Gemeindebrief Nr. 50 - der Kolpingsfamilie Korbach

Gemeindebrief
Katholische Kirchengemeinde St. Marien Korbach
Titel: aus Missale von 1720
Weihnachten 2010
50

Weihnachten
Weihnachten -
Gott will in unser Leben kommen
Als ich in diesen Tagen durch die Kölner
Innenstadt mit ihrem weihnachtlichen
Trubel ging, fi el mir eine Karikatur ein,
die ich in einem Religionsbuch einmal
gesehen habe. Sie zeigte eine dicht belebte
Einkaufsstraße in der Adventszeit und
hastende Menschen, die Aktentaschen,
Geschenkpakete und Tannenbäume tragen − jeder mit sich selbst beschäftigt. Am Rande
dieser Straße stand hilfl os ein bärtiger Mann, und auf einem Esel eine Frau mit einem
Kind.
Sie hatten keine Chance, in diesen Menschenstrom hineinzukommen: die Heilige Familie.
Womöglich hat diese Darstellung sehr viel mit unserem eigenen Leben zu tun. Auch wir
sind oft gestresst von den vielen Vorbereitungen auf Weihnachten. Da hat Jesus mit seiner
Botschaft und mit seinen Worten wenig Chancen, dazwischenzukommen. Doch nicht
nur auf Weihnachten und den Rummel während des Adventes kann ich die Beschreibung
beziehen. Auch durch das Jahr hindurch hat Jesus kaum eine Chance, in unser
Leben hineinzukommen. Zu oft sind wir nur mit uns selbst beschäftigt. Die Arbeit, die vielen
Verpfl ichtungen, unsere Freizeitaktivitäten nehmen uns so gefangen, dass Jesus mit
seiner Botschaft kaum noch vorkommt. Jesus hat es schwer, in unser Leben zu kommen.
Im Weihnachtsevangelium hören wir: „In der Herberge war kein Platz für sie frei.“ Jesus
wird in einem kleinen Stall in Armut und Elend geboren. Die Engel verkünden diese
Geburt einfachen Männern, den Hirten auf dem Feld. Sie fürchten sich zunächst, doch
ein Engel macht den Hirten Mut. Durch die Geburt seines Sohnes hat Gott in das Leben
dieser einfachen Menschen eingegriffen. Wir alle fürchten uns ein wenig davor, dass
Gott in unser Leben eingreift. Womöglich wäre es auch für uns wichtig, dass uns jemand
ermutigt, uns in unserem Leben auf Gott einzulassen.
Genau dazu ist Jesus sogar in die Welt gekommen. Uns zu ermutigen, sich auf ein Leben
mit Gott einzulassen. Dieses Kind hat eine Botschaft, einen Auftrag von Gott bekommen.
Um noch einmal die Karikatur aufzugreifen. Jesus möchte in unser Leben hinein. Er
möchte mitmischen, mitgehen. Jesus möchte uns, die wir nicht nur an Weihnachten
gehetzt und gestresst sind, immer wieder bewusst machen: Bei allem, was euch freut, bei
allem, was euch bewegt − vergesst nicht, woraus ihr lebt. Vergesst auch nicht, dass der
Grund eurer Freude Gott ist.
Gemeindebrief
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Das große Geheimnis dessen, was wir an Weihnachten feiern, ist die Menschwerdung
Gottes. Gott wird Mensch in diesem Jesus, der da unter ärmlichsten und widrigsten Umständen
in einem Stall geboren wird. Gott kommt nicht mit Pauken und Trompeten, er
kommt nicht daher als ein Herrscher und Mächtiger, vielmehr tritt er an die Seite von uns
Menschen im Kleinen, Unscheinbaren, ja sogar vernachlässigbaren, er wird Kind, geboren
durch ein junges Mädchen, irgendwo in der Provinz des großen römischen Reiches. Er
wird nicht geboren in den Palästen der Welt, sondern in einem Stall. Gottes Kommen in
die Welt wird nicht den Priestern und religiösen Fachleuten verkündet, sondern Verachteten
und Ausgestoßenen, wie es die Hirten der damaligen Zeit waren.
Die Weihnachtsgeschichte spielt gerade mit Gegensatzpaaren. Die Geburt Jesu ereignet
sich zur Zeit einer allgemeinen Steuererhebung durch das römische Reich. Für das Volk
Israel das Zeichen seiner endgültigen Unterwerfung unter die Herrschaft des Kaisers von
Rom, der für sich sogar beansprucht, ein Gott zu sein. Josef, als Nachfahre des davidischen
Königsgeschlechtes, auf das sich ja die ganze Messiaserwartung Israels konzentrierte,
muss sich auch diesem Gestus der Unterwerfung unterziehen. Viele andere Details
dieser bildhaften Geschichte könnte man noch herausarbeiten.
Gott wird Mensch, und das im Kleinen. Gott wird in Jesus sozusagen angreifbar, verletzlich,
liebesbedürftig, liebenswürdig. Und das ist das Geheimnis der heutigen Nacht.
Nicht unter Ausübung von Macht und Gewalt offenbart sich Gott uns Menschen, sondern
in der gelebten Ohnmacht, in erlittener Armut, in Machtlosigkeit.
Weihnachten will uns eine Botschaft auch für unser eigenes Leben mitgeben. Wie die
Hirten fi nden wir Gott in unserem Leben nicht in unmissverständlichen und großartigen
Zeichen, sondern nur im Unscheinbaren und Kleinen. Wie die Hirten auf dem Feld, die
wachen, damit keines der Schafe verloren geht, gilt es auch für uns, in unserem Leben
wachsam zu sein, uns nicht von den Räuschen unserer Gesellschaft betören und in den
Schlaf wiegen zu lassen, sei es für den einen der Rausch der Film- und Fernsehbilder, sei
es für andere der Rausch der Arbeit und der Kariere, sei es der Rausch des Geldes und
des Erfolges.
Wenn wir wachsam werden für kleine, unscheinbare, ja kleinste Dinge im Leben, dann
wird uns wahrscheinlich öfter mal ein stilles Glück begegnen, werden wir hellhörig werden
auf unser eigenes Inneres, werden wir sogar spürbar wahrnehmen, wo Gott in unserem
Leben wirkt.
Bitten wir Gott um die Gnade dieser Wachsamkeit, damit wir gerade jetzt in diesen
Tagen, aber auch in unserem gesamten Leben wieder die Spur von Gottes Gegenwart
wahr- und aufnehmen können.
Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, Ihr Burkhard Speicher, Gemeindereferent
(Karikatur „Hl. Familie“ , aus „Kurs Weihnachten I“, 2002, U. Plothe, Wilhelmshaven, ev. Landeskirche Oldenburg)
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Kath. Gotttesdienste zur Advents- & Weihnachtszeit
Di., 8. Dezember 19.00 St. Marien Festmesse
(Hochfest Maria Empfängnis)
3. Advent 17.00 St. Marien ADVENTSKONZERT
So., 13. Dezember
mit dem Kirchenchor St. Marien,
dem Schulchor der ALS,
dem Kammerorchester Korbach
und mit Solisten
4. Advent 17.15 St. Marien Beichtgelegenheit
Sa., 18. Dezember 18.00 St. Marien hl. Messe
So., 19. Dezember 9.30 Adorf hl. Messe
11.00 St. Josef hl. Messe
15.30 „Haus am ökumenischer Gottesdienst
Nordwall“
19.30 St. Josef Weihnachtskonzert der
„Diemelspatzen“
Do., 23. Dez. 16 Uhr Krankenhaus Ökumenischer Gottesdienst
Heiligabend
Fr., 24. Dezember 15.00 St. Josef Kinderkrippenfeier
18.00 St. Josef Christmette, mitgestaltet vom
Kirchenchor St. Marien
22.00 St. Marien Christmette
1. Weihnachtstag
Sa., 25. Dezember 8.00 St. Marien Hirtenamt
9.30 Adorf Festhochamt
11.00 St. Josef Festhochamt
17.00 St. Marien Christvesper,
kirchenmusikalisch gestaltet
2. Weihnachtstag, Fest der hl. Familie
So., 26. Dezember 8.00 St. Marien hl. Messe
9.30 Adorf hl. Messe,
mit Segnung der Kinder
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11.00 St. Josef hl. Messe,
mit Segnung der Kinder
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Kath. Gotttesdienste zur Advents- & Weihnachtszeit
Di., 28. Dezember 17.30 St. Marien Rosenkranz
18.00 St. Marien Hl. Messe
Mi., 29. Dezember 18.00 „Haus am Seniorenmesse
Nordwall“
Silvester
Fr., 31. Dezember 18.00 St. Marien Jahresschlussmesse
mit Te Deum
Neujahr 2011
Sa., 1. Januar 11.00 St. Josef Hl. Messe
Dreikönig (Erscheinung des Herrn)
Do., 6. Januar 19.00 St. Marien Festhochamt
So., 9. Januar 9.30 Adorf hl. Messe
11.00 St. Josef hl. Messe, Aussendung
der Sternsinger
So., 16. Januar 11.00 St. Marien hl. Messe, anschließend
Neujahrsempfang der
Gemeinde im HdG
Adveniat: Hilfe für Lateinamerika
Den Einsatz der Kirche in Lateinamerika für die
Armen, Verfolgten und Minderheiten unterstützen
die Katholiken in Deutschland seit fast 50 Jahren
durch die Bischöfl iche Aktion Adveniat.
Jahr für Jahr fördert Adveniat mehr als 3.000 Projekte
und leitet knapp 40 Millionen Euro an Hilfen
für die Kirche und die Menschen in Lateinamerika
weiter.
Da Adveniat mit der Kirche in Lateinamerika die vorrangige
Option für die »Armen« teilt, kommen die
Mittel den kleineren Projekten an der Basis zugute.
www.adveniat.de
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Evangelische Gottesdienste
Gemeindebrief
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Freitag, 24. Dezember 2010 − Heiligabend
14.00 Uhr Ev. Altenhilfezentrum Pfrin. Grenz
14.30 Uhr Kilianskirche Turmblasen des Posaunenchores
15.00 Uhr Markuskirche Familiengottesdienst mit den Jüngsten,
Pfr. Henning
Johanneskirche
Familiengottesdienst mit Krippenspiel,
Pfr. Okun
15.30 Uhr Kilianskirche Familiengottesdienst mit Krippenspiel,
Pfr. Heßler
Kirchengemeinde Christvesper mir Krippenspiel
Lelbach
Pfr. Dierks
16.00 Uhr Nikolaikirche Familiengottesdienst mit Krippenspiel
und Posaunenchor, Pfr. Engemann/Kigo
16.30 Uhr Kirchengemeinde Familiengottesdienst mit Krippenspiel,
Lengefeld
Pfr. Okun
16.30 Uhr Markuskirche Familiengottesdienst mit Krippenspiel,
Pfr. Henning
17.00 Uhr Kilianskirche Christvesper mit Peters Gesangverein,
Pfr. Heßler
18.00 Uhr Nikolaikirche Christvesper mit der Ev. Kantorei,
Pfr. Dierks
Markuskirche
Christvesper, Pfr. Henning
Johanneskirche
Christvesper, Pfr. Okun
19.00 Uhr Kilianskirche Christvesper, Pfr. Heßler
22.00 Uhr Kirchengemeinde Christmette, Pfr. Dierks
Lelbach
23.00 Uhr Nikolaikirche Christmette mit dem
Ev. Posaunenchor, Pfr. Engemann
Samstag, den 25. Dezember 2010 – 1. Weihnachtstag
10.00 Uhr Kilianskirche Festgottesdienst mit der Ev. Kantorei,
Pfr. Heßler
Nikolaikirche
Festgottesdienst mit Abendmahl,
Pfr. Dierks
Markuskirche
Festgottesdienst mit Abendmahl,
Pfr. Henning
10.15 Uhr Lengefeld Festgottesdienst m. Abendmahl, Okun

Evangelische Gottesdienste
Sonntag, den 26. Dezember 2009 – 2. Weihnachtstag
10.00 Uhr Kilianskirche Gottesdienst mit Abendmahl
Pfr. Heßler
Nikolaikirche
Gottesdienst und dem
Gemischten Chor Eintracht,
Pfr. Engemann
Kirchengemeinde Gottesdienst mit Abendmahl,
Lelbach
Pfr. Dierks
10.15 Uhr Johanneskirche Gottesdienst mit Abendmahl
18.00 Uhr Markuskirche Besinnliche Vesper zum 2. Christtag,
Pfr. Henning
Freitag, den 31. Dezember 2010 – Silvester
16.00 Uhr Andacht im
Ev. Altenhilfezentrum Pfr. Jahn
17.00 Uhr Nikolaikirche Gottesdienst, Pfr. Engemann
Johanneskirche
Gottesdienst, Pfr. Okun
18.00 Uhr Kilianskirche Gottesdienst, Pfr. Heßler
Markuskirche
Gottesdienst, Pfr. Henning
Kirchengemeinde Gottesdienst, Pfr. Engemann
Lelbach
18.15 Uhr Kirchengemeinde Gottesdienst, Pfr. Okun
Lengefeld
23.00 Uhr Nikolaikirche Diner for everyone
Samstag, den 1. Januar 2011 – Neujahr
10.00 Uhr Kilianskirche Gottesdienst
12.00 Uhr Kilianskirche Turmblasen des Posaunenchores
Brot statt Böller
Jährlich lösen sich zu Silvester Böller
im Wert von rund 45.000.000
Broten in Schall und Rauch auf.
Schon mit einem Bruchteil davon können Sie den Ärmsten
dieser Welt einen hoffnungsvollen Start in das neue Jahr
ermöglichen.
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Gemeinde-Termine 1. Halbjahr 2011:
Sonntag, 9. Januar, 11.00 Uhr St. Josef,
Hl. Messe - Aussendung der Sternsinger
Sonntag, 16. Januar, 11.00 Uhr St. Marien,
Hl. Messe, anschl. Neujahrsempfang
der Gemeinde im Haus der Gemeinde
Samstag, 29. Januar, 17 Uhr bis 18 Uhr
Haus der Gemeinde; Kartenvorverkauf für den
Großen Karnevalsabend am 19. Februar 2011
29. Januar – 4. Februar, Ökumenische
Bibelwoche
Dienstag, 2. Februar (Lichtmess),
14.30 Uhr St. Marien, Festhochamt mit Kerzenweihe
(Patronatsfest der Frauengemeinschaft )
Samstag, Sonntag, 5./6. Februar,
Hl. Messen mit Blasiussegen
Samstag, 19. Februar, 20.00 Uhr Großer
Karnevalsabend, Haus der Gemeinde
Donnerstag, 3. März, 19.00 Uhr
Weiberfastnacht, Haus der Gemeinde
Freitag, 4. März, Weltgebetstag der Frauen
Sonntag, 6. März 2011, Kinderkarneval,
Haus der Gemeinde
Mittwoch, 9. März, Aschermittwoch
Montag/Dienstag 28./29. März
Kleidersammlung der kfd
Samstag, 2. April, 18.00 Uhr St. Marien,
Kolping-Gemeinschaftsmesse
Sonntag, 10. April, 11.00 Uhr St. Marien,
Hl. Messe, anschl. Fastenessen im HdG
Sonntag, 17. April, Palmsonntag
Samstag, 23. April, 21.00 Uhr
St. Marien, Feier der Osternacht
mitgestaltet vom Kirchenchor St. Marien,
anschl. Agape im Haus der Gemeinde
Samstag, 7. Mai, 18.00 Uhr St. Marien,
Kolping-Gemeinschaftsmesse
Sonntag, 15. Mai, 17 Uhr St. Marien,
Benefi zkonzert für eine neue Marienorgel
MGV Harmonie, Ltg. Gabriele Wüstefeld;
Gem. Chor Eintracht, Ltg. Adolf Schneider
6. bis 11. Juni, Gebetswoche für die Einheit
der Christen
Pfingstmontag, 13. Juni,
Ökumenisches Fest – Nikolaigemeinde
Dreifaltigkeitssonntag, 19. Juni,
10.00 Uhr St. Josef,
Erstkommunionfeier (alle Gruppen )
Sonntag, 13. März, 18.00 Uhr, St. Marien,
Bußgottesdienst
Gemeindebrief
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100 Mal Dank
100 Mal
Dank für das
gelungene Fest!
„Es war ein unvergesslicher Tag!“− so hörte man es von vielen Besuchern und Aktiven
nach dem Gemeindefest zum 100-jährigen Grundsteinjubiläum von St. Marien. Und wirklich,
so waren wir uns im Pfarrgemeinderat ausnahmslos einig, zählte dieses Gemeindefest
vom Gottesdienst bis zum Abschluss als rundherum gelungen.
Alle von Alt bis Jung kamen an diesem Tage zusammen, um als „lebendige Steine“ miteinander
zu feiern. So hatten die Kinder große Freude an den Spiel- und Bastelaktionen und
entpuppten sich zu guter Letzt als wahre Marathonläufer beim Sponsorenlauf.
Auch kam das ältere Publikum auf seine Kosten und konnte sich bei der Aktion „Fit in
jedem Alter“ ebenfalls sportlich beweisen. Als amüsanter Höhepunkt galt das „Spiel ohne
Grenzen“, das noch lange für Gesprächsstoff sorgte. Da wurden Mannschaften voll Teamgeist
angefeuert und so manche Schummellei herzlich belacht.
Zwischen den einzelnen Angeboten konnte man sich ausgiebig am reichhaltigen Kuchenbuffet
oder mit einer herzhaften Leckerei vom Grill stärken. Auch die vielen Salatvariationen
fanden regen Zuspruch. An dieser Stelle schon einmal ein herzliches Dankeschön an
die freundlichen Kuchenbäcker und Salatmeister.
Viele fl eißige Hände sorgten für das leibliche Wohl und einen reibungslosen Ablauf an
den Ständen sowie in der Küche und gaben dem ganzen Fest einen gut organisierten
Rahmen. Jeder wusste genau, wo er anpacken musste oder gebraucht wurde. So gestaltete
sich schon der Aufbau am Tage zuvor als äußerst harmonisch.
Die wochen- bzw. monatelange Vorbereitung des Gemeindefestes in den einzelnen Gruppen
hat zu einen „unvergesslichen“ Tag geführt. Es wurde mit soviel Kreativität und Engagement
geplant und gestaltet, dass man wahrlich die „Lebendigkeit“ der Gemeinde an
jeder Ecke spüren konnte.
Wir als Pfarrgemeinderat möchten uns daher bei allen, die zum Gelingen des Festtages
beigetragen haben, ganz herzlich bedanken und hoffen, dass wir auch in Zukunft so
erinnerungsreiche Momente miteinander feiern können.
Für den Pfarrgemeinderat: Dietmar Goldbach, Vorsitzender
Gemeindebrief
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Adventskonzert
Adventskonzert am 12. Dezember 2010 in St. Marien
Jan Dismas Zelenka (1679 – 1745)
Missa Nativitatis Domini
Am dritten Adventssonntag (Gaudete), 12. Dezember 2010, fi ndet um 17 Uhr in der Korbacher
Marienkirche das traditionelle Adventskonzert des katholischen Kirchenchores St. Marien
statt. Auf dem Programm steht dieses Jahr die „Missa Nativitatis Domini“ (Weihnachtsmesse)
von Jan Dismas Zelenka. Der Kirchenchor St. Marien und der ALS-Schulchor haben
dieses anspruchsvolle Werk intensiv geprobt, das sich durch verschiedene Stilmerkmale der
damaligen Zeit auszeichnet. Komponiert wurde das Werk in Dresden im Jahre 1726 und
enthält am Ende eines jeden Satzes Widmungen „zur höheren Ehre Gottes“, „an die Jungfrau
Maria“, „an alle Heiligen“ und „an die kurfürstliche Familie“. Letztere Bemerkung bezieht
sich auf August den Starken (1670 – 1733), der zum Katholiszismus konvertiert war,
um polnischer König zu werden.
Zelenka, der barocke Komponist böhmischer Herkunft, hatte sich mit Johann Sebastian
Bach im Jahre 1733 auf die Stelle des Dresdner Hofkapellmeisters beworben, allerdings
erhielt Johann Adolf Hasse den begehrten Zuschlag. Zelenka durfte lediglich den Titel
„Kirchen-Compositeur“ tragen. Dennoch tragen Zelenkas Kompositionen oftmals die polyphonen
Züge des Bach’schen Stils. Oftmals verbinden seine Werke teils archaische Satztechniken
mit den modernsten Ausdrucksmitteln seiner Zeit zu hochexpressiven Schöpfungen.
Die „Weihnachtsmesse“ ähnelt zu Beginn des Glorias Schnabels „Transeamus“ und erhält
dadurch eine gewisse Volksnähe. Ansonsten wechseln Chöre im Stile antico, bei denen die
Instrumente die Chorstimmen verdoppeln, mit konzertanten Chören, unabhängigen Instrumenten
und Ritornellen, Chorfugen sowie Arien und Solo-Ensembles ab. Erstmalig aufgeführt
wurde das Werk in Deutschland im Jahre 2007 in der Christmette der Kölner Basilika
St. Aposteln.
Der Kirchenchor hat sich unter anderem bei einem Probenwochenende in Elkeringhausen
intensiv auf das Werk vorbereitet, der ALS-Schulchor bei einem Wochenendaufenthalt in
Eschwege. An der Einstudierung im Kirchenchor hat Olaf Schillmöller mitgewirkt, der auch
den Orgelpart übernimmt. Als Solist tritt u. a wieder Gottfried Meyer (Bass) aus Detmold
auf, der mit drei weiteren Vokalsolisten die entsprechenden Teilvertonungen übernehmen
wird. Weiterhin stehen auf dem Programm neue und alte Advents- und Weihnachtslieder.
Unterstützt werden die Chöre wie in den vergangenen Jahren auch schon von Mitgliedern
des Korbacher Kammerorchesters. Bereichert wird das Programm mit Kammermusik für Violine,
Flöte, Oboe und Basso continuo. Solisten sind dabei Andrea Eiselt, Eberhard Enß,
Larissa Niederquell und Paul Hundelshausen.
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Adventskonzert
Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Bernhard Uteschil. Alle Musikfreunde sind
herzlich zu dieser besinnlichen Stunde des Advents eingeladen. Beginn des Konzertes ist
um 17 Uhr, Einlass ab 16.30 Uhr.
Karten sind an der Abendkasse für 12 bzw. 5 Euro erhältlich sowie im Vorverkauf
unter Telefon 0 56 31-39 63 (Peter Becker).
Samstag, 18. Dezember 2010, 19.30 Uhr, St.-Josef-Kirche
Weihnachtskonzert der „Diemelspatzen“
Leitung: Hans-Cornelius Petersen/Sebastian Schmidt
9. Januar: Aussendung der Sternsinger
Kambodscha − „Kinder zeigen Stärke“
Bald ist es wieder so weit! Am 9. Januar 2011 ziehen die
Sternsinger durch die Gemeinde, um Gottes Segen in
die Häuser zu bringen und Spenden für ein Hilfsprojekt
zu sammeln.
Durch zahlreiche Spenden in den vergangenen Jahren,
konnten schon viele Hilfsmaßnahmen für Kinder in
verschiedenen Ländern unterstützt werden.
Die Sternsingeraktion 2011 möchte sich für das Land
Kambodscha, insbesondere für behinderte Kinder, die
dort in unterschiedlichen Pfl egezentren betreut werden,
stark machen.
Helfen auch Sie durch Ihre Spende wieder mit, für
strahlende Kinderaugen zu sorgen. Die Sternsinger
freuen sich auf einen Besuch bei Ihnen und sagen
schon jetzt Danke!
Vorbereitungstermine Sternsingeraktion 2011
1. Vorbereitungstreffen, Sa. 11.12.2010, um 15.00 Uhr an St. Marien (Gruppenraum)
2. Vorbereitungstreffen, Sa. 18.12.2010, um 15.00 Uhr an St. Marien
Üben für den Aussendungsgottesdienst , Sa. 8.1.2011, 11.00 Uhr an St. Josef
Aussendungsgottesdienst, So. 9.1.2011, 11.00 Uhr an St. Josef
Gemeindebrief
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Goldenes Priesterjubiläum
Pfr. i. R. Johannes Klocke
feiert goldenes Priesterjubiläum
Am 19. Dezember 2010 feiert Pfr. i. R. Johannes Klocke mit
einem Festgottesdienst in der Marienkirche zu Adorf sein
goldenes Priesterjubiläum. Der Kirchenchor St. Marien wird
diesen Gottesdienst mitgestalten.
Zum Priester geweiht wurde Johannes Klocke am 17. Dezember
1960 im Hohen Dom zu Paderborn, seine Primiz
feierte er am 2. Weihnachtstag in seiner Heimatkirche St.
Josef in Bielefeld.
Nach Vikarstellen in Bad Westernkotten und Menden-
Bösperde erfolgte 1966 die Ernennung zum Pfarrvikar in
Pfr. Johannes Klocke
der Pfarrvikarie Christkönig in Bredelar. 1968 erfolgte die zusätzliche Beauftragung für
die Seelsorge in Padberg und Helmighausen und 1971 für die Pfarrei Beringhausen.
1973 erfolgte die Ernennung zum Pfarrer.
Ihm war es stets ein wichtiges Anliegen, die Impulse des II. Vatikanischen Konzils in die
seelsorgliche Praxis seiner Gemeinden umzusetzen. Dies spürt man auch heute noch
seinen Predigten und Vorträgen an. Eines seiner „Markenzeichen“ waren seine Bußgottesdienste
und die Gottesdienste am Abend des Pfi ngsttages am Diemelsee, an denen
auch jahrelang die Korbacher Kolpingsfamilie teilnahm.
Nach seiner gesundheitsbedingten Pensionierung zum 1. Juni 1994 zog es ihn zunächst
nur im Sommer, dann aber weite Teile des Jahres in seine Ferienwohnung in Heringhausen
am Diemelsee, wo er gern mit seinem Boot Sturmius seine freie Zeit verbrachte. Als
Seelsorger mit viel Herz bot er seine Dienste auch im Ruhestand an.
Er übernahm zunächst viele der Messfeiern in St. Marien Adorf. Mit der Errichtung des
Pastoralverbundes Korbach stellte er sich auch für Dienste in St. Augustinus Willingen
und St. Marien Korbach zur Verfügung.
Alle, die ihm begegnen, schätzen ihn als aufgeschlossenen, im Herzen jung gebliebenen
Seelsorger. Wir gratulieren Pfr. Johannes Klocke zu seinem Jubiläum sehr herzlich und
danken ihm für seine Dienste. Wir wünschen ihm noch viele Jahre segensreichen Wirkens.
Dechant Gisbert Wisse
IMPRESSUM: Kath. Kirchengemeinde St. Marien Korbach;
ViSP für den Pfarrgemeinderat Dietmar Goldbach, Yvonne Jelineck, Dechant Gisbert Wisse.
Redaktion: H.J. Biermann, Conny Jansen, Petra Schlickewei, Yvonne Jelineck, Dechant Gisbert Wisse.
Titel: Missale von 1720 (Privatbesitz); Bilder: H.J. Biermann, Gerold Friedrich, Winfried Himstedt, Reinhold Schauer,
privat. Techn. Mitarbeit: Susann Enß, Claudia Fritsch, Conny Jansen, Eva Mitsch.
Herstellung: H.J. Biermann; Layout und Druck: sprenger Druck Korbach. 2.700 / 11.2010
Gemeindebrief
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Doris Schulte − 25 Jahre im Dienst der Gemeinde
Frau Doris Schulte absolvierte neben ihrer Ausbildung
als Realschullehrerin in Gießen ein Orgelstudium an der
dortigen Musikakademie.
Neben ihrer schulischen Tätigkeit an der hiesigen Realschule
übernahm sie vertretungsweise Orgeldienste in Pfarrei
und Dekanat, bis sie 1985 nach der Pensionierung des damaligen
hauptamtlichen Organisten, Chorleiters und Küsters
Wilhelm Günther nebenamtlich den Orgeldienst in St.
Marien mit übernahm. Bei Bedarf den Orgeldienst in Nachbargemeinden zu übernehmen,
war für sie selbstverständlich.
1972 gründete sie den Kinder- und Jugendchor St. Marien, den sie mit viel Engagement
und Herzblut bis 2002, also 30 Jahre leitete. Sie leistete so zusammen mit
den Frauen des Chorbeirates einen wichtigen Teil der Jugendarbeit der Gemeinde.
Die Kirchengemeinde St. Marien dankt Frau Doris Schulte sehr herzlich für die vielen
Jahre treuer Dienste.
Dechant Gisbert Wisse
Pater Philip
Als Ferienvertretung für Dechant Gisbert Wisse kam Pater
Philip VC, 35, für gut fünf Wochen in unsere Gemeinde.
Pater Philip stammt aus dem indischen Bundesstaat Kerala
und studierte nach dem Abitur von 1991 bis 1994 am Bharat
Mata College Naturwissenschaften. Von 1995 bis 1998
folgte am De Paul Institute of Religion and Philosophy in
Bangalore das Philosophiestudium, um anschließend für
ein Jahr an einer Oberschule in dem Bundesstaat von Andhra
Pradesh als Lehrer für die Praxis in der Priesterausbildung zu arbeiten.
Von 1999 bis 2002 studierte Pater Philip am St. Joseph’s Pontifi cal Institute in
Aluva (Kerala) Theologie und wurde am 1. Januar 2003 zum Priester im Vinzentinerorden
von Kerala geweiht. Der Orden betraute den jungen Priester sehr früh mit
vielseitigen Lehraufgaben an Universitäten, Institutionen und an indischen Fernsehstationen.
Nach erfolgreich bestandenen Deutschkursen kam Pater Philip in diesem Jahr nach
Deutschland und wird zum Wintersemester mit dem Promotionsstudium (Betreuerin:
Frau Professorin Dr. Marianne Heimbach-Steins) im Bereich von Sozialethik
(Globale Gerechtigkeit) an der Münster Universität beginnen.
bie.
Gemeindebrief
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Religionsunterricht in der Schule
Wozu Religionsunterricht?
Robert Gassner, Religionslehrer an der Alten Landesschule in Korbach
Die heutige Rechtslage
Nach Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GG ist der Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen ordentliches
Lehrfach. In Hessen gibt es als Pfl ichtalternative, wenn man weder evangelische noch katholische
Religionslehre als Unterricht erhalten möchte, das Fach Ethik. Ab dem 14. Lebensjahr
sind die Schüler religionsmündig und entscheiden selbst darüber, ob sie am Religionsunterricht
oder am Ethikunterricht teilnehmen, die Eltern müssen darüber nur noch informiert werden. Alle
diese Fächer werden benotet, die Zeugnisnote ist im Rahmen der normalen Versetzungsregeln
genauso versetzungsrelevant wie andere sogenannte „Nebenfächer“.
Warum gibt es an staatlichen Schulen Religionsunterricht?
Das fragen nicht nur kämpferische Gegner von Glauben und Kirche, das fragen auch Zeitgenossen,
denen all dies einfach egal ist, die nicht erkennen können, warum Glaubensangelegenheiten
offi zielles Unterrichtsfach an öffentlichen staatlichen Schulen sein sollen. Hinzu kommt
oft ein fehlendes Verständnis dafür, dass es den Religionsunterricht in zwei Varianten gibt, als
evangelische Religionslehre und als katholische Religionslehre.
Sogar engagierte Christen scheinen vielfach nicht so recht zu wissen, wie die Existenzberechtigung
des Religionsunterrichts begründet werden kann, und halten sich deshalb in Diskussionen
zurück. Bedenklich ist, dass die Zahl derer, die sich dafür einsetzen, immer kleiner wird.
Gleichzeitig gibt es starke politische Bestrebungen, an den Schulen islamischen Religionsunterricht
einzurichten. Dies ist zumindest unter dem Aspekt zu befürworten, dass damit wieder
einmal nachdrücklich bestätigt wird, dass Religionsunterricht an öffentlichen Schulen zwingend
erforderlich ist, dass er deshalb auch auf nichtchristliche Religionen ausgedehnt werden muss.
Im Religionsunterricht wird nicht die Frömmigkeit der Schüler benotet
In einer Kurzformel kann gesagt werden: Im Religionsunterricht werden keine Betragensnoten
gegeben, sondern Leistungsnoten. Auch Nichtgläubige können somit beste Noten erzielen,
wenn sie die Lerninhalte auf hohem Niveau richtig gelernt haben. Umgekehrt kann es auch
vorkommen, dass regelmäßige Kirchbesucher und tiefgläubige Schüler weniger gute Noten erzielen.
Das liegt nicht nur daran, dass kein Lehrer seinen Schülern ins Herz schauen kann, um
seinen Glauben erkennen und bewerten zu können. Das liegt auch daran, dass es klar defi nierte
Lehrpläne gibt, die sich auf Lerninhal te und Lernhaltungen beziehen, nicht aber auf die innere
Einstellung oder die Gesinnung der Schüler.
Gemeindebrief
14

Das Wissen über das Christentum gehört zur abendländischen Kultur
Kaum jemand wird dies bestreiten. Aber nicht jeder, der seine politischen Ziele mit dem christlichen
Glauben begründen will, kann dies mit dem Maßstab der Bibel rechtfertigen. Da ist es besser,
man kennt sich selber gut aus mit der Bibel, die ja zum Glück wesentliche Grundlage unserer
Kultur ist – auch wenn das nicht jeder wahrhaben möchte. Wie aber sollen Heranwachsende, die
meist keinen Kontakt mehr mit der Kirche haben, dieses Christentum authentisch kennen lernen,
wenn nicht an der Schule durch Religionslehrer, die selbst Christen sind?
Begleitung auf dem Weg vom Kinderglauben
zum Erwachsenenglauben und zum Engagement
„Ich glaube nicht, dass ich den Sprung vom Kinderglauben zum Erwachsenenglauben geschafft
hätte ohne den Religionsunterricht.“ Beim ökumenischen Kirchentag, der im Mai dieses Jahres
in München stattfand, sagte dies Andrea Nahles, Generalsekretärin der SPD und Mitglied des
Zentralkomitees der Deutschen Katholiken bei einer Podiumsdiskussion unter dem Thema „Reli –
ein Fach wie kein anderes?“ An anderer Stelle der Diskussion sagte sie: „Wo sind die Lagerfeuer,
an denen die gemeinsamen Werte erfahren werden können? Man muss Kenntnis und Bekenntnis
ablegen, warum man lebt und sich engagiert.“ Manch einer lehnt Glauben und Kirche ab, weil er
fälschlich meint, hier gehe es um Märchen und Kinderkram, den man als Erwachsener nicht ernst
nehmen könne. Solchen Missverständnissen kann schulischer Religionsunterricht begegnen.
Religionsunterricht vermittelt gesellschaftstragende Werte,
die der Staat nicht selbst schaffen kann
Für ein gedeihliches Zusammenleben ist der Staat darauf angewiesen, dass seine Bürger nicht
nur für ihren Beruf fachlich qualifi ziert sind, sondern auch Werthaltungen mitbringen, die nicht
verordnet werden und nicht vom Staat selbst geschaffen werden können. Werte also, die ohne
staatliche Steuerung und Indoktrination, im freien Ringen um den besten Weg zu leben, individuell
gefunden wurden. Auf biblischer Grundlage wird dies im Religionsunterricht ermöglicht
und Engagement für die Mitarbeit am Reich Gottes geweckt. Man spricht hier auch von den
„Werte vermittelnden Fächern“.
Hilfe bei der Selbstfindung auf christlicher Grundlage
Man kann es fast schon ein diakonisches Anliegen nennen, auf jeden Fall aber ein unverzichtbares
pädagogisches Ziel: Religionsunterricht möchte Heranwachsende dazu befähigen, sich
selbst zu fi nden. In der Auseinandersetzung mit den wichtigen Lebensfragen werden dazu vor
allem christliche Motive ins Gespräch gebracht. Schulischer Religionsunterricht will Fachkenntnisse
und Hilfen bereitstellen zu selbstbestimmten und refl ektierten Entscheidungen auf dem
Lebens- und Glaubenweg. Im ernsthaften Gedankenaustausch mit Gleichaltrigen unter Mithilfe
des Religionslehrers haben viele nach und nach ihren persönlichen Weg fi nden können.
Gemeindebrief
15

Auch für die Ökumene gilt:
Bevor man sich für andere öffnet, muss man selbstsicher sein
Der genannte Grundsatz gilt nicht nur für die Begegnung mit anderen Menschen, für Partnerschaften,
für die Ehe. Dies gilt auch für das Gespräch mit anderen Konfessionen und Religionen.
Daher ist es auch wichtig, am konfessionellen Religionsunterricht, der allerdings strikt in ökumenischer
Offenheit gestaltet werden muss, festzuhalten. Es gibt nun einmal kein Einheitschristentum,
und die unterschiedlichen Standpunkte, die über 20 Jahrhunderte gewachsen sind, muss
man ernst nehmen. Es gibt sie in aller Unterschiedlichkeit, wenn auch immer mehr Gemeinsamkeiten
gefunden und außerdem die bleibenden Unterschiede beiderseits immer mehr als legitim
erkannt werden. Und kaum ein evangelischer oder katholischer Religionslehrer ist imstande,
die jeweils anderen Standpunkte oder Schwerpunkte wirklich fehlerfrei zu vermitteln. Allein aus
diesem Grund ist es auch weiterhin sehr sinnvoll, dass z. B. katholischer Unterricht von einem
katholischen Religionslehrer für katholische Schüler gehalten wird – wie gesagt, in aller ökumenischen
Offenheit, mit gemeinsamen ökumenischen Projekten und Schulgottesdiensten.
Wer seinen Standpunkt nicht kennt, kann darüber nicht (mit anderen) reden
Wer mit Andersgläubigen auf Augenhöhe diskutieren möchte, muss seinen eigenen Glauben
kennen und kritisch hinterfragt haben. Das gilt auch für den Umgang mit Muslimen. Wer sich
im eigenen Glauben sicher ist, kann auch den Glauben der Muslime respektieren und akzeptieren,
hat eine gemeinsame Gesprächsbasis und keine Berührungsängste. Berührungsängste und
Unsicherheiten im eigenen Glauben geraten leicht zu unguten Abgrenzungszwängen, zu Abwertungen
und Ausgrenzungen des Anderen. Schulischer Religionsunterricht setzt sich in ökumenischer
Offenheit nicht nur mit den anderen christlichen Konfessionen auseinander, sondern auch
mit den großen nichtchristlichen Religionsgemeinschaften wie Judentum, Islam, Buddhismus,
Hinduismus. Immer wird dabei nach wichtigen Gemeinsamkeiten Ausschau gehalten, oftmals
müssen unhaltbare Vorurteile durch Sachinformationen abgebaut werden – übrigens gelegentlich
auch Vorurteile gegenüber der eigenen Religion.
Wer die christliche Religion nicht kennt,
kann sie auch nicht (konstruktiv) kritisieren
Ein wichtiges Ziel schulischen Religionsunterrichts ist die sachbezogene Kritikfähigkeit. Auf dem
Weg zum Erwachsenwerden durchlaufen Jugendliche Phasen, in denen sie ihrer Umwelt verstärkt
kritisch gegenüberstehen. Im Religionsunterricht lernen sie, dass dies gut ist und auch die
Kritik an der Religion notwendig ist. „Ecclesia semper reformanda“ – die Kirche muss ständig
erneuert werden – ist ein wichtiger Grundsatz auch in der katholischen Kirche.
Jugendliche können sich meist in einer Kirche nicht heimisch fühlen, in der eigenes Denken
und kritisches Nachfragen keinen Platz haben. Im Religionsunterricht lernen sie, dass Glaube
und kritisches Nachfragen unbedingt zusammengehören, dass der Glaube dadurch sogar noch
gestärkt werden kann.
Gemeindebrief
16

Benefizkonzert für neue Marien-Orgel
Chor und Flötenkreis Ober-Waroldern zu Gast in St. Marien
Benefizkonzert für neue Marien-Orgel
Mit einem Benefi zkonzert am Erntedanksonntag,
3. Oktober, boten der
gemischte Chor und der Flötenkreis
Ober-Waroldern in der St.-Marien-Kirche
den Konzertbesuchern eine Auswahl
von kirchlichen Liedern aus dem
18. und 19. Jahrhundert.
Unter der Leitung von Bernd Wahl
sang der Chor aus Werken von neun
Komponisten, darunter Kompositionen
von Ludwig van Beethoven,
Johann Sebastian Bach und Felix
Mendelssohn-Bartholdy. Mit Werken
von Johann Sebastian Bach wusste
der Flötenkreis Ober-Waroldern unter
der Leitung von Elisabeth Matthias
zu überzeugen.
Das Können des Chores und der Flötengruppe
verbanden sich mit der
guten Akustik der Marienkirche zu einem
eindrucksvollen Konzert, dessen
Spendenerlös ein weiterer Baustein
für eine neue Marienorgel ist. bie.
Ihr Spendenkonto für eine neue Marien-Orgel:
Waldecker Bank eG, Kto. 0 081 060, BLZ 523 600 59
Sparkasse Waldeck-Frankenberg, Kto. 113 233, BLZ 523 500 05
Gemeindebrief
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50-jähriges Kirchweihjubiläum
(Fotos: Winfried Himstedt, Bad Wildungen)
Ein Zwiebel-Turm in Waldeck
50-jähriges Kirchweihjubiläum von St. Bonifatius in Sachsenhausen
Am 20. Juni 2010 feierte die Korbacher Mariengemeinde die Grundsteinlegung ihrer Kirche
vor 100 Jahren und die katholische Filialgemeinde in Waldeck-Sachsenhausen zusammen mit
Weihbischof Manfred Grothe das 50-jährige Kirchweihjubiläum der St.-Bonifatius-Kirche, deren
Gründungsgeschichte eng mit der Korbacher Mariengemeinde verbunden ist.
Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es nur drei katholische Familien im späteren Sachsenhäuser
Gemeindegebiet. Während und nach dem Krieg kamen viele Evakuierte und Vertriebene nach
Sachsenhausen und in die Nachbargemeinden, die zunächst von Waldeck aus betreut wurden.
Im Oktober 1946 wurde dem Flüchtlingspriester Franz Weber († 7.10.1961) die Flüchtlingsseelsorge
für Sachsenhausen und die umliegende Gemeinden übertragen. Zu Beginn feierten die
Katholiken den Gottesdienst in der ev. Nikolaus-Kirche, bis die Sachsenhäuser Synagoge 1947
durch den Kirchenvorstand der katholischen St.-Mariengemeinde in Korbach zunächst angemietet
und 1949 gekauft wurde, nachdem Sachsenhausen 1948 zur Pfarrvikarie erhoben worden
war. Damit hatten die katholischen Christen in Sachsenhausen ein eigenes Gotteshaus und eine
geistige Heimat.
Im November 1959 begannen die Bauarbeiten für die heutige Kirche an der Semdenstraße. Der
Bonifatiusverein und ein bayrischer Sägewerksbesitzer unterstützten den Bau fi nanziell und materiell.
Die kleine Flüchtlingsgemeinde leistete ihren fi nanziellen Beitrag mit der Gründung eines
Kirchbauvereins, der jahrelang die Spenden derer zusammentrug, die selbst kaum etwas hatten.
Gemeindebrief
18

50-jähriges Kirchweihjubiläum
Das bayerische Sägewerk lieferte die Holzkonstruktion für den in Waldeck sehr ungewöhnlichen
Zwiebelturm. Über der Tür zur Sakristei wurde der Türsturz der ehemaligen Synagoge eingesetzt.
Er trägt die hebräische Inschrift „Haus Jacob, kommt lasst uns wandeln im Lichte von Ihm“. Das
Innere der Kirche erinnert mit dem spitzen Dach an ein Zelt. Zentraler Blickpunkt ist der Altar
aus Wrexer Sandstein. Über ihm hängt ein Kreuz aus Mooreiche mit Bronzekorpus, ein Werk
des Bildhauers Hubert Janning, der auch die Statue des Kirchenpatrons Bonifatius schuf. Die
Madonna ist ein Werk von Anneliese Degen, in Telgte erworben. Die beiden Glocken tragen die
Namen von Bonifatius und von der hl. Elisabeth, die selbst eine Vertriebene war.
Am 3. Juli 1960 konsekrierte Weihbischof Dr. Friedrich Rintelen den Altar der Bonifatius-Kirche,
nachdem die Gemeinde am 26. Juni 1960 Abschied von der ehemaligen Synagoge genommen,
die ihr zwölf Jahre als Kirche gedient hatte. Die seelsorgliche Betreuung der Sachsenhäuser Gemeinde
wurde von 1959 bis August 1971 den Pfarrvikaren Reinhart Ellbracht (1959 bis 1964),
Josef Otto (1964 bis 1967) und Klaus Knoop (1967 bis 1971) übertragen, die zugleich mit
Aufgaben in der Korbacher Mariengemeinde betraut wurden.
Fotos: privat/Gerold Friedrich
Pfr. Josef Otto, Pfarrvikar 4.9.1964 − 30.8.1967, † 22.8.2000,
Klaus Knoop, Pfarrvikar 1.9.1967− 15.8.1971,
Pfr. Reinhart Ellbracht, Pfarrvikar 18.2.1959 − 4.9.1964.
Von August 1971 an wurde die Seelsorge dem Pfarrvikar an St.-Maria-Himmelfahrt in Waldeck
übertragen. Durch die neuen Gemeindegrenzen im Dekanat Waldeck wurde die Pfarrvikarie Bonifatius
aufgehoben und mit all ihren Ortsteilen, mit Ausnahme von Meineringhausen (nach St.
Marien Korbach), dafür mit Dehringhausen, der Pfarrvikarie Waldeck zugeordnet. Pfarrvikar in
Waldeck ist seit 2007 Pastor Stephan Berkenkopf.
bie.*
(*Nach Erinnerungen von Pfr. i. R. Reinhart Ellbracht und aus der Gemeinde-Festschrift 2010)
Gemeindebrief
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Johannes Büngener
*10.10.1931 † 30.10.2010
Die kath. Kirchengemeinde St. Marien Korbach nimmt
Abschied von Herrn Johannes Büngener. Am 30. Oktober
2010 gab er sein Leben in Gottes Hände zurück.
25 Jahre hat er als Hausmeister des „Hauses der Gemeinde“
und als Kirchplatzpfl eger der Marienkirche
treue Dienste geleistet. Vor allem als Rentner verbrachte
er einen großen Teil des Tages auf dem Kirchengelände
oder säuberte in der Sakristei die ausgebrannten
Opferlichter. Diese wurden dann ins Bergkloster in
Bestwig gebracht, um mit ihrem Verkauf die Arbeit der
dortigen Schwestern zu unterstützen. Noch spät am Abend, wenn die letzte Gruppe
das Haus der Gemeinde verlassen hatte, ging er regelmäßig durch das Haus, um
offengebliebene Fenster zu schließen und Heizungen abzudrehen. Ganz wichtig war
ihm, vor Weihnachten für das Aufstellen der Christbäume zu sorgen. Seiner Ehefrau
Maria half er bei ihrem Küsterdienst.
Er lebte mit der Gemeinde und half mit, dass sich St. Marien auch äußerlich bestens
zeigen konnte. Wir danken für seinen Einsatz.
Dechant Gisbert Wisse
Zum Fest der Geburt Christi wünschen wir allen
Mitgliedern unserer Gemeinde die Gnade
und den Segen des Mensch gewordenen Gottes.
Gott lässt sich fi nden von denen,
die ihn aufrichtig suchen;
er kommt bei denen an,
die ihn mit Freude und Sehnsucht erwarten.
Ihre Pfarrgemeinde St. Marien Korbach
Dechant Gisbert Wisse, Pfarrer
Stefan Schneider, Vikar
Burkhard Speicher, Gemeindereferent
Johannes Klocke, Pfr. i. R.
Weihnachten 2010
Gemeindebrief
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Firmfeier mit Weihbischof Manfred Grothe
Den Weg des Lebens mit Christus gehen
Firmfeier mit Weihbischof Manfred Grothe in der Josefskirche
Im Rahmen des feierlichen Firmgottesdienstes spendete Weihbischof Manfred Grothe
am Freitag, 5. November, 53 Jugendlichen und einem Erwachsenen das Firmsakrament.
Es war ein feierlicher Augenblick, als sie gemeinsam mit ihren Paten vor den Bischof traten.
Jeden Einzelnen sprach der Weihbischof persönlich an, um ihm Mut zum Glauben
mit auf den Weg zu geben und das Firmsakrament zu spenden.
„Den Weg des Lebens mit Jesus Christus zu gehen“ haben die Firmlinge ihre Feier überschrieben.
Manfred Grothe griff das Wort auf. „Wir sind alle auf dem Weg. Spannende
Fragen werden sich für die Jugendlichen auf ihren Wegabschnitten stellen“. „Lernt zuhören.
Nicht Überheblichkeit, sondern der Mut, Schwäche zu zeigen, zeichnet den starken
Menschen aus“. „Wer das Ziel kennt, geht frohen Mutes“, so der Bischof und wies die
Jugendlichen hin auf die „Himmlische Unterstützung“ und auf IHN, Jesus Christus, der
ihre Wege mitgeht.
bie.
Gemeindebrief
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Kinderfreizeit
Kinderfreizeit in Henne Bad, Dänemark
Die diesjährige Kinderfreizeit der katholischen Kirchengemeinde St. Marien führte uns
an die Westküste von Dänemark, wo wir eine erlebnisreiche Woche am schönsten Sandstrand
des Landes verbrachten.
Unser Haus lag direkt hinter den Dünen, sodass wir – egal bei welchem Wetter – den
Strand nutzen konnten. Zum Sandburgenbauwettbewerb, zu sportlichen Betätigungen
und auch, wenn die Kinder uns Betreuern beweisen wollten, dass sie stärker waren als
wir.
Erstmalig waren wir über Nacht angereist, um den Tag schon in Dänemark auskosten zu
können. Wir wurden mit dem schönsten Wetter empfangen, doch an Schlaf war auf der
Fahrt nicht wirklich zu denken, da die Kinder viel zu aufgeregt waren.
In den nächsten Tagen wurde neben dem regelmäßigen Strandbesuch auch das kleine
Städtchen Henne Strand erkundet, und abends durften die Kinder uns in den Dünen
kleine Theaterstücke zu Harry Potter vorführen oder mussten bei „Wer wird Millionär“
zeigen, wie gut sie über Harry und seine Freunde Bescheid wussten.
Höhepunkt war die Disco am vorletzten Abend, bei der alle Kinder viel Spaß hatten und
sich über ein buntes, reichhaltiges Buffet und Cocktails freuen konnten.
Die Betreuer freuten sich vor allem über den Gruppenzusammenhalt, die Kinder gingen
sehr friedlich und freundlich miteinander um.
Luzia Karock
Gemeindebrief
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Jugendfreizeit
Jugendfreizeit on Tour (Stein bei Kiel)
Die von unserer Kirchengemeinde organisierte Jugendfreizeit feierte dieses Jahr ihren
dritten Geburtstag. Bewaffnet mit vielen Ideen, einem tollen Team und 23 Jugendlichen
im Alter von 13 bis 16 Jahren brach die gut gelaunte Gruppe für neun Tage während
der Sommerferien nach Stein nahe Kiel auf. In dem großen Haus mit Meerblick
war Spaß garantiert.
Durch die Tage zog sich, passend zur Fußball-Weltmeisterschaft, ein Wikinger-Schach-
Tunier. Teams aus jeweils zwei Jugendlichen traten gegeneinander an, um am Ende die
Sieger zu ermitteln. Die Teilnehmer meisterten weitere Aufgaben und oftmals sportliche
Spiele, wie zum Beispiel ein ganz eigenes Fußballturnier, wobei allerdings entspannte
und von Sonne gesegnete Nachmittage am Strand nicht fehlen durften. Natürlich stand
auch ein Ausfl ug in die Landeshauptstadt Kiel auf dem Plan. Dort wurde gebummelt,
geshoppt, entdeckt oder einfach nur „gechillt“. Das altbekannte „Die Werwölfe von Düsterwald“
war natürlich auch mit dabei. Täglich tauchten Jugendliche sowie Betreuer in
andere Identitäten ein und rätselten über die möglichen Bösewichte. Einige entwarfen
sogar ihre eigene Spielvariante, die bei allen auf große Zustimmung traf.
Nach schönen und erlebnisreichen Tagen mit dem ein oder anderen „Lach-Muskelkater“
kam die Gruppe braun gebrannt und um viele Erfahrungen und schöne Erinnerungen
reicher zurück.
Nicole Schäfer
Gemeindebrief
23

Für unsere Kinder
St. Martin zu Gast in St. Marien
Am Sonntag, 7. November, hatte sich der hl. Martin zur Martinsfeier in der Marienkirche
und zum anschließenden Laternenumzug angesagt. In einer kurzen Andacht wurde für
die Kinder, Eltern und Großeltern mit „jungen Schauspielern“ die Legende der Mantelteilung
des hl. Martins lebendig. Der von Vätern abgesicherte Martinsumzug „auf
dem Prozessionsweg“ am Krankenhaus vorbei endete im Gemeindezentrum mit dem
Vaterunser, dem Abendsegen und einem süßen „Stutenkerl“ für jedes Kind. Die Damen
Sybille Lind, Barbara Müller und Ute Syring hatten in diesem Jahr die Martinsfeier vorbereitet
und laden die Kinder auch im nächsten Jahr wieder zur Martinsfeier herzlich
ein.
bie.
Liebe Kinder,
Nun ist es wieder so weit. Die kalte Jahreszeit ist angebrochen
und die Tage scheinen immer kürzer zu werden.
Ein paar Mal hat es in der Nacht schon kräftig gefroren
und ihr habt morgens auf dem Weg zur Schule sicherlich
kräftig gebibbert.
Gemeindebrief
24
Somit ist es an der Zeit, es sich bei einer Tasse Kakao
und kniffl igen Rätseln im warmen Zimmer gemütlich zu
machen. Hier eine kleine Kostprobe von Rätseln rund um
die Adventszeit und das bevorstehende Weihnachtsfest.

Für unsere Kinder
Für die Kleinen
1. Im Winter halt‘ ich dich schön warm,
im Frühling nimmst du mich auf den Arm.
Im Sommer willst du nichts von mir wissen,
im Herbst wirst du mich anzieh‘ n müssen.
Was ist das?
2. Was grünt im Sommer und im Winter,
erfreut zur Weihnachtszeit die Kinder?
Was ist das?
3. Meine Hände schließen sich
um einen runden Ball.
Und denkt euch nur, dabei friere ich!
Was ist das?
Für die Größeren
4. Der Wichtel soll Weihnachtskugeln holen
Der Weihnachtsmann schickt den Wichtel in den Keller, um schnell noch drei rote Weihnachtskugeln
für den Christbaum zu holen. Im Keller angekommen stellt der Wichtel
fest, dass leider das Licht nicht funktioniert − es ist stockfi nster. Er kann im Dunkeln
nicht unterscheiden, welche Farbe eine Weihnachtskugel in seiner Hand hat. Er weiß
aber, dass im Schrank genau 11 rote, fünf blaue und zwei silberne Kugeln liegen. Vorsichtig
tastet sich der Wichtel zum Schrank vor. Wie viele Kugeln muss er mindestens
mit nach oben nehmen, damit auf jeden Fall drei rote mit dabei sind?
Lösungen: Für die Kleinen: 1. Anorak/Mantel; 2. Tannenbaum; 3. Schneeball
4. Für die Größeren: Lösung: Der Wichtel muss 10 Kugeln holen um sicher zu gehen.
Bei nur 7 Kugeln wäre es möglich, dass alle Kugeln blau und silbern sind.
Gemeindebrief
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Für unsere Kinder
5. Der Weihnachtmann schenkt dir elf Kekse und sagt: „Es ist sehr wichtig, dass du
sie nicht alle auf einmal isst. Warte mindestens sieben Minuten, bis du einen weiteren
Keks isst, sonst bekommst du Bauchschmerzen.“
Nach wie viel Minuten hast du frühestens alle Kekse gegessen?
6. Weihnachtsrätsel
Beantworte die nachfolgenden Fragen und schreibe die in Klammern angegebenen
Buchstaben des jeweiligen Wortes hintereinander auf, und du erhältst das Lösungswort:
1. So hieß der Mann von Maria. (5. Buchstabe)
2. Von dort kamen die Heiligen 3 Könige. (3. Buchstabe)
3. Vorbote von Jesus. Er wurde auch der Täufer genannt. (2. Buchstabe)
4. Der König der Juden zurzeit Christi Geburt. (1. Buchstabe)
5. In diesem Monat wird Weihnachten gefeiert. (7. Buchstabe)
6. Dieser Evangelist hat die Weihnachtsgeschichte überliefert. (5. Buchstabe)
7. Herdentiere nahe beim Stall. (5. Buchstabe)
8. Den erwarteten die Juden und so nannten sie auch Jesus. (2. Buchstabe)
9. Die Hauptstadt der Juden zurzeit Christ Geburt. (5. Buchstabe)
10. Der Geburtsort von Jesus. (3. Buchstabe)
Wir wünschen euch und euren Familien eine
wunderschöne und besinnliche Adventszeit,
ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute
für das neue Jahr.
Eure Susann Enß und Conny Jansen
Gemeindebrief
26
5. Lösung: Den ersten Keks isst du sofort. Für jeden weiteren musst du
(zehn Mal) sieben Minuten warten. In der 70. Minute isst du also den letzten
Keks!
6. Lösungswort „Weihnachtsrätsel: FROHES FEST

Korbach und die ganze Welt
treffen sich unterm Narrenzelt
Großer Karnevalsabend am 19. Februar 2011 um 20 Uhr
im Haus der Gemeinde St. Marien, Einlass ab 19 Uhr.
Kartenvorverkauf am 29. Januar vor der Vorabendmesse von
17 bis 18 Uhr und an den nachfolgenden Montagen jeweils um
20 Uhr vor den Kolping-Veranstaltungen, jeweils im Haus der
Gemeinde.
Weiberfastnacht − only for ladies!
Donnerstag, 3. März 2011, um 19 Uhr im Haus der Gemeinde
Kinderkarneval
Sonntag, 6. März 2011, im Haus der Gemeinde
Foto: Reinhold Schauer
Gemeindebrief
27

Wichtige Adressen
www.kolping-korbach.de
www.kirchen-korbach.de
Pfarrer: Dechant Gisbert Wisse, Sachsenberger Landstraße 2,
✆ 81 81, Fax 81 43; E-Mail: GisbertWisse@t-online.de
Vikar: Stefan Schneider, Westwall 8, ✆ 89 98, E-Mail: vikar.st-marien@t-online.de
Gemeindereferent: Burkhard Speicher, Eidinghäuser Weg 47,
✆ 76 00, E-Mail: b.speicher@gmx.de
TERMINE für das persönliche Gespräch, für das Beichtgespräch,
für das Braut- oder Taufgespräch nach Vereinbarung
PFARRBÜRO: Sachsenberger Landstraße 2, ✆ 81 81, Fax 81 43,
Geöffnet: Mo., Do. 9 Uhr bis 12 Uhr, Di. 15 Uhr bis 17 Uhr
Sekretärinnen: Frau Claudia Fritsch, Frau Anja Wistuba
E-Mail: pv-korbach@erzbistum-paderborn.de
KIRCHENVORSTAND: Dechant Gisbert Wisse, Vorsitzender, ✆ 81 81,
Stellvertr. Vorsitzender Michael Fritsch, ✆ 6 44 90, E-Mail: mc.fritsch@gmx.de
2. stellvertr. Vorsitzender Heiner Hast, ✆ 6 48 57
PFARRGEMEINDERAT: Vorsitzender Dietmar Goldbach, ✆ 48 46,
Stellvertr. Vorsitzende Yvonne Jelineck, ✆ 6 61 17, Dechant Gisbert Wisse, ✆ 81 81
CARITAS-KONFERENZ:
Vorsitzende Elisabeth Dornseif ✆ 32 13;
Geburtstags-, Krankenhaus-, Altenheim-Besuchsdienste; Gruppe „Letztes Geleit“.
„Dienstagsrunde der Senioren“: Jeden Dienstag ab 15 Uhr im
Haus der Gemeinde, Ltg. Brigitte Müller, ✆ 6 12 98
Caritaskoordinatorin im Dekanat Waldeck: Frau Alice Lessing, Westwall 8
✆ 5 06 46 88, E-Mail:a.lessing@caritas-brilon.de
ST. MARIEN, Adorf: Monatlicher Gemeindetreff jeden 3. Sonntag nach der Gemeindemesse,
Frau Astrid Kranke, ✆ 056 33 / 9 11 30
Bücherei im Haus der Gemeinde: Frau Gabriele Sonntag, ✆ 9 89 01 48
Di. 15 Uhr bis 17.30 Uhr, Sa. 19 Uhr bis 19.30 Uhr
DIE GEMEINDE IN IHRER VIELFALT
KIRCHENCHOR: Bernhard Uteschil, ✆ 6 03 60 / Peter Becker ✆ 39 63
Probe mittwochs um 20 Uhr an St. Marien, www.kirchenchor.kolping-korbach.de
kfd – KATHOLISCHE FRAUENGEMEINSCHAFT: Jeden 1. Montag im Monat
um 15 Uhr im Haus der Gemeinde St. Marien;
Carola Schillmöller ✆ 92 11 96 ; Claudia Fritsch ✆ 9 44 90
Gymnastik / Liturgischer Tanz: Jeden Montag, 20 Uhr, im Haus der Gemeinde,
Frau Susanne von Fugler, ✆ 6 03 60
kjg – KATHOLISCHE JUNGE GEMEINDE ST. MARIEN:
Messdiener- und Jugendgruppe; verschiedene Altersstufen;
Vikar Stefan Schneider, Westwall 8, ✆ 89 98;
KOLPINGSFAMILIE KORBACH: Vorsitzender Anton Weiland, ✆ 27 91
Jeden Montag um 20 Uhr, Haus der Gemeinde, www.kolping-korbach.de
✸ action 365 Korbach ✸ Büchereiteam ✸ Elterngesprächskreis ✸ Kath. Bildungswerk
✸ Initiativgruppe „Eine-Welt-Arbeit“ ✸ getrennter Kinder-Wortgottesdienstkreis
✸ Familiengottesdienstkreis ✸ Lektorengruppe ✸ Tanzkreis ✸ Jugendliturgiekreis
Ökumenisches ambulantes HOSPIZ Korbach e.V.: Friedrichstraße 21,
✆ 0700-765 765 00
Kath. Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen;
Westwall 8; Voranmeldung bitte unter ✆ 75 49
Dekanatsbüro: Westwall 8, ✆ 89 49, Sekretärin Frau Christel Trachte,
E-Mail: sekretariat@kath-dekanat-waldeck.de
Die Gemeinde ist Mitglied im „Arbeitskreis christlicher Kirchen Korbach (ACK)