Kreuz quer - Kirchengemeinde-thaleischweiler.de
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<strong>Kreuz</strong><br />
2/2008<br />
Gemein<strong>de</strong>brief <strong>de</strong>r Protestantischen <strong>Kirchengemein<strong>de</strong></strong><br />
Thaleischweiler-Fröschen und Höhfröschen<br />
<strong>quer</strong><br />
Da steht er nun ... S. 4<br />
Ehrenamt S. 8<br />
Termine S. 10<br />
Quer durch die Gemein<strong>de</strong> S. 12<br />
Geselligkeit trifft ... S. 14<br />
Kin<strong>de</strong>rseite S. 18
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong><br />
Krankenpflegeverein<br />
Thaleischweiler-<br />
Fröschen e.V.<br />
Aus gutem Grund Mitglied<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
Foto: Anke Habermeyer<br />
Renovierung Kirchendach und Orgel<br />
Es tut sich was!<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Renovierung <strong>de</strong>s<br />
Kirchendachs soll nun auch<br />
endlich die Orgel erneuert<br />
wer<strong>de</strong>n. Dank <strong>de</strong>s Orgelbauvereins<br />
und diversen Spen<strong>de</strong>rn sieht<br />
es mit <strong>de</strong>r Finanzierung <strong>de</strong>r<br />
neuen Orgel gut aus.<br />
Im Dezember war <strong>de</strong>r Orgelbausachverständige<br />
<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche,<br />
Herr Gero Kaleschke, bei<br />
uns in Thaleischweiler und hat<br />
sich die Orgel noch einmal<br />
angeschaut.<br />
Von 5 Orgelbauern wer<strong>de</strong>n zur<br />
Zeit Angebote eingeholt. Sobald<br />
diese im Pfarramt angekommen<br />
sind, wird das Presbyterium<br />
darüber entschei<strong>de</strong>n, wer die<br />
neue Orgel baut. Die Lieferzeit<br />
<strong>de</strong>r neuen Orgel beträgt etwa 2<br />
Jahre.<br />
Doch bevor die neue Orgel<br />
eingebaut wer<strong>de</strong>n kann, muss<br />
das Kirchendach erneuert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Beim Kirchendach wird gera<strong>de</strong><br />
die Statik berechnet. Danach<br />
wird die Bauabteilung zusammen<br />
mit <strong>de</strong>r Finanzabteilung in<br />
Speyer darüber entschei<strong>de</strong>n wie<br />
es weitergeht, was genau<br />
renoviert wird und welche<br />
Zuschüsse es dafür gibt.<br />
Das Presbyterium plant eine<br />
komplette Dachsanierung und<br />
einen neuen Innenanstrich <strong>de</strong>r<br />
Kirche. Wann damit begonnen<br />
wer<strong>de</strong>n kann, hängt jedoch von<br />
Speyer ab. Das Presbyterium ist<br />
sehr darum bemüht, so schnell<br />
wie möglich mit <strong>de</strong>r Renovierung<br />
zu beginnen.<br />
Der Krankenpflegeverein ist eine<br />
Solidargemeinschaft, die sich<br />
um die alten, kranken o<strong>de</strong>r<br />
behin<strong>de</strong>rten Menschen unter<br />
uns kümmert. Er übt christliche<br />
Nächstenliebe vor Ort aus.<br />
Der Krankenpflegeverein<br />
unterstützt die Arbeit <strong>de</strong>r<br />
Ökumenischen Sozialstation<br />
und trägt für ihre Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Kosten, die durch die Pflegeversicherung<br />
nicht abge<strong>de</strong>ckt sind.<br />
Die Pflegeversicherung übernimmt<br />
nicht alle Pflegekosten.<br />
Für manche Patienten wird<br />
nicht einmal die Pflegestufe 1<br />
anerkannt – also müssen sie<br />
selbst zahlen, was sie an Pflege<br />
brauchen. Wenn die Rechnung<br />
die monatlichen Höchstbeträge<br />
<strong>de</strong>r Pflegesachleistung überschreitet,<br />
müssen die Patienten<br />
die Differenz ebenfalls selbst<br />
zahlen. In diesen Fällen hilft <strong>de</strong>r<br />
Krankenpflegeverein. Für<br />
<strong>de</strong>ssen Mitglie<strong>de</strong>r gilt: Bereits<br />
ab <strong>de</strong>m vierten Jahr <strong>de</strong>r Mitgliedschaft<br />
erhalten die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
25 Prozent Nachlass auf<br />
ihren Eigenanteil für die Leistungen<br />
<strong>de</strong>r Ökumenischen<br />
Sozialstation (unabhängig einer<br />
Pflegestufe). Der monatliche<br />
Höchstbetrag beträgt 160 Euro.<br />
Bei einer Mitgliedschaft ab 10<br />
Jahren erhalten die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
monatlich maximal 200 Euro.<br />
Wenn Sie Mitglied im Krankenpflegeverein<br />
wer<strong>de</strong>n möchten,<br />
wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an das<br />
Pfarramt (Tel. 06334 / 1248). Der<br />
jährliche Mitgliedsbeitrag<br />
beträgt 22 Euro.<br />
2 <strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008
<strong>Kreuz</strong><br />
Foto: Erwin Kobel<br />
<strong>quer</strong><br />
das Jahr 2008 ist für unsere Kirche ein beson<strong>de</strong>res Jahr, <strong>de</strong>nn die<br />
Presbyteriumswahlen stehen vor <strong>de</strong>r Tür. Am 1. Advent dieses Jahres<br />
wird ein neues Presbyterium in unserer <strong>Kirchengemein<strong>de</strong></strong> gewählt.<br />
Auch in unserem Gemein<strong>de</strong>brief wird uns das Thema das Jahr über<br />
begleiten. Einen ersten Artikel „Ehrenamt lohnt sich“ fin<strong>de</strong>n Sie<br />
bereits in dieser Ausgabe.<br />
Schon im 1. Petrusbrief heißt es: „Dient einan<strong>de</strong>r, ein je<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r<br />
Gabe, die er empfangen hat … wenn jemand dient, dass er's tue aus<br />
<strong>de</strong>r Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen<br />
wer<strong>de</strong>.“ (aus 1. Petrus 4, 10.11)<br />
Daraus ergeben sich meiner Meinung nach drei wichtige Erkenntnisse<br />
für unsere Gemein<strong>de</strong>arbeit:<br />
1.) Fin<strong>de</strong> <strong>de</strong>inen Platz!<br />
Je<strong>de</strong>r von uns hat eine beson<strong>de</strong>re Gabe. Das steht ausdrücklich da. Bei manchen ist es offensichtlich,<br />
welche Gabe sie haben, bei an<strong>de</strong>ren ist sie vielleicht ein bisschen versteckt. Je<strong>de</strong>r von uns hat Dinge, die<br />
ihm überhaupt nicht liegen und Dinge, die er besser kann, die ihm Spaß machen. Diese Gaben hat Gott<br />
uns aus einem bestimmten Grund gegeben: Er will, dass wir sie weiterentwickeln und sie entfalten, dass<br />
wir uns persönlich weiterentwickeln.<br />
In unserer Gemein<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n viele Gaben an unterschiedlichen Orten gebraucht: Von <strong>de</strong>r Jugend bis zu<br />
<strong>de</strong>n Senioren, vom Handwerk bis zur Seelsorge und natürlich Menschen für das neue Presbyterium. Je<strong>de</strong>r<br />
wird gebraucht! Also: Fin<strong>de</strong> <strong>de</strong>inen Platz in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>. Lass uns miteinan<strong>de</strong>r darüber nach<strong>de</strong>nken,<br />
was für dich <strong>de</strong>r Dienst sein könnte, <strong>de</strong>r dir entspricht.<br />
2.) Erfülle <strong>de</strong>ine Aufgabe mit Hingabe!<br />
Wir sollen dienen aus <strong>de</strong>r Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen wird. Und das<br />
erreichen wir nur durch Qualität. Wenn Menschen ihre Aufgabe mit Liebe und Hingabe erfüllen, dann<br />
strahlen sie etwas von <strong>de</strong>r Liebe Gottes aus. Auch wenn es eher beschei<strong>de</strong>ne Dienste sind. Lieber eine<br />
Sache wirklich gut machen, als drei Sachen irgendwie. Wenn wir unseren Dienst mit Hingabe tun, sind<br />
wir letztlich selbst die Beschenkten.<br />
3.) Stärke <strong>de</strong>ine Mannschaftskamera<strong>de</strong>n!<br />
Eine gute Mannschaft zeichnet sich dadurch aus, dass die einzelnen Mannschaftskamera<strong>de</strong>n zusammen<br />
arbeiten. „Dient einan<strong>de</strong>r“ heißt es. Und an an<strong>de</strong>rer Stelle: Wer unter euch <strong>de</strong>r Größte sein will, <strong>de</strong>r soll <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren dienen (nach Matthäus 23, 11). In <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Jesu Christi dürfen Menschen erleben, dass<br />
man aufeinan<strong>de</strong>r achtet, dass einer für <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren da ist. Es ist eine ganz beson<strong>de</strong>re Ehre, in diesem<br />
„Verein“ spielen zu dürfen.<br />
Ihre<br />
<strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008<br />
3
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong><br />
Konfirmation<br />
Da steht er nun, als Mann verklei<strong>de</strong>t ...<br />
Kein an<strong>de</strong>res kirchliches Fest ist bei Jugendlichen so beliebt wie dieses. Ob die Beliebtheit aber darauf<br />
zurückzuführen ist, dass mit <strong>de</strong>m Tag <strong>de</strong>r Konfirmation <strong>de</strong>r junge Mensch in die Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Erwachsenen<br />
aufgenommen wird, in Glaubensfragen jetzt selbst entschei<strong>de</strong>n kann und damit einen ersten<br />
wichtigen Schritt zur Selbständigkeit vollzieht o<strong>de</strong>r eher darauf, dass es zu diesem Fest viele (Geld-<br />
)Geschenke gibt, sei dahingestellt. Der Tag <strong>de</strong>r Konfirmation ist auf je<strong>de</strong>n Fall ein beson<strong>de</strong>rer Tag im<br />
Leben eines jungen Menschen.<br />
An diesem Tag bekennt er sich<br />
im Rahmen eines Festgottesdienstes<br />
öffentlich zu seinem<br />
Glauben, bestätigt dadurch<br />
seine Taufe und empfängt <strong>de</strong>n<br />
Segen und <strong>de</strong>n Konfirmationsspruch,<br />
<strong>de</strong>r ihn durch sein Leben<br />
begleiten soll. Gemeinsam mit<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> feiert <strong>de</strong>r Konfirmand<br />
bzw. die Konfirmandin das<br />
Abendmahl.<br />
Vor nicht all zu langer Zeit durfte<br />
man erst nach <strong>de</strong>r Konfirmation<br />
zum Abendmahl gehen, nach<strong>de</strong>m<br />
man bewiesen hatte, dass<br />
man die wichtigsten Glaubensinhalte<br />
kannte. Das hat sich<br />
geän<strong>de</strong>rt. Heute dürfen auch<br />
Kin<strong>de</strong>r zum Abendmahl gehen.<br />
Das Fest <strong>de</strong>r Konfirmation wur<strong>de</strong><br />
früher am Palmsonntag gefeiert.<br />
Am ersten April begann für die<br />
jungen Menschen die Lehre und<br />
davor sollte die Konfirmation<br />
stattgefun<strong>de</strong>n haben. Die<br />
Verbindung zwischen Schulentlassung<br />
und Konfirmation<br />
wird hier <strong>de</strong>utlich. Heute halten<br />
nur noch einige <strong>Kirchengemein<strong>de</strong></strong>n<br />
am Termin Palmsonntag<br />
fest. Denn dieser ist <strong>de</strong>r letzte<br />
Sonntag in <strong>de</strong>r Passionszeit,<br />
erinnert an <strong>de</strong>n Einzug Jesu in<br />
Jerusalem und passt somit nicht<br />
als Tag <strong>de</strong>r Konfirmation.<br />
Wie schwer für viele junge<br />
Menschen <strong>de</strong>r Schritt in die Welt<br />
<strong>de</strong>r Erwachsenen ist und war,<br />
hat Erich Kästner in einem<br />
Gedicht über einen Konfirman<strong>de</strong>n<br />
beschrieben. Da heißt es:<br />
„Da steht er nun, als Mann verklei<strong>de</strong>t,<br />
und kommt sich nicht geheuer vor.<br />
Fast sieht er aus, als ob er lei<strong>de</strong>t.<br />
Er ahnt vielleicht, was er verlor.<br />
Er trägt die erste lange Hose.<br />
Er spürt das erste steife Hemd.<br />
Er macht die erste steife Pose.<br />
Zum ersten Mal ist er sich fremd.<br />
Er hört sein Herz mit Hämmern pochen.<br />
Er steht und fühlt, dass gar nichts sitzt.<br />
Die Zukunft liegt ihm in <strong>de</strong>n Knochen.<br />
Er sieht so aus, als hätt’s geblitzt.<br />
Womöglich kann man noch genauer<br />
erklären, was <strong>de</strong>n Jungen quält:<br />
Die Kindheit starb; nun trägt er Trauer<br />
und hat <strong>de</strong>n Anzug schwarz gewählt.<br />
Foto: Privat<br />
1946<br />
Er steht dazwischen und daneben.<br />
Er ist nicht groß. Er ist nicht klein.<br />
Was nun beginnt, nennt man das Leben.<br />
Und morgen früh tritt er herein.“<br />
4 <strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008
<strong>Kreuz</strong><br />
Was heißt eigentlich<br />
Konfirmation ?<br />
Das Wort „Konfirmation“ kommt<br />
vom lateinischen Wort „confirmare“<br />
und be<strong>de</strong>utet „bestärken“,<br />
„befestigen“. Wer konfirmiert<br />
wird, soll in seinem<br />
Glauben gestärkt und gefestigt<br />
wer<strong>de</strong>n; die Taufe als Zeichen<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s mit Gott, die in <strong>de</strong>n<br />
allermeisten Fällen im Säuglings-<br />
o<strong>de</strong>r Kleinkindalter<br />
durchgeführt wird, wird bestätigt.<br />
Bei <strong>de</strong>r Taufe sprachen die<br />
Eltern und Paten stellvertretend<br />
für <strong>de</strong>n Täufling das Taufbekenntnis.<br />
Nun bestätigen die<br />
Jungen und Mädchen selbst<br />
ihren Glauben.<br />
Die Vorbereitung auf die Konfirmation<br />
wur<strong>de</strong> daher lange Zeit<br />
als „nachgeholter Taufunterricht“<br />
angesehen. Heute geht es<br />
im Konfirman<strong>de</strong>nunterricht<br />
darum, die Jugendlichen mit<br />
Glaubensfragen zu konfrontieren<br />
und mit Glaubensinhalten<br />
vertraut zu machen, damit sie<br />
einen eigenen Standpunkt in<br />
Glaubensfragen fin<strong>de</strong>n, in ihrem<br />
persönlichen Glauben gestärkt<br />
wer<strong>de</strong>n und „Ja“ sagen können<br />
zu <strong>de</strong>m Bund mit Gott. Bei <strong>de</strong>r<br />
Konfirmation selbst wer<strong>de</strong>n die<br />
Konfirman<strong>de</strong>n dann durch <strong>de</strong>n<br />
Zuspruch, durch die Handauflegung<br />
und Segnung sowie durch<br />
die Übergabe <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong> als<br />
aktive Mitglie<strong>de</strong>r in die Gemein<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Gläubigen aufgenommen.<br />
Sie wer<strong>de</strong>n mit allen<br />
Rechten und Pflichten <strong>de</strong>r<br />
Kirchenmitglie<strong>de</strong>r ausgestattet,<br />
können jetzt auch das Patenamt<br />
übernehmen. Wenn von Befestigung<br />
und Stärkung gesprochen<br />
wird, ist damit auch <strong>de</strong>r Lebensweg<br />
<strong>de</strong>s (jungen) Menschen<br />
gemeint. Auf seinem Weg durch<br />
das Leben kann sich <strong>de</strong>r Mensch<br />
auf Gott verlassen, das Versprechen<br />
seiner Liebe und Hilfe soll<br />
ihn begleiten – ein Leben lang.<br />
(Text: Heiner Schoch)<br />
2007<br />
Früher be<strong>de</strong>utete <strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r<br />
Konfirmation eine richtige<br />
Zäsur im Leben. Die Kindheit<br />
war zu En<strong>de</strong>. Nach acht<br />
Jahren Volksschule und nach<br />
<strong>de</strong>r Konfirmation trat <strong>de</strong>r junge<br />
Mensch ins Berufs- und somit<br />
in das Erwachsenenleben ein.<br />
Der Schritt von <strong>de</strong>r Kindheit<br />
hin zur Welt <strong>de</strong>r Erwachsenen<br />
war viel größer, wohl auch<br />
unangenehmer als heute.<br />
Heute ist es beileibe nicht<br />
mehr so schlimm. Für die<br />
meisten Jugendlichen än<strong>de</strong>rt<br />
sich zunächst nichts. Sie<br />
besuchen weiterhin die<br />
Schule und bleiben noch im<br />
Kreis <strong>de</strong>r Familie. Überhaupt<br />
ist heute vieles lockerer und<br />
ungezwungener als noch in<br />
früheren Jahren; kein Vergleich<br />
zu <strong>de</strong>m, was viele ältere<br />
Menschen bei ihrer Konfirmation<br />
erlebt haben. Damals<br />
herrschten noch strenge<br />
Disziplin und eine feste<br />
K l e i d e r o r d n u n g . Vo l l e r<br />
Aufregung, die Angst im<br />
Nacken nahmen die Konfirmandinnen<br />
und Konfirman<strong>de</strong>n<br />
rund um <strong>de</strong>n Altar Platz<br />
und ließen eine regelrechte<br />
Prüfung über sich ergehen. Im<br />
Mittelpunkt stan<strong>de</strong>n die<br />
Foto: Bernd Straßel<br />
Fragen und Texte <strong>de</strong>s Katechismus,<br />
Liedtexte und Bibelverse. Diese<br />
wur<strong>de</strong>n zuvor in <strong>de</strong>n zwei Jahren<br />
<strong>de</strong>s Präparan<strong>de</strong>n- und Konfirman<strong>de</strong>nunterrichts<br />
auswendig gelernt<br />
und nun „abgehört“. Die Besucher<br />
<strong>de</strong>s Gottesdienstes, vor allem die<br />
oben auf <strong>de</strong>r Empore, reckten ihre<br />
Köpfe nach vorne und beobachteten<br />
genau, ob die Prüflinge die<br />
Fragen <strong>de</strong>s Pfarrers beantworten<br />
konnten o<strong>de</strong>r nicht. Kein Vergleich<br />
zu heute. Statt einer Prüfung<br />
gestalten die Konfirmandinnen und<br />
Konfirman<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Pfarrer bzw.<br />
<strong>de</strong>r Pfarrerin <strong>de</strong>n Gottesdienst.<br />
Dazu wählen sie sich ein religiöses<br />
Thema aus, bearbeiten dieses und<br />
stellen es in <strong>de</strong>n Mittelpunkt <strong>de</strong>s<br />
Gottesdienstes. Dabei zeigen sie ihr<br />
Verständnis von Glaubensinhalten.<br />
Heute spielt <strong>de</strong>r Katechismus in <strong>de</strong>r<br />
traditionellen Form so gut wie keine<br />
Rolle mehr. Seine Erklärungen zu<br />
religiösen Fragen versteht ohnehin<br />
kaum noch jemand. Die Kernstücke,<br />
die <strong>de</strong>m Katechismus zugrun<strong>de</strong><br />
liegen (Taufe, Abendmahl,<br />
Vaterunser, Glaubensbekenntnis,<br />
Zehn Gebote), wer<strong>de</strong>n neben<br />
an<strong>de</strong>ren religiösen Themen besprochen<br />
und so erklärt, dass sie für die<br />
Jugendlichen in ihrer Lebenswelt<br />
einen Sinn ergeben. Auch dazu ist<br />
<strong>de</strong>r Präparan<strong>de</strong>n- und Konfirman-<br />
<strong>quer</strong><br />
<strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008<br />
5
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong><br />
<strong>de</strong>nunterricht da. Neben <strong>de</strong>m<br />
Unterricht, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Konfirmation<br />
vorausgeht, spielt auch die<br />
Konfir man<strong>de</strong>nfreizeit eine<br />
wichtige Rolle. Hier wird das<br />
Thema <strong>de</strong>s Konfirmationsgottesdienstes<br />
vorbereitet, wer<strong>de</strong>n<br />
Freizeitaktivitäten durchgeführt<br />
und <strong>de</strong>r Gemeinschaftsgeist<br />
geför<strong>de</strong>rt. Und <strong>de</strong>nnoch: Wenn<br />
man die Konfirmandinnen und<br />
Konfirman<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r heutigen<br />
Zeit genauer beobachtet, kann<br />
man doch einiges von <strong>de</strong>m<br />
feststellen, was Erich Kästner<br />
beschreibt. Unsicherheit,<br />
Ungewissheit, eine erste steife<br />
Pose. Und die meisten erwarten<br />
<strong>de</strong>n Tag <strong>de</strong>r Konfirmation mit<br />
pochen<strong>de</strong>m Herzen und fühlen,<br />
dass dieses Ereignis ein ganz<br />
beson<strong>de</strong>res und wichtiges in<br />
ihrem Leben ist, an das sie sich<br />
auch später noch erinnern<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Seinen Ursprung fin<strong>de</strong>t das Fest<br />
<strong>de</strong>r Konfirmation übrigens im<br />
Wirken <strong>de</strong>s Straßburger Reformators<br />
Martin Butzer (1491 – 1551), <strong>de</strong>r<br />
die Konfirmation in seiner<br />
Gemein<strong>de</strong> einführte. Erst im 19.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong> die Konfirmation<br />
in <strong>de</strong>r evangelischen<br />
Kirche flächen<strong>de</strong>ckend durchgeführt.<br />
Inwieweit sich <strong>de</strong>r Sinn <strong>de</strong>s<br />
Festes <strong>de</strong>n Jugendlichen erschließt,<br />
inwieweit sie voller<br />
Überzeugung „Ja“ sagen zum<br />
Glauben an Gott, kann nur je<strong>de</strong>r<br />
für sich selbst entschei<strong>de</strong>n. In<br />
einer Zeit, in <strong>de</strong>r sich viele<br />
traditionelle Werte auflösen,<br />
be<strong>de</strong>utet das klare Bekenntnis<br />
zum Glauben und die Bestätigung<br />
<strong>de</strong>r Taufe einen beachtlichen<br />
Schritt auf <strong>de</strong>m Lebensweg.<br />
Ihn zu festigen, seinen eigenen<br />
Glauben zu fin<strong>de</strong>n, etwas über<br />
die Kirche und die christliche<br />
Gemein<strong>de</strong> zu erfahren, sollte im<br />
Mittelpunkt <strong>de</strong>s Konfirman<strong>de</strong>nunterrichts<br />
und <strong>de</strong>r Konfirmation<br />
stehen. Die Freu<strong>de</strong> an ein schönes<br />
Familienfest, an die vielen<br />
Geschenke dürfen sehr wohl<br />
dazukommen.<br />
(Text: Heiner Schoch)<br />
Konfi-Freizeit 2008<br />
Die Freizeit <strong>de</strong>r Konfirman<strong>de</strong>n vom 15. bis zum 17. Februar in Speyer<br />
war für alle Teilnehmer eine erlebnisreiche Zeit. Kurzweilige Unterhaltung<br />
und die Vorbereitung <strong>de</strong>s Konfirmationsgottesdienstes boten<br />
ein kontrastreiches Programm mit vielen Facetten:<br />
6 <strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong><br />
(Text und Fotos: Helmut Maurer)<br />
<strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008<br />
7
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong><br />
Ehrenamt<br />
Ehrenamt lohnt sich!<br />
Wie sähe es wohl in unserer<br />
Gesellschaft aus ohne die vielen<br />
freiwilligen Helfer? Wer wür<strong>de</strong><br />
sich auf <strong>de</strong>n Weg machen zur<br />
Brandbekämpfung, wenn wir die<br />
112 am Telefon wählen? Wer<br />
wür<strong>de</strong> sich um die Jugendarbeit<br />
in <strong>de</strong>n Vereinen kümmern? Wie<br />
kämen wir in <strong>de</strong>r heutigen Zeit<br />
zurecht, wenn es nicht eine<br />
Unzahl von Menschen gäbe, die<br />
sich ehrenamtlich in <strong>de</strong>n Dienst<br />
an<strong>de</strong>rer stellen?<br />
Es gibt wohl kaum Bereiche, die<br />
ohne das Ehrenamt funktionieren<br />
könnten. Mehr als ein Drittel<br />
aller Bürgerinnen und Bürger im<br />
Alter ab 14 Jahren engagieren<br />
sich in Deutschland freiwillig in<br />
Verbän<strong>de</strong>n, Initiativen o<strong>de</strong>r<br />
Projekten. Weitere 34 Prozent<br />
sind öffentlich aktiv in einem<br />
Verein o<strong>de</strong>r in einer Gruppe tätig,<br />
ohne jedoch längerfristig bestimmte<br />
freiwillige Aufgaben zu<br />
übernehmen. Somit sind rund 70<br />
Prozent <strong>de</strong>r Bevölkerung ab 14<br />
Jahren in gesellschaftliche<br />
Gruppierungen eingebun<strong>de</strong>n<br />
und aktiv am Gemeinwesen<br />
beteiligt. Die öffentliche Einbindung<br />
<strong>de</strong>r Bürgerinnen und<br />
Bürger und das freiwillige<br />
Engagement im engeren Sinne<br />
sind erheblich größer als wir dies<br />
täglich bewusst wahrnehmen.<br />
Öffentliche Aktivität und freiwilliges<br />
Engagement sind Zeichen<br />
eines hohen sozialen Kapitals<br />
und einer entwickelten Zivilgesellschaft.<br />
Eigeninteresse und Gemeinwohl<br />
Hat man vor langer Zeit die<br />
Menschen an ihrer Orientierung<br />
am Gemeinwohl, an Tugendhaftigkeit<br />
und Moral gemessen, so<br />
hat sich mit <strong>de</strong>m Grad <strong>de</strong>r<br />
Industrialisierung ein Wertewan<strong>de</strong>l<br />
vollzogen. Ökonomischer<br />
Erfolg bestimmte zunehmend<br />
das Ansehen <strong>de</strong>r Menschen. Der<br />
Begriff <strong>de</strong>r Freiheit verkürzte sich<br />
zusehends auf die Wahrung<br />
persönlicher Interessen. In<br />
Zeiten, da sich <strong>de</strong>r Wohlstand auf<br />
immer weniger Menschen<br />
verteilt, gewinnt soziales Engagement<br />
immer mehr an Be<strong>de</strong>utung.<br />
Oft springen karitativ<br />
ausgerichtete Interessengruppen<br />
dort ein, wo das Netz staatlicher<br />
Fürsorge immer weitmaschiger<br />
wird. Gemeinwohl wird<br />
aus <strong>de</strong>m Bedarf heraus gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Die Gesellschaft schützt sich<br />
selbst.<br />
8 <strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong><br />
Qualität im Ehrenamt<br />
Ehrenamt kommt von Herzen –<br />
hier liegt <strong>de</strong>r hohe Wert und die<br />
Qualität <strong>de</strong>s selbstlosen Han<strong>de</strong>lns<br />
begrün<strong>de</strong>t! Wer sich<br />
freiwillig einbringt, <strong>de</strong>r tut dies<br />
meist, weil ihm an einer Sache<br />
gelegen ist. Und gera<strong>de</strong> wenn<br />
einem eine Angelegenheit am<br />
Herzen liegt, erfüllt man die sich<br />
selbst gestellten Aufgaben mit<br />
einer beson<strong>de</strong>ren persönlichen<br />
Hingabe. Das macht <strong>de</strong>n Unterschied<br />
zum Berufsleben aus, wo<br />
man sich die Aufgabenstellung<br />
meist nicht selbst aussuchen<br />
kann. Doch es sind auch Parallelen<br />
im Vergleich mit <strong>de</strong>r täglichen<br />
Arbeitswelt zu erkennen.<br />
Bei<strong>de</strong>s, Hauptamt und Ehrenamt,<br />
funktioniert nur, wenn<br />
gewisse Strukturen und Gefüge<br />
stimmen. Leiten<strong>de</strong> Funktionen<br />
sind ebenso wichtig wie ausführen<strong>de</strong><br />
Mitarbeiter, das haben<br />
bei<strong>de</strong> Organisationsformen<br />
gemeinsam.<br />
Kirche und Ehrenamt<br />
<strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008<br />
Auch im Kreis <strong>de</strong>r <strong>Kirchengemein<strong>de</strong></strong><br />
sind zahllose Ehrenamtliche<br />
am Werk. Auf <strong>de</strong>m Sektor<br />
<strong>de</strong>r Seelsorge genauso wie im<br />
Bereich <strong>de</strong>r praktischen, handwerklichen<br />
Tätigkeit. Und allzu<br />
oft vereinigt sich bei<strong>de</strong>s in einer<br />
Person. Eines <strong>de</strong>r kirchlichen<br />
Ehrenämter ist das Amt <strong>de</strong>s<br />
Presbyters. Ein unverzichtbares<br />
Amt, <strong>de</strong>ssen Wirken sich oft mehr<br />
im Hintergrund als in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />
vollzieht. Je<strong>de</strong> <strong>Kirchengemein<strong>de</strong></strong><br />
ist auf die I<strong>de</strong>en und<br />
Fähigkeiten ihrer Mitglie<strong>de</strong>r<br />
angewiesen und es gibt genügend<br />
Freiraum, um sich in die<br />
Gemein<strong>de</strong>arbeit aktiv einzubringen.<br />
Von <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />
Kompetenzen und Talenten<br />
<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r im Presbyterium<br />
lebt dieses Leitungsgremium.<br />
Das aktive Mitgestalten an <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong>arbeit ist eine reizvolle<br />
und zugleich verantwortungsvolle<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung. Im Jahr 2008<br />
gilt es, ein neues Presbyterium zu<br />
wählen.<br />
Bis am ersten Advent ein neues<br />
Presbyterium gewählt wird,<br />
wer<strong>de</strong>n wir uns in <strong>de</strong>n nächsten<br />
Ausgaben von „<strong>Kreuz</strong>+<strong>quer</strong>”,<br />
ausgiebig mit <strong>de</strong>m Thema<br />
Presbyterium befassen.<br />
Ehrenamt verbin<strong>de</strong>t<br />
Ein verantwortungsvolles Amt<br />
gilt es, nicht nur als Aufgabe zu<br />
betrachten, son<strong>de</strong>rn wie alle<br />
Ehrenämter auch als ehren- und<br />
wür<strong>de</strong>volle Berufung zu sehen.<br />
Soziale Verantwortung für das<br />
Gemeinwesen zu übernehmen,<br />
kann auch zu einem sinnerfüllten<br />
Leben beitragen. Soziales<br />
Verpflichtung und Ehrenämter<br />
lesen sich in Bewerbungen<br />
immer gut, gera<strong>de</strong> weil sich<br />
daraus für <strong>de</strong>n künftigen Arbeitgeber<br />
ein Engagementwille, <strong>de</strong>r<br />
über das normale Maß hinausgeht,<br />
erkennen lässt. Das Wirken<br />
in <strong>de</strong>r Gemeinschaft Gleichgesinnter<br />
knüpft automatisch<br />
soziale und gesellschaftliche<br />
Kontakte, die sich sonst vermutlich<br />
nicht ergeben wür<strong>de</strong>n. Nicht<br />
nur die Begegnungen mit<br />
an<strong>de</strong>ren Menschen kann zur<br />
Persönlichkeitsbildung beitragen;<br />
in Vereinen und Institutionen<br />
erhält man Einblicke in<br />
Bereiche und Aufgaben, die<br />
einem sonst verborgen blieben.<br />
Fähigkeiten und Erfahrungen,<br />
die man dabei sammelt, sind<br />
nicht selten für das Berufsleben<br />
von Vorteil. Ehrenamt kennt<br />
auch keine Altersbeschränkung.<br />
Das „freiwillige soziale Jahr" ist<br />
eine Art <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Sozialarbeit<br />
auf breiter Basis. Hier wird<br />
jungen Menschen die Gelegenheit<br />
zur beruflichen Orientierung<br />
gegeben. Es ist keinesfalls ein<br />
verlorenes Jahr, <strong>de</strong>nn die Zeit im<br />
Ehrenamt ist immer eine sinnvolle<br />
Zeit.<br />
(Text und Foto: Helmut Maurer)<br />
Unter <strong>de</strong>m Motto „Zukunft mitgestalten! – Ich wähle protestantisch!“<br />
fin<strong>de</strong>t am 1. Advent 2008 die Presbyteriumswahlen statt.<br />
9
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong><br />
Termine<br />
Ökumenische<br />
Passionsandachten<br />
Dienstag, 26. Februar,<br />
19:00 Uhr in Prot. Kirche Thaleischweiler<br />
Dienstag, 04. März,<br />
19:00 Uhr in Kath. Kirche Thaleischweiler<br />
Dienstag, 11. März,<br />
19:00 Uhr in Prot. Kirche Höhfröschen<br />
Hausabendmahl<br />
Vielen älteren Menschen unserer <strong>Kirchengemein<strong>de</strong></strong><br />
fällt es aus gesundheitlichen Grün<strong>de</strong>n<br />
oft schwer, <strong>de</strong>n Gottesdienst zu besuchen. Wir<br />
möchten Sie <strong>de</strong>shalb auf die Möglichkeit <strong>de</strong>s<br />
Hausabendmahls hinweisen. Pfarrerin<br />
Habermeyer kommt gerne bei Ihnen zu Hause<br />
vorbei und feiert mit Ihnen das Abendmahl.<br />
Wenn Sei einen Besuch wünschen, mel<strong>de</strong>n Sie<br />
sich bitte im Pfarramt (Tel. 0 63 34 / 12 48).<br />
Thaleischweiler-Fröschen<br />
Immer am letzten Sonntag im<br />
Monat von 11:00-12:00 Uhr<br />
im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
(neben <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten)<br />
Höhfröschen<br />
1-mal im Monat samstags<br />
von 14:00-15:30 Uhr<br />
im Nebenraum <strong>de</strong>r Kirche<br />
Termine:<br />
08.03. 03.05.<br />
12.04. 07.06.<br />
Evangelische Gemeinschaft<br />
Gottesdienst:<br />
Sonntags 18:00 Uhr, Gemein<strong>de</strong>haus<br />
1. Sonntag im Monat 10:00 Uhr, Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Jungschar – Projekt „Zurück in <strong>de</strong>n Dschungel“:<br />
Freitags 16:30 – 18:00 Uhr, Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Termine: 22.02., 29.02.<br />
Samstag, 15.03., 9:00 – 15:00 Uhr<br />
Besuch im Landauer Zoo<br />
Bibelstun<strong>de</strong>:<br />
Donnerstags 19:30 Uhr, Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Protestantischer<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
05.04. 9:00 – 12:00 Uhr<br />
Baby-Kind-Basar<br />
05.04. 18:00 Uhr<br />
Familiengottesdienst in <strong>de</strong>r<br />
Prot. Kirche<br />
16.04. 20:00 Uhr<br />
Elternbeiratssitzung<br />
02.05. Vater-Kind-Aktion<br />
10 <strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008
Frauen<br />
Haus<br />
<strong>Kreuz</strong><br />
Gottesdienste<br />
<strong>quer</strong><br />
kreis<br />
Immer am ersten Montag im Monat<br />
um 19:30 Uhr im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Thaleischweiler-Fröschen<br />
Termine:<br />
07.03. Weltgebetstag <strong>de</strong>r Frauen,<br />
Prot. Kirche<br />
Thaleischweiler, 19:00 Uhr<br />
(03.03. kein Frauenkreis)<br />
07.04. Sitztanz<br />
mit Frau Lisa Engelbrecht<br />
05.05. „Mann und Frau, zwei<br />
Welten“<br />
Ein Vortrag von Ruth Heil<br />
02.06. „Schmeckt und seht wie<br />
freundlich <strong>de</strong>r Herr ist“;<br />
Vortrag von Pfarrerin<br />
Habermeyer über das<br />
Abendmahl im Gottesdienst<br />
kreis<br />
1-mal im Monat treffen sich Frauen<br />
und Männer unserer <strong>Kirchengemein<strong>de</strong></strong><br />
zum Nach<strong>de</strong>nken über<br />
einen biblischen Text, zum<br />
gemeinsamen Austausch und<br />
Gebet. Alle sind herzlich<br />
eingela<strong>de</strong>n!<br />
Nähere Informationen erhalten Sie<br />
bei Inge Füger (Tel. 5137).<br />
Thaleischweiler-Fröschen<br />
Sonntags um 10:00 Uhr<br />
1. Samstag im Monat um 18:00 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
Höhfröschen<br />
Sonntags um 8:45 Uhr<br />
1. Samstag im Monat um 19:30 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
Beson<strong>de</strong>re Gottesdienste<br />
Freitag, 11. April<br />
Ökumenisches Taize-Gebet<br />
19:00 Uhr in Prot. Kirche Thaleischweiler,<br />
anschließend Kirchenkaffee<br />
Sonntag, 27. April<br />
Konfirmation<br />
10:00 Uhr in Thaleischweiler<br />
Sonntag, 04. Mai<br />
Konfirmation<br />
10:00 Uhr in Höhfröschen<br />
Gottesdienste zu Ostern<br />
Gründonnerstag, 20. März<br />
18:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
in Thaleischweiler<br />
Karfreitag, 21. März<br />
08:45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
in Höhfröschen<br />
10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
in Thaleischweiler<br />
Ostersonntag, 23. März<br />
06:00 Uhr Feier <strong>de</strong>r Osternacht<br />
in Thaleischweiler,<br />
anschließend Osterfrühstück<br />
(bitte vorher anmel<strong>de</strong>n!)<br />
10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
in Höhfröschen<br />
Ostermontag, 24. März<br />
10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
in Kapelle von Haus Bethesda für alle<br />
Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r!<br />
Gottesdienste im<br />
Seniorenheim Haus Bethesda<br />
Mittwochs, 10:30 Uhr<br />
Ostermontag, 24. März, 10:00 Uhr mit Abendmahl<br />
<strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008<br />
11
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong> durch die Gemein<strong>de</strong><br />
„Knall, bum, knall - jetzt starten wir ins All” ...<br />
Festhalten und anschnallen,<br />
<strong>de</strong>nn beim Planetenfest im<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten ging's am Rosenmontag<br />
mit Lichtgeschwindigkeit<br />
durch <strong>de</strong>n Weltraum.<br />
Spacige Alien, traumhafte<br />
Prinzessinnen, mutige Cowboys<br />
und allerlei fantasievoll verklei<strong>de</strong>te<br />
Kids haben an Fasching <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten in eine Raumstation<br />
verwan<strong>de</strong>lt. Patricia Germann,<br />
die <strong>de</strong>rzeitige Berufspraktikantin,<br />
hat zusammen mit <strong>de</strong>m<br />
KiGa-Team einen Fahrplan durch<br />
die närrischen Tage gebastelt.<br />
Alles drehte sich dabei ums<br />
Weltall: Astronautenfrühstück<br />
gab's mit Pumpernickelsternen,<br />
Karottenraketen, Ufos o<strong>de</strong>r<br />
fliegen<strong>de</strong>n Untertassen. Beim<br />
Tanzvergnügen im Spaceshuttle<br />
und beim Astronautentraining<br />
konnten die Kleinen ihrem<br />
Bewegungsdrang, nach <strong>de</strong>m<br />
Alienfrühstück, freien Lauf<br />
lassen. Zur Stärkung gab's<br />
danach Milchstraßensuppe mit<br />
gebackenen Ufos, bevor die<br />
„Trabanten" in die Basisstation<br />
<strong>de</strong>r Eltern heimkehrten.<br />
(Text und Fotos: Helmut Maurer)<br />
12 <strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong><br />
Musikalischer Abendgottesdienst<br />
Wie schön leuchtet <strong>de</strong>r Morgenstern ...<br />
KiGa macht<br />
Lust auf Schule...<br />
Wenn die fünfjährige Alina <strong>de</strong>n<br />
bunten Reifen um ihre Hüfte<br />
rotieren lässt, scheint es, als<br />
kreise ein Planet in seiner<br />
Umlaufbahn. Gleich dahinter<br />
nimmt <strong>de</strong>r Erstklässer Jakob<br />
Anlauf, springt auf das Trampolin<br />
und katapultiert sich wie eine<br />
Rakete in hohem Bogen auf die<br />
weiche Matte.<br />
Kein Wun<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>nn beim gemeinsamen<br />
Projekt <strong>de</strong>r Grundschule<br />
Thaleischweiler-Fröschen mit<br />
<strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten im Ort sowie<br />
in Höhfröschen und Petersberg<br />
dreht sich alles um das Thema<br />
„Planeten und Weltall". Die<br />
Kooperation von Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
<strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008<br />
Mit Chormusik <strong>de</strong>r Extraklasse<br />
trugen die zehn jungen Sängerinnen<br />
und Sänger zur musikalischen<br />
Ausgestaltung <strong>de</strong>s<br />
Gottesdienstes am 2. Februar<br />
bei. Die aufstreben<strong>de</strong>n Talente<br />
gaben nicht nur mit klassischer<br />
Chormusik von Felix Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy,<br />
J. S. Bach und<br />
Max Reger <strong>de</strong>m Abend eine<br />
wun<strong>de</strong>rbare musikalische Note,<br />
son<strong>de</strong>rn überzeugten auch mit<br />
mo<strong>de</strong>rnen Bearbeitungen von<br />
Bob Chilcott und Matthias<br />
Nagel. Die jungen Stimmen <strong>de</strong>r<br />
Evangelischen Jugendkantorei<br />
<strong>de</strong>r Pfalz hatte Peter Gortner,<br />
unter <strong>de</strong>ssen Leitung <strong>de</strong>r musikalische<br />
Teil stand, nach Thaleischweiler-Fröschen<br />
und in die<br />
Höhfröschener Kirche gebracht.<br />
(Text und Foto: Helmut Maurer)<br />
und Grundschule soll einen<br />
behutsamen Übergang in <strong>de</strong>n<br />
neuen Lebensabschnitt <strong>de</strong>r<br />
künftigen Schüler ebnen. Vom<br />
Elternabend bis zum gemeinsamen<br />
Ausflug reichen die intensiven<br />
Kontakte zwischen Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
und Schule.<br />
(Text und Foto: Helmut Maurer)<br />
13
Frauen<br />
kreis<br />
Geselligkeit trifft Herzlichkeit<br />
Wenn sich 40 bis 50 Frauen all<br />
monatlich zum Frauenkreis<br />
zusammenfin<strong>de</strong>n, dann steht<br />
das gemeinsame Interesse am<br />
Ehrenamt zum Wohle <strong>de</strong>r Kirche<br />
und <strong>de</strong>s Gemeinwesens im<br />
Mittelpunkt. Die regelmäßigen<br />
Treffen be<strong>de</strong>uten für je<strong>de</strong> Teilnehmerin<br />
auch ein Stück Abwechslung,<br />
Aktivität und<br />
Ausspannen vom Alltag zugleich.<br />
Für viele sind <strong>de</strong>r Erfahrungsaustausch<br />
und die gemeinsamen<br />
Unternehmungen ein<br />
liebgewonnenes Zusammentreffen<br />
und ein willkommener<br />
Zeitvertreib. Die monatlichen<br />
Treffen verbin<strong>de</strong>n die Geselligkeit<br />
mit <strong>de</strong>m Nützlichen. Zieht<br />
man eine Bilanz aus <strong>de</strong>n wohltätigen<br />
Taten <strong>de</strong>s Frauenkreis so<br />
kommt man auf eine stolze<br />
Summe von mehr als 56.000<br />
Euro. Das ist das Ergebnis aus<br />
zwölf Jahren kirchlicher Frauenarbeit.<br />
Die alljährlichen Adventsbasare<br />
und die regelmäßigen<br />
Spen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r und<br />
För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>s Frauenkreises<br />
haben zu diesem bemerkenswerten<br />
Ergebnis beigetragen.<br />
Unzählige Vereine, Einrichtungen<br />
und Projekte wur<strong>de</strong>n während<br />
dieser Zeit mit Spen<strong>de</strong>n aus<br />
<strong>de</strong>m Wirken <strong>de</strong>s Frauenkreises<br />
bedacht. Ganz oben auf <strong>de</strong>r Liste<br />
steht die Kirchenorgel. Fast<br />
genau die Hälfte, 28.000 Euro,<br />
hat <strong>de</strong>r Frauenkreis für die<br />
Orgelrenovierung auf das Konto<br />
<strong>de</strong>s Orgelbauvereins überwiesen.<br />
Der Kin<strong>de</strong>rgarten durfte sich<br />
über 2.500 Euro freuen und die<br />
Regenbogen-Kin<strong>de</strong>rhilfe wur<strong>de</strong><br />
mit 2.100 Euro bedacht. Immer<br />
wie<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n sich auf <strong>de</strong>r<br />
jährlichen Spen<strong>de</strong>nliste Projekte<br />
wie: die Albert-Schweitzer-<br />
Gesellschaft, die Senegalhilfe,<br />
<strong>de</strong>r Burgenverein Steinenschloß<br />
und viele weitere Institutionen.<br />
Sichtbare Zeichen <strong>de</strong>s ehrenamtlichen<br />
Wirkens fin<strong>de</strong>n sich<br />
auch in <strong>de</strong>n Kirchen bei<strong>de</strong>r Orte<br />
wie<strong>de</strong>r: Die Stuhlkissen o<strong>de</strong>r<br />
Gardinen sowie die Altar<strong>de</strong>cke<br />
und <strong>de</strong>r diverse Kirchenschmuck<br />
gehen auf die Spen<strong>de</strong>nfreudigkeit<br />
<strong>de</strong>s Frauenkreises zurück.<br />
Auch <strong>de</strong>r Christbaumschmuck<br />
ist <strong>de</strong>n rührigen Frauen zu<br />
verdanken. Damit die Bewirtung<br />
bei <strong>de</strong>n diversen Festen im<br />
Gemein<strong>de</strong>saal reibungslos<br />
klappt, hat <strong>de</strong>r Frauenkreis auch<br />
hier investiert: Vom Geschirr<br />
über <strong>de</strong>n Kaffeeautomaten bis<br />
zum Servierwagen reichen die<br />
Anschaffungen, die dank <strong>de</strong>s<br />
Frauenkreises nicht aus <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong>kasse finanziert<br />
wer<strong>de</strong>n mussten. Ein herzliches<br />
Dankeschön gilt <strong>de</strong>m Frauenkreis,<br />
<strong>de</strong>r das Gemein<strong>de</strong>leben<br />
auf vielerlei Art bereichert.<br />
(Text und Foto: Helmut Maurer)<br />
14 <strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong><br />
<strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008<br />
15
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong><br />
16 <strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong><br />
Beerdigungen<br />
26.11.2007 Karl Heinz Klemm, 67 Jahre, Thaleischweiler<br />
30.11.2007 Hans Schnei<strong>de</strong>r, 77 Jahre, Höhfröschen<br />
03.12.2007 Margareta Schlenzig, geb. Seitz, 90 Jahre, Thaleischweiler<br />
14.12.2007 Helmut Waschek, 66 Jahre, Thalfröschen<br />
11.01.2008 Heinz Lehmann, 83 Jahre, Höhfröschen<br />
22.01.2008 Erna Günther, geb. Kraft, 85 Jahre, Thaleischweiler<br />
29.01.2008 Otto Metz, 89 Jahre, Thaleischweiler<br />
08.02.2008 Luise Peter, geb. Kraft, 86 Jahre, Thaleischweiler<br />
14.02.2008 Margarethe Käfer, geb. Bißbort, 81 Jahre, Thalfröschen<br />
Jesus Christus spricht:<br />
Ich lebe und ihr sollt auch leben.<br />
Johannes 14, 19 Jahreslosung 2008<br />
<strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008<br />
17
<strong>Kreuz</strong><br />
<strong>quer</strong><br />
für unsere Kleinen<br />
Woher kommen die<br />
Ostereier?<br />
Rätsel<br />
Der Osterhase hat für das Osterfest dieses Jahr 3 verschie<strong>de</strong>nfarbige<br />
Ostereiersorten, nämlich rote, blaue und grüne.<br />
Er hat insgesamt 250 grüne Eier und doppelt so viele blaue wie rote.<br />
Von <strong>de</strong>n roten hat er lei<strong>de</strong>r nur ein Fünftel mal so viele wie von <strong>de</strong>n<br />
grünen. Wie viele Ostereier sind es insgesamt ?<br />
Es sind 400 Eier, nämlich 250 grüne, 100 blaue und 50 rote.<br />
Früher waren sie etwas ganz<br />
Beson<strong>de</strong>res und Kostbares, heute<br />
sind sie zu Ostern einfach nicht<br />
mehr wegzu<strong>de</strong>nken. Es gibt sie<br />
in knalligen Farben, als Schokola<strong>de</strong>nei<br />
o<strong>de</strong>r ganz und gar aus<br />
Zuckerwerk o<strong>de</strong>r mit schönen<br />
bunten Verzier ungen. Die<br />
Ostereier gehören einfach ins<br />
bunte Osterkörbchen! Die<br />
Entstehung <strong>de</strong>s Ostereis verdanken<br />
wir vermutlich <strong>de</strong>r Fastenzeit.<br />
Das ist die Zeit vor Ostern, in<br />
<strong>de</strong>r man früher auf <strong>de</strong>n Genuss<br />
von Fleisch und Eiern verzichtete.<br />
Während dieser vierzig Tage<br />
legten die Hühner allerdings<br />
weiter fleißig ihre Eier. Der<br />
Kühlschrank war noch nicht<br />
erfun<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>shalb musste<br />
man die Eier abkochen, um sie<br />
haltbar zu machen. Zu Ostern<br />
wur<strong>de</strong>n sie dann in größeren<br />
Mengen verschenkt. Erst seit<br />
<strong>de</strong>m 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>n<br />
gefärbte und bemalte Ostereier<br />
als Dekoration genutzt, so wie<br />
wir es heute kennen. Als Symbol<br />
aber stand das Ei bereits im<br />
alten Ägypten für Fruchtbarkeit<br />
und neues Leben. Aus einem<br />
scheinbar leblosen Ei schlüpft<br />
nach kurzer Zeit wie<strong>de</strong>r neues<br />
Leben. Das ist wie ein kleines<br />
Wun<strong>de</strong>r. Darüber hinaus ist das<br />
Ei <strong>de</strong>shalb ein Zeichen für<br />
Auferstehung. Angeblich bringt<br />
ja <strong>de</strong>r Osterhase zu Ostern die<br />
Eier. Aber alle Kin<strong>de</strong>r wissen<br />
natürlich, dass <strong>de</strong>r Hase überhaupt<br />
keine Eier legen kann. Er<br />
gehört zu <strong>de</strong>n Säugetieren und<br />
gebiert <strong>de</strong>shalb leben<strong>de</strong> Junge.<br />
Es sind bei je<strong>de</strong>m Wurf vier bis<br />
zehn kleine Hasenkin<strong>de</strong>r. Unsere<br />
Ostereier wer<strong>de</strong>n natürlich<br />
ausnahmslos von Hühnern<br />
gelegt. Gekocht und auf verschie<strong>de</strong>ne<br />
Arten gefärbt, gelangen<br />
sie dann auf geheimnisvolle<br />
Weise in die Osternester.<br />
18 <strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008
<strong>Kreuz</strong><br />
Wichtige Telefonnummern<br />
<strong>quer</strong><br />
Pfarrerin Anke Habermeyer 1248<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten 5748<br />
Organistendienst<br />
- Elisabeth Stichler (Thaleischweiler) 1298<br />
- Peter Gortner (Höhfröschen) 984250<br />
Kirchendienst<br />
- Inge Füger (Thaleischweiler) 5137<br />
- Walter Dreßler (Höhfröschen) 4623<br />
Ökumenische Sozialstation Maßweiler 984820<br />
Verwaltungsamt / Dekanat Pirmasens 06331 / 24190<br />
Haus <strong>de</strong>r Diakonie<br />
- Sozial- und Lebensberatung, Schwangerschaftskonfliktberatung 06331 / 223 60<br />
- Beratungsstelle für Eltern, Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche 06331 / 223 660<br />
- Beratungsstelle Sucht und Abhängigkeit 06331 / 223 640<br />
Telefonseelsorge 0800 111 0 111<br />
Impressum<br />
<strong>Kreuz</strong>+<strong>quer</strong> - Gemein<strong>de</strong>brief<br />
<strong>de</strong>r Prot. <strong>Kirchengemein<strong>de</strong></strong><br />
Thaleischweiler-Fröschen und<br />
Höhfröschen<br />
Herausgeber : Presbyterium <strong>de</strong>r<br />
Prot. <strong>Kirchengemein<strong>de</strong></strong><br />
Thaleischweiler-Fröschen<br />
und Höhfröschen<br />
Redaktion :<br />
Ludwig Edrich, Helmut Maurer,<br />
Anke Habermeyer, Heiner<br />
Schoch<br />
Layout : Bernd Straßel<br />
Druck : net-X-media<br />
Auflage : 1800 Exemplare<br />
Kontaktadresse :<br />
Protestantisches Pfarramt<br />
Hauptstraße 61<br />
66987 Thaleischweiler-Fröschen<br />
pfarramt.thf@evkirchepfalz.<strong>de</strong><br />
Sprechstun<strong>de</strong> Pfarramt<br />
Mittwochs zwischen 17:00 und 19:00 Uhr<br />
Unterstützung gesucht !<br />
Sie schreiben o<strong>de</strong>r fotografieren gerne, dann sind Sie in unserem<br />
Team genau richtig. Interessiert, dann kommen Sie einfach mal bei<br />
einem Redaktionstreff vorbei. Die Termine erfahren Sie im<br />
Pfarramt, einfach anrufen (Tel. 1248).<br />
Unser Gemein<strong>de</strong>brief erscheint 3- bis 4-mal im Jahr und ist für Sie<br />
kostenlos. In Zeiten knapper Kassen sind wir jedoch auf Ihre Hilfe<br />
angewiesen. Mit Ihrer Spen<strong>de</strong> helfen Sie uns, <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>brief<br />
langfristig zu finanzieren. Dafür sagen wir Ihnen schon im Voraus:<br />
Herzlichen Dank!<br />
Sparkasse Südwestpfalz<br />
BLZ 54250010<br />
Konto-Nr. 8540<br />
Stichwort : <strong>Kreuz</strong>+<strong>quer</strong>, Prot. Pfarramt Thaleischweiler<br />
<strong>Kreuz</strong>+<br />
<strong>quer</strong> 2/2008<br />
19
Weil sie liebt,<br />
zerbricht sie<br />
die Flasche ihres kostbaren Salböls,<br />
verschwen<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Duft<br />
an die Füße <strong>de</strong>s Freun<strong>de</strong>s.<br />
Weil er liebt,<br />
zerbricht er<br />
am Hass und<br />
an Rechthaberei,<br />
verschwen<strong>de</strong>t sein Leben<br />
an Freund und Feind.<br />
Weil Gott liebt,<br />
zerbricht er<br />
das Grab und <strong>de</strong>n Tod.<br />
Was als todsicher galt,<br />
ist nicht mehr Fessel,<br />
noch Grenze.<br />
Wer Jesus liebt,<br />
<strong>de</strong>m zerbricht er<br />
- wie Maria im Garten -<br />
das Bild,<br />
ihn halten zu müssen,<br />
um ihn lieben zu können.<br />
Ostern,<br />
und wie<strong>de</strong>r nichts in <strong>de</strong>r Hand.<br />
Nur die Ahnung im Herzen:<br />
Er lebt, er liebt,<br />
er umfängt uns<br />
- unfassbar, nah -<br />
und befreit uns<br />
zum Lieben.<br />
Hans Brunner<br />
Foto : Bernd Straßel