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Bevölkerungsstatistik:<br />

Österreich wird alt<br />

Die Bevölkerungsprognose für Österreich<br />

bis <strong>zum</strong> Jahr 2060 deutet auf<br />

eine weitere Zunahme der Gesamtbevölkerung<br />

hin. Die Menschen werden<br />

älter und der Anteil der jungen<br />

Menschen sinkt stetig.<br />

Das Wachstum der österreichischen<br />

Bevölkerung wird auch bis 2030 und<br />

noch später weiter steigen, von derzeit<br />

8,43 Millionen Bürger auf 9,37 Millionen<br />

im Jahr 2060. Auch den langjährigen<br />

Trend, dass die Bevölkerung immer<br />

älter wird, prognostiziert die Statistik Austria<br />

bis <strong>zum</strong> Jahr 2060. Der Anteil der<br />

über 65-Jährigen steigt bis 2060 auf 29<br />

Prozent, also fast ein Drittel der gesamten<br />

Bevölkerung. Die unter 20-Jährigen,<br />

werden langsam aber stetig sinken und<br />

weniger als 20 Prozent der Bevölkerung<br />

ausmachen. Bis <strong>zum</strong> Jahr 2030 wird<br />

jeder fünfte Einwohner im Ausland<br />

geboren sein.<br />

Todesfälle werden zunehmen<br />

Aufgrund der immer älter werdenden<br />

Bevölkerung, wird die Sterberate in den<br />

Jahren bis 2060 immer mehr zunehmen.<br />

In Vorarlberg wird die Zahl der Todesfälle<br />

gegenüber diesem Jahr bis 2060 um<br />

65 Prozent steigen, nämlich von 2.674<br />

auf 4.420. Aufgrund des jungen Wiens,<br />

wird es hier nur 12 Prozent mehr<br />

Mortalität geben. Durchschnittlich steigt<br />

die Sterberate aber um 37 Prozent in<br />

ganz Österreich.<br />

Mehr Geburten im Osten<br />

In Niederösterreich, dem Burgenland und<br />

Bis <strong>zum</strong> Jahr 2030 werden die Baby-Boom-Jahrgänge<br />

älter und verschieben die gesamte Pyramide.<br />

Im Osten gibt es bis 2060 eine deutliche Steigerung der Geburten. Todesfälle steigen im ganzen<br />

Land stark an. (Grafik: <strong>Kommunalnet</strong>)<br />

in Wien werden die Geburtenzahlen bis<br />

2060 steigen: Wien wird 20 Prozent mehr<br />

Babys zählen, Niederösterreich 14 Prozent<br />

und das Burgenland 9 Prozent. Die<br />

restlichen Bundesländer müssen mit<br />

einem Geburtenrückgang rechnen.<br />

Dieser hält sich überall eher gering,<br />

außer in Kärnten, dort wird es 2060 nur<br />

mehr 3.856 Geburten anstatt von 4.520<br />

Geburten im Jahr 2013 geben, ein Minus<br />

von 15 Prozent.<br />

Landflucht – Stadtsucht<br />

Nach Zählungen der Statistik Austria<br />

lagert sich die Bevölkerung im Osten<br />

Österreichs langsam um. In den Bundesländern<br />

Niederösterreich, Oberösterreich,<br />

Steiermark, Tirol, Salzburg,<br />

Burgenland und Wien, steigt die Zuwanderung<br />

aus anderen Bundesländern<br />

bis <strong>zum</strong> Jahr 2060 an. Über 50<br />

Prozent mehr Zuwanderung wird es im<br />

Burgenland (von 3.960 auf 5.977) und<br />

in Niederösterreich (von 18.952 auf<br />

29.479) geben. Die restlichen Bundesländer<br />

verzeichnen eine schwächere<br />

Zuwanderung. Dementsprechend<br />

sinkt die Zuwanderung in Kärnten<br />

und Vorarlberg: In Kärnten wird es<br />

um sechs Prozent weniger und in<br />

Vorarlberg um einen Prozent weniger<br />

Zuwanderung geben.<br />

Da die Abwanderung in andere<br />

Bundesländer nicht deutlich steigt,<br />

kann die Zunahme der Bevölkerung<br />

im Osten nur an einer Umverlagerung<br />

der dort wohnenden Menschen liegen.<br />

Niederösterreicher ziehen nach Wien<br />

und Wiener siedeln nach Niederösterreich<br />

oder ins Burgenland. Die Zahl der<br />

abwandernden Bevölkerung nimmt nur in<br />

Niederösterreich (plus 2 Prozent) und in<br />

Wien (plus 20 Prozent) zu.<br />

Internationale Zuwanderung sinkt<br />

in ganz Österreich<br />

Die Zahl der Menschen aus dem Ausland,<br />

die nach Österreich zuwandern,<br />

wird bis ins Jahr 2030 im ganzen Land<br />

um 10 Prozent sinken. Bei dieser Zahl<br />

handelt es sich um eine allgemeine Prognose,<br />

die sich aus dem Durchschnitt<br />

der Zuwanderung der letzten Jahre errechnet.<br />

Aufgrund von politischen und<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen,<br />

die sich in den letzten Jahren und auch<br />

in Zukunft schnell ändern werden und mit<br />

Rücksicht auf Push und Pull Faktoren der<br />

Länder, lassen sich hier keine genaueren<br />

Angaben machen.<br />

Die Wiener zieht es ins Ausland -<br />

Restösterreich bleibt treu<br />

Die Auswanderung geht in allen Bundesländern,<br />

außer in Wien zurück. Bis <strong>zum</strong><br />

Jahr 2060 wird die Abwanderung im<br />

Burgenland um 20 Prozent weniger<br />

werden und in der Steiermark um<br />

17 Prozent zurückgehen. Auch in den

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