MITTEILUNGS - Kolpingwerk SÃ¼dtirol

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

ZUM GELEIT 2 Inhaltsverzeichnis 2 Zum Geleit 3 Interview Zentralvorsitzender Herbert Denicolò mit Bischof Ivo Muser 5 Rücktritt Bischof Karl Golser 6 Weltgebetstag des Internationalen <strong>Kolpingwerk</strong>es 9 Infogespräch zum SEK 11 Wanderung zur Göflaner Alm 12 Ausflug zum Adolph-Kolping-Besinnungsweg von Hochdorf nach Baldegg 13 KF Ritten – 11. Flohmarkt „Aktion Tschernobyl“ 14 Glückstopf der Kolpingsfamilie Algund 14 Bergmesse der KF Sterzing auf dem Rosskopf 15 Laternenparty in Sterzing 16 Jubiläumsfeier – 10 Jahre Kolpinghaus Meran 18 Neu eröffnet im Kolpinghaus Meran: der Kreativtreff 18 Kolpinghaus Meran 19 Verdienstorden an Ludwig Zack 21 Kolpingfond: Ein Vergelt’s Gott 22 Jugendseiten 26 Leid im Rampenlicht 26 Feedback zum Kolping-Mitteilungsblatt 27 „Also bitte, Heiliger Vater!“ 28 Verdienstmedaille des Landes Tirol 29 Fahrt nach Prag 30 19. Kolping-Europa-Schimeisterschaften 2012 in Innsbruck 31 Seniorenrunde Kolpingsfamilie Bozen 32 Kolping Dornbirn feiert 150-jähriges Bestehen 32 Kakau-Band von Kolping Tansania in Sügirol 33 Eröffnung des neuen Schuljahres – „sich begegnen“ in Brixen 34 Runder Tisch – Ritten 35 Neue Geschäftsführerin des Sozial- und Entwicklungshilfe e.V. 35 Aus aller Welt 39 Termine Danke Sonne, für 60,49 kWh* elektrischen Strom! Mit Sonnenenergie vom Dach, ohne Einsatz von Chemie und mit umweltzertifiziertem Papier produzieren wir so umweltfreundlich wie es nur geht. DRUCK grafik *mehr als das doppelte unseres Bedarfs MIT CHRISTUS AUF DEM WEG „Der Mensch ist der erste Weg, den die Kirche bei der Erfüllung ihres Auftrages beschreiten muss: er ist der erste und grundlegende Weg der Kirche, ein Weg, der von Christus selbst vorgezeichnet ist und unabänderlich durch das Geheimnis der Menschwerdung und der Erlösung führt.“ (Johannes Paul II., Redemptor hominis 14) Bischof Ivo Muser wird bei seiner Bischofsweihe das Zeichen des Kreuzes tragen. Das Bischofskreuz soll nicht nur ein Kennzeichen des Bischofs, sondern auch sein Lebensprogramm sein! „DU BIST CHRISTUS“ Die Kirche kann nichts anderes tun, als das Zeichen des Kreuzes, das Zeichen der aktiv-passiven Liebe des Herrn aufzurichten. (Bischof Joachim Wanke) Vor uns steht die Notwendigkeit einer überzeugenden authentischen Rede von Gott. Die Kirche soll eine Vision verwirklichen: die Vision der durch Christus im Heiligen Geist geeinten Menschheit. „Da ist nicht mehr Sklave oder Freier, weder Mann noch Frau“, da sind weder Arme oder Reiche, Gesunde oder Kranke, Junge oder Alte, Deutsche oder Italiener, „ihr seid alle einer in Christus“(vgl. Gal 3,28). Die Kirche wird diesem Anspruch nur gerecht, wenn sie in die Liebesbewegung ihres Herrn eintaucht, eine Bewegung, die sich sowohl in die Horizontale, als auch in die Vertikale erstreckt, den Menschen und Gott entgegen, und die kreuzförmig wird, weil sie nicht nur aktiv ist, sondern auch passiv erduldend. Lieber Bischof Ivo! Geh mit uns den Weg der Kreuzesnachfolge! Zeige uns aber auch durch dein Wort und dein Leben, dass im Kreuz uns allen das Licht des Auferstandenen erstrahlt! Wir wollen mit dir den Weg Christi weiter gehen, dem Ziel entgegen, der Heimat bei Gott! ■ Johannes Noisternigg, Zentralpräses
SÜDTIROL Interview Zentralvorsitzender Herbert Denicolò mit Bischof Ivo Muser Priesterseminar in Brixen am 8. September 2011 1. Herzlichen Glückwunsch zur Ernennung und Gottes Segen für Sie und über Ihrem Hirten-Dienst. Wie geht es Ihnen im Umgang mit dieser Ernennung? Bischof Ivo Muser: Ich versuche, mich daran zu gewöhnen. Die vielen Eindrücke und Gefühle, die mit einer gewaltigen Flut an Glückwünschen und Erwartungen verbunden sind, vermag ich, ehrlich gesagt, noch gar nicht einzuordnen. Ich erlebe große Ermutigung, und mir wird zunehmend bewusster, was da auf mich zukommt. Ich versuche, mich darauf einzustellen. 2. Sie bereiten sich intensiv auf diese Aufgabe und auf die Weihe zum Bischof unserer Diözese am 9. Oktober 2011 vor. Wo sehen Sie sich besonders herausgefordert? Wofür spüren Sie sich ganz besonders beauftragt? B: Ich glaube, die wichtigste Dimension, die mit dem Bischofsamt verknüpft ist, ist die, ein Zeuge für das Evangelium zu sein. Es geht nicht darum, mich zu beweisen oder uns. Das kirchliche Amt insgesamt steht für ein Größeres, und das ist ins Spiel zu bringen, auf allen Ebenen, ob sich dies durch ein Wort, ob in Begegnungen, ob durch die Feier der Liturgie oder im konkreten Umgang mit Menschen vollzieht. Die eigentliche Aufgabe lautet: In allem auf einen Größeren zu verweisen und ihn zu vergegenwärtigen. Herbert Denicolò: „Tu es Christus“, Ihr Wahlspruch? B: Ja, ganz genau. Darin sehe ich für mich Auftrag und große Entlastung gleichzeitig. Es geht letztlich nicht um den Bischof, es geht letztlich nicht einmal um die Kirche, es geht wesentlich darum, Gott in der Welt präsent zu halten, sich tagtäglich in den Dienst Gottes zu stellen. Das erlebe ich als Entlastung. Wenn es in der Ausübung dieses Amtes nur auf mich ankäme, auf meine Fähigkeiten, auf das, was ich gelernt habe, auf das, was ich bin und werde, dann wäre das eine permanente Überforderung. Mir kommt vor, um es theologisch auszudrücken, die wichtigste Definition von Kirche hat das 2. Vatikanische Konzil gegeben: Kirche ist Zeichen und Werkzeug für die innigste Verbindung der Menschheit mit Gott. Mich in diesen Dienst zu stellen ist entlastend und befreiend. Situationen der Überforderung freilich werden auch mir nicht erspart bleiben. H: Hier darf ich gleich einen Namen einfügen: Josef Mayr-Nusser B: Josef Mayr-Nusser habe ich tiefer kennen gelernt, weil ich im Auftrag von Bischof Wilhelm Egger ein theologisches Gutachten über die Briefe und Vorträge von Mayr-Nusser zu verfassen hatte, ein großer Gewinn für mich. Er war ein Laie, wie man ihn sich nur wünschen kann, zutiefst verankert im Evangelium, in der Lehre der Kirche. Er bildete daraus sein Gewissen und wirkte, auch politisch, in die Gesellschaft hinein. Er las Thomas von Aquin, nahm sich Thomas Morus zum Beispiel. Er darf nicht nur auf die Verweigerung eines Eides reduziert werden. Die letzten Briefe an seine Frau sind sehr beeindruckend, sie geben Zeugnis von einer Auseinandersetzung mit und in einer Situation, in der es für ihn keinen Kompromiss mehr gibt, wo er einer gottlosen und menschenverachtenden Lehre und Doktrin gegenübersteht, die mit seinem Gewissen nicht vereinbar ist. Sein letzter Schritt war nur konsequent. H: Seine Seligsprechung? B: Ich hätte eine große Freude, wenn es dazu kommen würde, weil diese Gestalt uns auch in der Auseinandersetzung mit unserer jüngsten Geschichte hilft, die auch schmerzvoll ist. Doch wäre es nicht gerecht, Josef Mayr-Nusser jenen vielen Menschen gegenüberzustellen, die, aus welchen Gründen auch immer, den Eid nicht verweigert haben. Josef Mayr-Nusser ist ein Beispiel, kein Vorwurf! Er hilft uns, auch die jüngere Geschichte anzuschauen, nicht zu verdrängen, sondern aufzuarbeiten und zu versöhnen. 3. Jeder Nachfolger nimmt das Wirken seines Vorgängers mit. Welche sind die Marksteine, die Bischof Karl Golser gesetzt hat? Welche werden Sie auf Ihrem „Weg durch die Zeit“ mitnehmen? B: Bischof Karl Golser hat in der leider kurzen Zeit, die er als Diözesanbischof zur Verfügung gehabt hat, alles eingebracht, was er sozusagen an moraltheologischer Vorbereitung hatte: Soziale Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung, zentrale Südtiroler > 3
Seite 1: www.kolping.it · info@kolping.it S
Seite 5 und 6: SÜDTIROL Rücktritt Bischof Karl G
Seite 7 und 8: INTERNATIONAL ne Seligsprechung ver
Seite 9 und 10: INTERNATIONAL Infogespräch zum SEK
Seite 11 und 12: SÜDTIROL Wanderung zur Göflaner A
Seite 13 und 14: präses Johannes Noisternigg sowie
Seite 15 und 16: SÜDTIROL Laternenparty in Sterzing
Seite 17 und 18: SÜDTIROL Die Bastelecke Die Hüpfb
Seite 19 und 20: INTERNATIONAL Verdienstorden an Lud
Seite 21 und 22: INTERNATIONAL Kolpingfond: Ein Verg
Seite 23 und 24: JUGENDSEITE Freilichtkino in Auer D
Seite 25 und 26: JUGENDSEITE Kolping jugend-Klausur
Seite 27 und 28: INTERNATIONAL „Also bitte, Heilig
Seite 29 und 30: SÜDTIROL | INTERNATIONAL Fahrt nac
Seite 31 und 32: SÜDTIROL Seniorenrunde Kolpingsfam
Seite 33 und 34: SÜDTIROL Eröffnung des neuen Schu
Seite 35 und 36: SÜDTIROL | INTERNATIONAL | AUS ALL
Seite 37 und 38: AUS ALLER WELT setzung der ökologi
Seite 39 und 40: TERMINE Termine & Veranstaltungen M

MITTEILUNGS - Kolpingwerk SÃ¼dtirol

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?