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NEU mit
Lernplattform
Praxishandbuch
(Schulpraktische Studien)
Studiengang
„Lehramt für Sonderschulen“
(Bachelor of Education)
WS 2013 / 14
SL 1. Semester
Institut für innovative Pädagogik/Inklusion
Dr. Susanne Herker
Praxisadministration
Mag. Kerstin Waldmüller
kerstin.waldmueller@kphgraz.at
Tel: 0316 581670 15
„Lernen heißt in Selbstaktion tätig sein!“
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Inklusion 1
Schwerpunkte der praktischen Studien:
Der Forderung nach Praxisbezogenheit gemäß § 9 (3) Hochschulgesetz 2005 folgend, stellt
eine Neukonzeption der Schulpraktischen Studien den Ausgangspunkt der Curriculumentwicklung
dar.
Die Studienarchitektur orientiert sich am Berufswerdungsprozess angehender Lehrer/innen
und gestaltet das Theorie-Praxis-Verhältnis auf Basis bisheriger Erfahrungen und
wissenschaftlicher Erkenntnisse neu. Der Kernprozess wird von der Praxis aus gesteuert.
Die Ausbildung an der KPH versteht sich als Einführung in eine Handlungswissenschaft und
fördert analytische, empirische und gestalterische Kompetenzen.
Die Modulinhalte der jeweiligen Semester in den Studienfachbereichen
Humanwissenschaften, Fachwissenschaften/Fachdidaktiken und Ergänzende Studien sind in
hohem Maße auf die Anforderungen der Schulpraktischen Studien abgestimmt.
Der Weg führt von der Konfrontation mit dem komplexen Feld der Schulwirklichkeit über die
schrittweise Organisation in heterogenen Lerngruppen nach den Prinzipien und Methoden
einer innovativen Pädagogik zur weitgehend selbständigen Gestaltung von Lernarrangements
mit lern- und Entwicklungsangeboten für alle Kinder.
Es bedeutet aber auch eine Befassung mit den Anforderungen einer integrativen Pädagogik,
Individualisierung und Differenzierung des Unterrichts, Diagnostik und Förderdidaktik sowie
mit den Herausforderungen interkultureller und interreligiöser Vielfalt.
Der Erwerb reflexiver und diskursiver Kompetenzen und der für den Beruf notwendigen
forschenden Grundhaltung wird angestrebt.
Ein besonderes Anliegen ist es dabei, den Prozess des Lehrer/in-Werdens durch intensive
Beratung und praxisbegleitendes Coaching nicht nur im Studium, sondern auch in der
wichtigen Phase des Berufseinstiegs zu begleiten.
Ausgangspunkt „das Kind in der Mitte“ (von der Makro- zur Mikroebene)
Organisation von Lernprozessen in heterogenen Gruppen nach den Prinzipien einer
innovativen Pädagogik
Möglichst breites Kennenlernen der unterschiedlichen Aufgaben und Handlungsfelder von
SonderschullehrerInnen
Praxisnote nur im 4. und 6. Semester
Besondere Beachtung herausragender Leistungen, vor allem aber auch auffälliger
Unzulänglichkeiten (Alarmsystem)
Zur Praxis im Studiengang „Lehramt für Sonderschulen“
Berücksichtigung der Prinzipien inklusiven Lehrens und Lernens: In der Steiermark
sind mehr als 80% aller Schüler/innen mit Sonderpädagogischem Förderbedarf in
Integrations- oder Stützlehrerklassen. Eine bedarfsadäquate Ausbildung muss daher
besonderes Gewicht auf die Kompetenzen zur Gestaltung von Unterricht und
Lernumgebungen in einem inklusiven Umfeld legen. Dies ist nur zu erreichen, wenn folgende
Prinzipien als Orientierungspunkte in die Planung, die konkrete Arbeit und die Reflexion über
Praxis einfließen:
Arbeit am gemeinsamen Gegenstand (G. Feuser): Die didaktische Planung des
Unterrichts muss – so weit dies möglich ist – für alle bedeutsame Inhalte
herausarbeiten, die das gemeinsame Lernen in einer heterogenen Schülergruppe
ermöglichen. Dabei ist der Ausgang der Planung von dem am stärksten behinderten
Kind hilfreich.
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Inklusion 2
Lernen auf verschiedenen Stufen der Auseinandersetzung: Je nach der Lernund
Entwicklungsstufe, auf der ein Kind steht, kann es sich auf unterschiedliche
Weise am gemeinsamen Gegenstand beteiligen. Was für ein Kind eine unmittelbar
handelnde Auseinandersetzung leistet, mag für ein anderes eine reflektierend
theoretische, kreative oder wissenschaftliche Herangehensweise bewerkstelligen. Die
Lernorganisation muss Platz und Gelegenheit für verschiedene Niveaus der
Auseinandersetzung schaffen.
Geplante integrierte Förderung: Inklusive Förderung orientiert sich an Diagnosen,
die die Stufe der Auseinandersetzung eines Kindes bestimmen und
Lernstandserhebungen. Die Förderung wird in gemeinschaftlich geplanten
Förderplänen definiert und mit der Maßgabe möglichst geringer Segregation
durchgeführt und ständig evaluiert.
Wertschätzung und Förderung der Gemeinschaft: Gerade in heterogenen
Gruppen ist es von großer Bedeutung, Gelegenheiten zu schaffen, um die
Gemeinschaft der Klasse zu stärken. Eine gemeinsame Fest- und Feierkultur, aber
auch das Thematisieren von sozialen Beziehungen und die Beschäftigung mit
Konflikten und Ablehnung tragen zur sozialen Integration bei.
Teamarbeit: Das Gelingen der Zusammenarbeit zwischen Lehrer/innen ist ein
zentraler Faktor für den Erfolg integrativen Lehrens und Lernens. Gemeinsame
Planung, dynamische Aufteilung der Rollen in der Klasse, Einfühlungsvermögen und
die Bereitschaft zum Teilen von Verantwortung und Erfolg müssen vom Beginn der
Praxis an eingeübt werden.
Bereitschaft zum Lernen im Einzelfall und Kompetenztransfer: Die
Zusammenarbeit im Team aber auch mit externen Einrichtungen und Personen
(Eltern, SPZ, Beratungslehrern, Therapeuten, Pflegehelfern) trägt dann zu Integration
bei, wenn versucht wird, Kompetenzen an andere weiter zu geben. Die Arbeit mit
behinderten Kindern ist immer ein Lernprozess – es gibt keine Ausbildung, die die
nötigen Kompetenzen umfassend vermitteln könnte. Die Weiterentwicklung der
eigenen Kompetenz und der Teamkompetenz ist eine ständige Anforderung.
Integrierte Schulentwicklung: Inklusion ist in keinem Fall ein Zustand, der als
erreicht gelten kann, vielmehr eine Zielvorstellung, die immer wieder neu in Angriff
genommen werden muss. In vielen Fällen ist dies nur möglich, wenn Strukturen in
Richtung einer inklusiveren Schulkultur verändert werden. SonderschullehrerInnen
bewähren sich als „change agents“ indem sie helfen, die Bedingungen schaffen,
unter denen Inklusion möglich wird.
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Inklusion 3
1. Semester
Modul: Studieneingangsphase: LehrerIn werden
STEP-Praktikum
Ab WS 2013/14 wird ein Großteil der Praxisadministrationsaufgaben über die
Lernplattform Claroline abgewickelt. Sämtliche Reflexionen werden von den
Studierenden im Forum der Lernplattform geschrieben und dort von MentorInnen und
PraxisberaterInnen kommentiert (STEP: nur PraxisberaterInnen). Reflexionen sind
daraus folgend n i c h t mehr in ausgedruckter Form Teil der Praxismappe!
Organisation des Step-Praktikums:
1 SWSt = 16 Schuleinheiten Präsenz und 13 Stunden Selbststudium
16 Schuleinheiten Präsenz = 4 Dienstage-Vormittage à 4 Einheiten: je 2
Hospitationen (H) & 2 Besprechungen (LB)
Studierende erhalten ein Praxisformular: „STEP-Praxisbestätigung“ (Schulstandorte,
Beginnzeiten, MentorInnen, Praxisberaterin, Leistungsnachweis, Anwesenheitstestur,
Beurteilung)
Die MentorIn betreut an jedem Praxistag ein anderes Studierendenteam. Für die
Studierenden soll sich dadurch eine Variation der Praxiserfahrungen ergeben.
Die Studierenden nehmen an 4 Praxistagen an der Arbeit in 4 verschiedenen
sonderpädagogischen Einrichtungen teil. Variationen: Integrationsklassen
Grundschule bzw. Sekundarstufe, ASO, Schwerstbehindertenklassen, SPZ. Die
Einteilung wird durch die Praxisadministration vorgenommen.
Studierendenteam: 2-3 Studierende
PraxisberaterIn sind für ca 4 Studierendenteams zuständig
MentorInnen zeigen Unterricht und halten die Nachbesprechungen
PraxisberaterIn nimmt am Unterricht und den Nachbesprechungen teil und
begutachtet den Leistungsnachweis (Mit/ohne Erfolg teilgenommen)
Leistungsnachweis: Die Reflexionen der jeweiligen STEP-Praxis sind bis
spätestens darauffolgenden Montag 10.00 Uhr im jeweiligen Upload-Bereich der
Plattform „Claroline“ als pdf-Datei hochzuladen. (im Umfang von 13 Stunden
Workload)
Am Ende der STEP-Praxis ist der von den vier unterschiedlichen Mentorinnen
paraphierte und von den Studierenden vollständig ausgefüllte „STEP-
Praxisbestätigung“ (Mit / Ohne Erfolg teilgenommen) in das Postfach der jeweiligen
PraxisberaterIn einzuwerfen.
Studierendenteam und die Zuordnung zum/zur Praxisberater/in bleibt in der Folge
auch in der weiteren Praxis (Kinderwelten & Berufsfeld Lehrer/in) gleich, Mentor/innen
werden neu zugeordnet.
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SL 1 / STudienEingangsPhase (STEP)
DI DI DI DI
01.10.2013 08.10.2013 15.10.2013 22.10.2013
2 LÜ 2 LÜ 2 LÜ 2 LÜ
2 LB 2 LB 2 LB 2 LB
Aufgaben des STEP-Praktikums:
Die Studierenden nehmen beobachtend am Unterricht teil und partizipieren an
verschiedenen Aktivitäten.
Sie werden sich der Bedeutung ihrer eigenen Schulerfahrungen und ihrer impliziten
Unterrichtstheorien bewusst.
Sie dokumentieren ihre Beobachtungen und reflektieren die angestrebte Berufwahl.
Leistungsnachweise/Praxisportfolio:
Drucken Sie das Formular „STEP-Praxisbestätigung“ aus (homepage)
Führen Sie dieses an jedem Praxistag mit und lassen Sie es abzeichnen.
Laden Sie für jeden Praxistag ein Beobachtungsprotokoll (pdf-Datei) auf der Plattform
„Claroline“ im dafür vorgesehenen Upload-Bereich hoch. In diesem
Beobachtungsprotokoll sollten Sie nach Möglichkeit folgende Aspekte thematisieren:
Rahmenbedingungen: Schulstufe, Schülerzahl, Zusammensetzung der Klasse nach
Mädchen/Buben, Sitzordnung, Ausstattung der Klasse, besondere Rahmenbedingungen.
Unterricht: Beschreiben Sie den wahrgenommenen Unterrichtsablauf und dessen
Gestaltung, den Unterrichtsstil, hervorstechende Ereignisse, besondere Beobachtungen.
Schüler/Klasse: Schätzen Sie die Leistungsfähigkeit der Kinder, ihre Beteiligung am
Unterrichtsgeschehen, das Klassenklima ein, Beschreiben Sie Besonderheiten der
Klassensituation.
Persönlicher Eindruck: Halten Sie persönliche Erlebnisse in der Klasse mit den Kindern
und den Lehrer/innen fest.
Wesentliche Aspekte der Nachbesprechung
Weisen Sie in einer Zusammenschau auf Übereinstimmungen oder Widersprüche Ihrer
eigenen Beobachtungen mit denen anderer hin.
Fertigen Sie nach der vierten Tagespraxis eine persönliche Zusammenschau Ihrer
Praxiseindrücke an, in der Sie markante Unterschiede und Gemeinsamkeiten anhand der
für das Beobachtungsprotokoll genannten Aspekte herausarbeiten. Verschriftlichen Sie
im Sinne eines Lerntagebuchs in kurzer Form Ihren persönlichen Erkenntnisgewinn.
Schreiben Sie nach dem Prinzip: Qualität vor Quantität; Laden Sie diese
Zusammenschau im dafür vorgesehenen Upload-Bereich der Plattform „Claroline“ als
pdf-Datei hoch. Uploadtermin endet am 28. Oktober, 24.00 Uhr.
Am Ende der STEP-Praxis ist der von den vier unterschiedlichen Mentorinnen
paraphierte und von den Studierenden vollständig ausgefüllte „STEP-Praxisbestätigung“
(Mit / Ohne Erfolg teilgenommen) in das Postfach der jeweiligen PraxisberaterIn
einzuwerfen. Termin spätestens: 30. Oktober 2013
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Mentor/innen
Lassen Sie die Studierenden an Ihrem Unterricht teilnehmen. Ermöglichen Sie ihnen
auch die Teilnahme an verschiedenen unterrichtlichen Aktivitäten.
Gehen sie in der Nachbesprechung auf die Beobachtungen der Studierenden ein,
ermöglichen Sie ihnen einen ersten Eindruck von der Komplexität unterrichtlichen
Geschehens.
Bestätigen Sie mit Paraphe auf dem Formular „STEP-Praxisbestätigung“ die
Anwesenheit.
Korrektur- oder Beurteilungsverpflichtungen haben Sie k e i n e! Denn Sie sehen die
Studierenden ja nur einmal.
Praxisberater/innen
Die Beurteilung erfolgt mit „Mit / Ohne Erfolg teilgenommen“. Zu überprüfen ist die
Vollständigkeit, die pünktliche Abgabe, der angemessene Umfang, die Ernsthaftigkeit,
sowie die formale Ausführung und die Sprachrichtigkeit der vorgelegten
Leistungsnachweise auf der Plattform „Claroline“.
Die Reflexionen der jeweiligen STEP-Praxis sind von den Studierenden bis zum
darauffolgenden Montag 10.00 Uhr im jeweiligen Upload-Bereich der Plattform
„Claroline“ als pdf-Datei hochzuladen. Geben Sie dazu den Studierenden bis Freitag der
Woche ein Feedback auf der Plattform.
Die Studierenden laden die Zusammenschau im dafür vorgesehenen Upload-Bereich der
Plattform „Claroline“ als pdf-Datei bis spätestens 28. Oktober, 24.00 Uhr hoch.
Bestätigen Sie bitte auf der Plattform den Erhalt dieses Dokuments.
Bis spätestens 30. Oktober 2013 muss die „STEP-Praxisbestätigung“ fertig ausgefüllt
und von den Mentorinnen paraphiert in ihrem Postfach liegen.
Darüber hinaus gibt es k e i n e r l e i Ausdrucke oder Schriftstücke von den
Studierenden. Es wird alles auf der Plattform dokumentiert.
Vorliegen herausragender Leistungen oder allfälliger Mängel vermerken Sie bitte im
Formular „Praxisbestätigung“ im dafür vorgesehenen Feld bzw. als Anhang.
Bitte kopieren Sie die Praxisbestätigung. Geben Sie das Original im Büro schulpraktische
Studien ab und bewahren Sie die Kopie ein Semester lang bei Ihren Unterlagen auf.
Ende der Abgabefrist: 13. November 2013
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Inklusion 6
1. Semester
Modul: Kinderwelten & Berufsfeld LehrerIn
Ab WS 2013/14 wird ein Großteil der Praxisadministrationsaufgaben über die
Lernplattform Claroline abgewickelt. Sämtliche Reflexionen werden von den
Studierenden im Forum der Lernplattform geschrieben und dort von MentorInnen und
PraxisberaterInnen kommentiert. Reflexionen sind daraus folgend n i c h t mehr in
ausgedruckter Form Teil der Praxismappe!
Praxisorganisation:
Die Schulpraxis setzt sich aus den Schulpraktischen Studien des Moduls Berufsfeld
LehrerIn (3 EC, 48 Einheiten Präsenz und 39 Stunden Selbststudium) und des Moduls
Kinderwelten (2 EC, 16 Einheiten Präsenz und 38 Stunden Selbststudium) zusammen.
Die insgesamt 64 Einheiten Präsenz setzen sich wie folgt zusammen:
2 Vorbesprechungseinheiten (VB) mit dem/der Praxisberater/in + 2
Nachbesprechungen mit dem/der Praxisberater/in
26 Praxiseinheiten (PE) vormittags an der Schule
18 Besprechungseinheiten (LB) vormittags an der Schule
2 mal 3 frei zu vereinbarende Lehrbesprechungen, in denen ein Einblick in das
komplexe Berufsfeld einer Lehrkraft( Vorbereitungen, Elternarbeit,
Materialerstellungen etc.) gegeben werden soll bzw. ein Einblick in
„Kinderwelten“ (vgl.Modul)
8 Einheiten Coaching (C ) an der KPH
Die Studierendenteams (2 – 3 Studierende je Team) und die Zuordnung zu den
PraxisberaterInnen werden aus der STEP-Praxis übernommen.
Die Mentor/innen werden neu zugeteilt. Die Studierenden absolvieren die gesamte Praxis
bei einer Mentor/in.
Leistungsnachweis: im Umfang von insgesamt 77 Stunden Workload (Praxisportfolio – im
Zusammenhang mit Modul)
Formulare: Praxisbestätigung_1.Sem.
SL 1 / Tagespraxis
DI DI DI DI DI DI DI DI DI DI DI
29.10.
2013
05.11.
2013
12.11.
2013
19.11.
2013
26.11.
2013
03.12.
2013
10.12.
2013
17.12.
2013
14.01.
2014
21.01.
2014
28.01.
2014
2 VB
KPH
2 LÜ
2 LB
2 LÜ
2 LB
2 LÜ
2 LB
3 LÜ
2 LB
3 LÜ
2 LB
3 LÜ
2 LB
3 LÜ
2 LB
3 LÜ
2 LB
3 LÜ
2 LB
2 NB
KPH
frei vereinbart : 2 mal 3LB
32 LÜ
32 LB
8 Einheiten Coaching
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Inklusion 7
Aufgaben der Praxis
Studierende
Die Studierenden verschaffen sich einen Überblick über das Schulleben, die
Schulorganisation und aktuelle Entwicklungen.
Sie lernen die Welt von Kindern mit besonderen Bedürfnissen kennen, erkunden und
dokumentieren diese (Makroebene).
Sie erleben und erkunden das Berufsfeld von Sonderschullehrer/innen mit seinen
Aufgabenbereichen, Anforderungen und erforderlichen Kompetenzen.
Sie lernen die Verschiedenheit von Unterricht kennen und können sie benennen.
Sie übernehmen im Rahmen des Schulgeschehens Teilaufgaben.
Vereinbaren Sie 2mal 3 Lehrbesprechungen mit Ihrer/Ihrem Mentor/in in freier
Zeiteinteilung
Sie dokumentieren und reflektieren die gemachten Erfahrungen auf der Lernplattform
Claroline.
Die Studierenden sollen für die differenzierte Wahrnehmung bezüglich
„Kompetenzorientierung“ vs. „Inputorientierung“ sensibilisiert werden. Dazu sollen eigene
Lernerfahrungen innerhalb schulischen Unterrichtsgeschehens diesbezüglich immer
wieder miteinbezogen werden.
Keine reine Hospitations- sondern Assistenzpraxis!
Leistungsnachweise/Praxisportfolio-ONLINE
Sie übernehmen in der Praxis Teilaufgaben, z.B. Beobachtungsaufgaben, Unterstützung
einzelner Schüler/innen, Betreuung von Lernstationen, unterstützende Tätigkeiten für
die/den Praxislehrer/in, administrative Aufgaben, Aufsichtstätigkeiten, Pausen- oder
Freizeitgestaltung, Hilfe bei Hausübungen, … . Führen Sie diese Tätigkeiten durch.
Erheben Sie die anthropogenen und soziokulturellen Voraussetzungen Ihrer Klasse.
Laden Sie diese im dafür vorgesehenen Upload-Bereich der Plattform „Claroline“ als
pdf-Datei hoch.
Beobachten Sie einen Schüler/eine Schülerin einen Vormittag lang. Schreiben Sie Ihre
Beobachtungen präzise auf. Achten Sie dabei besonders auf Hinweise bezüglich des
Leistungs- und Entwicklungsstandes dieses Kindes. Besprechen Sie dieses Protokoll mit
Ihren Praxislehrer/innen und Ihren Kolleg/innen.
Führen Sie die Erhebungen für die in der LV „Familie und Schule als Lern- und
Lebensraum“ geforderte milieusoziographische Studie an ihrer Praxisschule
(Integrationsklasse der Grundschule) durch.
Sie übernehmen in der Praxis Teilaufgaben, z.B. Beobachtungsaufgaben, Unterstützung
einzelner Schüler/innen, Betreuung von Lernstationen, unterstützende Tätigkeiten für
die/den Praxislehrer/in, administrative Aufgaben, Aufsichtstätigkeiten, Pausen- oder
Freizeitgestaltung, Hilfe bei Hausübungen, … . Führen Sie diese Tätigkeiten durch.
Führen Sie für jeden Praxistag ein Verlaufsprotokoll. Erstellen Sie dieses
Verlaufsprotokoll in einem Forumseintrag auf der Plattform bis spätestens Freitag
24:00 Uhr der jeweiligen Praxiswoche. Die Praxisberater/innen und Mentor/innen geben
darauf ein Feedback.
Dokumentieren Sie in diesem Verlaufsprotokoll jede Ihrer Tätigkeiten im Rahmen der
Praxis. Finden Sie in der Nachbesprechung mit Ihrem/r Praxislehrer/in einen oder
mehrere Schwerpunkte heraus, die Sie dann weiter reflektierend bearbeiten. (z.B. eine
neue Lernerfahrung, eine Konfliktsituation, eine besondere persönliche Herausforderung,
… )
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Inklusion 8
Erstellen Sie eine Liste der verschiedenen Aufgabenbereiche, die Sie im Lehrberuf und
spezifisch am Beruf des Sonderschullehrers/der Sonderschullehrerin wahrnehmen.
Finden Sie zu jedem dieser Aufgabenbereiche mögliche Formen der Umsetzung anhand
von Beispielen aus der Praxis und halten Sie diese Beispiele schriftlich fest.
Nehmen Sie an der Arbeit eines Sonderpädagogischen Zentrums teil. Erkunden Sie die
Aufgaben in diesem Tätigkeitsfeld.
Begleiten Sie an zwei frei zu vereinbarenden Nachmittagen (2mal 3LB) Ihre/n MentorIn
bei der schulbezogenen Arbeit. Erstellen Sie eine Liste der verschiedenen
Aufgabenbereiche, die im Lehrberuf wahrzunehmen sind. bzw. besprechen Sie das
breite Betätigungsfeld von Kindern am Nachmittag aus den Erfahrungen Ihrer/Ihrem
Mentor/in. Laden Sie diese Dokumentationen des jeweiligen Nachmittags im dafür
vorgesehenen Upload-Bereich der Plattform „Claroline“ als pdf-Datei hoch.
Nach dem Ende der Tagespraxis verfassen Sie eine Gesamtreflexion (Vergleich mit den
Erwartungen, Vorstellungen am Beginn des Semesters, besondere Erlebnisse,
persönlicher Kompetenzzuwachs …)
Laden Sie dieses Dokument im dafür vorgesehenen Upload-Bereich der Plattform
„Claroline“ als pdf-Datei bis 27. Jänner 2014 hoch. Diese Gesamtreflexion ist
wesentliche Grundlage für die Nachbesprechung am 28.Jänner 2014.
Am Ende der Tagespraxis ist der von der/dem Mentor/in paraphierte und von den
Studierenden vollständig ausgefüllte „Praxisbestätigung_1.Sem“ (Mit / Ohne Erfolg
teilgenommen) in das Postfach der jeweiligen PraxisberaterIn einzuwerfen. Termin
spätestens: 31. Jänner 2014
MentorInnnen
Die Reflexionsberichte, Protokolle der Studierenden sind laufend auf der Lernplattform
Claroline zu kommentieren und in die weitere Arbeit mit einzubeziehen, damit ein
Entwicklungs- bzw. Lernprozess gesichert ist. Die Studierenden müssen es bis Freitag
24.00 Uhr der jeweiligen Praxiswoche ins Forum stellen. Sie werden gebeten diese vor
der nächsten Praxis auf der Lernplattform zu kommentieren.
Es gibt k e i n e Praxismappe!
Geben Sie Einblick in das Schulleben, die Schulorganisation, aktuelle Entwicklungen;
Aufgabenbereiche, Anforderungen und erforderliche Kompetenzen,…
Lassen Sie sich bei der Arbeit zuschauen und lassen Sie Studierende in Ihren
verschiedenen Tätigkeitsfeldern mitwirken.
Es soll „natürlicher Unterricht“ erlebt werden!
Ermöglichen Sie den Studierenden die Erhebung von Daten für eine
milieusoziographische Studie.
Geben Sie den Studierenden die Möglichkeit ein umfassendes Berufsverständnis zu
entwickeln. Übernehmen Sie die „Modellfunktion“ (im Sinne von mastery learning);
Vernachlässigen Sie bitte auch nicht die Teamarbeit/Teamfähigkeit.
Versuchen Sie, die Studierenden variantenreichen Unterricht erleben zu lassen.
Die Studierenden sollen für die differenzierte Wahrnehmung bezüglich
„Kompetenzorientierung“ vs. „Inputorientierung“ sensibilisiert werden. Dazu sollen
eigene Lernerfahrungen innerhalb schulischen Unterrichtsgeschehens diesbezüglich
immer wieder im Gespräch miteinbezogen werden.
Vereinbaren Sie mit den Studierenden 2mal 3 Lehrbesprechungen in freier Zeiteinteilung
und geben Sie Einblicke in all Ihre schulbezogenen Aufgabenbereiche und sprechen Sie
über die außerschulischen Betätigungsbereiche Ihrer SchülerInnen
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Inklusion 9
Verfassen Sie am Ende der Praxis ein persönliches Feedback für jede Studierende als
eigenes Worddokument. Besprechen Sie dieses Feedback mit den Studierenden und
senden Sie es dann den Praxisberater/innen per Mail damit diese Ihren Kommentar
ergänzen können.
Am Ende der Tagespraxis ist der von der/dem Mentor/in paraphierte und von den
Studierenden vollständig ausgefüllte „Praxisbestätigung_1.Sem“ (Mit / Ohne Erfolg
teilgenommen) der/dem Praxisberater/in auszuhändigen.
Praxisberater/innen
Die Protokolle (Upload-Bereiche) u. Reflexionsberichte (Foren) der Studierenden
sind auf der Plattform zu kommentieren. Bitte erledigen Sie diese Arbeit bis
spätestens Montag der auf die Praxis folgenden Woche, damit schrittweise
Entwicklungs- bzw. Lernprozess ermöglicht werden.
Achten Sie darauf, dass die Studierenden ihnen adäquate Teilaufgaben zugewiesen
bekommen.
Die Studierenden führen in dieser Praxis eine Erhebung zur Datenbeschaffung für eine
milieusoziographische Studie durch. Die auf dieser Grundlage erarbeitete Studie wird im
Rahmen der LV „Familie und Schule als Lern und Lebensraum“ beurteilt.
Die Studierenden sollen für die differenzierte Wahrnehmung bezüglich
„Kompetenzorientierung“ vs. „Inputorientierung“ sensibilisiert werden. Dazu sollen eigene
Lernerfahrungen innerhalb schulischen Unterrichtsgeschehens diesbezüglich immer
wieder miteinbezogen werden.
Die Studierenden begleiten an zwei frei zu vereinbarenden Nachmittagen (2mal 3LB)
die MentorIn bei der schulbezogenen Arbeit. Sie erstellen eine Liste der verschiedenen
Aufgabenbereiche, die im Lehrberuf wahrzunehmen sind. bzw. besprechen das breite
Betätigungsfeld von Kindern am Nachmittag aus den Erfahrungen Ihrer/Ihrem Mentor/in.
Diese Dokumentationen des jeweiligen Nachmittags werden im dafür
vorgesehenen Upload-Bereich der Plattform „Claroline“ als pdf-Datei hochgeladen.
Es obliegt Ihnen festzustellen, ob die Studierenden an den Schulpraktischen Studien „Mit
/ Ohne Erfolg teilgenommen“ (Formular „Praxisbestätigung“) haben. In die Beurteilung
fließen die aktive Tätigkeit der Studierenden im Umgang mit Schüler/innen sowie die
pünktlich erledigten schriftlichen Arbeiten auf der Plattform ein. Dazu gehören
Uploadbereiche und Foren (siehe Anforderungen „Studierende“)
Zu beurteilen ist außerdem das Engagement der Studierenden, das persönliche
Interesse und die Bereitschaft, sich in den Prozess aktiv einzubringen, die
Gewissenhaftigkeit, die Pünktlichkeit und die Korrektheit der Erfüllung der Teilaufgaben,
die persönliche Haltung den Schüler/innen und Kolleg/innen gegenüber, die
Kontaktfähigkeit und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit.
Ergänzen Sie das schriftliche Feedback (herausragender Leistungen oder allfälliger
Mängel) der MentorInnen (word-Dokument), dann ausdrucken und an das fertig
ausgefüllte Formular „Praxisbestätigung“ anheften. Dieses Formular muss von den
Studierenden bis spätestens 31. Jänner in Ihr Postfach eingeworfen werden. Es gibt
k e i n e Praxismappe!
Bitte kopieren sie die Praxisbestätigung. Geben sie das Original im Büro schulpraktische
Studien ab und bewahren Sie die Kopie ein Semester lang bei Ihren Unterlagen auf.
Letzter Abgabetermin im Praxisbüro: 17. Februar 2014
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