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Prüfleitfaden 6.0 - Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und ...

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B.30 Prüfung von Einrichtungen für<br />

ehemals Wohnungslose im Alter<br />

<strong>und</strong>/oder mit Behinderung<br />

B<br />

Vorbereitung<br />

Informationen vorab<br />

●●<br />

Leistungsvereinbarungen mit den entsprechenden Kostenträgern<br />

(i.d. Regel ist dies der überörtliche Sozialhilfeträger; eventuell sind<br />

noch kommunale Zusatzvereinbarungen denkbar/vorhanden)<br />

1. Konzept <strong>und</strong> Leitbild<br />

2. besondere Konzepte (z. B. Umgang mit Sucht,<br />

z. B. „Kontrolliertes Trinken“, etc.)<br />

Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

●●<br />

PfleWoqG, Art. 2 Abs. 1 PfleWoqG<br />

<strong>und</strong> bezüglich der Qualitätsanforderungen:<br />

Art. 3 PfleWoqG<br />

●●<br />

SGB XII, insbesondere §§ 53 , 58,<br />

67ff<br />

●●<br />

sonstige Rechtsgr<strong>und</strong>lagen zum<br />

Betrieb von Einrichtungen (MPG,<br />

BtMG etc.)<br />

●●<br />

SGB XII, §§ 73 <strong>und</strong> 75 ff zu den<br />

Vereinbarungen zur Prüfung der<br />

Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> der Qualität<br />

der Einrichtungen<br />

Tipps<br />

In der Versorgung von ehemals wohnungslosen Menschen im Alter <strong>und</strong>/oder mit<br />

Behinderung liegen eine Reihe von besonderen Merkmalen vor, z. B. die Überschneidung<br />

von Sucht <strong>und</strong> psychischer Problematik, die Problematik der fehlenden<br />

Einsicht <strong>und</strong> der Motivation bezüglich der Hilfsangebote der Einrichtung, der<br />

Umgang mit der schwer erkennbaren Biografie, das Problem des objektiv vorhandenen<br />

Hilfebedarfs (z. B. W<strong>und</strong>en) <strong>und</strong> dem subjektiv vorhandenen Ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong><br />

Krankheitsverständnis, etc. So erscheinen die objektiv notwendigen Hilfen<br />

aus der Sicht des Betroffenen oftmals nicht „dramatisch“ (z. B. W<strong>und</strong>e wird bagatellisiert).<br />

Erfahrungsgemäß erschwert die fehlende Krankheitseinsicht der Klientel, in Kombination<br />

mit einer möglichen psychischen Problematik, die „normale“ Förderung<br />

<strong>und</strong> Versorgung durch die Einrichtung. Das Leben auf der Straße („Platte“) hat<br />

Prüfleitfaden der FQA Bayern, Version <strong>6.0</strong> 253

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