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KreisLauf-Magazin Ausgabe November 2013

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<strong>KreisLauf</strong> <strong>Magazin</strong><br />

von Jutta Leidel<br />

Ehrenamtliche Initiative<br />

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt gibt es viele Initiativen von Bürgerinnen<br />

und Bürgern, die sich für das Wohl und Miteinander ihrer<br />

Gemeinde einsetzen und oft sehr innovative Akzente setzen. Jutta<br />

Leidel, Kontaktstelle für Bürgerschaftliches Engagement des Landratsamts<br />

Erlangen-Höchstadt, stellt diese Ideen sowie ihre Macherinnen und Macher<br />

vor. Mitmachen und Nachmachen in der eigenen Gemeinde ist ausdrücklich erlaubt!<br />

Seniorenzentrum<br />

Adelsdorf<br />

Baiersdorf: Alles andere als<br />

eine Einbahnstrasse<br />

Den individuellen und kostenlosen<br />

Fahrdienst für SeniorInnen aus Baiersdorf<br />

gibt es seit einem Jahr. Über 1000<br />

Fahrten, beispielsweise zu Arztbesuchen,<br />

Behörden oder zur Bank, haben<br />

die 19 ehrenamtlichen FahrerInnen<br />

seitdem gezählt. Klaus Albrecht (76)<br />

ist einer davon. Einmal pro Monat<br />

schenkt er älteren MitbürgerInnen<br />

aus Baiersdorf einen Tag seiner Zeit<br />

und fährt sie mit dem Auto, das die<br />

Gemeinde gestellt hat, zu wichtigen<br />

Terminen. „Man braucht so was für<br />

die Älteren, die sich selbst versorgen<br />

wollen“, meint Albrecht. Angehörige<br />

hätten nicht immer Zeit und die Fahrt<br />

mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

sei oft viel zu umständlich.<br />

Keine leichte Aufgabe<br />

Hartmut Nunier und Gisela Lawaczeck<br />

sind beide im Baiersdorfer Seniorenbeirat<br />

aktiv und haben das Projekt<br />

ins Leben gerufen. Gisela Lawaczeck ist<br />

seitdem die Zentrale für den individuellen<br />

Fahrdienst. Sie nimmt Anrufe entgegen,<br />

teilt die FahrerInnen ein und koordiniert<br />

die Routen. Keine ganz einfache Aufgabe:<br />

Sie ruft auch einmal beim Arzt an,<br />

wenn aufgrund der Fahrtroute ein Termin<br />

verschoben werden muss. Für das<br />

Team und für die SeniorInnen ist das<br />

Angebot des Seniorenbeirats in vieler<br />

Gisela Lawaczeck, Klaus Albrecht, Hartmut<br />

Nunier (v.l.n.r.) planen die Routen.<br />

Hinsicht mehr als nur ein Fahrdienst. Es<br />

ist Management auf hohem Niveau, ein<br />

Stück Freiheit für SeniorInnen und Angehörige<br />

– und bietet nicht zuletzt viel<br />

Spaß, positive Rückmeldungen und eine<br />

richtige Gemeinschaft für alle. Also alles<br />

andere als eine Einbahnstraße.<br />

Weitere Informationen:<br />

Weitere Informationen bei Frau Lawaczeck<br />

09133 7790-77, unter baiersdorf.<br />

de oder bei Jutta Leidel, Kontaktstelle<br />

für Bürgerliches Engagement unter der<br />

Telefonnummer 09131 803279.<br />

„HaLMa“ klettert<br />

in und um Pottenstein<br />

hauseigene Kapelle<br />

Snoezelen-Raum für<br />

unsere Bewohner<br />

(Entspannungsraum)<br />

Seniorenzentrum Adelsdorf gGmbH<br />

Läusbergring 18, 91325 Adelsdorf,<br />

Tel. 09195/92299-0, Fax: -150<br />

www.seniotel.de<br />

Wir informieren Sie gern über unsere Angebote bei<br />

vollstationärer Pflege und Kurzzeitpflege.<br />

Den Gemeinsinn zu stärken und das eigene Selbstbewußtsein zu fördern ist Teil der Aufgaben des<br />

Projekts „Handeln-Lernen-Mitmachen-Aktivieren“, kurz „HaLMa“ genannt. HaLMa ist ein Projekt<br />

der Sozialen Betriebe der Laufer Mühle, gefördert durch den Europäischen Sozialfond. So machten<br />

wir mit unseren Teilnehmern einen Halmaausflug in den Kletterwald von Pottenstein. Nach unserer<br />

Ankunft bekamen wir von den Kletterprofis unsere Ausrüstung, den Klettergurt, angelegt. Darauf<br />

folgte eine Einweisung in die Sicherheitsbestimmungen des Kletterwaldes. Nun gab es für einige<br />

kein Halten mehr. In Zweiergruppen stürmten die Mutigen den Wald. In Begleitung der Anleiter wurde<br />

den weniger Mutigen die Möglichkeit gegeben im Team, mit vereinter Kraft, den Parcour zu meistern.<br />

Als uns die Kräfte verließen sammelten wir uns und fuhren gemeinsam nach Gößweinstein.<br />

Nach einer kurzen Besichtigung der Basilika folgte die Heimfahrt. Abschließend kann man sagen,<br />

dass alle Teilnehmer, begeistert etwas total Neues erlebt zu haben, waren.<br />

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