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Qualitätsbericht - Elisabeth-Krankenhaus Rheydt

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Städtische Kliniken<br />

Mönchengladbach GmbH<br />

Strukturierter Qualitätsbericht<br />

gemäß § 137 Absatz 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />

über das Berichtsjahr 2010<br />

Städtische Kliniken<br />

Mönchengladbach GmbH<br />

<strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Rheydt</strong><br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Telefon 02166 394-0<br />

Telefax 02166 394-2701<br />

Stand 01.12.2011<br />

Städtische Kliniken<br />

Mönchengladbach GmbH<br />

Hardterwald-Klinik<br />

(Louise-Gueury-Stiftung)<br />

Louise-Gueury-Straße 400<br />

41169 Mönchengladbach<br />

Telefon 02161 552-0<br />

Telefax 02161 552-2709<br />

www.sk-mg.de<br />

sk-mg@sk-mg.de


Grußwort<br />

Norbert Bude<br />

Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind ein Musterbeispiel kommunaler Trägerschaft und<br />

in dieser Form zukunftsfähig. Das Jahr 2010 war das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr in der Geschichte<br />

der Städtischen Kliniken. Erneut wurde ein Gewinn in Millionenhöhe erwirtschaftet. Der<br />

Qualitätsbericht spiegelt den Erfolg wider. Noch nie zuvor vertrauten so viele Bürgerinnen und Bürger<br />

aus Mönchengladbach und der Region den hochwertigen medizinischen Leistungen des <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es<br />

<strong>Rheydt</strong> und der Hardterwald-Klinik. Rund 47.000 ambulante und rund 23.000<br />

stationäre Patienten wurden im vergangenen Jahr behandelt.<br />

Um den stetig wachsenden Anforderungen und Bedürfnissen gerecht zu werden, erfolgten umfangreiche<br />

Baumaßnahmen und konzeptionelle Anpassungen. Durch die Erbschaft der Mönchengladbacherin<br />

Ilse Lommel konnte die Erweiterung des Sozialpädiatrischen Zentrums am <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

<strong>Rheydt</strong> umgesetzt werden. Die Inbetriebnahme des Neubaus, der den Namen<br />

Ilse-Lommel-Haus tragen wird, erfolgt im Laufe des Jahres 2011. Ebenfalls im Jahr 2011 wird der<br />

Grundstein für den Bau einer großzügigen und modernen Mutter-Kind-Klinik gelegt werden. Durch<br />

die unmittelbare Anbindung an die Kinderklinik und das zukunftsorientierte Gesamtkonzept werden<br />

Schwangere und Neugeborene künftig noch individueller und umfassender betreut.<br />

Ich danke allen Beschäftigten für ihre hervorragende Arbeit. Ihr Einsatz – an welcher Stelle auch<br />

immer – ist es, der einen solchen Qualitätsbericht mit Leben füllt. Ihre Leistung sorgt dafür, dass<br />

die Menschen auf ihrem Weg der Genesung buchstäblich „gut behandelt“ werden. Herzlichen Dank.<br />

Norbert Bude<br />

Oberbürgermeister


Vorwort<br />

Horst Imdahl<br />

Ich freue mich, Ihnen nunmehr zum vierten Mal den vom Gesetzgeber vorgesehenen umfassenden<br />

Qualitätsbericht vorstellen zu können. Er erlaubt unseren Patienten, Vertragspartnern, zuweisenden<br />

Ärzten und Kooperationspartnern und allen anderen an den Städtischen Kliniken Mönchengladbach<br />

Interessierten einen Einblick in die Art, den Umfang und die Qualität unserer erbrachten Leistung.<br />

Durch den Qualitätsbericht wird deutlich, welche qualitätsfördernden Maßnahmen angegangen wurden<br />

und welche Schwerpunkte aktuell gesetzt werden. Durch den Erscheinungsrhythmus von zwei<br />

Jahren ist für Sie sehr gut nachvollziehbar, welche Projekte und Maßnahmen in der Zwischenzeit<br />

erfolgreich umgesetzt werden konnten. Wurde 2008 noch die Zertifizierung nach KTQ vorbereitet<br />

und in 2009 erfolgreich abgeschlossen, so stehen im Erscheinungsjahr dieses Berichtes bereits Vorbereitungen<br />

für die klinikweite Rezertifizierung im kommenden Jahr an. Über die KTQ-Zertifizierung<br />

hinaus konnten zwischenzeitlich zusätzliche fachabteilungsspezifische Zertifizierungen und Auszeichnungen,<br />

z.B. in der Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie, in der Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

und in der Klinik für Kinder und Jugendliche erreicht werden.<br />

Als Beweis für das große Vertrauen in unsere Medizin sehen wir die Steigerung der Zahl stationär<br />

behandelter Patienten um 4,1 % seit 2008 an.<br />

Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind in Bewegung. Dies wird belegt durch bereits erstellte<br />

bzw. geplante Neu- und Erweiterungsbauten, die uns in die Lage versetzen, unser Leistungsspektrum<br />

an die neuesten Standards anzupassen.<br />

Die „Bewegung der SK-MG“ ist auch im Mitarbeiterbereich deutlich spürbar. Dies wird auch durch die<br />

Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit sichtbar, die durch die Ergebnisse der letzten Mitarbeiterbefragung<br />

und unsere Auszeichnung als einer der besten Arbeitgeber im Gesundheitswesen belegt wurden.<br />

Fachweiterbildungen und Fortbildungen werden in hohem Maße durch die Mitarbeiter nachgefragt.<br />

Die erworbenen Kenntnisse kommen unseren Patienten zu Gute.<br />

90 % unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden unser <strong>Krankenhaus</strong> bei Bedarf ihrer Familie<br />

oder ihren Freunden weiterempfehlen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 85 %. Auch dies ist ein Beweis<br />

für die Leistungsfähigkeit unserer Kliniken.<br />

Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich an den qualitätsfördernden Maßnahmen<br />

aktiv beteiligt haben und stetig im positiven Sinne zur Werteentwicklung unserer Unternehmenskultur<br />

beitragen.<br />

Horst Imdahl<br />

Geschäftsführer


Einleitung<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach –<br />

Medizinische Kompetenz für den Niederrhein<br />

Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind elementarer Bestandteil in der traditionell gewachsenen<br />

<strong>Krankenhaus</strong>landschaft der Region. Als <strong>Krankenhaus</strong> mit Aufgaben der Schwerpunktversorgung<br />

verfügen wir an den Betriebsstätten <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Rheydt</strong> und Hardterwald-Klinik<br />

(Louise-Gueury-Stiftung) über insgesamt 577 Betten und stellen damit nahezu ein Drittel der Mönchengladbacher<br />

<strong>Krankenhaus</strong>betten zur Verfügung.<br />

Im Jahr 2010 wurden insgesamt rund 70.000 Patienten stationär und ambulant behandelt, mit weiter<br />

steigender Tendenz.<br />

Als Tochtergesellschaft der Stadt Mönchengladbach tragen wir maßgeblich zum Erhalt der Trägervielfalt<br />

der <strong>Krankenhaus</strong>landschaft bei. Wir sind ein Beispiel dafür, dass Kliniken in öffentlicher<br />

Hand ergebnisorientiert und wirtschaftlich geführt werden können und medizinische sowie pflegerische<br />

Höchstleistungen mit ökonomischen Grundsätzen vereinbar sind. Zukunftsorientierte Planungen<br />

wie Bildung von medizinischen Leistungszentren und Abschluss von Kooperationen mit<br />

abteilungsübergreifenden Therapieangeboten sowie die Entwicklung von langfristig angelegten betriebswirtschaftlichen<br />

Konzepten tragen zur dauerhaften Sicherung unseres Unternehmens bei.<br />

Durch den Ausbau der Vernetzung auf ständig wachsendem Qualitätsniveau, die Schwerpunkt- und<br />

Zentrenbildung sowie die zunehmende Anzahl an Kooperationen mit benachbarten Krankenhäusern,<br />

niedergelassenen Ärzten – auch auf dem eigenen Gelände – und anderen Dienstleistern im<br />

Gesundheitswesen wird die Leistungsfähigkeit des Unternehmens aktiv mitgestaltet und erweitert.<br />

Durch unsere Innovationsbereitschaft und Flexibilität wird es uns gelingen, unsere Unternehmensziele<br />

zu erreichen und die an uns gestellten Anforderungen auch künftig zu erfüllen.<br />

Als Akademisches Lehr- und Kooperationskrankenhaus der Rheinisch-Westfälisch Technischen<br />

Hochschule (RWTH) und des Universitätsklinikums Aachen tragen wir die Mitverantwortung für die<br />

gute Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten. Wir betreiben als Mehrheitsgesellschafter in Kooperation<br />

mit der Evangelisches <strong>Krankenhaus</strong> Bethesda Mönchengladbach gGmbH das Schulzentrum für<br />

Gesundheitsberufe am Niederrhein (SGN). Diese Ausbildungsstätte mit 165 Plätzen bietet jungen<br />

Menschen die Möglichkeit zur Absolvierung einer hochwertigen Ausbildung in der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege.<br />

Mit diesem Qualitätsbericht geben wir insbesondere Personen im Vorfeld einer <strong>Krankenhaus</strong>behandlung,<br />

Niedergelassenen sowie anderen Dienstleistern im Gesundheitswesen einen Überblick<br />

über unsere Spitzenleistungen in Medizin, Pflege und patientennahen Diensten.


Ansprechpartner<br />

Verantwortlicher für den Qualitätsbericht:<br />

Horst Imdahl [Geschäftsführer]<br />

Telefon: 02166 394-2001<br />

Telefax: 02166 394-2701<br />

E-Mail: geschaeftsfuehrung@sk-mg.de<br />

Weitere Ansprechpartner für den Qualitätsbericht:<br />

Andreas Rostalski [Kaufmännischer Direktor]<br />

Telefon: 02166 394-2003<br />

Telefax: 02166 394-2701<br />

E-Mail: andreas.rostalski@sk-mg.de<br />

Prof. Dr. med. Huan Nam Nguyen [Ärztlicher Direktor]<br />

Telefon: 02166 394-2120<br />

Telefax: 02166 394-2711<br />

E-Mail: huan.nguyen@sk-mg.de<br />

Beate Welsch [Pflegedirektorin]<br />

Telefon: 02166 394-2053<br />

Telefax: 02166 394-2739<br />

E-Mail: beate.welsch@sk-mg.de<br />

Helga Lönnendonker [Leiterin Qualitätsmanagement/Öffentlichkeitsarbeit]<br />

Telefon: 02166 394-2026<br />

Telefax: 02166 394-28026<br />

E-Mail: helga.loennendonker@sk-mg.de<br />

Karsten Lammerschop [Qualitätsmanager]<br />

Telefon: 02166 394-2027<br />

Telefax: 02166 394-28027<br />

E-Mail: karsten.lammerschop@sk-mg.de<br />

Michael Kavka [Leiter Patientendatenmanagement]<br />

Telefon: 02166 394-2013<br />

Telefax: 02166 394-2708<br />

E-Mail: michael.kavka@sk-mg.de<br />

Ulrike Kosak-Schäfer [Öffentlichkeitsarbeit]<br />

Telefon: 02166 394-2028<br />

Telefax: 02166 394-28028<br />

E-Mail: ulrike.kosak@sk-mg.de


Allgemeine Hinweise und Haftungsausschluss zur Verlinkung:<br />

Die im Qualitätsbericht aus Gründen der Zeichenbegrenzung zumeist in der männlichen Form gewählten<br />

Personen-, Funktions- und Berufsbezeichnungen schließen beide Geschlechter ein.<br />

Der Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 der Städtischen Kliniken Mönchengladbach beinhaltet<br />

in der Datei im Portable Document Format (PDF) Links auf die Internetseite der Städtischen Kliniken<br />

Mönchengladbach sowie die Webseiten anderer Anbieter. Die Informationen der Website der<br />

Städtischen Kliniken Mönchengladbach werden regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Die Städtische<br />

Kliniken Mönchengladbach GmbH übernimmt ungeachtet sorgfältiger Beschaffung und Bereitstellung<br />

von Informationen keine Haftung für Richtigkeit, Vollständigkeit, Genauigkeit oder Verfügbarkeit<br />

der angezeigten Inhalte und behält sich das Recht vor, jederzeit und ohne vorherige Ankündigung<br />

Änderungen oder Ergänzungen der bereitgestellten Informationen vorzunehmen.<br />

Für sämtliche Inhalte anderer Anbieter, die per Link in diese PDF eingebunden sind, ist der jeweilige<br />

Diensteanbieter bzw. der jeweilige Autor im Sinne des Presserechts und des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />

selbst verantwortlich. Die Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH distanziert sich<br />

ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten.<br />

Die den dargestellten Zentren, Kliniken oder Instituten zugeordneten Angaben und Zahlen wurden<br />

mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Dennoch ist es möglich,<br />

dass die aufgeführten Leistungen nicht das tatsächliche Spektrum der Abteilung genau abbilden.<br />

Bedingt durch die real zum Teil wesentlich engere Verzahnung können die Zuordnungen abweichen.<br />

Die Medizinische Klinik beispielsweise vereint unter ihrem Dach die Abteilungen Innere Medizin/<br />

Gastroenterologie und Kardiologie (siehe auch Teil A Punkt A-6: Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es),<br />

die medizinisch und abrechnungstechnisch eng miteinander kooperieren. Aus diesem<br />

Grund ist es nicht ausgeschlossen, dass Leistungen, z.B. endoskopische Leistungen aus dem Bereich<br />

Gastroenterologie, in dem Datensatz derjenigen Abteilung enthalten ist, die diese Leistung<br />

angefordert hat.<br />

Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung, vertreten durch Horst Imdahl, ist verantwortlich für die Vollständigkeit<br />

und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.


Inhaltsverzeichnis<br />

Teil A<br />

A Struktur- und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es 11<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es 13<br />

A-2 Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es 13<br />

A-3 Standort(nummer) 13<br />

A-4 Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers 13<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 13<br />

A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es 14<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 15<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des <strong>Krankenhaus</strong>es 15<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es 17<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es 17<br />

A-11 Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es 19<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten <strong>Krankenhaus</strong> 21<br />

A-13 Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es 21<br />

A-14 Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es 21<br />

A-15 Apparative Ausstattung 24<br />

Teil B<br />

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 29<br />

B-1 Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie 31<br />

B-2 Medizinische Klinik – Kardiologie 43<br />

B-3 Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik 53<br />

B-4 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit Klinik für Kinder und Jugendliche<br />

(Perinatalzentrum Level I) und Sozialpädiatrischem Zentrum 63<br />

B-5 Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie 85<br />

B-6 Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie 99<br />

B-7 Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie 109<br />

B-8 Klinik für Urologie und Kinderurologie 121<br />

B-9 Frauenklinik – Frauenheilkunde 131<br />

B-10 Frauenklinik – Geburtshilfe (Perinatalzentrum Level I) 141<br />

B-11 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 151<br />

B-12 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO) 159<br />

B-13 Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin 167<br />

9


Teil C<br />

C Qualitätssicherung 175<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) 177<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 194<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-<br />

Programmen (DMP) nach § 137f SGB V 194<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 194<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 195<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“) 195<br />

C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im <strong>Krankenhaus</strong> nach § 137 SGB V 196<br />

Teil D<br />

D Qualitätsmanagement 197<br />

D-1 Qualitätspolitik 199<br />

D-2 Qualitätsziele 202<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 203<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 204<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte 208<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 215<br />

10


Teil A<br />

Struktur- und Leistungsdaten<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es


Struktur- und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

E-Mail sk-mg@sk-mg.de<br />

Internet www.sk-mg.de<br />

Betriebsstätte:<br />

<strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Rheydt</strong><br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Telefon 02166 394-0<br />

Telefax 02166 394-2701<br />

E-Mail sk-mg@sk-mg.de<br />

Betriebsstätte:<br />

Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung)<br />

Louise-Gueury-Straße 400<br />

41169 Mönchengladbach<br />

Telefon 02161 552-0<br />

Telefax 02161 552-2709<br />

E-Mail sk-mg@sk-mg.de<br />

A-2 Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

260 510 644<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

00<br />

A-4 Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers<br />

Name: Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Art: öffentlich<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Ja<br />

Universität: Rheinisch-Westfälisch Technische Hochschule (RWTH) Aachen<br />

13


Qualitätsbericht 2010<br />

A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Betriebsstätte<br />

<strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Rheydt</strong><br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie<br />

und Nuklearmedizin<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum (S P Z)<br />

Klinik für Kinder und Jugendliche<br />

Frauenklinik – Geburtshilfe<br />

Zentrum für Kinderund<br />

Jugendmedizin<br />

Perinatalzentrum Level I<br />

Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />

Medizinische Klinik – Kardiologie<br />

Medizinische Klinik – Gastroenterologie<br />

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Medizinische Klinik<br />

Interdisziplinäre<br />

Viszeralstation<br />

Zentrum für Chirurgie –<br />

Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Zentrum für Chirurgie –<br />

Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie<br />

Zentrum für Chirurgie<br />

Zentrum für Chirurgie –<br />

Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Hals-Nasen-Ohrenabteilung<br />

<strong>Krankenhaus</strong>apotheke<br />

Betriebsstätte<br />

Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung)<br />

K<br />

Traumatologischgeriatrisches<br />

Zentrum<br />

Geriatrische Klinik<br />

Tagesklinik Geriatrie<br />

Zentrum für Geriatrie<br />

Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein GmbH<br />

14


Qualitätsbericht 2010<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit einer psychiatrischen Fachabteilung:<br />

Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung?<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr.<br />

Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

Fachabteilungen,<br />

die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

V S 19 Gefäßzentrum Zentrum für Chirurgie<br />

– Gefäßchirurgie<br />

und endovaskuläre<br />

Chirurgie, Klinik<br />

für Radiologie, Gefäßradiologie<br />

und<br />

Nuklearmedizin,<br />

Medizinische Klinik<br />

– Kardiologie<br />

V S 00<br />

Interdisziplinäre<br />

Visceralstation<br />

Medizinische Klinik,<br />

Zentrum für Chirurgie<br />

– Allgemeinund<br />

Visceralchirurgie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Um eine optimale Diagnostik und Therapie<br />

bei Gefäßerkrankungen sicherzustellen,<br />

wurde an den Städtischen Kliniken das<br />

Gefäßzentrum Mönchengladbach etabliert.<br />

In diesem interdisziplinären Kompetenzzentrum<br />

arbeiten Spezialisten unterschiedlicher<br />

medizinischer Fachrichtungen<br />

eng zusammen. Gefäßchirurgen, Diabetologen,<br />

Angiologen (Gefäßspezialisten),<br />

Kardiologen, Radiologen und Nephrologen<br />

(Nierenspezialisten) beraten gemeinsam<br />

über die beste Diagnostik und Behandlungsmethode<br />

für jeden Patienten. Durch<br />

die Kooperation wird im Gefäßzentrum<br />

Mönchengladbach ambulante und stationäre<br />

Patientenbetreuung eng miteinander<br />

verflochten. Das Gefäßzentrum Mönchengladbach<br />

ist anerkanntes Gefäßzentrum<br />

der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />

(DGG).<br />

Die Interdisziplinäre Visceralstation, etabliert<br />

zu Beginn des Jahres 2004, wird<br />

gesamt chirurgisch und internistisch geführt.<br />

Hier werden Kranke behandelt, die<br />

oftmals neben ihrem nur operativ zu behandelnden<br />

Problem auch gravierende<br />

internistische Begleiterkrankungen aufweisen.<br />

Durch diese sehr enge Zusammenarbeit<br />

werden die Behandlungsabläufe<br />

optimal gestaltet und vor allem die<br />

operativen Risiken für die Kranken minimiert.<br />

In Zusammenarbeit mit einer Hämatologisch-Onkologischen<br />

Praxis wird<br />

darüber hinaus wöchentlich eine Tumorkonferenz<br />

abgehalten, um onkologische<br />

Patienten leitliniengerecht zu behandeln.<br />

15


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

Fachabteilungen,<br />

die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

V S 02 Perinatalzentrum Frauenklinik – Geburtshilfe,<br />

Zentrum<br />

für Kinder- und<br />

Jugendmedizin (Klinik<br />

für Kinder und<br />

Jugendliche)<br />

V S 00<br />

Traumatologischgeriatrisches<br />

Zentrum<br />

Zentrum für Chirurgie<br />

– Unfall- und<br />

Gelenkchirurgie,<br />

Zentrum für Geriatrie<br />

mit Tagesklinik<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach<br />

sind als Perinatalzentrum der höchsten<br />

Versorgungsstufe (Level I) anerkannt.<br />

Ein Perinatalzentrum ist ein enger Verbund<br />

einer Geburtsklinik und einer Kinderklinik<br />

mit mindestens zehn Intensivbehandlungsplätzen.<br />

Der Einzugsbereich<br />

eines Perinatalzentrums umfasst jährlich<br />

mindestens 5.000 Geburten, das Leistungsangebot<br />

ist durch einen hohen Anteil<br />

an Risikogeburten gekennzeichnet. Die<br />

Sicherstellung der Versorgung übernimmt<br />

das Perinatalzentrum der Städtischen Kliniken<br />

Mönchengladbach z.B. für die nachfolgenden<br />

Krankenhäuser:<br />

• Ev. <strong>Krankenhaus</strong> BETHESDA Mönchengladbach<br />

GmbH (Mönchengladbach),<br />

• Hermann-Josef-<strong>Krankenhaus</strong><br />

(Erkelenz),<br />

• Städtisches <strong>Krankenhaus</strong> Heinsberg<br />

GmbH (Heinsberg).<br />

Der Ärztliche Leiter für den Bereich Pädiatrie<br />

ist Neonatologe und verfügt in dieser<br />

Funktion über vier Vertreter. Der Ärztliche<br />

Leiter für den Bereich Geburtshilfe verfügt<br />

über zwei Vertreter.<br />

Das Zentrum für Geriatrie und das Zentrum<br />

für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

haben zur interdisziplinären Behandlung<br />

der meist älteren Patienten mit<br />

hüftgelenksnahen Frakturen einen gemeinsamen<br />

klinischen Behandlungspfad<br />

in den Kliniken implementiert. Nach in aller<br />

Regel notfallmäßiger Erstversorgung<br />

in der Unfallchirurgie steht die frühestmögliche<br />

geriatrische Weiterbehandlung<br />

und Mobilisierung der Patienten unter<br />

Einsatz des interdisziplinären Teams aus<br />

Unfallchirurg, Geriater, Physiotherapeut<br />

und weiteren Disziplinen im Vordergrund.<br />

Wöchentlich findet eine Teamvisite zusammen<br />

mit dem Unfallchirurgen statt.<br />

Aspekte der Mobilität im Alter, Osteoporosetherapie,<br />

Sturzprophylaxe bilden einen<br />

Schwerpunkt des Angebotes. Im Rahmen<br />

der Bevölkerungsentwicklung wird<br />

sich die Anzahl von Frakturen bei älteren<br />

Menschen in den nächsten 10 Jahren voraussichtlich<br />

verdoppeln. Der von uns vorgehaltene<br />

Schwerpunkt wird mit seiner<br />

weiteren Optimierung helfen, diese Entwicklung<br />

zu bewältigen.<br />

16


Qualitätsbericht 2010<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung<br />

von Sterbenden<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />

MP00 Ethikberatung / Ethische Fallbesprechung<br />

MP21 Kinästhetik<br />

MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />

MP25 Massage<br />

MP26 Medizinische Fußpflege Kostenpflichtige Serviceleistung<br />

(buchbar über das Pflegepersonal)<br />

MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie<br />

MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzelund<br />

/ oder Gruppentherapie<br />

MP37 Schmerztherapie / -management Durch die Klinik für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin<br />

MP63 Sozialdienst<br />

MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Z.B. Diabetiker-Schulung<br />

Diabetikerinnen<br />

MP43 Stillberatung Neben der Stillberatung während<br />

des stationären Aufenthaltes steht<br />

eine Stillambulanz mit Laktationsberaterinnen<br />

(IBCLC) zur Verfügung.<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik Nach ärztlicher Verordnung in Zusammenarbeit<br />

mit Reha- und Sanitätshäusern<br />

MP68<br />

Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot<br />

ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege<br />

Die Städtische Kliniken Mönchengladbach<br />

GmbH betreibt auf dem<br />

Gelände der Hardterwald-Klinik die<br />

moderne Kurzzeitpflege Hardterwald<br />

mit 15 Plätzen.<br />

Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die klinikspezifischen medizinisch-pflegerischen Serviceangebote,<br />

die in der jeweiligen Klinik unter Punkt 3 aufgeführten sind.<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

S A 43 Abschiedsraum<br />

S A 01 Aufenthaltsräume<br />

S A 59 Barrierefreie Behandlungsräume<br />

S A 55 Beschwerdemanagement<br />

S A 39 Besuchsdienst / ”Grüne Damen”<br />

S A 61 Betten und Matratzen in Übergröße<br />

S A 22 Bibliothek<br />

17


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

S A 23<br />

S A 44<br />

S A 41<br />

S A 02<br />

S A 03<br />

S A 13<br />

S A 40<br />

S A 24<br />

S A 14<br />

S A 04<br />

S A 20<br />

S A 26<br />

S A 45<br />

S A 48<br />

S A 46<br />

S A 28<br />

S A 29<br />

S A 30<br />

S A 21<br />

S A 16<br />

S A 31<br />

S A 32<br />

S A 47<br />

S A 51<br />

S A 33<br />

S A 56<br />

S A 52<br />

S A 34<br />

S A 17<br />

S A 36<br />

S A 42<br />

S A 37<br />

S A 54<br />

S A 08<br />

S A 18<br />

S A 09<br />

S A 38<br />

S A 19<br />

S A 10<br />

S A 11<br />

Cafeteria<br />

Diät- / Ernährungsangebot<br />

Dolmetscherdienste<br />

Ein-Bett-Zimmer<br />

Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Elektrisch verstellbare Betten<br />

Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und<br />

Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen<br />

Faxempfang für Patienten und Patientinnen<br />

Fernsehgerät am Bett / im Zimmer<br />

Fernsehraum<br />

Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />

Frisiersalon<br />

Frühstücks- / Abendbuffet<br />

Geldautomat<br />

Getränkeautomat<br />

Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten<br />

Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />

Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen<br />

sowie Patienten und Patientinnen<br />

Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

Kühlschrank<br />

Kulturelle Angebote<br />

Maniküre / Pediküre<br />

Nachmittagstee / -kaffee<br />

Orientierungshilfen<br />

Parkanlage<br />

Patientenfürsprache<br />

Postdienst<br />

Rauchfreies <strong>Krankenhaus</strong><br />

Rundfunkempfang am Bett<br />

Schwimmbad / Bewegungsbad<br />

Seelsorge<br />

Spielplatz / Spielecke<br />

Tageszeitungsangebot<br />

Teeküche für Patienten und Patientinnen<br />

Telefon<br />

Unterbringung Begleitperson<br />

Wäscheservice<br />

Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer<br />

Zwei-Bett-Zimmer<br />

Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

18


Qualitätsbericht 2010<br />

A-11 Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-11.1<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Als Akademisches Lehr- und Kooperationskrankenhaus der RWTH und des Universitätsklinikums<br />

Aachen bieten wir Medizinstudenten die Möglichkeit, im Praktischen Jahr die während des vorhergehenden<br />

Studiums erworbenen ärztlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen und zu erweitern.<br />

Die angehenden Mediziner werden im letzten Studienabschnitt sowohl mit den ärztlichmenschlichen<br />

Aufgaben ihres künftigen Berufes als auch mit den zu seiner Ausübung notwendigen<br />

handwerklichen Fertigkeiten vertraut gemacht. Als <strong>Krankenhaus</strong> der Schwerpunktversorgung mit<br />

8 hauptamtlichen medizinischen Fachabteilungen bieten wir Medizinstudenten die Möglichkeit, neben<br />

den Pflichtfächern „Chirurgie” und „Innere Medizin” die Wahlfächer Anästhesie und operative<br />

Intensivmedizin, Diagnostische / Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin, Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe, Geriatrie, Kinder- und Jugendmedizin sowie Urologie / Kinderurologie zu belegen.<br />

Weiterführende Informationen hierzu finden Sie auf unserer Website unter www.sk-mg.de.<br />

Ferner besteht in unserem Haus in den verschiedenen Fachgebieten die Möglichkeit der Facharztausbildung.<br />

Einen Überblick über das umfangreiche Ausbildungsangebot in den Städtischen Kliniken<br />

Mönchengladbach erhalten Sie unter www.sk-mg.de.<br />

Als Mehrheitsgesellschafter betreibt die Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH in Kooperation<br />

mit der Evangelisches <strong>Krankenhaus</strong> Bethesda Mönchengladbach GmbH ein Schulzentrum für<br />

Gesundheitsberufe an der Betriebsstätte <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Rheydt</strong>. Die SGN Schulzentrum für<br />

Gesundheitsberufe am Niederrhein GmbH verfügt über 165 Ausbildungsplätze in der Gesundheitsund<br />

Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege.<br />

Spezielle Ausbildungsangebote<br />

• Durchführung von gesundheitsfördernden Projekten<br />

• Selbständiges und eigenverantwortliches Lernen, z.B. durch Lernwerkstätten, problemorientiertes<br />

Lernen<br />

• Individuelle Lernberatung sowie Standort- und Fördergespräche zur Förderung und Unterstützung<br />

der Entwicklung der personalen und sozial-kommunikativen Kompetenz<br />

• Je nach persönlichen Neigungen der Auszubildenden Mitarbeit im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit<br />

z.B. bei Berufsinformationsveranstaltungen<br />

• Die Teilnahme an internen Fortbildungsveranstaltungen ist gewünscht.<br />

SGN Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein GmbH<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Telefon 02166 394-2959<br />

Telefax 02166 394-2769<br />

E-Mail martin.schmidt@sgn-mg.de<br />

Internet www.sgn-mg.de<br />

19


Qualitätsbericht 2010<br />

A-11.2 Akademische Lehre<br />

Nr.<br />

FL00<br />

FL01<br />

FL03<br />

FL00<br />

FL00<br />

Akademische Lehre und weitere<br />

ausgewählte wissenschaftliche<br />

Tätigkeiten<br />

Diplomarbeiten im Bereich Gesundheitswesen<br />

Dozenturen / Lehrbeauftragungen<br />

an Hochschulen und Universitäten<br />

Studierendenausbildung (Famulatur<br />

/ Praktisches Jahr)<br />

Wissenschaftliche Beiträge in Fachzeitschriften<br />

und -journalen<br />

Wissenschaftliche Vorträge auf<br />

Kongressen, Symposien, Kolloquien<br />

und Fachtagungen<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Als einer der führenden Dienstleister im Gesundheitswesen<br />

der Region bieten wir Diplomanden,<br />

vorrangig aus Studiengängen des Gesundheitswesens<br />

die Möglichkeit, ihre Diplomarbeit<br />

in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach<br />

zu realisieren.<br />

Z.B. an der Universitätsklinik Bonn (Dr. Harald<br />

Lehnen)<br />

Unser Ausbildungskonzept beinhaltet eine patientenorientierte<br />

Ausbildung. Neben der praktischen<br />

Unterweisung finden wöchentliche Kolloquien<br />

in den verschiedenen Fachabteilungen<br />

sowie regelmäßige klinikinterne, auch fachabteilungsübergreifende,<br />

Fortbildungen statt.<br />

Darüber hinaus werden zusätzlich Kurse wie<br />

Echokardiographie-, Sonographie- oder EKG-<br />

Kurse angeboten. In den Städtischen Kliniken<br />

Mönchengladbach erhalten PJ-Studenten während<br />

ihrer Beschäftigung eine ortsübliche<br />

monatliche Vergütung, Wohnmöglichkeit, Verpflegung<br />

und Dienstkleidung.<br />

Verschiedene Chefärzte<br />

Verschiedene Chefärzte<br />

A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen Kommentar / Erläuterung<br />

HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin<br />

Über das SGN Schulzentrum für Gesundheitsberufe<br />

am Niederrhein (www.sgn-mg.de)<br />

HB01<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

Über das SGN Schulzentrum für Gesundheitsberufe<br />

am Niederrhein (www.sgn-mg.de)<br />

20


Qualitätsbericht 2010<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten <strong>Krankenhaus</strong><br />

577<br />

A-13 Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:<br />

Vollstationäre Fallzahl: 22815<br />

Teilstationäre Fallzahl: 143<br />

Ambulante Fallzahlen<br />

Fallzählweise: 47185<br />

A-14 Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer<br />

Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

Ärzte und Ärztinnen,<br />

die keiner Fachabteilung<br />

zugeordnet sind<br />

Anzahl<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

124,6 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

75,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />

Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />

Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />

befindlichen Ärzte sind nicht<br />

berücksichtigt.<br />

1 Person<br />

1,4 Vollkräfte Z.B. in der Abteilung Patientendatenmanagement<br />

21


Qualitätsbericht 2010<br />

A-14.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Bachelor Health Care<br />

Management<br />

Anzahl<br />

Ausbildungsdauer<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

241,4 Vollkräfte 3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt<br />

es sich um die Angabe der zum<br />

Stichtag 31.12.2010 tatsächlich besetzten<br />

Stellen. Vakante Stellen,<br />

die sich zu diesem Zeitpunkt noch<br />

im Neubesetzungsverfahren befunden<br />

haben oder bereits wieder zum<br />

01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

Die in allen Bereichen<br />

tätigen Auszubildenden in der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege bzw.<br />

Kinderkrankenpflege, therapeutisches<br />

Personal und Zivildienstleistende<br />

sind nicht berücksichtigt.<br />

84,5 Vollkräfte 3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt<br />

es sich um die Angabe der zum<br />

Stichtag 31.12.2010 tatsächlich besetzten<br />

Stellen. Vakante Stellen,<br />

die sich zu diesem Zeitpunkt noch<br />

im Neubesetzungsverfahren befunden<br />

haben oder bereits wieder zum<br />

01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

Die in allen Bereichen<br />

tätigen Auszubildenden in der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege bzw.<br />

Kinderkrankenpflege, therapeutisches<br />

Personal und Zivildienstleistende<br />

sind nicht berücksichtigt.<br />

13,2 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

9,5 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

26 Personen 3 Jahre Inkl. drei Beleghebammen<br />

3,0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0,8 Vollkräfte<br />

22


Qualitätsbericht 2010<br />

Bachelor Pflegewissenschaft<br />

Diplom-Gesundheitsökonom<br />

(FH) und Diplom-Gesundheitsökonomin<br />

(FH)<br />

Diplom-Pflegewirt (FH)<br />

und Diplom-Pflegewirtin<br />

(FH)<br />

Kodierer und Kodiererinnen<br />

Leiter und Leiterinnen<br />

des Pflegedienstes<br />

Anzahl<br />

0,8 Vollkräfte<br />

Ausbildungsdauer<br />

1,0 Vollkräfte 5 Jahre<br />

2,0 Vollkräfte 4,5 Jahre<br />

3,0 Vollkräfte 1 Jahr<br />

3,0 Vollkräfte 5 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

A-14.3 Spezielles Therapeutisches Personal<br />

Nr.<br />

Spezielles therapeutisches<br />

Personal<br />

Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

SP51 Apotheker und Apothekerin 1,8 Vollkräfte<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 7,7 Vollkräfte<br />

SP32 Bobath-Therapeut und Bobath- 0,6 Vollkräfte<br />

Therapeutin für Erwachsene und /<br />

oder Kinder<br />

SP00 Diabetes-Nanny 0,3 Vollkräfte<br />

SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,5 Vollkräfte<br />

Diabetesassistent und Diabetesassistentin<br />

/ Diabetesberater und<br />

Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter<br />

und Diabetesbeauftragte /<br />

Wundassistent und Wundassistentin<br />

DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 2,6 Vollkräfte<br />

SP00 Elternberater und Elternberaterin 0,2 Vollkräfte<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin 7,7 Vollkräfte<br />

/ Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

SP06 Erzieher und Erzieherin 1,8 Vollkräfte<br />

SP37 Fotograf und Fotografin 0,0 Vollkräfte Externe Dienstleistung<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

0,2 Vollkräfte<br />

SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />

0,2 Vollkräfte<br />

23


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

SP14<br />

SP43<br />

SP17<br />

SP21<br />

Spezielles therapeutisches<br />

Personal<br />

Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge<br />

und Sprachheilpädagogin<br />

/ Klinischer Linguist und<br />

Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler<br />

und Sprechwissenschaftlerin<br />

/ Phonetiker und Phonetikerin<br />

Medizinisch-technischer Assistent<br />

und Medizinisch-technische Assistentin<br />

/ Funktionspersonal<br />

Oecotrophologe und Oecothrophologin<br />

/ Ernährungswissenschaftler<br />

und Ernährungswissenschaftlerin<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

1,9 Vollkräfte<br />

7,6 Vollkräfte<br />

0,3 Vollkräfte<br />

SP23 Psychologe und Psychologin 3,1 Vollkräfte<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 3,6 Vollkräfte<br />

SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin / 0,7 Vollkräfte<br />

Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin<br />

/ Sportpädagoge und<br />

Sportpädagogin<br />

SP00 Stillberater und Stillberaterin (Laktationsberater<br />

0,4 Vollkräfte<br />

/ in IBCLC)<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP48 Vojtatherapeut und Vojtatherapeutin<br />

1,2 Vollkräfte<br />

für Erwachsene und / oder Kin-<br />

der<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />

/ Wundberater und Wundberaterin<br />

/ Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

0,4 Vollkräfte<br />

10,4 Vollkräfte Inkl. Masseur / Medizinischer<br />

Bademeister<br />

und Masseurin / Medizinische<br />

Bademeisterin<br />

A-15 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

A A 58 24h-Blutdruck-Messung<br />

A A 59 24h-EKG-Messung<br />

A A 60 24h-pH-Metrie pH-Wertmessung des<br />

Magens<br />

A A 62 3-D / 4-D-Ultraschallgerät<br />

A A 01 Angiographiegerät /<br />

DSA<br />

Gerät zur Gefäßdarstellung<br />

24 h Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

Ja<br />

24


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

A A 37 Arthroskop Gelenksspiegelung<br />

A A 02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor<br />

A A 38 Beatmungsgeräte /<br />

CPAP-Geräte<br />

A A 03 Belastungs-EKG /<br />

Ergometrie<br />

Maskenbeatmungsgerät<br />

mit dauerhaft positivem<br />

Beatmungsdruck<br />

Belastungstest mit<br />

Herzstrommessung<br />

24 h Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

A A 05 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />

A A 39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- Ja<br />

und Bronchienspiegelung<br />

A A 07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

A A 00 CO-Diffusion Testsystem zur Messung<br />

der Austauschkapazität<br />

der Lunge<br />

(Verteilung / Durchblutung<br />

/ Beschaffenheit<br />

der Lunge)<br />

A A 08<br />

Computertomograph<br />

(CT)<br />

Schichtbildverfahren<br />

im Querschnitt mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

A A 40 Defibrillator Gerät zur Behandlung<br />

von lebensbedrohlichen<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

A A 65 Echokardiographiegerät<br />

A A 10 Elektroenzephalographiegerät<br />

(EEG)<br />

Hirnstrommessung<br />

A A 11<br />

A A 46<br />

Elektromyographie<br />

(EMG) / Gerät zur Bestimmung<br />

der Nervenleitgeschwindigkeit<br />

Endoskopisch-retrograde-Cholangio-Pankreaticograph<br />

(ERCP)<br />

Messung feinster elektrischer<br />

Ströme im<br />

Muskel<br />

Spiegelgerät zur Darstellung<br />

der Gallenund<br />

Bauchspeicheldrüsengänge<br />

mittels<br />

Röntgenkontrastmittel<br />

A A 45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik<br />

im Körperinneren<br />

A A 12<br />

Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

Gerät zur Magen-<br />

Darm-Spiegelung<br />

A A 00 Gastrolyser Atemtest: Laktose,<br />

Fruktose, Glukose<br />

A A 13<br />

Geräte der invasiven<br />

Kardiologie<br />

Behandlungen mittels<br />

Herzkatheter<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

In Kooperation mit einer<br />

am <strong>Krankenhaus</strong><br />

niedergelassenen Praxis<br />

25


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

A A 14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

A A 00<br />

A A 36<br />

A A 51<br />

A A 00<br />

A A 47<br />

Geräte zur Durchführung<br />

der Kältetherapie<br />

(Cryocare)<br />

Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation<br />

Gerät zur Kardiotokographie<br />

Hydro-Colon-Gerät<br />

Inkubatoren Neonatologie<br />

Blutstillung und Gewebeverödung<br />

mittels<br />

Argon-Plasma<br />

Gerät zur gleichzeitigen<br />

Messung der<br />

Herztöne und der Wehentätigkeit<br />

(Wehenschreiber)<br />

Geräte für Früh- und<br />

Neugeborene (Brutkasten)<br />

A A 49 Kapillarmikroskop Mikroskop für die Sichtung<br />

der Beschaffenheit<br />

kleinster Blutgefäße<br />

A A 50 Kapselendoskop Verschluckbares Spiegelgerät<br />

zur Darmspiegelung<br />

A A 52<br />

Laboranalyseautomaten<br />

für Hämatologie,<br />

klinische Chemie, Gerinnung<br />

und Mikrobiologie<br />

Laborgeräte zur Messung<br />

von Blutwerten<br />

bei Blutkrankheiten,<br />

Stoffwechselleiden,<br />

Gerinnungsleiden und<br />

Infektionen<br />

A A 54<br />

A A 53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />

Linksherzkathetermessplatz<br />

Darstellung der Herzkranzgefäße<br />

mittels<br />

Röntgen-Kontrastmittel<br />

A A 22<br />

A A 21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-Steinzerstörung<br />

Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

Schnittbildverfahren<br />

mittels starker Magnetfelder<br />

und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

A A 23 Mammographiegerät Röntgengerät für die<br />

weibliche Brustdrüse<br />

A A 55<br />

MIC-Einheit (Minimalinvasive<br />

Chirurgie)<br />

Minimal in den Körper<br />

eindringende, also gewebeschonende<br />

Chirurgie<br />

24 h Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

Ja<br />

In Kooperation mit einer<br />

am <strong>Krankenhaus</strong><br />

niedergelassenen Praxis<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nein<br />

Im Rahmen des Gefäßzentrums<br />

Mönchengladbach<br />

Teilweise in Kooperation<br />

mit dem MVZ Leverkusen<br />

In Kooperation mit einer<br />

am <strong>Krankenhaus</strong><br />

niedergelassenen Praxis<br />

In Kooperation mit einer<br />

am <strong>Krankenhaus</strong><br />

niedergelassenen Praxis<br />

26


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

A A 00<br />

A A 00<br />

A A 57<br />

Nasen- und Kehlkopfendoskop<br />

PiCCO (Pulscontour<br />

Continous Cardiac<br />

Output)<br />

Radiofrequenzablation<br />

(RFA) und / oder andere<br />

Thermoablationsverfahren<br />

Gerät zur Nasen- und<br />

Kehlkopfspiegelung<br />

Gerät zum kontinuierlichen<br />

Monitoring des<br />

Kreislaufs einschließlich<br />

Messung des Herz-<br />

Zeit-Volumens<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

24 h Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

A A 00 Rhinomanometrie Nasale Provokation bei<br />

Verdacht auf Allergien<br />

A A 27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

Ja<br />

A A 30 Single-Photon-Emissions-computertomograph<br />

(SPECT)<br />

A A 29 Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

/ Duplexsonographiegerät<br />

A A 31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung<br />

Schnittbildverfahren<br />

unter Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des Dopplereffekts<br />

/ farbkodierter<br />

Ultraschall<br />

A A 00 STAN-System Gerät zur Überwachung<br />

und Analyse der<br />

Herzfrequenz des Kindes<br />

sowie der Rhythmusveränderungen<br />

im<br />

kindlichen EKG während<br />

der Entbindung<br />

A A 32 Szintigraphiescanner /<br />

Gammasonde<br />

A A 33<br />

Uroflow / Blasendruckmessung<br />

/ Urodynamischer<br />

Messplatz<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren zur Entdeckung<br />

bestimmter, zuvor<br />

markierter Gewebe,<br />

z.B. Lymphknoten<br />

Harnflussmessung<br />

Ja<br />

27


28<br />

Qualitätsbericht 2010


Teil B<br />

Struktur- und Leistungsdaten der<br />

Organisationseinheiten / Fachabteilungen


Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />

Ihre medizinische Betreuung liegt in Händen verantwortungsbewusster, qualifizierter und erfahrener<br />

ärztlicher und nichtärztlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. H. N. Nguyen, Chefarzt innerhalb der<br />

Medizinischen Klinik für die Schwerpunkte Gastroenterologie, Stoffwechselkrankheiten, Klinische<br />

Onkologie sowie Rheumatologie. Außer der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den übrigen<br />

Fachkliniken des Hauses besteht eine kooperative Zusammenarbeit mit einer hämatologisch-onkologischen<br />

Praxis sowie weiteren im <strong>Krankenhaus</strong> bzw. auf dem Klinikgelände etablierten Einrichtungen.<br />

Es besteht ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch mit universitären Zentren.<br />

B-1.1<br />

Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Medizinische Klinik<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Chefarzt: Prof. Dr. med. Huan Nam Nguyen<br />

Telefon: 02166 394-2121<br />

Telefax: 02166 394-2711<br />

E-Mail: innere@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

31


Qualitätsbericht 2010<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte Medizinische Klinik –<br />

Innere Medizin/Gastroenterologie<br />

Nr.<br />

V I 29<br />

V I 21<br />

V I 43<br />

V I 07<br />

V I 02<br />

V I 22<br />

VK07<br />

VK06<br />

V I 23<br />

V I 30<br />

V I 10<br />

V I 15<br />

V I 14<br />

V I 12<br />

V I 11<br />

V I 24<br />

V I 33<br />

V I 09<br />

V I 31<br />

V I 19<br />

V I 01<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Medizinische<br />

Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />

Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor<br />

und nach Transplantation<br />

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit<br />

und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

Diagnostik und Therapien von Allergien<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Erkrankungen der Leber, der Galle und des<br />

Pankreas<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />

Diagnostik und Therapie von angeborenen und<br />

erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich<br />

HIV und AIDS)<br />

Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs-<br />

und Stoffwechselkrankheiten<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der<br />

Atemwege und der Lunge<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der<br />

Leber, der Galle und des Pankreas<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des<br />

Darmausgangs<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des<br />

Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)<br />

Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von hämatologischen<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von infektiösen und<br />

parasitären Krankheiten<br />

Diagnostik und Therapie von ischämischen<br />

Herzkrankheiten<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

In Kooperation mit dem Zentrum<br />

für Kinder- und Jugendmedizin im<br />

Bereich der endoskopischen Diagnostik<br />

und Therapie<br />

In Kooperation mit dem Zentrum<br />

für Kinder- und Jugendmedizin im<br />

Bereich der endoskopischen Diagnostik<br />

und Therapie<br />

In Kooperation mit dem Zentrum<br />

für Geriatrie<br />

32


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Medizinische<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />

V I 04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der<br />

Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

V I 16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der<br />

Pleura<br />

V I 05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der<br />

Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />

V I 13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des<br />

Peritoneums<br />

V I 08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />

V I 18 Diagnostik und Therapie von onkologischen<br />

Erkrankungen<br />

V I 25 Diagnostik und Therapie von psychischen und<br />

Verhaltensstörungen<br />

V I 17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen<br />

Erkrankungen<br />

V I 03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen<br />

der Herzkrankheit<br />

V I 06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären<br />

Krankheiten<br />

VR04 Duplexsonographie Alle zum Bauch gehörenden Organe<br />

und das Gefäßsystem im äußeren<br />

Körperbereich<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />

V I 35 Endoskopie<br />

VR06 Endosonographie Zur Untersuchung des gesamten<br />

Magen-Darm-Traktes einschließlich<br />

des Gallengangsystems und der<br />

Bauchspeicheldrüse<br />

VR08<br />

Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige<br />

Leistung<br />

Erfolgt bei Untersuchungen des<br />

Gallengang- und Bauchspeicheldrüsensystems<br />

V I 20 Intensivmedizin<br />

VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen In Kooperation mit dem Zentrum<br />

für Chirurgie<br />

VR02 Native Sonographie Sie kann für alle zum Bauch gehörenden<br />

Organe durchgeführt werden<br />

V I 26 Naturheilkunde Wird auf Anfrage angeboten<br />

V I 40 Schmerztherapie In Kooperation mit der Klinik für<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

VR05 Sonographie mit Kontrastmittel Dient speziell zur Charakterisierung<br />

von Leberherden und in der<br />

Tumordiagnostik<br />

33


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Medizinische<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />

V I 27 Spezialsprechstunde Z.B. Motilitätsstörung, Refluxkrankheit,<br />

Chronische Hepatitis,<br />

Chronisch entzündliche Darmerkrankung<br />

B-1.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP04 Atemgymnastik / -therapie<br />

MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung Z.B. nach schwerwiegenden Erkrankungen<br />

(Krebs, Herzinfarkt)<br />

zur Rehabilitation<br />

MP00 Fortbildungsveranstaltungen und Workshops Für Ärzte und medizinisches Fachpersonal,<br />

z.B. Endoskopie-Workshop<br />

nach dem Erlanger Modell mit<br />

Video-Live-Demonstrationen (Hämostaseverfahren,<br />

Polypenabtragung,<br />

Mukosektomie)<br />

MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse Z.B. Seminare über Ernährungsund<br />

Präventivmedizin. Termine finden<br />

Sie im Veranstaltungskalender<br />

auf unserer Website unter<br />

www.sk-mg.de.<br />

MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot<br />

/ Psychosozialdienst<br />

Psychoonkologische Beratung auf<br />

Anfrage bei Krebserkrankungen<br />

MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Z.B. „<strong>Rheydt</strong>er Darmtag“ mit Themen<br />

zu Divertikulose, Krebsvorsorgeuntersuchung<br />

und Ernährungsmedizin<br />

oder „<strong>Rheydt</strong>er Tag<br />

der Präventiv- und Ernährungsmedizin“<br />

mit Themen zu chinesischer<br />

und mediterraner Ernährung und<br />

Ernährung bei Gallensteinleiden<br />

MP46 Traditionelle Chinesische Medizin Auf Anfrage (nur für Selbstzahler)<br />

B-1.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />

Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-1.5<br />

Fallzahlen<br />

Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie<br />

Stationäre Fallzahl: 3535<br />

34


Qualitätsbericht 2010<br />

B-1.6<br />

Diagnosen nach I C D<br />

B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Rang I C D-10<br />

Ziffer*<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 I10 160 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

2 I50 155 Herzschwäche<br />

3 A09 139 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich<br />

ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />

4 K80 125 Gallensteinleiden<br />

5 I20 106 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina<br />

pectoris<br />

6 K57 98 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen<br />

der Schleimhaut - Divertikulose<br />

7 E86 95 Flüssigkeitsmangel<br />

7 J44 95 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung<br />

der Atemwege - COPD<br />

9 I48 93 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des<br />

Herzens<br />

10 K59 91 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder<br />

Durchfall<br />

11 I21 86 Akuter Herzinfarkt<br />

11 J18 86 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher<br />

bezeichnet<br />

13 C18 80 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />

14 K29 66 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms<br />

14 N39 66 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />

16 K85 56 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />

16 R07 56 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />

18 K21 53 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft<br />

19 E11 50 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt<br />

werden muss - Diabetes Typ-2<br />

20 K25 47 Magengeschwür<br />

21 I95 46 Niedriger Blutdruck<br />

22 R55 43 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

23 A04 41 Sonstige Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Bakterien<br />

23 J20 41 Akute Bronchitis<br />

25 H81 38 Störung des Gleichgewichtsorgans<br />

26 K26 36 Zwölffingerdarmgeschwür<br />

27 I25 32 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen<br />

des Herzens<br />

27 K83 32 Sonstige Krankheit der Gallenwege<br />

29 C34 31 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />

30 K92 30 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />

35


Qualitätsbericht 2010<br />

B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

I C D-10<br />

Ziffer<br />

Anzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

K21.0 412 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft mit Entzündung<br />

der Speiseröhre<br />

K57.3 328 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut<br />

- Divertikulose - ohne Durchbruch oder abgekapselte Eiteransammlung<br />

K92.2 130 Magen-Darmblutung, nicht näher bezeichnet<br />

K70.3 107 Schrumpfleber durch Alkohol<br />

K25.0 74 Akutes Magengeschwür mit Blutung<br />

K86.1 57 Sonstige chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung<br />

K80.5 49 Gallengangsstein ohne Entzündung des Gallengangs oder der Gallenblase<br />

K74.6 40 Sonstige und nicht näher bezeichnete Schrumpfleber<br />

K80.3 37 Gallengangsstein mit Entzündung des Gallengangs<br />

C22.1 25 Gallengangtumor innerhalb der Leber<br />

B-1.7<br />

Prozeduren nach O P S<br />

B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 1-632 1177 Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens<br />

und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

2 1-650 790 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung -<br />

Koloskopie<br />

3 3-225 474 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

4 1-440 436 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />

Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />

bei einer Spiegelung<br />

5 3-200 370 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

6 8-854 339 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen<br />

der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse<br />

7 8-800 330 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />

8 3-056 325 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

9 1-653 318 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung<br />

10 8-980 311 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

11 3-055 300 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre<br />

12 5-513 283 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />

13 1-275 268 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

14 1-444 265 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />

Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

36


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

15 8-930 235 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />

Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader<br />

und im rechten Vorhof des Herzens<br />

16 8-837 230 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang<br />

über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße<br />

17 3-222 212 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />

18 1-651 198 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms<br />

durch eine Spiegelung<br />

19 8-831 149 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den<br />

großen Venen platziert ist<br />

20 5-452 146 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />

des Dickdarms<br />

21 1-642 137 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge<br />

durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer<br />

Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

22 5-469 129 Sonstige Operation am Darm<br />

23 8-542 105 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie<br />

in die Vene bzw. unter die Haut<br />

24 1-631 98 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine<br />

Spiegelung<br />

25 8-83b 80 Zusatzinformationen zu Materialien<br />

26 5-449 75 Sonstige Operation am Magen<br />

27 1-620 67 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine<br />

Spiegelung<br />

28 3-207 61 Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel<br />

28 3-22x 61 Sonstige Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />

30 1-640 49 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung<br />

mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

B-1.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

O P S- Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer<br />

1-650.2 795 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie einschließlich<br />

Dünndarm<br />

1-650.1 473 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie vollständig<br />

bis zum Blinddarm<br />

5-452.2 243 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des<br />

Dickdarms: Endoskopische Operation<br />

5-513.1 190 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung: Einschnitt<br />

der Papille (Papillotomie)<br />

5-513.20 89 Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Steinentfernung: Mit<br />

Körbchen<br />

5-449.e3 81 Andere Operationen am Magen: Injektion: Endoskopisch<br />

5-513.f0 69 Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Einlegen von nichtselbstexpandierenden<br />

Prothesen: Eine Prothese<br />

37


Qualitätsbericht 2010<br />

O P S-<br />

Ziffer<br />

Anzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

5-513.21 33 Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Steinentfernung:<br />

Mit Ballonkatheter<br />

B-1.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

A M 08<br />

Notfallambulanz<br />

(24h)<br />

Notfall-<br />

Ambulanz<br />

(NA)<br />

V I 00<br />

24h-Versorgung<br />

von Notfällen im<br />

Fachgebiet<br />

A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />

V I00<br />

Das Leistungsspektrum<br />

entspricht<br />

den unter<br />

Punkt B-1.2 aufgeführten<br />

Versorgungsschwerpunkten<br />

der<br />

Fachabteilung<br />

Diagnostik und Therapie<br />

in den Bereichen Gastroenterologie,<br />

Hepatologie,<br />

Diabetologie, Onkologie,<br />

Rheumatologie, Ernährungsmedizin<br />

für Patienten<br />

mit privater Krankenversicherung<br />

oder Selbstzahler<br />

A M 11<br />

Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen<br />

nach § 115a<br />

SGB V<br />

Die Leistungen beinhalten<br />

z.B. Untersuchungen zur<br />

Feststellung einer stationären<br />

Behandlungsnotwendigkeit.<br />

Ist diese gegeben,<br />

werden bereits bei dieser<br />

Gelegenheit diagnostische<br />

und therapeutische Maßnahmen<br />

zur Straffung der<br />

nachfolgenden stationären<br />

Behandlung durchgeführt.<br />

Nachstationäre Behandlungen<br />

ermöglichen die Weiterbetreuung<br />

stationärer<br />

Patienten zur Sicherstellung<br />

des Behandlungserfolgs.<br />

B-1.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 1-650 364 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

2 1-444 127 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />

Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

3 5-452 80 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />

des Dickdarms<br />

4 1-642 7 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge<br />

durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer<br />

Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

38


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

5 5-431


Qualitätsbericht 2010<br />

B-1.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl<br />

46,3 Vollkräfte<br />

0,8 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0,2 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

0 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen,<br />

die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder<br />

bereits wieder zum 01.01.2011 oder später<br />

besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden<br />

in der Gesundheits- und Krankenpflege<br />

bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches<br />

Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen,<br />

die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder<br />

bereits wieder zum 01.01.2011 oder später<br />

besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden<br />

in der Gesundheits- und Krankenpflege<br />

bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches<br />

Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />

der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />

von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />

kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />

40


Qualitätsbericht 2010<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

PQ03<br />

PQ04<br />

PQ05<br />

PQ07<br />

Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer<br />

Abschluss<br />

Hygienefachkraft<br />

Intensivpflege und Anästhesie<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Onkologische Pflege / Palliative Care<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik<br />

ZP05 Entlassungsmanagement<br />

ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege<br />

wird in Teil D - Projekte<br />

näher dargestellt.<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-1.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

S P02 Arzthelfer und Arzthelferin 3,1 Vollkräfte<br />

S P04 Diätassistent und Diätassistentin 0,4 Vollkräfte<br />

S P11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

S P00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

S P21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

0,2 Vollkräfte<br />

S P25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,3 Vollkräfte<br />

S P27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

S P28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />

/ Wundberater und Wundberaterin<br />

/ Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

41


42<br />

Qualitätsbericht 2010


Medizinische Klinik – Kardiologie<br />

Bei der Betreuung unserer kardiologischen Patienten greifen wir auf das gesamte Spektrum der<br />

schonenden nicht invasiven Diagnostik zurück, z.B. Elektrokardiogramm, Echokardiographie, Gefäßultraschall,<br />

Computertomographie und die Nuklearmedizin. Zur Behandlung stehen interventionelle,<br />

intensivmedizinische und medikamentöse Therapiekonzepte zur Verfügung. Die invasive Diagnostik<br />

und Therapie (Linksherzkatheter, Ballonerweiterung der Herzkranzgefäße) führen wir in<br />

Kooperation mit einer am <strong>Krankenhaus</strong> niedergelassenen Praxis durch.<br />

B-2.1<br />

Medizinische Klinik – Kardiologie<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Medizinische Klinik – Kardiologie<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Chefarzt: Dr. med. Peter Bucher<br />

Telefon: 02166 394-2125<br />

Telefax: 02166 394-2711<br />

E-Mail: kardiologie@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

43


Qualitätsbericht 2010<br />

B-2.2<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

Medizinische Klinik – Kardiologie<br />

Nr.<br />

V I 07<br />

V I 02<br />

V I 15<br />

V I 31<br />

V I 01<br />

V I 04<br />

V I 16<br />

V I 05<br />

V I 03<br />

V I 06<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Medizinische Klinik – Kardiologie<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit<br />

und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der<br />

Atemwege und der Lunge<br />

Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von ischämischen<br />

Herzkrankheiten<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der<br />

Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der<br />

Pleura<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der<br />

Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen<br />

der Herzkrankheit<br />

Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären<br />

Krankheiten<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Z.B. Notfallbehandlung bei Blutdruckentgleisung<br />

Z.B. bei Lungenembolie und Lungenhochdruck<br />

Z.B. bei chronischer Bronchitis,<br />

Asthma, Lungenentzündung<br />

Z.B. bei Herzinfarkt und Angina<br />

pectoris. Herzkatheteruntersuchungen<br />

sind in Kooperation mit<br />

einer kardiologischen Praxis mit<br />

24-Stunden-Bereitschaft jederzeit<br />

möglich.<br />

Z.B. Schaufensterkrankheit, Raucherbein<br />

Z.B. Punktion des Rippenfellraumes<br />

Z.B. Venenthrombose<br />

Z.B. bei Herzschwäche, Herzmuskelentzündungen,<br />

Herzklappenfehler,<br />

Herzscheidewanddefekten,<br />

Herzmuskelverdickungen, Herzrhythmusstörungen<br />

und deren<br />

Notfallbehandlung sowie Durchführung<br />

von Herzbeutelpunktionen<br />

Z.B. bei Schlaganfall, Hirninfarkt<br />

oder Hirnblutung<br />

V I 00 Herzkatheteruntersuchung In Kooperation mit einer am <strong>Krankenhaus</strong><br />

niedergelassenen Praxis<br />

V I 00 Herzkranzerweiterung mit Stent-Einbringung In Kooperation mit einer am <strong>Krankenhaus</strong><br />

niedergelassenen Praxis<br />

V I 00 Herzkranzgefäßdarstellung In Kooperation mit einer am <strong>Krankenhaus</strong><br />

niedergelassenen Praxis<br />

V I 20 Intensivmedizin<br />

VC05 Schrittmachereingriffe Auch ambulant, Durchführung in<br />

Kooperation mit dem Zentrum für<br />

Chirurgie - Gefäßchirurgie und endovaskuläre<br />

Chirurgie<br />

44


Qualitätsbericht 2010<br />

B-2.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Medizinische Klinik – Kardiologie<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Z.B. Fragestunde zu Herzerkrankungen<br />

B-2.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Medizinische Klinik – Kardiologie<br />

Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-2.5<br />

Fallzahlen<br />

Medizinischen Klinik – Kardiologie<br />

Stationäre Fallzahl: 2102<br />

B-2.6<br />

Diagnosen nach I C D<br />

B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Rang I C D-10<br />

Ziffer*<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 I20 282 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina<br />

pectoris<br />

2 I10 188 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

3 I50 127 Herzschwäche<br />

4 I48 124 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des<br />

Herzens<br />

5 I21 110 Akuter Herzinfarkt<br />

6 I25 86 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen<br />

des Herzens<br />

7 R07 76 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />

8 I95 49 Niedriger Blutdruck<br />

9 E86 44 Flüssigkeitsmangel<br />

10 J18 43 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher<br />

bezeichnet<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />

B-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer<br />

J44 42 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der<br />

Atemwege - COPD<br />

I11 36 Bluthochdruck mit Herzkrankheit<br />

45


Qualitätsbericht 2010<br />

I C D-10<br />

Ziffer<br />

Anzahl<br />

J20 34 Akute Bronchitis<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

I49 33 Sonstige Herzrhythmusstörung<br />

R55 26 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

H81 24 Störung des Gleichgewichtsorgans<br />

I47 19 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />

I26 18 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />

I35 18 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit<br />

durch Streptokokken verursacht<br />

I42 14 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache<br />

I44 13 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der Erregungsleitung innerhalb<br />

des Herzens - AV-Block bzw. Linksschenkelblock<br />

G45 12 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte<br />

Störungen<br />

I80 12 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche<br />

Venenentzündung<br />

I63 10 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />

B-2.7<br />

Prozeduren nach O P S<br />

B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 8-837 802 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang<br />

über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße<br />

2 1-275 781 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

3 1-632 353 Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens<br />

und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

4 8-83b 316 Zusatzinformationen zu Materialien<br />

5 8-980 269 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

6 3-200 252 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

7 8-930 208 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />

Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader<br />

und im rechten Vorhof des Herzens<br />

8 1-650 172 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

9 8-854 150 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen<br />

der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse<br />

10 1-440 139 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />

Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />

bei einer Spiegelung<br />

46


Qualitätsbericht 2010<br />

B-2.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

8-800 96 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen<br />

eines Spenders auf einen Empfänger<br />

8-831 67 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen<br />

platziert ist<br />

8-771 50 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

5-377 44 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)<br />

8-640 26 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation<br />

8-931 14 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit<br />

Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)<br />

B-2.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

A M 12<br />

Ambulanz im Rahmen<br />

eines Vertrages<br />

zur Integrierten<br />

Versorgung nach §<br />

140b SGB V<br />

IV-Ambulanz<br />

V I 00<br />

Die Leistungen entsprechen<br />

den im<br />

Rahmen der Integrierten<br />

Versorgung<br />

geregelten Vereinbarungen<br />

zur Versorgung<br />

von Patienten<br />

mit akutem<br />

Herzinfarkt<br />

Die Städtischen Kliniken<br />

Mönchengladbach<br />

sind Vertragspartner<br />

im Rahmen<br />

der Integrierten<br />

Versorgung Kardiologie<br />

im Rheinland<br />

nach § 140b SGB V<br />

im Versorgungsgebiet<br />

Krefeld, Mönchengladbach,<br />

Kreis<br />

Viersen und Kreis<br />

Kleve.<br />

A M 08<br />

Notfallambulanz<br />

(24h)<br />

Notfall-<br />

Ambulanz<br />

(NA)<br />

V I 00<br />

24h-Versorgung von<br />

Notfällen im Fachgebiet<br />

A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />

V I 00<br />

Das Leistungsspektrum<br />

entspricht<br />

den unter Punkt<br />

B-2.2 aufgeführten<br />

Versorgungsschwerpunkten<br />

der<br />

Fachabteilung<br />

Diagnostik und Therapie<br />

im Bereich<br />

Medizinische Klinik<br />

– Kardiologie für Patienten<br />

mit privater<br />

Krankenversicherung<br />

oder Selbstzahler<br />

47


Qualitätsbericht 2010<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

A M 11<br />

Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen<br />

nach § 115a SGB V<br />

Die Leistungen beinhalten<br />

z.B. Untersuchungen<br />

zur<br />

Feststellung einer<br />

stationären Behandlungsnotwendigkeit.<br />

Ist diese<br />

gegeben, werden<br />

bereits bei dieser<br />

Gelegenheit<br />

diagnostische und<br />

therapeutische<br />

Maßnahmen zur<br />

Straffung der nachfolgenden<br />

stationären<br />

Behandlung<br />

durchgeführt.<br />

Nachstationäre<br />

Behandlungen ermöglichen<br />

die Weiterbetreuung<br />

stationärer<br />

Patienten<br />

zur Sicherstellung<br />

des Behandlungserfolgs.<br />

B-2.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

Die 36 kardiologischen Eingriffe der O P S-Ziffer 5-378 (Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines<br />

Herzschrittmachers oder Defibrillators) und 32 Eingriffe der O P S-Ziffer 5-377 (Einsetzen eines<br />

Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)) wurden in Kooperation mit dem<br />

Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie erbracht und sind in dieser<br />

Fachabteilung ausgewiesen.<br />

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

48


Qualitätsbericht 2010<br />

B-2.11<br />

B-2.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer Belegärzte<br />

und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

Anzahl<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

8,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

5,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />

Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />

Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />

befindlichen Ärzte sind nicht<br />

berücksichtigt.<br />

0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

AQ23<br />

AQ28<br />

Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />

Schwerpunktkompetenzen)<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

B-2.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Anzahl<br />

30,1 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt werden<br />

konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in<br />

allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal und Zivildienstleistende<br />

sind nicht berücksichtigt.<br />

49


Qualitätsbericht 2010<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl<br />

1,5 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0,2 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

0 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />

der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />

von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />

kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

PQ03<br />

PQ04<br />

PQ05<br />

PQ07<br />

Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

Hygienefachkraft<br />

Intensivpflege und Anästhesie<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Onkologische Pflege / Palliative Care<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />

ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik<br />

ZP05 Entlassungsmanagement<br />

50


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />

ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D -<br />

Projekte näher dargestellt.<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

B-2.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr.<br />

Spezielles therapeutisches<br />

Personal<br />

S P 02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,0 Vollkräfte<br />

S P 04 Diätassistent und Diätassistentin 0,3 Vollkräfte<br />

S P 11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

S P 00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

S P 21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

S P 25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,2 Vollkräfte<br />

S P 28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />

/ Wundberater und Wundberaterin<br />

/ Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

51


52<br />

Qualitätsbericht 2010


Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik<br />

Das Zentrum für Geriatrie zählt zu den größten Geriatrien in Deutschland. Sowohl Ärzte als auch<br />

Pflegepersonal und Therapeuten verfügen über ein breit gefächertes Fachwissen zur Behandlung<br />

altersbedingter Funktions- und Gesundheitsstörungen. Dies schließt auf Basis der Inneren Medizin<br />

Kenntnisse der verschiedenen Fachgebiete, bezogen auf den älteren Menschen, ein. Bestandteile<br />

unserer ganzheitlichen geriatrischen Behandlung sind neben der ärztlichen Therapie eine aktivierende<br />

Pflege und vielfältige therapeutische Maßnahmen. Neben der vollstationären Behandlung<br />

bieten wir auch eine tagesklinische Behandlung an, in der Patienten tagsüber therapiert werden,<br />

die schon so selbständig sind, dass sie morgens und abends sowie am Wochenende, ggf. mit fremder<br />

Hilfe, zu Hause ihren Alltag bewältigen können, aber dennoch auf intensive geriatrische Behandlung<br />

angewiesen sind.<br />

B-3.1<br />

Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung)<br />

Zentrum für Geriatrie<br />

Louise-Gueury-Straße 400<br />

41169 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Chefarzt: Prof. Dr. med. Herbert Seibold<br />

Telefon: 02161 552-2351<br />

Telefax: 02161 552-2352<br />

E-Mail: geriatrie@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

53


Qualitätsbericht 2010<br />

B-3.2<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik<br />

Nr.<br />

V I07<br />

V I10<br />

V I15<br />

V I11<br />

VN11<br />

VN19<br />

V I24<br />

VP10<br />

V I05<br />

VN15<br />

V I25<br />

VP01<br />

V I03<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Zentrum für Geriatrie<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />

(Hochdruckkrankheit)<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen<br />

Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der Atemwege und der<br />

Lunge<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

des Magen-Darm-Traktes<br />

(Gastroenterologie)<br />

Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen<br />

Krankheiten und Bewegungsstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von geriatrischen<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von geriatrischen<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen<br />

Störungen<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten der Venen, der<br />

Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />

Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien<br />

und sonstigen Krankheiten<br />

des peripheren Nervensystems<br />

Diagnostik und Therapie von psychischen<br />

und Verhaltensstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von psychischen<br />

und Verhaltensstörungen<br />

durch psychotrope Substanzen<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Formen der Herzkrankheit<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Geriatrische Erkrankungen aus dem neurologischen<br />

Formenkreis sind vor allem Schlaganfallund<br />

Parkinsonerkrankungen sowie Polyneuropathien,<br />

die in Zusammenarbeit mit Neurologen<br />

diagnostiziert und behandelt werden.<br />

Im Zentrum für Geriatrie werden auf internistischer<br />

Grundlage vornehmlich ältere Patienten<br />

oft mit mehreren Begleiterkrankungen behandelt.<br />

Indikation für eine geriatrische Behandlung<br />

sind neben dem Verlust von Alterskompetenzen<br />

bis hin zum vollständigen Verlust der<br />

Selbständigkeit u.a. Mobilitätseinschränkungen,<br />

z.B. durch Schwindel oder nach Traumata. Hier<br />

wird insbesondere die Ursache abgeklärt, eine<br />

medikamentöse Behandlung sowie ein Schwindeltraining<br />

durchgeführt.<br />

54


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VO05<br />

VN02<br />

VC35<br />

VC36<br />

VC40<br />

VN17<br />

VN01<br />

V I06<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Zentrum für Geriatrie<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten der Wirbelsäule<br />

und des Rückens<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

neurovaskulären Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Lumbosakralgegend,<br />

der Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Schulter und des<br />

Oberarmes<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Knies und des Unterschenkels<br />

Diagnostik und Therapie von zerebraler<br />

Lähmung und sonstigen<br />

Lähmungssyndromen<br />

Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären<br />

Erkrankungen<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Vor allem osteoporotisch bedingt treten im höheren<br />

Lebensalter häufig Frakturen der Wirbelkörper<br />

auf, die in Kooperation mit dem Zentrum<br />

für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie diagnostiziert<br />

und behandelt werden. Neben der<br />

Medikamentengabe kommen schmerzlindernde<br />

physikalische Maßnahmen zum Einsatz.<br />

Durchführung von Diagnostik und Therapie (soweit<br />

kausal möglich) bzw. Schmerztherapie und<br />

Remobilisation in Kooperation mit dem Zentrum<br />

für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

im Zentrum für Geriatrie<br />

Mit- und Weiterbehandlung von Patienten mit<br />

Schulter- und Oberarmverletzungen in Kooperation<br />

mit dem Zentrum für Chirurgie – Unfallund<br />

Gelenkchirurgie inklusive Ursachenabklärung,<br />

z.B. Schwindel<br />

Hierin liegt ein besonderer Schwerpunkt der<br />

Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Chirurgie<br />

– Unfall- und Gelenkchirurgie. Eine weitere<br />

Verletzung im Alter sind die Knie- und Unterschenkelfrakturen.<br />

In der Geriatrie erfolgt<br />

die Abklärung der vielfältigen Ursachen, eine<br />

adäquate Schmerztherapie und Remobilisation<br />

inkl. ggf. notwendiger Hilfsmittelversorgung<br />

und Abklärung der häuslichen Umstände.<br />

V I44 Geriatrische Tagesklinik Neben der vollstationären Behandlung bieten<br />

wir auch eine tagesklinische Behandlung an.<br />

In der Tagesklinik können Patienten therapiert<br />

werden, die schon so selbständig sind, dass sie<br />

morgens und abends sowie am Wochenende,<br />

ggf. mit fremder Hilfe, zu Hause ihren Alltag<br />

bewältigen können, aber dennoch auf intensive<br />

geriatrische Behandlung angewiesen sind.<br />

Zur Behandlung in der Geriatrischen Tagesklinik<br />

werden die Patienten mit einem Fahrdienst<br />

morgens zu Hause abgeholt und am Nachmittag<br />

zurückgebracht.<br />

55


Qualitätsbericht 2010<br />

B-3.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

MP04 Atemgymnastik / -therapie<br />

MP06 Basale Stimulation<br />

MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik<br />

MP11 Bewegungstherapie<br />

MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)<br />

MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie<br />

MP00 Fortbildungsveranstaltungen und Workshops für Ärzte und<br />

medizinisches Fachpersonal<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage<br />

MP59 Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives Training<br />

/ Konzentrationstraining<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten<br />

und Patientinnen sowie Angehörigen<br />

MP66 Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie<br />

MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />

MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

B-3.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

S A 00 Servicekräfte Bestandteil eines kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes<br />

Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-3.5<br />

Fallzahlen<br />

Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik<br />

Stationäre Fallzahl: 1207<br />

Teilstationäre Fallzahl: 143<br />

56


Qualitätsbericht 2010<br />

B-3.6<br />

Diagnosen nach I C D<br />

B-3.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Rang I C D-10<br />

Ziffer*<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 I63 220 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn -<br />

Hirninfarkt<br />

2 M62 141 Sonstige Muskelkrankheit<br />

3 S72 124 Knochenbruch des Oberschenkels<br />

4 I50 92 Herzschwäche<br />

5 S32 39 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />

6 J44 37 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung<br />

der Atemwege - COPD<br />

7 E86 29 Flüssigkeitsmangel<br />

8 I21 25 Akuter Herzinfarkt<br />

9 I67 20 Sonstige Krankheit der Blutgefäße im Gehirn<br />

10 E11 19 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt<br />

werden muss - Diabetes Typ-2<br />

11 G20 18 Parkinson-Krankheit<br />

12 R26 17 Störung des Ganges bzw. der Beweglichkeit<br />

13 G72 15 Sonstige Krankheit der Muskeln<br />

14 I61 14 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns<br />

14 J18 14 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher<br />

bezeichnet<br />

14 M80 14 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung<br />

der Knochendichte - Osteoporose<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />

B-3.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />

die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />

B-3.7<br />

Prozeduren nach O P S<br />

B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 8-98a 2068 Umfassende Behandlung älterer Patienten, die teilweise im<br />

<strong>Krankenhaus</strong> erfolgt<br />

2 8-550 1049 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung<br />

und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) erkrankter<br />

älterer Menschen<br />

3 1-632 153 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />

durch eine Spiegelung<br />

57


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

4 3-200 144 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

5 8-987 61 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion<br />

mit multiresistenten Krankheitserregern<br />

6 1-440 59 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />

Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />

bei einer Spiegelung<br />

7 1-770 53 Fachübergreifende Vorsorge und Basisuntersuchung von alten<br />

Menschen<br />

8 8-390 45 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten<br />

im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im<br />

Spezialbett<br />

9 5-431 42 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand<br />

zur künstlichen Ernährung<br />

10 1-771 41 Einheitliche Basisuntersuchung von alten Menschen<br />

B-3.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />

die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />

B-3.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B-3.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B-3.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B-3.11<br />

B-3.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer Belegärzte<br />

und Belegärztinnen)<br />

Anzahl<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

9,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

58


Qualitätsbericht 2010<br />

- davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

Anzahl<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

7,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />

Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />

Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />

befindlichen Ärzte sind nicht<br />

berücksichtigt.<br />

0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

AQ23<br />

AQ28<br />

AQ30<br />

AQ63<br />

Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />

Schwerpunktkompetenzen)<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

Innere Medizin und SP Pneumologie<br />

Allgemeinmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />

ZF09 Geriatrie<br />

ZF32 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />

ZF38 Röntgendiagnostik<br />

B-3.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Anzahl<br />

27,9 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt werden<br />

konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in<br />

allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal und Zivildienstleistende<br />

sind nicht berücksichtigt.<br />

59


Qualitätsbericht 2010<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl<br />

0 Vollkräfte<br />

12,7 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

8,3 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

0 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt werden<br />

konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in<br />

allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal und Zivildienstleistende<br />

sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

PQ03<br />

PQ05<br />

PQ07<br />

Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

Hygienefachkraft<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Onkologische Pflege / Palliative Care<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />

ZP02 Bobath<br />

ZP05 Entlassungsmanagement<br />

ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D -<br />

Projekte näher dargestellt<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

60


Qualitätsbericht 2010<br />

B-3.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,4 Vollkräfte<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,3 Vollkräfte<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin 6,3 Vollkräfte<br />

/ Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP14 Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge<br />

1,5 Vollkräfte<br />

und Sprachheilpä-<br />

dagogin / Klinischer Linguist und<br />

Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler<br />

und Sprechwissenschaftlerin<br />

/ Phonetiker und Phonetikerin<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

8,8 Vollkräfte<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,7 Vollkräfte<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />

/ Wundberater und Wundberaterin<br />

/ Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

61


62<br />

Qualitätsbericht 2010


Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

mit Klinik für Kinder und Jugendliche (Perinatalzentrum Level I)<br />

und Sozialpädiatrischem Zentrum<br />

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die uns anvertrauten kranken Kinder und Jugendlichen und<br />

deren Eltern. Diesen ihre Ängste zu nehmen und ihr Vertrauen zu gewinnen, darum sind alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bemüht. Alter und Entwicklungsstand werden bei der Planung und<br />

Durchführung der Diagnostik und Therapie ebenso berücksichtigt wie eventuelle seelische Beeinträchtigung<br />

und die familiäre Situation. Gut ausgebildete erfahrene Kinderärzte und Kinderkrankenschwestern<br />

sind rund um die Uhr für das kranke Kind und seine Begleitperson da. Zusätzlich<br />

bieten wir die Betreuung durch einen erfahrenen Kinder- und Jugendpsychiater und Kinderpsychologen<br />

an.<br />

B-4.1<br />

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Chefarzt: Prof. Dr. med. Wolfgang Kölfen<br />

Telefon: 02166 394-2611<br />

Telefax: 02166 394-2731<br />

E-Mail: kinder@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

63


Qualitätsbericht 2010<br />

B-4.2<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Zentrum für Kinderund<br />

Jugendmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

VK00 Asthma-Schulungen Der Kinder- oder Hausarzt verordnet bei gestellter<br />

Diagnose „Asthma bronchiale“ eine Asthmaschulung.<br />

Die Schulung soll den Betroffenen und<br />

ihren Familien umfassende Informationen zur<br />

Erkrankung geben. Die Schulungen erfolgen in<br />

Gruppen von maximal 7 Kindern und deren Eltern<br />

an vier Nachmittagen. Das Schulungsteam<br />

besteht aus Kinderarzt, Psychologe, Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfleger sowie Krankengymnast.<br />

Weiterführende Informationen erhalten<br />

Sie unter 02166 394-2611.<br />

VK00<br />

VK00<br />

VK02<br />

VK21<br />

VK22<br />

VK08<br />

VK05<br />

VK07<br />

VK06<br />

Betreuung von an Kehlkopf oder<br />

Luftröhre operierten Patienten<br />

Betreuung von Kindern und Jugendlichen<br />

mit Sauerstofftherapie<br />

oder Heimbeatmung<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen<br />

vor und nach Transplantation<br />

Diagnostik und Therapie chromosomaler<br />

Anomalien<br />

Diagnostik und Therapie spezieller<br />

Krankheitsbilder Frühgeborener<br />

und reifer Neugeborener<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Erkrankungen der<br />

Atemwege und der Lunge<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Erkrankungen der endokrinen<br />

Drüsen (Schilddrüse,<br />

Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Erkrankungen der Leber,<br />

der Galle und des Pankreas<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />

Intensivbetreuung einschließlich maschineller<br />

Beatmung, Stomapflege und ggf. Einleitung und<br />

Fortsetzung der Heimbeatmung<br />

Behandlungseinleitung und Nachbetreuung,<br />

z.B. bei Patienten mit Muskeldystrophie<br />

In Absprache mit dem transplantierenden Zentrum<br />

möglich<br />

Z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom,<br />

Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom<br />

Versorgung im Perinatalzentrum Level I<br />

Ambulant und stationär sowie ambulante<br />

Durchführung von Asthmaschulungen. Diagnostik<br />

einschließlich Bronchoskopie, Ultraschall oder<br />

Bildgebung in Kooperation mit der Klinik für Radiologie,<br />

Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />

Ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie<br />

aller Erkrankungen im Hormonbereich.<br />

Ambulanter Schwerpunkt: Diabetes, Hoch- und<br />

Minderwuchs, Auffälligkeiten bei der Pubertätsentwicklung,<br />

Schilddrüsenerkrankungen<br />

Ambulant und stationär, z.B. von chronischentzündlichen<br />

Darmerkrankungen wie Zoeliakie<br />

(Unverträglichkeit von glutenhaltigen Nahrungsmitteln),<br />

hypertropher Pylorusstenose<br />

(im frühen Säuglingsalter auftretende Erkrankung<br />

des Magenausgangs). Abklärung unklarer<br />

Bauchschmerzen, z.B. Laktose- / Fruktose-Unverträglichkeit,<br />

Helicobacter-Erkrankung, Gastritis,<br />

gastroösophagealer Reflux<br />

64


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VK03<br />

VK11<br />

VK01<br />

VK16<br />

VK18<br />

VK17<br />

VK04<br />

VK09<br />

VK15<br />

VK13<br />

VK14<br />

VK26<br />

VK00<br />

VK00<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Zentrum für Kinderund<br />

Jugendmedizin<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Gefäßerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

hämatologischen Erkrankungen<br />

bei Kindern und Jugendlichen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Herzerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

neurologischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

neurometabolischen /<br />

neurodegenerativen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

neuromuskulären Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

pädiatrischen Nierenerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

rheumatischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Stoffwechselerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

Diagnostik und Therapie von angeborenen<br />

und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />

(einschließlich<br />

HIV und AIDS)<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen<br />

im Säuglings-,<br />

Kleinkindes- und Schulalter<br />

Diagnostik und Therapie von gastroösophagealen<br />

Refluxerkrankungen<br />

bei Kindern und Jugendlichen<br />

Diagnostik und Therapie von Neurodermitis<br />

bei Kindern ambulant<br />

und stationär<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen<br />

Zentren<br />

Ambulant und stationär mit den Schwerpunkten<br />

angeborene Herzfehler im Rahmen der perinatologischen<br />

Versorgung sowie der Langzeitbetreuung<br />

in Zusammenarbeit mit den umliegenden<br />

Herzzentren<br />

Ambulante und stationäre Behandlung aller<br />

akuten und chronischen neuropädiatrischen<br />

Erkrankungen, z.B. Epilepsie, Fieberkrämpfe,<br />

Hirntumor, Entwicklungsverzögerung, Enzephalitis,<br />

Notfallbehandlung. Interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit von Neuropädiater, Kinderpsychiater,<br />

Neuroradiologe, Kinderpsychologe,<br />

Krankengymnast, Ergotherapeut<br />

Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen<br />

Zentren<br />

Ambulant und stationär in Kooperation mit der<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen<br />

Zentren<br />

Z.B. bei Minderwuchs, Hochwuchs, AGS, Schilddrüsenerkrankung,<br />

neonataler Diabetes sowie<br />

seltene Formen<br />

Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen<br />

Zentren<br />

Mittels standardisierter Testverfahren<br />

65


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VK10<br />

VK27<br />

VK20<br />

VK37<br />

VK30<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Zentrum für Kinderund<br />

Jugendmedizin<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen<br />

Erkrankungen bei Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

Diagnostik und Therapie von psychosomatischen<br />

Störungen des<br />

Kindes<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

angeborenen Fehlbildungen,<br />

angeborenen Störungen oder perinatal<br />

erworbenen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Wachstumsstörungen<br />

Immunologie Diagnostik und Therapie<br />

von angeborenen und erworbenen<br />

Immundefekten<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen<br />

Zentren<br />

Alle Kinder und Jugendliche mit somatischen<br />

Beschwerden werden sowohl organisch als<br />

auch kinderpsychologisch und ggf. kinderpsychiatrisch<br />

untersucht und betreut.<br />

Ambulant und stationär, z.B. Blutschwämmchen<br />

(Hämangiom) mit Vereisung (Kyrotherapie)<br />

VK31 Kinderchirurgie Die Kinderchirurgie umfasst das breite Spektrum<br />

der Bereiche Allgemeine Kinderchirurgie<br />

(z.B. Appendizitis, Meckel-Divertikel, Leistenhernie,<br />

Halszysten, Hämangiome), Therapie der<br />

angeborenen Fehlbildungen (z.B. Ösophagusatresie,<br />

Atresien, Stenosen und Aufhängungsstörungen<br />

des Darmes, Duplikaturen und Zysten<br />

des Darmes, hypertrophe Pylorusstenose,<br />

Darmverschluss, Hirschsprung-Erkrankung,<br />

Aganglionie), Tumorchirurgie gutartiger Fehlbildungen<br />

(z.B. gutartige Neubildungen, Lymphamgiome,<br />

Hämangiome, Neubildungen der<br />

Haut, Kartilaginäre Exostosen sowie Exostosenkrankheit,<br />

Knochenzysten und -tumore). Viele<br />

Operationen werden ambulant oder tageschirurgisch<br />

durchgeführt.<br />

VK32 Kindertraumatologie Versorgung aller Unfallverletzungen durch den<br />

Kinderchirurgen in Kooperation mit dem Zentrum<br />

für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

V U 08 Kinderurologie Z.B. Hodenhochstand, Hodentorsion, Phimose,<br />

Zysten-Nieren, Doppelniere, Hufeisenniere,<br />

Harnröhrenstenosen und -klappen, Hypospadie<br />

und Penisfehlbildungen, Hydronephrose, Megaureter,<br />

Ureterabgangsstenose, Uretermündungsstenose,<br />

Vesiko-ureterorenaler Reflux<br />

(Deflux-Unterspritzung), Varikozele<br />

66


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VK00<br />

VK00<br />

VR22<br />

VR24<br />

VR23<br />

VK36<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Zentrum für Kinderund<br />

Jugendmedizin<br />

Kopfschmerz-Schulungen („Stoppt<br />

den Kopfschmerz“)<br />

Kurse für Wiederbelebung / Erste<br />

Hilfe bei Risikoneugeborenen<br />

Magnetresonanztomographie<br />

(MRT), nativ<br />

Magnetresonanztomographie<br />

(MRT), Spezialverfahren<br />

Magnetresonanztomographie<br />

(MRT) mit Kontrastmittel<br />

Neonatologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Trainingsprogramm für Kinder und Jugendliche<br />

mit Migräne und Spannungskopfschmerzen im<br />

Alter von 8 bis 14 Jahren. Die Teilnehmer einer<br />

Altersstufe werden in einer Gruppe bis zu 6<br />

Teilnehmern von einer Psychologin geschult. Es<br />

finden 8 Sitzungen für die Kinder (1,5 Std. pro<br />

Woche), ein Elternnachmittag sowie jeweils ein<br />

Vor- und Nachgespräch (Kind und Eltern) statt.<br />

Bei dem Kursprogramm handelt es sich um ein<br />

anerkanntes Verfahren. In universitären Studien<br />

konnte gezeigt werden, dass sich durch die<br />

Teilnahme am Training die Häufigkeit der Kopfschmerzen<br />

reduzieren lässt. Bei ca. 70% der<br />

Kinder und Jugendlichen zeigte sich eine deutliche<br />

Verbesserung ihrer Beschwerden, 10%<br />

hatten keine Kopfschmerzen mehr. Teilnahmevoraussetzungen<br />

sind die organische Abklärung<br />

durch den Kinderarzt (Überweisungsschein),<br />

eine Erkrankungsdauer von länger als 6 Monaten<br />

und eine Häufigkeit der Kopfschmerzepisoden<br />

von mehr als 2 Anfällen pro Monat. Weiterführende<br />

Informationen unter 02166 394-2681<br />

Jeden ersten Mittwoch im Monat findet eine<br />

Monitorsprechstunde statt. Anmeldung und Information<br />

unter 02166 394-2618<br />

Die Untersuchung kann bei allen Kindern, unabhängig<br />

vom Alter, im Hause in Kooperation<br />

mit der Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie<br />

und Nuklearmedizin durchgeführt werden. Die<br />

Vorbereitung und Narkose erfolgt durch die betreuenden<br />

Kinder- und Jugendärzte.<br />

Die Untersuchung kann bei allen Kindern, unabhängig<br />

vom Alter, im Hause in Kooperation<br />

mit der Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie<br />

und Nuklearmedizin durchgeführt werden. Die<br />

Vorbereitung und Narkose erfolgt durch die betreuenden<br />

Kinder- und Jugendärzte.<br />

Die Untersuchung kann bei allen Kindern, unabhängig<br />

vom Alter, im Hause in Kooperation<br />

mit der Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie<br />

und Nuklearmedizin durchgeführt werden. Die<br />

Vorbereitung und Narkose erfolgt durch die betreuenden<br />

Kinder- und Jugendärzte.<br />

67


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VK12<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Zentrum für Kinderund<br />

Jugendmedizin<br />

Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Im Rahmen der höchsten Stufe (Level I) der<br />

Versorgung von Frühgeborenen und kranken<br />

Neugeborenen stehen auf dieser Station insgesamt<br />

12 Intensivpflegeplätze und 8 Frühund<br />

Neugeborenenpflegeplätze zur Verfügung.<br />

Die medizinische Versorgung wird gewährleistet<br />

durch erfahrenes Pflegefachpersonal sowie<br />

durch Assistenzärzte mit ständiger Präsenz<br />

und 4 Neonatologen. Alle gängigen technischen<br />

Verfahren und Geräte für Diagnostik und Therapie<br />

sind vorhanden. Die kinderchirurgische<br />

Betreuung ist am Haus gewährleistet. Pro Jahr<br />

werden mehr als 500 Früh- und Neugeborene<br />

auf der Station versorgt. Die Zahl der Kinder<br />

mit einen Geburtsgewicht unter 1500 Gramm<br />

liegt bei nahezu 50. Ein Intensivbett steht für<br />

Kinder oberhalb des Neugeborenenalters zur<br />

Verfügung, z.B. bei lebensbedrohlichen Infektionen,<br />

größeren operativen Eingriffen, nach Unfall,<br />

schweren neurologischen und Stoffwechselerkrankungen.<br />

Alle Kinder können konsiliarisch<br />

durch einen Augen- und einen Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />

untersucht werden.<br />

VK25 Neugeborenenscreening Z.B. Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom<br />

(AGS). Routineleistung bei allen Früh- und Neugeborenen<br />

VK34 Neuropädiatrie Ambulante und stationäre Behandlung aller<br />

akuten und chronischen neuropädiatrischen<br />

Erkrankungen, z.B. Epilepsie, Fieberkrämpfe,<br />

Hirntumor, Entwicklungsverzögerung, Enzephalitis,<br />

Notfallbehandlung. Interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit von Neuropädiater, Kinderpsychiater,<br />

Neuroradiologe, Kinderpsychologe,<br />

Krankengymnast, Ergotherapeut<br />

VK28 Pädiatrische Psychologie Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen,<br />

insbesondere ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom),<br />

Ängsten, depressiven<br />

Verstimmungen, dissozialem Verhalten und<br />

Essstörungen können stationär diagnostiziert<br />

bzw. therapiert werden. Weitere Tätigkeitsbereiche:<br />

Krisenintervention, Betreuung chronisch<br />

kranker Kinder (Diabetes, Asthma) und<br />

Mithilfe bei der Krankheitsverarbeitung. Schulungen<br />

für Kinder und Jugendliche mit Asthma,<br />

Diabetes mellitus und Kopfschmerzen, Erziehungsberatung<br />

und Anbahnung weiterer Hilfen<br />

in Absprache mit der Familie (Beratungsstellen,<br />

Therapeuten, kinder- und jugendpsychiatrische<br />

Einrichtungen). Die psychotherapeutische<br />

Ausrichtung erfolgt systemisch / familientherapeutisch,<br />

tiefenpsychologisch und verhaltenstherapeutisch.<br />

In Einzelfällen erfolgt auch eine<br />

ambulante Diagnostik / Beratung.<br />

68


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VK24<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Zentrum für Kinderund<br />

Jugendmedizin<br />

Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer<br />

im Perinatalzentrum<br />

gemeinsam mit Frauenärzten und<br />

Frauenärztinnen<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Versorgung im Rahmen des Perinatalzentrums<br />

Level I gemeinsam mit dem Geburtshelfer<br />

VK35 Sozialpädiatrisches Zentrum Kinderneurologische und -ärztliche Untersuchung<br />

sowie ergänzende Untersuchungen von<br />

kinder- und jugendpsychiatrischer Seite einschließlich<br />

apparativer und labortechnischer<br />

Untersuchungen. Psychologische und entwicklungsdiagnostische<br />

Beurteilung und Beratung<br />

und Verlaufskontrolle. Befunderhebung und Beratung<br />

auf krankengymnastischer, ergo- und<br />

sprachtherapeutischer Grundlage. Unterstützung<br />

bei der Suche nach weiterführenden Hilfen,<br />

z.B. therapeutische Praxen, Kindergärten<br />

und schulische Betreuung. Betreuung von<br />

speziellen Krankheitsbildern, z.B. Schreikinder,<br />

Kinder mit AHDS, Kopfschmerzkinder. Vernetzung<br />

des SPZ mit allen Einrichtungen, die Kinder<br />

betreuen, insbesondere Frühförderstellen,<br />

Schule für Körperbehinderte und Förderschulen<br />

sowie Zusammenarbeit mit den interdisziplinären<br />

Frühförderstellen der Stadt. Alle Leistungen<br />

mit Überweisung. Anmeldung und Information<br />

unter 02166 394-2681<br />

VK29 Spezialsprechstunde Im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

werden umfangreiche Spezialsprechstunden für<br />

Kinder angeboten, z.B. in den Bereichen Neurologie,<br />

Kopfschmerz, Diabetes, Allergologie,<br />

Pulmologie, Ernährungsmedizin, Kardiologie,<br />

Endokrinologie, Kryotherapie, Kinderchirurgie<br />

sowie eine Botox-Sprechstunde und das Leistungsspektrum<br />

des Sozialpädiatrischen Zentrums<br />

(SPZ).<br />

VK23 Versorgung von Mehrlingen Versorgung im Perinatalzentrum Level I<br />

VK00<br />

Zentrum für Diabetologie bei Kindern<br />

und Jugendlichen nach DGG<br />

Im Zentrum steht ein professionelles Team,<br />

u.a. bestehend aus Diabetologe, Arzt, Diabetesberater,<br />

Psychologe, Ernährungsberater,<br />

Sozialarbeiter und Diabetes-Nanny zur Verfügung.<br />

Die Patienten werden ambulant und stationär<br />

betreut. Schwerpunktleistungen sind die<br />

diabetische Ersteinstellung, Insulinpumpeneinstellung<br />

und -schulung, Ernährungsberatung,<br />

psychologische Betreuung, kurzfristige Vor-<br />

Ort-Hilfe durch die Diabetes-Nanny sowie Einzel-<br />

und Gruppenschulungen für Kinder und Eltern.<br />

Daneben besteht ein Fortbildungsangebot<br />

für Kindergärten und Schulen. Eine Selbsthilfegruppe<br />

trifft sich jeden 1. Freitag im Monat von<br />

16:00 bis 17:30 Uhr im Sportpark West. Informationen<br />

erhalten Sie unter 02166 394-2618<br />

(Weiterführende Informationen auf unserer<br />

Website unter www.sk-mg.de oder unter<br />

www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de und<br />

www.diabetikerbund.de)<br />

69


Qualitätsbericht 2010<br />

B-4.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Nr.<br />

Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung<br />

/ -seminare<br />

MP54 Asthmaschulung<br />

MP04 Atemgymnastik / -therapie Durch die Physiotherapeuten im Zentrum für<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung<br />

MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene<br />

und / oder Kinder)<br />

MP17<br />

MP00<br />

Fallmanagement / Case Management<br />

/ Primary Nursing / Bezugspflege<br />

Fortbildungsveranstaltungen und<br />

Workshops für Ärzte und medizinisches<br />

Fachpersonal<br />

Z.B. „Bunter Kreis“ (www.bunterkreis-aachen.de).<br />

Sozialmedizinische Nachsorge für schwerkranke<br />

und behinderte Kinder während des stationären<br />

Aufenthaltes und weiterführende Begleitung<br />

in das häusliche Umfeld. Eine Case-Managerin<br />

unterstützt, begleitet und koordiniert die verordneten<br />

Leistungen (z.B. Therapie, Frühförderung,<br />

Spezialambulanzen, aber auch Hilfestellung<br />

bei sozialrechtlichen Verfahren, z.B.<br />

Antragstellung von Pflegegeld und Behindertenausweis).<br />

Information unter 02166 394-2681<br />

Überregionale Fortbildungsveranstaltungen für<br />

Kinder- und Jugendärzte sowie Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflegerinnen und Hebammen<br />

MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Z.B. Unterricht für schulpflichtige Kinder oder<br />

Bastel- und Spielangebot durch Erzieherinnen<br />

MP39<br />

MP65<br />

MP52<br />

Spezielle Angebote zur Anleitung<br />

und Beratung von Patienten und<br />

Patientinnen sowie Angehörigen<br />

Spezielles Leistungsangebot für Eltern<br />

und Familien<br />

Zusammenarbeit mit / Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Z.B. Elternschulungen für erkrankte Kinder<br />

mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Typ I<br />

und II, Asthma bronchiale, chronischen Kopfschmerzen<br />

und Wiederbelebung / Erste Hilfe<br />

bei Risikoneugeborenen<br />

Regelmäßige fachspezifische Fortbildungen für<br />

interessierte Eltern<br />

Z.B. „Verwaiste Eltern“ (Kontakt über die <strong>Krankenhaus</strong>seelsorge)<br />

oder „Zwergnase“ (Selbsthilfegruppe<br />

für Eltern von frühgeborenen Kindern)<br />

B-4.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

SA00 Aquarium<br />

SA00 Clown- und Zauberervisite In wöchentlichem Wechsel findet eine Clownoder<br />

Zauberervisite statt.<br />

SA00 Freizeitraum<br />

70


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

SA00 Kommunikationsinseln Für Eltern und Kinder<br />

SA00 Modelleisenbahn Große Modelleisenbahnanlage im Eingangsbereich<br />

SA00<br />

SA53<br />

PC für Computerspiele<br />

Schuldienst<br />

SA00 Spielekonsole(n) Z.B. Nintendo, Playstation etc.<br />

SA00<br />

Spielzimmer<br />

SA00 Tischfußball (Kicker) Bälle können kostenfrei beim Pflegepersonal<br />

ausgeliehen werden.<br />

SA00 Tischtennisplatte Im Kellergeschoss. Zum Spielen müssen Schläger<br />

und Bälle mitgebracht werden.<br />

Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-4.5<br />

Fallzahlen Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Stationäre Fallzahl: 6185<br />

B-4.6<br />

Diagnosen nach I C D<br />

B-4.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Rang I C D-10 Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer*<br />

1 J20 459 Akute Bronchitis<br />

2 A09 403 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich<br />

ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />

3 S06 359 Verletzung des Schädelinneren<br />

4 A08 234 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige<br />

Krankheitserreger<br />

5 J06 220 Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen<br />

Stelle der oberen Atemwege<br />

6 J18 215 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher<br />

bezeichnet<br />

7 K59 184 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder<br />

Durchfall<br />

8 G40 166 Anfallsleiden - Epilepsie<br />

9 P07 152 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem<br />

Geburtsgewicht<br />

10 R10 133 Bauch- bzw. Beckenschmerzen<br />

11 N10 96 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den<br />

Nierenkanälchen<br />

12 E10 92 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt<br />

werden muss - Diabetes Typ-1<br />

13 R51 81 Kopfschmerz<br />

71


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang I C D-10<br />

Ziffer*<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

14 J03 66 Akute Mandelentzündung<br />

14 L03 66 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung<br />

in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone<br />

16 P22 65 Atemnot beim Neugeborenen<br />

17 K40 64 Leistenbruch (Hernie)<br />

18 P59 62 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt<br />

nicht näher bezeichnete Ursachen<br />

19 K35 61 Akute Blinddarmentzündung<br />

20 R55 57 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

21 I10 55 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

22 R06 47 Atemstörung<br />

23 R11 46 Übelkeit bzw. Erbrechen<br />

23 R56 46 Krämpfe<br />

25 G80 45 Angeborene Lähmung durch Hirnschädigung des Kindes<br />

während Schwangerschaft und Geburt<br />

25 S52 45 Knochenbruch des Unterarmes<br />

27 F45 44 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche<br />

Beschwerden äußert - Somatoforme Störung<br />

28 K90 43 Störung der Nährstoffaufnahme im Darm<br />

28 Z03 43 Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen<br />

30 G43 42 Migräne<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />

B-4.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />

die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />

B-4.7<br />

Prozeduren nach O P S<br />

B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 1-207 2164 Messung der Gehirnströme - EEG<br />

2 8-930 930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />

Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader<br />

und im rechten Vorhof des Herzens<br />

3 1-208 541 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst<br />

werden (evozierte Potentiale)<br />

4 1-710 534 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine -<br />

Ganzkörperplethysmographie<br />

5 8-016 512 Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische Hauptbehandlung<br />

6 1-760 488 Untersuchung zum Nachweis einer Stoffwechselstörung, bei<br />

der bestimmte Substanzen (z.B. Zucker) verabreicht werden<br />

72


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

7 8-903 466 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung<br />

8 3-800 346 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

9 8-121 317 Darmspülung<br />

10 9-262 285 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />

11 8-711 208 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen<br />

12 8-010 184 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße<br />

bei Neugeborenen<br />

13 8-560 153 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu<br />

Heilzwecken - Lichttherapie<br />

14 5-640 145 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

15 1-700 142 Untersuchung einer Allergie durch eine gezielte Auslösung<br />

einer allergischen Reaktion<br />

16 1-620 119 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine<br />

Spiegelung<br />

16 1-632 119 Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens<br />

und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

18 9-410 115 Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der ein<br />

Patient einzeln behandelt wird - Einzeltherapie<br />

19 1-440 113 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />

Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />

bei einer Spiegelung<br />

20 8-900 109 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene<br />

21 9-401 106 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer<br />

und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention<br />

22 1-204 98 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />

22 6-003 98 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des Prozedurenkatalogs<br />

24 5-530 95 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

25 5-790 83 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung<br />

der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile<br />

mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />

26 5-470 68 Operative Entfernung des Blinddarms<br />

27 8-720 59 Sauerstoffgabe bei Neugeborenen<br />

28 8-701 57 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung<br />

- Intubation<br />

28 8-831 57 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den<br />

großen Venen platziert ist<br />

30 3-820 55 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />

B-4.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />

die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />

73


Qualitätsbericht 2010<br />

B-4.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

A M 12<br />

Ambulanz im Rahmen<br />

eines Vertrages<br />

zur Integrierten Versorgung<br />

nach § 140b<br />

SGB V<br />

Ernährungsmedizinische<br />

Ambulanz<br />

VK00<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von Kindern<br />

mit Adipositas<br />

und metabolischem<br />

Syndrom<br />

Die Städtischen Kliniken<br />

Mönchengladbach sind<br />

Vertragspartner im Rahmen<br />

der Qualitätspartnerschaft<br />

zur Integrierten<br />

Versorgung von adipösen<br />

Kindern im Rheinland nach<br />

§ 140b SGB V<br />

A M 04<br />

Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs-<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Ernährungsmedizinische<br />

Ambulanz<br />

VK00<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von Kindern<br />

mit Adipositas<br />

und metabolischem<br />

Syndrom<br />

Beratung zu allen ernährungsbedingten<br />

Erkrankungen,<br />

z.B. chronischer<br />

Verstopfung, Zöliakie oder<br />

Fettstoffwechselstörung.<br />

Ferner findet eine Beratung<br />

bei Übergewicht und<br />

Adipositas statt. Alle Leistungen<br />

mit Überweisung<br />

durch den Kinderarzt oder<br />

Allgemeinmediziner.<br />

Anmeldung und Information<br />

unter 02166 394-2611<br />

A M 04<br />

Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs-<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Sonographie<br />

(Ultraschall)<br />

VK05<br />

VK07<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

Erkrankungen<br />

der endokrinen<br />

Drüsen<br />

(Schilddrüse,<br />

Nebenschilddrüse,<br />

Nebenniere,<br />

Diabetes)<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

Erkrankungen<br />

der Leber, der<br />

Galle und des<br />

Pankreas<br />

Sonographische Untersuchungen<br />

des Gehirns<br />

(beim Säugling),<br />

des Halses (Schilddrüse /<br />

Lymphknoten), des Brustkorbs<br />

und Bauchraums<br />

sowie der Muskulatur mit<br />

modernen Ultraschallgeräten<br />

einschließlich Farbdoppler.<br />

Alle Leistungen<br />

mit Überweisung. Anmeldung<br />

und Information unter<br />

02166 394-2611<br />

VK04<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

pädiatrischen<br />

Nierenerkrankungen<br />

74


Qualitätsbericht 2010<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

A M 04<br />

Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs-<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Kinderneurologische<br />

Ambulanz<br />

VK21<br />

VK16<br />

VK18<br />

VK17<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

chromosomaler<br />

Anomalien<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

neurologischen<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

neurometabolischen<br />

/ neurodegenerativen<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

neuromuskulären<br />

Erkrankungen<br />

Allgemein-pädiatrische<br />

und spezielle kinderneurologische<br />

Untersuchung, Video-EEG,<br />

Labordiagnostik,<br />

altersabhängige Planung<br />

der neuroradiologischen<br />

Diagnostik (ambulant /<br />

stationär).<br />

Schwerpunkte sind Epileptologie,<br />

Entwicklungsstörungen<br />

sowie neuropädiatrische<br />

Krankheitsbilder<br />

und die Einstellung und<br />

Überprüfung antikonvulsiver<br />

Medikation. Alle Leistungen<br />

mit Überweisung<br />

durch den Kinderarzt. Anmeldung<br />

und Information<br />

unter 02166 394-2611<br />

VK15<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

Stoffwechselerkrankungen<br />

VK34<br />

Neuropädiatrie<br />

A M 04<br />

Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs-<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Endokrinologische<br />

Ambulanz<br />

VK05<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

Erkrankungen<br />

der endokrinen<br />

Drüsen<br />

(Schilddrüse,<br />

Nebenschilddrüse,<br />

Nebenniere,<br />

Diabetes)<br />

Diagnostik und Therapie<br />

aller Erkrankungen im<br />

Hormonbereich. Ambulante<br />

Schwerpunkte sind u.a.<br />

Hoch- und Minderwuchs,<br />

Auffälligkeiten bei der Pubertätsentwicklung<br />

sowie<br />

Schilddrüsenerkrankungen.<br />

Alle Leistungen mit<br />

Überweisung. Anmeldung<br />

und Information unter<br />

02166 394-2611<br />

A M 04<br />

Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs-<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Asthma-<br />

Schulung<br />

(DMP)<br />

VK08<br />

VK13<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

Erkrankungen<br />

der<br />

Atemwege und<br />

der Lunge<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von Allergien<br />

Umfassende Diagnostik<br />

und Therapie bei chronischen<br />

Kopfschmerzen sowie<br />

Beratung und Schulung.<br />

Alle Leistungen mit<br />

Überweisung durch den<br />

Kinderarzt. Anmeldung<br />

und Information unter<br />

02166 394-2611<br />

75


Qualitätsbericht 2010<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

AM04<br />

Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs-<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Kopfschmerzambulanz<br />

VK16<br />

VK34<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

neurologischen<br />

Erkrankungen<br />

Neuropädiatrie<br />

Umfassende Diagnostik<br />

und Therapie bei chronischen<br />

Kopfschmerzen sowie<br />

Beratung und Schulung.<br />

Alle Leistungen mit<br />

Überweisung durch den<br />

Kinderarzt. Anmeldung<br />

und Information unter<br />

02166 394-2611<br />

A M 04<br />

Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Diabetesambulanz<br />

für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

VK05<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

Erkrankungen<br />

der endokrinen<br />

Drüsen<br />

(Schilddrüse,<br />

Nebenschilddrüse,<br />

Nebenniere,<br />

Diabetes)<br />

Umfassende Diagnostik<br />

und Therapie bei Diabetes<br />

mellitus Typ I und II sowie<br />

seltenen Diabetesformen,<br />

einschließlich Beratung,<br />

Begleitung und psychologischen<br />

Gesprächen. Alle<br />

Leistungen mit Überweisung.<br />

Anmeldung und Information<br />

unter 02166<br />

394-2618<br />

A M 04<br />

Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Kryotherapieambulanz<br />

VK03<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

Gefäßerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie<br />

von Neugeborenen- und<br />

Säuglingshämangiomen<br />

(Blutschwämmchen) mittels<br />

Kryotherapie (Vereisung).<br />

Alle Leistungen mit<br />

Überweisung. Anmeldung<br />

und Information unter<br />

02166 394-2611<br />

A M 04<br />

Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Kinderkardiologische<br />

Ambulanz<br />

VK01<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

Herzerkrankungen<br />

Ambulante und stationäre<br />

Diagnostik mit den<br />

Schwerpunkten angeborener<br />

Herzfehler in Rahmen<br />

der perinatologischen Versorgung<br />

und Langzeitbetreuung<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit den umliegenden<br />

Herzzentren. Abklärung<br />

neu aufgefallener Befunde<br />

im Herz- / Kreislaufbereich.<br />

Anmeldung und<br />

Information unter 02166<br />

394-2611<br />

76


Qualitätsbericht 2010<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

AM04<br />

Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Kinderchirurgische<br />

Ambulanz<br />

VK31<br />

VK32<br />

VU08<br />

Kinderchirurgie<br />

Kindertraumatologie<br />

Kinderurologie<br />

Ambulante und stationäre<br />

Diagnostik und Therapie<br />

sowie entsprechende<br />

Nachbetreuung, z.B.<br />

bei Blinddarmentzündung,<br />

Leisten- oder Nabelbruch,<br />

Hodenhochstand, Vorhautverengung,<br />

Krampfaderbruch,<br />

Halszysten,<br />

Darmerkrankungen, unfallbedingte<br />

und das Muskel-Knochengerüst<br />

betreffende<br />

Fehlbildungen.<br />

Alle Leistungen mit Überweisung.<br />

Anmeldung und<br />

Information unter 02166<br />

394-2611<br />

A M 04<br />

Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Pneumologische<br />

Ambulanz<br />

für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

VK08<br />

VK13<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

Erkrankungen<br />

der<br />

Atemwege und<br />

der Lunge<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von Allergien<br />

Untersuchungen im Rahmen<br />

der pädiatrischen<br />

Pneumologie auf Überweisung<br />

von Fachärzten für<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

sowie Hausärzten.<br />

VK00<br />

A M 08 Notfallambulanz (24h) Notfall-<br />

Ambulanz<br />

für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

24h-Versorgung<br />

von Notfällen<br />

im Fachgebiet<br />

Behandlung aller pädiatrischen<br />

und chirurgischen<br />

Erkrankungen im Kindesund<br />

Jugendalter.<br />

A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />

VK00<br />

Das Leistungsspektrum<br />

entspricht<br />

den unter<br />

Punkt B-4.2<br />

aufgeführten<br />

Versorgungsschwerpunkten<br />

der<br />

Fachabteilung<br />

Behandlung aller pädiatrischen<br />

und chirurgischen<br />

Erkrankungen im Kindes-<br />

und Jugendalter, einschließlich<br />

Akutbehandlung<br />

und Beratung sowie<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

und Impfungen, neurologische<br />

Diagnostik, Therapie<br />

und Verlaufskontrolle<br />

für Patienten mit privater<br />

Krankenversicherung oder<br />

Selbstzahler.<br />

77


Qualitätsbericht 2010<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

A M 03<br />

Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum nach § 119<br />

SGB V<br />

Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum<br />

(SPZ)<br />

VP11<br />

VK16<br />

VK17<br />

VP08<br />

VK26<br />

Diagnostik,<br />

Behandlung,<br />

Prävention<br />

und Rehabilitation<br />

psychischer,<br />

psychosomatischer<br />

und entwicklungsbedingter<br />

Störungen<br />

im Säuglings-,<br />

Kindes- und<br />

Jugendalter<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

neurologischen<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

neuromuskulären<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von Entwicklungsstörungen<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von Entwicklungsstörungen<br />

im<br />

Säuglings-,<br />

Kleinkindesund<br />

Schulalter<br />

Kinderneurologische und<br />

-ärztliche Untersuchung<br />

sowie ergänzende Untersuchungen<br />

von kinder- und<br />

jugendpsychiatrischer Seite<br />

einschließlich apparativer<br />

und labortechnischer<br />

Untersuchungen. Psychologische<br />

und entwicklungsdiagnostische<br />

Beurteilung<br />

und Beratung und Verlaufskontrolle.<br />

Befunderhebung<br />

und Beratung auf<br />

krankengymnastischer,<br />

ergo- und sprachtherapeutischer<br />

Grundlage. Unterstützung<br />

bei der Suche<br />

nach weiterführenden<br />

Hilfen, z.B. therapeutische<br />

Praxen, Kindergärten<br />

und schulische Betreuung.<br />

Betreuung von speziellen<br />

Krankheitsbildern, z.B.<br />

Schreikinder, Kinder mit<br />

AHDS, Kopfschmerzkinder.<br />

Vernetzung des SPZ mit<br />

allen Einrichtungen, die<br />

Kinder betreuen, insbesondere<br />

Frühförderstellen,<br />

Schule für Körperbehinderte<br />

und Förderschulen<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

mit den interdisziplinären<br />

Frühförderstellen der<br />

Stadt. Alle Leistungen mit<br />

Überweisung. Anmeldung<br />

und Information unter<br />

02166 394-2681<br />

VK27<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von psychosomatischen<br />

Störungen des<br />

Kindes<br />

VK35<br />

Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum<br />

78


Qualitätsbericht 2010<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

A M 03<br />

Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum nach § 119<br />

SGB V<br />

Ambulanz<br />

für Kinder<br />

mit Bewegungsstörungen<br />

VK18<br />

VK17<br />

VK35<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

neurometabolischen<br />

/ neurodegenerativen<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

von (angeborenen)<br />

neuromuskulären<br />

Erkrankungen<br />

Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum<br />

Interdisziplinäre Ambulanz<br />

mit Kinderarzt, Krankengymnast,<br />

Orthopäde<br />

und Orthopädietechniker<br />

zur Therapieplanung und<br />

Durchführung von ultraschallkontrollierten<br />

Botolinumtoxinjektionen<br />

mit<br />

Verlaufskontrollen bei Kindern<br />

mit spastischen Bewegungsstörungen<br />

zur<br />

Verbesserung der motorischen<br />

Funktionen. Alle<br />

Leistungen mit Überweisung.<br />

Anmeldung und Information<br />

unter 02166<br />

394-2681<br />

A M 11<br />

Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen nach<br />

§ 115a SGB V<br />

Die Leistungen beinhalten<br />

z.B. Untersuchungen zur<br />

Feststellung einer stationären<br />

Behandlungsnotwendigkeit.<br />

Ist diese gegeben,<br />

werden bereits bei<br />

dieser Gelegenheit diagnostische<br />

und therapeutische<br />

Maßnahmen zur<br />

Straffung der nachfolgenden<br />

stationären Behandlung<br />

durchgeführt. Nachstationäre<br />

Behandlungen<br />

ermöglichen die Weiterbetreuung<br />

stationärer Patienten<br />

zur Sicherstellung<br />

des Behandlungserfolgs.<br />

79


Qualitätsbericht 2010<br />

B-4.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-640 454 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

2 5-530 64 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

3 5-534 20 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />

4 5-259


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

AQ35<br />

AQ36<br />

AQ37<br />

AQ09<br />

Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />

Schwerpunktkompetenzen)<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Kinderchirurgie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />

ZF03 Allergologie<br />

ZF07 Diabetologie<br />

ZF47 Ernährungsmedizin<br />

ZF20 Kinder-Pneumologie<br />

ZF26 Medizinische Informatik<br />

B-4.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Anzahl<br />

2,2 Vollkräfte<br />

71,5 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

81


Qualitätsbericht 2010<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

0,3 Vollkräfte<br />

Ausbildungsdauer<br />

ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />

der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />

von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />

kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

PQ03<br />

PQ05<br />

PQ07<br />

PQ08<br />

PQ09<br />

Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

Hygienefachkraft<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Onkologische Pflege / Palliative Care<br />

Operationsdienst<br />

Pädiatrische Intensivpflege<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />

ZP00 Babymassage<br />

ZP00 BSK-Mentor und BSK-Mentorin<br />

ZP17 Case Management<br />

ZP00 Homöopathie<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP00 Kindertrauerbegleiter und Kindertrauerbegleiterin<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

82


Qualitätsbericht 2010<br />

B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr.<br />

Spezielles therapeutisches<br />

Personal<br />

Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,9 Vollkräfte<br />

SP32 Bobath-Therapeut und Bobath- 0,6 Vollkräfte<br />

Therapeutin für Erwachsene und /<br />

oder Kinder<br />

SP00 Diabetes-Nanny 0,3 Vollkräfte<br />

SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent<br />

und Diabetesassistentin<br />

0,5 Vollkräfte Eine weitere Vollkraft<br />

in Weiterbildung<br />

/ Diabetesberater und<br />

Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter<br />

und Diabetesbeauftragte<br />

/ Wundassistent und Wundassistentin<br />

DDG / Diabetesfachkraft<br />

Wundmanagement<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,4 Vollkräfte<br />

SP00 Elternberater und Elternberaterin 0,2 Vollkräfte<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin 1,4 Vollkräfte<br />

/ Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

SP06 Erzieher und Erzieherin 1,6 Vollkräfte<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP14 Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge<br />

0,4 Vollkräfte<br />

und Sprachheilpä-<br />

dagogin / Klinischer Linguist und<br />

Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler<br />

und Sprechwissenschaftlerin<br />

/ Phonetiker und Phonetikerin<br />

SP17 Oecotrophologe und Oecothrophologin<br />

0,3 Vollkräfte<br />

/ Ernährungswissenschaftler<br />

und Ernährungswissenschaftlerin<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 0,6 Vollkräfte<br />

SP23 Psychologe und Psychologin 3,1 Vollkräfte<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,4 Vollkräfte<br />

SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin /<br />

Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin<br />

/ Sportpädagoge und<br />

Sportpädagogin<br />

0,7 Vollkräfte<br />

SP48<br />

SP28<br />

Vojtatherapeut und Vojtatherapeutin<br />

für Erwachsene und / oder Kinder<br />

Wundmanager und Wundmanagerin<br />

/ Wundberater und Wundberaterin<br />

/ Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

1,2 Vollkräfte Sowie cranio sakrale<br />

Therapie und sensorische<br />

Integration<br />

0,1 Vollkräfte<br />

83


84<br />

Qualitätsbericht 2010


Zentrum für Chirurgie –<br />

Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Das Behandlungsspektrum im Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie umfasst<br />

u.a. Hals- und Schilddrüsenoperationen, Eingriffe an Lunge und Brustkorb, Operationen an Speiseröhre,<br />

Magen und Darm (gut- und bösartige Erkrankungen, Gallenblasenentfernung, Eingriffe an<br />

Leber und Bauchspeicheldrüse sowie Leistenbruchoperationen. Endoskopische (minimal-invasive)<br />

Eingriffe in Bauch- und Brusthöhle sind ebenso selbstverständlich wie die Behandlung von Krebserkrankungen.<br />

Chirurgische Eingriffe bei Kindern erfolgen in enger Kooperation mit dem Zentrum für<br />

Kinder- und Jugendmedizin.<br />

B-5.1 Zentrum für Chirurgie –<br />

Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Chefarzt: Dr. med. Bernhard Labinski (kommissarischer Leiter)<br />

Telefon: 02166 394-2065<br />

Telefax: 02166 394-2749<br />

E-Mail: chirurgie@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

85


Qualitätsbericht 2010<br />

B-5.2<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Nr.<br />

VC42<br />

VC34<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

im Bereich<br />

Zentrum für Chirurgie<br />

– Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie<br />

Diagnostik und Therapie<br />

von sonstigen Verletzungen<br />

Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen<br />

des Thorax<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Als <strong>Krankenhaus</strong> der Notfallversorgung stehen die Verfahren<br />

der konventionellen Röntgendiagnostik sowie die Computertomographie<br />

als Schnittbilddiagnostik zu Verfügung.<br />

Neben der Therapie von Verletzungen des Bewegungsapparates<br />

können auch schwere und schwerste Verletzungen<br />

des Bauchraums und der inneren Organe adäquat behandelt<br />

werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der<br />

Anästhesie und intensivmedizinischen Abteilung ermöglicht<br />

die optimale Nachbehandlung auch schwerstverletzter Patienten.<br />

Neben massiven Blutungen und Schädelhirnverletzungen<br />

stehen Beeinträchtigung der Lungenfunktion durch Verletzungen<br />

des Brustkorbs (Rippenfrakturen, Lungenkontusionen,<br />

Lungenrupturen, Bronchorupturen, Hämato- und<br />

Pneumothorax) an der Spitze der Dringlichkeitsskala bei<br />

unfallverletzten Patienten. Standarduntersuchungen sind<br />

die Röntgendiagnostik des Brustkorbs mittels konventionellen<br />

Röntgenaufnahmen aber auch durch Schnittbilduntersuchung<br />

(Computertomographie). Auch das Verfahren der<br />

bronchoskopischen Diagnostik und Therapie steht bei Thoraxverletzungen<br />

zur Verfügung. Das therapeutische Behandlungsspektrum<br />

umfasst sämtliche Möglichkeiten der<br />

chirurgischen Behandlung.<br />

VR04 Duplexsonographie Der Doppler-Effekt bezeichnet die Veränderung der wahrgenommenen<br />

Schallfrequenz durch den Beobachter in Abhängigkeit<br />

von der relativen Annäherung oder Entfernung<br />

der Schallquelle (z.B. Martinshorn des Krankenwagens). Die<br />

Kombination mit dem nativen 2-dimensionalen Ultraschall<br />

wird auch als Duplex-Sonographie bezeichnet. Mit Hilfe dieser<br />

schmerzfreien und unschädlichen Untersuchungstechnik<br />

lassen sich insbesondere in der Gefäßmedizin Blutflussgeschwindigkeiten<br />

ermitteln oder Verengungen, Verschlüsse,<br />

Kurzschlussverbindungen oder Aussackungen von Blutgefäßen<br />

erkennen und videographisch darstellen.<br />

VC21 Endokrine Chirurgie Die endokrine Chirurgie ist eine Spezialisierung innerhalb<br />

der Chirurgie und behandelt operativ die Erkrankungen der<br />

hormonaktiven Drüsen (“endokrine Organe”) des Menschen.<br />

Im Vordergrund hierbei stehen endokrine Organe<br />

wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse<br />

aber auch das gesamte im Organismus verteilte<br />

neuroendokrine System. Die Operation an der Schilddrüse<br />

zählt neben der Blinddarmentfernung, der Operation an<br />

der Gallenblase und der Operation von Leistenbrüchen zu<br />

den vier häufigsten operativen Eingriffen in Deutschland<br />

und ist somit ein Routineeingriff, der sämtliche Aspekte der<br />

Diagnostik, operativen Therapie und Nachbehandlung der<br />

Knotenstruma als auch Morbus Basedow einschließt. Alle<br />

Möglichkeiten der differenzierten Therapie von bösartigen<br />

Erkrankungen der Schilddrüse sind gegeben.<br />

86


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VC23<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

im Bereich<br />

Zentrum für Chirurgie<br />

– Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie<br />

Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Die chirurgische Behandlung von Erkrankungen der Leber,<br />

Gallenblase, Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse umfasst<br />

sämtliche konservative und operative Maßnahmen die<br />

zur Genesung des Patienten erforderlich sind. Das Spektrum<br />

der Leberoperationen reicht von der laparoskopischen<br />

Leberzystenoperation bis zur operativen Entfernung ganzer<br />

krankhaft veränderten Leberhälften. Entzündliche als auch<br />

tumoröse Veränderungen der Gallenblase und Gallenwege<br />

werden durch minimalinvasive Operationen (“Schlüssellochchirurgie”)<br />

aber auch offene Verfahren operativ und auch<br />

endoskopisch (“Stenteinlage”) behandelt. Zur Behandlung<br />

entzündlicher Bauchspeicheldrüsenerkrankungen kommen<br />

neben operativen Verfahren auch interventionelle Maßnahmen<br />

(CT-Drainage) zum Einsatz.<br />

VC11 Lungenchirurgie Die Behandlungsschwerpunkte in der Lungenchirurgie beinhalten<br />

ausgewählte Verfahren der Tumorchirurgie an Lunge,<br />

Mediastinum und Brustwand. Die operative Behandlung<br />

von Bronchialtumoren, des Rippenfells und auch die Lungenmetastasenchirurgie<br />

bei Erwachsenen beschränkt sich<br />

auf diagnostische und palliative Verfahren. Die Chirurgie<br />

bei entzündlichen Erkrankungen von Lunge, Brustfell und<br />

Brustkorb ist fester Bestandteil des operativen Spektrums.<br />

VC22 Magen-Darm-Chirurgie Die Magen- und Darmchirurgie bildet das gesamte Behandlungsspektrum<br />

bei allen bösartigen, gutartigen und<br />

entzündlichen Erkrankungen mit modernsten Eingriffsmethoden<br />

ab. Ausgewählte Erkrankungen werden mittels<br />

laparoskopischen Techniken (“Schlüssellochchirurgie”) behandelt.<br />

Diese sind insbesondere die Refluxkrankheiten und<br />

entzündliche Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes<br />

(Appendizitis, Sigmadivertikulitis). Chronisch entzündliche<br />

Darmerkrankungen werden in enger Zusammenarbeit mit<br />

der Klinik für Gastroenterologie in einem speziell eingerichteten<br />

interdisziplinären Bauchzentrum betreut. Bei bösartigen<br />

Tumoren des Enddarms vermögen spezielle Operationsverfahren<br />

den Tumor vollständig zu beseitigen und dennoch<br />

die Lebensqualität (Sexualfunktion, Schließmuskelfunktion,<br />

Blase) zu erhalten.<br />

VC56<br />

Minimalinvasive endoskopische<br />

Operationen<br />

Im Unterschied zu laparoskopischen Operationen werden<br />

bei der Endoskopie (“Spiegelung”) und endoskopischen<br />

Operationen kleinkalibrige Arbeitsgeräte über die natürliche<br />

Körperöffnung des Patienten, Mund oder After, während einer<br />

Sedierung eingeführt. Dies erklärt den vorrangigen Einsatz<br />

dieser Methode bei Erkrankungen, die sich im “Darmrohr”<br />

(Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm) des<br />

Patienten befinden. Mit dieser ursprünglich nur für die Diagnose<br />

von Erkrankungen eingeführten Technik, lassen sich<br />

heutzutage direkt auch ausgewählte Erkrankungen noch in<br />

der gleichen Sitzung definitiv behandeln. Auch die Kombination<br />

von endoskopischem Eingriff und laparoskopischer<br />

Operation ist in ausgewählten Fällen möglich.<br />

87


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VC55<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

im Bereich<br />

Zentrum für Chirurgie<br />

– Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie<br />

Minimalinvasive laparoskopische<br />

Operationen<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Bei der minimal invasiven laparoskopischen Operation<br />

(Knopflochchirurgie), oder minimal invasiver Chirurgie (MIC)<br />

wird über einen kleinen Hautschnitt eine Videooptik in den<br />

Bauchraum eingeführt. Dies ermöglicht bei zahlreichen Erkrankungen<br />

eine zuverlässige Darstellung. Über zusätzliche<br />

kleine Hautschnitte lassen sich Geräte in den Bauchraum<br />

einführen, so dass noch in der gleichen Narkose die sofortige<br />

chirurgische Behandlung durchgeführt werden kann.<br />

Dieses Verfahren ist für viele Patienten bei ausgewählten<br />

Erkrankungen die schonenste Art der OP. Die Vorteile sind<br />

kleine Narben, weniger Schmerzen und ein kürzerer Klinikaufenthalt.<br />

Diese Verfahren werden eingesetzt bei Erwachsenen<br />

und Kindern bei Erkrankungen der Gallenblase (Cholezystitis),<br />

des Blinddarms (Appendizitis), der Speiseröhre<br />

(Refluxösophagitis), Brüchen der Bauchdecke (Hernien) und<br />

Erkrankungen des Dickdarms (Sigmadivertikulitis), aber<br />

auch z.B. bei Leberzysten, gutartigen Lebertumoren, Morbus<br />

Crohn und Dickdarmkarzinom.<br />

VR02 Native Sonographie Die Sonographie ist fester Bestandteil der chirurgischen Diagnostik.<br />

Ultraschallgeräte arbeiten nicht mit Strahlen sondern<br />

mit Schallwellen. Diese Schallwellen liegen oberhalb<br />

des menschlichen Hörvermögens und vermögen schmerzfrei<br />

und nach dem heutigen Erkenntnisstand absolut unschädlich<br />

Körpergewebe zu durchdringen. Aufgrund der<br />

unterschiedlichen Gewebestrukturen des Körperinneren erfolgt<br />

durch eine differenzierte Messtechnik die Abbildung<br />

als Videobild und ermöglicht so die Diagnostik und Abklärung<br />

von krankhaften Veränderungen innerer Organe und<br />

Weichgewebsstrukturen.<br />

VC13<br />

VC57<br />

Operationen wegen<br />

Thoraxtrauma<br />

Thoraxverletzungen (Rippenfrakturen, Lungenkontusionen,<br />

Lungenrupturen, Bronchorupturen, Hämato- und Pneumothorax)<br />

stehen neben massiven Blutungen an der Spitze<br />

der Dringlichkeitsversorgung von schwerverletzten Patienten.<br />

Die Möglichkeiten der operativen Versorgung reichen<br />

von der Behandlung der unkomplizierten Lungenkontusion<br />

bis hin zu ausgedehnteren Verletzungen auch des Bronchialbaums.<br />

Jeder chirurgische Eingriff, der über einen Hautschnitt<br />

durchgeführt wird, beinhaltet auch den optisch schönstmöglichen<br />

und somit “plastisch-chirurgischen” Verschluss<br />

der Haut. Auch der Leisten-, Bauchdecken- und Nabelbruch<br />

stellt in vielen Fällen eine ästhetische Behinderung dar und<br />

ist nur durch eine Operation mit plastisch rekonstruktiver<br />

Wiederherstellung der Körperform, oft auch unter Einsatz<br />

moderner spezieller Netzmaterialien, optimal zu behandeln.<br />

Neben der Bruchchirurgie umfasst das Spektrum der plastisch<br />

rekonstruktiven chirurgischen Behandlungsmethoden<br />

die Korrektur von Operationsnarben, Hautverpflanzungen<br />

(“Spalthauttransplantation”) oder kleine Schwenklappenplastiken<br />

bei entzündlichen Erkrankungen des Steißbeins<br />

(“Steißbeinfistel”).<br />

Plastisch-rekonstruktive<br />

Eingriffe<br />

88


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

im Bereich<br />

Zentrum für Chirurgie<br />

– Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie<br />

VC62 Portimplantation Im Rahmen des onkologischen Gesamtkonzepts werden bei<br />

Tumoren des Magen-Darm-Trakts, die eine Chemotherapie<br />

benötigen, Portkatheter implantiert. Weiterhin werden Portkatheter<br />

im palliativen Therapiekonzept eingesetzt, wenn<br />

eine Ernährung auf natürlichem Wege nicht mehr möglich ist.<br />

VC14 Speiseröhrenchirurgie Die Krebserkrankung der Speiseröhre ist eine Erkrankung<br />

mit ansteigender Häufigkeit in der Bevölkerung. Durch die<br />

enge und kooperative Zusammenarbeit mit gastroenterologisch<br />

geschulten Internisten und spezialisierten onkologischen<br />

Fachärzten wird für jeden Patienten ein individuelles<br />

Therapieschema erstellt, das alle Möglichkeiten der Vorbehandlung<br />

mittels Radiochemotherapie (Bestrahlung und<br />

Chemotherapie) vor der eigentlichen Operation, der alleinigen<br />

Operation oder der ausschließlichen Radiochemotherapie<br />

mit einschließt. Sämtliche gutartige Erkrankungen der<br />

Speiseröhre wie die Schluckstörung durch Achalasie (“Lähmung<br />

der Speiseröhre”), Refluxkrankheit oder Divertikelerkrankungen<br />

können bei entsprechender Indikationsstellung<br />

operativ versorgt werden.<br />

VC58 Spezialsprechstunde In einer proktologischen Sprechstunde wird das gesamte<br />

Spektrum proktologischer Erkrankungen (Hämorrhoiden,<br />

Fistelerkrankungen) diagnostiziert und behandelt.<br />

VC15<br />

Thorakoskopische<br />

Eingriffe<br />

Der Einsatz der minimal invasiven Chirurgie (“MIC”) ist bei<br />

kleineren chirurgischen Eingriffen heutzutage auch Standard<br />

bei Operationen im Bereich des Brustkorbs (Thorax).<br />

Über einen kleinen Hautschnitt wird eine Videooptik in den<br />

Brustkorb eingeführt und ermöglicht so bei zahlreichen Erkrankungen<br />

eine zuverlässige Darstellung. Über weitere<br />

zusätzliche kleine Hautschnitte lassen sich Arbeitsgeräte<br />

in den Brustkorb einführen und ermöglichen noch in der<br />

gleichen Narkose die sofortige chirurgische Behandlung.<br />

Die Anwendung dieser videoassistierten thorakoskopischen<br />

Operation (“VAT”) erspart eine manchmal belastende und<br />

schmerzhafte vollständige Eröffnung des Brustkorbs, wie<br />

sie früher auch bei kleineren Erkrankungen notwendig war.<br />

VC24 Tumorchirurgie Die bauchchirurgische Abteilung (“Visceralchirurgie”) vermag<br />

sämtliche bösartigen Erkrankungen des Bauchraums,<br />

der Speiseröhre und der Schilddrüse in modernsten organisatorisch<br />

vernetzten Operationsräumen entsprechend operativ<br />

zu behandeln. In enger Zusammenarbeit mit der Inneren<br />

Klinik und spezialisierten onkologischen Fachärzten<br />

erfolgt die Umsetzung modernster Therapiestrategien (neoadjuvante<br />

und adjuvante Radio- und Radiochemotherapien).<br />

89


Qualitätsbericht 2010<br />

B-5.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Nr.<br />

MP57<br />

Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Biofeedback-Therapie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

MP45 Stomatherapie / -beratung Die Einbindung ausgebildeter Stomatherapeuten<br />

in das Therapiekonzept bei Erkrankungen<br />

des Darmtraktes, welche die Anlage eines<br />

künstlichen Darmausgangs (“Stoma”) erfordern,<br />

ermöglicht eine ganzheitliche Betreuung<br />

unserer Patienten.<br />

MP51 Wundmanagement Der Einsatz von speziell geschulten Pflegekräften<br />

bei der Versorgung chronischer und<br />

schlecht heilender Wunden, ermöglicht die gezielte<br />

und individuelle Betreuung von Patienten<br />

mit Störungen der Wundheilung.<br />

MP52<br />

Zusammenarbeit mit / Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Die Deutsche ILCO ist eine Vereinigung für Stomaträger<br />

(Menschen mit künstlichem Darmausgang)<br />

in Deutschland. Die Arbeit dieser Vereinigung<br />

ist bestimmt von den Prinzipien der<br />

Selbsthilfe, des Ehrenamtes sowie der inhaltlichen<br />

und finanziellen Unabhängigkeit. Sie orientiert<br />

sich allein an den Interessen der Stomaträger<br />

und der Menschen mit Darmkrebs.<br />

Die Deutsche ILCO hat sich selbst verpflichtet,<br />

allen Betroffenen in Deutschland beizustehen,<br />

dass sie auch mit dem Stoma und mit einer<br />

Darmkrebserkrankung selbstbestimmt und<br />

selbständig handeln zu können. (www.ilco.de)<br />

Die Mitarbeiter im Zentrum für Chirurgie stellen<br />

für betroffene Patienten auf Wunsch noch während<br />

des stationären Aufenthaltes den Kontakt<br />

zu ILCO her.<br />

B-5.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-5.5<br />

Fallzahlen<br />

Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Stationäre Fallzahl: 876<br />

90


Qualitätsbericht 2010<br />

B-5.6<br />

Diagnosen nach I C D<br />

B-5.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Rang I C D-10<br />

Ziffer*<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 K80 196 Gallensteinleiden<br />

2 K40 71 Leistenbruch (Hernie)<br />

3 K35 70 Akute Blinddarmentzündung<br />

4 K57 45 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen<br />

der Schleimhaut - Divertikulose<br />

5 A46 38 Wundrose - Erysipel<br />

6 C18 34 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />

7 K43 32 Bauchwandbruch (Hernie)<br />

8 K56 31 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch<br />

8 R10 31 Bauch- bzw. Beckenschmerzen<br />

10 E04 21 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion<br />

der Schilddrüse<br />

10 L02 21 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der<br />

Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />

B-5.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer<br />

C20 13 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs<br />

J93 11 Luftansammlung zwischen Lunge und Rippen - Pneumothorax<br />

C16 7 Magenkrebs<br />

K25 7 Magengeschwür<br />

B-5.7<br />

Prozeduren nach O P S<br />

B-5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-511 195 Operative Entfernung der Gallenblase<br />

2 3-225 184 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

3 5-469 95 Sonstige Operation am Darm<br />

4 8-831 92 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den<br />

großen Venen platziert ist<br />

5 1-632 84 Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens<br />

und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

6 5-470 74 Operative Entfernung des Blinddarms<br />

6 5-530 74 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

91


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

8 8-910 70 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels<br />

in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />

8 8-919 70 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen<br />

10 1-650 69 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

11 5-932 59 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung<br />

12 5-893 57 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich<br />

einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut<br />

oder Unterhaut<br />

13 5-455 53 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms<br />

13 5-916 53 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen<br />

durch Haut bzw. Hautersatz<br />

15 5-894 44 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.<br />

Unterhaut<br />

15 8-931 44 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />

Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene<br />

(zentraler Venendruck)<br />

17 5-534 33 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />

18 1-440 31 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem<br />

Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />

bei einer Spiegelung<br />

19 5-536 30 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie)<br />

20 1-444 29 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />

Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

20 5-513 29 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />

22 8-800 28 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />

23 3-207 27 Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel<br />

24 3-055 25 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre<br />

25 3-056 23 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

26 1-653 22 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung<br />

27 3-222 21 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />

27 5-069 21 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen<br />

27 8-987 21 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion<br />

mit multiresistenten Krankheitserregern<br />

30 5-454 18 Operative Dünndarmentfernung<br />

30 5-484 18 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung<br />

des Schließmuskels<br />

30 5-541 18 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden<br />

Gewebes<br />

30 5-543 18 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus der<br />

Bauchhöhle<br />

30 8-190 18 Spezielle Verbandstechnik<br />

92


Qualitätsbericht 2010<br />

B-5.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />

die Kompetenzen der Fachabteilung dargestellt.<br />

B-5.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

A M 08<br />

Notfallambulanz<br />

(24h)<br />

Notfall-<br />

Ambulanz<br />

(NA)<br />

VC00<br />

24h-Versorgung von<br />

Notfällen im Fachgebiet<br />

A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />

VC00<br />

Das Leistungsspektrum<br />

entspricht<br />

den unter Punkt<br />

B-5.2 aufgeführten<br />

Versorgungsschwerpunkten<br />

der<br />

Fachabteilung<br />

Ambulanz für Patienten<br />

mit privater<br />

Krankenversicherung<br />

oder Selbstzahler<br />

A M 11<br />

Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen<br />

nach § 115a SGB V<br />

Die Leistungen beinhalten<br />

z.B. Untersuchungen<br />

zur<br />

Feststellung einer<br />

stationären Behandlungsnotwendigkeit.<br />

Ist diese gegeben,<br />

werden bereits bei<br />

dieser Gelegenheit<br />

diagnostische und<br />

therapeutische Maßnahmen<br />

zur Straffung<br />

der nachfolgenden<br />

stationären<br />

Behandlung durchgeführt.<br />

Nachstationäre<br />

Behandlungen<br />

ermöglichen die<br />

Weiterbetreuung<br />

stationärer Patienten<br />

zur Sicherstellung<br />

des Behandlungserfolgs.<br />

93


Qualitätsbericht 2010<br />

B-5.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-530 87 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

2 5-897 29 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)<br />

3 5-399 22 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />

3 5-490 22 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im<br />

Bereich des Afters<br />

5 5-534 19 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />

6 5-493 8 Operative Behandlung von Hämorrhoiden<br />

7 5-401 6 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße<br />

8 1-586


Qualitätsbericht 2010<br />

B-5.11<br />

B-5.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer Belegärzte<br />

und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

Anzahl<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

7,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt<br />

es sich um die Angabe der zum<br />

Stichtag 31.12.2010 tatsächlich besetzten<br />

Stellen. Vakante Stellen,<br />

die sich zu diesem Zeitpunkt noch<br />

im Neubesetzungsverfahren befunden<br />

haben oder bereits wieder<br />

zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht<br />

berücksichtigt.<br />

4,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt<br />

es sich um die Angabe der<br />

zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />

Stellen mit abgeschlossener<br />

Facharztausbildung. Die zu diesem<br />

Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />

befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt.<br />

0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

AQ06<br />

AQ07<br />

AQ13<br />

Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharztund<br />

Schwerpunktkompetenzen)<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />

ZF34 Proktologie<br />

95


Qualitätsbericht 2010<br />

B-5.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl<br />

13,0 Vollkräfte<br />

0,5 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

0,4 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />

der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />

von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />

kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />

96


Qualitätsbericht 2010<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

PQ03<br />

PQ05<br />

PQ07<br />

PQ08<br />

Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

Hygienefachkraft<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Onkologische Pflege / Palliative Care<br />

Operationsdienst<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />

ZP05 Entlassungsmanagement<br />

ZP00 Familiale Pflege<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-5.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,6 Vollkräfte<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,3 Vollkräfte<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

0,2 Vollkräfte<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,2 Vollkräfte<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />

/ Wundberater und Wundberaterin<br />

/ Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

97


98<br />

Qualitätsbericht 2010


Zentrum für Chirurgie –<br />

Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie<br />

Die Gefäßchirurgie umfasst 25 stationäre Betten. Unter Anwendung modernster diagnostischer<br />

Möglichkeiten werden bei uns alle konventionellen Operationstechniken durchgeführt. Ebenso gehören<br />

Prothesenimplantationen innerhalb eines Gefäßes (endovaskuläre Prothesen und Stentimplantationen),<br />

operative Aufdehnung von Gefäßen (perkutane Angioplastien) und Veneneingriffe<br />

zum Repertoire.<br />

Die Gefäßchirurgie ist mit ihren Partnern von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG)<br />

als Gefäßzentrum Mönchengladbach zertifiziert.<br />

B-6.1 Zentrum für Chirurgie –<br />

Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Chefarzt: Dr. med. Johannes Kaenders<br />

Telefon: 02166 394-2061<br />

Telefax: 02166 394-2706<br />

E-Mail: gefaesschirurgie@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

99


Qualitätsbericht 2010<br />

B-6.2 Versorgungsschwerpunkte Zentrum für Chirurgie –<br />

Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Kommentar / Erläuterung<br />

Bereich Zentrum für Chirurgie –<br />

Gefäßchirurgie und endovaskuläre<br />

Chirurgie<br />

VC16 Aortenaneurysmachirurgie Konventionelle oder endovaskuläre Ausschaltung<br />

mit Gefäßprothesen<br />

VR15 Arteriographie Im OP oder in Kooperation mit der Klinik für<br />

Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />

V I04<br />

V I05<br />

VC19<br />

V I06<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten der Arterien, Arteriolen<br />

und Kapillaren<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten der Venen, der<br />

Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />

Diagnostik und Therapie von venösen<br />

Erkrankungen und Folgeerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären<br />

Krankheiten<br />

Insbesondere die Behandlung des diabetischen<br />

Fußsyndroms und die Folgeerscheinungen<br />

Stationär und ambulant<br />

Stationär und ambulant<br />

Bei Halsschlagaderverengung operative Behandlung<br />

bei drohendem Schlaganfall<br />

VC61 Dialyseshuntchirurgie Zugangschirurgie für Dialysepatienten, z.B. Anlage<br />

von AV-Fisteln<br />

VR04 Duplexsonographie<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />

VC00 Gefäßsprechstunde Für alle Gefäßleiden: Mittwoch von 8:30 bis<br />

12:30 Uhr. Information unter Telefon 02166<br />

394-2061<br />

VC18<br />

VR02<br />

VC17<br />

Konservative Behandlung von arteriellen<br />

Gefäßerkrankungen<br />

Native Sonographie<br />

Offen chirurgische und endovaskuläre<br />

Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />

Insbesondere bei fortgeschrittener Arteriosklerose<br />

und mehreren Begleiterkrankungen<br />

Stationär und ambulant<br />

VR16 Phlebographie In Kooperation mit der Klinik für Radiologie,<br />

Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />

VC62 Portimplantation Zugangschirurgie bei geplanten Chemotherapien<br />

VC05 Schrittmachereingriffe In Kooperation mit der Medizinischen Klinik –<br />

Kardiologie<br />

VC58 Spezialsprechstunde Gefäßsprechstunde für alle Gefäßleiden: Mittwoch<br />

von 8:30 bis 12:30 Uhr. Information unter<br />

Telefon 02166 394-2061<br />

100


Qualitätsbericht 2010<br />

B-6.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und<br />

endovaskuläre Chirurgie<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP03<br />

MP04<br />

MP17<br />

MP33<br />

Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare<br />

Atemgymnastik / -therapie<br />

Fallmanagement / Case Management / PrimaryNursing<br />

/ Bezugspflege<br />

Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse<br />

Gefäßsportgruppe<br />

MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Z.B. im Rahmen des Angioforums<br />

Mönchengladbach<br />

(www.angioforum.de)<br />

MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />

MP51 Wundmanagement Z.B. spezielle Versorgung chronischer<br />

Wunden wie Dekubitus und<br />

Ulcus cruris durch besonders geschulte<br />

Pflegekräfte<br />

B-6.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und<br />

endovaskuläre Chirurgie<br />

Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-6.5<br />

Fallzahlen<br />

Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und<br />

endovaskuläre Chirurgie<br />

Stationäre Fallzahl: 941<br />

B-6.6<br />

Diagnosen nach I C D<br />

B-6.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Rang I C D-10 Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer*<br />

1 I70 289 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose<br />

2 E11 186 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt<br />

werden muss - Diabetes Typ-2<br />

3 I83 91 Krampfadern der Beine<br />

4 I65 89 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden<br />

Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls<br />

5 I74 40 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel<br />

6 I71 35 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten<br />

der Hauptschlagader<br />

101


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang I C D-10<br />

Ziffer*<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

7 T82 33 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen<br />

oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung<br />

von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen<br />

8 N18 22 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der<br />

Nierenfunktion<br />

9 I80 20 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose)<br />

bzw. oberflächliche Venenentzündung<br />

10 I72 19 Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der<br />

Wandschichten eines Blutgefäßes oder einer Herzkammer<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />

B-6.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer<br />

I70.21 312 Arterienverkalkung mit schmerzhafter Gehstrecke<br />

E11.5 265 Zuckerkrankheit mit Gefäßkomplikationen<br />

I70.24 225 Arterienverkalkung mit Gewebsuntergang<br />

I65.2 122 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader<br />

ohne Entwicklung eines Schlaganfalls<br />

I70.23 106 Arterienverkalkung mit oberflächlichen Wunden<br />

I74.3 99 Verschluss der Beinschlagader durch ein Blutgerinnsel<br />

I70.22 86 Arterienverkalkung mit Ruheschmerz<br />

I71.4 81 Aussackung (Aneurysma) der Hauptschlagader ohne Wandeinriss<br />

I83.9 80 Krampfadern der Beine ohne Entzündung<br />

I72.4 20 Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Beingefäßes<br />

B-6.7<br />

Prozeduren nach O P S<br />

B-6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-381 662 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der<br />

angrenzenden Innenwand einer Schlagader<br />

2 5-930 277 Art des verpflanzten Materials<br />

3 5-380 244 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines<br />

Blutgerinnsels<br />

4 3-608 229 Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit Kontrastmittel<br />

5 3-605 195 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel<br />

6 8-836 167 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen<br />

Schlauch (Katheter)<br />

7 5-893 138 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich<br />

einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut<br />

oder Unterhaut<br />

8 3-993 131 Mengenmäßige Bestimmung bestimmter Werte wie Organfunktion<br />

oder Blutflussgeschwindigkeit<br />

102


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

9 3-607 128 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel<br />

10 8-83b 124 Zusatzinformationen zu Materialien<br />

11 8-831 118 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den<br />

großen Venen platziert ist<br />

12 5-385 109 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus<br />

dem Bein<br />

13 5-386 107 Sonstige operative Entfernung von Blutgefäßen wegen<br />

Krankheit der Gefäße bzw. zur Gefäßverpflanzung<br />

14 8-800 106 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />

15 3-604 105 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel<br />

16 5-865 96 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Fußes<br />

oder des gesamten Fußes<br />

17 8-840 95 Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen<br />

(Stents) in Blutgefäße<br />

18 8-910 85 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels<br />

in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />

19 8-987 78 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion<br />

mit multiresistenten Krankheitserregern<br />

20 5-393 77 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen<br />

(Shunt) bzw. eines Umgehungsgefäßes (Bypass)<br />

B-6.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

5-381.70 170 Operative Entfernung einer Kalkablagerung einschließlich der<br />

angrenzenden Innenwand einer Beinschlagader<br />

5-381.54 133 Operative Entfernung einer Kalkablagerung einschließlich der<br />

angrenzenden Innenwand einer Beckenschlagader<br />

5-381.02 101 Operative Entfernung einer Kalkablagerung einschließlich der<br />

angrenzenden Innenwand der Halsschlagader<br />

5-385.70 69 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus den Beinen<br />

8-836.09 62 Aufdehnung einer Gefäßengstelle der Beckenetage mit einem durch die<br />

Haut eingebrachten Ballonkatheter<br />

5-392.1 45 Anlage einer Verbindung zwischen Arterie und Vene im Bereich des Armes<br />

zur Blutwäsche (Dialyse)<br />

8-836.0b 38 Aufdehnung einer Gefäßengstelle der Beinschlagader mit einem durch<br />

die Haut eingebrachten Ballonkatheter<br />

8-840.09 26 Aufdehnung einer Gefäßengstelle der Beckenetage mit zusätzlichem Einbringen<br />

eines Gittergerüstes (Stent) mit einem durch die Haut eingebrachten<br />

Ballonkatheter<br />

5-393.42 23 Anlage eines Umgehungsgefäßes zwischen Becken- und Oberschenkelschlagader<br />

5-393.53 22 Anlage eines Umgehungsgefäßes im Bereich der Oberschenkelschlagader<br />

103


Qualitätsbericht 2010<br />

B-6.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

A M 08<br />

Notfall-<br />

Ambulanz<br />

(24h)<br />

Notfall-<br />

Ambulanz<br />

(NA)<br />

VC00<br />

24h-Versorgung von<br />

Notfällen im Fachgebiet<br />

A M 07<br />

Privatambulanz<br />

Chefarztambulanz<br />

VC00<br />

Das Leistungsspektrum<br />

entspricht<br />

den unter Punkt<br />

B-6.2 aufgeführten<br />

Versorgungsschwerpunkten<br />

der<br />

Fachabteilung.<br />

Ambulanz für Patienten mit<br />

privater Krankenversicherung<br />

oder Selbstzahler nach Anmeldung<br />

02166 394-2061<br />

A M 11<br />

Vor- und<br />

nachstationäre<br />

Leistungen<br />

nach<br />

§ 115a<br />

SGB V<br />

Die Leistungen beinhalten z.B.<br />

Untersuchungen zur Feststellung<br />

einer stationären Behandlungsnotwendigkeit.<br />

Ist diese<br />

gegeben, werden bereits<br />

bei dieser Gelegenheit diagnostische<br />

und therapeutische<br />

Maßnahmen zur Straffung der<br />

nachfolgenden stationären Behandlung<br />

durchgeführt. Nachstationäre<br />

Behandlungen ermöglichen<br />

die Weiterbetreuung<br />

stationärer Patienten zur Sicherstellung<br />

des Behandlungserfolgs.<br />

B-6.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-399 62 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />

2 5-378 36 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers<br />

oder Defibrillators<br />

3 5-377 32 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers<br />

(Defibrillator)<br />

4 5-385 15 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus<br />

dem Bein<br />

5 5-392


Qualitätsbericht 2010<br />

B-6.11<br />

B-6.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer Belegärzte<br />

und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

Anzahl<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

4,4 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

4,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />

Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />

Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />

befindlichen Ärzte sind nicht<br />

berücksichtigt.<br />

0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar / Erläuterung<br />

(Gebiete, Facharztund<br />

Schwerpunktkompetenzen)<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ07 Gefäßchirurgie Die Fachabteilung verfügt weiterhin über die Qualifikation<br />

„Endovaskulärer Spezialist der Deutschen Gesellschaft für<br />

Gefäßchirurgie“<br />

AQ13 Viszeralchirurgie<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF31 Phlebologie<br />

ZF38 Röntgendiagnostik Interventionelle Radiologie<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

105


Qualitätsbericht 2010<br />

B-6.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Bachelor Health Care<br />

Management<br />

Bachelor Pflegewissenschaft<br />

Anzahl<br />

16,4 Vollkräfte<br />

1,0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

0,4 Vollkräfte<br />

0,8 Vollkräfte<br />

0,8 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal und<br />

Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />

der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />

von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />

kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />

106


Qualitätsbericht 2010<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

PQ03<br />

PQ05<br />

PQ08<br />

Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

Hygienefachkraft<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Operationsdienst<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />

ZP05 Entlassungsmanagement<br />

ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D -<br />

Projekte näher dargestellt.<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-6.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,2 Vollkräfte<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,2 Vollkräfte<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

0,2 Vollkräfte<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,2 Vollkräfte<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />

/ Wundberater und Wundberaterin<br />

/ Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

0,2 Vollkräfte<br />

107


108<br />

Qualitätsbericht 2010


Zentrum für Chirurgie –<br />

Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Im Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie sind wir in der Lage, mit bester technischer<br />

Ausstattung und einem qualifizierten unfallchirurgischen Team im OP, auf den Stationen und in der<br />

Notfall-Ambulanz kompetent ein breites Spektrum an Unfallverletzungen und orthopädischen Erkrankungen<br />

zu versorgen. Dazu gehören u.a. alle Sportverletzungen, Knochenbruchbehandlungen,<br />

Gelenkspiegelungen und -ersatzoperationen, die wir nach Möglichkeit so schonend wie möglich<br />

operieren und anschließend individuell nachbehandeln. Viele Eingriffe werden ambulant angeboten.<br />

B-7.1 Zentrum für Chirurgie –<br />

Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Chefarzt: Dr. med. Harald Löw<br />

Telefon: 02166 394-2072<br />

Telefax: 02166 394-2748<br />

E-Mail: unfallchirurgie@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

109


Qualitätsbericht 2010<br />

B-7.2<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Kommentar / Erläuterung<br />

Bereich Zentrum für Chirurgie –<br />

Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

VC66 Arthroskopische Operationen An allen Gelenken<br />

VC27 Bandrekonstruktionen / Plastiken An allen Gelenken, vor allem arthroskopisch.<br />

Z.B. vordere Kreuzbandersatzplastik mit körpereigener<br />

Sehne oder Syndesmosenersatzplastik<br />

mit körpereigener Sehne am Sprunggelenk<br />

VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />

VC09<br />

Behandlung von Verletzungen am<br />

Herzen<br />

Interdisziplinäre Behandlung im Notfall im Zentrum<br />

für Chirurgie<br />

VC00 BG-Sprechstunde Sprechstunde im Rahmen der Zulassung als<br />

Durchgangs-Arzt (D-Arzt) der Berufsgenossenschaften<br />

nach Arbeitsunfällen bei speziellen<br />

Fragestellungen zum Heilverfahren. Ein Berufshelfer<br />

ist regelmäßig vor Ort. Sprechstunde:<br />

Montag von 13:30 bis 15:00 Uhr, Mittwoch und<br />

Freitag von 8:30 bis 10:00 Uhr - Information<br />

unter Telefon 02166 394-2072<br />

VC50 Chirurgie der peripheren Nerven Z.B. Karpaltunnelsyndrom, Sulcus-ulnaris-Syndrom<br />

etc.<br />

VO00<br />

VO01<br />

VO00<br />

VC31<br />

VO06<br />

VO07<br />

VO09<br />

VO05<br />

VO10<br />

Diagnostik und Therapie bei Osteoporose<br />

Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />

Diagnostik und Therapie von Beinachsabweichungen<br />

Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten der Muskeln<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten der Synovialis und der<br />

Sehnen<br />

Diagnostik und Therapie von Osteopathien<br />

und Chondropathien<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten der Wirbelsäule<br />

und des Rückens<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems<br />

und des Bindegewebes<br />

Durchführung von Vertebroplastie und Kyphoplastie<br />

bei entsprechender Indikation<br />

Z.B. arthroskopische Gelenkeingriffe und über<br />

die vorgegebenen Mindestmengen hinausgehender<br />

Gelenkersatz<br />

Im Rahmen der Chirurgie des Bewegungsapparates<br />

werden auch Beinachskorrekturen (Umstellungsosteotomien)<br />

durchgeführt.<br />

Z.B. durch Szintigrafie<br />

Unter Beachtung der Behandlungsprinzipien der<br />

Osteoporose nach den Leitlinien des Dachverbandes<br />

Osteologie (www.dv-osteologie.org)<br />

110


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VO08<br />

VC42<br />

VO04<br />

VO11<br />

VC39<br />

VC41<br />

VC35<br />

VC36<br />

VC37<br />

VC33<br />

VC38<br />

VC40<br />

VC32<br />

VC34<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Zentrum für Chirurgie –<br />

Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten des Weichteilgewebes<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Verletzungen<br />

Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren<br />

der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Hüfte und des Oberschenkels<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Knöchelregion und<br />

des Fußes<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Lumbosakralgegend,<br />

der Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Schulter und des<br />

Oberarmes<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Ellenbogens und des<br />

Unterarmes<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Halses<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Handgelenkes und<br />

der Hand<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Knies und des Unterschenkels<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Kopfes<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Thorax<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Behandlung degenerativer Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates<br />

In Kooperation mit einer am <strong>Krankenhaus</strong> niedergelassenen<br />

Praxis<br />

Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien<br />

der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese<br />

(www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten<br />

in allen Altersstufen<br />

Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien<br />

der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese<br />

(www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten<br />

in allen Altersstufen<br />

Behandlung von Frakturen der Wirbelsäule und<br />

des Beckens im Rahmen der Polytraumaversorgung<br />

Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien<br />

der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese<br />

(www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten<br />

in allen Altersstufen<br />

Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien<br />

der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese<br />

(www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten<br />

in allen Altersstufen<br />

Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien<br />

der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese<br />

(www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten<br />

in allen Altersstufen<br />

Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien<br />

der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese<br />

(www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten<br />

in allen Altersstufen<br />

In Zusammenarbeit mit der neurochirurgischen<br />

Abteilung des Universitätsklinikums Aachen<br />

VO15 Fußchirurgie Individuelle fußchirurgische Operationen, z.B.<br />

bei Schiefstellung der Großzehe (Hallux valgus)<br />

111


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VC28<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Zentrum für Chirurgie –<br />

Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

An allen großen Gelenken. An Schulter-, Hüftund<br />

Kniegelenk bei unfallchirurgischen und orthopädischen<br />

Erkrankungen und Fragestellungen<br />

VC00<br />

VC00 Gelenksprechstunde Sprechstunde als Serviceleistung für Patienten<br />

und Hausärzte. Anhand der mitgebrachten<br />

Unterlagen, z.B. Röntgenbilder, werden die<br />

erhobenen Befunde diskutiert. Sprechstunde:<br />

Mittwoch von 11:00 bis 13:00 Uhr - Information<br />

unter Telefon 02166 394-2072<br />

VO12 Kinderorthopädie Z.B. Säuglingshüftsonographie in Kooperation<br />

mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

VK32 Kindertraumatologie In Kooperation mit dem Zentrum für Kinderund<br />

Jugendmedizin<br />

Kindertraumatologisch-orthopädische<br />

Sprechstunde<br />

Sprechstunde: Dienstag und Donnerstag von<br />

13:30 bis 15:00 Uhr nach Voranmeldung ohne<br />

lange Wartezeit. Information unter Telefon<br />

02166 394-2072<br />

VC26 Metall- / Fremdkörperentfernungen Durchführung als ambulante oder stationäre<br />

Leistung nach Heilung der Frakturen<br />

VC56<br />

Minimalinvasive endoskopische<br />

Operationen<br />

Vor allem im Bereich des Kniegelenks sowie im<br />

Bereich des Schultergelenks<br />

VR02 Native Sonographie Ultraschall des Bewegungsapparates<br />

VC13 Operationen wegen Thoraxtrauma Z.B. Anlage von Drainagen bei Hämatopneumothorax<br />

VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe Am gesamten Bewegungsapparat<br />

VC30 Septische Knochenchirurgie Z.B. bei Sequesterotomien an den langen Röhrenknochen<br />

VC58<br />

VO13<br />

Spezialsprechstunde<br />

U.a. Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde<br />

(BG-Sprechstunde), Spezielle Gelenksprechstunde,<br />

Kindertraumatologisch-orthopädische<br />

Sprechstunde. Die Zugangsvoraussetzungen<br />

finden Sie bei den Erläuterungen zu den jeweiligen<br />

Sprechstunden oder den Angaben zu den<br />

Ambulanzen.<br />

B-7.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Nr.<br />

MP03<br />

MP04<br />

Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Angehörigenbetreuung / -beratung<br />

/ -seminare<br />

Atemgymnastik / -therapie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

112


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

MP08<br />

Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Berufsberatung / Rehabilitationsberatung<br />

MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege<br />

/ Überleitungspflege<br />

MP17 Fallmanagement / Case Management<br />

/ Primary Nursing / Bezugspflege<br />

MP29 Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie<br />

MP35 Rückenschule / Haltungsschulung /<br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung<br />

und Beratung von Patienten und<br />

Patientinnen sowie Angehörigen<br />

MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Im Rahmen der BG-Spezialsprechstunde ist der<br />

Berufshelfer regelmäßig anwesend und kann im<br />

Rahmen des laufenden Heilverfahrens beraten.<br />

Im Einzelfall<br />

Z.B. Beratung zur Sturzprophylaxe in Kooperation<br />

mit dem Zentrum für Geriatrie<br />

MP51 Wundmanagement Z.B. spezielle Versorgung chronischer Wunden<br />

wie Dekubitus und Ulcus cruris durch besonders<br />

geschulte Pflegekräfte<br />

B-7.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-7.5<br />

Fallzahlen<br />

Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Stationäre Fallzahl: 1292<br />

B-7.6<br />

Diagnosen nach I C D<br />

B-7.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Rang I C D-10 Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer*<br />

1 S52 150 Knochenbruch des Unterarmes<br />

2 S82 137 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen<br />

Sprunggelenkes<br />

3 S72 130 Knochenbruch des Oberschenkels<br />

4 S06 98 Verletzung des Schädelinneren<br />

5 M17 83 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />

5 S42 83 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms<br />

7 M16 54 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />

113


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang I C D-10<br />

Ziffer*<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

8 S00 36 Oberflächliche Verletzung des Kopfes<br />

9 S32 35 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />

10 S22 28 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule<br />

11 M54 24 Rückenschmerzen<br />

12 T84 22 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder<br />

durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln<br />

bzw. Gelenken<br />

13 S70 19 Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels<br />

14 S83 18 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes<br />

bzw. seiner Bänder<br />

15 S92 16 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen<br />

Sprunggelenkes<br />

16 S20 15 Oberflächliche Verletzung im Bereich des Brustkorbes<br />

17 S13 14 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw.<br />

Bändern des Halses<br />

17 S86 14 Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels<br />

19 L03 13 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung<br />

in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone<br />

20 M51 12 Sonstiger Bandscheibenschaden<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />

B-7.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer<br />

S80 11 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels<br />

M47 10 Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule<br />

S61 10 Offene Wunde im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand<br />

S62 10 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand<br />

M20 9 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen<br />

S27 9 Verletzung sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Organe im<br />

Brustkorb<br />

S30 9 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens<br />

M75 8 Schulterverletzung<br />

M19 7 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)<br />

M80 7 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der<br />

Knochendichte - Osteoporose<br />

S66 7 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw.<br />

der Hand<br />

114


Qualitätsbericht 2010<br />

B-7.7<br />

Prozeduren nach O P S<br />

B-7.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-794 304 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs<br />

im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung<br />

der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />

Platten<br />

2 5-793 183 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs<br />

im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

3 3-200 177 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

4 8-800 148 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />

5 5-820 139 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks<br />

6 5-790 126 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung<br />

der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile<br />

mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />

7 5-893 77 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich<br />

einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut<br />

oder Unterhaut<br />

8 5-900 76 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut<br />

nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />

9 3-203 75 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks<br />

ohne Kontrastmittel<br />

10 5-822 72 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks<br />

B-7.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />

die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />

115


Qualitätsbericht 2010<br />

B-7.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

VC00<br />

A M 09 D-Arzt- /<br />

Berufsgenossenschaftliche<br />

Ambulanz<br />

BG-Ambulanz<br />

24h-Notfallversorgung<br />

bei Unfällen<br />

im Zuständigkeitsbereich<br />

der Berufsgenossenschaften<br />

bei Verletzungen<br />

des gesamten Bewegungsapparates<br />

einschließlich Wirbelsäule<br />

und Becken<br />

Zulassung zum Verletztenartenverfahren.<br />

Für besondere<br />

Fragestellungen im Heilverlauf<br />

nach Arbeitsunfällen ist eine<br />

BG-Sprechstunde eingerichtet.<br />

Montag von 13:30 bis 15:00<br />

Uhr, Mittwoch und Freitag von<br />

8:30 bis 10:00 Uhr. Im Rahmen<br />

von Schul- und Kindergartenunfällen<br />

ist eine Kindertraumatologisch-orthopädische<br />

Sprechstunde eingerichtet.<br />

Dienstag und Donnerstag von<br />

13:30 Uhr bis 15:00 Uhr<br />

A M 08<br />

Notfall-<br />

Ambulanz<br />

(24h)<br />

Notfall-<br />

Ambulanz<br />

(NA)<br />

VC00<br />

24h-Versorgung von<br />

Notfällen im Fachgebiet<br />

A M 07<br />

Privatambulanz<br />

Chefarztambulanz<br />

VC00<br />

Das Leistungsspektrum<br />

entspricht<br />

den unter Punkt<br />

B-7.2 aufgeführten<br />

Versorgungsschwerpunkten<br />

der<br />

Fachabteilung.<br />

Ambulanz für Patienten mit<br />

privater Krankenversicherung<br />

oder Selbstzahler<br />

A M 11<br />

Vor- und<br />

nachstationäre<br />

Leistungen<br />

nach<br />

§ 115a<br />

SGB V<br />

Die Leistungen beinhalten z.B.<br />

Untersuchungen zur Feststellung<br />

einer stationären Behandlungsnotwendigkeit.<br />

Ist diese<br />

gegeben, werden bereits<br />

bei dieser Gelegenheit diagnostische<br />

und therapeutische<br />

Maßnahmen zur Straffung der<br />

nachfolgenden stationären Behandlung<br />

durchgeführt. Nachstationäre<br />

Behandlungen ermöglichen<br />

die Weiterbetreuung<br />

stationärer Patienten zur Sicherstellung<br />

des Behandlungserfolgs.<br />

116


Qualitätsbericht 2010<br />

B-7.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-787 184 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen<br />

z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />

2 5-812 132 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben<br />

(Menisken) durch eine Spiegelung<br />

3 1-697 56 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />

4 5-810 50 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung<br />

5 5-790 38 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung<br />

der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile<br />

mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />

6 5-811 31 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

7 5-795 27 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs<br />

an kleinen Knochen<br />

8 5-840 11 Operation an den Sehnen der Hand<br />

9 5-044


Qualitätsbericht 2010<br />

B-7.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:<br />

Ja<br />

Stationäre BG-Zulassung:<br />

Ja<br />

B-7.11<br />

B-7.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer Belegärzte<br />

und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

Anzahl<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

7,6 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

6 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />

Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />

Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />

befindlichen Ärzte sind nicht<br />

berücksichtigt.<br />

0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

AQ06<br />

AQ10<br />

Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />

Schwerpunktkompetenzen)<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />

ZF24 Manuelle Medizin / Chirotherapie<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF43 Spezielle Unfallchirurgie<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

118


Qualitätsbericht 2010<br />

B-7.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl<br />

21,0 Vollkräfte<br />

1,4 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

0,6 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />

der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />

von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />

kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />

119


Qualitätsbericht 2010<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung /<br />

zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ03<br />

PQ05<br />

PQ07<br />

PQ08<br />

Hygienefachkraft<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Onkologische Pflege / Palliative Care<br />

Operationsdienst<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />

ZP05<br />

Entlassungsmanagement<br />

ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D - Projekte näher<br />

dargestellt.<br />

ZP08<br />

ZP10<br />

ZP12<br />

ZP14<br />

ZP16<br />

Kinästhetik<br />

Mentor und Mentorin<br />

Praxisanleitung<br />

Schmerzmanagement<br />

Wundmanagement<br />

B-7.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,2 Vollkräfte<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

0,3 Vollkräfte<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,3 Vollkräfte<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />

/ Wundberater und Wundberaterin<br />

/ Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

120


Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

Das Spektrum der medizinischen Leistungen unserer Klinik umfasst das gesamte Gebiet der Urologie<br />

einschließlich aller operativen, ablativen und rekonstruktiven Eingriffe mit Ausnahme der Nierentransplantation.<br />

Die Chemotherapie urologischer Malignome erfolgt in engster Kooperation mit<br />

den benachbarten Fachdisziplinen der Inneren Medizin, Gynäkologie und Chirurgie. In einem modernen<br />

Diagnostik- und Therapiezentrum stehen uns neue und zeitgemäß ausgestattete Funktionsräume<br />

zur Verfügung, die uns eine medizinische Versorgung auf sehr hohem Niveau, operative<br />

Exzellenz und eine persönliche Beratung ermöglichen. Weiterhin bieten wir modernste Behandlungskonzepte<br />

auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und Zugang zu innovativen<br />

Behandlungsformen an. Schwerpunkte von Chefarzt Dr. Dieter Echtle und seinem eingespielten<br />

Team sind die nervschonende Radikaloperation der Prostata, die verschiedenen Formen<br />

der Harnableitung und die flexible Endoskopie des oberen Harntraktes. Darüber hinaus werden in<br />

enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin auch frühkindliche urologische<br />

Störungen behandelt. Über die Grenzen Mönchengladbachs hinaus sind wir ein zentraler und<br />

kompetenter Partner, wenn es um urologische Erkrankungen geht, und behandeln pro Jahr etwa<br />

2000 Patienten stationär und weitere 4000 ambulant.<br />

B-8.1<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Chefarzt: Dr. med. Dieter Echtle<br />

Telefon: 02166 394-2251<br />

Telefax: 02166 394-2728<br />

E-Mail: urologie@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

121


Qualitätsbericht 2010<br />

B-8.2<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Klinik für Urologie und<br />

Kinderurologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

V U00 Allgemeine und Kindersprechstunde Anmeldung und Information unter Telefon<br />

02166 394-2255<br />

V U00 Diagnostik, Beratung und Therapie<br />

bei Fertilitätsstörungen<br />

V U06 Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />

V U02<br />

V U00<br />

V U04<br />

V U05<br />

V U07<br />

V U01<br />

V U03<br />

Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz<br />

Diagnostik und Therapie von Potenzstörungen<br />

beim Mann<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten der Niere und<br />

des Ureters<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten des Harnsystems<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten des Urogenitalsystems<br />

Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen<br />

Nierenkrankheiten<br />

Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />

Alle durch Abflusshindernisse bedingten Niereninsuffizienzen<br />

werden behandelt.<br />

Beratung bis zur invasiven Diagnostik<br />

Alle erforderlichen diagnostischen, radiologischen<br />

und endoskopischen Gerätschaften sind<br />

vorhanden.<br />

Alle modernen Techniken wie ESWL, perkutane<br />

und ureterorenoskopische Steinentfernung<br />

durch das Vorhandensein aller erforderlichen<br />

diagnostischen, radiologischen und endoskopischen<br />

Gerätschaften, Abklärung der Steinkrankheit<br />

und Prophylaxe<br />

V U08 Kinderurologie Stationär (z.B. bei Refluxkrankheit und Fehlbildungen)<br />

und ambulant (z.B. bei Leistenhoden<br />

und Phimosen) in Kooperation mit dem Zentrum<br />

für Kinder- und Jugendmedizin<br />

V U12<br />

V U11<br />

Minimalinvasive endoskopische<br />

Operationen<br />

Minimalinvasive laparoskopische<br />

Operationen<br />

Z.B. Steintherapie, Harnröhrenerweiterung, Tumorabtragung<br />

etc.<br />

V U09 Neuro-Urologie Abklärung neurogener Blasen und Behandlung,<br />

insbesondere bei Kindern.<br />

V U10<br />

Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />

an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />

Sowohl bei Kindern und Erwachsenen, z.B. Nierenbeckenplastiken,<br />

Harnleiterneueinpflanzungen,<br />

kindlichen Fehlbildungen (Hypospadien)<br />

V U18 Schmerztherapie In Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin<br />

122


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Klinik für Urologie und<br />

Kinderurologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

V U14 Spezialsprechstunde Z.B. Allgemeine Sprechstunde und Kindersprechstunde,<br />

Sprechstunde Ambulantes Operieren.<br />

Anmeldung und Information unter Telefon<br />

02166 394-2255 (Urologische Ambulanz)<br />

oder 02166 394-2251 (Sekretariat)<br />

V U00<br />

Sprechstunde Ambulantes Operieren<br />

In dieser Sprechstunde werden die Patienten<br />

bereits anästhesiologisch untersucht und ein<br />

OP-Termin festgelegt. Anmeldung und Information<br />

unter Telefon 02166 394-2255 (Urologische<br />

Ambulanz)<br />

V U00 Steinsprechstunde Spezielle Sprechstunde bei komplizierten Harnsteinerkrankungen.<br />

Anmeldung und Information<br />

unter Telefon 02166 394-2255<br />

V U13 Tumorchirurgie Z.B. bei Prostata- und Blasencarzinom, Nieren-<br />

und Hodentumoren sowie bei Tumoren<br />

des äußeren Genitale insbesondere Penis inkl.<br />

notwendiger chemotherapeutischer Maßnahmen,<br />

auch in Kooperation mit am <strong>Krankenhaus</strong><br />

niedergelassener hämatologisch-onkologischer<br />

Praxis. Eine strahlentherapeutische Behandlung<br />

erfolgt in Zusammenarbeit mit der Strahlenklinik<br />

der Kliniken Maria Hilf.<br />

V U19 Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik<br />

VG16 Urogynäkologie<br />

B-8.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

Nr.<br />

MP03<br />

MP22<br />

MP45<br />

Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Angehörigenbetreuung / -beratung<br />

/ -seminare<br />

Kontinenztraining / Inkontinenzberatung<br />

Stomatherapie / -beratung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Z.B. in Zusammenhang mit Steinerkrankungen<br />

und Tumoren<br />

B-8.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-8.5<br />

Fallzahlen<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

Stationäre Fallzahl: 2023<br />

123


Qualitätsbericht 2010<br />

B-8.6<br />

Diagnosen nach I C D<br />

B-8.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Rang I C D-10<br />

Ziffer*<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 N20 446 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter<br />

2 N13 201 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss<br />

in Richtung Niere<br />

3 C67 195 Harnblasenkrebs<br />

4 N39 158 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />

5 C61 124 Prostatakrebs<br />

6 N30 110 Entzündung der Harnblase<br />

7 N40 85 Gutartige Vergrößerung der Prostata<br />

8 N10 84 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den<br />

Nierenkanälchen<br />

9 D29 51 Gutartiger Tumor der männlichen Geschlechtsorgane<br />

10 N45 40 Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />

B-8.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer<br />

C64 28 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs<br />

N41 25 Entzündliche Krankheit der Prostata<br />

C62 22 Hodenkrebs<br />

C65 19 Nierenbeckenkrebs<br />

D40 18 Tumor der männlichen Geschlechtsorgane ohne Angabe, ob gutartig<br />

oder bösartig<br />

N49 17 Entzündung der männlichen Geschlechtsorgane<br />

D30 14 Gutartiger Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />

N44 14 Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung<br />

N21 12 Stein in der Blase bzw. der Harnröhre<br />

N35 11 Verengung der Harnröhre<br />

C66 8 Harnleiterkrebs<br />

D41 8 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob<br />

gutartig oder bösartig<br />

124


Qualitätsbericht 2010<br />

B-8.7<br />

Prozeduren nach O P S<br />

B-8.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />

Rang O P S-<br />

Ziffer<br />

Anzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 8-110 554 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch<br />

von außen zugeführte Stoßwellen<br />

2 8-137 476 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene<br />

3 5-573 360 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von<br />

erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die<br />

Harnröhre<br />

4 1-661 325 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine<br />

Spiegelung<br />

5 3-13d 285 Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit Kontrastmittel<br />

6 5-585 247 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre<br />

mit Zugang durch die Harnröhre<br />

7 1-665 242 Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung<br />

8 5-601 206 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata<br />

durch die Harnröhre<br />

9 5-562 137 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung<br />

bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung<br />

10 3-225 124 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

11 8-132 112 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase<br />

12 3-13f 83 Röntgendarstellung der Harnblase mit Kontrastmittel<br />

13 5-581 80 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges<br />

14 8-800 67 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />

15 5-570 58 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen<br />

in der Harnblase bei einer Spiegelung<br />

B-8.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />

die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />

125


Qualitätsbericht 2010<br />

B-8.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

A M 12<br />

Ambulanz im Rahmen<br />

eines Vertrages<br />

zur Integrierten<br />

Versorgung nach §<br />

140b SGB V<br />

IV-Ambulanz<br />

V U00<br />

Die Leistungen entsprechen<br />

den im<br />

Rahmen der Integrierten<br />

Versorgung<br />

geregelten Vereinbarungen<br />

zur Versorgung<br />

von Patienten<br />

mit gut- und<br />

bösartigen Erkrankungen<br />

im Bereich<br />

der Prostata<br />

Die Städtischen<br />

Kliniken Mönchengladbach<br />

sind<br />

Vertragspartner im<br />

Rahmen der Integrierten<br />

Versorgung<br />

nach § 140b SGB V<br />

bei der Versorgung<br />

von Patienten mit<br />

gut- und bösartigen<br />

Erkrankungen der<br />

Prostata im Versorgungsgebiet<br />

Mönchengladbach,<br />

Rhein-Kreis Neuss<br />

und Leverkusen.<br />

A M 05<br />

Ermächtigung zur<br />

ambulanten Behandlung<br />

nach §116<br />

SGB V bzw. § 31a<br />

Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs-<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Urologische<br />

Ambulanz<br />

V U04<br />

V U07<br />

V U08<br />

Diagnostik und Therapie<br />

von sonstigen<br />

Krankheiten der<br />

Niere und des Ureters<br />

Diagnostik und Therapie<br />

von sonstigen<br />

Krankheiten des<br />

Urogenitalsystems<br />

Kinderurologie<br />

Ambulante Behandlung<br />

auf Überweisung<br />

von Fachärzten<br />

für Urologie<br />

bzw. auf Überweisung<br />

von Urologen<br />

und Fachärzten für<br />

Kinder- und Jugendmedizin.<br />

V U13<br />

Tumorchirurgie<br />

V U19<br />

Urodynamik / Urologische<br />

Funktionsdiagnostik<br />

A M 08<br />

Notfallambulanz<br />

(24h)<br />

Urologische<br />

Ambulanz<br />

V U00<br />

24h-Versorgung von<br />

Notfällen im Fachgebiet<br />

A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />

V U00<br />

Das Leistungsspektrum<br />

entspricht<br />

den unter Punkt<br />

B-8.2 aufgeführten<br />

Versorgungsschwerpunkten<br />

der<br />

Fachabteilung<br />

Ambulanz für Patienten<br />

mit privater<br />

Krankenversicherung<br />

oder Selbstzahler<br />

126


Qualitätsbericht 2010<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

A M 11<br />

Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen<br />

nach § 115a SGB V<br />

Die Leistungen beinhalten<br />

z.B. Untersuchungen<br />

zur<br />

Feststellung einer<br />

stationären Behandlungsnotwendigkeit.<br />

Ist diese<br />

gegeben, werden<br />

bereits bei dieser<br />

Gelegenheit<br />

diagnostische und<br />

therapeutische<br />

Maßnahmen zur<br />

Straffung der nachfolgenden<br />

stationären<br />

Behandlung<br />

durchgeführt.<br />

Nachstationäre<br />

Behandlungen ermöglichen<br />

die Weiterbetreuung<br />

stationärer<br />

Patienten<br />

zur Sicherstellung<br />

des Behandlungserfolgs.<br />

B-8.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-640 394 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

2 5-581 100 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges<br />

3 1-661 58 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine<br />

Spiegelung<br />

4 5-624 51 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack<br />

5 5-636 24 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des<br />

Samenleiters - Sterilisationsoperation beim Mann<br />

6 5-582 20 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem)<br />

Gewebe der Harnröhre<br />

7 5-631 15 Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden<br />

8 5-530 14 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

9 5-572 13 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase<br />

und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung<br />

9 5-585 13 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre<br />

mit Zugang durch die Harnröhre<br />

11 5-611 6 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am<br />

Hoden<br />

12 5-625


Qualitätsbericht 2010<br />

B-8.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B-8.11<br />

B-8.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer Belegärzte<br />

und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

Anzahl<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

9,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

7,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />

Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />

Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />

befindlichen Ärzte sind nicht<br />

berücksichtigt.<br />

0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

AQ60<br />

Facharztbezeichnung (Gebiete,<br />

Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)<br />

Urologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />

ZF04 Andrologie<br />

ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />

ZF00 Spezielle urologische Chirurgie<br />

128


Qualitätsbericht 2010<br />

B-8.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl<br />

23,9 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

0,7 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />

der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />

von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />

kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />

129


Qualitätsbericht 2010<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

PQ03<br />

PQ05<br />

PQ07<br />

PQ08<br />

Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

Hygienefachkraft<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Onkologische Pflege / Palliative Care<br />

Operationsdienst<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />

ZP17 Case Management<br />

ZP05 Entlassungsmanagement<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-8.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,3 Vollkräfte<br />

SP06 Erzieher und Erzieherin 0,2 Vollkräfte<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin 0,1 Vollkräfte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 0,1 Vollkräfte<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,2 Vollkräfte<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,1 Vollkräfte<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater<br />

und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

130


Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />

Im Bereich der Frauenheilkunde bieten wir das gesamte Spektrum der operativen Gynäkologie an.<br />

Schwerpunkte hierbei sind die so genannten urogynäkologischen Operationen zur Behebung von<br />

Senkungs- und Harninkontinenzzuständen. Dabei kann eine Vielzahl von Eingriffen minimal-invasiv,<br />

d.h. mit der schonenden Technik der so genannten „Schlüsselloch“-Chirurgie ausgeführt werden.<br />

Kurze, unkomplizierte gynäkologische Operationen können ambulant vorgenommen werden.<br />

B-9.1<br />

Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Chefarzt: Dr. med. Harald Lehnen<br />

Telefon: 02166 394-2201<br />

Telefax: 02166 394-2719<br />

E-Mail: frauenklinik@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

131


Qualitätsbericht 2010<br />

B-9.2<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />

Nr.<br />

VG00<br />

VG08<br />

VG01<br />

VG13<br />

VG02<br />

VG14<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

im Bereich<br />

Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />

Beratungsstelle der<br />

Deutschen Kontinenz<br />

Gesellschaft e.V.<br />

Diagnostik und Therapie<br />

gynäkologischer<br />

Tumoren<br />

Diagnostik und Therapie<br />

von bösartigen Tumoren<br />

der Brustdrüse<br />

Diagnostik und Therapie<br />

von entzündlichen<br />

Krankheiten der weiblichen<br />

Beckenorgane<br />

Diagnostik und Therapie<br />

von gutartigen Tumoren<br />

der Brustdrüse<br />

Diagnostik und Therapie<br />

von nichtentzündlichen<br />

Krankheiten des<br />

weiblichen Genitaltraktes<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Inkontinenz-Sprechstunde: Durchführung von Blasendruckmessungen<br />

auf Überweisung durch den Gynäkologen / Urologen.<br />

Besprechung und Durchführung der operativen und<br />

konservativen Therapie. Weiterführende Informationen zur<br />

Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V.<br />

finden Sie unter www.kontinenzgesellschaft.de. Anmeldung<br />

und Information unter Telefon 02166 394-2201<br />

Im Rahmen der onkologischen Ausrichtung der Klinik erfolgt<br />

eine umfassende Diagnostik und Therapie in Zusammenarbeit<br />

mit einer Hämatologisch-Onkologischen Praxis und<br />

der Strahlenklinik der Kliniken Maria Hilf. Durchführung von<br />

Wertheim-Meigs-Operationen (Piver II + III) bei Gebärmutterhals-<br />

/ Gebärmutterkörperkarzinom. Karzinom der Eierstöcke<br />

/ Eileiter. Operative Sanierung und ggf. Rekonstruktion<br />

des äußeren Genitale beim äußerlichen Genitalkrebs.<br />

Kernspintomographie der Brust, Gefäßdarstellung der<br />

Brustdrüse mittels 2D / 3D-Ultraschall, feingewebliche Sicherung<br />

eines Befundes in Lokalanästhesie in Kombination<br />

mit einer 2D / 3D Mammasonographie (Stanzbiopsie). Nach<br />

ausgiebiger Diagnostik Durchführung plastisch konstruktiver<br />

Verfahren wie z.B. kleinere Lappenplastiken, respektive<br />

Verschiebeplastiken im Sinne einer onkologischen Operation,<br />

Reduktionsplastiken. Um die Dignität der Lymphknoten<br />

einzuschätzen, werden diese isotopisch markiert und als sogenannte<br />

“Sentinell-Lymphknoten” entfernt. Diese Abklärung<br />

erfolgt nach den S3-Leitlinien (www.senologie.org oder<br />

www.dggg.de). Die chemotherapeutischen Behandlungen<br />

werden in Zusammenarbeit mit einer Hämatologisch-Onkologischen<br />

Praxis im Rahmen einer onkologischen Konferenz<br />

besprochen und durchgeführt. Eine strahlentherapeutische<br />

Behandlung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Strahlenklinik<br />

der Kliniken Maria Hilf.<br />

Konservatives und operatives Management<br />

Kernspintomographie der Brust, Mammographie, Gefäßdarstellung<br />

der Brustdrüse mittels 2D / 3D-Ultraschall, feingewebliche<br />

Sicherung eines Befundes in Lokalanästhesie in<br />

Kombination mit einer 2D / 3D Mammasonographie (Stanzbiopsie)<br />

Ultraschallabklärung und laparoskopische Abklärung<br />

132


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VG03<br />

VG05<br />

VG06<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

im Bereich<br />

Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />

Diagnostik und Therapie<br />

von sonstigen Erkrankungen<br />

der Brustdrüse<br />

Endoskopische<br />

Operationen<br />

Gynäkologische<br />

Chirurgie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Kernspintomographie der Brust, Mammographie, Gefäßdarstellung<br />

der Brustdrüse mittels 2D / 3D-Ultraschall, feingewebliche<br />

Sicherung eines Befundes in Lokalanästhesie in<br />

Kombination mit einer 2D / 3D Mammasonographie (Stanzbiopsie)<br />

Diagnostische und operative Bauchspiegelungen (Laparoskopien),<br />

z.B. Entfernung der Gebärmutter durch laparoskopisch<br />

assistierte vaginale Hysterektomie (LAHV), Myomenukleation<br />

in Abhängigkeit von Sitz und Größe des Myoms,<br />

Eingriffe an den Eierstöcken und deren Entfernung, Lösung<br />

von Verwachsungen (Adhaesiolyse), Lymphknoteneingriffe<br />

an der Bauchwand bzw. im kleinen Becken. Laparoskopisch<br />

assistierte suprazervikale Hysterektomie (LASH). Diagnostische<br />

und operative Gebärmutterspiegelungen (Hysteroskopien).<br />

Hierbei können Tumore wie Myome und Polypen<br />

problemlos entfernt und Fehlbildungen in der Gebärmutter<br />

korrigiert werden. Gebärmutterschleimhautabtragungen<br />

(Endometriumablation)<br />

Abdominale Hysterektomien, ausgedehnte Prolapschirurgie<br />

bei Vorliegen eines Scheidenvorfalls mit Durchführung<br />

der abdominellen wie auch vaginalen Verfahren (z.B. nach<br />

Amreich-Richter) einschließlich pelviner und paraortaler<br />

Lymphknotenentfernung. Durchführung von Bauchdeckenplastiken<br />

bei ausgeprägter Fett-Hängeschürze sowie Nabelplastiken<br />

(Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse<br />

erforderlich)<br />

VG07 Inkontinenzchirurgie Nach ausführlicher urodynamischer Untersuchung und Blasenspiegelung,<br />

ggf. in Kooperation mit der Klinik für Urologie<br />

und Kinderurologie, werden folgende Operationsverfahren<br />

zur Behebung der Inkontinenz durchgeführt: Bei<br />

leichten Inkontinenzformen von der Scheide durch vordere<br />

Kolporrhaphie mit Netzeinlage (MESH-Repair) sowie durch<br />

Bandeinlage (TVT, TVT-O). Bei operativen Eingriffen durch<br />

den Bauchraum wird das Verfahren nach Burch-Cowan angewandt.<br />

VG04<br />

Kosmetische / Plastische<br />

Mammachirurgie<br />

Reduktionsplastiken und Aufbau durch Prothesen (onkoplastische<br />

Operationen), Durchführung von Brustverkleinerungen<br />

bei Mammahypertrophie (Kostenübernahmeerklärung<br />

der Krankenkasse erforderlich)<br />

VG00 Mamma-Sprechstunde 2D / 3D-Ultraschall als Individuelle Gesundheitsleistung<br />

(IGeL). Anmeldung und Information unter Telefon 02166<br />

394-2201<br />

VG15 Spezialsprechstunde Inkontinenz-Sprechstunde: Durchführung von Blasendruckmessungen<br />

auf Überweisung durch den Gynäkologen / Urologen.<br />

Besprechung und Durchführung der operativen und<br />

konservativen Therapie. Die Frauenklinik ist eine Beratungsstelle<br />

der Deutschen Kontinenzgesellschaft<br />

(www.kontinenzgesellschaft.de). Mamma-Sprechstunde: 2D<br />

/ 3D-Ultraschall als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL).<br />

Anmeldung und Information unter Telefon 02166 394-2201<br />

VG16 Urogynäkologie<br />

133


Qualitätsbericht 2010<br />

B-9.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />

Nr.<br />

MP57<br />

Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Biofeedback-Therapie<br />

MP22 Kontinenztraining /<br />

Inkontinenzberatung<br />

MP28 Naturheilverfahren /<br />

Homöopathie / Phytotherapie<br />

MP52 Zusammenarbeit mit /<br />

Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Mittels Bio-Feedback-Methode (Eigenkontrollmöglichkeit<br />

hinsichtlich der Trainingseffizienz) und Reizstromtherapie<br />

bei Beckenbodenschwäche und Inkontinenz. Die Patientinnen<br />

werden im Einsatz entsprechender Gerätschaften geschult.<br />

Die Frauenklinik ist als Beratungsstelle der Deutschen<br />

Kontinenz Gesellschaft anerkannt. Weiterführende<br />

Informationen zur Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V.<br />

finden Sie unter www.kontinenzgesellschaft.de<br />

B-9.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />

Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-9.5<br />

Fallzahlen<br />

Frauenklinik – Frauenheilkunde<br />

Stationäre Fallzahl: 732<br />

B-9.6<br />

Diagnosen nach I C D<br />

B-9.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Rang I C D-10 Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer*<br />

1 D25 115 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />

2 N83 62 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters<br />

bzw. der Gebärmutterbänder<br />

3 N81 47 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter<br />

4 O21 37 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft<br />

5 N80 33 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb<br />

der Gebärmutter<br />

6 C50 31 Brustkrebs<br />

7 D27 21 Gutartiger Eierstocktumor<br />

7 N70 21 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung<br />

7 O20 21 Blutung in der Frühschwangerschaft<br />

134


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang I C D-10<br />

Ziffer*<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

10 O99 15 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der<br />

internationalen Klassifikation der Krankheiten (I C D-10) eingeordnet<br />

werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt<br />

und Wochenbett verkompliziert<br />

10 R10 15 Bauch- bzw. Beckenschmerzen<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />

B-9.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer<br />

C51 12 Krebs der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane<br />

N39 12 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />

N92 12 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung<br />

D06 11 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses<br />

C56 10 Eierstockkrebs<br />

N61 9 Entzündung der Brustdrüse<br />

N87 9 Zell- und Gewebeveränderungen im Bereich des Gebärmutterhalses<br />

D24 7 Gutartiger Brustdrüsentumor<br />

N60 7 Gutartige Zell- und Gewebeveränderungen der Brustdrüse<br />

N85 7 Sonstige nichtentzündliche Krankheit der Gebärmutter, ausgenommen<br />

des Gebärmutterhalses<br />

C54 6 Gebärmutterkrebs<br />

N71 6 Entzündung der Gebärmutter, ausgenommen des Gebärmutterhalses<br />

B-9.7<br />

Prozeduren nach O P S<br />

B-9.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-683 174 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />

2 5-651 103 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des<br />

Eierstocks<br />

3 5-657 76 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und<br />

Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen<br />

Vergrößerung<br />

4 5-704 48 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des<br />

Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide<br />

5 5-690 47 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut<br />

- Ausschabung<br />

6 1-672 43 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung<br />

7 3-225 42 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

7 5-469 42 Sonstige Operation am Darm<br />

9 5-681 40 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe der Gebärmutter<br />

10 5-653 36 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter<br />

135


Qualitätsbericht 2010<br />

B-9.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />

die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />

B-9.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

A M 04<br />

A M08<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Ermächtigung zur<br />

ambulanten Behandlung<br />

nach §<br />

116 SGB V bzw. §<br />

31a Abs. 1 Ärzte-<br />

ZV (besondere<br />

Untersuchungsund<br />

Behandlungsmethoden<br />

oder<br />

Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Notfallambulanz<br />

(24h)<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Gynäkologische<br />

Ambulanz<br />

Gynäkologische<br />

Ambulanz<br />

A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

VU19 Urodynamik /<br />

Urologische Funktionsdiagnostik<br />

VG16 Urogynäkologie<br />

VG00 Kinder- und Jugendgynäkologie<br />

VG00 Krebsfrüherkennung<br />

bei der Frau<br />

VG00 Durchführung<br />

ambulanter Zytostatikatherapie<br />

bei Carcinompatienten<br />

VG00 Durchführung der<br />

Stanzbiopsie der<br />

Mamma unter Ultraschallsicht<br />

VG00 24h-Versorgung<br />

von Notfällen im<br />

Fachgebiet<br />

VG00<br />

Das Leistungsspektrum<br />

entspricht<br />

den unter<br />

Punkt B-9.2 aufgeführten<br />

Versorgungsschwerpunkten<br />

der<br />

Fachabteilung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Auf Überweisung von Fachärzten<br />

für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe, Fachärzten<br />

für Kinder- und Jugendmedizin<br />

sowie Urologen<br />

Ambulanz für Patienten mit<br />

privater Krankenversicherung<br />

oder Selbstzahler.<br />

IgeL-Leistungen:<br />

2D / 3D Dopplersonographie<br />

der Brustdrüse und<br />

Sterilisation der Frau<br />

136


Qualitätsbericht 2010<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

A M 11<br />

Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen<br />

nach § 115a<br />

SGB V<br />

Die Leistungen beinhalten<br />

z.B. Untersuchungen zur<br />

Feststellung einer stationären<br />

Behandlungsnotwendigkeit.<br />

Ist diese gegeben,<br />

werden bereits bei dieser<br />

Gelegenheit diagnostische<br />

und therapeutische Maßnahmen<br />

zur Straffung der<br />

nachfolgenden stationären<br />

Behandlung durchgeführt.<br />

Nachstationäre Behandlungen<br />

ermöglichen die Weiterbetreuung<br />

stationärer<br />

Patienten zur Sicherstellung<br />

des Behandlungserfolgs.<br />

B-9.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-690 204 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut<br />

- Ausschabung<br />

2 1-672 118 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung<br />

3 1-471 88 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut<br />

ohne operativen Einschnitt<br />

4 5-671 26 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus<br />

dem Gebärmutterhals<br />

5 1-694 11 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch<br />

eine Spiegelung<br />

6 5-711 10 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)<br />

7 5-691 7 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter<br />

8 1-661


Qualitätsbericht 2010<br />

B-9.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B-9.11<br />

B-9.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer Belegärzte<br />

und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

Anzahl<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

3,9 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

1,3 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />

Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />

Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />

befindlichen Ärzte sind nicht<br />

berücksichtigt.<br />

0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

AQ14<br />

AQ16<br />

AQ17<br />

Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische<br />

Onkologie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe<br />

und Perinatalmedizin<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

ZF00 Spezielle operative Gynäkologie<br />

138


Qualitätsbericht 2010<br />

B-9.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl<br />

9,8 Vollkräfte<br />

1,3 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

0,5 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt werden<br />

konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in<br />

allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal und<br />

Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt werden<br />

konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in<br />

allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal und<br />

Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />

der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />

von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />

kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />

139


Qualitätsbericht 2010<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

PQ03<br />

PQ05<br />

PQ07<br />

PQ08<br />

Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

Hygienefachkraft<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Onkologische Pflege / Palliative Care<br />

Operationsdienst<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />

ZP05 Entlassungsmanagement<br />

ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D -<br />

Projekte näher dargestellt.<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-9.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,3 Vollkräfte<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,1 Vollkräfte<br />

SP11<br />

SP00<br />

Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP 25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,2 Vollkräfte<br />

SP 28<br />

Wundmanager und Wundmanagerin<br />

/ Wundberater und Wundberaterin<br />

/ Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

0,2 Vollkräfte<br />

140


Frauenklinik – Geburtshilfe (Perinatalzentrum Level I)<br />

Über 1700 Babys erblicken jährlich in unserem Haus das Licht der Welt. Dabei ist unser Ziel eine<br />

individuelle und familienorientierte Geburtshilfe in entspannter und freundlicher Atmosphäre mit<br />

einem Maximum an Sicherheit für Mutter und Kind. Mit unserer Klinik für Kinder und Jugendliche<br />

bilden wir ein Perinatalzentrum Level I, das eine optimale Betreuung bei Früh-, Mehrlings- und<br />

Hochrisikogeburten gewährleistet und uns zu einem vertrauensvollen und leistungsfähigen Partner<br />

für werdende Eltern macht.<br />

B-10.1 Frauenklinik – Geburtshilfe (Perinatalzentrum Level I)<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Chefarzt: Dr. med. Harald Lehnen<br />

Telefon: 02166 394-2201<br />

Telefax: 02166 394-2719<br />

E-Mail: frauenklinik@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

141


Qualitätsbericht 2010<br />

B-10.2<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

Frauenklinik – Geburtshilfe<br />

Nr.<br />

VG10<br />

VG11<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Frauenklinik – Geburtshilfe<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten während der Schwangerschaft,<br />

der Geburt und des Wochenbettes<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Perinatalzentrum Level I<br />

Thrombophilieabklärung, Präeklampsie-Screening.<br />

Therapie bei Schwangerschaftsdiabetes,<br />

Bluthochdruckerkrankungen und sonstigen internistischen<br />

wie biochemischen Grunderkrankungen<br />

VG12 Geburtshilfliche Operationen Kaiserschnitt (Sectio caesarea) “sanfter Kaiserschnitt<br />

nach Misgav-Ladach”. Kaiserschnitte<br />

werden in unserer Abteilung zu 90% unter rückenmarksnaher<br />

Betäubung (Spinalanästhesie<br />

/ Peridualanästhesie) durchgeführt. Auch bei<br />

Kaiserschnitten kann auf Wunsch der Ehemann<br />

bzw. Partner anwesend sein. Zu den weiteren<br />

geburtshilflichen operativen Eingriffen gehört<br />

die Entbindung mittels Saugglocke sowie die<br />

Zangengeburt (nur in Ausnahmefällen).<br />

VK24<br />

Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer<br />

im Perinatalzentrum<br />

gemeinsam mit Frauenärzten und<br />

Frauenärztinnen<br />

Versorgung im Rahmen des Perinatalzentrums<br />

Level I von Hochrisikoschwangerschaften in jeder<br />

Schwangerschaftswoche gemeinsam mit<br />

der Kinderheilkunde / Kinderchirurgie / Kinderkardiologie<br />

VG09 Pränataldiagnostik und –therapie DEGUM-Stufe II, Fehlbildungsdiagnostik, Amniozentese,<br />

NT-Messung (IGeL), Chorionzottenbiopsie,<br />

dopplersonographische Untersuchungen<br />

VG15 Spezialsprechstunde Pränatalsprechstunde. Information und Anmeldung<br />

unter Telefon 02166 394-2201<br />

B-10.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Frauenklinik – Geburtshilfe<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Leistungsangebot<br />

MP02 Akupunktur Akupunktursprechstunde (IGeL)<br />

MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik Aqua-Fit-Kurse: Geburtsvorbereitung, Rückbildungsgymnastik.<br />

Information unter Telefon<br />

02166 394-2201<br />

MP00<br />

Fortbildungsveranstaltungen und<br />

Workshops für Ärzte und medizinisches<br />

Fachpersonal<br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse /<br />

Schwangerschaftsgymnastik<br />

Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen sowie<br />

14-tätige Perinatalkonferenzen und Fallbesprechungen.<br />

Veröffentlichung aller Termine<br />

unter „Veranstaltungen“ auf unserer Website<br />

www.sk-mg.de<br />

Geburtsvorbereitungskurse für Paare und nur<br />

für Frauen sowie Schwangerengymnastik<br />

MP00 Geschwisterdiplom Kurs für werdende Brüder und Schwestern. Anmeldung<br />

und Information unter Telefon 02166<br />

5552781 (Kursleiterin Silvia Rütten)<br />

142


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

MP00<br />

Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Informationsveranstaltungen für<br />

werdende Eltern (Kreißsaalführungen)<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Termine werden regelmäßig über unsere Website<br />

www.sk-mg.de veröffentlicht. Anmeldung<br />

und Information unter Telefon 02166 394-2201<br />

MP00 Nabelschnurblutspende Nabelschnurblut ist das Blut, das am Ende<br />

der Entbindung in der Nabelschnur und Plazenta<br />

verbleibt und normalerweise verworfen<br />

wird. Im Nabelschnurblut sind jedoch wertvolle<br />

Stammzellen enthalten, die Kindern und Erwachsenen<br />

bei Erkrankungen des blutbildenden<br />

Systems, z.B. bei Leukämie, helfen können.<br />

Wir arbeiten daher unentgeltlich mit der Nabelschnurbank<br />

der Universitätsfrauenklinik Düsseldorf<br />

zusammen und “spenden” das Nabelschnurblut,<br />

wenn die werdenden Eltern damit<br />

einverstanden sind. Über die Nabelschnurbank<br />

werden die aufbereiteten Präparate weltweit<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

MP28<br />

Naturheilverfahren / Homöopathie<br />

/ Phytotherapie<br />

Das Geburtshilfeteam verfügt über einen reichhaltigen<br />

Erfahrungsschatz im Umgang mit Homöopathie<br />

und Akupunktur. Außerdem werden<br />

Entspannungsbäder angeboten.<br />

MP36 Säuglingspflegekurse Säuglingspflege und Ernährung<br />

MP05 Spezielle Angebote zur Betreuung Babymassage, Babygymnastik, Babyschwimmen<br />

von Säuglingen und Kleinkindern<br />

MP41<br />

MP50<br />

Spezielles Leistungsangebot von<br />

Entbindungspflegern und / oder<br />

Hebammen<br />

Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik<br />

Hebammenbetreuung vor, während und<br />

nach der Geburt, z.B. Schwangerenvorsorge,<br />

Schwangerenberatung, Aromatherapie, Akupunktur,<br />

Homöopathie, Geburtsvorbereitung,<br />

Aqua-fit für Schwangere, Wochenbettbetreuung,<br />

Rückbildungsgymnastik etc.<br />

Weitere Informationen auf unserer Website<br />

www.sk-mg.de<br />

B-10.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Frauenklinik – Geburtshilfe<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

SA00 Babygalerie Frisch gebackene Eltern haben die Möglichkeit,<br />

ein Foto ihres Neugeborenen mit Namen<br />

und Geburtsdaten kostenfrei auf eine Sonderseite<br />

des Internetauftritts stellen zu lassen, so<br />

dass Freunde, Bekannte und Verwandte schon<br />

kurz nach der Geburt online einen Blick auf das<br />

Baby werfen können und über eine Sonderfunktion<br />

den glücklichen Eltern auch gratulieren<br />

können. Ferner besteht die Möglichkeit, das<br />

Foto als elektronische Geburtsanzeige (E-Card)<br />

zu versenden.<br />

SA00 Integrierte Stillecke Die geburtshilfliche Abteilung verfügt über eine<br />

mit entsprechenden Stillhilfen ausgestattete<br />

Stillecke in Anbindung an den Pflegestützpunkt.<br />

143


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

SA00 Kreißsaal In unseren fünf modern ausgestatteten Kreißsälen<br />

bieten wir neben der „Landgeburt“ im<br />

Kreißbett, der Geburt auf der Matte und dem<br />

Hocker auch als alternatives Konzept die Wassergeburt<br />

in der Entbindungsbadewanne an.<br />

SA05<br />

Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer<br />

Familienzimmer als kostenpflichtiges Wahlleistungsangebot<br />

SA07 Rooming-in Im Rahmen der Integrativen Wochenbettpflege<br />

SA00 Stillambulanz Weitere Informationen auf unserer Website<br />

www.sk-mg.de<br />

SA00 Wehenwandelraum Mit musikalischer Untermalung<br />

Bitte beachten Sie ergänzend hierzu die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische<br />

Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-10.5<br />

Fallzahlen<br />

Frauenklinik – Geburtshilfe<br />

Stationäre Fallzahl: 3612<br />

B-10.6<br />

B-10.6.1<br />

Diagnosen nach I C D<br />

Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Rang I C D-10 Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer*<br />

1 Z38 1329 Neugeborene<br />

2 O42 352 Vorzeitiger Blasensprung<br />

3 O68 177 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand<br />

des Kindes<br />

4 O34 162 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten<br />

Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane<br />

5 O36 151 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder<br />

vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind<br />

6 O60 142 Vorzeitige Wehen und Entbindung<br />

7 O80 104 Normale Geburt eines Kindes<br />

8 O48 103 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin<br />

hinausgeht<br />

9 O99 102 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der<br />

internationalen Klassifikation der Krankheiten (I C D-10) eingeordnet<br />

werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt<br />

und Wochenbett verkompliziert<br />

10 O70 96 Kontrollierter Dammriss während der Geburt<br />

11 O14 65 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung<br />

im Urin<br />

11 O32 65 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter<br />

falscher Lage des ungeborenen Kindes<br />

144


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang I C D-10<br />

Ziffer*<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

13 O26 55 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend<br />

mit der Schwangerschaft verbunden sind<br />

14 O24 54 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft<br />

15 O47 53 Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen<br />

– unnütze Wehen<br />

16 O71 50 Sonstige Verletzung während der Geburt<br />

17 O62 40 Ungewöhnliche Wehentätigkeit<br />

18 O23 33 Entzündung der Harn- bzw. Geschlechtsorgane in der<br />

Schwangerschaft<br />

18 O64 33 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen<br />

Kindes kurz vor der Geburt<br />

20 O75 29 Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit bzw. Entbindung<br />

20 Z39 29 Betreuung und Untersuchung der Mutter nach der Geburt<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.<br />

B-10.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />

die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />

B-10.7<br />

B-10.7.1<br />

Prozeduren nach O P S<br />

Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 9-262 1414 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />

2 1-208 1146 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst<br />

werden (evozierte Potentiale)<br />

3 5-758 723 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen<br />

nach Dammriss während der Geburt<br />

4 9-260 697 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt<br />

5 5-749 522 Sonstiger Kaiserschnitt<br />

6 8-910 505 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels<br />

in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />

7 9-261 494 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung<br />

für Mutter oder Kind<br />

8 5-730 368 Künstliche Fruchtblasensprengung<br />

9 5-738 293 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt<br />

während der Geburt mit anschließender Naht<br />

10 5-756 194 Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens<br />

(Plazenta) nach der Geburt<br />

11 5-728 106 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke<br />

12 9-280 48 <strong>Krankenhaus</strong>behandlung vor der Entbindung im gleichen<br />

Aufenthalt<br />

145


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

13 5-745 31 Kaiserschnitt kombiniert mit sonstigen frauenärztlichen<br />

Operationen<br />

14 8-930 19 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />

Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader<br />

und im rechten Vorhof des Herzens<br />

15 8-800 18 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />

16 5-741 17 Kaiserschnitt mit Schnitt oberhalb des Gebärmutterhalses<br />

bzw. durch den Gebärmutterkörper<br />

17 5-665 10 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />

des Eileiters<br />

17 8-515 10 Entbindung unter Zuhilfenahme bestimmter Handgriffe<br />

19 5-657 9 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern<br />

ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung<br />

20 5-727 8 Spontane und operative Entbindung durch die Scheide bei<br />

Beckenendlage<br />

20 8-010 8 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße<br />

bei Neugeborenen<br />

B-10.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum<br />

die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.<br />

B-10.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

A M 12<br />

Ambulanz im Rahmen<br />

eines Vertrages<br />

zur Integrierten<br />

Versorgung nach §<br />

140b SGB V<br />

VG00<br />

IV-Ambulanz<br />

Frühgeborenenvermeidungsprogramm:<br />

pHMessung<br />

der Scheide<br />

Die Städtischen<br />

Kliniken Mönchengladbach<br />

sind Vertragspartner<br />

im<br />

Rahmen der Integrierten<br />

Versorgung<br />

nach § 140b SGB V<br />

bei dem IGV-Modell<br />

„Hallo Baby“ der<br />

BKK-Vertragsarbeitsgemeinschaft<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

146


Qualitätsbericht 2010<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

AM04<br />

Ermächtigung zur<br />

ambulanten Behandlung<br />

nach §<br />

116 SGB V bzw. §<br />

31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere Untersuchungs-<br />

und Behandlungsmethoden<br />

oder Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Gynäkologische<br />

Ambulanz<br />

VG10<br />

VG00<br />

VG09<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Anmeldung zur klinischen<br />

Entbindung,<br />

Geburtsplanung<br />

Pränataldiagnostik<br />

und -therapie<br />

Weitere Informationen<br />

auf unserer<br />

Website<br />

www.sk-mg.de<br />

A M 08<br />

Notfallambulanz<br />

(24h)<br />

Gynäkologische<br />

Ambulanz<br />

VG00<br />

24h-Versorgung von<br />

Notfällen im Fachgebiet<br />

A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />

VG00<br />

Das Leistungsspektrum<br />

entspricht<br />

den unter Punkt<br />

B-10.2 aufgeführten<br />

Versorgungsschwerpunkten<br />

der<br />

Fachabteilung<br />

Ambulanz für Patienten<br />

mit privater<br />

Krankenversicherung<br />

oder Selbstzahler.<br />

IGeL-Leistungen:<br />

Frühscreening:<br />

Nackentransparenz-<br />

Messung (NTMessung)<br />

/ Biochemie<br />

A M 11<br />

Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen<br />

nach § 115a SGB V<br />

Die Leistungen beinhalten<br />

z.B. Untersuchungen<br />

zur<br />

Feststellung einer<br />

stationären Behandlungsnotwendigkeit.<br />

Ist diese<br />

gegeben, werden<br />

bereits bei dieser<br />

Gelegenheit diagnostische<br />

und<br />

therapeutische<br />

Maßnahmen zur<br />

Straffung der nachfolgenden<br />

stationären<br />

Behandlung<br />

durchgeführt.<br />

Nachstationäre<br />

Behandlungen ermöglichen<br />

die Weiterbetreuung<br />

stationärer<br />

Patienten<br />

zur Sicherstellung<br />

des Behandlungserfolgs.<br />

147


Qualitätsbericht 2010<br />

B-10.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B-10.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B-10.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-10.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer Belegärzte<br />

und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

Anzahl<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

9,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

3,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />

Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />

Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />

befindlichen Ärzte sind nicht<br />

berücksichtigt.<br />

0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

AQ14<br />

AQ16<br />

AQ17<br />

Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />

Schwerpunktkompetenzen)<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische<br />

Onkologie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle<br />

Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />

ZF00 Spezielle operative Gynäkologie<br />

148


Qualitätsbericht 2010<br />

B-10.11.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl<br />

16,0 Vollkräfte<br />

6,5 Vollkräfte<br />

0,5 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

26 Personen<br />

0 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />

der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />

von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />

kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />

149


Qualitätsbericht 2010<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

PQ03<br />

PQ05<br />

PQ07<br />

PQ08<br />

Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer<br />

Abschluss<br />

Hygienefachkraft<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Onkologische Pflege / Palliative Care<br />

Operationsdienst<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

ZP05 Entlassungsmanagement<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr.<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,7 Vollkräfte<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,1 Vollkräfte<br />

SP37 Fotograf und Fotografin 0 Vollkräfte Externe Dienstleistung<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP00 Kinästhetiktrainer und Kinästhetiktrainerin<br />

0,1 Vollkräfte<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,1 Vollkräfte<br />

SP00 Stillberater und Stillberaterin 0,4 Vollkräfte<br />

(Laktationsberater / in I B C L C)<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin<br />

/ Wundberater und Wundberaterin<br />

/ Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

150


Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Pro Jahr werden mehr als 9000 Narkosen in den operativen Disziplinen Allgemein-, Abdominal- und<br />

Gefäßchirurgie, Unfall- und Gelenkchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, Urologie, Kinderchirurgie<br />

und in diagnostisch-therapeutischen Bereichen der Endoskopie und der Radiologie<br />

durchgeführt.<br />

Für Notfälle steht 24 Stunden lang ein Anästhesie-Team aus erfahrenen Fachärzten und Fachpflegekräften<br />

in Narkosebereitschaft zur Verfügung. Eine gezielte interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

mit den anderen Fachkliniken unseres Hauses ermöglicht die rasche, optimale Behandlung unserer<br />

Patienten im OP und auf unserer operativen Intensivstation. Dort werden die Patienten in schwierigen<br />

Lebenssituationen rund um die Uhr von erfahrenen Ärzten und speziell ausgebildeten Intensivfachpflegekräften<br />

betreut.<br />

B-11.1 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. med. Heiko Röpcke<br />

Telefon: 02166 394-2101<br />

Telefax: 02166 394-2709<br />

E-Mail: anaesthesie@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

151


Qualitätsbericht 2010<br />

B-11.2<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

VX00 Ambulante Anästhesie<br />

VX00 Anästhesie in der Geburtshilfe Narkosen und Regionalanästhesien in der Geburtshilfe<br />

(Versorgung der werdenden Mutter<br />

zur schmerzfreien Geburt mit Katheterperidualanästhesie<br />

(PDA))<br />

VC67 Chirurgische Intensivmedizin In den Bereichen Chirurgie, Urologie und Gynäkologie<br />

VC71 Notfallmedizin<br />

VX00 Reanimationsdienst 24-Stunden-Wiederbelebungsdienst bei Notfällen<br />

VX00 Säuglings- und Kinderanästhesie Gesamtes Spektrum der Frühgeborenen-,<br />

Säuglings- und Kinderanästhesie<br />

V U 18 Schmerztherapie 24-Stunden-Schmerzdienst für die Klinik<br />

V I 40 Schmerztherapie 24-Stunden-Schmerzdienst für die Klinik<br />

V I 42 Transfusionsmedizin Leitung des Blutdepots<br />

B-11.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B-11.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-11.5<br />

Fallzahlen<br />

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Stationäre Fallzahl: 76<br />

152


Qualitätsbericht 2010<br />

B-11.6<br />

B-11.6.1<br />

Diagnosen nach I C D<br />

Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Rang I C D-10<br />

Ziffer*<br />

Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 I71 6 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten<br />

der Hauptschlagader<br />

2 A41


Qualitätsbericht 2010<br />

Rang O P S-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

6 8-930 110 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />

Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader<br />

und im rechten Vorhof des Herzens<br />

7 8-919 88 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen<br />

8 1-620 77 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine<br />

Spiegelung<br />

9 8-910 68 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels<br />

in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />

10 8-701 42 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung<br />

- Intubation<br />

B-11.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

I C D-10 Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer<br />

8-706 41 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen<br />

Beatmung<br />

8-810 28 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der<br />

Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen<br />

8-144 20 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen Lunge<br />

und Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage)<br />

5-311 15 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges<br />

8-771 15 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

8-932 13 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit<br />

Messung des Blutdrucks in der Lungenschlagader<br />

8-640 12 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation<br />

B-11.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

A M 07<br />

Privatambulanz<br />

Chefarztambulanz VK00 Das Leistungsspektrum<br />

entspricht<br />

den unter Punkt<br />

B-11.2 aufgeführten<br />

Versorgungsschwerpunkten<br />

der<br />

Fachabteilung<br />

Ambulanz für Patienten<br />

mit privater<br />

Krankenversicherung<br />

oder<br />

Selbstzahler. Ein<br />

Schwerpunkt der<br />

ambulanten Behandlung<br />

ist die<br />

Schmerztherapie<br />

B-11.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

154


Qualitätsbericht 2010<br />

B-11.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B-11.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-11.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer<br />

Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

Anzahl<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

19,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

11,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />

Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />

Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />

befindlichen Ärzte sind nicht<br />

berücksichtigt.<br />

0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

AQ01<br />

Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />

Schwerpunktkompetenzen)<br />

Anästhesiologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF30 Palliativmedizin<br />

ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />

155


Qualitätsbericht 2010<br />

B-11.11.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl<br />

Ausbildungsdauer<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

33,1 Vollkräfte 3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt<br />

es sich um die Angabe der zum<br />

Stichtag 31.12.2010 tatsächlich besetzten<br />

Stellen. Vakante Stellen,<br />

die sich zu diesem Zeitpunkt noch<br />

im Neubesetzungsverfahren befunden<br />

haben oder bereits wieder zum<br />

01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

Die in allen Bereichen<br />

tätigen Auszubildenden in der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege bzw.<br />

Kinderkrankenpflege, therapeutisches<br />

Personal und Zivildienstleistende<br />

sind nicht berücksichtigt.<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

0,1 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

PQ03<br />

PQ04<br />

PQ05<br />

Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

Hygienefachkraft<br />

Intensivpflege und Anästhesie<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

156


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />

ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D -<br />

Projekte näher dargestellt<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

157


158<br />

Qualitätsbericht 2010


Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)<br />

Mit unserer Belegabteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde steht Ihnen eine leistungsfähige<br />

Abteilung zur Verfügung, die sowohl Erwachsene als auch Kinder behandelt. Alle HNO-Patienten<br />

werden von Herrn Dr. Lipman persönlich operiert. Daneben steht selbstverständlich unser geschultes<br />

pflegerisches Personal zur Verfügung. Kinder werden gemeinsam mit den Ärzten des Zentrums<br />

für Kinder- und Jugendmedizin betreut.<br />

Herr Dr. Lipman übernimmt die konsiliarärztliche Betreuung aller Patientinnen und Patienten unseres<br />

Hauses, soweit ein Hals-, Nasen- und Ohrenarzt hinzugezogen werden muss.<br />

B-12.1 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Belegarzt: Dr. med. Johannes Lipman<br />

Telefon: 02166 394-2280<br />

Telefax: 02166 394-2701<br />

E-Mail: hno@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Belegabteilung<br />

159


Qualitätsbericht 2010<br />

B-12.2<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)<br />

Nr.<br />

VH15<br />

VH10<br />

VH17<br />

VH12<br />

VH16<br />

VH08<br />

VH14<br />

VH01<br />

VH03<br />

VH02<br />

VH24<br />

VH19<br />

VH18<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

(HNO)<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Trachea<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Tränenwege<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des Kehlkopfes<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen<br />

der oberen Atemwege<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten der Mundhöhle<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten des äußeren Ohres<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten des Innenohres<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten des Mittelohres und<br />

des Warzenfortsatzes<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Schluckstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Tumoren im Bereich der Ohren<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Tumoren im Kopf-Hals-Bereich<br />

Interdisziplinäre Tumornachsorge<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Speicheldrüsen-OP (z.B. Steinentfernung)<br />

Z.B. Nasenscheidewandkorrektur (Septumkorrektur),<br />

Muschelverkleinerung (Conchotomie),<br />

plastische OP bei Höcker- / Schiefnase (Rhinoplastik),<br />

endonasale Kieferhöhlenfensterung,<br />

Ausräumung von Siebbein und Keilbeinhöhlen<br />

bei einer chronischen Nebenhöhlenentzündung<br />

und bei Nasenpolypen<br />

Z.B. Operationen bei Stimmbandpolypen oder<br />

Ödem am Stimmband<br />

z.B. Polypenentfernung (Adenotomie), auch bei<br />

Kindern<br />

Z.B. Mandelentfernung (Tonsillekotomie), auch<br />

bei Kindern<br />

Z.B. Behandlung von Gehörgangsentzündungen<br />

Z.B. Infusionsbehandlung bei Hörsturz<br />

Z.B. Paracentese bei Paukenerguss, Einlage von<br />

Paukenröhrchen, Verschluss von Trommelfelldefekten<br />

bei Mittelohrentzündung, Ausräumung<br />

des Felsenbeins bei chronischer Mittelohreiterung<br />

Z.B. Mikrolaryngoskopie und Basaliomentfernung<br />

im Gesichtsbereich<br />

VH20<br />

VH04 Mittelohrchirurgie Z.B. Hörverbesserung<br />

VH06 Operative Fehlbildungskorrektur<br />

des Ohres<br />

Z.B. Ohranlegung bei abstehenden Ohren (Otopexie),<br />

auch bei Kindern<br />

VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie Z.B. Ohranlegung bei abstehenden Ohren (Otopexie)<br />

oder OP bei Höcker- / Schiefnase (Rhinoplastik)<br />

VH22<br />

Rekonstruktive Chirurgie im Bereich<br />

der Ohren<br />

Z.B. Ohranlegung bei abstehenden Ohren (Otopexie)<br />

bei Kindern und Erwachsenen<br />

160


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VH21<br />

Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

(HNO)<br />

Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-<br />

Hals-Bereich<br />

Schnarchoperationen<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Z.B. plastische OP bei Höcker- / Schiefnase<br />

(Rhinoplastik)<br />

VH25<br />

VH07 Schwindeldiagnostik / -therapie Z.B. Infusionsbehandlung<br />

VH09 Sonstige Krankheiten der oberen<br />

Atemwege<br />

VH23 Spezialsprechstunde Über Praxis<br />

B-12.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B-12.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)<br />

Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-12.5<br />

Fallzahlen<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)<br />

Stationäre Fallzahl: 234<br />

B-12.6<br />

B-12.6.1<br />

Diagnosen nach I C D<br />

Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Rang I C D-10 Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer*<br />

1 J35 141 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw.<br />

Rachenmandeln<br />

2 J34 46 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen<br />

3 J32 24 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung<br />

4 Q17 7 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres<br />

5 C32


Qualitätsbericht 2010<br />

5 J38


Qualitätsbericht 2010<br />

B-12.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

A M 15<br />

Belegarztpraxis<br />

am <strong>Krankenhaus</strong><br />

HNO-Ambulanz VH00 Das Leistungsspektrum<br />

entspricht<br />

den unter<br />

Punkt B-12.2 aufgeführten<br />

Versorgungsschwerpunkten<br />

der<br />

Fachabteilung<br />

Die Anmeldung<br />

erfolgt über die<br />

niedergelassene<br />

Praxis unter<br />

02166 44446.<br />

Eine direkte Vorstellung<br />

im <strong>Krankenhaus</strong><br />

ist nicht<br />

möglich.<br />

B-12.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B-12.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B-12.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-12.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer Belegärzte<br />

und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

Anzahl<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

1 Personen<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

AQ18<br />

Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und<br />

Schwerpunktkompetenzen)<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung<br />

ZF33 Plastische Operationen<br />

163


Qualitätsbericht 2010<br />

B-12.11.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl<br />

1,5 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0,1 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

0,1 Vollkräfte<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die<br />

in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege,<br />

therapeutisches Personal<br />

und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Das im Bereich HNO zuständige Pflegepersonal für Kinder und Jugendliche ist hier nicht explizit<br />

ausgewiesen, sondern wird im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin dargestellt.<br />

In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei<br />

der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme<br />

von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung<br />

kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.<br />

164


Qualitätsbericht 2010<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

PQ03<br />

PQ05<br />

PQ08<br />

Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

Hygienefachkraft<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Operationsdienst<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar / Erläuterung<br />

ZP05 Entlassungsmanagement<br />

ZP00 Familiale Pflege Die Familiale Pflege wird in Teil D -<br />

Projekte näher dargestellt.<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches<br />

Personal<br />

Anzahl<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,1 Vollkräfte<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

165


166<br />

Qualitätsbericht 2010


Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />

Rund 40000 Röntgenleistungen pro Jahr werden vom zentralen Röntgeninstitut für stationäre und<br />

ambulante Patienten erbracht. Circa 31000 davon entfallen auf Röntgenleistungen des Bauchraums,<br />

des Brustkorbs, der Extremitäten und auf Mammographien. Es werden nahezu 600 Angiographien<br />

bzw. Gefäßbehandlungen, 520 Szintigraphien, 4390 Computertomographien (CT) und<br />

über 210 Angio-CT sowie mehr als 3100 Kernspintomographien (Magnetresonanztomographie) einschließlich<br />

MR-Aniographien durchgeführt. Dabei ist das individuelle Strahlenrisiko unter Verwendung<br />

moderner Röntgengeräte und bei sachkundiger Anwendung beim einzelnen Menschen verschwindend<br />

klein. Hierfür stehen uns und Ihnen die modernsten medizinisch-technischen Geräte<br />

zur Diagnostik und Therapie zur Verfügung.<br />

B-13.1 Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />

Hausanschrift:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />

Hubertusstraße 100<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 20 03 55<br />

41203 Mönchengladbach<br />

Kontaktdaten:<br />

Chefarzt: Dr. med. Hans Wiemann<br />

Telefon: 02166 394-2171<br />

Telefax: 02166 394-2770<br />

E-Mail: radiologie@sk-mg.de<br />

Internet:<br />

www.sk-mg.de<br />

Art der Abteilung:<br />

Nichtbettenführende Fachabteilung<br />

167


Qualitätsbericht 2010<br />

B-13.2<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Kommentar / Erläuterung<br />

Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />

VR15 Arteriographie Digitale Subtraktions-Angiographie<br />

(DSA) der Kopf- und Halsgefäße,<br />

Brust- und Baucheingeweide- sowie<br />

Extremitätengefäße, künstliche Gefäße<br />

(Shunt, Port u.ä.)<br />

VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse mit<br />

3Dauswertung<br />

VR10 Computertomographie (CT), nativ Auch bei Kindern<br />

VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren Z.B. Angio-CT und Knochendichtemessung<br />

– auch bei Kindern<br />

VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Auch bei Kindern<br />

VR00 CT-gesteuerte Schmerztherapie<br />

VR04 Duplexsonographie Z.B. Diagnostik von Gefäßengen<br />

(Stenosen) in Kooperation mit dem<br />

Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie<br />

und endovaskuläre Chirurgie<br />

und einer niedergelassenen Praxis<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie Z.B. Abdomen (Bauch), Schilddrüse,<br />

Mamma (Brust), Hals<br />

VR08<br />

Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige<br />

Leistung<br />

Z.B. der Lunge, des Herzens und<br />

des Körperstamms – auch bei Kindern<br />

VR41 Interventionelle Radiologie Gefäßradiologie: Vaskuläre Interventionen<br />

(PTA und STENT-Implantation,<br />

intraarterielle Embolisation,<br />

Chemotherapie, Chemoembolisation,<br />

arterielle Lysetherapie und<br />

Fremdkörperentfernung); CT-gesteuerte<br />

Schmerztherapie, z.B.<br />

Wirbelsäule; CT-gesteuerte Gewebeentnahmen<br />

(Biopsie) aus Organen<br />

VR28 Intraoperative Anwendung der Verfahren<br />

VR42 Kinderradiologie<br />

VR25 Knochendichtemessung (alle Verfahren) Mittels CT<br />

VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen Alle gängigen Untersuchungen einschließlich<br />

Mammographie<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ In Kooperation mit am <strong>Krankenhaus</strong><br />

niedergelassener Praxis –<br />

auch bei Kindern in Sedierung<br />

VR24<br />

Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren<br />

Z.B. MR-Angiographie, MR-Mammographie<br />

in Kooperation mit am<br />

<strong>Krankenhaus</strong> niedergelassener Praxis<br />

– auch bei Kindern in Sedierung<br />

168


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr.<br />

VR23<br />

Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für<br />

Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />

Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

In Kooperation mit am <strong>Krankenhaus</strong><br />

niedergelassener Praxis –<br />

auch bei Kindern in Sedierung<br />

VR02 Native Sonographie Z.B. Abdomen (Bauch), Schilddrüse,<br />

Mamma (Brust), Hals<br />

VR16 Phlebographie Z.B. Becken, Beine, Arme und Cavographie<br />

VR09<br />

Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren<br />

Z.B. Magen-Darm-Untersuchungen<br />

und Arthrographien – auch bei Kindern<br />

VR07 Projektionsradiographie mit Spezialverfahren<br />

(Mammographie)<br />

VR29 Quantitative Bestimmung von Parametern<br />

VR19 Single-Photon-Emissionscomputertomographie<br />

(SPECT)<br />

VR21 Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen<br />

VR18 Szintigraphie Z.B. Szintigraphie der Schilddrüse,<br />

Nebenschilddrüse, Knochen, Nieren,<br />

Lunge, Herz<br />

B-13.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Im Rahmen des Angioforum Mönchengladbach<br />

(www.angioforum.de)<br />

B-13.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />

Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es“, die klinikweit zur Verfügung stehen.<br />

B-13.5<br />

Fallzahlen<br />

Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin<br />

Stationäre Fallzahl: 0<br />

169


Qualitätsbericht 2010<br />

B-13.6<br />

B-13.6.1<br />

Diagnosen nach I C D<br />

Hauptdiagnosen nach I C D<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B-13.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B-13.7<br />

B-13.7.1<br />

Prozeduren nach O P S<br />

Durchgeführte Prozeduren nach O P S<br />

Die umfassenden Leistungen der interventionellen Radiologie werden im Rahmen des Gefäßzentrums<br />

Mönchengladbach durch die Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin erbracht.<br />

Die stationären Patienten sind der bettenführenden Hauptabteilung Gefäßchirurgie innerhalb<br />

des Gefäßzentrums zugeordnet. Die Prozeduren der Gefäßradiologie finden sich aus diesem<br />

Grund in den Leistungszahlen in der Gefäßchirurgie und endovaskulären Chirurgie.<br />

B-13.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B-13.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

AM04<br />

Ermächtigung zur<br />

ambulanten<br />

Behandlung nach<br />

§ 116 SGB V bzw.<br />

§ 31a Abs. 1 Ärzte-ZV<br />

(besondere<br />

Untersuchungsund<br />

Behandlungsmethoden<br />

oder<br />

Kenntnisse von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzten)<br />

Radiologische<br />

Ambulanz<br />

VR15 Arteriographie Ambulante Behandlung<br />

VR41 Interventionelle<br />

auf Überweisung von Vertragsärzten<br />

und Fachärz-<br />

Radiologie<br />

ten für Chirurgie mit dem<br />

VR16 Phlebographie<br />

Schwerpunkt Gefäßchirurgie:<br />

Digitale Subtraktionsangiographien;<br />

computertomographischgezielte<br />

Punktionen; perkutane<br />

translumiale Dilatation und<br />

Rekanalisation von Arterien<br />

und Einbringung von Gefäßprothesen;<br />

intraarterielle<br />

Embolisation, Chemotherapie,<br />

Chemoembolisation,<br />

arterielle Lysetherapie und<br />

Fremdkörperentfernung,<br />

Phlebographien<br />

170


Qualitätsbericht 2010<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistung<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

A M 07 Privatambulanz Chefarztambulanz<br />

VK00<br />

Das Leistungsspektrum<br />

entspricht<br />

den unter<br />

Punkt B-13.2 aufgeführten<br />

Versorgungsschwerpunkten<br />

der<br />

Fachabteilung<br />

Ambulanz für Patienten mit<br />

privater Krankenversicherung<br />

oder Selbstzahler<br />

B-13.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang O P S- Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer<br />

1 3-605 97 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel<br />

2 3-608 73 Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit Konstrastmitteln<br />

3 3-607 66 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel<br />

4 3-604 62 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel<br />

5 8-836 40 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch<br />

(Katheter)<br />

6 8-840 33 Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen<br />

(Stents) in Blutgefäße<br />

7 3-61x 25 Sonstige Röntgendarstellung von Venen mit Kontrastmitteln<br />

8 3-601 18 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel<br />

9 3-600 14 Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Kontrastmittel<br />

10 3-614 10 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel<br />

sowie Darstellung des Abflussbereiches<br />

11 3-602


Qualitätsbericht 2010<br />

B-13.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-13.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer Belegärzte<br />

und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

Anzahl<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

6,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 tatsächlich<br />

besetzten Stellen. Vakante Stellen, die<br />

sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren<br />

befunden haben oder bereits<br />

wieder zum 01.01.2011 oder später besetzt<br />

werden konnten, sind nicht berücksichtigt.<br />

6,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um<br />

die Angabe der zum Stichtag 31.12.2010 besetzten<br />

Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung.<br />

Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung<br />

befindlichen Ärzte sind nicht<br />

berücksichtigt.<br />

0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung<br />

B-13.11.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Anzahl<br />

0,2 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Kommentar / Erläuterung<br />

Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)<br />

AQ54 Radiologie Zusätzlich Fachkunde Nuklearmedizin und<br />

Strahlentherapie<br />

Ausbil-<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

dungs-<br />

dauer<br />

3 Jahre Die Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und<br />

Nuklearmedizin ist eine nicht bettenführende<br />

Fachabteilung und steht als Dienstleister allen<br />

anderen Fachdisziplinen zur Verfügung. Die radiologischen<br />

Leistungen werden daneben durch<br />

ärztliches Fachpersonal sowie durch qualifizierte<br />

Medizinisch Technische Radiologieassistenten<br />

(MTRA oder MTA-R) erbracht.<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

172


Qualitätsbericht 2010<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer<br />

und Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger<br />

und Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

0 Vollkräfte<br />

Ausbildungsdauer<br />

2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200<br />

Std. Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung<br />

Nr.<br />

PQ03<br />

Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

Hygienefachkraft<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

SP43 Medizinisch-technischer Assistent<br />

und Medizinisch-technische Assistentin<br />

/ Funktionspersonal<br />

7,6 Vollkräfte<br />

173


174<br />

Qualitätsbericht 2010


Teil C<br />

Qualitätssicherung


Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

C-1.1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate<br />

(%)<br />

Ambulant erworbene Pneumonie 176 98,3<br />

Cholezystektomie 211 100,0<br />

Pflege: Dekubitusprophylaxe 1257 95,7<br />

Geburtshilfe 1662 100,0<br />

Gynäkologische Operationen 326 100,0<br />

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />


Qualitätsbericht 2010<br />

C-1.2.1 Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren<br />

gemäß QSKH-RL für:<br />

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Operation<br />

der Halsschlagader<br />

Risikoadjustierte<br />

Rate an<br />

perioperativen<br />

Schlaganfällen<br />

oder Tod /<br />

11705<br />

2 schwach


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Geburtshilfe<br />

E-E-Zeit bei<br />

Notfallkaiserschnitt<br />

> 20<br />

Minuten / 1058<br />

1 gut Sentinel<br />

Event<br />

0,0–37,0%<br />

0,0%<br />

0 / 8<br />

8<br />

Operation<br />

an den<br />

weiblichen<br />

Geschlechtsorganen<br />

Patientinnen<br />

ohne Karzinom,<br />

Endometriose<br />

und Voroperation<br />

mit<br />

mindestens<br />

einer Organverletzung<br />

bei<br />

laparoskopischer<br />

Operation<br />

/ 1055<br />

2 schwach =80% 93,5–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

55 / 55<br />

8<br />

Einsatz eines<br />

Herzschrittmachers<br />

Durchleuchtungszeit<br />

bis<br />

9 Minuten bei<br />

implantiertem<br />

VVI / 10223<br />

1 gut >=75% 71,5–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

11 / 11<br />

8<br />

Einsatz eines<br />

künstlichen<br />

Kniegelenks<br />

Patienten ab<br />

20 Jahre mit<br />

postoperativer<br />

Beweglichkeit<br />

von mind.<br />

0/0/90 / 10953<br />

2 gut >=80% 85,7–<br />

98,5%<br />

94,2%<br />

65 / 69<br />

8<br />

Einsatz eines<br />

künstlichen<br />

Hüftgelenks<br />

Indikation /<br />

1082<br />

1 gut >=90% 83,1–<br />

98,2%<br />

93,1%<br />

54 / 58<br />

8<br />

Geburtshilfe<br />

Kritisches Outcome<br />

bei Reifgeborenen<br />

/<br />

1059<br />

2 schwach Sentinel<br />

Event<br />

0,0–0,3%<br />

0,0%<br />

0 / 1450<br />

8<br />

179


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Operationen<br />

an<br />

den weiblichen<br />

Geschlechtsorganen<br />

Patientinnen<br />

ohne Karzinom,<br />

Endometriose<br />

und Voroperation<br />

mit<br />

mindestens<br />

einer Organverletzung<br />

bei<br />

Hysterektomie<br />

/ 557<br />

2 schwach =85% 94,9–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

8<br />

70 / 70<br />

180


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Einsatz eines<br />

Herzschrittmachers<br />

Ventrikelsonden<br />

mit Amplitude<br />

>= 4 mV<br />

/ 583<br />

2 mäßig >=90% 94,6–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

8<br />

66 / 66<br />

Einsatz eines<br />

Herzschrittmachers<br />

Vorhofsonden<br />

mit Amplitude<br />

>= 1,5 mV /<br />

582<br />

2 gut >=80% 89,7–<br />

100,0%<br />

98,1%<br />

8<br />

52 / 53<br />

Einsatz eines<br />

Herzschrittmachers<br />

Ventrikelsondendislokation<br />

bei Patienten<br />

mit implantierter<br />

Ventrikelsonde<br />

/ 581<br />

2 schwach


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Einsatz eines<br />

künstlichen<br />

Hüftgelenks<br />

Implantatfehllage,<br />

-dislokation<br />

oder Fraktur<br />

/ 449<br />

2 schwach


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Einsatz eines<br />

künstlichen<br />

Kniegelenks<br />

Letalität / 472 2 schwach Sentinel<br />

Event<br />

0,0–5,2%<br />

0,0%<br />

0 / 69<br />

8<br />

Komplettoder<br />

Teilaustausch<br />

eines<br />

künstlichen<br />

Hüftgelenks<br />

Letalität / 471 2 schwach Sentinel<br />

Event<br />

0,0–41,0%<br />

0,0%<br />

0 / 7<br />

8<br />

Komplettoder<br />

Teilaustausch<br />

des künstlichen<br />

Kniegelenks<br />

Letalität bei<br />

allen Patienten<br />

/ 476<br />

2 schwach Sentinel<br />

Event<br />

0,0–84,2%<br />

0,0%<br />

entfällt<br />

8<br />

Komplettoder<br />

Teilaustausch<br />

des künstlichen<br />

Kniegelenks<br />

Reoperation /<br />

475<br />

2 schwach


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Vorbeugung<br />

gegen<br />

Druckgeschwüre<br />

Verhältnis der<br />

beobachteten<br />

zur erwarteten<br />

Rate (O/E) /<br />

11741<br />

2 keine<br />

Angabe<br />

nicht<br />

definiert<br />

entfällt<br />

0,6%<br />

entfällt<br />

9 Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung<br />

nicht vorgesehen.<br />

Vorbeugung<br />

gegen<br />

Druckgeschwüre<br />

Risikoadjustierte<br />

Rate<br />

an Dekubitus<br />

Grad 1 bis 4<br />

bei Entlassung<br />

/ 11742<br />

2 keine<br />

Angabe<br />


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Herzkatheteruntersuchung<br />

und<br />

-behandlung<br />

Wesentliches<br />

Interventionsziel<br />

bei PCI<br />

/ 2064<br />

2 gut >=85% 95,4–<br />

98,4%<br />

97,2%<br />

518 / 533<br />

8<br />

Herzkatheteruntersuchung<br />

und<br />

-behandlung<br />

Wesentliches<br />

Interventionsziel<br />

bei PCI<br />

mit Indikation<br />

„akutes Koronarsyndrom<br />

mit ST-Hebung<br />

bis 24 h“ /<br />

2063<br />

1 gut >=85% 87,1–<br />

98,6%<br />

94,8%<br />

73 /77<br />

8<br />

Herzkatheteruntersuchung<br />

und<br />

-behandlung<br />

Indikation zur<br />

PCI / 2062<br />

1 gut =<br />

22,6%<br />

48,5–<br />

51,1%<br />

52,8%<br />

290 / 549<br />

8<br />

Außerhalb<br />

eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

erworbene<br />

Lungenentzündung<br />

Klinische Stabilitätskriterien<br />

bei<br />

Entlassung<br />

vollständig bestimmt<br />

/ 2028<br />

1 gut >=95% 90,9–<br />

98,7%<br />

96,0%<br />

121 / 126<br />

8<br />

Außerhalb<br />

eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

erworbene<br />

Lungenentzündung<br />

Verkaufskontrolle<br />

CRP /<br />

PCT / 2015<br />

1 mäßig >=<br />

93,4%<br />

93,2–<br />

99,3%<br />

97,3%<br />

146 / 150<br />

8<br />

Außerhalb<br />

eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

erworbene<br />

Lungenentzündung<br />

Patienten mit<br />

erster Blutgasanalyse<br />

oder<br />

Pulsoxymetrie<br />

innerhalb<br />

von 8 Stunden<br />

nach Aufnahme<br />

/ 2005<br />

1 mäßig >=95% 91,8–<br />

98,4%<br />

96,0%<br />

166 / 173<br />

8<br />

185


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Außerhalb<br />

eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

erworbene<br />

Lungenentzündung<br />

Alle Patienten<br />

mit antimikrobieller<br />

Therapie<br />

innerhalb<br />

von 8 Stunden<br />

nach Aufnahme<br />

(nicht<br />

aus anderem<br />

<strong>Krankenhaus</strong>)<br />

/ 2009<br />

1 gut >=<br />

86,6%<br />

93,2–<br />

99,3%<br />

97,3%<br />

144 / 148<br />

8<br />

Außerhalb<br />

eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

erworbene<br />

Lungenentzündung<br />

Patienten der<br />

Risikoklasse<br />

2 (1-2 Punkte<br />

nach CRB-65-<br />

SCORE) mit<br />

Frühmobilisation<br />

innerhalb<br />

von 24 Stunden<br />

nach Aufnahme<br />

/ 2013<br />

2 gut >=<br />

74,7%<br />

88,1–<br />

98,7%<br />

95,2%<br />

80 /84<br />

8<br />

Herzkatheteruntersuchung<br />

und<br />

-behandlung<br />

Alle Koronarangiographien<br />

(ohne<br />

Einzeitig-PCI)<br />

mit Flächendosisprodukt<br />

>6.000<br />

cGy*cm² /<br />

12774<br />

1 gut


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Außerhalb<br />

eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

erworbene<br />

Lungenentzündung<br />

Verstorbene<br />

Patienten der<br />

Risikoklasse<br />

1 (0 Punkte<br />

nach CRB-<br />

65-SCORE) /<br />

11879<br />

2 schwach


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Schenkel-<br />

/Oberschenkelhalsbruch<br />

Letalität bei<br />

ASA 3 / 2276<br />

2 gut nicht<br />

definiert<br />

4,4–18,8%<br />

10,0%<br />

8 / 80<br />

9 Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung<br />

nicht vorgesehen.<br />

Schenkel-<br />

/Oberschenkelhalsbruch<br />

Patienten mit<br />

Endoprothesenluxation<br />

/<br />

2270<br />

1 mäßig =76% 29,2–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

8<br />

entfällt<br />

Einsatz<br />

eines<br />

künstlichen<br />

Hüftgelenks<br />

Postop. Beweglichkeit:<br />

Neutral-Null-<br />

Methode gemessen<br />

/ 2223<br />

2 mäßig >=95% 90,5–<br />

100,0%<br />

98,3%<br />

57 / 58<br />

8<br />

Brustkrebsoperation<br />

Angabe Sicherheitsabstand<br />

bei<br />

brusterhaltender<br />

Therapie /<br />

2131<br />

1 mäßig >=95% 55,4–<br />

99,8%<br />

90,0%<br />

9 / 10<br />

8<br />

Brustkrebsoperation<br />

Hormonrezeptoranalyse<br />

/<br />

2135<br />

1 gut >=95% 83,8–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

8<br />

21 / 21<br />

188


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Brustkrebsoperation<br />

Angabe Sicherheitsabstand<br />

bei<br />

Mastektomie /<br />

2162<br />

1 gut >=95% 59,0–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

7 / 7<br />

8<br />

Brustkrebsoperation<br />

Indikation zur<br />

brusterhaltenden<br />

Therapie /<br />

2167<br />

2 gut >=<br />

71% –<br />

=90% 94,6–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

66 / 66<br />

8<br />

Entfernung<br />

der Gallenblase<br />

Patienten mit<br />

Okklusion oder<br />

Durchtrennung<br />

des DHC<br />

/ 220<br />

2 schwach Sentinel<br />

Event<br />

0,0–1,7%<br />

0,0%<br />

0 / 210<br />

8<br />

Einsatz eines<br />

künstlichen<br />

Kniegelenks<br />

Post. Beweglichkeit:<br />

Neutral-Null-<br />

Methode gemessen<br />

/ 2218<br />

2 gut >=80% 94,8–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

69 / 69<br />

8<br />

Vorbeugung<br />

gegen<br />

Druckgeschwüre<br />

Neu aufgetretene<br />

Dekubitalulcera<br />

Grad 4<br />

bei Patienten<br />

ohne Dekubitus<br />

bei Aufnahme<br />

/ 2118<br />

2 schwach Sentinel<br />

Event<br />

entfällt<br />

0,0%<br />

0 / 1107<br />

8<br />

Geburtshilfe<br />

Antenatale<br />

Kortikosteroidtherapie<br />

bei<br />

Frühgeburt<br />

(24+0 bis<br />

unter 34+0<br />

Schwangerschaftswochen),<br />

mind.<br />

2 Tage präp.<br />

Aufenthalt /<br />

330<br />

1 mäßig >=95% 87,7–<br />

100,0%<br />

97,7%<br />

43 / 44<br />

8<br />

189


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Herzkatheteruntersuchung<br />

und<br />

-behandlung<br />

Indikation zur<br />

Koronarangiographie<br />

– Ischämiezeichen<br />

/ 399<br />

1 gut >=80% 90,6–<br />

95,1%<br />

93,1%<br />

512 / 550<br />

8<br />

Geburtshilfe<br />

Dammriss<br />

Grad III/IV bei<br />

Spontangeburt<br />

ohne Episiotomie<br />

/ 323<br />

2 schwach nicht<br />

definiert<br />

0,2–1,4%<br />

0,6%<br />

entfällt<br />

9 Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung<br />

nicht vorgesehen.<br />

Geburtshilfe<br />

Antenatale<br />

Kortikosteroidtherapie<br />

bei<br />

Frühgeburt<br />

(24+0 bis<br />

unter 34+0<br />

Schwangerschaftswochen)<br />

/ 328<br />

2 gut nicht<br />

definiert<br />

64,3–<br />

84,9%<br />

75,7%<br />

56 / 74<br />

9 Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung<br />

nicht vorgesehen.<br />

Geburtshilfe<br />

Azidose bei<br />

reifen Einlingen<br />

mit Nabelarterien<br />

pH-<br />

Bestimmung<br />

/ 321<br />

2 schwach =95% 99,2–<br />

99,9%<br />

99,6%<br />

1585 /<br />

1591<br />

8<br />

190


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Komplettoder<br />

Teilaustausch<br />

des künstlichen<br />

Kniegelenks<br />

Indikation /<br />

295<br />

2 schwach >=<br />

84,5%<br />

15,8–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

entfällt<br />

8<br />

Brustkrebsoperation<br />

Intraoperatives<br />

Präparatröntgen<br />

/ 303<br />

2 mäßig >=95% 66,3–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

8<br />

9 / 9<br />

Einsatz eines<br />

künstlichen<br />

Kniegelenks<br />

Indikation /<br />

276<br />

1 gut >=90% 83,8–<br />

97,7%<br />

92,8%<br />

64 / 69<br />

8<br />

Einsatz eines<br />

künstlichen<br />

Kniegelenks<br />

Patienten mit<br />

Reoperation<br />

wegen Komplikation<br />

/ 290<br />

2 schwach =95% 15,8–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

entfällt<br />

8<br />

Operationen<br />

an<br />

den weiblichen<br />

Geschlechtsorganen<br />

Antibiotikaprophylaxe<br />

bei<br />

Hysterektomie<br />

/ 235<br />

1 gut >=90% 96,9–<br />

100,0%<br />

99,4%<br />

179 / 180<br />

8<br />

Einsatz eines<br />

künstlichen<br />

Hüftgelenks<br />

Antibiotikaprophylaxe<br />

bei<br />

allen Patienten<br />

/ 265<br />

1 gut >=95% 93,8–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

58 /58<br />

8<br />

Komplettoder<br />

Teilaustausch<br />

eines<br />

künstlichen<br />

Hüftgelenks<br />

Indikation /<br />

268<br />

2 mäßig >=<br />

79,3%<br />

59,0–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

7 / 7<br />

8<br />

191


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

(9)<br />

Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(10)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

der<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Komplettoder<br />

Teilaustausch<br />

eines<br />

künstlichen<br />

Hüftgelenks<br />

Perioperative<br />

Antibiotikaprophylaxe<br />

/ 270<br />

2 schwach >=95% 59,0–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

7 / 7<br />

8<br />

Schenkel-<br />

/Oberschenkelhalsbruch<br />

Letalität bei<br />

osteosynthetischer<br />

Versorgung<br />

/ 2279<br />

2 gut =<br />

76,4%<br />

2,5–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

entfällt<br />

9 Ein Ergebnis<br />

wurde<br />

von den<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen<br />

nicht berechnet.<br />

Teilaustausch<br />

eines<br />

Herzschrittmachers<br />

Vorhofsonden<br />

mit gemessener<br />

Reizschwelle<br />

/ 482<br />

2 mäßig >=<br />

65,5%<br />

2,5–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

entfällt<br />

9 Ein Ergebnis<br />

wurde<br />

von den<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen<br />

nicht berechnet.<br />

Einsatz eines<br />

Herzschrittmachers<br />

Patienten mit<br />

chirurgischen<br />

Komplikationen<br />

/ 1103<br />

2 schwach


Qualitätsbericht 2010<br />

(1)<br />

Leistungsbereich:<br />

(11)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Teilaustausch<br />

eines<br />

Herzschrittmachers<br />

9 Ein Ergebnis<br />

wurde<br />

von den<br />

auf Bundes-<br />

bzw.<br />

Landesebene<br />

beauftragten<br />

Stellen<br />

nicht berechnet.<br />

9 Das <strong>Krankenhaus</strong><br />

hat in diesem<br />

Qualitätsindikator<br />

kein<br />

Ergebnis,<br />

da solche<br />

Fälle im<br />

<strong>Krankenhaus</strong><br />

nicht<br />

aufgetreten<br />

sind.<br />

Brustkrebsoperation<br />

(2)<br />

Qualitätsindikator/Qualitätskennzahl:<br />

Vorhofsonden<br />

mit bestimmter<br />

Amplitude<br />

/ 1099<br />

Primäre Axilladissektion<br />

bei<br />

DCIS / 2163<br />

(3)<br />

Abschließende<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Fachkommission:<br />

(4)<br />

Empirischstatistische<br />

Bewertung:<br />

(5)<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit):<br />

2 mäßig >=<br />

67,6%<br />

(6)<br />

Vertrauensbereich:<br />

(7)<br />

Ergebnis<br />

(Einheit):<br />

(8)<br />

Zähler/<br />

Nenner:<br />

2,5–<br />

100,0%<br />

100,0%<br />

entfällt<br />

2 mäßig


Qualitätsbericht 2010<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-<br />

Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden-<br />

Qualitätssicherung<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-System (KISS)<br />

Die fortlaufende und systematische Erfassung, Analyse und Interpretation relevanter Daten zu im<br />

<strong>Krankenhaus</strong> aufgetretenen (nosokomialen) Infektionen sowie deren Feedback an das ärztliche und<br />

pflegerische Personal soll dazu beitragen, die Häufigkeit nosokomialer Infektionen zu reduzieren.<br />

Diese Form der internen Qualitätssicherung wird als Surveillance bezeichnet. Die Aussagekraft<br />

über das Niveau der eigenen Infektionshäufigkeiten kann erhöht werden, wenn diese Daten mit<br />

den Daten anderer Abteilungen in einen Zusammenhang gebracht werden. Voraussetzung für einen<br />

Vergleich ist jedoch, dass identische Methoden zur Erfassung der Daten einschließlich fester Definitionen<br />

für die Diagnostik verwendet werden. Die unterschiedliche Patientenzusammensetzung in<br />

den einzelnen beteiligten Abteilungen der teilnehmenden Krankenhäuser wird bei der Auswertung<br />

durch Standardisierungs- und Stratifizierungsverfahren in der Berechnung und Analyse der Daten<br />

berücksichtigt.<br />

Seit Jahren beteiligen sich die Städtischen Kliniken Mönchengladbach an dem bundesweiten Projekt<br />

(KISS-Projekt) zur Infektionserfassung und -auswertung des Nationalen Referenzzentrums<br />

für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ) in Berlin. Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

nimmt fortlaufend mit der Frühgeborenen-Intensivstation an dem Modul NEO-KISS<br />

teil. Bei dem Erfassungsmodul NEO-KISS werden alle Kinder mit einem Geburtsgewicht unter<br />

1.500 Gramm bis zur Verlegung, Tod oder dem Erreichen eines Gewichtes von 1.800 Gramm in<br />

die Surveillance eingeschlossen.<br />

Ab Januar 2005 wurde die Teilnahme am <strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-Systems (KISS)<br />

um das Modul OP-KISS für ausgewählte Operationen (Indikatoroperationen) im Bereich der Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe erweitert. Eine valide Datenerhebung und -übermittlung wird sichergestellt.<br />

Als Indikatoroperation wird neben der Gebärmutterentfernung (abdominale und vaginale<br />

Hysterektomie) auch die Kaiserschnitt-OP (Sectio caesarea) überwacht. Die operierten Patienten<br />

werden mindestens bis zur Entlassung aus dem <strong>Krankenhaus</strong> überwacht.<br />

Für den Bereich des Perinatalzentrums Level I konnte so durch die Teilnahme des Zentrums für Kinder<br />

und Jugendmedizin mit der Frühgeborenen-Surveillance in Verbindung mit der Frauenklinik – Geburtshilfe<br />

eine übergreifende Qualitätssicherungsmaßnahme geschaffen werden.<br />

Seit 2007 nimmt das Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie am Modul<br />

OP-KISS für den Bereich der Gefäßchirurgie teil. Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach kooperieren<br />

seit Beginn 2006 mit weiteren Partnern auf dem Gebiet der gefäßmedizinischen Versorgung.<br />

Der besondere Vorteil der Qualitätssicherung liegt in der engen Zusammenarbeit zwischen Klinik und<br />

Praxis, durch die eine lückenlose Betreuung der Patienten gewährleistet ist. Aus diesem Grund können<br />

bisher nach Entlassung aufgetretene Wundinfektionen erfasst werden.<br />

Durch die Zertifizierung unserer Gefäßchirurgie und den weiteren Partnern durch die Deutsche Gesellschaft<br />

für Gefäßchirurgie (DGG) wurde die leitlinienkonforme Behandlung und enge patientenori-<br />

194


Qualitätsbericht 2010<br />

entierte Zusammenarbeit bestätigt.<br />

Alle Indikatoroperationen, die in der Klinik im KISS integriert sind und ggf. aufgetretene Infektionen<br />

werden in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Abteilungen durch die Hygienefachkraft standardisiert<br />

und systematisch in elektronischer Weise erfasst und an das nationale Referenzzentrum<br />

übermittelt. Dort werden die Daten zu einer Referenzdatenbank zusammengefasst. Zur Einschätzung<br />

der Infektionssituation im Hause stehen die intern erhobenen Daten zum Abgleich mit den externen<br />

Daten der Referenzdatenbank zur Verfügung, die auf Abteilungsebene kommuniziert, im Bedarfsfall<br />

kritisch analysiert und entsprechende Maßnahmen zur Prävention eingeleitet werden.<br />

Weiterführende Informationen zum <strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-System (KISS) finden Sie<br />

unter www.nrz-hygiene.de.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

Leistungsbereich<br />

Versorgung von Frühund<br />

Neugeborenen<br />

(mit einem Geburtsgewicht<br />

kleiner 1250g)<br />

bei einem <strong>Krankenhaus</strong><br />

mit ausgewiesenem<br />

Level 1<br />

Komplexe Eingriffe am<br />

Organsystem Pankreas<br />

14 33<br />

Knie-TEP 50 69<br />

Erbrachte<br />

Menge<br />

Mindestmenge<br />

Ausnahmetatbestand<br />

10 2 Notfälle,<br />

keine<br />

planbaren<br />

Leistungen<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Im ersten Fall handelte es sich<br />

um eine erweiterte Operation bei<br />

Durchblutungsstörung des oberen<br />

Dünndarms mit akuter Verschlusssymptomatik<br />

nach Pfortader- und<br />

Mesenterialvenenthrombose und<br />

im zweiten Fall um eine erweiterte<br />

Notfalloperation aufgrund einer<br />

blutenden Neubildung des Zwölffingerdarms.<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />

Nr. Vereinbarung Kommentar / Erläuterung<br />

CQ01 Vereinbarung über Maßnahmen zur<br />

Qualitätssicherung für die stationäre<br />

Versorgung bei der Indikation<br />

Bauchaortenaneurysma<br />

Das Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie<br />

und endovaskuäre Chirurgie ist unter Beteiligung<br />

mehrerer Partner von der Deutschen Gesellschaft<br />

für Gefäßchirurgie (DGG) als „Gefäßzentrum<br />

Mönchengladbach“ zertifiziert und<br />

erfüllt die erforderlichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung.<br />

195


Qualitätsbericht 2010<br />

Nr. Vereinbarung Kommentar / Erläuterung<br />

CQ05<br />

Vereinbarung über Maßnahmen zur<br />

Qualitätssicherung der Versorgung<br />

von Früh- und Neugeborenen – Perinatalzentrum<br />

LEVEL 1<br />

Die erforderlichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />

werden vom Perinatalzentrum Level I<br />

(Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin – Klinik<br />

für Kinder und Jugendliche und Frauenklinik<br />

– Geburtshilfe) erfüllt.<br />

C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im <strong>Krankenhaus</strong><br />

nach § 137 SGB V<br />

1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen<br />

und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen<br />

und -psychotherapeuten,<br />

die der Fortbildungspflicht* unterliegen<br />

2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1,<br />

die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen<br />

haben und damit der Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge<br />

von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]<br />

3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis<br />

gemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben**<br />

[Zähler von Nr. 2]<br />

Anzahl<br />

81 Personen<br />

50 Personen<br />

45 Personen<br />

* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen<br />

Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten<br />

im <strong>Krankenhaus</strong>“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)<br />

** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat<br />

nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.<br />

196


Teil D<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Unsere Qualitätsgrundsätze …<br />

„Städtische Kliniken Mönchengladbach – Medizinische Kompetenz für den Niederrhein“ –<br />

so lautet das Statement der Städtischen Kliniken, das auch Grundlage unserer Qualitätspolitik ist.<br />

Unsere Qualitätspolitik ist darauf abgestimmt, die von uns erbrachten Leistungen zu bewerten und<br />

sie weiter zu entwickeln.<br />

Wir stellen die Ergebnisse unserer Arbeit transparent für die Öffentlichkeit dar.<br />

Komplexe Aufgaben, sich entwickelnde Märkte und eine wirtschaftlich angespannte Situation im<br />

Gesundheitswesen erfordern auch in unserem Unternehmen die Entwicklung der Management- und<br />

Organisationskonzepte.<br />

Im zunehmenden Wettbewerb kommt der kontinuierlichen Optimierung der Struktur-, Prozess- und<br />

Ergebnisqualität eine wesentliche Bedeutung zu. Die Kenntnisse der Unternehmensprozesse, deren<br />

Transparenz und fortlaufende Weiterentwicklung sind entscheidend für die betriebswirtschaftliche<br />

Steuerung unseres Unternehmens.<br />

Unser Leitbild in Form von Leitsätzen…<br />

wurde in gemeinsamer Diskussion mit den Mitarbeitern unseres Hauses erarbeitet. Die Leitsätze<br />

bestimmen unser gemeinsames Handeln. Die Inhalte sind:<br />

• Qualität und Zukunftssicherung<br />

Wir alle tragen Verantwortung für ein patientenorientiertes und wirtschaftliches Handeln.<br />

Wir gewährleisten Qualität durch professionelle Arbeit, sorgfältige Dokumentation, aktive Mitarbeit<br />

an der notwendigen Standardisierung und Zertifizierung.<br />

Wir fördern Verbesserungsvorschläge.<br />

• Umgang miteinander<br />

Wertschätzung ist die Basis unseres Umgangs miteinander.<br />

Wir sind ein Team, das berufsübergreifend auf dieselben Ziele hinarbeitet.<br />

• Führung…<br />

…heißt miteinander kommunizieren, voneinander lernen, gemeinsam zielorientiert handeln.<br />

• Umgang mit Patienten und Bezugspersonen<br />

Wir respektieren die Persönlichkeitsrechte jedes Patienten, insbesondere das Recht auf Information<br />

und Privatsphäre.<br />

Wir planen Diagnostik und Therapie gemeinsam mit den Patienten bzw. der Bezugsperson, wann<br />

immer es möglich ist.<br />

• Umgang mit unserem Umfeld<br />

Wir pflegen nachhaltig gute Beziehungen zu unserem Umfeld.<br />

Wir verstehen uns als Dienstleister unserer Kooperationspartner.<br />

Die Qualitätsmanagementgrundsätze umfassen die nachfolgend beschriebenen Elemente. In Verbindung<br />

mit der Qualitätsbewertungssystematik nach KTQ und weiteren Zertifizierungssystemen<br />

sind sie Grundlage des Qualitätsmanagements und liefern Ansätze für weitere Optimierungsprojekte,<br />

die von der Qualitätskonferenz beauftragt werden.<br />

199


Qualitätsbericht 2010<br />

Patientenorientierung<br />

Wir sehen den Patienten als unseren Partner im medizinischen Entscheidungsprozess. Er erhält<br />

eine qualifizierte und sorgfältige medizinische Behandlung nach den anerkannten Regeln der ärztlichen<br />

Kunst sowie eine fachgerechte Pflege und Betreuung. Der Patient bekommt von uns verständliche<br />

Informationen über die für ihn in Frage kommenden Behandlungsmöglichkeiten und deren<br />

Auswirkungen. Wir nehmen uns ausreichend Zeit für die Beantwortung auftretender Fragen.<br />

Anhand der Ergebnisse der Patientenbefragungen evaluieren wir die in Bezug auf die Patientenorientierung<br />

getroffenen Maßnahmen.<br />

Den Patienten ist auf Wunsch der direkte Kontakt zu den namentlich benannten Ansprechpartnern<br />

der unabhängigen Patientenbeschwerdestellen bzw. der Internen Beschwerdestelle in der Abteilung<br />

Qualitätsmanagement möglich.<br />

Mitarbeiterorientierung und -beteiligung<br />

Unsere Mitarbeiter sind unser Potential und als wichtigste Ressource die Leistungsträger des Unternehmens.<br />

Wir fördern die Qualifikation unserer Mitarbeiter, denn kontinuierliche Fort- und Weiterbildung ist<br />

der Schlüssel für die Leistungsfähigkeit unserer berufsgruppenübergreifenden Teams. Dadurch sichern<br />

wir langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Wir fördern den Erhalt und Ausbau von qualifizierten Ausbildungsplätzen als eine bedeutende Zukunftsinvestition.<br />

Unsere Mitarbeiterorientierung zeigt sich u.a. durch die Beteiligung der Mitarbeiter an Entscheidungsprozessen.<br />

Im Aufsichtsrat unserer Klinik sind drei Mitarbeiter als Arbeitnehmervertreter<br />

vertreten. Entscheidungen der Leitungs- und Aufsichtsgremien werden – wann immer möglich –<br />

den Mitarbeitern gegenüber transparent gemacht. Denn Führung ist für uns untrennbar mit Kommunikation<br />

verbunden und bedeutet für uns, gemeinsame Erfolge zu erzielen.<br />

Über Rundschreiben werden wichtige Informationen an alle Mitarbeiter weitergegeben. Mit unserem<br />

klinikinternen Intranet, dem Mitarbeitermagazin „INTERN“ sowie der Mitarbeiterzeitschrift<br />

(von Mitarbeitern für Mitarbeiter) „Elouise“ haben wir darüber hinaus weitere Medien zur Information<br />

der Mitarbeiter geschaffen.<br />

Der Betriebsrat als Interessenvertretung der Mitarbeiter fungiert als Bindeglied zur Geschäftsführung.<br />

Regelmäßig stattfindende Betriebsversammlungen dienen ebenfalls dem direkten Informationsaustausch.<br />

Prozessorientierung und Wirtschaftlichkeit<br />

Die uns zur Verfügung stehenden Mittel setzen wir wirtschaftlich und verantwortungsbewusst zum<br />

Wohle unserer Patienten ein.<br />

Im zunehmenden Wettbewerb kommt der kontinuierlichen Optimierung der Ergebnisqualität eine<br />

wesentliche Bedeutung zu. Die Evaluierung der erreichten Ziele erfolgt über die Ergebnisse von Befragungen.<br />

Zielorientierung und Flexibilität<br />

Zielorientierung ist ein fester Bestandteil unserer Qualitätspolitik. Die Zielsetzungen werden anhand<br />

der Ergebnisse in jährlichen Strategieworkshops überprüft, diskutiert und bei Bedarf neu<br />

festgelegt. Grundlage sind die Rahmenbedingungen der kommunalen <strong>Krankenhaus</strong>planung sowie<br />

die landesweite <strong>Krankenhaus</strong>bedarfsplanung. Die erarbeiteten Ziele werden durch umfassende Vermittlung<br />

in allen Bereichen transparent und sind verbindlich für das Handeln aller Mitarbeiter.<br />

Entscheidungen beruhen auf Grundlage der Analyse von Fakten, von Erfahrungen und Informationen.<br />

Risiken werden auf der Basis verlässlicher Kennzahlen identifiziert, bewertet und gesteuert.<br />

Die systematische Umsetzung unserer Strategie und Planungen wird durch ein klar strukturiertes<br />

Netzwerk von aufeinander abgestimmten Prozessen sichergestellt.<br />

Durch unser professionelles Management sind wir in der Lage, uns auch kurzfristig auf veränderte<br />

Situationen einzustellen und unser Leistungsspektrum veränderten Rahmenbedingungen entsprechend<br />

anzupassen.<br />

Zur Erreichung gemeinsamer Ziele und zum gegenseitigen Nutzen arbeiten wir mit Partnern (z.B.<br />

Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten und anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen)<br />

zusammen.<br />

200


Qualitätsbericht 2010<br />

Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern<br />

Zur Vermeidung von Fehlern und zur Sicherstellung eines einheitlichen, lückenlosen Behandlungsprozesses<br />

arbeiten wir grundsätzlich nach evidenzbasierten Leitlinien, Behandlungspfaden und<br />

Pflegestandards. Im Rahmen unserer Fehlervermeidungsstrategie haben wir ein Berichts- und<br />

Lernsystem zu kritischen Ereignissen (CIRS) eingeführt.<br />

Darüber hinaus nutzen wir zur Fehlervermeidung bzw. zur Prozessverbesserung derzeit die Instrumente:<br />

• Beschwerdemanagement<br />

• Befragungen<br />

• Benchmark-Ergebnisse<br />

• Besprechungen, Dienstübergaben, Supervisionen, Fallkonferenzen usw.<br />

• Ergebnisse von internen (z.B. Arbeits- und Brandschutz, Hygiene) und externen Begehungen<br />

(z.B. Amtsarzt, Berufsgenossenschaft, Bezirksregierung)<br />

• Leitlinien und Standards<br />

• Meldungen von besonderen Vorkommnissen (z.B. Stürze, Suizide und Suizidversuche von Patienten)<br />

• Meldewesen für Arzneimittelnebenwirkungen und Transfusionszwischenfälle<br />

• Problemlösetechniken<br />

Ein integriertes umfassendes Riskmanagement-System wird seit 2009 kontinuierlich aufgebaut.<br />

Kontinuierliche Verbesserung<br />

Kontinuierliche Verbesserung bedeutet für uns auch kontinuierliches Lernen. Die Fort- und Weiterbildung<br />

unserer Mitarbeiter wird deshalb besonders gefördert.<br />

Zur kontinuierlichen Verbesserung der Strukturen und Prozesse nutzen wir die Anforderungen<br />

des KTQ-Kataloges und weiterer Zertifizierungssysteme. Aus den Ergebnissen von Befragungen,<br />

Benchmarks sowie des Beschwerdemanagements leiten wir Verbesserungspotentiale ab, entwickeln<br />

Strategien und Ziele und setzen daraus resultierende Maßnahmen um.<br />

Umsetzung und Kommunikation der Qualitätspolitik im <strong>Krankenhaus</strong><br />

Die transparente, nachvollziehbare Darstellung unserer Werte und Leistungen ist uns ein wichtiges<br />

Anliegen. Unsere Grundsatzerklärung zur Qualitätspolitik und Qualitätszielen steht der Öffentlichkeit<br />

auch im Internet zur Verfügung. Daneben finden Interessierte auf der Unternehmens-Homepage<br />

u.a. umfassende Informationen über unser Leistungsspektrum, über die in der Klinik tätigen<br />

Leitungskräfte sowie Presseinformationen.<br />

Mit dem Qualitätsbericht, der über die gesetzlichen Anforderungen hinaus geht und weitere Informationen<br />

über unser Haus enthält, tragen wir ebenfalls zur Darstellung unserer umfassenden Leistungen<br />

bei.<br />

Zur Förderung der Transparenz unseres Klinik- und Leistungsgeschehens stellen wir den regionalen<br />

Pressevertretern zeitnah Informationen über aktuelle Themen zur Verfügung.<br />

201


Qualitätsbericht 2010<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

Strategische / operative Ziele<br />

Unsere Ziele machen die festgelegte Qualitätspolitik für die einzelnen Ebenen und Bereiche konkret.<br />

Sie zeigen gleichzeitig unseren Qualitätsanspruch auf, verdeutlichen ihn und machen ihn<br />

nachvollziehbar.<br />

Strategische Ziele<br />

Die Festlegung der Zielplanung (Rahmenstrategie) wird im jährlich stattfindenden Strategieworkshop<br />

sowie in den vierteljährlich stattfindenden Fachabteilungsgesprächen festgelegt. Bei der<br />

Festlegung der Zielplanung werden die marktgerechte medizinische Weiterentwicklung sowie die<br />

Rahmenbedingungen der kommunalen <strong>Krankenhaus</strong>planung und die landesweite <strong>Krankenhaus</strong>bedarfsplanung,<br />

Bedürfnisse und Erwartungen der Patienten und Kooperationspartner einbezogen.<br />

Die Zielplanung erfolgt abstimmt auf die Rahmenbedingungen kurz-, mittel- und langfristig.<br />

Die wirtschaftliche Betriebsführung zur Sicherung und zum Erhalt der über 1000 Arbeitsplätze hat<br />

oberste Priorität und soll durch Transparenz und interdisziplinäre Zusammenarbeit über alle Berufsgruppen<br />

und Hierarchieebenen hinweg sowie durch Umsetzung eines kooperativen Führungsstils<br />

sichergestellt werden.<br />

Operative Ziele<br />

Zu den patientenbezogenen Zielen unseres Unternehmens gehören insbesondere die weitere<br />

Schwerpunktbildung innerhalb der Vorsorgungsstrukturen (z.B. Ambulantes OP-Zentrum in Vorbereitung)<br />

und die weitererführende Vernetzung mit anderen Leistungserbringern im Gesundheitssektor.<br />

Ein ergänzendes Ziel ist die weitere Spezialisierungen in der Versorgung mit Nachweis der<br />

Qualifikation durch Zertifizierung (z.B. die Zertifizierung des Traumanetzwerkes für die Region<br />

Aachen nach Beendigung der Audits des Netzwerkes und die Zertifizierung der Fachabteilungen<br />

Urologie und Gynäkologie zum Kontinenzzentrum als spezialisierte Einrichtung).<br />

Die Digitalisierung des Hauses ist weit fortgeschritten und gewährleistet die schnelle Verfügbarkeit<br />

der für den Diagnostik- und Behandlungsprozess relevanten Daten. Eine Überarbeitung und Aktualisierung<br />

des Dokumentationssystems ist durch die Integration des radiologischen Informationsund<br />

Archivierungssystems (RIS und PACS) sowie der Pflegedokumentation (PDoc) in die elektronische<br />

Patientenakte umgesetzt.<br />

Zum langfristigen Erhalt und zur Steigerung unserer guten wirtschaftlichen Unternehmenssituation<br />

gehören zu den wirtschaftlichen Zielsetzungen die Leistungsentwicklung und -spezialisierung sowie<br />

eine weiterführende Erhöhung der Produktivität durch gezielte Fallsteuerung und Ausschöpfung<br />

von Kostensenkungspotentialen im Sach- und Infrastrukturkostenbereich.<br />

Mitarbeiterbezogene Ziele sind z.B. die bedarfsorientierte Weiterentwicklung der Strukturen, Arbeitsabläufe,<br />

Arbeitsinhalte und Arbeitszeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie die<br />

gezielte Förderung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes durch konkrete Angebote zur rückengerechten<br />

Arbeitsweise und den Einsatz umfassender Hilfsmittel zum Patiententransfer.<br />

Weiteres Ziel unseres umfassenden Personalentwicklungskonzeptes ist es, nach Umsetzung strukturierter,<br />

jährlicher Mitarbeitergespräche mit einem gemeinsamen Rückblick und gegenseitigem<br />

Feedback, die Grundlage für die tarifliche vorgesehene leistungsorientierte Bezahlung (LOB) gemäß<br />

Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) zu schaffen.<br />

Messung und Evaluation der Zielerreichung<br />

In den Gremien (z.B. Aufsichtsrat, Betriebsleitung, Chefarzt- und Fachabteilungsrunden) wird die<br />

Entwicklung des Hauses regelmäßig dargestellt und diskutiert.<br />

Als Datengrundlage dienen die Ergebnisse der kontinuierlich erhobenen internen und externen Qualitätssicherungsmaßnahmen,<br />

z.B. der gesetzlichen Qualitätssicherung, der <strong>Krankenhaus</strong>infektionssurveillance,<br />

Daten des Controllings und des Medizincontrollings, des Beschwerdemanagements sowie<br />

die Benchmarkergebnisse. Zur Überprüfung der Erreichung der Ziele werden auch Indikatoren aus<br />

Ergebnissen der Befragungen sowie der Bewertung der KTQ-Kriterien definiert. Es werden regelmäßig<br />

Monatsabschlüsse erstellt, die einen Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Situation geben.<br />

202


Qualitätsbericht 2010<br />

Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung<br />

Die Förderung der innerbetrieblichen Kommunikation ist wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur.<br />

Die Kommunikation der festgelegten Ziele sowie der Zielerreichung erfolgt auf vielfältige<br />

Weise.<br />

Die Mitarbeiter werden über die wichtigsten Ziele und Ergebnisse per Rundschreiben im Intranet<br />

bzw. über das monatlich erscheinende Mitarbeiter-Magazin „INTERN“ informiert. In diversen Besprechungsrunden,<br />

z.B. in Betriebsleitungs-, Abteilungsleiter-, Stationsleiter- und Arbeitschutzausschusssitzungen,<br />

in Hygiene-, Arzneimittel- und Transfusionskommissionen sowie in der Chefarztrunde<br />

werden Ziele und Zielerreichung kommuniziert. Auch in Betriebsversammlungen wird<br />

regelmäßig durch die Geschäftsführung berichtet.<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Ziel des Qualitätsmanagements ist, die Strukturen und Prozessabläufe unseres Unternehmens kontinuierlich<br />

bedarfsgerecht zu optimieren. Das interne Qualitätsmanagement-System orientiert sich<br />

an den aktuellen medizinischen, sozialen und ökonomischen Anforderungen einer zeitgemäßen prozessorientierten<br />

Patientenversorgung sowie an den Anforderungen krankenhausspezifischer Zertifizierungssysteme.<br />

Das Qualitätsmanagement-System ist Bestandteil unseres strategischen Managements. Vorrangiges<br />

Ziel ist die Sicherstellung der Patientenzufriedenheit bei gleichzeitiger Erreichung eines auf<br />

Langfristigkeit angelegten wirtschaftlichen Betriebes.<br />

Die Zielerreichung ist ausgerichtet auf eine auf Messungen basierte Kennzahlenstrategie.<br />

Die Geschäftsführung zeichnet verantwortlich für unser einrichtungsinternes Qualitätsmanagement-System,<br />

stellt die Einbindung aller Bereiche und Abteilungen des <strong>Krankenhaus</strong>es in das Qualitätsmanagement<br />

sicher und sorgt für die ständige Entwicklung.<br />

Eine Qualitätskonferenz ist etabliert, die Grundsatzentscheidungen zu den jährlichen Tätigkeitsschwerpunkten<br />

für den Gesamtbereich Qualitätsmanagement trifft und insbesondere qualitätsrelevante<br />

Verbesserungsmaßnahmen initiiert und steuert. In der Qualitätskonferenz sind neben den<br />

Mitgliedern der Betriebsleitung der Geschäftsführer, verschiedene Leitungskräfte und das Qualitätsmanagement<br />

vertreten.<br />

Auf Abteilungsebene sind die jeweiligen Leitungskräfte (Chefärzte, Pflegedirektorin, Abteilungsleiter)<br />

dafür verantwortlich, in ihrem Verantwortungsbereich die Voraussetzungen zur Umsetzung<br />

der Qualitätspolitik zu schaffen bzw. die notwendigen Qualitätssicherungsmaßnahmen umzusetzen.<br />

Die Fachabteilungen sind eng in das interne Qualitätsmanagementsystem eingebunden. Die Abteilungsleiter<br />

haben Vorbildfunktion.<br />

In den einzelnen Fachabteilungen sind für relevante Aufgaben des Qualitätsmanagements KTQ-beauftragte<br />

Mitarbeiter benannt, die im Rahmen von Projekten (z.B. Selbstbewertung, Re-Zertifizierung<br />

nach KTQ® – Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen – oder Zertifizierung<br />

nach anderen Zertifizierungssystemen) tätig werden.<br />

Als zentrale Koordinationstelle zur Umsetzung der Maßnahmen wurde die Abteilung Qualitätsmanagement<br />

/ Öffentlichkeitsarbeit als Stabsstelle der Geschäftsführung etabliert. Zu den Aufgaben<br />

der Abteilung gehören das Qualitätsmanagement einschließlich Beschwerdemanagement, das Innerbetriebliche<br />

Vorschlagwesen und Beauftragtenwesen, das Arbeitsschutzmanagement, die Öffentlichkeitsarbeit,<br />

die interne und externe Kommunikation sowie die <strong>Krankenhaus</strong>organisation /<br />

Organisationsentwicklung und das Risikomanagement.<br />

Da Qualitätssicherungsmaßnahmen integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements sind, haben<br />

wir das interne Qualitätsmanagement-System eng mit dem Medizincontrolling und klinischen<br />

Prozessmanagement verzahnt. Die gesetzlich geforderten Maßnahmen zur externen Qualitätssicherung<br />

werden durch die Abteilung Patientendatenmanagement, Tätigkeitsschwerpunkt Medizincontrolling,<br />

kompetent koordiniert und in Abstimmung mit den verantwortlichen Leitungskräften<br />

umfassend gesteuert.<br />

Insofern nutzen wir auch die Erkenntnisse der externen Qualitätssicherungsmaßnahmen für unser<br />

systematisches einrichtungsinternes Qualitätsmanagement.<br />

Die mit der gesetzlichen Qualitätssicherung beauftragten Ärzte werden regelmäßig über Neuerungen<br />

informiert und aktiv durch das Medizincontrolling unterstützt. Die Datenvalidität wird durch<br />

203


Qualitätsbericht 2010<br />

das Medizincontrolling überprüft und ggf. nach Abstimmung mit den Leitungskräften angepasst.<br />

Der Strukturierte Dialog wird online durch die Chefärzte bearbeitet und bei Bedarf mit der Abteilung<br />

Medizincontrolling abgestimmt.<br />

Zur Überprüfung der etablierten Strukturen und des Qualitätsmanagements haben wir uns noch<br />

im Jahre 2009 dem Zertifizierungsverfahren der KTQ® (Kooperation und Transparenz im Gesundheitswesen<br />

GmbH) gestellt. Wir haben die Zertifizierung erreicht und mit dem Erlangen des Zertifikates<br />

den Nachweis erbracht, ein umfassendes, einrichtungsinternes Qualitätsmanagement eingerichtet<br />

zu haben.<br />

Zu unserem einrichtungsinternen Qualitätsmanagement gehören u.a. folgende Kommissionen<br />

bzw. Ausschüsse:<br />

• Arbeitsschutzausschuss<br />

• Arzneimittelkommission<br />

• Hygienekommission<br />

• Qualitätskonferenz<br />

• Risikomanagement- und CIRS-Team<br />

• Transfusionskommission<br />

Alle Kommissionen tagen regelmäßig, mindestens einmal jährlich.<br />

Eine Vielzahl von Mitarbeitern ist im Bereich des Qualitätsmanagements, z.B. nach DIN-ISO, KTQ ®<br />

oder auf der Grundlage des Qualitätsmanagement-Bundesärztekammer-Curriculum geschult und<br />

zur Übernahme besonderer Aufgaben und Funktionen, z.B. Qualitätssicherung Hämotherapie, Projektmanagement<br />

oder Moderation von Arbeitsgruppen und Qualitätszirkeln qualifiziert.<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

In unserem Unternehmen werden zur Messung und Optimierung der Qualität zahlreiche Instrumente<br />

des Qualitätsmanagements eingesetzt, die parallel zu den Zertifizierungsprojekten angepasst<br />

und differenziert wurden. Die nachfolgend aufgeführten Instrumente sind etabliert und haben sich<br />

bereits bewährt.<br />

Beschwerdemanagement<br />

In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach ist ein strukturiertes Beschwerdemanagement etabliert.<br />

Die Ziele des Beschwerdemanagements sind:<br />

• die Wiederherstellung der Patientenzufriedenheit<br />

• die Minimierung der negativen Auswirkung von Unzufriedenheit<br />

• die Steigerung der Servicequalität<br />

• Nutzung der Informationen im Hinblick auf betriebliche Risiken und zur Identifizierung von<br />

Schwachstellen<br />

Das klinikweite interne Beschwerdemanagement wird von der Abteilung Qualitätsmanagement (Interne<br />

Beschwerdestelle) geleitet. Die uns zur Kenntnis gebrachten Anregungen, Kritik, Wünsche,<br />

Verbesserungsvorschläge und Beschwerden werden hier zielgerichtet bearbeitet.<br />

Unserer Geschäftsführung ist es ein persönliches Anliegen, über die eingegangenen Beschwerden<br />

und Meldungen sowie über den Sachstand der Bearbeitung zeitnah informiert zu werden.<br />

Die Hinweise und Beschwerden werden nach Bearbeitung statistisch ausgewertet und das Resultat<br />

regelmäßig der Qualitätskonferenz zur Kenntnis gegeben. Jede Beschwerde sehen wir als Chance zur<br />

Optimierung unseres Leistungsangebotes an. Wir nehmen die Herausforderung gerne an und versuchen,<br />

bei Erfordernis Abhilfe zu schaffen, um für die Zukunft Schwachstellen dauerhaft zu beseitigen.<br />

Für den Fall, dass Patienten ihr Anliegen gerne klinikunabhängig bearbeitet sehen möchten, sind<br />

gemäß § 5 des <strong>Krankenhaus</strong>gesetzes Nordrhein-Westfalen betriebsstättenbezogen externe (unabhängige)<br />

Beschwerdestellen eingerichtet, die mit ehrenamtlichen Patientenfürsprechern besetzt<br />

sind. Flyer mit Informationen zur Erreichbarkeit der Patientenfürsprecher liegen für unsere Patienten<br />

offen an den Informationsständen oder in den Büros der Patientenaufnahmen aus. Die Kon-<br />

204


Qualitätsbericht 2010<br />

taktadressen sind auch über die Homepage einsehbar.<br />

Patienten haben neben der Möglichkeit, ihre Kritik, Anregungen und Wünsche mündlich vorzutragen,<br />

auch die Möglichkeit, ihre Beschwerde schriftlich oder online über die Homepage mitzuteilen.<br />

Fehler- und Risikomanagement<br />

Strategisches Ziel ist, Risiken der Geschäftstätigkeit frühzeitig zu identifizieren, Konsequenzen der<br />

Übernahme von Risiken zu erkennen, potenziell erfolgsgefährdende Risiken zu steuern und gravierende<br />

Risiken zu vermeiden.<br />

Um das Ziel zu erreichen, ist ein integriertes umfassendes Risikomanagementsystem installiert.<br />

Den gesetzlichen Forderungen zur Etablierung eines Risikomanagementsystems, z.B. aus dem Gesetz<br />

zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KontraG), dem Gesetz betreffend die<br />

Gesellschaften mit beschränkter Haftung, § 43 Abs. 1 u. 2 (GmbHG), sowie dem Handelsgesetzbuch<br />

(HGB) wird hiermit entsprochen.<br />

Die sich aus den gesetzlichen Forderungen ergebenden Aufgaben umfassen die interne Erarbeitung<br />

von Strategien zur Risikobewältigung (Vermeidung, Verminderung, Transfer, Akzeptanz) sowie die<br />

Minimierung der Risikokosten unter gleichzeitiger Optimierung des Ertrags und Sicherung des zukünftigen<br />

Erfolges.<br />

Die Risikoerfassung und -bearbeitung bzw. -bewertung erfolgt softwareunterstützt durch die geschulten<br />

Risikoverantwortlichen. Die Aktualisierung wird vierteljährlich vorgenommen und der Geschäftsführung<br />

berichtet.<br />

Die Ergebnisse fließen in die Wirtschaftsplanung und in den Jahresbericht der Wirtschaftsprüfer ein.<br />

Aus eigenen oder fremden Fehlern lernen, um dadurch Schäden zu vermeiden – dies ist der Grundgedanke,<br />

der hinter dem „Critical Incident Reporting System“ (CIRS) steckt, wie es vom Aktionsbündnis<br />

Patientensicherheit e.V. empfohlen wird.<br />

Ziel ist, in einer systematischen Form Fehler zu erkennen, zu analysieren, zu verhindern und die<br />

Folgen von Fehlern zu minimieren (CIRS = Berichts- und Lernsystem zu kritischen Ereignissen).<br />

Als Teilbereich des Risikomanagementsystems ist seit 2009 für klinisch-medizinische Risiken ein<br />

CIRS in der Medizinischen Klinik eingeführt. Eine Ausweitung auf die übrigen Kliniken ist sukzessive<br />

vorgesehen.<br />

Als weitere Instrumente zur Fehlervermeidung werden die Ergebnisse aus Befragungen und Erfahrungen<br />

der Arbeit der internen Qualitätszirkel (Projekt- und Arbeitsgruppen) genutzt.<br />

Zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen wurde im OP-Bereich das empfohlene Verfahren des<br />

Aktionsbündnisses zur Patientensicherheit etabliert. Über das Verfahren wird sichergestellt, dass<br />

Verwechslungen der Eingriffsorte vermieden werden.<br />

Die technische Sicherheit wird in der Klinik für Patienten und Mitarbeiter zusätzlich durch die Arbeit<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>sicherheitsingenieurs gewährleistet.<br />

Das Sicherheitsmanagement wird durch das Beauftragtenwesen unterstützt. Zur Erreichung eines<br />

möglichst hohen Sicherheitsstandards in der Klinik finden regelmäßige Begehungen und Überprüfungen<br />

durch die Beauftragten statt. Festgestellte Mängel werden den jeweils Verantwortlichen gemeldet,<br />

die für Abhilfe sorgen.<br />

Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen<br />

Im Rahmen der anlassbezogenen Durchführung von Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen werden<br />

Komplikationen und Risiken durch Therapien fortlaufend analysiert und diskutiert, um therapeutische<br />

Risiken weiter zu senken und diese so niedrig wie möglich zu halten.<br />

Patientenbefragung<br />

Um die Belange der sich uns anvertrauenden Patienten ausreichend berücksichtigen und die Patientenzufriedenheit<br />

fördern zu können, führen wir regelmäßige Patientenbefragungen durch. Die so<br />

erhaltenen Ergebnisse zeigen unsere Stärken auf und geben Anhaltspunkte zur Qualitätsoptimierung,<br />

die in den fortdauernden Verbesserungsprozess einfließen.<br />

Um die Anhaltspunkte zur Qualitätsoptimierung besser zu identifizieren, wird über den Befragungsbogen<br />

nicht nach der Patientenzufriedenheit gefragt, sondern nach konkreten Ereignissen, die von<br />

205


Qualitätsbericht 2010<br />

den Patienten während des Klinikaufenthaltes erlebt oder beobachtet wurden.<br />

Aufgrund der identifizierten Verbesserungspotenziale werden durch die Geschäftsführung in vielen<br />

Fällen Sofortmaßnahmen ergriffen. Übrige Problemfelder werden in Projekt- und Arbeitsgruppen<br />

bzw. in Qualitätszirkeln bearbeitet. Über die Ergebnisse der Patientenbefragung und auch über<br />

durchgeführte Maßnahmen werden die Mitarbeiter durch die Geschäftsführung fortlaufend informiert.<br />

Die Patientenbefragung wird in einem Abstand von zwei Jahren wiederholt, um den Erfolg<br />

der eingeleiteten Maßnahmen zu überprüfen und ggf. Korrekturmaßnahmen zu initiieren.<br />

Mitarbeiterbefragung<br />

Analog zur Patientenbefragung werden Befragungen der Mitarbeiter durchgeführt. Ziel der Befragungen<br />

ist es, ein Meinungsbild über die Arbeitszufriedenheit unserer Mitarbeiter zu erhalten. Es<br />

werden Bewertungen der Mitarbeiter zu Arbeitsbedingungen, zur psychischen und physischen Belastung<br />

und Beanspruchung, Mitarbeiterführung, Entwicklungsmöglichkeiten und zu ihrer Zufriedenheit<br />

am Arbeitsplatz erfragt und Verbesserungspotentiale aufgezeigt. Insgesamt haben sich<br />

mehr als 60% der Mitarbeiter an der letzten Befragung beteiligt und einen Fragebogen ausgefüllt.<br />

Das Ergebnis zeigt, dass der überwiegende Teil der befragten Mitarbeiter mit den derzeitigen Arbeitsbedingungen<br />

zufrieden ist.<br />

Die hohe Arbeitszufriedenheit unserer Mitarbeiter zeigt sich auch in den Ergebnissen der Teilnahme<br />

am bundesweiten Great Place to Work® Wettbewerb. Die Städtischen Kliniken zählen zu den besten<br />

Arbeitgebern in der Kategorie „Kliniken“. Diese Auszeichnung steht für ein glaubwürdiges Management,<br />

das fair und respektvoll mit den Mitarbeitern zusammenarbeitet, für eine hohe Identifikation<br />

der Mitarbeiter mit der Einrichtung und für einen starken Teamgeist.<br />

Sich aus Befragungen ergebende Verbesserungspotenziale werden regelmäßig aufgegriffen und<br />

stetig aufgearbeitet. Dies erfolgt teilweise über Sofortmaßnahmen, die über die Geschäftsführung<br />

initiiert werden bzw. über eine Maßnahmenplanung. Die Mitarbeiter werden kontinuierlich über die<br />

Ergebnisse aus den Befragungen und den Fortgang der eingeleiteten Maßnahmen informiert. Eine<br />

Wiederholung der Befragung erfolgt analog der Patientenbefragung.<br />

Einweiserbefragung<br />

Die letzte umfassende Einweiserbefragung erfolgte im Jahr 2006. Die Rücklaufquote lag bei 60,6 %.<br />

Das Gesamtergebnis erwies sich als überaus positiv, deckte aber auch zum Teil bekannte Schwächen<br />

auf.<br />

Von den befragten niedergelassenen Ärzten wurden verschiedene Stärken der Städtischen Kliniken<br />

Mönchengladbach (z.B. Ruf, Fachwissen, Ansehen der Chefärzte und Fachärzte sowie die medizinisch-technische<br />

Ausstattung und der technische Standard) herausgestellt.<br />

Verbesserungspotentiale, beispielsweise die bauliche Situation des Funktionsbereiches der Urologie,<br />

wurden zwischenzeitlich bereits optimiert. Seit Herbst 2007 steht ein Neubaukomplex mit Zentral-OP<br />

und modernst ausgestatteten Diagnostik- und Funktionsbereichen für die Urologische und<br />

Medizinische Klinik zur Verfügung.<br />

Zwischenzeitlich erfolgte eine gezielte Einweiserbefragung um zu erfahren, welche Informationen<br />

die Einweiser konkret von Seiten der Geschäftsführung wünschen. Hervorzuheben ist aus den Befragungsergebnissen<br />

der Bedarf an Informationen von Seiten der Einweiser bzgl. der Fachexpertise<br />

der Chefärzte und Oberärzte, des Leistungsspektrums und der medizinisch-technischen Ausstattung<br />

der Fachabteilungen. Den Wünschen der Einweiser wird künftig noch stärker entsprochen.<br />

Maßnahmen zur Patienteninformation und -aufklärung<br />

Zur Optimierung der Patientenaufklärung sind alle Aufklärungsbögen, auch in mehreren Fremdsprachen,<br />

im Intranet elektronisch hinterlegt und stehen jedem Arzt bei Notwendigkeit unverzüglich zur Verfügung.<br />

Da der zentrale Wartebereich als Wartezone für Patienten unterschiedlicher Fachabteilungen dient,<br />

wurden im Bereich der Notfall-Ambulanz zur Nachvollziehbarkeit der Reihenfolge der Patientenaufrufe<br />

für die Wartenden zusätzliche Hinweisschilder angebracht. Ergänzend erhalten die Patienten in der<br />

Notfall-Ambulanz ein erklärendes Informationsblatt ausgehändigt. Die Beschilderung im Bereich der<br />

Allgemeinen Aufnahme für den Aufnahmebereich elektiver Patienten wurde erneuert und erweitert.<br />

206


Qualitätsbericht 2010<br />

Wartezeitenmanagement<br />

Eine Erfassung und Bewertung der Wartezeiten wird zur Zeit in den verschiedensten stationären<br />

und ambulanten Bereichen aufgebaut. Als ein Beispiel eines bereits etablierten Verfahrens ist hier<br />

die Erfassung der Wartezeiten im OP-Zentrum erwähnt. Diese ist im Standard-Report-OP-Controlling<br />

enthalten. Die OP-Überleitungszeiten werden im elektronischen <strong>Krankenhaus</strong>informationssystem<br />

(KIS) dokumentiert. In jedem OP-Protokoll werden die Gründe für die Wartezeiten umfassend<br />

erfasst. Die Wartezeiten-Auswertung erfolgt halbjährlich über das dezentrale OP-Controlling. Als<br />

Konsequenzen aus den Erhebungen wurden bereits nachfolgende Maßnahmen umgesetzt:<br />

• Angleichung der Arbeitszeiten der Funktionsabteilung und Anästhesisten<br />

• Interdisziplinäre Festlegung der OP-Saallaufzeiten und eines Team-Besprechungskorridors<br />

• Festlegung des morgendlichen Übergabezeitpunktes der narkotisierten Patienten an die schneidenden<br />

Fachabteilungen<br />

• Ablaufabsprachen innerhalb des OPs<br />

Weitere wichtige Grundlage für die Optimierung der Prozesse ist die Einschätzung und Beurteilung<br />

unserer Leistungen durch unsere Patienten. Deshalb werden auch über die Patientenbefragungen<br />

und über das Beschwerdemanagement Rückschlüsse über unnötige Wartezeiten gezogen und –<br />

wenn nötig – Maßnahmen eingeleitet.<br />

Hygienemanagement<br />

In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach ist ein umfassendes Hygienemanagement etabliert,<br />

dessen Schwerpunkte in der Infektionsprävention und -kontrolle liegen. Die hauptamtlich beschäftigten<br />

Hygienefachkräfte arbeiten in enger Kooperation mit den Hygienebeauftragten Ärzten, dem<br />

Leiter der Hygienekommission, dem Ärztlichem Direktor und dem beratenden <strong>Krankenhaus</strong>hygieniker<br />

in allen Belangen der Klinikhygiene zusammen. Unterstützt werden sie dabei von der Hygienekommission,<br />

in der verantwortliche Mitarbeiter aus allen Bereichen vertreten sind.<br />

Regelmäßige Mitarbeiterschulungen und Unterweisungen in den Bereichen der Hygiene sowie kontinuierliche<br />

Untersuchungen von Sterilisations- und Desinfektionsgeräten, raumlufttechnischen<br />

Anlagen und der Wasserversorgung, bieten ein großes Maß an Sicherheit für die Patienten. Klinikweit<br />

stehen schriftliche Anweisungen, z.B. Desinfektions- und Hygienepläne, Arbeitsanweisungen<br />

mit Vorschriften zur hygienischen Vorgehensweise sowie ein Seuchenalarmplan für den Bedarfsfall<br />

zur Verfügung. Sie sind als Aushang in den vorgeschriebenen Bereichen einsehbar sowie über das<br />

Intranet abrufbar.<br />

Die kontinuierliche Überwachung mikrobiologischer Befunde im Hinblick auf Verbreitung und Resistenzentwicklung<br />

trägt zur Vermeidung von Infektionen bei. Verdachtsfälle werden mit den zuständigen<br />

Ärzten kommuniziert und in der Hygienekommission diskutiert, um auf dieser Basis im Bedarfsfall<br />

Präventionsstrategien zu entwickeln.<br />

Neben der internen Erfassung und Bewertung von im <strong>Krankenhaus</strong> erworbenen Infektionen nehmen<br />

die Städtischen Kliniken Mönchengladbach bereits seit 2002 freiwillig an der bundesweiten KISS-Studie<br />

des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (www.nrz-hygiene.de)<br />

teil. Diese externe Form der Qualitätssicherung unter wissenschaftlicher Begleitung ermöglicht<br />

anhand der einheitlichen Erhebungsmethodik einen standardisierten Vergleich mit anderen<br />

teilnehmenden Kliniken und lässt Rückschlüsse auf die Situation im eigenen <strong>Krankenhaus</strong> zu.<br />

Rückstellproben von in der Klinik zubereiteten Lebensmitteln werden über die gesetzliche Vorgabe<br />

hinaus aufbewahrt, so dass im Verdachtsfall einer lebensmittelbedingten Infektion entsprechende<br />

Untersuchungsproben in jedem Fall zur Verfügung stehen.<br />

Jährliche externe Überprüfungen und Begehungen aller Klinikbereiche und Einrichtungen durch das<br />

Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach gewährleisten Transparenz und Sicherheit für die Patienten.<br />

207


Qualitätsbericht 2010<br />

Regelmäßiger Austausch mit anderen Kliniken und die Teilnahme an internen wie externen Arbeitsgruppen<br />

und Qualitätszirkeln tragen zur Verbesserung des Informationsaustausches und der Umsetzung<br />

neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse bei.<br />

Projektmanagement<br />

Das Projektmanagement wurde in unserem Hause etabliert, um die zur Weiterentwicklung ständig<br />

notwendigen Verbesserungsprojekte zu steuern, in effizienter Form durchzuführen und die Ergebnisse<br />

von Projekten zuverlässig umzusetzen.<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

• Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2011<br />

Ausgangslage / Projektauftrag / Zielsetzung<br />

Der derzeitige Arbeitsmarkt im Gesundheitswesen erfordert neue Wege zur Mitarbeitergewinnung.<br />

Neben der Teilnahme an Job-Messen ist es uns wichtig, an Vergleichsstudien teilzunehmen, um unsere<br />

Qualität als Arbeitgeber durch unabhängige Prüfer für potentielle Bewerber unter Beweis zu<br />

stellen.<br />

Aber nicht nur für Bewerber sind die Aussagen zur Mitarbeiterzufriedenheit wichtig. Ziel der Befragung<br />

ist auch, Rückmeldungen zu erhalten, wo wir schon vergleichsweise gut dastehen und woran<br />

wir noch arbeiten sollten.<br />

Wir haben an der Vergleichsstudie „Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2011“ teilgenommen.<br />

250 zufällig ausgewählte Mitarbeiter unseres Unternehmens nahmen im November 2010 an einer<br />

schriftlichen Befragung im Rahmen der Studie teil.<br />

Zudem fand im vergangenen Jahr eine Überprüfung (Audit) unserer Personalmaßnahmen und unserer<br />

Projekte zur Mitarbeiterorientierung statt.<br />

Die Befragung ging mit 2/3 in das Ergebnis ein, die Antworten auf das Audit mit 1/3.<br />

Projektleitung / Beteiligte<br />

Projektleitung: Mathias Evertz, Personalreferent für Personalentwicklung<br />

unter Beteiligung diverser Abteilungen des Hauses<br />

Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick<br />

Wir konnten uns unter den Ausgezeichneten platzieren und belegten dabei Platz 3 in der Kategorie<br />

„Über 1000 Mitarbeiter“. Insgesamt wurden deutschlandweit die besten 30 Arbeitgeber (14 Krankenhäuser<br />

und 16 Pflegeeinrichtungen) prämiert. Damit dürfen wir uns nun zu den 14 besten Arbeitgebern<br />

im Gesundheitswesen (Bereich Krankenhäuser) zählen und das zugehörige Logo tragen.<br />

Verliehen wurde die Auszeichnung am 27. Januar 2011 in Berlin vom Great Place to Work Institut<br />

Deutschland in Kooperation mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) des Bundesministeriums<br />

für Arbeit und Soziales und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege<br />

(BGW).<br />

Trotz der erfreulichen Ergebnisse gibt es Hinweise auf Verbesserungspotentiale, z.B. dass die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Privatem stärker gefördert werden müsste (weitere Teilzeitmöglichkeiten,<br />

Betriebskindergarten), die Zusammenarbeit begünstigt werden könnte (z.B. durch Hospitationsprogramme<br />

zwischen den Abteilungen) und weitere bauliche Verbesserungen notwendig sein.<br />

Diese und weitere Verbesserungspotentiale fließen in Maßnahmenplanungen der Geschäftsführung<br />

und Abteilungen ein und werden nach Priorisierung zielgerichtet umgesetzt.<br />

208


Qualitätsbericht 2010<br />

Weiterführende Hinweise<br />

Name Mathias Evertz<br />

Abteilung Personalservice<br />

Funktion Personalreferent / Personalentwicklung<br />

Telefon 02166 394-2011<br />

Telefax 02166 394-2704<br />

E-Mail mathias.evertz@sk-mg.de<br />

• Kinderklinik erhält Gütesiegel<br />

Ausgangslage / Projektauftrag / Zielsetzung<br />

Hochwertige und bestmögliche medizinische und pflegerische Leistungen sind Grundlage für die<br />

stationäre Versorgung der Kinder in der Kinderklinik im <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>. Im Umgang mit<br />

den Eltern und Kindern spielt das Vertrauen zu Schwestern und Ärzten eine wichtige Rolle. Kommunikationstraining<br />

gehört deshalb auch zum festen Bestandteil unserer Personalentwicklungsmaßnahmen,<br />

um für einheitliche Auskünfte von Ärzten und Schwestern zu sorgen.<br />

Es war uns ein Anliegen, uns den Anforderungen zu stellen, die für das Gütesiegel der Gesellschaft<br />

der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland „Ausgezeichnet für Kinder“ nachzuweisen<br />

sind.<br />

Die Eltern können so künftig selbst prüfen, ob die für sie nächstgelegene Klinik die Qualitätskriterien<br />

einer bestmöglichen Behandlung für Mutter und Kind erfüllt.<br />

Projektleitung / Beteiligte<br />

Projektleitung: Prof. Dr. med. Wolfgang Kölfen<br />

Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick<br />

Um das freiwillige Gütesiegel zu erhalten, musste im ersten Schritt ein umfangreicher Fragenkatalog<br />

beantwortet werden. Dabei wurden alle Bereiche der Kinderklinik berücksichtigt: Personelle und<br />

fachliche Anforderungen, Organisation, räumliche Einrichtungen sowie die technische Ausstattung.<br />

In einem zweiten Schritt wurde eine Elternbefragung durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse unserer Kinderklinik liegen deutlich über dem Durchschnitt. Personelle, organisatorische<br />

und technische Ausstattung erfüllen die Qualitätskriterien, die über eine 20-seitige Checkliste<br />

überprüft wurden.<br />

Durch die Elternbefragung hat sich eine besonders hohe Zufriedenheit mit der Einrichtung herausgestellt.<br />

Das Gütesiegel gilt bis Ende 2011, daran anschließend wird erneut geprüft.<br />

Weiterführende Hinweise<br />

Name Prof. Dr. med. Wolfgang Kölfen<br />

Abteilung Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Funktion Chefarzt<br />

Telefon 02166 394-2611<br />

Telefax 02166 394-2731<br />

E-Mail wofgang.koelfen@sk-mg.de<br />

209


Qualitätsbericht 2010<br />

• Mit Sicherheit Pflege daheim<br />

Ausgangslage / Projektauftrag / Zielsetzung<br />

Die Bevölkerung wird älter und hochaltriger und damit in zunehmender Anzahl pflegebedürftiger.<br />

Begleitung und Kompetenzförderung von pflegenden (Ehe)Partnern und Angehörigen im Übergang<br />

vom <strong>Krankenhaus</strong> in die poststationäre Versorgung ist deshalb heute ein wichtiges Thema. Von den<br />

derzeit 2,4 Mio. pflegebedürftigen Menschen im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes werden 68<br />

Prozent in der häuslichen Umgebung versorgt, 46 Prozent allein von den Familien und zwar über<br />

alle Pflegestufen.<br />

Kaum eine Familie weiß wirklich, was mit der Übernahme der Versorgung und Pflege auf sie zukommt,<br />

wie sich die Familienbeziehungen und der Alltag entwickeln werden und vor allem wie lange<br />

die Pflegeverantwortung dauert. Vor diesem Hintergrund ist es dringend notwendig, den Familien<br />

und Angehörigen die erforderlichen Unterstützungsleistungen zukommen zu lassen, damit diese<br />

die Versorgung, Pflege und Begleitung der kranken und unterstützungsbedürftigen Menschen unter<br />

humanen, d. h. für sie die konkret leistbaren Bedingungen übernehmen und tragen können.<br />

Wir haben diese Problematik aufgegriffen und das Projekt in Anbindung an das Modellprojekt „Familiale<br />

Pflege“, das durch die Universität Bielefeld wissenschaftlich begleitet und vom Ministerium<br />

für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW sowie von der AOK Nordwest gefördert wird,<br />

initiiert.<br />

Ziel des Projektes war, ein auf den Bedarf abgestimmtes Beratungs- und Unterstützungsangebot<br />

für (Ehe)Partner und Angehörige zu erarbeiten.<br />

Projektleitung / Beteiligte<br />

Projektleitung: Beate Welsch, Pflegedirektorin<br />

Beteiligte: Sieben weitergebildete Pflegetrainer/innen<br />

Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick<br />

Das kostenfreie Angebot umfasst während des gesamten stationären Aufenthaltes sowie bis zu 6<br />

Wochen nach der Entlassung des Patienten Anleitung zur Anwendung grundlegender Pflegetechniken,<br />

die konkret eingeübt werden können, sowie Tipps zur Erleichterung des Pflegealltags, in denen<br />

die individuellen Fragen und Bedürfnisse des Patienten und seiner Angehörigen im Mittelpunkt<br />

stehen. Neben den individuellen Anleitungen werden hier im Hause auch sogenannte Initialpflegekurse<br />

in Kleingruppen angeboten. Diese umfassen drei Kurseinheiten à 4 Stunden, beinhalten thematische<br />

Schwerpunkte und unterstützen den Austausch pflegender Angehöriger untereinander.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme an den Kursen und Trainings ist die (beantragte) Eingruppierung<br />

des pflegebedürftigen Patienten in eine Pflegestufe.<br />

Ziel ist, die Angehörigen auf die häusliche Situation gut vorzubereiten und die nötige Sicherheit in<br />

der Ausübung der spezifischen Pflegeverrichtungen für die kommende Pflege zu vermitteln.<br />

Weiterführende Hinweise<br />

Name Thomas Hahnraths<br />

Abteilung Pflegedienst<br />

Funktion Pflegeüberleitung, Pflegetrainer,<br />

Familiale Pflege<br />

Telefon 02166 394-2952<br />

Telefax 02166 394-2781<br />

E-Mail thomas.hahnraths@sk-mg.de<br />

210


Qualitätsbericht 2010<br />

• Neue Essenswagen und Geschirr für die Patientenversorgung<br />

Ausgangslage / Projektauftrag / Zielsetzung<br />

Aus den Ergebnissen der letzten Patientenbefragung war zu entnehmen, dass die Patienten teilweise<br />

mit der Temperatur der ihnen angebotenen Speisen nicht zufrieden waren. Zu Recht wurde Kritik<br />

geäußert, dass durch die langen Transportwege die Speisen häufig zu kalt bzw. übergeschwappt<br />

waren.<br />

Aus logistischen Gründen waren kurzfristige Änderungen mit den vorhandenen überalterten Transportmitteln<br />

nicht möglich.<br />

Auch uns vorliegende Patientenbeschwerden führten letztendlich dazu, im Rahmen der Maßnahmenplanung<br />

zur Umsetzung der Verbesserungspotentiale die Anschaffung neuer Essenswagen in<br />

Betracht zu ziehen und zu priorisieren.<br />

Ein Projektauftrag wurde durch die Geschäftsführung erteilt, um geeignete und auf unseren Bedarf<br />

abgestimmte Essenswagen sowie passendes Geschirr auszuwählen. Ziel der Neuanschaffung war,<br />

den Patienten das von ihnen gewählte Essen in hoher Qualität und richtiger Temperatur zukommen<br />

zu lassen.<br />

Projektleitung / Beteiligte<br />

Projektleitung: Manfred Ringkowski, Leiter Zentralküche<br />

Beteiligte: Mitarbeiter betroffener Berufsgruppen, Betriebsratsvertreter<br />

Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick<br />

Nach umfangreichen Marktrecherchen und europaweiter Ausschreibung unter Einbeziehung eines<br />

externen Spezialisten wurden die Systeme verschiedener Anbieter von Speisetransportsystemen<br />

in unserer <strong>Krankenhaus</strong>küche vorgestellt. Es erfolgte eine Testung auf deren Eignung, der Temperaturergebnisse<br />

und des Handlings, um abschließend die Entscheidung zur Anschaffung der neuen<br />

Essenswagen und des Geschirrs zu treffen. Die Beschaffung der Essenwagen gewährleistet auch<br />

bei unterschiedlichen Tagestemperaturen die jeweils erforderliche Temperatur der Speisen und damit<br />

die umfassende Einhaltung der Hygienevorschriften. Aufgrund des geringen Gewichtes und der<br />

kompakten Bauart sind die neuen Transportwagen in ihrer Handhabung leichter, so dass auch die<br />

Belastung für die Mitarbeiter, die mit den Transporten beauftragt sind, reduziert werden konnte.<br />

Parallel zur Investition in die neuen Essenwagen erfolgte die Beschaffung von neuem Geschirr, das<br />

ansprechend mit dem Logo der Klinik versehen ist. Ein Überschwappen von Speisen ist durch verschließbare<br />

Deckel nicht mehr möglich, so dass die Speisen den Patienten in ansehnlicher Form gereicht<br />

werden können.<br />

Weiterführende Hinweise<br />

Name Manfred Ringkowski<br />

Abteilung Zentralküche<br />

Funktion Leiter<br />

Telefon 02166 394-2440<br />

Telefax 02166 394-2742<br />

E-Mail manfred.ringkowski@sk-mg.de<br />

211


Qualitätsbericht 2010<br />

• Zentrale Zielplanung<br />

Ausgangslage / Projektauftrag / Zielsetzung<br />

Die Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH hat sich in den letzten Jahren den aktuellen Herausforderungen<br />

des Gesundheitswesens sowie den Erwartungen der Patienten, ihrer Angehörigen<br />

und der Einweiser an das <strong>Krankenhaus</strong> gestellt.<br />

Damit wird die durch die Geschäftsführung festgelegte Strategie – Ausbau der fachlichen Stärken<br />

und Steigerung der Attraktivität durch bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltssituation<br />

für Patienten – umgesetzt.<br />

Zur Überprüfung der Ansprüche an ein modernes und zukunftsorientiertes <strong>Krankenhaus</strong> und dem<br />

zeitgemäßen Stand der Strukturen und Prozesse wurde im Jahr 2008 im Auftrag des Geschäftsführers<br />

eine umfangreiche Bestands- und Strukturanalyse durchgeführt.<br />

Dabei wurden alle patientennahen und patientenfernen Bereiche der Städtischen Kliniken von den<br />

Beratern betrachtet. Von den Beratern wurden strukturierte Gespräche in Form der Interview-<br />

Technik mit den Verantwortlichen und Vertretern aller Bereiche geführt, um ein Verständnis für die<br />

jeweilige aktuelle Situation und für die Prozesse zu entwickeln.<br />

Bei der Zusammensetzung der Gesprächspartner wurde darauf geachtet, dass alle in einem Bereich<br />

tätigen Berufgruppen Gelegenheit zum Dialog mit den Beratern hatten.<br />

Anhand der geführten Gespräche und der durchgeführten Analysen wurden erste Lösungsansätze<br />

zum Prozessdesign sowie die Zielsetzung des Projektes, ein Konzept für ein umfassendes Raumund<br />

Funktionsprogramm zu entwickeln, umgesetzt. Hierbei wurde die Weiterentwicklung der Infrastruktur<br />

durch Vorschlag zur Neuanordnung von Abteilungen / Kliniken zur Optimierung der<br />

Abläufe fokussiert.<br />

Projektleitung / Beteiligte<br />

Projektleitung: Andreas Rostalski, Kaufmännischer Direktor<br />

Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick<br />

Erste Schritte zur Umsetzung der Maßnahmenplanung sind bereits erfolgt (z.B. Sanierung einzelner<br />

Stationen).<br />

Eine der wichtigsten Entscheidungen, die aus der Maßnahmenplanung getroffen wurde, ist der Bau<br />

einer Mutter-Kind-Klinik sowie der Neubau des Nordflügels.<br />

Die Frauenklinik mit Geburtshilfe ist gemeinsam mit der Kinderklinik als Perinatalzentrum der höchsten<br />

Versorgungsstufe (Level I) anerkannt. Aufgrund der stetig ansteigenden Geburtenzahl und großen<br />

Beliebtheit bei der Bevölkerung als Geburtsschwerpunkt mit unmittelbarer Versorgungsmöglichkeit<br />

des Neugeborenen im Notfall ist eine Optimierung der Prozesse und zeitgemäße Ausstattung<br />

erforderlich. Durch die Errichtung eines Neubaus mit unmittelbarer Anbindung an die Kinderklinik<br />

wird eine moderne Mutter-Kind-Klinik entstehen. Die Maßnahme dient – neben der Verbesserung<br />

der Organisation der medizinischen Versorgung und Abläufe – auch dem Erhalt und dem Ausbau der<br />

überregionalen Wettbewerbsfähigkeit der Klinik. Durch das zukunftsorientierte Gesamtkonzept werden<br />

Schwangere und Neugeborene künftig noch individueller und umfassender betreut. Die Planungen<br />

sind weit fortgeschritten, so dass noch im Jahre 2011 die Grundsteinlegung erfolgen wird.<br />

Mit dem Neubau des Nordflügels werden insbesondere weitere Verbesserungen der Infrastruktur<br />

und Abläufe erreicht werden können, die den Patienten zu Gute kommen und einen verbesserten<br />

Komfort bieten werden.<br />

So werden durch den Bau des Nordflügels folgende Maßnahmen umgesetzt:<br />

• Einrichtung einer neuen Notfall-Ambulanz mit Anbindung an eine neue Liegendanfahrt<br />

• Zusammenführung der bisher getrennt voneinander betriebenen Intensivstationen zu einer interdisziplinär<br />

geführten Intensivstation<br />

• Neugestaltung bzw. Verlegung der Radiologie ins Erdgeschoss<br />

• Einrichtung einer Wahlleistungsstation<br />

212


Qualitätsbericht 2010<br />

Weiterführende Hinweise<br />

Name Andreas Rostalski<br />

Abteilung Geschäftsführung<br />

Funktion Kaufmännischer Direktor<br />

Telefon 02166 394-2002<br />

Telefax 02166 394-2701<br />

E-Mail andreas.rostalski@sk-mg.de<br />

• Einführung eines umfassenden, integrierten Risikomanagements<br />

Ausgangslage / Projektauftrag / Zielsetzung<br />

Die Öffentlichkeit im Allgemeinen und die Patienten sowie die Einweiser erwarten vom <strong>Krankenhaus</strong><br />

eine fehlerfreie Behandlung.<br />

Medizinische Leistungen sind spezifisch hinsichtlich Art und Menge zu planen und zu überwachen,<br />

Veränderungen im Leistungsmix können erhebliche Auswirkungen auf die aus der Leistungserbringung<br />

resultierenden medizinischen und ökonomischen Risiken haben.<br />

In den Krankenhäusern gewinnt nicht zuletzt deshalb heute das Risikomanagement eine zunehmende<br />

Bedeutung.<br />

Risikomanagement bezweckt einerseits, Patienten, deren Angehörige und Mitarbeiter vor Schädigungen<br />

zu schützen (z. B. Verringerung von Behandlungsfehlern, Schutz vor Stürzen und Infektionskrankheiten).<br />

Des Weiteren dient Risikomanagement im <strong>Krankenhaus</strong> dem Schutz und der<br />

Bewahrung seiner Sachwerte (z. B. Gebäude, Einrichtung, Medizingeräte) und darüber hinaus der<br />

Sicherstellung und Bewahrung seiner ökonomischen Mittel, um das <strong>Krankenhaus</strong> vor finanziellen<br />

Verlusten zu schützen. Auch der Schutz und die Erhaltung immaterieller Werte (z. B. das Image eines<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es, professioneller Umgang mit den Medien) werden durch das Risikomanagement<br />

erfasst.<br />

Risikomanagement umfasst eine systematische Vorgehensweise. Es baut auf einer Früherkennung<br />

von Risiken und möglichen Fehlern auf und soll die Risiko- und Fehlerabschätzung, aber auch die<br />

Risiko- und Fehlerbegrenzung bzw. -beseitigung ermöglichen.<br />

Ziel unseres Risikomanagement ist, potentielle Risiken zu identifizieren, zu bewerten und Maßnahmen<br />

zur Risikohandhabung auszuwählen und umzusetzen. Unser Risikomanagement soll dabei die<br />

Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz sowie die Sicherung der Prozess- und Ergebnisqualität unterstützen.<br />

Die Geschäftsführung hat den Projektauftrag erteilt, ein umfassendes (den gesamten Konzern sowie<br />

die Tochtergesellschaften betreffendes), integriertes (in der etablierten Qualitätsmanagement-<br />

Struktur vernetztes) Risikomanagement zu implementieren.<br />

Projektleitung / Beteiligte<br />

Projektleitung: Andreas Rostalski, Kaufmännischer Direktor<br />

Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick<br />

Eine erste formale Risikobewertung erfolgte bereits 2009.<br />

Als Bestandteil des Risikomanagement wurde ein CIRS (Critical Incident Reporting-System) in der<br />

Krankenversorgung der Medizinischen Klink im Rahmen eines Pilotprojektes eingeführt. Hierdurch<br />

können Beinahe-Fehler (ohne Schäden) frühzeitig erkannt und damit echte Fehler mit Auftreten eines<br />

Schadens vermieden werden.<br />

Im OP ist ein umfassendes System zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen implementiert.<br />

Umfangreiche Qualitätssicherungsmaßnahmen, z.B. mehrstufige Freigabeverfahren bei der Aufbereitung<br />

von Medizinprodukten, gewährleisten eine gleichbleibend hohe Qualität und Risikoarmut bei<br />

der Anwendung.<br />

213


Qualitätsbericht 2010<br />

Die grundlegende Basis ist geschaffen und die Risikomanagement-Organisation etabliert.<br />

Derzeit werden die Risikoverantwortlichen auf ihre neue Aufgabe im Rahmen des Risikomanagement-Systems<br />

vorbereitet. Im primären Fokus des Risikomanagements sollen solche Risikoquellen<br />

und Fehlertypen stehen, bei denen sich durch Verbesserungsmaßnahmen insbesondere im Bereich<br />

der Organisation und Prozessoptimierung die Risiko- und Fehlerhäufigkeit bzw. das Risikopotenzial<br />

reduzieren lässt.<br />

Für die klinisch-medizinischen Bereiche sind Audits geplant, die mit externer Unterstützung einer<br />

qualifizierten Beratungsgesellschaft durchgeführt werden.<br />

Die Erfassung und Bewertung der (betriebswirtschaftlichen) Risiken der nichtmedizinischen Bereiche<br />

erfolgte mit Unterstützung einer entsprechenden Software.<br />

Weiterführende Hinweise<br />

Name Andreas Rostalski<br />

Abteilung Geschäftsführung<br />

Funktion Kaufmännischer Direktor<br />

Telefon 02166 394-2002<br />

Telefax 02166 394-2701<br />

E-Mail andreas.rostalski@sk-mg.de<br />

Name Helga Lönnendonker<br />

Abteilung Qualitätsmanagement/<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Funktion Leiterin<br />

Telefon 02166 394-2026<br />

Telefax 02166 394-282026<br />

E-Mail helga.loennendonker@sk-mg.de<br />

214


Qualitätsbericht 2010<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach haben die gesetzlichen Voraussetzungen zur Schaffung<br />

eines internen Qualitätsmanagements erfolgreich umgesetzt. In Teil „D-3 Aufbau des einrichtungsinternen<br />

Qualitätsmanagements“ ist die Struktur umfassend dargestellt. In vielen Bereichen konnten<br />

bereits Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität durch Verbesserungen in den Prozessen,<br />

Strukturen und Ergebnissen realisiert werden.<br />

Eine Zertifizierung der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen, KTQ ® wurde<br />

bereits erfolgreich absolviert. Die Re-Zertifizierung nach KTQ ® ist 2012 geplant.<br />

Mit diesem ursprünglich nur für Krankenhäuser entwickelten Zertifizierungsverfahren werden nach<br />

einer ersten Selbsteinschätzung das Vorhandensein und Funktionieren des Qualitätsmanagementsystems<br />

von unabhängigen externen Experten beurteilt und bewertet.<br />

Aus den Ergebnissen der Visitation und dem uns vorliegenden Visitationsbericht wurden die Optimierungspotentiale<br />

identifiziert und zur Verbesserung der Ergebnisse Prozesse und Strukturen angepasst.<br />

Die Weiterentwicklung gemäß den Zertifizierungsvorgaben ist als kontinuierlicher Prozess<br />

in unserem Unternehmen etabliert.<br />

Über die gesetzlich geforderten Mindestanforderungen zur Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V<br />

hinaus beteiligen sich die Städtischen Kliniken Mönchengladbach an weiterführenden freiwilligen<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen. Selbstverständlich erfüllen wir auch alle gesetzlich geforderten<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen, z.B. im Rahmen der Vorschriften des Transfusionsgesetzes durch<br />

die ständige Aktualisierung des Qualitätsmanagementhandbuches.<br />

Auszug aus dem Katalog unserer freiwilligen Qualitätssicherungsmaßnahmen:<br />

Teilnahme am <strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-System (KISS-Studie)<br />

Die gesetzlich vorgegebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen definieren den Mindeststandard, denen<br />

sich ein <strong>Krankenhaus</strong> zu unterwerfen hat. Auf freiwilliger Basis nehmen wir über das geforderte<br />

Maß hinaus an weiteren Qualitätssicherungsmaßnahmen teil. Dabei werden valide und vergleichbare<br />

Daten erhoben, um so das eigene Leistungsgeschehen transparent zu machen. Seit 2002<br />

nehmen die Städtischen Kliniken Mönchengladbach an der bundesweiten KISS-Studie (<strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-System)<br />

des Nationalen Referenzzentrums zur Surveillance von nosokomialen<br />

Infektionen teil. Ausführliche Angaben werden in Teil „C-Qualitätssicherung“ sowie unter<br />

„D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements“ gemacht.<br />

Audit zum Regionalen Traumazentrum<br />

Am 10.03.2010 wurde die Unfall- und Gelenkchirurgie der Städtischen Kliniken als Regionales Traumazentrum<br />

im TraumaNetzwerk Region Aachen erfolgreich auditiert. Bei diesem Audit hat die DIOcert<br />

im Auftrage der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie die Anforderungen zur Behandlung<br />

von Schwerverletzten nach den Kriterien des Weißbuches der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

und den Kriterien Traumanetzwerk DGU geprüft. Das Audit wurde für diese Kategorie erfolgreich<br />

abgeschlossen. Im TraumaNetzwerk Region Aachen arbeiten viele Kliniken unterschiedlicher<br />

Versorgungsstufen zusammen, so dass Ressourcen gebündelt und schwer verletzte Patienten ihrem<br />

Verletzungsmuster entsprechend auf hohem Qualitätsniveau behandelt werden können.<br />

Erst wenn alle Kliniken im TraumaNetzwerk Region Aachen auditiert sind, erfolgt die Zertifizierung<br />

des gesamten Traumanetzwerkes. Wir konnten als erste Klinik des genannten Traumanetzwerkes<br />

diesen Schritt erfolgreich absolvieren. Die Einstufung als Regionales Traumazentrum beinhaltet<br />

aber auch die Verpflichtung, den begonnenen Weg konsequent fortzusetzen, die Qualität der Versorgung<br />

Unfallverletzter stetig zu verbessern und auch strukturelle Anpassungen vorzunehmen.<br />

Zertifizierung des Gefäßzentrums<br />

Zwischen den Städtischen Kliniken Mönchengladbach und der niedergelassenen Gemeinschaftspraxis<br />

für Gefäßmedizin (GPG) Mönchengladbach besteht ein Kooperationsvertrag, der eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen den niedergelassenen Ärzten und dem <strong>Krankenhaus</strong> auf dem Gebiet der<br />

gefäßmedizinischen Versorgung umfasst. Hierzu wurde im Jahre 2008 eine interdisziplinäre Gefäßstation<br />

als Bestandteil der kooperativen Versorgung in der Gefäßmedizin eröffnet.<br />

215


Qualitätsbericht 2010<br />

Um unseren Patienten eine optimale Diagnostik und Therapie anbieten zu können, arbeiten im Gefäßzentrum<br />

Spezialisten mehrerer medizinischer Fachrichtungen, Gefäßchirurgen, Diabetologen,<br />

Angiologen (Gefäßspezialisten), Kardiologen, Radiologen und Nephrologen (Nierenspezialisten) zusammen.<br />

Als Nachweis der Leistungserbringung auf hohem Qualitätsniveau wurde das Gefäßzentrum nach<br />

dem Zertifizierungsverfahren der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) offiziell als „Gefäßzentrum<br />

Mönchengladbach“ zertifiziert.<br />

Der im Namen der DGG prüfende Auditor hat neben der neuen interdisziplinären Gefäßstation auch<br />

die Kooperationsform mit den niedergelassenen Kollegen der Gemeinschaftspraxis für Gefäßmedizin<br />

(GPG) in Mönchengladbach positiv hervorgehoben.<br />

Durch die Zertifizierung des Gefäßzentrums ist uns eine stärkere Profilierung unseres Hauses gelungen,<br />

die für die Patienten durch effiziente Abläufe und hochwertige medizinische Behandlung<br />

spürbar wird.<br />

Tumor-Konferenzen<br />

In unseren Kliniken, in denen regelmäßig Patienten mit Krebserkrankungen behandelt und betreut<br />

werden, finden kontinuierlich Tumorkonferenzen statt. Neben den behandelnden Ärzten nehmen an<br />

den Konferenzen auch externe Ärzte in Expertenfunktion teil. Die interdisziplinäre Abstimmung und<br />

die Festlegung des weiteren Behandlungsablaufes auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

sichern die Qualität und somit den Erfolg der weiteren Therapie.<br />

Qualitätszirkel<br />

Klinikweit existieren Projekt- und Arbeitsgruppen oder auch Qualitätszirkel mit der Zielsetzung, die<br />

Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität in unterschiedlichen Bereichen zu verbessern. Diese Gruppen<br />

oder Zirkel befassen sich mit bestehenden oder möglicherweise auftretenden Problemen und<br />

entwickeln Lösungen oder Strategien zur deren Vermeidung oder Minimierung.<br />

Nähere Informationen zur Projektarbeit sind in Teil „D-5 Qualitätsmanagement-Projekte“ aufgeführt.<br />

Perinatal-Konferenzen<br />

Im Rahmen des Perinatalzentrums der höchsten Versorgungsstufe (Level I) finden regelmäßig von<br />

der Ärztekammer Nordrhein zertifizierte Perinatalkonferenzen statt. Neben Fallbesprechungen erfolgen<br />

wechselweise Vorträge von Gynäkologen und Pädiatern.<br />

Benchmarking<br />

Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach nehmen regelmäßig an unterschiedlichen Benchmarkprojekten<br />

teil, z.B. des <strong>Krankenhaus</strong>zweckverbandes Rheinland e.V. Die Ermittlung von Kennzahlen<br />

verschiedener Art, z.B. Angaben zur wirtschaftlichen Situation des Unternehmens und der<br />

Patientenstruktur, und der Vergleich mit anderen Kliniken lassen Rückschlüsse auf die unternehmenseigene<br />

Situation zu. Die aus dem Benchmarking resultierenden Ergebnisse werden bei den<br />

zu treffenden unternehmerischen Entscheidungen berücksichtigt und fließen in die Strategien zur<br />

mittel- und langfristigen bedarfsorientierten Unternehmensausrichtung und wirtschaftlichen Sicherung<br />

ein.<br />

Interne Qualitätssicherung – Statistiken und Begehungen<br />

Wir nutzen Statistiken, um Entwicklungstendenzen strukturiert darstellen und aufzeigen zu können,<br />

um gegebenenfalls unerwünschten Entwicklungen entgegensteuern zu können.<br />

Auch die durch Begehungen gewonnenen Erkenntnisse sind Bestandteil des Qualitätssicherungs-<br />

Systems. Die Ergebnisse (z.B. Abweichungen von den Soll-Vorgaben) werden protokolliert und über<br />

die etablierten Gremien bzw. Verantwortlichen entsprechende Maßnahmen initiiert.<br />

Regelmäßige Begehungen erfolgen im Rahmen des Hygiene- Arbeitsschutzmanagements, innerhalb<br />

des Brand- und Datenschutzes sowie zur Arzneimittelsicherheit.<br />

216


Qualitätsbericht 2010<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

Für den Erfolg und damit die Qualität der Städtischen Kliniken Mönchengladbach ist nicht nur die<br />

gute interdisziplinäre Zusammenarbeit rund um den Patienten ausschlaggebend, sondern auch der<br />

fachliche Austausch und der Zugewinn neuen Wissens. Dies ist eine unverzichtbare Voraussetzung<br />

für eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung unserer Patienten. Aus diesem Grund fördern<br />

wir den Dialog mit unseren Partnern und bieten regelmäßig fachspezifische Fortbildungsveranstaltungen<br />

für ärztliche Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und medizinisches Fachpersonal an.<br />

Eine Vielzahl der ärztlichen Fortbildungen ist durch die Ärztekammer zertifiziert. Ergänzt wurde<br />

das Fortbildungsangebot um die Zertifizierung von Fortbildungsveranstaltungen mit Punkten für<br />

Pflegeberufe, die als Nachweis im Rahmen der Registrierung beruflich Pflegender erforderlich sind.<br />

217


218<br />

Qualitätsbericht 2010


Städtische Kliniken Mönchengladbach –<br />

Medizinische Kompetenz für den Niederrhein

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