Qualitätsbericht - Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Qualitätsbericht - Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Qualitätsbericht - Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
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Städtische Kliniken<br />
Mönchengladbach GmbH<br />
Strukturierter Qualitätsbericht<br />
gemäß § 137 Absatz 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />
über das Berichtsjahr 2010<br />
Städtische Kliniken<br />
Mönchengladbach GmbH<br />
<strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Rheydt</strong><br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Telefon 02166 394-0<br />
Telefax 02166 394-2701<br />
Stand 01.12.2011<br />
Städtische Kliniken<br />
Mönchengladbach GmbH<br />
Hardterwald-Klinik<br />
(Louise-Gueury-Stiftung)<br />
Louise-Gueury-Straße 400<br />
41169 Mönchengladbach<br />
Telefon 02161 552-0<br />
Telefax 02161 552-2709<br />
www.sk-mg.de<br />
sk-mg@sk-mg.de
Grußwort<br />
Norbert Bude<br />
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind ein Musterbeispiel kommunaler Trägerschaft und<br />
in dieser Form zukunftsfähig. Das Jahr 2010 war das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr in der Geschichte<br />
der Städtischen Kliniken. Erneut wurde ein Gewinn in Millionenhöhe erwirtschaftet. Der<br />
Qualitätsbericht spiegelt den Erfolg wider. Noch nie zuvor vertrauten so viele Bürgerinnen und Bürger<br />
aus Mönchengladbach und der Region den hochwertigen medizinischen Leistungen des <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es<br />
<strong>Rheydt</strong> und der Hardterwald-Klinik. Rund 47.000 ambulante und rund 23.000<br />
stationäre Patienten wurden im vergangenen Jahr behandelt.<br />
Um den stetig wachsenden Anforderungen und Bedürfnissen gerecht zu werden, erfolgten umfangreiche<br />
Baumaßnahmen und konzeptionelle Anpassungen. Durch die Erbschaft der Mönchengladbacherin<br />
Ilse Lommel konnte die Erweiterung des Sozialpädiatrischen Zentrums am <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Rheydt</strong> umgesetzt werden. Die Inbetriebnahme des Neubaus, der den Namen<br />
Ilse-Lommel-Haus tragen wird, erfolgt im Laufe des Jahres 2011. Ebenfalls im Jahr 2011 wird der<br />
Grundstein für den Bau einer großzügigen und modernen Mutter-Kind-Klinik gelegt werden. Durch<br />
die unmittelbare Anbindung an die Kinderklinik und das zukunftsorientierte Gesamtkonzept werden<br />
Schwangere und Neugeborene künftig noch individueller und umfassender betreut.<br />
Ich danke allen Beschäftigten für ihre hervorragende Arbeit. Ihr Einsatz – an welcher Stelle auch<br />
immer – ist es, der einen solchen Qualitätsbericht mit Leben füllt. Ihre Leistung sorgt dafür, dass<br />
die Menschen auf ihrem Weg der Genesung buchstäblich „gut behandelt“ werden. Herzlichen Dank.<br />
Norbert Bude<br />
Oberbürgermeister
Vorwort<br />
Horst Imdahl<br />
Ich freue mich, Ihnen nunmehr zum vierten Mal den vom Gesetzgeber vorgesehenen umfassenden<br />
Qualitätsbericht vorstellen zu können. Er erlaubt unseren Patienten, Vertragspartnern, zuweisenden<br />
Ärzten und Kooperationspartnern und allen anderen an den Städtischen Kliniken Mönchengladbach<br />
Interessierten einen Einblick in die Art, den Umfang und die Qualität unserer erbrachten Leistung.<br />
Durch den Qualitätsbericht wird deutlich, welche qualitätsfördernden Maßnahmen angegangen wurden<br />
und welche Schwerpunkte aktuell gesetzt werden. Durch den Erscheinungsrhythmus von zwei<br />
Jahren ist für Sie sehr gut nachvollziehbar, welche Projekte und Maßnahmen in der Zwischenzeit<br />
erfolgreich umgesetzt werden konnten. Wurde 2008 noch die Zertifizierung nach KTQ vorbereitet<br />
und in 2009 erfolgreich abgeschlossen, so stehen im Erscheinungsjahr dieses Berichtes bereits Vorbereitungen<br />
für die klinikweite Rezertifizierung im kommenden Jahr an. Über die KTQ-Zertifizierung<br />
hinaus konnten zwischenzeitlich zusätzliche fachabteilungsspezifische Zertifizierungen und Auszeichnungen,<br />
z.B. in der Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie, in der Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
und in der Klinik für Kinder und Jugendliche erreicht werden.<br />
Als Beweis für das große Vertrauen in unsere Medizin sehen wir die Steigerung der Zahl stationär<br />
behandelter Patienten um 4,1 % seit 2008 an.<br />
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind in Bewegung. Dies wird belegt durch bereits erstellte<br />
bzw. geplante Neu- und Erweiterungsbauten, die uns in die Lage versetzen, unser Leistungsspektrum<br />
an die neuesten Standards anzupassen.<br />
Die „Bewegung der SK-MG“ ist auch im Mitarbeiterbereich deutlich spürbar. Dies wird auch durch die<br />
Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit sichtbar, die durch die Ergebnisse der letzten Mitarbeiterbefragung<br />
und unsere Auszeichnung als einer der besten Arbeitgeber im Gesundheitswesen belegt wurden.<br />
Fachweiterbildungen und Fortbildungen werden in hohem Maße durch die Mitarbeiter nachgefragt.<br />
Die erworbenen Kenntnisse kommen unseren Patienten zu Gute.<br />
90 % unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden unser <strong>Krankenhaus</strong> bei Bedarf ihrer Familie<br />
oder ihren Freunden weiterempfehlen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 85 %. Auch dies ist ein Beweis<br />
für die Leistungsfähigkeit unserer Kliniken.<br />
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich an den qualitätsfördernden Maßnahmen<br />
aktiv beteiligt haben und stetig im positiven Sinne zur Werteentwicklung unserer Unternehmenskultur<br />
beitragen.<br />
Horst Imdahl<br />
Geschäftsführer
Einleitung<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach –<br />
Medizinische Kompetenz für den Niederrhein<br />
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind elementarer Bestandteil in der traditionell gewachsenen<br />
<strong>Krankenhaus</strong>landschaft der Region. Als <strong>Krankenhaus</strong> mit Aufgaben der Schwerpunktversorgung<br />
verfügen wir an den Betriebsstätten <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Rheydt</strong> und Hardterwald-Klinik<br />
(Louise-Gueury-Stiftung) über insgesamt 577 Betten und stellen damit nahezu ein Drittel der Mönchengladbacher<br />
<strong>Krankenhaus</strong>betten zur Verfügung.<br />
Im Jahr 2010 wurden insgesamt rund 70.000 Patienten stationär und ambulant behandelt, mit weiter<br />
steigender Tendenz.<br />
Als Tochtergesellschaft der Stadt Mönchengladbach tragen wir maßgeblich zum Erhalt der Trägervielfalt<br />
der <strong>Krankenhaus</strong>landschaft bei. Wir sind ein Beispiel dafür, dass Kliniken in öffentlicher<br />
Hand ergebnisorientiert und wirtschaftlich geführt werden können und medizinische sowie pflegerische<br />
Höchstleistungen mit ökonomischen Grundsätzen vereinbar sind. Zukunftsorientierte Planungen<br />
wie Bildung von medizinischen Leistungszentren und Abschluss von Kooperationen mit<br />
abteilungsübergreifenden Therapieangeboten sowie die Entwicklung von langfristig angelegten betriebswirtschaftlichen<br />
Konzepten tragen zur dauerhaften Sicherung unseres Unternehmens bei.<br />
Durch den Ausbau der Vernetzung auf ständig wachsendem Qualitätsniveau, die Schwerpunkt- und<br />
Zentrenbildung sowie die zunehmende Anzahl an Kooperationen mit benachbarten Krankenhäusern,<br />
niedergelassenen Ärzten – auch auf dem eigenen Gelände – und anderen Dienstleistern im<br />
Gesundheitswesen wird die Leistungsfähigkeit des Unternehmens aktiv mitgestaltet und erweitert.<br />
Durch unsere Innovationsbereitschaft und Flexibilität wird es uns gelingen, unsere Unternehmensziele<br />
zu erreichen und die an uns gestellten Anforderungen auch künftig zu erfüllen.<br />
Als Akademisches Lehr- und Kooperationskrankenhaus der Rheinisch-Westfälisch Technischen<br />
Hochschule (RWTH) und des Universitätsklinikums Aachen tragen wir die Mitverantwortung für die<br />
gute Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten. Wir betreiben als Mehrheitsgesellschafter in Kooperation<br />
mit der Evangelisches <strong>Krankenhaus</strong> Bethesda Mönchengladbach gGmbH das Schulzentrum für<br />
Gesundheitsberufe am Niederrhein (SGN). Diese Ausbildungsstätte mit 165 Plätzen bietet jungen<br />
Menschen die Möglichkeit zur Absolvierung einer hochwertigen Ausbildung in der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege.<br />
Mit diesem Qualitätsbericht geben wir insbesondere Personen im Vorfeld einer <strong>Krankenhaus</strong>behandlung,<br />
Niedergelassenen sowie anderen Dienstleistern im Gesundheitswesen einen Überblick<br />
über unsere Spitzenleistungen in Medizin, Pflege und patientennahen Diensten.
Ansprechpartner<br />
Verantwortlicher für den Qualitätsbericht:<br />
Horst Imdahl [Geschäftsführer]<br />
Telefon: 02166 394-2001<br />
Telefax: 02166 394-2701<br />
E-Mail: geschaeftsfuehrung@sk-mg.de<br />
Weitere Ansprechpartner für den Qualitätsbericht:<br />
Andreas Rostalski [Kaufmännischer Direktor]<br />
Telefon: 02166 394-2003<br />
Telefax: 02166 394-2701<br />
E-Mail: andreas.rostalski@sk-mg.de<br />
Prof. Dr. med. Huan Nam Nguyen [Ärztlicher Direktor]<br />
Telefon: 02166 394-2120<br />
Telefax: 02166 394-2711<br />
E-Mail: huan.nguyen@sk-mg.de<br />
Beate Welsch [Pflegedirektorin]<br />
Telefon: 02166 394-2053<br />
Telefax: 02166 394-2739<br />
E-Mail: beate.welsch@sk-mg.de<br />
Helga Lönnendonker [Leiterin Qualitätsmanagement/Öffentlichkeitsarbeit]<br />
Telefon: 02166 394-2026<br />
Telefax: 02166 394-28026<br />
E-Mail: helga.loennendonker@sk-mg.de<br />
Karsten Lammerschop [Qualitätsmanager]<br />
Telefon: 02166 394-2027<br />
Telefax: 02166 394-28027<br />
E-Mail: karsten.lammerschop@sk-mg.de<br />
Michael Kavka [Leiter Patientendatenmanagement]<br />
Telefon: 02166 394-2013<br />
Telefax: 02166 394-2708<br />
E-Mail: michael.kavka@sk-mg.de<br />
Ulrike Kosak-Schäfer [Öffentlichkeitsarbeit]<br />
Telefon: 02166 394-2028<br />
Telefax: 02166 394-28028<br />
E-Mail: ulrike.kosak@sk-mg.de
Allgemeine Hinweise und Haftungsausschluss zur Verlinkung:<br />
Die im Qualitätsbericht aus Gründen der Zeichenbegrenzung zumeist in der männlichen Form gewählten<br />
Personen-, Funktions- und Berufsbezeichnungen schließen beide Geschlechter ein.<br />
Der Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 der Städtischen Kliniken Mönchengladbach beinhaltet<br />
in der Datei im Portable Document Format (PDF) Links auf die Internetseite der Städtischen Kliniken<br />
Mönchengladbach sowie die Webseiten anderer Anbieter. Die Informationen der Website der<br />
Städtischen Kliniken Mönchengladbach werden regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Die Städtische<br />
Kliniken Mönchengladbach GmbH übernimmt ungeachtet sorgfältiger Beschaffung und Bereitstellung<br />
von Informationen keine Haftung für Richtigkeit, Vollständigkeit, Genauigkeit oder Verfügbarkeit<br />
der angezeigten Inhalte und behält sich das Recht vor, jederzeit und ohne vorherige Ankündigung<br />
Änderungen oder Ergänzungen der bereitgestellten Informationen vorzunehmen.<br />
Für sämtliche Inhalte anderer Anbieter, die per Link in diese PDF eingebunden sind, ist der jeweilige<br />
Diensteanbieter bzw. der jeweilige Autor im Sinne des Presserechts und des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />
selbst verantwortlich. Die Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH distanziert sich<br />
ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten.<br />
Die den dargestellten Zentren, Kliniken oder Instituten zugeordneten Angaben und Zahlen wurden<br />
mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Dennoch ist es möglich,<br />
dass die aufgeführten Leistungen nicht das tatsächliche Spektrum der Abteilung genau abbilden.<br />
Bedingt durch die real zum Teil wesentlich engere Verzahnung können die Zuordnungen abweichen.<br />
Die Medizinische Klinik beispielsweise vereint unter ihrem Dach die Abteilungen Innere Medizin/<br />
Gastroenterologie und Kardiologie (siehe auch Teil A Punkt A-6: Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es),<br />
die medizinisch und abrechnungstechnisch eng miteinander kooperieren. Aus diesem<br />
Grund ist es nicht ausgeschlossen, dass Leistungen, z.B. endoskopische Leistungen aus dem Bereich<br />
Gastroenterologie, in dem Datensatz derjenigen Abteilung enthalten ist, die diese Leistung<br />
angefordert hat.<br />
Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung, vertreten durch Horst Imdahl, ist verantwortlich für die Vollständigkeit<br />
und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
Inhaltsverzeichnis<br />
Teil A<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es 11<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es 13<br />
A-2 Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es 13<br />
A-3 Standort(nummer) 13<br />
A-4 Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers 13<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 13<br />
A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es 14<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 15<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des <strong>Krankenhaus</strong>es 15<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es 17<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es 17<br />
A-11 Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es 19<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten <strong>Krankenhaus</strong> 21<br />
A-13 Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es 21<br />
A-14 Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es 21<br />
A-15 Apparative Ausstattung 24<br />
Teil B<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 29<br />
B-1 Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie 31<br />
B-2 Medizinische Klinik – Kardiologie 43<br />
B-3 Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik 53<br />
B-4 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit Klinik für Kinder und Jugendliche<br />
(Perinatalzentrum Level I) und Sozialpädiatrischem Zentrum 63<br />
B-5 Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie 85<br />
B-6 Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie 99<br />
B-7 Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie 109<br />
B-8 Klinik für Urologie und Kinderurologie 121<br />
B-9 Frauenklinik – Frauenheilkunde 131<br />
B-10 Frauenklinik – Geburtshilfe (Perinatalzentrum Level I) 141<br />
B-11 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 151<br />
B-12 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO) 159<br />
B-13 Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin 167<br />
9
Teil C<br />
C Qualitätssicherung 175<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) 177<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 194<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-<br />
Programmen (DMP) nach § 137f SGB V 194<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 194<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 195<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137<br />
Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“) 195<br />
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im <strong>Krankenhaus</strong> nach § 137 SGB V 196<br />
Teil D<br />
D Qualitätsmanagement 197<br />
D-1 Qualitätspolitik 199<br />
D-2 Qualitätsziele 202<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 203<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 204<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte 208<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 215<br />
10
Teil A<br />
Struktur- und Leistungsdaten<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es
Struktur- und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
E-Mail sk-mg@sk-mg.de<br />
Internet www.sk-mg.de<br />
Betriebsstätte:<br />
<strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Rheydt</strong><br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Telefon 02166 394-0<br />
Telefax 02166 394-2701<br />
E-Mail sk-mg@sk-mg.de<br />
Betriebsstätte:<br />
Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung)<br />
Louise-Gueury-Straße 400<br />
41169 Mönchengladbach<br />
Telefon 02161 552-0<br />
Telefax 02161 552-2709<br />
E-Mail sk-mg@sk-mg.de<br />
A-2 Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
260 510 644<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
00<br />
A-4 Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers<br />
Name: Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Art: öffentlich<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Ja<br />
Universität: Rheinisch-Westfälisch Technische Hochschule (RWTH) Aachen<br />
13
Qualitätsbericht 2010<br />
A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Betriebsstätte<br />
<strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Rheydt</strong><br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie<br />
und Nuklearmedizin<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum (S P Z)<br />
Klinik für Kinder und Jugendliche<br />
Frauenklinik – Geburtshilfe<br />
Zentrum für Kinderund<br />
Jugendmedizin<br />
Perinatalzentrum Level I<br />
Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />
Medizinische Klinik – Kardiologie<br />
Medizinische Klinik – Gastroenterologie<br />
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Medizinische Klinik<br />
Interdisziplinäre<br />
Viszeralstation<br />
Zentrum für Chirurgie –<br />
Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
Zentrum für Chirurgie –<br />
Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie<br />
Zentrum für Chirurgie<br />
Zentrum für Chirurgie –<br />
Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
Hals-Nasen-Ohrenabteilung<br />
<strong>Krankenhaus</strong>apotheke<br />
Betriebsstätte<br />
Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung)<br />
K<br />
Traumatologischgeriatrisches<br />
Zentrum<br />
Geriatrische Klinik<br />
Tagesklinik Geriatrie<br />
Zentrum für Geriatrie<br />
Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein GmbH<br />
14
Qualitätsbericht 2010<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit einer psychiatrischen Fachabteilung:<br />
Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung?<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr.<br />
Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
Fachabteilungen,<br />
die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
V S 19 Gefäßzentrum Zentrum für Chirurgie<br />
– Gefäßchirurgie<br />
und endovaskuläre<br />
Chirurgie, Klinik<br />
für Radiologie, Gefäßradiologie<br />
und<br />
Nuklearmedizin,<br />
Medizinische Klinik<br />
– Kardiologie<br />
V S 00<br />
Interdisziplinäre<br />
Visceralstation<br />
Medizinische Klinik,<br />
Zentrum für Chirurgie<br />
– Allgemeinund<br />
Visceralchirurgie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Um eine optimale Diagnostik und Therapie<br />
bei Gefäßerkrankungen sicherzustellen,<br />
wurde an den Städtischen Kliniken das<br />
Gefäßzentrum Mönchengladbach etabliert.<br />
In diesem interdisziplinären Kompetenzzentrum<br />
arbeiten Spezialisten unterschiedlicher<br />
medizinischer Fachrichtungen<br />
eng zusammen. Gefäßchirurgen, Diabetologen,<br />
Angiologen (Gefäßspezialisten),<br />
Kardiologen, Radiologen und Nephrologen<br />
(Nierenspezialisten) beraten gemeinsam<br />
über die beste Diagnostik und Behandlungsmethode<br />
für jeden Patienten. Durch<br />
die Kooperation wird im Gefäßzentrum<br />
Mönchengladbach ambulante und stationäre<br />
Patientenbetreuung eng miteinander<br />
verflochten. Das Gefäßzentrum Mönchengladbach<br />
ist anerkanntes Gefäßzentrum<br />
der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />
(DGG).<br />
Die Interdisziplinäre Visceralstation, etabliert<br />
zu Beginn des Jahres 2004, wird<br />
gesamt chirurgisch und internistisch geführt.<br />
Hier werden Kranke behandelt, die<br />
oftmals neben ihrem nur operativ zu behandelnden<br />
Problem auch gravierende<br />
internistische Begleiterkrankungen aufweisen.<br />
Durch diese sehr enge Zusammenarbeit<br />
werden die Behandlungsabläufe<br />
optimal gestaltet und vor allem die<br />
operativen Risiken für die Kranken minimiert.<br />
In Zusammenarbeit mit einer Hämatologisch-Onkologischen<br />
Praxis wird<br />
darüber hinaus wöchentlich eine Tumorkonferenz<br />
abgehalten, um onkologische<br />
Patienten leitliniengerecht zu behandeln.<br />
15
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
Fachabteilungen,<br />
die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
V S 02 Perinatalzentrum Frauenklinik – Geburtshilfe,<br />
Zentrum<br />
für Kinder- und<br />
Jugendmedizin (Klinik<br />
für Kinder und<br />
Jugendliche)<br />
V S 00<br />
Traumatologischgeriatrisches<br />
Zentrum<br />
Zentrum für Chirurgie<br />
– Unfall- und<br />
Gelenkchirurgie,<br />
Zentrum für Geriatrie<br />
mit Tagesklinik<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach<br />
sind als Perinatalzentrum der höchsten<br />
Versorgungsstufe (Level I) anerkannt.<br />
Ein Perinatalzentrum ist ein enger Verbund<br />
einer Geburtsklinik und einer Kinderklinik<br />
mit mindestens zehn Intensivbehandlungsplätzen.<br />
Der Einzugsbereich<br />
eines Perinatalzentrums umfasst jährlich<br />
mindestens 5.000 Geburten, das Leistungsangebot<br />
ist durch einen hohen Anteil<br />
an Risikogeburten gekennzeichnet. Die<br />
Sicherstellung der Versorgung übernimmt<br />
das Perinatalzentrum der Städtischen Kliniken<br />
Mönchengladbach z.B. für die nachfolgenden<br />
Krankenhäuser:<br />
• Ev. <strong>Krankenhaus</strong> BETHESDA Mönchengladbach<br />
GmbH (Mönchengladbach),<br />
• Hermann-Josef-<strong>Krankenhaus</strong><br />
(Erkelenz),<br />
• Städtisches <strong>Krankenhaus</strong> Heinsberg<br />
GmbH (Heinsberg).<br />
Der Ärztliche Leiter für den Bereich Pädiatrie<br />
ist Neonatologe und verfügt in dieser<br />
Funktion über vier Vertreter. Der Ärztliche<br />
Leiter für den Bereich Geburtshilfe verfügt<br />
über zwei Vertreter.<br />
Das Zentrum für Geriatrie und das Zentrum<br />
für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
haben zur interdisziplinären Behandlung<br />
der meist älteren Patienten mit<br />
hüftgelenksnahen Frakturen einen gemeinsamen<br />
klinischen Behandlungspfad<br />
in den Kliniken implementiert. Nach in aller<br />
Regel notfallmäßiger Erstversorgung<br />
in der Unfallchirurgie steht die frühestmögliche<br />
geriatrische Weiterbehandlung<br />
und Mobilisierung der Patienten unter<br />
Einsatz des interdisziplinären Teams aus<br />
Unfallchirurg, Geriater, Physiotherapeut<br />
und weiteren Disziplinen im Vordergrund.<br />
Wöchentlich findet eine Teamvisite zusammen<br />
mit dem Unfallchirurgen statt.<br />
Aspekte der Mobilität im Alter, Osteoporosetherapie,<br />
Sturzprophylaxe bilden einen<br />
Schwerpunkt des Angebotes. Im Rahmen<br />
der Bevölkerungsentwicklung wird<br />
sich die Anzahl von Frakturen bei älteren<br />
Menschen in den nächsten 10 Jahren voraussichtlich<br />
verdoppeln. Der von uns vorgehaltene<br />
Schwerpunkt wird mit seiner<br />
weiteren Optimierung helfen, diese Entwicklung<br />
zu bewältigen.<br />
16
Qualitätsbericht 2010<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />
MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung<br />
von Sterbenden<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />
MP00 Ethikberatung / Ethische Fallbesprechung<br />
MP21 Kinästhetik<br />
MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />
MP25 Massage<br />
MP26 Medizinische Fußpflege Kostenpflichtige Serviceleistung<br />
(buchbar über das Pflegepersonal)<br />
MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie<br />
MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzelund<br />
/ oder Gruppentherapie<br />
MP37 Schmerztherapie / -management Durch die Klinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin<br />
MP63 Sozialdienst<br />
MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Z.B. Diabetiker-Schulung<br />
Diabetikerinnen<br />
MP43 Stillberatung Neben der Stillberatung während<br />
des stationären Aufenthaltes steht<br />
eine Stillambulanz mit Laktationsberaterinnen<br />
(IBCLC) zur Verfügung.<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik Nach ärztlicher Verordnung in Zusammenarbeit<br />
mit Reha- und Sanitätshäusern<br />
MP68<br />
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot<br />
ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege<br />
Die Städtische Kliniken Mönchengladbach<br />
GmbH betreibt auf dem<br />
Gelände der Hardterwald-Klinik die<br />
moderne Kurzzeitpflege Hardterwald<br />
mit 15 Plätzen.<br />
Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die klinikspezifischen medizinisch-pflegerischen Serviceangebote,<br />
die in der jeweiligen Klinik unter Punkt 3 aufgeführten sind.<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />
S A 43 Abschiedsraum<br />
S A 01 Aufenthaltsräume<br />
S A 59 Barrierefreie Behandlungsräume<br />
S A 55 Beschwerdemanagement<br />
S A 39 Besuchsdienst / ”Grüne Damen”<br />
S A 61 Betten und Matratzen in Übergröße<br />
S A 22 Bibliothek<br />
17
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />
S A 23<br />
S A 44<br />
S A 41<br />
S A 02<br />
S A 03<br />
S A 13<br />
S A 40<br />
S A 24<br />
S A 14<br />
S A 04<br />
S A 20<br />
S A 26<br />
S A 45<br />
S A 48<br />
S A 46<br />
S A 28<br />
S A 29<br />
S A 30<br />
S A 21<br />
S A 16<br />
S A 31<br />
S A 32<br />
S A 47<br />
S A 51<br />
S A 33<br />
S A 56<br />
S A 52<br />
S A 34<br />
S A 17<br />
S A 36<br />
S A 42<br />
S A 37<br />
S A 54<br />
S A 08<br />
S A 18<br />
S A 09<br />
S A 38<br />
S A 19<br />
S A 10<br />
S A 11<br />
Cafeteria<br />
Diät- / Ernährungsangebot<br />
Dolmetscherdienste<br />
Ein-Bett-Zimmer<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Elektrisch verstellbare Betten<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und<br />
Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen<br />
Faxempfang für Patienten und Patientinnen<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer<br />
Fernsehraum<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />
Frisiersalon<br />
Frühstücks- / Abendbuffet<br />
Geldautomat<br />
Getränkeautomat<br />
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen<br />
sowie Patienten und Patientinnen<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung<br />
Kühlschrank<br />
Kulturelle Angebote<br />
Maniküre / Pediküre<br />
Nachmittagstee / -kaffee<br />
Orientierungshilfen<br />
Parkanlage<br />
Patientenfürsprache<br />
Postdienst<br />
Rauchfreies <strong>Krankenhaus</strong><br />
Rundfunkempfang am Bett<br />
Schwimmbad / Bewegungsbad<br />
Seelsorge<br />
Spielplatz / Spielecke<br />
Tageszeitungsangebot<br />
Teeküche für Patienten und Patientinnen<br />
Telefon<br />
Unterbringung Begleitperson<br />
Wäscheservice<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer<br />
Zwei-Bett-Zimmer<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
18
Qualitätsbericht 2010<br />
A-11 Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-11.1<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Als Akademisches Lehr- und Kooperationskrankenhaus der RWTH und des Universitätsklinikums<br />
Aachen bieten wir Medizinstudenten die Möglichkeit, im Praktischen Jahr die während des vorhergehenden<br />
Studiums erworbenen ärztlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen und zu erweitern.<br />
Die angehenden Mediziner werden im letzten Studienabschnitt sowohl mit den ärztlichmenschlichen<br />
Aufgaben ihres künftigen Berufes als auch mit den zu seiner Ausübung notwendigen<br />
handwerklichen Fertigkeiten vertraut gemacht. Als <strong>Krankenhaus</strong> der Schwerpunktversorgung mit<br />
8 hauptamtlichen medizinischen Fachabteilungen bieten wir Medizinstudenten die Möglichkeit, neben<br />
den Pflichtfächern „Chirurgie” und „Innere Medizin” die Wahlfächer Anästhesie und operative<br />
Intensivmedizin, Diagnostische / Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin, Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe, Geriatrie, Kinder- und Jugendmedizin sowie Urologie / Kinderurologie zu belegen.<br />
Weiterführende Informationen hierzu finden Sie auf unserer Website unter www.sk-mg.de.<br />
Ferner besteht in unserem Haus in den verschiedenen Fachgebieten die Möglichkeit der Facharztausbildung.<br />
Einen Überblick über das umfangreiche Ausbildungsangebot in den Städtischen Kliniken<br />
Mönchengladbach erhalten Sie unter www.sk-mg.de.<br />
Als Mehrheitsgesellschafter betreibt die Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH in Kooperation<br />
mit der Evangelisches <strong>Krankenhaus</strong> Bethesda Mönchengladbach GmbH ein Schulzentrum für<br />
Gesundheitsberufe an der Betriebsstätte <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Rheydt</strong>. Die SGN Schulzentrum für<br />
Gesundheitsberufe am Niederrhein GmbH verfügt über 165 Ausbildungsplätze in der Gesundheitsund<br />
Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege.<br />
Spezielle Ausbildungsangebote<br />
• Durchführung von gesundheitsfördernden Projekten<br />
• Selbständiges und eigenverantwortliches Lernen, z.B. durch Lernwerkstätten, problemorientiertes<br />
Lernen<br />
• Individuelle Lernberatung sowie Standort- und Fördergespräche zur Förderung und Unterstützung<br />
der Entwicklung der personalen und sozial-kommunikativen Kompetenz<br />
• Je nach persönlichen Neigungen der Auszubildenden Mitarbeit im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit<br />
z.B. bei Berufsinformationsveranstaltungen<br />
• Die Teilnahme an internen Fortbildungsveranstaltungen ist gewünscht.<br />
SGN Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein GmbH<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Telefon 02166 394-2959<br />
Telefax 02166 394-2769<br />
E-Mail martin.schmidt@sgn-mg.de<br />
Internet www.sgn-mg.de<br />
19
Qualitätsbericht 2010<br />
A-11.2 Akademische Lehre<br />
Nr.<br />
FL00<br />
FL01<br />
FL03<br />
FL00<br />
FL00<br />
Akademische Lehre und weitere<br />
ausgewählte wissenschaftliche<br />
Tätigkeiten<br />
Diplomarbeiten im Bereich Gesundheitswesen<br />
Dozenturen / Lehrbeauftragungen<br />
an Hochschulen und Universitäten<br />
Studierendenausbildung (Famulatur<br />
/ Praktisches Jahr)<br />
Wissenschaftliche Beiträge in Fachzeitschriften<br />
und -journalen<br />
Wissenschaftliche Vorträge auf<br />
Kongressen, Symposien, Kolloquien<br />
und Fachtagungen<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Als einer der führenden Dienstleister im Gesundheitswesen<br />
der Region bieten wir Diplomanden,<br />
vorrangig aus Studiengängen des Gesundheitswesens<br />
die Möglichkeit, ihre Diplomarbeit<br />
in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach<br />
zu realisieren.<br />
Z.B. an der Universitätsklinik Bonn (Dr. Harald<br />
Lehnen)<br />
Unser Ausbildungskonzept beinhaltet eine patientenorientierte<br />
Ausbildung. Neben der praktischen<br />
Unterweisung finden wöchentliche Kolloquien<br />
in den verschiedenen Fachabteilungen<br />
sowie regelmäßige klinikinterne, auch fachabteilungsübergreifende,<br />
Fortbildungen statt.<br />
Darüber hinaus werden zusätzlich Kurse wie<br />
Echokardiographie-, Sonographie- oder EKG-<br />
Kurse angeboten. In den Städtischen Kliniken<br />
Mönchengladbach erhalten PJ-Studenten während<br />
ihrer Beschäftigung eine ortsübliche<br />
monatliche Vergütung, Wohnmöglichkeit, Verpflegung<br />
und Dienstkleidung.<br />
Verschiedene Chefärzte<br />
Verschiedene Chefärzte<br />
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen Kommentar / Erläuterung<br />
HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin<br />
Über das SGN Schulzentrum für Gesundheitsberufe<br />
am Niederrhein (www.sgn-mg.de)<br />
HB01<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
Über das SGN Schulzentrum für Gesundheitsberufe<br />
am Niederrhein (www.sgn-mg.de)<br />
20
Qualitätsbericht 2010<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten <strong>Krankenhaus</strong><br />
577<br />
A-13 Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:<br />
Vollstationäre Fallzahl: 22815<br />
Teilstationäre Fallzahl: 143<br />
Ambulante Fallzahlen<br />
Fallzählweise: 47185<br />
A-14 Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer<br />
Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
Ärzte und Ärztinnen,<br />
die keiner Fachabteilung<br />
zugeordnet sind<br />
Anzahl<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
124,6 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
75,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />
Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />
Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />
befindlichen Ärzte sind nicht<br />
berücksichtigt.<br />
1 Person<br />
1,4 Vollkräfte Z.B. in der Abteilung Patientendatenmanagement<br />
21
Qualitätsbericht 2010<br />
A-14.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Bachelor Health Care<br />
Management<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsdauer<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
241,4 Vollkräfte 3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt<br />
es sich um die Angabe der zum<br />
Stichtag 31.12.2010 tatsächlich besetzten<br />
Stellen. Vakante Stellen,<br />
die sich zu diesem Zeitpunkt noch<br />
im Neubesetzungsverfahren befunden<br />
haben oder bereits wieder zum<br />
01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
Die in allen Bereichen<br />
tätigen Auszubildenden in der Gesundheits-<br />
und Krankenpflege bzw.<br />
Kinderkrankenpflege, therapeutisches<br />
Personal und Zivildienstleistende<br />
sind nicht berücksichtigt.<br />
84,5 Vollkräfte 3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt<br />
es sich um die Angabe der zum<br />
Stichtag 31.12.2010 tatsächlich besetzten<br />
Stellen. Vakante Stellen,<br />
die sich zu diesem Zeitpunkt noch<br />
im Neubesetzungsverfahren befunden<br />
haben oder bereits wieder zum<br />
01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
Die in allen Bereichen<br />
tätigen Auszubildenden in der Gesundheits-<br />
und Krankenpflege bzw.<br />
Kinderkrankenpflege, therapeutisches<br />
Personal und Zivildienstleistende<br />
sind nicht berücksichtigt.<br />
13,2 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
9,5 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
26 Personen 3 Jahre Inkl. drei Beleghebammen<br />
3,0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0,8 Vollkräfte<br />
22
Qualitätsbericht 2010<br />
Bachelor Pflegewissenschaft<br />
Diplom-Gesundheitsökonom<br />
(FH) und Diplom-Gesundheitsökonomin<br />
(FH)<br />
Diplom-Pflegewirt (FH)<br />
und Diplom-Pflegewirtin<br />
(FH)<br />
Kodierer und Kodiererinnen<br />
Leiter und Leiterinnen<br />
des Pflegedienstes<br />
Anzahl<br />
0,8 Vollkräfte<br />
Ausbildungsdauer<br />
1,0 Vollkräfte 5 Jahre<br />
2,0 Vollkräfte 4,5 Jahre<br />
3,0 Vollkräfte 1 Jahr<br />
3,0 Vollkräfte 5 Jahre<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
A-14.3 Spezielles Therapeutisches Personal<br />
Nr.<br />
Spezielles therapeutisches<br />
Personal<br />
Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
SP51 Apotheker und Apothekerin 1,8 Vollkräfte<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 7,7 Vollkräfte<br />
SP32 Bobath-Therapeut und Bobath- 0,6 Vollkräfte<br />
Therapeutin für Erwachsene und /<br />
oder Kinder<br />
SP00 Diabetes-Nanny 0,3 Vollkräfte<br />
SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,5 Vollkräfte<br />
Diabetesassistent und Diabetesassistentin<br />
/ Diabetesberater und<br />
Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte /<br />
Wundassistent und Wundassistentin<br />
DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 2,6 Vollkräfte<br />
SP00 Elternberater und Elternberaterin 0,2 Vollkräfte<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin 7,7 Vollkräfte<br />
/ Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
SP06 Erzieher und Erzieherin 1,8 Vollkräfte<br />
SP37 Fotograf und Fotografin 0,0 Vollkräfte Externe Dienstleistung<br />
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
0,2 Vollkräfte<br />
SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />
0,2 Vollkräfte<br />
23
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
SP14<br />
SP43<br />
SP17<br />
SP21<br />
Spezielles therapeutisches<br />
Personal<br />
Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge<br />
und Sprachheilpädagogin<br />
/ Klinischer Linguist und<br />
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler<br />
und Sprechwissenschaftlerin<br />
/ Phonetiker und Phonetikerin<br />
Medizinisch-technischer Assistent<br />
und Medizinisch-technische Assistentin<br />
/ Funktionspersonal<br />
Oecotrophologe und Oecothrophologin<br />
/ Ernährungswissenschaftler<br />
und Ernährungswissenschaftlerin<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
1,9 Vollkräfte<br />
7,6 Vollkräfte<br />
0,3 Vollkräfte<br />
SP23 Psychologe und Psychologin 3,1 Vollkräfte<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 3,6 Vollkräfte<br />
SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin / 0,7 Vollkräfte<br />
Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin<br />
/ Sportpädagoge und<br />
Sportpädagogin<br />
SP00 Stillberater und Stillberaterin (Laktationsberater<br />
0,4 Vollkräfte<br />
/ in IBCLC)<br />
SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP48 Vojtatherapeut und Vojtatherapeutin<br />
1,2 Vollkräfte<br />
für Erwachsene und / oder Kin-<br />
der<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />
/ Wundberater und Wundberaterin<br />
/ Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
0,4 Vollkräfte<br />
10,4 Vollkräfte Inkl. Masseur / Medizinischer<br />
Bademeister<br />
und Masseurin / Medizinische<br />
Bademeisterin<br />
A-15 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
A A 58 24h-Blutdruck-Messung<br />
A A 59 24h-EKG-Messung<br />
A A 60 24h-pH-Metrie pH-Wertmessung des<br />
Magens<br />
A A 62 3-D / 4-D-Ultraschallgerät<br />
A A 01 Angiographiegerät /<br />
DSA<br />
Gerät zur Gefäßdarstellung<br />
24 h Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
Ja<br />
24
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
A A 37 Arthroskop Gelenksspiegelung<br />
A A 02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor<br />
A A 38 Beatmungsgeräte /<br />
CPAP-Geräte<br />
A A 03 Belastungs-EKG /<br />
Ergometrie<br />
Maskenbeatmungsgerät<br />
mit dauerhaft positivem<br />
Beatmungsdruck<br />
Belastungstest mit<br />
Herzstrommessung<br />
24 h Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
A A 05 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />
A A 39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- Ja<br />
und Bronchienspiegelung<br />
A A 07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
A A 00 CO-Diffusion Testsystem zur Messung<br />
der Austauschkapazität<br />
der Lunge<br />
(Verteilung / Durchblutung<br />
/ Beschaffenheit<br />
der Lunge)<br />
A A 08<br />
Computertomograph<br />
(CT)<br />
Schichtbildverfahren<br />
im Querschnitt mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
A A 40 Defibrillator Gerät zur Behandlung<br />
von lebensbedrohlichen<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
A A 65 Echokardiographiegerät<br />
A A 10 Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
Hirnstrommessung<br />
A A 11<br />
A A 46<br />
Elektromyographie<br />
(EMG) / Gerät zur Bestimmung<br />
der Nervenleitgeschwindigkeit<br />
Endoskopisch-retrograde-Cholangio-Pankreaticograph<br />
(ERCP)<br />
Messung feinster elektrischer<br />
Ströme im<br />
Muskel<br />
Spiegelgerät zur Darstellung<br />
der Gallenund<br />
Bauchspeicheldrüsengänge<br />
mittels<br />
Röntgenkontrastmittel<br />
A A 45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik<br />
im Körperinneren<br />
A A 12<br />
Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
Gerät zur Magen-<br />
Darm-Spiegelung<br />
A A 00 Gastrolyser Atemtest: Laktose,<br />
Fruktose, Glukose<br />
A A 13<br />
Geräte der invasiven<br />
Kardiologie<br />
Behandlungen mittels<br />
Herzkatheter<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
In Kooperation mit einer<br />
am <strong>Krankenhaus</strong><br />
niedergelassenen Praxis<br />
25
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
A A 14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
A A 00<br />
A A 36<br />
A A 51<br />
A A 00<br />
A A 47<br />
Geräte zur Durchführung<br />
der Kältetherapie<br />
(Cryocare)<br />
Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation<br />
Gerät zur Kardiotokographie<br />
Hydro-Colon-Gerät<br />
Inkubatoren Neonatologie<br />
Blutstillung und Gewebeverödung<br />
mittels<br />
Argon-Plasma<br />
Gerät zur gleichzeitigen<br />
Messung der<br />
Herztöne und der Wehentätigkeit<br />
(Wehenschreiber)<br />
Geräte für Früh- und<br />
Neugeborene (Brutkasten)<br />
A A 49 Kapillarmikroskop Mikroskop für die Sichtung<br />
der Beschaffenheit<br />
kleinster Blutgefäße<br />
A A 50 Kapselendoskop Verschluckbares Spiegelgerät<br />
zur Darmspiegelung<br />
A A 52<br />
Laboranalyseautomaten<br />
für Hämatologie,<br />
klinische Chemie, Gerinnung<br />
und Mikrobiologie<br />
Laborgeräte zur Messung<br />
von Blutwerten<br />
bei Blutkrankheiten,<br />
Stoffwechselleiden,<br />
Gerinnungsleiden und<br />
Infektionen<br />
A A 54<br />
A A 53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />
Linksherzkathetermessplatz<br />
Darstellung der Herzkranzgefäße<br />
mittels<br />
Röntgen-Kontrastmittel<br />
A A 22<br />
A A 21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-Steinzerstörung<br />
Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
Schnittbildverfahren<br />
mittels starker Magnetfelder<br />
und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
A A 23 Mammographiegerät Röntgengerät für die<br />
weibliche Brustdrüse<br />
A A 55<br />
MIC-Einheit (Minimalinvasive<br />
Chirurgie)<br />
Minimal in den Körper<br />
eindringende, also gewebeschonende<br />
Chirurgie<br />
24 h Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
Ja<br />
In Kooperation mit einer<br />
am <strong>Krankenhaus</strong><br />
niedergelassenen Praxis<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Nein<br />
Im Rahmen des Gefäßzentrums<br />
Mönchengladbach<br />
Teilweise in Kooperation<br />
mit dem MVZ Leverkusen<br />
In Kooperation mit einer<br />
am <strong>Krankenhaus</strong><br />
niedergelassenen Praxis<br />
In Kooperation mit einer<br />
am <strong>Krankenhaus</strong><br />
niedergelassenen Praxis<br />
26
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
A A 00<br />
A A 00<br />
A A 57<br />
Nasen- und Kehlkopfendoskop<br />
PiCCO (Pulscontour<br />
Continous Cardiac<br />
Output)<br />
Radiofrequenzablation<br />
(RFA) und / oder andere<br />
Thermoablationsverfahren<br />
Gerät zur Nasen- und<br />
Kehlkopfspiegelung<br />
Gerät zum kontinuierlichen<br />
Monitoring des<br />
Kreislaufs einschließlich<br />
Messung des Herz-<br />
Zeit-Volumens<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
24 h Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
A A 00 Rhinomanometrie Nasale Provokation bei<br />
Verdacht auf Allergien<br />
A A 27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />
Ja<br />
A A 30 Single-Photon-Emissions-computertomograph<br />
(SPECT)<br />
A A 29 Sonographiegerät /<br />
Dopplersonographiegerät<br />
/ Duplexsonographiegerät<br />
A A 31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung<br />
Schnittbildverfahren<br />
unter Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens<br />
Ultraschallgerät / mit<br />
Nutzung des Dopplereffekts<br />
/ farbkodierter<br />
Ultraschall<br />
A A 00 STAN-System Gerät zur Überwachung<br />
und Analyse der<br />
Herzfrequenz des Kindes<br />
sowie der Rhythmusveränderungen<br />
im<br />
kindlichen EKG während<br />
der Entbindung<br />
A A 32 Szintigraphiescanner /<br />
Gammasonde<br />
A A 33<br />
Uroflow / Blasendruckmessung<br />
/ Urodynamischer<br />
Messplatz<br />
Nuklearmedizinisches<br />
Verfahren zur Entdeckung<br />
bestimmter, zuvor<br />
markierter Gewebe,<br />
z.B. Lymphknoten<br />
Harnflussmessung<br />
Ja<br />
27
28<br />
Qualitätsbericht 2010
Teil B<br />
Struktur- und Leistungsdaten der<br />
Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />
Ihre medizinische Betreuung liegt in Händen verantwortungsbewusster, qualifizierter und erfahrener<br />
ärztlicher und nichtärztlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. H. N. Nguyen, Chefarzt innerhalb der<br />
Medizinischen Klinik für die Schwerpunkte Gastroenterologie, Stoffwechselkrankheiten, Klinische<br />
Onkologie sowie Rheumatologie. Außer der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den übrigen<br />
Fachkliniken des Hauses besteht eine kooperative Zusammenarbeit mit einer hämatologisch-onkologischen<br />
Praxis sowie weiteren im <strong>Krankenhaus</strong> bzw. auf dem Klinikgelände etablierten Einrichtungen.<br />
Es besteht ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch mit universitären Zentren.<br />
B-1.1<br />
Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Medizinische Klinik<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Chefarzt: Prof. Dr. med. Huan Nam Nguyen<br />
Telefon: 02166 394-2121<br />
Telefax: 02166 394-2711<br />
E-Mail: innere@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
31
Qualitätsbericht 2010<br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte Medizinische Klinik –<br />
Innere Medizin/Gastroenterologie<br />
Nr.<br />
V I 29<br />
V I 21<br />
V I 43<br />
V I 07<br />
V I 02<br />
V I 22<br />
VK07<br />
VK06<br />
V I 23<br />
V I 30<br />
V I 10<br />
V I 15<br />
V I 14<br />
V I 12<br />
V I 11<br />
V I 24<br />
V I 33<br />
V I 09<br />
V I 31<br />
V I 19<br />
V I 01<br />
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Medizinische<br />
Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />
Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor<br />
und nach Transplantation<br />
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit<br />
und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
Diagnostik und Therapien von Allergien<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Erkrankungen der Leber, der Galle und des<br />
Pankreas<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />
Diagnostik und Therapie von angeborenen und<br />
erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich<br />
HIV und AIDS)<br />
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs-<br />
und Stoffwechselkrankheiten<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der<br />
Atemwege und der Lunge<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der<br />
Leber, der Galle und des Pankreas<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des<br />
Darmausgangs<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des<br />
Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)<br />
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von hämatologischen<br />
Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von infektiösen und<br />
parasitären Krankheiten<br />
Diagnostik und Therapie von ischämischen<br />
Herzkrankheiten<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
In Kooperation mit dem Zentrum<br />
für Kinder- und Jugendmedizin im<br />
Bereich der endoskopischen Diagnostik<br />
und Therapie<br />
In Kooperation mit dem Zentrum<br />
für Kinder- und Jugendmedizin im<br />
Bereich der endoskopischen Diagnostik<br />
und Therapie<br />
In Kooperation mit dem Zentrum<br />
für Geriatrie<br />
32
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Medizinische<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />
V I 04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der<br />
Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />
V I 16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der<br />
Pleura<br />
V I 05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der<br />
Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />
V I 13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des<br />
Peritoneums<br />
V I 08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />
V I 18 Diagnostik und Therapie von onkologischen<br />
Erkrankungen<br />
V I 25 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />
Verhaltensstörungen<br />
V I 17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen<br />
Erkrankungen<br />
V I 03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen<br />
der Herzkrankheit<br />
V I 06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären<br />
Krankheiten<br />
VR04 Duplexsonographie Alle zum Bauch gehörenden Organe<br />
und das Gefäßsystem im äußeren<br />
Körperbereich<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />
V I 35 Endoskopie<br />
VR06 Endosonographie Zur Untersuchung des gesamten<br />
Magen-Darm-Traktes einschließlich<br />
des Gallengangsystems und der<br />
Bauchspeicheldrüse<br />
VR08<br />
Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige<br />
Leistung<br />
Erfolgt bei Untersuchungen des<br />
Gallengang- und Bauchspeicheldrüsensystems<br />
V I 20 Intensivmedizin<br />
VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />
VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen In Kooperation mit dem Zentrum<br />
für Chirurgie<br />
VR02 Native Sonographie Sie kann für alle zum Bauch gehörenden<br />
Organe durchgeführt werden<br />
V I 26 Naturheilkunde Wird auf Anfrage angeboten<br />
V I 40 Schmerztherapie In Kooperation mit der Klinik für<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
VR05 Sonographie mit Kontrastmittel Dient speziell zur Charakterisierung<br />
von Leberherden und in der<br />
Tumordiagnostik<br />
33
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Medizinische<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />
V I 27 Spezialsprechstunde Z.B. Motilitätsstörung, Refluxkrankheit,<br />
Chronische Hepatitis,<br />
Chronisch entzündliche Darmerkrankung<br />
B-1.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />
MP04 Atemgymnastik / -therapie<br />
MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung Z.B. nach schwerwiegenden Erkrankungen<br />
(Krebs, Herzinfarkt)<br />
zur Rehabilitation<br />
MP00 Fortbildungsveranstaltungen und Workshops Für Ärzte und medizinisches Fachpersonal,<br />
z.B. Endoskopie-Workshop<br />
nach dem Erlanger Modell mit<br />
Video-Live-Demonstrationen (Hämostaseverfahren,<br />
Polypenabtragung,<br />
Mukosektomie)<br />
MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse Z.B. Seminare über Ernährungsund<br />
Präventivmedizin. Termine finden<br />
Sie im Veranstaltungskalender<br />
auf unserer Website unter<br />
www.sk-mg.de.<br />
MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot<br />
/ Psychosozialdienst<br />
Psychoonkologische Beratung auf<br />
Anfrage bei Krebserkrankungen<br />
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Z.B. „<strong>Rheydt</strong>er Darmtag“ mit Themen<br />
zu Divertikulose, Krebsvorsorgeuntersuchung<br />
und Ernährungsmedizin<br />
oder „<strong>Rheydt</strong>er Tag<br />
der Präventiv- und Ernährungsmedizin“<br />
mit Themen zu chinesischer<br />
und mediterraner Ernährung und<br />
Ernährung bei Gallensteinleiden<br />
MP46 Traditionelle Chinesische Medizin Auf Anfrage (nur für Selbstzahler)<br />
B-1.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-1.5<br />
Fallzahlen<br />
Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />
Stationäre Fallzahl: 3535<br />
34
Qualitätsbericht 2010<br />
B-1.6<br />
Diagnosen nach I C D<br />
B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Rang I C D-10<br />
Ziffer*<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 I10 160 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
2 I50 155 Herzschwäche<br />
3 A09 139 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich<br />
ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />
4 K80 125 Gallensteinleiden<br />
5 I20 106 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina<br />
pectoris<br />
6 K57 98 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen<br />
der Schleimhaut - Divertikulose<br />
7 E86 95 Flüssigkeitsmangel<br />
7 J44 95 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung<br />
der Atemwege - COPD<br />
9 I48 93 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des<br />
Herzens<br />
10 K59 91 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder<br />
Durchfall<br />
11 I21 86 Akuter Herzinfarkt<br />
11 J18 86 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher<br />
bezeichnet<br />
13 C18 80 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />
14 K29 66 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms<br />
14 N39 66 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />
16 K85 56 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />
16 R07 56 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />
18 K21 53 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft<br />
19 E11 50 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt<br />
werden muss - Diabetes Typ-2<br />
20 K25 47 Magengeschwür<br />
21 I95 46 Niedriger Blutdruck<br />
22 R55 43 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
23 A04 41 Sonstige Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Bakterien<br />
23 J20 41 Akute Bronchitis<br />
25 H81 38 Störung des Gleichgewichtsorgans<br />
26 K26 36 Zwölffingerdarmgeschwür<br />
27 I25 32 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen<br />
des Herzens<br />
27 K83 32 Sonstige Krankheit der Gallenwege<br />
29 C34 31 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />
30 K92 30 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />
35
Qualitätsbericht 2010<br />
B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
I C D-10<br />
Ziffer<br />
Anzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
K21.0 412 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft mit Entzündung<br />
der Speiseröhre<br />
K57.3 328 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut<br />
- Divertikulose - ohne Durchbruch oder abgekapselte Eiteransammlung<br />
K92.2 130 Magen-Darmblutung, nicht näher bezeichnet<br />
K70.3 107 Schrumpfleber durch Alkohol<br />
K25.0 74 Akutes Magengeschwür mit Blutung<br />
K86.1 57 Sonstige chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung<br />
K80.5 49 Gallengangsstein ohne Entzündung des Gallengangs oder der Gallenblase<br />
K74.6 40 Sonstige und nicht näher bezeichnete Schrumpfleber<br />
K80.3 37 Gallengangsstein mit Entzündung des Gallengangs<br />
C22.1 25 Gallengangtumor innerhalb der Leber<br />
B-1.7<br />
Prozeduren nach O P S<br />
B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-632 1177 Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens<br />
und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
2 1-650 790 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung -<br />
Koloskopie<br />
3 3-225 474 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
4 1-440 436 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />
bei einer Spiegelung<br />
5 3-200 370 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
6 8-854 339 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen<br />
der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse<br />
7 8-800 330 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />
8 3-056 325 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die<br />
Speiseröhre<br />
9 1-653 318 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung<br />
10 8-980 311 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
11 3-055 300 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre<br />
12 5-513 283 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />
13 1-275 268 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
14 1-444 265 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
36
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
15 8-930 235 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader<br />
und im rechten Vorhof des Herzens<br />
16 8-837 230 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang<br />
über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße<br />
17 3-222 212 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />
18 1-651 198 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms<br />
durch eine Spiegelung<br />
19 8-831 149 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den<br />
großen Venen platziert ist<br />
20 5-452 146 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />
des Dickdarms<br />
21 1-642 137 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge<br />
durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer<br />
Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />
22 5-469 129 Sonstige Operation am Darm<br />
23 8-542 105 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie<br />
in die Vene bzw. unter die Haut<br />
24 1-631 98 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine<br />
Spiegelung<br />
25 8-83b 80 Zusatzinformationen zu Materialien<br />
26 5-449 75 Sonstige Operation am Magen<br />
27 1-620 67 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine<br />
Spiegelung<br />
28 3-207 61 Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel<br />
28 3-22x 61 Sonstige Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />
30 1-640 49 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung<br />
mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />
B-1.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
O P S- Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer<br />
1-650.2 795 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie einschließlich<br />
Dünndarm<br />
1-650.1 473 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie vollständig<br />
bis zum Blinddarm<br />
5-452.2 243 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des<br />
Dickdarms: Endoskopische Operation<br />
5-513.1 190 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung: Einschnitt<br />
der Papille (Papillotomie)<br />
5-513.20 89 Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Steinentfernung: Mit<br />
Körbchen<br />
5-449.e3 81 Andere Operationen am Magen: Injektion: Endoskopisch<br />
5-513.f0 69 Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Einlegen von nichtselbstexpandierenden<br />
Prothesen: Eine Prothese<br />
37
Qualitätsbericht 2010<br />
O P S-<br />
Ziffer<br />
Anzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
5-513.21 33 Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Steinentfernung:<br />
Mit Ballonkatheter<br />
B-1.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
A M 08<br />
Notfallambulanz<br />
(24h)<br />
Notfall-<br />
Ambulanz<br />
(NA)<br />
V I 00<br />
24h-Versorgung<br />
von Notfällen im<br />
Fachgebiet<br />
A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />
V I00<br />
Das Leistungsspektrum<br />
entspricht<br />
den unter<br />
Punkt B-1.2 aufgeführten<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der<br />
Fachabteilung<br />
Diagnostik und Therapie<br />
in den Bereichen Gastroenterologie,<br />
Hepatologie,<br />
Diabetologie, Onkologie,<br />
Rheumatologie, Ernährungsmedizin<br />
für Patienten<br />
mit privater Krankenversicherung<br />
oder Selbstzahler<br />
A M 11<br />
Vor- und nachstationäre<br />
Leistungen<br />
nach § 115a<br />
SGB V<br />
Die Leistungen beinhalten<br />
z.B. Untersuchungen zur<br />
Feststellung einer stationären<br />
Behandlungsnotwendigkeit.<br />
Ist diese gegeben,<br />
werden bereits bei dieser<br />
Gelegenheit diagnostische<br />
und therapeutische Maßnahmen<br />
zur Straffung der<br />
nachfolgenden stationären<br />
Behandlung durchgeführt.<br />
Nachstationäre Behandlungen<br />
ermöglichen die Weiterbetreuung<br />
stationärer<br />
Patienten zur Sicherstellung<br />
des Behandlungserfolgs.<br />
B-1.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-650 364 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
2 1-444 127 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
3 5-452 80 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />
des Dickdarms<br />
4 1-642 7 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge<br />
durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer<br />
Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />
38
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
5 5-431
Qualitätsbericht 2010<br />
B-1.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Anzahl<br />
46,3 Vollkräfte<br />
0,8 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0,2 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
0 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen,<br />
die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder<br />
bereits wieder zum 01.01.2011 oder später<br />
besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden<br />
in der Gesundheits- und Krankenpflege<br />
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches<br />
Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen,<br />
die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder<br />
bereits wieder zum 01.01.2011 oder später<br />
besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden<br />
in der Gesundheits- und Krankenpflege<br />
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches<br />
Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />
40
Qualitätsbericht 2010<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
PQ03<br />
PQ04<br />
PQ05<br />
PQ07<br />
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer<br />
Abschluss<br />
Hygienefachkraft<br />
Intensivpflege und Anästhesie<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Onkologische Pflege / Palliative Care<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik<br />
ZP05 Entlassungsmanagement<br />
ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege<br />
wird in Teil D - Projekte<br />
näher dargestellt.<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-1.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
S P02 Arzthelfer und Arzthelferin 3,1 Vollkräfte<br />
S P04 Diätassistent und Diätassistentin 0,4 Vollkräfte<br />
S P11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
S P00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
S P21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
0,2 Vollkräfte<br />
S P25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,3 Vollkräfte<br />
S P27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
S P28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />
/ Wundberater und Wundberaterin<br />
/ Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
41
42<br />
Qualitätsbericht 2010
Medizinische Klinik – Kardiologie<br />
Bei der Betreuung unserer kardiologischen Patienten greifen wir auf das gesamte Spektrum der<br />
schonenden nicht invasiven Diagnostik zurück, z.B. Elektrokardiogramm, Echokardiographie, Gefäßultraschall,<br />
Computertomographie und die Nuklearmedizin. Zur Behandlung stehen interventionelle,<br />
intensivmedizinische und medikamentöse Therapiekonzepte zur Verfügung. Die invasive Diagnostik<br />
und Therapie (Linksherzkatheter, Ballonerweiterung der Herzkranzgefäße) führen wir in<br />
Kooperation mit einer am <strong>Krankenhaus</strong> niedergelassenen Praxis durch.<br />
B-2.1<br />
Medizinische Klinik – Kardiologie<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Medizinische Klinik – Kardiologie<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Chefarzt: Dr. med. Peter Bucher<br />
Telefon: 02166 394-2125<br />
Telefax: 02166 394-2711<br />
E-Mail: kardiologie@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
43
Qualitätsbericht 2010<br />
B-2.2<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
Medizinische Klinik – Kardiologie<br />
Nr.<br />
V I 07<br />
V I 02<br />
V I 15<br />
V I 31<br />
V I 01<br />
V I 04<br />
V I 16<br />
V I 05<br />
V I 03<br />
V I 06<br />
Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Medizinische Klinik – Kardiologie<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit<br />
und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der<br />
Atemwege und der Lunge<br />
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von ischämischen<br />
Herzkrankheiten<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der<br />
Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der<br />
Pleura<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der<br />
Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen<br />
der Herzkrankheit<br />
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären<br />
Krankheiten<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Z.B. Notfallbehandlung bei Blutdruckentgleisung<br />
Z.B. bei Lungenembolie und Lungenhochdruck<br />
Z.B. bei chronischer Bronchitis,<br />
Asthma, Lungenentzündung<br />
Z.B. bei Herzinfarkt und Angina<br />
pectoris. Herzkatheteruntersuchungen<br />
sind in Kooperation mit<br />
einer kardiologischen Praxis mit<br />
24-Stunden-Bereitschaft jederzeit<br />
möglich.<br />
Z.B. Schaufensterkrankheit, Raucherbein<br />
Z.B. Punktion des Rippenfellraumes<br />
Z.B. Venenthrombose<br />
Z.B. bei Herzschwäche, Herzmuskelentzündungen,<br />
Herzklappenfehler,<br />
Herzscheidewanddefekten,<br />
Herzmuskelverdickungen, Herzrhythmusstörungen<br />
und deren<br />
Notfallbehandlung sowie Durchführung<br />
von Herzbeutelpunktionen<br />
Z.B. bei Schlaganfall, Hirninfarkt<br />
oder Hirnblutung<br />
V I 00 Herzkatheteruntersuchung In Kooperation mit einer am <strong>Krankenhaus</strong><br />
niedergelassenen Praxis<br />
V I 00 Herzkranzerweiterung mit Stent-Einbringung In Kooperation mit einer am <strong>Krankenhaus</strong><br />
niedergelassenen Praxis<br />
V I 00 Herzkranzgefäßdarstellung In Kooperation mit einer am <strong>Krankenhaus</strong><br />
niedergelassenen Praxis<br />
V I 20 Intensivmedizin<br />
VC05 Schrittmachereingriffe Auch ambulant, Durchführung in<br />
Kooperation mit dem Zentrum für<br />
Chirurgie - Gefäßchirurgie und endovaskuläre<br />
Chirurgie<br />
44
Qualitätsbericht 2010<br />
B-2.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Medizinische Klinik – Kardiologie<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Z.B. Fragestunde zu Herzerkrankungen<br />
B-2.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Medizinische Klinik – Kardiologie<br />
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-2.5<br />
Fallzahlen<br />
Medizinischen Klinik – Kardiologie<br />
Stationäre Fallzahl: 2102<br />
B-2.6<br />
Diagnosen nach I C D<br />
B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Rang I C D-10<br />
Ziffer*<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 I20 282 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina<br />
pectoris<br />
2 I10 188 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
3 I50 127 Herzschwäche<br />
4 I48 124 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des<br />
Herzens<br />
5 I21 110 Akuter Herzinfarkt<br />
6 I25 86 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen<br />
des Herzens<br />
7 R07 76 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />
8 I95 49 Niedriger Blutdruck<br />
9 E86 44 Flüssigkeitsmangel<br />
10 J18 43 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher<br />
bezeichnet<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />
B-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer<br />
J44 42 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der<br />
Atemwege - COPD<br />
I11 36 Bluthochdruck mit Herzkrankheit<br />
45
Qualitätsbericht 2010<br />
I C D-10<br />
Ziffer<br />
Anzahl<br />
J20 34 Akute Bronchitis<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
I49 33 Sonstige Herzrhythmusstörung<br />
R55 26 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
H81 24 Störung des Gleichgewichtsorgans<br />
I47 19 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />
I26 18 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />
I35 18 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit<br />
durch Streptokokken verursacht<br />
I42 14 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache<br />
I44 13 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der Erregungsleitung innerhalb<br />
des Herzens - AV-Block bzw. Linksschenkelblock<br />
G45 12 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte<br />
Störungen<br />
I80 12 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche<br />
Venenentzündung<br />
I63 10 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />
B-2.7<br />
Prozeduren nach O P S<br />
B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 8-837 802 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang<br />
über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße<br />
2 1-275 781 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
3 1-632 353 Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens<br />
und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
4 8-83b 316 Zusatzinformationen zu Materialien<br />
5 8-980 269 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
6 3-200 252 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
7 8-930 208 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader<br />
und im rechten Vorhof des Herzens<br />
8 1-650 172 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
9 8-854 150 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen<br />
der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse<br />
10 1-440 139 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />
bei einer Spiegelung<br />
46
Qualitätsbericht 2010<br />
B-2.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
8-800 96 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen<br />
eines Spenders auf einen Empfänger<br />
8-831 67 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen<br />
platziert ist<br />
8-771 50 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
5-377 44 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)<br />
8-640 26 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation<br />
8-931 14 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit<br />
Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)<br />
B-2.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
A M 12<br />
Ambulanz im Rahmen<br />
eines Vertrages<br />
zur Integrierten<br />
Versorgung nach §<br />
140b SGB V<br />
IV-Ambulanz<br />
V I 00<br />
Die Leistungen entsprechen<br />
den im<br />
Rahmen der Integrierten<br />
Versorgung<br />
geregelten Vereinbarungen<br />
zur Versorgung<br />
von Patienten<br />
mit akutem<br />
Herzinfarkt<br />
Die Städtischen Kliniken<br />
Mönchengladbach<br />
sind Vertragspartner<br />
im Rahmen<br />
der Integrierten<br />
Versorgung Kardiologie<br />
im Rheinland<br />
nach § 140b SGB V<br />
im Versorgungsgebiet<br />
Krefeld, Mönchengladbach,<br />
Kreis<br />
Viersen und Kreis<br />
Kleve.<br />
A M 08<br />
Notfallambulanz<br />
(24h)<br />
Notfall-<br />
Ambulanz<br />
(NA)<br />
V I 00<br />
24h-Versorgung von<br />
Notfällen im Fachgebiet<br />
A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />
V I 00<br />
Das Leistungsspektrum<br />
entspricht<br />
den unter Punkt<br />
B-2.2 aufgeführten<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der<br />
Fachabteilung<br />
Diagnostik und Therapie<br />
im Bereich<br />
Medizinische Klinik<br />
– Kardiologie für Patienten<br />
mit privater<br />
Krankenversicherung<br />
oder Selbstzahler<br />
47
Qualitätsbericht 2010<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
A M 11<br />
Vor- und nachstationäre<br />
Leistungen<br />
nach § 115a SGB V<br />
Die Leistungen beinhalten<br />
z.B. Untersuchungen<br />
zur<br />
Feststellung einer<br />
stationären Behandlungsnotwendigkeit.<br />
Ist diese<br />
gegeben, werden<br />
bereits bei dieser<br />
Gelegenheit<br />
diagnostische und<br />
therapeutische<br />
Maßnahmen zur<br />
Straffung der nachfolgenden<br />
stationären<br />
Behandlung<br />
durchgeführt.<br />
Nachstationäre<br />
Behandlungen ermöglichen<br />
die Weiterbetreuung<br />
stationärer<br />
Patienten<br />
zur Sicherstellung<br />
des Behandlungserfolgs.<br />
B-2.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
Die 36 kardiologischen Eingriffe der O P S-Ziffer 5-378 (Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines<br />
Herzschrittmachers oder Defibrillators) und 32 Eingriffe der O P S-Ziffer 5-377 (Einsetzen eines<br />
Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)) wurden in Kooperation mit dem<br />
Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie erbracht und sind in dieser<br />
Fachabteilung ausgewiesen.<br />
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
48
Qualitätsbericht 2010<br />
B-2.11<br />
B-2.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer Belegärzte<br />
und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
Anzahl<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
8,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
5,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />
Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />
Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />
befindlichen Ärzte sind nicht<br />
berücksichtigt.<br />
0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
AQ23<br />
AQ28<br />
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />
Schwerpunktkompetenzen)<br />
Innere Medizin<br />
Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
B-2.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Anzahl<br />
30,1 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt werden<br />
konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in<br />
allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal und Zivildienstleistende<br />
sind nicht berücksichtigt.<br />
49
Qualitätsbericht 2010<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Anzahl<br />
1,5 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0,2 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
0 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
PQ03<br />
PQ04<br />
PQ05<br />
PQ07<br />
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
Hygienefachkraft<br />
Intensivpflege und Anästhesie<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Onkologische Pflege / Palliative Care<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />
ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik<br />
ZP05 Entlassungsmanagement<br />
50
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />
ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D -<br />
Projekte näher dargestellt.<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
B-2.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr.<br />
Spezielles therapeutisches<br />
Personal<br />
S P 02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,0 Vollkräfte<br />
S P 04 Diätassistent und Diätassistentin 0,3 Vollkräfte<br />
S P 11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
S P 00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
S P 21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
S P 25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,2 Vollkräfte<br />
S P 28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />
/ Wundberater und Wundberaterin<br />
/ Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
51
52<br />
Qualitätsbericht 2010
Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik<br />
Das Zentrum für Geriatrie zählt zu den größten Geriatrien in Deutschland. Sowohl Ärzte als auch<br />
Pflegepersonal und Therapeuten verfügen über ein breit gefächertes Fachwissen zur Behandlung<br />
altersbedingter Funktions- und Gesundheitsstörungen. Dies schließt auf Basis der Inneren Medizin<br />
Kenntnisse der verschiedenen Fachgebiete, bezogen auf den älteren Menschen, ein. Bestandteile<br />
unserer ganzheitlichen geriatrischen Behandlung sind neben der ärztlichen Therapie eine aktivierende<br />
Pflege und vielfältige therapeutische Maßnahmen. Neben der vollstationären Behandlung<br />
bieten wir auch eine tagesklinische Behandlung an, in der Patienten tagsüber therapiert werden,<br />
die schon so selbständig sind, dass sie morgens und abends sowie am Wochenende, ggf. mit fremder<br />
Hilfe, zu Hause ihren Alltag bewältigen können, aber dennoch auf intensive geriatrische Behandlung<br />
angewiesen sind.<br />
B-3.1<br />
Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung)<br />
Zentrum für Geriatrie<br />
Louise-Gueury-Straße 400<br />
41169 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Chefarzt: Prof. Dr. med. Herbert Seibold<br />
Telefon: 02161 552-2351<br />
Telefax: 02161 552-2352<br />
E-Mail: geriatrie@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
53
Qualitätsbericht 2010<br />
B-3.2<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik<br />
Nr.<br />
V I07<br />
V I10<br />
V I15<br />
V I11<br />
VN11<br />
VN19<br />
V I24<br />
VP10<br />
V I05<br />
VN15<br />
V I25<br />
VP01<br />
V I03<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Zentrum für Geriatrie<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />
(Hochdruckkrankheit)<br />
Diagnostik und Therapie von endokrinen<br />
Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
der Atemwege und der<br />
Lunge<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
des Magen-Darm-Traktes<br />
(Gastroenterologie)<br />
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen<br />
Krankheiten und Bewegungsstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von geriatrischen<br />
Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von geriatrischen<br />
Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen<br />
Störungen<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten der Venen, der<br />
Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien<br />
und sonstigen Krankheiten<br />
des peripheren Nervensystems<br />
Diagnostik und Therapie von psychischen<br />
und Verhaltensstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von psychischen<br />
und Verhaltensstörungen<br />
durch psychotrope Substanzen<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Formen der Herzkrankheit<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Geriatrische Erkrankungen aus dem neurologischen<br />
Formenkreis sind vor allem Schlaganfallund<br />
Parkinsonerkrankungen sowie Polyneuropathien,<br />
die in Zusammenarbeit mit Neurologen<br />
diagnostiziert und behandelt werden.<br />
Im Zentrum für Geriatrie werden auf internistischer<br />
Grundlage vornehmlich ältere Patienten<br />
oft mit mehreren Begleiterkrankungen behandelt.<br />
Indikation für eine geriatrische Behandlung<br />
sind neben dem Verlust von Alterskompetenzen<br />
bis hin zum vollständigen Verlust der<br />
Selbständigkeit u.a. Mobilitätseinschränkungen,<br />
z.B. durch Schwindel oder nach Traumata. Hier<br />
wird insbesondere die Ursache abgeklärt, eine<br />
medikamentöse Behandlung sowie ein Schwindeltraining<br />
durchgeführt.<br />
54
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VO05<br />
VN02<br />
VC35<br />
VC36<br />
VC40<br />
VN17<br />
VN01<br />
V I06<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Zentrum für Geriatrie<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten der Wirbelsäule<br />
und des Rückens<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
neurovaskulären Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Lumbosakralgegend,<br />
der Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Schulter und des<br />
Oberarmes<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Knies und des Unterschenkels<br />
Diagnostik und Therapie von zerebraler<br />
Lähmung und sonstigen<br />
Lähmungssyndromen<br />
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären<br />
Erkrankungen<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Vor allem osteoporotisch bedingt treten im höheren<br />
Lebensalter häufig Frakturen der Wirbelkörper<br />
auf, die in Kooperation mit dem Zentrum<br />
für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie diagnostiziert<br />
und behandelt werden. Neben der<br />
Medikamentengabe kommen schmerzlindernde<br />
physikalische Maßnahmen zum Einsatz.<br />
Durchführung von Diagnostik und Therapie (soweit<br />
kausal möglich) bzw. Schmerztherapie und<br />
Remobilisation in Kooperation mit dem Zentrum<br />
für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
im Zentrum für Geriatrie<br />
Mit- und Weiterbehandlung von Patienten mit<br />
Schulter- und Oberarmverletzungen in Kooperation<br />
mit dem Zentrum für Chirurgie – Unfallund<br />
Gelenkchirurgie inklusive Ursachenabklärung,<br />
z.B. Schwindel<br />
Hierin liegt ein besonderer Schwerpunkt der<br />
Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Chirurgie<br />
– Unfall- und Gelenkchirurgie. Eine weitere<br />
Verletzung im Alter sind die Knie- und Unterschenkelfrakturen.<br />
In der Geriatrie erfolgt<br />
die Abklärung der vielfältigen Ursachen, eine<br />
adäquate Schmerztherapie und Remobilisation<br />
inkl. ggf. notwendiger Hilfsmittelversorgung<br />
und Abklärung der häuslichen Umstände.<br />
V I44 Geriatrische Tagesklinik Neben der vollstationären Behandlung bieten<br />
wir auch eine tagesklinische Behandlung an.<br />
In der Tagesklinik können Patienten therapiert<br />
werden, die schon so selbständig sind, dass sie<br />
morgens und abends sowie am Wochenende,<br />
ggf. mit fremder Hilfe, zu Hause ihren Alltag<br />
bewältigen können, aber dennoch auf intensive<br />
geriatrische Behandlung angewiesen sind.<br />
Zur Behandlung in der Geriatrischen Tagesklinik<br />
werden die Patienten mit einem Fahrdienst<br />
morgens zu Hause abgeholt und am Nachmittag<br />
zurückgebracht.<br />
55
Qualitätsbericht 2010<br />
B-3.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
MP04 Atemgymnastik / -therapie<br />
MP06 Basale Stimulation<br />
MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik<br />
MP11 Bewegungstherapie<br />
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)<br />
MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie<br />
MP00 Fortbildungsveranstaltungen und Workshops für Ärzte und<br />
medizinisches Fachpersonal<br />
MP18 Fußreflexzonenmassage<br />
MP59 Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives Training<br />
/ Konzentrationstraining<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten<br />
und Patientinnen sowie Angehörigen<br />
MP66 Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen<br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie<br />
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />
MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
B-3.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />
S A 00 Servicekräfte Bestandteil eines kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes<br />
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-3.5<br />
Fallzahlen<br />
Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik<br />
Stationäre Fallzahl: 1207<br />
Teilstationäre Fallzahl: 143<br />
56
Qualitätsbericht 2010<br />
B-3.6<br />
Diagnosen nach I C D<br />
B-3.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Rang I C D-10<br />
Ziffer*<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 I63 220 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn -<br />
Hirninfarkt<br />
2 M62 141 Sonstige Muskelkrankheit<br />
3 S72 124 Knochenbruch des Oberschenkels<br />
4 I50 92 Herzschwäche<br />
5 S32 39 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />
6 J44 37 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung<br />
der Atemwege - COPD<br />
7 E86 29 Flüssigkeitsmangel<br />
8 I21 25 Akuter Herzinfarkt<br />
9 I67 20 Sonstige Krankheit der Blutgefäße im Gehirn<br />
10 E11 19 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt<br />
werden muss - Diabetes Typ-2<br />
11 G20 18 Parkinson-Krankheit<br />
12 R26 17 Störung des Ganges bzw. der Beweglichkeit<br />
13 G72 15 Sonstige Krankheit der Muskeln<br />
14 I61 14 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns<br />
14 J18 14 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher<br />
bezeichnet<br />
14 M80 14 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung<br />
der Knochendichte - Osteoporose<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />
B-3.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />
die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />
B-3.7<br />
Prozeduren nach O P S<br />
B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 8-98a 2068 Umfassende Behandlung älterer Patienten, die teilweise im<br />
<strong>Krankenhaus</strong> erfolgt<br />
2 8-550 1049 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung<br />
und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) erkrankter<br />
älterer Menschen<br />
3 1-632 153 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />
durch eine Spiegelung<br />
57
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
4 3-200 144 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
5 8-987 61 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion<br />
mit multiresistenten Krankheitserregern<br />
6 1-440 59 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />
bei einer Spiegelung<br />
7 1-770 53 Fachübergreifende Vorsorge und Basisuntersuchung von alten<br />
Menschen<br />
8 8-390 45 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten<br />
im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im<br />
Spezialbett<br />
9 5-431 42 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand<br />
zur künstlichen Ernährung<br />
10 1-771 41 Einheitliche Basisuntersuchung von alten Menschen<br />
B-3.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />
die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />
B-3.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B-3.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B-3.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B-3.11<br />
B-3.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer Belegärzte<br />
und Belegärztinnen)<br />
Anzahl<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
9,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
58
Qualitätsbericht 2010<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
Anzahl<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
7,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />
Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />
Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />
befindlichen Ärzte sind nicht<br />
berücksichtigt.<br />
0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
AQ23<br />
AQ28<br />
AQ30<br />
AQ63<br />
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />
Schwerpunktkompetenzen)<br />
Innere Medizin<br />
Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
Innere Medizin und SP Pneumologie<br />
Allgemeinmedizin<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />
ZF09 Geriatrie<br />
ZF32 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />
ZF38 Röntgendiagnostik<br />
B-3.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Anzahl<br />
27,9 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt werden<br />
konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in<br />
allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal und Zivildienstleistende<br />
sind nicht berücksichtigt.<br />
59
Qualitätsbericht 2010<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Anzahl<br />
0 Vollkräfte<br />
12,7 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
8,3 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
0 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt werden<br />
konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in<br />
allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal und Zivildienstleistende<br />
sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
PQ03<br />
PQ05<br />
PQ07<br />
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
Hygienefachkraft<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Onkologische Pflege / Palliative Care<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />
ZP02 Bobath<br />
ZP05 Entlassungsmanagement<br />
ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D -<br />
Projekte näher dargestellt<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP09 Kontinenzberatung<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
60
Qualitätsbericht 2010<br />
B-3.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,4 Vollkräfte<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,3 Vollkräfte<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin 6,3 Vollkräfte<br />
/ Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP14 Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge<br />
1,5 Vollkräfte<br />
und Sprachheilpä-<br />
dagogin / Klinischer Linguist und<br />
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler<br />
und Sprechwissenschaftlerin<br />
/ Phonetiker und Phonetikerin<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
8,8 Vollkräfte<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,7 Vollkräfte<br />
SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />
/ Wundberater und Wundberaterin<br />
/ Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
61
62<br />
Qualitätsbericht 2010
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
mit Klinik für Kinder und Jugendliche (Perinatalzentrum Level I)<br />
und Sozialpädiatrischem Zentrum<br />
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die uns anvertrauten kranken Kinder und Jugendlichen und<br />
deren Eltern. Diesen ihre Ängste zu nehmen und ihr Vertrauen zu gewinnen, darum sind alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter bemüht. Alter und Entwicklungsstand werden bei der Planung und<br />
Durchführung der Diagnostik und Therapie ebenso berücksichtigt wie eventuelle seelische Beeinträchtigung<br />
und die familiäre Situation. Gut ausgebildete erfahrene Kinderärzte und Kinderkrankenschwestern<br />
sind rund um die Uhr für das kranke Kind und seine Begleitperson da. Zusätzlich<br />
bieten wir die Betreuung durch einen erfahrenen Kinder- und Jugendpsychiater und Kinderpsychologen<br />
an.<br />
B-4.1<br />
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Chefarzt: Prof. Dr. med. Wolfgang Kölfen<br />
Telefon: 02166 394-2611<br />
Telefax: 02166 394-2731<br />
E-Mail: kinder@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
63
Qualitätsbericht 2010<br />
B-4.2<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Zentrum für Kinderund<br />
Jugendmedizin<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
VK00 Asthma-Schulungen Der Kinder- oder Hausarzt verordnet bei gestellter<br />
Diagnose „Asthma bronchiale“ eine Asthmaschulung.<br />
Die Schulung soll den Betroffenen und<br />
ihren Familien umfassende Informationen zur<br />
Erkrankung geben. Die Schulungen erfolgen in<br />
Gruppen von maximal 7 Kindern und deren Eltern<br />
an vier Nachmittagen. Das Schulungsteam<br />
besteht aus Kinderarzt, Psychologe, Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger sowie Krankengymnast.<br />
Weiterführende Informationen erhalten<br />
Sie unter 02166 394-2611.<br />
VK00<br />
VK00<br />
VK02<br />
VK21<br />
VK22<br />
VK08<br />
VK05<br />
VK07<br />
VK06<br />
Betreuung von an Kehlkopf oder<br />
Luftröhre operierten Patienten<br />
Betreuung von Kindern und Jugendlichen<br />
mit Sauerstofftherapie<br />
oder Heimbeatmung<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen<br />
vor und nach Transplantation<br />
Diagnostik und Therapie chromosomaler<br />
Anomalien<br />
Diagnostik und Therapie spezieller<br />
Krankheitsbilder Frühgeborener<br />
und reifer Neugeborener<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Erkrankungen der<br />
Atemwege und der Lunge<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Erkrankungen der endokrinen<br />
Drüsen (Schilddrüse,<br />
Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Erkrankungen der Leber,<br />
der Galle und des Pankreas<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />
Intensivbetreuung einschließlich maschineller<br />
Beatmung, Stomapflege und ggf. Einleitung und<br />
Fortsetzung der Heimbeatmung<br />
Behandlungseinleitung und Nachbetreuung,<br />
z.B. bei Patienten mit Muskeldystrophie<br />
In Absprache mit dem transplantierenden Zentrum<br />
möglich<br />
Z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom,<br />
Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom<br />
Versorgung im Perinatalzentrum Level I<br />
Ambulant und stationär sowie ambulante<br />
Durchführung von Asthmaschulungen. Diagnostik<br />
einschließlich Bronchoskopie, Ultraschall oder<br />
Bildgebung in Kooperation mit der Klinik für Radiologie,<br />
Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />
Ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie<br />
aller Erkrankungen im Hormonbereich.<br />
Ambulanter Schwerpunkt: Diabetes, Hoch- und<br />
Minderwuchs, Auffälligkeiten bei der Pubertätsentwicklung,<br />
Schilddrüsenerkrankungen<br />
Ambulant und stationär, z.B. von chronischentzündlichen<br />
Darmerkrankungen wie Zoeliakie<br />
(Unverträglichkeit von glutenhaltigen Nahrungsmitteln),<br />
hypertropher Pylorusstenose<br />
(im frühen Säuglingsalter auftretende Erkrankung<br />
des Magenausgangs). Abklärung unklarer<br />
Bauchschmerzen, z.B. Laktose- / Fruktose-Unverträglichkeit,<br />
Helicobacter-Erkrankung, Gastritis,<br />
gastroösophagealer Reflux<br />
64
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VK03<br />
VK11<br />
VK01<br />
VK16<br />
VK18<br />
VK17<br />
VK04<br />
VK09<br />
VK15<br />
VK13<br />
VK14<br />
VK26<br />
VK00<br />
VK00<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Zentrum für Kinderund<br />
Jugendmedizin<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Gefäßerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
hämatologischen Erkrankungen<br />
bei Kindern und Jugendlichen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Herzerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
neurologischen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
neurometabolischen /<br />
neurodegenerativen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
neuromuskulären Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
pädiatrischen Nierenerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
rheumatischen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Stoffwechselerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
Diagnostik und Therapie von angeborenen<br />
und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />
(einschließlich<br />
HIV und AIDS)<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen<br />
im Säuglings-,<br />
Kleinkindes- und Schulalter<br />
Diagnostik und Therapie von gastroösophagealen<br />
Refluxerkrankungen<br />
bei Kindern und Jugendlichen<br />
Diagnostik und Therapie von Neurodermitis<br />
bei Kindern ambulant<br />
und stationär<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen<br />
Zentren<br />
Ambulant und stationär mit den Schwerpunkten<br />
angeborene Herzfehler im Rahmen der perinatologischen<br />
Versorgung sowie der Langzeitbetreuung<br />
in Zusammenarbeit mit den umliegenden<br />
Herzzentren<br />
Ambulante und stationäre Behandlung aller<br />
akuten und chronischen neuropädiatrischen<br />
Erkrankungen, z.B. Epilepsie, Fieberkrämpfe,<br />
Hirntumor, Entwicklungsverzögerung, Enzephalitis,<br />
Notfallbehandlung. Interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit von Neuropädiater, Kinderpsychiater,<br />
Neuroradiologe, Kinderpsychologe,<br />
Krankengymnast, Ergotherapeut<br />
Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen<br />
Zentren<br />
Ambulant und stationär in Kooperation mit der<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen<br />
Zentren<br />
Z.B. bei Minderwuchs, Hochwuchs, AGS, Schilddrüsenerkrankung,<br />
neonataler Diabetes sowie<br />
seltene Formen<br />
Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen<br />
Zentren<br />
Mittels standardisierter Testverfahren<br />
65
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VK10<br />
VK27<br />
VK20<br />
VK37<br />
VK30<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Zentrum für Kinderund<br />
Jugendmedizin<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen<br />
Erkrankungen bei Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
Diagnostik und Therapie von psychosomatischen<br />
Störungen des<br />
Kindes<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
angeborenen Fehlbildungen,<br />
angeborenen Störungen oder perinatal<br />
erworbenen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Wachstumsstörungen<br />
Immunologie Diagnostik und Therapie<br />
von angeborenen und erworbenen<br />
Immundefekten<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen<br />
Zentren<br />
Alle Kinder und Jugendliche mit somatischen<br />
Beschwerden werden sowohl organisch als<br />
auch kinderpsychologisch und ggf. kinderpsychiatrisch<br />
untersucht und betreut.<br />
Ambulant und stationär, z.B. Blutschwämmchen<br />
(Hämangiom) mit Vereisung (Kyrotherapie)<br />
VK31 Kinderchirurgie Die Kinderchirurgie umfasst das breite Spektrum<br />
der Bereiche Allgemeine Kinderchirurgie<br />
(z.B. Appendizitis, Meckel-Divertikel, Leistenhernie,<br />
Halszysten, Hämangiome), Therapie der<br />
angeborenen Fehlbildungen (z.B. Ösophagusatresie,<br />
Atresien, Stenosen und Aufhängungsstörungen<br />
des Darmes, Duplikaturen und Zysten<br />
des Darmes, hypertrophe Pylorusstenose,<br />
Darmverschluss, Hirschsprung-Erkrankung,<br />
Aganglionie), Tumorchirurgie gutartiger Fehlbildungen<br />
(z.B. gutartige Neubildungen, Lymphamgiome,<br />
Hämangiome, Neubildungen der<br />
Haut, Kartilaginäre Exostosen sowie Exostosenkrankheit,<br />
Knochenzysten und -tumore). Viele<br />
Operationen werden ambulant oder tageschirurgisch<br />
durchgeführt.<br />
VK32 Kindertraumatologie Versorgung aller Unfallverletzungen durch den<br />
Kinderchirurgen in Kooperation mit dem Zentrum<br />
für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
V U 08 Kinderurologie Z.B. Hodenhochstand, Hodentorsion, Phimose,<br />
Zysten-Nieren, Doppelniere, Hufeisenniere,<br />
Harnröhrenstenosen und -klappen, Hypospadie<br />
und Penisfehlbildungen, Hydronephrose, Megaureter,<br />
Ureterabgangsstenose, Uretermündungsstenose,<br />
Vesiko-ureterorenaler Reflux<br />
(Deflux-Unterspritzung), Varikozele<br />
66
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VK00<br />
VK00<br />
VR22<br />
VR24<br />
VR23<br />
VK36<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Zentrum für Kinderund<br />
Jugendmedizin<br />
Kopfschmerz-Schulungen („Stoppt<br />
den Kopfschmerz“)<br />
Kurse für Wiederbelebung / Erste<br />
Hilfe bei Risikoneugeborenen<br />
Magnetresonanztomographie<br />
(MRT), nativ<br />
Magnetresonanztomographie<br />
(MRT), Spezialverfahren<br />
Magnetresonanztomographie<br />
(MRT) mit Kontrastmittel<br />
Neonatologie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Trainingsprogramm für Kinder und Jugendliche<br />
mit Migräne und Spannungskopfschmerzen im<br />
Alter von 8 bis 14 Jahren. Die Teilnehmer einer<br />
Altersstufe werden in einer Gruppe bis zu 6<br />
Teilnehmern von einer Psychologin geschult. Es<br />
finden 8 Sitzungen für die Kinder (1,5 Std. pro<br />
Woche), ein Elternnachmittag sowie jeweils ein<br />
Vor- und Nachgespräch (Kind und Eltern) statt.<br />
Bei dem Kursprogramm handelt es sich um ein<br />
anerkanntes Verfahren. In universitären Studien<br />
konnte gezeigt werden, dass sich durch die<br />
Teilnahme am Training die Häufigkeit der Kopfschmerzen<br />
reduzieren lässt. Bei ca. 70% der<br />
Kinder und Jugendlichen zeigte sich eine deutliche<br />
Verbesserung ihrer Beschwerden, 10%<br />
hatten keine Kopfschmerzen mehr. Teilnahmevoraussetzungen<br />
sind die organische Abklärung<br />
durch den Kinderarzt (Überweisungsschein),<br />
eine Erkrankungsdauer von länger als 6 Monaten<br />
und eine Häufigkeit der Kopfschmerzepisoden<br />
von mehr als 2 Anfällen pro Monat. Weiterführende<br />
Informationen unter 02166 394-2681<br />
Jeden ersten Mittwoch im Monat findet eine<br />
Monitorsprechstunde statt. Anmeldung und Information<br />
unter 02166 394-2618<br />
Die Untersuchung kann bei allen Kindern, unabhängig<br />
vom Alter, im Hause in Kooperation<br />
mit der Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie<br />
und Nuklearmedizin durchgeführt werden. Die<br />
Vorbereitung und Narkose erfolgt durch die betreuenden<br />
Kinder- und Jugendärzte.<br />
Die Untersuchung kann bei allen Kindern, unabhängig<br />
vom Alter, im Hause in Kooperation<br />
mit der Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie<br />
und Nuklearmedizin durchgeführt werden. Die<br />
Vorbereitung und Narkose erfolgt durch die betreuenden<br />
Kinder- und Jugendärzte.<br />
Die Untersuchung kann bei allen Kindern, unabhängig<br />
vom Alter, im Hause in Kooperation<br />
mit der Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie<br />
und Nuklearmedizin durchgeführt werden. Die<br />
Vorbereitung und Narkose erfolgt durch die betreuenden<br />
Kinder- und Jugendärzte.<br />
67
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VK12<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Zentrum für Kinderund<br />
Jugendmedizin<br />
Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Im Rahmen der höchsten Stufe (Level I) der<br />
Versorgung von Frühgeborenen und kranken<br />
Neugeborenen stehen auf dieser Station insgesamt<br />
12 Intensivpflegeplätze und 8 Frühund<br />
Neugeborenenpflegeplätze zur Verfügung.<br />
Die medizinische Versorgung wird gewährleistet<br />
durch erfahrenes Pflegefachpersonal sowie<br />
durch Assistenzärzte mit ständiger Präsenz<br />
und 4 Neonatologen. Alle gängigen technischen<br />
Verfahren und Geräte für Diagnostik und Therapie<br />
sind vorhanden. Die kinderchirurgische<br />
Betreuung ist am Haus gewährleistet. Pro Jahr<br />
werden mehr als 500 Früh- und Neugeborene<br />
auf der Station versorgt. Die Zahl der Kinder<br />
mit einen Geburtsgewicht unter 1500 Gramm<br />
liegt bei nahezu 50. Ein Intensivbett steht für<br />
Kinder oberhalb des Neugeborenenalters zur<br />
Verfügung, z.B. bei lebensbedrohlichen Infektionen,<br />
größeren operativen Eingriffen, nach Unfall,<br />
schweren neurologischen und Stoffwechselerkrankungen.<br />
Alle Kinder können konsiliarisch<br />
durch einen Augen- und einen Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />
untersucht werden.<br />
VK25 Neugeborenenscreening Z.B. Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom<br />
(AGS). Routineleistung bei allen Früh- und Neugeborenen<br />
VK34 Neuropädiatrie Ambulante und stationäre Behandlung aller<br />
akuten und chronischen neuropädiatrischen<br />
Erkrankungen, z.B. Epilepsie, Fieberkrämpfe,<br />
Hirntumor, Entwicklungsverzögerung, Enzephalitis,<br />
Notfallbehandlung. Interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit von Neuropädiater, Kinderpsychiater,<br />
Neuroradiologe, Kinderpsychologe,<br />
Krankengymnast, Ergotherapeut<br />
VK28 Pädiatrische Psychologie Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen,<br />
insbesondere ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom),<br />
Ängsten, depressiven<br />
Verstimmungen, dissozialem Verhalten und<br />
Essstörungen können stationär diagnostiziert<br />
bzw. therapiert werden. Weitere Tätigkeitsbereiche:<br />
Krisenintervention, Betreuung chronisch<br />
kranker Kinder (Diabetes, Asthma) und<br />
Mithilfe bei der Krankheitsverarbeitung. Schulungen<br />
für Kinder und Jugendliche mit Asthma,<br />
Diabetes mellitus und Kopfschmerzen, Erziehungsberatung<br />
und Anbahnung weiterer Hilfen<br />
in Absprache mit der Familie (Beratungsstellen,<br />
Therapeuten, kinder- und jugendpsychiatrische<br />
Einrichtungen). Die psychotherapeutische<br />
Ausrichtung erfolgt systemisch / familientherapeutisch,<br />
tiefenpsychologisch und verhaltenstherapeutisch.<br />
In Einzelfällen erfolgt auch eine<br />
ambulante Diagnostik / Beratung.<br />
68
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VK24<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Zentrum für Kinderund<br />
Jugendmedizin<br />
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer<br />
im Perinatalzentrum<br />
gemeinsam mit Frauenärzten und<br />
Frauenärztinnen<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Versorgung im Rahmen des Perinatalzentrums<br />
Level I gemeinsam mit dem Geburtshelfer<br />
VK35 Sozialpädiatrisches Zentrum Kinderneurologische und -ärztliche Untersuchung<br />
sowie ergänzende Untersuchungen von<br />
kinder- und jugendpsychiatrischer Seite einschließlich<br />
apparativer und labortechnischer<br />
Untersuchungen. Psychologische und entwicklungsdiagnostische<br />
Beurteilung und Beratung<br />
und Verlaufskontrolle. Befunderhebung und Beratung<br />
auf krankengymnastischer, ergo- und<br />
sprachtherapeutischer Grundlage. Unterstützung<br />
bei der Suche nach weiterführenden Hilfen,<br />
z.B. therapeutische Praxen, Kindergärten<br />
und schulische Betreuung. Betreuung von<br />
speziellen Krankheitsbildern, z.B. Schreikinder,<br />
Kinder mit AHDS, Kopfschmerzkinder. Vernetzung<br />
des SPZ mit allen Einrichtungen, die Kinder<br />
betreuen, insbesondere Frühförderstellen,<br />
Schule für Körperbehinderte und Förderschulen<br />
sowie Zusammenarbeit mit den interdisziplinären<br />
Frühförderstellen der Stadt. Alle Leistungen<br />
mit Überweisung. Anmeldung und Information<br />
unter 02166 394-2681<br />
VK29 Spezialsprechstunde Im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
werden umfangreiche Spezialsprechstunden für<br />
Kinder angeboten, z.B. in den Bereichen Neurologie,<br />
Kopfschmerz, Diabetes, Allergologie,<br />
Pulmologie, Ernährungsmedizin, Kardiologie,<br />
Endokrinologie, Kryotherapie, Kinderchirurgie<br />
sowie eine Botox-Sprechstunde und das Leistungsspektrum<br />
des Sozialpädiatrischen Zentrums<br />
(SPZ).<br />
VK23 Versorgung von Mehrlingen Versorgung im Perinatalzentrum Level I<br />
VK00<br />
Zentrum für Diabetologie bei Kindern<br />
und Jugendlichen nach DGG<br />
Im Zentrum steht ein professionelles Team,<br />
u.a. bestehend aus Diabetologe, Arzt, Diabetesberater,<br />
Psychologe, Ernährungsberater,<br />
Sozialarbeiter und Diabetes-Nanny zur Verfügung.<br />
Die Patienten werden ambulant und stationär<br />
betreut. Schwerpunktleistungen sind die<br />
diabetische Ersteinstellung, Insulinpumpeneinstellung<br />
und -schulung, Ernährungsberatung,<br />
psychologische Betreuung, kurzfristige Vor-<br />
Ort-Hilfe durch die Diabetes-Nanny sowie Einzel-<br />
und Gruppenschulungen für Kinder und Eltern.<br />
Daneben besteht ein Fortbildungsangebot<br />
für Kindergärten und Schulen. Eine Selbsthilfegruppe<br />
trifft sich jeden 1. Freitag im Monat von<br />
16:00 bis 17:30 Uhr im Sportpark West. Informationen<br />
erhalten Sie unter 02166 394-2618<br />
(Weiterführende Informationen auf unserer<br />
Website unter www.sk-mg.de oder unter<br />
www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de und<br />
www.diabetikerbund.de)<br />
69
Qualitätsbericht 2010<br />
B-4.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Nr.<br />
Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung<br />
/ -seminare<br />
MP54 Asthmaschulung<br />
MP04 Atemgymnastik / -therapie Durch die Physiotherapeuten im Zentrum für<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung<br />
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene<br />
und / oder Kinder)<br />
MP17<br />
MP00<br />
Fallmanagement / Case Management<br />
/ Primary Nursing / Bezugspflege<br />
Fortbildungsveranstaltungen und<br />
Workshops für Ärzte und medizinisches<br />
Fachpersonal<br />
Z.B. „Bunter Kreis“ (www.bunterkreis-aachen.de).<br />
Sozialmedizinische Nachsorge für schwerkranke<br />
und behinderte Kinder während des stationären<br />
Aufenthaltes und weiterführende Begleitung<br />
in das häusliche Umfeld. Eine Case-Managerin<br />
unterstützt, begleitet und koordiniert die verordneten<br />
Leistungen (z.B. Therapie, Frühförderung,<br />
Spezialambulanzen, aber auch Hilfestellung<br />
bei sozialrechtlichen Verfahren, z.B.<br />
Antragstellung von Pflegegeld und Behindertenausweis).<br />
Information unter 02166 394-2681<br />
Überregionale Fortbildungsveranstaltungen für<br />
Kinder- und Jugendärzte sowie Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerinnen und Hebammen<br />
MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Z.B. Unterricht für schulpflichtige Kinder oder<br />
Bastel- und Spielangebot durch Erzieherinnen<br />
MP39<br />
MP65<br />
MP52<br />
Spezielle Angebote zur Anleitung<br />
und Beratung von Patienten und<br />
Patientinnen sowie Angehörigen<br />
Spezielles Leistungsangebot für Eltern<br />
und Familien<br />
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Z.B. Elternschulungen für erkrankte Kinder<br />
mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Typ I<br />
und II, Asthma bronchiale, chronischen Kopfschmerzen<br />
und Wiederbelebung / Erste Hilfe<br />
bei Risikoneugeborenen<br />
Regelmäßige fachspezifische Fortbildungen für<br />
interessierte Eltern<br />
Z.B. „Verwaiste Eltern“ (Kontakt über die <strong>Krankenhaus</strong>seelsorge)<br />
oder „Zwergnase“ (Selbsthilfegruppe<br />
für Eltern von frühgeborenen Kindern)<br />
B-4.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />
SA00 Aquarium<br />
SA00 Clown- und Zauberervisite In wöchentlichem Wechsel findet eine Clownoder<br />
Zauberervisite statt.<br />
SA00 Freizeitraum<br />
70
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />
SA00 Kommunikationsinseln Für Eltern und Kinder<br />
SA00 Modelleisenbahn Große Modelleisenbahnanlage im Eingangsbereich<br />
SA00<br />
SA53<br />
PC für Computerspiele<br />
Schuldienst<br />
SA00 Spielekonsole(n) Z.B. Nintendo, Playstation etc.<br />
SA00<br />
Spielzimmer<br />
SA00 Tischfußball (Kicker) Bälle können kostenfrei beim Pflegepersonal<br />
ausgeliehen werden.<br />
SA00 Tischtennisplatte Im Kellergeschoss. Zum Spielen müssen Schläger<br />
und Bälle mitgebracht werden.<br />
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-4.5<br />
Fallzahlen Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Stationäre Fallzahl: 6185<br />
B-4.6<br />
Diagnosen nach I C D<br />
B-4.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Rang I C D-10 Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer*<br />
1 J20 459 Akute Bronchitis<br />
2 A09 403 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich<br />
ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />
3 S06 359 Verletzung des Schädelinneren<br />
4 A08 234 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige<br />
Krankheitserreger<br />
5 J06 220 Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen<br />
Stelle der oberen Atemwege<br />
6 J18 215 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher<br />
bezeichnet<br />
7 K59 184 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder<br />
Durchfall<br />
8 G40 166 Anfallsleiden - Epilepsie<br />
9 P07 152 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem<br />
Geburtsgewicht<br />
10 R10 133 Bauch- bzw. Beckenschmerzen<br />
11 N10 96 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den<br />
Nierenkanälchen<br />
12 E10 92 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt<br />
werden muss - Diabetes Typ-1<br />
13 R51 81 Kopfschmerz<br />
71
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang I C D-10<br />
Ziffer*<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
14 J03 66 Akute Mandelentzündung<br />
14 L03 66 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung<br />
in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone<br />
16 P22 65 Atemnot beim Neugeborenen<br />
17 K40 64 Leistenbruch (Hernie)<br />
18 P59 62 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt<br />
nicht näher bezeichnete Ursachen<br />
19 K35 61 Akute Blinddarmentzündung<br />
20 R55 57 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
21 I10 55 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
22 R06 47 Atemstörung<br />
23 R11 46 Übelkeit bzw. Erbrechen<br />
23 R56 46 Krämpfe<br />
25 G80 45 Angeborene Lähmung durch Hirnschädigung des Kindes<br />
während Schwangerschaft und Geburt<br />
25 S52 45 Knochenbruch des Unterarmes<br />
27 F45 44 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche<br />
Beschwerden äußert - Somatoforme Störung<br />
28 K90 43 Störung der Nährstoffaufnahme im Darm<br />
28 Z03 43 Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen<br />
30 G43 42 Migräne<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />
B-4.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />
die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />
B-4.7<br />
Prozeduren nach O P S<br />
B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-207 2164 Messung der Gehirnströme - EEG<br />
2 8-930 930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader<br />
und im rechten Vorhof des Herzens<br />
3 1-208 541 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst<br />
werden (evozierte Potentiale)<br />
4 1-710 534 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine -<br />
Ganzkörperplethysmographie<br />
5 8-016 512 Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische Hauptbehandlung<br />
6 1-760 488 Untersuchung zum Nachweis einer Stoffwechselstörung, bei<br />
der bestimmte Substanzen (z.B. Zucker) verabreicht werden<br />
72
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
7 8-903 466 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung<br />
8 3-800 346 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
9 8-121 317 Darmspülung<br />
10 9-262 285 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />
11 8-711 208 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen<br />
12 8-010 184 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße<br />
bei Neugeborenen<br />
13 8-560 153 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu<br />
Heilzwecken - Lichttherapie<br />
14 5-640 145 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
15 1-700 142 Untersuchung einer Allergie durch eine gezielte Auslösung<br />
einer allergischen Reaktion<br />
16 1-620 119 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine<br />
Spiegelung<br />
16 1-632 119 Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens<br />
und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
18 9-410 115 Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der ein<br />
Patient einzeln behandelt wird - Einzeltherapie<br />
19 1-440 113 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />
bei einer Spiegelung<br />
20 8-900 109 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene<br />
21 9-401 106 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer<br />
und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention<br />
22 1-204 98 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />
22 6-003 98 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des Prozedurenkatalogs<br />
24 5-530 95 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
25 5-790 83 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung<br />
der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile<br />
mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />
26 5-470 68 Operative Entfernung des Blinddarms<br />
27 8-720 59 Sauerstoffgabe bei Neugeborenen<br />
28 8-701 57 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung<br />
- Intubation<br />
28 8-831 57 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den<br />
großen Venen platziert ist<br />
30 3-820 55 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />
B-4.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />
die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />
73
Qualitätsbericht 2010<br />
B-4.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
A M 12<br />
Ambulanz im Rahmen<br />
eines Vertrages<br />
zur Integrierten Versorgung<br />
nach § 140b<br />
SGB V<br />
Ernährungsmedizinische<br />
Ambulanz<br />
VK00<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von Kindern<br />
mit Adipositas<br />
und metabolischem<br />
Syndrom<br />
Die Städtischen Kliniken<br />
Mönchengladbach sind<br />
Vertragspartner im Rahmen<br />
der Qualitätspartnerschaft<br />
zur Integrierten<br />
Versorgung von adipösen<br />
Kindern im Rheinland nach<br />
§ 140b SGB V<br />
A M 04<br />
Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Ernährungsmedizinische<br />
Ambulanz<br />
VK00<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von Kindern<br />
mit Adipositas<br />
und metabolischem<br />
Syndrom<br />
Beratung zu allen ernährungsbedingten<br />
Erkrankungen,<br />
z.B. chronischer<br />
Verstopfung, Zöliakie oder<br />
Fettstoffwechselstörung.<br />
Ferner findet eine Beratung<br />
bei Übergewicht und<br />
Adipositas statt. Alle Leistungen<br />
mit Überweisung<br />
durch den Kinderarzt oder<br />
Allgemeinmediziner.<br />
Anmeldung und Information<br />
unter 02166 394-2611<br />
A M 04<br />
Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Sonographie<br />
(Ultraschall)<br />
VK05<br />
VK07<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
Erkrankungen<br />
der endokrinen<br />
Drüsen<br />
(Schilddrüse,<br />
Nebenschilddrüse,<br />
Nebenniere,<br />
Diabetes)<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
Erkrankungen<br />
der Leber, der<br />
Galle und des<br />
Pankreas<br />
Sonographische Untersuchungen<br />
des Gehirns<br />
(beim Säugling),<br />
des Halses (Schilddrüse /<br />
Lymphknoten), des Brustkorbs<br />
und Bauchraums<br />
sowie der Muskulatur mit<br />
modernen Ultraschallgeräten<br />
einschließlich Farbdoppler.<br />
Alle Leistungen<br />
mit Überweisung. Anmeldung<br />
und Information unter<br />
02166 394-2611<br />
VK04<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
pädiatrischen<br />
Nierenerkrankungen<br />
74
Qualitätsbericht 2010<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
A M 04<br />
Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Kinderneurologische<br />
Ambulanz<br />
VK21<br />
VK16<br />
VK18<br />
VK17<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
chromosomaler<br />
Anomalien<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
neurologischen<br />
Erkrankungen<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
neurometabolischen<br />
/ neurodegenerativen<br />
Erkrankungen<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
neuromuskulären<br />
Erkrankungen<br />
Allgemein-pädiatrische<br />
und spezielle kinderneurologische<br />
Untersuchung, Video-EEG,<br />
Labordiagnostik,<br />
altersabhängige Planung<br />
der neuroradiologischen<br />
Diagnostik (ambulant /<br />
stationär).<br />
Schwerpunkte sind Epileptologie,<br />
Entwicklungsstörungen<br />
sowie neuropädiatrische<br />
Krankheitsbilder<br />
und die Einstellung und<br />
Überprüfung antikonvulsiver<br />
Medikation. Alle Leistungen<br />
mit Überweisung<br />
durch den Kinderarzt. Anmeldung<br />
und Information<br />
unter 02166 394-2611<br />
VK15<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
Stoffwechselerkrankungen<br />
VK34<br />
Neuropädiatrie<br />
A M 04<br />
Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Endokrinologische<br />
Ambulanz<br />
VK05<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
Erkrankungen<br />
der endokrinen<br />
Drüsen<br />
(Schilddrüse,<br />
Nebenschilddrüse,<br />
Nebenniere,<br />
Diabetes)<br />
Diagnostik und Therapie<br />
aller Erkrankungen im<br />
Hormonbereich. Ambulante<br />
Schwerpunkte sind u.a.<br />
Hoch- und Minderwuchs,<br />
Auffälligkeiten bei der Pubertätsentwicklung<br />
sowie<br />
Schilddrüsenerkrankungen.<br />
Alle Leistungen mit<br />
Überweisung. Anmeldung<br />
und Information unter<br />
02166 394-2611<br />
A M 04<br />
Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Asthma-<br />
Schulung<br />
(DMP)<br />
VK08<br />
VK13<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
Erkrankungen<br />
der<br />
Atemwege und<br />
der Lunge<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von Allergien<br />
Umfassende Diagnostik<br />
und Therapie bei chronischen<br />
Kopfschmerzen sowie<br />
Beratung und Schulung.<br />
Alle Leistungen mit<br />
Überweisung durch den<br />
Kinderarzt. Anmeldung<br />
und Information unter<br />
02166 394-2611<br />
75
Qualitätsbericht 2010<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
AM04<br />
Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Kopfschmerzambulanz<br />
VK16<br />
VK34<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
neurologischen<br />
Erkrankungen<br />
Neuropädiatrie<br />
Umfassende Diagnostik<br />
und Therapie bei chronischen<br />
Kopfschmerzen sowie<br />
Beratung und Schulung.<br />
Alle Leistungen mit<br />
Überweisung durch den<br />
Kinderarzt. Anmeldung<br />
und Information unter<br />
02166 394-2611<br />
A M 04<br />
Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Diabetesambulanz<br />
für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
VK05<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
Erkrankungen<br />
der endokrinen<br />
Drüsen<br />
(Schilddrüse,<br />
Nebenschilddrüse,<br />
Nebenniere,<br />
Diabetes)<br />
Umfassende Diagnostik<br />
und Therapie bei Diabetes<br />
mellitus Typ I und II sowie<br />
seltenen Diabetesformen,<br />
einschließlich Beratung,<br />
Begleitung und psychologischen<br />
Gesprächen. Alle<br />
Leistungen mit Überweisung.<br />
Anmeldung und Information<br />
unter 02166<br />
394-2618<br />
A M 04<br />
Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Kryotherapieambulanz<br />
VK03<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
Gefäßerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie<br />
von Neugeborenen- und<br />
Säuglingshämangiomen<br />
(Blutschwämmchen) mittels<br />
Kryotherapie (Vereisung).<br />
Alle Leistungen mit<br />
Überweisung. Anmeldung<br />
und Information unter<br />
02166 394-2611<br />
A M 04<br />
Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Kinderkardiologische<br />
Ambulanz<br />
VK01<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
Herzerkrankungen<br />
Ambulante und stationäre<br />
Diagnostik mit den<br />
Schwerpunkten angeborener<br />
Herzfehler in Rahmen<br />
der perinatologischen Versorgung<br />
und Langzeitbetreuung<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit den umliegenden<br />
Herzzentren. Abklärung<br />
neu aufgefallener Befunde<br />
im Herz- / Kreislaufbereich.<br />
Anmeldung und<br />
Information unter 02166<br />
394-2611<br />
76
Qualitätsbericht 2010<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
AM04<br />
Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Kinderchirurgische<br />
Ambulanz<br />
VK31<br />
VK32<br />
VU08<br />
Kinderchirurgie<br />
Kindertraumatologie<br />
Kinderurologie<br />
Ambulante und stationäre<br />
Diagnostik und Therapie<br />
sowie entsprechende<br />
Nachbetreuung, z.B.<br />
bei Blinddarmentzündung,<br />
Leisten- oder Nabelbruch,<br />
Hodenhochstand, Vorhautverengung,<br />
Krampfaderbruch,<br />
Halszysten,<br />
Darmerkrankungen, unfallbedingte<br />
und das Muskel-Knochengerüst<br />
betreffende<br />
Fehlbildungen.<br />
Alle Leistungen mit Überweisung.<br />
Anmeldung und<br />
Information unter 02166<br />
394-2611<br />
A M 04<br />
Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Pneumologische<br />
Ambulanz<br />
für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
VK08<br />
VK13<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
Erkrankungen<br />
der<br />
Atemwege und<br />
der Lunge<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von Allergien<br />
Untersuchungen im Rahmen<br />
der pädiatrischen<br />
Pneumologie auf Überweisung<br />
von Fachärzten für<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
sowie Hausärzten.<br />
VK00<br />
A M 08 Notfallambulanz (24h) Notfall-<br />
Ambulanz<br />
für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
24h-Versorgung<br />
von Notfällen<br />
im Fachgebiet<br />
Behandlung aller pädiatrischen<br />
und chirurgischen<br />
Erkrankungen im Kindesund<br />
Jugendalter.<br />
A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />
VK00<br />
Das Leistungsspektrum<br />
entspricht<br />
den unter<br />
Punkt B-4.2<br />
aufgeführten<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der<br />
Fachabteilung<br />
Behandlung aller pädiatrischen<br />
und chirurgischen<br />
Erkrankungen im Kindes-<br />
und Jugendalter, einschließlich<br />
Akutbehandlung<br />
und Beratung sowie<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
und Impfungen, neurologische<br />
Diagnostik, Therapie<br />
und Verlaufskontrolle<br />
für Patienten mit privater<br />
Krankenversicherung oder<br />
Selbstzahler.<br />
77
Qualitätsbericht 2010<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
A M 03<br />
Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum nach § 119<br />
SGB V<br />
Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum<br />
(SPZ)<br />
VP11<br />
VK16<br />
VK17<br />
VP08<br />
VK26<br />
Diagnostik,<br />
Behandlung,<br />
Prävention<br />
und Rehabilitation<br />
psychischer,<br />
psychosomatischer<br />
und entwicklungsbedingter<br />
Störungen<br />
im Säuglings-,<br />
Kindes- und<br />
Jugendalter<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
neurologischen<br />
Erkrankungen<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
neuromuskulären<br />
Erkrankungen<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von Entwicklungsstörungen<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von Entwicklungsstörungen<br />
im<br />
Säuglings-,<br />
Kleinkindesund<br />
Schulalter<br />
Kinderneurologische und<br />
-ärztliche Untersuchung<br />
sowie ergänzende Untersuchungen<br />
von kinder- und<br />
jugendpsychiatrischer Seite<br />
einschließlich apparativer<br />
und labortechnischer<br />
Untersuchungen. Psychologische<br />
und entwicklungsdiagnostische<br />
Beurteilung<br />
und Beratung und Verlaufskontrolle.<br />
Befunderhebung<br />
und Beratung auf<br />
krankengymnastischer,<br />
ergo- und sprachtherapeutischer<br />
Grundlage. Unterstützung<br />
bei der Suche<br />
nach weiterführenden<br />
Hilfen, z.B. therapeutische<br />
Praxen, Kindergärten<br />
und schulische Betreuung.<br />
Betreuung von speziellen<br />
Krankheitsbildern, z.B.<br />
Schreikinder, Kinder mit<br />
AHDS, Kopfschmerzkinder.<br />
Vernetzung des SPZ mit<br />
allen Einrichtungen, die<br />
Kinder betreuen, insbesondere<br />
Frühförderstellen,<br />
Schule für Körperbehinderte<br />
und Förderschulen<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
mit den interdisziplinären<br />
Frühförderstellen der<br />
Stadt. Alle Leistungen mit<br />
Überweisung. Anmeldung<br />
und Information unter<br />
02166 394-2681<br />
VK27<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von psychosomatischen<br />
Störungen des<br />
Kindes<br />
VK35<br />
Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum<br />
78
Qualitätsbericht 2010<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
A M 03<br />
Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum nach § 119<br />
SGB V<br />
Ambulanz<br />
für Kinder<br />
mit Bewegungsstörungen<br />
VK18<br />
VK17<br />
VK35<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
neurometabolischen<br />
/ neurodegenerativen<br />
Erkrankungen<br />
Diagnostik<br />
und Therapie<br />
von (angeborenen)<br />
neuromuskulären<br />
Erkrankungen<br />
Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum<br />
Interdisziplinäre Ambulanz<br />
mit Kinderarzt, Krankengymnast,<br />
Orthopäde<br />
und Orthopädietechniker<br />
zur Therapieplanung und<br />
Durchführung von ultraschallkontrollierten<br />
Botolinumtoxinjektionen<br />
mit<br />
Verlaufskontrollen bei Kindern<br />
mit spastischen Bewegungsstörungen<br />
zur<br />
Verbesserung der motorischen<br />
Funktionen. Alle<br />
Leistungen mit Überweisung.<br />
Anmeldung und Information<br />
unter 02166<br />
394-2681<br />
A M 11<br />
Vor- und nachstationäre<br />
Leistungen nach<br />
§ 115a SGB V<br />
Die Leistungen beinhalten<br />
z.B. Untersuchungen zur<br />
Feststellung einer stationären<br />
Behandlungsnotwendigkeit.<br />
Ist diese gegeben,<br />
werden bereits bei<br />
dieser Gelegenheit diagnostische<br />
und therapeutische<br />
Maßnahmen zur<br />
Straffung der nachfolgenden<br />
stationären Behandlung<br />
durchgeführt. Nachstationäre<br />
Behandlungen<br />
ermöglichen die Weiterbetreuung<br />
stationärer Patienten<br />
zur Sicherstellung<br />
des Behandlungserfolgs.<br />
79
Qualitätsbericht 2010<br />
B-4.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-640 454 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
2 5-530 64 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
3 5-534 20 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />
4 5-259
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
AQ35<br />
AQ36<br />
AQ37<br />
AQ09<br />
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />
Schwerpunktkompetenzen)<br />
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Kinderchirurgie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />
ZF03 Allergologie<br />
ZF07 Diabetologie<br />
ZF47 Ernährungsmedizin<br />
ZF20 Kinder-Pneumologie<br />
ZF26 Medizinische Informatik<br />
B-4.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Anzahl<br />
2,2 Vollkräfte<br />
71,5 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
81
Qualitätsbericht 2010<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Anzahl<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
0,3 Vollkräfte<br />
Ausbildungsdauer<br />
ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
PQ03<br />
PQ05<br />
PQ07<br />
PQ08<br />
PQ09<br />
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
Hygienefachkraft<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Onkologische Pflege / Palliative Care<br />
Operationsdienst<br />
Pädiatrische Intensivpflege<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />
ZP00 Babymassage<br />
ZP00 BSK-Mentor und BSK-Mentorin<br />
ZP17 Case Management<br />
ZP00 Homöopathie<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP00 Kindertrauerbegleiter und Kindertrauerbegleiterin<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
82
Qualitätsbericht 2010<br />
B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr.<br />
Spezielles therapeutisches<br />
Personal<br />
Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,9 Vollkräfte<br />
SP32 Bobath-Therapeut und Bobath- 0,6 Vollkräfte<br />
Therapeutin für Erwachsene und /<br />
oder Kinder<br />
SP00 Diabetes-Nanny 0,3 Vollkräfte<br />
SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent<br />
und Diabetesassistentin<br />
0,5 Vollkräfte Eine weitere Vollkraft<br />
in Weiterbildung<br />
/ Diabetesberater und<br />
Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte<br />
/ Wundassistent und Wundassistentin<br />
DDG / Diabetesfachkraft<br />
Wundmanagement<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,4 Vollkräfte<br />
SP00 Elternberater und Elternberaterin 0,2 Vollkräfte<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin 1,4 Vollkräfte<br />
/ Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
SP06 Erzieher und Erzieherin 1,6 Vollkräfte<br />
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP14 Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge<br />
0,4 Vollkräfte<br />
und Sprachheilpä-<br />
dagogin / Klinischer Linguist und<br />
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler<br />
und Sprechwissenschaftlerin<br />
/ Phonetiker und Phonetikerin<br />
SP17 Oecotrophologe und Oecothrophologin<br />
0,3 Vollkräfte<br />
/ Ernährungswissenschaftler<br />
und Ernährungswissenschaftlerin<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 0,6 Vollkräfte<br />
SP23 Psychologe und Psychologin 3,1 Vollkräfte<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,4 Vollkräfte<br />
SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin /<br />
Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin<br />
/ Sportpädagoge und<br />
Sportpädagogin<br />
0,7 Vollkräfte<br />
SP48<br />
SP28<br />
Vojtatherapeut und Vojtatherapeutin<br />
für Erwachsene und / oder Kinder<br />
Wundmanager und Wundmanagerin<br />
/ Wundberater und Wundberaterin<br />
/ Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
1,2 Vollkräfte Sowie cranio sakrale<br />
Therapie und sensorische<br />
Integration<br />
0,1 Vollkräfte<br />
83
84<br />
Qualitätsbericht 2010
Zentrum für Chirurgie –<br />
Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
Das Behandlungsspektrum im Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie umfasst<br />
u.a. Hals- und Schilddrüsenoperationen, Eingriffe an Lunge und Brustkorb, Operationen an Speiseröhre,<br />
Magen und Darm (gut- und bösartige Erkrankungen, Gallenblasenentfernung, Eingriffe an<br />
Leber und Bauchspeicheldrüse sowie Leistenbruchoperationen. Endoskopische (minimal-invasive)<br />
Eingriffe in Bauch- und Brusthöhle sind ebenso selbstverständlich wie die Behandlung von Krebserkrankungen.<br />
Chirurgische Eingriffe bei Kindern erfolgen in enger Kooperation mit dem Zentrum für<br />
Kinder- und Jugendmedizin.<br />
B-5.1 Zentrum für Chirurgie –<br />
Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Chefarzt: Dr. med. Bernhard Labinski (kommissarischer Leiter)<br />
Telefon: 02166 394-2065<br />
Telefax: 02166 394-2749<br />
E-Mail: chirurgie@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
85
Qualitätsbericht 2010<br />
B-5.2<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
Nr.<br />
VC42<br />
VC34<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
im Bereich<br />
Zentrum für Chirurgie<br />
– Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie<br />
Diagnostik und Therapie<br />
von sonstigen Verletzungen<br />
Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen<br />
des Thorax<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Als <strong>Krankenhaus</strong> der Notfallversorgung stehen die Verfahren<br />
der konventionellen Röntgendiagnostik sowie die Computertomographie<br />
als Schnittbilddiagnostik zu Verfügung.<br />
Neben der Therapie von Verletzungen des Bewegungsapparates<br />
können auch schwere und schwerste Verletzungen<br />
des Bauchraums und der inneren Organe adäquat behandelt<br />
werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der<br />
Anästhesie und intensivmedizinischen Abteilung ermöglicht<br />
die optimale Nachbehandlung auch schwerstverletzter Patienten.<br />
Neben massiven Blutungen und Schädelhirnverletzungen<br />
stehen Beeinträchtigung der Lungenfunktion durch Verletzungen<br />
des Brustkorbs (Rippenfrakturen, Lungenkontusionen,<br />
Lungenrupturen, Bronchorupturen, Hämato- und<br />
Pneumothorax) an der Spitze der Dringlichkeitsskala bei<br />
unfallverletzten Patienten. Standarduntersuchungen sind<br />
die Röntgendiagnostik des Brustkorbs mittels konventionellen<br />
Röntgenaufnahmen aber auch durch Schnittbilduntersuchung<br />
(Computertomographie). Auch das Verfahren der<br />
bronchoskopischen Diagnostik und Therapie steht bei Thoraxverletzungen<br />
zur Verfügung. Das therapeutische Behandlungsspektrum<br />
umfasst sämtliche Möglichkeiten der<br />
chirurgischen Behandlung.<br />
VR04 Duplexsonographie Der Doppler-Effekt bezeichnet die Veränderung der wahrgenommenen<br />
Schallfrequenz durch den Beobachter in Abhängigkeit<br />
von der relativen Annäherung oder Entfernung<br />
der Schallquelle (z.B. Martinshorn des Krankenwagens). Die<br />
Kombination mit dem nativen 2-dimensionalen Ultraschall<br />
wird auch als Duplex-Sonographie bezeichnet. Mit Hilfe dieser<br />
schmerzfreien und unschädlichen Untersuchungstechnik<br />
lassen sich insbesondere in der Gefäßmedizin Blutflussgeschwindigkeiten<br />
ermitteln oder Verengungen, Verschlüsse,<br />
Kurzschlussverbindungen oder Aussackungen von Blutgefäßen<br />
erkennen und videographisch darstellen.<br />
VC21 Endokrine Chirurgie Die endokrine Chirurgie ist eine Spezialisierung innerhalb<br />
der Chirurgie und behandelt operativ die Erkrankungen der<br />
hormonaktiven Drüsen (“endokrine Organe”) des Menschen.<br />
Im Vordergrund hierbei stehen endokrine Organe<br />
wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse<br />
aber auch das gesamte im Organismus verteilte<br />
neuroendokrine System. Die Operation an der Schilddrüse<br />
zählt neben der Blinddarmentfernung, der Operation an<br />
der Gallenblase und der Operation von Leistenbrüchen zu<br />
den vier häufigsten operativen Eingriffen in Deutschland<br />
und ist somit ein Routineeingriff, der sämtliche Aspekte der<br />
Diagnostik, operativen Therapie und Nachbehandlung der<br />
Knotenstruma als auch Morbus Basedow einschließt. Alle<br />
Möglichkeiten der differenzierten Therapie von bösartigen<br />
Erkrankungen der Schilddrüse sind gegeben.<br />
86
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VC23<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
im Bereich<br />
Zentrum für Chirurgie<br />
– Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie<br />
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Die chirurgische Behandlung von Erkrankungen der Leber,<br />
Gallenblase, Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse umfasst<br />
sämtliche konservative und operative Maßnahmen die<br />
zur Genesung des Patienten erforderlich sind. Das Spektrum<br />
der Leberoperationen reicht von der laparoskopischen<br />
Leberzystenoperation bis zur operativen Entfernung ganzer<br />
krankhaft veränderten Leberhälften. Entzündliche als auch<br />
tumoröse Veränderungen der Gallenblase und Gallenwege<br />
werden durch minimalinvasive Operationen (“Schlüssellochchirurgie”)<br />
aber auch offene Verfahren operativ und auch<br />
endoskopisch (“Stenteinlage”) behandelt. Zur Behandlung<br />
entzündlicher Bauchspeicheldrüsenerkrankungen kommen<br />
neben operativen Verfahren auch interventionelle Maßnahmen<br />
(CT-Drainage) zum Einsatz.<br />
VC11 Lungenchirurgie Die Behandlungsschwerpunkte in der Lungenchirurgie beinhalten<br />
ausgewählte Verfahren der Tumorchirurgie an Lunge,<br />
Mediastinum und Brustwand. Die operative Behandlung<br />
von Bronchialtumoren, des Rippenfells und auch die Lungenmetastasenchirurgie<br />
bei Erwachsenen beschränkt sich<br />
auf diagnostische und palliative Verfahren. Die Chirurgie<br />
bei entzündlichen Erkrankungen von Lunge, Brustfell und<br />
Brustkorb ist fester Bestandteil des operativen Spektrums.<br />
VC22 Magen-Darm-Chirurgie Die Magen- und Darmchirurgie bildet das gesamte Behandlungsspektrum<br />
bei allen bösartigen, gutartigen und<br />
entzündlichen Erkrankungen mit modernsten Eingriffsmethoden<br />
ab. Ausgewählte Erkrankungen werden mittels<br />
laparoskopischen Techniken (“Schlüssellochchirurgie”) behandelt.<br />
Diese sind insbesondere die Refluxkrankheiten und<br />
entzündliche Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes<br />
(Appendizitis, Sigmadivertikulitis). Chronisch entzündliche<br />
Darmerkrankungen werden in enger Zusammenarbeit mit<br />
der Klinik für Gastroenterologie in einem speziell eingerichteten<br />
interdisziplinären Bauchzentrum betreut. Bei bösartigen<br />
Tumoren des Enddarms vermögen spezielle Operationsverfahren<br />
den Tumor vollständig zu beseitigen und dennoch<br />
die Lebensqualität (Sexualfunktion, Schließmuskelfunktion,<br />
Blase) zu erhalten.<br />
VC56<br />
Minimalinvasive endoskopische<br />
Operationen<br />
Im Unterschied zu laparoskopischen Operationen werden<br />
bei der Endoskopie (“Spiegelung”) und endoskopischen<br />
Operationen kleinkalibrige Arbeitsgeräte über die natürliche<br />
Körperöffnung des Patienten, Mund oder After, während einer<br />
Sedierung eingeführt. Dies erklärt den vorrangigen Einsatz<br />
dieser Methode bei Erkrankungen, die sich im “Darmrohr”<br />
(Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm) des<br />
Patienten befinden. Mit dieser ursprünglich nur für die Diagnose<br />
von Erkrankungen eingeführten Technik, lassen sich<br />
heutzutage direkt auch ausgewählte Erkrankungen noch in<br />
der gleichen Sitzung definitiv behandeln. Auch die Kombination<br />
von endoskopischem Eingriff und laparoskopischer<br />
Operation ist in ausgewählten Fällen möglich.<br />
87
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VC55<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
im Bereich<br />
Zentrum für Chirurgie<br />
– Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie<br />
Minimalinvasive laparoskopische<br />
Operationen<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Bei der minimal invasiven laparoskopischen Operation<br />
(Knopflochchirurgie), oder minimal invasiver Chirurgie (MIC)<br />
wird über einen kleinen Hautschnitt eine Videooptik in den<br />
Bauchraum eingeführt. Dies ermöglicht bei zahlreichen Erkrankungen<br />
eine zuverlässige Darstellung. Über zusätzliche<br />
kleine Hautschnitte lassen sich Geräte in den Bauchraum<br />
einführen, so dass noch in der gleichen Narkose die sofortige<br />
chirurgische Behandlung durchgeführt werden kann.<br />
Dieses Verfahren ist für viele Patienten bei ausgewählten<br />
Erkrankungen die schonenste Art der OP. Die Vorteile sind<br />
kleine Narben, weniger Schmerzen und ein kürzerer Klinikaufenthalt.<br />
Diese Verfahren werden eingesetzt bei Erwachsenen<br />
und Kindern bei Erkrankungen der Gallenblase (Cholezystitis),<br />
des Blinddarms (Appendizitis), der Speiseröhre<br />
(Refluxösophagitis), Brüchen der Bauchdecke (Hernien) und<br />
Erkrankungen des Dickdarms (Sigmadivertikulitis), aber<br />
auch z.B. bei Leberzysten, gutartigen Lebertumoren, Morbus<br />
Crohn und Dickdarmkarzinom.<br />
VR02 Native Sonographie Die Sonographie ist fester Bestandteil der chirurgischen Diagnostik.<br />
Ultraschallgeräte arbeiten nicht mit Strahlen sondern<br />
mit Schallwellen. Diese Schallwellen liegen oberhalb<br />
des menschlichen Hörvermögens und vermögen schmerzfrei<br />
und nach dem heutigen Erkenntnisstand absolut unschädlich<br />
Körpergewebe zu durchdringen. Aufgrund der<br />
unterschiedlichen Gewebestrukturen des Körperinneren erfolgt<br />
durch eine differenzierte Messtechnik die Abbildung<br />
als Videobild und ermöglicht so die Diagnostik und Abklärung<br />
von krankhaften Veränderungen innerer Organe und<br />
Weichgewebsstrukturen.<br />
VC13<br />
VC57<br />
Operationen wegen<br />
Thoraxtrauma<br />
Thoraxverletzungen (Rippenfrakturen, Lungenkontusionen,<br />
Lungenrupturen, Bronchorupturen, Hämato- und Pneumothorax)<br />
stehen neben massiven Blutungen an der Spitze<br />
der Dringlichkeitsversorgung von schwerverletzten Patienten.<br />
Die Möglichkeiten der operativen Versorgung reichen<br />
von der Behandlung der unkomplizierten Lungenkontusion<br />
bis hin zu ausgedehnteren Verletzungen auch des Bronchialbaums.<br />
Jeder chirurgische Eingriff, der über einen Hautschnitt<br />
durchgeführt wird, beinhaltet auch den optisch schönstmöglichen<br />
und somit “plastisch-chirurgischen” Verschluss<br />
der Haut. Auch der Leisten-, Bauchdecken- und Nabelbruch<br />
stellt in vielen Fällen eine ästhetische Behinderung dar und<br />
ist nur durch eine Operation mit plastisch rekonstruktiver<br />
Wiederherstellung der Körperform, oft auch unter Einsatz<br />
moderner spezieller Netzmaterialien, optimal zu behandeln.<br />
Neben der Bruchchirurgie umfasst das Spektrum der plastisch<br />
rekonstruktiven chirurgischen Behandlungsmethoden<br />
die Korrektur von Operationsnarben, Hautverpflanzungen<br />
(“Spalthauttransplantation”) oder kleine Schwenklappenplastiken<br />
bei entzündlichen Erkrankungen des Steißbeins<br />
(“Steißbeinfistel”).<br />
Plastisch-rekonstruktive<br />
Eingriffe<br />
88
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
im Bereich<br />
Zentrum für Chirurgie<br />
– Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie<br />
VC62 Portimplantation Im Rahmen des onkologischen Gesamtkonzepts werden bei<br />
Tumoren des Magen-Darm-Trakts, die eine Chemotherapie<br />
benötigen, Portkatheter implantiert. Weiterhin werden Portkatheter<br />
im palliativen Therapiekonzept eingesetzt, wenn<br />
eine Ernährung auf natürlichem Wege nicht mehr möglich ist.<br />
VC14 Speiseröhrenchirurgie Die Krebserkrankung der Speiseröhre ist eine Erkrankung<br />
mit ansteigender Häufigkeit in der Bevölkerung. Durch die<br />
enge und kooperative Zusammenarbeit mit gastroenterologisch<br />
geschulten Internisten und spezialisierten onkologischen<br />
Fachärzten wird für jeden Patienten ein individuelles<br />
Therapieschema erstellt, das alle Möglichkeiten der Vorbehandlung<br />
mittels Radiochemotherapie (Bestrahlung und<br />
Chemotherapie) vor der eigentlichen Operation, der alleinigen<br />
Operation oder der ausschließlichen Radiochemotherapie<br />
mit einschließt. Sämtliche gutartige Erkrankungen der<br />
Speiseröhre wie die Schluckstörung durch Achalasie (“Lähmung<br />
der Speiseröhre”), Refluxkrankheit oder Divertikelerkrankungen<br />
können bei entsprechender Indikationsstellung<br />
operativ versorgt werden.<br />
VC58 Spezialsprechstunde In einer proktologischen Sprechstunde wird das gesamte<br />
Spektrum proktologischer Erkrankungen (Hämorrhoiden,<br />
Fistelerkrankungen) diagnostiziert und behandelt.<br />
VC15<br />
Thorakoskopische<br />
Eingriffe<br />
Der Einsatz der minimal invasiven Chirurgie (“MIC”) ist bei<br />
kleineren chirurgischen Eingriffen heutzutage auch Standard<br />
bei Operationen im Bereich des Brustkorbs (Thorax).<br />
Über einen kleinen Hautschnitt wird eine Videooptik in den<br />
Brustkorb eingeführt und ermöglicht so bei zahlreichen Erkrankungen<br />
eine zuverlässige Darstellung. Über weitere<br />
zusätzliche kleine Hautschnitte lassen sich Arbeitsgeräte<br />
in den Brustkorb einführen und ermöglichen noch in der<br />
gleichen Narkose die sofortige chirurgische Behandlung.<br />
Die Anwendung dieser videoassistierten thorakoskopischen<br />
Operation (“VAT”) erspart eine manchmal belastende und<br />
schmerzhafte vollständige Eröffnung des Brustkorbs, wie<br />
sie früher auch bei kleineren Erkrankungen notwendig war.<br />
VC24 Tumorchirurgie Die bauchchirurgische Abteilung (“Visceralchirurgie”) vermag<br />
sämtliche bösartigen Erkrankungen des Bauchraums,<br />
der Speiseröhre und der Schilddrüse in modernsten organisatorisch<br />
vernetzten Operationsräumen entsprechend operativ<br />
zu behandeln. In enger Zusammenarbeit mit der Inneren<br />
Klinik und spezialisierten onkologischen Fachärzten<br />
erfolgt die Umsetzung modernster Therapiestrategien (neoadjuvante<br />
und adjuvante Radio- und Radiochemotherapien).<br />
89
Qualitätsbericht 2010<br />
B-5.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
Nr.<br />
MP57<br />
Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Biofeedback-Therapie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
MP45 Stomatherapie / -beratung Die Einbindung ausgebildeter Stomatherapeuten<br />
in das Therapiekonzept bei Erkrankungen<br />
des Darmtraktes, welche die Anlage eines<br />
künstlichen Darmausgangs (“Stoma”) erfordern,<br />
ermöglicht eine ganzheitliche Betreuung<br />
unserer Patienten.<br />
MP51 Wundmanagement Der Einsatz von speziell geschulten Pflegekräften<br />
bei der Versorgung chronischer und<br />
schlecht heilender Wunden, ermöglicht die gezielte<br />
und individuelle Betreuung von Patienten<br />
mit Störungen der Wundheilung.<br />
MP52<br />
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Die Deutsche ILCO ist eine Vereinigung für Stomaträger<br />
(Menschen mit künstlichem Darmausgang)<br />
in Deutschland. Die Arbeit dieser Vereinigung<br />
ist bestimmt von den Prinzipien der<br />
Selbsthilfe, des Ehrenamtes sowie der inhaltlichen<br />
und finanziellen Unabhängigkeit. Sie orientiert<br />
sich allein an den Interessen der Stomaträger<br />
und der Menschen mit Darmkrebs.<br />
Die Deutsche ILCO hat sich selbst verpflichtet,<br />
allen Betroffenen in Deutschland beizustehen,<br />
dass sie auch mit dem Stoma und mit einer<br />
Darmkrebserkrankung selbstbestimmt und<br />
selbständig handeln zu können. (www.ilco.de)<br />
Die Mitarbeiter im Zentrum für Chirurgie stellen<br />
für betroffene Patienten auf Wunsch noch während<br />
des stationären Aufenthaltes den Kontakt<br />
zu ILCO her.<br />
B-5.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-5.5<br />
Fallzahlen<br />
Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
Stationäre Fallzahl: 876<br />
90
Qualitätsbericht 2010<br />
B-5.6<br />
Diagnosen nach I C D<br />
B-5.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Rang I C D-10<br />
Ziffer*<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 K80 196 Gallensteinleiden<br />
2 K40 71 Leistenbruch (Hernie)<br />
3 K35 70 Akute Blinddarmentzündung<br />
4 K57 45 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen<br />
der Schleimhaut - Divertikulose<br />
5 A46 38 Wundrose - Erysipel<br />
6 C18 34 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />
7 K43 32 Bauchwandbruch (Hernie)<br />
8 K56 31 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch<br />
8 R10 31 Bauch- bzw. Beckenschmerzen<br />
10 E04 21 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion<br />
der Schilddrüse<br />
10 L02 21 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der<br />
Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />
B-5.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer<br />
C20 13 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs<br />
J93 11 Luftansammlung zwischen Lunge und Rippen - Pneumothorax<br />
C16 7 Magenkrebs<br />
K25 7 Magengeschwür<br />
B-5.7<br />
Prozeduren nach O P S<br />
B-5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-511 195 Operative Entfernung der Gallenblase<br />
2 3-225 184 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
3 5-469 95 Sonstige Operation am Darm<br />
4 8-831 92 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den<br />
großen Venen platziert ist<br />
5 1-632 84 Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens<br />
und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
6 5-470 74 Operative Entfernung des Blinddarms<br />
6 5-530 74 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
91
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
8 8-910 70 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels<br />
in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />
8 8-919 70 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen<br />
10 1-650 69 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
11 5-932 59 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung<br />
12 5-893 57 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich<br />
einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut<br />
oder Unterhaut<br />
13 5-455 53 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms<br />
13 5-916 53 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen<br />
durch Haut bzw. Hautersatz<br />
15 5-894 44 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.<br />
Unterhaut<br />
15 8-931 44 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />
Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene<br />
(zentraler Venendruck)<br />
17 5-534 33 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />
18 1-440 31 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />
bei einer Spiegelung<br />
19 5-536 30 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie)<br />
20 1-444 29 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
20 5-513 29 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />
22 8-800 28 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />
23 3-207 27 Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel<br />
24 3-055 25 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre<br />
25 3-056 23 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die<br />
Speiseröhre<br />
26 1-653 22 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung<br />
27 3-222 21 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />
27 5-069 21 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen<br />
27 8-987 21 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion<br />
mit multiresistenten Krankheitserregern<br />
30 5-454 18 Operative Dünndarmentfernung<br />
30 5-484 18 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung<br />
des Schließmuskels<br />
30 5-541 18 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden<br />
Gewebes<br />
30 5-543 18 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus der<br />
Bauchhöhle<br />
30 8-190 18 Spezielle Verbandstechnik<br />
92
Qualitätsbericht 2010<br />
B-5.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />
die Kompetenzen der Fachabteilung dargestellt.<br />
B-5.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
A M 08<br />
Notfallambulanz<br />
(24h)<br />
Notfall-<br />
Ambulanz<br />
(NA)<br />
VC00<br />
24h-Versorgung von<br />
Notfällen im Fachgebiet<br />
A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />
VC00<br />
Das Leistungsspektrum<br />
entspricht<br />
den unter Punkt<br />
B-5.2 aufgeführten<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der<br />
Fachabteilung<br />
Ambulanz für Patienten<br />
mit privater<br />
Krankenversicherung<br />
oder Selbstzahler<br />
A M 11<br />
Vor- und nachstationäre<br />
Leistungen<br />
nach § 115a SGB V<br />
Die Leistungen beinhalten<br />
z.B. Untersuchungen<br />
zur<br />
Feststellung einer<br />
stationären Behandlungsnotwendigkeit.<br />
Ist diese gegeben,<br />
werden bereits bei<br />
dieser Gelegenheit<br />
diagnostische und<br />
therapeutische Maßnahmen<br />
zur Straffung<br />
der nachfolgenden<br />
stationären<br />
Behandlung durchgeführt.<br />
Nachstationäre<br />
Behandlungen<br />
ermöglichen die<br />
Weiterbetreuung<br />
stationärer Patienten<br />
zur Sicherstellung<br />
des Behandlungserfolgs.<br />
93
Qualitätsbericht 2010<br />
B-5.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-530 87 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
2 5-897 29 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)<br />
3 5-399 22 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />
3 5-490 22 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im<br />
Bereich des Afters<br />
5 5-534 19 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />
6 5-493 8 Operative Behandlung von Hämorrhoiden<br />
7 5-401 6 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße<br />
8 1-586
Qualitätsbericht 2010<br />
B-5.11<br />
B-5.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer Belegärzte<br />
und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
Anzahl<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
7,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt<br />
es sich um die Angabe der zum<br />
Stichtag 31.12.2010 tatsächlich besetzten<br />
Stellen. Vakante Stellen,<br />
die sich zu diesem Zeitpunkt noch<br />
im Neubesetzungsverfahren befunden<br />
haben oder bereits wieder<br />
zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht<br />
berücksichtigt.<br />
4,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt<br />
es sich um die Angabe der<br />
zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />
Stellen mit abgeschlossener<br />
Facharztausbildung. Die zu diesem<br />
Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />
befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt.<br />
0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
AQ06<br />
AQ07<br />
AQ13<br />
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharztund<br />
Schwerpunktkompetenzen)<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Gefäßchirurgie<br />
Viszeralchirurgie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />
ZF34 Proktologie<br />
95
Qualitätsbericht 2010<br />
B-5.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Anzahl<br />
13,0 Vollkräfte<br />
0,5 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
0,4 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />
96
Qualitätsbericht 2010<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
PQ03<br />
PQ05<br />
PQ07<br />
PQ08<br />
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
Hygienefachkraft<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Onkologische Pflege / Palliative Care<br />
Operationsdienst<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />
ZP05 Entlassungsmanagement<br />
ZP00 Familiale Pflege<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-5.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,6 Vollkräfte<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,3 Vollkräfte<br />
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
0,2 Vollkräfte<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,2 Vollkräfte<br />
SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />
/ Wundberater und Wundberaterin<br />
/ Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
97
98<br />
Qualitätsbericht 2010
Zentrum für Chirurgie –<br />
Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie<br />
Die Gefäßchirurgie umfasst 25 stationäre Betten. Unter Anwendung modernster diagnostischer<br />
Möglichkeiten werden bei uns alle konventionellen Operationstechniken durchgeführt. Ebenso gehören<br />
Prothesenimplantationen innerhalb eines Gefäßes (endovaskuläre Prothesen und Stentimplantationen),<br />
operative Aufdehnung von Gefäßen (perkutane Angioplastien) und Veneneingriffe<br />
zum Repertoire.<br />
Die Gefäßchirurgie ist mit ihren Partnern von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG)<br />
als Gefäßzentrum Mönchengladbach zertifiziert.<br />
B-6.1 Zentrum für Chirurgie –<br />
Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Chefarzt: Dr. med. Johannes Kaenders<br />
Telefon: 02166 394-2061<br />
Telefax: 02166 394-2706<br />
E-Mail: gefaesschirurgie@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
99
Qualitätsbericht 2010<br />
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte Zentrum für Chirurgie –<br />
Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Kommentar / Erläuterung<br />
Bereich Zentrum für Chirurgie –<br />
Gefäßchirurgie und endovaskuläre<br />
Chirurgie<br />
VC16 Aortenaneurysmachirurgie Konventionelle oder endovaskuläre Ausschaltung<br />
mit Gefäßprothesen<br />
VR15 Arteriographie Im OP oder in Kooperation mit der Klinik für<br />
Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />
V I04<br />
V I05<br />
VC19<br />
V I06<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten der Arterien, Arteriolen<br />
und Kapillaren<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten der Venen, der<br />
Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />
Diagnostik und Therapie von venösen<br />
Erkrankungen und Folgeerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären<br />
Krankheiten<br />
Insbesondere die Behandlung des diabetischen<br />
Fußsyndroms und die Folgeerscheinungen<br />
Stationär und ambulant<br />
Stationär und ambulant<br />
Bei Halsschlagaderverengung operative Behandlung<br />
bei drohendem Schlaganfall<br />
VC61 Dialyseshuntchirurgie Zugangschirurgie für Dialysepatienten, z.B. Anlage<br />
von AV-Fisteln<br />
VR04 Duplexsonographie<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />
VC00 Gefäßsprechstunde Für alle Gefäßleiden: Mittwoch von 8:30 bis<br />
12:30 Uhr. Information unter Telefon 02166<br />
394-2061<br />
VC18<br />
VR02<br />
VC17<br />
Konservative Behandlung von arteriellen<br />
Gefäßerkrankungen<br />
Native Sonographie<br />
Offen chirurgische und endovaskuläre<br />
Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
Insbesondere bei fortgeschrittener Arteriosklerose<br />
und mehreren Begleiterkrankungen<br />
Stationär und ambulant<br />
VR16 Phlebographie In Kooperation mit der Klinik für Radiologie,<br />
Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />
VC62 Portimplantation Zugangschirurgie bei geplanten Chemotherapien<br />
VC05 Schrittmachereingriffe In Kooperation mit der Medizinischen Klinik –<br />
Kardiologie<br />
VC58 Spezialsprechstunde Gefäßsprechstunde für alle Gefäßleiden: Mittwoch<br />
von 8:30 bis 12:30 Uhr. Information unter<br />
Telefon 02166 394-2061<br />
100
Qualitätsbericht 2010<br />
B-6.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und<br />
endovaskuläre Chirurgie<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />
MP03<br />
MP04<br />
MP17<br />
MP33<br />
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare<br />
Atemgymnastik / -therapie<br />
Fallmanagement / Case Management / PrimaryNursing<br />
/ Bezugspflege<br />
Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse<br />
Gefäßsportgruppe<br />
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Z.B. im Rahmen des Angioforums<br />
Mönchengladbach<br />
(www.angioforum.de)<br />
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />
MP51 Wundmanagement Z.B. spezielle Versorgung chronischer<br />
Wunden wie Dekubitus und<br />
Ulcus cruris durch besonders geschulte<br />
Pflegekräfte<br />
B-6.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und<br />
endovaskuläre Chirurgie<br />
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-6.5<br />
Fallzahlen<br />
Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und<br />
endovaskuläre Chirurgie<br />
Stationäre Fallzahl: 941<br />
B-6.6<br />
Diagnosen nach I C D<br />
B-6.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Rang I C D-10 Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer*<br />
1 I70 289 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose<br />
2 E11 186 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt<br />
werden muss - Diabetes Typ-2<br />
3 I83 91 Krampfadern der Beine<br />
4 I65 89 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden<br />
Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls<br />
5 I74 40 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel<br />
6 I71 35 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten<br />
der Hauptschlagader<br />
101
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang I C D-10<br />
Ziffer*<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
7 T82 33 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen<br />
oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung<br />
von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen<br />
8 N18 22 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der<br />
Nierenfunktion<br />
9 I80 20 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose)<br />
bzw. oberflächliche Venenentzündung<br />
10 I72 19 Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der<br />
Wandschichten eines Blutgefäßes oder einer Herzkammer<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />
B-6.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer<br />
I70.21 312 Arterienverkalkung mit schmerzhafter Gehstrecke<br />
E11.5 265 Zuckerkrankheit mit Gefäßkomplikationen<br />
I70.24 225 Arterienverkalkung mit Gewebsuntergang<br />
I65.2 122 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader<br />
ohne Entwicklung eines Schlaganfalls<br />
I70.23 106 Arterienverkalkung mit oberflächlichen Wunden<br />
I74.3 99 Verschluss der Beinschlagader durch ein Blutgerinnsel<br />
I70.22 86 Arterienverkalkung mit Ruheschmerz<br />
I71.4 81 Aussackung (Aneurysma) der Hauptschlagader ohne Wandeinriss<br />
I83.9 80 Krampfadern der Beine ohne Entzündung<br />
I72.4 20 Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Beingefäßes<br />
B-6.7<br />
Prozeduren nach O P S<br />
B-6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-381 662 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der<br />
angrenzenden Innenwand einer Schlagader<br />
2 5-930 277 Art des verpflanzten Materials<br />
3 5-380 244 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines<br />
Blutgerinnsels<br />
4 3-608 229 Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit Kontrastmittel<br />
5 3-605 195 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel<br />
6 8-836 167 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen<br />
Schlauch (Katheter)<br />
7 5-893 138 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich<br />
einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut<br />
oder Unterhaut<br />
8 3-993 131 Mengenmäßige Bestimmung bestimmter Werte wie Organfunktion<br />
oder Blutflussgeschwindigkeit<br />
102
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
9 3-607 128 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel<br />
10 8-83b 124 Zusatzinformationen zu Materialien<br />
11 8-831 118 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den<br />
großen Venen platziert ist<br />
12 5-385 109 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus<br />
dem Bein<br />
13 5-386 107 Sonstige operative Entfernung von Blutgefäßen wegen<br />
Krankheit der Gefäße bzw. zur Gefäßverpflanzung<br />
14 8-800 106 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />
15 3-604 105 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel<br />
16 5-865 96 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Fußes<br />
oder des gesamten Fußes<br />
17 8-840 95 Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen<br />
(Stents) in Blutgefäße<br />
18 8-910 85 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels<br />
in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />
19 8-987 78 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion<br />
mit multiresistenten Krankheitserregern<br />
20 5-393 77 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen<br />
(Shunt) bzw. eines Umgehungsgefäßes (Bypass)<br />
B-6.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
5-381.70 170 Operative Entfernung einer Kalkablagerung einschließlich der<br />
angrenzenden Innenwand einer Beinschlagader<br />
5-381.54 133 Operative Entfernung einer Kalkablagerung einschließlich der<br />
angrenzenden Innenwand einer Beckenschlagader<br />
5-381.02 101 Operative Entfernung einer Kalkablagerung einschließlich der<br />
angrenzenden Innenwand der Halsschlagader<br />
5-385.70 69 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus den Beinen<br />
8-836.09 62 Aufdehnung einer Gefäßengstelle der Beckenetage mit einem durch die<br />
Haut eingebrachten Ballonkatheter<br />
5-392.1 45 Anlage einer Verbindung zwischen Arterie und Vene im Bereich des Armes<br />
zur Blutwäsche (Dialyse)<br />
8-836.0b 38 Aufdehnung einer Gefäßengstelle der Beinschlagader mit einem durch<br />
die Haut eingebrachten Ballonkatheter<br />
8-840.09 26 Aufdehnung einer Gefäßengstelle der Beckenetage mit zusätzlichem Einbringen<br />
eines Gittergerüstes (Stent) mit einem durch die Haut eingebrachten<br />
Ballonkatheter<br />
5-393.42 23 Anlage eines Umgehungsgefäßes zwischen Becken- und Oberschenkelschlagader<br />
5-393.53 22 Anlage eines Umgehungsgefäßes im Bereich der Oberschenkelschlagader<br />
103
Qualitätsbericht 2010<br />
B-6.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
A M 08<br />
Notfall-<br />
Ambulanz<br />
(24h)<br />
Notfall-<br />
Ambulanz<br />
(NA)<br />
VC00<br />
24h-Versorgung von<br />
Notfällen im Fachgebiet<br />
A M 07<br />
Privatambulanz<br />
Chefarztambulanz<br />
VC00<br />
Das Leistungsspektrum<br />
entspricht<br />
den unter Punkt<br />
B-6.2 aufgeführten<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der<br />
Fachabteilung.<br />
Ambulanz für Patienten mit<br />
privater Krankenversicherung<br />
oder Selbstzahler nach Anmeldung<br />
02166 394-2061<br />
A M 11<br />
Vor- und<br />
nachstationäre<br />
Leistungen<br />
nach<br />
§ 115a<br />
SGB V<br />
Die Leistungen beinhalten z.B.<br />
Untersuchungen zur Feststellung<br />
einer stationären Behandlungsnotwendigkeit.<br />
Ist diese<br />
gegeben, werden bereits<br />
bei dieser Gelegenheit diagnostische<br />
und therapeutische<br />
Maßnahmen zur Straffung der<br />
nachfolgenden stationären Behandlung<br />
durchgeführt. Nachstationäre<br />
Behandlungen ermöglichen<br />
die Weiterbetreuung<br />
stationärer Patienten zur Sicherstellung<br />
des Behandlungserfolgs.<br />
B-6.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-399 62 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />
2 5-378 36 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers<br />
oder Defibrillators<br />
3 5-377 32 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers<br />
(Defibrillator)<br />
4 5-385 15 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus<br />
dem Bein<br />
5 5-392
Qualitätsbericht 2010<br />
B-6.11<br />
B-6.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer Belegärzte<br />
und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
Anzahl<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
4,4 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
4,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />
Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />
Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />
befindlichen Ärzte sind nicht<br />
berücksichtigt.<br />
0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr. Facharztbezeichnung Kommentar / Erläuterung<br />
(Gebiete, Facharztund<br />
Schwerpunktkompetenzen)<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ07 Gefäßchirurgie Die Fachabteilung verfügt weiterhin über die Qualifikation<br />
„Endovaskulärer Spezialist der Deutschen Gesellschaft für<br />
Gefäßchirurgie“<br />
AQ13 Viszeralchirurgie<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF31 Phlebologie<br />
ZF38 Röntgendiagnostik Interventionelle Radiologie<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
105
Qualitätsbericht 2010<br />
B-6.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Bachelor Health Care<br />
Management<br />
Bachelor Pflegewissenschaft<br />
Anzahl<br />
16,4 Vollkräfte<br />
1,0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
0,4 Vollkräfte<br />
0,8 Vollkräfte<br />
0,8 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal und<br />
Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />
106
Qualitätsbericht 2010<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
PQ03<br />
PQ05<br />
PQ08<br />
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
Hygienefachkraft<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Operationsdienst<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />
ZP05 Entlassungsmanagement<br />
ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D -<br />
Projekte näher dargestellt.<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-6.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,2 Vollkräfte<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,2 Vollkräfte<br />
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
0,2 Vollkräfte<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,2 Vollkräfte<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />
/ Wundberater und Wundberaterin<br />
/ Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
0,2 Vollkräfte<br />
107
108<br />
Qualitätsbericht 2010
Zentrum für Chirurgie –<br />
Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
Im Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie sind wir in der Lage, mit bester technischer<br />
Ausstattung und einem qualifizierten unfallchirurgischen Team im OP, auf den Stationen und in der<br />
Notfall-Ambulanz kompetent ein breites Spektrum an Unfallverletzungen und orthopädischen Erkrankungen<br />
zu versorgen. Dazu gehören u.a. alle Sportverletzungen, Knochenbruchbehandlungen,<br />
Gelenkspiegelungen und -ersatzoperationen, die wir nach Möglichkeit so schonend wie möglich<br />
operieren und anschließend individuell nachbehandeln. Viele Eingriffe werden ambulant angeboten.<br />
B-7.1 Zentrum für Chirurgie –<br />
Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Chefarzt: Dr. med. Harald Löw<br />
Telefon: 02166 394-2072<br />
Telefax: 02166 394-2748<br />
E-Mail: unfallchirurgie@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
109
Qualitätsbericht 2010<br />
B-7.2<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Kommentar / Erläuterung<br />
Bereich Zentrum für Chirurgie –<br />
Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
VC66 Arthroskopische Operationen An allen Gelenken<br />
VC27 Bandrekonstruktionen / Plastiken An allen Gelenken, vor allem arthroskopisch.<br />
Z.B. vordere Kreuzbandersatzplastik mit körpereigener<br />
Sehne oder Syndesmosenersatzplastik<br />
mit körpereigener Sehne am Sprunggelenk<br />
VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />
VC09<br />
Behandlung von Verletzungen am<br />
Herzen<br />
Interdisziplinäre Behandlung im Notfall im Zentrum<br />
für Chirurgie<br />
VC00 BG-Sprechstunde Sprechstunde im Rahmen der Zulassung als<br />
Durchgangs-Arzt (D-Arzt) der Berufsgenossenschaften<br />
nach Arbeitsunfällen bei speziellen<br />
Fragestellungen zum Heilverfahren. Ein Berufshelfer<br />
ist regelmäßig vor Ort. Sprechstunde:<br />
Montag von 13:30 bis 15:00 Uhr, Mittwoch und<br />
Freitag von 8:30 bis 10:00 Uhr - Information<br />
unter Telefon 02166 394-2072<br />
VC50 Chirurgie der peripheren Nerven Z.B. Karpaltunnelsyndrom, Sulcus-ulnaris-Syndrom<br />
etc.<br />
VO00<br />
VO01<br />
VO00<br />
VC31<br />
VO06<br />
VO07<br />
VO09<br />
VO05<br />
VO10<br />
Diagnostik und Therapie bei Osteoporose<br />
Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />
Diagnostik und Therapie von Beinachsabweichungen<br />
Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten der Muskeln<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten der Synovialis und der<br />
Sehnen<br />
Diagnostik und Therapie von Osteopathien<br />
und Chondropathien<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten der Wirbelsäule<br />
und des Rückens<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems<br />
und des Bindegewebes<br />
Durchführung von Vertebroplastie und Kyphoplastie<br />
bei entsprechender Indikation<br />
Z.B. arthroskopische Gelenkeingriffe und über<br />
die vorgegebenen Mindestmengen hinausgehender<br />
Gelenkersatz<br />
Im Rahmen der Chirurgie des Bewegungsapparates<br />
werden auch Beinachskorrekturen (Umstellungsosteotomien)<br />
durchgeführt.<br />
Z.B. durch Szintigrafie<br />
Unter Beachtung der Behandlungsprinzipien der<br />
Osteoporose nach den Leitlinien des Dachverbandes<br />
Osteologie (www.dv-osteologie.org)<br />
110
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VO08<br />
VC42<br />
VO04<br />
VO11<br />
VC39<br />
VC41<br />
VC35<br />
VC36<br />
VC37<br />
VC33<br />
VC38<br />
VC40<br />
VC32<br />
VC34<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Zentrum für Chirurgie –<br />
Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten des Weichteilgewebes<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Verletzungen<br />
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren<br />
der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Hüfte und des Oberschenkels<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Knöchelregion und<br />
des Fußes<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Lumbosakralgegend,<br />
der Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Schulter und des<br />
Oberarmes<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Ellenbogens und des<br />
Unterarmes<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Halses<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Handgelenkes und<br />
der Hand<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Knies und des Unterschenkels<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Kopfes<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Thorax<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Behandlung degenerativer Erkrankungen des<br />
Bewegungsapparates<br />
In Kooperation mit einer am <strong>Krankenhaus</strong> niedergelassenen<br />
Praxis<br />
Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien<br />
der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese<br />
(www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten<br />
in allen Altersstufen<br />
Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien<br />
der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese<br />
(www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten<br />
in allen Altersstufen<br />
Behandlung von Frakturen der Wirbelsäule und<br />
des Beckens im Rahmen der Polytraumaversorgung<br />
Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien<br />
der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese<br />
(www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten<br />
in allen Altersstufen<br />
Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien<br />
der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese<br />
(www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten<br />
in allen Altersstufen<br />
Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien<br />
der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese<br />
(www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten<br />
in allen Altersstufen<br />
Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien<br />
der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese<br />
(www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten<br />
in allen Altersstufen<br />
In Zusammenarbeit mit der neurochirurgischen<br />
Abteilung des Universitätsklinikums Aachen<br />
VO15 Fußchirurgie Individuelle fußchirurgische Operationen, z.B.<br />
bei Schiefstellung der Großzehe (Hallux valgus)<br />
111
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VC28<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Zentrum für Chirurgie –<br />
Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
An allen großen Gelenken. An Schulter-, Hüftund<br />
Kniegelenk bei unfallchirurgischen und orthopädischen<br />
Erkrankungen und Fragestellungen<br />
VC00<br />
VC00 Gelenksprechstunde Sprechstunde als Serviceleistung für Patienten<br />
und Hausärzte. Anhand der mitgebrachten<br />
Unterlagen, z.B. Röntgenbilder, werden die<br />
erhobenen Befunde diskutiert. Sprechstunde:<br />
Mittwoch von 11:00 bis 13:00 Uhr - Information<br />
unter Telefon 02166 394-2072<br />
VO12 Kinderorthopädie Z.B. Säuglingshüftsonographie in Kooperation<br />
mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
VK32 Kindertraumatologie In Kooperation mit dem Zentrum für Kinderund<br />
Jugendmedizin<br />
Kindertraumatologisch-orthopädische<br />
Sprechstunde<br />
Sprechstunde: Dienstag und Donnerstag von<br />
13:30 bis 15:00 Uhr nach Voranmeldung ohne<br />
lange Wartezeit. Information unter Telefon<br />
02166 394-2072<br />
VC26 Metall- / Fremdkörperentfernungen Durchführung als ambulante oder stationäre<br />
Leistung nach Heilung der Frakturen<br />
VC56<br />
Minimalinvasive endoskopische<br />
Operationen<br />
Vor allem im Bereich des Kniegelenks sowie im<br />
Bereich des Schultergelenks<br />
VR02 Native Sonographie Ultraschall des Bewegungsapparates<br />
VC13 Operationen wegen Thoraxtrauma Z.B. Anlage von Drainagen bei Hämatopneumothorax<br />
VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe Am gesamten Bewegungsapparat<br />
VC30 Septische Knochenchirurgie Z.B. bei Sequesterotomien an den langen Röhrenknochen<br />
VC58<br />
VO13<br />
Spezialsprechstunde<br />
U.a. Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde<br />
(BG-Sprechstunde), Spezielle Gelenksprechstunde,<br />
Kindertraumatologisch-orthopädische<br />
Sprechstunde. Die Zugangsvoraussetzungen<br />
finden Sie bei den Erläuterungen zu den jeweiligen<br />
Sprechstunden oder den Angaben zu den<br />
Ambulanzen.<br />
B-7.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
Nr.<br />
MP03<br />
MP04<br />
Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Angehörigenbetreuung / -beratung<br />
/ -seminare<br />
Atemgymnastik / -therapie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
112
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
MP08<br />
Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung<br />
MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege<br />
/ Überleitungspflege<br />
MP17 Fallmanagement / Case Management<br />
/ Primary Nursing / Bezugspflege<br />
MP29 Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie<br />
MP35 Rückenschule / Haltungsschulung /<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung<br />
und Beratung von Patienten und<br />
Patientinnen sowie Angehörigen<br />
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Im Rahmen der BG-Spezialsprechstunde ist der<br />
Berufshelfer regelmäßig anwesend und kann im<br />
Rahmen des laufenden Heilverfahrens beraten.<br />
Im Einzelfall<br />
Z.B. Beratung zur Sturzprophylaxe in Kooperation<br />
mit dem Zentrum für Geriatrie<br />
MP51 Wundmanagement Z.B. spezielle Versorgung chronischer Wunden<br />
wie Dekubitus und Ulcus cruris durch besonders<br />
geschulte Pflegekräfte<br />
B-7.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-7.5<br />
Fallzahlen<br />
Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
Stationäre Fallzahl: 1292<br />
B-7.6<br />
Diagnosen nach I C D<br />
B-7.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Rang I C D-10 Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer*<br />
1 S52 150 Knochenbruch des Unterarmes<br />
2 S82 137 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen<br />
Sprunggelenkes<br />
3 S72 130 Knochenbruch des Oberschenkels<br />
4 S06 98 Verletzung des Schädelinneren<br />
5 M17 83 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />
5 S42 83 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms<br />
7 M16 54 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />
113
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang I C D-10<br />
Ziffer*<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
8 S00 36 Oberflächliche Verletzung des Kopfes<br />
9 S32 35 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />
10 S22 28 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule<br />
11 M54 24 Rückenschmerzen<br />
12 T84 22 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder<br />
durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln<br />
bzw. Gelenken<br />
13 S70 19 Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels<br />
14 S83 18 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes<br />
bzw. seiner Bänder<br />
15 S92 16 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen<br />
Sprunggelenkes<br />
16 S20 15 Oberflächliche Verletzung im Bereich des Brustkorbes<br />
17 S13 14 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw.<br />
Bändern des Halses<br />
17 S86 14 Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels<br />
19 L03 13 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung<br />
in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone<br />
20 M51 12 Sonstiger Bandscheibenschaden<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />
B-7.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer<br />
S80 11 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels<br />
M47 10 Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule<br />
S61 10 Offene Wunde im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand<br />
S62 10 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand<br />
M20 9 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen<br />
S27 9 Verletzung sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Organe im<br />
Brustkorb<br />
S30 9 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens<br />
M75 8 Schulterverletzung<br />
M19 7 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)<br />
M80 7 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der<br />
Knochendichte - Osteoporose<br />
S66 7 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw.<br />
der Hand<br />
114
Qualitätsbericht 2010<br />
B-7.7<br />
Prozeduren nach O P S<br />
B-7.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-794 304 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs<br />
im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung<br />
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />
Platten<br />
2 5-793 183 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs<br />
im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
3 3-200 177 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
4 8-800 148 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />
5 5-820 139 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks<br />
6 5-790 126 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung<br />
der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile<br />
mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />
7 5-893 77 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich<br />
einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut<br />
oder Unterhaut<br />
8 5-900 76 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut<br />
nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />
9 3-203 75 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks<br />
ohne Kontrastmittel<br />
10 5-822 72 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks<br />
B-7.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />
die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />
115
Qualitätsbericht 2010<br />
B-7.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
VC00<br />
A M 09 D-Arzt- /<br />
Berufsgenossenschaftliche<br />
Ambulanz<br />
BG-Ambulanz<br />
24h-Notfallversorgung<br />
bei Unfällen<br />
im Zuständigkeitsbereich<br />
der Berufsgenossenschaften<br />
bei Verletzungen<br />
des gesamten Bewegungsapparates<br />
einschließlich Wirbelsäule<br />
und Becken<br />
Zulassung zum Verletztenartenverfahren.<br />
Für besondere<br />
Fragestellungen im Heilverlauf<br />
nach Arbeitsunfällen ist eine<br />
BG-Sprechstunde eingerichtet.<br />
Montag von 13:30 bis 15:00<br />
Uhr, Mittwoch und Freitag von<br />
8:30 bis 10:00 Uhr. Im Rahmen<br />
von Schul- und Kindergartenunfällen<br />
ist eine Kindertraumatologisch-orthopädische<br />
Sprechstunde eingerichtet.<br />
Dienstag und Donnerstag von<br />
13:30 Uhr bis 15:00 Uhr<br />
A M 08<br />
Notfall-<br />
Ambulanz<br />
(24h)<br />
Notfall-<br />
Ambulanz<br />
(NA)<br />
VC00<br />
24h-Versorgung von<br />
Notfällen im Fachgebiet<br />
A M 07<br />
Privatambulanz<br />
Chefarztambulanz<br />
VC00<br />
Das Leistungsspektrum<br />
entspricht<br />
den unter Punkt<br />
B-7.2 aufgeführten<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der<br />
Fachabteilung.<br />
Ambulanz für Patienten mit<br />
privater Krankenversicherung<br />
oder Selbstzahler<br />
A M 11<br />
Vor- und<br />
nachstationäre<br />
Leistungen<br />
nach<br />
§ 115a<br />
SGB V<br />
Die Leistungen beinhalten z.B.<br />
Untersuchungen zur Feststellung<br />
einer stationären Behandlungsnotwendigkeit.<br />
Ist diese<br />
gegeben, werden bereits<br />
bei dieser Gelegenheit diagnostische<br />
und therapeutische<br />
Maßnahmen zur Straffung der<br />
nachfolgenden stationären Behandlung<br />
durchgeführt. Nachstationäre<br />
Behandlungen ermöglichen<br />
die Weiterbetreuung<br />
stationärer Patienten zur Sicherstellung<br />
des Behandlungserfolgs.<br />
116
Qualitätsbericht 2010<br />
B-7.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-787 184 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen<br />
z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />
2 5-812 132 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben<br />
(Menisken) durch eine Spiegelung<br />
3 1-697 56 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />
4 5-810 50 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung<br />
5 5-790 38 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung<br />
der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile<br />
mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />
6 5-811 31 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
7 5-795 27 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs<br />
an kleinen Knochen<br />
8 5-840 11 Operation an den Sehnen der Hand<br />
9 5-044
Qualitätsbericht 2010<br />
B-7.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:<br />
Ja<br />
Stationäre BG-Zulassung:<br />
Ja<br />
B-7.11<br />
B-7.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer Belegärzte<br />
und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
Anzahl<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
7,6 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
6 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />
Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />
Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />
befindlichen Ärzte sind nicht<br />
berücksichtigt.<br />
0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
AQ06<br />
AQ10<br />
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />
Schwerpunktkompetenzen)<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />
ZF24 Manuelle Medizin / Chirotherapie<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF43 Spezielle Unfallchirurgie<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
118
Qualitätsbericht 2010<br />
B-7.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Anzahl<br />
21,0 Vollkräfte<br />
1,4 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
0,6 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />
119
Qualitätsbericht 2010<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung /<br />
zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ03<br />
PQ05<br />
PQ07<br />
PQ08<br />
Hygienefachkraft<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Onkologische Pflege / Palliative Care<br />
Operationsdienst<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />
ZP05<br />
Entlassungsmanagement<br />
ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D - Projekte näher<br />
dargestellt.<br />
ZP08<br />
ZP10<br />
ZP12<br />
ZP14<br />
ZP16<br />
Kinästhetik<br />
Mentor und Mentorin<br />
Praxisanleitung<br />
Schmerzmanagement<br />
Wundmanagement<br />
B-7.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,2 Vollkräfte<br />
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
0,3 Vollkräfte<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,3 Vollkräfte<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />
/ Wundberater und Wundberaterin<br />
/ Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
120
Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
Das Spektrum der medizinischen Leistungen unserer Klinik umfasst das gesamte Gebiet der Urologie<br />
einschließlich aller operativen, ablativen und rekonstruktiven Eingriffe mit Ausnahme der Nierentransplantation.<br />
Die Chemotherapie urologischer Malignome erfolgt in engster Kooperation mit<br />
den benachbarten Fachdisziplinen der Inneren Medizin, Gynäkologie und Chirurgie. In einem modernen<br />
Diagnostik- und Therapiezentrum stehen uns neue und zeitgemäß ausgestattete Funktionsräume<br />
zur Verfügung, die uns eine medizinische Versorgung auf sehr hohem Niveau, operative<br />
Exzellenz und eine persönliche Beratung ermöglichen. Weiterhin bieten wir modernste Behandlungskonzepte<br />
auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und Zugang zu innovativen<br />
Behandlungsformen an. Schwerpunkte von Chefarzt Dr. Dieter Echtle und seinem eingespielten<br />
Team sind die nervschonende Radikaloperation der Prostata, die verschiedenen Formen<br />
der Harnableitung und die flexible Endoskopie des oberen Harntraktes. Darüber hinaus werden in<br />
enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin auch frühkindliche urologische<br />
Störungen behandelt. Über die Grenzen Mönchengladbachs hinaus sind wir ein zentraler und<br />
kompetenter Partner, wenn es um urologische Erkrankungen geht, und behandeln pro Jahr etwa<br />
2000 Patienten stationär und weitere 4000 ambulant.<br />
B-8.1<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Chefarzt: Dr. med. Dieter Echtle<br />
Telefon: 02166 394-2251<br />
Telefax: 02166 394-2728<br />
E-Mail: urologie@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
121
Qualitätsbericht 2010<br />
B-8.2<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Klinik für Urologie und<br />
Kinderurologie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
V U00 Allgemeine und Kindersprechstunde Anmeldung und Information unter Telefon<br />
02166 394-2255<br />
V U00 Diagnostik, Beratung und Therapie<br />
bei Fertilitätsstörungen<br />
V U06 Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />
V U02<br />
V U00<br />
V U04<br />
V U05<br />
V U07<br />
V U01<br />
V U03<br />
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz<br />
Diagnostik und Therapie von Potenzstörungen<br />
beim Mann<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten der Niere und<br />
des Ureters<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten des Harnsystems<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten des Urogenitalsystems<br />
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen<br />
Nierenkrankheiten<br />
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />
Alle durch Abflusshindernisse bedingten Niereninsuffizienzen<br />
werden behandelt.<br />
Beratung bis zur invasiven Diagnostik<br />
Alle erforderlichen diagnostischen, radiologischen<br />
und endoskopischen Gerätschaften sind<br />
vorhanden.<br />
Alle modernen Techniken wie ESWL, perkutane<br />
und ureterorenoskopische Steinentfernung<br />
durch das Vorhandensein aller erforderlichen<br />
diagnostischen, radiologischen und endoskopischen<br />
Gerätschaften, Abklärung der Steinkrankheit<br />
und Prophylaxe<br />
V U08 Kinderurologie Stationär (z.B. bei Refluxkrankheit und Fehlbildungen)<br />
und ambulant (z.B. bei Leistenhoden<br />
und Phimosen) in Kooperation mit dem Zentrum<br />
für Kinder- und Jugendmedizin<br />
V U12<br />
V U11<br />
Minimalinvasive endoskopische<br />
Operationen<br />
Minimalinvasive laparoskopische<br />
Operationen<br />
Z.B. Steintherapie, Harnröhrenerweiterung, Tumorabtragung<br />
etc.<br />
V U09 Neuro-Urologie Abklärung neurogener Blasen und Behandlung,<br />
insbesondere bei Kindern.<br />
V U10<br />
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />
an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />
Sowohl bei Kindern und Erwachsenen, z.B. Nierenbeckenplastiken,<br />
Harnleiterneueinpflanzungen,<br />
kindlichen Fehlbildungen (Hypospadien)<br />
V U18 Schmerztherapie In Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin<br />
122
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Klinik für Urologie und<br />
Kinderurologie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
V U14 Spezialsprechstunde Z.B. Allgemeine Sprechstunde und Kindersprechstunde,<br />
Sprechstunde Ambulantes Operieren.<br />
Anmeldung und Information unter Telefon<br />
02166 394-2255 (Urologische Ambulanz)<br />
oder 02166 394-2251 (Sekretariat)<br />
V U00<br />
Sprechstunde Ambulantes Operieren<br />
In dieser Sprechstunde werden die Patienten<br />
bereits anästhesiologisch untersucht und ein<br />
OP-Termin festgelegt. Anmeldung und Information<br />
unter Telefon 02166 394-2255 (Urologische<br />
Ambulanz)<br />
V U00 Steinsprechstunde Spezielle Sprechstunde bei komplizierten Harnsteinerkrankungen.<br />
Anmeldung und Information<br />
unter Telefon 02166 394-2255<br />
V U13 Tumorchirurgie Z.B. bei Prostata- und Blasencarzinom, Nieren-<br />
und Hodentumoren sowie bei Tumoren<br />
des äußeren Genitale insbesondere Penis inkl.<br />
notwendiger chemotherapeutischer Maßnahmen,<br />
auch in Kooperation mit am <strong>Krankenhaus</strong><br />
niedergelassener hämatologisch-onkologischer<br />
Praxis. Eine strahlentherapeutische Behandlung<br />
erfolgt in Zusammenarbeit mit der Strahlenklinik<br />
der Kliniken Maria Hilf.<br />
V U19 Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik<br />
VG16 Urogynäkologie<br />
B-8.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
Nr.<br />
MP03<br />
MP22<br />
MP45<br />
Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Angehörigenbetreuung / -beratung<br />
/ -seminare<br />
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung<br />
Stomatherapie / -beratung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Z.B. in Zusammenhang mit Steinerkrankungen<br />
und Tumoren<br />
B-8.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-8.5<br />
Fallzahlen<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
Stationäre Fallzahl: 2023<br />
123
Qualitätsbericht 2010<br />
B-8.6<br />
Diagnosen nach I C D<br />
B-8.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Rang I C D-10<br />
Ziffer*<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 N20 446 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter<br />
2 N13 201 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss<br />
in Richtung Niere<br />
3 C67 195 Harnblasenkrebs<br />
4 N39 158 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />
5 C61 124 Prostatakrebs<br />
6 N30 110 Entzündung der Harnblase<br />
7 N40 85 Gutartige Vergrößerung der Prostata<br />
8 N10 84 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den<br />
Nierenkanälchen<br />
9 D29 51 Gutartiger Tumor der männlichen Geschlechtsorgane<br />
10 N45 40 Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />
B-8.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer<br />
C64 28 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs<br />
N41 25 Entzündliche Krankheit der Prostata<br />
C62 22 Hodenkrebs<br />
C65 19 Nierenbeckenkrebs<br />
D40 18 Tumor der männlichen Geschlechtsorgane ohne Angabe, ob gutartig<br />
oder bösartig<br />
N49 17 Entzündung der männlichen Geschlechtsorgane<br />
D30 14 Gutartiger Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />
N44 14 Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung<br />
N21 12 Stein in der Blase bzw. der Harnröhre<br />
N35 11 Verengung der Harnröhre<br />
C66 8 Harnleiterkrebs<br />
D41 8 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob<br />
gutartig oder bösartig<br />
124
Qualitätsbericht 2010<br />
B-8.7<br />
Prozeduren nach O P S<br />
B-8.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />
Rang O P S-<br />
Ziffer<br />
Anzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 8-110 554 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch<br />
von außen zugeführte Stoßwellen<br />
2 8-137 476 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene<br />
3 5-573 360 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von<br />
erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die<br />
Harnröhre<br />
4 1-661 325 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine<br />
Spiegelung<br />
5 3-13d 285 Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit Kontrastmittel<br />
6 5-585 247 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre<br />
mit Zugang durch die Harnröhre<br />
7 1-665 242 Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung<br />
8 5-601 206 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata<br />
durch die Harnröhre<br />
9 5-562 137 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung<br />
bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung<br />
10 3-225 124 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
11 8-132 112 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase<br />
12 3-13f 83 Röntgendarstellung der Harnblase mit Kontrastmittel<br />
13 5-581 80 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges<br />
14 8-800 67 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />
15 5-570 58 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen<br />
in der Harnblase bei einer Spiegelung<br />
B-8.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />
die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />
125
Qualitätsbericht 2010<br />
B-8.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
A M 12<br />
Ambulanz im Rahmen<br />
eines Vertrages<br />
zur Integrierten<br />
Versorgung nach §<br />
140b SGB V<br />
IV-Ambulanz<br />
V U00<br />
Die Leistungen entsprechen<br />
den im<br />
Rahmen der Integrierten<br />
Versorgung<br />
geregelten Vereinbarungen<br />
zur Versorgung<br />
von Patienten<br />
mit gut- und<br />
bösartigen Erkrankungen<br />
im Bereich<br />
der Prostata<br />
Die Städtischen<br />
Kliniken Mönchengladbach<br />
sind<br />
Vertragspartner im<br />
Rahmen der Integrierten<br />
Versorgung<br />
nach § 140b SGB V<br />
bei der Versorgung<br />
von Patienten mit<br />
gut- und bösartigen<br />
Erkrankungen der<br />
Prostata im Versorgungsgebiet<br />
Mönchengladbach,<br />
Rhein-Kreis Neuss<br />
und Leverkusen.<br />
A M 05<br />
Ermächtigung zur<br />
ambulanten Behandlung<br />
nach §116<br />
SGB V bzw. § 31a<br />
Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Urologische<br />
Ambulanz<br />
V U04<br />
V U07<br />
V U08<br />
Diagnostik und Therapie<br />
von sonstigen<br />
Krankheiten der<br />
Niere und des Ureters<br />
Diagnostik und Therapie<br />
von sonstigen<br />
Krankheiten des<br />
Urogenitalsystems<br />
Kinderurologie<br />
Ambulante Behandlung<br />
auf Überweisung<br />
von Fachärzten<br />
für Urologie<br />
bzw. auf Überweisung<br />
von Urologen<br />
und Fachärzten für<br />
Kinder- und Jugendmedizin.<br />
V U13<br />
Tumorchirurgie<br />
V U19<br />
Urodynamik / Urologische<br />
Funktionsdiagnostik<br />
A M 08<br />
Notfallambulanz<br />
(24h)<br />
Urologische<br />
Ambulanz<br />
V U00<br />
24h-Versorgung von<br />
Notfällen im Fachgebiet<br />
A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />
V U00<br />
Das Leistungsspektrum<br />
entspricht<br />
den unter Punkt<br />
B-8.2 aufgeführten<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der<br />
Fachabteilung<br />
Ambulanz für Patienten<br />
mit privater<br />
Krankenversicherung<br />
oder Selbstzahler<br />
126
Qualitätsbericht 2010<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
A M 11<br />
Vor- und nachstationäre<br />
Leistungen<br />
nach § 115a SGB V<br />
Die Leistungen beinhalten<br />
z.B. Untersuchungen<br />
zur<br />
Feststellung einer<br />
stationären Behandlungsnotwendigkeit.<br />
Ist diese<br />
gegeben, werden<br />
bereits bei dieser<br />
Gelegenheit<br />
diagnostische und<br />
therapeutische<br />
Maßnahmen zur<br />
Straffung der nachfolgenden<br />
stationären<br />
Behandlung<br />
durchgeführt.<br />
Nachstationäre<br />
Behandlungen ermöglichen<br />
die Weiterbetreuung<br />
stationärer<br />
Patienten<br />
zur Sicherstellung<br />
des Behandlungserfolgs.<br />
B-8.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-640 394 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
2 5-581 100 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges<br />
3 1-661 58 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine<br />
Spiegelung<br />
4 5-624 51 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack<br />
5 5-636 24 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des<br />
Samenleiters - Sterilisationsoperation beim Mann<br />
6 5-582 20 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem)<br />
Gewebe der Harnröhre<br />
7 5-631 15 Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden<br />
8 5-530 14 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
9 5-572 13 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase<br />
und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung<br />
9 5-585 13 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre<br />
mit Zugang durch die Harnröhre<br />
11 5-611 6 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am<br />
Hoden<br />
12 5-625
Qualitätsbericht 2010<br />
B-8.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B-8.11<br />
B-8.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer Belegärzte<br />
und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
Anzahl<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
9,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
7,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />
Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />
Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />
befindlichen Ärzte sind nicht<br />
berücksichtigt.<br />
0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
AQ60<br />
Facharztbezeichnung (Gebiete,<br />
Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)<br />
Urologie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />
ZF04 Andrologie<br />
ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />
ZF00 Spezielle urologische Chirurgie<br />
128
Qualitätsbericht 2010<br />
B-8.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Anzahl<br />
23,9 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
0,7 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />
129
Qualitätsbericht 2010<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
PQ03<br />
PQ05<br />
PQ07<br />
PQ08<br />
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
Hygienefachkraft<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Onkologische Pflege / Palliative Care<br />
Operationsdienst<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />
ZP17 Case Management<br />
ZP05 Entlassungsmanagement<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP09 Kontinenzberatung<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-8.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,3 Vollkräfte<br />
SP06 Erzieher und Erzieherin 0,2 Vollkräfte<br />
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin 0,1 Vollkräfte<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 0,1 Vollkräfte<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,2 Vollkräfte<br />
SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,1 Vollkräfte<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />
und Wundberaterin / Wundexperte und<br />
Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
130
Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />
Im Bereich der Frauenheilkunde bieten wir das gesamte Spektrum der operativen Gynäkologie an.<br />
Schwerpunkte hierbei sind die so genannten urogynäkologischen Operationen zur Behebung von<br />
Senkungs- und Harninkontinenzzuständen. Dabei kann eine Vielzahl von Eingriffen minimal-invasiv,<br />
d.h. mit der schonenden Technik der so genannten „Schlüsselloch“-Chirurgie ausgeführt werden.<br />
Kurze, unkomplizierte gynäkologische Operationen können ambulant vorgenommen werden.<br />
B-9.1<br />
Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Chefarzt: Dr. med. Harald Lehnen<br />
Telefon: 02166 394-2201<br />
Telefax: 02166 394-2719<br />
E-Mail: frauenklinik@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
131
Qualitätsbericht 2010<br />
B-9.2<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />
Nr.<br />
VG00<br />
VG08<br />
VG01<br />
VG13<br />
VG02<br />
VG14<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
im Bereich<br />
Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />
Beratungsstelle der<br />
Deutschen Kontinenz<br />
Gesellschaft e.V.<br />
Diagnostik und Therapie<br />
gynäkologischer<br />
Tumoren<br />
Diagnostik und Therapie<br />
von bösartigen Tumoren<br />
der Brustdrüse<br />
Diagnostik und Therapie<br />
von entzündlichen<br />
Krankheiten der weiblichen<br />
Beckenorgane<br />
Diagnostik und Therapie<br />
von gutartigen Tumoren<br />
der Brustdrüse<br />
Diagnostik und Therapie<br />
von nichtentzündlichen<br />
Krankheiten des<br />
weiblichen Genitaltraktes<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Inkontinenz-Sprechstunde: Durchführung von Blasendruckmessungen<br />
auf Überweisung durch den Gynäkologen / Urologen.<br />
Besprechung und Durchführung der operativen und<br />
konservativen Therapie. Weiterführende Informationen zur<br />
Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V.<br />
finden Sie unter www.kontinenzgesellschaft.de. Anmeldung<br />
und Information unter Telefon 02166 394-2201<br />
Im Rahmen der onkologischen Ausrichtung der Klinik erfolgt<br />
eine umfassende Diagnostik und Therapie in Zusammenarbeit<br />
mit einer Hämatologisch-Onkologischen Praxis und<br />
der Strahlenklinik der Kliniken Maria Hilf. Durchführung von<br />
Wertheim-Meigs-Operationen (Piver II + III) bei Gebärmutterhals-<br />
/ Gebärmutterkörperkarzinom. Karzinom der Eierstöcke<br />
/ Eileiter. Operative Sanierung und ggf. Rekonstruktion<br />
des äußeren Genitale beim äußerlichen Genitalkrebs.<br />
Kernspintomographie der Brust, Gefäßdarstellung der<br />
Brustdrüse mittels 2D / 3D-Ultraschall, feingewebliche Sicherung<br />
eines Befundes in Lokalanästhesie in Kombination<br />
mit einer 2D / 3D Mammasonographie (Stanzbiopsie). Nach<br />
ausgiebiger Diagnostik Durchführung plastisch konstruktiver<br />
Verfahren wie z.B. kleinere Lappenplastiken, respektive<br />
Verschiebeplastiken im Sinne einer onkologischen Operation,<br />
Reduktionsplastiken. Um die Dignität der Lymphknoten<br />
einzuschätzen, werden diese isotopisch markiert und als sogenannte<br />
“Sentinell-Lymphknoten” entfernt. Diese Abklärung<br />
erfolgt nach den S3-Leitlinien (www.senologie.org oder<br />
www.dggg.de). Die chemotherapeutischen Behandlungen<br />
werden in Zusammenarbeit mit einer Hämatologisch-Onkologischen<br />
Praxis im Rahmen einer onkologischen Konferenz<br />
besprochen und durchgeführt. Eine strahlentherapeutische<br />
Behandlung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Strahlenklinik<br />
der Kliniken Maria Hilf.<br />
Konservatives und operatives Management<br />
Kernspintomographie der Brust, Mammographie, Gefäßdarstellung<br />
der Brustdrüse mittels 2D / 3D-Ultraschall, feingewebliche<br />
Sicherung eines Befundes in Lokalanästhesie in<br />
Kombination mit einer 2D / 3D Mammasonographie (Stanzbiopsie)<br />
Ultraschallabklärung und laparoskopische Abklärung<br />
132
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VG03<br />
VG05<br />
VG06<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
im Bereich<br />
Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />
Diagnostik und Therapie<br />
von sonstigen Erkrankungen<br />
der Brustdrüse<br />
Endoskopische<br />
Operationen<br />
Gynäkologische<br />
Chirurgie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Kernspintomographie der Brust, Mammographie, Gefäßdarstellung<br />
der Brustdrüse mittels 2D / 3D-Ultraschall, feingewebliche<br />
Sicherung eines Befundes in Lokalanästhesie in<br />
Kombination mit einer 2D / 3D Mammasonographie (Stanzbiopsie)<br />
Diagnostische und operative Bauchspiegelungen (Laparoskopien),<br />
z.B. Entfernung der Gebärmutter durch laparoskopisch<br />
assistierte vaginale Hysterektomie (LAHV), Myomenukleation<br />
in Abhängigkeit von Sitz und Größe des Myoms,<br />
Eingriffe an den Eierstöcken und deren Entfernung, Lösung<br />
von Verwachsungen (Adhaesiolyse), Lymphknoteneingriffe<br />
an der Bauchwand bzw. im kleinen Becken. Laparoskopisch<br />
assistierte suprazervikale Hysterektomie (LASH). Diagnostische<br />
und operative Gebärmutterspiegelungen (Hysteroskopien).<br />
Hierbei können Tumore wie Myome und Polypen<br />
problemlos entfernt und Fehlbildungen in der Gebärmutter<br />
korrigiert werden. Gebärmutterschleimhautabtragungen<br />
(Endometriumablation)<br />
Abdominale Hysterektomien, ausgedehnte Prolapschirurgie<br />
bei Vorliegen eines Scheidenvorfalls mit Durchführung<br />
der abdominellen wie auch vaginalen Verfahren (z.B. nach<br />
Amreich-Richter) einschließlich pelviner und paraortaler<br />
Lymphknotenentfernung. Durchführung von Bauchdeckenplastiken<br />
bei ausgeprägter Fett-Hängeschürze sowie Nabelplastiken<br />
(Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse<br />
erforderlich)<br />
VG07 Inkontinenzchirurgie Nach ausführlicher urodynamischer Untersuchung und Blasenspiegelung,<br />
ggf. in Kooperation mit der Klinik für Urologie<br />
und Kinderurologie, werden folgende Operationsverfahren<br />
zur Behebung der Inkontinenz durchgeführt: Bei<br />
leichten Inkontinenzformen von der Scheide durch vordere<br />
Kolporrhaphie mit Netzeinlage (MESH-Repair) sowie durch<br />
Bandeinlage (TVT, TVT-O). Bei operativen Eingriffen durch<br />
den Bauchraum wird das Verfahren nach Burch-Cowan angewandt.<br />
VG04<br />
Kosmetische / Plastische<br />
Mammachirurgie<br />
Reduktionsplastiken und Aufbau durch Prothesen (onkoplastische<br />
Operationen), Durchführung von Brustverkleinerungen<br />
bei Mammahypertrophie (Kostenübernahmeerklärung<br />
der Krankenkasse erforderlich)<br />
VG00 Mamma-Sprechstunde 2D / 3D-Ultraschall als Individuelle Gesundheitsleistung<br />
(IGeL). Anmeldung und Information unter Telefon 02166<br />
394-2201<br />
VG15 Spezialsprechstunde Inkontinenz-Sprechstunde: Durchführung von Blasendruckmessungen<br />
auf Überweisung durch den Gynäkologen / Urologen.<br />
Besprechung und Durchführung der operativen und<br />
konservativen Therapie. Die Frauenklinik ist eine Beratungsstelle<br />
der Deutschen Kontinenzgesellschaft<br />
(www.kontinenzgesellschaft.de). Mamma-Sprechstunde: 2D<br />
/ 3D-Ultraschall als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL).<br />
Anmeldung und Information unter Telefon 02166 394-2201<br />
VG16 Urogynäkologie<br />
133
Qualitätsbericht 2010<br />
B-9.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />
Nr.<br />
MP57<br />
Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Biofeedback-Therapie<br />
MP22 Kontinenztraining /<br />
Inkontinenzberatung<br />
MP28 Naturheilverfahren /<br />
Homöopathie / Phytotherapie<br />
MP52 Zusammenarbeit mit /<br />
Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Mittels Bio-Feedback-Methode (Eigenkontrollmöglichkeit<br />
hinsichtlich der Trainingseffizienz) und Reizstromtherapie<br />
bei Beckenbodenschwäche und Inkontinenz. Die Patientinnen<br />
werden im Einsatz entsprechender Gerätschaften geschult.<br />
Die Frauenklinik ist als Beratungsstelle der Deutschen<br />
Kontinenz Gesellschaft anerkannt. Weiterführende<br />
Informationen zur Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V.<br />
finden Sie unter www.kontinenzgesellschaft.de<br />
B-9.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-9.5<br />
Fallzahlen<br />
Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />
Stationäre Fallzahl: 732<br />
B-9.6<br />
Diagnosen nach I C D<br />
B-9.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Rang I C D-10 Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer*<br />
1 D25 115 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />
2 N83 62 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters<br />
bzw. der Gebärmutterbänder<br />
3 N81 47 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter<br />
4 O21 37 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft<br />
5 N80 33 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb<br />
der Gebärmutter<br />
6 C50 31 Brustkrebs<br />
7 D27 21 Gutartiger Eierstocktumor<br />
7 N70 21 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung<br />
7 O20 21 Blutung in der Frühschwangerschaft<br />
134
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang I C D-10<br />
Ziffer*<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
10 O99 15 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der<br />
internationalen Klassifikation der Krankheiten (I C D-10) eingeordnet<br />
werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt<br />
und Wochenbett verkompliziert<br />
10 R10 15 Bauch- bzw. Beckenschmerzen<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />
B-9.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer<br />
C51 12 Krebs der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane<br />
N39 12 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />
N92 12 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung<br />
D06 11 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses<br />
C56 10 Eierstockkrebs<br />
N61 9 Entzündung der Brustdrüse<br />
N87 9 Zell- und Gewebeveränderungen im Bereich des Gebärmutterhalses<br />
D24 7 Gutartiger Brustdrüsentumor<br />
N60 7 Gutartige Zell- und Gewebeveränderungen der Brustdrüse<br />
N85 7 Sonstige nichtentzündliche Krankheit der Gebärmutter, ausgenommen<br />
des Gebärmutterhalses<br />
C54 6 Gebärmutterkrebs<br />
N71 6 Entzündung der Gebärmutter, ausgenommen des Gebärmutterhalses<br />
B-9.7<br />
Prozeduren nach O P S<br />
B-9.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-683 174 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />
2 5-651 103 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des<br />
Eierstocks<br />
3 5-657 76 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und<br />
Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen<br />
Vergrößerung<br />
4 5-704 48 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des<br />
Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide<br />
5 5-690 47 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut<br />
- Ausschabung<br />
6 1-672 43 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung<br />
7 3-225 42 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
7 5-469 42 Sonstige Operation am Darm<br />
9 5-681 40 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem<br />
Gewebe der Gebärmutter<br />
10 5-653 36 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter<br />
135
Qualitätsbericht 2010<br />
B-9.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />
die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />
B-9.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
A M 04<br />
A M08<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Ermächtigung zur<br />
ambulanten Behandlung<br />
nach §<br />
116 SGB V bzw. §<br />
31a Abs. 1 Ärzte-<br />
ZV (besondere<br />
Untersuchungsund<br />
Behandlungsmethoden<br />
oder<br />
Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Notfallambulanz<br />
(24h)<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Gynäkologische<br />
Ambulanz<br />
Gynäkologische<br />
Ambulanz<br />
A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
VU19 Urodynamik /<br />
Urologische Funktionsdiagnostik<br />
VG16 Urogynäkologie<br />
VG00 Kinder- und Jugendgynäkologie<br />
VG00 Krebsfrüherkennung<br />
bei der Frau<br />
VG00 Durchführung<br />
ambulanter Zytostatikatherapie<br />
bei Carcinompatienten<br />
VG00 Durchführung der<br />
Stanzbiopsie der<br />
Mamma unter Ultraschallsicht<br />
VG00 24h-Versorgung<br />
von Notfällen im<br />
Fachgebiet<br />
VG00<br />
Das Leistungsspektrum<br />
entspricht<br />
den unter<br />
Punkt B-9.2 aufgeführten<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der<br />
Fachabteilung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Auf Überweisung von Fachärzten<br />
für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe, Fachärzten<br />
für Kinder- und Jugendmedizin<br />
sowie Urologen<br />
Ambulanz für Patienten mit<br />
privater Krankenversicherung<br />
oder Selbstzahler.<br />
IgeL-Leistungen:<br />
2D / 3D Dopplersonographie<br />
der Brustdrüse und<br />
Sterilisation der Frau<br />
136
Qualitätsbericht 2010<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
A M 11<br />
Vor- und nachstationäre<br />
Leistungen<br />
nach § 115a<br />
SGB V<br />
Die Leistungen beinhalten<br />
z.B. Untersuchungen zur<br />
Feststellung einer stationären<br />
Behandlungsnotwendigkeit.<br />
Ist diese gegeben,<br />
werden bereits bei dieser<br />
Gelegenheit diagnostische<br />
und therapeutische Maßnahmen<br />
zur Straffung der<br />
nachfolgenden stationären<br />
Behandlung durchgeführt.<br />
Nachstationäre Behandlungen<br />
ermöglichen die Weiterbetreuung<br />
stationärer<br />
Patienten zur Sicherstellung<br />
des Behandlungserfolgs.<br />
B-9.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-690 204 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut<br />
- Ausschabung<br />
2 1-672 118 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung<br />
3 1-471 88 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut<br />
ohne operativen Einschnitt<br />
4 5-671 26 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus<br />
dem Gebärmutterhals<br />
5 1-694 11 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch<br />
eine Spiegelung<br />
6 5-711 10 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)<br />
7 5-691 7 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter<br />
8 1-661
Qualitätsbericht 2010<br />
B-9.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B-9.11<br />
B-9.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer Belegärzte<br />
und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
Anzahl<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
3,9 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
1,3 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />
Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />
Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />
befindlichen Ärzte sind nicht<br />
berücksichtigt.<br />
0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
AQ14<br />
AQ16<br />
AQ17<br />
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische<br />
Onkologie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe<br />
und Perinatalmedizin<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
ZF00 Spezielle operative Gynäkologie<br />
138
Qualitätsbericht 2010<br />
B-9.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Anzahl<br />
9,8 Vollkräfte<br />
1,3 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
0,5 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt werden<br />
konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in<br />
allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal und<br />
Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt werden<br />
konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in<br />
allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal und<br />
Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />
139
Qualitätsbericht 2010<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
PQ03<br />
PQ05<br />
PQ07<br />
PQ08<br />
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
Hygienefachkraft<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Onkologische Pflege / Palliative Care<br />
Operationsdienst<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />
ZP05 Entlassungsmanagement<br />
ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D -<br />
Projekte näher dargestellt.<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP09 Kontinenzberatung<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-9.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,3 Vollkräfte<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,1 Vollkräfte<br />
SP11<br />
SP00<br />
Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP 25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,2 Vollkräfte<br />
SP 28<br />
Wundmanager und Wundmanagerin<br />
/ Wundberater und Wundberaterin<br />
/ Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
0,2 Vollkräfte<br />
140
Frauenklinik – Geburtshilfe (Perinatalzentrum Level I)<br />
Über 1700 Babys erblicken jährlich in unserem Haus das Licht der Welt. Dabei ist unser Ziel eine<br />
individuelle und familienorientierte Geburtshilfe in entspannter und freundlicher Atmosphäre mit<br />
einem Maximum an Sicherheit für Mutter und Kind. Mit unserer Klinik für Kinder und Jugendliche<br />
bilden wir ein Perinatalzentrum Level I, das eine optimale Betreuung bei Früh-, Mehrlings- und<br />
Hochrisikogeburten gewährleistet und uns zu einem vertrauensvollen und leistungsfähigen Partner<br />
für werdende Eltern macht.<br />
B-10.1 Frauenklinik – Geburtshilfe (Perinatalzentrum Level I)<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Chefarzt: Dr. med. Harald Lehnen<br />
Telefon: 02166 394-2201<br />
Telefax: 02166 394-2719<br />
E-Mail: frauenklinik@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
141
Qualitätsbericht 2010<br />
B-10.2<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
Frauenklinik – Geburtshilfe<br />
Nr.<br />
VG10<br />
VG11<br />
Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Frauenklinik – Geburtshilfe<br />
Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten während der Schwangerschaft,<br />
der Geburt und des Wochenbettes<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Perinatalzentrum Level I<br />
Thrombophilieabklärung, Präeklampsie-Screening.<br />
Therapie bei Schwangerschaftsdiabetes,<br />
Bluthochdruckerkrankungen und sonstigen internistischen<br />
wie biochemischen Grunderkrankungen<br />
VG12 Geburtshilfliche Operationen Kaiserschnitt (Sectio caesarea) “sanfter Kaiserschnitt<br />
nach Misgav-Ladach”. Kaiserschnitte<br />
werden in unserer Abteilung zu 90% unter rückenmarksnaher<br />
Betäubung (Spinalanästhesie<br />
/ Peridualanästhesie) durchgeführt. Auch bei<br />
Kaiserschnitten kann auf Wunsch der Ehemann<br />
bzw. Partner anwesend sein. Zu den weiteren<br />
geburtshilflichen operativen Eingriffen gehört<br />
die Entbindung mittels Saugglocke sowie die<br />
Zangengeburt (nur in Ausnahmefällen).<br />
VK24<br />
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer<br />
im Perinatalzentrum<br />
gemeinsam mit Frauenärzten und<br />
Frauenärztinnen<br />
Versorgung im Rahmen des Perinatalzentrums<br />
Level I von Hochrisikoschwangerschaften in jeder<br />
Schwangerschaftswoche gemeinsam mit<br />
der Kinderheilkunde / Kinderchirurgie / Kinderkardiologie<br />
VG09 Pränataldiagnostik und –therapie DEGUM-Stufe II, Fehlbildungsdiagnostik, Amniozentese,<br />
NT-Messung (IGeL), Chorionzottenbiopsie,<br />
dopplersonographische Untersuchungen<br />
VG15 Spezialsprechstunde Pränatalsprechstunde. Information und Anmeldung<br />
unter Telefon 02166 394-2201<br />
B-10.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Frauenklinik – Geburtshilfe<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Leistungsangebot<br />
MP02 Akupunktur Akupunktursprechstunde (IGeL)<br />
MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik Aqua-Fit-Kurse: Geburtsvorbereitung, Rückbildungsgymnastik.<br />
Information unter Telefon<br />
02166 394-2201<br />
MP00<br />
Fortbildungsveranstaltungen und<br />
Workshops für Ärzte und medizinisches<br />
Fachpersonal<br />
MP19 Geburtsvorbereitungskurse /<br />
Schwangerschaftsgymnastik<br />
Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen sowie<br />
14-tätige Perinatalkonferenzen und Fallbesprechungen.<br />
Veröffentlichung aller Termine<br />
unter „Veranstaltungen“ auf unserer Website<br />
www.sk-mg.de<br />
Geburtsvorbereitungskurse für Paare und nur<br />
für Frauen sowie Schwangerengymnastik<br />
MP00 Geschwisterdiplom Kurs für werdende Brüder und Schwestern. Anmeldung<br />
und Information unter Telefon 02166<br />
5552781 (Kursleiterin Silvia Rütten)<br />
142
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
MP00<br />
Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Informationsveranstaltungen für<br />
werdende Eltern (Kreißsaalführungen)<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Termine werden regelmäßig über unsere Website<br />
www.sk-mg.de veröffentlicht. Anmeldung<br />
und Information unter Telefon 02166 394-2201<br />
MP00 Nabelschnurblutspende Nabelschnurblut ist das Blut, das am Ende<br />
der Entbindung in der Nabelschnur und Plazenta<br />
verbleibt und normalerweise verworfen<br />
wird. Im Nabelschnurblut sind jedoch wertvolle<br />
Stammzellen enthalten, die Kindern und Erwachsenen<br />
bei Erkrankungen des blutbildenden<br />
Systems, z.B. bei Leukämie, helfen können.<br />
Wir arbeiten daher unentgeltlich mit der Nabelschnurbank<br />
der Universitätsfrauenklinik Düsseldorf<br />
zusammen und “spenden” das Nabelschnurblut,<br />
wenn die werdenden Eltern damit<br />
einverstanden sind. Über die Nabelschnurbank<br />
werden die aufbereiteten Präparate weltweit<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
MP28<br />
Naturheilverfahren / Homöopathie<br />
/ Phytotherapie<br />
Das Geburtshilfeteam verfügt über einen reichhaltigen<br />
Erfahrungsschatz im Umgang mit Homöopathie<br />
und Akupunktur. Außerdem werden<br />
Entspannungsbäder angeboten.<br />
MP36 Säuglingspflegekurse Säuglingspflege und Ernährung<br />
MP05 Spezielle Angebote zur Betreuung Babymassage, Babygymnastik, Babyschwimmen<br />
von Säuglingen und Kleinkindern<br />
MP41<br />
MP50<br />
Spezielles Leistungsangebot von<br />
Entbindungspflegern und / oder<br />
Hebammen<br />
Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik<br />
Hebammenbetreuung vor, während und<br />
nach der Geburt, z.B. Schwangerenvorsorge,<br />
Schwangerenberatung, Aromatherapie, Akupunktur,<br />
Homöopathie, Geburtsvorbereitung,<br />
Aqua-fit für Schwangere, Wochenbettbetreuung,<br />
Rückbildungsgymnastik etc.<br />
Weitere Informationen auf unserer Website<br />
www.sk-mg.de<br />
B-10.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Frauenklinik – Geburtshilfe<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />
SA00 Babygalerie Frisch gebackene Eltern haben die Möglichkeit,<br />
ein Foto ihres Neugeborenen mit Namen<br />
und Geburtsdaten kostenfrei auf eine Sonderseite<br />
des Internetauftritts stellen zu lassen, so<br />
dass Freunde, Bekannte und Verwandte schon<br />
kurz nach der Geburt online einen Blick auf das<br />
Baby werfen können und über eine Sonderfunktion<br />
den glücklichen Eltern auch gratulieren<br />
können. Ferner besteht die Möglichkeit, das<br />
Foto als elektronische Geburtsanzeige (E-Card)<br />
zu versenden.<br />
SA00 Integrierte Stillecke Die geburtshilfliche Abteilung verfügt über eine<br />
mit entsprechenden Stillhilfen ausgestattete<br />
Stillecke in Anbindung an den Pflegestützpunkt.<br />
143
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />
SA00 Kreißsaal In unseren fünf modern ausgestatteten Kreißsälen<br />
bieten wir neben der „Landgeburt“ im<br />
Kreißbett, der Geburt auf der Matte und dem<br />
Hocker auch als alternatives Konzept die Wassergeburt<br />
in der Entbindungsbadewanne an.<br />
SA05<br />
Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer<br />
Familienzimmer als kostenpflichtiges Wahlleistungsangebot<br />
SA07 Rooming-in Im Rahmen der Integrativen Wochenbettpflege<br />
SA00 Stillambulanz Weitere Informationen auf unserer Website<br />
www.sk-mg.de<br />
SA00 Wehenwandelraum Mit musikalischer Untermalung<br />
Bitte beachten Sie ergänzend hierzu die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische<br />
Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-10.5<br />
Fallzahlen<br />
Frauenklinik – Geburtshilfe<br />
Stationäre Fallzahl: 3612<br />
B-10.6<br />
B-10.6.1<br />
Diagnosen nach I C D<br />
Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Rang I C D-10 Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer*<br />
1 Z38 1329 Neugeborene<br />
2 O42 352 Vorzeitiger Blasensprung<br />
3 O68 177 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand<br />
des Kindes<br />
4 O34 162 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten<br />
Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane<br />
5 O36 151 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder<br />
vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind<br />
6 O60 142 Vorzeitige Wehen und Entbindung<br />
7 O80 104 Normale Geburt eines Kindes<br />
8 O48 103 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin<br />
hinausgeht<br />
9 O99 102 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der<br />
internationalen Klassifikation der Krankheiten (I C D-10) eingeordnet<br />
werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt<br />
und Wochenbett verkompliziert<br />
10 O70 96 Kontrollierter Dammriss während der Geburt<br />
11 O14 65 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung<br />
im Urin<br />
11 O32 65 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter<br />
falscher Lage des ungeborenen Kindes<br />
144
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang I C D-10<br />
Ziffer*<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
13 O26 55 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend<br />
mit der Schwangerschaft verbunden sind<br />
14 O24 54 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft<br />
15 O47 53 Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen<br />
– unnütze Wehen<br />
16 O71 50 Sonstige Verletzung während der Geburt<br />
17 O62 40 Ungewöhnliche Wehentätigkeit<br />
18 O23 33 Entzündung der Harn- bzw. Geschlechtsorgane in der<br />
Schwangerschaft<br />
18 O64 33 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen<br />
Kindes kurz vor der Geburt<br />
20 O75 29 Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit bzw. Entbindung<br />
20 Z39 29 Betreuung und Untersuchung der Mutter nach der Geburt<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />
B-10.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />
die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />
B-10.7<br />
B-10.7.1<br />
Prozeduren nach O P S<br />
Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 9-262 1414 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />
2 1-208 1146 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst<br />
werden (evozierte Potentiale)<br />
3 5-758 723 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen<br />
nach Dammriss während der Geburt<br />
4 9-260 697 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt<br />
5 5-749 522 Sonstiger Kaiserschnitt<br />
6 8-910 505 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels<br />
in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />
7 9-261 494 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung<br />
für Mutter oder Kind<br />
8 5-730 368 Künstliche Fruchtblasensprengung<br />
9 5-738 293 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt<br />
während der Geburt mit anschließender Naht<br />
10 5-756 194 Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens<br />
(Plazenta) nach der Geburt<br />
11 5-728 106 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke<br />
12 9-280 48 <strong>Krankenhaus</strong>behandlung vor der Entbindung im gleichen<br />
Aufenthalt<br />
145
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
13 5-745 31 Kaiserschnitt kombiniert mit sonstigen frauenärztlichen<br />
Operationen<br />
14 8-930 19 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader<br />
und im rechten Vorhof des Herzens<br />
15 8-800 18 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />
16 5-741 17 Kaiserschnitt mit Schnitt oberhalb des Gebärmutterhalses<br />
bzw. durch den Gebärmutterkörper<br />
17 5-665 10 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />
des Eileiters<br />
17 8-515 10 Entbindung unter Zuhilfenahme bestimmter Handgriffe<br />
19 5-657 9 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern<br />
ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung<br />
20 5-727 8 Spontane und operative Entbindung durch die Scheide bei<br />
Beckenendlage<br />
20 8-010 8 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße<br />
bei Neugeborenen<br />
B-10.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />
die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />
B-10.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
A M 12<br />
Ambulanz im Rahmen<br />
eines Vertrages<br />
zur Integrierten<br />
Versorgung nach §<br />
140b SGB V<br />
VG00<br />
IV-Ambulanz<br />
Frühgeborenenvermeidungsprogramm:<br />
pHMessung<br />
der Scheide<br />
Die Städtischen<br />
Kliniken Mönchengladbach<br />
sind Vertragspartner<br />
im<br />
Rahmen der Integrierten<br />
Versorgung<br />
nach § 140b SGB V<br />
bei dem IGV-Modell<br />
„Hallo Baby“ der<br />
BKK-Vertragsarbeitsgemeinschaft<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
146
Qualitätsbericht 2010<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
AM04<br />
Ermächtigung zur<br />
ambulanten Behandlung<br />
nach §<br />
116 SGB V bzw. §<br />
31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmethoden<br />
oder Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Gynäkologische<br />
Ambulanz<br />
VG10<br />
VG00<br />
VG09<br />
Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
Anmeldung zur klinischen<br />
Entbindung,<br />
Geburtsplanung<br />
Pränataldiagnostik<br />
und -therapie<br />
Weitere Informationen<br />
auf unserer<br />
Website<br />
www.sk-mg.de<br />
A M 08<br />
Notfallambulanz<br />
(24h)<br />
Gynäkologische<br />
Ambulanz<br />
VG00<br />
24h-Versorgung von<br />
Notfällen im Fachgebiet<br />
A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />
VG00<br />
Das Leistungsspektrum<br />
entspricht<br />
den unter Punkt<br />
B-10.2 aufgeführten<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der<br />
Fachabteilung<br />
Ambulanz für Patienten<br />
mit privater<br />
Krankenversicherung<br />
oder Selbstzahler.<br />
IGeL-Leistungen:<br />
Frühscreening:<br />
Nackentransparenz-<br />
Messung (NTMessung)<br />
/ Biochemie<br />
A M 11<br />
Vor- und nachstationäre<br />
Leistungen<br />
nach § 115a SGB V<br />
Die Leistungen beinhalten<br />
z.B. Untersuchungen<br />
zur<br />
Feststellung einer<br />
stationären Behandlungsnotwendigkeit.<br />
Ist diese<br />
gegeben, werden<br />
bereits bei dieser<br />
Gelegenheit diagnostische<br />
und<br />
therapeutische<br />
Maßnahmen zur<br />
Straffung der nachfolgenden<br />
stationären<br />
Behandlung<br />
durchgeführt.<br />
Nachstationäre<br />
Behandlungen ermöglichen<br />
die Weiterbetreuung<br />
stationärer<br />
Patienten<br />
zur Sicherstellung<br />
des Behandlungserfolgs.<br />
147
Qualitätsbericht 2010<br />
B-10.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B-10.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B-10.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-10.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer Belegärzte<br />
und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
Anzahl<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
9,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
3,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />
Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />
Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />
befindlichen Ärzte sind nicht<br />
berücksichtigt.<br />
0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
AQ14<br />
AQ16<br />
AQ17<br />
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />
Schwerpunktkompetenzen)<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische<br />
Onkologie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle<br />
Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />
ZF00 Spezielle operative Gynäkologie<br />
148
Qualitätsbericht 2010<br />
B-10.11.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Anzahl<br />
16,0 Vollkräfte<br />
6,5 Vollkräfte<br />
0,5 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
26 Personen<br />
0 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />
149
Qualitätsbericht 2010<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
PQ03<br />
PQ05<br />
PQ07<br />
PQ08<br />
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer<br />
Abschluss<br />
Hygienefachkraft<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Onkologische Pflege / Palliative Care<br />
Operationsdienst<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
ZP05 Entlassungsmanagement<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP09 Kontinenzberatung<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr.<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,7 Vollkräfte<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,1 Vollkräfte<br />
SP37 Fotograf und Fotografin 0 Vollkräfte Externe Dienstleistung<br />
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />
0,1 Vollkräfte<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,1 Vollkräfte<br />
SP00 Stillberater und Stillberaterin 0,4 Vollkräfte<br />
(Laktationsberater / in I B C L C)<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />
/ Wundberater und Wundberaterin<br />
/ Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
150
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Pro Jahr werden mehr als 9000 Narkosen in den operativen Disziplinen Allgemein-, Abdominal- und<br />
Gefäßchirurgie, Unfall- und Gelenkchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, Urologie, Kinderchirurgie<br />
und in diagnostisch-therapeutischen Bereichen der Endoskopie und der Radiologie<br />
durchgeführt.<br />
Für Notfälle steht 24 Stunden lang ein Anästhesie-Team aus erfahrenen Fachärzten und Fachpflegekräften<br />
in Narkosebereitschaft zur Verfügung. Eine gezielte interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
mit den anderen Fachkliniken unseres Hauses ermöglicht die rasche, optimale Behandlung unserer<br />
Patienten im OP und auf unserer operativen Intensivstation. Dort werden die Patienten in schwierigen<br />
Lebenssituationen rund um die Uhr von erfahrenen Ärzten und speziell ausgebildeten Intensivfachpflegekräften<br />
betreut.<br />
B-11.1 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. med. Heiko Röpcke<br />
Telefon: 02166 394-2101<br />
Telefax: 02166 394-2709<br />
E-Mail: anaesthesie@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
151
Qualitätsbericht 2010<br />
B-11.2<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
VX00 Ambulante Anästhesie<br />
VX00 Anästhesie in der Geburtshilfe Narkosen und Regionalanästhesien in der Geburtshilfe<br />
(Versorgung der werdenden Mutter<br />
zur schmerzfreien Geburt mit Katheterperidualanästhesie<br />
(PDA))<br />
VC67 Chirurgische Intensivmedizin In den Bereichen Chirurgie, Urologie und Gynäkologie<br />
VC71 Notfallmedizin<br />
VX00 Reanimationsdienst 24-Stunden-Wiederbelebungsdienst bei Notfällen<br />
VX00 Säuglings- und Kinderanästhesie Gesamtes Spektrum der Frühgeborenen-,<br />
Säuglings- und Kinderanästhesie<br />
V U 18 Schmerztherapie 24-Stunden-Schmerzdienst für die Klinik<br />
V I 40 Schmerztherapie 24-Stunden-Schmerzdienst für die Klinik<br />
V I 42 Transfusionsmedizin Leitung des Blutdepots<br />
B-11.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B-11.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-11.5<br />
Fallzahlen<br />
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Stationäre Fallzahl: 76<br />
152
Qualitätsbericht 2010<br />
B-11.6<br />
B-11.6.1<br />
Diagnosen nach I C D<br />
Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Rang I C D-10<br />
Ziffer*<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 I71 6 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten<br />
der Hauptschlagader<br />
2 A41
Qualitätsbericht 2010<br />
Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
6 8-930 110 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader<br />
und im rechten Vorhof des Herzens<br />
7 8-919 88 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen<br />
8 1-620 77 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine<br />
Spiegelung<br />
9 8-910 68 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels<br />
in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />
10 8-701 42 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung<br />
- Intubation<br />
B-11.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer<br />
8-706 41 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen<br />
Beatmung<br />
8-810 28 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der<br />
Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen<br />
8-144 20 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen Lunge<br />
und Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage)<br />
5-311 15 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges<br />
8-771 15 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
8-932 13 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit<br />
Messung des Blutdrucks in der Lungenschlagader<br />
8-640 12 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation<br />
B-11.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
A M 07<br />
Privatambulanz<br />
Chefarztambulanz VK00 Das Leistungsspektrum<br />
entspricht<br />
den unter Punkt<br />
B-11.2 aufgeführten<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der<br />
Fachabteilung<br />
Ambulanz für Patienten<br />
mit privater<br />
Krankenversicherung<br />
oder<br />
Selbstzahler. Ein<br />
Schwerpunkt der<br />
ambulanten Behandlung<br />
ist die<br />
Schmerztherapie<br />
B-11.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
154
Qualitätsbericht 2010<br />
B-11.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B-11.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-11.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer<br />
Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
Anzahl<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
19,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
11,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />
Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />
Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />
befindlichen Ärzte sind nicht<br />
berücksichtigt.<br />
0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
AQ01<br />
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />
Schwerpunktkompetenzen)<br />
Anästhesiologie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />
ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF30 Palliativmedizin<br />
ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />
155
Qualitätsbericht 2010<br />
B-11.11.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsdauer<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
33,1 Vollkräfte 3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt<br />
es sich um die Angabe der zum<br />
Stichtag 31.12.2010 tatsächlich besetzten<br />
Stellen. Vakante Stellen,<br />
die sich zu diesem Zeitpunkt noch<br />
im Neubesetzungsverfahren befunden<br />
haben oder bereits wieder zum<br />
01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
Die in allen Bereichen<br />
tätigen Auszubildenden in der Gesundheits-<br />
und Krankenpflege bzw.<br />
Kinderkrankenpflege, therapeutisches<br />
Personal und Zivildienstleistende<br />
sind nicht berücksichtigt.<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
0,1 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
PQ03<br />
PQ04<br />
PQ05<br />
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
Hygienefachkraft<br />
Intensivpflege und Anästhesie<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
156
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />
ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D -<br />
Projekte näher dargestellt<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
157
158<br />
Qualitätsbericht 2010
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)<br />
Mit unserer Belegabteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde steht Ihnen eine leistungsfähige<br />
Abteilung zur Verfügung, die sowohl Erwachsene als auch Kinder behandelt. Alle HNO-Patienten<br />
werden von Herrn Dr. Lipman persönlich operiert. Daneben steht selbstverständlich unser geschultes<br />
pflegerisches Personal zur Verfügung. Kinder werden gemeinsam mit den Ärzten des Zentrums<br />
für Kinder- und Jugendmedizin betreut.<br />
Herr Dr. Lipman übernimmt die konsiliarärztliche Betreuung aller Patientinnen und Patienten unseres<br />
Hauses, soweit ein Hals-, Nasen- und Ohrenarzt hinzugezogen werden muss.<br />
B-12.1 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Belegarzt: Dr. med. Johannes Lipman<br />
Telefon: 02166 394-2280<br />
Telefax: 02166 394-2701<br />
E-Mail: hno@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Belegabteilung<br />
159
Qualitätsbericht 2010<br />
B-12.2<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)<br />
Nr.<br />
VH15<br />
VH10<br />
VH17<br />
VH12<br />
VH16<br />
VH08<br />
VH14<br />
VH01<br />
VH03<br />
VH02<br />
VH24<br />
VH19<br />
VH18<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
(HNO)<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Trachea<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Tränenwege<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen des Kehlkopfes<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen<br />
der oberen Atemwege<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten der Mundhöhle<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten des äußeren Ohres<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten des Innenohres<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten des Mittelohres und<br />
des Warzenfortsatzes<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Schluckstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Tumoren im Bereich der Ohren<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Tumoren im Kopf-Hals-Bereich<br />
Interdisziplinäre Tumornachsorge<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Speicheldrüsen-OP (z.B. Steinentfernung)<br />
Z.B. Nasenscheidewandkorrektur (Septumkorrektur),<br />
Muschelverkleinerung (Conchotomie),<br />
plastische OP bei Höcker- / Schiefnase (Rhinoplastik),<br />
endonasale Kieferhöhlenfensterung,<br />
Ausräumung von Siebbein und Keilbeinhöhlen<br />
bei einer chronischen Nebenhöhlenentzündung<br />
und bei Nasenpolypen<br />
Z.B. Operationen bei Stimmbandpolypen oder<br />
Ödem am Stimmband<br />
z.B. Polypenentfernung (Adenotomie), auch bei<br />
Kindern<br />
Z.B. Mandelentfernung (Tonsillekotomie), auch<br />
bei Kindern<br />
Z.B. Behandlung von Gehörgangsentzündungen<br />
Z.B. Infusionsbehandlung bei Hörsturz<br />
Z.B. Paracentese bei Paukenerguss, Einlage von<br />
Paukenröhrchen, Verschluss von Trommelfelldefekten<br />
bei Mittelohrentzündung, Ausräumung<br />
des Felsenbeins bei chronischer Mittelohreiterung<br />
Z.B. Mikrolaryngoskopie und Basaliomentfernung<br />
im Gesichtsbereich<br />
VH20<br />
VH04 Mittelohrchirurgie Z.B. Hörverbesserung<br />
VH06 Operative Fehlbildungskorrektur<br />
des Ohres<br />
Z.B. Ohranlegung bei abstehenden Ohren (Otopexie),<br />
auch bei Kindern<br />
VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie Z.B. Ohranlegung bei abstehenden Ohren (Otopexie)<br />
oder OP bei Höcker- / Schiefnase (Rhinoplastik)<br />
VH22<br />
Rekonstruktive Chirurgie im Bereich<br />
der Ohren<br />
Z.B. Ohranlegung bei abstehenden Ohren (Otopexie)<br />
bei Kindern und Erwachsenen<br />
160
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VH21<br />
Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
(HNO)<br />
Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-<br />
Hals-Bereich<br />
Schnarchoperationen<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Z.B. plastische OP bei Höcker- / Schiefnase<br />
(Rhinoplastik)<br />
VH25<br />
VH07 Schwindeldiagnostik / -therapie Z.B. Infusionsbehandlung<br />
VH09 Sonstige Krankheiten der oberen<br />
Atemwege<br />
VH23 Spezialsprechstunde Über Praxis<br />
B-12.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B-12.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)<br />
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-12.5<br />
Fallzahlen<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)<br />
Stationäre Fallzahl: 234<br />
B-12.6<br />
B-12.6.1<br />
Diagnosen nach I C D<br />
Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Rang I C D-10 Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer*<br />
1 J35 141 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw.<br />
Rachenmandeln<br />
2 J34 46 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen<br />
3 J32 24 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung<br />
4 Q17 7 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres<br />
5 C32
Qualitätsbericht 2010<br />
5 J38
Qualitätsbericht 2010<br />
B-12.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
A M 15<br />
Belegarztpraxis<br />
am <strong>Krankenhaus</strong><br />
HNO-Ambulanz VH00 Das Leistungsspektrum<br />
entspricht<br />
den unter<br />
Punkt B-12.2 aufgeführten<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der<br />
Fachabteilung<br />
Die Anmeldung<br />
erfolgt über die<br />
niedergelassene<br />
Praxis unter<br />
02166 44446.<br />
Eine direkte Vorstellung<br />
im <strong>Krankenhaus</strong><br />
ist nicht<br />
möglich.<br />
B-12.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B-12.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B-12.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-12.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer Belegärzte<br />
und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
Anzahl<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
1 Personen<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
AQ18<br />
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />
Schwerpunktkompetenzen)<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />
ZF33 Plastische Operationen<br />
163
Qualitätsbericht 2010<br />
B-12.11.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Anzahl<br />
1,5 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0,1 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
0,1 Vollkräfte<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />
in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />
therapeutisches Personal<br />
und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
Das im Bereich HNO zuständige Pflegepersonal für Kinder und Jugendliche ist hier nicht explizit<br />
ausgewiesen, sondern wird im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin dargestellt.<br />
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />
164
Qualitätsbericht 2010<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
PQ03<br />
PQ05<br />
PQ08<br />
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
Hygienefachkraft<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Operationsdienst<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />
ZP05 Entlassungsmanagement<br />
ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D -<br />
Projekte näher dargestellt.<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP09 Kontinenzberatung<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches<br />
Personal<br />
Anzahl<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,1 Vollkräfte<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
165
166<br />
Qualitätsbericht 2010
Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />
Rund 40000 Röntgenleistungen pro Jahr werden vom zentralen Röntgeninstitut für stationäre und<br />
ambulante Patienten erbracht. Circa 31000 davon entfallen auf Röntgenleistungen des Bauchraums,<br />
des Brustkorbs, der Extremitäten und auf Mammographien. Es werden nahezu 600 Angiographien<br />
bzw. Gefäßbehandlungen, 520 Szintigraphien, 4390 Computertomographien (CT) und<br />
über 210 Angio-CT sowie mehr als 3100 Kernspintomographien (Magnetresonanztomographie) einschließlich<br />
MR-Aniographien durchgeführt. Dabei ist das individuelle Strahlenrisiko unter Verwendung<br />
moderner Röntgengeräte und bei sachkundiger Anwendung beim einzelnen Menschen verschwindend<br />
klein. Hierfür stehen uns und Ihnen die modernsten medizinisch-technischen Geräte<br />
zur Diagnostik und Therapie zur Verfügung.<br />
B-13.1 Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />
Hausanschrift:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />
Hubertusstraße 100<br />
41239 Mönchengladbach<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 20 03 55<br />
41203 Mönchengladbach<br />
Kontaktdaten:<br />
Chefarzt: Dr. med. Hans Wiemann<br />
Telefon: 02166 394-2171<br />
Telefax: 02166 394-2770<br />
E-Mail: radiologie@sk-mg.de<br />
Internet:<br />
www.sk-mg.de<br />
Art der Abteilung:<br />
Nichtbettenführende Fachabteilung<br />
167
Qualitätsbericht 2010<br />
B-13.2<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Kommentar / Erläuterung<br />
Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />
VR15 Arteriographie Digitale Subtraktions-Angiographie<br />
(DSA) der Kopf- und Halsgefäße,<br />
Brust- und Baucheingeweide- sowie<br />
Extremitätengefäße, künstliche Gefäße<br />
(Shunt, Port u.ä.)<br />
VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse mit<br />
3Dauswertung<br />
VR10 Computertomographie (CT), nativ Auch bei Kindern<br />
VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren Z.B. Angio-CT und Knochendichtemessung<br />
– auch bei Kindern<br />
VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Auch bei Kindern<br />
VR00 CT-gesteuerte Schmerztherapie<br />
VR04 Duplexsonographie Z.B. Diagnostik von Gefäßengen<br />
(Stenosen) in Kooperation mit dem<br />
Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie<br />
und endovaskuläre Chirurgie<br />
und einer niedergelassenen Praxis<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie Z.B. Abdomen (Bauch), Schilddrüse,<br />
Mamma (Brust), Hals<br />
VR08<br />
Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige<br />
Leistung<br />
Z.B. der Lunge, des Herzens und<br />
des Körperstamms – auch bei Kindern<br />
VR41 Interventionelle Radiologie Gefäßradiologie: Vaskuläre Interventionen<br />
(PTA und STENT-Implantation,<br />
intraarterielle Embolisation,<br />
Chemotherapie, Chemoembolisation,<br />
arterielle Lysetherapie und<br />
Fremdkörperentfernung); CT-gesteuerte<br />
Schmerztherapie, z.B.<br />
Wirbelsäule; CT-gesteuerte Gewebeentnahmen<br />
(Biopsie) aus Organen<br />
VR28 Intraoperative Anwendung der Verfahren<br />
VR42 Kinderradiologie<br />
VR25 Knochendichtemessung (alle Verfahren) Mittels CT<br />
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen Alle gängigen Untersuchungen einschließlich<br />
Mammographie<br />
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ In Kooperation mit am <strong>Krankenhaus</strong><br />
niedergelassener Praxis –<br />
auch bei Kindern in Sedierung<br />
VR24<br />
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren<br />
Z.B. MR-Angiographie, MR-Mammographie<br />
in Kooperation mit am<br />
<strong>Krankenhaus</strong> niedergelassener Praxis<br />
– auch bei Kindern in Sedierung<br />
168
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr.<br />
VR23<br />
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für<br />
Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
In Kooperation mit am <strong>Krankenhaus</strong><br />
niedergelassener Praxis –<br />
auch bei Kindern in Sedierung<br />
VR02 Native Sonographie Z.B. Abdomen (Bauch), Schilddrüse,<br />
Mamma (Brust), Hals<br />
VR16 Phlebographie Z.B. Becken, Beine, Arme und Cavographie<br />
VR09<br />
Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren<br />
Z.B. Magen-Darm-Untersuchungen<br />
und Arthrographien – auch bei Kindern<br />
VR07 Projektionsradiographie mit Spezialverfahren<br />
(Mammographie)<br />
VR29 Quantitative Bestimmung von Parametern<br />
VR19 Single-Photon-Emissionscomputertomographie<br />
(SPECT)<br />
VR21 Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen<br />
VR18 Szintigraphie Z.B. Szintigraphie der Schilddrüse,<br />
Nebenschilddrüse, Knochen, Nieren,<br />
Lunge, Herz<br />
B-13.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Im Rahmen des Angioforum Mönchengladbach<br />
(www.angioforum.de)<br />
B-13.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />
B-13.5<br />
Fallzahlen<br />
Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />
Stationäre Fallzahl: 0<br />
169
Qualitätsbericht 2010<br />
B-13.6<br />
B-13.6.1<br />
Diagnosen nach I C D<br />
Hauptdiagnosen nach I C D<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B-13.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B-13.7<br />
B-13.7.1<br />
Prozeduren nach O P S<br />
Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />
Die umfassenden Leistungen der interventionellen Radiologie werden im Rahmen des Gefäßzentrums<br />
Mönchengladbach durch die Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin erbracht.<br />
Die stationären Patienten sind der bettenführenden Hauptabteilung Gefäßchirurgie innerhalb<br />
des Gefäßzentrums zugeordnet. Die Prozeduren der Gefäßradiologie finden sich aus diesem<br />
Grund in den Leistungszahlen in der Gefäßchirurgie und endovaskulären Chirurgie.<br />
B-13.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B-13.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
AM04<br />
Ermächtigung zur<br />
ambulanten<br />
Behandlung nach<br />
§ 116 SGB V bzw.<br />
§ 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />
(besondere<br />
Untersuchungsund<br />
Behandlungsmethoden<br />
oder<br />
Kenntnisse von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />
Radiologische<br />
Ambulanz<br />
VR15 Arteriographie Ambulante Behandlung<br />
VR41 Interventionelle<br />
auf Überweisung von Vertragsärzten<br />
und Fachärz-<br />
Radiologie<br />
ten für Chirurgie mit dem<br />
VR16 Phlebographie<br />
Schwerpunkt Gefäßchirurgie:<br />
Digitale Subtraktionsangiographien;<br />
computertomographischgezielte<br />
Punktionen; perkutane<br />
translumiale Dilatation und<br />
Rekanalisation von Arterien<br />
und Einbringung von Gefäßprothesen;<br />
intraarterielle<br />
Embolisation, Chemotherapie,<br />
Chemoembolisation,<br />
arterielle Lysetherapie und<br />
Fremdkörperentfernung,<br />
Phlebographien<br />
170
Qualitätsbericht 2010<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistung<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />
VK00<br />
Das Leistungsspektrum<br />
entspricht<br />
den unter<br />
Punkt B-13.2 aufgeführten<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der<br />
Fachabteilung<br />
Ambulanz für Patienten mit<br />
privater Krankenversicherung<br />
oder Selbstzahler<br />
B-13.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang O P S- Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer<br />
1 3-605 97 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel<br />
2 3-608 73 Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit Konstrastmitteln<br />
3 3-607 66 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel<br />
4 3-604 62 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel<br />
5 8-836 40 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch<br />
(Katheter)<br />
6 8-840 33 Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen<br />
(Stents) in Blutgefäße<br />
7 3-61x 25 Sonstige Röntgendarstellung von Venen mit Kontrastmitteln<br />
8 3-601 18 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel<br />
9 3-600 14 Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Kontrastmittel<br />
10 3-614 10 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel<br />
sowie Darstellung des Abflussbereiches<br />
11 3-602
Qualitätsbericht 2010<br />
B-13.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-13.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer Belegärzte<br />
und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
Anzahl<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
6,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />
besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />
sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />
befunden haben oder bereits<br />
wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />
werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />
6,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />
die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />
Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />
Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />
befindlichen Ärzte sind nicht<br />
berücksichtigt.<br />
0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />
B-13.11.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />
Anzahl<br />
0,2 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Kommentar / Erläuterung<br />
Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)<br />
AQ54 Radiologie Zusätzlich Fachkunde Nuklearmedizin und<br />
Strahlentherapie<br />
Ausbil-<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
dungs-<br />
dauer<br />
3 Jahre Die Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und<br />
Nuklearmedizin ist eine nicht bettenführende<br />
Fachabteilung und steht als Dienstleister allen<br />
anderen Fachdisziplinen zur Verfügung. Die radiologischen<br />
Leistungen werden daneben durch<br />
ärztliches Fachpersonal sowie durch qualifizierte<br />
Medizinisch Technische Radiologieassistenten<br />
(MTRA oder MTA-R) erbracht.<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
172
Qualitätsbericht 2010<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer<br />
und Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger<br />
und Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Anzahl<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
0 Vollkräfte<br />
Ausbildungsdauer<br />
2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200<br />
Std. Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />
Nr.<br />
PQ03<br />
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
Hygienefachkraft<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
SP43 Medizinisch-technischer Assistent<br />
und Medizinisch-technische Assistentin<br />
/ Funktionspersonal<br />
7,6 Vollkräfte<br />
173
174<br />
Qualitätsbericht 2010
Teil C<br />
Qualitätssicherung
Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)<br />
C-1.1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate<br />
(%)<br />
Ambulant erworbene Pneumonie 176 98,3<br />
Cholezystektomie 211 100,0<br />
Pflege: Dekubitusprophylaxe 1257 95,7<br />
Geburtshilfe 1662 100,0<br />
Gynäkologische Operationen 326 100,0<br />
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />
Qualitätsbericht 2010<br />
C-1.2.1 Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren<br />
gemäß QSKH-RL für:<br />
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Operation<br />
der Halsschlagader<br />
Risikoadjustierte<br />
Rate an<br />
perioperativen<br />
Schlaganfällen<br />
oder Tod /<br />
11705<br />
2 schwach
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Geburtshilfe<br />
E-E-Zeit bei<br />
Notfallkaiserschnitt<br />
> 20<br />
Minuten / 1058<br />
1 gut Sentinel<br />
Event<br />
0,0–37,0%<br />
0,0%<br />
0 / 8<br />
8<br />
Operation<br />
an den<br />
weiblichen<br />
Geschlechtsorganen<br />
Patientinnen<br />
ohne Karzinom,<br />
Endometriose<br />
und Voroperation<br />
mit<br />
mindestens<br />
einer Organverletzung<br />
bei<br />
laparoskopischer<br />
Operation<br />
/ 1055<br />
2 schwach =80% 93,5–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
55 / 55<br />
8<br />
Einsatz eines<br />
Herzschrittmachers<br />
Durchleuchtungszeit<br />
bis<br />
9 Minuten bei<br />
implantiertem<br />
VVI / 10223<br />
1 gut >=75% 71,5–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
11 / 11<br />
8<br />
Einsatz eines<br />
künstlichen<br />
Kniegelenks<br />
Patienten ab<br />
20 Jahre mit<br />
postoperativer<br />
Beweglichkeit<br />
von mind.<br />
0/0/90 / 10953<br />
2 gut >=80% 85,7–<br />
98,5%<br />
94,2%<br />
65 / 69<br />
8<br />
Einsatz eines<br />
künstlichen<br />
Hüftgelenks<br />
Indikation /<br />
1082<br />
1 gut >=90% 83,1–<br />
98,2%<br />
93,1%<br />
54 / 58<br />
8<br />
Geburtshilfe<br />
Kritisches Outcome<br />
bei Reifgeborenen<br />
/<br />
1059<br />
2 schwach Sentinel<br />
Event<br />
0,0–0,3%<br />
0,0%<br />
0 / 1450<br />
8<br />
179
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Operationen<br />
an<br />
den weiblichen<br />
Geschlechtsorganen<br />
Patientinnen<br />
ohne Karzinom,<br />
Endometriose<br />
und Voroperation<br />
mit<br />
mindestens<br />
einer Organverletzung<br />
bei<br />
Hysterektomie<br />
/ 557<br />
2 schwach =85% 94,9–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
8<br />
70 / 70<br />
180
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Einsatz eines<br />
Herzschrittmachers<br />
Ventrikelsonden<br />
mit Amplitude<br />
>= 4 mV<br />
/ 583<br />
2 mäßig >=90% 94,6–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
8<br />
66 / 66<br />
Einsatz eines<br />
Herzschrittmachers<br />
Vorhofsonden<br />
mit Amplitude<br />
>= 1,5 mV /<br />
582<br />
2 gut >=80% 89,7–<br />
100,0%<br />
98,1%<br />
8<br />
52 / 53<br />
Einsatz eines<br />
Herzschrittmachers<br />
Ventrikelsondendislokation<br />
bei Patienten<br />
mit implantierter<br />
Ventrikelsonde<br />
/ 581<br />
2 schwach
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Einsatz eines<br />
künstlichen<br />
Hüftgelenks<br />
Implantatfehllage,<br />
-dislokation<br />
oder Fraktur<br />
/ 449<br />
2 schwach
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Einsatz eines<br />
künstlichen<br />
Kniegelenks<br />
Letalität / 472 2 schwach Sentinel<br />
Event<br />
0,0–5,2%<br />
0,0%<br />
0 / 69<br />
8<br />
Komplettoder<br />
Teilaustausch<br />
eines<br />
künstlichen<br />
Hüftgelenks<br />
Letalität / 471 2 schwach Sentinel<br />
Event<br />
0,0–41,0%<br />
0,0%<br />
0 / 7<br />
8<br />
Komplettoder<br />
Teilaustausch<br />
des künstlichen<br />
Kniegelenks<br />
Letalität bei<br />
allen Patienten<br />
/ 476<br />
2 schwach Sentinel<br />
Event<br />
0,0–84,2%<br />
0,0%<br />
entfällt<br />
8<br />
Komplettoder<br />
Teilaustausch<br />
des künstlichen<br />
Kniegelenks<br />
Reoperation /<br />
475<br />
2 schwach
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Vorbeugung<br />
gegen<br />
Druckgeschwüre<br />
Verhältnis der<br />
beobachteten<br />
zur erwarteten<br />
Rate (O/E) /<br />
11741<br />
2 keine<br />
Angabe<br />
nicht<br />
definiert<br />
entfällt<br />
0,6%<br />
entfällt<br />
9 Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung<br />
nicht vorgesehen.<br />
Vorbeugung<br />
gegen<br />
Druckgeschwüre<br />
Risikoadjustierte<br />
Rate<br />
an Dekubitus<br />
Grad 1 bis 4<br />
bei Entlassung<br />
/ 11742<br />
2 keine<br />
Angabe<br />
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Herzkatheteruntersuchung<br />
und<br />
-behandlung<br />
Wesentliches<br />
Interventionsziel<br />
bei PCI<br />
/ 2064<br />
2 gut >=85% 95,4–<br />
98,4%<br />
97,2%<br />
518 / 533<br />
8<br />
Herzkatheteruntersuchung<br />
und<br />
-behandlung<br />
Wesentliches<br />
Interventionsziel<br />
bei PCI<br />
mit Indikation<br />
„akutes Koronarsyndrom<br />
mit ST-Hebung<br />
bis 24 h“ /<br />
2063<br />
1 gut >=85% 87,1–<br />
98,6%<br />
94,8%<br />
73 /77<br />
8<br />
Herzkatheteruntersuchung<br />
und<br />
-behandlung<br />
Indikation zur<br />
PCI / 2062<br />
1 gut =<br />
22,6%<br />
48,5–<br />
51,1%<br />
52,8%<br />
290 / 549<br />
8<br />
Außerhalb<br />
eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
erworbene<br />
Lungenentzündung<br />
Klinische Stabilitätskriterien<br />
bei<br />
Entlassung<br />
vollständig bestimmt<br />
/ 2028<br />
1 gut >=95% 90,9–<br />
98,7%<br />
96,0%<br />
121 / 126<br />
8<br />
Außerhalb<br />
eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
erworbene<br />
Lungenentzündung<br />
Verkaufskontrolle<br />
CRP /<br />
PCT / 2015<br />
1 mäßig >=<br />
93,4%<br />
93,2–<br />
99,3%<br />
97,3%<br />
146 / 150<br />
8<br />
Außerhalb<br />
eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
erworbene<br />
Lungenentzündung<br />
Patienten mit<br />
erster Blutgasanalyse<br />
oder<br />
Pulsoxymetrie<br />
innerhalb<br />
von 8 Stunden<br />
nach Aufnahme<br />
/ 2005<br />
1 mäßig >=95% 91,8–<br />
98,4%<br />
96,0%<br />
166 / 173<br />
8<br />
185
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Außerhalb<br />
eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
erworbene<br />
Lungenentzündung<br />
Alle Patienten<br />
mit antimikrobieller<br />
Therapie<br />
innerhalb<br />
von 8 Stunden<br />
nach Aufnahme<br />
(nicht<br />
aus anderem<br />
<strong>Krankenhaus</strong>)<br />
/ 2009<br />
1 gut >=<br />
86,6%<br />
93,2–<br />
99,3%<br />
97,3%<br />
144 / 148<br />
8<br />
Außerhalb<br />
eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
erworbene<br />
Lungenentzündung<br />
Patienten der<br />
Risikoklasse<br />
2 (1-2 Punkte<br />
nach CRB-65-<br />
SCORE) mit<br />
Frühmobilisation<br />
innerhalb<br />
von 24 Stunden<br />
nach Aufnahme<br />
/ 2013<br />
2 gut >=<br />
74,7%<br />
88,1–<br />
98,7%<br />
95,2%<br />
80 /84<br />
8<br />
Herzkatheteruntersuchung<br />
und<br />
-behandlung<br />
Alle Koronarangiographien<br />
(ohne<br />
Einzeitig-PCI)<br />
mit Flächendosisprodukt<br />
>6.000<br />
cGy*cm² /<br />
12774<br />
1 gut
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Außerhalb<br />
eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
erworbene<br />
Lungenentzündung<br />
Verstorbene<br />
Patienten der<br />
Risikoklasse<br />
1 (0 Punkte<br />
nach CRB-<br />
65-SCORE) /<br />
11879<br />
2 schwach
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Schenkel-<br />
/Oberschenkelhalsbruch<br />
Letalität bei<br />
ASA 3 / 2276<br />
2 gut nicht<br />
definiert<br />
4,4–18,8%<br />
10,0%<br />
8 / 80<br />
9 Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung<br />
nicht vorgesehen.<br />
Schenkel-<br />
/Oberschenkelhalsbruch<br />
Patienten mit<br />
Endoprothesenluxation<br />
/<br />
2270<br />
1 mäßig =76% 29,2–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
8<br />
entfällt<br />
Einsatz<br />
eines<br />
künstlichen<br />
Hüftgelenks<br />
Postop. Beweglichkeit:<br />
Neutral-Null-<br />
Methode gemessen<br />
/ 2223<br />
2 mäßig >=95% 90,5–<br />
100,0%<br />
98,3%<br />
57 / 58<br />
8<br />
Brustkrebsoperation<br />
Angabe Sicherheitsabstand<br />
bei<br />
brusterhaltender<br />
Therapie /<br />
2131<br />
1 mäßig >=95% 55,4–<br />
99,8%<br />
90,0%<br />
9 / 10<br />
8<br />
Brustkrebsoperation<br />
Hormonrezeptoranalyse<br />
/<br />
2135<br />
1 gut >=95% 83,8–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
8<br />
21 / 21<br />
188
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Brustkrebsoperation<br />
Angabe Sicherheitsabstand<br />
bei<br />
Mastektomie /<br />
2162<br />
1 gut >=95% 59,0–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
7 / 7<br />
8<br />
Brustkrebsoperation<br />
Indikation zur<br />
brusterhaltenden<br />
Therapie /<br />
2167<br />
2 gut >=<br />
71% –<br />
=90% 94,6–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
66 / 66<br />
8<br />
Entfernung<br />
der Gallenblase<br />
Patienten mit<br />
Okklusion oder<br />
Durchtrennung<br />
des DHC<br />
/ 220<br />
2 schwach Sentinel<br />
Event<br />
0,0–1,7%<br />
0,0%<br />
0 / 210<br />
8<br />
Einsatz eines<br />
künstlichen<br />
Kniegelenks<br />
Post. Beweglichkeit:<br />
Neutral-Null-<br />
Methode gemessen<br />
/ 2218<br />
2 gut >=80% 94,8–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
69 / 69<br />
8<br />
Vorbeugung<br />
gegen<br />
Druckgeschwüre<br />
Neu aufgetretene<br />
Dekubitalulcera<br />
Grad 4<br />
bei Patienten<br />
ohne Dekubitus<br />
bei Aufnahme<br />
/ 2118<br />
2 schwach Sentinel<br />
Event<br />
entfällt<br />
0,0%<br />
0 / 1107<br />
8<br />
Geburtshilfe<br />
Antenatale<br />
Kortikosteroidtherapie<br />
bei<br />
Frühgeburt<br />
(24+0 bis<br />
unter 34+0<br />
Schwangerschaftswochen),<br />
mind.<br />
2 Tage präp.<br />
Aufenthalt /<br />
330<br />
1 mäßig >=95% 87,7–<br />
100,0%<br />
97,7%<br />
43 / 44<br />
8<br />
189
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Herzkatheteruntersuchung<br />
und<br />
-behandlung<br />
Indikation zur<br />
Koronarangiographie<br />
– Ischämiezeichen<br />
/ 399<br />
1 gut >=80% 90,6–<br />
95,1%<br />
93,1%<br />
512 / 550<br />
8<br />
Geburtshilfe<br />
Dammriss<br />
Grad III/IV bei<br />
Spontangeburt<br />
ohne Episiotomie<br />
/ 323<br />
2 schwach nicht<br />
definiert<br />
0,2–1,4%<br />
0,6%<br />
entfällt<br />
9 Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung<br />
nicht vorgesehen.<br />
Geburtshilfe<br />
Antenatale<br />
Kortikosteroidtherapie<br />
bei<br />
Frühgeburt<br />
(24+0 bis<br />
unter 34+0<br />
Schwangerschaftswochen)<br />
/ 328<br />
2 gut nicht<br />
definiert<br />
64,3–<br />
84,9%<br />
75,7%<br />
56 / 74<br />
9 Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung<br />
nicht vorgesehen.<br />
Geburtshilfe<br />
Azidose bei<br />
reifen Einlingen<br />
mit Nabelarterien<br />
pH-<br />
Bestimmung<br />
/ 321<br />
2 schwach =95% 99,2–<br />
99,9%<br />
99,6%<br />
1585 /<br />
1591<br />
8<br />
190
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Komplettoder<br />
Teilaustausch<br />
des künstlichen<br />
Kniegelenks<br />
Indikation /<br />
295<br />
2 schwach >=<br />
84,5%<br />
15,8–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
entfällt<br />
8<br />
Brustkrebsoperation<br />
Intraoperatives<br />
Präparatröntgen<br />
/ 303<br />
2 mäßig >=95% 66,3–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
8<br />
9 / 9<br />
Einsatz eines<br />
künstlichen<br />
Kniegelenks<br />
Indikation /<br />
276<br />
1 gut >=90% 83,8–<br />
97,7%<br />
92,8%<br />
64 / 69<br />
8<br />
Einsatz eines<br />
künstlichen<br />
Kniegelenks<br />
Patienten mit<br />
Reoperation<br />
wegen Komplikation<br />
/ 290<br />
2 schwach =95% 15,8–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
entfällt<br />
8<br />
Operationen<br />
an<br />
den weiblichen<br />
Geschlechtsorganen<br />
Antibiotikaprophylaxe<br />
bei<br />
Hysterektomie<br />
/ 235<br />
1 gut >=90% 96,9–<br />
100,0%<br />
99,4%<br />
179 / 180<br />
8<br />
Einsatz eines<br />
künstlichen<br />
Hüftgelenks<br />
Antibiotikaprophylaxe<br />
bei<br />
allen Patienten<br />
/ 265<br />
1 gut >=95% 93,8–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
58 /58<br />
8<br />
Komplettoder<br />
Teilaustausch<br />
eines<br />
künstlichen<br />
Hüftgelenks<br />
Indikation /<br />
268<br />
2 mäßig >=<br />
79,3%<br />
59,0–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
7 / 7<br />
8<br />
191
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
(9)<br />
Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(10)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
der<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Komplettoder<br />
Teilaustausch<br />
eines<br />
künstlichen<br />
Hüftgelenks<br />
Perioperative<br />
Antibiotikaprophylaxe<br />
/ 270<br />
2 schwach >=95% 59,0–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
7 / 7<br />
8<br />
Schenkel-<br />
/Oberschenkelhalsbruch<br />
Letalität bei<br />
osteosynthetischer<br />
Versorgung<br />
/ 2279<br />
2 gut =<br />
76,4%<br />
2,5–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
entfällt<br />
9 Ein Ergebnis<br />
wurde<br />
von den<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen<br />
nicht berechnet.<br />
Teilaustausch<br />
eines<br />
Herzschrittmachers<br />
Vorhofsonden<br />
mit gemessener<br />
Reizschwelle<br />
/ 482<br />
2 mäßig >=<br />
65,5%<br />
2,5–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
entfällt<br />
9 Ein Ergebnis<br />
wurde<br />
von den<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen<br />
nicht berechnet.<br />
Einsatz eines<br />
Herzschrittmachers<br />
Patienten mit<br />
chirurgischen<br />
Komplikationen<br />
/ 1103<br />
2 schwach
Qualitätsbericht 2010<br />
(1)<br />
Leistungsbereich:<br />
(11)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Teilaustausch<br />
eines<br />
Herzschrittmachers<br />
9 Ein Ergebnis<br />
wurde<br />
von den<br />
auf Bundes-<br />
bzw.<br />
Landesebene<br />
beauftragten<br />
Stellen<br />
nicht berechnet.<br />
9 Das <strong>Krankenhaus</strong><br />
hat in diesem<br />
Qualitätsindikator<br />
kein<br />
Ergebnis,<br />
da solche<br />
Fälle im<br />
<strong>Krankenhaus</strong><br />
nicht<br />
aufgetreten<br />
sind.<br />
Brustkrebsoperation<br />
(2)<br />
Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />
Vorhofsonden<br />
mit bestimmter<br />
Amplitude<br />
/ 1099<br />
Primäre Axilladissektion<br />
bei<br />
DCIS / 2163<br />
(3)<br />
Abschließende<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Fachkommission:<br />
(4)<br />
Empirischstatistische<br />
Bewertung:<br />
(5)<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit):<br />
2 mäßig >=<br />
67,6%<br />
(6)<br />
Vertrauensbereich:<br />
(7)<br />
Ergebnis<br />
(Einheit):<br />
(8)<br />
Zähler/<br />
Nenner:<br />
2,5–<br />
100,0%<br />
100,0%<br />
entfällt<br />
2 mäßig
Qualitätsbericht 2010<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-<br />
Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden-<br />
Qualitätssicherung<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-System (KISS)<br />
Die fortlaufende und systematische Erfassung, Analyse und Interpretation relevanter Daten zu im<br />
<strong>Krankenhaus</strong> aufgetretenen (nosokomialen) Infektionen sowie deren Feedback an das ärztliche und<br />
pflegerische Personal soll dazu beitragen, die Häufigkeit nosokomialer Infektionen zu reduzieren.<br />
Diese Form der internen Qualitätssicherung wird als Surveillance bezeichnet. Die Aussagekraft<br />
über das Niveau der eigenen Infektionshäufigkeiten kann erhöht werden, wenn diese Daten mit<br />
den Daten anderer Abteilungen in einen Zusammenhang gebracht werden. Voraussetzung für einen<br />
Vergleich ist jedoch, dass identische Methoden zur Erfassung der Daten einschließlich fester Definitionen<br />
für die Diagnostik verwendet werden. Die unterschiedliche Patientenzusammensetzung in<br />
den einzelnen beteiligten Abteilungen der teilnehmenden Krankenhäuser wird bei der Auswertung<br />
durch Standardisierungs- und Stratifizierungsverfahren in der Berechnung und Analyse der Daten<br />
berücksichtigt.<br />
Seit Jahren beteiligen sich die Städtischen Kliniken Mönchengladbach an dem bundesweiten Projekt<br />
(KISS-Projekt) zur Infektionserfassung und -auswertung des Nationalen Referenzzentrums<br />
für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ) in Berlin. Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
nimmt fortlaufend mit der Frühgeborenen-Intensivstation an dem Modul NEO-KISS<br />
teil. Bei dem Erfassungsmodul NEO-KISS werden alle Kinder mit einem Geburtsgewicht unter<br />
1.500 Gramm bis zur Verlegung, Tod oder dem Erreichen eines Gewichtes von 1.800 Gramm in<br />
die Surveillance eingeschlossen.<br />
Ab Januar 2005 wurde die Teilnahme am <strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-Systems (KISS)<br />
um das Modul OP-KISS für ausgewählte Operationen (Indikatoroperationen) im Bereich der Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe erweitert. Eine valide Datenerhebung und -übermittlung wird sichergestellt.<br />
Als Indikatoroperation wird neben der Gebärmutterentfernung (abdominale und vaginale<br />
Hysterektomie) auch die Kaiserschnitt-OP (Sectio caesarea) überwacht. Die operierten Patienten<br />
werden mindestens bis zur Entlassung aus dem <strong>Krankenhaus</strong> überwacht.<br />
Für den Bereich des Perinatalzentrums Level I konnte so durch die Teilnahme des Zentrums für Kinder<br />
und Jugendmedizin mit der Frühgeborenen-Surveillance in Verbindung mit der Frauenklinik – Geburtshilfe<br />
eine übergreifende Qualitätssicherungsmaßnahme geschaffen werden.<br />
Seit 2007 nimmt das Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie am Modul<br />
OP-KISS für den Bereich der Gefäßchirurgie teil. Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach kooperieren<br />
seit Beginn 2006 mit weiteren Partnern auf dem Gebiet der gefäßmedizinischen Versorgung.<br />
Der besondere Vorteil der Qualitätssicherung liegt in der engen Zusammenarbeit zwischen Klinik und<br />
Praxis, durch die eine lückenlose Betreuung der Patienten gewährleistet ist. Aus diesem Grund können<br />
bisher nach Entlassung aufgetretene Wundinfektionen erfasst werden.<br />
Durch die Zertifizierung unserer Gefäßchirurgie und den weiteren Partnern durch die Deutsche Gesellschaft<br />
für Gefäßchirurgie (DGG) wurde die leitlinienkonforme Behandlung und enge patientenori-<br />
194
Qualitätsbericht 2010<br />
entierte Zusammenarbeit bestätigt.<br />
Alle Indikatoroperationen, die in der Klinik im KISS integriert sind und ggf. aufgetretene Infektionen<br />
werden in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Abteilungen durch die Hygienefachkraft standardisiert<br />
und systematisch in elektronischer Weise erfasst und an das nationale Referenzzentrum<br />
übermittelt. Dort werden die Daten zu einer Referenzdatenbank zusammengefasst. Zur Einschätzung<br />
der Infektionssituation im Hause stehen die intern erhobenen Daten zum Abgleich mit den externen<br />
Daten der Referenzdatenbank zur Verfügung, die auf Abteilungsebene kommuniziert, im Bedarfsfall<br />
kritisch analysiert und entsprechende Maßnahmen zur Prävention eingeleitet werden.<br />
Weiterführende Informationen zum <strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-System (KISS) finden Sie<br />
unter www.nrz-hygiene.de.<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
Leistungsbereich<br />
Versorgung von Frühund<br />
Neugeborenen<br />
(mit einem Geburtsgewicht<br />
kleiner 1250g)<br />
bei einem <strong>Krankenhaus</strong><br />
mit ausgewiesenem<br />
Level 1<br />
Komplexe Eingriffe am<br />
Organsystem Pankreas<br />
14 33<br />
Knie-TEP 50 69<br />
Erbrachte<br />
Menge<br />
Mindestmenge<br />
Ausnahmetatbestand<br />
10 2 Notfälle,<br />
keine<br />
planbaren<br />
Leistungen<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Im ersten Fall handelte es sich<br />
um eine erweiterte Operation bei<br />
Durchblutungsstörung des oberen<br />
Dünndarms mit akuter Verschlusssymptomatik<br />
nach Pfortader- und<br />
Mesenterialvenenthrombose und<br />
im zweiten Fall um eine erweiterte<br />
Notfalloperation aufgrund einer<br />
blutenden Neubildung des Zwölffingerdarms.<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137<br />
Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />
Nr. Vereinbarung Kommentar / Erläuterung<br />
CQ01 Vereinbarung über Maßnahmen zur<br />
Qualitätssicherung für die stationäre<br />
Versorgung bei der Indikation<br />
Bauchaortenaneurysma<br />
Das Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie<br />
und endovaskuäre Chirurgie ist unter Beteiligung<br />
mehrerer Partner von der Deutschen Gesellschaft<br />
für Gefäßchirurgie (DGG) als „Gefäßzentrum<br />
Mönchengladbach“ zertifiziert und<br />
erfüllt die erforderlichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung.<br />
195
Qualitätsbericht 2010<br />
Nr. Vereinbarung Kommentar / Erläuterung<br />
CQ05<br />
Vereinbarung über Maßnahmen zur<br />
Qualitätssicherung der Versorgung<br />
von Früh- und Neugeborenen – Perinatalzentrum<br />
LEVEL 1<br />
Die erforderlichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />
werden vom Perinatalzentrum Level I<br />
(Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin – Klinik<br />
für Kinder und Jugendliche und Frauenklinik<br />
– Geburtshilfe) erfüllt.<br />
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im <strong>Krankenhaus</strong><br />
nach § 137 SGB V<br />
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen<br />
und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen<br />
und -psychotherapeuten,<br />
die der Fortbildungspflicht* unterliegen<br />
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1,<br />
die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen<br />
haben und damit der Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge<br />
von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]<br />
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis<br />
gemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben**<br />
[Zähler von Nr. 2]<br />
Anzahl<br />
81 Personen<br />
50 Personen<br />
45 Personen<br />
* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen<br />
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten<br />
im <strong>Krankenhaus</strong>“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)<br />
** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat<br />
nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.<br />
196
Teil D<br />
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Unsere Qualitätsgrundsätze …<br />
„Städtische Kliniken Mönchengladbach – Medizinische Kompetenz für den Niederrhein“ –<br />
so lautet das Statement der Städtischen Kliniken, das auch Grundlage unserer Qualitätspolitik ist.<br />
Unsere Qualitätspolitik ist darauf abgestimmt, die von uns erbrachten Leistungen zu bewerten und<br />
sie weiter zu entwickeln.<br />
Wir stellen die Ergebnisse unserer Arbeit transparent für die Öffentlichkeit dar.<br />
Komplexe Aufgaben, sich entwickelnde Märkte und eine wirtschaftlich angespannte Situation im<br />
Gesundheitswesen erfordern auch in unserem Unternehmen die Entwicklung der Management- und<br />
Organisationskonzepte.<br />
Im zunehmenden Wettbewerb kommt der kontinuierlichen Optimierung der Struktur-, Prozess- und<br />
Ergebnisqualität eine wesentliche Bedeutung zu. Die Kenntnisse der Unternehmensprozesse, deren<br />
Transparenz und fortlaufende Weiterentwicklung sind entscheidend für die betriebswirtschaftliche<br />
Steuerung unseres Unternehmens.<br />
Unser Leitbild in Form von Leitsätzen…<br />
wurde in gemeinsamer Diskussion mit den Mitarbeitern unseres Hauses erarbeitet. Die Leitsätze<br />
bestimmen unser gemeinsames Handeln. Die Inhalte sind:<br />
• Qualität und Zukunftssicherung<br />
Wir alle tragen Verantwortung für ein patientenorientiertes und wirtschaftliches Handeln.<br />
Wir gewährleisten Qualität durch professionelle Arbeit, sorgfältige Dokumentation, aktive Mitarbeit<br />
an der notwendigen Standardisierung und Zertifizierung.<br />
Wir fördern Verbesserungsvorschläge.<br />
• Umgang miteinander<br />
Wertschätzung ist die Basis unseres Umgangs miteinander.<br />
Wir sind ein Team, das berufsübergreifend auf dieselben Ziele hinarbeitet.<br />
• Führung…<br />
…heißt miteinander kommunizieren, voneinander lernen, gemeinsam zielorientiert handeln.<br />
• Umgang mit Patienten und Bezugspersonen<br />
Wir respektieren die Persönlichkeitsrechte jedes Patienten, insbesondere das Recht auf Information<br />
und Privatsphäre.<br />
Wir planen Diagnostik und Therapie gemeinsam mit den Patienten bzw. der Bezugsperson, wann<br />
immer es möglich ist.<br />
• Umgang mit unserem Umfeld<br />
Wir pflegen nachhaltig gute Beziehungen zu unserem Umfeld.<br />
Wir verstehen uns als Dienstleister unserer Kooperationspartner.<br />
Die Qualitätsmanagementgrundsätze umfassen die nachfolgend beschriebenen Elemente. In Verbindung<br />
mit der Qualitätsbewertungssystematik nach KTQ und weiteren Zertifizierungssystemen<br />
sind sie Grundlage des Qualitätsmanagements und liefern Ansätze für weitere Optimierungsprojekte,<br />
die von der Qualitätskonferenz beauftragt werden.<br />
199
Qualitätsbericht 2010<br />
Patientenorientierung<br />
Wir sehen den Patienten als unseren Partner im medizinischen Entscheidungsprozess. Er erhält<br />
eine qualifizierte und sorgfältige medizinische Behandlung nach den anerkannten Regeln der ärztlichen<br />
Kunst sowie eine fachgerechte Pflege und Betreuung. Der Patient bekommt von uns verständliche<br />
Informationen über die für ihn in Frage kommenden Behandlungsmöglichkeiten und deren<br />
Auswirkungen. Wir nehmen uns ausreichend Zeit für die Beantwortung auftretender Fragen.<br />
Anhand der Ergebnisse der Patientenbefragungen evaluieren wir die in Bezug auf die Patientenorientierung<br />
getroffenen Maßnahmen.<br />
Den Patienten ist auf Wunsch der direkte Kontakt zu den namentlich benannten Ansprechpartnern<br />
der unabhängigen Patientenbeschwerdestellen bzw. der Internen Beschwerdestelle in der Abteilung<br />
Qualitätsmanagement möglich.<br />
Mitarbeiterorientierung und -beteiligung<br />
Unsere Mitarbeiter sind unser Potential und als wichtigste Ressource die Leistungsträger des Unternehmens.<br />
Wir fördern die Qualifikation unserer Mitarbeiter, denn kontinuierliche Fort- und Weiterbildung ist<br />
der Schlüssel für die Leistungsfähigkeit unserer berufsgruppenübergreifenden Teams. Dadurch sichern<br />
wir langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Wir fördern den Erhalt und Ausbau von qualifizierten Ausbildungsplätzen als eine bedeutende Zukunftsinvestition.<br />
Unsere Mitarbeiterorientierung zeigt sich u.a. durch die Beteiligung der Mitarbeiter an Entscheidungsprozessen.<br />
Im Aufsichtsrat unserer Klinik sind drei Mitarbeiter als Arbeitnehmervertreter<br />
vertreten. Entscheidungen der Leitungs- und Aufsichtsgremien werden – wann immer möglich –<br />
den Mitarbeitern gegenüber transparent gemacht. Denn Führung ist für uns untrennbar mit Kommunikation<br />
verbunden und bedeutet für uns, gemeinsame Erfolge zu erzielen.<br />
Über Rundschreiben werden wichtige Informationen an alle Mitarbeiter weitergegeben. Mit unserem<br />
klinikinternen Intranet, dem Mitarbeitermagazin „INTERN“ sowie der Mitarbeiterzeitschrift<br />
(von Mitarbeitern für Mitarbeiter) „Elouise“ haben wir darüber hinaus weitere Medien zur Information<br />
der Mitarbeiter geschaffen.<br />
Der Betriebsrat als Interessenvertretung der Mitarbeiter fungiert als Bindeglied zur Geschäftsführung.<br />
Regelmäßig stattfindende Betriebsversammlungen dienen ebenfalls dem direkten Informationsaustausch.<br />
Prozessorientierung und Wirtschaftlichkeit<br />
Die uns zur Verfügung stehenden Mittel setzen wir wirtschaftlich und verantwortungsbewusst zum<br />
Wohle unserer Patienten ein.<br />
Im zunehmenden Wettbewerb kommt der kontinuierlichen Optimierung der Ergebnisqualität eine<br />
wesentliche Bedeutung zu. Die Evaluierung der erreichten Ziele erfolgt über die Ergebnisse von Befragungen.<br />
Zielorientierung und Flexibilität<br />
Zielorientierung ist ein fester Bestandteil unserer Qualitätspolitik. Die Zielsetzungen werden anhand<br />
der Ergebnisse in jährlichen Strategieworkshops überprüft, diskutiert und bei Bedarf neu<br />
festgelegt. Grundlage sind die Rahmenbedingungen der kommunalen <strong>Krankenhaus</strong>planung sowie<br />
die landesweite <strong>Krankenhaus</strong>bedarfsplanung. Die erarbeiteten Ziele werden durch umfassende Vermittlung<br />
in allen Bereichen transparent und sind verbindlich für das Handeln aller Mitarbeiter.<br />
Entscheidungen beruhen auf Grundlage der Analyse von Fakten, von Erfahrungen und Informationen.<br />
Risiken werden auf der Basis verlässlicher Kennzahlen identifiziert, bewertet und gesteuert.<br />
Die systematische Umsetzung unserer Strategie und Planungen wird durch ein klar strukturiertes<br />
Netzwerk von aufeinander abgestimmten Prozessen sichergestellt.<br />
Durch unser professionelles Management sind wir in der Lage, uns auch kurzfristig auf veränderte<br />
Situationen einzustellen und unser Leistungsspektrum veränderten Rahmenbedingungen entsprechend<br />
anzupassen.<br />
Zur Erreichung gemeinsamer Ziele und zum gegenseitigen Nutzen arbeiten wir mit Partnern (z.B.<br />
Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten und anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen)<br />
zusammen.<br />
200
Qualitätsbericht 2010<br />
Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern<br />
Zur Vermeidung von Fehlern und zur Sicherstellung eines einheitlichen, lückenlosen Behandlungsprozesses<br />
arbeiten wir grundsätzlich nach evidenzbasierten Leitlinien, Behandlungspfaden und<br />
Pflegestandards. Im Rahmen unserer Fehlervermeidungsstrategie haben wir ein Berichts- und<br />
Lernsystem zu kritischen Ereignissen (CIRS) eingeführt.<br />
Darüber hinaus nutzen wir zur Fehlervermeidung bzw. zur Prozessverbesserung derzeit die Instrumente:<br />
• Beschwerdemanagement<br />
• Befragungen<br />
• Benchmark-Ergebnisse<br />
• Besprechungen, Dienstübergaben, Supervisionen, Fallkonferenzen usw.<br />
• Ergebnisse von internen (z.B. Arbeits- und Brandschutz, Hygiene) und externen Begehungen<br />
(z.B. Amtsarzt, Berufsgenossenschaft, Bezirksregierung)<br />
• Leitlinien und Standards<br />
• Meldungen von besonderen Vorkommnissen (z.B. Stürze, Suizide und Suizidversuche von Patienten)<br />
• Meldewesen für Arzneimittelnebenwirkungen und Transfusionszwischenfälle<br />
• Problemlösetechniken<br />
Ein integriertes umfassendes Riskmanagement-System wird seit 2009 kontinuierlich aufgebaut.<br />
Kontinuierliche Verbesserung<br />
Kontinuierliche Verbesserung bedeutet für uns auch kontinuierliches Lernen. Die Fort- und Weiterbildung<br />
unserer Mitarbeiter wird deshalb besonders gefördert.<br />
Zur kontinuierlichen Verbesserung der Strukturen und Prozesse nutzen wir die Anforderungen<br />
des KTQ-Kataloges und weiterer Zertifizierungssysteme. Aus den Ergebnissen von Befragungen,<br />
Benchmarks sowie des Beschwerdemanagements leiten wir Verbesserungspotentiale ab, entwickeln<br />
Strategien und Ziele und setzen daraus resultierende Maßnahmen um.<br />
Umsetzung und Kommunikation der Qualitätspolitik im <strong>Krankenhaus</strong><br />
Die transparente, nachvollziehbare Darstellung unserer Werte und Leistungen ist uns ein wichtiges<br />
Anliegen. Unsere Grundsatzerklärung zur Qualitätspolitik und Qualitätszielen steht der Öffentlichkeit<br />
auch im Internet zur Verfügung. Daneben finden Interessierte auf der Unternehmens-Homepage<br />
u.a. umfassende Informationen über unser Leistungsspektrum, über die in der Klinik tätigen<br />
Leitungskräfte sowie Presseinformationen.<br />
Mit dem Qualitätsbericht, der über die gesetzlichen Anforderungen hinaus geht und weitere Informationen<br />
über unser Haus enthält, tragen wir ebenfalls zur Darstellung unserer umfassenden Leistungen<br />
bei.<br />
Zur Förderung der Transparenz unseres Klinik- und Leistungsgeschehens stellen wir den regionalen<br />
Pressevertretern zeitnah Informationen über aktuelle Themen zur Verfügung.<br />
201
Qualitätsbericht 2010<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
Strategische / operative Ziele<br />
Unsere Ziele machen die festgelegte Qualitätspolitik für die einzelnen Ebenen und Bereiche konkret.<br />
Sie zeigen gleichzeitig unseren Qualitätsanspruch auf, verdeutlichen ihn und machen ihn<br />
nachvollziehbar.<br />
Strategische Ziele<br />
Die Festlegung der Zielplanung (Rahmenstrategie) wird im jährlich stattfindenden Strategieworkshop<br />
sowie in den vierteljährlich stattfindenden Fachabteilungsgesprächen festgelegt. Bei der<br />
Festlegung der Zielplanung werden die marktgerechte medizinische Weiterentwicklung sowie die<br />
Rahmenbedingungen der kommunalen <strong>Krankenhaus</strong>planung und die landesweite <strong>Krankenhaus</strong>bedarfsplanung,<br />
Bedürfnisse und Erwartungen der Patienten und Kooperationspartner einbezogen.<br />
Die Zielplanung erfolgt abstimmt auf die Rahmenbedingungen kurz-, mittel- und langfristig.<br />
Die wirtschaftliche Betriebsführung zur Sicherung und zum Erhalt der über 1000 Arbeitsplätze hat<br />
oberste Priorität und soll durch Transparenz und interdisziplinäre Zusammenarbeit über alle Berufsgruppen<br />
und Hierarchieebenen hinweg sowie durch Umsetzung eines kooperativen Führungsstils<br />
sichergestellt werden.<br />
Operative Ziele<br />
Zu den patientenbezogenen Zielen unseres Unternehmens gehören insbesondere die weitere<br />
Schwerpunktbildung innerhalb der Vorsorgungsstrukturen (z.B. Ambulantes OP-Zentrum in Vorbereitung)<br />
und die weitererführende Vernetzung mit anderen Leistungserbringern im Gesundheitssektor.<br />
Ein ergänzendes Ziel ist die weitere Spezialisierungen in der Versorgung mit Nachweis der<br />
Qualifikation durch Zertifizierung (z.B. die Zertifizierung des Traumanetzwerkes für die Region<br />
Aachen nach Beendigung der Audits des Netzwerkes und die Zertifizierung der Fachabteilungen<br />
Urologie und Gynäkologie zum Kontinenzzentrum als spezialisierte Einrichtung).<br />
Die Digitalisierung des Hauses ist weit fortgeschritten und gewährleistet die schnelle Verfügbarkeit<br />
der für den Diagnostik- und Behandlungsprozess relevanten Daten. Eine Überarbeitung und Aktualisierung<br />
des Dokumentationssystems ist durch die Integration des radiologischen Informationsund<br />
Archivierungssystems (RIS und PACS) sowie der Pflegedokumentation (PDoc) in die elektronische<br />
Patientenakte umgesetzt.<br />
Zum langfristigen Erhalt und zur Steigerung unserer guten wirtschaftlichen Unternehmenssituation<br />
gehören zu den wirtschaftlichen Zielsetzungen die Leistungsentwicklung und -spezialisierung sowie<br />
eine weiterführende Erhöhung der Produktivität durch gezielte Fallsteuerung und Ausschöpfung<br />
von Kostensenkungspotentialen im Sach- und Infrastrukturkostenbereich.<br />
Mitarbeiterbezogene Ziele sind z.B. die bedarfsorientierte Weiterentwicklung der Strukturen, Arbeitsabläufe,<br />
Arbeitsinhalte und Arbeitszeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie die<br />
gezielte Förderung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes durch konkrete Angebote zur rückengerechten<br />
Arbeitsweise und den Einsatz umfassender Hilfsmittel zum Patiententransfer.<br />
Weiteres Ziel unseres umfassenden Personalentwicklungskonzeptes ist es, nach Umsetzung strukturierter,<br />
jährlicher Mitarbeitergespräche mit einem gemeinsamen Rückblick und gegenseitigem<br />
Feedback, die Grundlage für die tarifliche vorgesehene leistungsorientierte Bezahlung (LOB) gemäß<br />
Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) zu schaffen.<br />
Messung und Evaluation der Zielerreichung<br />
In den Gremien (z.B. Aufsichtsrat, Betriebsleitung, Chefarzt- und Fachabteilungsrunden) wird die<br />
Entwicklung des Hauses regelmäßig dargestellt und diskutiert.<br />
Als Datengrundlage dienen die Ergebnisse der kontinuierlich erhobenen internen und externen Qualitätssicherungsmaßnahmen,<br />
z.B. der gesetzlichen Qualitätssicherung, der <strong>Krankenhaus</strong>infektionssurveillance,<br />
Daten des Controllings und des Medizincontrollings, des Beschwerdemanagements sowie<br />
die Benchmarkergebnisse. Zur Überprüfung der Erreichung der Ziele werden auch Indikatoren aus<br />
Ergebnissen der Befragungen sowie der Bewertung der KTQ-Kriterien definiert. Es werden regelmäßig<br />
Monatsabschlüsse erstellt, die einen Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Situation geben.<br />
202
Qualitätsbericht 2010<br />
Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung<br />
Die Förderung der innerbetrieblichen Kommunikation ist wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur.<br />
Die Kommunikation der festgelegten Ziele sowie der Zielerreichung erfolgt auf vielfältige<br />
Weise.<br />
Die Mitarbeiter werden über die wichtigsten Ziele und Ergebnisse per Rundschreiben im Intranet<br />
bzw. über das monatlich erscheinende Mitarbeiter-Magazin „INTERN“ informiert. In diversen Besprechungsrunden,<br />
z.B. in Betriebsleitungs-, Abteilungsleiter-, Stationsleiter- und Arbeitschutzausschusssitzungen,<br />
in Hygiene-, Arzneimittel- und Transfusionskommissionen sowie in der Chefarztrunde<br />
werden Ziele und Zielerreichung kommuniziert. Auch in Betriebsversammlungen wird<br />
regelmäßig durch die Geschäftsführung berichtet.<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Ziel des Qualitätsmanagements ist, die Strukturen und Prozessabläufe unseres Unternehmens kontinuierlich<br />
bedarfsgerecht zu optimieren. Das interne Qualitätsmanagement-System orientiert sich<br />
an den aktuellen medizinischen, sozialen und ökonomischen Anforderungen einer zeitgemäßen prozessorientierten<br />
Patientenversorgung sowie an den Anforderungen krankenhausspezifischer Zertifizierungssysteme.<br />
Das Qualitätsmanagement-System ist Bestandteil unseres strategischen Managements. Vorrangiges<br />
Ziel ist die Sicherstellung der Patientenzufriedenheit bei gleichzeitiger Erreichung eines auf<br />
Langfristigkeit angelegten wirtschaftlichen Betriebes.<br />
Die Zielerreichung ist ausgerichtet auf eine auf Messungen basierte Kennzahlenstrategie.<br />
Die Geschäftsführung zeichnet verantwortlich für unser einrichtungsinternes Qualitätsmanagement-System,<br />
stellt die Einbindung aller Bereiche und Abteilungen des <strong>Krankenhaus</strong>es in das Qualitätsmanagement<br />
sicher und sorgt für die ständige Entwicklung.<br />
Eine Qualitätskonferenz ist etabliert, die Grundsatzentscheidungen zu den jährlichen Tätigkeitsschwerpunkten<br />
für den Gesamtbereich Qualitätsmanagement trifft und insbesondere qualitätsrelevante<br />
Verbesserungsmaßnahmen initiiert und steuert. In der Qualitätskonferenz sind neben den<br />
Mitgliedern der Betriebsleitung der Geschäftsführer, verschiedene Leitungskräfte und das Qualitätsmanagement<br />
vertreten.<br />
Auf Abteilungsebene sind die jeweiligen Leitungskräfte (Chefärzte, Pflegedirektorin, Abteilungsleiter)<br />
dafür verantwortlich, in ihrem Verantwortungsbereich die Voraussetzungen zur Umsetzung<br />
der Qualitätspolitik zu schaffen bzw. die notwendigen Qualitätssicherungsmaßnahmen umzusetzen.<br />
Die Fachabteilungen sind eng in das interne Qualitätsmanagementsystem eingebunden. Die Abteilungsleiter<br />
haben Vorbildfunktion.<br />
In den einzelnen Fachabteilungen sind für relevante Aufgaben des Qualitätsmanagements KTQ-beauftragte<br />
Mitarbeiter benannt, die im Rahmen von Projekten (z.B. Selbstbewertung, Re-Zertifizierung<br />
nach KTQ® – Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen – oder Zertifizierung<br />
nach anderen Zertifizierungssystemen) tätig werden.<br />
Als zentrale Koordinationstelle zur Umsetzung der Maßnahmen wurde die Abteilung Qualitätsmanagement<br />
/ Öffentlichkeitsarbeit als Stabsstelle der Geschäftsführung etabliert. Zu den Aufgaben<br />
der Abteilung gehören das Qualitätsmanagement einschließlich Beschwerdemanagement, das Innerbetriebliche<br />
Vorschlagwesen und Beauftragtenwesen, das Arbeitsschutzmanagement, die Öffentlichkeitsarbeit,<br />
die interne und externe Kommunikation sowie die <strong>Krankenhaus</strong>organisation /<br />
Organisationsentwicklung und das Risikomanagement.<br />
Da Qualitätssicherungsmaßnahmen integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements sind, haben<br />
wir das interne Qualitätsmanagement-System eng mit dem Medizincontrolling und klinischen<br />
Prozessmanagement verzahnt. Die gesetzlich geforderten Maßnahmen zur externen Qualitätssicherung<br />
werden durch die Abteilung Patientendatenmanagement, Tätigkeitsschwerpunkt Medizincontrolling,<br />
kompetent koordiniert und in Abstimmung mit den verantwortlichen Leitungskräften<br />
umfassend gesteuert.<br />
Insofern nutzen wir auch die Erkenntnisse der externen Qualitätssicherungsmaßnahmen für unser<br />
systematisches einrichtungsinternes Qualitätsmanagement.<br />
Die mit der gesetzlichen Qualitätssicherung beauftragten Ärzte werden regelmäßig über Neuerungen<br />
informiert und aktiv durch das Medizincontrolling unterstützt. Die Datenvalidität wird durch<br />
203
Qualitätsbericht 2010<br />
das Medizincontrolling überprüft und ggf. nach Abstimmung mit den Leitungskräften angepasst.<br />
Der Strukturierte Dialog wird online durch die Chefärzte bearbeitet und bei Bedarf mit der Abteilung<br />
Medizincontrolling abgestimmt.<br />
Zur Überprüfung der etablierten Strukturen und des Qualitätsmanagements haben wir uns noch<br />
im Jahre 2009 dem Zertifizierungsverfahren der KTQ® (Kooperation und Transparenz im Gesundheitswesen<br />
GmbH) gestellt. Wir haben die Zertifizierung erreicht und mit dem Erlangen des Zertifikates<br />
den Nachweis erbracht, ein umfassendes, einrichtungsinternes Qualitätsmanagement eingerichtet<br />
zu haben.<br />
Zu unserem einrichtungsinternen Qualitätsmanagement gehören u.a. folgende Kommissionen<br />
bzw. Ausschüsse:<br />
• Arbeitsschutzausschuss<br />
• Arzneimittelkommission<br />
• Hygienekommission<br />
• Qualitätskonferenz<br />
• Risikomanagement- und CIRS-Team<br />
• Transfusionskommission<br />
Alle Kommissionen tagen regelmäßig, mindestens einmal jährlich.<br />
Eine Vielzahl von Mitarbeitern ist im Bereich des Qualitätsmanagements, z.B. nach DIN-ISO, KTQ ®<br />
oder auf der Grundlage des Qualitätsmanagement-Bundesärztekammer-Curriculum geschult und<br />
zur Übernahme besonderer Aufgaben und Funktionen, z.B. Qualitätssicherung Hämotherapie, Projektmanagement<br />
oder Moderation von Arbeitsgruppen und Qualitätszirkeln qualifiziert.<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
In unserem Unternehmen werden zur Messung und Optimierung der Qualität zahlreiche Instrumente<br />
des Qualitätsmanagements eingesetzt, die parallel zu den Zertifizierungsprojekten angepasst<br />
und differenziert wurden. Die nachfolgend aufgeführten Instrumente sind etabliert und haben sich<br />
bereits bewährt.<br />
Beschwerdemanagement<br />
In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach ist ein strukturiertes Beschwerdemanagement etabliert.<br />
Die Ziele des Beschwerdemanagements sind:<br />
• die Wiederherstellung der Patientenzufriedenheit<br />
• die Minimierung der negativen Auswirkung von Unzufriedenheit<br />
• die Steigerung der Servicequalität<br />
• Nutzung der Informationen im Hinblick auf betriebliche Risiken und zur Identifizierung von<br />
Schwachstellen<br />
Das klinikweite interne Beschwerdemanagement wird von der Abteilung Qualitätsmanagement (Interne<br />
Beschwerdestelle) geleitet. Die uns zur Kenntnis gebrachten Anregungen, Kritik, Wünsche,<br />
Verbesserungsvorschläge und Beschwerden werden hier zielgerichtet bearbeitet.<br />
Unserer Geschäftsführung ist es ein persönliches Anliegen, über die eingegangenen Beschwerden<br />
und Meldungen sowie über den Sachstand der Bearbeitung zeitnah informiert zu werden.<br />
Die Hinweise und Beschwerden werden nach Bearbeitung statistisch ausgewertet und das Resultat<br />
regelmäßig der Qualitätskonferenz zur Kenntnis gegeben. Jede Beschwerde sehen wir als Chance zur<br />
Optimierung unseres Leistungsangebotes an. Wir nehmen die Herausforderung gerne an und versuchen,<br />
bei Erfordernis Abhilfe zu schaffen, um für die Zukunft Schwachstellen dauerhaft zu beseitigen.<br />
Für den Fall, dass Patienten ihr Anliegen gerne klinikunabhängig bearbeitet sehen möchten, sind<br />
gemäß § 5 des <strong>Krankenhaus</strong>gesetzes Nordrhein-Westfalen betriebsstättenbezogen externe (unabhängige)<br />
Beschwerdestellen eingerichtet, die mit ehrenamtlichen Patientenfürsprechern besetzt<br />
sind. Flyer mit Informationen zur Erreichbarkeit der Patientenfürsprecher liegen für unsere Patienten<br />
offen an den Informationsständen oder in den Büros der Patientenaufnahmen aus. Die Kon-<br />
204
Qualitätsbericht 2010<br />
taktadressen sind auch über die Homepage einsehbar.<br />
Patienten haben neben der Möglichkeit, ihre Kritik, Anregungen und Wünsche mündlich vorzutragen,<br />
auch die Möglichkeit, ihre Beschwerde schriftlich oder online über die Homepage mitzuteilen.<br />
Fehler- und Risikomanagement<br />
Strategisches Ziel ist, Risiken der Geschäftstätigkeit frühzeitig zu identifizieren, Konsequenzen der<br />
Übernahme von Risiken zu erkennen, potenziell erfolgsgefährdende Risiken zu steuern und gravierende<br />
Risiken zu vermeiden.<br />
Um das Ziel zu erreichen, ist ein integriertes umfassendes Risikomanagementsystem installiert.<br />
Den gesetzlichen Forderungen zur Etablierung eines Risikomanagementsystems, z.B. aus dem Gesetz<br />
zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KontraG), dem Gesetz betreffend die<br />
Gesellschaften mit beschränkter Haftung, § 43 Abs. 1 u. 2 (GmbHG), sowie dem Handelsgesetzbuch<br />
(HGB) wird hiermit entsprochen.<br />
Die sich aus den gesetzlichen Forderungen ergebenden Aufgaben umfassen die interne Erarbeitung<br />
von Strategien zur Risikobewältigung (Vermeidung, Verminderung, Transfer, Akzeptanz) sowie die<br />
Minimierung der Risikokosten unter gleichzeitiger Optimierung des Ertrags und Sicherung des zukünftigen<br />
Erfolges.<br />
Die Risikoerfassung und -bearbeitung bzw. -bewertung erfolgt softwareunterstützt durch die geschulten<br />
Risikoverantwortlichen. Die Aktualisierung wird vierteljährlich vorgenommen und der Geschäftsführung<br />
berichtet.<br />
Die Ergebnisse fließen in die Wirtschaftsplanung und in den Jahresbericht der Wirtschaftsprüfer ein.<br />
Aus eigenen oder fremden Fehlern lernen, um dadurch Schäden zu vermeiden – dies ist der Grundgedanke,<br />
der hinter dem „Critical Incident Reporting System“ (CIRS) steckt, wie es vom Aktionsbündnis<br />
Patientensicherheit e.V. empfohlen wird.<br />
Ziel ist, in einer systematischen Form Fehler zu erkennen, zu analysieren, zu verhindern und die<br />
Folgen von Fehlern zu minimieren (CIRS = Berichts- und Lernsystem zu kritischen Ereignissen).<br />
Als Teilbereich des Risikomanagementsystems ist seit 2009 für klinisch-medizinische Risiken ein<br />
CIRS in der Medizinischen Klinik eingeführt. Eine Ausweitung auf die übrigen Kliniken ist sukzessive<br />
vorgesehen.<br />
Als weitere Instrumente zur Fehlervermeidung werden die Ergebnisse aus Befragungen und Erfahrungen<br />
der Arbeit der internen Qualitätszirkel (Projekt- und Arbeitsgruppen) genutzt.<br />
Zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen wurde im OP-Bereich das empfohlene Verfahren des<br />
Aktionsbündnisses zur Patientensicherheit etabliert. Über das Verfahren wird sichergestellt, dass<br />
Verwechslungen der Eingriffsorte vermieden werden.<br />
Die technische Sicherheit wird in der Klinik für Patienten und Mitarbeiter zusätzlich durch die Arbeit<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>sicherheitsingenieurs gewährleistet.<br />
Das Sicherheitsmanagement wird durch das Beauftragtenwesen unterstützt. Zur Erreichung eines<br />
möglichst hohen Sicherheitsstandards in der Klinik finden regelmäßige Begehungen und Überprüfungen<br />
durch die Beauftragten statt. Festgestellte Mängel werden den jeweils Verantwortlichen gemeldet,<br />
die für Abhilfe sorgen.<br />
Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen<br />
Im Rahmen der anlassbezogenen Durchführung von Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen werden<br />
Komplikationen und Risiken durch Therapien fortlaufend analysiert und diskutiert, um therapeutische<br />
Risiken weiter zu senken und diese so niedrig wie möglich zu halten.<br />
Patientenbefragung<br />
Um die Belange der sich uns anvertrauenden Patienten ausreichend berücksichtigen und die Patientenzufriedenheit<br />
fördern zu können, führen wir regelmäßige Patientenbefragungen durch. Die so<br />
erhaltenen Ergebnisse zeigen unsere Stärken auf und geben Anhaltspunkte zur Qualitätsoptimierung,<br />
die in den fortdauernden Verbesserungsprozess einfließen.<br />
Um die Anhaltspunkte zur Qualitätsoptimierung besser zu identifizieren, wird über den Befragungsbogen<br />
nicht nach der Patientenzufriedenheit gefragt, sondern nach konkreten Ereignissen, die von<br />
205
Qualitätsbericht 2010<br />
den Patienten während des Klinikaufenthaltes erlebt oder beobachtet wurden.<br />
Aufgrund der identifizierten Verbesserungspotenziale werden durch die Geschäftsführung in vielen<br />
Fällen Sofortmaßnahmen ergriffen. Übrige Problemfelder werden in Projekt- und Arbeitsgruppen<br />
bzw. in Qualitätszirkeln bearbeitet. Über die Ergebnisse der Patientenbefragung und auch über<br />
durchgeführte Maßnahmen werden die Mitarbeiter durch die Geschäftsführung fortlaufend informiert.<br />
Die Patientenbefragung wird in einem Abstand von zwei Jahren wiederholt, um den Erfolg<br />
der eingeleiteten Maßnahmen zu überprüfen und ggf. Korrekturmaßnahmen zu initiieren.<br />
Mitarbeiterbefragung<br />
Analog zur Patientenbefragung werden Befragungen der Mitarbeiter durchgeführt. Ziel der Befragungen<br />
ist es, ein Meinungsbild über die Arbeitszufriedenheit unserer Mitarbeiter zu erhalten. Es<br />
werden Bewertungen der Mitarbeiter zu Arbeitsbedingungen, zur psychischen und physischen Belastung<br />
und Beanspruchung, Mitarbeiterführung, Entwicklungsmöglichkeiten und zu ihrer Zufriedenheit<br />
am Arbeitsplatz erfragt und Verbesserungspotentiale aufgezeigt. Insgesamt haben sich<br />
mehr als 60% der Mitarbeiter an der letzten Befragung beteiligt und einen Fragebogen ausgefüllt.<br />
Das Ergebnis zeigt, dass der überwiegende Teil der befragten Mitarbeiter mit den derzeitigen Arbeitsbedingungen<br />
zufrieden ist.<br />
Die hohe Arbeitszufriedenheit unserer Mitarbeiter zeigt sich auch in den Ergebnissen der Teilnahme<br />
am bundesweiten Great Place to Work® Wettbewerb. Die Städtischen Kliniken zählen zu den besten<br />
Arbeitgebern in der Kategorie „Kliniken“. Diese Auszeichnung steht für ein glaubwürdiges Management,<br />
das fair und respektvoll mit den Mitarbeitern zusammenarbeitet, für eine hohe Identifikation<br />
der Mitarbeiter mit der Einrichtung und für einen starken Teamgeist.<br />
Sich aus Befragungen ergebende Verbesserungspotenziale werden regelmäßig aufgegriffen und<br />
stetig aufgearbeitet. Dies erfolgt teilweise über Sofortmaßnahmen, die über die Geschäftsführung<br />
initiiert werden bzw. über eine Maßnahmenplanung. Die Mitarbeiter werden kontinuierlich über die<br />
Ergebnisse aus den Befragungen und den Fortgang der eingeleiteten Maßnahmen informiert. Eine<br />
Wiederholung der Befragung erfolgt analog der Patientenbefragung.<br />
Einweiserbefragung<br />
Die letzte umfassende Einweiserbefragung erfolgte im Jahr 2006. Die Rücklaufquote lag bei 60,6 %.<br />
Das Gesamtergebnis erwies sich als überaus positiv, deckte aber auch zum Teil bekannte Schwächen<br />
auf.<br />
Von den befragten niedergelassenen Ärzten wurden verschiedene Stärken der Städtischen Kliniken<br />
Mönchengladbach (z.B. Ruf, Fachwissen, Ansehen der Chefärzte und Fachärzte sowie die medizinisch-technische<br />
Ausstattung und der technische Standard) herausgestellt.<br />
Verbesserungspotentiale, beispielsweise die bauliche Situation des Funktionsbereiches der Urologie,<br />
wurden zwischenzeitlich bereits optimiert. Seit Herbst 2007 steht ein Neubaukomplex mit Zentral-OP<br />
und modernst ausgestatteten Diagnostik- und Funktionsbereichen für die Urologische und<br />
Medizinische Klinik zur Verfügung.<br />
Zwischenzeitlich erfolgte eine gezielte Einweiserbefragung um zu erfahren, welche Informationen<br />
die Einweiser konkret von Seiten der Geschäftsführung wünschen. Hervorzuheben ist aus den Befragungsergebnissen<br />
der Bedarf an Informationen von Seiten der Einweiser bzgl. der Fachexpertise<br />
der Chefärzte und Oberärzte, des Leistungsspektrums und der medizinisch-technischen Ausstattung<br />
der Fachabteilungen. Den Wünschen der Einweiser wird künftig noch stärker entsprochen.<br />
Maßnahmen zur Patienteninformation und -aufklärung<br />
Zur Optimierung der Patientenaufklärung sind alle Aufklärungsbögen, auch in mehreren Fremdsprachen,<br />
im Intranet elektronisch hinterlegt und stehen jedem Arzt bei Notwendigkeit unverzüglich zur Verfügung.<br />
Da der zentrale Wartebereich als Wartezone für Patienten unterschiedlicher Fachabteilungen dient,<br />
wurden im Bereich der Notfall-Ambulanz zur Nachvollziehbarkeit der Reihenfolge der Patientenaufrufe<br />
für die Wartenden zusätzliche Hinweisschilder angebracht. Ergänzend erhalten die Patienten in der<br />
Notfall-Ambulanz ein erklärendes Informationsblatt ausgehändigt. Die Beschilderung im Bereich der<br />
Allgemeinen Aufnahme für den Aufnahmebereich elektiver Patienten wurde erneuert und erweitert.<br />
206
Qualitätsbericht 2010<br />
Wartezeitenmanagement<br />
Eine Erfassung und Bewertung der Wartezeiten wird zur Zeit in den verschiedensten stationären<br />
und ambulanten Bereichen aufgebaut. Als ein Beispiel eines bereits etablierten Verfahrens ist hier<br />
die Erfassung der Wartezeiten im OP-Zentrum erwähnt. Diese ist im Standard-Report-OP-Controlling<br />
enthalten. Die OP-Überleitungszeiten werden im elektronischen <strong>Krankenhaus</strong>informationssystem<br />
(KIS) dokumentiert. In jedem OP-Protokoll werden die Gründe für die Wartezeiten umfassend<br />
erfasst. Die Wartezeiten-Auswertung erfolgt halbjährlich über das dezentrale OP-Controlling. Als<br />
Konsequenzen aus den Erhebungen wurden bereits nachfolgende Maßnahmen umgesetzt:<br />
• Angleichung der Arbeitszeiten der Funktionsabteilung und Anästhesisten<br />
• Interdisziplinäre Festlegung der OP-Saallaufzeiten und eines Team-Besprechungskorridors<br />
• Festlegung des morgendlichen Übergabezeitpunktes der narkotisierten Patienten an die schneidenden<br />
Fachabteilungen<br />
• Ablaufabsprachen innerhalb des OPs<br />
Weitere wichtige Grundlage für die Optimierung der Prozesse ist die Einschätzung und Beurteilung<br />
unserer Leistungen durch unsere Patienten. Deshalb werden auch über die Patientenbefragungen<br />
und über das Beschwerdemanagement Rückschlüsse über unnötige Wartezeiten gezogen und –<br />
wenn nötig – Maßnahmen eingeleitet.<br />
Hygienemanagement<br />
In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach ist ein umfassendes Hygienemanagement etabliert,<br />
dessen Schwerpunkte in der Infektionsprävention und -kontrolle liegen. Die hauptamtlich beschäftigten<br />
Hygienefachkräfte arbeiten in enger Kooperation mit den Hygienebeauftragten Ärzten, dem<br />
Leiter der Hygienekommission, dem Ärztlichem Direktor und dem beratenden <strong>Krankenhaus</strong>hygieniker<br />
in allen Belangen der Klinikhygiene zusammen. Unterstützt werden sie dabei von der Hygienekommission,<br />
in der verantwortliche Mitarbeiter aus allen Bereichen vertreten sind.<br />
Regelmäßige Mitarbeiterschulungen und Unterweisungen in den Bereichen der Hygiene sowie kontinuierliche<br />
Untersuchungen von Sterilisations- und Desinfektionsgeräten, raumlufttechnischen<br />
Anlagen und der Wasserversorgung, bieten ein großes Maß an Sicherheit für die Patienten. Klinikweit<br />
stehen schriftliche Anweisungen, z.B. Desinfektions- und Hygienepläne, Arbeitsanweisungen<br />
mit Vorschriften zur hygienischen Vorgehensweise sowie ein Seuchenalarmplan für den Bedarfsfall<br />
zur Verfügung. Sie sind als Aushang in den vorgeschriebenen Bereichen einsehbar sowie über das<br />
Intranet abrufbar.<br />
Die kontinuierliche Überwachung mikrobiologischer Befunde im Hinblick auf Verbreitung und Resistenzentwicklung<br />
trägt zur Vermeidung von Infektionen bei. Verdachtsfälle werden mit den zuständigen<br />
Ärzten kommuniziert und in der Hygienekommission diskutiert, um auf dieser Basis im Bedarfsfall<br />
Präventionsstrategien zu entwickeln.<br />
Neben der internen Erfassung und Bewertung von im <strong>Krankenhaus</strong> erworbenen Infektionen nehmen<br />
die Städtischen Kliniken Mönchengladbach bereits seit 2002 freiwillig an der bundesweiten KISS-Studie<br />
des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (www.nrz-hygiene.de)<br />
teil. Diese externe Form der Qualitätssicherung unter wissenschaftlicher Begleitung ermöglicht<br />
anhand der einheitlichen Erhebungsmethodik einen standardisierten Vergleich mit anderen<br />
teilnehmenden Kliniken und lässt Rückschlüsse auf die Situation im eigenen <strong>Krankenhaus</strong> zu.<br />
Rückstellproben von in der Klinik zubereiteten Lebensmitteln werden über die gesetzliche Vorgabe<br />
hinaus aufbewahrt, so dass im Verdachtsfall einer lebensmittelbedingten Infektion entsprechende<br />
Untersuchungsproben in jedem Fall zur Verfügung stehen.<br />
Jährliche externe Überprüfungen und Begehungen aller Klinikbereiche und Einrichtungen durch das<br />
Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach gewährleisten Transparenz und Sicherheit für die Patienten.<br />
207
Qualitätsbericht 2010<br />
Regelmäßiger Austausch mit anderen Kliniken und die Teilnahme an internen wie externen Arbeitsgruppen<br />
und Qualitätszirkeln tragen zur Verbesserung des Informationsaustausches und der Umsetzung<br />
neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse bei.<br />
Projektmanagement<br />
Das Projektmanagement wurde in unserem Hause etabliert, um die zur Weiterentwicklung ständig<br />
notwendigen Verbesserungsprojekte zu steuern, in effizienter Form durchzuführen und die Ergebnisse<br />
von Projekten zuverlässig umzusetzen.<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
• Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2011<br />
Ausgangslage / Projektauftrag / Zielsetzung<br />
Der derzeitige Arbeitsmarkt im Gesundheitswesen erfordert neue Wege zur Mitarbeitergewinnung.<br />
Neben der Teilnahme an Job-Messen ist es uns wichtig, an Vergleichsstudien teilzunehmen, um unsere<br />
Qualität als Arbeitgeber durch unabhängige Prüfer für potentielle Bewerber unter Beweis zu<br />
stellen.<br />
Aber nicht nur für Bewerber sind die Aussagen zur Mitarbeiterzufriedenheit wichtig. Ziel der Befragung<br />
ist auch, Rückmeldungen zu erhalten, wo wir schon vergleichsweise gut dastehen und woran<br />
wir noch arbeiten sollten.<br />
Wir haben an der Vergleichsstudie „Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2011“ teilgenommen.<br />
250 zufällig ausgewählte Mitarbeiter unseres Unternehmens nahmen im November 2010 an einer<br />
schriftlichen Befragung im Rahmen der Studie teil.<br />
Zudem fand im vergangenen Jahr eine Überprüfung (Audit) unserer Personalmaßnahmen und unserer<br />
Projekte zur Mitarbeiterorientierung statt.<br />
Die Befragung ging mit 2/3 in das Ergebnis ein, die Antworten auf das Audit mit 1/3.<br />
Projektleitung / Beteiligte<br />
Projektleitung: Mathias Evertz, Personalreferent für Personalentwicklung<br />
unter Beteiligung diverser Abteilungen des Hauses<br />
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick<br />
Wir konnten uns unter den Ausgezeichneten platzieren und belegten dabei Platz 3 in der Kategorie<br />
„Über 1000 Mitarbeiter“. Insgesamt wurden deutschlandweit die besten 30 Arbeitgeber (14 Krankenhäuser<br />
und 16 Pflegeeinrichtungen) prämiert. Damit dürfen wir uns nun zu den 14 besten Arbeitgebern<br />
im Gesundheitswesen (Bereich Krankenhäuser) zählen und das zugehörige Logo tragen.<br />
Verliehen wurde die Auszeichnung am 27. Januar 2011 in Berlin vom Great Place to Work Institut<br />
Deutschland in Kooperation mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) des Bundesministeriums<br />
für Arbeit und Soziales und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege<br />
(BGW).<br />
Trotz der erfreulichen Ergebnisse gibt es Hinweise auf Verbesserungspotentiale, z.B. dass die Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Privatem stärker gefördert werden müsste (weitere Teilzeitmöglichkeiten,<br />
Betriebskindergarten), die Zusammenarbeit begünstigt werden könnte (z.B. durch Hospitationsprogramme<br />
zwischen den Abteilungen) und weitere bauliche Verbesserungen notwendig sein.<br />
Diese und weitere Verbesserungspotentiale fließen in Maßnahmenplanungen der Geschäftsführung<br />
und Abteilungen ein und werden nach Priorisierung zielgerichtet umgesetzt.<br />
208
Qualitätsbericht 2010<br />
Weiterführende Hinweise<br />
Name Mathias Evertz<br />
Abteilung Personalservice<br />
Funktion Personalreferent / Personalentwicklung<br />
Telefon 02166 394-2011<br />
Telefax 02166 394-2704<br />
E-Mail mathias.evertz@sk-mg.de<br />
• Kinderklinik erhält Gütesiegel<br />
Ausgangslage / Projektauftrag / Zielsetzung<br />
Hochwertige und bestmögliche medizinische und pflegerische Leistungen sind Grundlage für die<br />
stationäre Versorgung der Kinder in der Kinderklinik im <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>. Im Umgang mit<br />
den Eltern und Kindern spielt das Vertrauen zu Schwestern und Ärzten eine wichtige Rolle. Kommunikationstraining<br />
gehört deshalb auch zum festen Bestandteil unserer Personalentwicklungsmaßnahmen,<br />
um für einheitliche Auskünfte von Ärzten und Schwestern zu sorgen.<br />
Es war uns ein Anliegen, uns den Anforderungen zu stellen, die für das Gütesiegel der Gesellschaft<br />
der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland „Ausgezeichnet für Kinder“ nachzuweisen<br />
sind.<br />
Die Eltern können so künftig selbst prüfen, ob die für sie nächstgelegene Klinik die Qualitätskriterien<br />
einer bestmöglichen Behandlung für Mutter und Kind erfüllt.<br />
Projektleitung / Beteiligte<br />
Projektleitung: Prof. Dr. med. Wolfgang Kölfen<br />
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick<br />
Um das freiwillige Gütesiegel zu erhalten, musste im ersten Schritt ein umfangreicher Fragenkatalog<br />
beantwortet werden. Dabei wurden alle Bereiche der Kinderklinik berücksichtigt: Personelle und<br />
fachliche Anforderungen, Organisation, räumliche Einrichtungen sowie die technische Ausstattung.<br />
In einem zweiten Schritt wurde eine Elternbefragung durchgeführt.<br />
Die Ergebnisse unserer Kinderklinik liegen deutlich über dem Durchschnitt. Personelle, organisatorische<br />
und technische Ausstattung erfüllen die Qualitätskriterien, die über eine 20-seitige Checkliste<br />
überprüft wurden.<br />
Durch die Elternbefragung hat sich eine besonders hohe Zufriedenheit mit der Einrichtung herausgestellt.<br />
Das Gütesiegel gilt bis Ende 2011, daran anschließend wird erneut geprüft.<br />
Weiterführende Hinweise<br />
Name Prof. Dr. med. Wolfgang Kölfen<br />
Abteilung Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Funktion Chefarzt<br />
Telefon 02166 394-2611<br />
Telefax 02166 394-2731<br />
E-Mail wofgang.koelfen@sk-mg.de<br />
209
Qualitätsbericht 2010<br />
• Mit Sicherheit Pflege daheim<br />
Ausgangslage / Projektauftrag / Zielsetzung<br />
Die Bevölkerung wird älter und hochaltriger und damit in zunehmender Anzahl pflegebedürftiger.<br />
Begleitung und Kompetenzförderung von pflegenden (Ehe)Partnern und Angehörigen im Übergang<br />
vom <strong>Krankenhaus</strong> in die poststationäre Versorgung ist deshalb heute ein wichtiges Thema. Von den<br />
derzeit 2,4 Mio. pflegebedürftigen Menschen im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes werden 68<br />
Prozent in der häuslichen Umgebung versorgt, 46 Prozent allein von den Familien und zwar über<br />
alle Pflegestufen.<br />
Kaum eine Familie weiß wirklich, was mit der Übernahme der Versorgung und Pflege auf sie zukommt,<br />
wie sich die Familienbeziehungen und der Alltag entwickeln werden und vor allem wie lange<br />
die Pflegeverantwortung dauert. Vor diesem Hintergrund ist es dringend notwendig, den Familien<br />
und Angehörigen die erforderlichen Unterstützungsleistungen zukommen zu lassen, damit diese<br />
die Versorgung, Pflege und Begleitung der kranken und unterstützungsbedürftigen Menschen unter<br />
humanen, d. h. für sie die konkret leistbaren Bedingungen übernehmen und tragen können.<br />
Wir haben diese Problematik aufgegriffen und das Projekt in Anbindung an das Modellprojekt „Familiale<br />
Pflege“, das durch die Universität Bielefeld wissenschaftlich begleitet und vom Ministerium<br />
für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW sowie von der AOK Nordwest gefördert wird,<br />
initiiert.<br />
Ziel des Projektes war, ein auf den Bedarf abgestimmtes Beratungs- und Unterstützungsangebot<br />
für (Ehe)Partner und Angehörige zu erarbeiten.<br />
Projektleitung / Beteiligte<br />
Projektleitung: Beate Welsch, Pflegedirektorin<br />
Beteiligte: Sieben weitergebildete Pflegetrainer/innen<br />
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick<br />
Das kostenfreie Angebot umfasst während des gesamten stationären Aufenthaltes sowie bis zu 6<br />
Wochen nach der Entlassung des Patienten Anleitung zur Anwendung grundlegender Pflegetechniken,<br />
die konkret eingeübt werden können, sowie Tipps zur Erleichterung des Pflegealltags, in denen<br />
die individuellen Fragen und Bedürfnisse des Patienten und seiner Angehörigen im Mittelpunkt<br />
stehen. Neben den individuellen Anleitungen werden hier im Hause auch sogenannte Initialpflegekurse<br />
in Kleingruppen angeboten. Diese umfassen drei Kurseinheiten à 4 Stunden, beinhalten thematische<br />
Schwerpunkte und unterstützen den Austausch pflegender Angehöriger untereinander.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an den Kursen und Trainings ist die (beantragte) Eingruppierung<br />
des pflegebedürftigen Patienten in eine Pflegestufe.<br />
Ziel ist, die Angehörigen auf die häusliche Situation gut vorzubereiten und die nötige Sicherheit in<br />
der Ausübung der spezifischen Pflegeverrichtungen für die kommende Pflege zu vermitteln.<br />
Weiterführende Hinweise<br />
Name Thomas Hahnraths<br />
Abteilung Pflegedienst<br />
Funktion Pflegeüberleitung, Pflegetrainer,<br />
Familiale Pflege<br />
Telefon 02166 394-2952<br />
Telefax 02166 394-2781<br />
E-Mail thomas.hahnraths@sk-mg.de<br />
210
Qualitätsbericht 2010<br />
• Neue Essenswagen und Geschirr für die Patientenversorgung<br />
Ausgangslage / Projektauftrag / Zielsetzung<br />
Aus den Ergebnissen der letzten Patientenbefragung war zu entnehmen, dass die Patienten teilweise<br />
mit der Temperatur der ihnen angebotenen Speisen nicht zufrieden waren. Zu Recht wurde Kritik<br />
geäußert, dass durch die langen Transportwege die Speisen häufig zu kalt bzw. übergeschwappt<br />
waren.<br />
Aus logistischen Gründen waren kurzfristige Änderungen mit den vorhandenen überalterten Transportmitteln<br />
nicht möglich.<br />
Auch uns vorliegende Patientenbeschwerden führten letztendlich dazu, im Rahmen der Maßnahmenplanung<br />
zur Umsetzung der Verbesserungspotentiale die Anschaffung neuer Essenswagen in<br />
Betracht zu ziehen und zu priorisieren.<br />
Ein Projektauftrag wurde durch die Geschäftsführung erteilt, um geeignete und auf unseren Bedarf<br />
abgestimmte Essenswagen sowie passendes Geschirr auszuwählen. Ziel der Neuanschaffung war,<br />
den Patienten das von ihnen gewählte Essen in hoher Qualität und richtiger Temperatur zukommen<br />
zu lassen.<br />
Projektleitung / Beteiligte<br />
Projektleitung: Manfred Ringkowski, Leiter Zentralküche<br />
Beteiligte: Mitarbeiter betroffener Berufsgruppen, Betriebsratsvertreter<br />
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick<br />
Nach umfangreichen Marktrecherchen und europaweiter Ausschreibung unter Einbeziehung eines<br />
externen Spezialisten wurden die Systeme verschiedener Anbieter von Speisetransportsystemen<br />
in unserer <strong>Krankenhaus</strong>küche vorgestellt. Es erfolgte eine Testung auf deren Eignung, der Temperaturergebnisse<br />
und des Handlings, um abschließend die Entscheidung zur Anschaffung der neuen<br />
Essenswagen und des Geschirrs zu treffen. Die Beschaffung der Essenwagen gewährleistet auch<br />
bei unterschiedlichen Tagestemperaturen die jeweils erforderliche Temperatur der Speisen und damit<br />
die umfassende Einhaltung der Hygienevorschriften. Aufgrund des geringen Gewichtes und der<br />
kompakten Bauart sind die neuen Transportwagen in ihrer Handhabung leichter, so dass auch die<br />
Belastung für die Mitarbeiter, die mit den Transporten beauftragt sind, reduziert werden konnte.<br />
Parallel zur Investition in die neuen Essenwagen erfolgte die Beschaffung von neuem Geschirr, das<br />
ansprechend mit dem Logo der Klinik versehen ist. Ein Überschwappen von Speisen ist durch verschließbare<br />
Deckel nicht mehr möglich, so dass die Speisen den Patienten in ansehnlicher Form gereicht<br />
werden können.<br />
Weiterführende Hinweise<br />
Name Manfred Ringkowski<br />
Abteilung Zentralküche<br />
Funktion Leiter<br />
Telefon 02166 394-2440<br />
Telefax 02166 394-2742<br />
E-Mail manfred.ringkowski@sk-mg.de<br />
211
Qualitätsbericht 2010<br />
• Zentrale Zielplanung<br />
Ausgangslage / Projektauftrag / Zielsetzung<br />
Die Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH hat sich in den letzten Jahren den aktuellen Herausforderungen<br />
des Gesundheitswesens sowie den Erwartungen der Patienten, ihrer Angehörigen<br />
und der Einweiser an das <strong>Krankenhaus</strong> gestellt.<br />
Damit wird die durch die Geschäftsführung festgelegte Strategie – Ausbau der fachlichen Stärken<br />
und Steigerung der Attraktivität durch bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltssituation<br />
für Patienten – umgesetzt.<br />
Zur Überprüfung der Ansprüche an ein modernes und zukunftsorientiertes <strong>Krankenhaus</strong> und dem<br />
zeitgemäßen Stand der Strukturen und Prozesse wurde im Jahr 2008 im Auftrag des Geschäftsführers<br />
eine umfangreiche Bestands- und Strukturanalyse durchgeführt.<br />
Dabei wurden alle patientennahen und patientenfernen Bereiche der Städtischen Kliniken von den<br />
Beratern betrachtet. Von den Beratern wurden strukturierte Gespräche in Form der Interview-<br />
Technik mit den Verantwortlichen und Vertretern aller Bereiche geführt, um ein Verständnis für die<br />
jeweilige aktuelle Situation und für die Prozesse zu entwickeln.<br />
Bei der Zusammensetzung der Gesprächspartner wurde darauf geachtet, dass alle in einem Bereich<br />
tätigen Berufgruppen Gelegenheit zum Dialog mit den Beratern hatten.<br />
Anhand der geführten Gespräche und der durchgeführten Analysen wurden erste Lösungsansätze<br />
zum Prozessdesign sowie die Zielsetzung des Projektes, ein Konzept für ein umfassendes Raumund<br />
Funktionsprogramm zu entwickeln, umgesetzt. Hierbei wurde die Weiterentwicklung der Infrastruktur<br />
durch Vorschlag zur Neuanordnung von Abteilungen / Kliniken zur Optimierung der<br />
Abläufe fokussiert.<br />
Projektleitung / Beteiligte<br />
Projektleitung: Andreas Rostalski, Kaufmännischer Direktor<br />
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick<br />
Erste Schritte zur Umsetzung der Maßnahmenplanung sind bereits erfolgt (z.B. Sanierung einzelner<br />
Stationen).<br />
Eine der wichtigsten Entscheidungen, die aus der Maßnahmenplanung getroffen wurde, ist der Bau<br />
einer Mutter-Kind-Klinik sowie der Neubau des Nordflügels.<br />
Die Frauenklinik mit Geburtshilfe ist gemeinsam mit der Kinderklinik als Perinatalzentrum der höchsten<br />
Versorgungsstufe (Level I) anerkannt. Aufgrund der stetig ansteigenden Geburtenzahl und großen<br />
Beliebtheit bei der Bevölkerung als Geburtsschwerpunkt mit unmittelbarer Versorgungsmöglichkeit<br />
des Neugeborenen im Notfall ist eine Optimierung der Prozesse und zeitgemäße Ausstattung<br />
erforderlich. Durch die Errichtung eines Neubaus mit unmittelbarer Anbindung an die Kinderklinik<br />
wird eine moderne Mutter-Kind-Klinik entstehen. Die Maßnahme dient – neben der Verbesserung<br />
der Organisation der medizinischen Versorgung und Abläufe – auch dem Erhalt und dem Ausbau der<br />
überregionalen Wettbewerbsfähigkeit der Klinik. Durch das zukunftsorientierte Gesamtkonzept werden<br />
Schwangere und Neugeborene künftig noch individueller und umfassender betreut. Die Planungen<br />
sind weit fortgeschritten, so dass noch im Jahre 2011 die Grundsteinlegung erfolgen wird.<br />
Mit dem Neubau des Nordflügels werden insbesondere weitere Verbesserungen der Infrastruktur<br />
und Abläufe erreicht werden können, die den Patienten zu Gute kommen und einen verbesserten<br />
Komfort bieten werden.<br />
So werden durch den Bau des Nordflügels folgende Maßnahmen umgesetzt:<br />
• Einrichtung einer neuen Notfall-Ambulanz mit Anbindung an eine neue Liegendanfahrt<br />
• Zusammenführung der bisher getrennt voneinander betriebenen Intensivstationen zu einer interdisziplinär<br />
geführten Intensivstation<br />
• Neugestaltung bzw. Verlegung der Radiologie ins Erdgeschoss<br />
• Einrichtung einer Wahlleistungsstation<br />
212
Qualitätsbericht 2010<br />
Weiterführende Hinweise<br />
Name Andreas Rostalski<br />
Abteilung Geschäftsführung<br />
Funktion Kaufmännischer Direktor<br />
Telefon 02166 394-2002<br />
Telefax 02166 394-2701<br />
E-Mail andreas.rostalski@sk-mg.de<br />
• Einführung eines umfassenden, integrierten Risikomanagements<br />
Ausgangslage / Projektauftrag / Zielsetzung<br />
Die Öffentlichkeit im Allgemeinen und die Patienten sowie die Einweiser erwarten vom <strong>Krankenhaus</strong><br />
eine fehlerfreie Behandlung.<br />
Medizinische Leistungen sind spezifisch hinsichtlich Art und Menge zu planen und zu überwachen,<br />
Veränderungen im Leistungsmix können erhebliche Auswirkungen auf die aus der Leistungserbringung<br />
resultierenden medizinischen und ökonomischen Risiken haben.<br />
In den Krankenhäusern gewinnt nicht zuletzt deshalb heute das Risikomanagement eine zunehmende<br />
Bedeutung.<br />
Risikomanagement bezweckt einerseits, Patienten, deren Angehörige und Mitarbeiter vor Schädigungen<br />
zu schützen (z. B. Verringerung von Behandlungsfehlern, Schutz vor Stürzen und Infektionskrankheiten).<br />
Des Weiteren dient Risikomanagement im <strong>Krankenhaus</strong> dem Schutz und der<br />
Bewahrung seiner Sachwerte (z. B. Gebäude, Einrichtung, Medizingeräte) und darüber hinaus der<br />
Sicherstellung und Bewahrung seiner ökonomischen Mittel, um das <strong>Krankenhaus</strong> vor finanziellen<br />
Verlusten zu schützen. Auch der Schutz und die Erhaltung immaterieller Werte (z. B. das Image eines<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es, professioneller Umgang mit den Medien) werden durch das Risikomanagement<br />
erfasst.<br />
Risikomanagement umfasst eine systematische Vorgehensweise. Es baut auf einer Früherkennung<br />
von Risiken und möglichen Fehlern auf und soll die Risiko- und Fehlerabschätzung, aber auch die<br />
Risiko- und Fehlerbegrenzung bzw. -beseitigung ermöglichen.<br />
Ziel unseres Risikomanagement ist, potentielle Risiken zu identifizieren, zu bewerten und Maßnahmen<br />
zur Risikohandhabung auszuwählen und umzusetzen. Unser Risikomanagement soll dabei die<br />
Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz sowie die Sicherung der Prozess- und Ergebnisqualität unterstützen.<br />
Die Geschäftsführung hat den Projektauftrag erteilt, ein umfassendes (den gesamten Konzern sowie<br />
die Tochtergesellschaften betreffendes), integriertes (in der etablierten Qualitätsmanagement-<br />
Struktur vernetztes) Risikomanagement zu implementieren.<br />
Projektleitung / Beteiligte<br />
Projektleitung: Andreas Rostalski, Kaufmännischer Direktor<br />
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick<br />
Eine erste formale Risikobewertung erfolgte bereits 2009.<br />
Als Bestandteil des Risikomanagement wurde ein CIRS (Critical Incident Reporting-System) in der<br />
Krankenversorgung der Medizinischen Klink im Rahmen eines Pilotprojektes eingeführt. Hierdurch<br />
können Beinahe-Fehler (ohne Schäden) frühzeitig erkannt und damit echte Fehler mit Auftreten eines<br />
Schadens vermieden werden.<br />
Im OP ist ein umfassendes System zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen implementiert.<br />
Umfangreiche Qualitätssicherungsmaßnahmen, z.B. mehrstufige Freigabeverfahren bei der Aufbereitung<br />
von Medizinprodukten, gewährleisten eine gleichbleibend hohe Qualität und Risikoarmut bei<br />
der Anwendung.<br />
213
Qualitätsbericht 2010<br />
Die grundlegende Basis ist geschaffen und die Risikomanagement-Organisation etabliert.<br />
Derzeit werden die Risikoverantwortlichen auf ihre neue Aufgabe im Rahmen des Risikomanagement-Systems<br />
vorbereitet. Im primären Fokus des Risikomanagements sollen solche Risikoquellen<br />
und Fehlertypen stehen, bei denen sich durch Verbesserungsmaßnahmen insbesondere im Bereich<br />
der Organisation und Prozessoptimierung die Risiko- und Fehlerhäufigkeit bzw. das Risikopotenzial<br />
reduzieren lässt.<br />
Für die klinisch-medizinischen Bereiche sind Audits geplant, die mit externer Unterstützung einer<br />
qualifizierten Beratungsgesellschaft durchgeführt werden.<br />
Die Erfassung und Bewertung der (betriebswirtschaftlichen) Risiken der nichtmedizinischen Bereiche<br />
erfolgte mit Unterstützung einer entsprechenden Software.<br />
Weiterführende Hinweise<br />
Name Andreas Rostalski<br />
Abteilung Geschäftsführung<br />
Funktion Kaufmännischer Direktor<br />
Telefon 02166 394-2002<br />
Telefax 02166 394-2701<br />
E-Mail andreas.rostalski@sk-mg.de<br />
Name Helga Lönnendonker<br />
Abteilung Qualitätsmanagement/<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Funktion Leiterin<br />
Telefon 02166 394-2026<br />
Telefax 02166 394-282026<br />
E-Mail helga.loennendonker@sk-mg.de<br />
214
Qualitätsbericht 2010<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach haben die gesetzlichen Voraussetzungen zur Schaffung<br />
eines internen Qualitätsmanagements erfolgreich umgesetzt. In Teil „D-3 Aufbau des einrichtungsinternen<br />
Qualitätsmanagements“ ist die Struktur umfassend dargestellt. In vielen Bereichen konnten<br />
bereits Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität durch Verbesserungen in den Prozessen,<br />
Strukturen und Ergebnissen realisiert werden.<br />
Eine Zertifizierung der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen, KTQ ® wurde<br />
bereits erfolgreich absolviert. Die Re-Zertifizierung nach KTQ ® ist 2012 geplant.<br />
Mit diesem ursprünglich nur für Krankenhäuser entwickelten Zertifizierungsverfahren werden nach<br />
einer ersten Selbsteinschätzung das Vorhandensein und Funktionieren des Qualitätsmanagementsystems<br />
von unabhängigen externen Experten beurteilt und bewertet.<br />
Aus den Ergebnissen der Visitation und dem uns vorliegenden Visitationsbericht wurden die Optimierungspotentiale<br />
identifiziert und zur Verbesserung der Ergebnisse Prozesse und Strukturen angepasst.<br />
Die Weiterentwicklung gemäß den Zertifizierungsvorgaben ist als kontinuierlicher Prozess<br />
in unserem Unternehmen etabliert.<br />
Über die gesetzlich geforderten Mindestanforderungen zur Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V<br />
hinaus beteiligen sich die Städtischen Kliniken Mönchengladbach an weiterführenden freiwilligen<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen. Selbstverständlich erfüllen wir auch alle gesetzlich geforderten<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen, z.B. im Rahmen der Vorschriften des Transfusionsgesetzes durch<br />
die ständige Aktualisierung des Qualitätsmanagementhandbuches.<br />
Auszug aus dem Katalog unserer freiwilligen Qualitätssicherungsmaßnahmen:<br />
Teilnahme am <strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-System (KISS-Studie)<br />
Die gesetzlich vorgegebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen definieren den Mindeststandard, denen<br />
sich ein <strong>Krankenhaus</strong> zu unterwerfen hat. Auf freiwilliger Basis nehmen wir über das geforderte<br />
Maß hinaus an weiteren Qualitätssicherungsmaßnahmen teil. Dabei werden valide und vergleichbare<br />
Daten erhoben, um so das eigene Leistungsgeschehen transparent zu machen. Seit 2002<br />
nehmen die Städtischen Kliniken Mönchengladbach an der bundesweiten KISS-Studie (<strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-System)<br />
des Nationalen Referenzzentrums zur Surveillance von nosokomialen<br />
Infektionen teil. Ausführliche Angaben werden in Teil „C-Qualitätssicherung“ sowie unter<br />
„D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements“ gemacht.<br />
Audit zum Regionalen Traumazentrum<br />
Am 10.03.2010 wurde die Unfall- und Gelenkchirurgie der Städtischen Kliniken als Regionales Traumazentrum<br />
im TraumaNetzwerk Region Aachen erfolgreich auditiert. Bei diesem Audit hat die DIOcert<br />
im Auftrage der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie die Anforderungen zur Behandlung<br />
von Schwerverletzten nach den Kriterien des Weißbuches der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />
und den Kriterien Traumanetzwerk DGU geprüft. Das Audit wurde für diese Kategorie erfolgreich<br />
abgeschlossen. Im TraumaNetzwerk Region Aachen arbeiten viele Kliniken unterschiedlicher<br />
Versorgungsstufen zusammen, so dass Ressourcen gebündelt und schwer verletzte Patienten ihrem<br />
Verletzungsmuster entsprechend auf hohem Qualitätsniveau behandelt werden können.<br />
Erst wenn alle Kliniken im TraumaNetzwerk Region Aachen auditiert sind, erfolgt die Zertifizierung<br />
des gesamten Traumanetzwerkes. Wir konnten als erste Klinik des genannten Traumanetzwerkes<br />
diesen Schritt erfolgreich absolvieren. Die Einstufung als Regionales Traumazentrum beinhaltet<br />
aber auch die Verpflichtung, den begonnenen Weg konsequent fortzusetzen, die Qualität der Versorgung<br />
Unfallverletzter stetig zu verbessern und auch strukturelle Anpassungen vorzunehmen.<br />
Zertifizierung des Gefäßzentrums<br />
Zwischen den Städtischen Kliniken Mönchengladbach und der niedergelassenen Gemeinschaftspraxis<br />
für Gefäßmedizin (GPG) Mönchengladbach besteht ein Kooperationsvertrag, der eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen den niedergelassenen Ärzten und dem <strong>Krankenhaus</strong> auf dem Gebiet der<br />
gefäßmedizinischen Versorgung umfasst. Hierzu wurde im Jahre 2008 eine interdisziplinäre Gefäßstation<br />
als Bestandteil der kooperativen Versorgung in der Gefäßmedizin eröffnet.<br />
215
Qualitätsbericht 2010<br />
Um unseren Patienten eine optimale Diagnostik und Therapie anbieten zu können, arbeiten im Gefäßzentrum<br />
Spezialisten mehrerer medizinischer Fachrichtungen, Gefäßchirurgen, Diabetologen,<br />
Angiologen (Gefäßspezialisten), Kardiologen, Radiologen und Nephrologen (Nierenspezialisten) zusammen.<br />
Als Nachweis der Leistungserbringung auf hohem Qualitätsniveau wurde das Gefäßzentrum nach<br />
dem Zertifizierungsverfahren der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) offiziell als „Gefäßzentrum<br />
Mönchengladbach“ zertifiziert.<br />
Der im Namen der DGG prüfende Auditor hat neben der neuen interdisziplinären Gefäßstation auch<br />
die Kooperationsform mit den niedergelassenen Kollegen der Gemeinschaftspraxis für Gefäßmedizin<br />
(GPG) in Mönchengladbach positiv hervorgehoben.<br />
Durch die Zertifizierung des Gefäßzentrums ist uns eine stärkere Profilierung unseres Hauses gelungen,<br />
die für die Patienten durch effiziente Abläufe und hochwertige medizinische Behandlung<br />
spürbar wird.<br />
Tumor-Konferenzen<br />
In unseren Kliniken, in denen regelmäßig Patienten mit Krebserkrankungen behandelt und betreut<br />
werden, finden kontinuierlich Tumorkonferenzen statt. Neben den behandelnden Ärzten nehmen an<br />
den Konferenzen auch externe Ärzte in Expertenfunktion teil. Die interdisziplinäre Abstimmung und<br />
die Festlegung des weiteren Behandlungsablaufes auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />
sichern die Qualität und somit den Erfolg der weiteren Therapie.<br />
Qualitätszirkel<br />
Klinikweit existieren Projekt- und Arbeitsgruppen oder auch Qualitätszirkel mit der Zielsetzung, die<br />
Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität in unterschiedlichen Bereichen zu verbessern. Diese Gruppen<br />
oder Zirkel befassen sich mit bestehenden oder möglicherweise auftretenden Problemen und<br />
entwickeln Lösungen oder Strategien zur deren Vermeidung oder Minimierung.<br />
Nähere Informationen zur Projektarbeit sind in Teil „D-5 Qualitätsmanagement-Projekte“ aufgeführt.<br />
Perinatal-Konferenzen<br />
Im Rahmen des Perinatalzentrums der höchsten Versorgungsstufe (Level I) finden regelmäßig von<br />
der Ärztekammer Nordrhein zertifizierte Perinatalkonferenzen statt. Neben Fallbesprechungen erfolgen<br />
wechselweise Vorträge von Gynäkologen und Pädiatern.<br />
Benchmarking<br />
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach nehmen regelmäßig an unterschiedlichen Benchmarkprojekten<br />
teil, z.B. des <strong>Krankenhaus</strong>zweckverbandes Rheinland e.V. Die Ermittlung von Kennzahlen<br />
verschiedener Art, z.B. Angaben zur wirtschaftlichen Situation des Unternehmens und der<br />
Patientenstruktur, und der Vergleich mit anderen Kliniken lassen Rückschlüsse auf die unternehmenseigene<br />
Situation zu. Die aus dem Benchmarking resultierenden Ergebnisse werden bei den<br />
zu treffenden unternehmerischen Entscheidungen berücksichtigt und fließen in die Strategien zur<br />
mittel- und langfristigen bedarfsorientierten Unternehmensausrichtung und wirtschaftlichen Sicherung<br />
ein.<br />
Interne Qualitätssicherung – Statistiken und Begehungen<br />
Wir nutzen Statistiken, um Entwicklungstendenzen strukturiert darstellen und aufzeigen zu können,<br />
um gegebenenfalls unerwünschten Entwicklungen entgegensteuern zu können.<br />
Auch die durch Begehungen gewonnenen Erkenntnisse sind Bestandteil des Qualitätssicherungs-<br />
Systems. Die Ergebnisse (z.B. Abweichungen von den Soll-Vorgaben) werden protokolliert und über<br />
die etablierten Gremien bzw. Verantwortlichen entsprechende Maßnahmen initiiert.<br />
Regelmäßige Begehungen erfolgen im Rahmen des Hygiene- Arbeitsschutzmanagements, innerhalb<br />
des Brand- und Datenschutzes sowie zur Arzneimittelsicherheit.<br />
216
Qualitätsbericht 2010<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
Für den Erfolg und damit die Qualität der Städtischen Kliniken Mönchengladbach ist nicht nur die<br />
gute interdisziplinäre Zusammenarbeit rund um den Patienten ausschlaggebend, sondern auch der<br />
fachliche Austausch und der Zugewinn neuen Wissens. Dies ist eine unverzichtbare Voraussetzung<br />
für eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung unserer Patienten. Aus diesem Grund fördern<br />
wir den Dialog mit unseren Partnern und bieten regelmäßig fachspezifische Fortbildungsveranstaltungen<br />
für ärztliche Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und medizinisches Fachpersonal an.<br />
Eine Vielzahl der ärztlichen Fortbildungen ist durch die Ärztekammer zertifiziert. Ergänzt wurde<br />
das Fortbildungsangebot um die Zertifizierung von Fortbildungsveranstaltungen mit Punkten für<br />
Pflegeberufe, die als Nachweis im Rahmen der Registrierung beruflich Pflegender erforderlich sind.<br />
217
218<br />
Qualitätsbericht 2010
Städtische Kliniken Mönchengladbach –<br />
Medizinische Kompetenz für den Niederrhein