Gemeindebrief 3/2007 - Kirchenkreis Leverkusen
Gemeindebrief 3/2007 - Kirchenkreis Leverkusen
Gemeindebrief 3/2007 - Kirchenkreis Leverkusen
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Ansprechpartner und Sprechzeiten<br />
in der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde <strong>Leverkusen</strong>-Manfort<br />
51377 <strong>Leverkusen</strong>, Scharnhorststr. 40, Tel./Fax (0214) 8707090<br />
www.kirche-manfort.de johanneskgm.manfort@ekir.de<br />
Pfarrer:<br />
Prädikant:<br />
Jürgen Berghaus, Erfurter Straße 3b<br />
Tel. (0214) 5000238, berghaus@ekir.de<br />
Sprechzeit nach Vereinbarung<br />
Peter Richmann, Norderneystraße 27d<br />
Tel. (0214) 74639<br />
Vorsitzender des<br />
Superintendent Gert-René Loerken,<br />
Bevollmächtigtenausschuss Tel. (0214) 382-21<br />
Pfarrbüro:<br />
Christel Arendsen, Iris Skrypzak<br />
dienstags bis donnerstags 14:00 - 16:00 Uhr<br />
ab 2008 dienstags und mittwochs 15:00 - 17:00Uhr<br />
Gemeindeamt Martin-Luther-Straße 4, 51375 <strong>Leverkusen</strong><br />
Schlebusch Leitung Andreas Winterberg, Tel. (0214) 8551014<br />
Zentrale 855100, Ulrike Körner 8551012,<br />
Christel Arendsen 8551013, FAX 8551010<br />
montags bis freitags 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Küsterin:<br />
Ursel Altenburg, Scharnhorststr. 40a<br />
Tel. (0214) 8707092<br />
außer dienstags und donnerstags ab 15:00 Uhr<br />
Kirchenmusikerin: Agnes-Dorothee Koss, Tel. (02222) 649119<br />
Diakoniestation: Leitung Regina Hill, Martin-Luther-Str. 4a,<br />
(Häusliche Pflege) Tel. (0214) 56640, Handy 0178-5656640<br />
(werktags von 06:00 bis 20:00 Uhr)<br />
Kinder- und Daniela Boy, Tel. (0214) 8707093<br />
Jugendarbeit jugendarbeit@daniboy.de<br />
Kindergarten: Leitung Jessica Ochs, Tel. (0214) 8707094<br />
montags bis freitags 8:00 bis 9:00 Uhr<br />
Betreuung für ältere<br />
Gemeindeglieder: Christoph Treichel, Tel. (0214) 8707093<br />
Advent<br />
Weihnachten<br />
Epiphaniaszeit<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> 3/<strong>2007</strong><br />
der Evangelischen<br />
Johannes-Kirchengemeinde<br />
<strong>Leverkusen</strong>-Manfort<br />
Großes Angebot beim „Kindertrödel“im Gemeindesaal<br />
Der Inhalt diesmal:<br />
Adventssammlung S. 4 Abschied von Ulrike Körner S. 21<br />
Neuer Stadtteil S. 5 Diakoniestation S. 22<br />
Bevollmächtigtenausschuss S. 6 Jugendseiten / Impressum S. 24<br />
Alltag eines Pfarrers S. 8 Paddeltour S. 27<br />
Wichtiges in Kürze S. 14 Weihnachtliches S. 28<br />
Presbyteriumswahl S. 15 Kinderseite S. 29<br />
Besuch aus Afrika S. 16 Gruppen, Kreise u. a. Informationen S. 30<br />
Allianz-Gebetswoche S. 18 Vorankündigung Goldkonfirmation S. 33<br />
Internationales Frauenfrühstück S. 20 Gottesdienste S. 35
„Die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft,<br />
dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler,<br />
dass sie laufen und nicht matt werden,<br />
dass sie wandeln und nicht müde werden.“<br />
(Jesaja 40, 31 = Monatsspruch für Dezember <strong>2007</strong>)<br />
Liebe Gemeindeglieder !<br />
Manche Film- und Fernsehwerbung bleibt hängen, da kann man nichts gegen<br />
machen. Beispielsweise diese: Red Bull verleiht Flüüüügel! Egal ob<br />
erschöpfter Hundevater oder menschliches Strichmännchen - ein Schluck<br />
nur aus der richtigen Getränkedose, und ab geht die Post, hoch hinaus<br />
wenn´s sein muss; jedenfalls sind alle Spuren von Erschöpfung wie weggeblasen,<br />
und Energie ohne Ende scheint angesagt.<br />
Ich schmunzel´ gern über diese Werbung. Aber getrunken habe ich das<br />
Zeug noch nie. Denn ich traue der Geschichte nicht. Mag ja sein, dass bestimmte<br />
Substanzen, die ich zu mir nehme, meinen Körper aufputschen.<br />
Dass auf einmal wieder die verloren geglaubte Leistungsfähigkeit reaktiviert<br />
ist. Doch wie lange hält dieser Energiestoß vor? Und gibt es womöglich<br />
Risiken und Nebenwirkungen, durch die mir das Ganze mehr schadet<br />
als nutzt?<br />
Jeder Mensch hat seinen eigenen Rhythmus von Aktivität und Ruhe. Ich<br />
kann mich schon vor dem Frühstück eine Stunde lang an meinen Schreibtisch<br />
setzen und dies und das erledigen. Aber nach 22 Uhr lässt meine<br />
Konzentration stark nach, so dass ich dann am liebsten auf dem Sofa entspanne<br />
oder auch zu Bett gehe. Andere kommen morgens nur schwer aus<br />
den Federn. Aber abends sind sie quirlig bis weit nach Mitternacht und<br />
scheinen gar keinen Schlaf zu brauchen.<br />
Es ist hilfreich, den eigenen Körper und die eigene seelische Befindlichkeit<br />
gut zu kennen. Denn dann weiß ich, was ich mir an Arbeit oder sonstiger<br />
Belastung zumuten kann und wo ich an Grenzen stoße, die zu überschreiten<br />
schädlich wäre. Der gegenwärtig herrschende Trend zu Stellenabbau<br />
und Mehrbelastung der Restbeschäftigten mag sich eine Zeit lang wirtschaftlich<br />
rechnen, aber auf Dauer zerbrechen Menschen, wenn man sie<br />
ständig überfordert.<br />
2<br />
Gottesdienste in der Johanneskirche<br />
sonntags um 10.00 Uhr, Scharnhorststraße 40 - falls nichts anderes vermerkt.<br />
(FGD = besonders für Eltern mit Kinder gestalteter Familiengottesdienst)<br />
Mi., 21.11. (Buß–und Bettag) 18:30 Uhr Prädikant Richmann<br />
Posaunenchor-Projekt „Paul Gerhardt“<br />
So., 25.11. (Ewigkeitssonntag) Pfarrer Berghaus, Abendmahl<br />
So., 02.12. (1. Advent)<br />
So., 09.12. (2. Advent)<br />
So., 16.12. (3. Advent)<br />
So., 23.12. (4. Advent)<br />
Mo., 24.12. (Heilig Abend)<br />
Infos auf Seite 28<br />
Di., 25.12. (1. Christtag)<br />
Mi., 26.12. (2. Christtag)<br />
Pfarrer Berghaus, Abendmahl<br />
Pfarrer Berghaus<br />
Gottesdienst der Frauenhilfe<br />
Pfarrer Böke<br />
Prädikant Richmann<br />
15:00 Uhr Pf. Berghaus<br />
16:15 Uhr Pfr.Berghaus / Präd.Richmann<br />
18:00 Uhr Pfr.Berghaus / Präd.Richmann<br />
23:00 Uhr Pfr.Berghaus<br />
Prädikant Richmann, Abendmahl<br />
10:00 Uhr Pfarrer Böke<br />
Zentralgottesdienst Klinikum<br />
So., 30.12. (Sonntag n. Weihn.) Pfarrer Berghaus, Singgottesdienst<br />
Mo., 31.12. (Sylvester) 18:00 Uhr Pfarrer Berghaus, Abendmahl<br />
Di., 01.01. (Neujahr) 11:00 Uhr Prädikant Richmann, Abendmahl<br />
So., 06.01. (Epiphanias) Prädikant Richmann, Abendmahl<br />
So., 13.01. (L. So. n. Epiphanias)Pfarrer Berghaus / Prädikant Richmann<br />
FGD, Weihnachtsliedersingen<br />
So., 20.01. (Septuagesima) Pfarrer Berghaus<br />
So., 27.01. (Sexagesimae) Pfarrer Berghaus / Präd. Richmann,<br />
FGD, Konfirmanden-Vorstellung<br />
So., 03.02. (Estomihi)<br />
So., 10.02. (Invokavit)<br />
So., 17.02.. (Reminiscere)<br />
So., 24.02. (Okuli)<br />
Pfarrerin von Bendemann, Abendmahl<br />
Pfarrer Berghaus<br />
Prädikant Richmann<br />
Superintendent Loerken<br />
Presbyteriumswahl<br />
Versammlung „Deutsche aus Russland“: sonntags nach dem Gottesdienst<br />
Ev. Gottesdienst in der Kapelle des Klinikums: samstags um 19:00 Uhr<br />
35
Derlei Erfahrungen mit Arbeit und Ruhe, mit Stress und Entspannung hatte<br />
gewiss auch jener Prophet aus der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts vor<br />
Christus, dem wir unseren Monatsspruch verdanken. Das Volk Israel befand<br />
sich schon seit Jahrzehnten in babylonischer Gefangenschaft, dort wo<br />
heute der Irak liegt. Jerusalem war weit weg aus solch einer Perspektive,<br />
und nicht wenige bezweifelten grundsätzlich, dass diese Fremdherrschaft<br />
irgendwann einmal enden könnte.<br />
Doch manchmal sind Tränentäler sehr schöpferisch für den Glauben. Im<br />
Exil entstand die gewaltige Schöpfungserzählung vom Anfang des Alten<br />
Testaments. Ganz nebenbei wurde auch die Sieben-Tage-Woche mit wiederkehrendem<br />
Ruhetag „erfunden“. Und eine Hoffnung brach sich Bahn,<br />
die über den deprimierenden Welthorizont hinaussah und das Kommen<br />
Gottes in Pracht und Herrlichkeit verkündete.<br />
Auffahren mit Flügeln wie Adler - das versuche mal, wenn dir das Wasser<br />
bis zum Hals steht. Laufen und nicht matt werden - wie soll das gehen,<br />
wo ich doch jeden Knochen im Leibe schmerzhaft spüre. Wandeln und<br />
nicht müde werden - dabei meine ich schon von jeder kleinen Anstrengung,<br />
dass sie mich überfordert.<br />
Der Prophet damals im Exil kannte noch keine Getränkedosen. Für ihn<br />
kam neue Kraft auch nicht aus dem Fitness-Center. Die auf den HERRN<br />
harren, kriegen neue Kraft, das war seine Überzeugung, seine Erfahrung,<br />
seine unerschütterliche Hoffnung. Nicht dein eigenes Training oder deine<br />
Entspannungsübungen sind die Quelle der Lebensenergie, sondern der<br />
Glaube an den Gott Israels und Schöpfer der Welt. Wir Christen dürfen<br />
ergänzen: ... der mit Jesus allen Menschen seine Liebe nahe gebracht hat.<br />
So etwas sollte man nicht einfach nur behaupten und gedankenlos nachplappern,<br />
sondern selbst ausprobieren. Im Gebet einen Kontakt herstellen<br />
zwischen mir in meiner Müdigkeit und Gott in seiner Stärke. Ja, HERR,<br />
hilf auch mir, wenn ich nicht mehr weiter weiß und der Boden unter meinen<br />
Füßen zu schwanken droht. Schenke mir alle Lebenskraft, die ich für<br />
den heutigen Tag brauche, und lass mich nicht untergehen in der Lust und<br />
Last des weltlichen Alltags!<br />
Viel Kraft für den Rest dieses Jahres wünscht : Jürgen Berghaus, Pfr.<br />
34 3
Türen öffnen<br />
Adventssammlung für Menschen in Ihrer Nachbarschaft<br />
Unser Stadtteil Manfort ist der kleinste in ganz <strong>Leverkusen</strong>: über 6.000<br />
Menschen wohnen zwischen Autobahn und Kalkstraße; wenn man die<br />
Grenzen nach Osten und Westen hin öffnet, so mögen es vielleicht 9.000<br />
sein - nicht viel mehr als fünf Prozent der <strong>Leverkusen</strong>er Bevölkerung.<br />
Mit knapp 20 % haben wir den höchsten Ausländeranteil; nehmen wir die<br />
zahlreichen Deutschen aus Russland und Kasachstan mit hinzu, so dürfte<br />
gut ein Drittel aller ManforterInnen akuten Migrationshintergrund haben.<br />
Die Arbeitslosigkeit rund um die Johanneskirche beträgt fast 22 %; und<br />
von denen, die hier Arbeit haben, werden stadtweit die wenigsten Steuern<br />
gezahlt - also ist ihr Verdienst auch entsprechend gering.<br />
Andererseits entstehen neue Betriebe im Innovationspark und im Handwerkerzentrum,<br />
und auf der Einkaufsmeile lidl - real - aldi - bauhaus -<br />
metro dürfte wohl mehr Geld umgesetzt werden als sonst irgendwo in <strong>Leverkusen</strong>.<br />
Von daher ist zu hoffen, dass auch die „kleinen Leute“in Manfort<br />
früher oder später von der anhaltend guten Konjunktur profitieren.<br />
Vorerst jedoch ist Armut noch an vielen Ecken in unserer Gemeinde anzutreffen.<br />
Nicht immer von außen erkennbar, kommen die Menschen mit<br />
dem wenigen zur Verfügung stehenden Geld einfach nicht aus, so sehr sie<br />
sich auch bemühen. Der Pfarrer ist dann oft Ansprechpartner und kann<br />
gelegentlich auch mit Geldgaben o.ä. helfen.<br />
Dafür jedoch brauchen wir Spenden von denen, die etwas mehr haben.<br />
Bei der Adventssammlung von Diakonie und Caritas werden Sie noch<br />
bis Mitte Dezember darum gebeten. - auch von unseren BezirkshelferInnen,<br />
die den <strong>Gemeindebrief</strong> verteilen. Oder Sie überweisen Ihre Spende<br />
mit dem Verwendungszweck „Adventssammlung Manfort“an die Kirchengemeinde<br />
(Sparkasse <strong>Leverkusen</strong>, BLZ 375 514 40, Konto-Nr. 104<br />
004 403.<br />
Weitere Informationen gibt es auf beiliegendem Faltblatt oder im Internet<br />
unter www.wirsammeln.de.<br />
Jürgen Berghaus, Pfr.<br />
22. Frieda Konrad, 1924<br />
22. Margarete Riegel, 1924<br />
23. Anna Krauter, 1936<br />
23. Hedwig Reuther, 1921<br />
25. Adolf Jung, 1928<br />
25. Hildegard Plewe, 1924<br />
26. Georg Jobi, 1926<br />
26. Hildegard Kitzki, 1929<br />
26. Renate Wollersheim, 1935<br />
28. Hildegard Beer, 1923<br />
29. Heinrich Zimmermann, 1928<br />
Getauft wurden:<br />
Henri Ebel<br />
Finn Launhardt<br />
Waldemar Meier<br />
Maximilian Music<br />
Sonja Music<br />
Kristin Nieder<br />
Jan Simon Ostrowski<br />
Nikita Rube<br />
Jana Weiler<br />
Dirk Zwanzig<br />
Jeremy Zwanzig<br />
Ronan Connor Michael Rose<br />
Wieder in Kirche<br />
aufgenommen wurde:<br />
Michael Steilen<br />
Getraut wurden:<br />
Daniel Frühling und<br />
Daniela Frühling, geb. Neuy<br />
Waldemar Meier und<br />
Olga Meier, geb. Wekker<br />
Tim Grundmann und<br />
Janine Wenzel<br />
Michael Schuirmann und<br />
Marion Schuirmann, geb. Schneider<br />
Beerdigt wurden:<br />
Siegfried Gehrmann<br />
Erich Nowack<br />
Erika Voss<br />
Konrad Folberth<br />
Ella Ernst<br />
Otto Schawohl<br />
Erna Kaufmann<br />
Margarete Maaser<br />
Willy Stracke<br />
Erika Wietfeldt<br />
VORANKÜNDIGUNG:<br />
Wer hatte 1958 Konfirmation?<br />
Bitte bis Weihnachten anmelden für die<br />
GOLDKONFIRMATION<br />
am 02. März 2008 bei Pfr. Berghaus,<br />
Tel. (0214) 5000238<br />
4 33
15. Valentina Zajceva, 1926<br />
16. Inge Richmann, 1931<br />
17. Ursula Groß, 1930<br />
17. Siegfried Tomek, 1930<br />
18. Karl-Heinz Noack, 1936<br />
18. Gerda Praegel, 1935<br />
19. Paul Schwind, 1932<br />
20. Emilie Hossinger, 1924<br />
20. Erika Neschen, 1935<br />
21. Marlies Dehling, 1936<br />
22. Edith Oppermann, 1929<br />
23. Nora Vaatz, 1928<br />
24. Christa Stelse, 1922<br />
26. Marlies Gorny, 1936<br />
28. Ljudmila Burhart, 1927<br />
29. Erika Bischoff, 1925<br />
30. Margarete Günther, 1927<br />
30. Annemarie Schneider, 1917<br />
31. Ruth Hussels, 1919<br />
im Januar:<br />
1. Jakob Gering, 1929<br />
1. Elfriede Splettstoesser, 1929<br />
2. Sigrid Kreuz, 1937<br />
2. Gisela Nickel, 1929<br />
2. Wera Strehlke, 1925<br />
3. Annemarie Nagelschmidt, 1934<br />
7. Elsa Lindt, 1931<br />
7. Wolfgang Schröter, 1935<br />
8. Inge-Dora Ritz, 1925<br />
8. Charlotte Schmolze, 1923<br />
8. Irmgard Weyer, 1935<br />
10. Reinhard Maser, 1936<br />
12. Ruth Pilch, 1927<br />
14. Reinhard Schaubs, 1936<br />
17. Lothar Elmenthaler, 1929<br />
18. Annemarie Dirks, 1921<br />
20. Charlotte Roschke, 1933<br />
21. Margret Weishaupt, 1938<br />
32<br />
22. Günter Seifried, 1937<br />
22. Gottfried Werner, 1934<br />
23. Lotte Schnitzler, 1933<br />
24. Edith Hundenborn, 1926<br />
24. Charlotte Matschoss, 1911<br />
25. Margarete Nowack, 1926<br />
26. Christa Franz, 1931<br />
28. Maria Graffi, 1918<br />
29. Christina Ditzler, 1922<br />
30. Karl-Heinz Wiescher, 1931<br />
31. Eva Goldbach, 1935<br />
im Februar:<br />
2. Dora Stolper, 1916<br />
3. Heinz Haas, 1927<br />
5. Hermine Peekhaus, 1932<br />
6. Fritz Kauschus, 1932<br />
6. Helmut Schrick, 1931<br />
7. Gisela Gort, 1925<br />
7. Heinrich Hußmann, 1925<br />
7. Helga Müller, 1935<br />
7. Helga Stüber, 1931<br />
8. Walter Ehrle, 1935<br />
8. Ursula Lehmann, 1925<br />
11. Elfriede Mebus, 1931<br />
12. Anna Ditenbier, 1936<br />
14. Charlotte Engler, 1914<br />
14. Walter Schenk, 1929<br />
15. Artur Drews, 1935<br />
16. Elisabeth Dickhausen, 1913<br />
17. Rosa Franzen, 1931<br />
17. Oswald Hector, 1936<br />
17. Holger Ziegenbalg, 1938<br />
18. Hubert Reuter, 1924<br />
21. Hannelore Koch, 1927<br />
21. Reinhold Laubenstein, 1925<br />
21. Gerhard Taedtke, 1932<br />
21. Lilli Waselewski, 1923<br />
22. Gisela Freudenberger, 1935<br />
Viel Neues im Südosten<br />
Nach dem Abriss der Wohnhäuser am Hornpottweg wurden dort das riesige<br />
Lidl-Logistikzentrum und die Großwäscherei Alsco gebaut; außerdem öffnete der<br />
Gartenmarkt Selbach seine Hallen.<br />
Jenseits des Lärmschutzwalls erstreckt sich nun östlich bis zum<br />
Dünnwalder Grenzweg ein völlig neues Wohngebiet mit freistehenden Wohnhäusern<br />
und Doppelhaushälften. Wir grüßen die „Neuen“<br />
und laden herzlich ein zu Begegnungen in der Johanneskirche!<br />
5
Der Bevollmächtigtenausschuss<br />
Unsere derzeitige Gemeindeleitung<br />
Pfarrer Gert-René Loerken Superintendent Vorsitzender<br />
Pfarrer Hans-Michael Bach Kreissynodalvorstand<br />
Peter Berger<br />
Kreissynodalvorstand<br />
Erich Jacobi<br />
Kreissynodalvorstand<br />
Pfarrer Friedemann Küppers Leiter Diakonisches Werk <strong>Leverkusen</strong><br />
Pfarrer Jürgen Berghaus Gemeindepfarrer<br />
Ulrike Hartwig<br />
Gemeindeglied<br />
Peter Richmann Gemeindeglied, Prädikant Kirchmeister<br />
Wolfgang Koch<br />
Nachbarkirchengemeinde<br />
Karl-Heinz Walter<br />
Nachbarkirchengemeinde<br />
Pfarrer Christoph Winkel Nachbarkirchengemeinde<br />
Anfragen an den Bevollmächtigtenausschuss richten Sie bitte über Herrn Winterberg,<br />
Leiter des Gemeindeamtes Schlebusch, Tel. 0214/8551014<br />
N O T<br />
AIDS-Hilfe <strong>Leverkusen</strong><br />
( (0214) 401766/19411<br />
DIAKONISCHES WERK:<br />
Allgemeiner Sozialer Dienst<br />
( (0214) 83061-11<br />
Behindertenhilfe<br />
( (0214) 382-40<br />
Betreuungsverein<br />
( (0214) 83061-0<br />
Familienpflege / Mütterkuren<br />
( (0214) 382-43/44<br />
Schuldnerberatung<br />
( (0214) 83061-10<br />
Ev. Altenheime LEV<br />
( (0214) 85120<br />
Beratung von Arbeitslosen und<br />
Sozialhilfeempfängern<br />
( (0214) 382-42<br />
R U F<br />
Hilfe im Alter (Drehscheibe)<br />
( (0214) 69294<br />
Krebs-Beratung „help“e.V.<br />
( (0214) 44470<br />
Möbelbörse der Caritas<br />
( (02171) 768282<br />
Suchthilfe <strong>Leverkusen</strong><br />
( (02171) 395-0<br />
Ev. Telefonseelsorge<br />
( 0800-1110111<br />
Anrufe kostenlos<br />
Kinder- und Jugendtelefon<br />
( 0800-1110333 (kostenlos)<br />
Hospiz-Verein<br />
( (0214) 402169<br />
Anonyme Alkoholiker (AA)<br />
sonntags 18:30 Uhr –20:30 Uhr,<br />
Kontakt: Brigitte ( (0214) 504585<br />
Reiner ( (0214) 76511<br />
Neuer Seniorentreff<br />
vierzehntägig, mittwochs 15:00 Uhr<br />
Leitung Pfarrer Jürgen Berghaus<br />
28.11.: Advents-Gottesdienst der<br />
Frauenhilfe, Frau Berghaus<br />
12.12.: Weihnachtliches Beisam<br />
mensein, Pfr. Berghaus / alle<br />
09.01.: „Gedanken zur neuen Jahreslosung“,<br />
Pfr. Berghaus<br />
23.01.: „Bildergeschichten von<br />
Robert Gernhardt“,<br />
Herr Kampmann<br />
06.02.: 18.30 h Gottesdienst / Gemeindeversammlung<br />
/<br />
Presb.kand.<br />
20.02.: „Kriminalität gegen<br />
Senioren“, Herr Demuth<br />
05.03.: „Weltgebetstagsvorbereitung<br />
für den 7.3.“, Pfr. Berghaus<br />
VRT –Wandergruppe:<br />
22.11., 04. + 20.12. 03. + 15.01.<br />
(Wanderziele werden noch bekannt<br />
gegeben.) - Friedrich Kerntopf<br />
Vorruheständlertreff<br />
Wuppermann<br />
donnerstags 15.30 Uhr<br />
Leitung : Pfr.i.R. Friedhelm Szyska<br />
Veranstaltungsthemen lagen bei Redaktionsschluß<br />
nicht vor<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
zum Geburtstag<br />
im November am:<br />
21. Manfred Riemer, 1935<br />
21. Kurt Schmitz, 1911<br />
22. Hans Claus, 1930<br />
22. Herbert Kwiring, 1928<br />
24. Erna Robrecht, 1934<br />
24. Ruth Seifried, 1935<br />
25. Gertrud Neumann, 1927<br />
25. Emma Svan, 1937<br />
26. Lonny Hauser, 1925<br />
29. Manfred Krischok, 1935<br />
30. Gerda Beitz, 1925<br />
im Dezember am:<br />
1. Hertha Kwiring, 1930<br />
1. Willi Michel, 1920<br />
2. Maria Krüger, 1935<br />
2. Ilse Schenk, 1929<br />
3. Reiner Fiebig, 1935<br />
3. Gerda Olbrich, 1922<br />
4. Helga Krüper, 1929<br />
4. Herbert Tobola, 1922<br />
6. Hildegard Friebel, 1922<br />
6. Helmut Steinkraus, 1935<br />
7. Friedrich Kerntopf, 1931<br />
9. Marta Hoppe, 1920<br />
9. Käthe Michler, 1929<br />
9. Elisabeth Stelter, 1931<br />
9. Dora Streiter-Langnau, 1919<br />
11. Elfriede Müller, 1924<br />
12. Ruth Bergmann, 1930<br />
12. Kurt Liebmann, 1919<br />
12. Werner Nagelschmidt, 1935<br />
13. Elfriede Thieme, 1919<br />
14. Christel Franke, 1935<br />
6<br />
31
Gruppen und Kreise für<br />
Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
Flötengruppen<br />
Sopranflöte<br />
donnerstags 15:00 –15:45 Uhr<br />
Fortgeschrittene<br />
donnerstags 15:45 –16:30 Uhr<br />
Flötenkreis montags 19-20 Uhr<br />
Ulrike Hartwig<br />
Spiel-Gruppe<br />
„Die kleinen Kirchenmäuse“<br />
für Kinder von 6 Monaten bis<br />
2 Jahre und ihre Eltern<br />
dienstags + mittwochs<br />
09:30 –11:00 Uhr<br />
Sonja Liese, Tel. 0214-75654<br />
Die-kleinen-Kirchenmaeuse@web.de<br />
Offene<br />
Hausaufgabenbetreuung<br />
montags + dienstags<br />
12:00 –14:00 Uhr<br />
Dani Boy<br />
Basteln ab 6 Jahre<br />
montags 15:00 Uhr<br />
Brigitte Beljan<br />
Jugendband<br />
dienstags 18:30 –19:30 Uhr<br />
Dani Boy<br />
Theatergruppe<br />
mittwochs 17:00 –18:00 Uhr,<br />
Brigitte Beljan<br />
Posaunenchor<br />
donnerstags 19:00 Uhr,<br />
Martin Winkel<br />
Singkreis<br />
dienstags 20:00 Uhr,<br />
Agnes-Dorothee Koss<br />
Moderne Tänze /<br />
Mädchentreff<br />
für 3. + 4. Klasse<br />
mittwochs 16:00 –17:30 Uhr<br />
Dani Boy<br />
Jugend-Treff 14+<br />
dienstags 16:00 –18:00 Uhr,<br />
Dani Boy<br />
Jugend-Treff Ehrenamtler<br />
mittwochs 19:30 –21:30 Uhr,<br />
Daniela Neuy, Dani Boy<br />
Gymnastik für ältere<br />
Gemeindeglieder<br />
donnerstags 13:45 Uhr,<br />
Frau Brahde<br />
Frauenfrühstück<br />
dienstags 09:00 Uhr –11:00 Uhr,<br />
Ulrike Hartwig<br />
Sprachkurs<br />
für Deutsche aus Russland und Kasachstan,<br />
montags 15—17 Uhr<br />
Manfred Pietsch<br />
Informationen von der Arbeit der Gemeindeleitung<br />
Die Sitzungen des Bevollmächtigtenausschusses (BVA) am 31.05.07<br />
und am 23.08.07 haben jeweils um 16:00 Uhr im Tagungsraum des <strong>Kirchenkreis</strong>es<br />
in der Otto-Grimm-Str. stattgefunden. Im September hat sich<br />
der BVA nicht getroffen und die Oktobersitzung fand nach Redaktionsschluss<br />
des <strong>Gemeindebrief</strong>es statt.<br />
In der Maisitzung war die Kreiskantorin Frau Hamburger anwesend, um<br />
zur Sanierung unserer Orgel Stellung zu nehmen. Sie bestätigte, dass<br />
die Sanierung der Orgel notwendig ist. Es sollte auch bei dem Umfang<br />
der Orgel bleiben, den sie bei der Größe unserer Kirche für angemessen<br />
hält. Der BVA beauftragte sie, zusammen mit unserer Kirchenmusikerin<br />
Frau Koss und Herrn Richmann die Orgelbaufirma Fasen, die mit der<br />
Sanierung beauftragt werden könnte, zu überprüfen sowie bei Alternativunternehmen<br />
abgestufte Angebote einzuholen.<br />
Das Ergebnis dieser Überprüfung führte in der Sitzung am 23.08. dazu,<br />
die Orgelsanierung durch die Firma Fasen endgültig zu beschließen. Unsere<br />
Kirche, ohnehin ein besonders schöner Bau, wird dadurch entschieden<br />
aufgewertet. Wir hoffen, dass das vielen eine Spende für die Orgel<br />
Wert ist.<br />
Im Übrigen wurden am 31.05. die Mitglieder des Vertrauensauschusses<br />
für die Presbyterwahl benannt, die sich bei der Gemeindeversammlung<br />
am 19.08. bereits vorgestellt haben. Für die Arbeit mit der neuen Konfirmandengruppe<br />
wurden neben Pfarrer Berghaus unsere Jugendleiterin<br />
Frau Boy und Herr Richmann eingesetzt.<br />
In der Sitzung am 23.08. standen wie schon in allen vorangegangenen<br />
Sitzungen Entscheidungen im Rahmen der Reduzierung von Personalkosten<br />
an. So wird mit Beginn des Monates November die monatliche<br />
Stundenzahl der Küsterin Frau Altenburg und ihres Ehemannes auf den<br />
Dienstumfang einer vollen Küsterstelle reduziert.<br />
In erfreulich kurzer Zeit konnte ein Mieter für das Pfarrhaus gefunden<br />
werden. Nach einigen Instandsetzungsarbeiten, die die Kirchengemeinde<br />
tragen muss, und eigenen Renovierungsarbeiten werden die neuen Mieter<br />
Anfang Dezember in das ehemalige Pfarrhaus einziehen.<br />
Ulrike Hartwig<br />
30 7
Gemeindepfarrer/in – die<br />
„eierlegende Wollmilchsau“?<br />
(1)<br />
„Bin ich Jesus?“<br />
Schon lange habe ich diese Redensart<br />
nicht mehr gehört. Sie wurde früher<br />
dann gebraucht, wenn man ausdrücken<br />
wollte, dass man nicht alles<br />
wissen und nicht alles tun könne.<br />
Allerdings habe ich sie niemals von<br />
e i n e m Pf a r re r g eh ö rt. D i e<br />
„eierlegende Wollmilchsau“ gibt es<br />
nicht. Ich habe erst spät erfahren,<br />
dass es sich um eine bayrische Erfindung<br />
handelt, um auszudrücken,<br />
dass der Mensch wohl am liebsten<br />
nur ein Haustier hätte, das alle seine<br />
Grundbedürfnisse nach Nahrung und<br />
Kleidung erfüllen könnte. Ich habe<br />
diesen rätselhaften Begriff zum ersten<br />
Male von Pfarrer Fritsche gehört,<br />
als es in einem Gespräch darum<br />
ging, welchen Anforderungen ein<br />
Pfarrer gerecht werden muss.<br />
1. Unsere Erwartungen<br />
Versuchen wir doch einmal, unsere<br />
eigenen Anforderungen an unseren<br />
Gemeindepfarrer zusammenzutragen.<br />
Zunächst soll er da sein, persönlich<br />
anwesend sein. Dann erwarten<br />
wir, dass er bei Bedarf da ist. Bedarf<br />
haben wir allgemein bei Taufe,<br />
Konfirmation, Heirat (Trauung), Tod<br />
(Beerdigung). Für manche ist das<br />
eine Formsache. Zur Sache geht es<br />
bei Schwerkranken, Sterbenden,<br />
Hinterbliebenen und ganz allgemein<br />
um Notleidende. Da geht es z. B. um<br />
einen Obdachlosen, der Geld für seine<br />
nächste Mahlzeit haben möchte,<br />
8<br />
um einen Alleinstehenden, der in<br />
seelischer Not keinen Weg zu anderen<br />
Menschen findet, es geht auch<br />
um jene, die sich in Glaubenszweifeln<br />
befinden und keinen Weg aus<br />
diesen Zweifeln finden. Für sie alle<br />
soll der Pfarrer Hilfe, Stütze und<br />
Wegweiser sein. Deshalb ist er in<br />
gewisser Weise etwas mehr als ein<br />
Arzt.<br />
2. Anforderungen an das Pfarramt<br />
Haben Sie schon einmal nachgedacht<br />
darüber, was ein solcher Pfarrer<br />
alles wissen und können muss,<br />
wenn er allein diese Anforderungen<br />
erfüllen soll? Viele von ihnen haben<br />
ein Zusatzstudium in Psychologie<br />
oder sogar eine Ausbildung als Psychotherapeut<br />
hinter sich. Ein Pfarrer<br />
ist in vielerlei Hinsicht darauf angewiesen,<br />
dass er wesentliche Teile<br />
seines Aufgabenfeldes erst in der<br />
Praxis kennen lernt und erst dann<br />
persönliche Erfahrungen sammeln<br />
kann.<br />
2.1 Theologe und Psychologe<br />
Auch ein Gemeindepfarrer ist in der<br />
Regel zuerst einmal Theologe. Das<br />
Wort Theologie stammt aus dem<br />
Griechischen und bedeutet soviel<br />
wie „Lehre von Gott“oder im heutigen<br />
Sinne die „wissenschaftliche<br />
Lehre vom Glaubensinhalt einer<br />
Religion“, in unserem Falle der<br />
christlichen. Was gehört dazu? Zunächst<br />
die umfassende Kenntnis<br />
des Inhalts der Bibel und ihres Zustandekommens,<br />
die Geschichte<br />
des Christentums und der evangelischen<br />
Kirche.<br />
Hallo Kids ! Hier ist wieder Eure Seite<br />
Es wäre schön, wenn Ihr mir mal mitteilen würdet, was Ihr davon haltet, dass es<br />
jetzt auch immer eine Seite für Euch gibt. Ihr könnt Eure Meinung in unserer<br />
Kirche abgeben.<br />
Frage-Rätsel:<br />
1.) Auf leisen Sohlen schleicht sie sacht, die Maus nimmt sich vor ihr in acht.<br />
2.) Wie heißt das Tier, das Tag und Nacht so treulich unser Haus bewacht?<br />
3.) Sag, was ist das für ein Tier, das Milch und Butter Dir gibt?<br />
4.) Hinter unserm Haus sitzt der kleine Krause,<br />
gräbt ohne Pflug und Spaten, wer kann das erraten?<br />
Rezept für „Süße Mäuse“<br />
Zutaten: 125 g Magerquark, 4 Eßl. Milch, 4 Eßl. Öl, 1 Ei, 50 g Zucker,<br />
1 Päckchen Vanillezucker, 250 g Mehl, 1 Päckchen Backpulver,<br />
150 g abgezogene, gemahlene Mandeln<br />
Zubereitung:<br />
Quark, Milch, Öl, Ei, Zucker, Vanillezucker miteinander verrühren.<br />
Backpulver, Mehl, Mandeln dazugeben und zu einem<br />
Teig kneten. 10 Kugeln rollen und zu Mäusen formen. Die<br />
Mäuse auf ein Blech mit Backpapier legen. Eigelb mit Milch<br />
verrühren und die Mäuse bestreichen. Die Ohren sind aus<br />
Mandeln. Die Augen sind Rosinen. Im vorgeheizten Backofen<br />
bei 200°C ca. 20 Minuten backen.<br />
Die Mäuschen<br />
In unserem kleinen Häuschen<br />
sind schrecklich viele Mäuschen.<br />
Sie zippeln und zappeln,<br />
sie kribbeln und krabbeln<br />
über Tische und Bänke,<br />
über Stühle und Schränke.<br />
Sie stehlen und naschen<br />
und will man sie haschen,<br />
husch sind sie fort.<br />
Guten Appetit wünscht Euch Brigitte<br />
29<br />
1.) Katze, 2.) Hund, 3.) Kuh, 4.) Maulwurf
Weihnachtsspektakel mit Tim und Tine<br />
am 15.12.<strong>2007</strong><br />
Wir treffen uns, anders als sonst, von 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
Wir werden eine Weihnachtsgeschichte hören.<br />
Wir werden Weihnachtslieder singen.<br />
Wir werden für Weihnachten basteln.<br />
Bitte meldet euch an bis zum 11.12.<br />
Tel.: 8707093<br />
jugendarbeit@daniboy.de<br />
Weihnachtsgottesdienste<br />
24.12., 15.00 Uhr Gottesdienst für Familien mit kleinen Kindern<br />
16.15 Uhr Familiengottesdienst, Posaunenchor<br />
18.00 Uhr traditionelle Christvesper, Flötenkreis<br />
23.00 Uhr besinnliche Christmette, anschl. Glühwein<br />
25.12., 10:00 Uhr Gottesdienst mit Orgelmusik zur Weihnacht, Abendm.<br />
26.12., 10:00 Uhr Zentralgottesdienst im Klinikum<br />
28<br />
Dazu gehört die Kenntnis alter<br />
Sprachen, etwas Hebräisch, Altgriechisch<br />
und Latein. Ein Pfarrer muss<br />
sich in den verschiedenen Richtungen<br />
seiner Wissenschaft auskennen.<br />
Welche Auffassung vertrat Rudolf<br />
Bultmann, welche Karl Barth<br />
und was sind heute die aktuellen<br />
Fragen, die wissenschaftlich erörtert<br />
werden. Wie sieht es in anderen<br />
Konfessionen aus, z. B. was hat der<br />
Professor Joseph Ratzinger, der<br />
Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz<br />
oder gar der Papst<br />
gesagt. Den wesentlichen Kern dieser<br />
Aussagen sollte er kennen und<br />
einordnen, damit zugleich auch bewerten<br />
können. Denn er wird gefragt,<br />
von interessierten Gemeindemitgliedern<br />
und von Außenstehenden.<br />
Hier vertritt er seine Kirche vor<br />
Ort.<br />
2.2 Bibelauslegung<br />
Ich muss noch etwas zur Bibelauslegung<br />
sagen, die ihren Höhepunkt<br />
in der sonntäglichen Predigt findet.<br />
Ein Pfarrer muss sagen können,<br />
was das, was in der Bibel steht, für<br />
uns Menschen heute bedeutet. Er<br />
muss also die Heilige Schrift auslegen<br />
können (gr. Exegese). Er muss<br />
die Kunst der Auslegung (gr. Hermeneutik)<br />
erlernt haben. Ein wichtiger<br />
Teil dieser Kunst ist die Auslegung<br />
eines Bibelabschnitts in der<br />
Reihenfolge der Sätze (gr. Homilie,<br />
„Zusammensein, Gespräch“). Sie<br />
sehen, es geht nicht wie in der<br />
Schule um einen Aufsatz, wie wir<br />
ihn alle einmal schreiben mussten.<br />
9<br />
Es geht darum, eine besondere<br />
Kunst zu kennen und zu erlernen.<br />
Wie bei allen Künsten, liegt auch<br />
diese dem einen mehr und dem anderen<br />
weniger. Aber für seinen Beruf<br />
braucht der Pfarrer ein bestimmtes<br />
Maß der Beherrschung auch<br />
dieser Kunst.<br />
2.3 Kirchenmusik<br />
Wir dürfen nicht vergessen, dass<br />
der Pfarrer auch die wesentlichen<br />
Grundzüge der Kirchenmusik in<br />
Vergangenheit und Gegenwart kennen<br />
muss. Die großen Meister wie<br />
Telemann, Schütz, Johann Sebastian<br />
Bach, Händel, Mozart, Beethoven<br />
müssen ihm bekannt und in Teilen<br />
vertraut sein wie die Liederdichter<br />
und –komponisten wie Paul Gerhardt,<br />
Martin Luther, Gerhard<br />
Tersteegen bis hin zu Jochen Klepper,<br />
Dietrich Bonhoeffer und etwa<br />
Kurt Romme, Jürgen Henkys und<br />
Oskar Gottlieb Blarr.<br />
2.4 Gemeindepädagogik<br />
Ein Gemeindepfarrer hat seinen Beruf<br />
verfehlt, wenn er nicht einige<br />
Grundzüge der Pädagogik beherrscht.<br />
Unter Pädagogik versteht<br />
man die Theorie und Praxis der Erziehung<br />
und Bildung, kurz die Erziehungswissenschaft.<br />
Das wird deutlich<br />
an der Aufgabe des Pfarrers,<br />
Konfirmandenunterricht oder heute<br />
Kirchlichen Unterricht zu erteilen.<br />
Aber auch dann, wenn er Kindergottesdienste,<br />
Bibelabende hält oder<br />
etwa Mitarbeiter in Kindergarten und<br />
Jugendarbeit unterrichtet, ist sein<br />
pädagogisches Geschick gefragt.
2.5 Einfühlungsvermögen und<br />
Taktgefühl<br />
Ein Gemeindepfarrer „muss es mit<br />
allen können“, wie man landläufig<br />
sagt. Was meint man damit? Im<br />
allgemeinen Sprachgebrauch versteht<br />
man darunter, dass er sich z.<br />
B. mit einem ungelernten Arbeiter<br />
oder einem arbeitslosen Jugendlichen<br />
ebenso gut unterhalten und<br />
ernsthaft verständigen kann wie mit<br />
einem etablierten Handwerker, einem<br />
Rechtsanwalt oder Arzt. Wir in<br />
<strong>Leverkusen</strong> können sagen, er<br />
muss mit einem Laboranten bei<br />
BAYER wie mit einem leitenden<br />
Angestellten oder gar einem Vorstandsmitglied<br />
oder auch einem<br />
Mitglied des Aufsichtsrates sprechen<br />
können, wenn diese Personen<br />
in seiner Gemeinde leben.<br />
Nehmen wir hinzu die Menschen<br />
verschiedenen Alters, die Jungen,<br />
die Alten, die Familien und ebenso<br />
die Gesunden und Starken auf der<br />
einen und die Kranken sowie die<br />
Schwachen auf der anderen Seite<br />
hinzu. Es geht um Gemeinschaftsmenschen<br />
ebenso wie um die Einzelgänger,<br />
um die Fröhlichen und<br />
Lustigen wie um die Traurigen und<br />
Bedrückten – für alle soll der Pfarrer<br />
verständnisvoller Partner sein!<br />
Sie merken, Sie merken, hier<br />
kommt Psychologie, Pädagogik –<br />
und auch viel Einfühlungsvermögen<br />
und Taktgefühl zusammen.<br />
2.6 Dienstgemeinschaft und<br />
kirchliche Struktur<br />
Meinen Sie, das sei genug? – Sie<br />
mögen recht haben. Eigentlich<br />
10<br />
reicht das alles. Aber wir täuschen<br />
uns! Wir haben ganz unterschlagen,<br />
dass der Pfarrer Teil der Kirchenorganisation<br />
ist., Hier muss<br />
ich Sie zunächst auf die ersten Teile<br />
unserer Aufsatzsammlung verweisen<br />
(Wer ist das Oberhaupt unserer<br />
Kirche?; Die Gemeinde – wer<br />
ist das?). Der Pfarrer steht zunächst<br />
in der Dienstgemeinschaft<br />
wie alle Christen. Er trägt – allerdings<br />
an herausgehobener Stelle –<br />
sein Teil dazu bei, die Liebe Gottes<br />
in diese Welt hineinzutragen, sie zu<br />
bezeugen und uns alle zu gleichem<br />
Tun zu bewegen.<br />
Dann aber ist er auch und zugleich<br />
Mitglied der irdisch-menschlichen<br />
Organisation in dieser Welt handelnder<br />
Kirchen. Unsere Johanneskirchengmeinde<br />
ist eine Gemeinde<br />
mit nur einer Pfarrstelle.<br />
Von einer solchen Situation gehe<br />
ich jetzt aus. Wenn mehrere Pfarrer<br />
in einer Gemeinde tätig sind,<br />
können sie die Anforderungen eher<br />
untereinander aufteilen. Bei unserer<br />
Gemeinde geht das nicht. Der<br />
Pfarrer muss sich der ganzen<br />
Bandbreite stellen. Zunächst ist er<br />
in der Regel Dienstvorgesetzter<br />
aller anderen kirchlichen Mitarbeiter<br />
in der Gemeinde. Er ist mitverantwortlich<br />
– man kann sagen vorrangig<br />
verantwortlich – für die<br />
Grundstücke und Gebäude, für das<br />
Inventar der Gemeinde. Dann<br />
muss er ein Gefühl für das Wesen<br />
der Verwaltung in der Kirche entwickeln.<br />
Unsre Seefahrt, die war lustig ...<br />
... und abgesehen von einem gekenterten Boot und einem Fehler beim Anlegen<br />
auch unfallfrei. Anfängern hat das lange Sitzen mit Gleichgewicht-Halten gewisse<br />
Probleme bereitet, aber das Naturerleben auf der Wupper und die Gemeinschaft<br />
des Paddelns entschädigten sehr.<br />
Besten Dank an Flottenadmiral Helmut Dreyer<br />
und an den Lindenhof für den Verleih der Boote !<br />
27
Jugendräume jetzt mit<br />
Billardtisch<br />
Seit Anfang des Jahres sammeln und arbeiten<br />
die Jugendlichen der Gemeinde hart<br />
für ihren Wunsch nach einem Billardtisch.<br />
Im Oktober war es dann endlich soweit. Ein<br />
passender Tisch für die Teestube stand in<br />
Langenfeld bereit und wartete nur noch<br />
darauf von uns abgeholt zu werden. Der Verkäufer vertraute uns sogar sein<br />
„bestes“ Auto mit Hänger an (einen 18 Jahre alten Passat). Das Abenteuer<br />
konnte beginnen. Erst musste der Billardtisch in seine Einzelteile zerlegt werden.<br />
Das ging relativ gut, nachdem wir genug Werkzeug zusammen hatten. Danach<br />
konnten die Jungs zeigen wie stark sie wirklich sind. Im Tisch sind nämlich<br />
drei Schieferplatten die jeweils ungefähr 80 Kg wiegen. Die gefährlichste Aktion<br />
war dann wohl die Fahrt mit dem Hänger und dem ich glaube ziemlich überladenen<br />
PKW. Aber auch das schafften wir problemlos. Das anschließende Abladen<br />
machte jedes Fitnessstudio überflüssig. Während die Jungs mit dem Aufbau<br />
des Tisches beschäftigt waren brachte ich den Wagen zurück, wobei ich<br />
feststellen musste, dass das Wenden mit einem Hänger am Auto durchaus kompliziert<br />
ist. Aber auch diese Hürde konnte erfolgreich gemeistert werden.<br />
Jetzt kann sich die Jugend als stolze Besitzer eines Billardtisches fühlen. Einen<br />
besonderen Dank möchte ich hier noch an Arne und Marco senden, die den Ergeiz<br />
hatten den Tisch innerhalb von 48 Stunden komplett stehen zu haben, was<br />
sie dann auch tatsächlich schafften.<br />
Erweiterte Öffnungszeiten vom Jugendcafé<br />
Seit Oktober haben wir mittwochs folgende Öffnungszeiten:<br />
15:00 Uhr – 17:30 Uhr spielen, toben, tanzen für Grundschulkinder<br />
18:00 Uhr – 19:30 Uhr Billard, Musik, Klönen ab 12 Jahre<br />
19:30 Uhr – 21:30 Uhr Freigegeben ab 16 Jahre<br />
Oft fällt es schwer, sich daran zu<br />
gewöhnen, dass jede Einnahme<br />
und Ausgabe schriftlich nachgewiesen<br />
und belegt werden muss, dass<br />
alle Finanzbewegungen der Gemeinde<br />
nur durch eine Kasse erfolgen<br />
können, dass die Kirchenbücher<br />
in einer bestimmten Ordnung<br />
zu führen sind und der Haushalt<br />
der Gemeinde von der Verwaltung<br />
in einer gewissen Systematik aufgebaut<br />
werden und Regeln in der<br />
Bewirtschaftung der Haushaltsmittel<br />
eingehalten werden müssen.<br />
Auch der Umgang mit dem Siegel<br />
will gelernt sein, um missbräuchliche<br />
Verwendung zu verhindern.<br />
Zur Verwaltung gehört auch die Organisation<br />
der Gemeinde. Die einzelnen<br />
Gruppen in der Gemeinde<br />
dürfen nicht getrennt nebeneinander<br />
agieren, sondern müssen voneinander<br />
wissen, unter Umständen<br />
nach Möglichkeit sogar an einem<br />
gemeinsamen Projekt arbeiten.<br />
Ein Gemeindepfarrer muss die Entwicklung<br />
der Gemeinde insgesamt<br />
im Blick behalten und diese Gesamtentwicklung<br />
verantwortlich zu<br />
steuern versuchen.<br />
2.7 Seelsorge<br />
Nach biblischem Verständnis meint<br />
Seele soviel wie Leben. Seelsorge<br />
ist dann Lebenshilfe, die das Leben<br />
eines Menschen in allen seinen Beziehungen<br />
heilen und fördern will.<br />
Das zielt besonders auf jenes Verhältnis,<br />
das seinem Leben Sinn<br />
gibt. Für uns Christen ist das unser<br />
Verhältnis zu Gott. Seelsorge vollzieht<br />
sich also in einem vielschichtigen<br />
Beziehungsfeld und sucht dem<br />
ganzen Menschen zu dienen.<br />
Seelsorge geschieht dann durch<br />
· Rat und Hilfe aus Einsamkeit,<br />
Sinnlosigkeit, Angst und Schuld;<br />
in mitmenschlichen Konflikten;<br />
vor schwerwiegenden Entscheidungen<br />
· Zuwendung, Zuhören und Zuspruch<br />
eines Menschen in einer<br />
Atmosphäre des Vertrauens<br />
· Hilfe zu neuer Gemeinschaft, zu<br />
vertiefter Sinnerfahrung und zur<br />
Überwindung von Einsamkeit<br />
und Schul soweit das möglich<br />
ist.<br />
Es gibt die Vorstellung, dass alle<br />
kirchlichen Betätigungen sich durch<br />
ihr seelsorgerliches Ziel rechtfertigen<br />
und darin begründen müssen.<br />
Die Seelsorge ist damit die eigentliche<br />
und einzige Aufgabe der Kirche.<br />
Wenn wir Seelsorge als Frucht<br />
der dreifachen Liebe zu Gott, zu<br />
unseren Mitmenschen und zu unseren<br />
Feinden verstehen, dann<br />
können wir dieser Auffassung wohl<br />
zustimmen.<br />
Seelsorge kann als Einzelfallseelsorge<br />
und als Gruppenseelsorge<br />
ausgeübt und verstanden werden.<br />
Seelsorge ist die wichtigste Amtspflicht<br />
des Pfarrers. Deshalb habe<br />
ich sie als letzte genannt. In ihr<br />
läuft alles zusammen, was den<br />
Pfarrerberuf ausmacht:<br />
26<br />
11
Ein Gespräch – über das Wetter,<br />
den häuslichen Alltag, den Beruf<br />
oder über den Sinn des Lebens,<br />
Lebensziele, über Gott und den<br />
Lauf der Welt, das Ausfüllen eines<br />
unverständlichen oder schwierigen<br />
Vordrucks, das Lesen eines Psalms<br />
oder einer anderen Bibelstelle, das<br />
gemeinsame Singen eines Kirchenliedes,<br />
das gemeinsame Sprechen<br />
des Vaterunsers, das gemeinsame<br />
Gebet – dies alles sind Formen der<br />
Seelsorge, wenn all diese Tätigkeiten<br />
von der Hinwendung zum<br />
nächsten getragne werden und von<br />
Gottes Liebe zeugen.<br />
An einem Beispiel möchte ich eine<br />
weitere Möglichkeit zeigen, wie<br />
Seelsorge geschehen kann. Es war<br />
wohl unter dem Eindruck der Flugzeugattentate<br />
auf das World-Trade-<br />
Center in New York am 11.09.2001,<br />
dass ich vorschlug, unsere Gemeinde<br />
möchte bei derartig einschneidenden<br />
Katastrophen kurzfristig<br />
Gottesdienste anbieten und bedrängten<br />
Gemeindemitgliedern, besonders<br />
Alleinstehenden und Älteren,<br />
die Möglichkeit bieten, sich unter<br />
Gottes Wort zu versammeln. Für<br />
mich war das eine eigene Form der<br />
Seelsorge – ich würde sie die gemeindliche<br />
Seelsorge nennen, die<br />
sich an die Kirchengemeinde wendet.<br />
Mein Vorschlag wurde abgelehnt,<br />
weil in solchen Fällen die<br />
Sachlage meist ungeklärt ist und<br />
wenig auf Gemeindeebene zur Aufklärung<br />
der Tatsachen beigetragen<br />
werden kann. Durch derartige Ereignisse<br />
– ich denke auch an die<br />
Entführung und Ermordung von<br />
Martin Schleyer, den Ausbruch der<br />
Irak-Kriege, die erschreckenden<br />
Anschläge aus rassistischen Gründen<br />
u. a. m. hervorgerufene Ängste<br />
lassen sich auf diese Weise nicht<br />
auflösen. Außerdem sei es organisatorisch<br />
schwer zu erreichen,<br />
kurzfristig die tragenden Persönlichkeiten<br />
für ein solches Vorhaben zu<br />
gewinnen. Ich habe mein Vorhaben<br />
nicht weiter verfolgt. Aber im Sinne<br />
der Seelsorge halte ich ein solches<br />
Projekt nach wie vor für wichtig. Es<br />
braucht ja kein Gottesdienst zu<br />
sein. Eine Gebetsandacht mit<br />
Schriftlesung, Gesang und Gebet –<br />
vielleicht mit Nachgespräch im Anschluss<br />
– könnte schon viel bewirken.<br />
Hinwendung zum Mitmenschen<br />
und Gottes Liebe sollten unsere<br />
Beweggründe sein – alles andere<br />
mag man nachher überlegen.<br />
In anderen Gemeinden war ein solches<br />
Angebot möglich.<br />
„Ist das nun alles?“werden Sie fragen.<br />
Wir haben unsere Erwartungen<br />
an den Gemeindepfarrer zusammengetragen<br />
und die Anforderungen<br />
an das Amt des Pfarrers in<br />
einer kurzen Zusammenfassung zur<br />
Kenntnis genommen. Das ist erst<br />
der Anfang.<br />
2.8 Pfarrer und Pastor<br />
Bevor wir zur Sache kommen, will<br />
ich die Begriffe klären. Beide stammen<br />
aus dem Lateinischen.<br />
„Pfarrer“leitet sich ab von „pater“<br />
Ferienspiele im Herbst<br />
In den Herbstferien wurden bei uns Ferienspiele mit „buntem“ Programm in<br />
Kooperation mit der OGS der Regenbogenschule durchgeführt. Das Angebot<br />
richtete sich an Kinder zwischen 6 und 10 Jahren. 16 Teilnehmer, davon 5 aus<br />
der OGS nahmen daran teil. Ehrenamtliche Unterstützung fand ich bei 5 Konfirmanden,<br />
die tatkräftig mithalfen. Besonders gelungen war die Museumsfahrt<br />
zur alten Dombach, wo die Kinder am Ende der Führung eigenes Papier<br />
schöpfen durften.<br />
Abgerundet wurde die Woche durch eine Abschlussparty mit Tanzspielen und<br />
alkoholfreien Cocktails, die von den Konfis und den Teilnehmern geplant und<br />
durchgeführt wurde.<br />
12<br />
25
Johanneskirche on Tour Otterndorf Sommer <strong>2007</strong><br />
In den Sommerferien fuhren wir mit 24 Kindern und 6 Betreuern ins Sommercamp<br />
nach Otterndorf. Mit dem Zug ging es von Köln an die Nordsee. Der<br />
Transport der Koffer in den verschiedenen Zügen (Wir mussten zweimal umsteigen)<br />
verlief nicht immer reibungslos aber am Ende kamen alle Personen und<br />
Gepäckstücke heil im Camp an.<br />
Die Großzelte wurden sofort bezogen und das Camp inspiziert. Der hauseigene<br />
See lud uns zum Schwimmen, Segeln und Kanu fahren ein, wenn es die Temperaturen<br />
zuließen. Das war leider nicht zu oft der Fall, denn von Sommer konnte<br />
keine Rede sein, besonders nicht am Abend, wenn wir uns gemeinschaftlich um<br />
Max Bahr, unseren kleinen Heizstrahler versammelten.<br />
Trotz alledem hatten wir eine Menge Spaß und die letzten sonnigen Tage trösteten<br />
uns über den Regen der ersten Woche ein bisschen hinweg. Heiß wurde es<br />
dann auf der Heimfahrt, weil im IC die Klimaanlage ausfiel…<br />
Herausgeber:<br />
Evangelische Johannes-Kirchengemeinde <strong>Leverkusen</strong>-Manfort<br />
Satz: Iris Skrypzak<br />
Druck: Lenz-Druck, <strong>Leverkusen</strong><br />
Redaktion: Jürgen Berghaus, Peter Richmann, Iris Skrypzak<br />
Jeder mit Namen verfasste Beitrag spiegelt die Meinung des Verfassers wieder.<br />
Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe: 06.01.2008<br />
Der nächste <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint am 06.02.2008<br />
24<br />
(= Vater) und wurde im Altertum oft<br />
in der Zusammensetzung von „pater<br />
familiae“(= „Vater der Familie“) im<br />
Sinne auch von „Oberhaupt des Geschlechts“gebraucht.<br />
Im kirchlichen<br />
Zusammenhang verstand man den<br />
Pfarrer als Vater seiner Gemeinde<br />
und die Gemeindemitglieder als seine<br />
Gemeindekinder. Von diesen<br />
Sachverhalt leitet sich auch das Eigenschaftswort<br />
„patriarchalisch“ab.<br />
Der Pfarrer verhält sich wie ein Vater<br />
– im guten wie auch manches<br />
Mal im schlechten Sinne.<br />
„Pastor“ leitet sich ab von<br />
„pastor“ (= Hirt). Hier ist das Bild<br />
vom Hirten gemeint, der „sein Leben<br />
hingibt für seine Schafe“(Joh.<br />
10,11).<br />
In der evangelischen Kirche werden<br />
die ausgebildeten Theologen, die<br />
ein Pfarramt innehaben Pfarrer genannt.<br />
Diejenigen aber, die nach<br />
ihrer Ausbildung ohne Pfarramt<br />
sind, Pastoren. Das war nicht immer<br />
so. In der Vergangenheit war der<br />
Sprachgebrauch wohl oft fließend.<br />
Der ehemalige Pfarrer unserer katholischen<br />
Nachbargemeinde bezeichnete<br />
sich gern als „Pastor“. Ich<br />
nehme an, dass er seinen Beruf<br />
ausgesprochen als Hirtenamt auffasste.<br />
2.9 Keine „eierlegende<br />
Wollmilchsau“!<br />
Eines ist jetzt klar: Ein Pfarrer weiß<br />
nicht alles und er kann nicht alles.<br />
Er ist keine eierlegende Wollmilchsau.<br />
13<br />
Reicht Ihnen, was Sie nun über den<br />
Pfarrer wissen? Ich könnte mir vorstellen,<br />
dass es Ihnen reicht. Aber<br />
das genügt nicht. Jetzt geht es erst<br />
los.<br />
Was sagt die Bibel, was die Kirche<br />
zum Pfarrberuf und seiner Aufgabe?<br />
Welche Erfahrungen macht ein<br />
Presbyterium mit “seinem“ Pfarrer,<br />
welche die Gemeindemitglieder? –<br />
Sie sehen, es stehen noch viele<br />
Fragen an. Diese erste umfassende<br />
– aber nicht erschöpfende – Darstellung<br />
war deshalb notwendig,<br />
weil die Ansichten über das, was ein<br />
Pfarrer ist und was er tun muss,<br />
sehr unterschiedlich sind. Wir machen<br />
uns oft nicht klar, wie weit die<br />
Anforderungen an den Pfarrer wirklich<br />
gehen und berücksichtigen zu<br />
wenig, dass der Pfarrer ein Mensch<br />
ist mit allen Vorzügen und Schwächen,<br />
die dazu gehören.<br />
Im nächsten <strong>Gemeindebrief</strong> werden<br />
Sie lesen, was die Bibel und das<br />
Kirchenrecht sagt. Dazu werde ich<br />
etwas mehr als jetzt von meinen<br />
Erfahrungen berichten.<br />
Helmut Böhme
WICHTIGES<br />
IN KÜRZE<br />
Zu einer Gemeindeversammlung<br />
am Aschermittwoch<br />
(6.2.2008) um 19.30 Uhr laden wir<br />
herzlich ein in die Johanneskirche.<br />
Nach dem Gottesdienst gibt es einen<br />
Imbiss - anschließend werden<br />
sich die KandidatInnen für das<br />
neue Presbyterium vorstellen.<br />
% % % % %<br />
Die diesjährige Senioren-<br />
Adventsfeier wurde auf das zweite<br />
Advents-Wochenende gelegt: 8.<br />
/ 9. Dezember, jeweils 15 - 17 Uhr<br />
in der Johanneskirche. Wer bis Ende<br />
November noch keine persönliche<br />
Einladung erhalten haben sollte,<br />
melde sich bitte direkt bei Küsterin<br />
Altenburg an, Tel. 8707092.<br />
% % % % %<br />
Der Senioren-Besuchsdienst<br />
hofft auf ehrenamtliche Verstärkung<br />
- Aufgabenteilung nach individueller<br />
Belastbarkeit. Interessierte<br />
sind herzlich willkommen beim<br />
nächsten Treffen am Montag, den<br />
17.12. um 9.30 Uhr im Clubraum<br />
des Gemeindezentrums Scharnhorststraße<br />
40.<br />
Noch bis zum 2. Dezember ist die<br />
Ausstellung „Weltreligionen,<br />
Weltfrieden, Weltethos“ zu sehen<br />
im Bürogebäude Marie-Curie-Str.<br />
5 (gegenüber Data Tropper am<br />
Wuppermann-Kreisel). Zum Abschluss<br />
wird dort eingeladen zu<br />
einer Multireligiösen Feier am<br />
Samstag, 2. Dezember, 15 Uhr.<br />
% % % % %<br />
In der Johanneskirche zeigt Pfarrer<br />
Berghaus begleitend zur Ausstellung<br />
die Filmdokumentationen<br />
„Spurensuche. Die Weltreligionen<br />
auf dem Weg“ von<br />
Hans Küng. Am 28.11. endet diese<br />
Reihe mit dem Buddhismus. Sehr<br />
interessant auch der dänische Kirchen-Spielfilm<br />
„Adams Äpfel“am<br />
23.11., 20 Uhr im Kommunalen<br />
Kino des Forum <strong>Leverkusen</strong>.<br />
% % % % %<br />
Für die Einheit der Christen beten<br />
wollen wir im Ökumenischen<br />
Gottesdienst am Mittwoch, 23.<br />
Januar 2008 um 19.30 Uhr in der<br />
Johanneskirche. „Betet ohne Unterlass!“lautet<br />
das Thema diesmal<br />
- die Leitung haben Jürgen Berghaus<br />
und Bernhard Schmitz. Anschließend<br />
sind alle eingeladen<br />
zum Imbiss im Gemeindesaal.<br />
(jüb)<br />
Weiterhin bieten wir Pflegeberatung (Beratungsbesuche lt. Pflegeversicherung,<br />
Begleitung von pflegenden Angehörigen, Unterstützung und Anwesenheit<br />
bei der Einstufung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen/MDK<br />
usw.), stundenweise Betreuung und hauswirtschaftliche Hilfen<br />
(durch eigene Mitarbeiterinnen oder über Kooperationspartner) und Hausnotruf<br />
(über Vitakt). Dabei arbeiten wir eng mit den Hausärzten und Kranken-<br />
bzw. Pflegekassen zusammen.<br />
Auf Wunsch vermitteln wir auch Kontakte zu ehrenamtlichen Besuchsdiensten,<br />
Selbsthilfegruppen oder Vertretern der zuständigen Kirchengemeinden.<br />
Wichtig ist uns ein engagierter und liebevoller Umgang mit den uns anvertrauten<br />
Menschen sowie ein enger Kontakt und Austausch mit den jeweiligen<br />
Angehörigen.<br />
Wenn Sie Fragen haben, freuen wir uns über Ihren Anruf unter Telefon<br />
0214 - 5 66 40. Gerne begrüßen wir Sie auch in den Räumlichkeiten unserer<br />
Diakoniestation in Schlebusch, Martin-Luther-Str. 4 a (direkt gegenüber<br />
dem Marktplatz).<br />
Regina Hill<br />
Gemeinsame Diakoniestation Schlebusch<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Wir bieten: Grundpflege<br />
Behandlungspflege<br />
Pflegeberatung<br />
Pflege von Schwerstkranken<br />
Ambulante Hospizpflege<br />
Portversorgung<br />
Martin-Luther-Straße 4a<br />
51375 <strong>Leverkusen</strong><br />
Telefon: (0214) 5 66 40<br />
Fax: (0214) 5 66 11<br />
Homepage: www.diakoniestationschlebusch.de<br />
E-Mail: pflege@diakonie-schlebusch.de<br />
Spendenkonto: Sparkasse <strong>Leverkusen</strong> (BLZ 375 514 40)<br />
Kto.-Nr. 104 037 510<br />
14 23
10 Jahre Gemeinsame Diakoniestation Schlebusch<br />
in neuer Trägerschaft<br />
Seit dem 01.01.1997 wird die Gemeinsame Diakoniestation Schlebusch -<br />
nach dem Austritt der Ev. Kirchengemeinde <strong>Leverkusen</strong>-Wiesdorf aus dem<br />
Trägerverbund - von den drei verbleibenden Trägergemeinden, der Ev. Johannes-Kirchengemeinde<br />
<strong>Leverkusen</strong>-Manfort, der Ev. Kirchengemeinde<br />
<strong>Leverkusen</strong>-Schlebusch und der Ev. Kirchengemeinde <strong>Leverkusen</strong>-<br />
Steinbüchel, weitergeführt. In dieser Trägerschaft feiert unsere ambulante<br />
Pflegeeinrichtung somit ihr zehnjähriges Jubiläum. Diesen Anlass nehmen<br />
wir gerne wahr, um Ihnen die Gemeinsame Diakoniestation Schlebusch mit<br />
ihren Aufgaben und Möglichkeiten in ihrer aktuellen Form vorzustellen.<br />
In der Gemeinsamen Diakoniestation sind zurzeit 16 Mitarbeiterinnen um<br />
das Wohl der ihnen anvertrauten und zumeist pflegebedürftigen Menschen<br />
bemüht.<br />
In der grundpflegerischen Versorgung kümmern wir uns sowohl um Menschen,<br />
die eigentlich noch alleine zurechtkommen - hier wird z.B. 1 x wöchentlich<br />
Unterstützung beim Baden oder Duschen gewährt - als auch um<br />
Schwerstkranke oder Sterbende, die eine täglich mehrmalige Versorgung<br />
benötigen. Dabei reichen unsere Leistungen in der Behandlungspflege von<br />
1 x wöchentlich Medikamente richten über Verbandswechsel, Injektionen o.<br />
ä. bis hin zur Port-Versorgung.<br />
22<br />
Wahltag ist der 24. Februar 2008<br />
Die nächsten Presbyteriumswahlen in der Evangelischen Kirche im Rheinland<br />
(EKiR) finden in drei Monaten statt. Alle vier Jahre werden die Presbyterien,<br />
also die Gemeindeleitungen, neu bestimmt.<br />
Die Zahl der Presbyterinnen und Presbyter, die neu gewählt werden, beläuft<br />
sich Schätzungen zufolge auf 9.400. Die Presbyterien, zu denen neben<br />
den Pfarrerinnen und Pfarrer auch beruflich Mitarbeitende gehören,<br />
entscheiden über die religiösen, verwaltungstechnischen, finanziellen<br />
und rechtlichen Angelegenheiten der Gemeinde. Beispiele: die Einstellung<br />
einer Erzieherin im Kindergarten, die Renovierung des Gemeindezentrums,<br />
neue Gestaltungsformen des Gottesdienstes.<br />
Gewählt werden die Presbyterien für vier Jahre. Im Rheinland darf wählen,<br />
wer Mitglied einer Kirchengemeinde und 16 Jahre alt oder konfirmiert<br />
ist und, falls dazu verpflichtet, zu den kirchlichen Abgaben beiträgt.<br />
Die Kandidatinnen und Kandidaten für das Presbyteramt müssen mindestens<br />
18 Jahre alt und „zur Leitung und zum Aufbau einer Kirchengemeinde<br />
geeignet“sein, so das Presbyterwahlgesetz.<br />
In der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde <strong>Leverkusen</strong>-Manfort<br />
sind sechs Presbyterinnen und Presbyter sowie ein/e Mitarbeiterpresbyter/in<br />
zu wählen. Die Kandidatenliste wird von einem Vertrauensausschuss<br />
vorbereitet und dann vom Bevollmächtigtenausschuss, unserer<br />
derzeitigen Gemeindeleitung, beschlossen.<br />
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses <strong>Gemeindebrief</strong>es stand die Kandidatenliste<br />
noch nicht fest - es haben sich aber wohl Gemeindeglieder in<br />
ausreichender Anzahl zur Übernahme leitender Verantwortung bereit erklärt,<br />
so dass eine Wahl auch tatsächlich stattfinden kann. Alle Wahlberechtigten<br />
werden direkt benachrichtigt, und im nächsten <strong>Gemeindebrief</strong><br />
stellen wir die Kandidatinnen und Kandidaten vor. (jüb)<br />
Am Vorabend der Presbyteriumswahl, Samstag, 23. Februar<br />
gastiert im Gemeindesaal der Johanneskirche<br />
die <strong>Leverkusen</strong>er Theatergruppe<br />
= DIE DRAMA - TICKER =<br />
15
Kwaheri – Auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal!<br />
Drei Wochen lang haben Gäste aus unserem tanzanischen Partnerkirchenkreis<br />
Lukajange die Gemeinden des <strong>Kirchenkreis</strong>es <strong>Leverkusen</strong> besucht.<br />
Ein umfassendes Besuchsprogramm leitete die acht afrikanischen<br />
Gäste durch verschiedene Gruppen, Kreise und kirchlichen Einrichtungen.<br />
Aus dem Besuch wurde eine Lernreise, von denen sowohl die deutschen<br />
Gastgeber als auch die tanzanischen Gäste in vielfältiger Weise profitierten.<br />
Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste von dem vielfältigen Angebot<br />
der Kirchengemeinden. „Die enge Gemeinschaft und die Fröhlichkeit<br />
der Seniorengruppen hat mich tief beeindruckt. Einen solchen Treffpunkt<br />
für Senioren gibt es in meiner Gemeinde noch nicht. Aber ich werde mich<br />
nach meiner Rückkehr für ein solches Angebot stark machen“, so Godeliva<br />
Ndibalema, eine der vier Frauen in der Delegationsgruppe.<br />
Zahlreiche Programmpunkte dieser Begegnungs- und Lernreise standen<br />
unter dem Leitthema „Nachhaltige Entwicklung“. Neben einem mehrtägigen<br />
Seminar in der Vereinigten Evangelischen Mission in Wuppertal, das<br />
sich mit einer nachhaltigen Landwirtschaft auseinandersetzte, wurden in<br />
verschiedenen Ortsterminen Eindrücke gesammelt und Ideen ausgetauscht.<br />
„Europäische Lösungen für afrikanische Probleme werden nicht<br />
so einfach funktionieren, auch wenn wir das gerne hätten. Nur gemeinsam<br />
können wir nach Antworten für die vielen Probleme suchen, die unser<br />
hemmungsloser Umgang mit der Natur mit sich bringt“, meinte Marcus<br />
Bernhardt, Bildungsreferent im <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Leverkusen</strong> und Koordinator<br />
des Besuchsprogramms.<br />
Daneben konnten die Gäste zahlreiche Eindrücke aus dem deutschen Familienalltag<br />
sammeln. „Wir wurden sehr freundlich in unseren Gastfamilien<br />
begrüßt. Das war eine gute Erfahrung. Wir danken allen Menschen, die<br />
uns in ihrer Familie aufgenommen und sich so herzlich um uns gekümmert<br />
haben“, fasste Arthur Kanwakaita, der Leiter der Gruppe, zusammen.<br />
Aber auch kritische Töne klangen zwischen den Zeilen durch, wenn ein<br />
stärkeres Miteinander der Generationen in Deutschland angemahnt wurde.<br />
„Der Zusammenhalt in der Familie ist uns Tanzaniern sehr wichtig. Die<br />
Generationen unterstützen sich und die Familienmitglieder stehen füreinander<br />
ein. Das würde ich mir auch für die deutschen Familien wünschen“,<br />
ergänzte Venant Byengonzi.<br />
Abschied von Frau Körner<br />
Am 01.01.2008 tritt die langjährige Mitarbeiterin im Ev.<br />
Gemeindeamt Schlebusch, Frau Ulrike Körner, im Rahmen<br />
ihrer Arbeitsteilzeit in die Freistellungsphase ein. Mit ihr<br />
geht eine äußerst kompetente Verwaltungsmitarbeiterin,<br />
die sich über mehr als 20 Jahre für die Belange der drei<br />
Trägergemeinden Manfort, Schlebusch und Steinbüchel<br />
engagiert eingesetzt hat.<br />
Frau Körner begann ihre Tätigkeit im Gemeindeamt am<br />
01.07.1987 in der Buchhaltung. Schnell arbeitete sie sich<br />
in die kirchlichen Strukturen sowie die Kameralistik als<br />
kirchliches Buchführungssystem ein. Die Abwicklung der Liegenschaftsverwaltung<br />
wurde zu einem besonderen Schwerpunkt ihrer Arbeit. Mit ihrer sympathischen und<br />
durchsetzungsfähigen Art gewann sie schnell die Anerkennung von Leitungsgremien<br />
und Rechnungsprüfern, auch im Gespräch mit Baufachleuten und Mietern traf sie stets<br />
den richtigen Ton.<br />
Am 01.06.1992 übernahm Frau Körner die Kassenverwaltung und wurde stellvertretende<br />
Verwaltungsleiterin. Sie erlebte und begleitete die wechselvolle Geschichte des Verwaltungsamtes<br />
einerseits als auch der drei Kirchengemeinden und der Gemeinsamen<br />
Diakoniestation Schlebusch andererseits. Sie wurde zu einer geschätzten Ansprechpartnerin,<br />
auf deren Rat man großen Wert legte.<br />
Das soziale Engagement von Frau Körner wurde u. a. durch ihren langjährigen Einsatz<br />
als Vorsitzende der Mitarbeitervertretung deutlich. Hier prägte sie das Miteinander in<br />
der Dienstgemeinschaft und nahm sich Zeit für alle Anliegen privater oder dienstlicher<br />
Natur mit dem Ziel einer konkreten Hilfestellung.<br />
Über ihr berufliches Engagement hinaus ist Frau Körner auch im Schlebuscher Gesellschaftsleben<br />
eine feste Größe. Als rheinische Frohnatur ist sie im Karnevalsverein aktiv<br />
und nimmt stets mit den “Löstijen Hermännchen“am Schlebuscher Karnevalszug teil.<br />
Auch die Schlebuscher Schützen wissen um ihre Qualitäten, welche sie sogar schon als<br />
Schützenkönigin unter Beweis stellen konnte. Beim Saisonhöhepunkt, dem Schlebuscher<br />
Schützenfest, musste selbst das Gemeindeamt auf ihre Unterstützung verzichten,<br />
denn dann ist sie stets mit vollem Einsatz für ihre Schützen aktiv.<br />
Natürlich werden wir Frau Körner gebührend in den Ruhestand verabschieden und<br />
laden deshalb zum Gottesdienst im Ev. Gemeindehaus Alkenrath, Geschwister-<br />
Scholl-Str. 2, und zur anschließenden Nachfeier für Sonntag, den 16.12.<strong>2007</strong>, ab<br />
9.30 Uhr herzlich ein.<br />
An dieser Stelle danken wir Ulrike Körner aber schon ganz herzlich für ihren langjährigen,<br />
engagierten und erfolgreichen Einsatz im Dienste unserer Gemeinde und wünschen<br />
ihr und ihrer Familie Gottes reichen Segen für die kommenden Jahre und viel<br />
Freude bei all ihren Unternehmungen.<br />
Andreas Winterberg<br />
16 21
Das Internationale Frauenfrühstück jeden Dienstag ist fester Bestandteil<br />
unserer Gemeindearbeit. Nach dem Frühstück von 9.00 – 10.00 Uhr bieten<br />
wir von 10.00 – 11.00 Uhr ein wechselndes Programm.<br />
Wir möchten Sie über unser Programm von Oktober bis Ende des Jahres<br />
informieren, auch wenn schon einige Dienstage davon vorbei sind. Am 20.<br />
November, einem Dienstag, der aus Versehen nicht im Programm vermerkt<br />
ist, wollen wir die Ausstellung zu den Religionen im ehemaligen Wuppermanngelände,<br />
Marie-Curie.Str.5, besuchen. Sie sind herzlich eingeladen,<br />
bei uns vorbei zu schauen. Mein Wunsch wäre, dass da, wo Sie mangelnde<br />
Kenntnis der deutschen Sprache bei ausländischen Nachbarn oder Bekannten<br />
bemerken, Sie für unser Frauenfrühstück Reklame machen. Selbst,<br />
wenn Sie persönlich keine Zeit zur Teilnahme haben, können Sie so unsere<br />
Arbeit unterstützen.<br />
Ulrike Hartwig<br />
Ein großes Medienecho der lokalen Presse in den Regionen begleitete<br />
den dreiwöchigen Besuch. Das Interesse der Reporter und die Berichterstattung<br />
waren eine neue Erfahrung für die Gäste, sind doch Tageszeitungen<br />
in ihrem Teil von Tanzania kaum verbreitet.<br />
„Partnerschaft lebt von Begegnung. Daher werden wir uns auch in Zukunft<br />
für Besuche und Gegenbesuche einsetzen. Davon profitieren nicht<br />
nur die einzelnen Besucherinnen und Besucher, sondern die gesamte<br />
Gemeinde, in die die Erfahrungen hineingetragen werden“, fasste Peter<br />
Becker, Vorsitzender des Freundeskreises, zusammen. Das abschließende<br />
„Kwaheri“fiel dann auch entsprechend herzlich und fröhlich aus: Auf<br />
Wiedersehen – bis zum nächsten Mal!<br />
Marcus Bernhardt<br />
Freundeskreis <strong>Leverkusen</strong> – Lukajange<br />
Venant Byengonzi und Arthur Kanwakaita während ihres Besuches auf<br />
dem Gemeindefest am 02.09.<strong>2007</strong> in der Johannes-Kirche.<br />
20<br />
17
Weltweite Allianzgebetswoche 2008<br />
auch in <strong>Leverkusen</strong> vom 6.-13.01.2008<br />
„Weil ER lebt!“<br />
Sonntag<br />
6. Januar<br />
Montag<br />
7. Januar<br />
Dienstag<br />
8. Januar<br />
Mittwoch<br />
9. Januar<br />
Donnerstag<br />
10. Januar<br />
Freitag<br />
11. Januar<br />
Samstag<br />
12. Januar<br />
Sonntag<br />
13. Januar<br />
Veranstaltung Eröffnungs - GD Gebetsabend Gebetsabend Gebets-<br />
Nachmittag<br />
Gebetsabend Konzert Abschluss - GD<br />
Ort<br />
Gustav-Freytag-<br />
Str. 1 (Manfort)<br />
Humboldtstr. 65<br />
(Opladen)<br />
Dönhoffstr. 86<br />
(Wiesdorf)<br />
Im Hederichsfeld<br />
64 (Opladen)<br />
Gustav-Freytag-<br />
Str. 1 (Manfort)<br />
Dönhoffstr. 86<br />
(Wiesdorf)<br />
Evangelische Kirche<br />
Kolberger Str. 16<br />
(Quettingen)<br />
Zeit 10:00 20:00 20:00 15:00 20:00 19:30 16:00<br />
Prediger<br />
Pastoralreferentin<br />
P. Tödter-Lüdemann<br />
Pastor i.R.<br />
G. Lohmann<br />
Lennart Homrighausen<br />
Pfarrer<br />
C. Rohrbach<br />
Pastor<br />
S. Dreger<br />
Pastor<br />
G.H. Lotz<br />
Martin Pepper<br />
Predigttext Joh 15, 9.10.16 Apg 13, 47-49 Mk 4, 37-39 Matth 16, 24-26 Mk 10, 13-16 Matth 28, 18-20<br />
&<br />
Schwerpunkt Mit ihm verbunden Zum Leben bestimmt<br />
In Stürmen gesichert<br />
Zur Nachfolge<br />
berufen<br />
Um Kinder besorgt<br />
Band<br />
Für morgen gerüstet<br />
Leitung Pastor G.H. Lotz Pfarrer<br />
C. Rohrbach<br />
Pastor<br />
S. Dreger<br />
H. R. Steffes Pastor<br />
G.H. Lotz<br />
Pfarrer<br />
C. Rohrbach<br />
Chor / Musik<br />
Chor<br />
Bläser<br />
Kollekte<br />
Gründungsprojekt<br />
Freie ev. Gemeinde<br />
Monheim<br />
DEA Allianz Lev Hilfe für Brüder<br />
e.V.<br />
Wendepunkt<br />
e.V.<br />
Eintritt<br />
Euro 10,- / erm. 8,-<br />
Evangeliums-<br />
Rundfunk (ERF)<br />
18 18<br />
19