Küchenplaner Oberflächen - Alles bleibt Eiche (Vorschau)
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Ausgabe 3/4 / 2012<br />
STROBEL VERLAG<br />
AMK-Tagung:<br />
Die Branche<br />
zieht an<br />
einem Strang ▶ 10<br />
ZOW 2012:<br />
<strong>Oberflächen</strong> -<br />
<strong>Alles</strong> <strong>bleibt</strong> <strong>Eiche</strong> ▶ 14<br />
Küchendesign:<br />
Schwungvolle<br />
Formen für die<br />
Küchenplanung ▶ 30
Der Sieger<br />
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Vitamine, ihr frisches Aussehen und den vollen<br />
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Impulse/Ansichten<br />
Kleben und klagen<br />
Wer den Elektrohandel kennt,<br />
weiß, warum die Weiße Ware so<br />
heißt. Akkurat reihen sich Waschmaschinen,<br />
Trockner, Herde, Geschirrspüler<br />
und Kühl-Gefriergeräte<br />
aneinander, dass es nur so<br />
blitzt. Die bunten Vögel der Zunft<br />
und der Adel in Edelstahl separieren<br />
sich lieber in eigenen Zonen.<br />
Man <strong>bleibt</strong> auch bei Geräten halt<br />
gern unter sich.<br />
Wer den Elektrohandel kennt,<br />
weiß ebenso um die Nöte vieler<br />
Kunden, die durch die Gänge irren<br />
und sich fragen: „Wie kriege ich die<br />
denn bloß auseinander gehalten,<br />
die sehen ja alle gleich aus – alles<br />
Weiß?!“ Waschmaschinendesigner<br />
mögen an dieser Stelle gequält aufstöhnen,<br />
doch lassen wir diese Nöte<br />
für einen Moment außen vor. In den<br />
Kolonnen der Weißen Ware ähneln<br />
sich tatsächlich viele Geräte. Vielleicht<br />
nicht wie ein Ei dem anderen<br />
aber fast.<br />
In der größten Not hat der Gesetzgeber<br />
das Energielabel erfunden,<br />
und das war ein großer<br />
Wurf. Seitdem können die Maschinen<br />
noch so treu mit Bullauge und<br />
LCD-Display klimpern – das standardisierte<br />
Etikett offenbart schonungslos,<br />
wie es bestellt ist um die<br />
Leistungen beim Waschen, Trocknen,<br />
Kühlen, Spülen, Backen und<br />
Gefrieren. Damit niemand schummelt<br />
und die Transparenz der inneren<br />
Werte auf den ersten Blick<br />
deutlich wird, wurden die Händler<br />
verpflichtet, diese Basis-Informationen<br />
gut sichtbar von außen an das<br />
Gerät anzubringen.<br />
Man möchte an dieser Stelle applaudieren<br />
ob des Ideenreichtums<br />
der Bürokratie – und selbst vereinzelte<br />
Jubelrufe wären angebracht.<br />
Endlich eine EU-Bestimmung mit<br />
praktischem Wert. Und weil nur<br />
eine eingehaltene Regel eine gute<br />
Regel ist, patrouillieren Verbraucherschützer<br />
durch die Läden<br />
der Republik und melden Verstöße.<br />
Allerdings petzen die Wächter<br />
nicht einfach bei der Behörde, sondern<br />
schicken kostenpflichtige Abmahnungen<br />
– was niemand fröhlich<br />
stimmt, wenn er nicht gerade<br />
Rechtsanwalt ist.<br />
Klarheit beim Gerätekauf ist<br />
grundsätzlich begrüßenswert.<br />
Eine dramatische Wende erhält<br />
die Geschichte, weil Elektrogeräte<br />
auch als Einbaugeräte angeboten<br />
werden. „Wohin nur mit dem Energielabel?“,<br />
mag mancher Händler<br />
bei der Einführung überlegt und<br />
die Dokumente kurzerhand in den<br />
Geräten deponiert haben. „Man<br />
guckt ja eh hinein“, so die Überzeugung.<br />
Zudem sei die Außenkennzeichnung<br />
schwierig bei einer<br />
verbauten Kühl-Gefrierkombination<br />
oder einem vollintegrierten Geschirrspüler.<br />
Alltagsnöte wie diese sind Vereinen,<br />
die aufpassen, dass alles wie<br />
vorgeschrieben gemacht wird, völlig<br />
egal. „Was Recht ist, muss Recht<br />
bleiben“, geben sich diese Organisationen<br />
dogmatisch und schicken<br />
munter Abmahnungen, wenn sie<br />
fehlende Energielabel aufspüren<br />
– und das kann richtig teuer werden<br />
für die überführten Händler.<br />
Für Wiederholungstäter sollen gar<br />
Strafen von 5000 bis zu 10 000 Euro<br />
möglich sein.<br />
Der hier geschilderte Sachverhalt<br />
ist keineswegs neu – und doch<br />
aktuell. Und brisant dazu: Denn<br />
viele Küchen- und Einrichtungsfachhändler<br />
ignorieren die Rechtslage.<br />
Manche aus Bequemlichkeit,<br />
manche aus Unkenntnis. Andere<br />
weigern sich bewusst, ihre mit viel<br />
Liebe fürs Detail hergerichteten<br />
Ausstellungen zu verschandeln, indem<br />
sie bunte Aufkleber aufs Möbel<br />
kleben. Das sieht schließlich blöd<br />
aus und kann je nach Lichtintensität<br />
und auf Dauer die Front beschädigen.<br />
Was im Elektrofachhandel<br />
als lobenswerte Verbraucheraufklärung<br />
zu glänzen versteht, zündet<br />
im Küchen- und Einrichtungshandel<br />
nicht. Jedenfalls nicht 1 : 1.<br />
Die äußere Kennzeichnung von<br />
Einbaugeräten ist unsinnig, und<br />
der Widerstand beginnt sich nun<br />
endlich branchenübergreifend zu<br />
formieren. Vor wenigen Monaten<br />
erst haben sich einige Händler aus<br />
Norddeutschland gemeinsam an<br />
die Fachpresse gewandt, um ihren<br />
Unmut auszudrücken und Konsequenzen<br />
einzufordern. Inzwischen<br />
koordiniert und organisiert<br />
der Branchendienst markt intern<br />
den Protest, um konkreten politischen<br />
Druck auf die Verantwortlichen<br />
auszuüben. Die namhaften<br />
Küchenverbände sind ebenfalls am<br />
Thema.<br />
Der Amtsschimmel ist aufgefordert,<br />
in die Hufe zu kommen und<br />
die Regelung zur Kennzeichnung<br />
von Elektrogeräten mit dem Energielabel<br />
an die Handelsrealität anzupassen.<br />
Und zwar dringend, damit<br />
Abmahnvereinen endlich die<br />
Grundlage entzogen wird.<br />
Bis es zu einer Änderung der<br />
Bestimmungen kommt, ist das Vorgehen<br />
dieser Vereine jedoch rechtlich<br />
völlig legal. Ärger hin oder her:<br />
Im Moment kommt der Küchen verkaufende<br />
Handel am Kleben des<br />
Labels nicht vorbei – der vielstimmige<br />
Protest kann die Zeit der möglichen<br />
Scherereien indes verkürzen,<br />
meint<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur<br />
d.biermann@kuechenplanermagazin.de<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 3
Inhalt<br />
Impulse<br />
3 Ansichten: Kleben und klagen<br />
Küchenplanung<br />
6 Küchentraum in<br />
Nussbaum und Magenta<br />
Küchenverbände<br />
10 AMK-Mitgliederversammlung<br />
56 Küchenring:<br />
Geballte Küchenkompetenz<br />
Messe / ZOW<br />
14 <strong>Oberflächen</strong>: <strong>Eiche</strong> <strong>bleibt</strong> Trend<br />
16 Egger: Naturoptik trifft Design<br />
18 Kesseböhmer: Ergonomie-Studie<br />
19 Blum: Schön geht auch praktisch<br />
20 Naber: Nur eigene Entwicklungen<br />
20 Elektra: Mehr Licht erleben<br />
21 Vauth-Sagel: Doppeltes Jubiläum<br />
22 Airforce: Hauben für die Industrie<br />
23 Wesco:<br />
Komfortable Abfalltrennung<br />
23 Hettich: ArciTech im Praxistest<br />
24 Hailo: Sicherheit in der Küche<br />
25 Grass: Sensomatic im Single-Set<br />
26 Meldungen und Notizen<br />
27 Salice: Aufs Möbel abgestimmt<br />
28 Eurocucina: Meldungen<br />
Küchendesign<br />
30 Neuer Schwung für<br />
die Küchenplanung<br />
Spülen + Armaturen<br />
36 Eckspülen:<br />
Problemlöser und Eyecatcher<br />
44 Meldungen rund ums Spülcenter<br />
50 Fliesentrends: Schicke Allrounder<br />
Markt + Menschen<br />
52/66 Meldungen<br />
58 nobilia:<br />
Pause fürs Stickling’sche Gesetz<br />
64 Gorenje:<br />
Mit Farben ins Gespräch kommen<br />
Marketing<br />
62 Kesseböhmer:<br />
Social Media auf allen Kanälen<br />
Rubriken<br />
71 Impressum<br />
10<br />
Die AMK blickt auf ein prall gefülltes<br />
Jahr 2011 zurück. Die Mitgliederversammlung<br />
in Mannheim<br />
machte deutlich, wie kreativ und<br />
vielfältig Lobbyarbeit sein kann.<br />
Das AMK ergonoMeter (Foto) ist der<br />
neueste Coup.<br />
14<br />
Die Produktstudie ergoAGENT<br />
(Foto) beleuchtet das Thema „Ergonomie<br />
im Küchenalltag“ aus verschiedenen<br />
Perspektiven. Initiator<br />
Kesseböhmer präsentierte seine<br />
Ideen auf der ZOW in Bad Salzuflen.<br />
36<br />
Die Eck-Spüle gilt als kleines aber<br />
feines Nischensegment. Unsere<br />
Übersicht zeigt, was die Industrie<br />
anbietet und was bei der Montage<br />
zu beachten ist.<br />
58<br />
Der Umsatz des Küchenmöbelherstellers nobilia<br />
wuchs erneut kräftig auf nun 850 Mio. Euro. Geschäftsführer<br />
Dr. Günter Scheipermeier (Foto)<br />
skizzierte auf der Bilanzpressekonferenz,<br />
wie diese Erfolgsgeschichte fortgesetzt<br />
werden soll.<br />
<strong>Alles</strong> rund?<br />
Das Küchendesign schwört auf gerade Linien. Parallel<br />
dazu locken einige Küchen schon wieder mit kurvenreichen<br />
Formen. Handelt es sich um den Beginn<br />
eines neuen Trends – oder einfach um etwas Erholung<br />
vom ausufernden Minimalismus? Ab Seite 30 in<br />
dieser Ausgabe gehen wir diesen Fragen nach.<br />
(Titelfoto: RWK Küchen, Programm Rialto in leuchtendem<br />
Grün mit gerundeten Rondo-Elementen)<br />
4 KÜCHENPLANER 3/4/2012
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Küchenplanung<br />
Planung:<br />
Fotografie l Deniz Saylan<br />
Korpusbau l Ursula Maier Werkstätten<br />
Furnier l Schorn & Groh<br />
Beschläge l Blum<br />
Arbeitsplatte l Silestone by Cosentino<br />
Steinmetzarbeiten l Karl Schäffer GmbH<br />
Edelstahl-Armatur l MGS<br />
E-Geräte l Miele<br />
Gas-Kochfelder l ABK<br />
Lampen l Ingo Maurer<br />
Sarah Maier<br />
6 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Silke Heinz<br />
Ursula Maier Werkstätten,<br />
Markgröningen<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 7
Küchenplanung<br />
Küchentraum in<br />
Nussbaum und Magenta<br />
Wow! Diese Küchenplanung fesselt<br />
auf den ersten Blick. Sie zeigt,<br />
wie faszinierend Mut zu Farbe und<br />
Form sein kann; wie sehr handwerkliche<br />
Kunst begeistert. An<br />
welchem Detail soll sich das Auge<br />
zuerst sattsehen: An der fünfeckigen<br />
Kücheninsel? Der magentafarbenen<br />
Arbeitsfläche? Den feinen<br />
Edelstahlarmaturen? Oder am<br />
französischen Nussbaumfurnier?<br />
Entworfen und gestaltet wurde<br />
diese Küche von Sarah Maier und<br />
Silke Heinz von den Ursula Maier<br />
Werkstätten, Markgröningen.<br />
Und zwar als Ausstellungsstück<br />
in einer zum Showroom umfunktionierten<br />
Altbauwohnung; der Küchenraum<br />
selbst misst 22 m 2 .<br />
Die Küchenplanung zur Probe<br />
hat gute Gründe: „Wir haben einige<br />
Dinge ausprobiert, die wir so<br />
vorher noch nie bei einem Kunden<br />
realisiert haben“, sagt Sarah Maier.<br />
Dazu zähle die Integration spezieller<br />
Gas-Kochfelder in die Arbeitsfläche<br />
aus Mineralwerkstoff und<br />
besonders die Bearbeitung dieser<br />
Platte zur kantenfreien und dreidimensionalen<br />
Verbindung von Platte<br />
und Becken. Umgesetzt wurden<br />
diese Arbeiten mit einer neuartigen<br />
3-D-Fräse in der Steinmetz-<br />
Werkstatt.<br />
Das Mobiliar besteht aus einer<br />
zurückhaltend wirkenden Zeile<br />
mit weißen Möbeln und weißer<br />
Silestone-Arbeitsfläche sowie der<br />
imposanten Koch- und Arbeitsinsel.<br />
Die fünfeckige Grundform der<br />
Kücheninsel entspräche den Laufwegen<br />
des Raumes, erzählt die<br />
Planerin. Dieses ungewöhnliche<br />
Schema bezeichnet sie als „eine extreme<br />
Herausforderung“; selbst für<br />
die Spezialisten der Ursula Maier<br />
Werkstätten, einer über 100 Jahre<br />
alten Schreinerei mit gewachsener<br />
Furnierkompetenz. Denn das markante<br />
Edelfurnier dieses „Jahrhundertstammes“<br />
wurde Korpus für<br />
Korpus umlaufend auf Gehrung<br />
eingesetzt. Und das jeweils mit innenliegend<br />
gespiegeltem Splint, um<br />
die dunklen Bereiche des Holzes in<br />
Beziehung zur farbigen Arbeitsfläche<br />
zu setzen. „Das ist anspruchsvolle<br />
Manufakturarbeit“, so Sarah<br />
Maier.<br />
Furnier, das natürliche <strong>Oberflächen</strong>material<br />
aus echtem Holz, ist<br />
längst nicht mehr so sensibel wie<br />
zu früheren Zeiten. Dank moderner<br />
Verarbeitungstechniken und entsprechender<br />
Lacke sind die Fronten<br />
laut Hersteller feuchtraumgeeignet<br />
und trotzen Wasser, Fett und<br />
starker Beanspruchung. Ein großer<br />
Vorteil von Furnier in Küchen sei<br />
die Unempfindlichkeit gegen sichtbaren<br />
Schmutz: „Spritzer und Fingerabdrücke,<br />
wie sie beim Kochen<br />
zwangsläufig entstehen, sind auf<br />
Furnierfronten nahezu unsichtbar“,<br />
erläutern die Experten vom Lieferanten<br />
Schorn & Groh. (dib)<br />
www.ursulamaier.de<br />
8 KÜCHENPLANER 3/4/2012
3/4/2012 KÜCHENPLANER 9
Küchenverbände<br />
Happy Hour im<br />
Haifischbecken<br />
Von Dirk Biermann<br />
Im grauen Vertriebsalltag gönnen sich Hersteller und Verbände<br />
meist nicht das Schwarze unter den Nägeln. Kommen sie bei der<br />
AMK zusammen, reißen sich alle zusammen und ziehen an einem<br />
Strang. Das ist gut für die Branche – und damit für jeden Einzelnen.<br />
Zahlreiche Aktivitäten prägten das AMK-Jahr. Auf der Mitgliederversammlung in Mannheim<br />
wurde Bilanz gezogen.<br />
Für eineinhalb Tage im Jahr haben<br />
sich in der Küchenbranche<br />
alle lieb. Der ein oder andere vielleicht<br />
mit zusammengebissenen<br />
Zähnen, doch insgesamt herrscht<br />
Eintracht und viel gute Laune. Das<br />
Kürzel für diese Insel der Glückseligkeit<br />
lautet AMK. Die Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche e.V.<br />
bringt zusammen, was sich sonst<br />
eher abwartend beäugt; hier sitzen<br />
Wettbewerber an einem Tisch, um<br />
gemeinschaftlich über Themen<br />
und Aktionen zu diskutieren, die<br />
alle angehen. Und frei nach dem<br />
modifizierten Motto „Wer arbeitet,<br />
darf auch feiern“ gehört der Branchenabend<br />
am Vortag der Mitgliederversammlung<br />
zu den Top-Ereignissen<br />
der Branche. In diesem<br />
Jahr zählte das Organisationsteam<br />
um Geschäftsführer Frank<br />
Hüther rund 160 Anmeldungen<br />
zum abendlichen Stelldichein –<br />
und damit so viele Teilnehmer wie<br />
nie zuvor, sieht man einmal vom<br />
Sondereffekt der 50-Jahr-Feier im<br />
Mannheimer Schloss vor einigen<br />
Jahren ab.<br />
Zu viel der wohlwollenden<br />
Worte? Keineswegs. Denn während<br />
sich die Tätigkeits- und Rechenschaftsberichte<br />
in vielen Vereinen<br />
staubtrocken über die Runden röcheln,<br />
verrinnen die vier Stunden<br />
mit den Berichten der AMK-Arbeitsgruppen<br />
barrierefrei. Wobei<br />
die jetzt vorgetragenen Berichte<br />
aus 2011 im Vergleich zu den Referaten<br />
der Vorjahre noch eine Schippe<br />
drauflegten und von einem Meilenstein<br />
zum nächsten hüpften<br />
– derart viele Initiativen und Projekte<br />
wurden angestoßen oder<br />
umgesetzt. Und das leise im Hintergrund<br />
in den Arbeitsgruppen,<br />
mittellaut bei den neu installierten<br />
Länderinformationstagen oder öffentlichkeitswirksam<br />
und mit<br />
großem Presse-Hallo wie beim „Tag<br />
der Küche“, bei der Einführung des<br />
„AMK ergonoMeters“, bei der Aktualisierung<br />
der „Küchenstandards“<br />
oder bei der Vorstellung des modernisierten<br />
„Ratgeber Küche“.<br />
Grundlagen schaffen<br />
Kern und Keimzelle der AMK-<br />
Aktivitäten sind die Arbeitsgruppen.<br />
Derzeit gibt es deren vier:<br />
1. Marketing & Öffentlichkeitsarbeit,<br />
2. Internationalisierung,<br />
3. Technik & Normung, 4. Messen.<br />
10 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Neu!<br />
AMK-Geschäftsführer Frank Hüther:<br />
„In der Geschäftsstelle wird nicht<br />
chinesisch gesprochen.“ Es <strong>bleibt</strong> also<br />
bei deutsch.<br />
AMK-Vorstandssprecher Roland Hagenbucher:<br />
„Wichtig für unsere Branche: Es<br />
wird nicht nur konsumiert, sondern auch<br />
investiert.“<br />
Am ehesten vom Rampenlicht verschont<br />
<strong>bleibt</strong> der Arbeitskreis „Technik<br />
& Normung“. Doch gerade in dieser<br />
Runde wird die eminent wichtige<br />
Grundlagenarbeit geleistet, die für immer<br />
reibungslosere Abläufe sorgen soll<br />
bei Herstellung und Montage des Produkts<br />
Einbauküche. Gleichzeitig profitieren<br />
die Hersteller von Möbeln,<br />
Geräten und Zubehör in ihren Exportaktivitäten,<br />
weil die heimischen Normen<br />
dank der AMK-Lobbyarbeit in die<br />
internationale Normierung einfließen<br />
und die Firmen gewohnte Standards<br />
mit in die Exportmärkte nehmen können.<br />
Ein Wettbewerbsvorteil, der sich<br />
rechnet. Ralph Ossiander, seit mehreren<br />
Jahren Arbeitskreissprecher der Abteilung<br />
Technik & Normung, schließt seinen<br />
Vortrag bei der Mitgliederversammlung<br />
gern mit dem Leitspruch „Wer nicht<br />
norm, wird genormt“. Dies ist nicht allein<br />
eine liebgewonnene Angewohnheit.<br />
Als zeitlose Erkenntnis bringt der Satz<br />
einen Erfolgsfaktor für das Exportprodukt<br />
„kitchen made in germany“ praxisnah<br />
auf den Punkt.<br />
3/4/2012<br />
Andere Länder, andere Sitten<br />
Im vergangenen Jahr beflügelte eine<br />
starke Inlandsnachfrage das Geschäft.<br />
Wie Vorstandssprecher Roland Hagenbucher<br />
in seinem Rechenschaftsbericht<br />
zur wirtschaftlichen Situation der Branche<br />
erläuterte, wuchs der Umsatz der Küchenmöbelindustrie<br />
2011 um 5,9 %. Im Inland<br />
betrug das Wachstum 6,7 % und in<br />
den Exportmärkten 4,6 %. Positiv werde<br />
es wohl auch in nächster Zukunft weitergehen<br />
– zumindest im Inland. „Dafür“,<br />
so Hagenbucher, „spricht eine stabil<br />
hohe Konsum- und Investitionsbereitschaft<br />
in Deutschland sowie die anziehende<br />
Bautätigkeit“.<br />
So sehr der stabile Heimatmarkt alle<br />
freut: Mittel- und Langfristig brauchen<br />
die Unternehmen der Küchenindustrie<br />
ein solides Auslandsgeschäft. Der Küchenmöbelverband<br />
VdDK zum Beispiel<br />
wünscht sich eine Quote von mindestens<br />
40 %. Die Chancen dafür stehen gut,<br />
wenn auch mit anderen Blickrichtungen<br />
als aus der Vergangenheit gewohnt.<br />
Denn mancher Lieblingsexportmarkt ist<br />
nachhaltig in Schieflage geraten, wie die<br />
Beispiele Spanien, Portugal und Italien<br />
zeigen; und auch England und die Niederlande<br />
sind weit entfernt von einstigen<br />
Höhenflügen. Echte Sorgen bereitet den<br />
Exportmanagern die Lage im gesamten<br />
südosteuropäischen Raum.<br />
Stattdessen drängen dynamisch<br />
wachsende Märkte nach vorn, in erster<br />
Linie China, Indien und Russland, aber<br />
auch die Türkei und Brasilien. Doch wie<br />
fasst man auf diesen Märkten Fuß? Was<br />
sollte man tun und besser bleiben lassen?<br />
Eine erste Orientierung haben die<br />
im letzten Jahr eingeführten AMK-Länderinformationstage<br />
gegeben mit praxiserprobten<br />
Einschätzungen zu China, Indien<br />
und Russland. Bis zu 70 Teilnehmer<br />
pro Termin dokumentieren den Informationsbedarf.<br />
In diesem Jahr folgen Veranstaltungen<br />
zur Türkei (22. 5.) und Brasilien.<br />
Besonders hoch schätzen Vorstand<br />
und Geschäftsführung der AMK die Möglichkeiten<br />
im chinesischen Markt ein. So<br />
wurde ein separater Arbeitskreis China<br />
gegründet, der sich ausschließlich mit<br />
diesem Markt beschäftigt. Die Themen<br />
reichen von Normung und Markt- und<br />
Trendbeobachtung über Fragen zur Ab-<br />
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satzförderung bis hin zur Kontaktpflege<br />
mit chinesischen Verbänden<br />
und Organisationen. Laut AMK-Geschäftsführer<br />
Frank Hüther gibt es<br />
Überlegungen, künftig mit „einer<br />
Art Geschäftsstelle“ vor Ort präsent<br />
zu sein. Und zwar als ständige Vertretung,<br />
die sich um PR und Lobbyarbeit<br />
kümmert – kurz: um die Marke<br />
„german kitchen“ zu etablieren.<br />
Hüther machte aber auch deutlich,<br />
dass der Arbeitskreis China<br />
keine individuelle Unternehmensberatung<br />
leiste. „Wir machen das,<br />
was uns alle betrifft.“ Wer daran<br />
teilhaben möchte, muss sich verbindlich<br />
für die Mitarbeit entscheiden.<br />
Da alle Aktivitäten der „Chinagruppe“<br />
von den Mitgliedern selbst<br />
finanziert werden, also nicht am<br />
AMK-Budget nagen, soll die bislang<br />
offene Gruppe zu einem geschlossenen<br />
Kreis werden.<br />
Entspannte Atmosphäre beim AMK-Branchenabend: Auch bei Leicht-Vorstand<br />
Stefan Waldenmaier (Foto links) und VdDK-Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Lucas Heumann. Ganz rechts am Bildrand: Achim Schreiber, Vorsitzender<br />
der Blanco-Geschäftsleitung.<br />
Starke Impulse<br />
Indien, Russland, Brasilien<br />
und die Türkei locken mit ungesättigten<br />
Märkten. Besonders rasant<br />
wächst der chinesische Markt,<br />
der laut Frank Hüther etwa dreimal<br />
so groß ist wie der EU-Markt.<br />
Und da man an allen diesen Orten<br />
Küchen aus Deutschland schätzt<br />
und manchmal auch liebt, scheint<br />
es für Hersteller mehr als ratsam,<br />
sich um diese Regionen intensiv zu<br />
kümmern. Dennoch rede man bei<br />
der AMK noch längst nicht chinesisch,<br />
scherzte Hüther. Denn „Lust<br />
auf Küche machen“ lautet auch in<br />
Deutschland der Leitspruch Nr. 1.<br />
Und dafür hat sich die Arbeitsgruppe<br />
„Marketing & Öffentlichkeitsarbeit“<br />
in den vergangenen Jahren<br />
mächtig ins Zeug gelegt. 2011 konn-<br />
So fix ist die körpergerechte Arbeitshöhe mit dem AMK-ergonoMeter ermittelt. Franz Bahlmann moderiert und<br />
misst, Andreas Stolle lässt messen. Der Vorstand im Hintergrund betrachtet es wohlwollend interessiert.<br />
12 KÜCHENPLANER 3/4/2012
te manche reife Frucht geerntet werden:<br />
Axel Hagmeister stellte den Tagungsteilnehmern<br />
den vollständig überarbeiteten<br />
Ratgeber Küche vor, Ursula Geißmann<br />
berichtete von einer florierenden Pressearbeit<br />
mit rund 195 Millionen herstellerneutralen<br />
Küchen-Abdrucken im Jahr<br />
2011, Elke Meyer lenkte die Aufmerksamkeit<br />
auf die Grundlagenarbeit zum Thema<br />
Ergonomie, und Franz Bahlmann zeigte,<br />
wie wunderbar einfach das ergonoMeter<br />
der AMK funktioniert. Gefertigt wird das<br />
ergonoMeter bei Kesseböhmer, verkauft<br />
wurden bislang rund 300 Stück. Bis zur<br />
LivingKitchen 2013, so hoffen die Verantwortlichen,<br />
wird es flächendeckend im<br />
Küchenhandel präsent sein als Synonym<br />
für eine fachkundige und körpergerechte<br />
Küchenplanung.<br />
Frequenz im Studio<br />
Der Leitspruch „Lust auf Küche“ gilt<br />
besonders am „Tag der Küche“. Obwohl<br />
diese Marketinginitiative 2012 bereits in<br />
die 13. Runde geht, ist von Grünspan keine<br />
Spur. Erst im vergangenen Jahr wurde<br />
der Außenauftritt komplett modernisiert,<br />
nun kümmert sich der Arbeitskreis um<br />
die Förderung der Innenwirkung – nämlich<br />
um die Akzeptanz bei den Händlern.<br />
In allen Regionen Deutschland, so Nadine<br />
Nüsse in ihrem Referat, solle der „Tag der<br />
Küche“ als Event gelebt werden. Mit Herz<br />
und Fachverstand: „Bunte Ballons aufhängen<br />
allein reicht nicht.“ Neu ist ein Sponsorenkonzept,<br />
gestaffelt nach Premium,<br />
Gold, Silber und Basic, und verzahnte<br />
Medienaktivitäten sollen für weiteren<br />
Schwung und mehr Frequenz im Studio<br />
sorgen. Dazu zählen u.a. ein Newsblog, So-<br />
Elf neue Mitglieder<br />
Die Zahl der Mitgliedsunternehmen<br />
hat einen neuen Höchststand erreicht:<br />
121 Unternehmen gehören der AMK aktuell<br />
an (Stand März 2012). Im vergangenen<br />
Jahr kamen elf neue hinzu. Und zwar<br />
„aus allen Bereichen, die irgendwie mit<br />
Küche zu tun haben“, wie Vorstandssprecher<br />
Hans Hermann Hagelmann sagte.<br />
Neu im Boot sind: Brigitte Küchen, Duravit,<br />
Grohe, Häfele, ideal Standard, Interessengemeinschaft<br />
Leichtbau (igeL),<br />
K+A Küchen Aktuell, Linak, MVV Energie,<br />
Schüco International und V-ZUG.<br />
Vorstandssprecher Hans Hermann<br />
Hagelmann.<br />
cial Media-Aktivitäten auf Facebook und<br />
Twitter sowie Kooperationen mit Wohnund<br />
Bausparkassenzeitschriften.<br />
Termin für den „Tag der Küche“ ist traditionell<br />
der 2. Samstag im September.<br />
Eine gute Gelegenheit für den Küchenhandel<br />
und seine Kooperationen, allzu<br />
ausufernde Wettbewerbsgedanken hintan<br />
zu stellen, kreativ zu sein und zum Wohle<br />
aller an einem Strang zu ziehen. Denn<br />
jeder Tag Haifischbecken ist langweilig.<br />
Auch im Handel.<br />
www.amk.de<br />
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Comet Isola<br />
Premium - Umlufthaube<br />
D U N S T A B Z U G S H A U B E N<br />
“Innovationen aus Edelstahl”<br />
Lüftete am Branchenabend den Vorhang<br />
für den Blick in osteuropäische Märkte:<br />
Prof. Dr. Rudolf Bretschneider.<br />
SILVERLINE Küchengeräte und Handel GmbH<br />
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3/4/2012 KÜCHENPLANER 13
Messe/ZOW<br />
Es <strong>bleibt</strong> <strong>Eiche</strong><br />
Die ZOW im Februar zeigt gewöhnlich<br />
die Trends und Neuheiten,<br />
die im September in den<br />
Hausausstellungen der Küchenmöbelhersteller<br />
in der praktischen<br />
Umsetzung angeschaut werden<br />
können. Das gilt für <strong>Oberflächen</strong>,<br />
Beschläge, Lichtlösungen und weitere<br />
Zulieferprodukte. Naturgemäß<br />
im Mittelpunkt steht die Optik der<br />
<strong>Oberflächen</strong>, denn Möbelkäufer gehen<br />
vorrangig mit den Augen auf<br />
Entdeckungstour – erst dann folgen<br />
Tast- und Fühlsinn. Und das<br />
werden sie zu sehen bekommen:<br />
Retro, Used-Optik, erdige Uni-Töne,<br />
<strong>Eiche</strong> in vielfältigen Varianten<br />
– und starke Kontraste. Rustikale<br />
Hölzer mit ausgeprägten Strukturen<br />
treffen auf kräftige, geradezu<br />
rebellische Farben wie Fuchsia, Lemon,<br />
Azur, Blutorange und Lila. Ob<br />
als Echtholz oder als nachgebildete<br />
Holzoptiken – die neuen Möbeloberflächen<br />
vermitteln ein Bild von<br />
Natürlichkeit und Wertigkeit, das<br />
in der beliebten <strong>Eiche</strong> seinen ungehemmten<br />
Ausdruck findet. Daneben<br />
sahen die Besucher der ZOW<br />
aber auch den klassisch-eleganten<br />
Trend, der mit hellen Hölzern arbeitet<br />
und diese mit Glas oder Aluminium<br />
in Beziehung setzt. Grau und<br />
Beige sind Farbtöne, die für diese<br />
Stilrichtung stehen und sich weniger<br />
in der Küche, sondern primär<br />
im Wohn- und Schlafbereich wiederfinden.<br />
Generell ist alles erlaubt, was<br />
gefällt. Offenes Wohnen ist das<br />
Stichwort der Stunde. Dies erlaubt<br />
einen bunten Mix der verwendeten<br />
Farben und Materialien. Holz, Lack,<br />
Glas, Alu, Edelstahl in kräftigen<br />
oder pastelligen Tönen werden vielfältig<br />
miteinander kombiniert und<br />
lassen individuellen Einrichtungsideen<br />
viel Spielraum.<br />
Lackierte Griffe<br />
Eine große Angebotsvielfalt<br />
kennzeichnet das Farb- und Formenspektrum<br />
bei den Beschlägen.<br />
Dabei gehen Ergonomie, Funktionalität<br />
und Ästhetik Hand in Hand.<br />
Die Griffe werden insgesamt größer,<br />
breiter, prägnanter und haptischer,<br />
das heißt man muss sie<br />
nicht nur anschauen, sondern auch<br />
gut anfassen können. Als Material<br />
kommt dabei zunehmend Edelstahl<br />
zum Einsatz, das farblich oft<br />
ein wenig dunkler ausfällt als die<br />
hellen Alu-Griffe der vergangenen<br />
Jahre. Daneben finden sich mehr<br />
und mehr Champagner- und Bronze-Töne,<br />
die auf hellen <strong>Oberflächen</strong><br />
besonders gut zur Geltung kommen.<br />
Noch stärkere Kontraste setzen<br />
Griffe aus Nickel, die mit ihrer<br />
dunklen, metallischen Farbgebung<br />
den beliebten Used Look repräsentieren.<br />
Lackierte Griffe in Grau und<br />
Schwarz sind die Eyecatcher der<br />
Saison.<br />
Flächen-LED<br />
LED in all ihren unterschiedlichen<br />
Anwendungsformen sind<br />
das Schlüsselwort, wenn es um<br />
Licht geht. Die Technik ist mittlerweile<br />
so weit fort geschritten, dass<br />
sich LED von der reinen Dekorations-<br />
zur Funktionsbeleuchtung<br />
entwickelt. Ein Top-Thema 2012<br />
sind flächige LED-Anwendungen,<br />
14 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Kontinuität auf der ZOW: Die <strong>Oberflächen</strong>anbieter<br />
setzten weiterhin auf Retrodesign und Used-Optik,<br />
feilen dabei aber gekonnt an den haptischen<br />
Qualitäten sowie an immer neuen Varianten der<br />
<strong>Eiche</strong> – in echt und in täuschend echt.<br />
die sich perfekt ins Möbel einfügen<br />
und sowohl funktional als<br />
auch emotional neue Designwelten<br />
schaffen. Dabei ist klar ein Trend<br />
zur Miniaturisierung erkennbar.<br />
Selbst in Schubkästen oder Küchen-Drehschränken<br />
sorgen kleine,<br />
ins Möbel integrierte LEDs für<br />
optimale Ausleuchtung. LED hinter<br />
Glas ist ein weiteres Thema, das<br />
Akzente setzen wird. Mit ihrer matten,<br />
flächigen Lichtwirkung überzeugen<br />
solche Designlösungen Anwender<br />
und Nutzer.<br />
17 500 Besucher Fachbesucher<br />
671 Aussteller aus 33 Ländern<br />
zogen Anfang Februar mehr als<br />
17 500 Fachbesucher zur ZOW nach<br />
Bad Salzuflen. Das meldet der Messeveranstalter,<br />
Clarion Events<br />
Deutschland, und stellt zufrieden<br />
fest: „Volle Gänge, gute Stimmung<br />
und noch bessere Geschäfte.“<br />
Damit habe die ZOW einmal<br />
mehr die ganze Innovationskraft<br />
der internationalen und nationalen<br />
Zulieferbranche unter Beweis gestellt.<br />
Mit rund 35 % ist der Anteil<br />
der ausländischen Gäste im Vergleich<br />
zum Vorjahr etwas gestiegen.<br />
Das Gros der Besucher kam mit<br />
rund 65 % aber nach wie vor aus dem<br />
deutschen Markt. Besucher aus Benelux,<br />
Skandinavien und England<br />
machten traditionsgemäß den größten<br />
Anteil aus. Erfreulich in diesem<br />
Jahr sei der deutliche Zuwachs von<br />
Fachbesuchern aus Polen, Russland<br />
und Italien gewesen. Clarion sieht<br />
damit seine Vermarktungsaktivitäten<br />
in diesen wichtigen Regionen<br />
bestätigt. Horst Rudolph, Geschäftsführer<br />
von Clarion Events Deutschland:<br />
„Wir freuen uns, dass die ZOW<br />
2012 so gut gelaufen ist. Zahlreiche<br />
Gespräche mit Ausstellern belegen<br />
die hohe Qualität der Kundenkontakte.“<br />
Viele deutsche Möbelhersteller,<br />
aber auch bedeutende ausländische<br />
Produzenten sowie Vertreter<br />
namhafter Handelsorganisationen<br />
seien vor Ort gewesen, um sich über<br />
die aktuellen Produktneuheiten der<br />
Zulieferindustrie zu informieren.<br />
Für den Herbst entscheiden<br />
Andreas Bielefeld, Leiter Produktentwicklung<br />
bei Nobilia und<br />
seit 2011 Mitglied im ZOW-Beirat,<br />
betonte im Rahmen der Pressekonferenz<br />
die praxisgerechte Wahl des<br />
ZOW-Termins: „Hier muss man sich<br />
entscheiden, wenn man im Herbst<br />
neue Möbel zeigen will.“ Aber nicht<br />
nur die Möbelindustrie, auch Besucher<br />
aus benachbarten Branchen<br />
wie z. B. dem relevanten Maschinenbau<br />
waren auf der ZOW in Bad Salzuflen<br />
präsent. „Das zeigt, dass die<br />
ZOW für die unterschiedlichsten<br />
Zielgruppen extrem attraktiv ist“,<br />
so Rudolph. Die ZOW sei Branchentreffpunkt<br />
„der Möbler“ mit dem Fokus<br />
auf Produkte und Prozesse. Sie<br />
stehe für Information, Kommunikation<br />
und Networking. Anschließen<br />
kann sich dem Dr. Lucas Heumann,<br />
Geschäftsführer der Holz- und Möbelverbände<br />
in Herford: „Wir sind<br />
froh, dass es die ZOW gibt, sie ist<br />
ein wichtiges Leistungsmerkmal<br />
der Möbelregion Ostwestfalen-Lippe.“<br />
(dib)<br />
www.zow.de<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 15
Messe/ZOW<br />
Naturoptik trifft Design<br />
Den Trend zur Fortführung und<br />
Verfeinerung der im vergangenen<br />
Jahr eingeschlagenen Gestaltungslinie<br />
bot Holzwerkstoffhersteller<br />
Egger eine prominente Bühne: Bereits<br />
in der Überschrift zur Messeeinladung<br />
hieß es: „Design goes<br />
natural 2“. Womit die zeitgemäße<br />
Rückbesinnung auf das Natürliche<br />
gemeint war. Entsprechend zelebrierte<br />
Egger Kombinationen von<br />
natürlichen und modernen Elementen<br />
– zur besseren Übersichtlichkeit<br />
in vier Dekor- und Farbkonzepten<br />
zusammengefasst:<br />
1. Unifarben<br />
2. Unifarben mit Struktur<br />
3. Holzdekore<br />
4. Holzdekore und Unifarben in<br />
harmonischen Kontrasten.<br />
„Unser Motto ‚Design goes natural<br />
2‘ unterstreicht zum einen die<br />
Weiterentwicklung von der Konzentration<br />
auf authentische Hölzer hin<br />
zu neuen, filigranen Kombinationsmöglichkeiten,<br />
zum anderen steigt<br />
die Bedeutung der Unis weiter an“,<br />
sagte Klaus Monhoff, Leitung Produktmanagement<br />
Dekorativ, bei<br />
der Vorstellung der Neuheiten am<br />
Vortag der ZOW gegenüber der<br />
Fachpresse. Authentizität bleibe<br />
dabei auch in den nächsten Jahren<br />
ein starkes Leitmotiv. Derzeit liegen<br />
seiner Ansicht nach vor allem<br />
Unifarben im Trend, die sich in ihren<br />
Nuancen durch einen sehr natürlichen<br />
bzw. neutralen Charakter<br />
auszeichnen. Weißtöne sind eher<br />
cremig, Grautöne warm. Auf dieser<br />
Basis zeigte Egger in seiner neuen<br />
Kollektion ein Konzept von 15 neutralen<br />
Unifarben in matter, natürlich<br />
wirkender Oberfläche, die auch<br />
miteinander kombinierbar sind.<br />
„Neben dem Erfolg der Unifarben<br />
zeichnet sich für die nächsten Jahre<br />
auch ab, dass in Verbindung<br />
mit den Unifarben nicht mehr nur<br />
glänzende oder matte <strong>Oberflächen</strong><br />
ausreichend sind“, so Monhoff. So<br />
kehren einerseits auf Unifarben<br />
die Holzporen oder holztypischen<br />
<strong>Oberflächen</strong> zurück, die einen Unifarbton<br />
in die Darstellung einer<br />
lackierten Holzoberfläche versetzen,<br />
oder die Unifarben erhalten<br />
durch moderne, grafische <strong>Oberflächen</strong><br />
sowie auch durch die Anwendung<br />
von Perlmuttfarben eine belebende<br />
Wirkung.<br />
Von sanft bis rustikal<br />
Bei den Holzdekoren stehen „naturgeprägte<br />
Darstellungen“ die<br />
Egger gibt den Trend zum <strong>Eiche</strong>ndekor mit drei weiteren, natürlich wirkenden Varianten neue<br />
Nahrung. Doch insbesondere seien es die Unifarben, die 2012 zusätzliches Gewicht erhielten,<br />
glaubt Klaus Monhoff (Foto), Leitung Produktmanagement Dekorativ der Egger Gruppe.<br />
Hauptrolle. Von rustikal bis gemäßigt<br />
ist alles dabei: Das können neben<br />
den Ausführungen mit Ästen,<br />
Windrissen oder Sägerau-Optiken<br />
dann streifige und geplankte Hölzer<br />
sein, die sich mit einem ausgeprägten<br />
Farbspiel gut kombinieren<br />
lassen. Erhalten bleibe aber auch<br />
die Variante mit dem Holzdekor als<br />
treibende Kraft; dann aber häufig<br />
modern und geradlinig, wie z. B.<br />
bei Türen als fünfteilige Ausführung<br />
in modernem Landhausstil.<br />
Das Thema „<strong>Eiche</strong>“ ist nach wie<br />
vor besonders beliebt und gilt als<br />
Dekor-Evergreen. Entsprechend<br />
umfangreich hat Egger nachgelegt:<br />
Mit „Barrique <strong>Eiche</strong> hell “, „Thermo<br />
<strong>Eiche</strong> braun“ und „Feldberg <strong>Eiche</strong><br />
braun “ gibt es Neuheiten im Bereich<br />
dunkler Farbstellungen.<br />
Die Entwicklung bei den Arbeitsplatten<br />
geht einerseits hin zu<br />
sehr markanten und rustikalen Dekoren,<br />
die vornehmlich zu Fronten<br />
mit Unifarben eingesetzt werden,<br />
oder zu sehr zurückgenommenen<br />
Ausführungen, wenn Kombinationen<br />
zu lebhaften Fronten benötigt<br />
werden. Neu sind Keramik- und<br />
Mineralwerkstoffnachbildungen<br />
sowie Dekore mit leichten grafischen<br />
Elementen, die wie Fliesen<br />
wirken.<br />
Dank der eigenen Kantenproduktion<br />
durch Roma Plastik sind<br />
sämtliche EGGERZUM Dekore<br />
auch mit der farblich und strukturell<br />
passenden Kante erhältlich.<br />
Zur ZOW 2012 präsentierte Roma<br />
zudem ACRIMARC und Roma Laser<br />
Edging. ACRIMARC aus der<br />
Akzentkantenkollektion weist eine<br />
Erhöhung („marc“) in der Mitte auf,<br />
wodurch ein spiegelnder Metallic-Effekt<br />
für elegant anmutendes<br />
Design entsteht. Roma Laser Edging<br />
ermöglicht eine nachträgliche,<br />
rückseitige Beschichtung<br />
(„Laser Coating“), anwendbar bei<br />
sämtlichen Kantenmaterialien von<br />
ROMA. In Deutschland hat die<br />
ROMA Plastik GmbH ihren Sitz in<br />
Rheda-Wiedenbrück, im Herzen<br />
der deutschen Möbelindustrie. Von<br />
dort aus wird der Vertrieb nach<br />
Deutschland, Österreich, Schweiz,<br />
Polen, Benelux und Skandinavien<br />
gesteuert.<br />
www.egger.com<br />
16 KÜCHENPLANER 3/4/2012
NEU<br />
EINBAU<br />
Innovationen<br />
in Technik und Design<br />
Pullboy Soft und Pullboy Premium mit 3D VERSTELLUNG<br />
Pullboy Soft<br />
und Pullboy Premium<br />
werden ab sofort<br />
mit neuen Verstellmöglichkeiten<br />
ausgestattet<br />
<br />
horizontale<br />
Positionsverstellung<br />
vertikale<br />
Höhenverstellung<br />
Neigungsverstellung<br />
M. Westermann & Co. GmbH
Messe/ZOW<br />
„Ergonomie“ in der Küchenausstattung<br />
Auf dem Kesseböhmer-Stand<br />
dominierten komfortable und ergonomische<br />
Küchenausstattungen.<br />
„Komfort“ und „Ergonomie“ umfassen<br />
zwar alle Bereiche des Lebens<br />
und Wohnens, insbesondere<br />
aber die Küchenausstattung werde<br />
davon in den nächsten Jahren und<br />
Jahrzehnten nachhaltig geprägt<br />
werden, so das Unternehmen. Besondere<br />
Rollen spielen dabei natürlich<br />
Aspekte der Demografie<br />
sowie das wachsende Gesundheitsbewusstsein<br />
in der Bevölkerung;<br />
aber auch die sogenannte Komfort-<br />
Hierarchie, nach deren Theorie das<br />
Komfortbedürfnis des Menschen<br />
kontinuierlich wächst. Es lautet so:<br />
Je mehr Komfortbedürfnisse heute<br />
erfüllt sind, umso höher ist der<br />
Komfortanspruch von morgen.<br />
Die Küchenausstattung wird vom<br />
Menschen subjektiv als „komfortabel“<br />
wahrgenommen, wenn sie die<br />
Arbeit erleichtern und Behaglichkeit<br />
bieten. Die Ergonomie ist dagegen<br />
objektiv messbar. Sie wird bestimmt<br />
von den physiologischen<br />
Leistungen, den psychologischen<br />
Bedingungen des Menschen sowie<br />
dessen Abmessungen. „So spielt beispielsweise<br />
die mit dem AMK-ergonoMeter<br />
besonders praktisch messbare<br />
Ellenbogenhöhe des Menschen<br />
eine wichtige Rolle bei der Bestimmung<br />
der richtigen Arbeitshöhe.“<br />
In diesem Sinne umfassen die<br />
Begriffe „Komfort“ und „Ergonomie“<br />
in der Küche, so wie sie Kes-<br />
Beim Vorratsschrankauszug „Convoy“, hier die Variante Lavido, setzt<br />
Kesseböhmer erstmals eine integrierte Doppeldämpfung ein. Ebenfalls neu,<br />
so Marketingleiter Holger Schmitz (Foto), sind weitere Relingvarianten wie<br />
hier aus Strukturglas.<br />
seböhmer versteht und in Bad Salzuflen<br />
präsentierte, das gesamte<br />
Spektrum nutzerfreundlicher Produktmerkmale.<br />
Dazu zählen gleichermaßen<br />
die „Laufruhe“, der weiche<br />
gedämpfte Ein- und Auszug,<br />
die werkzeuglose Höhenanpassung<br />
der Tablare, die leichte Erreichbarkeit<br />
des gesamten Stauguts durch<br />
das vollständige Ausfahren der Tablare<br />
und die Möglichkeit einer individuellen<br />
Anpassung der Arbeits-<br />
und Reichhöhe. Beispiele für<br />
die Umsetzung der Zukunftsthemen<br />
„Komfort“ und „Ergonomie“<br />
in praxisorientierte Produkte und<br />
neue Ausstattungsideen zeigte das<br />
Unternehmen mit der „Convoy“-Familie<br />
und dem „LeMans II“.<br />
Produktstudie ergoAGENT<br />
Hinzu kam eine laut Kesseböhmer<br />
richtungweisende Produktstudie<br />
namens ergoAGENT. Dabei<br />
handelt es sich um ein umfangreiches<br />
Programm höhenvariabler<br />
Elemente, mit denen sich ergonomische<br />
Anforderungen und Komfortwünsche<br />
erfüllen lassen. Im<br />
Mittelpunkt dieses Konzepts stehen<br />
höhenvariable Unter- und Hängeschränke,<br />
höhenverstellbare Essund<br />
Arbeitstische sowie ein in die<br />
Arbeitsplatte versenkbares Regalelement.<br />
ergoAGENT High bezeichnet<br />
dabei einen Beschlag, mit dem<br />
sich Hängeschränke elektromotorisch<br />
angetrieben über einen Hub<br />
von 250 mm verfahren lassen. Damit<br />
kommen auch die oberen, oft<br />
nur mit Tritthilfen erreichbaren<br />
Tablare in Greifweite. Zudem können<br />
höhere Hängeschränke eingesetzt<br />
werden, und der Platz oberhalb<br />
der Arbeitsplatte wird besser<br />
genutzt. „ergoAGENT High“ erfülle<br />
damit die von Ergonomiewissen-<br />
18 KÜCHENPLANER 3/4/2012
schaftlern immer wieder gestellte<br />
Forderung nach einer besseren<br />
und sichereren Zugänglichkeit von<br />
Hängeschränken, so Kesseböhmer.<br />
Zum Einsatz kommen zwei Schwerlastantriebe<br />
mit einer Tragkraft bis<br />
zu 150 kg. Sie werden mittels Fernbedienung<br />
gesteuert.<br />
Im Untergeschoss der Küchenzeile<br />
bilden die höhenverstellbaren<br />
Unterschränke ergoAGENT Base<br />
das Gegenstück. Auf Knopfdruck<br />
können sie in die jeweilige ideale<br />
Arbeitshöhe gefahren werden. Und<br />
damit auch schnell und unkompliziert<br />
dem unterschiedlichen Krafteinsatz<br />
angepasst werden, wie er<br />
zum Beispiel beim Gemüseputzen<br />
oder Teigkneten erforderlich ist.<br />
Nach den neuesten Ergonomie-Untersuchungen<br />
der TU Darmstadt<br />
liegt die ideale Arbeitshöhe beispielsweise<br />
am Kochzentrum um<br />
25 cm und am Spül- und Vorbereitungszentrum<br />
um 10 cm unter der<br />
Ellenbogenhöhe. Bandscheibenschädigende,<br />
statische Vorbeugehaltungen<br />
werden so vermieden,<br />
der Rücken wird geschont.<br />
Zum Einsatz kommen bei ergo-<br />
AGENT Base vier Schwerlastsäulen<br />
mit einem Hub von 250 mm und einer<br />
Tragkraft von 400 kg. Die Höhenverstellung<br />
erfolgt elektromotorisch<br />
über einen in das Element<br />
integrierten Druckschalter.<br />
Ebenfalls zum System gehört<br />
ergoAGENT Rack. Damit lässt sich<br />
ein schmales Regal auf Knopfdruck<br />
ganz nach Wunsch so weit aus dem<br />
Unterschrankbereich herausfahren,<br />
dass es oberhalb der Arbeitsplatte<br />
zum Stehen kommt. Mit ergoAGENT<br />
Mono und ergoAGENT<br />
Twin hat Kesseböhmer zudem zwei<br />
höhenverstellbare Tischvarianten<br />
präsentiert. ergoAGENT Mono wird<br />
an einen Küchenkorpus oder eine<br />
feste Wand angebunden. Dazu passen<br />
Tischplatten in den Größen 300<br />
bis 600 cm. Der Hub beträgt 450<br />
mm. Beim ergoAGENT Twin kommen<br />
zwei mit Wangen verkleidete<br />
Säulen zum Einsatz. Wahlweise ist<br />
er als freistehender Ess- und Arbeitstisch<br />
oder als Vorbereitungsinsel<br />
einsetzbar. Die Twin-Säulen<br />
können mit 80 kg belastet werden.<br />
Schön geht auch praktisch<br />
Eine Küche muss schön sein – keine<br />
Frage. Aber schön allein genügt nicht,<br />
sie sollte auch praktisch sein. Mit dieser<br />
scheinbar simplen aber nach wie vor wichtigen<br />
Kernbotschaft wandte sich Blum,<br />
Spezialist für komfortable Bewegungssysteme<br />
und Ergonomie in der Küche, an seine<br />
Messegäste. Gänzlich neue Produkte<br />
stellten die Österreicher nicht vor. Warum<br />
auch? Neuheiten wie die Legrabox und Movento<br />
sind nicht mal ein Jahr alt und auf<br />
gutem Weg zur kompletten Lieferfähigkeit.<br />
Dort angekommen ist laut Deutschland-Geschäftsführer<br />
Hubert Schwarz inzwischen<br />
das Scharnier mit integrierter Dämpfung<br />
Cliptop Blumotion. War das Scharnier anfänglich<br />
in der 110°-Standardausführung<br />
erhältlich, so steht es nun auch für Profiltüren,<br />
als Stollenscharnier, für alle Winkelscharniere<br />
und für Türen mit schmalen<br />
Alurahmen zur Verfügung. „Es ist<br />
komplett lieferfähig“, so Schwarz bei seinem<br />
Rundgang über den Messestand. Bei<br />
kleineren oder leichteren Türen kann die<br />
Dämpfungsfunktion Blumotion optional an<br />
einem Scharnier deaktiviert werden. Der<br />
neue Drehpunkt sorgt beim 110°-Scharnier<br />
dafür, dass Türen bis 24 Millimeter Stärke<br />
realisiert werden können. Bei stärkeren<br />
Türen kommt das Profiltürscharnier zum<br />
Einsatz. Blum bietet sein Winkelscharnier<br />
– nun mit integrierter Dämpfung – durchgängig<br />
für die Anwendungen von -50° bis<br />
+50° an.<br />
Dass sich Design und ergonomische<br />
Funktionen ergänzen beweist Blum seit<br />
vielen Jahren. Die jüngsten Produkte untermauern<br />
diesen Anspruch. Das neue<br />
Boxsystem Legrabox zum Beispiel wurde<br />
bereits mehrfach international ausgezeichnet.<br />
Kennzeichnend sind schlanke Seitenwände,<br />
die sowohl innen als auch außen<br />
gerade sind, und so eine klare Formensprache<br />
realisieren. Dieses geradlinige Design<br />
– unterstützt von schlichter Linienführung<br />
und unter Verwendung von Materialien<br />
wie Stahl (beschichtet), Aluminium<br />
und Edelstahl – unterstreicht das elegante<br />
Erscheinungsbild. Für hohen Bewegungskomfort<br />
sorgt ein neuartiges, verdecktes<br />
Führungssystem. Zu den technischen Eigenschaften<br />
zählen der synchronisierte<br />
Schwebelauf und eine dynamische Belastbarkeit<br />
von 40 und 65 Kilogramm sowie<br />
laut Hersteller „sehr gute Absenkwerte<br />
und hohe Frontstabilität“. Sämtliche Komponenten<br />
von sind in Material, Design und<br />
Farbe aufeinander abgestimmt. Ob Schubkasten<br />
oder Innenschubkasten, ob Frontoder<br />
Innenauszug – die neue Lösung ist<br />
durchgängig bei allen Anwendungen einsetzbar.<br />
Dadurch entstehe ein hochwertiges<br />
Gesamtbild. Passend zum neuen<br />
Boxsystem gibt es auch ein neues Inneneinteilungssystem<br />
von Blum.<br />
„Legrabox rundet das Programm optimal<br />
ab und bietet eine zusätzliche neue<br />
Differenzierungsmöglichkeit im hochwertigen<br />
Möbelbau“, sagte Hubert Schwarz<br />
und sprach von einer Top-Down-Strategie<br />
des Herstellers. Sprich: Blum will nicht ausschließlich<br />
in die Breite wachsen, sondern<br />
seinen Kunden im hochwertigen Segment<br />
Differenzierungsmöglichkeiten schaffen.<br />
www.blum.com<br />
www.kesseboehmer.de<br />
Hubert Schwarz, Geschäftsführer Blum Deutschland: „Küchen dürfen nicht<br />
nur schön, sondern sollten auch praktisch sein.“<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 19
Messe/ZOW<br />
Nur eigene Entwicklungen<br />
Abluftführung und Abfallsammlung<br />
– auf diese beiden Themen<br />
konzentrierte sich Naber bei<br />
der ZOW. Zulieferprodukte seiner<br />
Lieferanten hatte der Zubehörspezialist<br />
diesmal daheim in Nordhorn<br />
gelassen und so gut wie ausschließlich<br />
Eigenentwicklungen<br />
vorgestellt. So zum Beispiel den<br />
Rundkanal CompAir Flow round<br />
in den Durchmessern 150 und 125.<br />
Die zur area30 im September noch<br />
als Prototyp vorgestellte Rundkanalversion<br />
mit integriertem Luft-<br />
Martin Staaks, Marketingleiter und Produktentwickler bei Naber: „Selbst<br />
das 125er-Flow-round mit integriertem Luftleitkörper ist effektiver als ein<br />
reguläres 150er-Rundrohr.“<br />
leitkörper ist seit Januar lieferfähig.<br />
Den Trend zu breiten Auszügen<br />
will Naber mit neuen Varianten<br />
der Abfallsammlerfamilie Cox<br />
bedienen. Die Kunststoffbehälter<br />
dafür zu fertigen, ist schnell umgesetzt,<br />
aber welche Art der Fixierung<br />
favorisieren die Kunden: zum<br />
Einhängen mit Harkenleiste, mit<br />
Bodenschablone oder ganz simpel<br />
mit gummierter Antirutschmatte?<br />
„Genau das fragen wir unsere Kunden<br />
hier auf der ZOW“, erläuterte<br />
Marketingleiter und Produktentwickler<br />
Martin Staaks. Einen Prototypenstatus<br />
besitzt auch das Besteckeinsatzsystem<br />
Regolino. Das<br />
hatte zwar schon auf der area30 in<br />
Löhne erste Händlerkontakte, doch<br />
sei es in der Fülle der Neuheiten etwas<br />
untergegangen. Nun waren die<br />
ZOW-Besucher aufgefordert, das<br />
Linoleum-System fachlich zu begutachten.<br />
Regolino setzt auf abgerundete<br />
Mulden und variabel zu<br />
positionierende Stege, wodurch individuelle<br />
Felder geschaffen werden.<br />
Besteckeinsätze, Messerblock<br />
und eine Gewürzleiter gehören<br />
auch dazu.<br />
www.naber.de<br />
Mehr Licht erleben<br />
„Mehr Licht – mehr erleben“<br />
lautete das Motto von Elektra. Der<br />
Lichtspezialist aus Enger konzentrierte<br />
sich auf die Produkt-Neuheiten<br />
und hatte dafür einen ganz<br />
neuen Messestand konzipiert.<br />
„Die Resonanz der Kunden, Interessenten<br />
und Marktbegleiter war<br />
durchweg positiv“, freute sich das<br />
Unternehmen. Insbesondere die<br />
Darstellung der Produktstudien<br />
zum Light Panel und über dessen<br />
unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten<br />
habe großes Interesse gefunden.<br />
Die Light Panels wurden in<br />
Bad Salzuflen als Nischenbeleuchtung,<br />
Regal- oder Schrankboden<br />
gezeigt – und auch als eigenständige<br />
Leuchte. Die weitere Entwicklung<br />
soll jetzt auf der Grundlage<br />
der Messe-Anfragen vorangetrie-<br />
Elektra Marketingleiterin Kirsten Kauss präsentiert Light Panel, eine Produktstudie<br />
mit Flächen-LEDs, die sich auch zur Ausleuchtung der Küchennische<br />
eigent.<br />
20 KÜCHENPLANER 3/4/2012
en und denkbare Einsatzmöglichkeiten mit Kunden und Interessenten<br />
diskutiert werden.<br />
Neuigkeiten gab es zudem von den linearen Ein- und Anbauleuchten<br />
für Küche, Bad und Ladenbau. LED-Leuchten mit SMD-<br />
Modulen erweitern das vorhandene Sortiment. „Sie sind in allen<br />
gängigen Schrankbreiten erhältlich, werden mit 24 V betrieben<br />
und liefern eine gleichmäßige Beleuchtung“, so das Unternehmen.<br />
Den Trend zur LED-Beleuchtung wird Elektra auch auf der<br />
Licht-Weltleitmesse Light & Building im April in Frankfurt mit<br />
praktischen Lösungen untermauern.<br />
www.elektra.de<br />
Doppeljubiläum bei Vauth-Sagel<br />
Der Senior Heinrich Sagel wurde 75 (am 9. Februar), das Unternehmen<br />
50 – und die im vergangenen Jahr umgesetzte strategische<br />
Neuausrichtung hat sich erfolgreich am Markt etabliert.<br />
Für Vauth-Sagel ist das Jahr 2012 turbulent gestartet. Die ZOW<br />
in Bad Salzuflen nutzte das Unternehmen, um diese grundlegenden<br />
Entwicklungen zu kommunizieren und zu festigen. Neu<br />
im Leitungsteam ist Dirk Eiynck, der von Süddekor kam und bei<br />
Vauth-Sagel die Leitung des Produktmanagements übernommen<br />
hat. Von der Produktseite her konzentrierten sich die Ostwestfalen<br />
ganz auf das Segment der Abfalltrennsysteme, ein<br />
etablierter Produktbereich, der pünktlich zur Messe in Details<br />
ergänzt wurde. So stellte Vauth-Sagel erstmalig den frei positionierbaren<br />
Öko freeliner vor. Die neue Variante des Abfalltrennsystems<br />
ergänzt das bisherige Produktspektrum, zu dem der<br />
Öko liner, Öko liner power move, Öko flexliner und der Öko center<br />
zählen.<br />
Die Behälter des Öko freeliner, aktuell noch als Prototyp ausgestellt,<br />
können individuell konfiguriert und frei positioniert<br />
werden. Da das System auf den Auszügen des jeweiligen Möbelproduzenten<br />
basiert, ist das System mit herstellerspezifischen<br />
Komforteigenschaften wie dem Vollauszug, dem gedämpften<br />
Schließvorgang bis hin zur Öffnungsautomatik per Kniedruck<br />
CONVOY Lavido<br />
uberzeugt durch<br />
unkomplizierte<br />
Offenheit.<br />
Erste ZOW im Team von Vauth-Sagel: Dirk Eiynck, Leiter Produktmanagement<br />
und Marketing.<br />
3/4/2012<br />
www.kesseboehmer.de
Messe/ZOW<br />
kombinierbar. Individuelle Ausstattungsvarianten<br />
sind möglich:<br />
zum Beispiel robuste Metalldeckel<br />
oder Biodeckel mit Aktivkohlefilter.<br />
Ebenfalls sind Einzeldeckel<br />
mit einem Einsatzrahmen zur Abfallbeutelfixierung<br />
für den neuen<br />
Großbehälter erhältlich. Lieferbar<br />
sind Gefäßhöhen von 210 und 323<br />
Millimeter. Besonders praktisch<br />
sei die neue spezielle 10-Liter-Größe<br />
mit 380 Millimetern Tiefe für<br />
die Papiersammlung.<br />
www.vauth-sagel.de<br />
Hauben für die Küchenmöbelindustrie<br />
Für den Dunsthaubenhersteller<br />
Airforce aus Fabriano ist die ZOW<br />
seit vielen Jahren ein fester Termin<br />
im Messekalender – vertreiben<br />
die Italiener ihre Hauben doch<br />
ausschließlich über die Küchenmöbelindustrie.<br />
Die kontinuierliche<br />
Präsenz auf Messen und in den<br />
Fachmedien hat zusammen mit guten<br />
fachlichen Kontakten den Geschäftsverlauf<br />
in Deutschland maßgeblich<br />
gefördert: Sechs der sieben<br />
größten Küchenmöbelhersteller<br />
setzen auf Design und Technik von<br />
Airforce. „Unsere Kunden haben<br />
erkannt, dass hochwertige Designhauben<br />
die Küche aufwerten“, erläuterten<br />
Airforce-Exportmanager<br />
Stefano Provvedi und Horst Struck,<br />
von der Industrieagentur team 2<br />
aus Horn-Bad Meinberg. Airforce<br />
hat schon früh auf die Kombination<br />
von Glas und Edelstahl gesetzt,<br />
aktuell experimentiert das Unternehmen<br />
mit weiteren Materialien<br />
wie zum Beispiel mit Schichtstoff<br />
in Schieferoptik von Resopal. Umgesetzt<br />
wurde auch die Tendenz zu<br />
runden Formen, wie sie beispielsweise<br />
Nolte Küchen seit zwei Jahren<br />
favorisiert. Die entsprechend<br />
gestaltete Haube trägt die Modellbezeichnung<br />
F102 und ist aktuell<br />
auch mit integrierter Tellerwärmerfunktion<br />
erhältlich.<br />
In der Zusammenarbeit mit der<br />
Küchenmöbelindustrie fährt Airforce<br />
mehrgleisig. Es gibt Produkte<br />
Horst Struck (Foto links) von der Industrieagentur team 2 und Airforce-Exportmanager<br />
Stefano Provvedi mit der neuesten Entwicklung des italienischen<br />
Haubenherstellers: Das Modell F 135 kann hinter der Front montiert<br />
werden, versteht aber auch als eigenständige Designhaube zu glänzen.<br />
für den Einstieg sowie Designhauben<br />
mit Hinguckfaktor. Hinzu<br />
kommen Lösungen für die Nische<br />
bzw. für die Montage hinter der Küchenfront.<br />
Das neu entwickelte Modell<br />
F135 vereint beide Welten – sie<br />
glänzt als eigenständige Designhaube,<br />
lässt sich aber auch hinter<br />
der Möbelfront verbauen.<br />
Aufmerksam beobachtet werden<br />
in Fabriano die Aktivitäten<br />
auf EU-Ebene zur Einführung<br />
von Energieeffizienzklassen bei<br />
Dunsthauben. Trotz langwieriger<br />
Vorbereitungen wurde das Orientierungssiegel<br />
für Hauben noch<br />
immer nicht umgesetzt. Airforce<br />
sieht sich dafür indes schon heute<br />
gut gerüstet und verweist auf<br />
die neue Generation Motoren, die<br />
im Vergleich zu früheren Modellen<br />
deutlich stromsparsamer und<br />
die bereits seit Mitte 2011 im Einsatz<br />
sind. Ein wichtiger Baustein<br />
sei zudem der Wechsel zur LED-<br />
Beleuchtung für Hauben im mittleren<br />
und oberen Segment (2 x 4<br />
Watt). Den von Airforce eingesetzten<br />
3-Phasen-Motor gibt es mit verschiedenen<br />
Bedienkonzepten, unter<br />
anderem stufenlos sowie mit<br />
einer speziellen Winterfunktion,<br />
bei der die Leistung automatisch<br />
um 10 % abgeregelt wird. Dies soll<br />
zusätzlich Strom sparen. Ebenso<br />
wie die Nachtfunktion, bei der<br />
ein integrierter Bewegungsmelder<br />
die Haubenbeleuchtung für kurze<br />
Zeit aktiviert, sofern der Sensor bei<br />
Dunkelheit eine Bewegung in der<br />
Küche registriert.<br />
www.airforce.it<br />
22 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Komfortable Abfalltrennung<br />
Die Neuigkeiten beim Küchentechnikspezialisten<br />
Wesco rangten sich diesmal konsequent um das Kerngeschäftsfeld<br />
Abfallsammlung. Den Masterboy gibt es<br />
nun neu mit Vollauszug, und ein Spezialbehälter mit<br />
42 Liter Volumen ergänzt das Angebot für Systeme in<br />
60er-Schränken – prädestiniert ist dieser Behälter für<br />
den gelben Sack.<br />
„Wohin mit dem Kaffeetrester aus dem Vollautomaten?“<br />
Auch auf diese häufig gestellte Lebensfrage<br />
hat Wesco eine Antwort: In Form eines Multifunktionsrahmens<br />
zum Einhängen für 11-Liter-Behälter. Die<br />
Konstruktion erlaubt das unkomplizierte Ausklopfen<br />
der Tresterbehälter.<br />
Für mehr Ordnung im Spülenunterschrank sorgen<br />
künftig Einsatztrenner, die in Behälter der Größe 17<br />
und 11 Liter passen und die Spül- und Putzmittelutensilien<br />
einen festen Halt bieten. Diese Ordnungshelfer<br />
eignen sich auch sehr gut zur Nachrüstung bestehender<br />
Systeme.<br />
Wenn es auch bei der Abfalltrennung das gewisse<br />
Etwas mehr sein soll, hat Wesco mit dem Pullboy Z ein<br />
ganz besonderes Angebot: Rahmen, Behälter und Ablagedeckel<br />
sind komplett aus hochwertigem Edelstahl<br />
gefertigt.<br />
www.wesco-einbau.de<br />
Abfallsammlung für die Luxusküche: Marianka Blome,<br />
Assistentin der Verkaufsleitung bei Wesco, präsentiert<br />
den komplett aus Edelstahl gefertigten Pullboy Z.<br />
ArciTech im Praxistest<br />
Hettich beherrscht viele Themen<br />
rund um den Möbelbau, doch<br />
das zur interzum eingeführte<br />
Schubkastensystem ArciTech stand<br />
diesmal klar im Scheinwerferlicht.<br />
Seit der Präsentation im Mai vergangenen<br />
Jahres wurde munter an<br />
der Umsetzung von Produktvarianten<br />
und Projekten gearbeitet. Mit<br />
Erfolg, wie sich Kunden des Möbelzulieferers<br />
vor Ort in Kirchlengern<br />
überzeugen konnten. Hettich<br />
hatte im Rahmen der ZOW zu einer<br />
Werkbesichtigung an den Unternehmenssitz<br />
eingeladen. Angeschaut<br />
werden konnten die neuen,<br />
modernen Produktionsanlagen, die<br />
eigens für das ArciTech-System errichtet<br />
wurden. Noch arbeitet die<br />
Produktion verhalten und mit konkreten<br />
Zahlen hält sich das Unternehmen<br />
bedeckt, doch insgesamt<br />
laufe alles nach Plan. Freuen wird<br />
dies auch Großabnehmer nobilia in<br />
Verl, der in großen Stückzahlen auf<br />
Hettich-Produkte setzt. Das Produkt<br />
mit seinem Plattformkonzept<br />
selbst konnte in den Messehallen<br />
in Bad Salzuflen ganz praktisch<br />
auf Herz und Nieren geprüft wer-<br />
Mehr Licht mehr erleben<br />
Lineare LED–Einbauleuchten<br />
LD 8003E-SMD<br />
· bündig eingebaute Aluminiumleuchten<br />
mit satinierter Abdeckung<br />
· sehr gleichmäßige und elegante<br />
Ausleuchtung<br />
· 8 Längen mit Lichtfarbe 4.000K<br />
· auf Wunsch dimmbar<br />
kontakt @ elektra.de<br />
www.elektra.de
Messe/ZOW<br />
den, insbesondere die reibungslose<br />
Montage- und Demontagefreundlichkeit<br />
sowie Laufruhe, Belastbarkeit<br />
und Dämpfwirkung auch<br />
unter Volllast. Für den Küchenmonteur<br />
vor Ort interessant: Der<br />
Einbau des Schubkastens erfolgt<br />
durch einfaches Aufsetzen auf die<br />
Führungen. Dabei wird der Schubkasten<br />
automatisch mit den Führungen<br />
verbunden. Das gestufte<br />
Verrasten erfolgt automatisch beim<br />
Schließen. Der Ausbau ist ebenso<br />
komfortabel, denn der Schubkasten<br />
wird erst ganz ausgezogen<br />
und dann kontrolliert nach oben<br />
von der Führung abgenommen. Die<br />
Montage und Demontage der Blende<br />
erfolgt werkzeuglos, eindimensional<br />
und mit einem Handgriff:<br />
Sie wird einfach aufgesteckt und<br />
eine akustische Rückmeldung signalisiert<br />
den festen Sitz. Für die<br />
Demontage werden nur die beidseitigen<br />
Entriegelungshebel in Zugrichtung<br />
betätigt. Das Verstellteil<br />
erklärt sich durch Symbole selbst,<br />
denn Seiten- und Höhenverstellung<br />
sind eindeutig gekennzeichnet.<br />
Auch die Neigung der Blende ist<br />
werkzeuglos über die Reling oder<br />
mit einem Schraubendreher über<br />
die Adapter der DesignSide oder<br />
TopSide justierbar.<br />
Zweiter Messeschwerpunkt: Die<br />
ProDecor Griffkollektion 2012. Unter<br />
dem Titel „Inspired by Life“ hat<br />
Hettich die Kollektion in vier Trendwelten<br />
gegliedert: New Modern, Deluxe,<br />
Organic und Folk. Dies soll<br />
eine trendorientierte Individualisierung<br />
von Möbeln ermöglichen.<br />
Vorausgegangen waren intensive<br />
Markt- und Zukunftsforschungen<br />
sowie die Beobachtung und Analyse<br />
relevanter Strömungen und Konsumentenwünsche.<br />
Elke Meyer, Marketing Hettich: „Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Arci-<br />
Tech-Varianten lieferfähig.“<br />
www.hettich.de<br />
Sicherheit in der Küche<br />
„Für Hailo ist die Küchenmöbelindustrie<br />
nach wie vor der erste<br />
und wichtigste Kunde.“ Frank Peter<br />
Koch, Marketingleiter für Hailo<br />
Professional und Küchen-Einbautechnik,<br />
lässt keine Zweifel, wer für<br />
das Unternehmen ganz oben auf<br />
der Kontaktliste steht, wenn es um<br />
Überlegungen und neue Produkte<br />
rund um die Ordnung im Spülenunterschrank<br />
geht. Manche Produktideen<br />
eigenen sich aber auch<br />
erstklassig für den Nachrüstmarkt<br />
und führen sinnvoller Weise zur<br />
direkten Kommunikation mit dem<br />
Küchennutzer. Dazu zählen unter<br />
anderem die interzum-Neuheiten<br />
FlexiKit und SafetyKit. Insbesondere<br />
das SafetyKit kann eine bislang<br />
nicht besetzte Nische bedienen. Dabei<br />
handelt es sich um eine hochwertige<br />
Kunststoffbox mit herausnehmbaren<br />
Schalen und Behältern<br />
für Gegenstände wie Feuerlöscher,<br />
Frank Peter Koch, Marketingleiter für Hailo Professional und Küchen-<br />
Einbautechnik: „Mit wenigen Handgriffen ist der Feuerlöscher aus dem<br />
SafetyKit einsatzbereit.“<br />
24 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Löschdecke oder Erste-Hilfe-Materialien. Zur<br />
Verfügung stehen Lösungen für unterschiedliche<br />
Einbausituationen. Der Markt für das SafetyKit<br />
sei groß, so Frank Peter Koch, schließlich<br />
sei es 50 000-mal wahrscheinlicher, einen<br />
Brand in seinen eigenen vier Wänden zu erleben,<br />
als Lottomillionär zu werden. „In Deutschland<br />
werden jährlich rund 230 000 Brände gemeldet“,<br />
hat er bei seiner Recherche ermittelt.<br />
Da bis zum Eintreffen der Feuerwehr stets<br />
wertvolle Zeit verstreicht, sei die Anschaffung<br />
eines Feuerlöschers eine wirkungsvolle Maßnahme.<br />
Und mit dem SafetyKit habe das Notfallmaterial<br />
seinen festen und leicht zugänglichen<br />
Platz in der Küche. Argumente wie diese<br />
können den Vertrieb im Handel praktisch unterstützen<br />
– und das jenseits einer nebulösen<br />
Panikmache, sondern allein auf Grundlage der<br />
Fakten. Frank Peter Koch: „Nach übereinstimmender<br />
Einschätzung von Fachleuten können<br />
bis zu 90 Prozent aller Brände gelöscht werden,<br />
wenn ein Feuerlöscher zur Verfügung<br />
steht.“ Bei der von Hailo eingesetzten Löschhilfe<br />
handelt es sich um einen neuartigen Spraydosenfeuerlöscher,<br />
der im Gegensatz zu herkömmlichen,<br />
sperrigen Feuerlöschern eine<br />
punktuelle Brandbekämpfung erlaubt und dabei<br />
leicht zu bedienen ist. Der Behälter wiegt<br />
weniger als 1000 Gramm. Der Sprühstrahl<br />
kann präzise auf den Brandherd gerichtet werden,<br />
ohne dass der gesamte Raum durch große<br />
Mengen Löschpulver in Mitleidenschaft gezogen<br />
wird. Mithilfe des Löschschaums wird dem<br />
Feuer der Sauerstoff entzogen und die Temperatur<br />
unter den Zündungspunkt gebracht. Das<br />
System sei laut Koch nach der weltweit höchsten<br />
Norm zertifiziert, dem British Standard<br />
BS6165:2002.<br />
Für private Haushalte gilt in Deutschland<br />
zwar keine Feuerlöscher-Pflicht, die vergleichsweise<br />
übersichtliche Investition lohne<br />
sich aber stets, sind sich Fachleute einig.<br />
www.hailo-einbautechnik.de<br />
Volle Kontrolle<br />
mit dem rutschfesten<br />
AGO-Rubberdeck!<br />
Sensomatic im Single-Set<br />
3/4/2012<br />
Sensomatic gibt<br />
es nun auch als<br />
Single-Set für einzelne Auszüge.<br />
Den traditionellen Workshopcharakter der<br />
ZOW hat Grass aufgenommen und die Pflege<br />
von Kundenkontakten in den Mittelpunkt gestellt.<br />
Aktuell hat das Unternehmen das Sensomatic-Sortiment<br />
durch ein optimiertes Single-<br />
Set ergänzt. Das elektro-mechanische System<br />
unterstützt den Öffnungsvorgang und ermöglicht<br />
das sanfte Schließen von Schubkästen<br />
und Frontauszügen durch Soft-close. Bislang<br />
war das System ausschließlich mit einem Netzteil<br />
für die Bedienung mehrerer Schubkästen<br />
erhältlich. Das Single-Set böte eine ökonomische<br />
Variante, mit der das Öffnungs-System<br />
auch für einzelne Schubkästen zu verwenden<br />
sei, beispielsweise Abfall-Trennsysteme mit<br />
Sensomatic auszustatten und damit die Benutzung<br />
im Alltag komfortabler zu gestalten.<br />
Ein zentraler Produktschwerpunkt auf dem<br />
Messestand war Quaturis S, das Bewegungs-<br />
System für Standard-Eckunterschränke. „Quaturis<br />
S ist lieferbar“, betont das Unternehmen.<br />
Eine Scharnierneuheit ist Tiomos 95° für Dicktüren.<br />
Damit erweitert Grass das Scharnier-<br />
System um eine weitere wichtige Variante.<br />
„Für viele unserer Produktverfeinerungen<br />
sind unsere Kunden die<br />
entscheidenden Impulsgeber”,<br />
erläuterte Ronald<br />
Weber, seit dem 15.<br />
November 2011 Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung<br />
bei GRASS. „Es<br />
ist täglicher Ansporn,<br />
aus den vielen Einzelgesprächen<br />
die Bedürfnisse unserer Kunden herauszufiltern<br />
und in konkrete Produkte umzusetzen.“<br />
So werden zum Beispiel die Farb-,<br />
Material- und Design-Ausführungen der doppelwandigen<br />
Auszugs-Systeme in regelmäßigen<br />
Abständen modifiziert und erweitert.<br />
Auf der ZOW wurden die jüngsten Sortimentserweiterungen<br />
präsentiert: Das Angebot Nova<br />
Pro Classic wurde jüngst um die Glasvariante<br />
Nova Pro Crystal Classic erweitert und das Farbenspektrum<br />
auf die Töne „Pure White“ (Weiß)<br />
und „Night“ (Schwarz) ausgedehnt. Auch eine<br />
neue Materialvariante wurde entwickelt und<br />
war auf dem Messestand zu sehen: ein Aluminiumeinsatz<br />
für alle Crystal-Zargen.<br />
Parallel zur Neu- und Weiterentwicklung<br />
von Produkten beschreitet GRASS wie bisher<br />
den Weg der konsequenten Markenetablierung.<br />
„Wir wollen auch 2012 weiter nach geeigneten<br />
Partnerunternehmen suchen, denn dieser Weg<br />
hat sich für uns bewährt”, berichtet Ronald Weber.<br />
„Die im Jahr 2011 geschlossenen Markenkooperationen<br />
haben gezeigt, wie sich Marken<br />
und Unternehmen gegenseitig erfolgreich aufladen<br />
können. Durch die engen Partnerschaften<br />
gibt es stets einen regen<br />
Austausch. Diese Zusammenarbeit<br />
mit den verschiedenen<br />
Partnern ist für das Unternehmen<br />
auch die Grundvoraussetzung<br />
für ein weiteres gesundes<br />
Wachstum.“<br />
www.grass.at<br />
August Ottensmeyer<br />
Klirrendes Geschirr und rutschende<br />
Töpfe gehören mit<br />
AGO-Rubberdeck der Vergangenheit<br />
an. Die neue<br />
Generation der Hightech-Anti-<br />
Rutschmatten von AGOFORM<br />
ist ab sofort in hoher Dekorvielfalt<br />
verfügbar - ganz nach<br />
Ihrem Geschmack!<br />
Ideen aus Kunststoff auf<br />
www.agoform.de<br />
AGOFORM GmbH<br />
Gewerbestr. 27 32584 Löhne<br />
Tel.: 05731 7800-0<br />
E-Mail: info@agoform.de
Messe/ZOW<br />
Knöpfe und Griffe für 2012<br />
Auf der ZOW präsentierte das Bielefelder Unternehmen Union<br />
Knopf Ideen für 2012. Unter anderem wurde „Trend Copper“ weiter<br />
ausgebaut. Präsentiert wurde eine große Bandbreite an eleganten,<br />
hochglänzenden Kupfergriffen<br />
für warmen Glanz in edler<br />
Optik. Den angesagten Vintage-<br />
Look bedient das Unternehmen<br />
mit einer Erweiterung der erfolgreichen<br />
„RAW level Serie“. Durch<br />
die spezielle <strong>Oberflächen</strong>technik<br />
und die individuelle Handhabung<br />
avanciere jeder Griff zu<br />
einem Unikat. Neu ist die Fortführung<br />
von „RAW Welding“ mit<br />
klassischen Reling-Griffformen<br />
in grober Used-Optik durch sichtbare<br />
Spuren von Arbeitsprozessen<br />
wie Schweißnähten auf<br />
seidenmatt schimmernden, geschwärzten<br />
<strong>Oberflächen</strong>. „Trend<br />
Decoration“ und „Trend Metall“<br />
runden die Kollektion ab.<br />
www.unionknopf.de<br />
So mag es der Used-Look:<br />
Möbelgriffe mit sichtbaren<br />
Spuren von Arbeitsprozessen<br />
wie Schweißnähten auf<br />
seidenmatt schimmernden,<br />
geschwärzten <strong>Oberflächen</strong>.<br />
Fließende Formen in der Ecke<br />
„Die symmetrische Küchenecke ist zurück.“ Was sich<br />
flüchtig betrachtet wie eine Drohung liest, ist laut Küchenausstatter<br />
Ninka ein großartiger Erfolg. Dank der Eckschranklösung<br />
„mondo CARVE“ präsentiere sich die traditionelle<br />
Problemzone zeitgemäß – nämlich ergonomisch und<br />
praktisch. Der Eckschrank und insbesondere die fließenden<br />
Konturen der Front verbinden bei dieser Lösung die sonst<br />
streng voneinander getrennten seitlichen Küchenelemente<br />
und vermitteln so eine fließende Gesamtoptik. „mondo CAR-<br />
VE“ sei eine „perfekte Lösung“, so der Anbieter, wenn der<br />
Nutzer einer Küche die Vorteile der um 360° drehbaren Karussellböden<br />
eines symmetrischen Eckschrankes nutzen<br />
möchte, in der Gestaltung aber nicht auf eine großflächige<br />
sowie spalten- und grifffreie Frontoptik verzichten will.<br />
www.ninka.com<br />
Beste funktionale<br />
Nutzung des<br />
Kücheneckschrankes<br />
verspricht<br />
die<br />
neue Lösung<br />
„mondo CARVE“<br />
von Ninka.<br />
Die schmalen Maße des LED-Lichtpanels ermöglichen vielfältige<br />
Einbauten.<br />
Ultradünne LED-Panels<br />
Das neueste Produkt aus dem Hause Elektra (Enger) ist ein besonders<br />
dünnes LED-Lichtpanel, das vielfältig ein- oder untergebaut<br />
werden kann. Einerseits als eigenständige Leuchte, andererseits<br />
aber auch als Nischenbeleuchtung oder Lichtboden in der<br />
Küche oder als Werbeleuchte im Ladenbau. Vorstellbar sind auch<br />
individualisierte Einsatzgebiete als leuchtende Front oder Regalrückwand.<br />
Vorgestellt wurde das LED-Lichtpanel als Studie auf<br />
der ZOW in Bad Salzuflen, die Aufnahme der Serienproduktion<br />
gilt jedoch als wahrscheinlich.<br />
www.elektra.de<br />
Berührungslos öffnen<br />
Als Autoausrüster ist das Lippstädter Unternehmen Hella<br />
vielen bekannt. Doch auch für die Möbelproduktion und den<br />
Innenausbau hat der Licht- und Elektronikspezialist wegweisende<br />
Lösungen. So zeigte Hella in Kooperation mit Elektra<br />
ein System auf Basis von sogenannter kapazitativer Sensorik.<br />
Es ermögliche dank eines besonders flachen Sensors<br />
das berührungslose Öffnen von Schubladen sowie die Aktivierung<br />
einer Lichtfunktion. Bloßes Überstreichen oder Berühren<br />
des in das Möbelstück eingelassenen Sensors schaltet<br />
die Beleuchtung ein.<br />
www.hella.de<br />
www.elektra.de<br />
Moderne Sensortechnik<br />
soll den<br />
Küchenalltag erleichtern<br />
und komfortabler<br />
gestalten.<br />
26 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Aufs Möbel abgestimmt<br />
Serienlösungen für alle Arten komfortabler Öffnungssysteme standen im Mittelpunkt<br />
der Salice-Präsentation – und das für die Marken Salice, Adar und Bortoluzzi. Rechtzeitig<br />
zur ZOW wurden maßgebliche Produkte weiterentwickelt und „auf Zielgruppen und<br />
Einsatzbereiche am Möbel abgestimmt“, erläuterte das Unternehmen.<br />
Bei Salice im Mittelpunkt: Die Scharnierkonzepte Silentia für dünne Türen mit einer<br />
Bohrtiefe von nur 12 mm, allen voran das Premium-Scharnier der Serie Silentia 100, das<br />
über eine stufenlose 3-D-Verstellung für Linear- und Kreuzmontageplatten verfügt. Ideal<br />
sei es für Türstärken ab 15 mm und einer Bohrtiefe von 12 mm. Es böte Schließ- und<br />
Dämpfungskomfort für Türbreiten von 30 bis 50 cm. Ebenfalls gezeigt wurden die Silentia<br />
Serie 800 mit Cliptechnik sowie die Silentia Serie 900 mit Aufschraubtechnik – beide<br />
für traditionelle Montageplatten.<br />
„Futura Smove“ heißen bei ADAR die Teil- und Vollauszüge, die „höchste Laufkultur“<br />
ebenso versprechen wie eine „weiche und komfortable Dämpfung mit 50 mm<br />
Dämpfungsweg“. Alle Funktionen vereinen – dafür steht die Führung UNICA,<br />
bei der die Dämpfung „Futura Smove“ und die Öffnung „Push“ für grifflose<br />
Schubladen komplett integriert sind. Alle Auszugsführungen von ADAR<br />
seien für die Schnellmontage ausgelegt.<br />
Das Premium-Scharnier der Serie<br />
Silentia 100 von Salice verfügt über<br />
eine stufenlose 3-D-Verstellung für<br />
Linear- und Kreuzmontageplatten.<br />
Das flächenbündige Schiebetürsystem Slider S/M/L mit integrierter Dämpfungsfunktion bietet<br />
die Salice-Marke BORTOLUZZI neu auch in „Power“-Varianten mit motorischem Antrieb. Und<br />
zwar für die Versionen Slider S + M35. Neu für bis zu 100 kg schwere Türfronten ist der Slider<br />
L100. Das System Folder ermögliche als faltbares Schiebetürsystem eine Schranköffnung von bis<br />
zu 75 %. Abgerundet wurde die Messepräsentation von Eclipse, den sich selbst einziehenden und<br />
in der Korpusseite versenkbaren Drehschiebetüren.<br />
www.salice.com<br />
Komfortable Dämpfung mit 50 mm<br />
Dämpfungsweg: Futura Smove von ADAR.<br />
WIR SIND FÜR SIE DA!<br />
Kunden wollen nicht<br />
nur Produkte, sie<br />
wollen Lösungen.<br />
DER KREIS Einkaufsgesellschaft für Küche & Wohnen mbH & Co. KG Mollenbachstraße 2 71229 Leonberg Tel.: 0 71 52 / 60 97-00
Messe/Eurocucina (17. - 22. April 2012)<br />
Miele inszeniert Kochkultur<br />
Kochvorführungen internationaler Spitzenköche mit neuen Einbaugeräten<br />
für die Küche und ein aufwendig inszenierter Messestand – mit diesen Zutaten<br />
wird Miele „feinste Kochkultur“ zur Eurocucina in Mailand inszenieren.<br />
Das Messemotto „Culinary Art by Miele“ soll diesen Anspruch unterstreichen.<br />
Präsentiert wird es auf einer Fläche von 860 Quadratmetern in der Architektur<br />
eines Quaders. Unter dem Stichwort „Gas auf Glas“ stellt Miele neue Gaskochfelder<br />
auf Glaskeramik vor. Eine zweite Modellreihe von Gaskochfeldern<br />
basiert auf sehr flach aufbauenden Edelstahlmulden. Dem Trend zur Gerätevollintegration<br />
in der Küche begegnet das Unternehmen mit einem neuen Deckengebläse,<br />
das über Kochinseln eine elegante und effektive Art der Lüftungstechnik<br />
darstellt. Eine neue Generation von Flachpaneel-Dunstabzugshauben<br />
sowie Unterbaumodelle komplettieren das anspruchsvolle Dunstabzugshauben-Programm.<br />
Ebenfalls<br />
zu sehen sind Culinart-Aktionsmodelle,<br />
die bei Herden<br />
und Backöfen neu ins<br />
Programm kommen, sowie<br />
der seit April im Handel<br />
erhältliche „schnellste<br />
vollintegrierte Geschirrspüler<br />
der Welt“. Hinzu<br />
kommt ein Geschirrspüler,<br />
der zeitvariable<br />
Stromtarife nutzen kann<br />
(Stichwort SG Ready) und<br />
automatisch startet, wenn<br />
die Energie am wenigsten<br />
kostet.<br />
Ein großer Quader, der im Innern als Messecafé<br />
dient, dominiert den Miele-Messestand zur www.miele.de<br />
Eurocucina in Mailand.<br />
Liebherr zeigt seine Ideen rund ums Kühlen<br />
und Gefrieren auch auf der Eurocucina in<br />
Mailand.<br />
Ideen rund ums Kühlen<br />
Auf der Eurocucina präsentiert Liebherr<br />
erstmals seine Neuheiten rund um das Thema<br />
Kühlen, Gefrieren und Wein. Auf dem über<br />
400 m 2 großen Messestand (Halle 11/Nr. B 21)<br />
werden Einbaugeräte, die Side-by-Side<br />
FrischeCenter sowie eine neue 75 cm breite<br />
BioFresh-Kombination gezeigt. Ebenfalls<br />
im Mittelpunkt: das neue Weinschrank-Programm,<br />
das Liebherr erstmals auf der IFA 2011<br />
gezeigt hat.<br />
www.liebherr.com<br />
wood & trends“<br />
Unter dem Motto „woods & trends“ präsentiert der Meller Küchenhersteller rational<br />
auf der Eurocucina individuelle Wohnkulturen, bei denen Küche und Essbereich<br />
verschmelzen. Auf dem modern und stylisch gestalteten Stand soll ein Raum<br />
des Erlebens entstehen. Dass Holz in der Küche seinen festen Platz hat, spiegelt<br />
sich am Spiel mit Farben und unterschiedlichen Materialien wider. rational stellt<br />
gemeinsam mit der Muttergesellschaft Snaidero in Halle 11 Stand A23–C 24 aus.<br />
www.rational.de<br />
„woods & trends: In der Küchenplanung tio spiegelt sich das<br />
Zusammenspiel von Holz in Kernesche und dem trendigen Softlack<br />
Schwarz wider.<br />
Küchenkonzept „identity“<br />
Bereits zum 4. Mal in Folge wird Häcker mit<br />
einem großen Stand auf der Eurocucina vertreten<br />
sein. Im Mittelpunkt stehe der Begriff<br />
„identity“, mit dem ein neues Küchenkonzept<br />
umschrieben wird. Dabei soll dem Raum für<br />
die Küche wieder mehr Identität durch markante<br />
Möbel verliehen werden, so das Unternehmen.<br />
Seit 2006 sei die Teilnahme an der<br />
Mailänder Messe ein wesentlicher Bestandteil<br />
der Exportstrategie. Erneut habe man sich vom<br />
italienischen Architekten Stefano Semprebon<br />
einen „spektakulären Stand“ planen lassen.<br />
Auf zwei Seiten wird sich die Außenhülle zu<br />
einem imposanten Häcker-Schriftzug verdichten<br />
– dabei aber den Blick ins Innere freilassen.<br />
Die 600 m 2 Ausstellungsfläche gliedert<br />
sich in fünf Küchenplanungen und einer großen<br />
Gäste-Lounge. Der Häcker Stand befindet<br />
sich in Halle 13 B04/C02.<br />
www.haecker-kuechen.de<br />
28 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Ganz Ohr für<br />
Ihre Wünsche<br />
*In punkto Ausschüttungen<br />
und Bonuszahlungen hat sich<br />
DER KÜCHENRING<br />
laut Leistungsspiegel Verbundgruppen<br />
2009/2010 - markt intern,<br />
Zitat:<br />
„mit der atemberaubenden Note 1,11<br />
den Platz an der Spitze gesichert.“
Küchendesign<br />
Den Reiz dieses kurvenreichen, eleganten Raumkonzepts (PL-LH) machen die Kontraste aus: Glanzweiß<br />
und dunkles Glas – geometrische und organische Formen. (Pronorm)<br />
Neuer Schwung für die<br />
Küchenplanung<br />
Das Küchendesign schwört weiterhin auf gerade Linien, parallel dazu locken jedoch einige<br />
Küchen schon wieder mit kurvenreichen Formen. Beginn eines neuen Trends – oder einfach<br />
etwas Erholung vom ausufernden Minimalismus?<br />
Geradlinig, kubistisch, minimalistisch<br />
– so präsentiert sich die<br />
moderne Einbauküche schon seit<br />
geraumer Zeit. Die ersten Vorreiter<br />
des neuen puristischen Designs<br />
wurden auf der Eurocucina in Mailand<br />
in den späten 1990er-Jahren<br />
vorgestellt. Nach all den vielen farbenfrohen,<br />
opulent und detailreich<br />
ausgestatteten Country-, Toskana-,<br />
Finca- und Shaker-Küchen wirkten<br />
die weißen, zunächst nach „Labor-<br />
Küche“ anmutenden Neuheiten im<br />
ersten Moment etwas befremdlich<br />
und ziemlich steril. Der kollektive<br />
Wunsch und die Sehnsucht nach<br />
neuen Strukturen, mehr Klarheit<br />
und Schnörkellosigkeit setzten sich<br />
durch und gipfelten in einem neuen<br />
Minimalismus.<br />
Da war es wohl nur eine Frage<br />
der Zeit, wann sich die ersten organischen<br />
Formen wieder einschleichen<br />
würden. An sich nichts Neues,<br />
denn das Geradlinige und Softe<br />
wechseln sich in der Entwicklungsgeschichte<br />
der deutschen Einbauküche<br />
immer wieder zyklisch ab.<br />
Im Zuge einer neuen „naturnahen<br />
Wohnlichkeit“ scheint es so weit zu<br />
sein, sich vom Runden wieder etwas<br />
mehr verlocken zu lassen.<br />
Erste Trendboten<br />
Erste Anzeichen hierfür konnten<br />
bereits im letzten Jahr mehrfach<br />
ausgemacht werden: Auf den Hausmessen<br />
hatten sich bei einigen Herstellern,<br />
neben dem bewährten linearen<br />
Design, bereits schon etwas<br />
mehr weiblich anmutende Formen<br />
eingeschlichen – das Spektrum<br />
reicht von ganz dezent bis deutlich<br />
ausgeprägt rund. Bis auf einen Hersteller,<br />
der konvexe (nach außen gewölbt)<br />
und konkave (nach innen)<br />
Unter- und Hängeschränke direkt<br />
zu einem seiner Messeschwerpunkte<br />
machte, waren dies zu-<br />
30 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Ein Mix von Kontrasten zeigt sich bei dem designorientierten Systemküchen-<br />
Konzept systema/systemART. Blickfang: die runden Arcaden-Schränke. (Häcker)<br />
Auf der Hausmesse stellte der Hersteller sein neues Softform/Softline-Konzept<br />
vor. Für einen weichen Abschluss sorgen bei der Nova Lack Wangen mit vertikalen<br />
Rundungen, kombiniert mit entsprechenden Eckschränken und abgerundeten<br />
Griffen oder Griffleisten. (Nolte)<br />
Die stylishe Retro-Küche onda mit ihren dynamisch<br />
gesofteten Fronten und Gestaltungselementen<br />
ist nicht nur in allen RAL-, sondern auf<br />
Wunsch auch in Sonderfarben lieferbar. (rational)<br />
nächst die ersten Vorboten zu einem<br />
möglicherweise neuen Küchentrend<br />
mit etwas weicheren, weiblicheren<br />
und softeren Linienführungen.<br />
„Rund“ ging es auch auf der imm<br />
cologne 2012 zu. Neben einem weiteren<br />
Verschmelzen der Wohnbereiche<br />
und dem Wunsch nach natürlichen,<br />
nachhaltigen und vor<br />
allem individuellen Produkten,<br />
zeichnet sich ein Trend zu kleineren,<br />
runden und funktionellen<br />
Wohnmöbeln ab – zu filigraneren<br />
Formen und natürlichen Farben,<br />
die Kopf und Herz gleichermaßen<br />
ansprechen.<br />
Etwas teurer aber schön<br />
Die neuen rundlichen Küchen-<br />
Schönheiten tun wieder mal gut<br />
nach einem bis zum Maximum<br />
ausgereizten kubistischen Design,<br />
auch wenn gerundete Elemente<br />
die Küchenplanung verteuern. Ein<br />
Hingucker sind sie allemal – nicht<br />
nur in der Küchenausstellung. Und<br />
auch wenn konvex-konkave Planungen<br />
an sich nichts Neues sind,<br />
in jedem Fall sind sie neu interpretiert,<br />
und das macht den entscheidenden<br />
Unterschied aus, genau wie<br />
in der Mode: <strong>Alles</strong> wiederholt sich<br />
zwar – jedoch auf einem anderen<br />
Level, und damit ist es so topaktuell<br />
wie nie zuvor. Der Kick dürfte<br />
allerdings im raffinierten Mix liegen,<br />
bei dem sich geometrische<br />
und organische Formen auf spannende<br />
und ungewöhnliche Art ergänzen.<br />
Von dezent bis stark<br />
Das neue Runde zeigt sich in der<br />
Küche an kleinen sparsamen Details,<br />
wie halbrunden Wangenprofilen,<br />
gesofteten Möbel- und Arbeitsplattenkanten,<br />
runden Esstischen<br />
und Bar-Theken, einer weich geschwungenen<br />
Linienführung bei<br />
neuen Griffen und Griffleisten –<br />
oder ganz offensichtlich an gesofteten<br />
Hänge- und Unterschränken.<br />
Bleibt nur noch abzuwarten,<br />
in welche Richtung das italienische<br />
Küchenmöbeldesign auf der<br />
Eurocucina (17. bis 22. April 2012)<br />
geht und was uns die heimischen<br />
Küchenmöbelhersteller auf ihren<br />
Hausmessen im September präsentieren<br />
werden? (acg)<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 31
Küchendesign<br />
<strong>Alles</strong> rund?<br />
Zeichnet sich ein stabiler Trend zu<br />
einem weicheren Küchenmöbel-Design<br />
ab? Welche Zielgruppen werden<br />
damit in erster Linie angesprochen?<br />
Und werden weitere „runde Küchen“<br />
ins Sortiment 2012/2013 aufgenommen?<br />
Die Unternehmen Nolte,<br />
Häcker, Jeschny, Brigitte, Pronorm<br />
und Rational haben auf diese Fragen<br />
geantwortet.<br />
„Unser neues Softform/Softline-Konzept<br />
setzt gestalterische<br />
Maßstäbe und ist ein echter Eyecatcher<br />
in jeder Ausstellung“, sagt<br />
Martin Lichte, Marketingleiter Nolte<br />
Küchen. „Weibliche Formen haben<br />
einfach etwas und fallen auf.<br />
Ein weiterer Vorzug unseres Systems<br />
ist, dass es mit fast allen Programmen<br />
funktioniert.“ Martin Lichte<br />
sieht in den organischen runden<br />
Formen kein modisches Gimmick,<br />
sondern einen ersten Schritt hin zu<br />
einer künftig weicheren Linienführung,<br />
die auch auf der Hausmesse<br />
2012 von Nolte Küchen fortgesetzt<br />
werden wird. Auf bestimmte Käufergruppen,<br />
die sich davon angesprochen<br />
fühlen sollen, möchte sich<br />
der Marketingleiter nicht festlegen<br />
lassen, da die klassischen Zielgruppendefinitionen,<br />
wie beispielsweise<br />
nach Alter und Einkommen, alle ins<br />
Leere laufen. Schon eher lohne sich<br />
die Frage nach der häuslichen Situation,<br />
z. B. Single, Paar oder Familie,<br />
meint Lichte.<br />
Christian Reupke, Verkaufsleitung/Marketing<br />
Manager Brigitte<br />
Küchen: „Künftig alles wieder rund<br />
- Das sehe ich noch nicht so, aber<br />
die Handelspartner setzen auf runde<br />
Küchen in ihren Ausstellungsräumen.<br />
Allerdings hat die runde Abschlusswange<br />
auch ihren Preis – und<br />
der liegt etwa 30 Prozent höher als<br />
bei einer rechteckigen Abschlusswange.“<br />
„Nach wie vor wird die klare, architektonisch<br />
geradlinige Planung<br />
weiter die Menge der Küchenplanung<br />
abdecken“, sagt Michael Dittberner,<br />
Leitung Produktentwicklung Häcker<br />
Küchen. „Die Einbindung von weicheren<br />
Formen und Radien ist seit<br />
mehreren Jahren ein fester Bestandteil<br />
unserer Entwicklung und bietet<br />
aktuell dem <strong>Küchenplaner</strong> Möglichkeiten,<br />
diese in den Trend zu mehr<br />
Behaglichkeit mit einzubinden. Aufgrund<br />
der höheren Kosten bei der<br />
Einbindung von gerundeten Materialien<br />
ist sicherlich die Marktdurchdringung<br />
nicht umfassend darzustellen.<br />
Weiterhin haben wir aber die<br />
Möglichkeit, mit kleinen Detaillösungen<br />
(Wange mit Radius) hier mit<br />
wenigen Mitteln das Thema für jeden<br />
zugänglich zu machen. Für mich<br />
stellt diese Ausrichtung eine Ergänzung<br />
dar und wird unser Programm<br />
weiter begleiten. Die Rundung lebt<br />
und wird beachtet, gerade weil sie<br />
uns planerisch viele besondere Möglichkeiten<br />
bietet, aber sie dominiert<br />
nicht. In erster Linie finden sich<br />
Kunden mit einem hohen planerischen<br />
Anspruch in unseren Küchen<br />
mit „Rundungen“ wieder. Auch bestimmte<br />
Exportmärkte sind traditionell<br />
vorbelastet und verplanen hier<br />
großzügig.“ Ob es im Herbst weitere<br />
runde Neuheiten geben wird, dazu<br />
mochte Michael Dittberner zum aktuellen<br />
Zeitpunkt noch keine Aussage<br />
machen.<br />
Joan Jeschny, Mitinhaberin<br />
Jeschny Küchen: „Unser Modell<br />
Mondo wendet sich an alle – die<br />
35-Jährigen ebenso wie an die Zielgruppen<br />
45plus und Best Ager. Das<br />
Ausschlaggebende an dieser konvexkonkav<br />
geplanten Küche sind ihre<br />
weich fließenden Kurven und die<br />
natürliche Wohnlichkeit, die sie ausstrahlt.<br />
Sie ist die Antwort auf eine<br />
Nachfrage nach organischen Formen<br />
und eine neue Lösung für den<br />
fließenden Übergang zum Ess- und<br />
Wohnbereich.“<br />
„Von einer grundsätzlichen Entwicklung<br />
hin zu runden und weicheren<br />
Formen in der Küche würde<br />
ich heute noch nicht sprechen“,<br />
<strong>bleibt</strong> auch Udo Helweg, Verkaufsleitung<br />
Deutschland pronorm einbauküchen,<br />
eher zurückhaltend, allerdings<br />
sei schon ein Trend in diese<br />
Richtung erkennbar. „Für Hersteller<br />
wie pronorm, die sich im mittleren<br />
bis gehobenen Marktsegment<br />
bewegen und den Küchenspezialisten<br />
bedienen, sind abgerundete<br />
Schränke und Umfeldmaterialien inzwischen<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Wurden runde Formen in der Vergangenheit<br />
häufig als zu konsumig<br />
und wenig designorientiert angesehen,<br />
hat sich das Bild inzwischen<br />
deutlich verändert. Die geschwungenen<br />
Formen im Bereich von Inselund<br />
Halbinsellösungen sind heute<br />
als architektonische Weiterentwicklung<br />
nach italienischem Vorbild zu<br />
sehen. Abgerundete Ecken wirken<br />
dabei harmonisch und einladend.“<br />
pronorm möchte mit dieser Art der<br />
Küche in erster Linie designorientierte<br />
Kunde ansprechen: „Die Küche<br />
mit großen Radien benötigt viel<br />
Raum, um richtig zur Geltung zu<br />
kommen. Der Kunde, der das offene<br />
Wohnen liebt und für den die Küche<br />
das Zentrum des Hauses bildet, wird<br />
sich schnell für diese Art der Gestaltung<br />
begeistern.“<br />
Elke Pfeiffer, Marketingleitung<br />
rational einbauküchen: „Die weichen,<br />
organischen Formen haben im<br />
Küchendesign ihre Berechtigung. Sie<br />
machen die Küche einladend, behaglich<br />
und verleihen dem Raum<br />
eine extravagante Note. Wir haben<br />
bereits vor Jahren unser Modell onda<br />
auf den Markt gebracht und haben<br />
hiermit sehr gute Erfahrungen gemacht.<br />
Bei diesem Konzept wiederholen<br />
sich die gerundeten Formen<br />
der Fronten konsequent im Umfeld<br />
– bei den formschönen Griffen, Arbeitsplatten,<br />
Wangen und Steckborden.<br />
Trotz des Erfolges dieses Modells<br />
sehe ich keine Ablösung des<br />
geradlinigen Designs. In der Gesamtbetrachtung<br />
werden runde Formen<br />
weiterhin als Nischenangebot zu sehen<br />
sein. Die runde Formensprache<br />
hat ihre Anhänger, vor allem im<br />
jungen Segment und bei Liebhabern<br />
eines unkonventionellen Designs.<br />
Die onda stellt ein ganz eigenständiges<br />
und ästhetisches Küchenkonzept<br />
dar, das über einen typischen,<br />
unverwechselbaren Charakter verfügt.<br />
Aufgrund der nachweislichen<br />
Akzeptanz haben wir sie über die<br />
Jahre immer wieder weiterentwickelt.<br />
Die jüngste Programmerweiterung<br />
sind halbrunde Abschlusselemente<br />
für Zeilen und Insellösungen.<br />
Im Rahmen der Produktentwicklung<br />
prüfen wir zurzeit, wie diese Elemente<br />
für andere Programme genutzt<br />
werden könnten.“<br />
32 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Gemacht für die Zukunft: ArciTech<br />
Einmaliger Laufkomfort, außerordentliche Stabilität und ein breites Programm auf Basis einer Plattform.<br />
Die Ansprüche an Küchen und Möbel wachsen, werden vielfältiger und fordern ein Höchstmaß an Individualität.<br />
Unsere Antwort ist ArciTech – ein innovatives Schubkastensystem. ArciTech erfüllt schon heute Ansprüche von<br />
morgen.<br />
www.hettich.com
Küchendesign<br />
Fließende Übergänge: Die Fronten der Mondo sind in zahlreichen Farben (Weiß, Magnolie, Grège, Lava, Dunkelgrau)<br />
und Holzoberflächen (z. B. Walnuss, Olive, Kernbuche) lieferbar. Arbeitsplatte, Spüle und Ablageböden überzeugen in<br />
hochwertigem Corian. (Jeschny)<br />
Saphir Print heißt diese Küche mit rückseitig lackierten Night & Day Glasfronten, kombiniert mit dem Programm Sinus<br />
2820 Pergamon lackiert inklusive feinen Griffleisten in Edelstahl-Optik. Für Schwung sorgen die nierenförmige Esstheke<br />
und ein halbrunder Abschlussschrank. (Brigitte)<br />
34 KÜCHENPLANER 3/4/2012
®<br />
Ganz ohne Ecken und Kanten präsentiert sich das Modell NL 502 mit dezent<br />
gesofteten Abschluss- und Eckschränken. Die runden Frontwangen<br />
gibt es in Matt-, Struktur- und Hochglanzlack. (nextline)
Spülen + Armaturen<br />
Das Highlight von Teka: Die handgefertigte Radea 60 EF-CN eignet sich für einen flächenbündigen oder aufliegenden Einbau.<br />
Optionales Zubehör: ein großer Edelstahl-Siebeinsatz (Detailfoto) sowie Arbeitsbretter aus Holz oder Glas.<br />
Problemlöser<br />
und Eyecatcher<br />
Wie entwickelt sich das kleine und feine Nischensegment der Eck-Spüle? Gibt es spezielle<br />
Stolpersteine, auf die es beim Einbau zu achten gilt? Und welche Lösungen bietet die<br />
Spülenindustrie?<br />
36 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Hochglänzendes<br />
für die Ecke –<br />
das hochwertige<br />
und robuste<br />
Edelstahl-Modul<br />
Blancoaxis 9 E II<br />
von Blanco.<br />
In Hochglanzmagazinen und<br />
auch auf den Hausmessen werden<br />
meist nur großzügig dimensionierte<br />
Kochinseln mit (Design-)<br />
Spülcentern präsentiert. Sehr viel<br />
seltener dagegen sieht man Eckspülen,<br />
obwohl es sehr schöne Einbaulösungen<br />
für dieses kleine Produktsegment<br />
gibt. Auch wenn ihr<br />
Marktanteil gering ist, es besteht<br />
auch weiterhin Bedarf an Eckspülen<br />
– in erster Linie in kleinen Single-<br />
und Standardküchen, wo sie<br />
einen echten Mehrwert in die Küchenecke<br />
bringen. Doch auch in<br />
eine große Küchenzeile platziert,<br />
machen sie sich als ungewöhnliche<br />
Eyecatcher recht gut, vorausgesetzt,<br />
die Arbeitsplatte ist tief genug.<br />
Was für die Eckspüle zusätzlich<br />
spricht: „Sie ist eine sehr gute ergonomische<br />
Lösung, da dem Nutzer<br />
eine direkt rechts und links von der<br />
Spüle angebundene Arbeitsfläche<br />
zur Verfügung steht. Wichtig wäre<br />
bei der Küchenplanung darauf zu<br />
achten, dass die Arbeitsflächen nicht<br />
direkt an einen Hochschrank grenzen,<br />
da sonst die Bewegungsfreiheit<br />
eingeschränkt wird“, sagt Christoph<br />
Erll, Vertriebsleitung systemceram.<br />
Passende Abfalltrennung<br />
Der Stauraum unter einer Eckspüle<br />
im 90er-Eckschrank ist<br />
knapp. Deshalb hat der eine und<br />
andere Spülenhersteller hierfür<br />
ein spezielles und passendes Mülltrennsystem<br />
gleich in sein Programm<br />
mit aufgenommen, das<br />
unter seine Eckspülen passt. Als<br />
aktuelle Beispiele hierfür stehen<br />
das Abfalltrenn- und Ordnungssystem<br />
Cube-Eck (Franke), Blancoselect-Compact<br />
Econ (Blanco) oder<br />
der Cornerboy bei Teka. Es gibt<br />
noch weitere clevere Lösungen für<br />
die Ecke, wie beispielweise den<br />
praktischen Rondo von Hailo.<br />
Probleme beim Einbau?<br />
Anlass zu Reklamationen liefern<br />
Eckspülen nicht mehr oder weniger<br />
als andere Spülenbauformen<br />
auch, erklären die führenden Spülenanbieter.<br />
Sollten Sie als Händler<br />
oder Monteur andere Erfahrungen<br />
gemacht haben, schreiben Sie uns<br />
bitte. Allerdings gibt es einige Kriterien<br />
und „Stolpersteine“, auf die<br />
es zu achten gilt: „Der Einbau einer<br />
Eckspüle ist für den Monteur<br />
etwas beschwerlicher als bei anderen<br />
Spülen, weil der Platz in der Regel<br />
ziemlich beengt ist. Auch wird<br />
viel Stauraum verschenkt und man<br />
kommt schlecht an den Schrankinhalt“,<br />
sagt zum Beispiel Dipl. Kauffrau<br />
Annette Koopmann-Neff, Marketing<br />
Teka Küchentechnik GmbH.<br />
Bewährt<br />
In Standard-Küchen hat sich<br />
der 90 cm x 90 cm große Eckunterschrank<br />
bewährt. Dazu systemceram<br />
Vertriebsleiter Christoph Erll:<br />
„Dieses Maß ist für den Einbau einer<br />
Eckspüle völlig ausreichend im<br />
Gegensatz zu den 105 cm × 105 cm<br />
großen Eckschränken, die zu groß<br />
und auch zu sperrig für den Transport<br />
sind“.<br />
Stolpersteine<br />
Beim Einbau einer Eckspüle gibt<br />
es ein einige Dinge zu beachten (siehe<br />
auch Extrakasten mit Hersteller-<br />
Tipps). Dazu zählen beispielsweise<br />
das richtige Platzieren der Eckspüle<br />
auf der Arbeitsplatte sowie eine<br />
besonders exakte und passgenaue<br />
Arbeit (Berechnen der Einbaumaße,<br />
Arbeiten mit der Schablone, etc.).<br />
Eine Schwachstelle bilden die Verbindungsteile<br />
– jene Stelle, wo die<br />
Arbeitseckplatten aufeinanderstoßen.<br />
Sie müssen besonders gut und<br />
wasserdicht verleimt werden, damit<br />
keine Feuchtigkeit eindringen<br />
kann. Wie die Spülenhersteller mitteilten,<br />
ist hierbei die Verwendung<br />
des richtigen Klebers von entscheidender<br />
Bedeutung, ebenso ein sehr<br />
exaktes Arbeiten des Küchenmonteurs,<br />
wenn der Spülenausschnitt<br />
vorgenommen und die Arbeitsplattenhälften<br />
über die Eckverbinder<br />
zusammengeführt werden.<br />
Eckmodule<br />
Wem das zu aufwendig ist, der<br />
nimmt ein komplettes und montagefreundliches<br />
Eck-Modul, beispielsweise<br />
in glänzendem, robustem<br />
Edelstahl (wie z. B. das<br />
Blanco Modell Blancoaxis 9E II)<br />
oder ein Modul in pflegeleichter Keramik,<br />
wie sie von Villeroy + Boch<br />
und systemceram angeboten werden.<br />
Übrigens: systemceram plant<br />
eine Erweiterung seines Sortiments<br />
im Eckmodul-Bereich noch<br />
in diesem Jahr. (acg)<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 37
Spülen + Armaturen<br />
Die Fragranit-Spüle Maris-Eck liefert<br />
Franke in in acht Farbtönen. Für dauerhafte<br />
Hygiene sorgt eine schmutzabweisende<br />
DuraKleen-Plus-Oberfläche<br />
mit antibakterieller Veredelung. Die<br />
attraktive Bi-Color-Armatur greift den<br />
jeweiligen Spülenfarbton auf.<br />
Ergonomisches Arbeiten in der Küchenecke: die V+B Einbauspüle<br />
Solo Eck mit der darauf abgestimmten Küchenarmatur<br />
RitmoSopra.<br />
Cristadur ® -Modell Lotus C 150 inklusive Hygieneschutz (Schock-<br />
Antibac) und Abperleffekt – auf Wunsch auch mit LED-Licht in<br />
der Spüle. Das Besondere an der Chromarmatur Tendo ist die<br />
Joystick-Bedienung.<br />
Eine montagefreundliche<br />
Lösung<br />
für die Küchenecke<br />
sind Module, wie<br />
beispielsweise dieses<br />
pflegeleichte Kera-<br />
Domo-Eckmodul von<br />
systemceram.<br />
38 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Zum Stehlen schön.<br />
Spülen und Armaturen von BLANCO.<br />
Zeitlos Schönes zieht magisch an. Spülen und Armaturen von BLANCO zeichnen sich<br />
durch formvollendete Ästhetik aus. Ihr Zauber liegt im Zusammenspiel von Proportionen<br />
und Linien, Funktion und Qualität. Und Design, das fasziniert. BLANCO Spülcenter ziehen<br />
jeden Tag aufs Neue einfach unwiderstehlich an. Mehr Design für die Küche fi nden Sie<br />
im Internet.<br />
www.blanco.de
Spülen + Armaturen<br />
Montage-Tipps der Spülenhersteller<br />
Worauf beim Einbau von Eckspülen zu achten ist:<br />
lichen<br />
Spüle um circa 6 cm weiter nach vorne<br />
(zur Abschlusskante hin) versetzt werden, da-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
den Stoßkanten der Arbeitsplatte auftreten<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
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-<br />
<br />
40 KÜCHENPLANER
FRANKE LIFESTYLE EXPERIENCE<br />
Mit wegweisenden Innovationen und Leidenschaft für Perfektion setzt Franke<br />
seit über einem Jahrhundert Standards in der Küchentechnik. Komplette Design-<br />
Konzepte zum Wohlfühlen und Genießen - bei Spülen und Armaturen, ebenso<br />
wie bei Abfalltrennsystemen und Dunstabzugshauben.<br />
www.franke.de<br />
KITCHEN<br />
SYSTEMS
Spülen + Armaturen<br />
Drei Abfalltrennsysteme speziell für die Küchenecke<br />
(von oben): Modell Cube-Eck von Franke, der Blancoselect-Compact<br />
Econ und Tekas Cornerboy (Hersteller:<br />
Wesco).<br />
Marktanteile Eckspülen<br />
Eher kontrovers geht es bei<br />
der Einschätzung der Marktanteile<br />
und besonders deren zukünftiger<br />
Entwicklung zu: Nicht mehr als<br />
5 %, knapp 10 % oder künftig sogar<br />
durchaus noch mehr Prozentpunkte?<br />
Hier einige ausgewählte<br />
Statements.<br />
Lars Kreutz, Geschäftsleitung<br />
Vertrieb Blanco GmbH + Co KG:<br />
„Das ist eine Frage des Segments.<br />
Wenn man die Küchenblöcke mit<br />
dazu nimmt, dann stimmt der Anteil<br />
von circa 5 % bis 6 %. In der<br />
wertigen Einbauküche gehen wir<br />
jedoch von knapp 10 % aus.“<br />
Frank Seger, Verkaufsleiter Reginox<br />
Deutschland GmbH Deutschland,<br />
Österreich und Schweiz: „Die<br />
Tendenz ist aus Sicht von Reginox<br />
fallend, da aufgrund geradliniger,<br />
moderner Küchenplanungen andere<br />
Spülenmodelle nachgefragter<br />
sind. Auch Reginox wird sich daher<br />
in den modern-zeitlosen Segmenten<br />
weiterentwickeln und<br />
misst den Eckspülen keine weitere<br />
Bedeutung bei.“<br />
Peter Laub, Key Account<br />
Manager Villeroy + Boch: „Eckspülen<br />
sind ein kleines und überschaubares<br />
Segment. Aufgrund<br />
der puristischen Planung spielt die<br />
Eckspüle eine eher untergeordnete<br />
Rolle. Ich gehe dennoch davon<br />
aus, dass der derzeitige Marktanteil<br />
von 8 % bis 10 % auch in 2012<br />
gleich <strong>bleibt</strong>. Der Kunde ist gut beraten,<br />
wenn er auf den Fachhandel<br />
setzt und damit einen fachkundigen<br />
Einbau sicherstellt”.<br />
Sven-Michael Funck, Exportund<br />
Marketingleiter Schock: „Eckspülen<br />
sind im deutschen Küchenmarkt<br />
eher ein Nischenprodukt.<br />
Wir gehen auch weiterhin von einer<br />
stagnierenden bzw. sinkenden<br />
Tendenz aus. Heute geht der Trend<br />
eindeutig zum Wohnküchenkonzept.<br />
Die Küchenkäufer räumen der<br />
Küche innerhalb ihrer Wohnung<br />
oder ihres Hauses deutlich mehr<br />
Platz ein als noch in den vergangenen<br />
Jahren. Das aktuelle, moderne<br />
Küchendesign besteht vielfach<br />
aus Zeilen. Das hat natürlich<br />
auch Auswirkungen auf die Platzierung<br />
der Spüle, für die im Vergleich<br />
zur früher mehr Raum zur<br />
Verfügung steht und die zunehmend<br />
bewusst als Designelement<br />
integriert wird. Die große Farbund<br />
Formauswahl und zusätzliche<br />
Accessoires, wie integriertes LED-<br />
Licht oder Schneidbretter aus Glas<br />
oder Holz, erfreuen sich beim Käufer<br />
größter Beliebtheit.“<br />
Stephan Müller, Geschäftsführer<br />
Pyramis Deutschland GmbH:<br />
„Eckspülen verkaufen sich nicht<br />
mehr so gut. Es gibt zwar die eine<br />
oder andere Neuplanung, der<br />
meiste Umsatz generiert sich jedoch<br />
eher aus einem Ersatzbedarf.<br />
Daher ist ein auch künftiger Marktanteil<br />
von 5 % realistisch. Die Küchenecke<br />
wird aufgrund neuer innovativer<br />
Eckschrank-Beschläge<br />
eher als zusätzlicher Stauraum genutzt.<br />
Deshalb wird das Geschäft<br />
mit den reinen 90er- und 105er-<br />
Eckschränken weniger“.<br />
Wolfram Scheuermann, VWS<br />
(Consulting – Dienstleistung – Küchenplanung)<br />
und offizieller Repräsentant<br />
von Carysil Europa:<br />
„5% ja, aber ich sehe da tendenziell<br />
noch mehr Potenzial. Ich denke,<br />
dass künftig ein Marktanteil von<br />
15 % realistisch bzw. möglich ist“.<br />
Sven Kuke, Vertriebsleiter Teka<br />
Küchentechnik GmbH: „Eckspülen<br />
verlieren an Bedeutung. Der<br />
Anteil der im mittleren Preissegment<br />
vermarkteten Spülen ist unter<br />
5 % gefallen. Grund ist die Art<br />
der Planung. Bedingt durch neue<br />
Schranksysteme und den Trend<br />
zum Puristischen werden kaum<br />
noch diagonale Eck-Spülenunterschränke<br />
geplant. Deshalb sollten<br />
Eckspülen auch als Designvariante<br />
in Zeilenplanungen integrierbar<br />
sein.“<br />
Christoph Erll, Vertriebsleitung<br />
systemceram: „Eckspülen<br />
sind eher etwas für den konsumigen<br />
Bereich und kleine Küchen<br />
mit Ecknutzung. Im Verkauf laufen<br />
sie eher so mit.“<br />
www.blanco.de<br />
www.franke.com<br />
www.pyramisgroup.de<br />
www.schock.de<br />
www.systemceram.de<br />
www.teka.com<br />
www.villeroy-boch.de<br />
www.vws-dienstleistungen.de<br />
(Carysil)<br />
42 KÜCHENPLANER 3/4/2012
ELEGANTER SCHWUNG!<br />
DIE SCHÖNSTE LÖSUNG FÜR DIE ECKE.<br />
www.systemceram.de<br />
MERA ECK IN FANGO<br />
MIT ARMATUR RUBIC<br />
SINKTOP<br />
Bei Neuheiten in Sachen Keramik hat systemceram<br />
den Bogen raus. So wie bei der neuen MERA ECK,<br />
der gleichermaßen schönen wie funktionell durchdachten<br />
Eckspüle in neuer Farbe FANGO mit dem<br />
raffinierten Resteausguss und den extra großzügigen<br />
Funktionseinheiten Becken und Fläche.<br />
FEINSTEINZEUG AUS DEM WESTERWALD! – Darauf geben wir 5 Jahre Garantie<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 43
Spülen + Armaturen<br />
„Voll im Plan“<br />
Gespannte Aufmerksamkeit<br />
prägte das Frühjahr bei systemceram<br />
in Siershahn. Anfang<br />
April zündete das Unternehmen<br />
einen neuen Brennofen.<br />
„Das ist ein großer Moment für<br />
einen Keramik produzierenden<br />
Betrieb“, erläuterte Gerhard Göbel,<br />
geschäftsführender Gesellschafter.<br />
Der neue Brennofen ist<br />
Teil einer umfangreichen Investition,<br />
mit der das Unternehmen<br />
die seit mehreren Jahren<br />
positive Geschäftsentwicklung<br />
sichern und ausbauen will. Rund 14 Millionen Euro fließen aktuell in den neuen<br />
Ofen, eine neue Halle, ein modernes Energiezentrum, eine neue Trockenanlage sowie<br />
in zusätzlichen Lagerplatz. Spätestens im August werden die neuen Fertigungsanlagen<br />
vollständig am Netz sein und für einen deutlichen Ausbau der Kapazität<br />
sorgen. Denn die schnelle Lieferbereitschaft ist laut Göbel ein entscheidender Erfolgsfaktor.<br />
„95 % unserer Produkte liefern wir innerhalb von 24 Stunden.“ Da dieses<br />
Versprechen aufgrund der gestiegenen Nachfrage zuletzt nicht durchgehend eingehalten<br />
werden konnte, wird der weitere Ofen heiß ersehnt. Bis August muss aber<br />
niemand warten: Schon jetzt, direkt nach der Zündung, hilft die neue Anlage, um<br />
die erhöhte Nachfrage zu bedienen. „Wir sind voll im Plan“, so Gerhard Göbel.<br />
systemceram kann traditionell auf ein starkes Inlandsgeschäft bauen. Parallel<br />
dazu soll künftig der Export zulegen. Das Unternehmen habe sich eine Steigerung<br />
der Exportquote von heute 10 % auf 20 bis 25 % als Ziel gesetzt. Dafür sollen die Märkte<br />
künftig noch strategischer bearbeitet werden. Bereits heute pflegt systemceram<br />
Geschäftskontakte in 15 europäischen Ländern.<br />
Als Grund für den anhaltenden Nachfrageschub nach Keramikspülen sieht Gerhard<br />
Göbel den Trend Farbe. Bei diesem Thema setzt das Unternehmen genauso wie<br />
bei den Formen und Funktionen auf die Durchgängigkeit seiner Sortimente. Alle<br />
Modelle gibt es stets in gängigen Einbauvarianten, Beckengrößen und Farben.<br />
www.systemceram.de<br />
Nahtlose Einheit<br />
Das kürzlich präsentierte Spülbecken-Modell DUE ist Teil der Linie Integrity by<br />
Cosentino ® . Bei diesen Becken handele es sich um die ersten dreidimensionalen Produkte.<br />
Gefertigt werden sie aus einem einzigen Stück des Quarzwerkstoffmaterials<br />
Silestone ® . Dieser Werkstoff gilt als widerstandsfähig gegen Kratzer und als extrem<br />
langlebig.<br />
Arbeitsplatte und Spüle verschmelzen bei den dreidimensionalen Integrity-Spülbecken<br />
zu einer Einheit. Gestartet ist die Linie mit dem Modell Integrity ONE, nun<br />
folgte die DUE mit geraden Formen. Beide Modelle sind in 60 möglichen Silestone ® -<br />
Farben erhältlich und bieten damit viele Möglichkeiten der Gestaltung.<br />
Während das rundlich angelegte Integrity-<br />
Modell ONE eine Größe von 41 x 51 x 15,5 cm<br />
misst, sind die DUE-Becken in zwei Größen<br />
verfügbar. In 37 x 34 x 15,5 cm – und damit<br />
prädestiniert für Doppelwaschbecken – sowie<br />
in der Einbeckenvariante 37 x 51 x 15,5 cm.<br />
www.silestone.com/de<br />
Die Linie Integrity by Cosentino ®<br />
wurde um Becken der Variante DUE<br />
ergänzt, hier im Farbton Carbono.<br />
Gerhard Göbel, geschäftsführender Gesellschafter<br />
von systemceram.<br />
Die Keramik-Unterbaubecken Verso bietet<br />
Duravit in verschiedenen Breiten und Farben<br />
an.<br />
Vom Bad in die Küche<br />
Als Badprogramm hat sich Vero bei<br />
Freunden von Design und Architektur<br />
einen guten Namen gemacht. Nun feiert<br />
die Serie Premiere in der Küche und präsentiert<br />
sich dabei geradlinig und zeitlos.<br />
Charakteristisch: die rechtwinklige Form<br />
von schlichter Eleganz. Doch nicht nur<br />
Purismus und Design sollen überzeugen.<br />
Die Unterbaubecken erweisen sich im Küchenalltag<br />
als besonders praktisch – lassen<br />
sich Flüssigkeiten oder Zubereitungsreste<br />
doch von der Arbeitsplatte direkt in<br />
die Spüle wischen. „Ob Holz, Naturstein<br />
oder Granit – die Küchenspülen der Linie<br />
Vero sind mit nahezu jedem Arbeitsplattenmaterial<br />
kombinierbar“, verspricht<br />
Hersteller Duravit. Erhältlich sind die Farben<br />
Weiß, Pergamon, Kastanie, Anthrazit<br />
matt und Schwarz. Und das in den drei<br />
Beckenbreiten 445 mm, 545 mm und 745<br />
– die Tiefe beträgt jeweils 445 mm. Die<br />
mittelgroße Variante ist mit integriertem<br />
Restebecken erhältlich, wahlweise rechts<br />
oder links platziert.<br />
www.duravit.de<br />
44 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Direkt in den Dampfgarer<br />
Die komplett neue Spülen-Linie ARGOS G erweitert das Franke-Programm im<br />
mittleren Segment. Und das gleich dreifach attraktiv, wie der Hersteller hervorhebt:<br />
„im Preis, beim Design und bei den Funktionen“. Prägend für die Argos-Linie ist<br />
ein klares Design mit pflegeleichten Eckradien. Die Ausstattung orientiert sich an<br />
hochwertigen Modellen. So sind alle Spülen serienmäßig mit hygienischem Integral-<br />
Ablauf sowie elegant verdecktem Überlauf ausgestattet. Optional kann zwischen<br />
klassischer Randausführung und der SlimTop-Version gewählt werden. Neu im Zubehör-Programm<br />
ist ein faltbarer Multifunktions-Korb. Er bietet Platz zum Abbrausen<br />
von Obst und Gemüse und lässt sich gleichzeitig<br />
als Adapter für gängige Gastronorm-<br />
Schalen nutzen. Damit will Franke die Lücke<br />
zwischen Spüle und Dampfgargerät<br />
schließen, denn frisch gewaschenes Gemüse,<br />
Fisch oder Fleisch können ohne Umwege<br />
direkt im Kombi-Dampfgarer platziert<br />
werden. Der Multifunktions-Korb<br />
lässt sich quer in das Argos-Becken einhängen.<br />
Er ist spülmaschinenfest und<br />
dank der schwarzen Kunststoff-Membran<br />
wie ein Fächer faltbar. Dazu passend gibt<br />
Franke hat der Spülen-Linie ARGOS G<br />
ein umfangreiches Zubehörprogramm<br />
spendiert, unter anderem einen faltbaren<br />
Multifunktions-Korb für die Arbeit<br />
mit Dampfgarer-Behälter.<br />
es ein schwarzes Kunststoff-Rüstbrett, das<br />
sich auf der Tropffläche variabel verschieben<br />
lässt. Erhältlich sind verschiedene Beckenvarianten.<br />
www.franke.de<br />
Mit der „Resoplex“-Technologie lassen<br />
sich Spülen und Glaskeramikkochfelder<br />
nach patentiertem Prinzip flächenbündig<br />
einfach von oben und schnell direkt vor<br />
Ort einbauen.<br />
Von oben einbauen<br />
Mit der „Resoplex“-Technik lassen sich<br />
Spülen und auch Glaskeramikkochfelder<br />
nach patentiertem Prinzip flächenbündig<br />
einbauen – unkompliziert von oben direkt<br />
am Ort der Montage. Jetzt geht Resopal<br />
damit in die nächste Runde mit aktualisiertem<br />
Programm. Die neue Arbeitsplattengeneration<br />
besteht aus einer 35 mm<br />
dicken Spanplatte, einer 2,5 mm dicken<br />
dekorativen Kompaktschichtstoffplatte,<br />
einem 0,8 mm starken Gegenzug (damit<br />
die Gesamtstärke gewährleistet <strong>bleibt</strong>)<br />
sowie einer angeleimten Kante. Der Aufbau<br />
minimiere Arbeitsschritte und Risiken,<br />
so der Hersteller. In Ergänzung zur<br />
„Resoplex“-Technologie bietet Resopal die<br />
neuen Arbeitsplatten mit einer dekor- und<br />
oberflächengleichen Dickkante an.<br />
www.resopal.de<br />
Ode an den Genuss<br />
Im alten Griechenland wurde er verehrt.<br />
Dionysos, der Gott des Weines, war bekannt<br />
für seine Leidenschaft, seine Freude und<br />
seine Genussfähigkeit. KWC SIN ist in<br />
gewisser Weise eine Ode an Dionysos, eine<br />
Armatur, die eigens für den modernen Geniesser<br />
konzipiert wurde. Mit ihrer Präzision<br />
und der hochwertigen Verarbeitung spricht<br />
KWC SIN direkt den Verstand an, mit ihrem<br />
ästhetischen, schwungvollen Design betört<br />
sie die Sinne.<br />
KWC Deutschland GmbH | Sigmaringer Strasse 107 | D-70567 Stuttgart<br />
Telefon +49 711/49 08 39-0 | Fax +49 711/49 08 39-30 | info@kwc-gmbh.de | www.kwc.de<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 45
Spülen + Armaturen<br />
Elegant und leicht in der Anmutung,<br />
dabei massiv und mit sichtbarer<br />
Qualität. Wie das zusammenpasst,<br />
zeigt Blanco SteelArt mit<br />
SolidEdge, der Kante für Küchen-<br />
Arbeitsplatten aus Edelstahl. Die<br />
Massiv-Kante wird im frei planbaren<br />
SteelArt-Segment Creation<br />
angeboten und folgt dem Trend hin<br />
zu besonders filigranen Edelstahl-<br />
Arbeitsplatten.<br />
Technisch betrachtet handelt es<br />
sich um eine massiv gearbeitete<br />
und sechs Millimeter starke Randgestaltung.<br />
Sie verleiht den vollflächig<br />
unterleimten Arbeitsplatten<br />
aus Edelstahl die gewünschte massive<br />
Optik. Dies böte zuverlässige<br />
Stabilität und besteche gleichzeitig<br />
durch eine elegante, grazile Anmutung,<br />
so der Hersteller.<br />
SteelArt-Arbeitsplatten mit der<br />
SolidEdge Massiv-Kante können je<br />
nach gewünschter Optik auf verschiedene<br />
Arten montiert werden:<br />
zum Beispiel mit etwas Abstand<br />
zum Korpus der Küchenmöbel, sodass<br />
sich eine elegante, schwebende<br />
Optik ergibt. Eine andere<br />
Möglichkeit ist die klassische, auf<br />
dem Korpus aufliegende Variante<br />
mit nahezu bündigem Abschluss.<br />
Arbeitsplatten mit der Massiv-<br />
Kante SolidEdge sind im Vergleich<br />
zu vollständig massiven Ausführungen<br />
leichter und somit einfacher<br />
zu montieren. Wie bei allen Blanco<br />
SteelArt-Produkten üblich, sind<br />
verschiedenste Geometrien mit frei<br />
positionierbaren Aussparungen<br />
oder Abschrägungen möglich.<br />
Sämtliche SteelArt-Becken und<br />
–Spülen lassen sich integrieren.<br />
www.blanco.de<br />
Massiv und doch so leicht<br />
Präzise bis ins Detail: Die SolidEdge Massiv-Kante lässt sich nahezu klassisch bündig (Foto unten) montieren.<br />
Oder mit etwas Abstand zum Korpus (Foto oben), das ergibt eine elegante, schwebende Optik.<br />
46 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Purismus in<br />
Reinkultur<br />
In der Edelstahl-Manufaktur der Suter<br />
Inox AG entstehen maßgeschneiderte<br />
Unikate für individuelle Küchenkonzepte.<br />
Und das aus Überzeugung, wie der Hersteller<br />
detailliert ausführt: „Edelstahl ist<br />
als Werkstoff für die Kücheneinrichtung<br />
unübertroffen, seine ästhetische Eleganz<br />
wird durch zahlreiche funktionale und<br />
hygienische Vorteile sinnvoll ergänzt, zudem<br />
ist es farbneutral und harmoniert<br />
ausgezeichnet im Verbund mit anderen<br />
Materialien wie Holz, Stein, Glas oder Beton.“<br />
Dank eines sanften Spiegeleffektes<br />
werden alle Farben der Umgebung aufgenommen,<br />
was die kühle Dominanz des<br />
Edelstahls neutralisiere.<br />
Mit „ID8 IceDesign“ präsentierte<br />
das Unternehmen<br />
jüngst eine<br />
neue Massivkante für die Edelstahl-Maßanfertigungen.<br />
„Im Trend liegen zurzeit<br />
eher dünnere Kantenausführungen“, haben<br />
die Schweizer erkannt und die 8-mm-<br />
Variante mit verchromter Oberfläche entwickelt.<br />
Suter ist überzeugt: „Das bringt<br />
den aktuellen Kundengeschmack auf den<br />
Punkt. Ihre individuelle Struktur mache<br />
jede Maßanfertigung noch einzigartiger.<br />
Zumal sei sie robust, nahezu kratzunempfindlich<br />
und resistent gegen Fingerabdrücke.<br />
Die Massivkante eignet sich<br />
für viele Einsatzgebiete in der Küche und<br />
der Bar, für Esstische und Sideboards.<br />
www.suter.ch<br />
„ID8 IceDesign“:<br />
neue Massivkante für<br />
Edelstahl-Maßanfertigungen.<br />
NEU: TWINTAPS. Mit den<br />
Quooker TWINTAPS wird die Kuche erst<br />
richtig schön: Der Kochend-Wasser-Hahn<br />
und eine Mischbatterie im gleichen<br />
Design. Die TWINTAPS gibt es in zwei<br />
Ausfuhrungen: Die Zwillingshähne Nordic<br />
Round haben einen runden Auslauf, die<br />
Nordic Square einen geraden.<br />
Fur hunderttausende Nutzer ist der<br />
Quooker inzwischen eine unentbehrliche<br />
Hilfe in der Kuche, da der Kochend-<br />
Wasser-Hahn sicher, sparsam und multieinsetzbar<br />
ist. Man hat im Handumdrehen<br />
eine Tasse Tee, die Tomaten gehäutet, das<br />
Messer und Schneidbrett gereinigt, die<br />
Schnuller desinfiziert, die Wärmflache<br />
oder den Nudeltopf gefullt.<br />
Neben dem ‘normalen’ Quooker gibt es<br />
den Quooker COMBI. Ein Reservoir im<br />
Kuchenschrank, das nicht nur 100°C<br />
kochendes Wasser uber den Quooker-<br />
Hahn, sondern auch warmes Wasser fur<br />
die Mischbatterie liefert. Damit wird der<br />
Quooker zur sparsamsten Warmwasserversorgung<br />
fur Ihre Kuche.<br />
Mehr Informationen finden Sie unter<br />
0211 30036995 oder auf quooker.de.<br />
Mit „künstlerischer Leidenschaft“ und technischem Know-how will Suter Inox maßgefertigte<br />
Edelstahllösungen nach Kundenwunsch umsetzen.<br />
3/4/2012
Spülen + Armaturen<br />
Exklusivität neu erleben<br />
Diese Arbeitsfläche wirkt wie Beton mit einer holzähnlichen<br />
Maserung – aber es ist Edelstahl. In diesem<br />
Fall aufwendig warmgewalzt von Eisinger-swiss, dem<br />
Exklusiv-Label von Franke.<br />
Eisinger-swiss erfüllt mit seinen Produkten traditionell<br />
höchste Ansprüche an Ästhetik und Design. Das<br />
hat seinen Preis, aber dafür erhalten Kunden Küchen<br />
mit dem gewissen Extra. Mit dem matten und dadurch<br />
ausgesprochen edel wirkenden Edelstahl-Finish dieser<br />
warmgewalzten Oberfläche zeigt das Unternehmen,<br />
dass es sich auch auf die Verarbeitung hochwertiger<br />
Edelstahlabdeckungen versteht. Die Arbeitsflächen<br />
sind millimetergenau und von Hand gefertigt. Spülund<br />
Kochzonen lassen sich nahtlos integrieren und ermöglichen<br />
dadurch flexible Planungen. Zur Auswahl<br />
stehen Platten mit frei wählbaren Längen und Tiefen<br />
sowie den Stärken 3, 4, 5, 6, 8, 10 und 12 mm.<br />
Die leichte Maserung der neuen <strong>Oberflächen</strong>-Stuktur<br />
sieht schick aus und hat zugleich alltagspraktische<br />
Vorteile: Fingerabdrücke und Kratzer fallen weniger<br />
auf. „Auch küchentypische Flüssigkeiten wie Speiseöle,<br />
Wein oder Fruchtsäfte hinterlassen keine ärgerlichen<br />
Spuren“, verspricht der Hersteller.<br />
www.eisinger-swiss.com<br />
Edel und elegant: Die warmgewalzten<br />
Edelstahloberflächen erinnern ein<br />
wenig an Beton.<br />
Spül- und Kochzonen lassen<br />
sich nahtlos integrieren.<br />
48 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Der internationale iF product<br />
design award 2012 ist bereits<br />
die vierte Auszeichnung für die<br />
Küchenarmatur Blancoculina-S.<br />
iF award für Blancoculia-S<br />
Küchenarmaturen können eine echte Attraktion in der Küche<br />
sein. Das meint Blanco und führt das Modell Blancoculina-S als<br />
vorbildliches Beispiel an. Die erst vor Kurzem im Markt eingeführte<br />
Armatur aus dem exklusiven SteelArt-Programm wurde<br />
mit dem iF product design award 2012 prämiert. Mit souveräner<br />
Formensprache und Funktionalität erfülle sie höchste Ansprüche<br />
an Qualität, Bedienungskomfort und Design, sagt die Jury.<br />
Und es sind nicht die ersten Siegerlorbeeren für die Armatur,<br />
die sich vor allem im semiprofessionellen Küchenumfeld wohl<br />
fühle. Blancoculina-S erhielt bereits den red dot design award<br />
2011 sowie zwei Auszeichnungen amerikanischer Designmagazine,<br />
dem KBCulture Award und dem IDEA (International Design<br />
Excellence Award). Blanco-Designchefin Brigitte Ziemann:<br />
„Es ist uns erneut gelungen, im breit besetzten Küchenarmaturenmarkt<br />
einen ganz besonderen Akzent zu setzen, Blancoculina-S<br />
vereint auf überzeugende Art elegante Optik mit innovativer<br />
Funktionalität und richtungsweisender Qualität.“<br />
www.blanco.de<br />
„Flexibilität ist unbezahlbar“<br />
Die Spüle hat sich zum Spül- und Rüstzentrum entwickelt und<br />
nimmt eine Schlüsselstellung bei der Küchenarbeit ein. „Das hat<br />
auch die Armaturenwelt verändert“, sagt der Schweizer Hersteller<br />
KWC und rückt den hohen alltäglichen Anspruch an eine Küchenarmatur<br />
ins Blickfeld. Ob Wasser zapfen, Töpfe befüllen, Gemüse<br />
waschen, Pfanne schrubben oder schnell die Hände säubern:<br />
Eine Armatur, die sich hier in jeder Hinsicht flexibel zeigt, sei unbezahlbar.<br />
Komfort, Handlichkeit, durchdachte Technologie und<br />
zuverlässig funktionierende Technik sind gefragt und gehören in<br />
jedes Anforderungsprofil an Produktentwickler und Designer. Verbunden<br />
mit einem hohen ästhetischen, qualitativen, ökonomischen<br />
und ökologischen Anspruch. Eine Armatur ist nicht bloßer Wasserspender:<br />
„Sie regelt den Umgang mit der Ressource Wasser in hygienischer,<br />
energetischer und wirtschaftlicher Sicht. Gerade deshalb<br />
lohnt es sich, diesen Ausstattungsteil der Küche stärker ins Blickfeld<br />
zu rücken.“<br />
Seit über 135 Jahren entwickelt und produziert KWC Armaturen<br />
für Bad und Küche, auch für den Profibereich. Die Verbindung zum<br />
Einsatz in der Großküche prägt die Qualität und das Sortiment:<br />
„Keine überflüssigen Modelle und Experimente, sondern durch und<br />
durch überlegte Armaturenlinien, die ihren Platz in den unterschiedlichen<br />
Küchenwelten haben und die spezifischen Bedürfnisse perfekt erfüllen“, betont der<br />
Hersteller und führt aktuelle Beispiele an. „AVA, die wirtschaftliche. LIVELLO, die formal klassische<br />
mit quer liegendem Korpus für gehobene Küchenkonzepte. EVE, die designorientierte. Und<br />
das neueste Armaturenkonzept SIN, sinnliches Design für alle Ansprüche. Und schließlich als<br />
Ergänzung USO, die halbautomatische, die auf kurzes<br />
AVA<br />
EVE<br />
ONO<br />
Highflex<br />
Antippen reagiert und auch bei schmutzigen oder<br />
vollen Händen schnell für den entscheidenden Spritzer<br />
Wasser sorgt. „KWC gehört zu den Pionieren, wenn es<br />
um Elektronik im Armaturenbereich geht“, betont das<br />
Unternehmen. Und weiter: „Das mag einer der Gründe<br />
dafür sein, dass sich KWC Armaturen mit elektronischem<br />
Bedienungskomfort heute den Privatbereich<br />
erobern: Neben KWC USO ist dies in Küche und Bad<br />
die neue Programmreihe KWC ONO touch light PRO.“<br />
www.kwc.de<br />
3/4/2012
Spülen + Armaturen/Fliesentrends<br />
Mit einer bislang nicht gekannten Vielfalt an Farben, Formaten und <strong>Oberflächen</strong>strukturen besitzt die keramische Fliese das Zeug zum<br />
Allroundtalent in Sachen Wand- und Bodengestaltung. Das Stäbchen-Mosaik „Materica“ schafft eine natürliche Atmosphäre mit holzartig<br />
strukturierter Oberfläche und edlem Schimmer (Stäbchen-Format 1,9 x 9,8 cm; Farbton „Nut“; netzverklebt im Format 30 x 30 cm).<br />
Foto: IV-Grohn<br />
Schicke Allrounder<br />
Es ist noch nicht lange her, dass in manchen Küchen die Frage dominierte: „Wie werde ich<br />
bloß den ollen Fliesenspiegel los, gibt es denn gar nichts Modernes?“ Das hat sich gewandelt:<br />
Das aktuelle Fliesendesign zeichnet sich durch zeitlose Schönheit und sinnlich ansprechende<br />
<strong>Oberflächen</strong> aus. Pflegeleicht sind sie obendrein.<br />
Top aktuell sind Groß- und<br />
Querformate, strukturierte <strong>Oberflächen</strong><br />
sowie die zeitlos schöne<br />
Naturstein- oder Holzoptik. Durch<br />
die Verbindung einer wohnlichen,<br />
lebendigen Anmutung mit verschiedenen<br />
Materialvorzügen<br />
kommt die neue Generation keramischer<br />
Fliesen immer öfter in<br />
Wohnküchen und offenen Wohn-<br />
Essbereichen zum Einsatz. Hightech<br />
veredelte <strong>Oberflächen</strong> machen<br />
Fliesen zu einem der reinigungsfreundlichsten<br />
Beläge. „Weniger<br />
putzen, mehr leben lautet die Devise“,<br />
bringt Jens Fellhauer, Geschäftsführer<br />
Industrieverband<br />
Keramische Fliesen + Platten e.V.,<br />
diesen Vorteil mit alltagspraktischem<br />
Wert auf den Punkt.<br />
Aufgrund ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit<br />
gilt Keramik zudem<br />
als Idealbelag auf energieeffizienten<br />
Fußbodenheizungen, und<br />
wie kein anderes Belagsmaterial<br />
eignet sich die Fliese für einen architektonisch<br />
ansprechenden, einheitlichen<br />
Boden im ganzen Haus<br />
oder auf dem gesamten Stockwerk<br />
– ohne Schwellen und Stufen. „Das<br />
ist nicht nur stilistisch gekonnt,<br />
sondern ganz nebenbei auch barrierefrei“,<br />
so Fellhauer. Überall dort,<br />
wo es feucht und rutschig werden<br />
kann, sorgen Fliesen in einer höheren<br />
Rutschhemmungsklasse für<br />
die nötige Stand- bzw. Trittsicherheit<br />
(siehe Infokasten).<br />
Neue Formate, neue<br />
Verlegemuster<br />
Mit Kantenlängen bis zu 120 cm<br />
erlaubt das Großformat eine homogene<br />
Gestaltung von Flächen im Innen-<br />
und Außenraum. Wichtig für<br />
Planer: Die Fliese in XXL vermittelt<br />
Großzügigkeit, schafft optische<br />
Weite und sorgt auf Wunsch durch<br />
ein dezentes, kaum sichtbares Fugenraster<br />
für eine klare, ruhige Atmosphäre<br />
und hochwertig-repräsentativ<br />
gestaltete Wohnräume.<br />
Rechteckige Fliesen, auch Querbzw.<br />
Riegelformate genannt, liegen<br />
50 KÜCHENPLANER 3/4/2012
KITCHE<br />
N<br />
„Nature Side“ in angesagter Holzoptik eignet sich in schlankem Quer- und Riegelformat<br />
für klassische Verlegmuster von Parkett- oder Dielenböden. Die Fliese schafft eine zeitlos<br />
schöne Raumatmosphäre und ist zugleich ideales Belagsmaterial für die Fußbodenheizung.<br />
„Nature Side“ besitzt die Rutschhemmungsklasse R9 und ist frostbeständig.<br />
Foto: IV-Villeroy & Boch Fliesen<br />
Rutschhemmende Fliesen<br />
Rutschhemmende Fliesen sorgen mit profilierten oder mikrorauen <strong>Oberflächen</strong> für sicheren<br />
Stand - überall dort, wo es durch Feuchtigkeit und Nässe gefährlich rutschig werden kann.<br />
Im Privatbau ist für Bereiche wie Küche, Bad, Eingang oder Außenfläche eine rutschhemmende<br />
Fliese der Klasse R 9 empfehlenswert. Für die verflieste Standfläche einer begehbaren<br />
Dusche kann eine höhere Klasse, z. B. R10 oder Klasse B, angezeigt sein. Fliesenserien<br />
deutscher Qualitätsanbieter sind oft in verschiedenen Rutschhemmungsklassen<br />
erhältlich. Somit können Bodenflächen optisch einheitlich gestaltet werden, auch wenn in<br />
verschiedenen Wohnbereichen unterschiedliche Rutschhemmungsklassen gewünscht sind.<br />
Durch moderne <strong>Oberflächen</strong>veredelungen ab Werk sind heutzutage auch rutschhemmende<br />
Fliesen leicht zu reinigen.<br />
in vielfältiger Ausführung hoch im Kurs,<br />
sie sorgen für Klarheit, Spannung und<br />
Dynamik – und für eine Vielzahl neuer<br />
Verlegemuster, vom regelmäßigen „Halbverband“<br />
über unregelmäßige Verbände<br />
bis hin zum „Fischgrätmuster“, das bis<br />
dato dem klassischen Stabparkett vorbehalten<br />
war.<br />
Raumproportionen verändern<br />
Besonders beliebt sind die Extreme:<br />
Möglichst groß, möglichst schlank oder<br />
das sehr kleine Riegelformat in „Stäbchenoptik“.<br />
An der Wand können Querformate<br />
horizontal oder vertikal verlegt<br />
werden – und dadurch Raumproportionen<br />
verändern. So lässt sich eine niedrige<br />
Deckenhöhe z. B. durch eine vertikal,<br />
„Materica“ verbindet die wohnliche<br />
Optik und Haptik natürlicher<br />
Holzstrukturen mit den<br />
funktionalen Vorzügen der Keramik.<br />
Unglasiertes Feinsteinzeug<br />
in 30 x 60 oder 15 x 60 cm, Oberfläche<br />
wahlweise in edel schimmernder<br />
anpolierter „Lappato“-<br />
Ausführung oder matt.<br />
Foto: IV-Grohn<br />
also hochkant verlegte Fliese in größerem<br />
Rechteckformat optisch „strecken“.<br />
Die Kombination unterschiedlicher<br />
Fliesenformate in identischer Optik „belebt“<br />
Wand- und Bodenflächen. Zugleich<br />
eröffnen die sogenannten „Modulformate“<br />
einen großen Gestaltungsspielraum an<br />
Verlegemustern. Das ungleichmäßige Fugenraster<br />
verleiht der Fläche Struktur.<br />
Schmale Riemchen oder Dekorelemente<br />
schaffen zusätzlich Akzente.<br />
Informationen rund um das Thema Fliese<br />
gibt es auf www.fliesenverband.de, zahlreiche<br />
Einrichtungsideen mit Fliesen sowie<br />
eine bundesweite Fachhändler- und –verlegersuche<br />
auf www.Deutsche-Fliese.de.<br />
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über www.duravit.de/cucina<br />
3/4/2012
Markt + Menschen<br />
Neuer Werbeauftritt<br />
Blanco setzt auf eine neue Kundenansprache und hat sein bisheriges<br />
Corporate Design stark überarbeitet. Ab sofort setzt der Spülen- und Armaturenspezialist<br />
weltweit auf eine kreative Inszenierung der Bilderwelten<br />
von Anzeigenmotiven und Titelseiten für Kataloge und Broschüren. Stand<br />
bisher ausschließlich das Produkt im Vordergrund, werden jetzt zusätzlich<br />
emotionale Komponenten integriert. Diese sollen den Blick der Betrachter<br />
anziehen und ihn gleichzeitig auf die abgebildeten Spülcenter lenken. „Wir<br />
wollten einen deutlich aufmerksamkeitsstärkeren Auftritt realisieren. Dabei<br />
galt es, den Betrachter emotionaler anzusprechen und gleichzeitig die<br />
Fokussierung auf Spüle und Armatur beizubehalten.“, sagt Marketingleiter<br />
Udo Heckelsberger. Vorreiter für die Neugestaltung war der Relaunch<br />
des Internet-Auftritts. Intuitive Navigation, leistungsfähige und komfortable<br />
Such-Funktion sowie umfassende Produktdatenbanken und Ratgeber-<br />
Tools geben Konsumenten einen interessanten Einblick in die Produktwelt<br />
des Innovationsführers und verzahnen sich mit der kompetenten Beratung<br />
im Fachhandel.<br />
www.blanco.de<br />
Austausch unter Kollegen<br />
Die fantastischen Bildwelten sind regelrechte Eyecatcher<br />
im neuen Werbeauftritt von Blanco.<br />
Sieben Standorte an sieben Tagen, komprimierte Information, kurze<br />
Anfahrtswege und insgesamt ein unternehmerfreundliches Konzept. Die<br />
Verbundgruppe DER KREIS hat ein positives Fazit ihrer Unternehmertage<br />
2012 gezogen.<br />
„Kompetent und kurzweilig konnten die wichtigsten Neuheiten und Ergänzungen<br />
der Dienstleistungspalette vermittelt werden, heißt es in einer<br />
Meldung. Dabei informierten die Referenten Ben Bake, Karl Dotzauer,<br />
Harald Kastner und Jürgen Regnier sowie weitere Redner aus dem Kreis<br />
der Industriepartner in ihren Fachvorträgen über die Schwerpunkte des<br />
Leistungsspektrums für das Geschäftsjahr 2012. Ergänzt wurden die Programmpunkte<br />
durch Erfahrungsberichte einiger Mitglieder, kurz: von<br />
Kollegen für Kollegen.<br />
Mit zu den wichtigsten Elementen der Treffen habe der Gedankenaustausch<br />
während und nach der Tagung gezählt. Dazu gehörten auch die<br />
Marketingaspekte der sozialen Netzwerke. Das Zusammensein am Abend<br />
bot zusätzlich Gelegenheit, um die Informationen des Tages Revue passieren<br />
zu lassen. „Eine sehr gelungene und informative Veranstaltungsreihe“,<br />
so der allgemeine Tenor der teilnehmenden Küchenspezialisten.<br />
r Küchentechnik.KG unter neuer Flagge<br />
Sven Weyh hat zum 1. Januar 2012 die Geschäfts-<br />
und Verkaufsleitung des Küchenzubehörgroßhändlers<br />
r Küchentechnik.KG in Halver<br />
übernommen. Gleichzeitig ist er als Minderheitsgesellschafter<br />
in das Unternehmen eingestiegen.<br />
Über den Sanitärgroßhändler Neugart KG war<br />
die r Küchentechnik.KG Bestandteil der Cordes &<br />
Graefe-Holding (Bremen). Im Herbst 2011 war es zu<br />
Unstimmigkeiten zwischen den Verantwortlichen<br />
der C&G-Gruppe und dem damaligen Geschäftsführer<br />
und Minderheitsgesellschafter Gerhard<br />
Lipinski gekommen, die in der Trennung der Geschäftspartner<br />
gipfelte (siehe KÜCHENPLANER 7<br />
und 8/2011).<br />
Sven Weyh ist mit der Handelsvertretung veinha<br />
bereits seit mehreren Jahren im Geschäftsfeld<br />
Küchentechnik aktiv. In Halver wird er nun die gesamte<br />
operative Geschäftsführung übernehmen;<br />
Unternehmensinhaber Jürgen Speer wird bis auf<br />
Weiteres in beratender Funktion zur Seite stehen,<br />
plane aber, sich komplett aus dem Geschäft mit Küchenzubehör<br />
zurückzuziehen.<br />
Im Rahmen seiner Handelsagentur veinha betreibt<br />
Sven Weyh auch die Online-Plattform youorder.de.<br />
Dieser Marktplatz steht nun auch den<br />
Kunden der r Küchentechnik zur Abwicklung ihrer<br />
Bestellungen zur Verfügung. Schon bald sollen<br />
sämtliche rkt-Produkte im System eingepflegt<br />
sein. „Daran arbeiten unsere Mitarbeiter unter<br />
Hochdruck“, so Weyh.<br />
„Produkte, Service, Lager, Logistik – es <strong>bleibt</strong><br />
alles wie gewohnt und wird ausgebaut“, lautet die<br />
Hauptbotschaft für die Handelskunden des Unternehmens.<br />
Das gelte auch für den Schwerpunkt der<br />
Verbandsvermarktung. Im Herbst vergangenen<br />
Jahres waren sämtliche Verbandsvereinbarungen<br />
gekündigt worden. In den letzten Wochen hätten<br />
jedoch zahlreiche Gespräche stattgefunden. Mit<br />
dem Ergebnis, dass Verträge und Konditionenvereinbarungen<br />
neu formuliert werden konnten. Neu<br />
aktiviert werden soll auch der Außendienst, der<br />
im Herbst vergangenen Jahres komplett entlassen<br />
worden war.<br />
www.r-kuechentechnik.de<br />
www.youorder.de<br />
Sven Weyh ist<br />
zum 1. Januar 2012<br />
als Geschäftsführer<br />
und Minderheitsgesellschafter<br />
bei der<br />
r Küchentechnik<br />
KG eingestiegen.<br />
www.derkreis.de<br />
52 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Konzepte, Gespräche, Produkte<br />
120 Aussteller bzw. Marken und 16 Podiumsdiskussionen<br />
und Fachvorträge – Die<br />
Fachmesse küchentrends im MOC München<br />
präsentierte sich in diesem Jahr umfangund<br />
abwechslungsreich wie nie. Erneut<br />
kombinierte die Veranstaltung Konzepte,<br />
Gespräche und Produktvorstellungen. Fachvorträge<br />
und Podiumsdiskussionen fanden<br />
an beiden Tagen statt und boten den Fachbesuchern<br />
Informationen aus erster Hand.<br />
In diesem Jahr stand das Podium im Zeichen<br />
von Anregungen zu den Themen: „Wie<br />
Sie zukünftig mehr Kunden gewinnen“ und<br />
„Wie Sie noch erfolgreicher Ihre Produkte<br />
verkaufen“. Erstmalig wurde zudem das<br />
Trendthema „Die Küche öffnet sich in den<br />
Ess- und Wohnraum“ präsentiert. Gleich<br />
mehrere namhafte Aussteller zum Thema<br />
Tisch, Stuhl, Bank zeigten ihre Ideen.<br />
Ihre Tore öffnete die küchentrends unmittelbar<br />
vor Druck dieser Ausgabe. Einen ausführlichen<br />
Bericht lesen Sie deshalb in der<br />
kommenden Ausgabe KÜCHENPLANER 5/6<br />
sowie im Internet zeitnah unter www.kuechenplaner-magazin.de.<br />
Ob Möbel, Geräte, Spülen oder Armaturen: Insbesondere Fachbesucher aus Süddeutschland,<br />
Österreich, Schweiz und Südtirol nutzten die Fachmesse in München, um sich über<br />
die aktuellen Küchentrends zu informieren.<br />
www.kuechentrends.net<br />
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Markt + Menschen<br />
Teka schließt den Stammsitz<br />
Bis zum Jahresende will Teka die Produktion<br />
von Spülen und Kochfeldern am Stammsitz<br />
des Unternehmens in Haiger einstellen<br />
und in die europäischen Werke der Teka-<br />
Gruppe verlagern. Auch für die Verwaltung<br />
wird Schluss sein. Geplant ist die Zusammenlegung<br />
mit der Küppersbusch Hausgeräte<br />
GmbH, die ebenfalls zum spanischen Teka-<br />
Konzern gehört. „Ab dem 1. Januar 2013 soll<br />
das komplette Produktangebot der Marken<br />
Teka und Küppersbusch einheitlich gesteuert<br />
werden“, heißt es in einer PR-Mitteilung. Der<br />
Versand der Teka-Produkte solle künftig einheitlich<br />
über Küppersbusch in Gelsenkirchen<br />
erfolgen.<br />
In Haiger sind der Mitteilung zufolge 194<br />
Mitarbeiter betroffen. 128 Mitarbeiter aus der<br />
Produktion werden spätestens am Jahresende<br />
ihren Arbeitsplatz verloren haben, für den<br />
„Großteil der 66 Mitarbeiter aus dem Vertrieb<br />
und der Verwaltung sollen Möglichkeiten der<br />
Weiterbeschäftigung in der neuen gemeinsamen<br />
Verwaltung geschaffen werden“, heißt<br />
es in der Mitteilung. Genaue Zahlen werden<br />
nicht genannt. Zudem werde geprüft, ob einigen<br />
Mitarbeitern aus der Logistik ebenfalls<br />
eine Weiterbeschäftigung bei der Küppersbusch<br />
Hausgeräte GmbH angeboten werden<br />
kann. Gelsenkirchen und Haiger liegen rund<br />
150 Autobahnkilometer auseinander.<br />
www.teka-kuechentechnik.de<br />
125 Jahre AEG<br />
Mit einer ganzen Reihe von Aktionen<br />
feiert der schwedische Hausgerätehersteller<br />
Electrolux den 125. Geburtstag<br />
seiner Marke AEG. Den<br />
Anfang macht eine breitangelegte<br />
PoS-Kampagne im Fachhandel, bei<br />
der Konsumenten von speziellen Angeboten<br />
und einer zusätzlichen Garantiezeit<br />
von 125 Wochen sowie einer<br />
Geld-zurück-Aktion profitieren können.<br />
Der offizielle Geburtstag ist am<br />
23. Mai. Dann fällt der Startschuss für<br />
das AEG-Jubiläumsjahr im Fachhandel.<br />
Für den Möbel- und Küchenhandel<br />
bietet das Unternehmen anlässlich des Markenjubiläums ein Geburtstagsset<br />
für den Einbaubereich. Es besteht aus einem ProCombi Multidampfgarer<br />
und einem MaxiSense Induktionskochfeld. Endverbraucher können dieses Set<br />
im Handel ordern und erhalten darauf ebenfalls 125 Wochen zusätzliche Garantie.<br />
Ein weiteres Bonbon: Wer zusätzlich zu diesem Set zwei weitere Großgeräte<br />
von AEG kauft, dem werden 125 Euro direkt von Electrolux zurückerstattet.<br />
Für den Elektrohandel hält AEG eine Jubiläumsrange aller Produktgruppen<br />
bereit, die die Endkunden im Jubiläumsjahr erwerben können. Konsumenten<br />
profitieren von zusätzlichen 125 Wochen Garantie auf alle Jubiläumsgeräte,<br />
wenn sie sich online registrieren.<br />
Um auf die Jubiläumskampagne aufmerksam zu machen, stehen Händlern<br />
sowohl im Elektro- als auch im Küchenfachhandel vielfältige Verkaufsunterlagen<br />
und PoS-Materialien zur Verfügung wie Endverbraucherbroschüren, Anzeigenvorlagen,<br />
Geräteaufsteller oder Produktaufkleber. Ende Mai wird die<br />
Promotion auch online unter www.aeg.de/125jahre begleitet.<br />
www.aeg-electrolux.de<br />
125 Jahre AEG: eine Traditionsmarke<br />
feiert Geburtstag.<br />
Silverline: „Comet Premium“ für Wand und Insel<br />
„Comet Premium“ nennt Silverline diese neue Umlufthaube,<br />
die es für die Wand- sowie für die Inselmontage gibt. Geeignet<br />
sei die Haube auch für Passiv- und Niedrigenergiehäuser,<br />
in denen bevorzugt leistungsstarke Umlufttechnik eingesetzt<br />
wird. „Comet Premium“ kombiniere dieses Funktionsprinzip<br />
mit den optischen Vorzügen einer Designhaube und macht damit<br />
auch in offenen Wohnlösungen eine gute Figur. Die Haube<br />
verfügt über einen Hochleistungsaktivkohlefilter, der bis zu<br />
drei Mal regeneriert – also vier Mal genutzt werden kann. Der<br />
Leistungsverlust durch den Einsatz des Aktivkohlefilters betrage<br />
„gerade einmal ca. 12 %“; im Gegensatz zur „ca. 30 - 35 %<br />
bei der Verwendung von Aktivkohlefiltern herkömmlicher<br />
Bauart“. Der Filter ist bereits im Lieferumgang enthalten.<br />
Der Motor kommt vom Qualitätsanbieter EBM-Papst. In der<br />
am häufigsten genutzten zweiten Leistungsstufe gibt der Hersteller<br />
39 dB(A) als Messwert an. Die maximale Lüfterleistung<br />
in der Intensivstufe beträgt 900 m 3 /h. Für den energieeffizienten<br />
Betrieb steht unter anderem die neue Generation Power-<br />
LEDs mit einem Verbrauch von gerade einmal 1,2 W pro LED.<br />
Drei dieser Power-LEDs sorgen für eine blendfreie Kochfeldausleuchtung.<br />
Attraktiv sei zudem die hinzuschaltbare Ambiente-Beleuchtung,<br />
die drei runde Glasplatten mit weißem Licht<br />
in Szene setzt. Ausstattungen wie Nachlaufautomatik (15 Minuten)<br />
und Fernbedienung runden das Funktionspaket ab.<br />
Die neue Wand- und Inselhaube „Comet Premium“ eignet sich dank<br />
leistungsstarker Umlufttechnik auch für Passiv- und Niedrigenergiehäuser<br />
– und dank leiser Betriebsgeräusche für offene Wohnlösungen.<br />
www.silverline24.de<br />
54 KÜCHENPLANER 3/4/2012
V-ZUG: Genussvolle Events<br />
„Kochen heute und in Zukunft geht weit über das elementare<br />
Grundbedürfnis, damit ‚Hunger zu stillen‘, hinaus und<br />
stellt neue Anforderungen an Ästhetik und Funktionalität<br />
der benötigten Geräte in der Küche.“ Das meinen die Verantwortlichen<br />
der Schweizer Edelmarke V-ZUG und setzen auf<br />
das Marketinginstrument „Genuss erleben“ – in der eigenen<br />
GourmetAcademy in Grünwald ebenso wie bei Handelspartnern<br />
mit Kochschule in ganz Deutschland.<br />
V-ZUG macht Endkunden seit vielen Jahren mit den Besonderheiten<br />
seiner Kochgeräte vertraut: bei persönlichen Geräteeinweisungen<br />
ebenso wie bei Kochevents. Aufgrund der positiven<br />
Erfahrungen in der Schweiz wird dieses Konzept ab<br />
2012 auch auf dem deutschen Markt umgesetzt. Federführend<br />
soll die im September 2011 eröffnete GourmetAcademy sein.<br />
Hinzu kommen Kochschulen bei Händlern der Marke V-ZUG<br />
in Stuttgart, Sasbachwalden, Frankfurt, Essen, Düsseldorf,<br />
Bielefeld, Berlin und im Laufe des Jahres auch in Hamburg.<br />
Als besondere Dienstleistung bietet der Hausgerätehersteller<br />
seinen Kunden und Interessenten seit Anfang 2012 folgende<br />
exklusiven Events an:<br />
Blick in die V-ZUG Gourmet Academy in Grünwald bei München.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die konkreten Termine sind auf der Website des Unternehmens in<br />
der Rubrik Lifestyle veröffentlicht.<br />
www.vzug.de<br />
VDS erneut verbessert<br />
Zur ZOW 2010 hatte Egger sein Virtuelles Design-Studio<br />
VDS erstmals vorgestellt. Dieses Jahr erfährt das VDS HD eine<br />
Weiterentwicklung. Neue Funktionen des VDS HD 3.0 sind unter<br />
anderem auf den jeweiligen Markt angepasste Dekorempfehlungen,<br />
ein Barcode-System zur Mustererkennung sowie<br />
die Anbindung an den Mustershop im Internet.<br />
Das VDS HD in den Versionen LIVE (Projektion mit Beamer<br />
auf Mustermöbel) und MRI (mit interaktiver optischer Mustererkennung)<br />
ist ein hoch auflösendes Programm für die Präsentation<br />
in Schauräumen oder am POS, das über einen High<br />
Definition (HD)-Touchsreen-Bildschirm abgespielt werden<br />
kann. Auf einem 40-Zoll-Bildschirm (102 cm Bildschirmdiagonale)<br />
können interaktiv aus einer Raumbibliothek verschiedene<br />
Raumeindrücke geladen und mit den hochauflösenden<br />
Dekoren belegt werden. Im Zoom-Modus können <strong>Oberflächen</strong>strukturen<br />
wie zum Beispiel bestimmte Prägungen oder<br />
Matt-Glanz-Effekte visualisiert werden. Sowohl die neue Industriekollektion<br />
als auch sämtlichen ZOW-Dekorneuheiten sind<br />
im VDS HD 3.0 verfügbar und unterstützen die Dekorpräsentation<br />
sowie den Entscheidungsprozess bei der Auswahl.<br />
Dekore und Räume visualisieren<br />
Das VDS ist Teil einer umfassenden digitalen Strategie des<br />
Unternehmens, die von der Dekorentwicklung über die Präsentation,<br />
die Bemusterung bis zur digitalen Produktion von Dekoren<br />
auf einer eigenen Digitaldruckanlage geht. „Da wir zur<br />
ZOW 2010 unser VDS System erstmals präsentiert haben, freuen<br />
wir uns besonders, dieses Jahr das erste große Update vorzustellen“,<br />
sagte Marketing- und Vertriebsleiter Ulrich Bühler.<br />
Das VDS sei für Egger sehr erfolgreich: „Wir freuen uns, dass<br />
wir das System mittlerweile an über 30 Kunden und Partner<br />
weltweit verkauft haben“, so Ulrich Bühler. „Das bestätigt das<br />
große Potenzial, das in der virtuellen Präsentation von unterschiedlichen<br />
Dekoren in echten Raumsituationen liegt.“<br />
Neben dem VDS HD gibt es zwei weitere Visualisierungs-<br />
Systeme: Mit der VDS MOBILE App können sämtliche ZOOM<br />
Egger konnte das Visualisierungssystem VDS bereits mehr als 30-mal<br />
weltweit verkaufen. Nun wurde die neueste Generation präsentiert,<br />
VDS HD 3.0.<br />
und Fußbodendekore am Apple iPad angesehen und auf Vollbild<br />
vergrößert werden. Im Rahmen der Einführung der neuen Handelskollektion<br />
ZOOM wird es ab März 2012 mit dem VDS ONLINE auch<br />
eine kostenlose Variante zur Dekorvisualisierung im Internet geben<br />
sowie das VDS PROFI, eine Visualisierungssoftware mit hoch<br />
aufgelösten Dekor- und Raumdaten und einer Schnittstelle zu Planungsprogrammen,<br />
wie den Roomdesigner. Sie wird auf PC und<br />
Laptop installiert und dient insbesondere Verarbeitern zur Dekorberatung<br />
ihrer Kunden.<br />
German design award<br />
Unter 1500 Einreichungen konnte Egger neben weiteren 49 Gewinnern<br />
den Wettbewerb German Design Award 2012 mit dem Virtuellen<br />
Design-Studio VDS für sich entscheiden. Vom Rat für Formgebung/German<br />
Design Council ausgeschrieben, zeichnet der<br />
Wettbewerb internationale Spitzenleistungen aus, „die heute schon<br />
Maßstäbe für morgen setzen“.<br />
www.egger.com<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 55
Küchenverbände<br />
Geballte<br />
Küchenkompetenz<br />
34 Messeaussteller lesen sich auf den ersten Blick übersichtlich. Wenn diese Unternehmen<br />
jedoch 90 % des Küchenumsatzes in Deutschland erwirtschaften, ist dies eine ordentliche<br />
Hausnummer. Die Verbände Alliance / Der Küchenring hatten diese geballte Qualität<br />
zusammengebracht: bei den 3. Küchen-Kompetenz-Tagen in Rheinbach.<br />
Schon vor zwei und vor vier Jahren<br />
hatten die Schwesterverbände<br />
Alliance und Küchenring zur Verbandsmesse<br />
geladen und so gut<br />
wie alles auf die Beine gestellt, was<br />
in der Küchenindustrie Rang und<br />
Namen hat. Auch diesmal war das<br />
Messezentrum am Verbandssitz<br />
in Rheinbach komplett belegt: Auf<br />
vier Etagen und einer Fläche von<br />
4000 m 2 zeigten 34 Hersteller und<br />
4 Dienstleister, was sie den Küchenspezialisten<br />
und Einrichtungshäusern<br />
zu bieten haben. Als besondere<br />
Bonbons hatte jeder Anbieter<br />
spezielle Messepreise im Angebot<br />
– das war Bedingung für einen der<br />
begehrten Standplätze. „Preise, die<br />
wirklich nur an diesen beiden Tagen<br />
gelten“, wie Küchenring-Geschäftsführer<br />
Joachim Bringewald<br />
betonte. Für viele Gesellschafter<br />
offensichtlich ein attraktives Paket:<br />
Angemeldet hatten sich für die<br />
beiden Wochenend-Messetage jeweils<br />
1100 Gäste – und damit rund<br />
20 % mehr Besucher als vor zwei<br />
Jahren. Vor Ort waren 265 der 435<br />
Küchenring-Gesellschafter sowie<br />
210 der 430 Alliance-Anteilseigner.<br />
Die Küchenring-Geschäftsführer<br />
Joachim Bringewald und Manfred<br />
Töpert beobachten das Geschehen<br />
sichtlich zufrieden ob der gemachten<br />
Hausaufgaben – ebenso wie der<br />
für die Alliance-Einrichter verantwortliche<br />
Geschäftsführer Andreas<br />
Varnholt. Und selbstbewusst dazu:<br />
Der Verbandsslogan „Die Nr. 1 sind<br />
wir“ begleitete die Veranstaltung<br />
unübersehbar, prangte von Plakaten,<br />
Flyern und Fahnen. „Mit rund<br />
571 Mio. Euro EK-Umsatz in 2011<br />
können wir mit ruhigem Gewissen<br />
für uns die Position 1 unter den<br />
mittelständischen Einkaufsverbänden<br />
in der Warengruppe Küche beanspruchen“,<br />
lautet das offizielle<br />
Statement der Geschäftsleitung.<br />
Feierlaune im Festzelt<br />
Eine Selbsteinschätzung, die<br />
auch Beiratsvorsitzender Peter<br />
Grimm bei der abendlichen Mes-<br />
Messeparty in bester Oktoberfest-Manier.<br />
Zielführende Gespräche in entspannter Atmosphäre.<br />
56 KÜCHENPLANER 3/4/2012
separty im Apollinaris-Stadion in<br />
Bad Neuenahr hervorhob – und mit<br />
der er für begeisternden Applaus<br />
im proppevollen Festzelt sorgte.<br />
Die Messeparty fand diesmal ganz<br />
in bayerischen Landesfarben Blau<br />
und Weiß statt und entfachte eine<br />
ausgelassene Stimmung wie sonst<br />
wohl nur beim Oktoberfest in München.<br />
Seit 2005 verzeichne Der Küchenring<br />
das jeweils erfolgreichste<br />
Jahr seit der Gründung des<br />
Verbandes, sagte Grimm und verkündete:<br />
„2011 konnten wir diese<br />
Ergebnisse nochmals verbessern<br />
und einen Umsatzzuwachs<br />
in 2-stelliger Höhe erzielen.“ Auch<br />
für 2012 rechnet der Verband mit<br />
einer „nennenswerten Umsatzsteigerung“.<br />
Durchaus beeindruckend:<br />
Seit 2005 hat sich der Umsatz<br />
fast verdreifacht. Damit sieht<br />
sich Der Küchenring als die am<br />
stärksten wachsende Gruppierung<br />
unter den Küchenspezialverbänden<br />
in Deutschland.<br />
Die Gründe dafür seien „vielfältig<br />
und trotzdem einfach zu definieren“,<br />
so Grimm. Als Stichwörter<br />
nannte er die genossenschaftliche<br />
Organisation, die absolute Transparenz,<br />
eine praxisgerechte Verbandsarbeit<br />
sowie die erfolgsorientierten<br />
Vermarktungs- und Marketingkonzepte.<br />
„Uns ist wichtig, dass unsere<br />
Mitglieder in allen Bereichen ein<br />
Mitwirkungs- und Mitspracherecht<br />
haben.“ So könnten alle Mitglieder<br />
von den Erfahrungen der Gemeinschaft<br />
in der Umsetzung der Konzepte<br />
profitieren. „Kurze Entscheidungswege<br />
und die Bereitschaft,<br />
sich neuen Herausforderungen des<br />
Marktes sofort zu stellen, machen<br />
unsere Gemeinschaft zu einem<br />
flexiblen und schlagkräftigen<br />
Partner.“ Insgesamt gelte es, die<br />
Durchsetzungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Mitglieder im<br />
regionalen Wettbewerb auszubauen<br />
und zu unterstützen. Dies ist<br />
eine der wichtigsten Aufgaben von<br />
Der Küchenring. Und dazu gehören<br />
eben auch Veranstaltungen wie die<br />
Küchen-Kompetenz-Tage in Rheinbach.<br />
Erstklassige Einkaufskonditionen,<br />
hohe Ausschüttungen und<br />
überdurchschnittliche Boni seien<br />
weitere gute Gründe für die Rollen<br />
als starker Konditionenverband.<br />
„Wir verstehen unsere Mitglieder,<br />
wir verstehen die Märkte und haben<br />
immer ein offenes Ohr für unsere<br />
Mitglieder. Das macht uns so<br />
erfolgreich“, sind die Verantwortlichen<br />
überzeugt.<br />
(dib)<br />
www.kuechenring.de<br />
Möbel, Geräte, Zubehör: Das Who is Who der Branche<br />
auf den Küchen-Kompetenz-Tagen von Der Küchenring/<br />
Alliance.<br />
Peter Grimm, Beiratsvorsitzender Der Küchenring: „Auch 2011<br />
zweistelliges Umsatzplus.“<br />
Selbstbewusster Slogan: „Wir sind die Nr. 1.“<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 57
Markt + Menschen/Unternehmen<br />
Pause fürs<br />
Stickling’sche Gesetz<br />
Geht’s dem Auto schlecht, geht’s<br />
der Küche gut – und umgekehrt.<br />
Diese These wird in Verl gern<br />
und augenzwinkernd als das<br />
Stickling’sche Gesetz bezeichnet, frei<br />
nach den Überzeugungen des nobilia-<br />
Gesellschafters Werner Stickling.<br />
Dass diese Langzeitbeobachtung<br />
2011 nicht greifen wollte, kann der<br />
Küchenmöbelhersteller gelassen<br />
registrieren. Analog zur jubelnden<br />
Autoindustrie konnte<br />
auch nobilia im<br />
vergangenen Jahr<br />
erneut mehrere<br />
Schippen drauflegen<br />
und den Umsatz<br />
um 8,6 % steigern;<br />
jetzt sind es<br />
850,1 Mio. Euro.<br />
„Und das bei einem auskömmlichen<br />
Ertrag“, wie Dr. Günter<br />
Scheipermeier, Vorsitzender der<br />
nobilia-Geschäftsleitung, bei der<br />
Bilanzpressekonferenz in typischer<br />
ostwestfälischer Manier<br />
kommentierte. Beobachter des Verler<br />
Küchenmöbelherstellers wissen,<br />
dass das Familienunternehmen 1.<br />
nicht zur Gewinnmitteilung verpflichtet<br />
ist, 2. gern vom Angebot<br />
der Verschwiegenheit Gebrauch<br />
macht und sich 3. ohnehin bevorzugt<br />
in gepflegtem Understatement<br />
übt. Lediglich als Dr. Scheipermeier<br />
davon berichtet, dass<br />
in den beiden nobilia-Werken<br />
in Verl und Verl-Kaunitz täglich<br />
knapp 25 000 Schränke<br />
produziert werden, gehen<br />
kurz die Pferde mit<br />
ihm durch. „Damit dürfte<br />
es keinen Ort auf der<br />
Welt geben, in dem mehr<br />
Schränke produziert werden als<br />
im ostwestfälischen Verl“, sagte er<br />
– mit einem Leuchten in den Augen.<br />
Für einen Moment scheint es sogar,<br />
als blicke er kurz Richtung Löhne,<br />
einer rund 50 Autobahnkilometer<br />
entfernten Kommune, die sich<br />
schon im Ortseingangsschild als<br />
„Weltstadt der Küchen“ feiern lässt.<br />
Aber dies konnte täuschen.<br />
Es ist sowieso nicht nobilias Art,<br />
sich öffentlich weitreichend mit<br />
den Marktbegleitern zu beschäftigen.<br />
Zu stark ist die Position als<br />
Marktführer unter<br />
den deutschen<br />
und europäischen<br />
Küchenmöbelherstellern.<br />
Lediglich<br />
der schwedische<br />
Nobiakonzern<br />
macht<br />
als Unter-<br />
nehmensgrup-<br />
pe mehr Umsatz<br />
als<br />
Da geht’s lang: Dr. Günter Scheipermeier, Vorsitzender der<br />
nobilia-Geschäftsführung, berichtete von einem weiteren<br />
positiven Jahr für den Verler Küchenmöbelhersteller.<br />
58 KÜCHENPLANER 3/4/2012
das Einzelunternehmen nobilia.<br />
In Deutschland nimmt der Vorsprung<br />
inzwischen ein beeindruckendes<br />
Ausmaß an, kommt doch<br />
die Nr. 2 des Küchenmöbelmarktes,<br />
die Alno AG mit den Marken Alno,<br />
Wellmann, Impuls und Pino, aktuell<br />
auf rund 450 Mio. Euro Umsatz.<br />
Mehr als die Branche<br />
Schon seit einigen Jahren verläuft<br />
die Umsatzentwicklung bei<br />
nobilia stets einen Tick positiver<br />
als im Branchendurchschnitt;<br />
manchmal ist es ein dicker Tick.<br />
Im vergangenen Jahr zum Beispiel<br />
sind die Erlöse der deutschen Küchenmöbelindustrie<br />
im Inland Verbandsmeldungen<br />
zufolge um 5 %<br />
gestiegen, während nobilia um<br />
6,2 % zugelegt hat. Im Exportgeschäft<br />
beträgt die durchschnittliche<br />
Steigerung etwa 9 %, der nobilia-Schub<br />
12,7 %.<br />
Damit beläuft sich das Verler<br />
Umsatzplus in 2011 gesamt auf 67,7<br />
Mio. Euro. 30,5 Mio. Euro davon hat<br />
das Inland beigetragen, 36,6 Mio.<br />
Euro die Exportmärkte.<br />
Während sich das Inland als stabil<br />
erweist, geht ein Großteil des<br />
Wachstums auf die ausländischen<br />
Märkte zurück. „Wie auch in den<br />
vorhergehenden Jahren sind wir im<br />
Exportgeschäft überproportional<br />
gewachsen“, erläuterte Dr. Günter<br />
Scheipermeier und nannte Frankreich<br />
als den wichtigsten Auslandsmarkt<br />
für den Küchenmöbelhersteller,<br />
danach folgen Belgien,<br />
Österreich und die Niederlande.<br />
Alle genannten Marktzahlen in<br />
diesem Beitrag sind übrigens ohne<br />
Ikea-Werte berechnet, da sich der<br />
schwedische Konzern nicht an statistischen<br />
Erhebungen beteiligt.<br />
Holz und Geräte<br />
In der Summe macht nobilia als<br />
Küchenmöbelhersteller nach wie<br />
vor mehr Umsatz mit Holz als mit<br />
Geräten, doch auch das Geschäft<br />
mit Elektrogeräten und Zubehör<br />
hat zugelegt. Dr. Scheipermeier<br />
sprach von einem noch unterproportionalen,<br />
aber positiven Wachstum.<br />
Im Inland sei die Quote der<br />
Komplettkommissionen konstant;<br />
hier werden mehr als die Hälfte<br />
der 330 000 produzierten Küchen<br />
im Block ausgeliefert. Im Ausland<br />
wird der Umsatz hingegen überwiegend<br />
mit Holzteilen gemacht,<br />
der in Deutschland verbreitete gemeinsame<br />
Vertrieb von Möbeln, E-<br />
Geräten und Zubehör, greift jenseits<br />
der Grenzen eher schleppend.<br />
„Die Besonderheiten des Blockgeschäfts<br />
einem Deutschen zu erklären,<br />
ist schwierig, einem Ausländer,<br />
fast unmöglich“, so Dr. Scheipermeier.<br />
Beim nobilia-Geschäft mit Elektrogeräten<br />
umfasst das Markenspektrum<br />
im oberen Segment unverändert<br />
die Marken Siemens und<br />
AEG. Der mittlere Bereich, der traditionell<br />
mit der Marke Constructa<br />
bestückt ist, wurde bereits in 2009<br />
mit der Marke Progress verstärkt.<br />
Maßgeblich für den großen Erfolg<br />
der Marke Progress am Markt sieht<br />
Dr. Scheipermeier „neben dem guten<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
ohne Zweifel die Exklusivität dieser<br />
Marke“. Deshalb wurde diese<br />
Strategie fortgesetzt: Anfang 2011<br />
mit der Marke Junker aus dem Hause<br />
BSH und auf der Hausmesse im<br />
September 2011 mit der Marke Leonard<br />
aus dem Hause Electrolux. „Es<br />
ist kein Geheimnis, dass für den<br />
Handel der Internet-Vertrieb von<br />
Elektrogeräten ein zunehmendes<br />
Problem darstellt“, erläuterte der<br />
nobilia-Chef. Die drei internetfreien<br />
Marken Progress, Junker<br />
und Leonard stellten für den Handel<br />
eine bedenkenswerte Alternative<br />
dar.<br />
Wachstum bei<br />
Küchenspezialisten<br />
2011 konnte nobilia seine Vorrangstellung<br />
am deutschen Markt<br />
weiter ausbauen, und auch gemessen<br />
am Produktionsvolumen dürfte<br />
auf europäischer Ebene eine führende<br />
Position unstreitig sein. Nach<br />
den Feststellungen der GfK hat<br />
sich der inländische Marktanteil<br />
von nobilia mit knapp 30 % am Gesamtmarkt<br />
stabilisiert (ohne Ikea).<br />
In dem Vertriebsweg Einrichtungshäuser<br />
konnte die dominierende<br />
Stellung von 35,2 % in 2010 nochmals<br />
auf 37,0 % ausgeweitet werden.<br />
Rückläufig war dagegen die<br />
Entwicklung des Marktanteils im<br />
Segment Mitnahme/SB. Die Reduzierung<br />
von 21,0 % auf 19,4 % erklärt<br />
sich laut Dr. Scheipermeier im Wesentlichen<br />
mit dem steigenden Anteil<br />
von zerlegter Ware in diesem<br />
Marktsegment. Zerlegte Küchen<br />
bietet nobila nicht an.<br />
nobilia 2011 in Zahlen<br />
Erlöse<br />
Umsatz: 850,1 Mio. Euro (plus 67,1 Mio. Euro = 8,6 %)<br />
Zum Vergleich: Umsatz 2005: 527 Mio. Euro<br />
Inlandsumsatz: 525 Mio. Euro (plus 30,5 Mio. Euro = 6,2 %)<br />
Exportumsatz: 325,1 Mio. Euro (plus 36,6 Mio. Euro = 12,7 %)<br />
Exportquote: 38,2 %<br />
Zum Vergleich: 2002 lag die Exportquote bei ca. 10 %<br />
Anzahl der Exportländer: 67<br />
Exportrangliste: Frankreich (40 %), Belgien (16 %), Österreich<br />
(15 %), Niederlande (6 %), Dänemark, Schweiz,<br />
China (je 3 %)<br />
Marktanteile Inland<br />
Gesamtmarktanteil lt. GfK (ohne Ikea): 29,8 %<br />
Vertriebskanal Einrichtungshäuser: 37 % (plus 1,8 %)<br />
Vertriebskanal Küchenspezialisten: 25,9 % (minus 1,6 %)<br />
Vertriebskanal Mitnahme/SB: 19,4 % (plus 1,3 %)<br />
Produktion<br />
Anzahl Schränke gesamt: 5,4 Mio.<br />
Anzahl Schränke pro Tag: 25 000<br />
Anzahl Arbeitsplatten: 1,4 Mio.<br />
Anzahl Schubkästen: ca. 4,7 Mio.<br />
Anzahl Zukaufteile: 22 000<br />
Gesamtproduktion: 535 000 Kommissionen<br />
Tagesproduktion: 2400 Kommissionen<br />
Absatz Inland: 330 000 Kommissionen<br />
Absatz Export: 200 000 Kommissionen<br />
Logistik<br />
Täglich zurückgelegte Strecke des eigenen Fuhrparks:<br />
62 000 Kilometer<br />
Jährlich zurückgelegte Strecke des eigenen Fuhrparks:<br />
ca. 13, 6 Mio. Kilometer (= mehr als 4000-mal nach Rom<br />
und zurück oder fast 344-mal um die Erde)<br />
Investitionen<br />
58,9 Mio. Euro<br />
Mitarbeiter<br />
Mitarbeiter: 2357 (plus 207)<br />
Auszubildende: 91<br />
Als „erfreulich“ bewertet das<br />
Unternehmen hingegen die Positionierung<br />
im Vertriebsweg der Küchenspezialisten.<br />
Mit einer Steigerung<br />
des Marktanteils von 24,6 % in<br />
2010 auf nunmehr 25,9 % liege – an<br />
der Anzahl der Kommissionen gemessen<br />
– auch hier die Marktführerschaft<br />
bei nobilia.<br />
5700 Euro pro Küche<br />
Bei einem Gesamtmarkt laut GfK<br />
von etwa 1,1 Mio. Kommissionen<br />
(ohne die geschätzten 40 000 Ikea-<br />
Küchen, Quelle: Holzmann Verlag)<br />
ist der Durchschnittspreis für den<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 59
Markt + Menschen/Unternehmen<br />
Prognose 2012<br />
nobilia sieht die Entwicklung des Inlandsmarktes<br />
„verhalten optimistisch“, insbesondere da erstens die<br />
Anschaffungsneigung der Endverbraucher für langlebige<br />
Konsumgüter unverändert hoch sei, zweitens wieder<br />
mehr neue Häuser und Wohnungen gebaut werden<br />
und drittens der Markt für Küchenmöbel von der aktuellen<br />
Flucht in die Sachwerte profitiere. Problematischer<br />
sei eine Prognose für die Exportmärkte, denn<br />
das Bild stelle sich sehr differenziert dar. „Die mediterranen<br />
Länder werden auch in 2012 weiterhin unter den<br />
Finanzproblemen leiden, in den nord- und mitteleuropäischen<br />
Märkten dagegen könnte sich eine nachhaltige<br />
Stabilisierung einstellen“, so Dr. Günter Scheipermeier,<br />
Vorsitzender der nobilia-Geschäftsleitung. Unter<br />
dem Strich erwartet er auch in diesem Jahr ein Umsatzwachstum<br />
seines Unternehmens, das sich bei etwa 5 %<br />
einpendeln könnte. Gestützt wird dieser Zuwachs durch<br />
Investitionen in geplanter Höhe von 45 Mio. Euro. (dib)<br />
Endverbraucher je Kommission<br />
einschließlich Elektrogeräten und<br />
Zubehör gestiegen: von 5512 Euro<br />
in 2010 auf 5700 Euro in 2011 – jeweils<br />
ohne Mehrwertsteuer. Hierbei<br />
seien die Anteile der einzelnen<br />
Preisgruppen am Gesamtmarkt im<br />
Vergleich der beiden Jahre relativ<br />
konstant. Innerhalb der einzelnen<br />
Gruppen hätten sich die Anteile<br />
von nobilia indes beachtlich verschoben.<br />
In den unteren Preisgruppen<br />
unterhalb von 2000 Euro waren<br />
die eh schon geringen Anteile<br />
rückläufig. Hier handele es sich<br />
primär um das Geschäft mit zerlegter<br />
Ware in den Mitnahme/SB-<br />
Märkten. Dagegen konnte nobilia<br />
in 2011 den Marktanteil in den mittleren<br />
Preisgruppen, in denen bereits<br />
2010 eine dominante Stellung<br />
vorlag, nochmals ausbauen. „Es ist<br />
bemerkenswert“, so Dr. Scheipermeier,<br />
„dass in der Preisgruppe<br />
von 4000 bis 6000 Euro jede zweite<br />
am Inlandsmarkt verkaufte Kommission<br />
von nobilia stammt. Auch<br />
in der darüberliegenden Preisgruppe<br />
– 6000 bis 8000 Euro – und<br />
oberhalb von 10 000 Euro seien die<br />
Marktanteile gestiegen. Dies korrespondiere<br />
mit dem Wachstum von<br />
nobilia in 2011 bei den Küchenspezialisten,<br />
die eher auf die oberen<br />
Preisgruppen fokussiert sind.<br />
5. Nachhaltigkeit und Umwelt<br />
Unter dem Motto THE GREEN<br />
WAY hatte das Unternehmen im<br />
Rahmen der Hausmesse 2011 erstmalig<br />
seine vielfältigen Maßnahmen<br />
im Bereich der Nachhaltigkeit<br />
vorgestellt (vgl. KÜCHENPLANER<br />
8/2011). Besonders der übliche Dreiklang<br />
des Nachhaltigkeitsbegriffs –<br />
ökonomischer Erfolg, ökologische<br />
Verträglichkeit und soziale Gerechtigkeit<br />
– bilde die Basis für das Maßnahmenpaket.<br />
Es reiche von der Beschaffung<br />
über die Produktion bis<br />
zur Auslieferung der Waren und beziehe<br />
Mitarbeiter und Angehörige<br />
mit ein. Insbesondere verwies Dr.<br />
Scheipermeier auf Aspekte wie<br />
<br />
rung gemäß der DIN EN ISO 14001<br />
<br />
tem<br />
<br />
Holzwerkstoffe seien nachweislich<br />
PEFC-zertifiziert; Bereits<br />
2009 habe sich nobilia nach den<br />
PEFC-Richtlinien zertifizieren<br />
lassen; 2001 wurde der komplette<br />
Papierverbrauch für Verkaufsunterlagen<br />
auf PEFC-zertifiziertes<br />
Papier umgestellt<br />
<br />
menarbeit mit dem Unternehmen<br />
REMONDIS, das die Menge des<br />
Restmülls im vergangenen Jahr<br />
um rund 25 % reduziert hat<br />
<br />
zur Reduzierung des Energieverbrauchs<br />
<br />
parks auf die Abgasnorm EURO 5<br />
<br />
zen eine ökologisch und ökonomisch<br />
sinnvolle Fahrweise<br />
<br />
und Paketversands auf die CO 2<br />
-<br />
neutralen Services der Deutschen<br />
Post und DHL<br />
<br />
des TÜV Rheinland werden derzeit<br />
die Umweltauswirkungen des<br />
Unternehmens bilanziert.<br />
Für die Geschäftsleitung des<br />
Küchenmöbelherstellers gibt es<br />
gleich mehrere Gründe, einen möglichst<br />
„grünen Weg“ einzuschlagen<br />
– auch wenn nobilia ein produzierendes<br />
Gewerbe <strong>bleibt</strong>; Dr. Günter<br />
Scheipermeier nennt drei wichtige:<br />
1. „Ganz pragmatisch: Es rechnet<br />
sich, mit Blick auf Strompreise,<br />
die innerhalb eines Jahres um<br />
30 % gestiegen sind.“<br />
2. „Immer mehr Kunden fragen,<br />
wie wir es mit der Umwelt halten;<br />
wenn man darauf keine Antworten<br />
hat, hat man ein Problem.“<br />
3. „Unsere Überzeugung, dass wir<br />
einen Beitrag zu leisten haben.“<br />
(dib)<br />
60 KÜCHENPLANER 3/4/2012
SILENTIA.<br />
SILENCE INCLUDED.<br />
Aus der Erfahrung, der Leidenschaft und dem Engagement von Salice entstehen die innovativen Scharniere Silentia,<br />
entworfen, um lästigen Geräusche beim Schließen der Türen zu beseitigen. Silentia ist das Scharnier mit dämpfendem<br />
Effekt. Das gedämpfte System ist kein äußerliches Bestandteil mehr, es ist nicht sichtbar und ist komplett mit den<br />
Komponenten des Scharniers verbunden, es verändert das Design des Möbels nicht und ermöglicht die Dämpfung der<br />
Tür. Mit Silentia entdecken Sie wieder die Ruhe in Ihrem zu Hause.<br />
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artworkweb.com ph_sabine schweigert
Marketing/Social Media<br />
Seit etwas mehr als einem Jahr<br />
ist das Portal besserhaushalten.de<br />
am Netz. Vorgestellt wurde es zur<br />
LivingKitchen im Januar 2011. Kesseböhmer<br />
als B2B-Anbieter setzt<br />
hier indirekt und in Kooperation<br />
mit der Küchenindustrie auf die<br />
themenbezogene Endkundenansprache<br />
und untermauert so sein<br />
Kerngeschäft. Dabei fungiert das<br />
Unternehmen nicht als Portalbetreiber,<br />
sondern als Initiator und<br />
Investor. „Im Mittelpunkt des Portals<br />
steht die branchenübergreifende<br />
Information rund um das Leben<br />
in der Küche“, sagt Kesseböhmer-<br />
Marketingleiter Holger Schmitz.<br />
Wobei der Blick selbstverständlich<br />
immer wieder nachdrücklich auf<br />
die moderne Schrankinnenausstattung<br />
gelenkt wird. Mit beeindruckender<br />
Resonanz: Im Monat Dezember<br />
2011 haben rund 725 000<br />
Besucher mehr als 7,2 Millionen<br />
Einzelseiten angeklickt und sich<br />
über zahlreiche Aspekte rund um<br />
Passive Homepage<br />
war gestern<br />
Kesseböhmer setzt in der Kommunikation auf Social Media<br />
und damit auf den direkten Dialog. Besonders erfolgreich:<br />
das Portal besserhaushalten.de.<br />
die moderne Küche informiert – inklusive<br />
Bevorratungstipps, Rezeptideen<br />
und Einkaufsunterstützung.<br />
besserhaushalten.de soll das<br />
Spektrum der gesamten Küchenindustrie<br />
widerspiegeln und sei keineswegs<br />
allein auf die Kesseböhmer-Aktivitäten<br />
beschränkt, sagt<br />
Holger Schmitz. Praktisch mit Leben<br />
gefüllt wird das Portal von einer<br />
separat gegründeten Gesellschaft<br />
mit Sitz in Hamburg. Die auf<br />
Verbraucherbedürfnisse zielenden<br />
Tipps könnten sehr gut in das Beratungsgespräch<br />
eines Küchenspezialisten<br />
mit seinen Kunden eingebunden<br />
werden. Dies gelte auch für<br />
eigens erstellte Internetfilme auf<br />
YouTube.<br />
Sympathie schaffen<br />
Mit Videos auf YouTube will<br />
Kesseböhmer dem beratenden Küchenhandel<br />
wie dem an Küche und<br />
Haushalt interessierten Endkunden<br />
unterhaltsame und zugleich informative<br />
Filmsequenzen bieten. Und<br />
zwar zu verschiedenen Themen aus<br />
dem Bereich „Vorratshaltung/komfortable<br />
Schrankinnenausstattung“.<br />
„Hier wird Sympathie geschaffen<br />
mit witzigen Cartoons, die die Themen<br />
schnell auf den Punkt bringen“,<br />
so Holger Schmitz. Manche Funktionen<br />
lassen sich filmisch besser<br />
und anschaulicher erklären, sodass<br />
kesseboehmer.tv auch einen Beitrag<br />
zu einem besseren und schnelleren<br />
Verständnis der Produkte, ihrer<br />
Funktionen, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten<br />
leiste. Alle Videos<br />
sind professionell produziert und<br />
stehen zum Download bereit.<br />
Endverbraucherportal besserhaushalten.de: Im Dezember 2011 mehr als 7,2 Millionen Klicks.<br />
Holger Schmitz, Marketingleiter<br />
Kesseböhmer: „Informationen anschaulich<br />
transportieren.“<br />
62 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Die Facebook-Präsenz von Kesseböhmer.<br />
Kurznachrichten via Twitter.<br />
Weltweit kommunizieren<br />
„Wir wollen alle Möglichkeiten moderner<br />
Medien nutzen, um weltweit mit unterschiedlichen<br />
Nutzergruppen zu kommunizieren“,<br />
beschreibt Schmitz die Vielfalt der<br />
Unternehmensaktivitäten rund um das Internet.<br />
Dazu zählt selbstverständlich auch<br />
Facebook und Twitter. „Diese beiden Kanäle<br />
haben den Vorteil, dass neue Meldungen<br />
aktiv an den Empfänger versendet werden<br />
können und dieser auch unmittelbar darauf<br />
reagieren kann, während die herkömmliche<br />
Homepage eher ein passives Medium<br />
ist.“ Über Facebook und Twitter lassen sich<br />
Unternehmensmeldungen und Informationen<br />
aller Art, neue Produkte, internationale<br />
Messeauftritte, Events, Preisverleihungen,<br />
Reportagen usw. zeitnah und direkt an<br />
die „Fans“ senden oder an die sogenannten<br />
„Follower“ twittern – mit der Möglichkeit,<br />
ebenso schnell ein Feedback zu bekommen.<br />
Holger Schmitz macht aber auch keinen Hehl<br />
daraus, dass der Nutzen dieser speziellen<br />
Kanäle noch beobachtet werden müsse. „Auf<br />
Facebook und Twitter sind wir aktiv, wir ma-<br />
Auf YouTube gibt es unterhaltsame und informative<br />
Videos zu den Aspekten der Vorratshaltung<br />
und Schrankinnenausstattung.<br />
Tipps rund um das Leben in der Küche gibt es<br />
auch via Facebook.<br />
Auch mobil nah dran per Cooking App.<br />
chen unsere Erfahrungen und lernen.“ Zwei<br />
Eigenschaften, die auch in anderen Belangen<br />
des Wirtschaftslebens als geläufige Erfolgsfaktoren<br />
gelten.<br />
(dib)<br />
www.kesseboehmer.de<br />
www.besserhaushalten.de<br />
Auf allen Kanälen<br />
Social Media ist längst den<br />
Kinderschuhen entwachsen<br />
und ein Thema mit einer breiten<br />
Öffentlichkeitswirkung.<br />
Auch immer mehr Unternehmen<br />
nutzen die sozialen Netzwerke,<br />
um mit einer interessierten<br />
weltweiten Gemeinde,<br />
der sogenannten Community,<br />
einen intensiveren, schnelleren<br />
und aktuellen Informationsaustausch<br />
zu pflegen. 19,7<br />
Millionen aktive Facebook-Nutzer<br />
gibt es allein in Deutschland<br />
(Stand Februar 2012), das sind<br />
rund 24 % der Bevölkerung. Pro<br />
Minute werden 695000 Status-<br />
Updates auf Facebook vorgenommen<br />
und 600 neue Videos<br />
auf YouTube eingestellt.<br />
Auch Kesseböhmer hat vor<br />
Kurzem bei Facebook eine Unternehmensseite<br />
unter www.<br />
facebook.de/kesseboehmer<br />
eingerichtet. Hier sind neben<br />
deutschen auch englischsprachige<br />
Videos zu finden. Genauso<br />
wie auf Facebook und<br />
Twitter auch die englischsprachigen<br />
Profile www.facebook.<br />
de/cleverstorage und @cleverstorage<br />
vertreten sind.<br />
Auf der Nachrichtenplattform<br />
„Twitter“ gibt es ein Profil<br />
namens @KesseboehmerKG<br />
und darüber hinaus einen eigenen<br />
YouTube-Channel unter<br />
www.kesseboehmer.tv.<br />
Auch das von Kesseböhmer<br />
unterstützte Lifestyle-Portal<br />
„www.besserhaushalten.<br />
de“ ist unter www.facebook.<br />
com/besserhaushalten mit einer<br />
erfolgreichen Facebook-<br />
Seite präsent. Hier werden aktuelle<br />
Rezeptideen und Tipps<br />
von TV-Köchen, Gewinnspiele,<br />
Informationen zur Wohnungsverschönerung,<br />
zur Küchengestaltung<br />
usw. kommuniziert.<br />
Auch auf Twitter können Follower<br />
den Tweets von @besserhaushalten<br />
folgen.<br />
www.facebook.de/kesseboehmer<br />
www.facebook.de/<br />
besserhaushalten<br />
www.kesseboehmer.tv.<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 63
Markt + Menschen/Unternehmen<br />
Mit Farben ins<br />
Gespräch kommen<br />
Gorenje will sich beim Verbraucher nachhaltig ins Bewusstsein bringen und<br />
beim Fachhandel mit internetfreien Vermarktungskonzepten punkten. Helfen<br />
sollen aufmerksamkeitsstarke Marketingideen wie „Das Jahr der Farben“.<br />
Von einer etwas blassen B-Marke<br />
zum Hersteller mit Technologieund<br />
Designanspruch: Das slowenische<br />
Unternehmen Gorenje hat<br />
in den letzten Jahren einen ordentlichen<br />
Sprung nach vorn gemacht<br />
und seine Ambitionen neu definiert.<br />
Das spiegelt sich auch hierzulande<br />
wider. Gorenje ist laut GfK<br />
die Nr. 5 in Deutschland unter den<br />
Vollsortimentern mit einem Marktanteil<br />
von aktuell 4 %. Das Deutschland-Team<br />
um die Geschäftsführer<br />
Thomas Wittling und Klemen<br />
Prešeren haben den Umsatz innerhalb<br />
weniger Jahre von rund 50 auf<br />
nunmehr 125 Mio. Euro steigern<br />
können; die Kundendatei zählt<br />
mehr als 3500 Adressen aus verschiedenen<br />
Handelsformen. Und<br />
die nächsten Ziele sind klar gesteckt,<br />
sagte Thomas Wittling im<br />
Rahmen einer Pressekonferenz<br />
in Hamburg. Mittelfristig soll der<br />
Marktanteil in Deutschland auf<br />
5 % steigen und der Bekanntheitsgrad<br />
von heute 38 % auf über 50 %<br />
wachsen. Das wären in etwa Werte,<br />
die den Aufstieg in den Kreis der<br />
A-Marken dokumentierten.<br />
Helfen soll dabei eine Gerätegruppe,<br />
die bei Verbrauchern auf<br />
eine besonders große Resonanz<br />
stößt: Kühlgeräte im Oldtimer- und<br />
Retrolook. Diese Linie pflegt der<br />
Hersteller bereits seit Jahren, regel-<br />
Thomas Wittling (Vertriebsgeschäftsführer, Foto rechts) und Elisabeth Wieser (Marketingleiterin; Foto Mitte) von<br />
der Gorenje Vertriebs GmbH skizzierten die Pläne der Marke Gorenje in Deutschland. Als Gast nahm Lutz Burneleit<br />
(Foto links) von der EK/servicegroup Stellung zur Bedeutung von Fachhandelskonzepten und zu den Spielregeln<br />
einer internetfreien Gerätevermarktung.<br />
64 KÜCHENPLANER 3/4/2012
mäßig ergänzen neue Farben, verbesserte<br />
Ausstattungen und effektivere<br />
Energieeffizienzklassen das<br />
Sortiment. Die turnusmäßige Produktpflege<br />
macht Gorenje nun zum<br />
Programm und hat 2012 als das<br />
„Jahr der Farben“ ausgerufen. Mit<br />
zahlreichen Aktionen am POS, an<br />
stark frequentierten Plätzen in der<br />
Öffentlichkeit wie z. B. an Flughäfen<br />
sowie mit einschlägigen Anzeigen<br />
soll die Marketingidee mit Leben<br />
gefüllt werden. „Wir müssen<br />
uns ins Gespräch bringen, sonst<br />
gehen wir als Marke unter“, erläuterte<br />
Thomas Wittling den tieferen<br />
Sinn einer Jahreskampagne. In 2011<br />
rankten sich die Aktivitäten um<br />
die Kernaussage „Gorenje 40 Jahre<br />
in Deutschland“.<br />
Prägender Bestandteil der Marketingaktivitäten<br />
ist eine umfangreiche<br />
Messepräsenz, die das<br />
moderne Bild der Marke weiter voranbringen<br />
soll. Neben den Leitmessen<br />
in Berlin (IFA) und Köln<br />
(LivingKitchen) wird das Unternehmen<br />
2012 auch wieder im Rahmen<br />
der Küchenmeile im September<br />
in Ostwestfalen mit einem<br />
eigenständigen Auftritt präsent<br />
sein – die letzten beiden Jahre residierte<br />
Gorenje etwas weniger<br />
zentral beim Küchenmöbelhersteller<br />
Bauformat als Untermieter.<br />
Ein ansprechendes Domizil werde<br />
derzeit gesucht, so Marketingleiterin<br />
Elisabeth Wieser. Zu diesen<br />
drei Highlights kommen nicht<br />
weniger als 24 Handels- und Regionalmessen.<br />
Mehr Details zu den<br />
vielfältigen Marketingideen und<br />
-Aktionen von Gorenje lesen Sie im<br />
Internet unter www.kuechenplaner-magazin.de.<br />
Vermarktungskonzept Gorenje+<br />
Nachdem die Einstiegsmarke<br />
Körting in Deutschland aus dem<br />
Programm genommen wurde, ist<br />
das Unternehmen im Küchen- und<br />
Möbelfachhandel nun mit drei<br />
klar positionierten Marken unterwegs:<br />
Gorenje als Vollsortimenter<br />
ab untere Mitte, Gorenje+ als geschütztes<br />
Fachhandelskonzept in<br />
der gehobenen Mitte sowie ATAG<br />
als Marke mit Premiumanspruch.<br />
Während ATAG in Deutschland<br />
nur sehr zäh und zögerlich Fuß<br />
fasst – laut Thomas Wittling arbeiten<br />
aktuell 20 Händler mit der<br />
Marke – entwickelt sich das Konzept<br />
Gorenje+ erfreulich für das<br />
Unternehmen. Vorgestellt wurde<br />
das Konzept erstmals auf der<br />
LivingKitchen vor mehr als einem<br />
Jahr, seitdem haben sich rund 200<br />
Händler angeschlossen, „Tendenz<br />
steigend“. Gorenje+ setzt auf die<br />
internetfreie Vermarktung hochwertiger<br />
Einbaugeräte, die von<br />
einem umfangreichen Service unterstützt<br />
und mit exklusiven Funktionen<br />
ausgestattet sind – ein prominentes<br />
Beispiel dafür ist die<br />
iChef-Steuerung der Backöfen.<br />
Gorenje+ gibt es nur im Küchenund<br />
Möbelfachhandel. „Dabei legen<br />
wir besonderen Wert auf eine<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit“,<br />
so Thomas Wittling. Analog<br />
dazu hat Gorenje das Konzept Simply<br />
White exklusiv für den Elektrofachhandel<br />
neu aufleben lassen.<br />
Ambitionierte Ziele des<br />
Konzerns<br />
Deutschland zählt nach wie vor<br />
als wichtigster Einzelmarkt des<br />
europäischen Hausgerätemarktes;<br />
eine entsprechende Schlüsselfunktion<br />
kommt innerhalb der<br />
Gorenje-Gruppe der in München<br />
beheimateten Gorenje Vertriebs<br />
GmbH zu. Zumal sich das slowenische<br />
Unternehmen derzeit in Teilen<br />
neu aufstellt: Die Hausgerätesparte<br />
innerhalb der Gruppe mit<br />
einem Umsatzanteil von etwa 70 %<br />
soll deutlich gestärkt werden und<br />
schon bald für 90 % des Gesamtumsatzes<br />
verantwortlich sein. Dieses<br />
Kerngeschäftsfeld heißt künftig<br />
„Home“.<br />
Zu den Hauptzielen des Konzerns<br />
bis 2015 zählen die Festlegung<br />
der EBIT-Marge über 5 % sowie<br />
ein angestrebtes Umsatzziel<br />
von rund 1,5 Mrd. Euro, einhergehend<br />
mit einer jährlichen Wachstumsrate<br />
von 3,8 %. Für 2012 lautet<br />
die Umsatzprognose rund 1,4 Mrd.<br />
Euro bei einem angestrebten Nettoergebnis<br />
von 13,4 Mio. Euro. Was<br />
einer Steigerung von rund 46 % im<br />
Vergleich zur Prognose 2011 bedeutet.<br />
„Diese Ziele sind äußerst ambitioniert“,<br />
macht Thomas Wittling<br />
keinen Hehl über die Qualität der<br />
internen Ansprüche. Zumal der<br />
Konzern 25 % des Umsatzes künftig<br />
mit Premiumprodukten erzielen<br />
will. Hier versprechen sich die<br />
Verantwortlichen ein profitableres<br />
Wachstum als sie es heute oft<br />
Das Gorenje-Motto für 2012.<br />
realisieren können, insbesondere<br />
in den ost- und südosteuropäischen<br />
Märkten. Denn angesichts<br />
der schwierigen Finanzsituation<br />
insbesondere in den südeuropäischen<br />
Ländern sind die traditionellen<br />
Stamm- und Heimatmärkte<br />
von Gorenje gehörig unter Druck<br />
geraten.<br />
Focus auf Einbaugeräte<br />
Ein weiteres traditionelles<br />
Kernfeld von Gorenje ist der Markt<br />
für Waschmaschinen und Trockner.<br />
Diese Produkte leiden unter<br />
einem massiven Preisverfall.<br />
Grund genug für das Unternehmen,<br />
sich zunehmend auf „Produkte<br />
mit höherer Wertschöpfung“<br />
zu konzentrieren – sprich auf Einbaugeräte.<br />
An dieser Stelle erhält<br />
das Konzept Gorenje+ eine strategische<br />
Bedeutung.<br />
Ebenso wie die farbigen Kühlgeräte<br />
im Retro- und Oldtimer-Look.<br />
Denn die Erfahrung zeige, dass<br />
sich farbige Geräte für einen durchschnittlich<br />
15 - 20 Prozent höheren<br />
Preis verkaufen lassen als vergleichbare<br />
weiße Geräte. Gorenje<br />
habe den Markt für farbige Geräte<br />
früh erkannt und ist nach eigenen<br />
Angaben in Deutschland bei dieser<br />
Produktgruppe für 26,3 % des Umsatzes<br />
verantwortlich. Weitere Farben<br />
und Modelle sowie Angebote<br />
wie die Online-Konfiguration individueller<br />
Optiken per Klebefolien<br />
sollen das Konzept nun intensivieren<br />
und die Marke bekannter machen<br />
– und damit Gorenje als Design-<br />
und Technologiemarke in den<br />
Köpfen verankern.<br />
(dib)<br />
www.gorenje.de<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 65
Markt + Menschen<br />
Hat die Küchenbranche in den letzten<br />
drei Jahrzehnten geprägt und prägt sie<br />
weiter: Ernst-Martin Schaible, seit wenigen<br />
Tagen 65.<br />
Ernst-Martin Schaible feiert 65.<br />
Der unbedingte Wille, seine Ziele zu<br />
erreichen, gepaart mit schwäbischer Zuverlässigkeit<br />
– das sind die prägenden<br />
Zutaten für die Erfolgsgeschichte von<br />
DER KREIS. Und es sind die Charaktermerkmale<br />
von Ernst-Martin Schaible,<br />
der den Verbund vor mehr als 30 Jahren<br />
gegründet hat und seitdem die Geschicke<br />
lenkt. Am 26. März feierte Schaible<br />
seinen 65. Geburtstag.<br />
In den drei Jahrzehnten von DER<br />
KREIS habe ihn stets angetrieben, das<br />
meist familiengeführte kleine Fachgeschäft<br />
gegenüber den Großkonzernen<br />
wettbewerbsfähig zu machen. Diese „Vision“<br />
ist lebendig geworden. Heute zählt<br />
DER KREIS mit „über 2500 Küchenfachgeschäften<br />
in Europa“ zu den führenden<br />
Gemeinschaften für Küchenspezialisten.<br />
„Ein Erfolgsrezept, das ebenso bei<br />
den Spezialisten von Mein Bad und den<br />
CREATIVEN PARTNERN in Branchen<br />
angepasster Form umgesetzt wurde und<br />
wird“, betont Schaible. Die Synergien,<br />
die aus dem verbundübergreifenden<br />
Wissenspotenzial von Küchenspezialisten,<br />
Badspezialisten und Spezialisten<br />
des hochwertigen Innenausbau, der Laden-<br />
und Objekteinrichtung und Fensterherstellung<br />
entständen, „stärken den<br />
Systemverbund zusätzlich.“<br />
www.derkreis.de<br />
Mit dem „Dicken Grünen“ im Netz<br />
Naber hat erneut an seinem Kundenservice gefeilt. Unter www.naber.de kann der<br />
komplette Katalog per Mausklick durchgeblättert werden. Klar strukturiert nach<br />
Programmsegmenten erleichtert er dem Planer übersichtlich und mit schnellem Zugriff<br />
die Arbeit. Praktisch ist die Vergrößerungsfunktion. Auch Endkunden können<br />
sich so „programmkundig“ machen und erhalten vorab wichtige Impulse für die Entscheidung<br />
am POS.<br />
Eine weitere Neuerung im<br />
Naber-Service ist die Erweiterung<br />
um das nunmehr sechste<br />
Regio-Verkaufsteam. „Durch<br />
die enge Verzahnung mit dem<br />
Naber-Außendienst ist eine noch<br />
schnellere Auftragsabwicklung<br />
möglich“, verspricht das Unternehmen.<br />
Naber-Kunden finden in<br />
ihrem Regio-Team Ansprechpartner<br />
für alle Fragen und Belange.<br />
www.naber.de<br />
Musterhausküchen: 3,5 Mrd. Euro Umsatz<br />
Im Katalog blättern geht jetzt auch online.<br />
„Die mittelständischen Küchenfachgeschäfte stehen bei den Konsumenten hoch<br />
im Kurs“, sagte Vorstandsvorsitzender Hans Strothoff bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen<br />
2011 der MHK Group. Sein Statement basiert auf einem Umsatzwachstum<br />
von 9 % im Inland und 4,9 % im Ausland. 2021 Gesellschafter zähle die Gemeinschaft<br />
inzwischen (Stand 31. 12. 2011), erwirtschaftet werde ein Außenumsatz von<br />
3,5 Mrd. Euro. „Das entspricht einer Steigerung von 7,7 Prozent.“ Als Grund für das<br />
überdurchschnittliche Wachstum sieht Hans Strothoff, Vorstandsvorsitzender der<br />
MHK Group AG, die steigende Beliebtheit des Fachhandels bei den deutschen Verbrauchern.<br />
„Die Kunden legen wieder mehr Wert auf persönliche Beratung, exzellente<br />
Qualität und individuellen Service. Die Schnäppchenmentalität klingt deutlich ab.“<br />
Um die inhabergeführten Küchenfachgeschäfte am Wachstum im Internethandel<br />
zu beteiligen, baut die MHK Group gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Handel<br />
einen Online-Shop auf. Dieser soll ab dem 1. Oktober 2012 mit dem Namen „MHK-Shop“<br />
an den Start gehen. Der MHK-Shop unterscheide sich von anderen Online-Anbietern<br />
dadurch, „dass der Käufer auf Wunsch den gewohnten Fachhandelsservice zusätzlich<br />
erhält“. Dazu gehören Lieferung, Montage und Anschlüsse sowie Altgeräte- und Verpackungsentsorgung.<br />
Mit enthalten sei eine 5-Jahres-Garantie für alle Einbaugeräte.<br />
Trotz einigen Unsicherheitsfaktoren rechnet die MHK Group mit einem weiteren<br />
Wachstum in diesem Jahr. „Die positive Entwicklung im privaten Wohnungsbau, die<br />
gute Stimmung bei den Verbrauchern sowie die Bereitschaft der Konsumenten, in<br />
langlebige Konsumgüter statt in Aktien zu investieren, wirken sich positiv auf die<br />
Küchenbranche aus“, so Strothoff. Im ersten Quartal des Jahres konnten die angeschlossenen<br />
Handelsunternehmen ihre Umsätze gegenüber dem Vorjahr erneut um<br />
14,5 % steigern.<br />
www.mhk.de<br />
Es wird wieder mehr gebaut<br />
Im Jahr 2011 wurde in Deutschland der Bau von 228 400 Wohnungen genehmigt.<br />
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 21,7 % oder 40 700 Wohnungen<br />
mehr als im Jahr 2010. Somit setzte sich der bereits im Jahr 2010 beobachtete<br />
positive Trend (+ 5,5 % gegenüber 2009) weiter fort und steigerte sich im Laufe des<br />
Jahres 2011 deutlich.<br />
www.destatis.de<br />
66 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Setzt Maßstäbe<br />
im Küchenverkauf:<br />
Marc Nosthoff-Horstmann freut sich über den Titel, seine Kunden über die schöne neue<br />
Küche. Werner Heilos (MHK, Foto rechts) und TV-Moderatorin Birgit Schrowange (2. von<br />
links) gratulieren als Erste.<br />
„Die schönsten Küchen des Jahres“<br />
1116 Küchen gingen in diesem Jahr ins Rennen, um den Titel „Schönste Küche des<br />
Jahres“, der bereits zum 8. Mal von den musterhaus küchen Fachgeschäften (MHK) und<br />
der Zeitschrift Zuhause Wohnen vergeben wurde. Im Rahmen der Hauptversammlung<br />
der Verbundgruppe wurden fünf kreative <strong>Küchenplaner</strong> sowie deren Kunden vor mehr<br />
als 2200 Gästen mit der Trophäe „Das Goldene Dreieck“ und einem Geldbetrag ausgezeichnet.<br />
Ganz oben auf dem Treppchen: Marc Nosthoff-Horstmann von „ kitchen art<br />
by Nosthoff-Horstmann“ in Münster. Auf den weiteren Plätzen folgten Andreas und<br />
Stefan Hoster („Hoster Küchen + Einrichtungen“, Krefeld), Johann Breitsameter ( Küchen<br />
Breitsameter, Pfaffenhofen) Mirko Kartheuser („Erlebnis Küchen Kartheuser“, Torgau)<br />
sowie Uwe Hass („Hass Küche Raumdesign“, Besigheim). Die Ehrung übernahmen<br />
die prominenten Jurymitglieder Katja Burghardt (Chefredakteurin Vital, Jurorin<br />
VOX Kocharena), Jorge Gonzalez (Stylist und Catwalk-Trainer Germanys next Topmodel<br />
PRO7), Sabine Postel (Schauspielerin u. a. Tatort-Kommissarin), Birgit Schrowange<br />
(Moderatorin u. a. RTL Extra) und Andreas Schweiger (Sterne Koch, RTLII Kochprofis).<br />
Da die Veranstaltung erst unmittelbar vor Druck dieser Ausgabe stattfand, lesen Sie<br />
weitere Details zu den prämierten Küchen in der nächsten Ausgabe KÜCHENPLANER<br />
5/6 sowie unter www.kuechenplaner-magazin.de im Internet.<br />
www.mhk.de<br />
ZOW um 14 Tage verschoben<br />
Der Messemarathon zu Anfang des Jahres entspannt sich. Die MOW wandert in den<br />
Herbst, sodass für die ZOW neue Terminoptionen entstehen. Clarion Events Deutschland<br />
verschiebt die ZOW 2013 deshalb von Anfang Februar wieder zurück auf den ursprünglichen<br />
Termin in der Monatsmitte. Vom 18. bis zum 21. Februar wird die 19. ZOW<br />
Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau im kommenden Jahr Treffpunkt für<br />
die nationale und internationale Zulieferbranche sein. Der neue Termin berücksichtigte<br />
den Wunsch der Branche, den dichten Messekalender zu Anfang des Jahres zu entzerren,<br />
so Clarion, und garantiere<br />
genug zeitlichen Abstand zur<br />
im Januar stattfindenden Möbelmesse.<br />
www.zow.de<br />
Die ZOW in Bad Salzfulen findet<br />
2013 vom 18. - 21. Februar statt<br />
und damit 14 Tage später als<br />
ursprünglich geplant.<br />
229,– <br />
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3/4/2012 KÜCHENPLANER 67
Markt + Menschen<br />
„Elite“-Programm für Küchenstudios<br />
Die Cosentino Group<br />
stellt mit „Elite“ ein neu<br />
entwickeltes Kundenbindungsprogramm<br />
für Küchenstudios<br />
vor. Gedacht<br />
ist es für Studios, die<br />
sich auf den Verkauf der<br />
Cosentino-Produkte der<br />
Marken Silestone, ECO,<br />
SENSA und Integrity spezialisiert<br />
haben. Mit dem<br />
im Dezember 2011 eingeführten<br />
Programm in Deutschland und Österreich will der Hersteller<br />
von Quarz- und Natursteinoberflächen die Treue und das Vertrauen<br />
seiner Partnerstudios belohnen. Dabei setzt Cosentino primär auf individuelle<br />
Vorteile für „Elite“-Partner am Point of Sale.<br />
Durch die kontinuierliche Erweiterung des Cosentino-Vertriebsnetzwerkes<br />
mit qualifizierten Partnerbetrieben gibt es laut Unternehmen<br />
aktuell mehr als 80 „Elite“-Mitglieder in Deutschland und Österreich.<br />
Voraussetzung für die Mitgliedschaft im „Elite“-Programm sei<br />
die Zusammenarbeit des Küchenstudios mit einem „LOYALTY“-Partner.<br />
Das 2010 eingeführte „LOYALTY“-Kundenbindungsprogramm<br />
richtet sich an Steinmetze und zählt über 22 Gold- und 85 Silberkunden.<br />
Ziel dieser Zusammenarbeit sei eine enge Vernetzung zur Qualitätssicherstellung<br />
und die Möglichkeit, Promotion- und Marketingaktivitäten<br />
gemeinsam zu nutzen.<br />
www.cosentino-group.net<br />
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Fax +49 208 4 39 26 - 29<br />
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Den Mitgliedern des Elite-Programms<br />
gewährt Cosentino praktische Vorteile.<br />
Neues Ausstellungszentrum in Löhne<br />
An der Oeyenhausener Straße in Löhne wird ein neues zweigeschossiges<br />
Messezentrum entstehen. Das Obergeschoss bezieht<br />
Electrolux als ganzjähriger Mieter, einen Teil des Erdgeschosses hat<br />
sich Gorenje gesichert. Beide Unternehmen planen eine Dauerausstellung<br />
sowie Raum für Firmenveranstaltungen und Schulungen.<br />
Die Schlüsselübergabe für das neue Ausstellungszentrum ist für den<br />
1. August geplant.<br />
www.aeg-electrolux.de<br />
www.gorenje.de<br />
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6/7-11<br />
Persönliches<br />
Die küchentrends GmbH hat die Zusammenarbeit mit<br />
Messevermarkter Edmund Lütkemeier zum 31. 1. 2012 beendet.<br />
+++ Christoph Fughe, Vorstandsmitglied beim<br />
Küchenhersteller ALNO AG, ist zum 29. Februar 2012<br />
aus dem Vorstand der Alno AG ausgeschieden. +++<br />
Neu im Vertriebsteam von Schmidt Küchen ist Rüdiger<br />
Schoeller, 44. Er hat die neu geschaffene Position des<br />
Verkaufsleiters übernommen. Ebenfalls neu geschaffen<br />
wurde die Position des Vertriebsentwicklers. Diesen<br />
Posten hat Jan-Hendrik Hemmeke, 38, übernommen.<br />
+++ Seit Mitte Februar betreut Thomas Stricker<br />
für die berbel Ablufttechnik GmbH im Außendienst das<br />
Gebiet Nord (PLZ 19 - 25). +++ Doppel-Jubiläum in Brakel:<br />
Heinrich Sagel, Senior-Chef vom Möbelausstatter<br />
Vauth-Sagel, feierte am 9. Februar seinen 75. Geburtstag<br />
und das 50. Firmenjahr der Unternehmensgruppe.<br />
+++ Falmec Deutschland hat zwei neue Positionen im<br />
Vertrieb mit festangestellten Außendienstmitarbeitern<br />
besetzt. Alfred Dominik, 49, ist für den Postleitzahlen-<br />
Bereich 9 in Nordbayern zuständig und Jens Freissler,<br />
38, für das Verkaufsgebiet Hessen im Postleitzahlen-Bereich<br />
6. +++ Silke Wolfram, 40, berät seit Januar 2012 die<br />
Kunden von Vogt in allen großhandelsspezifischen Themen.<br />
Sie teilt sich das Gebiet Bayern mit Thomas Balzat<br />
und berichtet an Vertriebsleiter Michael Süsens. +++ Am<br />
1. April ist Christof Rauen, 46, als neuer Geschäftsführer<br />
bei Resopal in Groß-Umstadt gestartet. Er folgt Donald<br />
Schaefer, 64, der nach 15 Jahren an der Spitze des Unternehmens<br />
ausscheidet und die Verantwortung an die<br />
Nachfolgegeneration übergibt. +++ Sven-Michael Funck<br />
verantwortet neben den Exportaktivitäten des Spülenherstellers<br />
Schock GmbH nun zusätzlich das Marketing.<br />
Er folgt auf Marén Janke, die das Unternehmen verlassen<br />
hat. +++ Zum 1. Februar hat Peter Meyer für den<br />
Spülenhersteller Reginox den Außendienst in Hamburg,<br />
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und<br />
Berlin übernommen. +++ Zum 1. Mai 2012 wird Thomas<br />
Herden, 45, von Schüco Design in Borgholzhausen zum<br />
Beschlagspezialisten Kesseböhmer nach Bad Essen<br />
wechseln. Bei Schüco verantwortet Herden die Position<br />
Vertriebsleiter Profitechnik, bei Kesseböhmer wird er<br />
sukzessive die Nachfolge von Dieter Finke, Vertriebsgeschäftsführer<br />
Inland, antreten. Finke wird Mitte 2013 in<br />
den Ruhestand gehen. +++ Kerstin Loeser, ehemals Warendorf,<br />
hat die Leitung der vertrieblichen Exportaktivitäten<br />
von RWK Küchen übernommen. +++ Als freier<br />
Handelsvertreter wird Martin Schuler das Außendienstgebiet<br />
Nord-West der r-Küchentechnik.KG bereisen.<br />
+++ Guiseppe Falletta, 33, ist ab sofort in Franken zuständig<br />
für die Kundenbetreuung, Akquise und den Vertrieb<br />
der Produkte des italienischen Hausgeräteherstellers<br />
smeg. +++ Jens Carli, Key Account Manager für<br />
Küchen- und Möbelhandel, hat das Unternehmen Amica<br />
am 31. März 2012 verlassen. +++ Karsten K. Schönfeld,<br />
40, hat die Verkaufsleitung von Juno-Electrolux übernommen<br />
und ist damit verantwortlich für die strategische<br />
Führung der Handelsvertretungen. +++<br />
Alle Details zu diesen Personalien und weitere Meldungen<br />
im Internet: www.kuechenplaner-magazin.de<br />
68 KÜCHENPLANER 3/4/2012
Innovative Preisträger gekürt<br />
Bauknecht, Liebherr, Beko, Blanco, Alno und peka- metall:<br />
So heißen die Preisträger des Küchen Innovatinspreises des<br />
Jahres 2012 aus den Kategorien Haushaltsgroßgeräte sowie Küchenmöbel<br />
und Küchenausstattungen.<br />
Es sind besonders die innovativen und verbrauchergerechten<br />
Ideen, die Geschichte schreiben. Die erste Küchenzeile,<br />
der erste Handmixer, die erste Mikrowelle: Erfindungen,<br />
die heute aus keinem Haushalt mehr wegzudenken sind. Doch<br />
welches Produkt ist wirklich innovativ und welches hält sein<br />
Versprechen zu Qualitätsmerkmalen wie Anwenderfreundlichkeit,<br />
Funktionalität oder Energieeffizienz? Die Initiative<br />
LifeCare, die jährlich die Auszeichnung „KüchenInnovation<br />
des Jahres ® “ vergibt, möchte Produkte, die diese Merkmale erfüllen,<br />
würdigen und so eine konkrete Hilfestellung für die<br />
Kaufentscheidung geben. Inzwischen zum sechsten Mal wurde<br />
der Konsumentenpreis verliehen; erneut auf der Frankfurter<br />
Messe Ambiente. Ausgezeichnet wurden Produkte aus<br />
den Bereichen Küchenmöbel und Küchenausstattung, Elektrogroß-<br />
und -kleingeräte, Koch- und Küchengeräte, Outdoor<br />
und Küchenaccessoires. Neben einer renommierten Experten-<br />
Jury haben Konsumenten selbst die Geräte beurteilt und die<br />
Sieger gewählt – ganz nach der Devise: vom Verbraucher für<br />
den Verbraucher. Ausgezeichnet wurden Produkte, die in den<br />
Kriterien Funktionalität und Bedienkomfort, Produktnutzen,<br />
Innovation, Design und Ökologie/Nachhaltigkeit besonders<br />
herausragende Eigenschaften vorweisen. „Erstmalig wird außerdem<br />
in diesem Jahr ein Sonderpreis an Produkte vergeben,<br />
die durch besonders einfache Handhabung und ergonomische<br />
Ausstattung überzeugen“, sagt Harald Schultes, Vorsitzender<br />
der Initiative LifeCare. „Damit wird den Bedürfnissen wachsender<br />
Käufergruppen wie z. B den sogenannten Best Agern<br />
Rechnung getragen, die ganz spezielle und altersgerechte Anforderungen<br />
an Küchenartikel stellen.“ Die Gewinner im Einzelnen:<br />
Kategorie: Küchenmöbel und -ausstattungen<br />
<br />
Ausgezeichnet für: Funktionalität, Innovation, Design<br />
<br />
Ausgezeichnet für: Funktionalität, Design<br />
<br />
Ausgezeichnet für: Funktionalität, Innovation, Design<br />
KüchenInnovationspreis 2012: Die lächelnden Gewinner.<br />
<br />
Ausgezeichnet für: Bedienkomfort, Design<br />
Kategorie Elektrogroßgeräte: „Golden Award – Best of the<br />
Best“<br />
<br />
Ausgezeichnet für: Bedienkomfort, Innovation, Produktnutzen,<br />
Design, Ökologie<br />
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Kategorie Küchenmöbel und -ausstattungen: „Golden<br />
Award – Best of the Best“<br />
<br />
Ausgezeichnet für: Funktionalität, Innovation, Produktnutzen,<br />
Design, Nachhaltigkeit<br />
Kategorie: Elektrogroßgeräte<br />
<br />
Ausgezeichnet für: Bedienkomfort, Innovation, Produktnutzen,<br />
Design, Ökologie<br />
<br />
Ausgezeichnet für: Funktionalität, Innovation, Produktnutzen,<br />
Design, Ökologie<br />
<br />
Ausgezeichnet für: Funktionalität, Innovation, Produktnutzen,<br />
Design, Ökologie<br />
<br />
Ausgezeichnet für: Bedienkomfort, Innovation, Produktnutzen,<br />
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3/4/2012 KÜCHENPLANER 69
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Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />
Herausgeber<br />
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
Redaktion<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />
verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />
Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />
Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />
E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />
Redaktionssekretariat<br />
Birgit Brosowski<br />
Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />
E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
Ständige Autoren<br />
Helga Bauer (hb)<br />
Angela Grond (acg)<br />
Anzeigen<br />
Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />
E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />
Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />
Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />
Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />
Anzeigendisposition: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />
Anschriften siehe Verlag<br />
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2012 gültig.<br />
Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />
Impressum<br />
Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />
Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />
Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />
E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />
Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />
Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO /ITALIEN,<br />
Telefon: +39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />
Vertrieb/Leserservice<br />
Reinhard Heite,<br />
E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />
Bezugspreise<br />
„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />
Jahresbezugspreis 59,80€ inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />
Einzelheft: 9,80€<br />
Abonnementbedingungen<br />
Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />
Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements<br />
verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate<br />
vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden,<br />
außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen.<br />
Abonnementgebühren werden im Voraus berechnet und sind<br />
nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />
sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />
sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />
Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />
Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />
Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />
höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />
Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />
Bezugsgelder.<br />
Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />
Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />
Mahnverfahren.<br />
Bankverbindungen<br />
Sparkasse Arnsberg-Sundern 1020320 (BLZ 46650005)<br />
Postbank Dortmund 11064-467 (BLZ 440100 46)<br />
Druckvorstufenproduktion<br />
STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />
E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />
Herstellung<br />
Siegbert Hahne<br />
Layout<br />
Catrin Dellmann<br />
Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />
Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />
Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />
Veröffentlichungen<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />
einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das<br />
Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im<br />
Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungsund<br />
Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag das<br />
unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und<br />
Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />
Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />
Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />
CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />
Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />
unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />
und Redaktion keine Gewähr.<br />
Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages<br />
übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern und<br />
Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />
Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />
berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />
Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />
es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />
auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />
Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />
Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />
Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />
Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />
elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />
Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />
oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />
urheberrechtlich geschützt.<br />
ISSN 0722-9917<br />
Mitglied bei:<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche e.V.<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />
der Verbreitung von Werbeträgern<br />
3/4/2012 KÜCHENPLANER 71
Der Backofen<br />
für meisterhaften Brotgenuss und mehr<br />
Der Backofen Culinart verfügt über die Funktion Klimagaren, 25 Automatikprogramme,<br />
ein gelochtes Profi-Backblech, den FlexiClip-Vollauszug<br />
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auch der Unterseite der Backwaren.