Frauenwallfahrt vom Mittwoch 15. Mai 2013 Bei wunderbarem Wetter am Tag der „Kalten Sophie“ starteten wir zu unserer jährlichen Frauenwallfahrt nach Maria Laab, Naarn im Marchland OÖ. Nach der Abfahrt um 8.30 Uhr beim Pfarrzentrum füllte sich der Bus bis zur letzten Haltestelle. Auf der Autobahn fuhren wir Richtung Linz, Abfahrt Steyr-Enns bis Naarn. In der Wallfahrtskirche „Maria Laab“ nahmen wir am Gottesdienst, den unser Herr Dechant Zauner gestaltete, teil. Diese Wallfahrtskirche ist ca. 500 Jahre alt und die Mauern des Langhauses stammen noch aus der gotischen Zeit. Im 17. Jahrhundert wurde die <strong>Kirche</strong> mit einem barocken Flügelbau erweitert. In den Jahren 1900/1901 und 1981/1982 wurde die Außen- u. Innenrenovierung vorgenommen. In den letzten Jahren kommen vermehrt Buswallfahrten nach Maria Laab, da dies eine wunderschöne Marien-<strong>Kirche</strong> ist. Nach <strong>dem</strong> Gottesdienst stärkten wir uns beim Mittagsbuffet im benachbarten Gasthaus (das etwa so alt wie die <strong>Kirche</strong> ist). Laut Auskunft von Nachbarn war dieses Gebäude einmal der Pfarrhof. Nach einem kurzen Spazier- gang setzte sich unsere Reise fort nach Steinerkirchen/Traun zum Benediktinerinnen-Kloster. In drei Gruppen wurden wir durch die Räumlichkeiten des Klosters geführt. Dort befinden sich die Paramentikwerkstätten, in denen die kunstvoll bestickten und bemalten Messgewänder für Priester, sowie Fahnen für Vereine hergestellt werden. Derzeit sind in diesem Orden 140 Schwestern, die im Mutterhaus und in verschiedenen Diözesen tätig sind. Seit 1970 arbeiten sie auch in Brasilien. Vor unserer kurzen Andacht in der Kapelle des Klosters besuchten wir noch das Grab der Klosterschwester Ottilie Frenkenberger vom Lechnergut, um dann die Rückreise nach Thalgau anzutreten. Es war wieder eine wunderschöne Wallfahrt! Brigitte Greisberger Foto: Elisabeth Sommerauer Pilgerwanderung „Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt“, heißt es in einen Volkslied. Das Ziel unserer Wanderung war zwar nicht die weite Welt, im Gegenteil, mit <strong>dem</strong> Auto wäre unser Ziel St. Virgil in Salzburg schnell erreichbar gewesen. Wir hatten aber die Gunst an einem der wenigen schönen Tagen in diesem verregneten Frühjahr unser Ziel erwandern bzw. „erpilgern“ zu können. So machten sich ca. 30 Personen am 8. Juni <strong>auf</strong> den <strong>Weg</strong>. Nach<strong>dem</strong> wir von unserem Pfarrer Josef Zauner in der Pfarrhofkapelle <strong>auf</strong> diesen Tag eingestimmt wurden und den Pilgersegen erhielten, brachen wir <strong>auf</strong> Nebenstraßen und Wanderwegen <strong>auf</strong> in Richtung Salzburg. Über Plainfeld ging es durch teils unwegsames Gelände weiter in Richtung Koppl, wo wir beim <strong>Kirche</strong>nwirt Mittagsrast hielten. Dann führte der <strong>Weg</strong> weiter durch das Koppler Moor, über die Gaisbergschulter, durch Oberwinkl und berg<strong>auf</strong> vorbei an der Mittereggalm. An drei schönen Plätzen, teilweise bei Kapellen, hielten wir eine Andacht, jeweils zu einem Satz des „Vater Unser“, die von Meinrad Föger, Luise Doppler und Birgit Almhofer gestaltet wurden. Schließlich hatten wir endlich den höchsten Punkt unserer Pilgerreise erreicht und es ging nun steil bergab nach St. Virgil. Dort angekommen genehmigten wir uns ein hochverdientes kühles Getränk. Zum Abschluss unserer Pilgerwanderung feierten wir mit Diakon Pejcic Djuka einen unterhaltsamen Wortgottesdienst. So können wir <strong>auf</strong> einen schönen und erlebnisreichen Tag zurückblicken. Nach<strong>dem</strong> wir sehr viele positive Rückmeldungen erhalten haben, möchten wir eine Pilgerreise auch in der Zukunft machen. Über Vorschläge bezüglich möglicher Ziele würde sich der Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit freuen. Peter Radauer für den Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit Ministrantenabschluss Wie jedes Jahr feierten die Ministranten auch heuer wieder ihren Jahresabschluss. Nach einem Abend-Gottesdienst, der extra hierfür <strong>auf</strong> 18:00 vorverlegt und von einigen Ministranteneltern stimmungsvoll musikalisch begleitet wurde, feierten die Ministranten mit Anhang ihren Abschluss beim Pfarrzentrum in Form von einer Grillfeier. Dieses Fest wurde nach einigen lustigen Stunden mit einer Fackelwanderung beendet. An diesem Abend beendeten auch, die an <strong>dem</strong> Tag schon nicht mehr im Amt gewesenen Oberministranten Jakob Joseph Frenkenberger und sein Stellvertreter Bernhard Frenkenberger ihr Dasein als Leiter der Ministrantenschar und übergaben ihr Amt mit einem lachenden und einem weinenden Auge an sicherlich würdige Nachfolger. Oberministrant wurde Anton Schroffner und sein Stellvertreter ist nun Michael Schmidhuber. Ein weiteres Ereignis an diesem Tag war auch die Aufnahme jener Ministranten, die seit einem Jahr ministrierten, und die Einkleidung der ganz frisch ausgebildeten neuen Ministranten. Ich wünsche den neuen Ministranten und vor allem den neuen Oberministranten viel Spaß, Glück und Erfolg in ihrer weiteren L<strong>auf</strong>bahn! Jakob Frenkenberger Fotos: Peter Radauer 4 Thalgauer Pfarrbrief Thalgauer Pfarrbrief 5