zum Download - Kommunalnet
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Neuer Leitfaden<br />
Wie sicher sind die IT-Daten Ihrer Gemeinde?<br />
© HBK/HBF/Hofer<br />
v.l.: Thomas Weninger (Städtebund), Hannes Wittmann (Wien), Sandra Heissenberger (Wien), Manfred Matzka (Bundeskanzleramt), Martin Huber<br />
(<strong>Kommunalnet</strong>) und Gerald Trost (Bundeskanzleramt)<br />
Melderegister, Homepages, Serverräume:<br />
Die IT in den Gemeindeämtern<br />
nimmt zu - und damit auch das Sicherheitsrisiko.<br />
Ein eigenes Sicherheitshandbuch<br />
soll Gemeinden helfen, sich<br />
zu rüsten.<br />
Österreich ist Vorbildland bei E-Government.<br />
"Kleine und mittlere Gemeinden erledigen<br />
so wie die großen Einheiten viele<br />
Aufgaben der kommunalen Verwaltung in<br />
elektronischer Form. Beginnend von den<br />
Webauftritten jeder einzelnen Gemeinde<br />
hin zur Abwicklung von Behördenverfahren<br />
über elektronische Formulare oder<br />
der Pflege und Führung der zentralen Register.<br />
In allen diesen Bereichen bestehen<br />
für die Gemeinden Sicherheitsrisiken<br />
und Bedrohungen in vielfältiger Form",<br />
so Dr. Martin Huber, <strong>Kommunalnet</strong>-<br />
Geschäftsführer und Landesdirektor<br />
des Salzburger Gemeindeverbandes,<br />
bei der Präsentation des Projekts<br />
"Informationssicherheit in der kommunalen<br />
Verwaltung".<br />
Mit der Mustergemeinde unterschiedliche<br />
Bedrohungen durchspielen<br />
Dabei gehen gerade Kommunen am un-<br />
mittelbarsten mit sensiblen Daten um.<br />
Sich der Verantwortung bewusst zu sein<br />
und Vorsichtsmaßnahmen zu entwickeln,<br />
war auch Basis einer einzigartigen Kooperation:<br />
Stadt Wien, Österreichischer<br />
Gemeindebund, Österreichischer Städtebund,<br />
das Zentrum für sichere Informationstechnologie<br />
- Austria und das<br />
Departement Sichere Informationssysteme<br />
der FH Oberösterreich, Campus<br />
Hagenberg entwickelten, basierend auf<br />
einem Forschungsprojekt der FH Hagenberg,<br />
einen Leitfaden, der die Gemeinden<br />
bei der Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen<br />
unterstützt. Im Zuge des<br />
Forschungsprojekts wurde mithilfe<br />
demografischer Daten und Partnergemeinden<br />
eine Mustergemeinde entwickelt,<br />
auf deren Grundlagen die Risikoermittlung<br />
stattgefunden hat. Mithilfe<br />
unterschiedlicher "Bedrohungsszenarien"<br />
konnte in weiterer Folge eine Checkliste<br />
erstellt werden.<br />
Sicherheit kann auch einfach sein<br />
Die Tipps, die in diesem Buch, das<br />
Anfang Jänner 2014 erscheinen soll, gegeben<br />
werden, sind nicht immer kompliziert.<br />
Einfach den Bildschirm zu sperren,<br />
wenn man den Arbeitsplatz verlässt, oder<br />
mit dem Schlüssel für den Serverraum<br />
sorgsam umzugehen, kann schon wesentlich<br />
zur Steigerung der Datensicherheit<br />
beitragen. Mitarbeiter/innen in den<br />
Gemeinden sollen einfach, bereits umgesetzte<br />
Maßnahmen überprüfen, sowie<br />
offene Risiken erkennen und minimieren<br />
können.<br />
Während es in Wien eigene Beauftragte<br />
für die IT-Sicherheit gibt, müssen die<br />
Bediensteten in den kleinen und mittleren<br />
Gemeinden "Universalgenies" sein<br />
und Sicherheitsaufgaben neben vielen<br />
anderen Bereichen miterledigen bzw.<br />
sich auf Sicherungsmaßnahmen in den<br />
verschiedenen Fachanwendungen verlassen.<br />
"Gerade der Bereich IT-Sicherheit<br />
bietet eine ausgezeichnete Chance,<br />
behördenübergreifend voneinander zu<br />
lernen und damit die bestmögliche Qualität<br />
und Sicherheit auch in den kleineren<br />
Verwaltungseinheiten zu gewährleisten",<br />
so Huber.<br />
Den Leitfaden kann man<br />
auf <strong>Kommunalnet</strong><br />
kostenlos downloaden.<br />
12 Die Salzburger Gemeinde 4 | 13