Gemeindebrief Nr. 51 - der Kolpingsfamilie Korbach

Gemeindebrief
Katholische Kirchengemeinde St. Marien Korbach
© Martin Manigatterer/pfarrbriefservice.de:
Gemeinde Jesu - Quelle der Gemeinschaft
Herzliche Einladung
zum Gemeindefest am 28. August 2011
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Sommer 2011

Gemeindebrief
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Wort zur Zeit – Sommer 2011
Die Sommerferien in Hessen sind vorbei. Während der Ferien ruhte der Unterricht in den
Schulen und in vielen Betrieben ging es erheblich ruhiger zu. Auch das Leben in den
Kirchengemeinden pausierte bis auf die Gottesdienste und die Betreuung der Alten,
Kranken und Sterbenden.
Mitten in unsere Sommerferien fi el der Vikarswechsel von Vikar Stefan Schneider zu Vikar
Uwe Kolkmann. Vikar Schneider ist in seinem neuen Wirkungskreis Olpe wieder näher
an seine Heimatstadt Siegen gezogen. Ihm gilt mein herzlicher Dank für seine in der
Gemeinde und im Pastoralverbund geleisteten Dienste, besonders auch während der
Zeit meiner Kur im vergangenen Jahr und beim Gemeindejubiläum. Dem neuen Vikar
Uwe Kolkmann ein herzliches Willkommen und eine segensreiche Zeit in Korbach und
im Pastoralverbund.
Ferien von den täglichen Pfl ichten, von dem täglichen Trott, das tut allen gut. Wir Menschen
brauchen Zeiten, in denen wir einfach nur leben, ohne dass wir von Terminen und
Pfl ichten bedrängt werden. Vielleicht sind Sie an Ihrem Urlaubsziel, in der herrlichen
Natur und Kulturlandschaft auch Gott näher gekommen, beim Besuch einer alten Kirche
etwa oder in einer sternklaren Nacht in den Bergen oder an einem Sonnenuntergang
an der See, beim Lesen eines guten Buches oder bei tiefgründigen Gesprächen mit Ehepartnern
oder Freunden. Vielleicht haben Sie auch die Gastfreundschaft einer fremden
Gemeinde beim Gottesdienst erfahren und fühlten sich auch als Christen an Ihrem Urlaubsort
gut aufgehoben. Gleich wie Sie die Ferien- und Urlaubszeit verbracht haben,
viele haben hoffentlich auftanken können und Kraft geschöpft für die Zeit, die nun vor
ihnen liegt.
Die meisten Familien hat nun der normale Alltag wieder. Aber der Monat August ist
immer noch Hochsommer. Die Lust zu lernen, hält sich bei hochsommerlichen Temperaturen
für die meisten Schülerinnen und Schüler in Grenzen. Auch mancher Lehrer, manche
Lehrerin hätte sicher noch gerne eine weitere Woche Ferienzeit zur Verfügung. Aber der
Kalender ist unerbittlich. Alltag ist angesagt, und das ist gut so. Wir können nicht nur
von Wärme und Sonne, vom Urlaub auf Balkonien, Wanderungen in den Bergen oder
vom Sonnenbaden an der See leben, wir brauchen Aufgaben und Pfl ichten, denen wir
uns stellen wollen, um Familie und Gesellschaft, um unseren ganz persönlichen Alltag
zu gestalten.
Gott hat uns einen besonderen Tag in der Woche geschenkt, den Sonntag. Er ist nach der
Tradition der Kirche gleichermaßen ein Tag intensiven Erlebens und der Stille, ein Tag, an
dem wir mit unserer Familie, mit den Freunden etwas unternehmen können, aber auch
der Tag der eigenen inneren Muße und nicht zuletzt der Tag des Herrn, an dem wir Gott
im Gottesdienst begegnen, aber auch die anderen aus der Gemeinde treffen können.
Unsere Gesellschaft sollte sich den Sonntag nicht stehlen lassen, auch wenn das wegen
der gleitenden Arbeitswoche oft schwerfällt. Der Sonntag ist der Tag, der unser Arbeiten
und Sorgen ins rechte Licht stellt, in Gottes Licht. Dieser Tag lädt uns mit den Worten
Jesu ein: „Ruht euch ein wenig aus!“ Ein recht verbrachter Sonntag ist wie Urlaub, der
uns auch das Jahr über Freude und Kräfte sammeln lässt.
Ich wünsche allen, die wieder arbeiten oder in die Schule gehen müssen, einen guten Start
und denen, die jetzt noch in Urlaub fahren können, gute Erholung. Pfr. Gisbert Wisse
HERZLICHE EINLADUNG
zum Gemeindefest am 28. August rund um St. Marien.
Wir beginnen das Fest mit der gemeinsamen Feier der hl. Messe um 11 Uhr in der St.-
Marien-Kirche, die auch in diesem Jahr wieder musikalisch und liturgisch festlich mitgestaltet
wird.
Nach dem Gottesdienst wollen wir im und um das Haus der Gemeinde St. Marien unser
Fest feiern. Das gemeinsame Mittagessen, Gegrilltes, Salate, das Kuchenbüfett und
weitere Angebote an Speisen und Getränken sorgen für das leibliche Wohl.
Das Programmangebot für die Kinder und ihre Eltern, für die Großeltern und für dich und
mich sorgt für Spaß und Unterhaltung.
Der Erlös des Gemeindefestes wird wieder zweigeteilt. Eine Hälfte verbleibt in unserer
Gemeinde und wird dem Orgelbauverein zugunsten einer neuen Marienorgel gespendet,
die andere Hälfte geht an das MISEREOR-Projekt „Christen und Muslime: Gemeinsam
gegen die Wünste“ in Burkina Faso (früher Obervolta).
Wir laden Sie ein, an unser aller Fest teilzunehmen – sei es, dass Sie an den verschiedenen
Ständen mitarbeiten oder Sie nutzen die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre gemeinsam
zu feiern und viele neue Kontakte zu knüpfen. Für den Pfarrgemeinderat: Petra Schlickewei
Gemeinde Jesu - Quelle der Gemeinschaft
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Uwe-H. Kolkmann – Der neue Vikar stellt sich vor
Liebe Gemeinde!
66-07-11 diese Zahlen ergänzen meinen Eintrag im Personalverzeichnis
des Erzbistums Paderborn. Dahinter verbergen sich
wichtige Eckdaten meines Lebenslaufes und damit auch eine
kurze Beschreibung des Menschen
Uwe-H. Kolkmann.
Abschied von Vikar Stefan Schneider
1966 in Dortmund geboren, wuchs ich in Kamen-Methler auf. Nach Fachoberschulreife
und Abschluss der Höheren Handelsschule in Unna, 1984 Ausbildung zum Industriekaufmann
und ab 1993 Industriefachwirt (Fachkaufmann für Einkauf und Materialwirtschaft)
in einem Industriebetrieb in Soest. Danach kaufmännischer Angestellter bis 2001.
Von 2001 bis 2005 studierte ich Theologie und Philosophie im Seminar Studienhaus
St. Lambert in Lantershofen bei Bonn. 2006 Weihe zum Diakon in Attendorn durch Weihbischof
Matthias König – Diakonat im Pastoralverbund Balver Land.
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2007 wurde ich mit elf Mitbrüdern im Hohen Dom zu Paderborn von Erzbischof Hans-
Josef Becker zum Priester geweiht. Anschließend wurde ich im Pastoralverbund Werl und
Westönnen als Vikar eingesetzt.
2011 erhielt ich meine Ernennung zum Vikar der Pfarrei St. Marien Korbach und St.
Augustinus Willingen. Ich freue mich, dass ich zu Ihnen kommen kann, Sie kennenzulernen,
mit Ihnen in den verschiedenen Bereichen der Gemeindearbeit zusammenzuarbeiten
und mit Ihnen die hl. Messe zu feiern, die Quelle und Zentrum des kirchlichen
Lebens.
Herzlich Ihr Uwe-H. Kolkmann
Soviel du kannst,
soviel wage, soviel setze ein.
(Lauda Sion/Thomas von Aquin)
Foto: Otto Schäfer
Am 2. Juli, dem Fest Maria Heimsuchung, feierte Vikar Stefan Schneider seinen letzten
Gottesdienst mit der Korbacher Mariengemeinde. Der Gottesdienst wurde festlich umrahmt
vom Chor Poetica aus dem polnischen Pyritz, der zum Altstadtkulturfest zu Gast
in Korbach war.
In der Predigt ließ Vikar Schneider seine Zeit in Korbach Revue passieren; am Schluss
der hl. Messe dankte Pfarrer Gisbert Wisse dem Vikar für seinen Dienst in Korbach und
im Pastoralverbund. Bei einem anschließenden Empfang im Haus der Gemeinde wurde
Vikar Schneider von den Gremien verabschiedet.
Nach 20 Monaten Dienst im Pastoralverbund Korbach wechselt Stefan Schneider im
Juli nach Olpe. In Erinnerung bleiben werden sicher der Festgottesdienst, den er anlässlich
des hundertjährigen Jubiläums der Grundsteinlegung der Marienkirche mit der Gemeinde
gefeiert hat, sowie sein bescheidenes freundliches Auftreten.
Für seine neue Wirkungsstätte wünschen wir ihm Gottes reichen Segen.
Pfr. Gisbert Wisse
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Vor 60 Jahren: Die Weihe der St.-Marien-Kirche zu Adorf
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Mit dem Festhochamt am 4. September um 9.30 Uhr, das vom Kirchenchor
St. Marien Korbach mitgestaltet wird, wird des 60. Weihetages der St.-Marien-
Kirche zu Adorf gedacht.
Zu diesem Festgottesdienst und zum sich anschließenden gemütlichen Beisammensein
im Kirchgarten sind alle Gäste aus der Kirchengemeinde St.
Marien und von nah und fern herzlich eingeladen.
Bis 1946 zählten nur wenige Katholiken aus dem Adorfer Raum zur katholischen Kirchengemeinde
St. Marien in Korbach und wurden von Pfr. Otto Hesse gemäß den damaligen
Möglichkeiten besucht und betreut. 1946 wurden viele Flüchtlinge und Heimatvertriebene,
vornehmlich aus dem Sudetenland, nach Adorf und in die umliegenden Gemeinden
eingewiesen und fanden mit den Jahren in der heutigen politischen Gemeinde Diemelsee
mit Verwaltungssitz Adorf und den 13 Ortsteilen eine neue Heimat.
Die evangelischen Christen in Adorf bewiesen schon früh Verständnis für die neuen Mitbürger.
Bereits im Oktober 1946 konnte der Flüchtlingsseelsorger Pfr. Marian Nowak aus
dem Bistum Kattowitz eine erste Messe in der St.-Johannis-Kirche zu Adorf feiern. Diesem
Beispiel schlossen sich wenig später fünf weitere evangelische Kirchengemeinden rund
um Adorf an.
Sehr bald festigte sich der Wunsch nach einer
eigenen Kirche und nach einer eigenen
Gemeinde, den Pfr. Otto Hesse, Korbach,
nachhaltig förderte. So konnte er bereits im
Juni 1950 den ersten Spatenstich für die kleine
Kirche mit Wohnhaus in Adorf ausheben.
Am 15. April 1951 wurde das Gotteshaus von
Weihbischof Augustinus Phillipp Baumann
geweiht und dem Patronat der Schmerzensreichen
Gottesmutter (Mater dolorosa) anvertraut. Der Grundstein verzeichnet „MCML/
BMV/Mater dolorosa, die Urkunde zur Grundsteinlegung soll sich in der Kugel der Turmspitze
befi nden.
Kuratus Josef Koch bezog als erster Geistlicher das kleine Wohnhaus an der Kirche und
betreute die katholische Gemeinde rund um Adorf. Seit 1966 wird die Adorfer Gemeinde
wieder von der St.-Marien-Kirchengemeinde in Korbach betreut und dieser 1984 kirchenrechtlich
eingegliedert.
Mit den beiden großen „Eingliederungswellen“ vor ca. 25 bzw. 20 Jahren aus Osteuropa
und aus der ehemaligen Sowjetunion wurde die Adorfer Kirchengemeinde noch einmal
für viele Neubürger eine erste geistliche Heimat in Deutschland, bevor sie neue Arbeit
und Wohnung fanden und aus Diemelsee fortzogen.
Kern des kirchlichen Lebens ist der Sonntagsgottesdienst um 9.30 Uhr. Diese Zeit entspricht
auch den Wünschen der Urlauber und Campinggäste rund um den Diemelsee
und aus den nahen westfälischen Orten. An jedem 3. Sonntag im Monat fi ndet nach der
Sonntagsmesse der „Treff“ statt. Hier werden bei einer Tasse Kaffee alle anfallenden Fragen
aus der örtlichen Gemeindearbeit besprochen und nach Lösungen gesucht. „Verantwortliche
Eigeninitiative“ – mit diesem aktuellen Begriff muss das gemeindliche Leben
der Adorfer Filialgemeinde beschrieben werden. Die Gemeindemitglieder organisieren
und engagieren sich selbst für gemeindliche Aufgaben: „Wir warten nicht auf Außen,
sondern legen selbst Hand an!“.
Astrid Kranke
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St. Marien: Aus der Bauchronik 1911
Unvergeßlich blieb allen der Augenblick, da Pfarrer Banneyer das seit Jahrhunderten in
Corbach erloschene ewige Licht nach der hl. Wandlung wieder anzündete.“
„… Große Freude sprach aus den Reden … über das schöne Gotteshaus, das nach jahrelangen
Bemühungen ohne Unfall nun fertig gestellt war.“ Am 22. September 1911 läuteten
zum ersten Male „nach Jahrhunderten katholische Glocken in die Lande, daß neues
Leben aus den Ruinen erstanden sei“. Die beiden Glocken g b waren in der Glockengießerei
H. Humpert in Brilon gegossen und im August angeliefert worden. Die Weihe
der Glocken erfolgte am 7. Mai 1912 im Turm durch Vikar Otto Hesse.
Die Bauunterlagen und die verschiedenen Inventaraufstellungen zeigen und bestätigen,
dass „viele Wohltäter die Errichtung und würdevolle Ausstattung der Kirche ermöglichten.“
Leider liegen im Gemeindearchiv keine Bilder über die erste Ausgestaltung der
Marienkirche vor.
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Am 20. Juni 2010 feierte die Korbacher Pfarrgemeinde St. Marien mit einem feierlichen
Hochamt und einem gelungenen Gemeindefest die Grundsteinlegung ‚ihrer’ Marienkirche
vor 100 Jahren am 19. Juni 1910. Pfarrer Heinrich Möhring aus Eppe war vom
Paderborner Generalvikariat mit der Grundsteinlegung der Kirche beauftragt worden, die
„bei großer Beteiligung stattfand“.
Am 12. Dezember 1910 wurde Otto Hesse, Vikar in Rauxeln, von Bischof Karl Joseph
Schulte zum Verwalter und Seelsorger des neuen „Missionsbezirkes“ und zum ersten
katholischen Priester in Korbach nach der Reformation beauftragt. Dieser übernahm sein
Amt am 14. Januar 1911.
Zum weiteren Fortschritt des Kirchbaus schreibt Vikar Hesse: „Inzwischen schritt der
Kirchbau rüstig vorwärts und schon am 8. Oktober 1911 konnte das schöne Gotteshaus
bezogen werden. Bischof Karl Joseph Schulte beabsichtigte anfänglich, sie gleich zu
consekrieren, da sich jedoch die Unmöglichkeit herausstellte, wurde sie auf Wunsch des
Ortsgeistlichen [Otto Hesse] benediciert von Pfarrer Joseph Banneyer in Arolsen.
Das erste feierliche Meßopfer brachte Vikar Hesse dar unter Assistenz der Pfarrer Heinrich
Möhring, Hesborn, und Karl Patrzek, Vlotho. Die Festpredigt hielt Pfarrer Franz
Hardebusch, Eppe.
Mit der Grundsteinlegung der Marienkirche in Korbach begannen die sehr umfangreichen
Verhandlungen des Generalvikariates in Paderborn mit der fürstlichen Regierung
in Arolsen über eine selbständige Pfarrei in Korbach und ihrem künftigen Pfarrbezirk.
Das „Fürstlich Waldeckische Regierungs-Blatt, Nr. 31/1914, verkündete zum 13. Oktober
1914 die Errichtung der katholischen Kirchengemeinde Korbach. Vikar Otto Hesse wurde
am 24. Oktober 1914 zum Pfarrverweser und seine endgültige Berufung zum Pfarrer
erfolgte unter dem 24. Dezember 1914. Die Einführung von Otto Hesse als Pfarrer der Gemeinde
wurde am 17. März 1915 durch Dechant Dr. Brockhoff aus Brilon vorgenommen.
Am 1. Juni 1915 fand die feierliche Konsekration der Marienkirche durch Weihbischof
Dr. Hähling von Lanzenauer mit der sich anschließenden ersten Firmung nach der Reformation
in Korbach statt.
Hans Jürgen Biermann
Alte Stadtansicht
von Korbach
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Dechantenwechsel zum 1. Juli 2011
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Mit dem 30. Juni dieses Jahres ist meine Amtszeit als Dechant des Kath. Dekanates
Waldeck nach achtzehn Jahren beendet. 1993 hatte ich dieses Amt vom damaligen
Dechant Christoph Baumgardt, Bad Wildungen, übernommen und neben meiner Tätigkeit
als Pfarrer von St. Marien Korbach und seit 2004 als Leiter des Pastoralverbundes
Korbach ausgeübt.
Nach den Regeln des Erzbistums Paderborn ist das Amt des Dechanten ein Wahlamt,
früher wurden die Dechanten für acht Jahre gewählt, seit 2006 werden sie für jeweils
fünf Jahre von den Mitgliedern der Dekanatspastoralkonferenz aus einer vom Erzbischof
vorgelegten Dreierliste gewählt, also von den Geistlichen und den Gemeindereferentinnen
und Gemeindereferenten des Dekanates, und anschließend vom Erzbischof ernannt.
Zu den wesentlichen Aufgaben gehörte es, die Interessen des Dekanates nach innen
und nach außen zu vertreten. In unserem Diasporadekanat war es für mich besonders
wichtig, mit dafür zu sorgen, dass die pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch
monatliche Konferenzen, durch monatliches geistliches Gespräch, durch eine jährliche
Exkursion, die uns jeweils in eine deutsche Bischofsstadt führte, engen dienstlichen und
persönlichen Kontakt pfl egen konnten. Die Vertretung gegenüber dem Erzbistum, etwa
bei Dechanten- oder Personalkonferenzen, die Vertretung gegenüber den evangelischen
Schwestern und Brüdern und die Vertretung gegenüber kommunalen Behörden und gegenüber
der Schulverwaltung haben mir immer viel Freude gemacht.
Bei der Strukturreform unseres Erzbistums galt es, die strukturelle Neuordnung in unserem
Dekanat zu begleiten. Da unser Dekanat deckungsgleich mit dem hessischen Anteil
unseres Bistums ist, blieb es bei der Reduzierung von 40 Dekanaten auf 19 Dekanate
erhalten. Die sieben Gemeinden unseres Dekanates waren zuvor zu zwei Pastoralverbünden
(Korbach, Bad Wildungen-Waldeck) zusammengefasst worden, wobei die Pfarrei
Arolsen selbständig blieb.
Bedanken möchte ich mich ganz herzlich bei der langjährigen Dekanatssekretärin Frau
Christel Trachte und der neuen Dekanatssekretärin Frau Gisela Vollbracht, die mich im
Dekanatsbereich tatkräftig unterstützten und nicht zuletzt bei den Mitgliedern der verschiedenen
Dekanatsgremien, wie dem Dekanatspastoralrat, der Vertretung der Laien
auf Dekanatsebene, der Dekanatspastoralkonferenz, dem Dekanatsbildungswerk, der
Dekanatscaritas und der Dekanatsvertretung der Frauengemeinschaften, mit denen ich
vertrauensvoll zusammenarbeiten konnte.
Einige übergemeindliche Aufgaben bleiben mir erhalten, wie die Mitgliedschaft im Paderborner
Domkapitel, im Kirchensteuerrat und in der Ökumenekommission.
Gisbert Wisse
In der Dekanatspastoralkonferenz am 18. Mai haben die Seelsorgerinnen
und Seelsorger des Dekanates für die nächsten fünf Jahre Bernd Conze,
Pfarrer der kath. Kirchengemeinde Johannes Baptist in Bad Arolsen,
zum Dechanten gewählt. Seine Amtszeit begann am 1. Juli 2011.
Wir gratulieren Herrn Pfr. Bernd Conze herzlich zu diesem Amt und
wünschen ihm für seine neue Aufgabe Gottes begleitenden Segen.
Dechant Bernd Conze,
Bad Arolsen
ALLES HAT SEINE ZEIT. Zum 1. Mai wurde die langjährige
Dekanatssekretärin Christel Trachte von Dechant
Gisbert Wisse herzlich verabschiedet. Viele Gäste aus dem
Dekanat und aus den Nachbardekanaten waren zur Feierstunde
nach Korbach gekommen, um Christel Trachte
für die stets gute und harmonische Zusammenarbeit über
Jahrzehnte hinweg zu danken.
In ihrem Rückblick auf über 33 Jahre abwechslungsreiche
und interessante Arbeit im Dekanatsbüro am Westwall 8 Gisela Vollbracht und Christel Trachte
sagt sie: „Ich habe in diesen zurückliegenden Jahren insgesamt
48 Pfarrer, Pastöre und Vikare, einen Diakon, neun Gemeindereferentinnen und
einen Gemeindereferenten, die im Dekanat tätig waren oder sind, kennen und schätzen gelernt.
Drei Dechanten waren meine Dienstvorgesetzten: von 1978 bis 1985 Dechant Paul
Linke, Bad Arolsen; von 1985 bis 1993 Dechant Christoph Baumgardt, Bad Wildungen,
und seit 1993 Dechant Gisbert Wisse in Korbach“.
Wer Frau Trachte während diesen vielen Jahre in der Zusammenarbeit mit ihr kennen gelernt
hat, weiß, dass sie sich ein Leben ohne „ihr“ Dekanatsbüro kaum vorstellen kann,
denn für über die Hälfte davon hat sie für die Menschen im Dekanat und in den Gemeinden
gearbeitet. Zu ihren Aufgaben gehörte auch die organisatorische Betreuung des „Haus
Franziskus“ auf der Halbinsel Scheid am Edersee.
Dennoch nur ein „leises Servus“, denn sie wird für das Katholische Bildungswerk im Dekanat
Waldeck weiterhin mit den Herren Robert Gassner und Hans-Joachim Weis zusammenarbeiten
und hat die Geschäftsführung von Herrn Karl Wihl übernommen.
Im März begann Frau Gisela Vollbracht ihre Arbeit im Dekanatsbüro. Frau Vollbracht, 51,
ist verheiratet und Mutter von vier Söhnen im Alter von 26 bis 14 Jahren. Sie hat in einem
Korbacher Druck- und Verlagshaus die Ausbildung zur Industriekauffrau sehr erfolgreich
abgeschlossen und arbeitet weiterhin als Pfarrsekretärin in der katholischen Kirchengemeinde
St. Johannes Baptist zu Arolsen.
bie.
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Liebe Schwestern
und Brüder!
Dekanin Eva Brinke-Kriebel
Seit Februar 2011 bin ich nun evangelische Dekanin im Kirchenkreis des Eisenbergs und
freue mich, dass ich mich auch in Ihrem „Gemeindebrief“ vorstellen kann. Das gute ökumenische
Miteinander hier in Korbach habe ich schon bei vielen Begegnungen erleben können.
Nun bin ich schon gar nicht mehr so ganz neu, und es war auch schon manches Biographische
zu lesen über mich, deshalb möchte ich mich bei Ihnen mit einem meiner
Lieblingsbibelverse vorstellen, der zu einem Lieblingsthema führt. Der Vers stammt aus
dem 36. Psalm und heißt: Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem
Lichte sehen wir das Licht.
Und er führt mich zum Thema Gottesdienst. Zunächst möchte ich versuchen Ihnen, anknüpfend
an einige Gottesdienste, die ich erlebt habe, aus meinem Leben zu erzählen.
Das Licht der Welt erblickte ich vor gut 44 Jahren in Fulda. Dort bin ich getauft worden
und in einer volkskirchlich distanzierten Familie aufgewachsen. So habe ich meine ersten
Gottesdienstbesuche mit katholischen Freundinnen in ihrer Kirche erlebt und war sehr
beeindruckt von der feierlichen Liturgie. Mit dem eigenen Konfi rmandenunterricht lernte
ich die evangelische Kirche kennen und bin dort nach einem festlichen Konfi rmationsgottesdienst
in die Jugendarbeit hineingewachsen. Der regelmäßige Gottesdienstbesuch
gehörte auch bei uns Jugendlichen selbstverständlich zum Sonntag hinzu. Auch hier
wurde ein gutes Miteinander mit der katholischen Nachbargemeinde gepfl egt. In dieser
Zeit ist bei mir der Wunsch erwachsen, selbst Pfarrerin zu werden.
Nach einem Arbeits- und Informationsjahr in Israel und der Erfahrung, wie viel Heimat
ein deutscher evangelischer Gottesdienst im Ausland vermitteln kann, begann ich das
Theologiestudium in Marburg und setzte es später in Heidelberg fort.
1995 begann ich das Vikariat in Baunatal-Großenritte. Hier lernte ich unter anderem,
selbst Gottesdienste und Amtshandlungen in unterschiedlichen Formen zu halten.
In diese Zeit fi el für mich persönlich ein ganz besonderer Gottesdienst: nämlich die Hochzeit
mit Arnd Kriebel, der heute als Lehrer an den Berufl ichen Schulen in Fritzlar tätig ist.
1997 feierten wir die Geburt und die Taufe unseres Sohnes Florian. Im Mai 1997 konnte
ich die Gemeindepfarrstelle im Kirchspiel Löhlbach übernehmen. Im Jahr 2000 freuten
wir uns über unsere Tochter Hannah. Ihre Taufe wurde in einem Familiengottesdienst
mit großem Tauffest gefeiert. Dort im Kellerwald war ich bis zu meinem Wechsel nach
Korbach gerne Pfarrerin und habe in Löhlbach und Battenhausen mit kleinen und großen
Menschen viele Gottesdienste gefeiert, die uns immer wieder ermutigt und gestärkt haben.
Wichtig war mir dabei immer, auch andere im Gottesdienst zu beteiligen.
Mittlerweile habe ich auch hier in Korbach neben dem wunderschönen Gottesdienst zu
meiner Einführung schon viele wohltuende und mutmachende Gottesdienste erleben
dürfen, nicht zuletzt auch ökumenische. Mich beeidruckt sehr, mit welchem gegenseitigen
Respekt und Interesse die gemeinsamen Gottesdienste und Veranstaltungen vorbereitet
und gefeiert werden.
Liebe Leserin, lieber Leser, ich habe nun versucht, Sie anhand von Gottesdiensten durch
mein Leben zu führen – zum einen, weil die sonntäglichen Gottesdienste uns in unserer
christlichen Tradition verbinden, und zum anderen, weil mir immer wieder deutlich wird,
dass das Feiern des Gottesdienstes für mich und für mein Christsein die Quelle ist, aus der
ich Kraft und Mut zum Leben schöpfen kann und die mich immer wieder groß macht, wenn
ich mich klein fühle, mir aber auch meine Grenzen zeigt, wenn ich mich zu wichtig nehme.
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
Die Verbindung von Tradition und Deutung des Wortes Gottes ist richtungweisend für mein
Leben als Christ in der Gesellschaft. Die Abwechslung im Singen von alten und neuen geistlichen
Liedern zur Ehre Gottes verbindet uns zu einer lebendigen Gemeinschaft. Gesegnet
gehe ich nach einem Gottesdienst in die nächste Woche und versuche, die Menschen, die
mir begegnen und die Welt in einem neuen Licht zu sehen – im Licht der Liebe Gottes, die
uns alle zu Schwestern und Brüdern macht.
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
Wir sehen uns – im nächsten ökumenischen Gottesdienst
oder auf den Straßen Korbachs, Ihre Eva Brinke- Kriebel
IMPRESSUM: Kath. Kirchengemeinde St. Marien Korbach; ViSP der Pfarrgemeinderat St. Marien Korbach.
Redaktion: H.J. Biermann, Conny Jansen; Susann Enß, Yvonne Jelineck, Petra Schlickewei, Pfr. Gisbert Wisse.
Bilder: H.J. Biermann; Theresa Demski, Armin Hennig (WLZ); Otto Schäfer, Martin Maniggatterer,
Peter Weidemann (pfarrbrierservice.de), privat.
Techn. Mitarbeit: Susann Enß, Claudia Fritsch, Conny Jansen, Eva Mitsch.
Herstellung: H.J. Biermann; Layout und Druck: sprenger Druck Korbach. 2.600 / 07.2011
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Fünftes ökumenisches Fest in Korbach
Die im ‚Arbeitskreis christlicher Kirchen Korbach’ zusammengeschlossenen
Gemeinden feierten am Pfi ngstmontag, 13. Juni
2011, an der Nikolaikirche das fünfte ökumenische Fest. Zum
Auftakt hatten Pfarrer Günter Engemann und Rüdiger Dierks
zu einem Familiengottesdienst über den hl. Christopherus eingeladen,
der von der Kantorei, von Kantor Bernd Wahl und von
Vertretern aller beteiligten Gemeinden mit gestaltet wurde.
Ein buntes Programm erwartete anschließend Kinder und Erwachsene vor der Nikolaikirche.
Diakonie, Caritas und der Hospizverein Korbach informierten über ihre Aufgaben
und luden zu Gesprächen ein. Im „Spiel ohne (konfessionelle) Grenzen“ traten verschiedene
Gemeindeteams gegeneinander an – von den vielen Zuschauern lautstark und mit
viel Jubel angespornt.
Weil das Bürgerhaus umgebaut wird, hatten viele Helfer für ein reichhaltiges Kuchenbuffet
gebacken, das im „Corvita“-Café angeboten wurde. Gleich nebenan wurde gegrillt, und so
wurde das Angebot an Kuchen, Steaks und Würstchen sehr gerne angenommen. Der Blick
vom Nikolaiturm auf das lebendige Treiben unten vor der Kirche und weit über die Stadt
hinweg war für manchen Gast der besondere „Kick“ an diesem Festnachmittag. bie.
Raststätte auf dem letzten Teil des Lebens
Seit 13 Jahren besteht das „Ökumenische ambulante Hospiz Korbach“, meist nur „Hospizverein“
genannt. Seine Wurzeln hat es in unserer Kirchengemeinde St. Marien. Mit
der bundesweit sich ausbreitenden Hospizbewegung engagierten sich auch Korbacher
Christen für den Erhalt der Menschenwürde für Schwerstkranke und Sterbende – Sterben
als Teil des Lebens in Würde, Selbstbestimmung und Schmerzfreiheit zu ermöglichen in
vertrauter Umgebung. Wir begleiten und unterstützen Betroffene und ihre Angehörigen,
versuchen Wünsche zu erfüllen, und vermindern durch unsere Anwesenheit Ängste und
Einsamkeit, vermitteln Nähe und Geborgenheit.
Im November 2009 konnten wir ein eigenes Büro im Stadtkrankenhaus beziehen, Tel.
0 56 31 – 506-1900. Unsere Koordinatorin Frau Christine Bernhard-Engemann organisiert
die Begleitungen, die Ausbildung und die monatlichen Treffen der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Durch ihre Präsenz im Krankenhaus und die Intensivierung
der Kontakte zu den Pfl egeheimen rückt das Hospiz immer mehr in das Bewusstsein
der Verantwortlichen. Unsere Hilfe wird als segensreich empfunden und zunehmend in
Anspruch genommen. Frau Bernhard-Engemann hat noch eine Ausbildung als Trauerbegleiterin
absolviert. Auch in der Bewältigung von Verlust und Trauer wird infolge des
Zerfalls sozialer Strukturen, sei es in der Familie oder in der Nachbarschaft, zunehmend
professionelle Hilfe in Anspruch genommen.
Korbach braucht die Hospizinitiative. Viele Menschen haben uns das dankbar bestätigt.
Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dringend benötigt.
Dr. Irmgard Brachmann
Weitere Informationen über das „Ökumenische ambulante Hospiz Korbach“:
Frau Christine Bernhard-Engemann, Telefon 056 31 - 506-1900.
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Foto: Martin Manigatterer/pfarrbriefservice.de
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Die Caritaskonferenz: Ein Netzwerk von Ehrenamtlichen
Gemeindetermine
Gemeindebrief
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42 Mitarbeiterinnen bilden das ehrenamtliche Netzwerk der Caritaskonferenz in Korbach und unterstützen
mit Initiativen und Projekten die soziale Arbeit der Caritas vor Ort. Über die vielfältige Arbeit
der Korbacher Caritaskonferenz informiert ein 12-Seiten-Heft, das kürzlich erschienen ist.
■ Als ein „Grunddienst“ sehen die Mitglieder der Caritaskonferenz das Engagement für die ältere
Generation. Seit über 40 Jahren lädt die Caritas die Senioren zur wöchentlichen „Dienstagsrunde“
in das Haus der Gemeinde an der Sachsenberger Landstraße ein (Brigitte Müller, Tel. KB 6 12 98).
■ Mitarbeiterinnen der Caritas besuchen regelmäßig Bewohner der Altenheime am Nordwall, in der
Enser Straße und im „Betreuten Wohnen“ am Südwall/Itterstraße. Ab dem 75. Geburtstag jedes 5.
Jahr und ab dem 90. Geburtstag im jeden Jahr gratuliert der „Geburtstagsbesuchsdienst“ im Namen
der Kirchengemeinde den älteren Gemeindemitgliedern zu Hause (Rita Baumhof, Tel. KB 14 70).
■ Im Rahmen des Ökumenischen Besuchsdienstes besuchen Caritas-Mitarbeiterinnen wöchentlich
oder vierzehntägig Patienten im Stadtkrankenhaus zu einem Gespräch, knüpfen auf Wunsch Verbindung
zu den Seelsorgerinnen oder Seelsorgern und helfen Patienten, die mittwochs an dem ökumenischen
Gottesdienst in der Hauskapelle teilnehmen wollen (Gemeindereferent Burkhard Speicher
(Tel. KB 76 00).
■ Die Gruppe „Letztes Geleit“ begleitet Verstorbene, die keine Angehörigen oder Freunde haben,
die dieses „Werk der Barmherzigkeit“ leisten würden oder wollen, zur letzten Ruhestätte. Als äußeres
Zeichen der Anteilnahme wird eine Blume mitgenommen (Hubertine Gaidetzki, 0 56 33 – 99 38 82).
Sterben auf der Grundlage christlicher Lebenswerte als Teil des Lebens anzunehmen und so menschenwürdig
wie möglich zu gestalten, ist Mittelpunkt der der Hospizarbeit. Die kath. Kirchengemeinde
und die Caritaskonferenz sind Mitglieder des „Ökumenisch ambulanten Hospiz Korbach“
(Büro: Frau Christine Bernhard-Engemann, Büro im Stadtkrankenhaus Korbach, KB 506-19 00).
■ Eine noch junge Initiative der Caritaskonferenz ist die Babysitterbörse im Pastoralverbund Korbach.
Damit Eltern oder Familien einmal die notwendige Zeit für sich fi nden, besteht für sie die
Möglichkeit, ausgebildete Jugendliche ab 14 Jahren stundenweise als Babysitter vermittelt zu bekommen.
Die meisten Jugendlichen erhalten von den Familien dafür je Stunde zwei Euro oder auch
mehr. Sozial schwache Familien zahlen lediglich ein Euro, einen weiteren Euro zahlt die Caritas aus
Spendengeldern dazu (Caritasbüro Korbach, 506 46 88 oder Babysitterbörse 0177-569 14 57).
■ Weitere Informationen: Caritaskonferenz St. Marien Korbach, Tel. (0 56 31) 81 81/32 13
Der Vorstand der Caritaskonferenz
St. Marien Korbach:
(v.l.) Kassiererin Renate Kolitsch, Beisitzerin
Rita Baumhof, Präses Pfr. Gisbert Wisse,
stellvertr. Vorsitzende Elisabeth Lang,
Vorsitzende Elisabeth Dornseiff, Beisitzerin
Hubertine Gaidetzki, Schriftführerin Ilka
Hanten. Beisitzerin Barbara Keller fehlt.
bie.
16. August 19.30 Uhr St. Marien, „Vokalensemble Nobilis“, Leipzig;
Konzert zugunsten einer neuen Marienorgel.
28. August Gemeindefest „Gemeinde Jesu – Quelle der Gemeinschaft“
11 Uhr St. Marien Festhochamt,
mitgestaltet vom Kirchenchor St. Marien Korbach,
anschließend Programm rund um St. Marien.
4. September 9.30 Uhr Adorf, Festhochamt „60 Jahre St. Marien in
Adorf“, mitgestaltet vom Kirchenchor St. Marien Korbach;
anschließend Einladung zur ‚Geburtstagsfeier‘ auf der Kirchwiese.
11. September 17 Uhr St. Marien, Chorkonzert mit dem Chor „Haste Töne“,
Twistetal-Berndorf, zugunsten einer neuen Marienorgel.
8. Oktober 18 Uhr St. Marien, „Vor 100 Jahren Benedizierung der Marienkirche“,
Festhochamt, mitgestaltet vom Kirchenchor St. Marien.
11.-14. Oktober Ökumenische Kinderbibelwoche, Haus der Gemeinde.
18. Oktober Großer Seniorentag der Gemeinde
14.30 Uhr St. Marien, hl. Messe, anschließend. gem. Kaffeetrinken
und Programm im Haus der Gemeinde St. Marien.
6. November 17 Uhr St. Marien, Chorkonzert unter Leitung von Bernd Wahle
zugunsten einer neuen Marienorgel.
10. November St. Marien, Ewiges Gebet.
13. November 17 Uhr St. Marien, St.-Martinsfest für die Jüngsten,
anschließend Laternenumzug.
19. November „Knusperbasar“ der Frauengemeinschaft im Haus der Gemeinde,
großer Saal; gleichzeitig Bücherei-Weihnachtsausstellung.
11. Dezember 17 Uhr, St. Marien, Adventskonzert
des Kirchenchores St. Marien, Ltg. Bernd Uteschil
24. Dezember 22 Uhr St. Marien, Christmette, musikalisch mitgestaltet
vom Kirchenchor St. Marien Korbach.
Haben Sie Zeit und Lust, das eine oder andere Angebot unserer Gemeinde wahrzunehmen
oder selbst in einer der Gruppen oder bei Einzelaktionen mitzuwirken? Wir
würden uns sehr darüber freuen und laden Sie herzlich ein, am Leben der Pfarrgemeinde
teilzunehmen.
Sie können gerne mit uns einen Gesprächstermin unter Telefon 0 56 31 – 81 81 (Pfarrbüro)
vereinbaren und sich näher informieren. Ihre Kirchengemeinde St. Marien Korbach.
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Erstkommunion
Erstkommunion
Erstkommunion
in der St.-Josef-Kirche
am Dreifaltigkeitssonntag,
19. Juni 2011
Gruppe Vikar
Stefan Schneider
• Jakob Chrobacsinsky
• Magdalena Fabisch
• Jan Niclas Lenhard
• Natalia Nemec
• Marcel Pudlo
• Maximilian Rodriguez Jost
• Vivien Wahle
Gruppe Gemeindereferent
Burkhard Speicher
• Alysha Aslan • Sarah Koschella
• Lukas Connearn • Margherite Muzi
• Aileen Fernandez Lopez • Finja Noebel
• Tobias-Przemek Fieseler • Jakub Pielorz
• Silvia Gabriel • Luca Reichenstein
• Matteo Gobbo • Paul Tschepe
• Julian Gruhs • Dominik Warkentin
• Lisa Jelineck
Gemeindebrief
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Tischmutter: Anette Chrobacsinsky
Tischmütter: Yvonne Jelineck, Melanie Tschepe
Gemeindebrief
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Festliche Chor- und Bläserklänge in der Marienkirche
Das Vokalensemble „Nobiles“ in St. Marien
Die St.-Marien-Kirche braucht dringend eine neue Orgel. Der MGV „Harmonie“ und der
gemischte Chor „Eintracht“ sowie das Blechbläserensemble „100% holzfrei“ leisteten mit
ihrem Frühjahrskonzert am Sonntag, 15. Mai, in St. Marien ihren musikalischen Beitrag
beim Spendensammeln.
Unter Leitung von Gabriele Wüstefeld (MGV „Harmonie“) und Adolf Schneider (gemischter
Chor „Eintracht“) zeigten beide Chöre mit ihrem Programm von der Renaissance über die
Klassik bis in die Gegenwart ein harmonisches und beeindruckendes Können. Die sehr
gute Kirchenakustik gab den Klang großer Chöre wieder und der gemeinsame Auftritt der
beiden Chöre unter der Apsis im Altarraum wird den Zuhörern im Gedächtnis bleiben.
Die acht Bläser des Blechbläserensembles „100% holzfrei“ bewiesen mit ihrem Programm
hohen Anspruch und großes Können, das die Konzertgäste auf eine harmonische und inhaltlich
gemeinsame Ebene zwischen der E- und U-Musik mitnahmen. Ein anspruchsvoller
Zuhörer nach dem Konzert: „Ich freue mich schon auf das nächste gelungene Konzert in
St. Marien!“
Armin Hennig/bie.
Das renommierte Leipziger Vokalensemble „Nobiles“ kommt am 16. August zu einem
Sommer konzert in die Marienkirche. Der Eintritt zu dem Konzert um 19.30 Uhr ist
kostenfrei, jedoch wird zum Konzertende am Ausgang um eine Spende gebeten.
Das Ensemble „Nobiles“ gründete sich 2006 aus Mitgliedern des Leipziger Thomaner-
Chores. Das Repertoire der Tenöre Christian Pohlers, Paul Heller sowie der Bass-Sänger
Felix Hübner, Lucas Heller und Lukas Lomtscher reicht von der Renaissance bis zur Popmusik.
In der Marienkirche singen sie in der Reihenfolge der lateinischen Messe unter anderem
Stücke von Machaut, Palestrina und Thomas.
(r/WLZ)
Wir bitten um Ihre Spende für eine neue Marienorgel:
Waldecker Bank eG, Kto. 0 081 060, BLZ 523 600 59,
Sparkasse Waldeck-Frankenberg, Kto. 113 233, BLZ 523 500 05.
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Die Rätselseite für Kids
Bernd Uteschil –
40 Jahre im Dienst der Kirche
Liebe Kids! Wir wünschen Euch viel Freude beim Lösen dieses Bilderrätsels,
Eure Susann Enß und Conny Jansen!
In diesem Jahr kann Bernd Uteschil auf 40 Jahre Organistentätigkeit zurückblicken. Als
Jugendlicher hatte er das Orgelspiel in seiner Heimatgemeinde Siegen-Weidenau beim
bekannten Organisten Franz Josef Breuer erlernt und seit 1971 die selbständige Begleitung
von Gottesdiensten übernommen. Als er im November 1982 nach Korbach als Musiklehrer
an die ALS kam, konnte er vom Kirchenvorstand bereits im Januar 1983 für die
nebenberufl iche Organistentätigkeit in der Gemeinde gewonnen werden. Im Mai 1993
übernahm er die Chorleitung des wieder gegründeten Kirchenchores.
Die Kirchengemeinde gratuliert Herrn Uteschil herzlich zu seinem Dienstjubiläum und
bedankt sich für die hervorragende Orgelbegleitung der verschiedenen Gottesdienste
sowie für seine Arbeit mit dem Kirchenchor, die in den verschiedenensten Gottesdienstgestaltungen
und in großartigen Konzerten hörbar wird. Ad multos annos!.
Pfr. Gisbert Wisse
Die christliche Gemeinde als singende und spielende Gemeinschaft
Die Kirchenmusik hat ihren Platz im Gottesdienst und überall dort, wo in der Gemeinde
Menschen zusammenkommen. Die Kirchenmusik ist Teil des großen Lobes Gottes und
nimmt in ihren vielfältigen Erscheinungsformen einen biblischen Auftrag wahr: „Singet
dem Herrn ein neues Lied“ (Ps 98), „Lobet ihn mit Posaunen, lobet ihn mit Psalter und
Harfen, lobet ihn mit Pauken und Reigen, lobet ihn mit Saiten und Pfeifen“ (Ps 150).
Singen und Musizieren ermöglicht vielen Menschen den seelischen Ausgleich zu den
Spannungen des Alltags, helfen in persönlichen Krisen und lassen Gemeinschaft erfahrbar
werden. Die Kirchenmusik vermittelt geistliche Texte, christliche Kultur und Traditionen
der Kirche.
Innerhalb der Gemeinden gelingt es kirchenmusikalischen Gruppen, Menschen an die
Gemeinde zu binden und zu aktiven Gestaltern des Gemeindelebens werden zu lassen.
Kirchenmusik kann schließlich eine hohe Resonanz in der Öffentlichkeit fi nden, „treue
Kirchenferne“ an die Kirche binden und soziale Milieus überspringen.
Es entsteht Gemeinschaft zwischen denen, die singen und spielen, und denen, die hören.
Auch deswegen ist die christliche Gemeinde eine singende und spielende Gemeinde.
Quelle: www.ekiba, Evangelische Landeskirche in Baden
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Wichtige Adressen
www.kolping-korbach.de
www.kirchen-korbach.de
Pfarrer: Domkapitular Gisbert Wisse, Sachsenberger Landstraße 2,
✆ 81 81, Fax 81 43; E-Mail: GisbertWisse@t-online.de
Vikar: Uwe-Heinz Kolkmann, Westwall 8, ✆ 89 98, E-Mail: vikar.kolkmann@t-online.de
Gemeindereferent: Burkhard Speicher, Eidinghäuser Weg 47,
✆ 76 00, E-Mail: b.speicher@gmx.de
TERMINE für das persönliche Gespräch, für das Beichtgespräch, für das Braut- oder
Taufgespräch nach Vereinbarung
PFARRBÜRO: Sachsenberger Landstraße 2, ✆ 81 81, Fax 81 43,
Geöffnet: Mo., Do. 9 Uhr bis 12 Uhr, Di. 15 Uhr bis 17 Uhr
Sekretärinnen: Frau Claudia Fritsch, Frau Anja Wistuba
E-Mail: pv-korbach@erzbistum-paderborn.de
KIRCHENVORSTAND: Pfr. Gisbert Wisse, Vorsitzender, ✆ 81 81,
Stellvertr. Vorsitzender Michael Fritsch, ✆ 6 44 90, E-Mail: mc.fritsch@gmx.de
2. stellvertr. Vorsitzender Heiner Hast, ✆ 6 48 57
PFARRGEMEINDERAT: Vorsitzender Dietmar Goldbach, ✆ 48 46,
stellvertr. Vorsitzende Yvonne Jelineck, ✆ 6 61 17, Pfr. Gisbert Wisse, ✆ 81 81
CARITAS-KONFERENZ: Vorsitzende Elisabeth Dornseiff, ✆ 32 13;
stellvertr. Vorsitzende Elisabeth Lang, ✆ 6 33 74;
Geburtstags-, Krankenhaus-, Altenheim-Besuchsdienste; Gruppe „Letztes Geleit“.
Babysitterbörse ✆ 5 06 46 88.
„Dienstagsrunde der Senioren“: Jeden Dienstag ab 15 Uhr im Haus der Gemeinde,
Ltg. Brigitte Müller, ✆ 6 12 98
Caritaskoordinatorin im Dekanat Waldeck: Frau Alice Lessing, Westwall 8,
✆ 5 06 46 88, E-Mail: a.lessing@caritas-brilon.de; Babysitterbörse ✆ 5 06 46 88.
ST. MARIEN, Adorf: Monatlicher Gemeindetreff jeden 3. Sonntag nach der
Gemeindemesse, Frau Astrid Kranke, ✆ 0 56 33 / 9 11 30
Bücherei im Haus der Gemeinde: Frau Gabriele Sonntag, ✆ 9 89 01 48
Di. 15 Uhr bis 17.30 Uhr, Sa. 19 Uhr bis 19.30 Uhr
DIE GEMEINDE IN IHRER VIELFALT
KIRCHENCHOR: Bernhard Uteschil, ✆ 6 03 60 / Peter Becker ✆ 39 63
Proben mittwochs um 20 Uhr an St. Marien, www.kirchenchor.kolping-korbach.de
Orgelbauverein St. Marien e.V.: Vorsitzender Olaf Schillmöller, ✆ 92 11 96
kfd – KATHOLISCHE FRAUENGEMEINSCHAFT: Jeden 1. Montag im Monat
um 15 Uhr im Haus der Gemeinde St. Marien;
Leitungsteam Carola Schillmöller, ✆ 92 11 96 ; Claudia Fritsch, ✆ 6 44 90
Gymnastik / Liturgischer Tanz: Jeden Montag, 20 Uhr, im Haus der Gemeinde,
Frau Susanne von Fugler, ✆ 5 01 65 56
kjg – KATHOLISCHE JUNGE GEMEINDE ST. MARIEN: Messdiener- und Jugendgruppe;
verschiedene Altersstufen; Vikar Uwe-H. Kolkmann, Westwall 8, ✆ 89 98;
KOLPINGSFAMILIE KORBACH: Vorsitzender Anton Weiland, ✆ 27 91
Jeden Montag um 20 Uhr, Haus der Gemeinde, www.kolping-korbach.de
✸ action 365 Korbach ✸ Büchereiteam ✸ Elterngesprächskreis ✸ Kath. Bildungswerk
✸ Initiativgruppe „Eine-Welt-Arbeit“ ✸ getrennter Kinder-Wortgottesdienstkreis
✸ Familiengottesdienstkreis ✸ Lektorengruppe ✸ Tanzkreis ✸ Jugendliturgiekreis
Kath. Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen;
Westwall 8; Voranmeldung bitte unter ✆ 75 49
Ökumenisches ambulantes HOSPIZ Korbach e.V.: Frau Christine Bernhard-Engemann,
Büro im Stadtkrankenhaus Korbach, ✆ 506-1900
Dekanatsbüro: Westwall 8, ✆ 89 49, Sekretärin Frau Gisela Vollbracht,
E-Mail: sekretariat@kath-dekanat-waldeck.de
Die Gemeinde ist Mitglied im „Arbeitskreis christlicher Kirchen Korbach (ACK)