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DMG-informiert 2/2014

Spannende und bewegendet Missionsberichte aus aller Welt. Unsere Mitarbeiter sind rund um den Globus im Einsatz, damit Menschen Gott begegnen.

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Thema<br />

Gemeinden<br />

beflügeln<br />

Simon Petrus antwortete Jesus: „Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen<br />

Gottes!“ Darauf sagte Jesus zu ihm: „Glücklich bist du zu preisen, Simon,<br />

Sohn des Jona; denn nicht menschliche Klugheit hat dir das geoffenbart, sondern<br />

mein Vater im Himmel. Deshalb sage ich dir jetzt: Du bist Petrus, und auf<br />

diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und das Totenreich mit seiner<br />

ganzen Macht wird nicht stärker sein als sie.“ Matthäus 16,16–18<br />

Jesus selbst baut ...<br />

... seine Gemeinde weltweit, er ist der<br />

Baumeister. Dabei setzt Jesus um, was<br />

Gott sich von jeher für uns Menschen<br />

gedacht hat: Anfangs sucht er sich zwölf<br />

Männer aus bescheidenen Verhältnissen<br />

als Schüler aus. Menschen, die in Israel<br />

damals, vor 2.000 Jahren, niemandem<br />

groß aufgefallen wären. Er verbringt drei<br />

Jahre mit ihnen. Sie erkennen, wer er<br />

ist – und an seinem Vorbild auch, wie<br />

Gott ist. Im Alltag mit Jesus lernen sie,<br />

seinem Beispiel zu folgen. Petrus, einer<br />

der Zwölf, spricht schließlich aus, was alle<br />

erkannt haben: „Du bist der Messias, der<br />

Sohn des lebendigen Gottes!“<br />

„Ich baue meine Gemeinde“<br />

Jesus widerspricht ihm nicht! Im<br />

Gegenteil, er überrascht seine Jünger<br />

mit den Worten: Auf diesem Bekenntnis,<br />

auf dieser Wahrheit, werde ich meine<br />

Gemeinde bauen. Einfache Menschen wie<br />

die Zwölf, die mit Jesus leben und ihn als<br />

den Retter kennen, finden sich plötzlich<br />

eingebaut in das größte Bauwerk, das es<br />

je gegeben hat: die weltweite Gemeinde<br />

von Jesus Christus. Jeder, der von Jesus<br />

als Sohn Gottes redet, ist ein lebendiger<br />

Stein in diesem Bauwerk.<br />

Seit 2.000 Jahren meißelt Jesus an<br />

immer neuen Quadern aus allen Völker,<br />

Sprachen und Nationen, um sie in sein<br />

Haus einzufügen. Über die Jahrhunderte<br />

ist die Botschaft von Jesus lebendig. Und<br />

eine Vielfalt an Ausdrucksformen der Liebe,<br />

Gnade und Gerechtigkeit Gottes wird<br />

von Christen gelebt. Die Gemeinde von<br />

Jesus ist heute bunt – so bunt wie die Farben<br />

im neuen Logo der <strong>DMG</strong>. Christen<br />

aus allen Sprachen und Kulturen weltweit<br />

drücken ihr Lob Gottes in immer neuen<br />

Formen aus. Und das beflügelt uns.<br />

Wir brauchen einander<br />

Wir Christen in Europa sind Teil dieser<br />

Vielfalt. Unsere Farben – die Fülle an Gaben<br />

und Erkenntnissen, die Gott uns anvertraut<br />

hat, – sind gefragt. Wir können<br />

Gemeinden in anderen Teilen der Welt<br />

damit stärken und zum Segen ergänzen.<br />

Alleine wären wir eintönig und arm; das<br />

Reden von Jesus in unsere Welt lebt von<br />

der Vielfalt. Wir brauchen einander!<br />

Das betont Paulus in seinem biblischen<br />

Bild von Gemeinde in 1. Korinther 12,21:<br />

„Das Auge kann nicht einfach zur Hand<br />

sagen, ich brauche dich nicht.“ Und er<br />

erklärt in Vers 18, „dass Gott, entsprechend<br />

seinem Plan, jedem einzeln Teil<br />

eine besondere Aufgabe innerhalb des<br />

Ganzen zugewiesen hat.“<br />

Wo immer unsere <strong>DMG</strong>-Mitarbeiter<br />

hinkommen, gibt es in der Regel schon<br />

christliche Gemeinden. Oder zumindest<br />

Mitarbeiter aus anderen Ländern, die<br />

ebenfalls Menschen von Jesus weitersagen.<br />

Als <strong>DMG</strong> leben wir Partnerschaft,<br />

wir gehen auf die Anderen zu und suchen<br />

das Gespräch, um bestehende Gemeinden<br />

zu stärken und zu beflügeln mit dem,<br />

was Gott uns geschenkt hat.<br />

Gegenseitige Wertschätzung<br />

Das beginnt mit Dank. Paulus hat in<br />

seiner Gebetszeit immer zuerst für die<br />

Gemeinden gedankt. Er war nicht blind,<br />

er wusste um ihre Nöte und Schwächen.<br />

Doch er schaute zuerst darauf, wie sie<br />

ihren Glauben lebten, und was Gott Einzigartiges<br />

aus ihnen formte. Gegenseitige<br />

Wertschätzung muss ausgesprochen werden.<br />

Unsere Glaubensgeschwister sollen<br />

hören, dass wir sie achten und lieben.<br />

Gerade in den südlichen Ländern, wo<br />

die Christen früher fast nur Empfangende<br />

waren, ist es wichtig zu bezeugen,<br />

dass sie uns ein Segen sind. Westliche<br />

Missionare waren in der Vergangenheit<br />

oft hochmütig. Sie haben gelebt, als wäre<br />

unsere Art, den Glauben auszudrücken,<br />

die einzige. Doch heute sind unsere Gemeinden<br />

in Deutschland oft schwach, und<br />

wir realisieren, wie sehr uns die Gemeinschaft<br />

und die Gebete unserer Glaubensgeschwister<br />

aus Ländern des Südens<br />

aufbauen und ermutigen können …<br />

Genauso unsere Missionare rund<br />

um den Globus. Sie leben und arbeiten<br />

in internationalen Teams, suchen die<br />

Gemeinschaft mit Christen vor Ort und<br />

schließen sich einer Gemeinde in ihrem<br />

Einsatzland an. Dadurch stärken sie<br />

Bestehendes und ergänzen die Gemeinde<br />

dort mit ihren Fähigkeiten. Aus dieser<br />

Grundhaltung heraus ist eine fruchtbare<br />

Gemeinschaft rund um die Welt entstanden,<br />

die so unterschiedlich ist, wie unsere<br />

Mitarbeiter selbst.<br />

Eine wunderbare Vielfalt<br />

Während einer Reise durch Laos laden<br />

mich ein paar Christen sonntagmorgens<br />

in ein Privathaus ein. Es gibt dort nur<br />

wenige Kirchen, in denen offiziell Gottes-<br />

2 <strong>DMG</strong>-<strong>informiert</strong> | 2 | <strong>2014</strong>

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