Buchsgau - Kirchenblatt
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LITURGISCHER WOCHEN -<br />
KALENDER/NAMENSTAGE<br />
■ Woche vom 30. Juni bis 6. Juli 2013<br />
Glauben und beten<br />
Den Tanz des Lebens<br />
voll auskosten<br />
Präsent sein heisst nicht in einem leeren, gedankenlosen<br />
Zustand zu sein. Es heisst vielmehr, nicht mehr vor uns selber<br />
auszuweichen und zu fliehen. Präsenz gibt innere Zufriedenheit.<br />
Wir brauchen nicht nach einem besseren Gedanken,<br />
einem besseren Gefühl oder einem besseren Platz<br />
suchen. Durch mehr körperliche Präsenz können wir mehr<br />
in Kontakt sein mit dem Leben und im Kontakt mit anderen,<br />
weil wir ja keine Vorstellungen erfüllen müssen.<br />
Tanzen in der Stille lässt uns heilsame Formen der Bewegung<br />
umfassender wahrnehmen. Eine äussere Bewegung<br />
bewirkt immer eine innere Bewegung. Alles was lebt bewegt<br />
sich. Die Basis jeder Bewegung jedoch ist die Stille.<br />
Es geht darum, die Stille in der Bewegung wahrzunehmen<br />
und wiederum in der Stille die Bewegung. Auch hier die<br />
Bewegung nicht machen, sondern geschehen lassen, sich<br />
tanzen lassen. Jeder Schritt ist der letzte Schritt, und<br />
gleichzeitig ist jeder Schritt der erste Schritt. Jeder Tanzschritt<br />
ist einmalig. Im Anfang sind zwei: Tanz und Tanzende.<br />
Mit der Zeit ist da nur noch der Tanz und keine Tanzenden<br />
mehr.<br />
Aussen und innen tanzen,<br />
schreiten und selber das Geschrittene sein,<br />
hören und selber das Gehörte sein,<br />
tasten und selber das Getastete sein,<br />
sehen und selber das Gesehene sein,<br />
schmecken und selber das Geschmeckte sein,<br />
riechen und selber Duft des Sommers sein,<br />
halten und gehalten sein,<br />
begreifen und umgriffen sein,<br />
o Wunder, tanzen und Tanz selber sein!<br />
Sonntag, 30. Juni<br />
13. SONNTAG IM JAHRESKREIS<br />
L1: 1 Kön 19, 16b. 19–21.<br />
L2: Gal 5, 1. 13–18.<br />
Ev: Lk 9, 51–62.<br />
N: Otto<br />
Montag, 1. Juli<br />
N: Theoderich, Eckart<br />
Dienstag, 2. Juli<br />
MARIÄ HEIMSUCHUNG<br />
N: Wiltrud, Jakob, Friedrich<br />
Mittwoch, 3. Juli<br />
THOMAS, Apostel<br />
N: Thomas<br />
Donnerstag, 4. Juli<br />
N: Ulrich, Elisabeth<br />
Freitag, 5. Juli<br />
N: Laetitia, Kyrilla, Antonius Maria Zaccaria<br />
Samstag, 6. Juli<br />
Marien-Samstag<br />
N: Goar, Maria (Marietta) Goretti<br />
■ Woche vom 7. bis 13. Juli 2013<br />
Sonntag, 7. Juli<br />
14. SONNTAG IM JAHRESKREIS<br />
L1: Jes 66, 10–14c.<br />
L2: Gal 6, 14–18.<br />
Ev: Lk 10, 1–12. 17–20. oder 10, 1–9.<br />
N: Willibald, Edelburg<br />
Montag, 8. Juli<br />
N: Kilian, Edgar<br />
Dienstag, 9. Juli<br />
N: Agilof, Johannes von Köln<br />
Mittwoch, 10. Juli<br />
N: Knud, Erich, Olaf<br />
Donnerstag, 11. Juli<br />
N: Rachel, Benedikt, Olga, Oliver<br />
Freitag, 12. Juli<br />
N: Placidus, Sigisbert<br />
Samstag, 13. Juli<br />
Marien-Samstag<br />
N: Heinrich, Joel, Silas, Kunigunde<br />
6<br />
KIRCHENBLATT 14 2013<br />
Beatrice Grimm<br />
ist Tanz- und Kontemplationslehrerin<br />
und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht,<br />
so u.a. im Kösel-Verlag:<br />
«Der Himmel in dir – Einübung ins Körpergebet»<br />
Benedikt (480–547)<br />
wurde in der Provinz Nursia geboren. Nach kurzem<br />
Studienaufenthalt in Rom zog er sich mit etwa<br />
20 Jahren in die Einsamkeit nach Subiaco zurück.<br />
Da sich zahlreiche Schüler um ihn sammelten,<br />
übernahm er ihre geistliche Leitung und verteilte<br />
sie auf 12 kleine Klöster. In schmerz lichen Erfahrungen<br />
reifte hier sein endgültiges monastisches<br />
Ideal, welches das christliche Klosterleben bis<br />
heute prägt.