Salzburger Gemeindetag 2012 - Kommunalnet
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EUROPA<br />
EuRegio-Rat befasst sich intensiv mit der Energiewende<br />
Rund 50 Vertreter aus den Mitgliedsgemeinden sowie eine große Zahl von Ehrengästen<br />
konnten EuRegio-Präsident Landrat Georg Grabner und Bürgermeister Peter Schröder<br />
beim 31. EuRegio-Rat am 26.04.<strong>2012</strong> in der Stadt Oberndorf begrüßen.<br />
Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema „Energielandschaft im Umbruch –<br />
kommunale Entwicklungsmöglichkeiten“.<br />
EuRegio-Präsident Landrat Georg Grabner (li.) und Vizepräsident Dr. Emmerich Riesner (r.)<br />
danken (v.l.) Dr. Thorsten Böhm (Energie- und Umweltzentrum Allgäu), DI Michael Strebl<br />
(Salzburg AG) und DI Herfried Harreiter (Österreichisch-Bayerische Kraftwerke AG) für ihre<br />
informativen Beiträge zum Thema „Energielandschaft im Umbruch – kommunale Entwicklungsmöglichkeiten“<br />
beim EuRegio-Rat in Oberndorf.<br />
zum Neubau oder zur<br />
effizienten Energienutzung<br />
werden Bildungskurse zu<br />
unterschiedlichen Themen<br />
für Energieberater, Planer<br />
oder Hausmeister ebenso<br />
angeboten wie etwa ein<br />
Energiemanagement, um<br />
den Energieverbrauch in<br />
Liegenschaften zu reduzieren.<br />
Darüber hinaus werden<br />
Landkreise, Städte und<br />
Gemeinden bei der Erstellung<br />
und Umsetzung von<br />
Klimaschutzkonzepten unterstützt<br />
und begleitet.<br />
Bei der Vorstellung der Stadt<br />
Oberndorf betonte Oberndorfs<br />
Bürgermeister Peter<br />
Schröder insbesondere die<br />
gute grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Stadt Laufen als „gelebte<br />
EuRegio“, die sich auch in<br />
vielen Projekten wie etwa<br />
dem EU-geförderten Europasteg<br />
zeigt. Dieses verbindende<br />
Element konnten<br />
die Gäste bereits vor der<br />
Sitzung bei einem geführten<br />
Rundgang durch beide<br />
Städte in natura begutachten.<br />
Nach den Regularien hielt<br />
EuRegio-Präsident Land-<br />
rat Georg Grabner für den<br />
Hauptpunkt der Versammlung<br />
fest, dass die Kommunen<br />
und Regionen bei der<br />
Umstellung von fossilen<br />
Brennstoffen und Atomstrom<br />
auf erneuerbare Energien<br />
einen wichtigen Beitrag<br />
leisten können und<br />
müssen. „Energie einsparen<br />
ist der erste wichtige Schritt,<br />
wird aber alleine zu wenig<br />
sein. Wir müssen uns auch<br />
Beispiele und modellhafte<br />
Vorgehensweisen aus der<br />
eigenen EuRegio sowie aus<br />
anderen Regionen ansehen,<br />
wenn es um die Nutzung erneuerbarer<br />
Energieträger,<br />
um die intelligente Verknüpfung<br />
von Stromproduktion<br />
und individuellem Verbrauch<br />
und um die Energieberatung<br />
für den Bürger<br />
geht.“, leitete Grabner die<br />
Reihe der Vorträge ein.<br />
Thorsten Böhm vom Energieund<br />
Umweltzentrum Allgäu<br />
eza! aus Kempten beleuchtete<br />
Rolle und Aufgaben<br />
einer regionalen Energieagentur.<br />
Die eza! wurde 1998<br />
gegründet und hat derzeit<br />
35 Mitarbeiter. Neben der<br />
Hauptaufgabe der Energieberatung<br />
für Privatpersonen<br />
zur Sanierung von Altbauten,<br />
Mittlerweile benötigt die eza!<br />
nur noch 5 Prozent ihres<br />
Kapitalbedarfs von den Anteilseignern,<br />
der Rest wird<br />
über Eigenmittel bestritten.<br />
Mit mehreren Partnern in<br />
Vorarlberg wird zusätzlich an<br />
grenzüberschreitenden Projekten<br />
gearbeitet, wie etwa<br />
im Servicepaket „Nachhaltig<br />
Bauen und Sanieren“.<br />
Michael Strebl, Leiter des<br />
Bereiches Netze bei der<br />
Salzburg AG, informierte die<br />
Gäste über ein Modellvorhaben<br />
in der EuRegio-<br />
Gemeinde Köstendorf.<br />
Ausgehend von einem<br />
10-Punkte-Programm der<br />
Salzburg AG zur Energie-<br />
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