Krankenhaus Eschwege richtet Ambulantes Operations- und ...

I N T E R N
HoldingReporter 6-2009 l 7
Michael Fechner von GHD
(GesundHeits GmbH Deutschland).
und die Aufgaben der Notaufnahme,
Intensivstation und Schockraum
unterrichtet.
In der 1. Etage des Hauses wurde
ein Intensivzimmer nachgestellt,
indem die notwendigen technischen
Geräte für die Notfallversorgung
durch Herrn Neiber
veranschaulicht wurden. Ebenso
konnte man das sog. „Triadyne“-
Bett bestaunen - ein Rotationsbett,
welches für schwerstkranke Patienten
bzw. Langzeitbeatmungen auf
der Intensivstation zur Verfügung
gestellt wird.
Internistin Dr. Katharina Gauhar
konnte mit Hilfe des Ultraschallgerätes
die Organe des Abdomens
(Galle, Leber, Niere, Milz) für Neugierige
schmerzfrei darstellen und
erklärte dieses diagnostische Verfahren.
Weitere diagnostische Eingriffe
wurden den Besuchern in den Endoskopieräumen
des Hauses von
Michael Rimbach (rechts), Leiter der Finanzabteilung der Gesundheitsholding
bei einer Reanimations-Übung.
.
Chefarzt Dr. Michael Müller (Inneren
Medizin) demonstriert. In seinem
Vortrag veranschaulichte er
mit Hilfe einer Videoaufzeichnung
das Vorgehen einer endoskopischen
Polypenentfernung im Darm.
Doch manchmal reichen endoskopische
Eingriffe für die Genesung
eines Leidens nicht aus und
man muss auf die Chirurgie verweisen.
Chefarzt der Chirurgie, Dr. Hans
Schumacher, klärte über Ursachen
und Entstehen von Gallensteinleiden
auf. Hierfür wird heutzutage
in den meisten Fällen eine so genannte
Laparoskopie, d.h. eine
Bauchspiegelung mit Hilfe eines
Endoskops, durchgeführt. Diese
OP-Verfahren veranschaulichte Dr.
Schumacher anhand eines Videos.
Mit dem sog. „Pelvitrainer“ konnten
Besucher ihr eigenes chirurgisches
Geschick beweisen, indem
sie über einen Monitor mit operativen
Instrumenten versuchen
konnten, eine Gallenblase eines
Schweins vom Leberbett operativ
zu entfernen.
Die OP-Abteilung öffnete ebenso
ihren Bereich für die Bevölkerung,
indem man einen OP-Saal begehen
konnte. Dort informierte der
Chefarzt der Chirurgie, Olav Güh -
ne, über Hüft- und Knieendoprothetik.
Gemeinsam mit Herrn
Fabian Wallat von der Firma Stryker
zeigte man den Besuchern die
einzusetzenden Prothesen und erklärte
die verschiedensten Therapieansätze
bei Gelenksarthrose.
Mitarbeiter der OP-Pflegeabteilung
erklärten den OP-Alltag und
den allgemeinen Ablauf einer
Operation und die damit anfallenden
Tätigkeiten der Pflege.
Bei all den dargebotenen Operationen
durfte die Anästhesie nicht
fehlen. Chefarzt Dr. Torsten Fricke
ging mit seinem Vortrag mit dem
Thema „Angst vor der Narkose?“
auf die Sorgen und Ängste der Patienten
ein.
Gemeinsam mit Mitarbeitern der
Anästhesiepflege wurde Blutdruckmessungen
angeboten. Verschiedene
Narkosegeräte (aus den
50er Jahren der sog. „Romulus“
und ein aktuelles Narkosegerät
„Leon“) waren ebenfalls ausgestellt
und wurden bei Nachfragen den
Interessierten gerne erklärt.
Nicht nur medizinische Leistungen
wurden durch Vorträge vermittelt,
man konnte auch einen
Blick hinter die Kulissen des Klinikalltages
werfen. Herr Markus Keil
(Objektleiter der Technischen Abteilung)
führte die Besucher durch
die technischen Räume des Hauses.
Heizungsräume, Klimatechnik
Chefarzt Olaf Gühne bei der Beschreibung
der Anatomie eines Hüftgelenkes.
Frau Dr. Gauhar mit Herrn Kindervatter bei einer Sonographie.
Chefarzt Dr. Schumacher erklärt Interessierten eine laparoskopische Gallenblasenentfernung.