24.03.2014 Aufrufe

CAR-Modell Krick Raider XL Monster Truck (Vorschau)

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Themen<br />

• 17 <strong>Modell</strong>tests<br />

• Einsteiger-DLGs<br />

• Profi-DLGs<br />

• Exoten<br />

• 1-m-DLGs<br />

• Vom HLG zum DLG<br />

• Sicherheit<br />

• Bautipps<br />

• So werfen Sie richtig!<br />

• RC für DLGs<br />

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– und es ist ein sicherer Einstieg in den faszinierenden<br />

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EDITORIAL<br />

Benni Schleich, Heiner Martin<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

wissen Sie noch, was Sie vor genau zwei Jahren getan haben? Wir von der <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong>-Redaktion<br />

wissen das noch ganz genau. Wir hielten die allererste Ausgabe der <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> in Händen und<br />

waren gespannt, was Sie, liebe Leserinnen und Leser, von unserem Erstlingswerk halten würden. Über<br />

250 Artikel, viele Messebesuche und ebenso viele Gespräche auf Rennen und Veranstaltungen später<br />

dürfen wir auf unser „Baby“ doch recht stolz sein. Die Aufgabe, ein eher technisch orientiertes Magazin<br />

auf den Markt zu bringen, war nicht einfach, doch der Erfolg gibt uns recht. Und das verdanken<br />

wir vor allem Ihnen, unseren treuen Lesern. Hierfür möchten wir uns noch einmal herzlich bedanken.<br />

Auch weiterhin werden wir versuchen, Ihren zu Recht hohen Ansprüchen zu entsprechen.<br />

Unser Besuch auf der diesjährigen Spielwarenmesse in Nürnberg bestätigte uns in unserem Bemühen,<br />

Ihnen auch weiterhin fundierte und technisch anspruchsvolle Unterhaltung zu bieten. Die <strong>CAR</strong>-<br />

<strong>Modell</strong> wird auch von den Herstellern als kompetentes Magazin anerkannt, und so sind wir auch<br />

künftig in der Lage, Ihnen immer die aktuellsten <strong>Modell</strong>e und Zubehörartikel in aussagekräftigen und<br />

dennoch spannenden und unterhaltsamen Berichten vorzustellen.<br />

Auch für dieses Heft waren unsere Autoren für sie unterwegs und haben wieder die verschiedensten<br />

<strong>Modell</strong>e ausgiebig getestet. Brandneu und auf der Spielwarenmesse vorgestellt ist der Team-C T4-<br />

4WD-Wettbewerbs-Buggy von Absima. Wie sich dieses <strong>Modell</strong> im Härtetest geschlagen hat, erfahren<br />

sie in dieser Ausgabe. Trotz der eisigen Temperaturen konnte unser Testteam auch Verbrenner-<strong>Modell</strong>e<br />

wie dem Inferno Neo ST Race von Kyosho auf den Zahn fühlen. Der 811Be aus dem Hause Serpent<br />

ist ein Elektro-Buggy im Maßstab 1:8, der vor allem durch Qualität und Performance zu überzeugen<br />

weiß. Von <strong>Krick</strong> haben wir den <strong>Raider</strong> <strong>XL</strong> in der Praxis erprobt.<br />

In unserer Technik-Sparte zeigen wir Ihnen, wie man sich einen professionellen Reifenheizständer<br />

selbst bauen kann und wie man ein Elektro-Motorrad zur Eis-Speedway-Maschine umfunktioniert.<br />

Natürlich waren unsere Autoren auch wieder auf den Rennstrecken in Deutschland unterwegs und<br />

berichten ausführlich über ihre Erlebnisse.<br />

Diese Ausgabe zu erstellen, machte unserem Team wieder viel Spaß, und wir hoffen, Ihnen diesen<br />

weitergeben zu können. Viel Vergnügen bei der Lektüre Ihrer <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong>!<br />

Ihr <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong>-Team<br />

Heiner Martin & Benni Schleich<br />

04<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Knut Purwin<br />

<strong>Modell</strong>autos sammeln & restaurieren<br />

Viele <strong>Modell</strong>autofreunde und -sammler besitzen<br />

das eine oder andere Automodell,<br />

welches im Laufe der Jahrzehnte etwas<br />

gelitten hat. Leider gibt es seitens der verschiedenen<br />

Automodell-Hersteller kaum<br />

Möglichkeiten, Originalersatzteile für alte<br />

Exemplare nachzuliefern.<br />

Mit den in diesem Buch beschriebenen Anleitungen<br />

erhält der Leser erprobte Informationen,<br />

um selber Hand an sein <strong>Modell</strong><br />

legen zu können, ohne erst viel „experimentieren“<br />

zu müssen. Der Ratgeber enthält<br />

zahlreiche Tipps und Ratschläge, wie man<br />

bei der Rekonstruktion und Beschaffung<br />

von Ersatzteilen am einfachsten vorgehen<br />

kann, damit das Endergebnis ohne Umwege<br />

wirklich ungetrübte Freude bereitet.<br />

ISBN 978-3-7883-2162-8<br />

Umfang 128 Seiten<br />

Abbildungen 126<br />

Best.-Nr. 162<br />

Preis 14,60 [D]<br />

Gerhard O. W. Fischer<br />

RC-<strong>Truck</strong>s aus Bausätzen<br />

Ferngesteuerte <strong>Truck</strong>s und Nutzfahrzeuge<br />

werden inzwischen immer beliebter, auch<br />

bei <strong>Modell</strong>bauern anderer Sparten. Dies<br />

liegt sicherlich mit daran, dass man auch<br />

als Einsteiger ohne große Vorkenntnisse<br />

schon sehr attraktive <strong>Modell</strong>e verhältnismäßig<br />

schnell und einfach aus gut ausgestatteten<br />

Bausätzen montieren kann.<br />

In diesem Buch werden primär RC-<strong>Truck</strong>modelle<br />

im Maßstab 1:16 bzw. 1:14 vorgestellt.<br />

Durch die umfangreich bebilderten<br />

Baubeschreibungen wird nicht nur der Aufbau<br />

der vorgestellten <strong>Truck</strong>s, sondern auch<br />

der von vergleichbaren <strong>Modell</strong>en erleichtert.<br />

Die Erwähnung artverwandter Fahrzeuge<br />

(Ketten- und Amphibienfahrzeuge) rundet<br />

den Inhalt ab.<br />

ISBN 978-3-7883-3103-0<br />

Umfang 120 Seiten<br />

Abbildungen 240 in Farbe<br />

Best.- Nr. 103<br />

Preis 14,60<br />

Neckar-Verlag GmbH • D-78045 Villingen-Schwenningen<br />

Telefon +49 (0)77 21 / 89 87-38 / -48 • Fax +49 (0)77 21 / 89 87-50<br />

E-Mail: bestellungen@neckar-verlag.de • Internet: www.neckar-verlag.de<br />

Hintergrund: © Willi217 / PIXELIO


<strong>Modell</strong><br />

INHALT<br />

SZENE<br />

Bullige <strong>Monster</strong>-<strong>Truck</strong>s gehören schon seit Längerem zum festen<br />

Bestandteil des HPI Racing-Sortiments. Die jetzt vorgestellte<br />

Aktualisierung bringt den Bullet MT Flux auf den neuesten<br />

technischen Stand.<br />

Das Reifenheizen ist mittlerweile im Elektro-Tourenwagen-Bereich<br />

nicht mehr wegzudenken, denn durch das gleichzeitige Aufbringen<br />

von Haftmittel und das Wärmen der Reifen wird die maximale<br />

Haftung des Hohlkammerreifens genutzt. Ein selbstgebauter<br />

Carstand mit integrierten Heizdecken leistet dabei wirksame Hilfe.<br />

Seit Beginn der Truggy-<br />

Klasse bietet Kyosho eine<br />

Wettbewerbsversion und<br />

eine einsteigerfreundliche<br />

Version an. Der jetzt<br />

veröffentlichte Inferno<br />

Neo ST Race Spec ist<br />

eine Weiterentwicklung<br />

des Inferno ST. Kleinere<br />

Updates an wichtigen<br />

Fahrzeugteilen sollen die<br />

Neo-Version für Rennen<br />

nutzbar machen.<br />

8 Welte-Race-Arena in Burlafingen<br />

Tag der offenen Tür beim MAC Mettenheim,<br />

<strong>Modell</strong>bauausstellung in Vöhringen<br />

NEWS<br />

68 Neues Frühjahr – neue RC-Cars<br />

Die Neuheiten der Spielwarenmesse in Nürnberg<br />

und des Frühjahres 2012<br />

TEST<br />

10 Da geht noch was …<br />

Smash <strong>Monster</strong>truck RTR von Horizon<br />

20 Zurück in die Zukunft<br />

Der „Bullet MT Flux RTR“ von HPI Racing<br />

28 Gelungene Mischung<br />

<strong>Krick</strong> Himoto <strong>Raider</strong> <strong>XL</strong> <strong>Monster</strong> <strong>Truck</strong> Race RTR<br />

38 Zurück an die Weltspitze<br />

Vortex R10 Pro Brushless von Team Orion<br />

44 Flyin‘ high<br />

Team-C T4 von Absima<br />

50 Schlanke, schnelle Spannungsschlange<br />

811-Be Cobra von Serpent<br />

72 Neu und Jung<br />

Kyosho Inferno Neo ST Race Spec<br />

TECHNIK<br />

16 Heiß auf Eis<br />

Eisspeedway mit der Graupner MX5!<br />

TUNING<br />

56 Reifenheizen leicht gemacht<br />

Reifenheizstation Marke Eigenbau<br />

77 Gipfelkonferenz<br />

Verbesserungen am Traxxas Summit<br />

RACING<br />

34 Tolles Umfeld<br />

5. Lauf zum Kienberg-Ring-Cup 2011/2012<br />

80 Heiße Kämpfe<br />

Sportkreismeisterschaftslauf in Mettenheim<br />

<strong>CAR</strong>-MODELL-TIPPS<br />

finden Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten<br />

12, 23, 31, 41, 46, 53, 57 und 73<br />

82 Impressum<br />

82 <strong>Vorschau</strong><br />

RACING TUNING TECHNIK TEST NEWS SZENE<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 07


SZENE<br />

Heiner Martin<br />

Welte Race-Arena<br />

Elektro-Offroad-Hallenstrecke<br />

in Burlafingen<br />

Im idyllischen Burlafingen bei Neu-Ulm<br />

entstand über den Winter eine aufwendig<br />

gestaltete Teppichstrecke für Offroad-<br />

<strong>Modell</strong>e im Maßstab 1:10. Auf über 300 m²<br />

kann man sich hier ganzjährig austoben<br />

und Wind und Wetter trotzen. Gefahren<br />

wird auf einem brandneuen Nadelfilzteppich<br />

mit liebevoll gestalteten Sprüngen,<br />

Table, Doubles und vielem mehr, was das<br />

Offroaden ausmacht. Selbstverständlich<br />

ist ein großes Fahrerlager mit Stromanschlüssen,<br />

Arbeitsplätzen und Sitzgelegenheiten<br />

vorhanden. Auch für das leibliche<br />

Die Welte Race-Arena in Burlafingen<br />

Wohl wird von den Betreibern Francois<br />

Bumb und Markus Vierling bestens gesorgt.<br />

Über das Jahr sind einige Events und Rennen<br />

geplant. Nähere Informationen finden<br />

sich auf der Homepage der Strecke unter<br />

www. welte-race-arena.de. de zu finden.<br />

Die großen Sprünge der Welte Race-Arena<br />

Tag der offenen Tür beim MAC Mettenheim<br />

der Sportwagenschmiede NOWA aus<br />

Töging am Inn zu bestaunen geben. Als<br />

Abschluss des Tages wird dann gegen 17<br />

Uhr ein 999-Runden-Rennen starten. Bei<br />

diesem Rennen treten mehrere Teams<br />

gegeneinander an und ermitteln nach<br />

ca. 6 Stunden Fahrtzeit, zum Teil unter<br />

Flutlicht und mit beleuchteten Autos,<br />

das Siegerteam, das den Wanderpokal in<br />

Empfang nehmen darf.<br />

<strong>Modell</strong>bauausstellung des<br />

MSV Vöhringen e.V.<br />

Sein 15-jähriges Jubiläum feiert der MAC<br />

Mettenheim am 5. Mai 2012 mit einem<br />

„Tag der offenen Tür“ an der Vereinsrennstrecke<br />

„Minidrom“ in der Wimmer-<br />

Kiesgrube in Mettenheim. An diesem Tag<br />

besteht für die Besucher die Möglichkeit,<br />

eine Rennstrecke im Miniformat zu besichtigen,<br />

Vorführungen von Rennfahrern<br />

zu bewundern oder selbst mit eigenen<br />

oder den Vereinsautos kostenlos Run-<br />

den auf der anspruchsvollen Strecke zu<br />

drehen. Für die kleinen Besucher wird eine<br />

Hüpfburg aufgebaut. Auch das leibliche<br />

Wohl wird nicht zu kurz kommen. So<br />

wird an diesem Tag neben Brotzeit und<br />

Mittagessen auch Kaffee und Kuchen<br />

angeboten. Neben einem Infostand<br />

wird es Flugvorführungen des <strong>Modell</strong>flugvereins<br />

EFC Unterbierwang sowie<br />

auch eine Porsche-Sonderausstellung<br />

Die Rennstrecke des MAC Mettenheim<br />

Klassische und moderne RC-Car-<strong>Modell</strong>e<br />

Die <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> auf der<br />

<strong>Modell</strong>bauausstellung in Vöhringen<br />

Alle vier Jahre findet in Vöhringen in der<br />

Uli-Wieland-Schule eine große <strong>Modell</strong>bauausstellung<br />

statt. Hier präsentieren<br />

<strong>Modell</strong>bauer aus ganz Süddeutschland<br />

ihre <strong>Modell</strong>e, angefangen von <strong>Modell</strong>eisenbahnen<br />

über Schiffe, Flugzeuge und<br />

Helikopter bis hin zu RC-Cars. In diesem<br />

Jahr war die <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> erstma-<br />

lig vor Ort und stellte das Magazin<br />

in der Heimatstadt von Redakteur<br />

Benni Schleich vor. Er stellte auch<br />

eine Auswahl aus seinem RC-Car-<br />

Museum aus. So konnten sich die<br />

Besucher auch ein Bild über die<br />

RC-Car-Geschichte machen, wurden<br />

doch <strong>Modell</strong>e von den frühen<br />

70er-Jahren bis heute gezeigt.<br />

Nähere Informationen und Bilder<br />

sind zu finden unter www.msvvoehringen.de.<br />

08<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


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Im April:<br />

ein Team Associated SC10 RS „Race-Spec“ RTR, im Gesamtwert von<br />

ca. EUR 369,–<br />

Gesponsert von ThunderTiger, Dasing<br />

Mit dem SC10 <strong>Truck</strong> hatte Team Associated – mittlerweile 28-facher Weltmeister - seinerzeit den Ur-Vater der in den<br />

USA boomenden Faszination „Short-Course“ in RC-<strong>Modell</strong>-Form erschaffen und es somit auch ermöglicht, diese<br />

einzigartige Racing & Action Kategorie hierzulande in Europa am eigenen Leibe miterleben zu können. Wir alle<br />

kennen die Spannung und das extrem enge und heiße Racing in unserer Europaischen DTM. Nun…Wer aber glaubt,<br />

die DTM sei bereits der ultimative Motorsport Nervenkitzel,…Derjenige kennt „Short Course“ noch nicht…<br />

Mit der neuen „Race Spec“ Variante hat Team<br />

Associated seinen besten Short Course <strong>Truck</strong>, den<br />

SC10 als Brushless 2.4GHz RTR <strong>Modell</strong> nochmals<br />

in allen wichtigen Punkten überarbeitet, das<br />

Bewährte weiter optimiert und alles wirklich<br />

Gute zu einem einzigartigen Gesamt-Paket<br />

zusammen-geschürt.<br />

Der SC10 ist nach 2009 auch weiterhin amtierender<br />

2010 R.O.A.R. US National Champion in der<br />

Klasse "Short Course <strong>Truck</strong>". Ein bewährtes,<br />

ausgereiftes Design und zuverlässige Technik<br />

direkt aus dem harten Renn-Einsatz sind in jeder<br />

Form von Motor-Sport die Schlüssel zum Erfolg<br />

und bei Team Associated seit jeher Vorteile, von<br />

denen Jedermann direkt profitieren kann…<br />

Technische Daten:<br />

Maßstab: 1:10<br />

Antriebs-Konzept: 2WD<br />

Power:<br />

Elektro Brushless<br />

Länge:<br />

550mm<br />

Breite:<br />

293mm<br />

Gewicht:<br />

ca. 2080g<br />

Radstand:<br />

327mm<br />

Interne Untersetzung: 2,6:1<br />

Empfohlener Akku: LiPo 2S Hardcase<br />

Das Artikelfoto ist nur ein Beispiel und entspricht eventuell nicht der gelieferten Ware<br />

Im Mai:<br />

ein Produkt der Firma Horizon Hobby GmbH, Elmshorn<br />

Neckar-Verlag GmbH<br />

Villingen-Schwenningen


TEST<br />

Nico Peter<br />

Da geht no<br />

Dank immer kleiner werdender Elektronik sind auch<br />

unsere <strong>Modell</strong>e immer kleiner geworden. Waren<br />

es anfangs die Microracer mit ihren eher digitalen<br />

Bewegungen, so sind es mittlerweise – wenn auch<br />

etwas größer – äußerst präzise steuerbare Rennmaschinen<br />

geworden. Allerdings lassen sich diese<br />

<strong>Modell</strong>e nur sehr bedingt auch auf dem Außenterrain<br />

bewegen. In diese Nische schlägt die Gruppe<br />

der <strong>Modell</strong>e im Maßstab 1:18. Einerseits klein<br />

genug, um sehr gut mitgenommen<br />

zu werden, und andererseits<br />

aber groß genug, um eben im<br />

Offroadgelände unterwegs<br />

sein zu können.<br />

Von einem, de<br />

Smas<br />

10<br />

Mittlerweise hat sich auch Horizon-<br />

Hobby mit dem Vertrieb der<br />

Marke der Losi-<strong>Modell</strong>e hier recht<br />

gut etabliert. Seit Oktober 2011 gehört nun<br />

auch die Marke „Electrix“ zum Vertriebsprogramm<br />

von Horizon. Ein Vertreter der<br />

Klasse der RTR-<strong>Monster</strong>trucks im Maßstab<br />

1:18 ist der ETX Smash. Mit seinen kompakten<br />

Abmessungen und fertig aufgebaut<br />

passt er von seiner Grundfläche her locker<br />

auf ein A4-Blatt.<br />

Dementsprechend trägt man aus dem<br />

<strong>Modell</strong>baugeschäft oder meistenteils<br />

heute der Paketdienst auch nur einen<br />

recht kleinen Karton. Dieser misst nur 26<br />

x 20 x 23 cm und beinhaltet alles, was<br />

zum Einsatz des Smash notwendig ist.<br />

Dazu zählt nicht nur das <strong>Modell</strong> mit seiner<br />

Fernsteuerung, sondern auch die entsprechenden<br />

Batterien für Sender und <strong>Modell</strong>,<br />

der obligatorische Werkzeugschlüssel, zwei<br />

Cornermarker und so weiter.<br />

Doch fangen wir von vorn an:<br />

Nach dem Öffnen des in hellblau gehaltenen<br />

Kartons fällt sofort die Anleitung auf.<br />

Diese ist in Form eines Heftes gestaltet<br />

und beinhaltet auf 44 Seiten alle notwendigen<br />

Hinweise und Tipps zum Betrieb des<br />

<strong>Modell</strong>s. Da der Smash nicht nur für den<br />

deutschen Markt verpackt wird, gibt es die<br />

Anleitung natürlich auch in Englisch, Französisch<br />

und Italienisch. Damit bleibt also<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Wie bereits gesagt, findet man in dem<br />

Karton als Nächstes den Fernsteuersender.<br />

Dieser ist als Pistolengriffmodell in der<br />

altbewährten aber leider nicht mehr<br />

ganz zeitgemäßen 27-MHz-Technologie<br />

ausgeführt und verfügt über einfache<br />

Trimmregler für Lenkung und Gas, einen<br />

allgemeinen Dualrate-Regler sowie kleine<br />

Schalter für eine ggf. notwendige Ser-<br />

ch was …<br />

r auszog die Großen zu schlagen<br />

h <strong>Monster</strong>truck RTR von Horizon<br />

TEST<br />

vor dem Betrieb nicht allzu viel Lesestoff,<br />

denn der deutschsprachige Teil beschränkt<br />

sich auf circa zehn Seiten. Vom Druck her<br />

ist die Anleitung klar und deutlich. Verwendet<br />

werden neben den kurzen Erklärungen<br />

einfache Zeichnungen, sodass sich also<br />

auch der absolute Einsteiger zurechtfinden<br />

kann.<br />

Der Pistolengriffsender wird durch einen<br />

simplen aber wirkungsvollen Einleger<br />

aus Karton gehalten und lässt sich ohne<br />

Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge<br />

entnehmen. Das <strong>Modell</strong> selbst steht am<br />

Boden des Kartons und wird durch eine<br />

kleine Kartonbühne gehalten. Diese beherbergt<br />

auch die drei Päckchen AA-Batterien<br />

für den Sender und das <strong>Modell</strong>. Somit ist<br />

also für den ersten Betrieb wirklich alles<br />

vorhanden.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 11


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

voumkehr. Mit den beigefügten 8 Batterien<br />

bestückt, bringt der Sender 488 g auf die<br />

Waage und liegt dabei recht gut auch in<br />

kleineren Händen. Sehr erfreulich dabei ist<br />

auch die Gestaltung des Lenkrads, denn<br />

hier hat man nicht ein einfaches Plastikteil<br />

verwendet, sondern den Reifen eines<br />

Carisma-<strong>Modell</strong>s. Die Gummioberfläche ist<br />

so schön griffig, und man kann nicht vom<br />

Lenkrad abrutschen. Über eine Ladebuchse<br />

für Senderakkus – sollte man auf diese umrüsten<br />

– verfügt der Sender jedoch nicht.<br />

Das <strong>Modell</strong> ist ebenfalls fertig aufgebaut.<br />

Lediglich das Antennenkabel muss noch in<br />

das entsprechende Röhrchen eingefädelt<br />

werden. Dazu wird das aufgerollte Kabel<br />

erst einmal geglättet. Dies erfolgt – wie<br />

schon oft beschrieben – durch einmaliges<br />

Herumwickeln um einen Bleistift. Nun<br />

wird das an der Empfängereinheit feste<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Kabelende festgehalten und mit der anderen<br />

Hand die Umwicklung über den Stift<br />

langgezogen. Jetzt sollte sich das Antennenkabel<br />

ohne größere Probleme in das<br />

Röhrchen einführen lassen. Für den Fahrbetrieb<br />

sind nun noch die vier Batterien in<br />

das Batteriefach polrichtig einzulegen, und<br />

dann kann es schon losgehen.<br />

Die ersten Runden sollten bei diesem Test<br />

wegen der witterungsbedingt nassen<br />

Tiefgarage in der heimischen Wohnung<br />

absolviert werden. Wohlwissend, dass dies<br />

durch die verschiedenen Werbevideos im<br />

Internet durchaus für die Schrankwand<br />

gefährlich sein könnte. Doch leider endete<br />

diese erst einmal enttäuschend. Der Smash<br />

brachte es auf Schrittgeschwindigkeit<br />

und scheiterte schon bei der Türschwelle.<br />

Also statt einer ersten spontanen Ausfahrt<br />

erst einmal auf den Basteltisch mit dem<br />

Boliden.<br />

Gerade bei kleinen <strong>Modell</strong>en werden immer mehr normale AA- oder AAA-Batterien zur<br />

Stromversorgung eingesetzt. Will man diese gegen baugleiche Akkus ersetzen, sollte<br />

man beachten, dass Batterien pro Zelle eine Nennspannung von 1,5 V haben, normale<br />

NiMH-Akkus jedoch nur von 1,2 V. Ein Pack aus 4 Batterien liefert also 6 V, während<br />

vier Akkus nur 4,8 V bieten. Werden also die Batterien einfach gegen Akkus getauscht,<br />

wird das <strong>Modell</strong> erheblich langsamer fahren. Hier gilt es passend zum RC-Car nach<br />

Lösungen zu suchen, bei Akkus mindestens eine Zelle mehr einzubauen, womit dann<br />

bei einem 5-zelligen Akkupack wieder 6 V vorhanden sind.<br />

Aufbau des <strong>Modell</strong>s<br />

Nach dem Abnehmen der Lexankarosserie,<br />

welche durchgehend lackiert ist, wobei<br />

die Fenster als dunkelfarbene Aufkleber<br />

ausgeführt sind, steht das sehr übersichtliche<br />

Chassis auf dem Tisch. Äußerlich ähnelt<br />

es sehr dem des Mini-Dessert-Buggys von<br />

Losi. Das Wannenchassis ist etwas breiter,<br />

sodass die vier AA-Batterien bequem auf<br />

dem Boden des Chassis zum Liegen kommen.<br />

Bei der Halterung des Batteriepacks<br />

hat man auf die des Losi-Buggys direkt<br />

zurückgegriffen. Diese wird im hinteren<br />

Teil unter der Dämpferbrücke eingehangen<br />

und vorne mittig mit einem Karosseriesplint<br />

fixiert. Um diesen Splint besser<br />

handhaben zu können, ist er um 90 Grad<br />

abgewinkelt. Durch diese Akkuhalterung<br />

entsteht praktisch ein Doppeldeckchassis,<br />

welches dem Smash eine gewisse Steifigkeit<br />

verleiht.<br />

Die Dämpferbrücken sind dagegen neu<br />

und verfügen über je drei obere Befestigungspunkte<br />

für die Federbeine. Die<br />

Karosseriehalter sind ebenfalls an den<br />

Dämpferbrücken angeschraubt und hinten<br />

sogar mehrfach verstellbar. Die Dämpfer<br />

sind recht einfache Reibungsdämpfer mit<br />

verchromten Spiralfedern. Sie haben einen<br />

Durchmesser von 10 mm und sollten bei<br />

dem Leichtgewicht von fahrfertigen 613 g<br />

durchaus ausreichen. Bei den Querlenkern<br />

verzichtete man auf einstellbare Stangen<br />

für Sturz und Spur und ersetzte diese durch<br />

einfache 4 mm starke Kunststoffstangen.<br />

Dämpferbrücke vorne: Geneigt und mit Verstärkungskreuz<br />

verspricht sie einiges wegzustecken<br />

Antriebsknochen aus Stahl hinten und die<br />

Befestigungspunkte der Dämpfer<br />

Die einfache Bauweise der Vorderachse<br />

12<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Das Microservo für die Lenkung ist von<br />

unten her durch das Chassis geschützt. Gegen<br />

von oben eindringende Steinchen hat<br />

man ihm eine großzügige Kunststoffabdeckung<br />

spendiert. Zusätzlich wird das Servo<br />

durch einen einfachen aber wirkungsvollen<br />

Servosaver geschützt. Antriebsmäßig hat<br />

man beim Smash einen Bürstenmotor der<br />

Baugröße 280 verwendet. Dieser trägt hier<br />

die Bezeichnung Dynamite. Seine Kraft<br />

wird über ein Differenzial mit einstellbarer<br />

Rutschkupplung und Metallantriebswellen<br />

auf die eigens entwickelten SpeedTreads-<br />

Räder und -Reifen übertragen. Diese sollen<br />

laut Angaben auf dem Karton ein präzises<br />

Handling, egal ob auf Asphalt oder im<br />

Gelände, bieten.<br />

Die Kraftübertragung zwischen Achse und<br />

Rad wird bei diesen Rädern durch einen<br />

Mitnehmerstift realisiert. Und genau der<br />

stellte das eingangs geschilderte Fahrproblem<br />

dar. Beide Stifte waren nämlich beim<br />

Abnehmen der Räder nicht da … Sie waren<br />

aber beim Zusammenbau des <strong>Modell</strong>s<br />

nicht etwa vergessen worden, sondern haben<br />

sich beim Transport aus China – denn<br />

dort wird der Smash hergestellt – gelöst<br />

und „klebten“ nun – dem Magnetismus sei<br />

Dank – am Motorgehäuse. Das langsame<br />

Fahren kam also einfach nur dadurch, dass<br />

der eigentliche Kraftschluss fehlte. Der<br />

Fehler war an sich recht schnell behoben,<br />

kann aber bei einem Neuling erst einmal<br />

Frust auslösen. Der Grund des Herausfallens<br />

war auch recht schnell gefunden.<br />

Denn alle vier Radmuttern waren nicht vollständig<br />

fest angezogen. Zu fest ist allerdings<br />

auch nicht gut, denn als Lager werden<br />

nur Kunststoffscheiben verwendet. Hier<br />

sollte man recht schnell den Austausch auf<br />

Kugellager der Größe 8 x 3 mm bei einem<br />

Wellendurchmesser von 4 mm vornehmen.<br />

In einem ersten Schritt wurden die<br />

Mitnehmerstifte wieder eingebaut, wobei<br />

sie erst einmal einen leichten Fettfilm<br />

erhielten, um nicht sofort wieder herauszufallen.<br />

Nun konnte es endlich zu den ersten<br />

Proberunden gehen: Und siehe da, auch<br />

im heimischen Wohnzimmer kam man<br />

schon recht nahe an die Videos heran. Also<br />

ging es mit einem weiteren Satz Batterien<br />

und einem frisch geladenen Akku aus dem<br />

Dessert-Buggy nach draußen.<br />

Praxis<br />

Auf dem Asphalt zeigte sich beim Start<br />

das bei einem 2WD-<strong>Modell</strong> typische<br />

Einknicken des Hecks. Die Vorderräder<br />

kamen jedoch nicht in die Höhe, sodass<br />

ein zusätzliches Weelybar erst einmal nicht<br />

benötigt wird. Die recht weichen Dämpfer<br />

lassen den Smash ziemlich rasant auf der<br />

Straße schaukeln, was er aber mit einer<br />

relativen Gutmütigkeit quittiert. Klar, dass<br />

er etwas zum Untersteuern neigt, aber<br />

ein Wendekreis von etwa 90 cm aus voller<br />

Fahrt heraus ist durchaus angemessen.<br />

Auch abgesenkte Bordsteine – also Kanten,<br />

die etwa der Hälfte des Raddurchmessers<br />

entsprechen – stellten kein Problem mehr<br />

dar. Der Smash machte hier also richtig<br />

Spaß. Wer jedoch schon mal größere und<br />

damit auch leistungsstärkere <strong>Modell</strong>e<br />

gefahren ist, wird rein subjektiv sagen: „Da<br />

geht noch was …“<br />

Die Anleitung verrät uns dann auch die<br />

Spezifikationen des Fahrreglers. Dieser ist<br />

zusammen mit dem Empfänger in einem<br />

Gehäuse untergebracht. Diese Einheit ist<br />

dann mittels doppelseitigem Klebeband<br />

auf der Batteriehalterung befestigt. Die<br />

mögliche Eingangsspannung liegt zwischen<br />

4,8 und 8,4 V. Das bedeutet, statt der<br />

4 AA-Batterien mit ihren 6 V könnte man<br />

auch Akkus der gleichen Baugröße verwenden.<br />

Dann käme man allerdings nur auf 4,8<br />

V, was den Smash eher in die Schleichfahrt<br />

versetzen würde. Da es aber rasanter zugehen<br />

sollte, wurden die vier Batterien durch<br />

einen 6-zelligen Hump-Akku getauscht.<br />

Was jetzt folgte, machte so richtig Spaß: ein<br />

kurzer Weely zum Start, die oben erwähnte<br />

Bordsteinkante ohne Problem überwunden<br />

und beim Volleinschlag der Lenkung aus<br />

voller Fahrt heraus den „Tracktion-roll“. Jetzt<br />

musste man also schon mal den Fahrregler<br />

bemühen und ihn nicht als Schalter für den<br />

Motor verwenden.<br />

Im Gelände ging der Spaß dann weiter.<br />

Zügig ging es über die verschiedensten<br />

Untergründe. Das Gripniveau der Reifen<br />

war ausgesprochen gut. Lediglich bei<br />

Sprüngen ist aufgefallen, dass der Smash<br />

TEST<br />

Slipperkupplung wie bei den Großen; leider<br />

nur bei komplett entfernter Schutzabdeckung<br />

einstellbar<br />

Einsatzbereit: der ECX Smash<br />

1:18-RTR-<strong>Monster</strong>truck<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 13


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

14<br />

immer zuerst mit dem linken Hinterrad<br />

aufkommt. Eine spätere Messung auf der<br />

Waage ergab, dass er hier etwa 10 Gramm<br />

schwerer ist. Auch das Gewichtsverhältnis<br />

vorn zu hint en sorgt dafür, dass das Heck<br />

des <strong>Modell</strong>s etwas zu schwer ist. Wer will,<br />

kann hier durch Umpositionieren der<br />

Empfänger-/Reglereinheit eine Optimierung<br />

der Gewichtsverhältnisse erreichen.<br />

Allerdings sorgt auch das Rausnehmen von<br />

Gas innerhalb der Flugphase dafür, dass die<br />

Front nicht zu sehr in die Höhe gehoben<br />

wird. Das Untersteuern insbesondere auf<br />

feuchtem Rasen ließ sich ebenfalls durch<br />

Flacherstellen der vorderen Dämpfer<br />

mindern. Allerdings sollte man beachten,<br />

dass der Smash nicht wasserfest ist. Also<br />

weder die Empfänger-/Reglereinheit, das<br />

Servo noch der Bürstenmotor sind vor<br />

Fahrzeug<br />

Technische Daten<br />

Smash<br />

<strong>Monster</strong>truck RTR<br />

Maßstab 1:18<br />

Länge<br />

Breite<br />

Höhe<br />

Radstand<br />

Gewicht fahrfertig<br />

Bodenfreiheit<br />

238 mm<br />

185 mm<br />

96 mm<br />

142 mm<br />

593 g (mit<br />

Batterien)<br />

18 bis 31 mm<br />

einstellbar<br />

Raddurchmesser<br />

68 mm<br />

Spurbreite v/h<br />

145 mm<br />

Motor<br />

Bürstenmotor<br />

280er-Baugröße<br />

Fernsteuersystem<br />

27-MHz-Pistolenanlage<br />

Vertrieb<br />

Horizon Hobby,<br />

Elmshorn, www.horizonhobby.de<br />

Bezugsquelle Fachhandel<br />

Preis<br />

ca. 80,- EUR<br />

eindringender Feuchtigkeit geschützt.<br />

Daher ist der Smash dann eher etwas für<br />

die trockeneren Tage.<br />

Zum Reinigen des <strong>Modell</strong>s empfiehlt es<br />

sich, den Akku bzw. die Batterien herauszunehmen<br />

und ihn gefühlvoll mit<br />

Druckluft auszublasen. Auch ein Pinsel mit<br />

etwas härteren Borsten leistet hier sehr<br />

gute Dienste.<br />

Kompaktes Chassis mit robusten<br />

Rammbügeln<br />

Fazit<br />

Wer in das schöne Hobby der<br />

RC-Cars einsteigen will und dabei<br />

ein Komplettpaket sucht, der ist<br />

mit dem Smash sicher gut beraten.<br />

Auch wenn die 27-MHz-Fernsteueranlage<br />

nicht mehr der neueste Schrei<br />

der Technik ist, arbeitet sie doch sehr<br />

solide. In Sichtweite des <strong>Modell</strong>s – also<br />

bis gute 50 Meter – gab es keinerlei<br />

Störungen. Auch für den Fall, dass man mal<br />

nicht allein mit einem Smash unterwegs<br />

ist, liegt dem Karton ein weiterer Quarzsatz<br />

bei. Ebenso findet man als Zubehör zwei<br />

Cornermarker, das berühmte Radkreuz und<br />

auch einen ausreichenden Satz Dämpfer-<br />

clips im Karton. Fahrtechnisch ist auf jeden<br />

Fall der Wechsel auf einen 7,4-V-Akku zu<br />

empfehlen. LiPo-Akkus kann die Empfänger-/Reglereinheit<br />

leider nicht erkennen.<br />

Diese sollten – wenn überhaupt – nur mit<br />

einer zusätzlichen Spannungsüberwachung<br />

genutzt werden. Für die Piloten, die<br />

bereits ein oder mehrere RC-Cars besitzen,<br />

bietet sich der Smash durchaus als Urlaubsmodell<br />

an. Einstellwerkzeug benötigt man<br />

so gut wie keines, und eine Wiese vor dem<br />

Hotel oder gar der Strand können immer<br />

als Strecke herhalten. Auch die 27-MHz-<br />

Fernsteuerung macht in diesem Fall keine<br />

größeren Probleme, denn ihr Betrieb ist<br />

fast überall gestattet.<br />

SUV-Karo in Blau/Schwarz und der Sender<br />

Empfänger und Fahrregler in einem Gehäuse<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Nicht genug Saft?<br />

Dann informieren<br />

Sie sich bei uns über<br />

den neuesten Stand<br />

der LiPo-Technik<br />

Umfang 128 Seiten,<br />

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Hintergrund: © Robert Metzger / PIXELIO


TUNING<br />

Bernd Klar<br />

Kreiselunterstützt? Ja, das ist<br />

leider Voraussetzung für den<br />

geplanten RC-Bike-Umbau, denn<br />

erst durch die zusätzlich beschleunigte<br />

Metallschwungscheibe im Hinterrad<br />

bekommt das Motorrad ausreichend<br />

Stabilität und Stehvermögen auf rutschigem<br />

Untergrund oder bei langsamen<br />

Geschwindigkeiten. Als kostengünstige<br />

Grundlage stand hierzu das in einer<br />

früheren Ausgabe der <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

getestete M5-Crossbike zur Verfügung,<br />

das bereits in den Sommermonaten auf<br />

Asphalt, Gras und Lehm viel Fahrspaß<br />

bot. Ausgerüstet mit den als Zubehör<br />

erhältlichen Stollenreifen mit der<br />

weicheren Gummimischung war das<br />

<strong>Modell</strong> auch auf rutschigem Terrain gut<br />

kontrollierbar unterwegs, weswegen<br />

zunächst ein kurzer Vorabcheck auf der<br />

leicht beschneiten Eisdecke erfolgte.<br />

Mit angehobenem Hinterrad und vorsichtigem<br />

Gasgeben die Schwungmasse<br />

beschleunigt und das Bike behutsam mit<br />

der Hand angeschupst, gleitet der kleine<br />

Motocrosser im wahrsten Sinne des<br />

Wortes mit ordentlich Wheelspin übers<br />

Eis. Mit dem Gyroskopeffekt im Hinterrad<br />

war es durchaus ordentlich fahrbar,<br />

speziell wenn man auf der griffigeren<br />

Schneedecke unterwegs war. Es fuhr<br />

aber auch nicht unbedingt besonders<br />

schnell, denn der Hinterreifen griff<br />

förmlich ins Leere. Außer RC-Drift auf<br />

zwei Rädern war nichts zu machen, und<br />

lag das Bike doch mal auf den seitlichen<br />

Sturzbügeln, benötigte es einen Helfereinsatz<br />

zum Hoch- und Weiterkommen.<br />

Ganz klar: Da muss Grip her.<br />

Spike-Umbau<br />

Aufwendige Laminiertechniken, zusätzliche<br />

PVC-Rohrstücke, spezielle Stahlstifte;<br />

dass es auch relativ einfach und<br />

unkompliziert geht, weiß man bei den<br />

Eisspeedway-erfahrenen RC-Bikern auf<br />

der bayerischen RC-Motorräder-Home-<br />

RC-Fahrspaß bei Schnee und Eis? Bei frostigen Temperaturen<br />

bleibt man normalerweise lieber zu Hause<br />

oder fährt in die nächste Hallenstrecke. Trotzdem bietet<br />

auch der Winter ungeahnten Fahrspaß, speziell<br />

mit der passenden Bereifung: Auf Eis führt da kein<br />

Weg an Metall-Spikes vorbei! Entsprechend griffig<br />

und schnell waren damals schon die 1:8er-Hackbretter<br />

auf speziellen Eisrennen unterwegs,<br />

und auch kreiselunterstützte<br />

RC-Bikes<br />

wie das Graupner<br />

MX5 lassen sich<br />

damit kontrolliert<br />

aufs Glatteis führen!<br />

16<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

03/2012


page rc-modellbikes.de. Dort wird der<br />

Umbau Schritt für Schritt erklärt und mit<br />

ansprechenden Bildern der gefahrenen<br />

Eisrennen die Vorfreude angeheizt.<br />

Die Materialkosten halten sich übrigens<br />

in Grenzen: Für das Graupner MX5<br />

benötigt man eine 200er-Schachtel 3 x<br />

12 mm-Spax-Schrauben, etwas robusten<br />

Bindedraht, eine Vorderradfelge,<br />

Sekundenkleber und am besten ein Paar<br />

robuste Handschuhe! Dazu im Idealfall<br />

einen handlichen Akkubohrer, einen<br />

2-mm-Bohrer und einen Satz (abgefahrener)<br />

Reifen.<br />

Achtung! Gerade wenn ein alter Hinterreifen<br />

verwendet wird, unbedingt mal<br />

einen Blick in die Innenseite unterhalb<br />

der Lauffläche werfen! Nach langem<br />

Gebrauch auf Asphalt sind hier oft einige<br />

Risse zu sehen, die unter Umständen<br />

den verwendeten Schrauben bei Rotation<br />

nicht mehr ausreichend Halt geben<br />

können! Hier geht Sicherheit unbedingt<br />

vor, und nachdem man die Reifen<br />

nach Entfernen der Schrauben auch<br />

wieder zurückbauen kann, wurde hier<br />

lieber ein neuer, harter Baukastenreifen<br />

verwendet. Normalerweise cuttet<br />

man die vorhandenen Gumminoppen<br />

ab und durchbohrt alle zwei Noppenreste<br />

in den Reihen versetzt zueinander<br />

ein 2-mm-Loch. Wegen der weiteren<br />

Verwendungsmöglichkeiten im Sommer<br />

kann man auch die Noppen stehen lassen<br />

und einfach die Löcher dazwischen<br />

setzen. Die verwendeten Schrauben<br />

schauen trotzdem noch ein gutes Stück<br />

über die Noppen hinaus. Am Vorderrad<br />

sollten eigentlich auch alle fünf Reihen<br />

genutzt werden, platzbedingt passen<br />

aber im Reifen nur zwei Schraubenköpfe<br />

nebeneinander. Auch die nun vorhandenen<br />

Seitenmittelreihen vermittelten<br />

bei Geradeausfahrt noch ausreichend<br />

Bodenkontakt. Waren die 170 Löcher<br />

endlich gebohrt und die Reifen von<br />

den Gummibröseln gesäubert, geht es<br />

ans Bestücken mit den Schrauben, die<br />

von innen her mit einem passenden<br />

Schraubendreher eingedrückt und/<br />

oder eingedreht werden. Das kann dann<br />

schon etwas dauern. Doch irgendwann<br />

war es dann endlich geschafft, und die<br />

Reifen sind bereit zur Montage auf die<br />

Felgen. Dabei sind Fingerfertigkeit und<br />

auch ein robustes Paar Lederhandschuhe<br />

sowie ein Schraubenzieher von Vorteil.<br />

Aufgrund des nun höheren Gewichts<br />

und der daraus entstehenden Zentrifugalkräfte<br />

müssen die Reifen auf den<br />

Felgen gesichert werden. Das Vorderrad<br />

wird daher einfach mit Sekundenkleber<br />

mit der Felge verklebt, das Hinterrad mit<br />

vier Streifen Metalldraht, zwischen die<br />

Noppen gelegt, verzurrt und fixiert! Jetzt<br />

nur noch schnell die neuen Spike-Räder<br />

ans MX5 geschraubt und schon kann’s<br />

losgehen.<br />

Aber Vorsicht! Wer als Streckenposten<br />

schon mal aus Versehen an ein sich<br />

drehendes Rad gegriffen hat, weiß, wie<br />

unangenehm dies sein kann! Um ein<br />

Vielfaches gefährlicher sind hier die mit<br />

Schrauben bestückten Reifen, die am<br />

RC-Bike nahezu ungeschützt rotieren<br />

und so eine ernst zu nehmende Gefahr<br />

speziell für unvorsichtige Zuschauer<br />

darstellen! Also immer vorausschauend<br />

fahren und einen ordentlichen Sicherheitsabstand<br />

zu den anwesenden<br />

Zaungästen einhalten oder noch besser,<br />

aus 3-mm-Messingdraht einen Sicherheitskäfig<br />

löten und mit Kabelbindern an<br />

der Fahrwerksaufhängung fixieren. Und<br />

Erster Bauabschnitt: Vorbohren der Schraubenlöcher<br />

mit einem 2-mm-Bohrer<br />

TUNING<br />

Der zunächst für den Umbau vorgesehene alte, abgefahrene<br />

Hinterreifen wies in seinem Inneren zahlreiche Beschädigungen<br />

auf, die einen sicheren Halt der verwendeten<br />

Schrauben nicht unbedingt garantieren. Daher sicherheitshalber<br />

einen neuen Reifen verwenden<br />

Eisspeedway mit der<br />

Graupner MX5<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

03/2012<br />

17


TUNING<br />

www.car-modell.de<br />

damit auch die Elektronik ordentlich<br />

funktioniert, zumindest den Empfänger<br />

wasserdicht einpacken und das Chassis<br />

im vorderen Bereich mit Klebeband<br />

abdecken, um den Regler und den<br />

Motor vor eindringendem Schnee und<br />

Feuchtigkeit zu schützen!<br />

Eiskalter Fahrspaß<br />

Mit ein paar Schneeschaufeln und im<br />

Falle des Praxistests einer richtigen<br />

Schneefräse war in kurzer Zeit ein stattliches<br />

Oval auf der Eisfläche vom Schnee<br />

befreit, damit die Spikes ordentlich ins<br />

Eis greifen konnten. Kurz den<br />

internen Gyro in<br />

Schwung gebracht,<br />

und<br />

schon war die MX5 auf der eigentlich<br />

extrem rutschigen Eisoberfläche durch<br />

die Spikes recht sicher und kontrolliert<br />

steuerbar auf der Geraden unterwegs.<br />

Eingangs der Kurven wurde erstmal<br />

sicherheitshalber gebremst, um das Bike<br />

vorsichtig um die gesetzten Pylonen<br />

herumzudirigieren. Aber trotz etwas<br />

Wheelspin war der Grip der Schrauben<br />

so gut, dass das Bike ordentlich einlenkte<br />

und in leichter Schräglage sicher<br />

um die Kurve fuhr. Da geht noch<br />

was, und nach ein paar Runden<br />

ging es schon deutlich<br />

forscher in die Kurven. Kurz<br />

das Gas gelupft, das Bike<br />

mit Nachdruck in die<br />

Kurve und damit in<br />

Schräglage gebracht<br />

und dann fast gleich<br />

wieder voll aufs<br />

Gas, um das Bike mit<br />

ausbrechendem Hinterrad mit leichtem<br />

Gegenlenken bei möglichst maximaler<br />

Geschwindigkeit um die Kurven und auf<br />

die anschließenden Geraden zu bringen.<br />

Schnell finden sich die Bikes wie an einer<br />

Perlenkette aufgereiht im knappen Abstand<br />

hintereinander, und in der Kurve<br />

wird mit allen Mitteln um die beste, nämlich<br />

die innere Position gekämpft, was<br />

auch schnell zahlreiche staunende Zuschauer<br />

magisch anzog und so manches<br />

Mal den Fahrspaß ins Stocken geraten<br />

ließ, um neben den üblichen<br />

Fragen (Was kostet<br />

das? Wie schnell<br />

fährt das?) auch<br />

die Frage „Warum<br />

kippt das Bike nicht<br />

um?“ beantworten<br />

zu können. Bei den<br />

eisigen Temperaturen<br />

waren diese Zwangspausen<br />

aber durchaus<br />

willkommen, schließlich<br />

konnte man währenddessen<br />

seine gefrorenen Finger<br />

in der Jackentasche wieder etwas<br />

anwärmen.<br />

Baumaterial:<br />

∙ 200er-Schachtel Senkkopf-„Spax“-Montageschrauben<br />

3 x 12 mm (unter 3,- Euro)<br />

· Bindedraht verzinkt (kleinste Rolle etwa 2,- Euro)<br />

· robuste Handschuhe, Schraubendreher, Sekundenkleber<br />

Ein zusätzlicher, selbst gebastelter Sicherheitskäfig ist angesichts der gestiegenen<br />

Verletzungsgefahr sinnvoll<br />

Wegen der Gewichtszunahme durch die zahlreichen Schrauben müssen<br />

die Reifen auf den Felgen fixiert werden. Das Vorderrad wird einfach mit<br />

Sekundenkleber auf der Felge verklebt. Um auch später den Zugang zum<br />

Kreiselsystem zu ermöglichen, wird der Hinterreifen einfach mit vier Streifen<br />

Bindedraht gegen die Zentrifugalwirkung auf der Felge gehalten<br />

Eine zeitraubende Angelegenheit: Das Bestücken der Reifen mit den<br />

Schrauben kann schon mal eine Stunde dauern<br />

18<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Echter Service statt 08/15<br />

In diesen Fachgeschäften erhalten Sie <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

Vogel <strong>Modell</strong>sport<br />

Inh. Mike Langner<br />

Bernhard-Göring-Str. 89<br />

04275 Leipzig<br />

Gustav Staufenbiel GmbH<br />

Seeveplatz 1<br />

21073 Hamburg<br />

Der <strong>Modell</strong>baufreund<br />

Inh. Hinrich Sieber<br />

Poststr. 15<br />

21244 Buchholz<br />

<strong>Modell</strong>bau Jürgens<br />

Uwe Jürgens<br />

Loccumer Str. 10<br />

31655 Stadthagen<br />

<strong>Modell</strong>bau + Technik<br />

Inh. H. Reinköster<br />

Lemgoer Str. 36a<br />

32756 Detmold<br />

Hannelore Jasper<br />

<strong>Modell</strong>baufachgeschäft<br />

Rostocker Str. 16<br />

34225 Baunatal<br />

Bastler-Zentrale<br />

Tannert KG<br />

Lange Str. 51<br />

70174 Stuttgart<br />

Spiel & <strong>Modell</strong>bauwelt<br />

Robert Hanreich<br />

Lange Str. 22<br />

74889 Sinsheim<br />

<strong>Modell</strong>-Klein<br />

Inh. Bernd Mehlin<br />

Hauptstr. 291<br />

79576 Weil am Rhein<br />

<strong>Modell</strong>bau Borchert<br />

Bargteheider Str. 36<br />

22143 Hamburg<br />

TTM Funktionsmodellbau e.K.<br />

Inhaber: Sven Thiel<br />

Frintroper Str. 407 - 409<br />

45359 Essen<br />

<strong>Modell</strong>bau Vordermaier<br />

Inh. Hildegard Bachmann<br />

Bergstr. 2<br />

85521 Ottobrunn<br />

<strong>Modell</strong>bauprofi-Lübeck GbR<br />

Mühlenbrücke 3<br />

23552 Lübeck<br />

Staufenbiel Lübeck<br />

Inh. Dirk Marquard<br />

Schönböckener Str. 18a<br />

23556 Lübeck<br />

<strong>Modell</strong>bau Hasselbusch<br />

Landrat-Christians-Str. 75<br />

28779 Bremen<br />

Bastler Zentrale Drescher<br />

Lindenstr. 12<br />

52146 Wuerselen<br />

MZ.<strong>Modell</strong>bau<br />

Axel Maurer<br />

Kalbacher Hauptstr. 57<br />

60437 Frankfurt<br />

Wings Unlimited<br />

Christian Lang<br />

Siemensstr. 13<br />

61267 Neu-Anspach<br />

<strong>Modell</strong>bau Uwe Schaub<br />

Bergstraße 8<br />

86573 Obergriesbach<br />

<strong>Modell</strong>bau Schöllhorn<br />

<strong>Modell</strong>bau Schöllhorn<br />

Memminger Str. 147<br />

89231 Neu-Ulm<br />

FJM-Racing<br />

M.-Luther-King-Allee 37<br />

89231 Neu-Ulm<br />

Das <strong>Modell</strong>sport-Team GmbH<br />

<strong>Modell</strong>bauzentrum Ilsede<br />

Schoell <strong>Modell</strong>bau<br />

H. Weitenthaler - K. Reinisch<br />

Ilseder Hütte 10<br />

Heinrich-Lanz-Str.1<br />

Liebochstr. 11<br />

31241 Ilsede 69115 Heidelberg<br />

A - 8143 Dobl


TEST<br />

El Toro<br />

Bullige <strong>Monster</strong>-<strong>Truck</strong>s gehören schon seit Längerem zum festen Bestandteil<br />

des HPI Racing-Sortiments. Die jetzt vorgestellte Aktualisierung<br />

bringt den Bullet MT Flux auf den neuesten technischen Stand: Die<br />

Fernsteuerung arbeitet mit komfortablen 2,4 GHz und der überarbeitete<br />

Flux Reload V2-Fahrtregler bietet neben einer LiPo-<br />

Abschaltung nun auch offiziell die Möglichkeit zum spannungsgeladenen<br />

3-Zellen-Betrieb.<br />

Zurück in d<br />

Der Bullet MT Flux RTR von HPI Ra<br />

20<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Als größter Clou darf jedoch HPIs<br />

neues Waterproof-Konzept gelten.<br />

Fahrten bei Schnee, Regen und<br />

durch Pfützen sollen damit problemlos<br />

möglich sein.<br />

Lieferumfang<br />

Dem RTR-Gedanken („ready to run“)<br />

entsprechend trifft man in der informativ<br />

bedruckten Verpackung auf einen<br />

vollständig montierten Bullet MT Flux.<br />

Sämtliche RC-Komponenten sind bereits<br />

auf dem Chassis installiert und warten auf<br />

ihren ersten Einsatz. Die vollständig lackierte<br />

und beklebte Karosserie überzeugt<br />

durch hohe Qualität und renntaugliche<br />

Optik. An den vier Extremitäten sind<br />

wuchtige Blockstegreifen vorhanden,<br />

die bereits ab Werk zuverlässig mit den<br />

schwarz verchromten Speichenfelgen<br />

verklebt sind. Zur Weiterleitung der<br />

Antriebskraft ist serienmäßig ein Motorritzel<br />

mit 10 Zähnen montiert. Das lange<br />

Antennenröhrchen stammt noch aus<br />

der „alten“ Zeit, bei modernen 2,4 GHz<br />

darf es entsprechend gekürzt werden.<br />

Der zum Fernsteuersystem gehörende<br />

Pistolensender ist gut gepolstert in einem<br />

separaten Karton untergebracht.<br />

Zur Anpassung auf die jeweiligen<br />

Streckenverhältnisse befinden sich Kunststoffklipse<br />

unterschiedlicher Stärken zur<br />

Änderung der Federvorspannung im Lieferumfang.<br />

Auch darf man sich über zusätzliche<br />

Kolbenplatten freuen: Serienmäßig<br />

sind drei Löcher mit Öl der<br />

Viskosität 35 wt verbaut, zusätzlich liegen<br />

jeweils acht Kolbenplatten mit ein bzw.<br />

zwei Löchern bei. Zudem ermöglicht an<br />

der Hinterachse ein optionaler Querlenker-Aufnehmer<br />

die Erhöhung der Vorspur<br />

von den ausgelieferten zwei auf dann drei<br />

Grad.<br />

Ein Blick auf das mitgelieferte<br />

Werkzeugarsenal bringt vier Winkel-Inbusschlüssel<br />

aus Stahl und den typischen<br />

Universal-Schraubenschlüssel im Knochenformat<br />

zum Vorschein. Letzterer verfügt<br />

an einem seiner vier Arme über einen<br />

Schlüssel zur Verstellung der Spurstangen.<br />

Die Justierung der Rutschkupplung muss<br />

hingegen mit heimischem Werkzeug<br />

erfolgen. Lobenswert ist die Dreingabe<br />

unterschiedlicher Servo-Platten. So können<br />

bei Umrüstung auch Lenkservos<br />

anderer Hersteller mit dem werkseitigen<br />

Servo-Saver verwendet werden.<br />

TEST<br />

ie Zukunft<br />

cing/LRP electronic<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 21


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Die umfangreiche Bauanleitung enthält unter<br />

anderem Hinweise zur Inbetriebnahme,<br />

zur Einstellung von Flux Reload-Fahrtregler<br />

und Fernsteuerung sowie zur Fahrzeugpflege.<br />

Darüber hinaus bietet sie in Form<br />

von Explosionszeichnungen und Stücklisten<br />

einen Überblick über das mechanische<br />

Innenleben des Bullet MT Flux.<br />

Nicht im Lieferumfang enthalten sind vier<br />

Mignon-Akkus für die Fernsteuerung sowie<br />

der Fahrakku inklusive passendem Ladegerät.<br />

Am besten lässt sich der Bullet MT<br />

Flux mit modernen Lipo-Akkus betreiben.<br />

nirgendwo vermerkt, dennoch lohnt sich<br />

ein näherer Blick auf HPIs hauseigene RC-<br />

Komponenten.<br />

Elektronisches Herzstück ist der Flux<br />

Reload V2-Fahrtregler. Er ist jetzt wasserdicht<br />

vergossen und ermöglicht die<br />

Ansteuerung von Brushless-Motoren<br />

ohne Sensorkabel. Je nach Programmierung<br />

ist auch ein Rückwärtsgang zur<br />

Befreiung aus misslichen Lagen oder ein<br />

Rock Crawler-Modus vorhanden. Weitere<br />

Programmiermöglichkeiten beziehen sich<br />

auf den Handbremseffekt (Drag Brake),<br />

senen Gehäuses ist er gegen Fremdeinwirkung<br />

weitestgehend geschützt. Die<br />

schwarze Eloxierung und die integrierten<br />

Kühlrippen sorgen für eine gute Wärmeabfuhr.<br />

Das analoge Lenkservo „SF-10W“ ist<br />

ebenfalls gegen Spritzwasser geschützt.<br />

Seine Stellkraft wird mit 4,5 kg/cm und<br />

die erforderliche Stellzeit mit 0,18 s/60°<br />

angegeben, beides bei 6,0 V.<br />

Die Steuersignale des Piloten nimmt der<br />

kleine und leichte RF-10-Empfänger entgegen.<br />

Im Bullet MT Flux werden nur zwei<br />

seiner vier Kanäle benötigt. Die eigentliche<br />

Kommandozentrale stellt der dreikanalige<br />

Pistolensender TF-40 dar. Er verfügt über<br />

ein Moosgummi-Lenkrad, welches ergono-<br />

Das Akkukabel des Fahrtreglers ist durch<br />

Klemmung fest mit der Abdeckung der Akkuwanne<br />

verbunden<br />

Die Akkubox ist sehr geräumig und ermöglicht<br />

durch Moosgummiblöcke eine Verlagerung<br />

des Schwerpunkts<br />

22<br />

Je nach Fahrkönnen und/oder gewünschter<br />

Leistungsabgabe können hier zwei<br />

oder drei Zellen (7,4/11,1 V) verwendet<br />

werden.<br />

RC-Komponenten<br />

Zwar handelt es sich beim Bullet MT Flux<br />

nicht um die Nachahmung des legendären<br />

DeLorean DMC-12, dennoch ist er mit<br />

einem Brushless-Antriebssystem versehen,<br />

das – so lässt die Namensgebung erhoffen<br />

– in Sachen Leistungsabgabe Ähnlichkeit<br />

mit dessen berühmtem Flux-Kompensator<br />

hat. Die Vorgehensweise zur Programmierung<br />

des gewünschten Zieljahrs ist<br />

in der Anleitung des Bullet MT Flux leider<br />

die Anfahrkraft (Punch), die maximale<br />

Bremskraft, die Kraft für die Rückwärtsfahrt,<br />

den LiPo-Unterspannungsschutz, die Breite<br />

des Neutralbereichs, das Motor-Timing und<br />

den Übertemperaturschutz. Ein externes<br />

Programmiergerät ist auf Wunsch separat<br />

erhältlich. Der Regler lässt sich sowohl mit<br />

2s- als auch mit 3s-LiPo-Akkus betreiben<br />

und ist mit dem inzwischen immer häufiger<br />

gesichteten „Deans“-Goldstecker versehen.<br />

Durch seinen Aluminium-Kühlkörper und<br />

dem hierauf thronenden aktiven Lüfter<br />

wird der Flux Reload V2 zwar gut gekühlt,<br />

wächst aber auch gewaltig in die Höhe.<br />

Der Flux Shot-Motor fällt in die Kategorie<br />

der 540er-Motoren und läuft mit 4300 Umdrehungen<br />

pro Volt. Dank seines geschlosmisch<br />

günstig in gleicher Höhe wie der<br />

Abzug platziert ist. Zur Stromversorgung<br />

benötigt der Sender lediglich vier Mignon-<br />

Zellen. Neben diesen ist im Akkufach auch<br />

das Einstellwerkzeug untergebracht. Es lassen<br />

sich Servo-Reverse und Trimmung auf<br />

allen drei Kanälen, EPA (end point adjustment)<br />

auf Gas und Lenkung sowie Dual-<br />

Rate auf der Lenkung justieren. Einziges<br />

Negativmerkmal des TF-40 ist das Fehlen<br />

einer integrierten Ladebuchse.<br />

Chassis<br />

Das Chassis ist baugleich zu dem eher<br />

rennorientierten Schwestermodell Bullet<br />

ST Flux. Die Basis stellt eine 3,0 mm starke,<br />

seitlich angewinkelte und grau eloxierte<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Aluminiumplatte der Legierung 6061<br />

dar. Kunststoffstreben zu vorderem und<br />

hinterem Getriebegehäuse erhöhen die bereits<br />

hohe Chassis-Steifigkeit weiter. Wie es<br />

sich gehört, sind an der Chassis-Unterseite<br />

alle Schrauben versenkt. Kleine Schürzen<br />

unter vorderem und hinterem Rammschutz<br />

tragen ferner dazu bei, dass der Bullet MT<br />

Flux nirgendwo hängen bleibt.<br />

Sprüngen wieder sicher auf den Erdboden<br />

zurückkehren. Als stabiles Rückgrat der<br />

wuchtigen <strong>Monster</strong>-Reifen dienen auch<br />

die robusten unteren Querlenker. Sie sind<br />

jeweils mit zwei Aufhängungspunkten für<br />

die unteren Stoßdämpfer versehen. Um<br />

monstertaugliche Spurweiten zu erzielen,<br />

sind die Radmitnehmer des Bullet MT Flux<br />

entsprechend breit ausgeführt. Ein vergleichsweise<br />

langer Hebel auf die Radlager<br />

ist die Folge. Die mit Links-/Rechts-<br />

Gewinde ausgestatteten Spurstangen und<br />

und ermöglicht durch zwei Moosgummiblöcke<br />

eine dreistufige Änderung der<br />

Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und<br />

Hinterachse. Dank der abgedichteten<br />

Kabeldurchführung und einer mit sechs<br />

Karosserie-Klipsen verschlossenen<br />

Abdeckung ist das Eindringen größerer<br />

Wassermassen ausgeschlossen. Die separate<br />

Empfänger-Box ist durch dauerhafte<br />

Verschraubung und eine spezielle Gummidichtung<br />

sogar noch besser geschützt.<br />

Motor und Ritzel sind leicht zugänglich<br />

Das wasserdichte Lenkservo ist bombensicher<br />

befestigt und durch einen aufgesetzten<br />

Servo-Saver aus Kunststoff geschützt<br />

TEST<br />

Zwei Öldruck-Stoßdämpfer pro Radaufhängung<br />

unterstreichen das Wort „<strong>Monster</strong>“ in<br />

<strong>Monster</strong>-<strong>Truck</strong><br />

Auch an der Vorderachse finden sich zwei<br />

Stoßdämpfer pro Radaufhängung<br />

Wie der ST verfügt auch der MT über Allradantrieb.<br />

Neben der zentralen Rutschkupplung<br />

spielen die beiden ölgefüllten<br />

4-Spider-Kegelraddifferenziale an Vorderund<br />

Hinterachse eine wesentliche Rolle<br />

bei der Kraftübertragung. Hauptzahnrad<br />

und Ritzel weisen eine grobe und somit<br />

sehr robuste Verzahnung auf. Während die<br />

vollständige Kugellagerung für geringe<br />

Reibungsverluste sorgt, entsprechen<br />

die einfachen und relativ weichen Knochengelenke<br />

an der Vorderachse und die<br />

vergleichsweise kleinen Kugellager der vier<br />

Radträger nicht mehr ganz dem Stand der<br />

Technik.<br />

An den Radaufhängungen fallen zunächst<br />

die jeweils doppelt ausgeführten Öldruckstoßdämpfer<br />

auf. Sie sorgen für<br />

den entsprechenden <strong>Monster</strong>-Look und<br />

lassen den Bullet MT Flux auch nach hohen<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Bei Fahrten im Regen bildet sich in geschlossenen Boxen häufig Kondenswasser. Damit<br />

dies nicht mit empfindlichen elektronischen Bauteilen in Berührung kommt, kann<br />

man einfach ein Papiertaschentuch mit in die Box legen, welches das Kondenswasser<br />

aufnimmt. Dieses sollte dann regelmäßig gewechselt werden.<br />

oberen Lenker ermöglichen eine problemlose<br />

Anpassung von Radsturz und Vorspur.<br />

Das Lenkgestänge ist ebenfalls sehr robust<br />

ausgeführt, und ein aufgesetzter Servo-<br />

Saver schützt das Servo.<br />

Die großzügig bemessene Akkubox nimmt<br />

alle gängigen Akkutypen problemlos auf<br />

Fahrtest<br />

An dem fahrfertig montierten Bullet MT<br />

Flux konnten keinerlei Montagefehler<br />

gefunden werden, sogar die Spurstangen<br />

waren allesamt in korrekter Länge und<br />

einheitlicher Ausrichtung montiert. Entsprechend<br />

war vor den ersten Testfahrten<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 23


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Das Chassis-Layout des Bullet MT Flux ist<br />

klar und übersichtlich gegliedert<br />

nur ein minimaler Arbeitsaufwand von ca.<br />

15 Minuten erforderlich. Um dem Bullet MT<br />

Flux ordentlich die Sporen geben zu können,<br />

kam bei den Testfahrten ein hochwertiger<br />

3s-Akku LiPo 3600 Competition<br />

Car Line – 11,1V – 28 C von LRP zum<br />

Einsatz. Das erforderliche Adapterkabel<br />

(4-mm-Bananenstecker auf Deans-Format)<br />

wurde flugs in Eigenregie erstellt. Mit frisch<br />

geladenen Akkus zeigte eine kurze Funktionsprüfung<br />

am heimischen Basteltisch,<br />

dass die Ausschläge des Lenkservos<br />

nahezu perfekt justiert waren. Zur Einstellung<br />

des Fahrtreglers genügte ein kurzer<br />

Blick in die Bauanleitung, um ihn auf die<br />

Fernsteuerung zu programmieren. Von da<br />

an stand dem ersten Rollout nichts mehr<br />

im Wege!<br />

Mühe auf Kurs gehalten werden, zu hoch<br />

war die erzielbare Endgeschwindigkeit.<br />

Das relativ straff abgestimmte Fahrwerk<br />

kommt den hohen Geschwindigkeiten<br />

zwar entgegen, es zeigte sich allerdings,<br />

dass die Reifen aufgrund mangelnden<br />

Volumenausgleichs nur bedingt mitdämpfen<br />

konnten. Für spürbare Besserung<br />

sorgte das Aufbohren des Felgenbodens<br />

an zwei gegenüberliegenden Stellen mittels<br />

4-mm-Bohrer. Vor Durchführung dieser<br />

Maßnahme sollte man sich allerdings über<br />

das bevorzugte Einsatzgebiet seines Bullet<br />

MT Flux im Klaren sein; unerwünscht<br />

feuchte Reifen-einlagen sind sonst schnell<br />

die Folge.<br />

Dank des Allradantriebs, der hohen Motorleistung<br />

und des ausreichend präzisen<br />

Regelverhaltens des Flux Reload V2 ließ es<br />

sich mit etwas Übung sowohl in engen als<br />

auch in lang gezogenen Offroad-Kurven<br />

hervorragend driften. Bei ausgewogenem<br />

Gaseinsatz ließ sich der Bullet MT Flux<br />

absolut zielgerichtet steuern und folgte<br />

An der Unterseite des 3,0 mm starken Aluminiumchassis<br />

sind alle Schrauben vorbildlich<br />

versenkt<br />

24<br />

Ausstattung des Testmodells<br />

Fernsteuerung HPI TF-40 2,4 GHz<br />

Servo HPI SF-10W (waterproof)<br />

Motor HPI Flux Shot 4300 KV<br />

Regler HPI Flux Reload V2<br />

(waterproof)<br />

Akku LRP LiPo 3600<br />

Competition 11,1 V<br />

Karosserie<br />

Baukasten<br />

Gewicht 2885 g (fahrbereit)<br />

Vertrieb LRP electronic GmbH,<br />

Remshalden, www.lrp.cc<br />

Bezug<br />

Fachhandel<br />

Empfohlener Verkaufspreis<br />

399,90 Euro<br />

Bei neblig-kaltem Spätherbst-Wetter<br />

durfte sich der Bullet MT Flux erstmals den<br />

Elementen stellen. Ganz nebenbei waren<br />

die feuchten Bedingungen auch ideal, um<br />

das Waterproof-Konzept zu erproben. Die<br />

ersten Gasstöße auf Asphalt und losem<br />

Untergrund wurden dazu genutzt, die<br />

Wirkweise der zentralen Rutschkupplung<br />

kennenzulernen. Von Beginn an sorgten<br />

die Kombination aus Flux-Brushless-Power<br />

und LRP-Akku für beachtliche Fahrleistungen.<br />

Auf griffigem Boden und mit geschlossener<br />

Rutschkupplung waren bereits<br />

bei sanftem Gaseinsatz erste Wheelies<br />

die Folge. Ein beherzter Griff am Abzug<br />

führte aus dem Stand heraus zu teilweise<br />

geschlossenen Rückwärtssaltos. Bei Vollgas<br />

konnte das Flux-Geschoss auf den umliegenden<br />

Waldwegen zunächst nur mit<br />

willig den Vorgaben des Piloten. Es kam<br />

dann weder zu großem Über- noch Untersteuern.<br />

Nicht nur auf schnellen Offroad-Pisten,<br />

sondern auch im wirklich harten Geländeeinsatz<br />

wusste das Flux-Projektil zu überzeugen.<br />

Die hohe Bodenfreiheit, seine<br />

griffigen Reifen und der durchzugsstarke<br />

Allradantrieb bahnten ihm fast überall<br />

einen Weg. Geriet die Fahrt wider Erwarten<br />

einmal ins Stocken, half fast immer der<br />

Rückwärtsgang. Die Steigfähigkeit des<br />

Bullet MT Flux ist ebenfalls beachtlich und<br />

wird nur durch den hohen Schwerpunkt<br />

begrenzt.<br />

Nach ausgedehnten Höhenflügen in Form<br />

von meterlangen Jumps holten die acht<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


straffen Stoßdämpfer den Boliden wieder<br />

sanft und kontrolliert auf den Erdboden<br />

zurück. Einen halbwegs sauberen Absprung<br />

vorausgesetzt, gab es also auch<br />

am Sprungverhalten nichts auszusetzen.<br />

Sollten sich zwischen Soll- und Ist-Anflug<br />

größere Abweichungen ergeben, so rollte<br />

sich der Bullet MT Flux dank seiner großen<br />

Reifen gekonnt und schadfrei ab.<br />

Aufgrund der niedrigen Umgebungstemperaturen<br />

wurde der Motor nur ca. 45 Grad<br />

warm, und der Regler erreichte dank Dauerlüftung<br />

nicht einmal Körpertemperatur.<br />

Die gut gewählte Serien-Übersetzung hat<br />

hieran ihren Anteil. Spannender schon die<br />

Frage nach dem neuen Spritzwasserschutz:<br />

Trotz mehrfacher Pfützenritte herrschten<br />

im Inneren der Empfängerbox Bedingungen<br />

wie in der Sahara, und selbst die Akkubox<br />

enthielt allenfalls ein paar harmlose<br />

Kondenstropfen. Motor und Regler trotzten<br />

dem feuchten Milieu ebenfalls mit Bravour,<br />

wenngleich der aktive Lüfter eine potenzielle<br />

Schwachstelle bleibt, die HPI durch<br />

bewährt robusten Fahrwerk, dem kraftvollen<br />

Flux-Antriebssystem und dem neuen,<br />

wirkungsvollen Spritzwasserschutz. Selbst<br />

ausgedehnte Fahrten im Regen und durch<br />

Pfützen können dem Bullet MT Flux nichts<br />

anhaben. Für ultimativen Fahrspaß lässt<br />

er sich zudem mit einem 3s-LiPo-Akku<br />

bestücken. Allerdings scheint fraglich,<br />

ob sich der Bullet MT Flux tatsächlich<br />

als Zeitmaschine nutzen lässt, höchsten<br />

Fahrspaß bietet er aber auch schon in der<br />

Gegenwart!<br />

Sowohl an der Hinterachse als auch an der<br />

Vorderachse (im Bild) sorgen Verbindungsstreben<br />

aus Kunststoff für eine steife Abstützung<br />

zwischen Chassis und Getriebegehäusen<br />

Technische Daten<br />

Fahrzeug Bullet MT Flux RTR<br />

von HPI Racing<br />

Maßstab 1:10<br />

Klasse <strong>Monster</strong>-<strong>Truck</strong> Elektro<br />

Länge<br />

417 mm (Chassis)<br />

Breite<br />

336 mm<br />

Radstand<br />

272 mm<br />

Raddurchmesser (v/h) 136 mm<br />

Radbreite (v/h)<br />

68,5 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

ca. 40 mm<br />

(einstellbar)<br />

Vorspur (v/h) +0,5°/+2,0°<br />

(einstellbar)<br />

Sturz (v/h) –1,0°/–1,5°<br />

(einstellbar)<br />

Gewichtsverteilung (v/h)<br />

48,5%/51,5% (Akku mittig)<br />

TEST<br />

Die Hinterachse ist sehr robust ausgeführt und<br />

verzichtet auf unnötige Einstellmöglichkeiten<br />

Eine grobe Verzahnung und die einstellbare<br />

Doppelscheiben-Rutschkupplung sorgen<br />

für zuverlässige, den Fahrbahnverhältnissen<br />

angepasste Kraftübertragung<br />

einen größeren Kühlkörper möglicherweise<br />

hätte besser lösen können. Das eigentliche<br />

Chassis hingegen weist keinen besonderen<br />

Wasserschutz auf, sodass hier nach feuchtfröhlichen<br />

Ausfahrten alle rostgefährdeten<br />

Metallteile rasch getrocknet und die Lager<br />

nachgeölt werden sollten.<br />

Fazit<br />

Mit dem Bullet MT Flux in der überarbeiteten<br />

RTR-Version hat HPI Racing<br />

einen <strong>Monster</strong>truck kreiert, der bereits<br />

durch eine mustergültig ausgeführte<br />

Montage positiv überrascht. Zur vollständigen<br />

Inbetriebnahme sind nur minimale<br />

Restarbeiten erforderlich. Weiterhin<br />

begeistert das HPI-Geschoss mit seinem<br />

In aller Frühe an einem nebligen November-Sonntag: Das fahrfertige Chassis des weitestgehend<br />

spritzwassergeschützten Bullet MT Flux hat die ersten Proberitte in feuchter Offroad-Umgebung<br />

problemlos überstanden<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 25


Mist - wir<br />

haben die Kamera vergessen!!<br />

Das wäre ein toller<br />

Onboard-Film geworden!<br />

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TEST<br />

Alexander Kohrn<br />

Der <strong>Truck</strong> ist im Maßstab 1:8 gehalten<br />

ist, daher fällt die Verpackung<br />

geradezu riesig aus. Auf<br />

dem in Schwarz gehaltenen und mit<br />

Flammen verzierten Karton sind alle<br />

relevanten Informationen von der Firma<br />

<strong>Krick</strong> nachträglich mit Aufklebern ergänzt.<br />

Ein Sichtfenster ist wohl aufgrund der<br />

mangelnden Stabilität nicht vorgesehen.<br />

Warum allerdings zwei Aufkleber mit<br />

nahezu identischen Informationen aufgebracht<br />

wurden, ist mir nicht klar. Egal,<br />

was zählt ist<br />

der Inhalt<br />

Fernbedienung und zum anderen ein<br />

Ladegerät enthalten. In einem Klarsichtbeutel<br />

untergebracht sind die Anleitungen<br />

für den <strong>Truck</strong>, die Fernbedienung<br />

und das Ladegerät zusammen mit ein<br />

paar zusätzlichen Servohebeln.<br />

Die Technik<br />

Man kann an der außergewöhnlich<br />

lackierten Karosserie wirklich nicht<br />

vorbeisehen. Irgendwie erinnert sie<br />

einen an ferne Galaxien, die mit Lichtgeschwindigkeit<br />

durchflogen werden.<br />

Unter der Karosserie findet man einen<br />

Aufbau, der als eher klassisch bezeichnet<br />

werden kann. Eine lange, von unten<br />

völlig glatte, starke 3-mm-Aluplatte lässt<br />

viel Platz für die Antriebskomponenten<br />

und die nötige Elektronik. Besonders gut<br />

gefällt, dass alle Schrauben versenkt sind<br />

und nichts hervorsteht.<br />

Der <strong>Truck</strong> wirkt noch größer, als es der<br />

Karton vermuten lässt. Der <strong>Raider</strong> füllt<br />

den Karton fast in der gesamten Länge<br />

aus. Neben dem <strong>Truck</strong> finden sich noch<br />

zwei weitere Kartons, die zum einen die<br />

28<br />

<strong>Monster</strong>trucks kennt jeder, Racetrucks auch ... der <strong>Raider</strong> <strong>XL</strong><br />

von <strong>Krick</strong>/Himoto soll beide Eigenschaften in einem verbinden?<br />

Warum nicht?<br />

<strong>Krick</strong> Himoto Ra<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

03/2012


Aber von vorn: Es beginnt mit dem<br />

wirklich großen Frontstoßfänger, der einen<br />

wirklich stabilen und wirkungsvollen<br />

Eindruck macht. Dieser ist nicht einfach<br />

irgendwo befestigt, sondern fest mit der<br />

Getriebebox und der vorderen Dämpferplatte<br />

verschraubt. Da wackelt nix. An<br />

den Enden gibt das Material etwas nach,<br />

genau richtig für eine lange Haltbarkeit.<br />

Wo wir gerade dabei sind: Nein, es muss<br />

nicht immer Alu sein! Zuviel Alu macht<br />

ein <strong>Modell</strong> unnötig schwer und teuer in<br />

der Ersatzteilbeschaffung. Der von Himoto<br />

verwendete Kunststoff wirkt sehr wertig<br />

und ist an allen Teilen ausreichend<br />

dimensioniert. Kein Teil wirkt schmächtig<br />

oder besonders bruchgefährdet.<br />

Weiter mit dem Aufbau: Die Schwingenhalter<br />

sowie die Dämpferbrücken sind<br />

aus gestanztem und eloxiertem Alu,<br />

genau wie die bereits beschriebene<br />

Chassisplatte. Am Ende der wirklich langen<br />

Schwingen sind Radträger und Lenkhebel<br />

montiert, die ohne E-Clipse auskommen<br />

und stattdessen verschraubt<br />

werden. Das ist nicht nur sehr haltbar,<br />

sondern auch sehr schrauberfreundlich.<br />

Das gilt auch für die komplett im ganzen<br />

<strong>Modell</strong> verbauten Rechts-/Links-Gewindestangen,<br />

um die Spur und den Sturz<br />

einzustellen. Wo wir gerade am Ende<br />

der Schwingen angekommen sind, die<br />

wirklich gut aussehenden 5-Speichen-<br />

Chrom-Räder mit Reifen im Traktorprofil<br />

TEST<br />

ider-<strong>XL</strong>-<strong>Monster</strong>-<strong>Truck</strong> Race RTR<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

03/2012<br />

29


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Der <strong>Raider</strong> <strong>XL</strong> von vorne<br />

Die vordere Radaufhängung<br />

Die Hinterachsaufhängung<br />

Der Sender und das weitere beiliegende Zubehör<br />

Das Chassis von unten, alle Schrauben versenkt<br />

Das zentrale Chassis<br />

Das starke Lenkservo<br />

werden durch weitverbreitete 17-mm-<br />

Alu-Mitnehmer mit großer Mutter gehalten.<br />

Die 4 mm starken Antriebswellen<br />

sind vorne als Kardans ausgeführt, sonst<br />

verteilen sogenannte „Knochen“ in der<br />

Mitte und hinten die treibende Kraft. Ein<br />

kurzer Blick in die Getriebebox verrät,<br />

dass die wichtigen Teile des Antriebs aus<br />

Metall sind. Die Satelliten (4 große und 2<br />

kleine) sowie die Kardan-Mitnehmer sind<br />

aus Metall und wirken sehr robust. Mit<br />

etwas Skepsis müssen allerdings die Big-<br />

Bore- Dämpfer erwähnt werden. Zwar<br />

sind diese perfekt gefüllt, sehr leichtgängig<br />

ohne erkennbaren Widerstand<br />

und machen keine Geräusche, sind aber<br />

„nur“ aus Kunststoff. Die Deckel am<br />

oberen und unteren Ende sind dann wieder<br />

erfreulicherweise aus Alu gefertigt.<br />

Wie gut die Dämpfer wirklich sind, wird<br />

die Praxis zeigen.<br />

Über dem Lenkgestänge ist eine robuste<br />

Verbindungsplatte aus Kunststoff, die<br />

über dem Getriebekasten die Lenkung<br />

hält und durch die vordere Chassisabstützung<br />

für soviel Festigkeit sorgt, dass<br />

man von einem langen Getriebeleben<br />

ausgehen kann. Von dort aus gelangt<br />

man direkt an das starke 9-kg-Servo, das<br />

mit einem Metallgetriebe aufwarten<br />

kann! Danke Himoto! Einem langen<br />

Servoleben kann also positiv entgegengesehen<br />

werden. In der kleinen Box dahinter<br />

ist der kleine 4-Kanal-Empfänger<br />

verbaut.<br />

Die beiden mittleren Antriebswellen<br />

laufen leicht schräg im Chassis zum Mitteldifferenzial<br />

hin, das bringt den Motor<br />

noch weiter in die Mitte, wo das Gewicht<br />

nun mal am besten aufgehoben ist. Der<br />

Brushless-Motor mit 2075 Umdrehungen<br />

pro eingespeistem Volt besitzt ein<br />

Ritzel in dem bekannten Modul 1. Die<br />

Motorhalterung ist von unten nochmal<br />

zusätzlich durch eine weitere Schraube<br />

verstärkt worden. Nichts, aber auch<br />

wirklich nichts soll sich bei dem potenten<br />

Elektroantrieb verbiegen oder<br />

verrutschen.<br />

Einen Akku muss man sich auch nicht<br />

zusätzlich kaufen: Ein 3-zelliger LiPo-Akku<br />

im Hardcase mit 2700 mAh und 20C<br />

Belastbarkeit ist im Lieferumfang ent-<br />

30<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Gerade bei Änderung der Untersetzung und/oder einer anderen Akkubestückung<br />

steigt die thermische Belastung des Motors und auch des Reglers. Durch einfaches<br />

Handauflegen lässt sich auch ohne ein teures Infrarot-Thermometer eine Kontrolle<br />

durchführen. Als Richtwert gilt, dass man sich bei ca. 60 °C die Finger „verbrennt“, also<br />

den Eindruck hat, dass es sehr heiß ist.<br />

TEST<br />

Der potente Antriebsmotor<br />

Empfänger und Lenkservo<br />

halten. Besonders gut gefällt, dass mit<br />

diesem Akku die Chassis-Balance nahezu<br />

perfekt ist! Damit auch der Akku sicher<br />

hält, ist die Wanne mit 4 Schrauben mit<br />

dem Chassis verbunden. Am hinteren<br />

Ende geht die robuste Bauweise nahtlos<br />

über: Die Chassisverstärkung ist auch<br />

hier direkt mit dem Diffgehäuse verbunden<br />

und wirkt sehr steif und fest. Am<br />

hinteren Ende ist dann noch ein robuster<br />

Rammer montiert ... als wenn da noch<br />

jemand hinten drauf fahren würde!<br />

So, was fehlt zu einem RTR-<strong>Modell</strong>?<br />

Genau, die Fernbedienung. Diese kommt<br />

so stylisch daher, dass es wirklich eine<br />

Freude ist. Das Verpackungsdesign<br />

wurde einfach übertragen: Schwarz, mit<br />

Flammen und Chrom-Lenkrad, was will<br />

man mehr? Nahezu selbstverständlich<br />

sind heutige <strong>Modell</strong>e, die etwas auf<br />

sich halten, auch mit einer 2,4-GHz-<br />

Steuerung ausgestattet, und das ist auch<br />

bei dem <strong>Raider</strong> <strong>XL</strong> der Fall. Völlig ohne<br />

störende Antenne wirkt diese sehr aufgeräumt<br />

und liegt sicher, griffig und sehr<br />

angenehm in der Hand. Ein besonderes<br />

Plus zu einigen anderen Anlagen ist,<br />

dass diese mit nur 4 Mignon-Batterien<br />

betrieben wird, was das Gewicht des<br />

Senders geringhält. Zu guter Letzt liegt<br />

dem Ganzen noch ein einfaches LiPo-<br />

Ladegerät für 2s- und 3s-LiPo-Akkus bei.<br />

Zusammenbau<br />

Wie bei den allen RTR-<strong>Modell</strong>en aktuellen<br />

Datums, erstreckt sich der „Zusammenbau“<br />

wirklich auf ein Minimum. Als<br />

Erstes wird der Akku an das Ladegerät<br />

angeschlossen. Da der Akku vorgeladen<br />

ist, beschränkte sich die Ladezeit auf<br />

angenehme 60 Minuten. Dann noch die<br />

4 eigenen Mignon-Batterien eingelegt,<br />

fertig! Kein lästiges Einfädeln von langen<br />

Antennenkabeln oder anderen nervenaufreibenden<br />

Tätigkeiten. Das wären nur<br />

Zeit stehlende Arbeiten, die den Fahrtest<br />

unnötig lange herauszögern. Und doch<br />

geht der Griff zum Schraubendreher, um<br />

nicht doch noch die eine oder andere<br />

lose wirkende Schraube nachträglich<br />

anzuziehen. Aber alle willkürlich ausgesuchten<br />

Exemplare waren vom Werk her<br />

fest und sicher eingedreht. Das ist leider<br />

nicht die Regel und sollte unabhängig<br />

vom Hersteller oder <strong>Modell</strong> geprüft<br />

werden. Umso besser, wenn es dann<br />

nichts zu bemängeln gibt.<br />

Fahrtest<br />

Aufgrund der wirklich widrigen Witterungsverhältnisse,<br />

zugefrorenen Straßen,<br />

Wegen und sonstigen befestigten Untergründen<br />

wurde die erste Probefahrt im<br />

naheliegenden Waldstück mit integrierter<br />

Cross-Strecke absolviert. Da es sich<br />

um ein leises und abgasfreies <strong>Modell</strong><br />

handelt, ist dies kein Problem für Waldbewohner<br />

und Personen, die gern im<br />

Wald spazieren gehen. Ein kurzer Check,<br />

ob die Lenkung und die Gasstellung korrekt<br />

eingestellt sind und los. Und wie es<br />

losging! Über den losen Wald- und Wanderwegboden<br />

gab es eigentlich nur eins:<br />

Vollgas! „Mein lieber Scholli“ war von den<br />

vorbeikommenden Waldliebhabern wohl<br />

der häufigste Satz an dem Nachmittag.<br />

Der <strong>Raider</strong> <strong>XL</strong> hatte mit den griffigen Reifen<br />

mit Traktorprofil fast immer Grip. Fast<br />

immer? Genau, denn selbst auf losem<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 31


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Boden waren die vorderen Räder beim<br />

Anfahren oft in der Luft. Jede kleine<br />

Unebenheit wurde in einen kleinen oder<br />

auch großen, weiten Sprung umgesetzt.<br />

Hier machte sich dann sofort das optimal<br />

ausbalancierte Chassis bemerkbar. Der<br />

<strong>Raider</strong> <strong>XL</strong> springt so souverän, wie man<br />

es von Wettbewerbs-Truggys her kennt.<br />

Perfekt!<br />

Nach der ersten, wirklich langen Ausfahrt<br />

musste nachgeladen werden. Ein kurzer<br />

Blick auf die Uhr bescheinigte eine Fahrzeit<br />

von über 15 Minuten! Ok, dann ab<br />

nach Hause, den Akku nochmal aufladen.<br />

Gleich vorweg, mit dem original<br />

Ladegerät klappt das auch super, keine<br />

Frage, aber leider sollte nicht 4 Stunden<br />

gewartet werden und so wurde der Akku<br />

über einen vorhandenen Lader vollgeladen.<br />

In der Zeit wurde das <strong>Modell</strong><br />

grob gereinigt und dabei eine kleine<br />

Schwachstelle ausgemacht. Naja, es ist<br />

mehr eine optische als mechanische<br />

oder technische Schwachstelle: Das<br />

Reglerkabel muss mit dem Klettband<br />

auf dem Akku befestigt werden. Das<br />

hat nicht gefallen, und so wurde das<br />

Kabel kurzerhand unter die Akkuwanne<br />

verlegt und der Stecker mit einem Stück<br />

Schrumpfschlauch gesichert. Wo man<br />

gerade dabei ist, ein kleiner Streifen<br />

Klebeband über das hintere Motorlager<br />

hilft, den Dreck fernzuhalten, und wirkt<br />

sich auf eine lange Lebensdauer des<br />

wirklich potenten Motors positiv aus.<br />

Da in der Anleitung die Möglichkeit<br />

beschrieben wird, den mit 80 Ampere<br />

belastbaren Regler auch mit einem<br />

4s-LiPo-Akkus zu betreiben, wurden<br />

fix zwei 2s-LiPo-Akkus in Stick-Form<br />

miteinander verbunden. Die Akkuwanne<br />

wartet gleich mit den entsprechenden<br />

Ausbuchtungen für diese Konfiguration<br />

auf. Was jetzt kommt, gleicht einer<br />

bekannten Fernsehsendung: Bitte nicht<br />

nachmachen! Der <strong>Raider</strong> <strong>XL</strong> wird so<br />

schnell, dass er trotz der Stabis schnell<br />

ins Straucheln gerät. Zudem muss das<br />

Motorritzel um wenigstens 3 Zähne<br />

nach unten korrigiert werden, um die<br />

Elektronik thermisch nicht zu überlasten.<br />

Was bedeutet das? Am besten lässt man<br />

den <strong>Raider</strong> <strong>XL</strong> wie er ist, denn so macht<br />

er am meisten Spaß.<br />

Bei weiteren Ausfahrten konnte der<br />

<strong>Raider</strong> dank des trockenen Wetters<br />

einfach mehrmals mit P&P (Pinsel und<br />

Pressluft) leicht gereinigt werden.<br />

Dank des aufgeräumten Chassis ist das<br />

sehr einfach und in wenigen Minuten<br />

erledigt. Verschleiß war an keinem<br />

Bauteil übermäßig zu entdecken, nur<br />

normale Nutzungs- bzw. Einlaufspuren<br />

sind zu sehen.<br />

Fazit<br />

Ein super Spaßmobil! Mehr kann ich einfach<br />

nicht sagen. Der <strong>Raider</strong> ist perfekt<br />

ausgestattet, das Lenk-servo ist<br />

ausreichend schnell und kräftig,<br />

die Fernbedien-ung über<br />

jeden Zweifel erhaben,<br />

und mit dem Ladegerät<br />

ist die Ausstattung bis<br />

auf die fehlenden (notwendigen)<br />

Mignon-<br />

Batterien<br />

wirklich komplett,<br />

das macht<br />

dem Begriff RTR alle<br />

Ehre. Dazu kommen<br />

die wirklich vertrauenerweckenden<br />

Fahreigenschaften,<br />

die einem nicht<br />

gleich den Schweiß auf die<br />

Stirn treiben, und das trotz des<br />

potenten und gleichzeitig effizienten<br />

Brushless-Antriebs.<br />

Fahrzeug<br />

Technische Daten<br />

Himoto <strong>Raider</strong>-<strong>XL</strong>-<br />

<strong>Monster</strong>-<strong>Truck</strong> Race RTR<br />

Maßstab 1:8<br />

Klasse<br />

Truggy/<strong>Monster</strong><br />

Länge<br />

590 mm<br />

Breite<br />

410 mm<br />

Höhe<br />

225 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

45 mm<br />

Radstand<br />

375 mm<br />

Reifendurchmesser 150 mm<br />

Reifenbreite<br />

85 mm<br />

Gewicht o. Akku<br />

4020 g<br />

Brushless-Motor 2075 KV<br />

Untersetzung 11,3:1<br />

Geschwindigkeit bis zu 70 km/h<br />

Vertrieb <strong>Krick</strong> <strong>Modell</strong>technik,<br />

Knittlingen, www.krick-modell.de<br />

Bezugsquelle Fachhandel<br />

Empf. Verkaufspreis 469,– Euro<br />

In den Akkuschacht passen auch<br />

zwei 2s-LiPo-Akkus<br />

Der zentrale Antrieb<br />

Einer der großvolumigen Dämpfer<br />

32<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


2,4-GHz-Technik im <strong>Modell</strong>bau<br />

Surfen Sie mit auf der 2,4-GHz-Welle ...<br />

- Sonderheft<br />

... und tauchen Sie ein in ein noch immer aktuelles<br />

Thema! Kein Ärger mehr mit Doppelbelegungen<br />

und eine Übertragungssicherheit, von<br />

der man bislang nur träumen konnte. Doch<br />

was ist dran an dem, was die Piloten, Fahrer<br />

und Kapitäne von Flug-, Auto- und Schiffsmodellen<br />

so beschäftigt? Unser Sonderheft<br />

„2,4-GHz-Technik im <strong>Modell</strong>bau“ klärt auf<br />

über die unterschiedlichen Übertragungsverfahren,<br />

deren Vor- und Nachteile und vor<br />

allem darüber, worauf im Betrieb zu achten<br />

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Eine umfassende Lektüre für alle, die sich<br />

für die 2,4-GHz-Technologie interessieren<br />

und Informationen aus erster Hand suchen.<br />

Fachlich kompetent steht zu Beginn<br />

die Einführung in die neue Technologie im<br />

Mittelpunkt, während der zweite Teil auf<br />

die derzeit am Markt verfügbaren Systeme<br />

praktisch eingeht.<br />

Umfang 70 Seiten, DIN A4<br />

Best.-Nr. 41-2008-01<br />

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Internet: www.neckar-verlag.de<br />

Hintergrund: © Gerd Altmann / PIXELIO


RACING<br />

Michael Klaus<br />

Bisher war der Zuspruch an den<br />

letzten Saisonrennen sehr gut. Die<br />

Rennserie hat sich nun schon seit<br />

vielen Jahren über die Wintermonate<br />

etabliert. So nahmen über 60 Fahrer an<br />

der Rennserie in den letzten vier Rennen<br />

teil. Die Strecke bekam auch an diesem<br />

Wochenende ein neues Layout. Diesmal<br />

wurde eine mittelschnelle Variante aufgebaut,<br />

die sehr flüssig zu fahren war. Ein<br />

leichtgängiges Fahrzeug, was dazu noch<br />

gut rollt, war gefragt.<br />

In den 6 Rennklassen Silber Fun, Standard,<br />

Short Course, Offroad und 1/12 galt es,<br />

den Tagessieger zu finden. Dafür wurden<br />

jeweils 3 Vor- und Finalläufe ausgefahren.<br />

In den Vorläufen entschied der schnellste<br />

Vorlauf für den Einzug und die Startaufstellung<br />

in die einzelnen Finalläufe.<br />

Silber Fun<br />

Diese Klasse wird vor allem von Einsteigern<br />

genutzt. Mit einem Carson-CE-4-Motor ausgestattet<br />

reichen die Fahrleistungen völlig<br />

aus, um Rennfeeling und Erfahrungen zu<br />

sammeln. Leider waren diesmal nur 2 Teilnehmer<br />

am Start, was weniger Teilnehmer<br />

als bei den anderen Rennen bedeutete.<br />

Trotzdem hatten die beiden jüngsten<br />

Fahrer des Rennens ihren Spaß. Cenk Özel<br />

siegte vor Lucas Skodlerack.<br />

Standard 13,5 und 17,5<br />

In diesen Klassen wurden die Powerprogramme<br />

verbannt. In den letzten Jahren<br />

wurde viel darüber diskutiert, und immer<br />

wieder gab es Neuerungen. Die Frage,<br />

welcher Regler oder Motor wohl am besten<br />

ist, wurde nun durch das Reglement festgelegt.<br />

In der 17,5-Turn-Klasse wurde die<br />

DMC-legale LRP-Combo mit 0-Boost-Modus<br />

vorgeschrieben. Dagegen konnten die<br />

Tamiya 417 vom Tagessieger der Klasse 17,5<br />

Sascha Felsch<br />

Tamiya 417 vom Tagessieger Ronny Haase in<br />

der Klasse 13,5<br />

Xray T3`2012 von Ralph Schmidt<br />

Tolles<br />

34<br />

Kienberg-Ri<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Starter in der 13,5-Turn-Klasse noch andere<br />

Fahrtenregler und Motoren fahren. Der<br />

Regler durfte jedoch nur ohne Sensorkabel<br />

oder mit Sensorkabel im 0-Boost-Modus<br />

betrieben werden. Bei den Motoren waren<br />

nur DMC-legale Motoren vorgeschrieben,<br />

wobei der Corally-Motor verboten wurde.<br />

Diese Regelung wurde bereits im Laufe der<br />

Freiluftsaison mit Erfolg gefahren, wobei<br />

damit die Leistungsdichte enger und ein<br />

„Wettrüsten“ verhindert wurde. Dies wurde<br />

von den Fahrern sehr begrüßt und die<br />

Teilnehmerzahlen stiegen.<br />

Die 13,5-Klasse war von Beginn an hart<br />

umkämpft. Sascha Felsch zeigte mit seinem<br />

Tamiya 417 eine starke Performance und<br />

legte die ersten Bestzeiten auf die Strecke.<br />

Erst im letzten Vorlauf schaffte es Michael<br />

Klaus (Kyosho TF-6), die Dominanz zu<br />

brechen und mit einem hauchdünnen<br />

Vorsprung noch Startplatz 1 zu erkämpfen.<br />

Dahinter folgten Stefan Schulz (Xray<br />

T3`2012), Nico Gorski (Schumacher MI4CX)<br />

und Ralph Schmidt (Xray T3`2012), die alle<br />

in den letzten Rennen näher an die Spitze<br />

heranfahren konnten. Das Fahrerfeld ist immer<br />

enger zusammengerückt, was diesmal<br />

Erkan Özel erfahren musste. Er scheiterte<br />

um eine Sekunde am A-Final-Einzug. Dafür<br />

zeigte Erkan im B-Finale eine erstklassige<br />

Leistung. Er sicherte sich souverän den Sieg<br />

vor Thomas Weigel und Rainer-H. Schwesig.<br />

Für das A-Finale war für Spannung gesorgt.<br />

Die Rundenzeiten lagen so dicht<br />

beieinander, dass eine Prognose für den<br />

Tagessieg unmöglich war. Am Ende sollten<br />

die Starts von entscheidender Bedeutung<br />

sein. Irgendwie klappten diese bei dem<br />

Vorlaufschnellsten Michael<br />

Klaus überhaupt nicht. Das<br />

Fahrzeug kam überhaupt<br />

nicht vom Start weg und<br />

schien an seinem Startplatz<br />

„festzukleben“. Sascha Felsch<br />

schaffte es schon bis zur ersten Kurve,<br />

an ihm vorbeizugehen und die Führung<br />

zu übernehmen. Dies war jeweils rennentscheidend,<br />

wie gleich das erste Finale<br />

zeigte. Im Meterabstand zogen beide bis<br />

zum Schluss ihre Runden, und auch ein<br />

letzter Überholversuch von Michael scheiterte<br />

im letzten Moment. Mit 0,4 Sekunden<br />

Vorsprung siegte Sascha vor Michael und<br />

Nico. Die beiden anderen Finals verliefen<br />

recht ähnlich. Diesmal schob sich jedoch<br />

Nico Gorski auch noch am Start an Michael<br />

vorbei. Dies rächte sich für Michael, weil er<br />

nun Sascha an der Spitze davonziehen lassen<br />

musste. Ein Vorbeikommen an Nico war<br />

wiederrum auf der Strecke unmöglich. So<br />

siegte am Schluss Sascha Felsch vor Nico<br />

Gorski, Michael Klaus und Stefan Schulz.<br />

Die zweite Standard-Klasse mit den<br />

17,5-Turn-Piloten dominierte Ronny<br />

Haase (Tamiya 417) für sich. Schon in den<br />

Vorläufen ließ er sich die Bestzeit nicht<br />

nehmen und ging von der Poleposition<br />

in die Finalläufe. Dahinter folgten Danny<br />

Schneider, Holger Bensel und Stefan<br />

Kyosho TF-6 vom Vorlaufschnellsten Michael Klaus<br />

in der Klasse 17,5<br />

Zum fünften Lauf zum Kienberg-Ring-Cup am<br />

6.2.12 in Berlin mussten die Teilnehmer zum ersten<br />

Mal in dieser Saison durch ein verschneites<br />

Berlin fahren. So rutschig und kalt war es in der<br />

Halle zum Glück nicht.<br />

RACING<br />

Umfeld<br />

ng-Cup 2011/2012 – der 5. Lauf<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 35


RACING<br />

www.car-modell.de<br />

Stark. Keine Überraschung gab es in den<br />

Finalläufen. An der Reihenfolge änderte<br />

sich nichts mehr. Den Tagessieg holte<br />

sich Ronny völlig verdient vor Danny und<br />

Holger.<br />

Offroad und Short Course<br />

Leider wurde die Strecke diesen Fahrzeugen<br />

nicht ganz gerecht. Es fehlte einfach an<br />

Sprüngen und anderen Hindernissen. Auch<br />

ohne diese Aufbauten sahen die Zuschauer<br />

und anderen Teilnehmer diverse Überschläge<br />

und spektakuläre Fahrmanöver.<br />

Besonders die Short-Course-Fahrzeuge<br />

überzeugten aufgrund ihrer Originalität zu<br />

ihren amerikanischen Vorbildern. In den<br />

Kurven wankten diese Fahrzeuge wegen<br />

ihrer Größe sehr stark zur Seite. Einfach<br />

genial und sehenswert.<br />

In der 2WD-Klasse überzeugte Peer Baranowsky<br />

überraschend mit einer starken<br />

Leistung. Er fand für seinen Durango<br />

DEX210 eine gute Abstimmung und<br />

fuhr einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg<br />

heraus. Dahinter folgte Gena Modenev, der<br />

vom 5. Startplatz in den Finalläufen noch<br />

den Sprung auf Platz 2 vor Ingo Seidel und<br />

Dietmar Spieß schaffte.<br />

Die Short-Course-Klasse war etwas mehr<br />

umkämpft. Nicht ganz überraschend<br />

fuhr Ricardo Sobkowski den schnellsten<br />

Vorlauf, gefolgt von Martin Schlesiger und<br />

Eberhard Beck. Nach dem Sieg im 1. Finale<br />

schien Ricardo der Tagessieg nicht mehr<br />

zu nehmen zu sein, aber es kam anders. Im<br />

zweiten Lauf war Thomas Bujara vor Peer<br />

Baranowsky siegreich. Im dritten Finale<br />

fiel die Entscheidung eindeutig zugunsten<br />

von Thomas. Er konnte seine eigene<br />

Bestzeit nochmal verbessern und fuhr mit<br />

seinem Durango doch noch zum Tagessieg,<br />

gefolgt von Ricardo Sobkowski und Peer<br />

Baranowsky.<br />

1/12<br />

Die kleinen Flitzer legten an diesem<br />

Wochenende die schnellsten Rundenzeiten<br />

auf die Bahn. In den Vorläufen lief es<br />

noch nicht für alle Piloten optimal. Einige<br />

kämpften mit technischen Problemen<br />

und suchten die optimale Abstimmung<br />

für ihre Fahrzeuge. Als Reifen wurde auf<br />

Kompletträder von Jaco und GRP vertraut,<br />

und für den nötigen Anpressdruck sorgten<br />

Karossen von Protoform oder Black Art.<br />

In den Vorläufen legte Michael Klaus mit<br />

seinem Corally SP12M die Bestzeit hin, gefolgt<br />

von Max Kaiser (Asso R5.1) und Ronny<br />

Durango DEX210 vom Tagessieger Peer Baranowsky<br />

(Klasse Offroad)<br />

Durango DESC410 auf Heckantrieb umgebaut<br />

vom Tagessieger Thomas Bujara<br />

(Klasse Short Course)<br />

Gewinner der Klasse Standard 17,5 (v.l.n.r.): Nico Gorski<br />

(2), Sascha Felsch (1) und Michael Klaus (3)<br />

Standard 13,5<br />

Pl. Name Fahrzeug Motor Fahrenregler Akku Servo Reifen<br />

1 Sascha Felsch Tamiya 417 LRP X12 17,5 LRP Zero SPX Orion 6500 Futaba S9550 Sorex 28<br />

2 Nico Gorski Schum. MI4CX LRP X12 17,5 LRP Zero SPX GM 6200 Sanwa 801 Sorex 28<br />

3 Michael Klaus Kyosho TF-6 LRP X12 17,5 LRP Zero SPX Orion 6500 Vortex Sorex 28<br />

4 Stefan Schulz Xray T3`2012 LRP X12 17,5 LRP Zero SPX GM 6200 Graupner Sorex 28<br />

5 Ralph Schmidt Xray T3`2013 LRP X12 17,5 LRP Zero SPX CS 5400 Graupner Sorex 28<br />

6 Sebastian Rosenhahn Asso TC 5 LRP X12 17,5 LRP Zero SPX GM 6200 Futaba Sorex 28<br />

7 Norbert Rosenhahn Asso TC 6.1 LRP X12 17,5 LRP Zero SPX Orion 6500 Savose 1290 Sorex 28<br />

8 Patrick Greinke Tamiya 417 LRP X12 17,5 LRP Zero SPX GM 6200 Graupner Sorex 28<br />

36<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Amft (BMI DB12RR). In den Finalläufen<br />

fand Ronny endlich eine gute Abstimmung<br />

für sein Auto und den neuen Team Orion<br />

R10-Regler, den es nun für 1s-LiPo-Akkus<br />

gibt. Zwischen Max Kaiser, der extrem gut<br />

unterwegs war, und Ronny Amft entbrannte<br />

ein Zweikampf um den Sieg. Trotz<br />

mehrmaliger Führung musste sich Max am<br />

Ende knapp Ronny geschlagen geben. Der<br />

Sieg ging an Ronny Amft, gefolgt von Max<br />

Kaiser, Michael Klaus und Andreas Alsdorf.<br />

Technik<br />

Neues gab von Durango zu sehen. Viele<br />

setzten den DEX210 in der Klasse 2WD<br />

und bei den Short-Course-Fahrzeugen den<br />

DESC410 ein, wobei dieser auf Heckantrieb<br />

umgebaut wurde. Dazu wurde einfach der<br />

vordere Antriebsstrang ausgebaut. Diese<br />

Fahrzeuge konnten neben dem Asso und<br />

Kyosho Short Course voll überzeugen.<br />

In den Tourenwagenklassen waren der<br />

Tamiya 417 und der Xray T3`2012 sehr<br />

beliebt. Die Fahrer setzten ein Kegeldifferenzial<br />

auf der Hinterachse und Vorderachse<br />

ein. Ein paar Teilnehmer verwendeten<br />

an der Vorderachse weiterhin eine<br />

Starrachse. Neben diesen Fahrzeugen<br />

waren Asso TC6, Kyosho TF-6 und der<br />

Schumacher MI-4CX erfolgreich vertreten.<br />

Die Fahrzeuge entsprachen weitestgehend<br />

der Baukastenausstattung.<br />

Aufgrund des Reglements waren „Powerregler“<br />

kein Thema. Es wurden die bekannten<br />

Regler von GM, LRP, Nosram und Team<br />

Orion eingesetzt. Neu war nur der Orion<br />

R10-Regler, welcher auch mit 1s-LiPo-<br />

Akkus gefahren werden konnte. Dieser ließ<br />

sich laut Aussage eines Teilnehmers einfach<br />

bedienen und sehr feinfühlig regeln. Der<br />

Regler kann sowohl mit einer Programmierbox<br />

als auch am PC eingestellt werden.<br />

Für den notwendigen Druck sorgten LiPo-<br />

Akkus diverser Hersteller wie CS, GM, LRP<br />

und Orion. Besonders beliebt waren vor<br />

allem die neuen Orion 90C-Akkus mit 5000<br />

oder 6500 mAh. In der Ladetechnik wurden<br />

diverse Ladegeräte verschiedener Hersteller<br />

eingesetzt. Sogenannte Duoladegeräte<br />

wurden am meisten im Fahrerlager<br />

verwendet. Damit können mindestens zwei<br />

verschiedene Akkutypen geladen/entladen<br />

werden. Dabei wurde auf Produkte von CS,<br />

GM, LRP, Team Orion und robbe vertraut.<br />

Ansonsten war eine Vielzahl an Technik zu<br />

sehen, wie Reifenheizdecken zum Aufheizen<br />

der Reifen oder spezielle Setup-Boards<br />

zum Einstellen der Fahrzeuge.<br />

Gewinner der Klasse Standard 13,5 (v.l.n.r.):<br />

Holger Bensel (3), Ronny Haase (1) und Danny<br />

Schneider (2)<br />

Zum Schluss<br />

Der Marzahner Racing Club hatte es wieder<br />

geschafft, eine schöne Strecke aufzubauen<br />

und den Teilnehmern mit der Halle ein<br />

tolles Umfeld zu bieten. Das Rennen fand<br />

in dem Freizeitforum Marzahn statt. Außer<br />

der Sporthalle befinden sich eine Kegelbahn,<br />

eine Schwimmhalle und andere<br />

Räumlichkeiten für diverse Event- und<br />

Freizeitmöglichkeiten in dem Haus. Im<br />

oberen Bereich der Halle gelangt man<br />

auf den Fahrerstand, von dem man einen<br />

guten Überblick auf die Strecke hat. Im<br />

Fahrerlager darunter wurden Tische und<br />

Stühle für die Fahrer aufgebaut. Für das<br />

leibliche Wohl wurde ebenfalls gesorgt.<br />

Es gab leider nur ein paar technische<br />

Probleme mit der Zeitnahme, die man aber<br />

in den Griff bekam. In der technischen<br />

Abnahme wurden die Fahrzeuge nach<br />

den Läufen geprüft, ob diese dem Reglement<br />

entsprachen und die Regler auch im<br />

0-Boost-Modus eingestellt waren. Es gab<br />

keinerlei Beanstandungen, und es hielten<br />

sich alle an das Regelwerk. Am Ende<br />

konnte der Zeitplan eingehalten und<br />

pünktlich die Siegerehrung mit Pokalübergabe<br />

an die Gewinner vollzogen werden.<br />

Link zum Verein: www.m-r-c.de<br />

Gewinner der Klasse 1/12 (v.l.n.r.): Michael<br />

Klaus (3), Ronny Amft (1) und Max Kaiser (2)<br />

Standard 17,5 Turn<br />

Gewinner der Klasse Offroad (v.l.n.r.): Ingo<br />

Seidel (3), Peer Baranowsky (1) und Gena<br />

Modenev (2)<br />

1. Ronny Haase<br />

2. Danny Schneider<br />

3. Holger Bensel<br />

1/12<br />

1. Ronny Amft<br />

2. Max Kaiser<br />

3. Michael Klaus<br />

RACING<br />

Short Course<br />

1. Thomas Bujara<br />

2. Ricardo Sobkowski<br />

3. Peer Baranowsky<br />

Silber-Fun<br />

1. Cenk Özel<br />

2. Lucas Skodlerack<br />

Offroad<br />

1. Peer Baranowsky<br />

2. Gena Modenev<br />

3. Ingo Seidel<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 37


TEST<br />

Michael Klaus<br />

38<br />

Zurück an<br />

Weltspitze<br />

Vortex R10 Pro Brushless-Regler<br />

(2-3S) von Team Orion<br />

Team Orion wurde im Jahre 1987 durch Philippe Neidhart gegründet und war zu<br />

Beginn führend auf dem Akku-Sektor. Im Lauf der Jahre erweiterten die Schweizer ihr<br />

Portfolio auf Ladegeräte, Motoren, Servos u. v. m. Nun hat Team Orion, mittlerweile zu<br />

Kyosho gehörend, eine neue Brushless-Combo auf den Markt gebracht.<br />

R10 – nein, es handelt sich nicht um<br />

den ersten Audi mit Dieselmotor, der<br />

in Le Mans im 24-h-Rennen im Jahr<br />

2006 siegreich war. Das R steht im Hause<br />

Team Orion für eine neue Reglerserie und<br />

die 10 für den Einsatz in Elektro-1:10-<br />

Glattbahn- und -Offroad-Fahrzeugen. Auf<br />

der diesjährigen IFMAR-1:10-Offroad-WM<br />

in Finnland konnte der Regler mit zwei<br />

Podiumsplatzierungen bereits für Aufsehen<br />

sorgen.<br />

Lieferumfang<br />

Geliefert wird die Combo BL Touring in<br />

ei-ner schicken schwarzen Aufbewahrungsbox<br />

mit weißem „Team Orion“-Logo. In der<br />

Box liegen der Vortex R10 Pro-Regler und<br />

ein Vortex VST 4,5 Turn-Motor. Mit im Test<br />

auch die Programmierbox Vortex DSB-R<br />

(D-Digital/S-Setting/B-Box).<br />

Bei dem neuen R10 Pro-Regler liegen ein<br />

Lüfter, doppelseitiges Klebeband und<br />

verschiedenfarbige Schrumpfschläuche<br />

bei. Mit dem Schrumpfschlauch sollten<br />

die schwarzen Kabel nach dem Anpassen<br />

der Länge markiert werden, um eine<br />

Verwechslung beim Anschließen am Motor<br />

bzw. Akku zu verhindern. Allgemein gilt:<br />

A-blau/B-gelb/C-orange. Mit diesen drei<br />

Buchstaben sind die Kabelanschlüsse an<br />

den Brushless-Reglern und den Brushless-<br />

Motoren markiert. Die Bedienungsanleitung<br />

ist in verschiedenen Sprachen<br />

ausgeführt.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Das beiliegende Reglerzubehör wie Ventilator (Lüfter), Kabelbinder,<br />

Schrumpfschlauch, Adapterkabel und Klebeband<br />

die<br />

Schalter und die beiden Kondensatoren in der im Team Orion-Design<br />

gehaltenen Kunststoffbox<br />

Das Softwareprogramm<br />

TEST<br />

Aufbau<br />

Der neue Regler ist in einem CNC-gefrästen<br />

Gehäuse untergebracht. Dieses wird von<br />

unten mit einem ultra-robusten Deckel<br />

aus ABS-Material mit Kohlefaseroptik<br />

verschraubt. Durch das flache Design und<br />

den niedrigen Schwerpunkt fügt sich der<br />

R10 Pro-Regler an das Wettbewerbskonzept<br />

der aktuellen Fahrzeuge an. Das obere<br />

Gehäuse ist sehr schön verarbeitet und die<br />

vielen Ausfräsungen am Kühlkörper an der<br />

Oberseite sorgen für ausreichend Kühlung.<br />

Optional sollte der beiliegende Ventilator<br />

(Lüfter) mit 2 Schrauben auf dem Kühlkörper<br />

montiert werden, welcher seinen Strom<br />

aus dem Regler bezieht. Der Ventilator<br />

besitzt ein zweipoliges Kabel, welches in<br />

die passende Buchse am Regler gesteckt<br />

wird. Zwei dreipolige Kabel (schwarz/rot/<br />

weiß) kommen direkt aus dem Regler. Das<br />

eine Kabel ist mit dem Schalter verbunden.<br />

Der Schalter hat 2 Funktionen. Mit einem<br />

Schieber wird der Regler ein- und ausgeschaltet.<br />

Daneben ist ein Drucktaster, mit<br />

dem der Regler programmiert werden<br />

Die übersichtliche Oberfläche des Softwareprogramms mit den verschiedenen<br />

Parametern, die geändert werden können, vereinfacht die<br />

Einstellung des R10-Reglers enorm. Einfach Programm laden, Regler<br />

und DSB-R-Box anschließen und Regler einschalten. Die Daten werden<br />

sofort im Programm angezeigt und können geändert werden. Durch<br />

Drücken des Buttons „Apply“ werden die Daten zum Regler übertragen.<br />

Auch kann jederzeit ein Upgrade der Softwareversion aufgespielt werden,<br />

indem unter dem Menüpunkt „Choice Version“ eine neue Version<br />

ausgewählt wird.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 39


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Blick auf den schön verarbeiteten Regler<br />

von oben. Es sind neben dem Kühlkörper die<br />

Anschlussbuchsen für Sensor und Lüfter angeordnet.<br />

Dazwischen wurde die LED integriert<br />

kann. Mit dem Drucktaster wird der Regler<br />

auf die Fernsteuerung (Sender) eingestellt<br />

und weiterhin können die Programme 1<br />

bis 9 ohne zusätzliche Programmierbox<br />

(DSB-R) geändert werden. Das zweite Kabel<br />

verbindet den Regler mit dem Empfänger.<br />

An der gegenüberliegenden Stirnseite<br />

befinden sich die Anschlüsse für den Akku<br />

und den Motor. Die dicken Kabel sind<br />

bereits ab Werk angelötet und knapp 20<br />

cm lang. Damit sind diese für den Einsatz<br />

in Fahrzeugen, bei denen der Motor oder<br />

Akku weiter vom Regler entfernt platziert<br />

ist (wie Offroad 2WD), vorkonfiguriert. Die<br />

Lötanschlüsse machen einen Austausch<br />

gegen neue Kabel jederzeit möglich. Zwei<br />

Ausstattung des Testmodells<br />

ORI65101<br />

ORI28224<br />

ORI65150<br />

Vertrieb<br />

Vortex R10<br />

Pro Brushless-Regler<br />

Vortex VST<br />

4,5 Turn-Motor<br />

Vortex DSB-R<br />

Programmiergerät<br />

Kyosho Deutschland<br />

Kaltenkirchen, www.kyosho.de,<br />

www.teamorion.com<br />

Empf. Verkaufspreis 269,– €<br />

(Combo), einzeln: 199,–€ (Regler<br />

R10 Pro) und 99,– € (Motor)<br />

Die DSB-R-Einstellbox und der Vortex R10 Pro-<br />

Brushlessregler<br />

dünne Kabel sind zusätzlich am Plus- und<br />

Minuskabel angelötet, die mit zwei Kondensatoren<br />

in einer im Team Orion-Design<br />

gehaltenen Kunststoffbox verbunden sind.<br />

Darunter zeigt eine Beschriftung (A, B, +,<br />

C) die Kabelbelegung an, falls man diese<br />

nicht mehr weiß oder sich unsicher beim<br />

Anschließen an den Motor oder die Akkus<br />

ist. Dies ist hilfreich, da eine falsche Belegung<br />

zu einem Defekt führen kann. Über<br />

der Beschriftung ist eine Buchse für das<br />

Sensorkabel integriert, mit dem der Regler<br />

mit dem Motor verbunden werden kann.<br />

Sehr gut ist, dass sich eine weitere Buchse<br />

für den Sensoranschluss an der Oberseite<br />

vor dem Kühlkörper befindet. Dies macht<br />

einen flexiblen Einsatz in den verschiedenen<br />

<strong>Modell</strong>en möglich, wie auch zum<br />

Beispiel bei 1:12, da bei diesen Fahrzeugen<br />

auf ein flaches Design und Kabelverlegung<br />

großer Wert gelegt wird.<br />

Technik<br />

Der neue Vortex R10 Pro-Regler aus dem<br />

Hause Team Orion besticht nicht nur durch<br />

seine tolle Optik, sondern ist besonders<br />

bedienerfreundlich. Die Einstellungen, wie<br />

die Kalibrierungen auf den Sender und die<br />

erweiterten Programme, sind mit dem Set-<br />

Taster auf dem Schalter sehr einfach. Alle<br />

Schritte können in der Anleitung genau<br />

nachvollzogen werden. Die LEDs, welche<br />

grün bzw. rot blinken, und die Piepsgeräusche<br />

weisen auf das aktuelle Programm und<br />

den eingestellten Parameter hin.<br />

Das voreingestellte Standard-Setup kann<br />

Die sauber verlöteten Anschlusskabel mit der<br />

Kabelbeschriftung darunter. Dazwischen findet<br />

die zusätzliche Sensoranschlussbuchse ihren<br />

Platz<br />

anhand einer Tabelle in der Anleitung<br />

abgelesen werden. Die Programme 1<br />

bis 9 können mit dem Set-Taster geändert<br />

werden. Dies sind: Betriebsmodus,<br />

Automatik-Bremse, Akkuabschaltung,<br />

Startmodus, maximale Bremskraft, maximale<br />

Rückwärts-Leistung, Minimalbremse,<br />

Neutralbereich und Überlastschutz.<br />

Diese Programme können jedoch nur<br />

einzeln geändert werden. Der geänderte<br />

Wert muss erst gespeichert werden, indem<br />

der Regler ausgeschaltet wird. Erst beim<br />

erneuten Einschalten ist die Änderung<br />

aktiviert.<br />

Neu ist ebenfalls der im Set beiliegende<br />

4,5-Turns-Motor. Dieser Motor basiert auf<br />

den neuen Vortex VST Race-Brushless-<br />

Motoren. Diese wurden komplett neu<br />

entwickelt. Der neue VST Race ist komplett<br />

zerlegbar, einfach einstellbar und effizienter<br />

geworden. Neue Kühlöffnungen<br />

im Gehäuse, eine dickere Frontplatte und<br />

Motorkopf sorgen für niedrigere Betriebstemperaturen.<br />

Dafür wurde der Sensor<br />

zentriert angeordnet und der Abstand zu<br />

Motor/Spule ebenfalls optimiert. Der Sensoranschluss<br />

ist am Motorkopf angebracht.<br />

Durch Lösen der drei Schrauben (1,5<br />

Umdrehungen) kann das Timing verändert<br />

werden. Ein Dreieck zeigt die Position an<br />

den 9 Teilstrichen am Motorkopf an. Ein<br />

Teilstrich entspricht 3° und für höhere<br />

Drehzahl muss die Platte gegen den<br />

Uhrzeigersinn drehen. Es sollte jedoch<br />

maximal 1 Teilstrich verdreht und dann<br />

mit dieser Einstellung der Motor im<br />

Fahrzeug gefahren werden. Die Qualität,<br />

Passgenauigkeit und Verarbeitung der<br />

einzelnen Bauteile ist sehr gut.<br />

40<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Die Testausstattung, ein Vortex R10 Pro Brushless-Regler, Vortex VST - 4,5 -<br />

Turn-Motor und die DSB-R-Einstellbox<br />

DSB-R-Programmiergerät<br />

Optional gibt es für den Vortex R10 Pro-<br />

Regler eine Programmierbox. Mit diesem<br />

Programmiergerät können nicht nur die<br />

Programme 1 bis 9, sondern zusätzlich die<br />

weiteren Programme 10 bis 15 verändert<br />

werden. Die Änderung mehrerer Programme<br />

und somit der einzelnen Parameter<br />

ist möglich. Die Speicherung kann zum<br />

Schluss erfolgen.<br />

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung<br />

des Programmiergeräts in Verbindung<br />

mit einem PC über das beiliegende<br />

USB-Kabel. Dazu muss eine Software auf<br />

dem PC installiert werden, die es zum<br />

kostenlosen Download auf www.teamorion.com<br />

gibt. Nach der Installation wird das<br />

DSB-R dann mit dem PC verbunden. Gleich<br />

nach dem Einschalten des Reglers werden<br />

die Daten von dem Programm ausgelesen.<br />

Über die Registerkarten Basic, Advance<br />

und Software können die Parameter der<br />

Programme angesehen und geändert<br />

werden. Danach können diese Daten im<br />

Regler gespeichert werden. Unter dem<br />

Punkt Software können verschiedene Softwareupdates<br />

geladen werden, die speziell<br />

für Modified oder Standard regelmäßig auf<br />

den neuesten Stand gebracht werden.<br />

Praxistest<br />

Der Einbau des Reglers im <strong>Modell</strong> ist mit<br />

doppelseitigem Klebeband sehr einfach.<br />

Selbst für den Schalter und die Kondensatoren<br />

fand sich auf der Chassisplatte<br />

ein passender Platz in dem Serpent S411,<br />

in dem die Combo getestet wurde. Die<br />

langen Anschlusskabel wurden auf die<br />

entsprechende Länge gekürzt und mit<br />

den Schrumpfschläuchen in den richtigen<br />

Farben markiert.<br />

Gleich beim Einschalten fielen die Laufgeräusche<br />

des Lüfters auf, die aber nicht<br />

stören, zumal der Regler ausreichend<br />

gekühlt wird. Zuerst die Grundeinstellung<br />

auf den Sender. Diese war anhand der<br />

guten Anleitung kein Problem. Nach wenigen<br />

Sekunden war die Grundeinstellung<br />

zum Sender programmiert und überprüft.<br />

In Neutralstellung ist die LED aus und bei<br />

Vollgas bzw. Bremse leuchtet sie rot. Ist<br />

dies korrekt, wurde der Regler richtig eingestellt.<br />

Bereits ab Werk ist ein Standard-<br />

Setup der verschiedenen Unterprogramme<br />

eingestellt, sodass es gleich auf die Strecke<br />

gehen kann. Bei knapp 30° Außentemperatur<br />

und Sonnenschein fiel das gute<br />

Reglerverhalten beim Beschleunigen und<br />

Bremsen auf. Der Regler reagierte auf die<br />

Steuerbefehle sehr feinfühlig, und selbst im<br />

Teillastbereich ließ sich das Fahrzeug ohne<br />

ruckartiges Verhalten sanft um die Kurven<br />

steuern. Die Bremsleistung war genial<br />

und das Fahrzeug stand aus Vollgas, ohne<br />

auszubrechen. Die Temperaturen lagen<br />

nach 7 Minuten Fahrzeit bei 45° am Regler<br />

(mit Lüfter) und 50° am Motor im unteren<br />

Bereich.<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Für mehr Power sorgte eine Anhebung der<br />

Boost- und Punch-Werte, aber man sollte<br />

die Temperaturen nicht aus dem Auge<br />

verlieren. Danach wurde das Sensorkabel<br />

abgezogen und auch so verhält sich der<br />

Motor auf der Strecke gut. Nur wenn man<br />

den Gashebel minimal betätigte, merkte<br />

man ein leichtes Ruckeln. Dieses ist auf der<br />

Strecke beim Beschleunigen nicht spürbar<br />

und im normalen Fahrbetrieb war kein Unterschied<br />

festzustellen. Spürbar wurde die<br />

Leistungsentfaltung bei einem Stockmotor.<br />

Dieser holt deutlich mehr Power über das<br />

Sensorkabel und die Software heraus. Dies<br />

wurde mit einem LRP X12 -17,5 -Turn-<br />

Motor, einer Untersetzung von 5,0 und der<br />

aufgespielten Stock-Software getestet.<br />

Der Speed war damit o. k., aber was würde<br />

ein Ändern der Stock-Parameter aus dem<br />

Motor herausholen? Durch ein Ändern der<br />

Parameter Boost Start RPM, Boost Timing<br />

Acceleration und Turbo Timing konnte<br />

noch mehr Beschleunigung und Top-Speed<br />

erreicht werden. Es empfiehlt sich, für<br />

solche Änderungen die Programmierbox<br />

zu verwenden, da die eingestellten Werte<br />

im Display genau abgelesen werden können.<br />

Allerdings sollten diese Änderungen<br />

moderat vorgenommen und regelmäßig<br />

die Temperatur überprüft werden, um<br />

Schäden am Motor/Regler zu verhindern.<br />

Zusätzlich bietet der Regler ein Programm<br />

Bei allen Reglern sollten vor dem ersten Einstellen des Reglers auf dem Sender die<br />

Senderparameter auf Werkssetup gestellt werden. Es reicht aber auch aus, die ABS-<br />

Funktion auszuschalten, die Gastrimmung auf Neutral (0) und den Ausschlag (Gas/<br />

Bremse) auf 100% einzustellen.<br />

Weiter sollte man sich danach alle Reglereinstellungen immer auf einem gesonderten<br />

Blatt vermerken, um auf diese ggf. zurückgreifen zu können. Die Vielzahl der möglichen<br />

Einstellungen bei den heutigen Reglern ist so groß, dass man nur mit zusätzlichen<br />

Notizen die Übersicht behalten kann.<br />

TEST<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 41


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Technische Daten<br />

Reglerdaten<br />

Eingangsspannung 7,4 bis 11,1<br />

V/2 bis 3 Zellen LiPo<br />

BEC-Empfängerstromversorgung<br />

6 V/2 A<br />

Dauerstrom<br />

160 A<br />

Max. Spitzenstrom<br />

760 A<br />

Max. k v<br />

16 000<br />

Gewicht 44 g (ohne Lüfter)<br />

Abmessungen (ohne Lüfter)<br />

41,5 x 30,5 x 20,2 mm<br />

BL-System Sensorgesteuert 2-Pol<br />

Funktionen Vorwärts – Bremse<br />

(Rückwärts)<br />

Min. Anzahl Motor-Windungen<br />

2,5T<br />

Der Ein-/Ausschalter des R10 Pro-Reglers. Links<br />

ist die Set-Taste für die Grundeinstellung und<br />

Programmierung angeordnet<br />

Durch Lösen (1,5 Umdrehungen) der Schrauben<br />

kann das Timing zwischen den Markierungen<br />

(Strichen) verändert werden. Das Dreieck muss<br />

zwischen den Strichen sein<br />

42<br />

Motordaten<br />

Turns 4,5<br />

Spannung<br />

3,2 bis 7,4 V<br />

Drehzahl 59 052 U/min (7,4 V)<br />

Spezifische Drehzahl (k v<br />

)<br />

7980 U/min/V<br />

Leistung<br />

569 W<br />

Strom<br />

76,9 A<br />

Wirkungsgrad 92%<br />

Gewicht<br />

162 g<br />

Länge<br />

51,4 mm<br />

Durchmesser<br />

35,7 mm<br />

Länge Achse<br />

16,0 mm<br />

Achsdurchmesser 3,14 mm<br />

Magnetdurchmesser 12,36 mm<br />

Achsdurchmesser (innen)<br />

4,80 mm<br />

Magnetmaterial Gesintert<br />

Sensor und Sensorless<br />

Ja<br />

Einstellbares Timing<br />

Ja<br />

Der Aufbau des neuen Vortex VST-Motors.<br />

Von der hinteren Motorplatte kann der Sensor<br />

auch demontiert werden<br />

„Überlastschutz“, welches immer aktiv sein<br />

sollte. Während des Tests traten keinerlei<br />

Temperaturprobleme auf. Die Motortemperatur<br />

blieb mit knapp 70° in einem guten<br />

Bereich.<br />

Der R10-Regler ist zwar speziell für den<br />

Wettbewerb ausgerichtet, trotzdem unterstützt<br />

er eine Rückwärtsfunktion. Dieses<br />

funktionierte im Running Mode nur unter<br />

Punkt 3 (vorwärts/rückwärts), aber ohne<br />

Probleme.<br />

Neu ist der Zero Boost-Modus, der in drei<br />

gewählten Unterprogrammen aktiv ist.<br />

Wird ein Programm davon gewählt, können<br />

die speziellen Stockprogramme nicht<br />

mehr eingestellt werden. Der Motor hat<br />

mit und ohne Sensorkabel keine Leistungsunterschiede<br />

mehr. Manche Veranstalter<br />

schreiben diesen Modus (0-Boost) vor,<br />

womit der R10-Regler auch dort eingesetzt<br />

werden kann.<br />

Fazit<br />

Mit dem neuen R10 Pro-Regler ist Team<br />

Orion der Sprung zurück an die Weltspitze<br />

gelungen. Die ersten Erfolge auf nationaler<br />

und internationaler Ebene können dies<br />

eindrucksvoll bestätigen. Die Combo mit<br />

dem Vortex R10 Pro Brushless-Regler und<br />

VST-Race-Motor besticht durch tolle Optik,<br />

Ausstattung und ausführliche Bedienungsanleitung.<br />

Die Verarbeitung und Qualität<br />

des Motors ist perfekt und konnte während<br />

des Tests überzeugen. Das Handling,<br />

Zuverlässigkeit und Ansprechverhalten des<br />

Reglers ließen mit und ohne Sensorkabel<br />

keine Wünsche offen und sind im obersten<br />

Bereich angesiedelt. Die Programmierung<br />

ist problemlos möglich, ob mit oder ohne<br />

Programmierbox. Diese empfiehlt sich<br />

vor allem für Standard-Motoren für mehr<br />

Power. Neue Programme und Setups können<br />

im Internet heruntergeladen werden.<br />

Team Orion bietet den R10 Pro-Regler<br />

einzeln, aber auch mit verschiedenen<br />

Motoren an, die für unterschiedliche Einsatzzwecke<br />

geeignet sind. Da ist für jeden<br />

Interessenten eine passende Combo dabei.<br />

Das Preis-Leistungs-Verhältnis für die Ausstattung<br />

ist gut und empfehlenswert.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


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TEST<br />

Benni Schleich<br />

Der Team-C T4 von Absima<br />

Die Firma Absima ist relativ neu in der deutschen <strong>Modell</strong>baulandschaft, sie wurde<br />

im November 2011 in Nürnberg gegründet und hat es in dieser kurzen Zeit geschafft,<br />

ein recht solides Programm im Car-Bereich zusammenzustellen. So sind die Nürnberger<br />

der offizielle Vertrieb der Firma Team-C, die sich in Amerika und Asien mit<br />

ihren Wettbewerbsmodellen bereits einen guten Namen gemacht hat. Nun will man<br />

auch in Deutschland Fuß fassen. Das Firmen-Flagschiff für die ORE-4WD-Klasse ist<br />

der T4 Factory Team.<br />

Geliefert wird der T4 als reiner Baukasten<br />

in einem schicken schwarzen<br />

Karton. Neben allen zum Bau<br />

benötigten Teilen liegen eine glasklare<br />

Polycarbonat-Karosserie mit Bodenwanne,<br />

ein Satz Felgen sowie die Bauanleitung<br />

bei. Sozusagen als Tuningteile frei Haus<br />

finden sich im Bausatz zusätzlich zu den<br />

normalen Hauptzahnrädern und Differenzial-Kegelrädern<br />

noch ebensolche aus<br />

Kevlar-verstärktem Kunststoff. Alle Teile<br />

sind sauber verpackt, nichts fliegt lose im<br />

Karton spazieren. Die Anleitung ist in englischer<br />

und chinesischer Sprache gehalten<br />

und sehr logisch aufgebaut. Lediglich bei<br />

der Montage der Rutschkupplung könnte<br />

eine andere Perspektive den Zusammenbau<br />

erleichtern, und das Entlüften<br />

der Stoßdämpfer wird leider nicht genau<br />

be-schrieben. Die Passgenauigkeit aller<br />

Bauteile ist sehr gut, nichts muss nachgearbeitet<br />

werden oder klemmt. Ganz<br />

unten im Karton findet sich eine separate<br />

Tüte mit den Kohlefaserteilen. Diese sind<br />

sehr sauber und aufwendig gefertigt und<br />

brauchen nur etwas Feinschliff. Mit feinem<br />

Schleifpapier sollten die Kanten gebrochen<br />

und sauber mit Sekundenkleber versiegelt<br />

werden.<br />

Konstruktion<br />

Das Fahrzeug baut auf einer 2,5 mm<br />

starken CfK-Platte auf, auf der Vorder- und<br />

Hinterachse sowie der Mittelbock montiert<br />

werden. An Vorder- und Hinterachse sind<br />

Kugel-Differenziale mit Stahl-Abtrieben<br />

montiert. Die Druckscheiben sollten vor<br />

der Montage plan geschliffen werden, da<br />

sie leider nicht 100%ig eben sind. Gelagert<br />

werden die Differenziale in ten Kunststoff-Lagerböcken. Lobend zu<br />

erwähnen ist, dass an beiden Achsen<br />

CVD-Antriebswellen aus Stahl verbaut<br />

werden. Die hinteren Radträger sind recht<br />

massiv dimensioniert und werden von<br />

faserverstärkten unteren Querlenkern und<br />

einstellbaren Sturzstreben oben geführt.<br />

Das Gleiche gilt für die Vorderachse. Hier<br />

liegen dem Bausatz zwei Paar C-Hubs<br />

mit 10° und 13° Nachlaufwinkel bei. Die<br />

Querlenkerstifte werden an beiden Achsen<br />

sicher mit Kunststoffkugeln in Aluminium-<br />

faserverstärkhaltern<br />

fixiert.<br />

Auch der Antriebsstrang ist äußerst massiv<br />

mit Stahl-CVDs ausgeführt und verfügt am<br />

Hauptzahnrad über eine von außen ein-<br />

stell-<br />

bare<br />

Slipperrutschkupplung.<br />

Der Motor liegt vorne<br />

rechts im <strong>Modell</strong> und wird von<br />

einem schwarz eloxierten Aluminiumhalter<br />

mit Exzenteraufnahme<br />

im <strong>Modell</strong> gehalten, der gleichzeitig<br />

auch das Hauptzahnrad mit dem Slipper<br />

aufnimmt. Links neben dem Topdeck<br />

liegt das Lenkservo, das die Steuerbefehle<br />

über eine Trapezlenkung und Spurstangen<br />

mit Links-/Rechts-Gewinde an die<br />

Lenkhebel abgibt. Direkt dahinter finden<br />

Fahrtenregler und Empfänger ihren Platz.<br />

Generell ist im T4 genügend Platz zum<br />

Einbau der RC-Komponenten vorhanden.<br />

Die Saddle-Pack-Akkus liegen im hinteren<br />

Teil des Chassis und werden von Kunst-<br />

stoffrahmen in Position gehalten und von<br />

44<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

03/2012


TEST<br />

Das gekapselte Getriebe<br />

Der Slipper ist gut von außen zugänglich<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012<br />

45


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Die Hinterachse des Team-C T4<br />

Kohlefaserhaltern fixiert. Das Chassis wird<br />

von längsliegenden Versteifungen aus<br />

faserverstärktem Kunststoff stabilisiert. So<br />

entsteht aus dem Kohlefaserchassis und<br />

den Versteifungen eine Art Wanne, die eine<br />

sehr verwindungssteife Einheit bildet. Die<br />

Stoßdämpfer werden vorne und hinten an<br />

massiven 4 mm starken Kohlefaserbrücken<br />

montiert, die über drei Bohrungen zur Befestigung<br />

der Dämpfer verfügen. Zusätzlich<br />

stehen am Querlenker zwei Bohrungen<br />

zur Verfügung, sodass genügend Setup-<br />

Möglichkeiten entstehen, um den T4<br />

auf alle möglichen Streckenverhältnisse<br />

abzustimmen.<br />

Die oberen Querlenker können an<br />

Vorder- und Hinterachse innen an zwei<br />

verschiedenen Punkten befestigt werden,<br />

womit die Sturzverstellung beim Einfedern<br />

beeinflusst wird. An der Hinterachse<br />

stehen hierfür zusätzlich zwei Bohrungen<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Auskochen von Kunststoffteilen<br />

im Achsschenkel zur Verfügung. Das Rollzentrum<br />

kann vorne in gewissen Grenzen<br />

durch Unterlegen von Passscheiben<br />

unter den Kugelkopf am C-Hub verändert<br />

werden.<br />

Besonders erwähnenswert sind die Big-<br />

Bore-Stoßdämpfer des T4. Durch den<br />

großen Durchmesser der Gehäuse von<br />

16 mm bieten sie ein großes Volumen<br />

und verhelfen dem <strong>Modell</strong> zu exzellenten<br />

Dämpfungseigenschaften. Unten sorgt ein<br />

doppeltes Dichtungspaket für absolute<br />

Dichtheit, und oben sorgt ein 1-mm-O-<br />

Ring für die notwendige Abdichtung.<br />

Ein Volumenausgleich ist nicht verbaut.<br />

Daher sind die Dämpfer zwar nicht einfach<br />

zu entlüften, doch dafür verspricht die<br />

Konstruktion eine hohe Standzeit und<br />

geringen Wartungsaufwand. Zum Entlüften<br />

sollte man seinen Arbeitsplatz auf eine<br />

ölige Angelegenheit einrichten. Zuerst<br />

Manchmal sind Kunststoffteile, vor allem die Querlenker, aus sehr hartem Kunststoff<br />

gefertigt. Im harten Wettbewerbseinsatz neigen diese dann recht schnell zum Brechen.<br />

Etwas Abhilfe schafft hier das Auskochen des Kunststoffs. Hierzu nimmt man einen<br />

Kochtopf voll Wasser und bringt dieses zum Kochen. Dann gönnt man den Querlenkern,<br />

Achsschenkeln und Lenkhebeln ein kleines heißes Bad. Nach etwa einer halben<br />

Stunde sind die Teile fertig. Durch das Kochen bleibt die Steifigkeit zwar weitgehend<br />

erhalten, doch der Kunststoff wird zäher und bricht somit weniger leicht. Natürlich<br />

müssen die Kräfte bei einem Einschlag ja irgendwie abgebaut werden, weshalb das<br />

Auskochen kein Allheilmittel ist, jedoch kann es die Lebensdauer von Kunststoffteilen<br />

etwas verlängern.<br />

sollte man die Gehäuse bis zur Oberkante<br />

mit Öl befüllen. Dann muss die Kolbenstange<br />

langsam einige Male auf und ab<br />

bewegt werden, damit die Luft aus dem<br />

Dämpfer entweichen kann. Jetzt sollten<br />

die gefüllten Gehäuse zur Seite gestellt<br />

werden, bis keine Bläschen mehr an der<br />

Oberfläche schwimmen. Nun sollte man<br />

sich um die Dämpferkappe kümmern.<br />

Diese sollte ebenfalls bis zum Gewindeansatz<br />

mit Öl befüllt werden. Ab jetzt wird<br />

die Angelegenheit etwas ölig. Die Kappen<br />

müssen nun auf die Gehäuse gekippt<br />

werden, wobei etwas Öl austritt. Beim<br />

Aufschrauben tritt überschüssiges Öl durch<br />

einen Schlitz im Gewinde des Gehäuses<br />

aus. Wenn die Kappen komplett aufgeschraubt<br />

sind, wird man feststellen, dass<br />

sich die Kolbenstangen nicht komplett<br />

einschieben lassen. Also schraubt man den<br />

Dämpfer wieder 1/8 Umdrehung auf und<br />

schiebt die Kolbenstange langsam wieder<br />

ein und schraubt die Kappe fest. So sollte<br />

der Dämpfer nun optimal entlüftet sein<br />

und sauber laufen.<br />

Zu guter Letzt müssen nur noch Karosserie,<br />

Bodenwanne und Heckflügel ausgeschnitten<br />

und lackiert werden. Die Karosserieteile<br />

sind aus hochwertigem Polykarbonat tiefgezogen<br />

und sollten einiges aushalten.<br />

Dem <strong>Modell</strong> liegt ein Satz weiße Speichenfelgen<br />

bei, Reifen und Einlagen müssen<br />

separat dazugekauft werden. In unserem<br />

Falle wurden auf den Serienfelgen LRP-<br />

VTEC-Kamikaze-Reifen mit den dazugehörigen<br />

Einlagen aufgezogen. Bei der Montage<br />

wurde dann allerdings festgestellt,<br />

dass sich nach dem Anziehen der Radmutter<br />

erst einmal gar nichts mehr bewegt. Der<br />

46<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Die Vorderachse<br />

des Team-C T4<br />

Grund hierfür ist allerdings recht einfach.<br />

Die Felgen sind augenscheinlich für Standard-Kunststoff-Radmitnehmer<br />

konstruiert,<br />

die ca. 5 mm hoch sind. Dem Factory-Team-<br />

Bausatz liegen ebensolche aus Aluminium<br />

bei, die allerdings nur 3 mm stark sind.<br />

Setzt man das Rad nun auf und schraubt<br />

es fest, verklemmt sich die Felge auf dem<br />

Achsschenkel. Ganz einfache und schnelle<br />

Abhilfe schaffen hier Passscheiben, die in<br />

den Sechskant der Felge gelegt werden<br />

oder wie für diesen Testbericht Spurverbreiterungen<br />

aus dem Tourenwagenbereich.<br />

Mit diesen lässt sich nun alles superleicht<br />

drehen. Optimal passen übrigens<br />

auch die Felgen des Kyosho Lazer, bei<br />

denen man lediglich die Achsbohrungen<br />

auf 4,5 mm vergrößern muss.<br />

Fahrtest<br />

Nachdem das <strong>Modell</strong> fertig gebaut und ein<br />

frisch geladener Saddle-Pack eingebaut<br />

war, sollte der Team-C T4 nun seine ersten<br />

Meter unter die Räder bekommen. Als<br />

Teststrecke wurde die Welte-Race-Arena im<br />

idyllischen Burlafingen auserkoren. Auf den<br />

300 m² kann man sich nach Herzenslust mit<br />

allen Arten von Elektro-Offroad-<strong>Modell</strong>en<br />

austoben. So findet sich ein Eck-Table<br />

nach einer Geraden, ein Riesensprung, ein<br />

Waschbrett, ein Double und viele andere<br />

Hindernisse, die dem T4 alles abverlangten.<br />

Mit den montierten LRP-Reifen fuhr das<br />

<strong>Modell</strong> zunächst etwas hakelig, was dazu<br />

führte, einen Satz Schumacher-Mini-Pins<br />

gelb auf Kyosho-Felgen zu verwenden.<br />

Leider wurde der erste Test durch einen<br />

Fahrfehler und einen gebrochenen hinteren<br />

Querlenker als Resultat jäh beendet.<br />

Die Ersatzteilversorgung durch Absima<br />

funktionierte hervorragend, und nur zwei<br />

Tage nach dem ersten Test konnten die<br />

neuen Teile montiert werden. Am darauffolgenden<br />

Wochenende ging es dann<br />

wieder in die Welte-Race-Arena. Der zweite<br />

Test lief dann schon wesentlich besser.<br />

Nach einigen Akkus der Eingewöhnung<br />

begann der T4, um die Strecke zu fliegen.<br />

Das Fahrverhalten war mit dem Baukasten-<br />

Setup neutral bis leicht untersteuernd. Also<br />

begann die Abstimmungsarbeit. Zunächst<br />

wurden rundherum die harten Federn verbaut<br />

und die Fahrhöhe 5 mm tiefer gestellt.<br />

Das 450er-Baukastenöl wurde beibehalten.<br />

Der Sturz an der Vorderachse wurde auf<br />

1,5° erhöht. An beiden Achsen wurden<br />

die Dämpfer an den Querlenkern außen<br />

TEST<br />

Technische Daten<br />

Fahrzeug<br />

Team-C T4 Factory<br />

Team von Absima<br />

Maßstab 1:10<br />

Klasse<br />

Elektro-Offroad<br />

Länge<br />

415 mm<br />

Breite<br />

245 mm<br />

Radstand<br />

Spurbreite vorne<br />

280 – 285 mm<br />

237 mm<br />

Spurbreite hinten<br />

218 mm<br />

Gewicht<br />

1615 g<br />

Die Lenkung<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 47


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Die Vorderradaufhängung im Detail<br />

Die Hinterradaufhängung im Detail<br />

Die Big-Bore-Stoßdämpfer des T4<br />

montiert und an den Dämpferbrücken das<br />

innerste Loch gewählt. So abgestimmt war<br />

das Fahrzeug beinahe ideal. Das Auto lenkte<br />

direkt ein, beschleunigte sauber aus der<br />

Kurve und landete nach Sprüngen sanft,<br />

ohne durchzuschlagen.<br />

Optional ist für den Team-C T4 ein Stabilisatorsatz<br />

erhältlich. Diesem liegen gleich fünf<br />

verschiedene Stabi-Härten bei, mit denen<br />

das <strong>Modell</strong> noch besser auf die jeweiligen<br />

Streckenverhältnisse angepasst werden<br />

kann. Für die Bahn in der Welte-Race-Arena<br />

stellte sich der harte 1,4-mm-Stabi an der<br />

Vorderachse montiert als ideal heraus. Vor<br />

allem beim Einlenken in die Spitzkehren<br />

vor dem Fahrerstand wurde das <strong>Modell</strong> viel<br />

ruhiger.<br />

Nach gut 20 Akkuladungen wurde das<br />

<strong>Modell</strong> komplett zerlegt und auf Verschleiß<br />

untersucht. Am Antriebsstrang und der<br />

Aufhängung war nichts übermäßig ausgeschlagen,<br />

auch die Antriebswellen zeigten<br />

nur normale Verschleißerscheinungen.<br />

Fazit<br />

Mit dem T4 hat Team-C ein <strong>Modell</strong> für den<br />

Offroad-Wettbewerbseinsatz vorgestellt,<br />

das sich vor anderen <strong>Modell</strong>en auf dem<br />

Markt nicht zu verstecken braucht. Materialqualität<br />

und Passgenauigkeit sind durchweg<br />

als sehr gut zu bezeichnen, auch wenn<br />

während des Tests ein Querlenker sowie<br />

eine Dämpferbrücke zu Bruch gingen, was<br />

aber in beiden Fällen auf Fahrfehler zurückzuführen<br />

war. Alles in allem ist der T4 ein<br />

gelungenes <strong>Modell</strong> und eine willkommene<br />

Abwechslung zu den etablierten Marken.<br />

Ausrüstung des Testmodells<br />

Regler GM Genius 120<br />

Motor Reedy Sonic 4T/<br />

Akku<br />

GM Evo3 5,5T<br />

<strong>Krick</strong> RFI-5700-m<br />

Ah-Saddle-Pack<br />

Servo<br />

Spektrum S6010<br />

Empfänger<br />

Spektrum<br />

Reifen vorne LRP VTEC Kamikaze/<br />

Schumacher Mini Pin gelb<br />

Reifen hinten LRP VTEC Kamikaze/<br />

Schumacher Mini Pin gelb<br />

Vertrieb Absima, Nürnberg,<br />

www.absima.com<br />

Bezug<br />

Fachhandel<br />

Empf. Verkaufspreis 299,95 Euro<br />

Die im Text erwähnten Spurverbreiterungen für die Originalfelgen<br />

48<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


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TEST<br />

„El Toro“<br />

Schlank, geräuschlos und schnell, und im Ernstfall jederzeit fähig, ihren Gegner außer<br />

Gefecht zu setzen, diese gefürchteten Eigenschaften zeichnen eine echte Kobra aus.<br />

Wer sie in unseren Breiten einmal zu Gesicht bekommen möchte, begibt sich entweder<br />

an einem warmen Sonntagnachmittag mit Kind und Kegel in den städtischen Zoo –<br />

oder stattet der Rennstrecke des lokalen RC-Car-Vereins einen Besuch ab. Denn auch<br />

hier dürfte die Kobra, dank der Anstrengungen und Fürsorge des Herstellers Serpent,<br />

schon bald in zunehmender Zahl in Form der vierräderigen „811-Be Cobra“ anzutreffen<br />

sein.<br />

Die „811-Be Cobra“ von Serpent<br />

50<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Die Cobra ist ein reinrassiges Wettbewerbsmodell,<br />

und reinrassige<br />

Wettbewerbsmodelle werden<br />

glücklicherweise auch im Jahr 2012 noch<br />

als selbst zu montierende Baukästen ausgeliefert.<br />

Entsprechend bietet sich nach<br />

dem Öffnen der Verpackung ein Blick auf<br />

Hunderte Kleinteile, die nach Baugruppen<br />

sortiert in zahlreichen Klarsichtbeuteln<br />

verschweißt auf ihre Montage warten.<br />

Neben den Klarsichtbeuteln stechen<br />

die schlanke und schwungvoll geformte<br />

Lexan-Karosserie sowie der Heckflügel<br />

aus zähem Nylon-Kunststoff hervor.<br />

Abdeckmasken für die Fenster erleichtern<br />

die Lackierarbeiten, während ein in neutralem<br />

Schwarz/Weiß gehaltener Dekorbogen<br />

für zusätzliche optische Highlights<br />

sorgt. Als letztes Großbauteil findet sich<br />

am Boden der Verpackung das in edlem<br />

Titan-Look eloxierte Aluminium-Chassis.<br />

Auf die Beigabe von Reifen und Felgen<br />

hat Serpent verzichtet, es passen jedoch<br />

alle 1:8-Standardmodelle.<br />

Um den eifrigen Erbauer bei der Befüllung<br />

von Kegeldifferenzialen und<br />

Stoßdämpfern nicht auf dem Trockenen<br />

sitzen zu lassen, befinden sich drei<br />

Flaschen Silikonöl der Viskositäten 300<br />

(Dämpfer), 3000 (hinteres Diff.) und 5000<br />

cSt (vorderes und mittleres Diff.) im Lieferumfang.<br />

Ebenso liefert Serpent serienmäßig<br />

unterschiedliche Kolbenplatten für<br />

die Stoßdämpfer. Die Bauanleitung sieht<br />

einen Lochdurchmesser von 1,2 mm vor,<br />

entsprechende Platten mit 1,1, 1,3 und<br />

1,4 mm liegen jedoch ebenfalls bei. Jede<br />

dieser sechslöchrigen Platten ist vierfach<br />

vorhanden. Darüber hinaus bieten vier<br />

lediglich angesenkte Platten die Möglichkeit,<br />

eigene Lochzahlen und -durchmesser<br />

zu realisieren. Es bleiben also keine<br />

Wünsche offen! Ähnlich verhält es sich<br />

an den Querlenkern: Die Kunststoffelemente<br />

zur Anpassung von Nachlauf und<br />

Vorspur sind in sieben Abstufungen („0“<br />

bis „6“) jeweils vierfach vorhanden.<br />

Dass Serpent ein möglichst vollständiger<br />

und hochwertiger Lieferumfang wichtig<br />

ist, zeigt sich neben dem Fetttöpfchen<br />

auch am beiliegenden Motorritzel. Es ist<br />

hochwertig verarbeitet, gehärtet und<br />

verfügt mit 16 Zähnen über eine für<br />

1:8-Brushless-Motoren mit ca. 1800 bis<br />

2000 kV gut geeignete Größe. Abgerundet<br />

wird der Baukasteninhalt durch eine<br />

übersichtliche Montageanleitung, die<br />

neben den einzelnen Bauschritten auch<br />

Explosionszeichnungen und Teilelisten<br />

enthält.<br />

Paradigmenwechsel<br />

Offroad-Buggys im Maßstab 1:8 gibt es<br />

schon sehr lange. Aufgrund der rasanten<br />

Fortschritte bei Energiespeichern und<br />

Brushless-Antrieben werden sie allerdings<br />

zunehmend auch als elektrifizierte<br />

Varianten angeboten. Das Wort „Varianten“<br />

ist hier bewusst gewählt, da die<br />

TEST<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 51


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Mehrzahl der bisher erhältlichen Stromer<br />

auf Verbrenner-Buggys basieren und oft<br />

nur mit minimalen Anpassungen im Bereich<br />

von Motorbefestigung und RC- bzw.<br />

Akku-Box auf Elektrobetrieb umgemodelt<br />

wurden. Die Verteilung der elektrischen<br />

RC-Komponenten auf dem Chassis<br />

gehorcht so zwangsläufig den Vorgaben<br />

der fossilbefeuerten Fraktion – was zwar<br />

die Entwicklungs- und Produktionskosten<br />

der Hersteller kleinhält, aber, davon ist<br />

auszugehen, nicht unbedingt dem technischen<br />

Optimum entspricht.<br />

Serpent wäre allerdings nicht Serpent, hätten<br />

seine Entwicklungsingenieure einfach<br />

das nachgeahmt, was andere bereits vor<br />

ihnen ersonnen haben. In Zusammenarbeit<br />

mit der US-amerikanischen Racing-<br />

Legende Billy Easton entstand daher mit<br />

der „811-Be Cobra“ ein 1:8-Elektro-Buggy,<br />

welcher zumindest im Bereich des Chassis<br />

von Grund auf die Besonderheiten des<br />

Elektroantriebs berücksichtigt.<br />

Konstruktionsmerkmale<br />

Technische Daten<br />

Fahrzeug Serpent 811-Be Cobra<br />

Maßstab 1:8<br />

Klasse<br />

4WD Offroad<br />

Buggy Elektro<br />

Länge<br />

460 mm<br />

Breite<br />

305 mm<br />

Radstand 322,5 - 327,5 mm<br />

(einstellbar)<br />

Raddurchmesser 116 mm<br />

(LRP VTEC Kamikaze)<br />

Radbreite<br />

42 mm<br />

(LRP VTEC Kamikaze)<br />

Bodenfreiheit 30 mm (einstellbar)<br />

Vorspur (v/h) -0,0°/+3,0°<br />

(einstellbar)<br />

Sturz (v/h) -1,0 °/-1,5°<br />

(einstellbar)<br />

Die Einzelteile eines der drei 4-Spider-Kegelraddifferenziale<br />

vor dessen Montage<br />

Der CNC-gefräste Aluminium-Motorträger ist<br />

mit einer Schiebevorrichtung und Einschraubenklemmung<br />

ausgestattet<br />

Bereits das 3 mm starke, eloxierte Aluminium-Chassis<br />

mit seinem edlen Titan-Look<br />

weicht von dem der 811-Verbrenner-Cobra<br />

ab. Es ist insbesondere im Heckbereich<br />

wesentlich schlanker geformt und verzichtet<br />

auf unnötige Durchstöße für Schwungscheibe<br />

und Hauptzahnrad. Die Aufteilung<br />

der RC-Komponenten wurde für optimale<br />

Gewichtsverteilung und einen niedrigen<br />

Schwerpunkt optimiert. So nehmen zwei<br />

im Heck achsensymmetrisch nebeneinanderliegende<br />

Akkuwannen jeweils einen<br />

bis zu 25,1 mm hohen 2s-LiPo-Akku sicher<br />

auf. Motor und Fahrtregler sind vor dem<br />

Mitteldifferenzial links bzw. rechts der<br />

zentralen Kardanwelle untergebracht. Das<br />

Auch von unten betrachtet stellt die Cobra<br />

eine Augenweide dar. Alle Schrauben sind<br />

vorbildlich versenkt<br />

Servo wurde aus Platzgründen vertikal<br />

befestigt, steht dafür aber sehr zentral.<br />

Lediglich die leichteste aller Komponenten,<br />

der Empfänger, musste in die zweite<br />

Etage verfrachtet werden.<br />

Mit dem so erreichten Chassis-Gesamtbild<br />

fällt die Elektro-Cobra extrem schlank und<br />

gleichzeitig kompakt aus, ohne dass man<br />

die Übersicht zu verlieren droht.<br />

Der Schwerpunkt liegt dicht an der<br />

Mittelachse des Fahrzeugs und vergleichsweise<br />

tief. Gerade für die Technikbegeisterten<br />

unter den Elektro-Piloten stellt<br />

diese optimierte Aufteilung einen wahren<br />

Augenschmaus dar. Serpent macht<br />

seinem Namen als innovatives und wettbewerbsorientiertes<br />

Unternehmen durch<br />

dieses sowohl mutige als auch logische<br />

und konsequente Bekenntnis, nämlich<br />

einen 1:8-Elektro-Buggy auch wirklich als<br />

solchen zu entwickeln, wieder einmal alle<br />

Ehre.<br />

Bei so viel Lob für den Grundentwurf sind<br />

jedoch auch die Details zu betrachten.<br />

Vom Konzept her entspricht der Antriebsstrang<br />

mit seinen drei ölgefüllten<br />

Kegelraddifferenzialen dem üblichem<br />

Klassenstandard. Besonderen Wert hat<br />

Serpent auf kompakte Differenzialgehäuse,<br />

großzügig bemessene Kugellager,<br />

gefangene Gelenkstifte (keine Verlustgefahr<br />

durch sich lösende Madenschrauben)<br />

und eine mit 44/13 Zähnen praxistaugliche<br />

interne Übersetzung gelegt. Bis auf<br />

die vorderen CVD-Kardanwellen sind alle<br />

mittels Gummimanschetten geschützt.<br />

Der zweiteilige, CNC-gefräste Aluminium-<br />

Motorträger verfügt<br />

über eine platzsparende<br />

und wartungsfreundliche<br />

Schiebevorrichtung,<br />

wobei der<br />

Motor letztlich nur<br />

über diese Vorrichtung<br />

und eine einzige<br />

M4x10-Schraube<br />

befestigt wird; in der<br />

Praxis traten keine<br />

Probleme auf.<br />

Die Lenkung entspricht<br />

praktisch dem<br />

Verbrenner-Pendant.<br />

Sie ist kugelgelagert<br />

und mit einem<br />

integrierten, einstellbaren<br />

Servo-Saver<br />

ausgerüstet. Über<br />

optional erhältliche<br />

Lenkhebelbrücken<br />

lässt sich die Ackermann-Geometrie<br />

in<br />

zwei zusätzlichen<br />

Stufen variieren. Die Neigung der inneren<br />

Lenkhebel um 10 Grad sorgt dafür, dass<br />

diese sich annähernd in der gleichen Ebene<br />

wie die äußeren Radträger bewegen;<br />

52<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Die kugelgelagerte und mit integriertem,<br />

einstellbarem Servo-Saver versehene Lenkung<br />

bildet praktisch eine Einheit mit den<br />

Versteifungselementen der Vorderachse<br />

Sturz und Spur lassen sich über mit Links-/<br />

Rechtsgewinden ausgestattete Spurstangen<br />

problemlos justieren. Die bereits<br />

erwähnten austauschbaren Kunststoff-<br />

Elemente erleichtern die Einstellung des<br />

Nachlaufs an den robusten unteren Querlenkern.<br />

Licht und Schatten findet sich an<br />

den Querstabilisatoren. Einerseits sorgen<br />

an deren mittiger Aufnahme Kugellager<br />

für eine äußerst präzise und leichte Führung,<br />

andererseits ist querlenkerseitig eine<br />

spielfreie und gleichzeitig leichtgängige<br />

Anbringung kaum zu erreichen; denn fest<br />

angezogen neigen die in den Querlenker<br />

einzudrehenden Kugelpfannen zum Klemmen,<br />

bei nur loser Befestigung hingegen<br />

öffnen sie sich mit der Zeit selbstständig.<br />

Schraubensicherungslack oder eine in<br />

Eigenregie hergestellte, klassische Verbindung<br />

sind denkbare Alternativen.<br />

Trotz der kompakten Anordnung fällt<br />

es leicht, die Übersicht zu behalten. Alle<br />

RC-Komponenten lassen sich problemlos<br />

ordentlich montieren<br />

Die Aufhängung der Querlenkerstifte erfolgt<br />

durchgängig in mit Kunststoff-Elementen<br />

bestückten Aluminium-Trägern. Zur Änderung<br />

von Vorspur und Nachlauf tauscht man<br />

einfach die jeweils unterschiedlich geformten<br />

und beschrifteten Kunststoff-<br />

Elemente aus<br />

Auf bewährte und nach wie vor wegweisende<br />

Technik wird an den Stoßdämpfern<br />

zurückgegriffen, sie funktionieren<br />

nicht zuletzt dank ihres großen Ölvolumens<br />

hervorragend. Befestigt sind sie an<br />

steifen und leichten Dämpferbrücken aus<br />

4,5 mm starker Kohlefaser. Gummimanschetten<br />

schützen die Kolbenstangen<br />

vor unerwünschter Fremdeinwirkung.<br />

Wirkungsvollen Schutz vor Schmutz<br />

bieten auch die sogenannten Mud Guards<br />

an den hinteren Querlenkern.<br />

An der Karosserie fällt auf, dass sie erheb-<br />

Die beiden Akkufächer nehmen alle handelsüblichen<br />

2s-LiPo-Akkus sicher auf<br />

lich schlanker und flacher ist als bisherige<br />

Klassenvertreter. Neben der futuristischen<br />

Optik überzeugt vor allem die Tatsache,<br />

dass sie sehr dicht am Chassis anliegt.<br />

Hierdurch ist der Innenausbau optimal<br />

vor Umwelteinflüssen geschützt. Ein<br />

Kühlungseffekt lässt sich durch Öffnen der<br />

zwei weit vorne angebrachten Lufthutzen<br />

erzielen.<br />

TEST<br />

Montage<br />

Einem Anfänger ist die Montage der Cobra<br />

nicht unbedingt zu empfehlen, alle übrigen<br />

Piloten sollten jedoch vor lösbaren<br />

Herausforderungen stehen. Qualität<br />

und Passgenauigkeit der Bauteile liegen<br />

auf einem hohen Niveau, sodass bei der<br />

Montage des Testmodells lediglich drei<br />

erwähnenswerte Punkte auffielen.<br />

Das teilweise montierte Chassis der Cobra<br />

zeigt die schlanke, speziell auf den Elektrobetrieb<br />

hin entwickelte und optimierte<br />

Chassis-Bauweise<br />

hierdurch werden Lenkwinkeländerungen<br />

beim Ein- und Ausfedern deutlich<br />

reduziert. Die gesamte Lenkung arbeitet<br />

leichtgängig und zuverlässig.<br />

Vorder- und Hinterachse sind ebenfalls<br />

identisch mit der nitrobefeuerten Cobra.<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Nahezu sämtliche Kunststoffgewinde der<br />

Cobra sind überdurchschnittlich schwergängig.<br />

In Kombination mit den relativ<br />

weichen Stahlschrauben und schlechtem<br />

Werkzeug ist erheblicher Frust vorpro-<br />

Zum Ausgleich von Getriebespiel werden häufig Passscheiben mit 0,1 oder 0,2 mm<br />

Stärke verwendet. Die üblichen Passscheiben aus dem Schraubenhandel sind meistens<br />

im Außendurchmesser zu groß. Besser geeignet sind hier Anlaufscheiben, wie sie bei<br />

Kugellagern benutzt werden. Passscheiben mit kleinerem Außendurchmesser gibt es<br />

auch im <strong>Modell</strong>bau-Fachhandel, häufig als Sets mit 0,1, 0,2 und 0,3 mm Dicke.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 53


54<br />

TEST<br />

www.car-modell.de<br />

grammiert. Die Empfehlung muss daher<br />

lauten, die Gewinde mit einem Tröpfchen<br />

Öl und am besten den passenden<br />

Gewindeschneidern vorzuschneiden und<br />

anschließend hochwertiges Werkzeug<br />

einzusetzen.<br />

Der zweite Punkt betrifft die Einstellung<br />

des Getriebespiels. Nicht zuletzt aufgrund<br />

der gerade verzahnten Kegelräder<br />

ist dies besonders wichtig. Obwohl der<br />

Bauanleitung bereits ein Zusatzblatt<br />

nachgeschoben wurde, führten auch die<br />

korrigierten Angaben beim Testmodell<br />

nicht zu befriedigenden Ergebnissen.<br />

Letztlich ist hier mit den beiliegenden<br />

0,1- und 0,2-mm-Unterlegscheiben selbst<br />

ein günstiger Kompromiss aus Leichtgängigkeit<br />

und Verschleiß herauszuarbeiten.<br />

Erschwert wird dieses Vorgehen, weil<br />

eine zuverlässige Kontrolle des Spiels erst<br />

möglich ist, wenn das gesamte Getriebegehäuse<br />

geschlossen und fest auf dem<br />

Chassis montiert ist.<br />

Weniger relevant, aber dennoch interessant<br />

ist drittens die Tatsache, dass sich das<br />

beleibte Antennenröhrchen keinesfalls in<br />

die vorgesehene Halterung zwängen lässt.<br />

Am Testmodell kam daher ein schlanker<br />

Vertreter aus der heimischen Bastelkiste<br />

zu neuen Ehren.<br />

Die Aufhängung der mit ihrem Durchmesser<br />

beschrifteten Querstabilisatoren am Chassis<br />

erfolgt über zwei Kugellager<br />

Durch Lösen von nur acht Schrauben lässt<br />

sich die gesamte Hinterachse entfernen<br />

Fahrtest<br />

Unter der eilends mittels bewährter „Magic<br />

Colour 2“-Lexanfarbe ausgekleideten<br />

Karosserie wurden für die anstehenden<br />

Testfahrten durchweg hochkarätige<br />

RC-Komponenten aus dem Hause LRP<br />

versammelt. Für die äußerst lebendige<br />

Umsetzung elektrischer in mechanische<br />

Energie zeichnete ein „Dynamic 8“-Brushless-Motor<br />

mit 2200 kV verantwortlich.<br />

Dirigiert wurde dieser von einem „iX8“-<br />

Fahrtregler, während zwei „Big Mama“-<br />

LiPo-Akkus für unermüdlichen Elektronennachschub<br />

sorgten. Um auch an der<br />

Lenkung stets einen richtungsweisenden<br />

Auftritt abliefern zu können, kam ein „SDX-<br />

901“-Digitalservo von Sanwa zum Einsatz.<br />

Die Gesamtkoordination der eifrigen<br />

Spezialisten wurde einer Sanwa „M11X“-<br />

Fernsteuerung anvertraut.<br />

An einem ausnahmsweise sonnigen<br />

Wintertag ging es nach einem kurzen<br />

Funktionstest am heimischen Basteltisch<br />

auf die Strecke des lokalen RC-Car-Vereins.<br />

Zwar befand sich die Piste jahreszeitbedingt<br />

nicht im Optimalzustand, eine<br />

aussagefähige Befahrung war aber dennoch<br />

möglich. Mit einer langen Geraden,<br />

zahlreichen Kurvenkombinationen und<br />

diversen Sprunghügeln und Hindernissen<br />

bot sich der Cobra ein ansprechendes,<br />

vergleichsweise offen und weitläufig<br />

gestaltetes Jagdrevier.<br />

Die Radträger sind mit üppig dimensionierten<br />

Kugellagern der Abmessungen 15 x 21<br />

x 4 mm (innen) bzw. 8 x 16 x 5 mm (außen)<br />

versehen<br />

Die Hinterachse stützt sich mittels einer kleinen<br />

Strebe an den beiden Akkuwannen ab<br />

Die geräuscharme aber vehemente<br />

Beschleunigung machte der Cobra bereits<br />

auf den ersten Metern alle Ehre, sie zeigte<br />

sich ähnlich wie ihr zischend zum Angriff<br />

strebendes Natur-Pendant. Und schon<br />

nach kurzem Anlauf jagte sie geradlinig<br />

mit beachtlicher Höchstgeschwindigkeit<br />

über die lange Gerade. Das eingesetzte<br />

14-Zähne-Motorritzel (Gesamtübersetzung<br />

11,1:1) erwies sich nach einigen<br />

absolvierten Runden als ebenso guter<br />

Kompromiss wie das im Vorfeld über<br />

mehrere Iterationen sorgfältig justierte<br />

Getriebespiel. Richtig eingestellt ist der<br />

Antriebsstrang absolut leichtgängig und<br />

hält den geforderten Strapazen problemlos<br />

stand. Die Differenziale überzeugten<br />

ebenfalls. Angesichts der raueren als üblichen<br />

Streckenverhältnisse und der niedrigen<br />

Temperaturen hätten die verwendeten<br />

Öle nicht zähflüssiger sein dürfen.<br />

In Kurven und bei Lastwechseln erweist<br />

sich die Cobra als überaus leichtfüßig und<br />

verfügt über eine mehrheitlich neutrale<br />

Balance. Lediglich bei sehr hohen und sehr<br />

niedrigen Geschwindigkeiten existiert<br />

eine geringe Tendenz zum Unter- bzw.<br />

Übersteuern. Dies ist jedoch eher positiv<br />

zu werten, führt es doch zu zusätzlicher<br />

Spurtreue und Sicherheit einerseits<br />

und ermöglicht eine höhere Agilität<br />

in verwinkelten Streckenabschnitten<br />

andererseits. Nahezu unabhängig von der<br />

Geschwindigkeit lassen die großvolumigen<br />

Stoßdämpfer den Schlangenrumpf<br />

selbst grobe Unebenheiten nur sanft erahnen,<br />

sodass sich die Cobra kaum aus der<br />

Ruhe bringen lässt. Dank der schlanken<br />

Linienführung und der straffen Querstabilisatoren<br />

kommt es auch in holprigen<br />

Kurven nie zum seitlichen Aufsetzen des<br />

Chassis; ein wichtiger Punkt, welcher den<br />

fahrerstandbeheimateten Schlangenbeschwörer<br />

stets die volle Kontrolle über die<br />

Cobra behalten lässt.<br />

Diese Kontrolle ist auch in der Luft gegeben.<br />

Die überaus souverän agierenden<br />

Dämpfer erleichtern eine saubere, geradlinige<br />

Anfahrt, wodurch die anschließende<br />

Flugphase statt zur Zitterpartie eher zum<br />

Kinderspiel wird. Richtiges Gasfinger-<br />

Timing vorausgesetzt, gilt dies nicht nur<br />

für große Sprunghügel, sondern auch an<br />

langgezogenen Waschbrett-Passagen.<br />

Bei der Landung schmiegt sich die<br />

Cobra wieder derart sanft an den Untergrund,<br />

als hätte zumindest ein Teil ihres<br />

langgestreckten Körpers nie den Bodenkontakt<br />

aufgegeben.<br />

Während der weiteren Testakkus wurde<br />

die Cobra im Renntempo um den Kurs<br />

gejagt. Die Titelbegriffe „schlank, schnell<br />

und spannungsgeladen“ beschreiben den<br />

erlebten Fahrspaß nur unzureichend! Im<br />

Laufe der Fahrten vorgenommene Änderungen<br />

an der Fahrwerksabstimmung<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Sowohl an der Vorderachse (im Bild) als<br />

auch an der Hinterachse stehen die Stoßdämpfer<br />

der Cobra noch vergleichsweise<br />

aufrecht<br />

Kardanwellen und Spurstangen der Cobra<br />

sind aus Stahl<br />

waren einerseits stets spürbar und zeigten<br />

andererseits, dass die in der Anleitung<br />

empfohlene Grundabstimmung eine einfach<br />

und neutral zu fahrende und damit<br />

gute Ausgangsbasis repräsentiert. Mit<br />

Ausnahme einer Dämpfer-Manschette, die<br />

sich erst durch manuelles Nachhelfen wieder<br />

bis auf den Federteller senkte, konnten<br />

bei den suboptimalen Streckenbedingungen<br />

auch die Mud Guards und Gummi-<br />

Manschetten ihre Funktionstüchtigkeit<br />

unter Beweis stellen. Trotz schonungsloser<br />

Fahrweise ergab eine abschließende<br />

Untersuchung der frisch gereinigten<br />

Cobra keine Hinweise auf übermäßigen<br />

Verschleiß oder verdeckte Schäden.<br />

Fazit<br />

Mit der „811-Be Cobra“ leistet Serpent einen<br />

entscheidenden Beitrag zum weiteren<br />

Aufstieg der Elektro-Buggys im Maßstab<br />

1:8. Es wurde ein Buggy entwickelt, in dessen<br />

Lastenheft eine optimale Anpassung<br />

auf die besonderen Erfordernisse und<br />

Möglichkeiten des Elektroantriebs ganz<br />

oben stand. Dieser mutige und gleichzeitig<br />

logische sowie konsequente Schritt<br />

führt dazu, dass die Tage, in denen Elektro-<br />

Buggys lediglich eine mehr oder weniger<br />

abgewandelte Variante eines bestehenden<br />

Verbrenner-Buggys darstellen, schon<br />

bald gezählt sein dürften. Zu groß sind<br />

die Vorteile einer elektro-spezifischen<br />

Optimierung.<br />

Wer bereits heute in dieser Klasse ein<br />

Stück Zukunft sein eigen nennen möchte,<br />

kommt um Serpent’s schnelle Schlange<br />

kaum herum. Ganz nebenbei überzeugt<br />

Ausstattung des Testmodells<br />

Fernsteuerung<br />

Servo<br />

Sanwa M11X<br />

2,4 GHz<br />

Sanwa SDX-901<br />

Motor LRP Dynamic 8 2200kV<br />

Regler<br />

LRP iX8<br />

Akku<br />

LRP LiPo Big Mama<br />

6200 65C (2 Stück)<br />

Karosserie<br />

Baukasten<br />

Gewicht 3760 g (fahrbereit)<br />

Vertrieb 2-speed GmbH, Siegen,<br />

www.2-speed.de<br />

Bezug<br />

Fachhandel<br />

Empfohlener Verkaufspreis<br />

539,- Euro<br />

sie auch mit hervorragenden Fahreigenschaften<br />

und hoher Zuverlässigkeit –<br />

Serpent’s langjährige Entwicklungsarbeit<br />

im Verbrenner-Bereich war hier keinesfalls<br />

umsonst. Die Elektro-Cobra von Serpent<br />

macht zwar kaum Geräusche, packt aber<br />

auf der Rennstrecke umso giftiger zu!<br />

TEST<br />

Lang und schlank wie eine echte Cobra. Der Serpent „811-Be Cobra“ ist einer von ganz wenigen 1:8er-Buggys auf dem Markt, die wirklich für den<br />

Elektrobetrieb optimiert wurden<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 55


Reifenheizen<br />

TECHNIK<br />

Dominic Greiner<br />

56<br />

leicht gema<br />

Reifenheizstation<br />

Marke Eigenbau<br />

Im Hintergedanken bei diesem Eigenbau<br />

waren von Anfang an die High-End-<br />

Heizer, wie man sie von Much More oder<br />

Xceed kennt: eine Box mit der gesamten<br />

Elektronik, auf die man das Fahrzeug<br />

stellen kann, und dann die 4 abgehenden<br />

Leitungen mit den Hardcase-Schalen dran.<br />

Aber wie kann man so ein komplexes<br />

System einfach und günstig nachbauen?<br />

Vor allem bei Tourenwagen werden<br />

Fahrzeugständer eingesetzt, sodass die<br />

geschmierten Reifen nicht auf dem Tisch<br />

stehen. Viele Firmen bieten daher einen<br />

sogenannten „Carstand“ an. Dieser ist vom<br />

Profil her wie eine C-Schiene gefertigt,<br />

nur um einiges größer. Solch ein Ständer<br />

wurde als Grundidee für die Heizstation<br />

hergenommen.<br />

Der Ständerbau<br />

Zuerst nimmt man die Maße des Regulators<br />

in Augenschein. Das einzig wichtige<br />

Maß des Regulators ist die Höhe, da dieses<br />

Bauteil in das C-Profil befestigt wird und<br />

das Potenziometer nicht auf dem Boden<br />

aufstehen darf. Bei dem verwendeten<br />

Much More-Regulator beträgt dieses Maß<br />

35 mm. Also wurde das Alu-Blech mit<br />

einer Höhe von 36 mm gefertigt, es kann<br />

natürlich auch ein Stahlblech verwendet<br />

werden, was jedoch um einiges schwerer<br />

ist als Aluminium. Die Breite passt man an<br />

sein Fahrzeug an, hier wurden 120 mm<br />

ausgewählt. Die Länge des Ständers beträgt<br />

150 mm, und die maximale Stärke des<br />

Blechs sollte 3 mm nicht überschreiten.<br />

Das Blech wurde an einer Biegebank gefertigt.<br />

Die Länge des Rohmaterials wurde<br />

über die folgende Formel bestimmt:<br />

L = gestreckte Länge; a,b,c = Längen der<br />

Schenkel; n = Anzahl der Biegestellen; v<br />

= Ausgleichswert. Das Rohmaterial muss<br />

logischerweise kürzer sein als die addierten<br />

Schenkellängen, denn der Biegeradius und<br />

die Blechstärke gehören ja auch zur gesam-<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Der fertige Carständer mit Elektronik für Reifenheizdecken<br />

Die Verkabelung der Anschlussbuchsen für die Heizdecken<br />

cht!<br />

ten Strecke. Der Ausgleichswert ergibt sich<br />

aus dem Biegeradius und der Blechdicke.<br />

Von der Länge der gewünschten Schenkel<br />

muss lediglich noch der Ausgleichswert<br />

abgezogen werden und das Ergebnis wird<br />

auf dem Blech markiert, meist mit einem<br />

Höhenreißer. Der Ausgleichswert lässt sich<br />

am einfachsten aus einer Tabelle ablesen,<br />

zu finden in einem Mechanik-Tabellenbuch<br />

oder im Internet. Auch muss man darauf<br />

achten, dass der Schenkel, der nachher auf<br />

dem Tisch steht, nicht zu lang ist, denn der<br />

Abkantstempel der Biegebank muss beim<br />

Biegen der anderen Kanten ja noch an<br />

diesem Schenkel vorbeipassen. An diesen<br />

Stellen wird das Blech nun gebogen, und<br />

das Ergebnis ist das perfekte C-Profil.<br />

Sollte es keine Möglichkeit geben, ein solches<br />

C-Profil nach eigenen Maßen herstellen<br />

zu lassen, ist es natürlich auch möglich,<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012<br />

Das Reifenheizen ist mittlerweile im Elektro-Tourenwagen-Bereich<br />

nicht mehr wegzudenken. Denn durch das gleichzeitige Aufbringen<br />

von Haftmittel und das Wärmen der Reifen wird die maximale Haftung<br />

des Hohlkammerreifens genutzt. Jetzt gibt es zwei Lösungen<br />

für das Reifenheizen. Entweder man kauft gleich eine High-End-<br />

Heizstation oder man verwendet die kostengünstigere Methode mit<br />

einfachen Heizdecken und dazugehörigem Regulator, womit man<br />

die Temperatur einstellen kann. Jedoch ist die Optik bei den einfacheren<br />

Reifenheizdecken nicht so schön wie bei der Heizstation und ist<br />

durch die langen Stromleitungen eher unhandlich und umständlich.<br />

Die Lösung bietet hier ein selbstgebauter Carstand mit integrierten<br />

Heizdecken.<br />

einen fertigen Carstand zu erwerben. Der<br />

Nachteil davon ist die Höhe, denn der<br />

Regulator ist meist zu hoch, um darunter<br />

Platz zu finden. Dafür müsste man unter<br />

den Ständer noch Platten fertigen, damit<br />

alles höher steht, oder die Unterseite mit<br />

dickem und etwas härterem Schaumstoff<br />

versehen.<br />

Die Elektronik<br />

Nachdem der eigentliche Fahrzeugständer<br />

gefertigt ist, wenden wir uns der Elektronik<br />

zu.<br />

Der Regulator wird an 12-Volt-Gleichspannung<br />

betrieben, also an einer Autobatterie<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

oder wie heutzutage üblich an einem<br />

Netzteil. Dass man nicht beim Ausschalten<br />

der Heizdecken jedes Mal die Anschlussleitungen<br />

vom Netzgerät trennen muss,<br />

wurde ein Kippschalter in den Regulator<br />

eingebaut. Diesen Kippschalter kann man<br />

in jedem handelsüblichen Elektronikgeschäft<br />

erwerben oder auch im Internet<br />

bestellen. Einfach ein Loch in das Gehäuse<br />

bohren und den Schalter durchführen und<br />

befestigen. Die Leitung zum Netzgerät<br />

trennen und an den Schalter löten. Jetzt<br />

kann die Heizstation einfach ausgeschaltet<br />

werden.<br />

Um die Reifenheizdecken mit dem Regulator<br />

zu verbinden, werden Einbaubuchsen<br />

Die Sache mit dem Reifenheizen will geübt sein. Die vielen unterschiedlichen Hohlkammerreifen<br />

haben auch verschiedene Betriebstemperaturen. Auch sollte beachtet<br />

werden, ob man Indoor- oder Outdoor-Reifen verwendet. Wenn ein Reifen zu warm<br />

vorgeheizt wurde, kann es sein, dass dieser zu schmieren anfängt, und man hat genau<br />

das Gegenteil von dem erreicht, was man mit dem Erwärmen der Reifen bezwecken<br />

wollte. Im schlimmsten Fall könnte es den Reifen auch zerstören. Dies passiert eher auf<br />

Outdoor-Strecken mit sehr hoher Asphalttemperatur. Am besten ist es, nach dem ersten<br />

Rollout mit ungeheizten Reifen auf einer Strecke die Reifentemperatur zu messen<br />

und ungefähr diesen Wert an dem Regulator einzustellen.<br />

TECHNIK<br />

57


TECHNIK<br />

www.car-modell.de<br />

in das C-Profil eingebaut. Diese 4-mm-<br />

Buchsen kann man auch im Elektronikgeschäft<br />

oder im Internet sehr günstig<br />

kaufen. Die hier verwendeten Buchsen<br />

sind bis zu 3 mm isolierend, deswegen<br />

auch die Blechdicke von 3 Millimeter. Der<br />

Mittelpunkt der Löcher wird ausgemessen<br />

und markiert. Danach wird auf diesen<br />

Punkten gekörnt und mit einem 3-mm-<br />

Bohrer vorgebohrt. Darauf wird mit einem<br />

7,5-mm-Bohrer aufgebohrt, denn bei den<br />

hier verwendeten Buchsen muss dieser<br />

Durchmesser vorhanden sein, um diese<br />

isolierend einbauen zu können. Nach dem<br />

Bohren der Löcher werden diese noch entgratet,<br />

und schon können die Buchsen in<br />

das Loch gesteckt und isolierend befestigt<br />

werden.<br />

Falls man Wert auf die Optik legt, kann<br />

man den Ständer noch mit einer Carbon-<br />

Folie beziehen. Die hier verwendete Folie<br />

stammt aus einem Baumarkt und ist leicht<br />

zu verarbeiten. Am besten wird die Folie<br />

mit einem Heißluftföhn aufgetragen, damit<br />

sie richtig auf dem Blech klebt. Sollte eine<br />

Folie verwendet werden, sind natürlich die<br />

Löcher für die Buchsen herauszuschneiden,<br />

und die Buchsen werden zuletzt in die<br />

Löcher verschraubt. So bleibt das eventuell<br />

nicht perfekt runde Loch in der Folie hinter<br />

dem Stecker verborgen.<br />

Nächster Schritt ist die Verdrahtung. Sobald<br />

man die Heizdecken aus der Verpackung<br />

nimmt, fällt auf, dass dort sehr lange<br />

Leitungen angebracht sind und an einem<br />

Punkt zusammenlaufen. Dort sind sie mit<br />

einem Stecker versehen, um sie mit dem<br />

Regulator zu verbinden. Diese Lösung ist<br />

einfach, aber optisch nicht schön anzuschauen.<br />

Deshalb wird zuerst der Stecker<br />

herausgeschnitten, sodass keine Leitungen<br />

mehr miteinander verbunden sind. Danach<br />

das Fahrzeug auf den Ständer stellen und<br />

die Heizdecken auf die Reifen stecken.<br />

Jetzt kann man die gewünschte Länge der<br />

Leitungen zu den vorgesehenen Buchsen<br />

abschätzen und diese entsprechend<br />

kürzen. Zu guter Letzt werden noch 4-mm-<br />

Goldstecker angelötet, und schon können<br />

die Heizdecken am Ständer eingesteckt<br />

werden.<br />

Nun muss noch die Verbindung mit dem<br />

Regulator und den Buchsen hergestellt<br />

werden. Die abgeschnittenen Leitungen<br />

von den Heizdecken können für die<br />

Verdrahtung hergenommen werden. Die<br />

Plus-Buchsen werden an einem Kabel<br />

hintereinander angelötet, dasselbe erfolgt<br />

mit den Minus-Buchsen.<br />

Jetzt wird der Regulator in dem C-Profil mit<br />

doppelseitigem Klebeband befestigt. Bei<br />

diesem Eigenbau wurde die Stromversorgungsleitung<br />

des Regulators unter dem<br />

Regulator durchgeführt, denn so kann die<br />

Heizstation vor dem Netzteil stehen, und<br />

man kommt sehr schnell und einfach an<br />

den eingebauten Kippschalter. Als Letztes<br />

werden die Plus- und Minus-Leitung für die<br />

Heizdecken aus dem Regulator mit jeweils<br />

einer Buchse verbunden. Nun noch einen<br />

dünnen Schaumstoff an die Unterseite des<br />

Ständers kleben, zum Schutz vor Kratzern<br />

auf der immer häufiger verwendeten<br />

Setup-Glasplatte. Damit ist die volle Funktionsfähigkeit<br />

der Heizdecken hergestellt,<br />

und die Hohlkammerreifen können auf die<br />

perfekte Betriebstemperatur vorgeheizt<br />

werden.<br />

Fazit<br />

Mit dieser Eigenkonstruktion lassen sich<br />

die Reifen bequem und schnell behandeln,<br />

ohne einen unordentlichen Kabelsalat auf<br />

dem Tisch zu haben. Und sollte man einmal<br />

nicht heizen wollen, kann der Ständer<br />

auch so verwendet werden. Wenn man die<br />

Heizdecken nicht einsteckt, hat man einen<br />

optisch hochwertigen Carstand. Auch der<br />

Platzbedarf wird dadurch stark reduziert,<br />

was bei manchen großen Veranstaltungen<br />

mit geringen Schrauberbereichen von<br />

Vorteil ist.<br />

Die Elektronik für die Heizdecken wird einfach in der Mitte des Ständers mit<br />

Klebeband befestigt<br />

Die Heizdecken können mit kurzen Kabeln an den Carständer angeschlossen<br />

werden<br />

Der Carständer mit angeschlossenen Heizdecken<br />

Der Carständer mit eingebauter Reifenheiz-Elektronik von unten<br />

58<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


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NEWS Dominic Greiner, Heiner Martin, Joachim Rueß, Benni Schleich<br />

Neues Frühjahr – neue RC-Cars<br />

Es war wie in jedem Jahr: Anfang Februar fand in Nürnberg die Spielwarenmesse<br />

statt, und fast alle großen <strong>Modell</strong>baufirmen waren gekommen, um ihre Neuheiten zu<br />

präsentieren. Rein mengenmäßig konnte man sich nicht beschweren, aber wirklich<br />

interessante neue Produkte waren nicht häufig zu sehen. Auch hält es an, dass viele<br />

Firmen ihre Neuheiten vor der Messe im Internet präsentieren. Zudem war in diesem<br />

Jahr zu beobachten, dass immer mehr vorwiegend kleine und mittlere Firmen die hohen<br />

Ausgaben für einen Messestand scheuten und nicht mehr auf der Messe vertreten<br />

waren. Auch diese bevorzugen es, ihre Neuheiten dann vorzustellen, wenn sie auch<br />

wirklich auf den Markt kommen.<br />

60<br />

Auch in diesem Jahr ist es schwer,<br />

eindeutige Trends festzustellen. Die<br />

Euphorie der vergangenen Jahre,<br />

auch RC-Cars größeren Maßstabs mit Elektroantrieb<br />

auszustatten, hat etwas nachgelassen,<br />

weil man wohl erkannt hat, dass<br />

es für ein wirklich gutes Ergebnis kaum<br />

ausreicht, nur einfach einen Elektromotor<br />

und die entsprechenden Akkuhalterungen<br />

in ein Verbrenner-<strong>Modell</strong> zu pflanzen. Die<br />

RTR-Welle ist dagegen ungebrochen, auch<br />

wenn hier vielfach nur Weiterentwicklungen<br />

im Vordergrund standen. Durch neue<br />

Motoren-/Elektronikkomponenten wurden<br />

bisherige Schwachstellen beseitigt. Der<br />

Wettbewerbssektor trat in diesem Jahr<br />

Thomas Peter von Multiplex mit dem<br />

160 km/h schnellen Traxxas XO-1<br />

etwas in den Hintergrund, nach den<br />

zahlreichen Neuheiten der vergangenen<br />

Monate ist hier eine gewisse Beruhigung<br />

sicherlich auch angebracht. Aber schauen<br />

wir uns einmal die wichtigsten Neuheiten<br />

in den einzelnen Bereichen näher an:<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


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07.03.12 15:39<br />

1:8 Glattbahn<br />

Motonica P81 RS2<br />

Xray hat den RX8 in der 2012er-Version mit<br />

einem schmaleren Chassis und einer neuen<br />

Radioplatte versehen. Auch kommen nun<br />

Querlenker zum Einsatz, die es erlauben,<br />

über kleine CFK-Platten die Stoßdämpfer<br />

unterschiedlich zu befestigen. Das Gleiche<br />

gilt für die vorderen Achsschenkel, bei<br />

denen jetzt die Spurstangen über kleine<br />

CFK-Teile befestigt werden. Auch findet<br />

sich ein neues Kupplungssystem im Kasten.<br />

Auch Serpent hat dem 966 TE jetzt ein<br />

Flex-System im hinteren Bereich spendiert.<br />

Vorne werden für die Querlenkerbefestigung<br />

Aluteile verwendet. Weitere<br />

neue Features: neues Zweiganggetriebe,<br />

aerodynamisch geformter Frontrammer<br />

und überarbeitete Achsgeometrien vorne<br />

und hinten.<br />

Nun auch bei 1:8 häufiger zu sehen: nur noch<br />

eine hintere obere Querlenkerstrebe, wie hier<br />

beim Motonica P81 RS2<br />

NEWS<br />

Inferno GT-2 Race Spec von Kyosho<br />

Der Trend bei den Wettbewerbsglattbahnern<br />

geht zu mehr Flex im Chassis.<br />

Ansonsten standen Weiterentwicklungen<br />

im Vordergrund. Motonica hat den P81, der<br />

jetzt den Zusatz RS2 trägt, mit einer neuen<br />

Radioplatte ausgestattet, auch wurden<br />

Hinter- und Vorderachse neu gestaltet. An<br />

der Vorderachse kann jetzt der Nachlaufwinkel<br />

einfach eingestellt werden. Bei der<br />

Hinterachse kommt oben nur noch eine<br />

Strebe zum Einsatz, was ebenfalls durch<br />

eine flexiblere Radaufhängung zu einem<br />

einfacheren Fahrverhalten führen soll.<br />

Ein Elektro-Glattbahner war bei Serpent zu<br />

sehen, der 966e. Er basiert im Wesentlichen<br />

auf dem 966, jedoch wurden Radioplatte<br />

und Chassis dem Antriebskonzept angepasst.<br />

Die Radioplatte kann zwei Satz<br />

Saddle-Pack-Akkus aufnehmen. Geblieben<br />

ist der 4WD-Antrieb über Riemen. Für<br />

vorhandene 966er wird es einen Umrüstsatz<br />

geben.<br />

F180 nennt sich eine Formel aus dem<br />

Hause Serpent. Dieses Fahrzeug ist für<br />

Elektro-Antrieb ausgelegt. Es besitzt vorne<br />

und hinten Doppel-Querlenkerradaufhängungen<br />

mit oben liegenden Stoßdämpfern.<br />

Das wunderhübsch mit vielen<br />

Aluteilen aufgebaute <strong>Modell</strong> soll im Mai<br />

lieferbar sein.<br />

Serpent F180<br />

Ebenfalls neu bei Serpent ist der Cobra GT,<br />

ein Rallyegame-Fahrzeug, welches auf der<br />

Technologie des Cobra-Buggies aufbaut.<br />

Das <strong>Modell</strong> besitzt einen Allradantrieb über<br />

Kardanwellen und ein Zweigang-Getriebe.<br />

Das Chassis ist flach, sodass die Vorderachse<br />

eine mehr für den Glattbahnbetrieb<br />

passende Geometrie aufweist.<br />

Serpent 966e<br />

Xray RX8<br />

Kyosho zeigte mit dem Inferno GT-2 Race<br />

Spec einen Glattbahner mit Hohlkammer-<br />

Bereifung. Wahlweise ist das <strong>Modell</strong> mit<br />

einer Corvette- oder Audi-R8-Karosserie zu<br />

haben. Geliefert wird das <strong>Modell</strong>, welches<br />

auf bekannten Teilen vom Inferno basiert,<br />

als Readyset mit einer 2,4-GHz-Fernsteuerung<br />

und einem neuen 4,17-cm³-Motor. Die<br />

Ausstattung umfasst ein Zweigang-Getriebe,<br />

Doppelscheibenbremse, permanenten<br />

Allradantrieb über Kardanwellen sowie<br />

Öldruckstoßdämpfer mit Feingewinde.<br />

Auch auf dem Stand von HoBao war ein<br />

Rallyegame-<strong>Modell</strong> zu sehen, ob und wann<br />

dieser Prototyp bei uns erhältlich sein wird,<br />

war jedoch noch nicht klar.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 61


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NEWS<br />

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1:10 Glattbahn<br />

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Tamiya TA05 in der Gold Edition<br />

Im 1:10-Verbrenner-Onroad-Bereich gab<br />

es nicht sehr viel Neues zu sehen. Bei<br />

Xray und Shepherd wurden keine neuen<br />

Fahrzeuge vorgestellt. Mugen hatte seinen<br />

MTX-5 schon im letzten Jahr auf einigen<br />

Rennen im Einsatz. Das Fahrzeug richtet<br />

Bei HPI/HotBodies konnte man den Prototyp<br />

eines neuen Scale-Verbrenners bewundern.<br />

Das <strong>Modell</strong> schien bereits relativ<br />

serienreif zu sein und wies die bekannten<br />

Merkmale eines modernen Scale-<strong>Modell</strong>s<br />

wie Flex-Chassis und viele Aluminiumteile<br />

auf. Bezeichnung und Termin zur Markteinführung<br />

standen jedoch noch nicht fest.<br />

Im Elektro-Onroad-Bereich fanden sich<br />

einige neue <strong>Modell</strong>e. Serpent präsentierte<br />

neben dem bekannten 411 eine Sport- und<br />

sogar eine RTR-Version des erfolgreichen<br />

Tourenwagens sowie eine frontgetriebene<br />

Variante.<br />

Nissan R91CP von Tamiya<br />

waren ja bereits Ende des letzten Jahres<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt worden.<br />

Ein kleines Highlight bei den 1:10-Glattbahnmodellen<br />

präsentierte Tamiya in<br />

Form einer Neuauflage eines Klassikers.<br />

Der Nissan R91CP war eines der letzten<br />

Gruppe-C-<strong>Monster</strong> mit über 1000 PS. Zum<br />

20-jährigen Jubiläum des Daytona-Sieges<br />

der Japaner bringt Tamiya eben diesen<br />

Der neue Serpent 747<br />

sich in vielen konstruktiven Details nach<br />

dem großen Bruder, dem MRX-5. Kyosho<br />

zeigte für den R4 eine ganze Menge<br />

Tuningteile, das Fahrzeug selber blieb aber<br />

unverändert.<br />

Serpent stellte den neuen 1:10-Scale-<br />

Verbrenner 747 vor. Das <strong>Modell</strong> übernimmt<br />

nur wenig vom Vorgänger 733TE<br />

und verfügt über ein Flex-Chassis, neue<br />

Achsgeometrien an Vorder- und Hinterachse,<br />

ein neues Bremssystem und viele<br />

andere Neuerungen.<br />

Der Scale-Prototyp von Hotbodies<br />

Toyota Celica LB Turbo von Tamiya<br />

Schumacher zeigte den Mi4C<strong>XL</strong>, der in<br />

wichtigen Details verbessert wurde. So gibt<br />

es neue Querstabis, eine neue Lenkgeometrie<br />

sowie ein neues Chassis mit optimiertem<br />

Flex-Verhalten.<br />

Für die Pan-Car-Fans warten die Holländer<br />

mit einem brandneuen Formel-<strong>Modell</strong>,<br />

dem F110 mit längsliegendem Akku und<br />

Starrachse hinten, sowie einer breiten<br />

235-mm-Version des S100 auf, der allerdings<br />

nur als Conversion-Kit erscheinen<br />

wird. Der breite S100 verfügt nicht mehr<br />

über einen querliegenden Dämpfer,<br />

sondern über recht lange Tubes.<br />

HPI/HotBodies spendierte seinem bewährten<br />

TCX-Tourenwagen unter dem<br />

Namen Hara-Edition viele hochwertige<br />

Tuningteile und ehrt damit die Erfolge des<br />

bekannten Werksfahrers Atsushi Hara.<br />

Die 2012er-Versionen der anderen<br />

Hersteller wie Xray oder Team Associated<br />

Tamiya F104W<br />

Nissan R91CP als detailgetreues <strong>Modell</strong> im<br />

Maßstab 1:10 zurück auf die RC-Strecken.<br />

Mugen MTX-5<br />

62<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


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07.03.12 15:40<br />

Hotbodies TCX Hara Edition<br />

ältere Karosserietypen mit breiterer Spurbreite<br />

gedacht ist. Dem Bausatz liegt eine<br />

Karosserie bei, die augenscheinlich dem<br />

Tyrrell 023 aus dem Jahr 1995 nachempfunden<br />

ist.<br />

Für Retro-Freunde hat Tamiya wieder<br />

eine Menge neuer Karosserievarianten<br />

klassischer <strong>Modell</strong>e neu mit dem TT-01E<br />

Chassis aufgelegt. Highlights sind hier mit<br />

Sicherheit der Toyota Celica LB Turbo aus<br />

der deutschen Rennsportmeisterschaft der<br />

70er-Jahre sowie der Toyota Celica GT-Four,<br />

ein Rallyefahrzeug aus dem Jahre 1990.<br />

Aber auch Fans moderner Rennfahrzeuge<br />

wie dem Audi R8 LMS oder dem Ferrari<br />

599XX werden bedient.<br />

NEWS<br />

Serpent S100 in 235 mm<br />

Serpent F110<br />

Schumacher Mi4C<strong>XL</strong> von CS Electronic<br />

F104W GP Edition lautet der Name des<br />

neuesten Updates des beliebten Formel-<br />

<strong>Modell</strong>s der Japaner. Das Kürzel W steht für<br />

„wide“, was bedeutet, dass das <strong>Modell</strong> für<br />

Die Sport-Version des Serpent 411<br />

Ein wahrer Augenschmaus ist der bekannte<br />

TA05 in der Gold Edition. Das <strong>Modell</strong> wird<br />

serienmäßig mit vielen Tuningteilen geliefert,<br />

und alle Aluminiumteile sind golden<br />

eloxiert.<br />

Das RM-01-Chassis von Tamiya<br />

Kyosho Plazma Ra<br />

So wirklich neu bei den<br />

kleinen 1:12ern<br />

war eigentlich nur<br />

der Plazma Ra von<br />

Kyosho. Das <strong>Modell</strong><br />

ist sehr aufwendig<br />

gefertigt<br />

und verfügt über<br />

ein klassisches Layout<br />

mit quer vor<br />

der Hinterachse<br />

liegendem Akku<br />

sowie Link-Aufhängung<br />

hinten, die über<br />

fettgefüllte Tubes gedämpft<br />

wird. Interessant<br />

ist, dass der Plazma bereits<br />

serienmäßig über eine<br />

Dämpferstrebe in der<br />

Vorderachse verfügt, die<br />

bei anderen Herstellern<br />

separat erworben werden<br />

muss.<br />

1:12 Glattbahn<br />

Joest Porsche 956 auf dem neuen Tamiya RM-01<br />

Tamiya bringt mit dem RM-01 nach langer<br />

Zeit wieder ein 1:12er-<strong>Modell</strong> auf den<br />

Markt. Allerdings nicht als Wettbewerbsmodell,<br />

sondern als recht einfach gehaltenes<br />

Einsteigerfahrzeug mit klassischer Optik.<br />

So ist das <strong>Modell</strong> mit den Karosserien<br />

der legendären Porsche 956 und Toyota<br />

TOM’s 84C erhältlich, die Tamiya bereits in<br />

den 80er- Jahren in bisher unerreichter Detailtreue<br />

produzierte.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 63


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NEWS<br />

Bei den Spaß-<strong>Modell</strong>en fanden sich<br />

erwartungsgemäß wieder die meisten<br />

Neuerungen. Das wohl interessanteste<br />

<strong>Modell</strong> in diesem Jahr kommt aus den<br />

USA. Genauer gesagt aus Plano im<br />

Lone-Star-State Texas. Traxxas stellt<br />

mit den XO-1 sein neues Supermodell<br />

im exotischen Maßstab 1:7 vor. Das<br />

<strong>Modell</strong> soll in der Lage sein, aus der<br />

Schachtel die magischen 100 mph,<br />

also 160 km/h, zu durchbrechen. Das<br />

spektakuläre <strong>Modell</strong> ist zu 100% auf<br />

Geschwindigkeit getrimmt. So hat man<br />

sich im Hause Traxxas vor allem Gedanken<br />

über Aerodynamik und Luftwiderstand<br />

gemacht. Das Auto verfügt über<br />

Prototyp von ARR Racing Bikes<br />

www.car-modell.de<br />

Jamara Lipon<br />

einen aerodynamisch geformten Unterboden,<br />

inklusive vollständig ausgeformtem<br />

Diffusor und passendem Splitter, sowie<br />

einer Karosserie, die komplett mit dem<br />

Chassis abschließt und so den Luftstrom<br />

dort hinleitet, wo er hingehört, nämlich unter<br />

das Fahrzeug. Die Kraft aus einem durch<br />

6s-LiPos befeuertem leistungsstarken<br />

Brushless-System wird über den Kardan-<br />

Allradantrieb durch das neuartige Cush-<br />

Drive-System an die Räder abgegeben,<br />

welches über Elastomerdämpfer die Abtriebe<br />

schont und die Leistung verlustfrei<br />

und schonend in Beschleunigung umsetzt.<br />

Über eine speziell für den XO-1 entwickelte<br />

Fernsteuerung kann die volle Leistung mit<br />

Hilfe eines iPhones freigeschaltet und eine<br />

Vielzahl an Telemetrie-Features und Daten<br />

abgelesen und programmiert werden.<br />

Fun-<strong>Modell</strong>e<br />

Die Benzin-Motoren von HPI, hier im D8T<br />

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Bei HPI fand man neben verschiedenen<br />

<strong>Modell</strong>en mit Benzin-Motor, anstatt den<br />

traditionellen Nitromethan-Treibsätzen,<br />

auch den WR8, ein 1:8-Rallye-Fahrzeug mit<br />

Ford- Fiesta-Karosserie. Das Fahrzeug ist<br />

sowohl als Verbrenner- wie auch als Fluxx-<br />

Variante mit Brushless-Antrieb erhältlich.<br />

HPI WR8 Ford Fiesta Fluxx<br />

Graupners Rallye-Käfer<br />

Robitronic stellte die Antimus-Reihe im<br />

Maßstab 1:18 vor. Die RTR-<strong>Modell</strong>e im<br />

kleinen Maßstab sollen vor allem Einsteiger<br />

durch einen extrem niedrigen Preis begeistern.<br />

Ebenfalls neu bei den Österreichern<br />

MX-400 von <strong>Krick</strong><br />

Walter Röhrls legendärer Audi Quattro S1<br />

von Graupner<br />

Graupner stellte auf Basis des Carisma-<br />

Tourenwagens einen Audi Quattro S1 von<br />

Walter Röhrl sowie eine Golf-GTI-Karosserie<br />

vor. Ebenfalls neu beim deutschen Traditionsunternehmen<br />

ist ein Rallye-Käfer<br />

sowie ein <strong>Monster</strong>käfer im Maßstab 1:14.<br />

Im gleichen Maßstab wurde ein Dakar-<br />

Tuareg noch als Prototyp präsentiert.<br />

Robitronic Dominus 10-SC-Short-Course-<strong>Truck</strong><br />

64<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


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07.03.12 15:40<br />

ist der Dominus 10-SC-Short-Course-<strong>Truck</strong>.<br />

Auch hierbei handelt es sich um ein RTR-<br />

<strong>Modell</strong>, jedoch diesmal im Maßstab 1:10,<br />

erhältlich. Das MR-03-Chassis gibt es nun<br />

auch in einer „gold-limited“-Edition, welche<br />

diverse Tuningteile enthält. Neu ist auch<br />

das ASF-Chassis in 2,4-GHz-Ausführung.<br />

Hotbodies TCX Hara Edition<br />

Jamaras BL2 ist ein RTR-4WD-Buggy mit<br />

Brushlessantrieb. Das vollständig mit Akku,<br />

Ladegerät und 2,4-GHz-Fernsteuerung<br />

ausgestattete Fahrzeug richtet sich eher<br />

an Einsteiger denn an Profis. Gleiches gilt<br />

für den Lipon-<strong>Monster</strong>-<strong>Truck</strong>. Auch dieses<br />

Race-Tuareg-Prototyp bei Graupner<br />

NEWS<br />

das ebenfalls mit einem niedrigen Preis<br />

Hobbyneulinge ansprechen soll.<br />

Natürlich hat Kyosho seine Mini-Z-Reihe<br />

wieder um einige <strong>Modell</strong>e erweitert. Für<br />

die Formel gibt es mit dem MF-15 ASF<br />

ein neues Chassis mit Heckantrieb für die<br />

2,4-GHZ-Sender von Kyosho. Dieses ist<br />

dann auch gleich mit diversen Karosserien<br />

Mini-Z-Motorrad von Kyosho<br />

MR-03-Mini-Z-Chassis von Kyosho<br />

XO-1 von Traxxas<br />

<strong>Modell</strong> wird mit Brushless-Antrieb, LiPo-<br />

Akku und allen erforderlichen Komponenten<br />

geliefert.<br />

Antimus-<strong>Modell</strong>e von Robitronic<br />

Zu den Fun-<strong>Modell</strong>en gehören sicherlich<br />

auch die Motorräder. Kyosho zeigte eines<br />

fürs Racing im Wohnzimmer im Maßstab<br />

Mini-Z, hier 1:18. Das Motorrad besitzt eine<br />

Kreiselstabilisierung und kann so auch auf<br />

kleinsten Flächen sicher bewegt werden. Es<br />

wird als RTR geliefert. Mit ARR Racing-Bikes<br />

war auch ein Spezial-Hersteller in Nürnberg<br />

auf der Spielwarenmesse. Er zeigte den<br />

Prototyp einer neuen 1:8-Glattbahn-<br />

Maschine. Bei <strong>Krick</strong> war weiterhin die MX-<br />

400 zu sehen, ein Vorserienmuster einer<br />

Geländemaschine im Maßstab 1:8.<br />

Seit November 2011 existiert die in Nürnberg<br />

ansässige Firma Absima. Auf dem<br />

Messestand traf man dann einige bekannte<br />

Gesichter aus der <strong>Modell</strong>baubranche,<br />

und so überraschte es nicht wirklich, dass<br />

die „Newcomer“ mit einem soliden und<br />

Hyper Star von HoBao<br />

hochwertigen Programm aufwarten konnten.<br />

Als Vertrieb des in Asien und USA seit<br />

Längerem etablierten Herstellers Team-C<br />

haben die Herren und Damen rund um Jürgen<br />

Laux eine mehr als gesunde Basis für<br />

ihr Unternehmen gefunden. So waren auf<br />

dem Messestand mit dem T8 und dem T8T<br />

hochwertige Wettbewerbsfahrzeuge zu finden,<br />

die als T8E und T8TE auch mit Brushlessantrieb<br />

erhältlich sind. Doch auch für<br />

die kleineren Geldbeutel sind neben der<br />

Competition auch die Race-<strong>Modell</strong>e als<br />

RTR-Versionen im Programm. Die Buggies<br />

hören hier auf den Namen Stoke und die<br />

Truggies heißen Torch. Die Verbrennervarianten<br />

tragen nach dem Namen das aussagekräftige<br />

Kürzel N und die elektrifizierten<br />

Versionen dementsprechend ein E. Die<br />

1:8 Off Road<br />

Speedfighter 2 von DF-Models<br />

RTR-<strong>Modell</strong>e werden mit hochwertigen RC-<br />

Komponenten und starken Servos sowie<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 65


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Brushless-Motor ausgeliefert. Mit dem<br />

Eight Ball bringt man einen 1:8er-Elektro-Buggy<br />

an den Start. Beiden Varianten<br />

liegt ein 2200-kV-Brushlessmotor bei.<br />

Der Aufbau ist in der üblichen Technik gehalten,<br />

lange Querlenker sorgen für große<br />

Federwege.<br />

Agama-Truggy von Buggysport Racing<br />

Serpent 811 Cobra E<br />

X3 Sabre von Jamara<br />

Buggysport Racing stellte zwei neue Fahrzeuge<br />

von Agama vor. Zum einen eine<br />

Elektro-Brushless-Version des bewährten<br />

A8, zum anderen einen Truggy auf Basis<br />

des A8. Beide bauen auf der bewährten<br />

<strong>Raider</strong> <strong>XL</strong>8 von <strong>Krick</strong><br />

Einsteiger und Fortgeschrittene.<br />

<strong>Raider</strong> Xl8 nennt sich ein 1:8-<strong>Monster</strong> mit<br />

Brushless-Antrieb von <strong>Krick</strong>. Das <strong>Modell</strong><br />

wird komplett mit 2,4-GHz-Fernsteuerung,<br />

3s-LiPo-Akku und Automatiklader als RTR<br />

geliefert. Aufgebaut ist das Fahrzeug auf einem<br />

Alu-Chassis. Es besitzt Allradantrieb.<br />

Inferno Neo ST Race Spec lautet der Name<br />

des neuen Truggy-<strong>Modell</strong>s von Kyosho.<br />

Das Auto wird fertig montiert mit leistungsstarken<br />

Elektronik-Komponenten<br />

sowie einer Perfex- Syncro-KT-201-2,4-GHz-<br />

Fernsteuerung ausgeliefert. Für genügend<br />

Vortrieb sorgt ein hauseigener KE-25-Motor.<br />

Die Wettbewerbsversion Inferno ST RR<br />

Kyosho Inferno Neo ST Race Spec<br />

Inferno ST RR Evo von Kyosho<br />

einem hauseigenen 2,4-GHz-Fernsteuersystem<br />

ausgeliefert.<br />

Revell tecZone nennt sich die RC-Sparte<br />

der normalerweise im Plastikmodellbau<br />

beheimateten Firma Revell. Mit einigen interessanten<br />

<strong>Modell</strong>en möchte Revell nun<br />

Fuß im RC-Car-Markt fassen. Das 1:8-<strong>Modell</strong><br />

wird sowohl als RTR mit Brushless-Motor<br />

als auch als reiner Baukasten inklusive<br />

CY-E Streetbreaker 6S von Carson<br />

Technik des A8 auf.<br />

Bei Serpent konnte man die finale Version<br />

des 811 Cobra E bewundern. Auch die<br />

Verbrenner-Variante war in der bekannten<br />

Rennversion wie auch als RTR-<strong>Modell</strong><br />

zu sehen.<br />

Auf den Namen S350 BE hört der Elektro-Brushless-Buggy<br />

von S-Workz, der auch<br />

hier auf dem bekannten Verbrenner-<strong>Modell</strong><br />

basiert.<br />

HotBodies hat den bewährten D8 etwas<br />

überarbeitet und bringt den D8T Truggy<br />

mit einem Benzinmotor auf den Markt.<br />

Bei LRP hat man das Truggy-Sortiment um<br />

dem S8 Rebel TX erweitert. Das <strong>Modell</strong><br />

wird mit hochwertigen Komponenten ausgeliefert<br />

und richtet sich an ambitionierte<br />

Team-C Torch N von Absima<br />

Evo wurde ebenfalls in einigen Punkten<br />

überarbeitet.<br />

Jamara <strong>Modell</strong>technik ist seit vielen<br />

Jahren offizieller Importeur der<br />

Team-C T8E von Absima<br />

66<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


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07.03.12 15:40<br />

Hong-Nor-<strong>Modell</strong>e. Der neue X3 Sabre ist<br />

der neueste Spross aus der Feder von Jay<br />

Halsey. Auch die bewährte Ultra-Reihe wurde<br />

um den Ultra LX2 sowie den Ultra LX2e<br />

erweitert. Der Ultra RR wird jetzt mit einer<br />

2,4-GHz-Anlage ausgeliefert.<br />

Mit drei 1:8er-Fahrzeugen kann Thunder<br />

Tiger aufwarten. Der ER4 G3 ist ein Rallye-Car<br />

mit Mini-Countryman-Karosserie.<br />

Angetrieben wird das <strong>Modell</strong> an allen<br />

vier Rädern von einem Brushless-Motor.<br />

Es sind zwei Versionen erhältlich: ART-<br />

ST4 G3 von Thunder Tiger<br />

einem leistungsstarken Brushless-System<br />

angetrieben.<br />

Seit letztem Jahr werden die HoBao-Fahrzeuge<br />

von einer eigenen Niederlassung,<br />

HoBao Europe, vertrieben. Das neueste<br />

<strong>Modell</strong> ist der Hyper Star, ein Wettbewerbs-<br />

Buggy im Maßstab 1:8. Ebenfalls neu im<br />

Programm<br />

ist ein Truggy-<strong>Modell</strong><br />

auf Basis des<br />

Hyper Star.<br />

Der Speedfighter<br />

2 ist<br />

ein 1:8er-<br />

Elektro-Buggy<br />

im Vertrieb<br />

von DF<br />

Models. Das<br />

Einsteigermodell<br />

wird<br />

NEWS<br />

Team-C T8TE von Absima<br />

ER-4 GT3 von Thunder Tiger<br />

Hotbodies D8 von LRP<br />

komplett Ready<br />

to Run geliefert.<br />

Graupners Rallye-Käfer<br />

RTA4 von Thunder Tiger<br />

Hurricane nennt<br />

sich ein <strong>Monster</strong><br />

von Robitronic.<br />

Das <strong>Modell</strong><br />

wird sowohl als<br />

RTR wie auch als<br />

ARR angeboten<br />

Es wird von einem<br />

Brushless-<br />

Motor angetrieben,<br />

ist komplett<br />

kugelgelagert,<br />

besitzt Allradantrieb,<br />

und die S9 Rebel TX von LRP<br />

Pivot-Ball-Radaufhängungen<br />

ermöglichen einfache<br />

Setup-Einstellungen.<br />

Agama A8 Elektro von Buggysport Racing<br />

S350 BE von S-Workz<br />

TR und RTR. Der RTA4 ist ein 4WD-Short-<br />

Course mit Allradantrieb. Angetrieben<br />

wird er von einem 28er-Motor. Die Zweigang-Automatik<br />

verleiht dem <strong>Modell</strong> imposante<br />

Beschleunigungswerte. Der Lieferumfang<br />

umfasst neben dem Fahrzeug<br />

auch die komplette Fernsteuerung und<br />

den Motor. Den ST4-G3-Race Truggy gibt<br />

es nun auch mit einem kraftvollen Brushless-Antrieb.<br />

Der Allradantrieb erfolgt über<br />

Stahl-CVD-Wellen.<br />

Auch im Hause Carson gibt es einen neuen<br />

Elektro-Truggy, den CY-E Streetbreaker<br />

6S. Auch dieses RTR-<strong>Modell</strong> wird von<br />

Hurricane von Robitronic<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 67


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NEWS<br />

DB02 Leonis von Tamiya<br />

Stoke von Absima<br />

Ronin von Revell<br />

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Durango präsentierte auf der Messe die<br />

neuesten Evolutionsstufen der DEX410-<br />

und DEX210-<strong>Modell</strong>e, sowie den neuen<br />

DESC410R, ein Short-Course-<strong>Truck</strong>-<strong>Modell</strong>.<br />

Der neue DEX410R V3 wurde in einigen<br />

Punkten überarbeitet. So hat der 4WD-<br />

Buggy ab sofort 14-mm-Radmitnehmer<br />

anstatt der bekannten 12-mm-Version,<br />

um die gesteigerte Leistung moderner<br />

Antriebssysteme aushalten zu können. Zudem<br />

verwendet man in einigen Bauteilen<br />

anstatt Aluminium ultraleichtes Composite-Material.<br />

Der 2WD DEX210 blieb<br />

weitestgehend unverändert zum letztjährigen<br />

<strong>Modell</strong>. Der komplett neu entwickelte<br />

DESC410R baut auf einem einzigartigen<br />

Aluminium-Sandwich-Chassis auf und<br />

verfügt über großdimensionierte Big-Bore-<br />

Stoßdämpfer und einige andere Features,<br />

die im Short-Course-Bereich neu sind.<br />

Absima zeigte neben den 1:8er-Fahrzeugen<br />

auch 1:10er-<strong>Modell</strong>e aus dem Hause<br />

Team C. Ein Verbrenner-Buggy nennt sich<br />

Stoke und besitzt Allradantrieb. Bei Elektro<br />

gibt es mit dem T2 einen 2WD sowie mit<br />

dem T4 ein allradgetriebenes Fahrzeug.<br />

Wie schon bei den 1:8er <strong>Modell</strong>en kommt<br />

hier überall hochwertige Technik zum<br />

Einsatz.<br />

Auch im Hause Kyosho wurden die<br />

bekannten Lazer und Ultima überarbeitet.<br />

Im Ultima SP2 WC Limited Edition kommen<br />

BigBore-Stoßdämper an Vorder- und Hinterachse,<br />

eine neu designte Hochleistungs-<br />

Crazy ST von <strong>Krick</strong><br />

1:10 Off Road<br />

Ultima SP2 WC Limited Edition<br />

Slipper-Kupplung, um 2 mm verlängerte<br />

vordere Querlenker, eine neue einteilige<br />

Achse für die Vorderräder, überarbeitetes<br />

Material des Servosavers, Differenzialkugeln<br />

aus Wolfram, geklemmte Radmitnehmer<br />

aus Aluminium, das Tuning-Getriebezahnrad<br />

und die neue Trident-Karosserie<br />

sowie der Blast-Spoiler S als Sonderausstattung<br />

hinzu. Auch der Lazer ZX5 Sp2 wurde<br />

in vielen Punkten weiterentwickelt. Neues<br />

Chassismaterial und viele neue Antriebsund<br />

Fahrwerksteile sollen das <strong>Modell</strong> noch<br />

erfolgreicher machen.<br />

Crusher von Revell<br />

Der Schumacher SV2 beinhaltet gegenüber<br />

dem Vorgänger einige neue Teile. So kann<br />

das Chassis mit zusätzlichen Teilen verlängert<br />

werden. Zudem wurde die Zuverlässigkeit<br />

durch den Einsatz hochwertiger<br />

Teile im Antrieb verbessert. Der SV2 besitzt<br />

wie sein Vorgänger einen Mittelmotor.<br />

Neu bei Tamiya im 1:10-Offroad-Bereich<br />

ist der DB02 Leonis, ein 4WD-Buggy mit<br />

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DEX410R V3 von Durango<br />

Schumacher Cougar SV2 von CS Electronic<br />

68<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


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07.03.12 15:40<br />

DEX210R von Durango<br />

Kardanantrieb. Trotz dieses Antriebs kann<br />

das Chassis einen querliegenden 2s-LiPo-<br />

Akku aufnehmen.<br />

Eine relativ große Vielfalt an Verbrennungsmotoren<br />

für den RC-Car-Bereich zeichnete<br />

die diesjährige Nürnberger Messe aus. Diese<br />

Tendenz war dann doch überraschend,<br />

kann man doch bei den Verbrennern nicht<br />

gerade von einer boomenden Entwicklung<br />

sprechen. Trotzdem standen dann einige<br />

High-Tech-Entwicklungen im Vordergrund.<br />

3,5er-“Volksmotor” von Novarossi<br />

Mit dem Alpha A 852 21 SP Offroad Competition<br />

stellt Buggysport Racing das neue<br />

Spitzenmodell vor. Es handelt sich um einen<br />

3,5-cm³-Offroad-Motor mit einer<br />

14-mm-Kurbelwelle und 5 + 2 Spülkanälen.<br />

Selbstverständlich ist die Ausrüstung mit<br />

ABC-Laufgarnituren.<br />

Vox Dicci T1 Pro von Motonica<br />

Gleich drei neue O.S.-Car-Motoren hatte<br />

Graupner nach Nürnberg mitgebracht. Da<br />

ist zuerst der neue Buggy-Motor OS Speed<br />

19 X Z-B, bei dem der Problematik des<br />

Revell tecZone ist auch im 1:10-Bereich mit<br />

zwei <strong>Modell</strong>en vertreten. Die Fahrzeuge<br />

werden sowohl als RTR mit Brushed-Motor,<br />

RTR mit Brushless-Motor als auch als reiner<br />

Baukasten inklusive Brushless-Motor ausgeliefert.<br />

Mit dem Ronin ist ein 4WD-Buggy<br />

und mit dem Crusher ein 4WD-Truggy<br />

erhältlich.<br />

<strong>Krick</strong> liefert den Crazy ST jetzt auch in<br />

einer Version mit Brushless-Antrieb aus.<br />

hohen Spritverbrauchs<br />

bei<br />

den Buggys<br />

durch downsizing<br />

(Hubraum<br />

3,1 cm³) begegnet<br />

wird. Dies<br />

könnte wettbewerbsmäßig<br />

interessant<br />

sein,<br />

können doch<br />

bei einer längeren<br />

Laufdau-<br />

Prototyp von Hudy<br />

er ein oder zwei<br />

Tankstopps eingespart werden. Der X Z-B<br />

verfügt über Keramiklager, eine beschichtete<br />

Kurbelwelle und outet sich durch sein<br />

schwarzes Äußeres als die Top-Version aus<br />

dem Hause O.S. Für den Glattbahn-Bereich<br />

gibt es bei O.S. zwei neue Triebwerke, den<br />

OS Max 21 X Z-R Version II sowie den daraus<br />

abgeleiteten OS Speed 21 X Z-R. Beiden<br />

Motoren gemein ist die O.S.-Qualitätsanmutung,<br />

die Speed-Version in schwarzer<br />

Optik dürfte auch im Wettbewerbseinsatz<br />

anzutreffen sein.<br />

Wie jedes Jahr enttäuschte auch heuer<br />

Grossi die Besucher nicht. So konnte ein<br />

neues Kurbelgehäuse aus faserverstärktem<br />

Kunststoff-Spritzguss bewundert werden.<br />

Die neuen OS-Motoren von Graupner<br />

Lazer ZX5 SP2<br />

Diesem Set liegt auch eine neue 2,4-GHz-<br />

Fernsteuerung bei.<br />

Verbrennungsmotoren<br />

Der Luftkühlkopf besteht aus vielen, mit<br />

kleinstem Zwischenraum angeordneten<br />

Lamellen. Das verspricht zwar riesige Kühlflächen<br />

auf kleinstem Raum mit geringstem<br />

Gewicht, ob sich das allerdings in der<br />

doch recht staubigen und schmutzigen<br />

Umgebung eines RC-Car-Einsatzes durchsetzen<br />

kann, bleibt – man ist fast geneigt<br />

zu sagen „wie üblich“ – abzuwarten.<br />

X trem-Motoren von RB<br />

Auch Hudy arbeitet an einem 3,5-cm³-<br />

Buggy-Motor. Der Prototyp war in einem<br />

Buggy auf der Messe verbaut. Es gibt noch<br />

keine Daten, auch ist das Gussgehäuse<br />

noch ohne Firmenlogo.<br />

Zwei neue Motoren gibt es bei LRP zu bewundern.<br />

Da ist zum einen der LRP ZZ.21 C<br />

Ceramic, ein Wettbewerbs-Buggymotor allererster<br />

Ordnung. Dieses Triebwerk zeichnet<br />

sich durch Keramik-Kugellager sowie<br />

eine beschichtete und gewuchtete Kurbelwelle<br />

mit Silikoneinsatz aus. Das zweite<br />

Triebwerk ist der ZR 32. Spec. 2 Pullstart.<br />

Dieses für extremen <strong>Monster</strong>-Einsatz konzipierte<br />

Triebwerk hat mit 5,24 cm³ Hubraum<br />

bald das Ende dessen erreicht, was im kleinen<br />

Gehäuse unterzubringen ist.<br />

Die Vox-Motorenreihe im Vertrieb von<br />

Motonica hat dieses Jahr in Form eines<br />

1/10-Glattbahn-Motors Zuwachs<br />

NEWS<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 69


<strong>Modell</strong><br />

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Der Grossi-Motor mit aufgeschnittenem<br />

Kurbelgehäuse<br />

A852 von Buggysport Racing<br />

Keep-on 12 von Novarossi<br />

bekommen. Der Vox Dicci T1 Pro ist ein<br />

2,11-cm³-Onroad-Triebwerk, konzipiert für<br />

den Wettbewerbseinsatz. Auch neu ist der<br />

V 1 Rallye Pro, ein 1/8-Rallye-Game-Triebwerk<br />

mit 14-mm-Kurbelwelle und 7 + 2<br />

Überströmkanälen.<br />

Brandneu war auf der Spielwarenmesse die<br />

Nachricht, dass Mugen Deutschland nun<br />

Generalimporteur der Novarossi-Motoren<br />

für Deutschland ist. Wie man hörte, wurde<br />

auch die Presse von Novarossi vor dem<br />

neuen Importeur informiert. Neu bei Novarossi<br />

ist die Keep-On benannte Motorenlinie.<br />

Hier gibt es zwei Glattbahn-Triebwerke<br />

mit 2,1 und 3,5 cm³ Hubraum. Der<br />

Keep-On .12 mit 2,1 cm³ ist ein 3-Kanal-<br />

Motor mit gewuchteter und silikonisierter<br />

Kurbelwelle. Neues Feature aller Keep-<br />

On-Motoren ist ein spezielles Kugellager,<br />

das über einen deutlich schmäleren Innenring<br />

verfügt, sodass einerseits die Massen<br />

geringer ausfallen und andererseits ein<br />

speziell ausgedrehtes Gehäuse reibungsoptimiert<br />

arbeitet und somit durch weniger<br />

Totvolumen auffällt. Der Keep-On .21<br />

Extra long stroke ist ein 9-Kanal-Triebwerk<br />

mit 14,5-mm-Kurbelwelle. Dieses Triebwerk<br />

stellt das Spitzenmodell für 2012 dar. Es<br />

verfügt über 9 Überströmkanäle, eine feingewuchtete<br />

und silikonisierte Kurbelwelle<br />

und ist mit extra langem Hub (17,60 mm)<br />

ausgestattet.<br />

Keep-on 21 von Novarossi<br />

Beim österreichischen Novarossi-Importeur<br />

war zudem ein 3,5er-„Volksmotor“ zu<br />

sehen, ein 9-Kanaler mit 14er-Kurbelwelle<br />

und 25,4er-Lager. Dieser Motor war mit einem<br />

Verkaufspreis von knapp unter 200,–<br />

Euro sehr günstig.<br />

X Trem nennt sich die neue Motorenreihe<br />

von RB. Sie teilt sich in die drei Bereiche<br />

Offroad, Onroad und Touring. Die Touring-<br />

Motoren haben 2,1 cm³ Hubraum, 3 Überströmkanäle<br />

sowie eine 11,9-mm-Kurbelwelle.<br />

Die Off- und Onroad-Motoren haben<br />

3,5 cm³ Hubraum und besitzen Kurbelwellen<br />

mit 14,5 mm Außendurchmesser. Während<br />

die Buggy-Motoren 5 + 2 Spülkanäle<br />

besitzen, sind die Onroad-Motoren mit<br />

9 + 2 Spülkanälen ausgestattet. In jeder<br />

Gruppe gibt es zwei Versionen: einmal die<br />

Grundversion sowie die mit „R“ bezeichnete<br />

Wettbewerbsversion, die sich unter anderem<br />

durch gewuchtete Kurbelwelle, Modifikationen<br />

an der Laufbuchse sowie – bei<br />

den 3,5-cm³-Triebwerken – durch Keramiklager<br />

auszeichnet.<br />

FG hatte einige neue <strong>Modell</strong>e im Programm.<br />

So wird es für den Competition-Tourenwagen<br />

ein Conversion-Set zum<br />

verbessert und dem Reglement für 4WD-<br />

Großmodelle angepasst. Ebenfalls überarbeitet<br />

wurde der Leopard 2WD Buggy.<br />

Komplett neu entwickelt wurden der 4WD-<br />

Großmodelle<br />

Dirt Attack GP von Carson<br />

Umbau auf Elektro-Brushless-Antrieb geben.<br />

Der bekannte Baja-4WD-Buggy wurde<br />

überarbeitet und in einigen Bereichen<br />

FG-Competition-Tourenwagen mit<br />

Brushless-Antrieb<br />

Truggy sowie ein Short-Course-<strong>Truck</strong> und<br />

ein BMW X6 Trophy <strong>Truck</strong>, die alle über Allradantrieb<br />

verfügen.<br />

4WD-Truggy von FG<br />

Auch im Hause HPI hat man dem Baja 5B<br />

einen Brushless-Antrieb spendiert und bietet<br />

das <strong>Modell</strong> nun als Baja 5B Flux an.<br />

70<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


NEWS<br />

<strong>Modell</strong><br />

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Carsons 4WD-Buggy im Maßstab 1:6 hört<br />

auf den Namen Dirt Attack GP und wird als<br />

RTR-<strong>Modell</strong> inklusive 2,4-GHz-Fernsteuerung<br />

ausgeliefert. Das <strong>Modell</strong> wird von einem<br />

22,5-cm³-Motor angetrieben und ist<br />

komplett ausgestattet inklusive Ladegerät<br />

und den zugehörigen Akkus.<br />

4WD-Short-Course-<strong>Truck</strong> von FG<br />

Baja 5B Fluxx von HPI<br />

Gerade bei den Fernsteuerungen war dieses<br />

Jahr nicht viel Neues zu sehen, was ein<br />

RC-Car-Fahrer wirklich benötigt. Einfachste<br />

<strong>Modell</strong>e für den Gelegenheitsfahrer waren<br />

einige zu sehen, aber diese sind meistens<br />

wirklich nur für den reinen Einstieg zu<br />

die neue KO EX-1 von Robitronic<br />

Akkus von Hacker mit doppelter<br />

Anschlussbuchse<br />

gebrauchen, und häufig liegen mittlerweile<br />

RTR-<strong>Modell</strong>en schon Fernsteuerungen<br />

mit mehr Funktionen bei. Bleibt die Firma<br />

KO, im Vertrieb von Robitronic, die mit einem<br />

neuen Konzept ihre EX-1 gewaltig aufwertete.<br />

Aufgebaut ist der Sender auf ein<br />

modulares System, welches die Anpassung<br />

an die persönlichen Wünsche ermöglicht.<br />

Fernsteuerungen/Elektronik<br />

So gibt es zum Beispiel für die Position des<br />

Lenkrads wie auch beim Griff verschiedene<br />

Module zur Anpassung. Von der Software<br />

bzw. den Funktionen erfüllt die neue EX-1<br />

natürlich alle Wünsche.<br />

Bei den LiPo-Akkus explodieren die Leistungsangaben,<br />

und dreistellige C-Raten<br />

scheinen „in“ zu sein. Was man davon halten<br />

mag, sei einmal dahin gestellt, zumal es<br />

dafür auch keine direkte Norm für die Messung<br />

gibt. Man braucht sich diesbezüglich<br />

ja auch nur einmal die Liste der EFRA-homologierten<br />

Akkus anzusehen. Bei so viel<br />

Herstellern will wohl jeder den anderen<br />

übertreffen. Dass die Zellen dennoch immer<br />

leistungsfähiger werden, steht außer<br />

Frage, nur ob und wie Werte wirklich nachvollziehbar<br />

sind, kann erst die Praxis entscheiden.<br />

Bei den Hardcase-Packs für RC-<br />

Cars werden mittlerweile Angaben von bis<br />

zu 7200 mAh Kapazität und Entladeraten<br />

von bis zu 150 C gemacht.<br />

Wichtiger erscheinen da Detaillösungen.<br />

Orion Packs zum Beispiel verfügen über ein<br />

spezielles Fach, in dem verschiedene Gewichte<br />

platziert werden können, um die Balance<br />

des Autos zu beeinflussen. Bei Hacker<br />

verfügen die Akkus stirnseitig über einen<br />

Balanceranschluss und über zwei Steckplätze<br />

je Pol, um die starken Ströme über<br />

spezielle Anschlusskabel besser abgeben<br />

zu können. Natürlich können die Steckplätze<br />

auch einzeln verwendet werden.<br />

Im Bereich Brushless-Motoren waren ebenfalls<br />

einige Weiterentwicklungen zu sehen.<br />

Unter anderem zeigt LRP den neuen X20<br />

als Weiterentwicklung der X10-Reihe. Eine<br />

wichtige Frage konnte/wollte in Nürnberg<br />

kaum ein Hersteller beantworten: Welche<br />

Isolation wird für den Draht verwendet? In<br />

den letzten Monaten sind Brushless-Motoren<br />

ja durchaus aufgrund der Powerprogramme<br />

extremen thermischen Belastungen<br />

ausgesetzt. Früher wurde bei den<br />

X20-Motor von LRP<br />

handgewickelten Bürsten-Motoren hoch<br />

hitzefester Wicklungsdraht verwendet, also<br />

kein normaler Kupferlackdraht, sondern<br />

polyimidemaillierter Draht. Die Frage, ob<br />

dieser hoch hitzefeste Draht in den neuen<br />

Motoren verwendet wird, konnte nur die<br />

Firma Hacker mit einem „Ja“ beantworten,<br />

wobei das noch nichts abschließend aussagt,<br />

denn auf der Spielwarenmesse sind<br />

Techniker bei den Firmen nicht immer anwesend,<br />

sodass abschließende Auskünfte<br />

nicht immer zu bekommen sind.<br />

Bleiben bei der Elektronik noch die Fahrtregler.<br />

Nachdem in früheren Jahren hier<br />

deutsche Produkte absolut führend waren,<br />

haben fernöstliche Hersteller wohl aufgeholt.<br />

Bei immer mehr Firmen sind Regler<br />

im Programm, die sich äußerlich sehr ähnlich<br />

sind. Jeder Vertrieb legt aber Wert darauf,<br />

dass die interne Software des Reglers<br />

auf bestimmte Bedürfnisse für ihn speziell<br />

angepasst wurde. Auch hier wird wohl<br />

erst die Zukunft zeigen, welches System<br />

wirklich funktioniert. Durchgesetzt hat<br />

sich aber bei den RC-Car ganz klar, dass ein<br />

Fahrtregler Sensor-Motoren unterstützen<br />

muss, denn sonst ist die Regelcharakteristik<br />

für RC-Cars „stark gewöhnungsbedürftig“,<br />

aber das haben mittlerweile fast alle Hersteller<br />

verstanden.<br />

NEWS<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 71


NEU un<br />

TEST<br />

Florian Trapp<br />

Der Inferno Neo ST Race Spec, wie<br />

er sich ausgeschrieben nennt,<br />

wird als RTR-Version geliefert. Er<br />

soll also für den unkomplizierten Einstieg<br />

sorgen. Hierzu liegt eine fertig montierte<br />

2,4-GHz-Anlage bei, die über ein Display<br />

verfügt, auf dem alle Parameter übersichtlich<br />

dargestellt werden. Des Weiteren ist<br />

die Fernsteuerung mit einer Ladebuchse<br />

ausgestattet und benötigt nur noch 4<br />

AA-Zellen zur Stromversorgung, was zu<br />

einem Gewicht inklusive Zellen von knapp<br />

400 g führt. Bei den Einstellmöglichkeiten<br />

setzt sich die RTR-Anlage von den<br />

marktüblichen weit ab und bietet 15<br />

<strong>Modell</strong>speicher, Trimm-Anzeige, Batterie-<br />

Spannungsanzeige, Dual-Rate, EPA, Servo-<br />

Reverse und ABS.<br />

Weiter findet sich in dem Karton das<br />

fertig montierte Fahrzeug mit einer fertig<br />

bedruckten und ausgeschnittenen Karosserie.<br />

Das Design ist an das von Cody King<br />

angelehnt. Ausführliche Anleitungen<br />

zu Fahrzeug, Motor und Fernsteuerung<br />

fehlen ebenso wenig wie die wichtigsten<br />

Werkzeuge. Von den Winkelschraubendrehern<br />

sollte man allerdings Abstand<br />

nehmen und sich einen Satz hochwertigen<br />

Werkzeugs zulegen, die Schrauben<br />

werden es mit einem verlängerten Leben<br />

danken.<br />

Die Anleitung ist in gewohnt gutem<br />

Kyosho-Niveau gehalten und beinhaltet<br />

die gesamte Montage des Fahrzeugs.<br />

Die sonst aus Kyosho-RTR-Fahrzeugen<br />

bekannten Tankflaschen oder den<br />

Glühkerzenstecker sucht man beim Neo<br />

vergeblich. Die Tankflasche wäre für den<br />

Einsteiger eine Option gewesen, die<br />

Glühkerzenheizer wurden jedoch selbst<br />

bei Einsteigern praktisch nie verwendet,<br />

weshalb der Wegfall nicht sonderlich<br />

schmerzt. Damit wären wir auch schon<br />

bei den benötigten Teilen zur Komplettierung<br />

angelangt. Der Fahrer benötigt<br />

neben dem Fahrzeug noch einen Glühkerzenstecker,<br />

eine Tankflasche, Sprit, einen<br />

Empfängerakku mit passendem Lader<br />

(von dem immer noch mitgelieferten<br />

Halter für 4 AA-Zellen sollte man aufgrund<br />

der Störanfälligkeit die Finger lassen) und<br />

4 AA-Zellen für den Sender. Damit steht<br />

den ersten Ausfahrten dann nichts mehr<br />

im Weg.<br />

72<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

03/2012


ulhl<br />

sgshat-<br />

Die Vorderachse<br />

Die Hinterachse<br />

sgshat-<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Umrechnung Kubik-Inch in Kubik-Zentimeter<br />

Die meisten Motoren werden in cui bzw. Werten von .12, .21 etc. angegeben. Diese<br />

Werte beziehen sich auf Kubik-Inch. Man errechnet das Pendant von 1 Kubic-Inch in<br />

Kubik-Zentimeter wie folgt um : 2,54 cm x 2,54 cm x 2,54 cm = 16,387 cm³. Ein .21er-<br />

Motor beispielsweise besitzt 0,21 Kubik-Inch, weshalb man nun 16,387 cm³ x 0,21<br />

rechnet und den Hubraum von 3,441 cm³ erhält.<br />

TEST<br />

Seit Beginn der Truggy-Klasse bietet Kyosho<br />

eine Wettbewerbsversion und eine einsteigerfreundliche<br />

Version an. Die Wettbewerbsversion<br />

basierte dabei meist auf dem aktuellen Buggy,<br />

während die Einstiegsversion bis heute eher<br />

an den Inferno der MP7er-Reihe anknüpft. Der<br />

jetzt veröffentlichte Inferno Neo ST Race Spec ist<br />

eine Weiterentwicklung des Inferno ST. Kleinere<br />

Updates an wichtigen Fahrzeugteilen sowie bei<br />

der Ausstattung sollen die Neo-Version einsteigerfreundlich,<br />

aber dennoch für Rennen nutzbar<br />

machen.<br />

Kyosho Inferno<br />

d jung73<br />

Neo ST Race Spec<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012<br />

73


TEST<br />

Check-up<br />

www.car-modell.de<br />

Der Neo basiert wie die meisten 1:8-Offroad-<strong>Modell</strong>e<br />

auf einer 3 mm starken<br />

Grundplatte aus Aluminium. Auch bei<br />

dem neuen Kyosho ist diese an der<br />

Vorderachse und an den Seiten für etwas<br />

Kick-up und erhöhte Steifigkeit abgekantet.<br />

Leider vergeblich sucht man im Baukasten<br />

die Seitenwannen, die bei einem<br />

solchen <strong>Modell</strong> eigentlich nicht fehlen<br />

dürfen. Auf dem Chassis montiert ist ein<br />

Mitteldifferenzial mit Stahl-Hauptzahnrad<br />

und inneren Zahnrädern aus Aluminium-<br />

Druckguss. Bei Kyosho-RTR-<strong>Modell</strong>en<br />

Standard: die Ausstattung der Differenziale<br />

mit nur zwei Planeten-Rädern. Stabiler<br />

wäre hier die 4-Spider-Version. Positiv fällt<br />

aber das geringe Gewicht des Materials<br />

auf, ob dies auch so haltbar ist, muss die<br />

Zeit zeigen.<br />

Zur Komplettierung sind die Achsen<br />

jeweils mit einer Aluminium-Stoßdämpferbrücke<br />

ausgestattet, die mehrere<br />

Befestigungspunkte für die Dämpfer<br />

bietet. In Kombination mit den Befestigungsmöglichkeiten<br />

am Querlenker<br />

ergeben sich so etliche Positionen, um<br />

das Fahrverhalten den eigenen Vorlieben<br />

anzupassen. An der Vorderachse kommen<br />

außerdem im Querlenker Erhöhungen<br />

für die Aufhängungspunkte zum Einsatz,<br />

was durch Verkürzung der Dämpfer zu<br />

einem direkteren Ansprechen führen<br />

soll. Gedämpft wird der Neo durch 4<br />

Big-Bore-Dämpfer. Die Gehäuse bestehen<br />

aus Kunststoff und verfügen über eine<br />

Rändelmutter zur Einstellung der Federvorspannung.<br />

Leider waren die Dämpfer<br />

beim Testmodell aber auch nicht wirklich<br />

luftblasenfrei befüllt, weshalb sie noch<br />

mal mit 400er-Öl befüllt wurden.<br />

Verzögert wird vom Mitteldifferenzial<br />

aus über zwei Bremsscheiben aus Stahl,<br />

die von Stahlbacken mit Bremsbelägen<br />

in die Zange genommen werden. Das<br />

Drehmoment des Motors wird über<br />

Knochen an die Vorder- und Hinterachse<br />

Die vordere Radaufhängung im Detail:<br />

gut zu sehen die Spurverbreiterungen und<br />

die erhöhte Dämpferbefestigung<br />

weitergeleitet. Hier findet sich dann<br />

ebenfalls der bekannte Differenzial-<br />

Aufbau wieder. Im Testmodell waren die<br />

Differenziale aber eher befeuchtet als<br />

ausreichend befüllt, weshalb vorne und<br />

in der Mitte 5000-WT-Öl zum Einsatz kam<br />

und hinten 1000-WT-Öl. Der Achsaufbau<br />

gestaltet sich ansonsten recht unspektakulär.<br />

Massive untere Querlenker<br />

nehmen in Kombination mit den oberen<br />

einstellbaren Querlenkern die Achsschenkel<br />

auf. An der Vorderachse kommen die<br />

Lenkhebel hinzu, die auch aus Gussmaterial<br />

gefertigt sind. Alle einstellbaren<br />

Gewindestangen für Spur und Sturz<br />

sind als Rechts-/Links-Gewindestangen<br />

ausgeführt, was eine leichte Verstellung<br />

im eingebauten Zustand ermöglicht. Die<br />

Drehmomentübertragung erfolgt hinten<br />

mit Knochen und an der Vorderachse<br />

über Kardangelenkwellen. Zum Chassis<br />

hin werden die Achsen jeweils durch eine<br />

Die für ein rennorientiertes Fahrzeug<br />

obligatorischen Stabilisatoren fehlen<br />

natürlich auch am Neo nicht. Die Hinterachse<br />

hat außerdem noch Mudgards<br />

spendiert bekommen. Angetrieben wird<br />

der Neo von dem Kyosho KE25, einem<br />

etwa 4 cm 3 großen Motor mit Seilzugstarter.<br />

Diese Größe wird bei Truggies<br />

immer populärer, da sie die Vorteile der<br />

3,5-cm 3 -Motoren und 4,6-cm 3 - Motoren<br />

verbindet. Durch den Hubraumzuwachs<br />

bieten sie mehr Drehmoment, sind aber<br />

nicht ganz so sprithungrig wie die großen<br />

Brüder. Gefiltert wird die angesaugte<br />

Luft durch einen fertig geölten Luftfilter.<br />

Dieser muss noch montiert und mit den<br />

beiliegenden Kabelbindern gesichert<br />

werden. Vom Werk aus ist ein Stück<br />

Schaumstoff im Vergaser, dieses muss vor<br />

der Luftfiltermontage entfernt werden.<br />

Dieses kleine Detail hat schon so manchen<br />

Einsteiger verzweifeln lassen.<br />

Strebe aus Kunststoff abgestützt.<br />

Gespeist wird der Motor aus einem 125<br />

gshat-ml fassenden Tank, was für Truggies<br />

An der Vorderachse kommen Kardange-<br />

klein ist. Ausgeatmet<br />

lenkwellen zum Einsatz<br />

ein neues Zweikammer-<br />

das nicht wie bei früheren<br />

von Kyosho aus Guss<br />

ist, sondern in der leichteren<br />

aus mehreren Teilen verlötet ist.<br />

Für die Kraftübertragung des Motors<br />

sorgt eine Dreibacken-Kupplung.<br />

gshat-ungewöhnlich gshat-Resonanzrohr, gshat-RTR-<strong>Modell</strong>en gshat-hergestellt gshat-Bauart Elektronik-Seite findet man im<br />

gshat-Inferno Neo ST ein paar kleine Updates.<br />

gshat-wird über gshat-Für die gshat-sorgt eine gshat-Auf gshat-Die der stehend<br />

lhl<br />

Gesamtansicht des fahrfertigen Chassis<br />

montierten Servos sind mit<br />

Metallgetrieben ausgestattet, was sie<br />

haltbarer als die sonst verbauten Servos<br />

mit Kunststoffgetrieben macht. Positiv<br />

sind die Gestänge aufgefallen. Im Gegensatz<br />

zu den älteren Inferno-RTRs ist der<br />

dünne Draht zur Lenkungsansteuerung<br />

endlich einer Rechts-/Links-Gewindestange<br />

gewichen. Die Bremsanlenkung ist<br />

sehr sauber gebogen und justiert. Grund<br />

zur Kritik gibt lediglich die Sicherheits-<br />

74<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Das beiliegende Zubehör mit<br />

der 2,4-GHz-Fernsteuerung<br />

gshatlhl<br />

TEST<br />

Die neue Cabin-Forward-Karosserie<br />

Die Fernsteuerung verfügt über ein<br />

Display, auf dem die eingestellten Werte<br />

abgelesen werden können<br />

Das Fahrwerk und die Fahrleistungen<br />

konnten im Test überzeugen. Der Neo<br />

ließ sich sehr kontrolliert bewegen und<br />

war dabei für Einsteiger nicht zu aggresfeder<br />

am Vergaser-Küken, die dieses bei<br />

Stromausfall zuziehen soll. Die Feder ist<br />

leider nicht stark genug, das RTR-Servo<br />

zu verstellen, da dieses zu schwergängig<br />

läuft. Der Empfänger besitzt nur<br />

noch eine sehr kurze Antenne, die nicht<br />

mehr aus der Karosserie herausschaut.<br />

Verschlossen wird die RC-Box per Splint,<br />

was einen schnellen Zugang erlaubt. In<br />

einem zweiten Fach wird der Empfängerakku<br />

verstaut. Platz ist für jegliche Art von<br />

Empfänger und Akku vorhanden.<br />

Ab auf die Piste<br />

Nach der nötigen Einlaufphase für den<br />

Motor, die er auch ohne Beanstandungen<br />

zuverlässig durchlief, ging es ans<br />

Eingemachte. Der Neo sollte zeigen, was<br />

er auf den verschiedenen Untergründen<br />

und an verschiedenen Orten kann.<br />

Hierzu zählt die Rennstrecke wie auch<br />

das freie Feld. Befüllt mit frischem RB Fuel<br />

und ausgestattet mit einem geladenen<br />

5-Zellen-Hump-Pack ging es also an die<br />

Testfahrten. Die beiliegenden Reifen<br />

boten mit ihrer weichen Mischung stets<br />

guten Grip. Auf Kunstrasen brachte der<br />

Wechsel auf stabilere Pins ein besseres<br />

Grip-Niveau. Auf losem und leicht antrocknendem<br />

Terrain waren die beiliegenden<br />

Reifen in ihrem Element. Wird der<br />

Untergrund zu hart oder entwickelt sich<br />

auf der Strecke der sogenannte Blue-<br />

Groove, dann sind die Reifen besser durch<br />

feine Pins zu ersetzen. Besonders auf der<br />

Rennstrecke, wo ein präzises Handling<br />

erforderlich ist, waren die Baukastenreifen<br />

mit ihrem großen Querschnitt nicht als<br />

erste Wahl zu sehen. Reifen aus dem aktuellen<br />

Proline- und AKA-Sortiment sorgten<br />

für ein deutlich präziseres Fahrverhalten.<br />

siv. Eine gute Mischung aus gutmütigem<br />

Einlenken und leicht losem Heck, wenn<br />

man es am Gasfinger übertrieb. So bot<br />

das Baukasten-Setup eine gute Basis,<br />

um sich mit dem Fahrzeug vertraut zu<br />

machen. Um die Rundenzeiten dann zu<br />

verringern, erfordert es allerdings ein<br />

wenig Setup-Arbeit, die der Neo aber<br />

auch stets gut umzusetzen wusste. Das<br />

Fahrwerk bügelte die Unebenheiten des<br />

Untergrunds sehr gut weg, sodass keine<br />

Unberechenbarkeiten auftraten.<br />

Auch die Stabilität der Teile konnte im<br />

„Anfänger-Test“ überzeugen. Etliche<br />

Crashs, die freiwillige Testfahrer produzierten,<br />

steckten die Teile problemlos<br />

weg. Der Motor bot zuverlässig Schub in<br />

allen Lebenslagen und eine ausreichende<br />

Höchstdrehzahl – für erste Erfahrungen<br />

und auch das erste Rennen vollkommen<br />

ausreichend. Die Karosserie zeigte sich<br />

auch von einer guten Seite. Die Form<br />

sorgte für relativ wenig Schmutzeintritt,<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 75


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

gshat-<br />

Technische Daten<br />

Die aufgeräumte Elektronik-Seite mit den neuen Servos<br />

eine gute Kühlung des Motors sowie ein<br />

ausgeglichenes Fahrverhalten.<br />

Inspektion<br />

Nach mehreren Ausfahrten wurde der<br />

Inferno Neo nochmals genauer unter die<br />

Lupe genommen. Übermäßiger Verschleiß<br />

war nirgends zu finden. Auch<br />

Die Karosserie deckt das<br />

Chassis sehr gut und schützt vor<br />

übermäßigem Schmutzeintritt<br />

die Differenziale zeigten sich trotz sehr<br />

leichtem Material von einer sehr guten<br />

Seite. Die Reifen erwiesen sich als gut<br />

haltbar, die Einlagen sorgten gegen Ende<br />

aber für etwas Unwucht in den Reifen.<br />

Während des Tests gab es keinerlei Probleme<br />

mit der Fernsteuerung, die Übertragung<br />

erfolgte sicher und konstant. Die<br />

Servos könnten etwas kräftiger sein, was<br />

aber typisch für RTR-Servos ist.<br />

<strong>Modell</strong><br />

Kyosho Inferno Neo<br />

ST Race Spec<br />

Klasse 1:8-Verbrenner-Truggy<br />

Motor<br />

Kyosho KE-25<br />

Fernsteuerung<br />

Kyosho<br />

Syncro KT-201<br />

Tank<br />

125 ml<br />

Empfängerakku<br />

Hump-Pack-Bauform<br />

Länge<br />

550 mm<br />

Breite<br />

427 mm<br />

Höhe<br />

225 mm<br />

Spur (v/h)<br />

289 mm<br />

Radstand<br />

355 mm<br />

Gewicht 3900 g (kpl. fahrfertig)<br />

Vorderachse<br />

Einzelradaufhängung,<br />

Doppelquerlenker,<br />

Big-Bore-Öldruck-Stoßdämpfer,<br />

komplett einstellbar<br />

Hinterachse<br />

Einzelradaufhängung,<br />

Doppelquerlenker,<br />

Big-Bore-Öldruck-Stoßdämpfer,<br />

komplett einstellbar<br />

Vertrieb Kyosho Deutschland,<br />

Kaltenkirchen, www.kyosho.de<br />

Bezugsquelle Fachhandel<br />

Empf. Verkaufspreis 459,– Euro<br />

Fazit<br />

Der Inferno Neo ST ist ein gelungenes<br />

RTR-<strong>Modell</strong>. Der Aufbau, das Fahrverhalten<br />

und die Haltbarkeit konnten<br />

überzeugen. Etwas unpraktisch sind allerdings<br />

Punkte wie der kleine Tank, der im<br />

Renneinsatz nachteilig wäre, die Servos<br />

und die serienmäßige Empfängerstromversorgung.<br />

Merzt man diese Punkte aus,<br />

steht langem Spaß nichts im Weg.<br />

gshat-<br />

lhl<br />

gshat-<br />

76<br />

Ein sauberer Aufbau am Mitteldifferenzial.<br />

Der Schaumstoff im Vergaser muss vor<br />

Inbetriebnahme entfernt werden<br />

Die Unterseite ist bis auf Ausbuchtungen<br />

für die Differenziale vollkommen eben<br />

Die Einzelteile der Differenziale<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


TUNING<br />

Ralf Schwenger<br />

GIPFEL-<br />

GIPFEL-<br />

KONFERENZ<br />

In den letzten Jahren hat sich der Trend zu RTR-<strong>Modell</strong>en<br />

nochmals verstärkt. Mittlerweile gibt es hier auch<br />

sehr gut ausgestattete <strong>Modell</strong>e wie z. B. den Traxxas<br />

Summit. Selbst für dieses Hybrid-Crawl-Trial-<strong>Monster</strong><br />

werden einige wenige Tuningteile angeboten, doch auch<br />

mit einfachen Umbauten lässt sich dieses <strong>Modell</strong> „verbessern“<br />

oder zumindest individualisieren.<br />

Verbesserungen am<br />

Traxxas Summit<br />

ein konstantes leises Summen der Servos.<br />

Daher wurde an einem Servo die Anlenkstange<br />

demontiert und das <strong>Modell</strong><br />

eingeschaltet. Hier sah man dann, dass das<br />

Lenkgestänge nicht exakt auf die Nullposition<br />

beider Servos justiert war. Es galt, das<br />

einseitig ausgehängte Lenkgestänge so<br />

lange zu verlängern, bis die Fixierschraube<br />

einwandfrei durch Servohorn und Kugelkopf<br />

passte. Daraufhin waren dann auch<br />

die Summgeräusche verschwunden.<br />

TUNING<br />

Da beim Summit die Lenkung<br />

über zwei Lenkservos erfolgt, die<br />

gemeinsam den zentralen Lenkhebel<br />

ansteuern, ist es sehr wichtig, dass<br />

diese beiden Servos absolut synchron<br />

laufen. Ansonsten ergibt sich ein erhöhter<br />

Strombedarf und auch die Lebensdauer<br />

der Servos würde wohl darunter leiden.<br />

Beim Testmodell zeigte sich zu Beginn<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 77<br />

Licht<br />

Erfreulicherweise ist der Summit ab Werk<br />

mit zehn starken LEDs ausgestattet, die zur<br />

einfacheren Karosserie-Demontage an der<br />

vorderen und hinteren Stoßstange befestigt<br />

sind. Unerfreulicherweise lässt sich das<br />

Licht nicht ausschalten (außer indem man<br />

vorne und hinten die kleinen Mini-Stecker<br />

rauszieht). Daher wurde in der Empfänger-


TUNING<br />

Ralf Schwenger<br />

box ein kleiner Schiebeschalter montiert,<br />

der das Kabel vom Empfänger zu den LEDs<br />

unterbricht. Außen noch durch eine Gummihülle<br />

geschützt, lässt sich das Licht jetzt<br />

auf einfache Art und Weise manuell von<br />

außen an- oder ausschalten.<br />

Karosserie<br />

78<br />

Die geänderte Befestigung der hinteren Stoßstange<br />

Die Karosserie des Summit ist durch den<br />

speziellen Exocage-Käfig ein echtes<br />

Schwergewicht. Mit ca. 450 g bringt sie fast<br />

10% des Gesamtgewichts des Fahrzeugs<br />

auf die Waage. Schnell entstanden daher<br />

Gedanken, wie diese tiefergelegt werden<br />

könnte. Möglich wurde dies dann an der<br />

Vorderachse durch das Umdrehen der<br />

Fixierung der Stoßstange. Hierzu muss<br />

der von unten kommende Rammbügel<br />

leicht in der Länge beschnitten werden,<br />

dann lässt sich das Verbindungsstück<br />

vom Chassis zur Stoßstange komplett<br />

von oben nach unten drehen. Um den<br />

vorderen Karosseriehalter nun möglichst<br />

tiefsetzen zu können, muss dieser noch,<br />

wie im Bild zu sehen, beschnitten werden.<br />

Hinten würde eine Drehung des Verbind-<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


Die geänderte vordere Stoßstange<br />

Die Radmitnehmer mit zusätzlicher Buchse<br />

ungsstücks die Stoßstange zu weit nach<br />

unten setzen. Daher war die Lösung hier,<br />

das Verbindungsstück am chassisseitigen<br />

Montagepunkt der Höhe nach zu teilen.<br />

Das abgesägte Stück, das bisher unten<br />

angeordnet war, kommt jetzt nach oben,<br />

um die Stoßstange ca. 1 cm nach unten zu<br />

setzen.<br />

Mit diesen beiden kleinen Umbauten<br />

konnte die Karosserie dann um knapp 3 cm<br />

abgesenkt werden. Der niedrigere Schwerpunkt<br />

hilft nicht nur beim Kurvenfahren,<br />

sondern vor allem auch, um beim Klettern<br />

die Überschlagsneigung nach hinten zu reduzieren.<br />

Erfreulicher Nebeneffekt ist, dass<br />

die Karosserie jetzt seitlich perfekt in der<br />

Höhe mit dem Chassis abschließt. Von den<br />

Rädern aufgewirbelter Dreck kann dadurch<br />

fast keinen Weg mehr ins Fahrzeuginnere<br />

finden.<br />

Ein Nachteil des Umbaus ist jedoch, dass<br />

die Luftzirkulation unter der Karosserie aufgrund<br />

des geringeren Abstands zwischen<br />

Chassis und Karosserie reduziert ist. Der<br />

Motor sitzt jetzt fast direkt unter dem Dach<br />

und hat sicher kräftige Angst vor dem<br />

Hitzetod. Als Abhilfe wurden das Frontund<br />

Heckfenster der Karosserie herausgetrennt<br />

und vorne stattdessen ein Metallgitter<br />

mit M2- Schrauben festgeschraubt.<br />

Zusätzlich zum martialischen Look gelangt<br />

nun viel Fahrtluft ins Innere und hilft, den<br />

Motor auf erträglichen Temperaturen zu<br />

halten.<br />

Der durch eine Gummikappe geschützte Lichtschalter<br />

Radachsen<br />

Mit ca. 180 mm Durchmesser und gut<br />

300 g Gewicht pro Rad müssen die<br />

Radachsen einiges aushalten. Daher ist<br />

es nicht ideal, dass die Radachsen vorne<br />

mit einem M5-Gewinde enden, obwohl<br />

doch die blauen Alu-Mitnehmer komplett<br />

zylindrisch gebohrt sind; die Radachsen-<br />

Gewinde sind beim Summit nutzlos. Zwar<br />

haben die Mitnehmer im Bereich der<br />

Radachsen-Gewinde keine 6-m, sondern<br />

nur eine 5-mm-Bohrung, jedoch zeigten<br />

sich nach einigen Fahrten an den blauen<br />

Mitnehmern im Bereich der 5-mm-Bohrung<br />

innenseitig Spuren der Gewindegänge<br />

des M5-Gewindes der Radachse. Dies ist<br />

ein untrügliches Zeichen dafür, dass die<br />

Mitnehmer und damit die Räder minimales<br />

Spiel auf den Radachsen haben und sich<br />

dadurch das M5-Gewinde der Radachse in<br />

die 5-mm-Bohrung der Mitnehmer schlägt.<br />

Als Erstes galt es daher, alle blauen<br />

Mitnehmer auf einer Drehbank absolut<br />

zentrisch mit 6 mm komplett durchzubohren.<br />

Diese Bohrung darf auf keinen<br />

Fall zu groß werden, da die Mitnehmer<br />

dann auch im hinteren 6-mm-Bereich der<br />

Radachse Spiel hätten. Zweiter Schritt<br />

war es, zentrische Hülsen mit M5-In-<br />

nengewinde und einem Außendurchmesser<br />

von 6 mm zu fertigen, der genau auf<br />

die aufgebohrten Mitnehmer abgestimmt<br />

ist. Im lokalen Baumarkt gab es Gewinde-<br />

Einschlagbuchsen aus Messing, die bei<br />

einem Innengewinde von M5 einen Außendurchmesser<br />

von 6,4 mm aufwiesen. Diese<br />

wurden außen nun nur so weit abgedreht,<br />

dass sie gerade so in die aufgebohrten<br />

Mitnehmer passten. Nach der testweisen<br />

Anprobe kamen die gefertigten Hülsen<br />

mit Loctite auf die Gewinde der Radachsen<br />

und nach der Aushärtung die entsprechenden<br />

Mitnehmer darüber. Bei dem letzten<br />

Schritt gilt es, Mitnehmer und Hülse immer<br />

paarweise zusammenzuhalten, da kleinste<br />

Maß-Differenzen hier beim Verwechseln<br />

schon zu Montageproblemen führen können.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 79<br />

Fazit<br />

Der Summit macht auch ohne diese<br />

kleinen Veränderungen extrem viel Spaß.<br />

Kleine Umbauten sind ja aber das, was den<br />

<strong>Modell</strong>bau eigentlich ausmacht. Und nach<br />

diesen kleinen Modifikationen freut man<br />

sich noch mehr auf das nächste Schlammloch,<br />

den nächsten Berg oder den nächsten<br />

Sprunghügel.<br />

TUNING


RACING<br />

Michael Seidl<br />

Die Vereinsmitglieder zauberten über Nacht auf einer 300 m² großen Teppichfläche in<br />

der Turnhalle einen perfekt vorbereiteten, 110 m langen und 2 m breiten, sehr flüssig<br />

zu fahrenden Rennkurs. Neben Fahrerstand und Fahrerlager war auch ein Verkauf für<br />

Speisen und Getränke vorbereitet worden.<br />

Sportkreismeisterschaftslauf<br />

des MAC Mettenheim e.V. am<br />

14./15. Januar 2012<br />

Letztendlich fanden dann 38 Starter<br />

den Weg ins bayerische Mettenheim<br />

zum 3. Sportkreismeisterschaftslauf<br />

Süd der Saison 2011/2012. Aber auch<br />

hier, wie bei den vorangegangenen<br />

SM-Läufen, war der allgemeine Trend,<br />

DMC-Veranstaltungen fernzubleiben,<br />

deutlich zu spüren. So gab es mit nur<br />

zwei Startern in der Klasse 1:10 Hobby<br />

(HEGTWHO), einem in 1:12 EA und<br />

keinem in 1:12 EB keine vernünftige<br />

Möglichkeit, diese Klassen auszutragen.<br />

Diese drei Starter wurden dann mit deren<br />

Zustimmung in andere Klassen integriert.<br />

In der Klasse 1:10 Sport (HEGTWSP) war<br />

mit acht Startern wenigstens eine Gruppe<br />

am Start. Offensichtlich ist das derzeitige<br />

Reglement so nicht mehr zeitgemäß.<br />

Einen deutlichen Aufwind gab es in den<br />

Klassen 1:10 Modified (HEGTWMO) mit<br />

18 Startern und 1:10 Euro-GT mit zwölf<br />

Startern zu sehen.<br />

Der Samstagvormittag war dem freien<br />

Training vorbehalten. Nachmittags wurden<br />

dann pünktlich die Vorläufe 1 bis 3<br />

gestartet. Da der Zeitplan genügend Luft<br />

ließ, wurde in kleinen Gruppen mit maximal<br />

sechs Startern gefahren. Am Sonntag<br />

gab es vormittags noch einmal drei<br />

Vorläufe, ehe dann am Nachmittag die Finale<br />

(alle Finale des Tages wurden jeweils<br />

dreimal gefahren) gestartet wurden.<br />

Euro-GT<br />

Bei der Euro-GT-Klasse, in der mit Einheitsreglern<br />

von Speed-Passion gefahren<br />

wird, gab es ein A- und ein B-Finale. Das<br />

B-Finale konnte Alexander Krenn (United<br />

Racing Team) mit 3 Siegen souverän für<br />

sich entscheiden. In den A-Finals lieferten<br />

sich Johannes Sperr (MAC Mettenheim)<br />

und Robert Klier (Team GM-Racing) heiße<br />

Rad-an-Rad-Duelle. Nachdem jeder ein<br />

Finale gewonnen hatte, musste das dritte<br />

eine Entscheidung herbeiführen. Im direkten<br />

Zweikampf und mit einigen Feindberührungen<br />

hatte am Ende Johannes<br />

knapp die Nase vorn.<br />

HEGTWSP<br />

In der Klasse Sport gab es nur das A-<br />

Finale, aber mit 8 Startern. Vorneweg fuhr<br />

Florian Botzenhart (Team GM-Racing) in<br />

den ersten beiden Finals einsam seine<br />

Runden, sodass ihm der Tagessieg nicht<br />

zu nehmen war. Platz zwei war mit Martin<br />

Reiser (RT-Pegasus) auch sehr schnell<br />

vergeben. Um Platz drei kämpften bis<br />

zum Schluss Stefan Strung (SLR Ingolstadt)<br />

und Kai Lässig (MAC Mettenheim).<br />

HEGTWMO<br />

Spannend war es auch in der Klasse Modified.<br />

Unter den Startern war diesmal auch<br />

der amtierende 1:8-Verbrenner-Weltmeister<br />

Robert Pietsch (MRT Rosenheim).<br />

Dieser gab bereits in den Vorläufen mit<br />

schnellen Runden das Tempo vor.<br />

Das C-Finale konnte Thomas Werner (MRT<br />

Rosenheim) knapp vor Markus Bartl (MAC<br />

Mettenheim) für sich entscheiden. Das<br />

B-Finale war wiederum eine klare Sache<br />

für Tobias Kerler (MCC Türkheim) mit drei<br />

Laufsiegen. Spannend wurde es dann im<br />

A-Finale. Robert Pietsch auf Pole, Tobias<br />

Seidl (LMI-Racing/MAC Mettenheim) auf<br />

zwei und Fabian Bucher (RCSF Singen)<br />

auf drei. In allen drei Finalen konnte<br />

80<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


A-Finale Modified<br />

Pl. Name Auto Regler Akku Fernsteuerung Truggy Motor<br />

1. Robert Pietsch Tamiya TRF 417 LRP LRP Sanwa Losi Novarossi<br />

2. Tobias Seidl Saxkura XI CS CX CS 6000 Sanwa M11x Kyosho Orion<br />

3. Erich Luger Tamiya TRF 417 CS Rocket Max LRP 6200 Sanwa M11x Losi Nova<br />

Die Halle in Mettenheim<br />

A-Finale Sport<br />

Pl. Name Auto Regler Akku Fernsteuerung Truggy Motor<br />

1. Florian Botzenhart Serpent S411 GM genius 75 GM 6200 Sanwa M11x Losi Novarossi<br />

2. Martin Reiser Tamiya TRF 417 Hobbywing Thunder Power Sanwa M11x Kyosho Orion<br />

3. Stefan Strung Hot Bodies TCX LRP SXX LRP 5900 Sanwa M11x Losi Nova<br />

A-Finale Euro-GT<br />

Pl. Name Auto Regler Akku Fernsteuerung Truggy Motor<br />

1. Johannes Sperr Corally SL10SP Speed Passion Cirtix LRP Sanwa M11x Losi Novarossi<br />

2. Robert Klier TOP Rebell 10 Speed Passion Cirtix GM Graupner HOTT Kyosho Orion<br />

3. Thomas Bosch BMI DB10 Speed Passion Cirtix GM Spektrum DX3R Losi Nova<br />

Robert seine Pole voll ausnutzen und<br />

fuhr vorneweg. Einzig Tobias konnte das<br />

hohe Tempo einigermaßen mitgehen.<br />

Er konnte den Druck ständig aufrechterhalten,<br />

sodass Robert sich keinen Fehler<br />

erlauben durfte. Letztendlich wurde Robert<br />

Erster und Tobias Zweiter, komplettiert<br />

von Erich Luger (MAC Mettenheim)<br />

als Drittem.<br />

RACING<br />

Bei der anschließenden Siegerehrung<br />

bedankte sich der erste Vorsitzende<br />

Thomas Lechner bei den Startern und<br />

bei den vielen fleißigen Helfern des<br />

MAC Mettenheim. Denn trotz der doch<br />

überschaubaren Starterzahl war es für alle<br />

Anwesenden eine schöne und vor allem<br />

spannende Veranstaltung.<br />

Das Fahrerpodest<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012 81


82<br />

<strong>Modell</strong><br />

In den nächsten Ausgaben lesen Sie:<br />

Losi bewies bereits in der Vergangenheit<br />

mit dem 8ight, dass man auch mit<br />

fahrfertigen <strong>Modell</strong>en im Wettbewerb<br />

antreten kann. Der neueste Schachzug<br />

in dieser Richtung ist der Losi 22 RTR.<br />

Doch in welchen Punkten wurde das<br />

<strong>Modell</strong> abgespeckt? Wie fährt es sich?<br />

Ist es seinen Preis wert?<br />

VORSCHAU<br />

THE ITALIAN STALLION<br />

WRC F-ONE VON VIP-PERFORMANCE<br />

Die italienische Firma WRC ist vor<br />

allem im großen Rennsport<br />

für die Fertigung hochwertiger<br />

Kohlefaserteile bekannt.<br />

Seit einiger<br />

Zeit beschäftigt sich die kleine<br />

Manufaktur mit<br />

der Fertigung von RC-Cars. Neben<br />

1:8-<strong>Modell</strong>en für die in Italien beliebte Classic-Kategorie mit<br />

Elektro- und Verbrennungsantrieb ist nun auch ein sehr aufwendiges<br />

Formel-<strong>Modell</strong> erschienen, der F-One. Dieses wird bei uns in<br />

Deutschland von VIP-Performance vertrieben.<br />

ECX<br />

HINTER DIESEM KÜRZEL STECKT DIE NEUE EINSTIEGSKLASSE<br />

VON HORIZON HOBBY<br />

Dieses Elektro-Fahrzeug im Maßstab 1:10<br />

besaß einen wirkungsvollen 4WD-Antrieb<br />

über eine Kette. Erschienen ist der originale<br />

Optima im Jahr 1985. Mit dem Turbo sowie dem<br />

Mid-Optima folgten in späteren Jahren weitere Tuning-<br />

<strong>Modell</strong>e. Mit einer Ausgabe im Mini-Z-Format möchte<br />

Kyosho nun an die früheren Erfolge des Optima anknüpfen.<br />

… und viele interessante<br />

Beiträge mehr!<br />

Laut Horizon steckt dahinter eine Menge<br />

Fahrspaß zum überschaubaren Preis.<br />

Optisch ist der knapp 50 cm lange und<br />

fast 30 cm breite Shorty von Horizon ein<br />

ganz dicker Brummer mit seiner stylisch<br />

bedruckten Karosserie und der klassentypischen<br />

Bereifung, deren offenes Profil<br />

sich nach einem kurzen Hand-Check<br />

extrem griffig anfühlt.<br />

OPTIMA<br />

DAS WAR EINES DER ERSTEN WETTBEWERBSFÄHIGEN OFF-<br />

ROAD-MODELLE VON KYOSHO<br />

Die nächste Ausgabe der<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> erscheint am<br />

22. Juni 2012.<br />

<strong>Modell</strong><br />

Impressum<br />

Neckar-Verlag GmbH, Klosterring 1,<br />

78050 Villingen-Schwenningen<br />

Postfach 1820, 78008 Villingen-<br />

Schwenningen, Telefon +49 (0)7721/8987-0,<br />

Telefax +49 (0)7721/8987-50.<br />

Internet-Adresse:<br />

http://www.neckar-verlag.de<br />

Commerzbank AG, VS-Villingen (BLZ 694<br />

400 07) 1570449 / IBAN: DE 136944<br />

00070157044900 BIC: COBA DE FF 694<br />

• Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70)<br />

9389701 • Volksbank eG, Villingen-Schwenningen<br />

(BLZ 694 900 00) 8915 • Sparkasse<br />

Schwarzwald-Baar (BLZ 694 500 65) 26197.<br />

Verlagsleitung:<br />

Ruth Holtzhauer, Beate Holtzhauer<br />

Redaktion: Heiner Martin (verantw.)<br />

E-Mail: martin@neckar-verlag.de<br />

Benjamin Schleich<br />

E-Mail: schleich@neckar-verlag.de<br />

Grafik und Layout: dxb, design x binninger<br />

büro für gestaltung, www.designxbinninger.de<br />

Anzeigen:<br />

Uwe Stockburger, Tel. +49 (0)7721/8987-71<br />

Klaus Pechmann, Tel. +49 (0)7721/8987-72<br />

Aline Denkinger, Tel. +49 (0)7721/8987-73<br />

E-Mail: anzeigen@neckar-verlag.de<br />

Telefax +49 (0)7721/8987-50<br />

Es gilt Anzeigentarif Nr. 1 vom 01.01.2010<br />

Marketing:<br />

Rita Riedmüller,<br />

Tel. +49 (0)7721/8987-44.<br />

E-Mail: werbung@neckar-verlag.de<br />

Vertrieb/Abobetreuung:<br />

Monika Fritschi,<br />

Tel. +49 (0)7721/8987-37 und -38<br />

E-Mail: bestellungen@neckar-verlag.de<br />

Druck: gulde druck,<br />

72072 Tübingen<br />

<strong>Modell</strong><br />

, die Fachzeitschrift für den<br />

RC-Car-Sport, erscheint 6 x p.a.<br />

Einzelpreis des Heftes<br />

€ 4,90 [D]; € 5,10 [EU]; sFr. 9,70<br />

Jahresabonnement € 25,– im Inland,<br />

€ 29,40 im Ausland.<br />

Eine Kündigung ist jederzeit möglich.<br />

Zuviel bezahlte Beträge für noch nicht<br />

erschienene Ausgaben werden vom Verlag<br />

zurückerstattet.<br />

Vertriebsbetreuung für das<br />

Grosso und den Babu:<br />

Wolfgang Sieling, Am spitzen Hey 19,<br />

38126 Braunschweig, Tel. +49 (0)531/691107<br />

Ernst Leidecker, Mömlingtalring 91,<br />

83785 Obernburg, Tel. +49 (0)6022/7733<br />

Auslieferung für die Schweiz: Wieser <strong>Modell</strong>bau-Artikel,<br />

Postfach, Wieslergasse 10, CH-<br />

8049 Zürich-Höngg, Tel. +41 (0)44/3400430,<br />

Fax +41 (0)44/3400431.<br />

Copyright und Nachdruck: Eine Haftung für<br />

die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz<br />

sorgfältiger Prüfung vom Verlag und Herausgeber<br />

nicht übernommen werden. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Der<br />

Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte<br />

Manuskripte und Fotos. Mit Übergabe der Manuskripte<br />

und Abbildungen erteilt der Verfasser<br />

dem Verlag das ausschließliche Verlagsrecht.<br />

Er versichert, dass es sich um Erstveröffentlichungen<br />

handelt und dass keine anderweitigen<br />

Copyright- oder Verlagsverpflichtungen bestehen.<br />

Honorierte Arbeiten gehen in das Verfügungsrecht<br />

des Verlags über. Produkt- und Warennamen<br />

werden ohne Gewährleistung einer<br />

freien Verwendbarkeit benutzt. Kein Teil dieser<br />

Publikation darf ohne zuvor erteilte, ausdrückliche<br />

schriftliche Genehmigung des Verlags in<br />

irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung<br />

elektronischer Systeme verarbeitet,<br />

vervielfältigt oder verbreitet werden. Die Nutzung<br />

der Inhalte ist nur zum Zweck der Fortbildung<br />

und zum persönlichen Gebrauch des<br />

Lesers gestattet. © 2012 Neckar-Verlag GmbH<br />

3. Jahrgang<br />

Mit Übergabe der Manuskripte und Bilder an die<br />

Redaktion erteilt der Verfasser dem Verlag das<br />

Exklusivrecht.<br />

Bei Erwerb, Errichtung und Betrieb von Fernsteuerungen<br />

sind die geltenden gesetzlichen<br />

Bestimmungen zu beachten.<br />

<strong>Modell</strong><br />

ist auf umweltfreund lichem<br />

Papier gedruckt.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 03/2012


MegaE<br />

RAIDER8<br />

<strong>XL</strong><br />

Der <strong>Raider</strong> <strong>XL</strong> ist das<br />

neue <strong>Modell</strong> in der<br />

MegaE 8 Serie. Mit<br />

fast 60 cm Länge<br />

und 40 cm Breite sind<br />

die Ausmaße<br />

gewaltig.<br />

1:8<br />

BRUSHLESS<br />

Boden<br />

Freiheit<br />

45mm<br />

www.himoto-krick.de<br />

Auf Basis des bekannten MegaE 8<br />

Buggychassis modifizierter Short Course<br />

<strong>Truck</strong> mit Front- und Heckrammer<br />

und originalgetreuer<br />

Bereifung.<br />

SLC 8<br />

Die Fakten der<br />

MegaE 8 Serie:<br />

• 80 A Brushless Regler für<br />

bis zu 4S LiPo-Akkus<br />

• RTR - komplett montiert<br />

• 2,4 GHz Fernsteuerung mit FailSafe<br />

• leichter und robuster 4WD Antrieb<br />

• Metalldifferentiale<br />

Fordern Sie die aktuellen RC-Car-Unterlagen<br />

an oder holen Sie sie bei Ihrem Fachhändler.<br />

krick<br />

<strong>Modell</strong>bau vom Besten<br />

Klaus <strong>Krick</strong> <strong>Modell</strong>technik<br />

Postfach 1138 · 75434 Knittlingen<br />

www.himoto-krick.de


HOT<br />

SPEED<br />

COOL<br />

PRICE<br />

Eine echte Spektrum Fernsteuerung für unter<br />

50 € (UVP) – die DX2E hat alles was du für<br />

den Fight auf der Straße oder auf deinem Race<br />

Track brauchst, einschließlich der vielfach<br />

erprobten Spektrum Performance und einem<br />

unverwundbaren Link zu deinem Boliden. Das<br />

Set enthält einen SR200 Empfänger und ist<br />

kompatibel zu DSM, DSM2 und Spektrum Marine<br />

Empfängern.<br />

Greif dir deinen Vorsprung! Mit der Spektrum<br />

DX2E. Weitere Infos unter www.horizonhobby.de<br />

go faster.<br />

horizonhobby.de<br />

©2012 Horizon Hobby, Inc. DSM, DSM2 and the Horizon Hobby logo are trademarks or registered<br />

trademarks of Horizon Hobby, Inc. The Spektrum trademark is used with permission of Bachmann<br />

Industries, Inc. US 7,391,320. Other patents pending. 35216.G

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