Pressemitteilung

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Einsatz im Hochwassergebiet
Assistenzarzt Tim Pfeifer tauschte Skalpell gegen Rettungsboot
Kamp-Lintfort. Eigentlich sind Skalpell und Stethoskop die „Werkzeuge“ von
Tim Pfeifer, Assistenzarzt in der Allgemein- und Viszeralchirurgie des Kamp-
Lintforter St. Bernhard-Hospitals. Als Mitglied der „Deutschen Lebens
Rettungs Gesellschaft“ (DLRG) erreichte ihn am Sonntag der Aufruf zum
Katastropheneinsatz im Elbe-Hochwassergebiet.
Nach einem kurzen Telefonat mit der Klinik und der Flexibilität seiner
Kollegen wurde er spontan vom Dienst befreit, eigentlich war er für
Bereitschaftsdienste eingeplant. So konnte der Chirurg mit dem DLRG –
Team zum Einsatz nach Groß Rosenburg und Schönebeck bei Magdeburg
aufbrechen. Die beiden Orte liegen im Bereich von Elbe und Saale.
Das DLRG-Team hatte die vorrangige Aufgabe Menschen zu evakuieren. „Es
war sehr bewegend und bedrückend, die meist sehr betagten Menschen zu
überzeugen, ihre meist bereits überfluteten Häuser zu verlassen“ so Tim
Pfeifer. Eine weitere Aufgabe war dann die Rettung von Tieren aus den
Häusern, die die Bewohner bei der Evakuierung zurücklassen mussten. „Wir
erlebten auch bei der Übergabe der Tiere an ihre Besitzer sehr emotionale
und dankbare Momente. Oft waren die Haustiere das einzig Persönliche,
dass den Flutopfern geblieben ist“ so Pfeifer weiter.
Das DLRG-Team kehrte nach drei Einsatztagen zurück, Tim Pfeifer ist
wieder im Klinikalltag angekommen. Das im Hochwassergebiet Erlebte und
die Dankbarkeit der Menschen dort wird ihn aber noch lange beschäftigen.
St. Bernhard-Hospital
Datum: 19.06.2013
Foto: DLRG/priv.
Tim Pfeifer (re.) im Hochwassereinsatz mit einem Kollegen des DLRG-
Teams - nach der Evakuierung der Bewohner führten die Helfer auch die
Rettung von Haustieren durch.

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Über das St. Bernhard-Hospital:
Das St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort ist eine Einrichtung der St. Franziskus Stiftung Münster. Als eine von drei
Kliniken in der Region Rheinland gehört das St. Bernhard-Hospital somit zur größten katholischen Krankenhausgruppe
Nordwestdeutschlands.
Die Klinik verfügt über 310 Betten und zehn Fachkliniken und ist von proCum Cert (konfessioneller
Zertifizierungsgesellschaft) und KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) sowie als
Darmzentrum (Deutsche Krebsgesellschaft) zertifiziert. 690 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen und behandeln
jährlich rund 12.980 stationäre und mehr als 23.500 ambulante Patienten (2012).
Zum Hospital gehören folgende Fachkliniken:
• Klinik für Gastroenterologie, Endokrinologie, Onkologie, Hämatologie, Nephrologie
und Infektionskrankheiten (Medizinische Klinik I)
(mit patientenschonenden Untersuchungen und therapeutischen Eingriffen im Magen-Darm-Trakt) unter
Leitung von Chefarzt Dr. Theodor Heuer
• Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pulmologie und Schlafmedizin (Medizinische Klinik II)
(mit 24-Stunden–Bereitschaft zur Akutversorgung von Herzinfarktpatienten im
Herzkatheterlabor) unter Leitung von Chefarzt Dr. Wilhelm Kirschke
• Klinik für Orthopädische Chirurgie (Orthopädische Klinik I)
(Versorgung mit künstlichen Hüft- und Kniegelenken sowie spezieller Schulterchirurgie) unter Leitung von
Chefarzt Prof. Dr. Thomas Wallny
• Klinik für Konservative Orthopädie und Manuelle Medizin (Orthopädische Klinik II)
unter Leitung von Chefarzt Dr. Florian Danckwerth
• Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie (Chirurgische Klinik I) mit spezieller Tumorchirurgie
unter Leitung von Prof. Dr. Patrick R. Verreet
• Klinik für Unfallchirurgie (Chirurgische Klinik II), lokales Traumazentrum der Deutschen Gesellschaft für
Unfallchirurgie unter Leitung von Dr. Gunnar Nolden
• Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie/Phlebologie unter Leitung von Chefarzt Dr. Klaus Bien
• Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Akutschmerzdienst unter Leitung von Dr. Gero Frings
• Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin unter Leitung der Chefärzte Dr. Ralph Benning und Dr. Heinrich-
Joseph Osterkamp
• Klinik für Dermatologie (Belegabteilung)
Das eigene Gesundheitszentrum gibt mit vielfältigen Kursen und Vorträgen Interessierten Anregungen aus den
Bereichen Prävention, Rehabilitation und Gesundheitsförderung. Die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege an der
Katholischen Bildungsstätte St. Bernhard verfügt über 150 Ausbildungsplätze.
Kontakt:
Jörg Verfürth
St. Bernhard-Hospital
Gesundheitszentrum/Öffentlichkeitsarbeit
Bgm.-Schmelzing-Str. 90
47475 Kamp-Lintfort
Tel.: 0 28 42/70 81 32
Fax: 0 28 42/70 81 33
E-Mail: verfuerth@st-bernhard-hospital.de
Internet: www.st-bernhard-hospital.de