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Download - Kreissparkasse Reutlingen

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verdrängen, sondern sich ihnen zu stellen. Sie will mit den Geehrten<br />

Beispiele in die Öffentlichkeit bringen, um damit möglichst<br />

viele zum Nachahmen zu bewegen. Gleichzeitig sollen durch die<br />

Würdigung die mit einer Zuwendung bedachten Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger erfahren, wie sehr ihr Einsatz von der Gesellschaft<br />

geschätzt wird,“ betonte Eugen Schäufele in seiner Ansprache.<br />

„Da sind zunächst diejenigen zu nennen, die gebrechliche, ältere<br />

Menschen hingebungsvoll und mit großen persönlichen Opfern<br />

betreuen und diesen dadurch ermöglichen, ihren Lebensabend in<br />

den vertrauten vier Wänden verbringen zu können - so wie sich<br />

das die meisten wünschen." So versorgen z. B. zwei Frauen aus<br />

Pfronstetten gemeinsam auf vorbildliche Weise seit sieben Jahren<br />

ihre pflegebedürftige 84-jährige Mutter und die 83-jährige<br />

Tante. Beide sind in allen Dingen des täglichen Lebens rund um<br />

die Uhr auf Hilfe angewiesen. Eine Schwester ist vorwiegend<br />

werktags im Einsatz. Die berufstätige Schwester wohnt am Wochenende<br />

bei Mutter und Tante im Haus. Der Vater ist im Frühjahr<br />

verstorben. Er war bis dahin ebenfalls auf Hilfe angewiesen.<br />

Eine Frau aus Wannweil betreut seit einem Jahr ihre 85-jährige<br />

Mutter, die nach einem Sturz mit mehreren gebrochenen Wirbeln<br />

jeden Lebensmut verloren hatte. Sie ermöglichte ihrer Mutter, die<br />

sehr lange selbst ehrenamtlich engagiert war und in der Altenarbeit<br />

viel geleistet hat, die Rückkehr in die vertraute Umgebung.<br />

Jeden Tag unterstützt sie ihre Mutter, die ihren Lebensmut wiedergefunden<br />

hat, mit Hilfe der Diakonie im Haushalt und im pflegerischen<br />

Bereich. Ein Mann aus <strong>Reutlingen</strong> pflegt seit sechs<br />

Jahren seine 64-jährige Ehefrau. Sie ist linksseitig gelähmt und<br />

benötigt dauerhaft Sauerstoff. Der Ehemann meistert die schwere<br />

Pflege neben seinem Beruf und mit Hilfe des Pflegedienstes auf<br />

liebevolle und beeindruckende Weise. Eine Heimunterbringung<br />

kommt für ihn nicht in Frage.<br />

Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch Frauen und Männer,<br />

die sich außerhalb familiärer Beziehungen in der Nachbarschaft<br />

engagieren und Verantwortung übernehmen: Eine Frau aus<br />

<strong>Reutlingen</strong> kümmert sich um eine ehemalige 82-jährige Arbeitskollegin.<br />

Sie unterstützte diese bei der Versorgung<br />

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