dem ersten Schritt - Selbstcoaching für Frauen<br />
und Männer, Dr. Gabriele Danninger MSc, Kath.<br />
Bildungswerk<br />
Fr., 22. Feb., 09.00 bis 17.00 Uhr Familienfasttag, Fastensuppe<br />
der Kath. Frauenbewegung am Marktplatz<br />
Sa., 23. Feb., Bittgang nach Faistenau, Abgang 07.00 ab<br />
Mitterwaldwirt<br />
März 2013:<br />
Fr., 01. März, 20.00 Pfarrzentrum, Gebetsraum, offener<br />
Gebetsabend<br />
So., 03. März, 10.00 Gottesdienst in Memoriam Nicolaus<br />
Gärtner zum 100. Todestag, mitgest. von der<br />
VS Thalgau und dem Singkreis, danach Gedenkfeier<br />
an der Gärtnergruft, Eröffnung der 22. Thalgauer<br />
Bildungswoche<br />
Sa., 09. März, 14.00 Segnungsgottesdienst und<br />
Krankensalbung für alle, die in irgendeinem Anliegen<br />
den Segen Gottes erbitten wollen, alle Älteren<br />
und Kranken, die sich der Hilfe Gottes anvertrauen.<br />
Ab 13.30 Beichtgelegenheit. Mitgest. vom<br />
Schwertl-Dreigesang<br />
Mo., 11. März, 10.30 Seniorenwohnhaus, Gottesdienst<br />
mit Krankensalbung<br />
Di., 12. März, 07.00 – 19.00 Anbetungstag<br />
Do., 14. März, 20.00 Pfarrsaal, Lotta, die Starkmacherpuppe<br />
- Kuscheltiere und Handpuppen ermutigend<br />
einsetzen, Dipl.Päd. Claudia Frauenlob, Kath.<br />
Bildungswerk<br />
So., 17. März, 14.00 Plainfeld, Kreuzweg - Pfarrverband<br />
Die nächsten Taufgespräche:<br />
Samstag, 12. Jänner, 16. Februar, 23. März<br />
Die Taufgespräche beginnen jeweils um 14.30 im Pfarrzentrum,<br />
bitte um vorherige Anmeldung im Pfarrhof<br />
(Tel. 7227).<br />
Kinder- und Familiengottesdienste<br />
Samstag, 24. Dezember, Heiliger Abend, 15.00 Uhr:<br />
Krippenfeier, Rauchandacht mit Weihrauchsegnung<br />
und Friedenslicht<br />
Sonntag, 20. Jänner, 10.00 Familiengottesdienst<br />
Sonntag, 17. Februar, 10.00 Familiengottesdienst<br />
Sonntag, 10. März, 10.00 Vorstellungsgottesdienst für<br />
die Erstkommunikanten<br />
Jugendgottesdienst<br />
Samstag, 09. Februar, 19.00<br />
Wichtige Sammelergebnisse:<br />
Caritas-Augustsammlung: 3.000,-<br />
Sammlung für die Weltmission: 1.735,-<br />
Kath. Frauenbewegung: Verkauf von selbst gebastelten<br />
Weihnachtskerzen und Weihrauch<br />
Der Erlös geht an Sr. Edith - Krankenhaus in Bolivien<br />
Sa., 01. und So., 02. Dez., nach den Gottesdiensten und<br />
nach der Adventkranzweihe, im Turmzimmer<br />
14 Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong> 15<br />
14 Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong>
<strong>Weihnachten</strong> sei dir ein Fest der Stille<br />
mit viel Ruhe und Zeit zum Nachdenken<br />
über Gottes Gegenwart in dieser Welt.<br />
<strong>Weihnachten</strong> sei dir ein Fest der Freude<br />
und zeige dir neu, was Gott uns schenkt<br />
an Gaben und Freuden, an Liebe und Glück.<br />
<strong>Weihnachten</strong> sei dir ein Fest des Lichtes<br />
und stärke dich neu in dem Vertrauen,<br />
dass dir Gott in seiner Liebe entgegenkommt.<br />
<strong>Weihnachten</strong> sei dir ein Fest des Friedens,<br />
dass du Gottes Güte und Menschenfreundlichkeit<br />
ganz neu erleben und verwirklichen kannst.<br />
<strong>Weihnachten</strong> sei dir ein Fest des Segens.<br />
Gott möge dich so reichlich beschenken,<br />
dass du aus dieser Fülle weitergeben kannst.<br />
So sei dir <strong>Weihnachten</strong> ein Fest:<br />
voll Stille, Freude, Licht, Frieden und Segen,<br />
damit du zu dir und zu Gott finden kannst.<br />
Redaktionsschluss für den nächsten <strong>Pfarrbrief</strong>: Sonntag, 10. Februar 2013<br />
Thalgauer <strong>Pfarrbrief</strong>: Informationsblatt der Pfarre Thalgau.<br />
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Pfarre Thalgau, Pfarrhofallee 7, 5303 Thalgau. Druck: Neumarkter Druckerei.<br />
Kontakt-mail: pfarrbrief-thalgau@gmx.at - Für den Inhalt verantwortlich: Redaktionsteam des Öffentlichkeitsausschusses.<br />
Alle aktuellen, nicht gekennzeichneten Fotos wurden von den betreffenden Gruppen bzw. Personen zur Verfügung gestellt.<br />
Wir laden Sie herzlich ein, Beiträge für unseren <strong>Pfarrbrief</strong> zu gestalten. Die Veröffentlichung und eventuelle Änderungen behält sich das<br />
Redaktionsteam vor. Interessierte mögen sich bitte im Pfarrhof melden: 06235/7227<br />
Foto: Christian Monz