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Ganzes Heft als PDF (3,7 MB) - Knickbein

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Nr. 12 / 10. Jg. Frühjahr 2013<br />

DAS MÖHRINGER FAMILIENMAGAZIN<br />

Klick rein:<br />

<strong>Knickbein</strong>.de<br />

Nr. 12<br />

Für alle Kinder, Eltern, Großeltern und Interessierte<br />

in Möhringen, Fasanenhof und Sonnenberg<br />

unabhängig, halbjährlich, informativ, mit vielen Bildern<br />

KIND & FAMILIE IM STADTBEZIRK<br />

Jugendrat: Was wir machen 2<br />

Surfen durch Möhringen 3<br />

Alles für Kleinkinder<br />

Krabbelgruppen,<br />

Sport, Musik<br />

Wohin mit alten Büchern? 4<br />

Büchertausch privat 7<br />

Unterwegs mit den „Nachtwanderern“ 8<br />

Urlaub mit der Evang. Jugend 9<br />

Allerlei aus Möhringen 10<br />

Riedseeschule schließt Werkre<strong>als</strong>chule 11<br />

Angebote für Kleinkinder 12<br />

Termine: Für Kinder und Familien 24<br />

EINBLICKEN: SCHULE<br />

Heilbrunnenschule: Waldprojekt 16<br />

Salzäckerschule: Das Leitbild 17<br />

Salzäckerschule: Faschingssturm 18<br />

KCG: Fünft-Klässler berichten 19<br />

Fasanenhofschule: Ausdrucksmalen 21<br />

KCG: „Jugend forscht“-AG 22<br />

EINE DEUTLICHE STIMME<br />

Kinderecke: Lieblingswitze 23<br />

Impressum<br />

23<br />

Termine<br />

für Familien<br />

Seite 24<br />

Frühjahrsputz: Wohin<br />

mit den Büchern?<br />

Verschenken, Verkaufen, Tauschen


Seite 2<br />

Anzeige:<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Über Spenden freuen wir uns:<br />

<strong>Knickbein</strong><br />

Das Möhringer Familienmagazin<br />

Kto.Nr. 744 837 3110<br />

BW-Bank BLZ 600 501 01<br />

weil wir <strong>als</strong> eifrige Bücherleser in Büchern schier erstickten und uns in<br />

der Wohnung kaum mehr rühren konnten, kam hier das erlösende Wort:<br />

Frühjahrsputz! Wohin mit den Büchern? Wir suchten und fanden jede<br />

Menge Anlaufstellen, um Platz zu Hause zu schaffen.<br />

Für alle, die neu sind im „Elterngeschäft“, haben wir uns etwas überlegt:<br />

Die Übersicht zu Spiel und Spaß für Babys hatten wir 2008 schon einmal<br />

gebracht, sie war aber mittlerweile sehr veraltet: Daher frisch aktualisiert<br />

die ultimative Übersicht mit Krabbelgruppen, Sport, Musik und vielem<br />

mehr in unserem Stadtbezirk.<br />

An einem langweiligen Nachmittag durchsuchte eine Redakteurin<br />

das Internet nach Veranstaltungstipps. Sie wurde fündig: „Surfen durch<br />

Möhringen" macht richtig Spaß!<br />

Und zum Schluss in eigener Sache: Wir suchen immer noch eine/n Chefredakteur/in<br />

und jemanden der gerne schreibt! Wir hoffen auf Sie und bis<br />

dahin wursteln wir uns tapfer weiter durch.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Anna Schweighardt<br />

Aus dem Stadtbezirk<br />

Jugendrat: Was<br />

wir machen<br />

Der Jugendrat ist nun seit fast einem Jahr im<br />

Amt. In dieser Zeit realisierten die Mitglieder<br />

einige Projekte. Das Hauptaugenmerk lag<br />

am Anfang auf der Projektfindung und in der<br />

Einführung der neu gewählten Jugendräte.<br />

Die Projektfindung gestaltete sich aufgrund der<br />

schon vorliegenden Projektkonzepte aus früheren<br />

Jugendräten und wegen der guten Zusammenarbeit<br />

im Jugendrat sehr einfach. Projekte,<br />

wie der PC-Kurs für Senioren, die „Hintertüre“<br />

(eine Jugend-Disco) und der Skatercontest<br />

konnten somit problemlos übernommen werden.<br />

Die „erste Runde“ des PC-Kurses haben<br />

wir schon Ende 2012 erfolgreich hinter uns gebracht<br />

und wir starten dieses Jahr die nächste<br />

Runde. Die „Hintertüre“ stand bei uns im<br />

Dezember 2012 mit einem Adventsspecial im<br />

Programm. Der Zulauf war wegen der guten<br />

Stimmung und der tollen Musik der DJs sehr<br />

groß. Stolz waren wir wie jedes Jahr auf unseren<br />

Stand auf dem Möhringer Herbst 2012,<br />

den wir vor allem benutzen, um den Jugendrat<br />

und die Arbeit des Jugendrates bekannter zu<br />

machen. Außerdem haben wir die Zusammenarbeit<br />

mit dem Bezirksbeirat intensiviert. Zusammen<br />

organisierten wir eine Alkoholpräventionsveranstaltung,<br />

bei der auch das Kaufland<br />

und die Polizei tatkräftig mitarbeiteten. Ziel dieses<br />

Projekts war es, Jugendlichen die Folgen<br />

des Alkohols aufzuzeigen und ihnen Alternativen<br />

zu zeigen. Die Veranstaltung fand am 15.<br />

März ab 17 Uhr vor dem Kaufland in Möhringen<br />

statt. Der Skatercontest, der schon 2011 sehr<br />

erfolgreich war, soll dieses Jahr erneut aufleben.<br />

Das Datum und der Ort stehen hierfür<br />

schon mit dem 8. Juni 2013 im Jugendhaus Fasanenhof<br />

fest. Auch bei der 72-Stunden-Aktion<br />

wird der Jugendrat tatkräftig mit dabei sein.<br />

Ideen hierfür werden in den nächsten Wochen<br />

gesammelt, um ein eigenes Projekt starten zu<br />

können. In dem noch übrig bleibenden Jahr<br />

werden wir vor allem versuchen, den Jugendrat<br />

unter den Jugendlichen bekannter und attraktiver<br />

zu gestalten und neue Projektideen zu<br />

sammeln.<br />

Fabian Ripsam


Seite 3<br />

KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />

Surfen durch Möhringen – wo werde ich fündig?<br />

Von Bärbel Günther<br />

Ein Donnerstagnachmittag im März, dem noch<br />

ein bisschen die Würze fehlt. Was könnten wir<br />

denn noch tun, meine Tochter und ich? Vielleicht<br />

hilft Google weiter. Suchbegriff: „stuttgart<br />

möhringen veranstaltungen“:<br />

www.stuttgart.de schlägt die Stadtbücherei vor.<br />

Dort findet der „Internetführerschein für Kids“<br />

statt. Außer jeder Menge „Sister Act“ und „Mamma<br />

mia“ findet sich für diesen Tag sonst nichts<br />

für uns.<br />

Aber diese Seite verführt zum Stöbern: Es findet<br />

sich eine Fülle nützlicher Informationen und<br />

Links zum Möhringer Rathaus mit Öffnungszeiten<br />

und Zuständigkeiten der verschiedenen<br />

Dienststellen, zu Institutionen wie Bücherei<br />

und Schulen, den politischen Gremien, zu den<br />

in Möhringen sehr zahlreich und vielfältig vorhandenen<br />

Vereinen, von denen man den einen<br />

oder anderen vielleicht ganz neu entdeckt. Wer<br />

kennt denn den „Kunstverein Gästezimmer<br />

e.V“? Den „Homöopathischen Verein“? Wer<br />

weiß, dass in Möhringen der „Anglerverein“ am<br />

Probstsee sein Domizil hat? Unter „Möhringen<br />

von A–Z“ findet sich allerhand von „Altglas“ über<br />

„öffentliche Toiletten“, „Sehenswürdigkeiten“ bis<br />

zu den „Wochenmärkten“. Eine alltagstaugliche<br />

Seite für jeden, der sich für Möhringen interessiert,<br />

dort lebt, den Ort schon kennt oder noch<br />

kennenlernen will.<br />

GHV<br />

Ein Sammelsurium an Information liefert auch<br />

die Seite des GHV www.möhringen.de: neben<br />

einem Veranstaltungskalender, aktuellen Ereignissen<br />

unter anderem wird über die Inhalte<br />

der neuesten Sitzungen des Jugendrates und<br />

des Bezirksbeirats berichtet, ein gut geführtes<br />

Branchen- und Institutionenverzeichnis (zum<br />

Beispiel Ärzte, Ämter und Schulen) hilft, mal<br />

ein anderes Restaurant oder einen Elektriker<br />

zu finden.<br />

Bürgerverein<br />

www.buergerverein-moehringen.de, www.sonnenbergverein.de<br />

und www.fasanenhof-hierlebenwir.de<br />

sind die Seiten der Bürgervereine<br />

mit aktuellen Projekten. Das sind in Möhringen<br />

Mitte derzeit die Umgestaltung der Filderbahnstraße,<br />

im Fasanenhof unter anderem „Tempo<br />

30“ auf der Fasanenhofstraße, Aktivitäten der<br />

Vereine und Veranstaltungen.<br />

Kirchen<br />

Neben einem regen Vereinsleben findet durch<br />

die Kirchengemeinden in Möhringen ein nicht<br />

minder reges Gemeindeleben statt, das sich zu<br />

erkunden lohnt. Ein Klick auf die Startseite von<br />

www.ev-kirche-moehringen.de liefert die aktuellen<br />

Termine der Gottesdienste und anstehenden<br />

besonderen Veranstaltungen. Ein „Familientag“<br />

mit „Spielen für groß und klein“ spricht durchaus<br />

auch den einen oder anderen Nicht-Kirchenbesucher<br />

an. Angebote finden sich für alle Bevölkerungsgruppen<br />

und viele Lebensbereiche. So<br />

kann man Hilfe bei Pflegefällen durch die Diakoniestation,<br />

Ferienwaldheim, Gruppen für alle<br />

Altersklassen, Erwachsenenbildung bei „Treff<br />

am Turm“ in Anspruch nehmen.<br />

Unter www.sankthedwig.de findet sich ein<br />

eben so abwechslungsreiches Angebot, sei es<br />

das „Jakobspilgern der Männer“, die „Sonntagssprechstunde“<br />

mit Ideen zur Gestaltung des<br />

Spitalhofes, ein Besuch der Keltenausstellung<br />

mit dem Kulturkreis oder die Pfadfinder und andere<br />

Jugendgruppen.<br />

Jugendhaus, Jugendfarm, Draußen<br />

Außer den kirchlichen Angeboten sind für Kinder<br />

und Jugendliche die Seiten der Jugendhäuser<br />

www.jh-moehringen.de und www.jugendhaus.net/fasanenhof<br />

attraktiv. In Möhringen ist<br />

das Programm auf 6–14-jährige Kinder und<br />

Ju gend liche ausgerichtet, im Fasanenhof können<br />

sich abends auch Jugendliche bis 21 Jahre<br />

treffen.<br />

www.jufa.de/jugendfarm, die Seite der Jugendfarm<br />

Möhringen, bietet neben den Tieren fast<br />

täglich etwas Nettes wie Vogelfutter herstellen,<br />

die Natur entdecken, auf der Farm übernachten.<br />

Familien, die auf der Suche nach Spielplätzen<br />

in Möhringen sind, werden auf www.spielplatznet.de/spielplätze/stuttgart/möhringen<br />

fündig.<br />

Jugendfreizeiten<br />

Nicht speziell für Möhringen eingerichtet, aber<br />

für Jugendliche einen Blick wert, ist die Seite<br />

der evangelischen Jugend Stuttgart www.ejusonline.de.<br />

Dort findet man Jugendfreizeiten,<br />

Sport- und erlebnispädagogische Angebote und<br />

Informationen über das „Haus 44“ mit seiner Indoor-Kletteranlage<br />

„Cityrock“, mit Räumen zum<br />

Mieten für Veranstaltungen.<br />

Musik<br />

Für musikalisch Interessierte lohnt sich – wieder<br />

neben den Angeboten der Kirchengemeinden<br />

– ein Blick in www.hsm-moehringen.de, der<br />

Handharmonikaspielring und www.liederkranzmoehringen.de<br />

mit seinem gemischten Chor,<br />

einem jungen Chor und dem Acappella-Chor<br />

„men unplugged“.<br />

Sport<br />

Wer sich sportlich betätigen will, findet Ange<br />

bote bei www.scmoehringen.de, dem<br />

Schwimmclub, und www.svm-moehringen.de,<br />

der Sport vereinigung Möhringen mit Links zu<br />

den verschiedenen Ballsportabteilungen und<br />

der Turnabteilung. Dort gibt's neben „normalem“<br />

Turnen und Gymnastik auch Herzsport, Tai<br />

Chi und Qi Gong. Ausgefallenere Bewegungsangebote<br />

gibt es unter www.tanzstelle.de. Dort<br />

kann man bei Yoga entspannen oder bei Nia<br />

und Zumba ins Schwitzen kommen.<br />

Soziales<br />

Bereichernd für das soziale Leben im Stadtbezirk,<br />

zum Mitmachen oder in Anspruch nehmen,<br />

sind auch die Initiative Lebensraum Möhringen<br />

Fasanenhof Sonnenberg, www.ilm.ev.de,<br />

und das Generationenhaus Möhringen, www.<br />

generationenhaus-moehringen.de. Projekte der<br />

ILM sind u. a. der Besucherbus Bethanien, das<br />

Einkaufsmobil für Menschen, die nicht mehr<br />

so gut zu Fuß sind, die Hausaufgabenhilfe in<br />

der Riedseeschule, Leihgroßelternprojekt (auf<br />

Anregung des Generationenhauses) und die<br />

Nachtwanderer.<br />

Unter Generationenhaus hat man sich kein gebautes<br />

Haus vorzustellen. Es ist, so beschreibt<br />

es sich selbst, eine „Idee“, ein Netzwerk von<br />

Einwohnern, Schulen, Rathaus, sozialen Einrichtungen,<br />

das zum sozialen Miteinander, sich<br />

treffen, unterstützen zwischen den Generationen<br />

beitragen soll. Das neueste Projekt heißt<br />

„Frisch im Ruhestand“. Was das ist, verrät die<br />

Homepage.<br />

Da findet sich so allerhand, beim Stöbern in<br />

„Möhringen“, da geht so ein Tag, mit dem man<br />

nicht so richtig was anzufangen weiß, schnell<br />

vorbei, auch ohne passende Veranstaltung.<br />

Wären die aber in einer gesammelten Seite<br />

gebündelt, hätten wir aus dem großen Angebot<br />

vielleicht doch noch was gefunden. Aber dann<br />

hätten wir ja nicht die ganzen anderen Dinge<br />

entdeckt.


Seite 4<br />

KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />

Frühjahrsputz! Wohin mit alten Büchern?<br />

Ein Überblick über Möglichkeiten in Möhringen und Umgebung und im Internet<br />

Sie lieben Bücher, aber Ihre Regale quellen über? Jahrelang wurden aktuelle Bestseller, seichte Urlaubslektüre, zerfledderte Kinderbücher<br />

und alte Schmöker liebevoll gehortet – aber mal ehrlich – wie viele Bücher liest man schon zwei Mal? Irgendwann zwingt<br />

uns der Frühjahrsputz, ein Umzug oder ein neues Möbelstück uns von den alten Staubfängern zu trennen. Zum Sammeln sind<br />

die literarischen Schätze ja meist sowieso nicht wertvoll genug, und zum Wegwerfen irgendwie zu schade. Wohin <strong>als</strong>o mit alten<br />

Büchern, CDs, DVDs oder Computerspielen? Verschenken, Tauschen oder ist Verkaufen vielleicht die beste Lösung?<br />

Von Julia Hohler<br />

Verschenken/Spenden<br />

Man sollte denken, Literatur sei eine willkommene<br />

Spende für Schulen, Heime oder karitative<br />

Organisationen. Weit gefehlt! Aufgrund des<br />

großen Angebots sind nur wenige Einrichtungen<br />

in Möhringen bereit, alten Lesestoff anzunehmen.<br />

Voraussetzungen für eine Annahme<br />

sind ein guter und sauberer Erhaltungszustand,<br />

keine Markierungen im Text und ein jüngeres<br />

Erscheinungsdatum.<br />

• Die Tafel Möhringen verkauft gut erhaltene<br />

Bücher nach Rücksprache und Durchsicht<br />

vor Ort weiter. Die abgegebene Spende sollte<br />

eine Haushaltsmenge nicht übersteigen.<br />

Schwäbische Tafel e.V. Möhringen<br />

Ansprechpartner Frau Eisele<br />

Filderbahnstr. 53<br />

70567 Stuttgart<br />

0711-719 66 11<br />

mail@stuttgarter-tafel.de<br />

• Das Pflegezentrum Bethanien nimmt nach<br />

Rücksprache mit der Leiterin der Beschäftigungstherapie<br />

aufgrund des beschränkten<br />

Platzes nur ausgewählte Bücher an.<br />

Pflegezentrum Bethanien<br />

Ansprechpartner Frau Maynhardt-Bausch<br />

Onstmettinger Weg 35<br />

70567 Stuttgart<br />

0711-718 44 150<br />

pzb@diak-stuttgart.de<br />

• Die Fasanenhofschule beginnt gerade eine<br />

Präsenzbibliothek aufzubauen und kön nte<br />

Bücherspenden gut gebrauchen. Kinderbücher<br />

/ -bilderbücher / -lexika / -sachbücher in<br />

gutem Zustand sind stets willkommen!<br />

Fasanenhofschule<br />

Ansprechpartner Frau Vogler<br />

Markus-Schleicher-Str. 15<br />

70565 Stuttgart<br />

0711-216 4499<br />

fasanenhofschule@stuttgart.de<br />

• Die Salzäckerschule bevorzugt gut erhaltene<br />

Kinderbücher, die nicht älter <strong>als</strong> 3 Jahre<br />

und in neuer deutscher Rechtschreibung geschrieben<br />

sind.<br />

Salzäckerschule Möhringen<br />

Ansprechpartner Frau Ulrike Wolff<br />

Rulfinger Str. 35<br />

70567 Stuttgart<br />

0711-216 57 120<br />

salzaeckerschule@stuttgart.de<br />

• Der Bücherflohmarkt Vaihingen kauft gut<br />

verkäufliche Exemplare an, Spenden werden<br />

ebenfalls gerne genommen und unter anderem<br />

an den Verein „Bücher tun Gutes e.V.“<br />

weitergeleitet, der Geld für gemeinnützige<br />

Zwecke erzielt.<br />

Bücherfloohmarkt Vaihingen<br />

Ansprechpartner Christian Löw<br />

Lindenstr. 10<br />

70563 Stuttgart<br />

0711-782 60 99 50<br />

loew@buecherfloohmarkt.de<br />

www.buecherfloohmarkt.de<br />

www.buecher-tun-gutes.de<br />

• Der Oxfamshop in der Marienstraße 36a<br />

nimmt nach Prüfung vor Ort Literatur an,<br />

die in den letzten 10 Jahren erschienen ist.<br />

Außerdem kommen alte Bücher mit antiquarischem<br />

Wert, Fremdsprachiges und Regionales<br />

aus Stuttgart und Umgebung gut an.<br />

Oxfam Buchshop Stuttgart<br />

Ansprechpartner Susanne Lipka<br />

Marienstr. 36a<br />

70178 Stuttgart<br />

0711-263 55 51<br />

slipka@oxfam.de<br />

Öffentliche Bücherregale<br />

In vielen Städten finden sich inzwischen öffentliche<br />

Bücherregale, wo alte Schmöker<br />

zum Tauschen und Mitnehmen für jedermann<br />

frei zugänglich sind. Der Bücherschrank im<br />

Schlossgarten hat leider den Trubel um Stuttgart<br />

21 nicht überlebt, so dass offene Straßenbibliotheken<br />

im Raum Stuttgart nur noch in<br />

Backnang auf dem Obstmarkt oder dem Eltern-<br />

Kind­Zentrum im Westen zu finden sind. Eine<br />

Liste mit öffentlichen Bücherschränken finden<br />

Sie auf Wikipedia unter dem Suchbegriff „Liste<br />

öffentlicher Bücherschränke“.


Seite 5<br />

Eine solche Austauschbücherei wäre auch für<br />

Möhringen eine Überlegung wert, beispielsweise<br />

vor dem Bürgerhaus am Bahnhof, aber auch<br />

ein Hochhausflur oder eine ausgediente Telefonzelle<br />

könnten ein Ort sein, an dem Bücher<br />

ihren Besitzer wechseln.<br />

Bookcrossing: Read, Register, Release<br />

Eine besondere Form des Verschenkens ist<br />

das „Aussetzen“ von Büchern. Beim Bookcrossing<br />

lässt man Literatur „frei“, damit andere<br />

Menschen sie finden und lesen können. Die<br />

Idee zu der kostenlosen Weitergabe entstand<br />

im Jahr 2001 und hat sich inzwischen zu einem<br />

globalen Phänomen mit fast einer Million Nutzern<br />

entwickelt. Crossing geht ganz einfach:<br />

Durch die Registrierung auf der Webseite www.<br />

Bookcrossing.com erhält man eine ID-Nummer<br />

(BCID). Dann lässt man das so gekennzeichnete<br />

Buch irgendwo, zum Beispiel in einem<br />

Park oder einer Kneipe liegen. Von dort kann<br />

sich ein anderer Lesebegeisterter das Buch<br />

abholen. Den Weg des Buches von Besitzer<br />

zu Besitzer durch die Welt kann man über die<br />

Homepage verfolgen. Außer im öffentlichen<br />

Raum können bereits gelesene Schmöker<br />

auch in bestimmten Zonen (OBCZ) oder auf regionalen<br />

Tauschpartys „freigelassen“ werden.<br />

In Stuttgart treffen sich die Bookcrosser jeden<br />

zweiten Dienstag im Monat ab 19 Uhr im Schlesinger<br />

und jeden vierten Montag im Monat ab<br />

19 Uhr im Bistro Astoria sowie donnerstags<br />

je nach Theaterprogramm im Theater Rampe.<br />

Eine Anmeldung ist nicht nötig. In diesen<br />

„offiziellen Bookcrossing Zonen“ gibt es auch<br />

offene Regale, aus denen man während der<br />

Öffnungszeiten Bücher entnehmen oder auch<br />

eigene Bücher ablegen kann. (Mehr über die<br />

Aktivitäten in Stuttgart unter http://www.bookcrossing.com/mybookshelf/bcz-stuttgart/)<br />

Bookring, Bookray oder Bookbox sind weitere<br />

Varianten des Bookcrossing, bei denen tauschfreudige<br />

Bücherliebhaber online in Foren interessierten<br />

Lesern Literatur anbieten oder ganze<br />

thematische Buchpakete verschicken.<br />

Fazit Verschenken/Spenden<br />

Da es mehr Schenker <strong>als</strong> Leser gibt und<br />

viele soziale Einrichtungen keine gebrauchten<br />

Bücher mehr annehmen, sind alternative<br />

Formen, Literatur uneigennützig<br />

weiterzugeben, nicht nur zeitgemäß und<br />

beruhigend für unser ökologisches Gewissen,<br />

sondern auch mit ein wenig Abenteuer<br />

verbunden und machen daher viel Spaß.<br />

Tauschen<br />

Das öffentliche Bücherregal in Heidelberg: Jeder kann sich Bücher mitnehmen oder dazulegen.<br />

Online Büchertauschbörsen<br />

Bücher tauschen statt kaufen ist eine tolle<br />

Sache für alle Leseratten. Die Auswahl an Büchertauschbörsen<br />

im Internet ist in den letzten<br />

Jahren stark gewachsen, aber das Prinzip ist<br />

immer gleich: Um kommerzielle Anbieter auszusortieren,<br />

arbeiten die Onlineportale mit<br />

einem Gutscheinprinzip, so dass kein Geld<br />

fließt. Bücher anzubieten ist kostenfrei, der<br />

Empfänger zahlt meist eine geringe Gebühr.<br />

Wichtigstes Kriterium für die Auswahl einer<br />

Tauschplattform sollte die Größe der Community<br />

und damit die Breite des Angebots an Medien<br />

sein. Weiterhin ist der Umgang mit dem<br />

Wert eines Artikels relevant. So bieten manche<br />

Börsen faires Tauschen an, indem die angebotene<br />

Ware individuell bewertet werden kann.<br />

Der Mindestbetrag, Transaktionsgebühren und<br />

auch die Bedienungsfreundlichkeit der Betreiberseite<br />

können für die Auswahl einer Plattform<br />

ausschlaggebend sein<br />

• Tauschticket: Die Homepage der 2004 gegründeten<br />

Tausch-Pioniere ist durchdacht<br />

und intuitiv. Trotz der Gebühren sind sehr<br />

viele User aktiv.<br />

Medien: Bücher, CDs, DVDs, Hörbücher, Spiele<br />

und mehr, beispielsweise Mode<br />

Anmeldung: kostenlose Mitgliedschaft<br />

Währung: Tickets, die man für getauschte<br />

Bü cher erhält, kann man <strong>als</strong> Gutscheine für<br />

neuen Lesestoff einsetzen<br />

Wertigkeit: Medien können mit bis zu 5 Tickets<br />

bewertet werden. Die Möglichkeit, Artikel unterschiedlich<br />

zu bewerten empfinden viele User <strong>als</strong><br />

besonders fair. So bringt ein Taschenbuch nicht<br />

so viele Tickets wie beispielsweise ein Bildband.<br />

Porto: Übernimmt der Versender<br />

Tauschgebühr: Gebühr in Höhe von<br />

0,49 € übernimmt der Empfänger über ein<br />

Prepaid-Konto. Der Mindestbetrag zum<br />

Aufladen des Kontos liegt bei 5 €.<br />

• Meinbuch-deinbuch: Es werden ausschließlich<br />

Bücher getauscht. Die Community ist<br />

kleiner und die Auswahl geringer <strong>als</strong> bei<br />

Tauschticket.


Seite 6<br />

Medien: Bücher<br />

Anmeldung: kostenlose Mitgliedschaft<br />

Währung: Auch diese Tauschbörse kommt<br />

ohne Geld aus und arbeitet mit einem<br />

Gutscheinprinzip um Privatleser vor professionellen<br />

Händlern zu schützen.<br />

Wertigkeit: Die eingestellten Bücher<br />

unterliegen keiner Wertigkeit, man erhält<br />

pro Buch einen Gutschein.<br />

Porto: Übernimmt der Versender<br />

Tauschgebühr: keine<br />

• Tauschzone<br />

Medien: Alles, auch beispielsweise Dienstleistungen,<br />

Elektronik oder Kleidung<br />

Anmeldung: kostenlose Mitgliedschaft<br />

Währung: Tau<br />

Wertigkeit: Wie viel Tau man für einen eingestellten<br />

Artikel verlangt, bleibt dem Verkäufer<br />

überlassen. Der Betrag sollte allerdings<br />

bereits Versandkosten beinhalten.<br />

Porto: Bereits im Tauwert enthalten.<br />

Tauschgebühr: keine<br />

• Hitflip<br />

Medien: Bücher, CDs, DVDs,<br />

Spiele und Hörbücher<br />

Anmeldung: kostenlose Mitgliedschaft<br />

Währung: Flips erhält man durch Wegtauschen<br />

von Artikeln, man kann sie aber auch kaufen<br />

Wertigkeit: Man legt selbst einen Flippreis<br />

für seine Artikel fest, wobei ein am aktuellen<br />

Marktpreis für ein neuwertiges Buch<br />

orientierter Vorschlag angezeigt wird.<br />

Porto: Übernimmt Versender<br />

Tauschgebühr: Für erhaltene Artikel wird eine<br />

Transaktionsgebühr ab 0,99 € erhoben<br />

Fazit Tauschen<br />

Tauschplattformen sind ein funktionierendes<br />

Phänomen der Onlinegeneration. Das günstige<br />

Porto für Büchersendungen macht dabei<br />

den Tausch besonders attraktiv. Das erklärt die<br />

wachsende Anzahl kleinerer Tauschbörsen wie<br />

Tauschgnom.de, Tausch-Buecher.de, Webtauschen.de,<br />

Netcycler.de und Bambali.de. Regional<br />

kann man andere tauschwillige Leseratten<br />

bei Ebay Kleinanzeigen oder Quoka finden.<br />

Verkaufen<br />

Kann man mit dem alten Lesestoff wirklich<br />

noch etwas verdienen oder ist das nur zeitintensiv<br />

und unrentabel?<br />

• Flohmarkt: Traditionell kann man seine alten<br />

Schmöker auf dem Trödelmarkt verkaufen.<br />

In Möhringen findet am 14. September<br />

2013 der nächste öffentliche Markt statt und<br />

Möhringer Bürger können sich um einen<br />

Standplatz mit bis zu 3 Frontmetern (3,50 €<br />

pro Meter) bewerben. Anmeldeformulare<br />

gibt es ab dem 10. August bei der Volksbank<br />

Stuttgart-Filiale, bei der BW-Bank und ihren<br />

Filialen und bei allen Apotheken in Möhringen,<br />

Fasanenhof und Sonnenberg. Anmeldeschluss<br />

ist der 10. September 2013.<br />

• Der Bücherfloohmarkt in Vaihingen kauft gebrauchte<br />

Bücher an, die weiter verkauft werden.<br />

Diese sollten nicht zu alt und natürlich<br />

in einem guten Zustand sein. Alternativ kann<br />

man dort auch zu einem Tauschpreis, der<br />

circa 50 Prozent über dem ermittelten Ankaufswert<br />

liegt, eigene Bücher gegen neuen<br />

Lesestoff eintauschen.<br />

Bücherfloohmarkt Vaihingen<br />

Ansprechpartner Christian Löw<br />

Lindenstr. 10<br />

70563 Stuttgart<br />

0711-782 60 99 50<br />

loew@buecherfloohmarkt.de<br />

www.buecherfloohmarkt.de<br />

• Antiquariate nehmen vor allem hochwertige<br />

Einzelstücke, wie sie sich nur selten in der<br />

Haushaltsbibliothek finden, an. Für große,<br />

wertvolle Sammlungen kommen die Händler<br />

sogar zur Schätzung nach Hause und bieten<br />

einen guten und fairen Preis an. Folgende<br />

Antiquariate in der Umgebung schätzen und<br />

kaufen nach Rücksprache wertvolle Einzelbücher<br />

und ganze Sammlungen: Buch &<br />

Kunst Antiquariat Michael Eckel in Degerloch,<br />

Antiquariat Müller & Gräff in der Calwer<br />

Straße, Buch- und Plakat-Antiquariat in der<br />

Wagnerstraße.<br />

Marktplätze<br />

• Beim Internetauktionshaus Ebay hat man<br />

die Möglichkeit, Bücher oder Bücherkisten<br />

zu einem Festpreis oder zur Auktion anzubieten.<br />

Wird ein Artikel mit einem Startpreis<br />

von mehr <strong>als</strong> einem Euro angeboten, wird<br />

eine Angebotsgebühr erhoben. Nach dem<br />

Verkauf stellt Ebay eine Verkaufsprovision<br />

von neun Prozent des Preises in Rechnung.<br />

Endet ein Angebot ohne Gebot oder ohne<br />

Sofortkauf fällt keine Provision an.<br />

• Bei Amazon kann man gebrauchte Bücher<br />

zu einem selbst wählbaren Preis einstellen.<br />

Buchpakete zu verkaufen ist nicht möglich.<br />

Beim Verkauf zieht das Online-Versandhaus<br />

15 Prozent des Verkaufspreises sowie eine<br />

Verkaufsgebühr von 1,14 € (inklusive 15 Prozent<br />

Umsatzsteuer) ein. Bei Amazon Trade-<br />

In kann man gebrauchte Bücher auch gegen<br />

einen Einkaufsgutschein tauschen.<br />

• Auch booklooker.de vermittelt gebrauchte<br />

Artikel zwischen den Usern. Für alle erfolgreichen<br />

Verkäufe muss eine Umsatzprovision<br />

in Höhe von 6,9 Prozent zuzüglich Umsatzsteuer<br />

auf den erzielten Verkaufspreis<br />

entrichtet werden. Den Einstellpreis für einen<br />

Artikel legt der Verkäufer selbst fest, wobei<br />

jeder Artikel mindestens 0,25 € kosten muss.<br />

Ankäufer<br />

Eine Alternative bieten Online-Ankäufer an:<br />

Auf deren Homepage kann man die ISBN oder<br />

den Barcode des Mediums eintippen und erhält<br />

ein Preisangebot. Dieser Preis ergibt sich aus<br />

Erfahrung und Nachfrage. Man kann den Vorgang<br />

wiederholen, bis alle Waren eingegeben<br />

sind. Dann kann man die Bücher entweder mit<br />

einem bereits bezahlten Paketaufkleber selbst<br />

versenden oder sich für eine Abholung zu Hause<br />

entscheiden. Fertig! Binnen weniger Tage<br />

erhält man sein Geld per Überweisung.


Seite 7<br />

Die bekanntesten Ankaufdienste sind:<br />

• www.momox.de ist ein Online-Ankaufsservice<br />

für Bücher, CDs, DVDs, Computerspiele<br />

und Technik. Die Bedienung der Homepage<br />

ist intuitiv. Über eine App lässt sich der ISBN-<br />

Code sogar abscannen. Ein Verkauf ist ab<br />

einem Ankaufwert von 10 € möglich.<br />

• www.rebuy.de ist ein einfacher Weg, um<br />

seine Bücher und andere gebrauchte Medienprodukte<br />

wie zum Beispiel Handys zu<br />

verkaufen. Die Homepage ist schlüssig aufgebaut.<br />

Mindestwert für einen kostenfreien<br />

Versand oder Abholung sind 10 €.<br />

• Auf www.buchmaxe.de können ganz bequem<br />

von zu Hause aus gebrauchte Bücher,<br />

CDs oder DVDs verkauft werden. Ab 15 Artikeln<br />

entstehen keine Versandkosten.<br />

• Auch bei www.AbeBooks.de, wo man ab<br />

einem Ankaufswert von 10 € gebrauchte Bücher<br />

verkaufen kann, werden die Versandkosten<br />

übernommen.<br />

• Beim Trade-In Dienst von Amazon kann man<br />

gebrauchte Bücher gegen einen Gutschein<br />

auf das Kundenkonto tauschen.<br />

Weitere Ankäufer sind www.ichkaufealles.de<br />

oder www.buchankauf24.de.<br />

Fazit Verkaufen<br />

Gebrauchte Bücher online selbst zu verkaufen<br />

ist verhältnismäßig aufwändig. Man benötigt<br />

einen Account, der aktuelle Preis muss recherchiert,<br />

ein Text und Fotos müssen erstellt<br />

werden. Einzelbücher sind zudem nur schwer<br />

zu verkaufen und man könnte durch f<strong>als</strong>ches<br />

Einschätzen von Verpackung und Versand<br />

sogar Verluste machen. Die Mühe lohnt sich<br />

demnach nur für seltene, neuwertige oder teure<br />

Bücher. Möchte man sich <strong>als</strong>o nicht bei Wind<br />

und Wetter mit seinen Bücherkisten auf den<br />

Flohmarkt stellen und hat keine Zeit für lange<br />

Auktionen im Internet, dann sucht man sich<br />

am besten einen Profi: Ankäufer versprechen<br />

einen schnellen und unkomplizierten Verkauf<br />

von Einzelstücken oder ganzen Buchsammlungen<br />

zum garantierten Fixpreis von zu Hause<br />

aus, ohne Recherche, Einstellgebühren oder<br />

Provision. Die Bedienung ist selbsterklärend<br />

und kinderleicht. Natürlich verzichtet man auf<br />

die Möglichkeit, über eine Auktion einen höheren<br />

Preis zu erzielen und der Verkäufer lässt<br />

sich sein Risiko natürlich bezahlen. Daher lohnt<br />

sich ein Vergleich zwischen verschiedenen Anbietern.<br />

Büchertausch privat organisiert<br />

Bei einer Wanderung zwischen Bradford upon Avon und Bath entdeckt:<br />

Ein öffentlicher Bücherschrank in einer ausgedienten Telefonzelle.<br />

In München steht ein Bücherhaus ...<br />

... und alte Bücher dürfen raus. Denn der Büchertausch<br />

kann auch ganz privat funktionieren.<br />

Ein schönes Beispiel bietet das Mietshaus<br />

meiner Schwester in München, in dem 21 Mietparteien<br />

in kleinen Wohneinheiten leben. Platz<br />

ist <strong>als</strong>o nicht das, was die Meisten im Überfluss<br />

haben. Doch offensichtlich lesen viele Bewohner<br />

gern und haben daher viele Bücher. Vor<br />

fünf Jahren stellte einer der Hausbewohner<br />

einen Karton mit aussortierten Büchern in den<br />

Hausgang mit einem Zettel drauf „zu verschenken“.<br />

Meine Schwester war begeistert und hat<br />

sich gleich drei Bücher ausgesucht. Und um<br />

den Ordnungssinn einiger Hausbewohner nicht<br />

zu stören, hat sie einen neuen Platz im Treppenhaus<br />

gesucht, an dem die Bücher auf ihre<br />

nächsten Leser warten können.<br />

Anfangs waren nur alle paar Monate mal wieder<br />

neue Bücher vorhanden, die – je nach Qualität<br />

und Inhalt der Bücher – schneller oder langsamer<br />

vergriffen waren. „Romane <strong>als</strong> Taschenbücher<br />

gehen am besten, ich persönlich freue<br />

mich immer sehr über englische Bücher, die<br />

im Laden ja doch oft sehr teuer sind. Alle paar<br />

Monate gehe ich auch durch mein Bücherregal<br />

und schaue, welche Bücher ich nicht unbedingt<br />

behalten möchte. Die kommen dann schön geordnet<br />

auf die Heizung. Tatsächlich fühlen sich<br />

durch das Regal auch Gäste angesprochen, die<br />

mal was mitnehmen und aber bei Gelegenheit<br />

auch mal Bücher mitbringen, die sie loswerden,<br />

aber nicht wirklich weg tun möchten. Inzwischen<br />

gibt es nur noch wenige Tage im Monat,<br />

an denen keine Bücher dort liegen“, beschreibt<br />

Mareike die heutige Praxis. „Es kommt auch<br />

häufig vor, dass Bücher ein zweites oder drittes<br />

Mal im Tauschregal auftauchen.“ Die Leser<br />

in dem Haus scheinen <strong>als</strong>o durchaus ähnliche<br />

Vorlieben zu haben. Fazit: durchaus zur Nachahmung<br />

empfohlen.<br />

Barbara Jonischkeit<br />

Es ist Zeit für den Frühjahrsputz!<br />

Nun können Sie Platz für neuen Lesestoff<br />

schaffen!<br />

© Julia Hohler


Seite 8<br />

KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />

Unterwegs mit<br />

den „Nachtwanderern“<br />

Seit knapp einem Jahr sind die „Nachtwanderer“<br />

in Möhringen unterwegs. Sie<br />

laufen Freitag und Samstag Nacht durch den<br />

Stadtbezirk und bieten Jugendlichen Hilfe<br />

und Unterstützung an, die draußen „abhängen“.<br />

Sie wollen, dass die Jugendlichen<br />

gut durch die Nacht kommen und stehen<br />

für Gespräche bereit. Dabei begegnen sie<br />

ihnen auf Augenhöhe, da sie sich nicht <strong>als</strong><br />

Hilfssheriffs oder Ordnungshüter verstehen.<br />

Von Anna Schweighardt<br />

Einmal „Probelaufen“<br />

An einem Samstag abend im Januar gehe<br />

ich <strong>als</strong> Gast mit den Nachtwanderern mit. Es<br />

herrscht trübes, aber relativ warmes Schmuddelwetter.<br />

Als Erkennungszeichen tragen alle<br />

die gleichen Jacken mit der Aufschrift „Nachtwanderer“.<br />

Ein Rucksack mit Erster-Hilfe-Ausrüstung<br />

ist auch immer mit dabei.<br />

Zuerst bekomme ich eine kleine Einführung:<br />

Die Idee der „Nachtwanderer“ stammt aus<br />

Schweden und wurde von anderen europäischen<br />

Städten übernommen, zum Beispiel<br />

auch in Filderstadt. Rita Dormann von der Initiative<br />

Lebensraum Möhringen gründete die<br />

Gruppe hier. Es gibt momentan 17 Nachtwanderer,<br />

wobei acht aktiv sind. Immer mindestens<br />

drei davon bilden das Team, das in der Nacht<br />

unterwegs ist.<br />

Wir ziehen um 21:30 Uhr mit erfahrenen Nachtwanderern,<br />

Björn Andersson, Andreas Hentze,<br />

Vera Schmidt und Bettina Bilger los. Am Spitalhof<br />

treffen wir eine Gruppe von acht jungen<br />

Männern. Björn geht voran und grüßt freundlich.<br />

Einer der Männer der Gruppe kennt ihn<br />

und sie wechseln ein paar Worte. Über den<br />

alten Friedhof gehen wir weiter zum Probstsee,<br />

treffen dort aber niemanden.<br />

Wir brauchen Verstärkung!<br />

Nachtwanderer ...<br />

• sind mindestens 25 Jahre alt<br />

• laufen ungefähr einmal im Monat: Freitag<br />

oder Samstag Abend von 21 bis ca. 23:30<br />

Uhr im Winter, und von 22 bis ca. 24 Uhr<br />

im Sommer<br />

• haben Verständnis für Jugendliche<br />

• sind gut zu Fuß<br />

• bekommen eine Erste-Hilfe-Ausbildung<br />

und ein Deeskalationstraining<br />

Andreas erzählt, dass meistens kleine Gruppen<br />

von jungen Männern unterwegs sind, selten gemischte<br />

Gruppen und auch eher junge Erwachsene<br />

mit Anfang 20 <strong>als</strong> Jugendliche mit 13 bis<br />

18 Jahren. Sie trinken draußen etwas, bevor sie<br />

in die Stadt fahren. Daher sind die beliebtesten<br />

Treffpunkte in der Nähe eines U-Bahnhofes.<br />

Das Jugendhaus zum Beispiel ist <strong>als</strong> Treffpunkt<br />

aus ihrer Sicht ungeeignet, da dort kein Alkohol<br />

erlaubt ist.<br />

Mit der Zeit ergeben sich Bekanntschaften. Die<br />

Nachtwanderer sind bei den „Stammgästen“<br />

bekannt und es ergeben sich auch längere<br />

Gespräche. Fast immer sind die jungen Leute<br />

erstaunt und auch erfreut, dass Erwachsene<br />

ehrenamtlich nachts durch den Ort ziehen, um<br />

junge Leute zu unterstützen, erzählt Björn.<br />

Die Nachtwanderer sind zu dritt unterwegs,<br />

einmal aus Eigenschutz aber vor allem um gerade<br />

im Sommer genügend Gesprächspartner<br />

für die Jugendlichen zu haben. So war einmal<br />

am Riedsee nach dem Frühlingsfest eine große<br />

Party im Gange. Nach kurzem Zögern, weil<br />

die Gruppe so groß war, sprachen sie die Jugendlichen<br />

an, die sich nicht gestört, sondern<br />

gesprächsbereit zeigten. Erst nach 45 Minuten<br />

zogen die Nachtwanderer weiter.<br />

Keine Bedrohung<br />

Im vergangenen Jahr gab es keine gefährlichen<br />

Situationen für die Nachtwanderer, berichtet<br />

Björn. Nur einmal empfanden sie die Situation<br />

<strong>als</strong> kritisch. Auf dem Sindelbachspielplatz war<br />

es stockdunkel, zu hören waren laute Stimmen<br />

und zerplatzende Flaschen. Da es aggressiv<br />

klang, hielten sie sich zurück und leuchteten<br />

Als „Nachtwanderer“ unterwegs (von links) Björn Andersson, Andreas Hentze,<br />

Vera Schmidt und Bettina Bilger<br />

mit der Taschenlampe ins Gelände. Nach einer<br />

Weile kamen ein paar Jugendliche, die sagten,<br />

sie hätten die Flaschen mit Schwung in den<br />

Mülleimer geschmissen und dabei seien diese<br />

zerbrochen.<br />

Unterstützen – aber wie?<br />

Unterstützung heißt, in erster Linie Gespräche<br />

in Gang bringen, Jugendlichen das Gefühl geben,<br />

dass Erwachsene sich für sie interessieren<br />

und für sie da sein wollen. Oder auch mal Betrunkene<br />

nach Hause bringen oder Erste-Hilfe<br />

leisten bei einem Obdachlosen, der über eine<br />

Bank gefallen war und sich dabei geschnitten<br />

hatte.<br />

Wir gehen weiter die Runde den neuen Probstweg<br />

entlang bis zum Kaufland und dann weiter<br />

zum Riedsee. Es ist niemand zu sehen. Der<br />

Bolzplatz ist ebenfalls ein beliebter Treffpunkt,<br />

aber heute wohl zu kalt. Die Polizei, erzählt Andreas,<br />

wird von Anwohnern gerufen, wenn es<br />

laut wird, und löst dann die Gruppe auf, auch<br />

„weil es danach aussieht wie Sau“. Die Nachtwanderer<br />

versuchen einen anderen Weg, der<br />

langfristig vielleicht auch Erfolg bringen könnte.<br />

Sie wollen <strong>als</strong> Gesprächspartner ohne erhobenen<br />

Zeigefinger eine Vertrauensbasis herstellen.<br />

Die Jugendlichen sollen das Gefühl haben,<br />

dass es Erwachsene gibt, die sie sprechen<br />

können, wenn sie wollen, die neutral sind und<br />

nicht sofort auf Konfrontation gehen. Dass sie<br />

nebenbei auf die Flaschen hinweisen, die weg<br />

geräumt werden sollen, wirkt nicht aufdringlich,<br />

nützt aber trotzdem etwas.<br />

Am Möhringer Bahnhof treffen wir zwei junge<br />

Männer und eine auswärtige Gruppe, die


Seite 9<br />

eigentlich zum SI-Centrum will, aber keinen<br />

rechten Plan hat. Björn führt wieder ein<br />

„Einstiegsgespräch“ und verteilt einen Flyer.<br />

Weiter geht es zum Fasanenhof mit der<br />

U-Bahn. An der Haltestelle „Fasanenhof“<br />

steht das Jugendhaus. Aber da ist heute auch<br />

nichts los. Auf dem Rückweg treffen wir an der<br />

U-Bahn-Haltestelle eine kleine Gruppe von<br />

jungen Männern, die noch auf einen Freund<br />

wartet. Wir müssten uns um sie keine Sorgen<br />

machen, meinen sie und lachen. Inzwischen<br />

ist es 23:30 Uhr und wir machen uns auf den<br />

Heimweg. Es war eine ruhige Nacht, stellt Andreas<br />

fest und schreibt noch ein kleines Protokoll<br />

über die Begegnungen. Immerhin 18 Personen<br />

in vier Gruppen haben wir getroffen, für<br />

die Jahreszeit nicht schlecht. Im Sommer trafen<br />

die Nachtwanderer in einer Nacht 65 Leute,<br />

in einer kalten Dezembernacht aber auch mal<br />

gar niemanden.<br />

„Wir holen die Jugendlichen dort ab, wo sie<br />

sind“ meint Vera. Die Nachtwanderer machen<br />

keine klassische Jugendarbeit in festen Einrichtungen<br />

wie dem Jugendhaus oder den Kirchen,<br />

sondern draußen, wo auch die sind, die<br />

nicht in die Einrichtungen kommen. Was gesprochen<br />

wird, dringt nicht weiter nach außen,<br />

erklärt Andreas, eine selbstauferlegte Schweigepflicht<br />

schafft Vertrauen. Warum „opfert“ ihr<br />

eine Nacht am Wochenende, will ich wissen.<br />

Andreas und Björn erzählen, dass sie früher<br />

selbst in der Jugendarbeit aktiv waren. Mit eigener<br />

Familie und Beruf schlief das ein und die<br />

Nachtwanderer sind eine Möglichkeit, jetzt wo<br />

die eigenen Kinder größer sind, wieder etwas<br />

für andere Jugendliche zu tun.<br />

Akzeptanz<br />

Ich stelle fest: Die Angst vor den jugendlichen<br />

Rabauken, um die ich abends normalerweise<br />

immer einen Bogen mache, ist unbegründet.<br />

Die Erwartung, dass die Jugendlichen auf die<br />

Nachtwanderer bestenfalls ablehnend reagieren,<br />

war ebenfalls f<strong>als</strong>ch. Im Gegenteil: Alle waren<br />

heute Nacht freundlich, höflich und boten<br />

uns immer etwas von ihrem Wein an, was wir<br />

aber ablehnten. Es wird Zeit, manches Vorurteil<br />

abzubauen.<br />

INFOS und Anmeldung<br />

Die Initiative Lebensraum Möhringen Fasanenhof<br />

Sonnenberg e.V. ist eine Plattform für alle Bürger<br />

im Stadtbezirk, die sich für die Gemeinschaft<br />

einsetzen und engagieren wollen. Sie betreut<br />

verschiedene Projekte wie zum Beispiel die<br />

„Leihgroßeltern“ und die „Nachtwanderer“.<br />

Projektleitung Nachtwanderer über Rita Dormann<br />

Telefon (01573) 44 91 305 oder<br />

die ILM: (0711) 71 94 261<br />

Email: info@ilm-ev.de, Internet: www.ilm-ev.de<br />

KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />

Gemeinschaft, Abenteuer,<br />

Spaß – Urlaub mit der<br />

Evangelischen Jugend Stuttgart<br />

Das erste Mal ohne Eltern in den Urlaub fahren,<br />

in der Gemeinschaft mit Gleichaltrigen<br />

ein abwechslungsreiches Programm erleben,<br />

neue Kontakte knüpfen und motivierte Ehrenamtliche<br />

erleben, die viel Zeit und Energie in<br />

die Teilnehmenden investieren – das ist möglich<br />

auf einer der vielen Freizeiten der Evangelischen<br />

Jugend Stuttgart. Evangelische<br />

Freizeitenarbeit vermittelt Freude am Leben<br />

und an der Schöpfung. Die Mitarbeitenden, ihr<br />

Umgang untereinander, mit den Teilnehmenden,<br />

mit ihrem Glauben und mit ihren Fragen,<br />

sind dabei Teil einer ganzheitlichen Verkündigung,<br />

die das Evangelium von Jesus Christus<br />

erlebbar werden lässt.<br />

Zu diesen Jugendreisen sind alle herzlich eingeladen,<br />

die Lust haben, mit einer größeren<br />

Gruppe ihre Ferien zu verbringen und neue<br />

Orte kennen zu lernen. Schöne Strände, hohe<br />

Berge und wilde Flüsse im Sommer; sonnenbeschienene<br />

Pisten und gemütliche Abende<br />

auf der Hütte im Winter – für jede Jahreszeit<br />

und jeden Urlaubstyp ist etwas dabei. Romantische<br />

Abende am Lagerfeuer gehören<br />

meistens genauso ins Programm wie kreative<br />

Spieleabende, Bastelangebote, Ausflüge in<br />

die Umgebung und vieles mehr. Viele Teilnehmende<br />

erzählen noch nach Jahren begeistert<br />

von den prägenden Erlebnissen und Erfahrungen,<br />

die sie auf einer Freizeit gemacht<br />

haben.<br />

Alle Teamerinnen und Teamer sind sorgfältig<br />

ausgewählt und umfassend ausgebildet. Die<br />

Teams werden in der Vorbereitung durch Jugendreferentinnen<br />

oder Jugendreferenten unterstützt.<br />

Das Zahlenverhältnis von Mitarbeitenden<br />

zu Teilnehmenden liegt – je nach Alter<br />

– zwischen eins zu drei und eins zu sechs. Bei<br />

den meisten Freizeiten gibt es ein Vortreffen,<br />

bei dem alle Teilnehmenden und die Eltern<br />

über die Reise informiert werden und ein erstes<br />

Kennenlernen möglich ist.<br />

Damit der unbeschwerte Spaß am gemeinsamen<br />

Urlaub im Mittelpunkt stehen kann<br />

gibt es Freizeitregeln: Keine Gewalt, Fremdenfeindlichkeit,<br />

Drogen oder ähnliches. Bei<br />

Alkohol und Zigaretten richten wir uns nach<br />

den Jugendschutzbestimmungen.<br />

In diesem Sommer sind die Niederlande und<br />

Italien, Frankreich, Schweden und Kroatien<br />

die Reiseziele der Freizeiten. Aber auch in<br />

Deutschland lässt es sich gut Urlaub machen;<br />

folgerichtig gibt es auch hier zwei Angebote.<br />

Neugierig geworden? Bei uns im Stadtbezirk<br />

gibt es immer wieder Freizeiten der beiden<br />

CVJMs in Möhringen und Sonnenberg.<br />

Einfach auf den Homepages informieren:<br />

www.cvjm-sonnenberg.de und www.cvjm-smoehringen.de.<br />

Hier finden sich auch öfters<br />

Angebote für „die Jüngeren“, <strong>als</strong>o Kinder ab<br />

sechs. Der CVJM Möhringen beispielweise<br />

fährt einmal jährlich aufs Jungscharzeltlager.<br />

Ein Wochenende, bei dem das „Freizeitfeeling“<br />

schon mal erprobt werden kann!<br />

Die Freizeiten der Evangelischen Jugend<br />

Stuttgart finden sich unter www.freizeitenstuttgart.de.<br />

Stefanie Weinmann, Jugendreferentin der Evangelischen<br />

Jugend Stuttgart im Distrikt Möhringen /<br />

Sonnenberg / Fasanenhof und Michael Weisbach,<br />

Freizeitenreferent der Evangelischen Jugend Stuttgart


Seite 10<br />

Aus dem Stadtbezirk<br />

Allerlei<br />

aus Möhringen<br />

Von Beate Gebhardt<br />

Abstimmung über Bürgerhaushalt läuft<br />

Noch bis zum 8. April 2013 können Stuttgarter<br />

Bürger abstimmen, wofür ihrer Meinung nach<br />

in den nächsten zwei Jahren in Stuttgart Geld<br />

aus gegeben werden soll. Ab stimmen dürfen<br />

alle Stuttgarter, un ab hängig von ihrem Alter<br />

oder ihrer National ität.<br />

Die Vor schläge konnten in einer ersten Phase<br />

von den Bürgern eingereicht wer den. Seit 13.<br />

März läuft nun die Ab stimmungs phase. Für die<br />

Abstimmung sind zwei Wege möglich: Inter netnutzer<br />

können alle Vor schläge online an sehen<br />

und per Mausklick be werten. Außerdem liegen<br />

in gedruckter Form Vorschlagslisten und Bewer<br />

tungs formulare in den Bezirks rat häusern<br />

und Bibliotheken aus. Der Einsende schluss ist<br />

am 5. April 2013.<br />

Beim ersten Stuttgarter Bürgerhaushalt im<br />

Jahr 2011 hatten sich rund 9.000 Stuttgarter<br />

beteiligt und 1.745 Vorschläge eingereicht. Die<br />

Sanierung des Sillenbucher Freibads gilt <strong>als</strong><br />

Parade bei spiel des ersten Bürger haushalts:<br />

3,2 Prozent der Einwohner Sillenbuchs stimmten<br />

im Bürger haushalt ab und unter stützen<br />

diesen Vorschlag. Der Gemeinde rat hat dem<br />

zu ge stimmt und die Sanierung des Freibads<br />

ist nun im Gange. Ins gesamt wurden 121 von<br />

den Bürgern best bewertete Vor schläge von<br />

der Ver waltung auf gegriffen und zunächst dem<br />

jeweil igen Be zirks beirat und dann dem Stuttgarter<br />

Gemeinde rat zur Ab stimmung vorgelegt.<br />

Im Stadt bezirk Möhringen stimmte der Gemeinde<br />

rat dem Aus bau der Fahrradwege und<br />

der Schul sozial arbeit zu. Erfolglos wegen zu<br />

geringer Zustimmung aus der Bevölkerung blieben<br />

die 19 weiteren Vor schläge aus dem Stadtbezirk,<br />

wie Toiletten an Grill- und Spiel plätzen<br />

auf zu stellen, das Sonnen berger Hallen bad attraktiver<br />

zu gestalten oder auch die Verkehrssituation<br />

an der Vaihinger Straße zu entspannen.<br />

Erfolgreich können Vor schläge nur dann sein,<br />

wenn sie in die Zuständigkeit der Stadt Stuttgart<br />

fallen, außerdem realisierbar und finanzierbar<br />

sind und auf das Interesse sehr vieler Bürger<br />

stoßen. Im Jahr 2011 haben 349 Einwohner des<br />

Stadtbezirks Möhringen und damit 1,15 Prozent<br />

über den Bürgerhaushalt abgestimmt. Damit<br />

bleibt das Engagement der Möhringer verglichen<br />

mit anderen Stadt bezirken sehr gering.<br />

Infos: www.buergerhaushalt-stuttgart.de<br />

Frühlingsfest im Waldorfkindergarten<br />

Am Samstag, 20. April 2013, findet das jähr liche<br />

Frühlingsfest im Waldorfkinder garten Sonnenberg,<br />

Kremmlerstraße 1a statt. Die Kinder erwarten<br />

von 14 bis 17 Uhr zahlreiche Bastel- und<br />

Erlebnis aktivi täten sowie ein Puppen spiel und<br />

Märchen erzählen. Der Ein tritt ist frei. Außerdem<br />

werden selbst gebasteltes Spiel zeug und Frühlings<br />

artikel ver kauft. Zur Stär kung der großen<br />

und kleinen Besucher gibt es Kaffee und Kuchen<br />

oder andere Leckereien, wie Stockbrot<br />

und Würstchen am Lagerfeuer.<br />

Ein Instrument für Dich<br />

Die Stuttgarter Musikschule stellt am Samstag,<br />

4. Mai 2013 im Möhringer Bürgerhaus,<br />

Filder bahn platz 32, verschiedene Instrumente<br />

vor, die Kinder und Jugendliche in der Musikschule<br />

lernen können. Beginn ist um 10 Uhr. Es<br />

schließt sich eine Einzelberatung in den Räumen<br />

des Bürgerhauses an, bei der Fach lehrer<br />

den interessierten Kindern und ihren Eltern einen<br />

indivi duellen Einblick in die Besonder heiten<br />

des je weil igen Instruments geben.<br />

Möhringer Kinderfest<br />

Das traditionsreiche Möhringer Kinderfest findet<br />

am 13. und 14. Juli 2013 im Spitalhof und auf<br />

der Filderbahnstraße in Möhringen statt. Es gibt<br />

Spielstationen, eine Hüpfburg sowie Kinderschminken.<br />

Der Höhepunkt des Festes ist der<br />

große Umzug am Sonntag, an dem Möhringer<br />

Kindergärten und Grundschulen, das Wald -<br />

heim, Kirchengruppen und die Jugend farm beteiligt<br />

sind. Start ist um 14 Uhr. Danach warten<br />

Würst chen oder Kuchen auf die kleinen und<br />

großen Gäste. Das Kinderfest wird zum 107.<br />

Mal vom Liederkranz Möhringen veranstaltet.<br />

Selbsternte-Gemüsegärten in<br />

Möhringen<br />

Auch in diesem Jahr bietet der Möhringer Bauer<br />

Klaus zusammen mit dem Unter nehmen Meine<br />

Ernte wieder Gemüse gärten zum Mieten an.<br />

Die Parzellen liegen in der Nähe des Möhringer<br />

Freibads an der Heilbrunnenstraße.<br />

Außer Freude am Gärtnern und Draußen sein,<br />

bedarf es keiner weiteren Vorkenntnis, um<br />

für eine Saison von Mai bis November zum<br />

Selbst versorger zu werden. Im ver gangenen<br />

Jahr kam das Angebot auf den Feldern des<br />

Möhringer Bauern so gut an, dass noch vor der<br />

Informations veranstaltung alle Parzellen vergriffen<br />

waren. Dieses Jahr können sich In ter essierte<br />

für die 150 Einheiten in Möhringen derzeit<br />

wieder online bewerben.<br />

Der Zeitaufwand für die Pflege eines Selbsterntegartens<br />

liegt bei zwei bis drei Stunden<br />

pro Woche, vor allem für das Un kraut jäten und<br />

Gießen seines Gartens. Während der Erntezeit<br />

reduziert sich dies auf eine Stunde pro Woche.


Seite 11<br />

Kleine Gärten mit einer Fläche von 45 Quadratmeter<br />

kosten 179 € pro Saison und decken laut<br />

Anbieter den Gemüsebedarf für ein bis zwei<br />

Per sonen. Für drei bis vier Personen eignen<br />

sich Familien gärten: 85 Quadratmeter kosten<br />

329 €. Die Gärten sind mit 20 verschiedenen<br />

Blumen- und Gemüsesorten wie Brokkoli, Mangold<br />

oder Zwiebeln pro fessionell vorgepflanzt.<br />

Wenn das erste Gemüse geerntet ist, kann<br />

nach Belieben nach gepflanzt werden. Meine<br />

Ernte rechnet dann mit einem Ernteertrag im<br />

Wert von 600 € für einen Familiengarten. Neben<br />

Möhringen bietet das Unternehmen deutsch -<br />

landweit an 22 Standorten Selbst ernte gärten<br />

an. In Stuttgart außerdem in Mühl hausen. Die<br />

Mieter erhalten von den be teilig ten Landwirten<br />

vor Ort regelmäßig Unter stüt zung in Form von<br />

wöchent lichen Gärtner sprech stunden und vollen<br />

Wassertanks auf dem Ge lände. Außer dem<br />

werden Garten geräte kos ten los zur Ver fügung<br />

gestellt.<br />

Infos: www.meine-ernte.de<br />

Kostenlos mit dem Privat-Chauffeur<br />

zum Einkauf<br />

Seit einem halben Jahr bietet die Initiative Lebensraum<br />

Möhringen, Fasanenhof, Sonnenberg<br />

(ILM), einen neuen Service an: das<br />

Einkaufsmobil. Dieser Service richtet sich an<br />

Menschen des Stadtbezirks Möhringen, die in<br />

ihrer Mobilität eingeschränkt sind.<br />

An ein oder zwei fest definierten Tagen pro Woche<br />

wird ihnen die Möglich keit geboten, in den<br />

orts an sässigen Geschäften im Ortszentrum<br />

von Möhringen selbst ständig einzukaufen beziehungs<br />

weise Dienst leistungen zu er ledigen.<br />

Die Menschen werden von ehren amtlichen<br />

Fahrern kostenlos mit einem PKW von Zuhause<br />

abgeholt. Sie werden dann an einem oder mehreren<br />

zentralen Zielpunkten abgesetzt und zu<br />

einem festgelegten Zeit punkt wieder abgeholt<br />

und zurück gefahren. Auf Wunsch werden die<br />

Einkäufe vom Fahrer in die Wohnung gebracht.<br />

Bei vielen Senioren stößt dieser Service auf<br />

großes Interesse. Die ILM sucht daher weitere<br />

ehrenamtliche Fahrer, die in der Zeit zwischen<br />

9 und 12 Uhr Fahrten übernehmen können.<br />

Ehren amtliche Fahrer sind mit ihren PKWs<br />

durch die ILM versichert. Kraftstoffkosten werden<br />

erstattet.<br />

Infos bei Herrn Breuning, Tel: (0711) 719 42 61<br />

www.ilm-ev.de/projektgruppen/einkaufsmobilmohringen/<br />

Musik zwischen Büchern<br />

Maus, Hirsch, Fisch, Erdmännchen und Bär: So<br />

unterschiedliche Tiere wollen miteinander spielen<br />

– kann das gut gehen? Na klar! In der Reihe<br />

Musik zwischen Büchern der Stadt teilbibliothek<br />

Möhringen, Spitalhof, untermalen am Freitag<br />

12. April 2013 Schüler der Stuttgarter Musikschule<br />

die Geschichte „Nur wir alle“ von Lorenz<br />

Pauli und Kathrin Schärer. Lesung und Konzert<br />

sind geeignet für Kinder ab vier Jahren. Beginn<br />

ist um 17 Uhr.<br />

Internationales Jugend-Suppenfestival<br />

Der Möhringer Kulturverein ARCES e.V. lädt in<br />

Kooperation mit dem Stadtjugendring Stuttgart<br />

zum zweiten Mal Jugendliche und Familien<br />

zum internationalen Suppen festi val ein. Der<br />

Koch wett bewerb auf dem Gelände des Centro<br />

ARCES, Lohäckerstraße, beginnt am Samstag,<br />

22. Juni 2013, um 12 Uhr.<br />

Wer die beste Suppe kocht, be werten eine<br />

Jury und das Publikum gemeinsam. Vorgabe<br />

ist eine lokale Suppenspezialität eigener Wahl<br />

frisch zu zubereiten und der Jury zu servieren.<br />

Ge schmack, Aussehen und Dekoration der<br />

Suppen gehen in die Bewertungen ein. Im vergangenen<br />

Jahr fand dieser Wettbewerb zum<br />

ersten Mal statt. Beteiligt hatten sich sechs<br />

Jugendgruppen unter schiedlicher Natio n alitäten<br />

aus ganz Stuttgart. Gewinner wurden<br />

Jugendliche vom griechi schen Verein Pontiaki<br />

Estia. Neben der Bewirtung mit den präm ier ten<br />

Suppen sorgt auch dieses Jahr ein Bühnenprogramm<br />

mit Theater und Musik sowie Beiträgen<br />

zu gesunder Ernährung bis circa 17 Uhr zur<br />

Unterhaltung für Groß und Klein. Der Eintritt ist<br />

frei.<br />

Infos: www.arces-stuttgart.de<br />

Aus dem Stadtbezirk<br />

Möhringer Riedseeschule muss<br />

Werkre<strong>als</strong>chule schließen<br />

[bg] Der Gemeinderat Stuttgart hat am 31. Januar<br />

2013 über die Weiterentwicklung der Schullandschaft<br />

in Stuttgart beraten und dabei eine<br />

deutliche Reduzierung der Haupt- und Werkre<strong>als</strong>chulstandorte<br />

beschlossen. Dem nach sollen 17<br />

der 32 in Stuttgart noch be stehenden Werkre<strong>als</strong>chulen<br />

aufgrund stark gesunkener Nachfrage geschlossen<br />

werden. Hierzu zählt auch die Möhringer<br />

Riedsee schule.<br />

Damit gehört die Riedseeschule wie weitere 17<br />

Standorte zu den Verlierern des Stuttgarter Schul -<br />

entwicklungs plans, unge achtet deutlich anders<br />

lautender Wünsche und Beschlüsse aus dem<br />

Stadt bezirk. Der Zeitplan der Schließung für die<br />

Riedsee schule wird im Rats dokument folgendermaßen<br />

vor gegeben: „Die Werkreal schule der<br />

Riedsee schule wird spätestens zum Schuljahr<br />

2017/2018 auf ge hoben, es werden ab dem Schuljahr<br />

2013/2014 keine neuen Schüler mehr in die<br />

Klassen stufe 5 aufgenommen.“ Auch die Filderschule<br />

in Degerloch und die beiden Vaihinger<br />

Werkre<strong>als</strong>chulen der Steinbach schule und der<br />

Österfeldschule werden bereits zum kommenden<br />

Schul jahr keine Fünft klässler mehr auf nehmen.<br />

Die Plieninger Körschtal schule folgt im darauffolgenden<br />

Schuljahr.<br />

Die Gründe für den Nach frage rückgang werden<br />

vor allem im Weg fall der verbindlichen Grund schulempfehlung<br />

sowie der Einführung der Gemeinschafts<br />

schule gesehen. Dabei ver deutlichen die<br />

Über tritts zahlen in die weiter führenden Schulen<br />

im vergangenen Schuljahr einen besonders starken<br />

Einbruch im Plan bereich Filder Mitte-Ost, zu<br />

dem der Stadtbezirk Möhringen gehört. Ledig lich<br />

6,2 Prozent aller Viertklässler wechselten hier im<br />

letzten Schuljahr auf die Werkre<strong>als</strong>chule. Damit<br />

ver zeichnet dieser Planbereich – von insgesamt<br />

sechs – die geringste Übertritts quote in Stuttgart.<br />

Gleichzeitig wählten mit 68,1 Prozent anteils -<br />

mäßig die meisten Grund schüler das Gymnasium.<br />

Die Ver gleichs werte für ganz Stuttgart liegen bei<br />

10,7 Prozent beziehungsweise 57,8 Prozent.<br />

Die Zukunft im Stadtbezirk Möhringen nach der<br />

Standortschließung der Riedseeschule sehen die<br />

Planer in der Herausbildung von zwei Schulzentren.<br />

Zum einen betonen sie die Ent wicklungsmöglichkeit<br />

für das im gleichen Ge bäude wie<br />

die Riedseeschule liegende Königin-Charlotte-<br />

Gymna sium, „das seine Kapazitäten im Rah men<br />

einer Nachnutzung der heutigen Räum lichkeiten<br />

der Riedseeschule aus bauen könnte“. Zum anderen<br />

läuft derzeit ein Prüf auftrag im Stadt bezirk<br />

Möhringen über die Weiter entwicklung der Anne-<br />

Frank-Re<strong>als</strong>chule zur Gemein schafts schule, die<br />

zusammen mit der Heilbrunnen schule dann ein<br />

weiteres zentrales Schul zentrum in Möhringen<br />

dar stellen könnte.<br />

Infos: www.stuttgart.de


Seite 12<br />

KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />

Musik, Sport,<br />

Spiel und Spaß<br />

für Babys und<br />

Kleinkinder<br />

Angebote für Kinder unter 3 Jahren<br />

im Stadtbezirk<br />

Von Julia Hohler<br />

Für alle, die neu sind im „Elterngeschäft“, haben<br />

wir hier die Anlaufstellen vor Ort zusammengestellt.<br />

Sie können helfen, die Eingewöhnung in<br />

das neue Leben mit Kind zu erleichtern: Krabbelgruppen<br />

und andere Angebote, in denen<br />

man Kontakte zu anderen Eltern und deren<br />

Kinder knüpfen und die frühkindliche Entwicklung<br />

fördern kann. Unsere umfangreiche, jetzt<br />

aktualisierte – aber sicher nicht vollständige –<br />

Sammlung zeigt, dass Eltern für ihre Kleinsten<br />

unterschiedlichste Angebote im Stadtbezirk<br />

Möhringen finden können.<br />

Krabbelgruppen –<br />

Angebote für Eltern mit<br />

Kindern<br />

Krabbelgruppen oder Eltern-Kind-Gruppen sind<br />

Treffpunkte für Kinder (zusammen mit ihren<br />

Müttern oder Vätern) im Alter ab ca. 3 Monaten<br />

bis ca. 3 Jahre. Für die Eltern bieten sie Möglichkeiten,<br />

andere Eltern kennen zu lernen und<br />

Erfahrungen auszutauschen. Die Kinder freuen<br />

sich über andere Kinder, gemeinsames Singen,<br />

Bewegungsspiele, Basteln und mehr. Bitte bei<br />

Interesse an einer der folgenden Veranstaltungen<br />

zuvor an die angegebenen Kontaktadressen<br />

wenden. Die Teilnahme an den Krabbelgruppen<br />

ist meistens kostenlos.<br />

Möhringen<br />

Ev. Gemeindezentrum Möhringen<br />

Ort: Ev. Gemeindezentrum,<br />

Oberdorfplatz 1, Möhringen<br />

Allgemein:<br />

Kontakt über Ev. Gemeindezentrum,<br />

Telefon: (0711) 71 15 10<br />

Krabbelgruppe: Dienstag 10:00–11:30 Uhr<br />

(Geburtstag ab Juli 2011)<br />

Kontakt: Frau Merbitz,<br />

Telefon: (0711) 794 10 44<br />

Ev. Auferstehungskirche<br />

Ort: Auferstehungskirche,<br />

Widmaierstr. 127, Möhringen<br />

Krabbelgruppe: Donnerstag 15:00–17:00 Uhr<br />

(Geburtstag ab Herbst 2011)<br />

Kontakt: Frau Klenk, Telefon: (0711) 782 43 66<br />

Krabbelgruppe: Montag 15:00–17:00 Uhr<br />

(Geburtstag Juni-August 2009;<br />

aktuell ist die Gruppe voll)<br />

Kontakt: Frau von Scheven,<br />

Telefon: (0711) 327 55 21<br />

Elterncafé Zwergenstüble<br />

Das Elterncafé ist ein Angebot für Eltern mit<br />

Kleinkindern von 0 bis 3 Jahren, um in gemütlicher<br />

Atmosphäre gemeinsam lecker zu<br />

frühstücken, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen<br />

auszutauschen. Ein Beratungsangebot durch<br />

examinierte Krankenschwestern und Hebammen<br />

sowie Veranstaltungen zu Themen der Gesundheit<br />

und Erziehung runden das Angebot ab.<br />

Ort: CVJM-Vereinshaus,<br />

Leinenweber str. 27, Möhringen<br />

Frühstück für Eltern mit Kindern bis<br />

3 Jahren, Mittwoch 9:30–11:30 Uhr<br />

Leitung: Frau Betz-Breuning,<br />

Familienkrankenschwester,<br />

Telefon: (0711) 72 31 17<br />

Unkostenbeitrag mindestens 2 €<br />

www.zwergenstueble.info<br />

Katholische Kirche St. Hedwig<br />

Ort: Kath. Gemeindezentrum,<br />

Lieschingstr. 44, Möhringen<br />

Krabbelgruppen:<br />

Mittwoch 9:30–11:00 Uhr<br />

(Geburtstag Ende 2010 / Anfang 2011)<br />

Donnerstag 15:00–16:30 Uhr<br />

(Geburtstag Frühjahr bis Herbst 2011)<br />

Freitag 10:00–11:00 Uhr (Jahrgang 2010)<br />

Eine bilinguale Französisch-Deutsche Spielgruppe<br />

trifft sich nach Bedarf, bitte bei Frau<br />

Kullmann, Telefon (0711) 327 51 57, melden.<br />

Kontakt: Pfarrbüro St. Hedwig<br />

Telefon: (0711) 719 86 60<br />

Sonnenberg<br />

Ev. Gemeindezentrum Sonnenberg<br />

Ort: Gemeindezentrum,<br />

Johannes-Krämer-Str. 2–4, Sonnenberg<br />

Krabbelgruppe: Sonnenberger Spielkreis<br />

(Kinder ab 1,5 bis 3 Jahre)<br />

Mittwoch 9:30–11:00 Uhr<br />

Kontakt: Frau Bauer,<br />

Telefon: (0711) 765 33 82<br />

Kosten: Der Spielkreis wird vom Sonnenbergverein<br />

gefördert. Die Teilnahmegebühr beträgt<br />

pro Quartal 10 €. Bei Mitgliedschaft im<br />

Sonnenbergverein (Mitgliedsbeitrag 10 € /Jahr)<br />

ist die Teilnahme kostenlos.<br />

Fasanenhof<br />

Ev. Gemeindezentrum Fasanenhof<br />

Ort: Disco-Raum 7. Kontinent,<br />

Bonhoefferweg 2, Fasanenhof<br />

Krabbelgruppe: Dienstag 9:30–11:00 Uhr<br />

Kontakt: Frau Schellenberg,<br />

Telefon: (0711) 50 42 21 42<br />

Elterncafé Fasanenhof<br />

Jugendhaus Fasanenhof,<br />

Fasanenhofstr. 171, Fasanenhof<br />

Das Elterncafé bietet die Möglichkeit, andere<br />

Eltern bei einer Tasse Kaffee in lockerer


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Atmosphäre zu treffen, während die Kinder sich<br />

austoben. Kaffee gegen Spende, Kuchen 0,20 €.<br />

Donnerstag 15:00–18:00 Uhr<br />

Kontakt: Frau Altunel,<br />

Telefon: (0711) 715 74 08 bzw. 838 76 76<br />

Katholische Kirche St. Ulrich<br />

Ort: In den Jugendräumen,<br />

Delpweg 12, Fasanenhof<br />

Krabbelgruppe: Montag 9:30–10:30 Uhr<br />

Kontakt: Frau König,<br />

Telefon: (0711) 715 83 48<br />

Mini-Clubs –<br />

Angebote für die Kleinen<br />

ab 2 Jahre<br />

Für Kinder ab 2 Jahren gibt es Spielgruppen<br />

ohne Eltern, in der die Kinder ausprobieren<br />

können, eine Zeitlang ohne Mutter oder Vater<br />

auszukommen. Altersgemäße Spiele, Tänze,<br />

Lieder unter Betreuung von Erzieherinnen oder<br />

anderen erfahrenen Müttern werden geboten<br />

und die Gruppenerfahrung der Kinder vertieft.<br />

Eine Vorbereitung, die den Eintritt in den Kindergarten<br />

erleichtert und Eltern die Möglichkeit<br />

bietet, Dinge allein zu erledigen. Die Kurse finden<br />

meistens nicht in den Schulferien statt.<br />

Möhringen<br />

Die Wichtelgruppe der Ev. Auferstehungskirche<br />

findet aktuell nicht statt, da eine pädagogische<br />

Fachkraft zur Leitung fehlt.<br />

Fasanenhof<br />

Ev. Gemeindezentrum Fasanenhof<br />

Ort: Disco-Raum 7. Kontinent,<br />

Bonhoeffer weg 2, Fasanenhof<br />

Mini-Kids bis 3 Jahre (momentan ist die Gruppe<br />

voll, da max. 12 Kinder aufgenommen werden)<br />

Montag und Donnerstag 9:00–12:00 Uhr<br />

und Freitag 9:30–12:30 Uhr<br />

Kontakt: Frau Heinecke-Wahl,<br />

Telefon: (0711) 707 28 55<br />

Kosten: auf Anfrage<br />

Katholische Kirche St. Ulrich<br />

Ort: In den Jugendräumen,<br />

Delpweg 12, Fasanenhof<br />

Gruppe: Dienstag und Freitag 9:00–12:00 Uhr<br />

Kontakt: Frau König,<br />

Telefon (0711) 715 83 48<br />

Kosten: 40 € / Monat<br />

Sonnenberg<br />

Ev. Gemeindezentrum Sonnenberg<br />

Ort: Gemeindezentrum,<br />

Johannes-Krämer-Str. 2–4, Sonnenberg<br />

Wichtelgruppe mit max. 8 Kindern zur<br />

Vorbereitung auf den Kindergarten. Je<br />

ein Erziehungsberechtigter unterstützt<br />

alle 8 Wochen bei der Betreuung.<br />

Dienstag und Donnerstag 9:00–12:00 Uhr<br />

(Kinder im Alter von 2-3 Jahren)<br />

Kontakt: Frau Wolf,<br />

Telefon: (07127) 95 47 64<br />

Kosten: 55,40 € / Monat<br />

Landesprogramm STÄRKE<br />

Das Landesprogramm Stärke hat zum Ziel<br />

durch Stärkung der Elternkompetenzen, insbesondere<br />

der Erziehungskompetenz, Kinder<br />

zu stärken und ihre Entwicklungsmöglichkeiten<br />

zu verbessern.<br />

Der Bildungsgutschein im Wert von 40 € wird<br />

allen Eltern von Neugeborenen zusammen<br />

mit eine Broschüre über die „STÄRKE-Kurse“<br />

überreicht und kann bis zum ersten Lebensjahr<br />

eingelöst werden. Viele Veranstalter und<br />

Einrichtungen im Stadtgebiet akzeptieren diese<br />

Gutscheine.<br />

Infos unter www.stuttgart.de/staerke<br />

Musik –<br />

Musikgarten und Musikschule<br />

Beim gemeinsamen Singen die eigene Stimme<br />

entdecken, den Körper kennenlernen bei Tanz<br />

und Bewegungsspielen und die Welt der Klänge<br />

erfahren durch einfache Instrumente wie<br />

Klanghölzer, Glöckchen, Rasseln und Trommeln.<br />

Musikgarten bei Irene Strohscherer<br />

Kinder ab 6 Monaten bis 6 Jahre<br />

Ort: CVJM-Vereinshaus,<br />

Leinenweberstr. 27, Möhringen<br />

Gruppen: Montag oder Dienstag vormittags<br />

und nachmittags (mehrere Gruppen)<br />

Jeweils ein Herbst- und ein Frühjahrssemester.<br />

Ein Semester umfasst 18 Termine mit je 35<br />

oder 45 Minuten. Stärkegutscheine werden<br />

nicht genommen. Kosten auf Anfrage.<br />

Leitung und Kontakt: Irene Strohscherer<br />

(Diplom-Musikerin und Musikpädagogin),<br />

Telefon: (0711) 715 83 34<br />

Musikgarten über das Haus<br />

der Familie<br />

Kinder ab 1,5 bis 3 Jahre<br />

in Begleitung Erwachsener<br />

Ort: Bürgerhaus Möhringen,<br />

Filderbahnplatz 32, Möhringen<br />

Freitag 9:15–10:15, 10:15–11:00<br />

und 11:00–11:45 Uhr<br />

Für Kinder ab einem Geburtstermin im<br />

Jahr 2011: Freitag 11:45–12:30 Uhr<br />

Zeitraum: 01.03.–19.07.2013<br />

Kursleiterin: Frau Derichs, Fachübungsleiterin<br />

Tanz, Rhythmik, Gymnastik<br />

Kosten: 73 €


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Haus der Familie e.V.<br />

Ein sehr großes Angebot an Kursen und Veranstaltungen<br />

in Stuttgart bietet das „Haus der<br />

Familie“. Hier werden nur die Angebote für<br />

den Stadtbezirk Möhringen aufgelistet.<br />

Elwertstr. 4, 70372 Stuttgart (Bad Cannstatt)<br />

Telefon: (0711) 220 70 90<br />

Internet: www.hdf-stuttgart.de<br />

Stärkegutscheine werden für einen Teil<br />

der Kurse akzeptiert. Auf welche Kurse der<br />

Gutschein angerechnet werden kann, steht<br />

auf der Homepage.<br />

Musikgarten > siehe unter „Musik“ im Text<br />

Babykurs 3 in 1 (Stärke)<br />

Harmonische Babymassasge, Infos<br />

und Austausch, Spiel und Spaß mit<br />

den Finger-, Sing- und Tragespiele<br />

Ort: Kindergarten Sonnenblume,<br />

Hengstäcker 1, Möhringen<br />

Kinder ab einem Geburtstermin Januar bis<br />

Februar 2013: Donnerstag, 14:30–16:00 Uhr<br />

Zeitraum: 16.05.–11.07.2013<br />

Kursleiterin Frau Menge,<br />

Kinderkrankenschwester<br />

Kosten: 60 €<br />

Vater & Kind Action<br />

„Komm steig ein, wir machen eine Reise…“<br />

Ort: Kindergarten Sonnenblume,<br />

Hengstäcker 1, Möhringen<br />

Kinder 1,5–2,5 Jahre: Samstag 9:30–10:30 Uhr<br />

Kinder 3–5 Jahre: Samstag 10:30–11:30 Uhr<br />

Zeitraum: 16.03.–13.07.2013<br />

Kursleiterin Frau Lampen,<br />

Dipl. Sozialarbeiterin (FH)<br />

Kosten: 26 €<br />

Stuttgarter Musikschule<br />

Die Kinder werden spielerisch an die Musik<br />

herangeführt und zu eigenem Musizieren angeregt.<br />

Ort: Hebammenpraxis Sonnenberg<br />

oder Treffpunkt Rothebühlplatz<br />

Telefon: (0711) 216 17 33 (Sekretariat)<br />

E-Mail: Stuttgarter.Musikschule@stuttgart.de<br />

Internet: www.stuttgart.de/musikschule<br />

Eltern-Baby-Gruppe<br />

Musikalische Frühförderung für die ganzheitliche<br />

Entwicklung von Babys bis 24 Monate.<br />

Förderung der Interaktion und Stärkung der<br />

Beziehung zwischen Bezugsperson und Baby.<br />

Anmeldung und Termine über die Musikschule<br />

erfragen. Es gibt Kurse für verschiedene<br />

Altersgruppen.<br />

Kosten: Nichtmitglieder: 34 € / Monat<br />

Eltern-Kind-Rhythmik<br />

An der Eltern-Kind-Rhythmik nimmt das Kind<br />

zusammen mit einem Elternteil teil. Neben<br />

den musikalischen Stundeninhalten wie dem<br />

Singen, Spiel mit Materialien, elementarem<br />

Instrumentarium und Bewegungsspielen steht<br />

die Eltern-Kind-Beziehung im Mittelpunkt.<br />

Kinder von 2 bis 3 Jahren. Anmeldung und<br />

Termine über die Musikschule erfragen. Es<br />

gibt Kurse für verschiedene Altersgruppen.<br />

Kosten: auf Anfrage<br />

Sport – Turnen mit oder ohne<br />

Eltern, Ergotherapie<br />

Auch für die Kleinen gibt es schon Sportangebote,<br />

die an verschiedene Sportarten heranführen<br />

und auch eine erste „Sozialisation” im Sport<br />

einüben sollen.<br />

Kindersportschule (KiSS)<br />

Die Kindersportschule bietet eine sportartunabhängige<br />

Grundausbildung für Kinder von 2 bis<br />

12 Jahren.<br />

Ort: 1. Kindersportverein Stuttgart e.V.,<br />

Kindersportschule,<br />

Reinbeckstr. 18, 70565 Stuttgart-Rohr<br />

E-Mail: info@kindersportverein.de<br />

Internet: www.kindersportverein.de<br />

Telefon: (0711) 22 96 46 20<br />

Mutter/Vater-Kind-KiSS Gruppe<br />

Kinder ab 2 bis 3 Jahre in Begleitung<br />

Es werden Grundbewegungsformen in<br />

„Bewegungs-Parcours“ eingeübt und Ballspiele,<br />

Trampolin, Schwingen und auch<br />

andere Kleingeräte kennengelernt.<br />

Veranstaltungen der Grundstufe<br />

Mittwoch 16:15–17:00 Uhr<br />

Anne-Frank-Re<strong>als</strong>chule, Möhringen<br />

Montag 16:45–17:30 Uhr<br />

Freie Evangelische Schule, Möhringen<br />

Mittwoch 16:25–17:10 Uhr<br />

Riedseeschule, Möhringen<br />

Freitag 16:15–17:00 Uhr<br />

Schule für Körperbehinderte, Möhringen<br />

Bilingual Englisch: Montag, 16:15–17:00 Uhr<br />

Freie Evangelische Schule, Möhringen<br />

Bilingual Spanisch: Montag, 17:45–18:30 Uhr<br />

Freie Evangelische Schule, Möhringen<br />

Unterricht: 1 mal 45 Min. pro Woche,<br />

max. 15 Kinder in Begleitung der Eltern,<br />

Unterricht von hauptamtlichen Sportfachkräften<br />

Kosten: Halbjahresbetrag 108 € für Kinder,<br />

die 1 mal in der Woche am Unterricht teilnehmen<br />

und 174 € für die, die 2 mal pro<br />

Woche dabei sind. Bei Geschwisterkindern<br />

reduziert sich dieser Beitrag auf 150 €.<br />

Versicherungsbeitrag 24 € / Kind / Jahr<br />

Eltern- und Kindturnen der<br />

Sportvereinigung Möhringen (SVM)<br />

Für Kinder ab 1,5 Jahren<br />

Ort: SVM-Halle,<br />

Hechinger Str. 113 (beim Freibad), Möhringen<br />

Donnerstag 9:45–10:45 Uhr<br />

Kosten: 60 € / Jahr<br />

Kontakt und Trainerin: Susanne Stark,<br />

Telefon: (0711) 71 75 74<br />

E-Mail: svm-turnen@t-online.de<br />

CHILd’SPACE<br />

Entwicklungsbegleitung für Säuglinge auf Basis<br />

der Feldenkraismethode. Für Babys ab<br />

der 4. Lebenswoche in Kleingruppen von max.<br />

6 Babys im gleichen Alter.<br />

Ort: Praxisgemeinschaft für Ergotherapie,<br />

Leinenweberstr. 62, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 319 63 83<br />

Internet: www.ergo-moehringen.de<br />

Kosten: 100 € (10 Einheiten á 60 Minuten)<br />

Bildungsgutschein Stärke wird angenommen<br />

Schwimmen<br />

Bäderbetrieb Stuttgart –<br />

Hallenbad Sonnenberg<br />

Spaß im Wasser, den natürlichen und kindlichen<br />

Bewegungsdrang im Wasser entfalten, das ist<br />

der Sinn des Babyschwimmens. So bekommen<br />

die Babys schon frühzeitig ein ausgeprägtes<br />

Sozialverhalten und ein gesundes Selbstvertrauen.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die Kräftigung der<br />

Muskulatur. Darüber hinaus fördert der physikalische<br />

Druck des Wassers die Atemfunk tion.<br />

Der Massageeffekt des Wassers führt zu einer<br />

Stimulation der taktilen Wahrnehmung. Der intensive<br />

Kontakt der Eltern und des Babys im<br />

Wasser fördert darüber hinaus die emotionale<br />

Bindung.


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Ort: Hallenbad Sonnenberg, Kremmlerstraße 1<br />

Kontakt: Anmeldung im Hallenbad an der Kasse<br />

(nicht telefonisch möglich); mit der Anmeldung<br />

ist die Kursgebühr zu bezahlen.<br />

Stärkegutscheine werden nicht akzeptiert.<br />

Alle Kurse im Hallenbad Sonnenberg beginnen<br />

im Januar, März/April und September.<br />

Telefon: (0711) 216 61 99<br />

Internet: www.stuttgart.de/baeder<br />

• Babyschwimmen<br />

Für Babys ab der 7. Lebenswoche<br />

Samstag, 8:00–12:00 Uhr,<br />

Einstieg zu jeder vollen Stunde möglich.<br />

Schnupperstunde:<br />

Samstag um 9:00 und 10:00 Uhr,<br />

Kosten für Schnupperstunde: nur Badeeintritt<br />

Kursdauer: 10 Einheiten zu 45 Minuten im<br />

32 °C warmen Lehrbecken zzgl. 1 Infostunde<br />

Kurstermine: Einstieg ist jederzeit möglich<br />

Kosten: 84 € inkl. Badeeintritt für ein Elternteil<br />

Folgekurs: 60 € inkl. Badeeintritt für ein Elternteil<br />

• Bambinischwimmen<br />

Für Babys vom 12. bis 24. Lebensmonat<br />

Mittwoch 8:00–08:45 / 9:45–10:30 /<br />

11:20–12:05 / 16:30–17:15 Uhr<br />

Donnerstag 8:45–9:30 / 10:30–11:15 Uhr<br />

Kursdauer: 10 Einheiten zu 45 Minuten im<br />

30 °C warmen Lehrbecken zzgl. 1 Infostunde<br />

Kursbeginn: 17./18.04.2013 oder 25./26.09.2013<br />

Kosten: 68 € inkl. Badeeintritt für ein Elternteil<br />

• Blubber Club<br />

Ab dem 2. bis Ende 3. Lebensjahr<br />

Wassergewöhnung, für Kinder, die am Baby-/<br />

Bambinischwimmen nicht teilgenommen haben.<br />

Mittwoch: 8:45–9:30 / 10:30–11:15 /<br />

17:30–18:15 / 18:15–19:00 Uhr<br />

Donnerstag: 8:00–8:45 / 9:45–10:30 /<br />

11:30–12:15 Uhr<br />

Kursdauer: 10 Einheiten zu 45 Minuten im<br />

30 °C warmen Lehrbecken zzgl. 1 Infostunde<br />

Kursbeginn: 17./18.04.2013 oder 25./26.09.2013<br />

Kosten: 68 € inkl. Badeeintritt für ein Elternteil<br />

Das WasserReich®<br />

Das Wasser soll durch Spiel und Spaß angstfrei<br />

erlebt werden. Die Babys werden zur Eigenaktivität<br />

angeregt und kräftigen dadurch die Halteund<br />

Bewegungsmuskulatur.<br />

Da immer wieder neue Kurse beginnen und<br />

diese schnell voll sind, sollte man sich über die<br />

Internetseite informieren. Neben Schwimm kur -<br />

sen bietet das WasserReich auch Babyfotoshootings<br />

an. Stärkgutscheine werden nicht<br />

akzeptiert.<br />

Ort: Gesundheitszentrum Wohlfahrtswerk,<br />

Humboldtstr. 3, 70178 Stuttgart<br />

Telefon: (0711) 93 34 27 37<br />

Internet: www.das-wasserreich.de<br />

• Babyschwimmen<br />

Für Babys ab ca. 12 Wochen<br />

Kurse Dienstag bis Samstags vormittags, wie<br />

auch z. T. am Nachmittag.<br />

Dauer der Kursstunde: jeweils 30 Min.<br />

• Blubber Club<br />

für Eltern und Kinder ab 2 Jahren<br />

Max. 6–8 Kinder mit Mutter/Vater unter Anleitung<br />

Spaß im Wasser, Bewegungsfrei heit, Leichtigkeit<br />

genießen. Planschen, Springen, Nass werden<br />

und erste Übungen zum Schwimmenlernen.<br />

Kurse gibt es zu verschiedenen Terminen<br />

vor- und nachmittags.<br />

Sonstiges:<br />

Sport für Mütter mit Kind,<br />

Winterspielplätze<br />

LAUFMAMALAUF – Fitness<br />

für Mütter mit Kind & Kinderwagen<br />

LaufMamaLauf ist ein Outdoor Fitnessprogramm<br />

speziell nach Schwangerschaft und<br />

Geburt und richtet sich an Mamas mit Kids<br />

von 6 Wochen bis ca. 2 Jahren, die gerne gemeinsam<br />

mit anderen Müttern trainieren – ganz<br />

ohne Babysitter. Gerne kann man eine kostenlose<br />

Probestunde machen.<br />

Treffpunkt:<br />

Möhringen Freitag, 10:00–11:00 Uhr<br />

Spitalwald Sillenbuch Freitag, 10:00–11:00 Uhr<br />

Eine Übersicht über die Kosten und weitere<br />

Treffpunkte findet sich auf der Homepage.<br />

Kontakt: Catherine Schulz<br />

Zertifizierte Personal Trainerin,<br />

Telefon: (0174) 481 29 08<br />

E-Mail: catherine-stuttgart@laufmamalauf.de<br />

Internet: www.laufmamalauf.de<br />

Winterspielplätze<br />

(geöffnet November bis Februar)<br />

Auch wenn aktuell glücklicherweise die trübe<br />

Zeit endlich wieder ihrem Ende zugeht, der<br />

nächste Winter kommt bestimmt! Da die Spielplätze<br />

draußen oft nicht wirklich nutzbar sind,<br />

weil alles gefroren oder matschig ist, sind Indoorspielplätze<br />

eine tolle Alternative.<br />

Die Winterspielplätze sind für Kinder von<br />

0–3 Jahren geeignet und öffnen in der Regel ab<br />

November ihre Pforten. Die erwachsenen Begleitpersonen<br />

können dort in aller Ruhe quatschen,<br />

während die Kinder rutschen, klettern<br />

oder Trampolin springen und sich austoben.<br />

Veranstalter sind das Paul Fischer Haus der<br />

evang. Markusgemeinde in der Zellerstraße,<br />

der Liebenzeller Gemeinde Stuttgart in der Mittelstraße<br />

sowie das Stadtteilhaus Mitte in der<br />

Christophstraße.<br />

Weitere Infos für die nächste Wintersaison<br />

finden Sie im Internet:<br />

www.markusgemeinde-stuttgart.de<br />

www.liebenzeller-gemeinde-stuttgart.de<br />

www.stadtteilhaus-mitte.de<br />

Hebammenpraxis und<br />

Stillambulanz Sonnenberg<br />

Ort: Bodelschwinghstr. 68, Sonnenberg<br />

Telefon: (0711) 765 76 80<br />

Bürozeiten: Montag-Freitag 9:30–12:00 Uhr<br />

Internet:<br />

www.hebammenpraxis-sonnenberg.de<br />

Es beginnen laufend neue Kurse. Da der<br />

Andrang groß ist, wird eine individuelle Beratung<br />

zu den Kursen – direkt im Büro der<br />

Hebam menpraxis – empfohlen.<br />

Alter der Kinder: ab 10 – 15 Wochen<br />

Stärkegutscheine werden nicht angenommen.<br />

PEKiP-Kurse<br />

In den PEKIP Kursen werden nur die Bewegungen<br />

gefördert, die dem individuellen Entwicklungsstand<br />

des Kindes entsprechen. Jedes<br />

Kind braucht seine individuelle Zeit, um seinen<br />

Körper kennen zu lernen. Das erfordert von den<br />

Eltern oft auch Geduld statt f<strong>als</strong>chem Ehrgeiz.<br />

Singspiele und Bewegungsspiele sowie die<br />

Gespräche der Mütter sind Inhalt des Kurses.<br />

Babymassage<br />

Im Kurs massier man sein Baby selbst, wenn<br />

es dazu bereit ist. Die Kursleiterin zeigt die<br />

Massagetechniken an einer Puppe. Bei jedem<br />

Treffen kommt ein neuer Teil der Massage<br />

hinzu. Zuhause ist Zeit, das Erlernte mit<br />

dem Baby auszuprobieren und sich beim<br />

nächsten Treffen darüber auszutauschen.<br />

Musikalische Eltern-Baby Gruppe<br />

Für 3 bis 5 Monate alte Babys.<br />

Musik wird mit allen Sinnen erlebt.<br />

Spielraum für Bewegung<br />

Auf der Grundlage von Emmi Pikler: Das<br />

Baby darf in einer vorbereiteten Spielumgebung<br />

nach eigenem Antrieb aktiv werden,<br />

die Eltern beobachten und entwickeln<br />

Vertrauen in die Entfaltungsmöglichkeiten<br />

des Kindes. Fragen zu einem harmonischen<br />

Zusammenleben werden besprochen.<br />

Spiel und Bewegung<br />

Für Kinder zwischen 12 und 18 Monaten<br />

und deren Mütter/Väter. Kinder erleben hier<br />

Singspiele, Bewegungsspiele und Freispiel,<br />

und die Mütter/Väter machen Gymnastik.<br />

Müttertreff und Stillgruppe<br />

Erfahrungsaustausch für Schwangere,<br />

Stillende und Eltern mit Krabbelkindern<br />

Jeden Freitag 10:00 bis 11:30 Uhr<br />

(außer in den Schulferien)<br />

Unkostenbeitrag 1 €


Seite 16<br />

Einblicken: SCHULE<br />

Waldprojekt mit dem<br />

Haus des Waldes<br />

Von Florian Wielandt, Lehrer an der Heilbrunnenschule<br />

In unserem zweiten Projekt mit dem Haus des<br />

Waldes vom 25.-28. September 2012 verfolgten<br />

wir den Weg vom Sämling bis zum ausgewachsenen<br />

Baum, um dann selbst durchzuforsten,<br />

kleinere Bäume zu fällen und zu sehen wie eine<br />

riesige Lärche gefällt wird. Unterstützt wurden<br />

wir von Udo Winkler vom Haus des Waldes und<br />

der Forststudentin Franziska Norz, mit denen<br />

wir viel Spaß hatten.<br />

Ein Teil des besagten Lärchenstamms durften<br />

wir selbst verarbeiten. Was und wie wir dabei<br />

vorgegangen sind, wird noch nicht verraten.<br />

Lest einfach die unteren Texte der Schüler, die<br />

sie für die Präsentation in der Schule erarbeitet<br />

haben.<br />

Simon:<br />

Wir sind am 25. September im Haus des Waldes<br />

angekommen. Wir haben <strong>als</strong> erstes gemeinsam<br />

gefrühstückt und gemeinsam besprochen,<br />

was wir diese Woche vorhaben. Damit<br />

Franziska unsere Namen schnell lernt, haben<br />

wir aus einem Ast Namensschildchen abgesägt.<br />

Danach kamen Übungen zum Sägen mit<br />

einer Zweimannsäge und wir haben Nagelproben<br />

in Weich- und Hartholz gemacht. Hartholz<br />

ist viel fester und hält auch viel länger. Unser<br />

Krokodil auf dem Pausenhof ist aus Hartholz.<br />

Selina:<br />

Wir haben auf einem Quadratmeter alle Jungpflanzen<br />

gezählt und auf einen Hektar hochgerechnet.<br />

Auf einer Fläche von 100 x 100 Quadratmetern<br />

gibt es 500 000 bis 700 000 davon. Die Bäumchen<br />

werden im Laufe der Zeit vom Wild gefressen<br />

oder haben zuwenig Licht bekommen.<br />

Waldarbeiter und Förster wählen aus, welche<br />

Bäume stehen bleiben. Zum Schluss bleiben<br />

etwa 200 große Bäume stehen. Wir fällen heute<br />

Bäume, die vor 100 Jahren ausgewählt wurden.<br />

Hier entscheidet Marco mit dem roten Bändel,<br />

dass dieser Baum gefällt werden soll. Entscheidend<br />

ist welche Baumart: Eiche zum Beispiel<br />

soll meistens stehenbleiben. Die Qualität vom<br />

Holz ist wichtig: der Stamm soll möglichst wenig<br />

Äste haben. Die Lage ist auch wichtig: Wir<br />

fördern die guten Bäume und sorgen für mehr<br />

Licht, damit sie stärker wachsen können.<br />

Mike:<br />

Wenn man Bäume fällt, braucht man eine Ausrüstung:<br />

Helm, Säge und ein Beil.<br />

Erst schauen wir hoch, ob die Krone in eine<br />

Richtung hängt. Kann man in diese Richtung<br />

den Baum fallen lassen oder werden dabei andere<br />

Bäume verletzt? In die Fallrichtung schlägt<br />

man eine Fallkerbe mit dem Beil. Man sägt von<br />

Vorne an und dann von Hinten etwas höher, damit<br />

zum Schluss eine Art Scharnier übrig bleibt.<br />

Kurz vorher rufen: ACHTUNG!!! Nach dem<br />

Fällen werden die Äste entfernt. Für Brennholz<br />

sägen wir Meterstücke und setzen sie auf dem<br />

Waldweg auf. Einen halben Ster haben wir gesägt,<br />

das ist circa ein halber Kubikmeter.<br />

Arbeiten mit der Logosol<br />

– einem tragbaren Sägewerk


Seite 17<br />

Jan:<br />

Am Mittwoch morgen sind wir zur Lärche gegangen.<br />

Der wirklich große Baum wurde mit<br />

einem Schlepper und einer Seilwinde angezogen,<br />

damit er in die richtige Richtung fällt. Herr<br />

Winkler hat ihn dann gefällt und in Teile gesägt.<br />

Den oberen Teil haben wir bekommen.<br />

Anna:<br />

Am Mittwoch und am Donnerstag haben wir mit<br />

der LOGOSOL gearbeitet. Das ist ein tragbares<br />

Sägewerk.<br />

Wir mussten Schutzkleidung tragen: Helm mit<br />

Gehörschutz gegen den Lärm, Schutzbrille gegen<br />

Sägespäne und Handschuhe, damit man<br />

bequemer Greifen konnte.<br />

Am Anfang musste Herr Winkler am Stamm<br />

messen und ihn parallel ausrichten. Nur so gibt<br />

es ein gleichmäßig dickes Brett.<br />

Beim Sägen muss man gleichzeitig Gas geben<br />

und eine Kurbel drehen. Das war ganz schön<br />

schwierig, weil man oft zu schnell gedreht hat<br />

und dann ist die Kettensäge hängengeblieben.<br />

Mit der Zeit bekam man den Dreh raus.<br />

Marco:<br />

Die Logosol wurde von sechs Schülern getragen.<br />

An einem Waldweg haben wir sie aufgebaut<br />

und ausgemessen. Mike hat zuerst die<br />

Rinde vom Stamm gehackt und Simon hat<br />

den Umfang gemessen. Danach haben wir die<br />

Logosol eingerichtet: Seitenteile ausklappen,<br />

Schnur von der Kurbel am Schienenende befestigen<br />

und die Motorsäge auf der Halterung<br />

befestigt. Der Stamm wurde in drei Teile gesägt,<br />

nachdem überlegt wurde, aus welchen<br />

Teilen man welche Bankteile herstellt. Mit Fälleisen<br />

drehten wir den Stamm von Hand auf<br />

die Logosol und hoben ihn mit Sapis auf die<br />

Vorrichtung.<br />

Muammer und Espoire:<br />

Wir haben unsere Bänke erst Mal geplant und<br />

aufgezeichnet (Höhe, Breite und Tiefe). Als wir<br />

dann unsere fertigen Balken und Bretter hatten,<br />

haben wir sie so aufeinandergelegt, wie<br />

sie später liegen sollten. Herr Winkler hat die<br />

Bretter zurechtgesägt. Mike hat die Rinde abgeschält,<br />

damit die Bank später länger hält. Damit<br />

man sich nicht verletzt, werden die Bretter<br />

gehobelt und geschliffen. Unsere neuen Bänke<br />

haben wir natürlich gleich getestet.<br />

Nach der Präsentation der Schüler haben wir<br />

auf dem Schulhof mit der ganzen Schule am<br />

Feuer Würstchen gegrillt – wie wir es die Projektwoche<br />

im Wald auch getan haben. Dazu<br />

gab’s Kinderpunsch.<br />

Vielen Dank an dieser Stelle ans Haus des Waldes<br />

für das spannende und gelungene Projekt.<br />

Einblicken: SCHULE<br />

„Gemeinschaft erleben“<br />

an der Salzäckerschule<br />

Von Ulrike Wolff, Schulleiterin<br />

Im vergangenen Jahr hat das Lehrerkollegium der Salzäckerschule ein Leitbild entwickelt,<br />

das die Grundlage des gesamten Schullebens sein soll.<br />

Auf diesem Fundament bietet die Schule jedem Einzelnen die Möglichkeit zu lernen und<br />

seine persönlichen Fähigkeiten zu entfalten.<br />

Ziel unserer Arbeit ist die Stärkung der Kompetenzen und die Entwicklung der Eigenverantwortlichkeit<br />

der Kinder.<br />

Im Besonderen die soziale Kompetenz soll den Kindern dabei helfen, Partner verstehen zu<br />

lernen. Die Toleranz für die Verschiedenartigkeit der Menschen, ihrer Kulturen und anderer<br />

Lebensweisen soll dabei gefördert werden. Die Kinder sollen fähig werden, in Konfliktsituationen<br />

selbständig angemessene Lösungen zu finden.<br />

Lehrer, Mitarbeiter der Schulkindbetreuung, Fachleute von anderen Institutionen und Eltern<br />

arbeiten an verschiedenen Stellen in der Schule unter der gleichen Zielsetzung mit und tragen<br />

so zur Umsetzung des Leitbildes und zum Gelingen unseres Schulalltags bei.<br />

Gemeinschaft leben – den Einzelnen sehen<br />

Die Schule ist für uns ein wichtiger Ort, deshalb wollen wir gemeinsam dafür sorgen, dass<br />

sich alle wohl fühlen.<br />

Wir gehören alle dazu<br />

Kinder sind verschieden. Wir sehen unterschiedlich aus, sprechen verschiedene Sprachen<br />

und kommen aus verschiedenen Ländern und Familien. Alle gehören dazu. Du wirst dabei<br />

unterstützt, dich zu einem selbstbewussten und zufriedenem Schulkind zu entwickeln.<br />

Ich gehe achtsam mit mir und anderen um<br />

Viele Kinder teilen sich den Platz im Schulhaus, im Klassenzimmer und auf dem Schulhof.<br />

Damit sich alle wohl fühlen, brauchen wir Regeln. Du verhältst dich rücksichtsvoll anderen<br />

Kindern gegenüber. Die Mitschüler sollen auch dir so begegnen.<br />

Ich übernehme für mich die Verantwortung und unterstütze andere<br />

Wenn es jedem Einzelnen gut geht, geht es uns allen gut.<br />

Darauf kannst du achten: - anlachen anstatt auslachen<br />

- miteinander anstatt gegeneinander<br />

- hinschauen anstatt wegschauen<br />

Ich begegne Erwachsenen und Mitschülern respektvoll, ehrlich, höflich und<br />

hilfsbereit<br />

Ich löse Streit und Konflikte mit Worten<br />

Wenn ich alleine nicht weiterkomme, hole ich mir Hilfe bei den Streitschlichtern<br />

oder Lehrern.<br />

Veranstaltung<br />

Treff am Turm<br />

Ab in die Urzeit! Von den Fildern zum<br />

Nesenbach – der geographische Lehrpfad<br />

„Schwälblesklinge“ – für kleine und große<br />

Entdecker jeden Alters!<br />

„Wie atmet Stuttgart?“ und „Warum stehen die<br />

Bäume krumm?“ – Antworten auf solche und<br />

andere Fragen vermittelt dieser Geographische<br />

Spaziergang.<br />

Sie sind eingeladen, entlang des Wegs von<br />

Sonnenberg bis nach Kaltental eine Vielzahl<br />

von geographischen und ökologischen Zusammenhängen<br />

näher kennen zu lernen und sich<br />

gleichzeitig über die Landschaftsgeschichte und<br />

Geologie zu informieren.<br />

Weglänge: circa 3,5 km, überwiegend<br />

abwärts.<br />

Mehr unter: www.geographie.uni-stuttgart.de<br />

Leitung: Sonja Mailänder, Dipl.-Geographin<br />

Treffpunkt: Haltestelle Sonnenberg,<br />

Rückfahrt mit der Stadtbahn<br />

Samstag, 20. April 2013, 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Schriftliche Anmeldung bis 12.04.2013<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Gebühr: 5 €, Kinder sind kostenfrei<br />

Anmeldung:<br />

Evang. Kirchenpflege<br />

Oberdorfplatz 14, Möhringen<br />

Tel. 0711/713762<br />

TreffamTurm@ev-kirche-moehringen.de


Seite 18<br />

Einblicken: SCHULE<br />

Faschingssturm<br />

auf die Salzäckerschule<br />

Von Katharina Homolka<br />

Morgens um 7:30 Uhr füllt sich heute der Schulhof<br />

mit verdächtigen Gestalten: ein alter Zauberer<br />

und ein kleiner Asterix, Batman und Batgirl,<br />

ein Mönch und eine Hexe und viele andere bunt<br />

angezogene Kinder. Wie es schon seit mehr <strong>als</strong><br />

zehn Jahren Tradition ist, kommen am letzten<br />

Schultag vor den Faschingsferien die Kinder<br />

der Salzäckerschule und auch alle Lehrerinnen<br />

und Lehrer verkleidet!<br />

Das ist schon der erste große Spaß: Wie sieht<br />

heute unsere Lehrerin aus? Man hört lautes<br />

Rufen oder Lachen aus den Klassenzimmern.<br />

Neugierig besucht man auch die Nachbarklassen,<br />

um die Lehrerin oder den Lehrer dort zu<br />

sehen. „Habt ihr schon die Lehrerin der 1a<br />

gesehen? Sie ist eine Maus!“ Aus einer der 3.<br />

Klassen kommt lautes Kreischen: vorne steht<br />

eine grässliche Hexe, die man erst auf den<br />

zweiten Blick <strong>als</strong> Klassenlehrerin erkennen<br />

kann.<br />

Und dann geht's los. In den ersten Stunden findet<br />

noch der normale Unterricht statt: Indianer<br />

rechnen, Prinzessinnen lesen, Biene Maja und<br />

ein dickes Huhn schreiben fleißig. Dann aber<br />

kommt der erste Höhepunkt: die große Pause.<br />

Schnell wird es auf dem ganzen Schulhof bunt<br />

und lustig und die Kinder staunen über die fantasievollen,<br />

grässlichen oder lustigen Verkleidungen<br />

der anderen. Manche kann man unter<br />

ihrer Maske gar nicht erkennen und versucht<br />

deshalb zu erraten, wer dieses Kind ist. Manche<br />

verfolgen die anderen mit Schwertern, Zauberstäben<br />

oder Handschellen.<br />

Nach der Pause wird aus dem Unterricht eine<br />

richtige Faschingsparty mit Spielen, einem leckeren<br />

Büffet, Musik und Polonaise. Die Kinder<br />

ziehen von Klasse zu Klasse, bis auf einmal<br />

jemand ruft: „Da draußen sind Hexen!“ Kreischend<br />

laufen die Kinder in ihre Klassen, denn<br />

vor dem Schulgebäude haben sich schon der<br />

Musikzug der Filderer, die Plattfüß und die Kobolde<br />

vom silbernen Mehlstaub aufgestellt, die<br />

laut musizierend einmarschieren. Die älteren<br />

Klassen versammeln sich um sie herum, klatschen<br />

und schunkeln mit, die unteren Klassen<br />

trauen sich erst langsam aus ihren Zimmern,<br />

denn da erscheinen auch schon die ersten<br />

Rohrer Waldhexen. Mit ihren furchteinflößenden<br />

Masken schauen sie blitzschnell ins Klassenzimmer<br />

und die kleineren Kinder kreischen<br />

laut. Manche drängen sich an ihre Lehrerin<br />

und sogar sehr selbstbewusste, laute Kinder<br />

werden auf einmal ganz schüchtern. Doch <strong>als</strong><br />

die Hexen Süßigkeiten verteilen oder auch mal<br />

kurz die Maske lüften, fassen die Kinder Zutrauen<br />

und gehen sogar an der Hand der Hexen<br />

mit.<br />

Dann marschiert der Spielmannszug der Filderer<br />

los und alle Kinder folgen in einer großen<br />

Polonaise durch den Schulhof und hinaus ins<br />

Wohngebiet. Diesen Umzug macht die Salzäckerschule<br />

seit dem vergangenen Jahr und<br />

dabei winken die Kinder den Zuschauern und<br />

sammeln Taschen voller Süßigkeiten.<br />

Mit einer großen Schlusspolonaise im Schulhof<br />

verabschieden die Narrengruppen die Kinder<br />

in die Faschingsferien und die Narren ziehen<br />

in die Schulmensa. Dort haben traditionell Rotkäppchen<br />

(Schulleiterin Wolff), eine Haremsdame<br />

(Sekretärin Süßmuth) und ein Handwerker<br />

(Hausmeisterin Stolz) ein leckeres Büffet aufgebaut,<br />

zur Stärkung und zum Dank für die<br />

Narren.


Seite 19<br />

Aus der Klasse 5a: Olivia, Caroline, Silje, Lisa und Florian<br />

Einblicken: SCHULE<br />

Neuanfang am KCG – Schüler aus<br />

zwei 5. Klassen berichten<br />

Nach der vierten Klasse steht der Wechsel auf<br />

eine weiterführende Schule an. Das hört sich<br />

zwar einfach an, ist aber gar nicht so ohne. Viele<br />

Fragen stellen sich und die letzten Tage vor<br />

dem Start wünscht man sich vielleicht weit weg<br />

auf eine einsame Insel.<br />

Das Schulgebäude ist neu, man kennt sich<br />

nicht aus und vielleicht wird man sich sogar<br />

verlaufen. Wie werden die neuen Lehrerinnen<br />

und Lehrer sein? Vielleicht gar nicht so nett wie<br />

die Grundschullehrerinnen? Dann gibt es so<br />

viele neue Fächer: Geschichte, Erdkunde, Biologie.<br />

Englisch ist plötzlich ein Hauptfach! Und<br />

man muss ständig den Ranzen neu packen,<br />

weil jeden Tag andere Fächer dran sind.<br />

Dann gibt es Nachmittagsunterricht. Man muss<br />

vielleicht an der Schule bleiben, weil die Pause<br />

zu kurz ist. Die Eltern erwarten, dass man in<br />

der Mensa isst. Das tun Studenten auch, aber<br />

die sind schließlich schon erwachsen!<br />

Vielleicht erwarten die Lehrer jetzt, dass man<br />

immer „Sie“ zu ihnen sagt? Was passiert, wenn<br />

einem das vertrautere „Du“ rausrutscht? Oh<br />

je! Da kann einem schon ein bisschen mulmig<br />

werden.<br />

Die Erfahrungsberichte von Fünftklässlerinnen<br />

und Fünftklässlern aus dem Königin-Charlotte-<br />

Gymnasium zeigen, dass alles nur halb so<br />

schlimm ist und machen Mut, sich auf den<br />

Neuanfang zu freuen.<br />

Inge Plieninger, Lehrerin am KCG<br />

Olivia, Klasse 5a<br />

Ich war ziemlich aufgeregt, <strong>als</strong> ich in die Klasse<br />

kam. Ein paar meiner Mitschüler kannte ich<br />

noch von der alten Schule. Ich wusste nicht,<br />

ob ich Freunde finden würde. Die ersten drei<br />

Tage hatten wir noch keinen Unterricht. Die<br />

Lehrer stellten sich vor und sagten uns, in welchem<br />

Fach sie uns unterrichten würden. Nach<br />

ein paar Tagen kannte ich alle und freute mich<br />

sogar richtig auf den Unterricht. Ab und zu<br />

verirrte ich mich in dem riesigen Schulhaus,<br />

und ich habe sehr schnell Freunde gefunden.<br />

Nach und nach verirrte ich mich auch nicht<br />

mehr. Meine Mitschüler stellten sich <strong>als</strong> sehr<br />

nett raus, und ich freue mich jetzt jeden Tag auf<br />

die Schule!<br />

Caroline, Klasse 5a<br />

Während meiner ersten Wochen am KCG gab<br />

es doch einiges Neues. So musste ich mich<br />

daran gewöhnen, in fast jedem Fach einen<br />

anderen Lehrer zu haben und zum Beispiel<br />

für Biologie und Musik in andere Klassenzimmer<br />

gehen zu müssen. Die neuen Schulfächer<br />

sind interessant, besonders gut finde ich<br />

Geschichte.<br />

Meine neue Klasse ist ziemlich „multikulti“. Das<br />

ist noch immer sehr spannend. Neue Freunde<br />

fand ich schnell. Obwohl das Schulgebäude<br />

sehr groß und unübersichtlich ist, fand ich mich<br />

schnell zurecht.<br />

Inzwischen haben wir eine gute Klassengemeinschaft<br />

und oft viel Spaß in der Schule: Das<br />

Fußballspielen während der Pausen auf dem<br />

Schulhof ist immer besonders lustig. Ich fühle<br />

mich sehr wohl am KCG!<br />

Mathus, Klasse 5b<br />

Im KCG fühle ich mich wohl, weil ich nette neue<br />

Schüler kennengelernt habe. Und das finde ich<br />

natürlich toll, wenn ich mehr Freunde bekomme.<br />

Ich spiele aber auch mit Leuten, die ich<br />

nicht kenne. Wir haben auch zwei tolle Lehrerinnen.<br />

Die Einschulungsfeier fand ich sehr schön, weil<br />

die Eltern auch dabei waren. Und im KCG sind<br />

auch alle meine Cousins. Mir gefällt das KCG<br />

sehr!<br />

Aaron, Klasse 5b<br />

Ich ging in die neue Schule mit großer Neugier,<br />

was mich alles erwarten würde. Ich habe viele<br />

neue Freunde gefunden. Und das Königin-<br />

Charlotte-Gymnasium ist eine sehr schöne und<br />

große Schule. Die Lehrer sind besonders nett.<br />

Ich besuche zweimal die Woche die Mensa. Es<br />

macht auch wirklich Spaß, mit Freunden dort<br />

zu essen. Und falls man mal vergisst, Essen<br />

zu bestellen, hat man viele Möglichkeiten, woanders<br />

zu essen, zum Beispiel beim Kaufland<br />

oder dem Metzger.


Seite 20<br />

Aus der Klasse 5b: Aaron, Mathus und Lilli<br />

Lilli, Klasse 5b<br />

Als ich bei der Einführungsfeier in den riesigen<br />

Saal, die Aula, kam, dachte ich: „Hier kann man<br />

sich doch nur verirren!“ Das KCG ist riesengroß,<br />

aber man gewöhnt sich langsam daran. Man<br />

lernt auch immer mehr Lehrer und Lehrerinnen<br />

kennen und gewöhnt sich langsam an sie.<br />

Silje, Klasse 5a<br />

In meinen ersten Wochen am KCG war viel<br />

Neues. Neue Fächer, Kinder und Lehrer. Die<br />

neuen Fächer waren interessant. Ich konnte<br />

gute Freundschaften schließen, denn die Kinder<br />

waren freundlich. Anders <strong>als</strong> in der Grundschule<br />

müssen wir für verschiedene Fächer in<br />

andere Räume gehen. Da das Schulhaus ziemlich<br />

groß ist, war es verwirrend, aber ich kam<br />

trotzdem am richtigen Raum an. Das Schulranzen<br />

packen war am Anfang lästig, für jeden Tag<br />

andere <strong>Heft</strong>e, Bücher… Aber man gewöhnte<br />

sich an alles. Jetzt gehe ich sehr gern in die<br />

Schule.<br />

Florian, Klasse 5a<br />

Es ist total komisch, wenn man mitten im Schuljahr<br />

in eine Klasse kommt. Als ich in die Klasse<br />

gekommen bin, haben mich alle mit großen Augen<br />

angestarrt, nachdem ich mich auf meinen<br />

Platz gesetzt hatte. Leider hatten wir Englisch<br />

und ich musste mich auf Englisch vorstellen.<br />

Mir fielen nicht die richtigen Wörter ein und ich<br />

fing an zu stottern. Das Schulhaus ist sehr groß<br />

und ich habe mich oft verlaufen. Meine Mitschüler<br />

waren aber sehr nett zu mir und hilfsbereit.<br />

Jetzt habe ich auch noch neue Freunde gefunden.<br />

Das Essen in der Mensa schmeckt übrigens<br />

auch sehr gut. Jetzt habe ich mich schon<br />

gut eingelebt. Ich finde die Schule toll.<br />

Lisa, Klasse 5a<br />

Der erste Schultag war toll! Wir fingen mit<br />

Spielen an, damit wir uns besser kennenlernen<br />

konnten. Auch die neuen Fächer lernten<br />

wir kennen. Alles ging so schnell! Schon in den<br />

ersten Tagen fand ich Freunde. Alle waren nett<br />

zu mir. Das Schulgebäude ist groß. Ab und zu<br />

verirrte ich mich. Zum Glück jetzt nicht mehr.<br />

Immer in der zweiten großen Pause spielen wir<br />

mit der Klasse Fußball. Es ist toll, denn jedes<br />

Mal passieren lustige Sachen. Dabei lachen<br />

wir! Die Schule geht von 7.55 bis 13.05. Da<br />

muss ich jeden Tag um 6 Uhr aufstehen. Das ist<br />

ziemlich anstrengend. Doch die Schule gefällt<br />

mir sehr, ich komme sehr gut zurecht.<br />

Aufruf an alle Ehemaligen<br />

Wir feiern am Samstag, den 19.07.2014 unser 100-jähriges Jubiläum.<br />

Für diesen Tag planen wir ein „Ehemaligen-Treffen“ und würden Sie,<br />

<strong>als</strong> ehemaligen KCG-Schüler, gerne dazu einladen. Dafür benötigen<br />

wir Ihren Namen und Ihre Adresse. Bitte helfen Sie uns und sprechen<br />

Sie auch Ihre damaligen Klassenkameraden auf das geplante Treffen<br />

an, mit der Bitte, sich ebenfalls bei uns zu melden. Ihre Zuschriften<br />

richten Sie bitte unter dem Stichwort: „Ehemaligen-Treffen“ an:<br />

KCG, Sigmaringer Straße 85, 70567 Stuttgart<br />

oder senden Sie eine eMail an:<br />

königin-charlotte-gymnasium@stuttgart.de<br />

Wir danken Ihnen vielm<strong>als</strong> für Ihre Unterstützung!<br />

100 Jahre


Seite 21<br />

Im Malort mit Arno Stern<br />

Einblicken: SCHULE<br />

„Einmaliges“ Malen an der Fasanenhofschule –<br />

Closlieu Ausdrucksmalen<br />

Von Gisela Schmidt<br />

Auf den Stuttgarter Fildern an der Fasanenhofschule<br />

befindet sich ein besonderer Raum –<br />

dieser Raum, ist viel mehr <strong>als</strong> ein Atelier...<br />

Der „Malort“ von Arno Stern wird „Closlieu“ genannt<br />

(übersetzt: geschlossener Raum). Er bietet<br />

Menschen jeden Alters einen geschützten<br />

Raum, in dem sie sich wertfrei zum Ausdruck<br />

bringen können, ohne Bewertung ihrer inneren<br />

M<strong>als</strong>pur folgen können und niemand in den<br />

Malprozess eingreift.<br />

Bereits im dritten Jahr findet „Closlieu – Ausdrucksmalen<br />

im Malraum“ in den Räumen der<br />

Schule statt, welches <strong>als</strong> großzügiges Projekt<br />

der Robert-Bosch-Stiftung initiiert wurde und<br />

inzwischen vom Pädagogischen Verbund Fasanenhof<br />

und dem Förderverein der Fasanenhofschule<br />

ermöglicht und unterstützt wird – einmalig<br />

an einer Stuttgarter Grundschule.<br />

Am Palettentisch<br />

Kinder der benachbarten Tageseinrichtung Fasanenhof<br />

nutzen den Malraum ebenso selbstverständlich<br />

wie die Schüler der Fasanenhofschule.<br />

Im Rahmen einer AG können die Kinder<br />

an zwei Tagen in der Woche den Malort nutzen.<br />

Eine Erzieherin und eine Lehrerin haben ihre<br />

Ausbildung direkt bei Arno Stern in Wien abgeschlossen<br />

und so ist der Fortbestand des<br />

Malortes im Fasanenhof gewährleistet.<br />

Die Kinder unserer heutigen Lebenswelt stehen<br />

oft zwischen ausschließlich zielgerichteten Aktivitäten<br />

oder sinnentleertem Tun. Ein Handeln,<br />

dass weder dem einen noch dem anderen Ziel<br />

dient, ist im Malraum möglich. Das Kind, oder<br />

auch der Erwachsene, folgt ausschließlich seinem<br />

eigenen Impuls; bringt Farbe auf das an<br />

der Wand hängende Papier, kann den Radius<br />

des Pinsels vergrößern, einem Ausdruck weiteren<br />

Raum zugestehen und entscheidet dabei<br />

völlig unabhängig, wann es das Malgeschehen<br />

unterbrechen oder fortsetzen möchte. Eine von<br />

Arno Stern ausgebildete Lehrerin steht dem<br />

Kind bei, indem es jedem im Raum ermöglicht,<br />

eine Spur auf das vor ihm hängende Papier zu<br />

bringen.<br />

Um Interessierten einen Einblick in das Ausdrucksmalen<br />

nach Arno Stern zu ermöglichen,<br />

bietet der Förderverein der Fasanenhofschule<br />

einen Informationsabend, an dem Sie sich<br />

kostenlos und unverbindlich in das „Freie Malen<br />

nach Arno Stern“ einführen lassen können<br />

und Sie die Gelegenheit haben, den Malort der<br />

Schule mit dem typischen Palettentisch zu besichtigen.<br />

Sie sind herzlich dazu eingeladen.<br />

Veranstaltung<br />

Infoabend „Freies Malen nach Arno Stern“<br />

Mittwoch, 24. April 2013 um 18:00 Uhr<br />

im Speisesaal der Fasanenhofschule<br />

Markus-Schleicher-Str. 15, 70565 Stuttgart<br />

Fotos entstanden bei der Anno Stern Ausbildung 2012


Seite 22<br />

Teilnehmer beim Wettbewerb<br />

Einblicken: SCHULE<br />

„Jugend forscht“-AG am Königin-Charlotte-Gymnasium<br />

Von Dr. Lisa Steiner, betreuende Lehrerin der Jugend forscht-AG<br />

Seit Beginn dieses Schuljahres gibt es am<br />

Königin-Charlotte-Gymnasium eine neue Arbeitsgemeinschaft:<br />

„Jugend forscht“. Dort können<br />

Schüler der Klassenstufen 5 bis 12 zeigen,<br />

ob sie das Zeug zum Wissenschaftler haben.<br />

Dazu muss man kein zweiter Einstein sein, es<br />

genügen eine packende Idee, Neugier, Spaß<br />

an Naturwissenschaften und der Wille, das eigene<br />

Forschungsprojekt umzusetzen!<br />

Die Schüler treffen sich jeden Freitagnachmittag<br />

im naturwissenschaftlichen Multifunktionsraum<br />

des Königin-Charlotte-Gymnasiums, der<br />

für die „Forschung an der Schule“ mehr <strong>als</strong><br />

geeignet ist und bei naturwissenschaftlichen<br />

Experimenten keine Wünsche offen lässt.<br />

Da eine Wettbewerbsteilnahme in einem der<br />

vielen Bereiche (Arbeitswelt, Biologie, Chemie,<br />

Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik,<br />

Informatik, Physik oder Technik) möglich ist,<br />

sind der Projektwahl kaum Grenzen gesetzt. Ist<br />

das Projekt erst einmal gefunden, so werden<br />

dazu naturwissenschaftliche Fragestellungen<br />

erarbeitet und untersucht. Die Schüler erhalten<br />

dabei von zwei Lehrerinnen und einem Vater<br />

Unterstützung; Aufgaben, Versuche und Probleme<br />

besprechen sie „auf Augenhöhe“.<br />

Sind Erklärungsansätze erarbeitet, Experimente<br />

durchgeführt und Lösungen durchdacht,<br />

können die Jugendlichen am Wettbewerb<br />

teilnehmen. Dieser ist in zwei Altersgruppen<br />

unterteilt: „Schüler experimentieren“ richtet<br />

sich an Schüler bis 14 Jahre, die Älteren treten<br />

beim eigentlichen „Jugend forscht“-Wettbewerb<br />

an. Die Teilnehmer arbeiten das Projekt<br />

über die Weihnachtsferien schriftlich aus und<br />

präsentieren es zunächst auf einem Regionalwettbewerb<br />

in Sindelfingen mithilfe von selbst<br />

gemachten Plakaten oder – wenn möglich –<br />

im Experiment. Dafür baut jede Gruppe<br />

ihren eigenen Stand auf und stellt sich den<br />

kritischen Fragen der Jury. Für diejenigen,<br />

denen es gelingt, die Jury zu überzeugen, geht<br />

es in den Landeswettbewerb. Die Landessieger<br />

treten schließlich auf Bundesebene<br />

gegeneinander an.<br />

Die Schüler arbeiten die ganze Zeit über in<br />

hohem Maße eigenverantwortlich. Sie wagen<br />

sich in projektorientierter Arbeit in neue Themenbereiche<br />

vor, diskutieren über naturwissenschaftliche<br />

und technische Fragestellungen<br />

und treiben ihr Projekt voran. Das ist wirklich<br />

„Forschung an der Schule“ auf hohem Niveau!<br />

Dieses Jahr haben am Königin-Charlotte-Gymnasium<br />

zehn Schüler in sechs Teams Fragestellungen<br />

untersucht, vier davon konnten bereits<br />

zum diesjährigen Wettbewerb angemeldet<br />

werden.<br />

Der Regionalwettbewerb fand am 21. und 22.<br />

Februar in der Stadthalle in Sindelfingen statt.<br />

Dabei wurden Emma Heiler, Annalena Pleß<br />

und Katharina Häußler mit ihrer intelligenten<br />

Schreibtischlampe mit verschiedenen Farbmodi<br />

Region<strong>als</strong>ieger bei „Schüler experimentieren“<br />

(Projekttitel „Lucerae summae prudentiae“,<br />

Bereich Technik).<br />

Auch Marcia Kälberer und Eileen Wenger wurden<br />

für die Untersuchung von Möglichkeiten,<br />

die Haare zu locken, zum Region<strong>als</strong>ieger gekürt<br />

(Projekttitel „Ich hab die Haare schön!“,<br />

Bereich Arbeitswelt).<br />

Jakob Below errang durch die „Optimierung<br />

eines Großsegels“ den 2. Platz bei „Schüler<br />

experimentieren“ im Bereich Physik, Aise Birinci<br />

nahm beim „Jugend forscht“ Wettbewerb mit<br />

der Untersuchung des Einflusses von Worten<br />

und Musik auf das Pflanzenwachstum teil (Projekttitel<br />

„Gute Worte – besseres Wachstum?“,<br />

Bereich Biologie).


Seite 23<br />

Kinderecke – Lieblingswitze<br />

Ausgewählt von Lena Günther<br />

Fritz fährt auf seinem neuen Fahrrad. Er ruft:<br />

„Guck mal Mama, ohne Hände!“<br />

Eine Viertelstunde später ruft er:<br />

„Guck mal Mama, ohne Schähne!“<br />

Geht ein Mann zum Psychologen: „Herr Doktor,<br />

niemand beachtet mich!“ - „Der Nächste, bitte!“<br />

Aus dem AG-Leben<br />

Aussagen von Schülern und Eltern:<br />

Jugend forscht-AG heißt für mich…<br />

• Aise (Jahrgangsstufe 1): … das eigenständige<br />

Erforschen von Bereichen, die<br />

persönliches Interesse wecken.<br />

• Marcia (8a): … Spaß am Erforschen von<br />

kniffligen Dingen.<br />

• Jakob (7d): … Experimente, die zuhause<br />

nicht möglich wären, mit interessanten<br />

und verblüffenden Ergebnissen.<br />

• Ulrike Below (Mutter von Jakob, 7d):<br />

… spannendes Tüfteln mit offenem<br />

Ergebnis.<br />

Wettbewerbsstand<br />

Zwei Nachbarn unterhalten sich: „Stimmt es, dass Ihre Wohnung<br />

so feucht ist?“ - „Oh ja, neulich habe ich sogar einen Fisch in<br />

der Mausefalle gefunden!“<br />

„Mama, sieh mal. Onkel Willi isst die Suppe mit der Gabel!“<br />

„Sei still, Emma!“<br />

„Mama, sieh mal. Jetzt trinkt Onkel Willi aus der Blumenvase!“<br />

„Emma, Ruhe jetzt!“<br />

„Und jetzt hat er gerade die Servietten aufgegessen!“<br />

„Jetzt ist Schluß, Emma. Bring Onkel Willi bitte sofort seine Brille zurück!“<br />

Der erfolglose Fußballspieler steht im Himmel vor Petrus.<br />

Der ist sehr erstaunt: „Wie haben Sie denn das Tor gefunden?“<br />

Was heißt „Rinderdiebstahl" auf Englisch? -<br />

Oxford<br />

„Mir fallen vor lauter Sorgen schon<br />

die Haare aus." - „Und worüber machst Du Dir so<br />

viele Sorgen?“ – „Dass ich eine Glatze kriege.“<br />

Die kleine Lilli unterhält sich mit ihrer Oma:<br />

„Du Oma, woraus wird denn Vollmilchschokolade gemacht?" –<br />

„Na, aus Vollmilch.“<br />

– Darauf Lilli: „Und Kinderschokolade?<br />

Sie: „Deine Füße gucken ja unter der<br />

Bettdecke raus!“<br />

Er: „Das weiß ich.“<br />

Sie: „Sind sie denn nicht kalt?“<br />

Er: „Doch, und wie.“<br />

Sie: „Warum steckst du sie dann nicht<br />

unter die Decke?“<br />

Er: „Ich will die kalten Dinger doch nicht<br />

in meinem Bett haben!“<br />

Impressum<br />

Das Familienmagazin „<strong>Knickbein</strong>“ erscheint<br />

2 mal jährlich im Eigenverlag des Vereins<br />

„<strong>Knickbein</strong> – Das Möhringer Familienmagazin<br />

e.V.“. Kopien auch auszugsweise bedürfen<br />

der Genehmigung durch die Redaktion.<br />

<strong>Knickbein</strong><br />

– Das Möhringer Familienmagazin<br />

Winterlinger Weg 22<br />

70567 Stuttgart<br />

www.knickbein.de<br />

Ansprechpartner (V.i.S.d.P.):<br />

Anna Schweighardt<br />

Telefon: (0711) 90 76 152 (nachmittags)<br />

E-Mail: redaktion@knickbein.de<br />

Redaktion:<br />

Anna Schweighardt, Marzena Dolata-Kosiol,<br />

Beate Gebhardt [bg], Bärbel Günther,<br />

Julia Hohler<br />

Anzeigen:<br />

E-Mail: anzeigen@knickbein.de<br />

Preisliste Nr. 3 vom März 2012<br />

im Internet unter:<br />

www.knickbein.de > Impressum<br />

Fotos / Grafiken:<br />

Alle Fotos, wenn nicht anders angegeben,<br />

stammen von den Autoren bzw. der <strong>Knickbein</strong>-Redaktion;<br />

Titelfoto: www.schusterfotostudio.de;<br />

S. 10 o.l. www.meine-ernte.<br />

de/bauer-klaus<br />

Layout / Satz:<br />

Anna Schweighardt, Marzena Dolata-Kosiol<br />

Druck:<br />

diedruckerei.de, Neustadt a. d. Aisch<br />

Auflage: 3.500 Exemplare<br />

Ausgabestellen:<br />

<strong>Knickbein</strong> wird an alle Kinder und Jugendliche<br />

über Schulen und Kinder gärten im<br />

Stadtbezirk Möhringen verteilt. Weitere<br />

Exemplare liegen in einigen Geschäften aus.<br />

Preis: kostenlos<br />

Bankverbindung:<br />

Kontonummer 744 837 3110<br />

BW-Bank BLZ 600 501 01


Seite 24<br />

Termine<br />

April<br />

Mo 08.04 | 15.04. | 22.04. | 29.04., je 16:00 – 17:30 Uhr<br />

Lötwerkstatt<br />

Kinder von 8 – 12 Jahren<br />

Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

Di 09.04., 14:00 Uhr<br />

Jungsreitstunde auf der Jugendfarm<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Do 11.04., 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Bürgercafe<br />

StadtSeniorenrat Möhringen<br />

und Jugendhaus Möhringen<br />

Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz<br />

Fr 12.04., 14:00 – 18:00 Uhr<br />

„Tischspieleolympiade“<br />

Kinder von 8 – 12 Jahren<br />

Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

So 14.04., 18:00 Uhr<br />

Konzert Gitarre & Didgeridoo<br />

Ev. Kirchengemeinde Fasanenhof,<br />

Ev. Gemeindesaal<br />

Mo 15.04., 18:00 Uhr<br />

Jugendratsitzung<br />

Bezirksrathaus Möhringen, Sitzungssaal<br />

Di 16.04., 14:30 Uhr<br />

Möbelbau für Puppenstube<br />

und Playmobilfiguren<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Mi 17.04., 16:00 Uhr<br />

Leseohren aufgeklappt:<br />

Die Vorlesepatin liest aus „Leopold und die Sonne“<br />

Für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Stadtteilbücherei Möhringen, Spitalhof<br />

Fr 19.04., 19:00 Uhr<br />

Konzert Martinskantorei<br />

Ev. Kirchengemeinde Möhringen,<br />

Martinskirche Möhringen<br />

Fr 19.04., ab 18:00 Uhr<br />

„Kinderübernachtung“<br />

im Jugendhaus Möhringen<br />

Kinder von 8 – 12 Jahren<br />

Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

Sa 20.04.<br />

Fußballturnier auf der Jugendfarm<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Sa, 20.04., 15:00 Uhr<br />

Treff-Am-Turm:<br />

Ausflug "Ab in die Schwäblesklinge"<br />

Mit Sonia Mailänder, Treffpunkt Sonnenbergkirche<br />

Sa 20.04., 19:00 Uhr<br />

Klassik-Konzert<br />

Kultur- und Förderverein Bürgerzentrum<br />

Möhringen e. V., Bürgerhaus Möhringen,<br />

Filderbahnplatz 32<br />

So 21.04., 10:00 Uhr<br />

Feier 60 Jahre St. Hedwig<br />

Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig<br />

Do 25.04., 16:00 Uhr<br />

Anzeigen:<br />

Internetführerschein für Kids<br />

Kinder von 8 – 12 Jahren<br />

Stadtteilbibliothek Möhringen, Filderbahnstr. 29<br />

Do 25.04., ab 14:30 Uhr<br />

Tonen<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Fr 26.04., 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Holzwerkstatt im Jugendhaus Mühringen<br />

Kinder von 8 – 12 Jahren<br />

Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

Sa 27.04., ab 14:30 Uhr<br />

Wir bauen Hufies<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Di 30.04., 20:00 Uhr<br />

Tanz in den Mai<br />

Con Spezial, Kath. Gemeindezentrum, Fasanenhof<br />

Di 30.04., 17:30 – 24:00 Uhr<br />

Maibaumaufstellung mit Hocketse<br />

Gewerbe- u. Handelsverein Möhringen, Rund<br />

ums Bezirksrathaus Möhringen<br />

Mai<br />

Do 02.05., ab 14:30 Uhr<br />

Brötchen backen im Holzbackofen<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Fr 03.05., 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Frühlingsbilder gestalten<br />

Kinder von 8 – 12 Jahren<br />

Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

Sa 04.05., 10:00 Uhr<br />

Instrumentenvorstellung mit Einzelberatung<br />

Veranstalter: Stgt. Musikschule<br />

Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz 32<br />

Sa 04.05., ab 14:00 Uhr<br />

Wasserräder bauen<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

So 05.05., 12:00 – 17:00 Uhr<br />

„Möhringen mobil“ mit verkaufsoffenem Sonntag<br />

Veranstalter: GHV Möhringen; Filderbahnstraße<br />

Do, 09.05., 11:00 Uhr<br />

Treff-Am-Turm: Licht – Farbe – Glaube<br />

Die Kunst des Malers Ferdinand Gehr<br />

Galerie ABTART Möhringen, Rembrandtstr. 18<br />

Fr 10.05., ab 14:30 Uhr<br />

Blumenpressen bauen<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

So 12.05., 9:30 Uhr<br />

Konzert der Kinderkantorei<br />

Ev. Kirchengemeinde Möhringen<br />

Christuskirche, Märzenbaumstr./Ecke Meßstetter Str.<br />

So 12.05., 18:00 Uhr<br />

Muttertagskonzert<br />

Musikverein Möhringen<br />

Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz 32<br />

Mo 13.05., 18:00<br />

Jugendratssitzung<br />

Bezirksrathaus Möhringen, Sitzungssaal<br />

Mi 15.05., 15:00 Uhr und 16.05., 16:30 Uhr<br />

Musical<br />

Salzäckerschule Chor- u. Theater-AG<br />

Turnhalle Salzäckerschule, Rulfinger Str. 35<br />

Mi 15.05., 16:00 Uhr<br />

Leseohren aufgeklappt:<br />

Die Vorlesepatin liest aus „Frühling im Mühlenweiher“<br />

Für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Stadtteilbücherei Möhringen, Spitalhof<br />

Do 16.05., 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Bürgercafe<br />

Gastgeber: Generationenzentrum Sonnenberg<br />

und die Kita im Generationenhaus<br />

Generationenzentrum Sonnenberg, Laustr. 15<br />

Fr 17.05., ab 14:30 Uhr<br />

Batiken<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Sa 18.05., ab 10:00 Uhr<br />

Salzige Kuchen aus dem Backhäusle<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Di 21.05. - Sa 25.05.<br />

Mädchenreitfreizeit in den Pfingstferien<br />

auf dem Isländergestüt Schurrenhof in Donzdorf<br />

Kosten: 190 Euro<br />

Veranstalter: Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

Di 28.05. - Fr 31.05.<br />

Abenteuerfreizeit in den Pfingstferien<br />

auf dem Campingplatz bei Bad Urach<br />

Mädchen und Jungen zwischen 10 – 15 Jahren<br />

Kosten: 80 Euro<br />

Veranstalter: Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

Mi 29.05. und Fr 31.05.<br />

Reiterspiele<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Juni<br />

So 02.06., 11:00 Uhr<br />

100-jähriges Jubiläum mit Hocketse<br />

und musikalischer Begleitung des Musikvereins<br />

Homöopathischer Verein Stgt.-Möhringen e. V..<br />

Vereinsheim, Zettachring 5, Industriegebiet Fasanenhof<br />

Do 06.06., ab 14:30 Uhr<br />

Farmtiere malen und Zeichnen<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Sa 08.06., 15:00 Uhr<br />

Botanischer Rundgang in Sonnenberg<br />

Treffpunkt: Spielplatz Laustraße/Im Betzengaier<br />

Mi 12.06., 10:00 Uhr<br />

BilderbuchShow<br />

„Die dumme Augustine“ von Otfried Preußler<br />

Für Kinder ab 3 Jahren<br />

Stadtteilbücherei Möhringen, Spitalhof<br />

Mi 12.06., 16:00 Uhr<br />

Leseohren aufgeklappt:<br />

Die Vorlesepatin liest aus „Wo steckt Tella?“<br />

Für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Stadtteilbücherei Möhringen, Spitalhof<br />

Mi 12.06., 19:30 - 22:30 Uhr<br />

Stuttgart-IMPULS: Stadtführung mit der Straßenbahn<br />

Treffpunkt: am Möhringer Bahnhof<br />

Veranstalter: CVJM Möhringen<br />

Do 13.06., 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Bürgercafe<br />

Gastgeber: Bethanien und die Fasanenhofschule<br />

Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz<br />

Dr. Barbara Staub<br />

Fachzahnärztin für Kieferorthopädie<br />

Fleischhauerstraße 31<br />

70567 Stuttgart (Möhringen)<br />

Tel. 0711 - 71 31 42<br />

Fax 0711 - 71 02 16

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