Geschäftsbericht aus 2002 der Kreissparkasse Stade Größe: 0,6 MB ...
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GESCHÄFTS-<br />
BERICHT <strong>2002</strong><br />
»bürgernah und leistungsstark«<br />
<strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Stade</strong>
KREISSPARKASSE STADE<br />
GESCHÄFTSBERICHT<br />
<strong>2002</strong><br />
q<br />
Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> ist Mitglied <strong>der</strong> Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg.<br />
Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> ist ein Kreditinstitut des öffentlichen Rechts, eingetragen<br />
im Handelsregister <strong>Stade</strong> unter <strong>der</strong> Nr. A 3581.<br />
Für die Verbindlichkeiten <strong>der</strong> Sparkasse haftet neben dem Vermögen <strong>der</strong> Sparkasse<br />
<strong>der</strong> Gewährträger nach Maßgabe des § 43 NSpG in <strong>der</strong> Fassung vom 21. November<br />
<strong>2002</strong>.<br />
Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> ist Mitglied des Nie<strong>der</strong>sächsischen Sparkassen- und<br />
Giroverbandes in Hannover und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und<br />
Giroverband e.V. angeschlossen.<br />
RECHTSFORM,<br />
GEWÄHRTRÄGER<br />
UND MITGLIED-<br />
SCHAFTEN
<strong>Stade</strong><br />
Marktbereichsleiter:<br />
Jörg Freese<br />
Agathenburg<br />
Filialleiterin:<br />
Christine Stange<br />
Ahlerstedt<br />
Filialleiter:<br />
Hermann Onken<br />
Apensen<br />
Filialleiter:<br />
Willem Klie<br />
Assel<br />
Filialleiter:<br />
Udo Gröne<br />
Drochtersen<br />
Filialdirektor:<br />
Dieter Meyer<br />
Dornbusch<br />
Filialleiter:<br />
Ralf Junge<br />
Fredenbeck<br />
Filialdirektor:<br />
Dieter Blecken<br />
Deinste<br />
Filialleiterin:<br />
Hannelore Tomhave<br />
Helmste<br />
Filialleiterin:<br />
Susanne Bösch<br />
Schwinge<br />
Filialleiterin:<br />
Sabine Oltmann<br />
Freiburg<br />
Filialleiter:<br />
Uwe Petersen<br />
Balje<br />
Filialleiterin:<br />
Christa Möller<br />
Krummendeich<br />
Oe<strong>der</strong>quart<br />
Filialleiter:<br />
Rolf Umlandt<br />
Harsefeld<br />
Filialdirektor:<br />
Wilhelm Hilz<br />
Bargstedt<br />
Filialleiter:<br />
Werner Menz<br />
Brest<br />
Harsefeld im Ärzteh<strong>aus</strong><br />
Filialleiterin:<br />
Heike San<strong>der</strong><br />
Himmelpforten<br />
Filialdirektor:<br />
Meinhard Heinsohn<br />
Düdenbüttel<br />
Filialleiter:<br />
Jürgen Oltmann<br />
Hammah<br />
Filialleiter:<br />
Michael Meyer<br />
Oldendorf<br />
Filialleiter:<br />
Werner Heinsohn<br />
Horneburg<br />
Filialdirektor:<br />
Herbert Bode<br />
Blie<strong>der</strong>sdorf<br />
Filialleiter:<br />
Gerd Tiedemann<br />
Dollern<br />
Filialleiter:<br />
Peter Somfleth<br />
Mulsum<br />
Filialleiter:<br />
Werner von Holt<br />
Kutenholz<br />
Filialleiter:<br />
Manfred Hink<br />
Wischhafen<br />
Filialleiterin:<br />
Claudia Licht<br />
sowie eine nebenberuflich<br />
verwaltete Geschäftsstelle in<br />
Oersdorf<br />
FILIALEN UND<br />
IHRE LEITER
<strong>Stade</strong>, Große Schmiedestraße 12<br />
Postfach 1528<br />
Telefon 0 4141/109-0<br />
Telefax 0 4141/109101<br />
Internet: www.ksk-stade.de<br />
E-Mail: info@ksk-stade.de<br />
HAUPTSTELLE<br />
Unternehmenssteuerung<br />
Abteilungsdirektor<br />
Axel Ahrens<br />
_<br />
ABTEILUNGEN<br />
Allgemeine Revision<br />
Abteilungsleiter<br />
Michael von Bremen<br />
_<br />
Finanzabteilung<br />
Abteilungsdirektor<br />
Heinz Düe<br />
_<br />
Kreditabteilung<br />
Abteilungsdirektor<br />
Michael Carstens<br />
_<br />
Kreditrevision<br />
Abteilungsleiterin<br />
Gesa Petersen<br />
_<br />
Kreditsekretariat<br />
Abteilungsleiterin<br />
Gisela Schild von Spannenberg<br />
_<br />
Organisationsabteilung<br />
Abteilungsdirektor<br />
Cl<strong>aus</strong> Jarck<br />
_<br />
Personalbetreuung<br />
Abteilungsleiter<br />
Werner Klintworth<br />
_<br />
Personalentwicklung<br />
Abteilungsleiter<br />
Wolfgang Möbus<br />
_<br />
Rechtsabteilung<br />
Abteilungsleiter<br />
Kl<strong>aus</strong> Pimpler<br />
_<br />
q-Datenservice/Zahlungsverkehr<br />
Abteilungsleiter<br />
Stefan Moje<br />
_<br />
Wertpapierabteilung<br />
Abteilungsdirektorin<br />
Ute Kalms<br />
_
STIFTUNGEN<br />
ALLES GUTE Stiftung <strong>der</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong><br />
In <strong>der</strong> Absicht, ihr gemeinnütziges Wirken für die Bevölkerung und das Gebiet<br />
ihres Geschäftsbereiches nachhaltig zu stärken, errichtete die <strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Stade</strong> anläßlich ihres 150jährigen Gründungsjubiläums im Jahre 1993 die<br />
ALLES GUTE Stiftung. Das Stiftungskapital betrug Ende <strong>2002</strong> einschl. Kapitalerhaltungsrücklage<br />
1.300 TEUR.<br />
Stiftungszweck ist die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kunst, <strong>der</strong> Kultur und <strong>der</strong> Heimatkunde,<br />
<strong>der</strong> Pflege und <strong>der</strong> Erhaltung von Kulturwerken und Denkmälern, <strong>der</strong> Pflege<br />
<strong>der</strong> Umwelt unter Berücksichtigung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Belange des Naturschutzes,<br />
die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Jugend im allgemeinen und in ihrem Verständnis<br />
von Kultur und Umwelt im beson<strong>der</strong>en sowie die För<strong>der</strong>ung von Tätigkeiten<br />
in sozialen Bereichen, soweit diese unmittelbar und <strong>aus</strong>schließlich <strong>der</strong> Verwirklichung<br />
gemeinnütziger Zwecke dienen, im Geschäftsgebiet <strong>der</strong> <strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Stade</strong>.<br />
Im Jahr <strong>2002</strong> konnten 18 Projekte mit insgesamt rund 26.000 EUR geför<strong>der</strong>t<br />
werden; für weitere 6 Projekte wurden För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> in Höhe von 19.500 EUR<br />
fest zugesagt.<br />
Bürger-Stiftung <strong>der</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong><br />
Die Bürger-Stiftung ist 1998 durch die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> gegründet worden,<br />
um das Stiftungswesen einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich zu<br />
machen. Das mo<strong>der</strong>ne Stiftungskonzept ermöglicht es, daß auch Stifter und<br />
Zuwen<strong>der</strong> geringerer Beträge Einfluß auf <strong>der</strong>en Verwendung nehmen können.<br />
Mittlerweile beträgt das Stiftungskapital einschl. Kapitalerhaltungsrücklage<br />
541 TEUR. Zusätzlich bestehen unter <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Bürger-Stiftung <strong>der</strong><br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> drei unselbständige Stiftungen mit einem Volumen von<br />
426 TEUR.<br />
Der Stiftungszweck erfasst sämtliche <strong>der</strong> allgemein als beson<strong>der</strong>s för<strong>der</strong>ungswürdig<br />
im Sinne des § 10 b Abs.1 EStG anerkannten Zwecke. Als regionale<br />
Stiftung ist die Bürger-Stiftung in den folgenden Gebieten tätig:<br />
Samtgemeinde Apensen, Gemeinde Drochtersen, Samtgemeinde Fredenbeck,<br />
Samtgemeinde Harsefeld, Samtgemeinde Himmelpforten, Samtgemeinde<br />
Horneburg, Samtgemeinde Nordkehdingen, Samtgemeinde Oldendorf<br />
und in <strong>der</strong> Stadt <strong>Stade</strong>.<br />
Insgesamt konnten im Jahr <strong>2002</strong> durch die Bürger-Stiftung <strong>der</strong> <strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Stade</strong> 43 Empfänger mit rund 30.300 EUR unterstützt werden. Weitere<br />
rund 7.000 EUR für 6 Projekte wurden beschlossen und fest zugesagt.
Grundzüge <strong>der</strong> Geschäftsentwicklung<br />
Allgemeine Entwicklung<br />
Die Weltwirtschaft hat in den vergangenen zwölf Monaten einen nur sehr flachen<br />
Wachstumspfad beschritten: Zu Jahresbeginn war die Hoffnung auf<br />
eine deutliche Erholung <strong>der</strong> weltwirtschaftlichen Lage, und damit die Überwindung<br />
<strong>der</strong> Folgen des 11. Septembers 2001, nicht unbegründet. Bis in das<br />
Frühjahr hinein waren Belebungsindikatoren zu konstatieren. Dieser positive<br />
Trend konnte im Laufe des Jahres <strong>aus</strong> vielerlei Gründen jedoch nicht verstetigt<br />
werden. So trugen spektakuläre Firmenpleiten in den USA – wie Enron<br />
und Worldcom – zusammen mit einer Vielzahl von Bilanzierungsskandalen zu<br />
einem Ausverkauf an den Aktienmärkten bei. Dabei war das Ausmaß <strong>der</strong><br />
Kursverluste sehr unterschiedlich: Während <strong>der</strong> New Yorker Dow Jones lediglich<br />
knapp 17 % an Wert verlor, brach <strong>der</strong> DAX um 44 % ein. Zudem war<br />
<strong>der</strong> aufkeimende Irak-Konflikt verantwortlich für das vorübergehende Anziehen<br />
<strong>der</strong> Rohölpreise. Das Ergebnis war ein reales Wachstum des Bruttoinlandsproduktes<br />
in den USA von 2,4 %, <strong>der</strong> Euroraum hatte einen Zuwachs<br />
von 0,8 %. Die Bundesrepublik konnte lediglich 0,2 % Wachstum erzielen.<br />
LAGEBERICHT<br />
DES<br />
VORSTANDES<br />
Die Gründe für dieses schlechte Abschneiden Deutschlands sind vielschichtig:<br />
Bei unserer exportabhängigen Wirtschaft schlagen globale Wachstumsdellen<br />
recht deutlich durch. Achillesferse bleibt dabei die schwache Inlandsnachfrage.<br />
Im investiven Bereich war eine deutliche Zurückhaltung zu<br />
spüren. Ein Grund mögen die im europäischen Vergleich relativ hohen Realzinsen<br />
gewesen sein; entscheiden<strong>der</strong> dürfte aber die generell negative Einschätzung<br />
<strong>der</strong> Zukunfts<strong>aus</strong>sichten gewesen sein. Insbeson<strong>der</strong>e bis zur Bundestagswahl<br />
im September war nicht zweifelsfrei erkennbar, ob die evidenten<br />
Probleme in den Sozialkassen (insbeson<strong>der</strong>e Renten- und Krankenversicherung)<br />
überhaupt bewältigt werden sollten und ob die Regulierungswut <strong>aus</strong><br />
Brüssel und Berlin noch eingedämmt werden kann. Die mühselig angeschobenen<br />
Verän<strong>der</strong>ungen im Arbeitsbereich (Hartz-Konzept) werden ihre Praxistauglichkeit<br />
noch beweisen müssen.<br />
Der private Verbrauch ist seit Jahren erstmals rückläufig gewesen: Stichworte<br />
wie »Teuro« und »gefühlte Inflation« sind exemplarisch zu nennen. Mit Einführung<br />
des Eurobargeldes begann für uns alle eine Phase <strong>der</strong> Umgewöhnung.<br />
Zwar wurde tatsächlich in einigen Bereichen die Währungsumstellung<br />
für kräftige Preisaufschläge genutzt, die Inflationsrate von 1,3 % spricht jedoch<br />
eine an<strong>der</strong>e Sprache. Der private Konsum sank auch aufgrund <strong>der</strong> um<br />
220.000 geringeren Anzahl an Erwerbstätigen bei einer durchschnittlichen<br />
Arbeitslosenquote von 9,5 % (4,06 Mio.). Die nach <strong>der</strong> Bundestagswahl im<br />
Wochentakt aufkeimenden Gerüchte über neue respektive höhere Steuern<br />
und die Verschiebung <strong>der</strong> Steuerreform um ein weiteres Jahr wegen <strong>der</strong> Elbeflut<br />
taten ihr übriges.<br />
Bilanzsumme<br />
Auch im Jahr <strong>2002</strong> konnte die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> wie<strong>der</strong> eine zufriedenstellende<br />
Entwicklung verzeichnen. Die Bilanzsumme erreichte am Jahresende<br />
1.209,5 Mio. EUR. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr betrug<br />
42,4 Mio. EUR.<br />
Kreditgeschäft<br />
Das Kreditgeschäft hat sich im Berichtsjahr aufgrund anhaltend geringer Investitionstätigkeit<br />
und verhaltenem Wohnungsbaugeschäft mo<strong>der</strong>at entwickelt. Das<br />
Kreditvolumen (einschließlich Treuhandkredite und Avalkredite) stieg um
LAGEBERICHT<br />
DES<br />
VORSTANDES<br />
9,9 Mio. EUR o<strong>der</strong> 1,1 % auf 912,9 Mio. EUR. Das immer noch niedrige Zinsniveau<br />
führte dazu, daß sich die langfristigen Ausleihungen erneut als Wachstumsträger<br />
erwiesen und somit auch die größte Volumen<strong>aus</strong>weitung erreichten.<br />
Eigenanlagen in Wertpapieren<br />
Die Position Schuldverschreibungen und an<strong>der</strong>e festverzinsliche Wertpapiere,<br />
die <strong>aus</strong>nahmslos zur Liquiditätsreserve gehören, verringerten sich um<br />
19,4 Mio. EUR auf 98,9 Mio. EUR. Der Bestandsrückgang ist auf die Fälligkeiten<br />
von Wertpapieren und die Entscheidung zurückzuführen, nicht in jedem<br />
Fall eine Wie<strong>der</strong>anlage vorzunehmen. Dagegen hat sich <strong>der</strong> Bestand an<br />
Aktien und an<strong>der</strong>en nicht festverzinslichen Wertpapieren um 22,8 Mio. EUR<br />
auf 40,9 Mio. EUR erhöht. Der Zugang ist im wesentlichen auf die Bestandserhöhung<br />
<strong>der</strong> Wertpapier-Spezialfonds zurückzuführen.<br />
Beteiligungen<br />
Das Beteiligungsvolumen blieb im Berichtsjahr nahezu unverän<strong>der</strong>t.<br />
Einlagengeschäft<br />
Die gesamten Kundeneinlagen sind im Geschäftsjahr um 2,6 % auf<br />
674,1 Mio. EUR gestiegen. Erfreulich entwickelte sich das Sparkapital mit<br />
einem Zugang von 19,7 Mio. EUR o<strong>der</strong> 4,5 % auf 456,2 Mio. EUR. Auch<br />
bei den Termineinlagen war mit 5,3 Mio. EUR o<strong>der</strong> 7,8 % auf 72,9 Mio. EUR<br />
ein Anstieg zu verzeichnen. Lediglich die Sichteinlagen verringerten sich um<br />
5,1 % auf 145,0 Mio. EUR.<br />
Interbankengeschäft<br />
Die For<strong>der</strong>ungen an Kreditinstitute erhöhten sich um 27,4 Mio. EUR auf<br />
109,6 Mio. EUR. Die unterhaltenen Guthaben dienen bei Sicherung <strong>der</strong> Zahlungsbereitschaft<br />
vor allem <strong>der</strong> rentablen Anlage überschüssiger Liquidität.<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nahmen um 23,4 Mio. EUR<br />
auf 411,8 Mio. EUR zu. Der Zugang resultiert weitgehend <strong>aus</strong> Weiterleitungsmitteln<br />
<strong>aus</strong> zentralen Kreditaktionen.<br />
Eigenhandel<br />
Der Eigenhandel war im Jahre <strong>2002</strong> überwiegend im Bereich des kurzfristigen<br />
Geldhandels tätig.<br />
Wertpapiergeschäft<br />
Trotz eines schwierigen Börsenumfeldes konnte die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> in<br />
<strong>2002</strong> einen hohen Mittelzufluß in den Wertpapierbereich verzeichnen:<br />
37,6 Mio. EUR an Käufen standen 23,7 Mio. EUR an Verkäufen gegenüber.<br />
Favorisiert wurde von den Kunden insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Fondsbereich mit einem<br />
Nettozufluß von 11,1 Mio. EUR. Hierbei standen Immobilienfonds als wertstabile<br />
Anlageform im Fokus des Kundeninteresses. Der Wertpapierbestand unserer<br />
Kunden reduzierte sich aufgrund <strong>der</strong> Kursrückgänge im Aktienmarkt um 14,4 %<br />
auf 136,6 Mio. EUR.
Auslandsgeschäft<br />
Aufgrund starker Kursschwankungen im Fremdwährungsbereich war ein<br />
deutlicher Zugang bei den Kurssicherungsgeschäften zu verzeichnen. Das<br />
Volumen <strong>der</strong> Devisentermingeschäfte erhöhte sich um 4,8 Mio. EUR auf<br />
13,9 Mio. EUR. Die Devisenkassageschäfte haben sich im Vergleich zum Vorjahr<br />
behauptet. Der nicht dokumentäre Zahlungsverkehr konnte in <strong>der</strong> Stückzahl<br />
gesteigert werden, war jedoch vom Gesamtvolumen her leicht rückläufig.<br />
LAGEBERICHT<br />
DES<br />
VORSTANDES<br />
Verbundgeschäft<br />
Die Verän<strong>der</strong>ungen in den sozialen Sicherungssystemen haben einen großen<br />
Einfluß auf die Abschlußbereitschaft <strong>der</strong> Privatkundschaft. Die Einführung <strong>der</strong><br />
»Riester-Rente« und die Stärkung <strong>der</strong> betrieblichen Altersvorsorge haben aufgrund<br />
<strong>der</strong> Komplexität <strong>der</strong> Materie zu einer im Vergleich zum Jahre 2001 gedämpften<br />
Nachfrage geführt. Im Sachversicherungsgeschäft konnte auch<br />
aufgrund <strong>der</strong> getätigten Personalinvestitionen eine deutliche Steigerung zum<br />
Vorjahr erzielt werden.<br />
Die selbstgenutzte Immobilie als vorteilhafte Altersvorsorge und das niedrige<br />
Zinsniveau bei den klassischen Geldanlagen haben zu einer Renaissance des<br />
B<strong>aus</strong>parens beigetragen. Das Vermittlungsvolumen <strong>der</strong> abgeschlossenen<br />
Neuverträge war das beste in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong>.<br />
Risikomanagement<br />
Die bewußte Übernahme, die aktive Steuerung und die gezielte Transformation<br />
von Risiken sind Kernfunktionen von Kreditinstituten. Als wesentliche Risiken<br />
des Bankgeschäfts sind hierbei Adressen-, Marktpreis- und Liquiditätsrisiken<br />
zu sehen.<br />
Zur Messung, Steuerung, Analyse und Überwachung dieser o<strong>der</strong> sonstiger<br />
Risiken verfügt die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> über ein Risikomanagement. Der<br />
Vorstand legt für das Risikomanagement Risikoarten, Risikolimite und Parameter<br />
zur Risikomessung fest mit dem Ziel, Ertragschancen wahrzunehmen,<br />
ohne die finanziellen Ressourcen unangemessen zu belasten. Die Vorgaben<br />
werden vom Risikocontrolling überwacht.<br />
Adressenrisiken, d.h. die Gefahr des Ausfalls vertraglich zugesicherter Leistungen,<br />
werden durch die sorgfältige Auswahl <strong>der</strong> Vertragspartner nach<br />
den Regeln <strong>der</strong> Kreditwürdigkeitsprüfung begrenzt. Die Steuerung des Kreditgeschäfts<br />
erfolgt unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Branchen, <strong>der</strong> gestellten Sicherheiten<br />
sowie des Risikos <strong>der</strong> Engagements.<br />
Marktpreisrisiken sind mögliche Ertragseinbußen, die sich <strong>aus</strong> den Verän<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Marktpreise für Wertpapiere, Derivate, Devisen und <strong>aus</strong> den<br />
Schwankungen <strong>der</strong> Zinssätze ergeben. Sämtliche Marktpreisrisiken werden<br />
durch das Risikocontrolling nach Art und Höhe bewertet. Die Ergebnisse werden<br />
in Berichten zusammengefaßt, die <strong>der</strong> Geschäftsleitung und den Fachbereichen<br />
vorgelegt werden.<br />
Das Liquiditätsrisiko steuern wir durch eine Liquiditätsvorsorge und eine verantwortungsvolle<br />
Strukturierung <strong>der</strong> Aktiva und Passiva.<br />
Im Hinblick auf die zu erwartenden erhöhten Anfor<strong>der</strong>ungen nach Basel II haben<br />
wir mit einem Projekt zur Einführung einer bonitätsabhängigen Preisbildung<br />
begonnen.
LAGEBERICHT<br />
DES<br />
VORSTANDES<br />
Personal- und Sozialbereich<br />
Zum Jahresende beschäftigte die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> insgesamt 386 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, davon 235 Vollzeitbeschäftigte, 108 Teilzeitbeschäftigte<br />
und 43 Auszubildende.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2002</strong> begannen zwölf junge Menschen eine Berufs<strong>aus</strong>bildung<br />
zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann in <strong>der</strong> <strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Stade</strong>. Neben dem Ausbildungsberuf Bankkauffrau/-mann bildet unser H<strong>aus</strong><br />
junge Menschen auch zum Versicherungskaufmann, zum Informatikkaufmann<br />
und zum Fachinformatiker <strong>aus</strong>.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzten intensiv die beruflichen Qualifikationsmöglichkeiten.<br />
Das Hauptstudium zum diplomierten Sparkassenbetriebswirt<br />
an <strong>der</strong> Deutschen Sparkassenakademie in Bonn wurde von einem<br />
Mitarbeiter erfolgreich absolviert; ein weiterer Mitarbeiter nahm dieses Studium<br />
- nach erfolgreicher Teilnahme am Vorstudium - im September <strong>2002</strong><br />
auf. Außerdem haben im Jahr <strong>2002</strong> fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />
Rahmen unserer betrieblichen Personalentwicklungsmaßnahmen ihre Qualifikation<br />
als Sparkassenfachwirt/-in und ein Mitarbeiter seine Qualifikation als<br />
Sparkassenbetriebswirt erworben. Im Rahmen unserer bestehenden Nachwuchsför<strong>der</strong>kreise<br />
werden junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systematisch<br />
auf anspruchsvolle Beratungs- und Führungsaufgaben vorbereitet.<br />
Auch im Jahr <strong>2002</strong> wurde auf leistungsorientierte Aspekte <strong>der</strong> Vergütung für<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr großer Wert gelegt. Beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />
- sowohl im Markt- als auch im Stabsbereich - werden durch das finanzielle<br />
leistungsbezogene Anreizsystem unseres H<strong>aus</strong>es honoriert.<br />
Von <strong>der</strong> tarifvertraglichen Möglichkeit <strong>der</strong> Inanspruchnahme <strong>der</strong> Altersteilzeit<br />
wurde unverän<strong>der</strong>t reger Gebrauch gemacht. Zum Jahresende befanden sich<br />
elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem entsprechenden Arbeitsverhältnis.<br />
Alle Regelungen bewegten sich im Rahmen des Blockmodells.<br />
Wirtschaftliche Verhältnisse<br />
Vermögenslage<br />
Nach <strong>der</strong> Aufstockung durch Vorwegzuführung und verbleibenden Bilanzgewinn<br />
beläuft sich die Sicherheitsrücklage <strong>der</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> auf<br />
87,2 Mio. EUR bzw. 7,2 % <strong>der</strong> Bilanzsumme.<br />
Das Verhältnis <strong>der</strong> anrechnungsfähigen Eigenmittel zu <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> risikotragenden<br />
Aktiva überschreitet per 31. Dezember <strong>2002</strong> mit 9,9 % deutlich<br />
den von <strong>der</strong> Bankenaufsicht im Grundsatz I vorgeschriebenen Mindestwert<br />
von 8,0 %. Somit ist eine gute Basis für eine zukünftige Geschäfts<strong>aus</strong>weitung<br />
gegeben.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben sich innerhalb <strong>der</strong> Bilanzstruktur keine<br />
nennenswerten Verän<strong>der</strong>ungen ergeben. Auf <strong>der</strong> Aktivseite stellen die For<strong>der</strong>ungen<br />
an Kunden mit 71,6 % und die eigenen Wertpapiere mit 11,6 % die<br />
bedeutendsten Posten dar. Auf <strong>der</strong> Passivseite haben die Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kunden mit 55,7 % sowie die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
mit 34,1 % die größten Anteile.<br />
Die Wertpapierbestände wurden - wie in den Vorjahren - nach dem strengen<br />
Nie<strong>der</strong>stwertprinzip bewertet.
Mit den gebildeten Wertberichtigungen und Rückstellungen ist den Risiken im<br />
Kreditgeschäft und den sonstigen Verpflichtungen <strong>aus</strong>reichend Rechnung<br />
getragen worden.<br />
Finanzlage<br />
LAGEBERICHT<br />
DES<br />
VORSTANDES<br />
Die Zahlungsfähigkeit <strong>der</strong> Sparkasse war im Berichtsjahr aufgrund <strong>der</strong> durchgeführten<br />
Liquiditätsplanung je<strong>der</strong>zeit gegeben. Zur Erfüllung <strong>der</strong> Mindestreservevorschriften<br />
wurden stets entsprechende Guthaben bei den zuständigen<br />
Zentralbanken unterhalten. Die von <strong>der</strong> Bankenaufsicht aufgestellten<br />
Grundsätze über das Eigenkapital und die Liquidität hielten wir ein.<br />
Ziel des Liquiditätsgrundsatzes ist, unter beson<strong>der</strong>er Beachtung <strong>der</strong> Restlaufzeiten<br />
je<strong>der</strong>zeit einen <strong>aus</strong>reichenden Bestand an Zahlungsmitteln zu gewährleisten,<br />
<strong>der</strong> die Zahlungsfähigkeit des Kreditinstitutes sicherstellt. Die Liquidität<br />
wird unter Normalbedingungen (going concern) gemessen. Bankenaufsichtlich<br />
gilt sie als <strong>aus</strong>reichend, wenn die in einem Monat zur Verfügung stehenden<br />
Zahlungsmittel die während dieses Zeitraumes zu erwartenden<br />
Zahlungsabflüsse decken. Die auf diese Weise errechnete Kennziffer muß<br />
mindestens 1,0 betragen. Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> errechnete zum Jahresende<br />
einen Quotienten von 2,38. Auch die darüber hin<strong>aus</strong> für weitere Beobachtungszeiträume<br />
(Laufzeitbän<strong>der</strong> bis zu zwölf Monaten) zu berechnenden<br />
Kennzahlen, für die keine Mindestwerte vorgegeben sind, lassen keine Liquiditätsengpässe<br />
erwarten.<br />
Ertragslage<br />
Das Ergebnis <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong><br />
entwickelte sich unter den gegebenen Rahmenbedingungen im Berichtsjahr<br />
insgesamt zufriedenstellend. Das Ergebnis <strong>der</strong> normalen Geschäftstätigkeit<br />
betrug 9,5 Mio. EUR und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert. Der Bilanzgewinn<br />
erhöhte sich um 69,4 % auf 2,9 Mio. EUR.<br />
Zu dem Ergebnis für das Jahr <strong>2002</strong> im einzelnen:<br />
Der Zinsüberschuß - einschließlich laufen<strong>der</strong> Erträge gemäß Posten 3 <strong>der</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung - ging im Vergleich zum Vorjahr leicht um<br />
0,2 Mio. EUR (0,8 %) auf 27,1 Mio. EUR zurück. Dabei verringerten sich die<br />
Zinserträge stärker als die Zinsaufwendungen.<br />
Der Provisionsüberschuß ging nur geringfügig um 0,8 % zurück und blieb mit<br />
6,3 Mio. EUR auf Vorjahresniveau.<br />
Aus Finanzgeschäften ergab sich ein Nettoaufwand von 0,1 Mio. EUR.<br />
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen vermin<strong>der</strong>ten sich um 8,7 % auf<br />
19,7 Mio. EUR. Die darin enthaltenen Personalaufwendungen einschließlich<br />
<strong>der</strong> sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung<br />
gingen geringfügig um 0,4 % auf 13,9 Mio. EUR zurück. Die an<strong>der</strong>en<br />
Verwaltungsaufwendungen vermin<strong>der</strong>ten sich um 23,9 % auf<br />
5,8 Mio. EUR. Dieser Rückgang ist insbeson<strong>der</strong>e auf die Normalisierung <strong>der</strong><br />
Aufwendungen für die Geschäftsräume zurückzuführen.<br />
Insgesamt blieben die betrieblichen Erträge (Posten 1 bis 8 <strong>der</strong> Gewinn- und<br />
Verlustrechnung) auf Vorjahresniveau in Höhe von 35,0 Mio. EUR. Dagegen<br />
ging <strong>der</strong> Gesamtaufwand (Posten 10 bis 12 <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung)<br />
um 8,9 % auf 23,7 Mio. EUR zurück.
LAGEBERICHT<br />
DES<br />
VORSTANDES<br />
Das Bewertungsergebnis (Posten 9 und 13 bis 16 <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung)<br />
belastet das Ergebnis saldiert mit 1,9 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
6,7 Mio. EUR). Die Belastungen für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />
gingen deutlich zurück.<br />
Der Steueraufwand hat sich aufgrund des verbesserten Ergebnisses vor<br />
Steuern von 0,6 Mio. EUR auf 3,9 Mio. EUR erhöht.<br />
Unsere Ertragslage ist - auch im Vergleich mit dem Verbandsdurchschnitt <strong>der</strong><br />
nie<strong>der</strong>sächsischen Sparkassen – zufriedenstellend.<br />
Vor<strong>aus</strong>sichtliche Entwicklung<br />
Die unzureichende wirtschaftliche Entwicklung in <strong>der</strong> Bundesrepublik wird<br />
sich wahrscheinlich fortsetzen. So ist zwar zum jetzigen Zeitpunkt <strong>der</strong> Erstellung<br />
des Jahresabschlusses klar, daß <strong>der</strong> Irak-Krieg von den Alliierten gewonnen<br />
wurde; ob allerdings eine friedliche Entwicklung im Nahen Osten damit<br />
einhergeht, bleibt abzuwarten. Fest steht allerdings, daß die Unsicherheit im<br />
ersten Quartal tiefe Bremsspuren hinterlassen wird. Die dreijährige Talfahrt an<br />
den Aktienmärkten dürfte nach unserer Überzeugung in diesem Jahr beendet<br />
werden, obwohl zwar immer noch immense strukturelle Probleme bewältigt<br />
werden müssen, jedoch das erreichte Niveau alle denkbaren negativen<br />
Einflüsse bereits eingepreist hat.<br />
Die Anzahl <strong>der</strong> Arbeitslosen wird im Jahresverlauf eher weiter steigen denn<br />
sinken, mit allen damit einhergehenden negativen Folgen für den privaten<br />
Konsum und die Finanzlage <strong>der</strong> Sozialversicherungsträger. Zudem ist mit einer<br />
weiteren Erhöhung <strong>der</strong> Abgabenbelastung zu rechnen. Trotz angekündigter<br />
Reformen bleibt abzuwarten, ob die Regierung die zumindest in die<br />
richtige Richtung gehenden Verän<strong>der</strong>ungen gegen innerparteiliche Wi<strong>der</strong>stände<br />
und gegen den von <strong>der</strong> Opposition dominierten Bundesrat anschieben<br />
kann. Mit einem realen Wachstum des Bruttoinlandsproduktes ist kaum<br />
mehr zu rechnen, mehr als ein Oszillieren um die Null-Linie ist nicht zu erwarten.<br />
Damit dürfte auch zum zweiten Mal in Folge die Konvergenzhürde <strong>der</strong><br />
Neuverschuldung für den europäischen Stabilitätspakt gerissen werden.<br />
Trotz <strong>der</strong> negativen Rahmenbedingungen erwarten wir eine kontinuierliche Ertragsentwicklung.<br />
Die mangelnde Bereitschaft unserer Kunden zu riskobehafteten<br />
Investments wird unser Einlagengeschäft, aber auch das B<strong>aus</strong>paren<br />
forcieren. Im Versicherungsgeschäft werden wir unseren über Jahre gefestigten<br />
Ruf als kompetenter Ansprechpartner nutzen und unser Neugeschäft<br />
mindestens auf dem bestehenden Niveau stabilisieren, wenn nicht sogar weiter<br />
<strong>aus</strong>bauen.<br />
Durch die nur langfristig zu beeinflussende Entwicklung <strong>der</strong> Personal- insbeson<strong>der</strong>e<br />
aber <strong>der</strong> Sachkosten und durch die flache Zinsstrukturkurve wird<br />
sich unser Betriebsergebnis auf dem Niveau des Vorjahres einpendeln, sofern<br />
nicht im Laufe des Jahres <strong>aus</strong> den Anzeichen einer leichten Erholung sich ein<br />
rezessiver Trend entwickelt.<br />
Für die beiden folgenden Geschäftsjahre erwarten wir nahezu gleichbleibende<br />
Bilanzgewinne.
Verän<strong>der</strong>ungen<br />
Ende <strong>2002</strong> Ende 2001 <strong>2002</strong><br />
Mio. EUR Mio. EUR in Mio. EUR<br />
GESCHÄFTS-<br />
ENTWICKLUNG<br />
Bilanzsumme 1.209,5 1.167,1 + 42,4<br />
Einlagengeschäft<br />
Spareinlagen 419,0 405,7 + 13,3<br />
Sparkassenbriefe,<br />
q-Gewinnobligationen und<br />
Inhaberschuldverschreibungen*) 37,2 30,8 + 6,4<br />
Sparkapital 456,2 436,5 + 19,7<br />
Termineinlagen 72,9 67,6 + 5,3<br />
Sichteinlagen 145,0 152,7 – 7,7<br />
Sonstige Einlagen 217,9 220,3 – 2,4<br />
Gesamteinlagen 674,1 656,8 + 17,3<br />
*) Vorjahreszahlen angepaßt<br />
Kreditgeschäft<br />
KK-Kredite 84,3 77,3 + 7,0<br />
Personalkredite zuzüglich<br />
Realkredite gegen Schiffspfandrechte 415,4 394,3 + 21,1<br />
Realkredite<br />
gegen Grundpfandrechte 353,8 361,2 – 7,4<br />
Kommunaldarlehen 12,2 15,5 – 3,3<br />
Direktkredite 865,7 848,3 + 17,4<br />
Treuhandkredite 18,1 20,2 – 2,1<br />
Avalkredite 29,1 34,5 – 5,4<br />
Kreditvolumen 912,9 903,0 + 9,9
ENTWICKLUNG<br />
DER EINLAGEN<br />
UND DER<br />
BILANZSUMME<br />
1992 – <strong>2002</strong><br />
in Mio. Euro<br />
1200<br />
1100<br />
1000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
674 686<br />
1.209<br />
500<br />
400<br />
456 462<br />
300<br />
200<br />
289<br />
100<br />
0<br />
Sparkapital Gesamteinlagen Bilanzsumme<br />
1992<br />
<strong>2002</strong><br />
ENTWICKLUNG<br />
DES KREDIT-<br />
GESCHÄFTES<br />
1992 – <strong>2002</strong><br />
in Mio. Euro<br />
1000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
913<br />
500<br />
400<br />
488<br />
300<br />
354<br />
200<br />
100<br />
181<br />
0<br />
55<br />
84<br />
Kontokorrentkredite<br />
Realkredite gegen<br />
Grundpfandrechte<br />
Kreditvolumen<br />
1992<br />
<strong>2002</strong>
„ I RRLICHTERN“<br />
1<br />
2
3<br />
4 5
6 7<br />
8
„irrlichtern“ – das Tag- und Nachtprojekt im Schloßpark Agathenburg<br />
– weist in die Zukunft und betitelt einen Neubeginn; dieser<br />
vollzieht sich auf mehreren Ebenen. Das seit langem bestehende<br />
Projekt hat sich mit „irrlichtern“ sowohl konzeptionell gewandelt<br />
als auch erweitert. Es war eine Kooperation <strong>der</strong> Hochschule für<br />
Bildende Künste Braunschweig, <strong>der</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> und<br />
<strong>der</strong> Kulturstiftung Schloß Agathenburg.<br />
Seit 1991 verfolgt die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> das Konzept, eine<br />
Skulpturensammlung im Park des Schlosses Agathenburg aufzubauen.<br />
Hintergrund <strong>der</strong> im Park <strong>aus</strong>gestellten Skulpturen ist es,<br />
<strong>der</strong> Gegenwartskunst im ländlichen Raum ein Forum zu bieten.<br />
1. Alex Müller<br />
„Lullu und Maat“, <strong>2002</strong><br />
2. Torsten P. Bruch<br />
„Für Aurora“, <strong>2002</strong><br />
3. Christof Zwiener<br />
„Gestalt <strong>aus</strong> Gerüchten“, <strong>2002</strong><br />
4. Sophie Lewerenz<br />
„Poor Man’s Pudding<br />
& Rich Man’s Crumbs“, <strong>2002</strong><br />
5. Karen Winzer<br />
„P – Power!“, <strong>2002</strong><br />
6. Daniel Janik<br />
„Polly“, <strong>2002</strong><br />
7. Juliane Jüttner<br />
„Jungbrunnen“, <strong>2002</strong><br />
8. Andreas Eschment<br />
Sebastian Grätz<br />
Petra Lottje<br />
Daniel Janik<br />
„Maelstrom“, <strong>2002</strong><br />
Fotografen<br />
Kathrin Burghardt,<br />
Tobias Tank<br />
und die Künstler<br />
Mit „irrlichtern“ wurde <strong>der</strong> Ansatz, spannende, zur Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
reizende Anstöße zu geben, fortgeführt. Zugleich wurde<br />
<strong>der</strong> Idee des Skulpturenparks eine mutige wie zukunftsweisende<br />
Wendung gegeben und jungen Künstlerinnen und Künstlern wurden<br />
neue Wirkungsräume erschlossen. Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong><br />
trat an die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig mit<br />
<strong>der</strong> Einladung heran, Studierende <strong>der</strong> Klasse Raimund Kummer<br />
die Arbeit vor Ort zu ermöglichen.<br />
Unter Leitung von Professor Raimund Kummer entwickelte sich<br />
das temporäre Skulpturenprojekt „irrlichtern“. Alle acht entstandenen<br />
Arbeiten setzten sich auf sehr unterschiedliche Weise mit<br />
dem Ort, an dem man ihnen begegnet, <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>. So wurden<br />
historische Bezüge entwickelt, die bis in die Eiszeit zurückreichen<br />
und das Gelände <strong>der</strong> heutigen Schloßanlage geprägt<br />
haben, die aber auch auf die gesellschaftlichen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
zur Zeit des Barocks hinweisen.<br />
Das Konzept, Spaziergänger bei Tag und Nacht zum Umherschweifen<br />
wie Erkunden zu ermuntern, ging auch deshalb auf,<br />
weil die Studierenden ständig vor Ort waren. Eine weitere Qualität<br />
bestand in <strong>der</strong> gelungenen Kooperation innerhalb <strong>der</strong><br />
Hochschule für Bildende Künste, wo an <strong>der</strong> Ausstellung und<br />
einem jetzt vorliegenden Buch – das auch eine CD mit den Tag-<br />
Geräuschen beinhaltet – Studierende <strong>der</strong> Freien Kunst, <strong>der</strong><br />
Kunstwissenschaft und des Kommunikationsdesigns gemeinsam<br />
gearbeitet haben.<br />
Für die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> als Initiatorin war das Projekt ein<br />
erfolgreiches Experiment; hiervon hat sich eine große Mehrzahl<br />
Kunstinteressierter überzeugt.<br />
8<br />
Polly bei Nacht
AKTIVSEITE<br />
Jahresbilanz zum<br />
31.12.2001<br />
EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 6.855.734,13 4.675)<br />
b) Guthaben bei <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank 13.977.619,29 15.137)<br />
20.833.353,42 19.812)<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />
bei <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen —,— —)<br />
b) Wechsel —,— —)<br />
—,— —)<br />
3. For<strong>der</strong>ungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 34.495.297,26 57.157)<br />
b) an<strong>der</strong>e For<strong>der</strong>ungen 75.101.441,66 25.089)<br />
109.596.738,92 82.246)<br />
4. For<strong>der</strong>ungen an Kunden 865.682.882,45 848.300)<br />
darunter: durch Grundpfandrechte<br />
gesichert 353.815.882,53 EUR ( 361.243)<br />
Kommunalkredite 12.177.619,70 EUR ( 15.521)<br />
5. Schuldverschreibungen und an<strong>der</strong>e festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten —,— —)<br />
aa) darunter: beleihbar bei <strong>der</strong> Deutschen<br />
aa) Bundesbank —,— EUR ( 15.5—)<br />
ab) von an<strong>der</strong>en Emittenten —,— —)<br />
aa) darunter: beleihbar bei <strong>der</strong> Deutschen<br />
aa) Bundesbank —,— EUR ( —)<br />
—,— —)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 7.841.357,89 23.010)<br />
ba) darunter: beleihbar bei <strong>der</strong> Deutschen<br />
ba) Bundesbank 7.841.357,89 EUR ( 223.010)<br />
bb) von an<strong>der</strong>en Emittenten 91.020.788,03 95.231)<br />
ba) darunter: beleihbar bei <strong>der</strong> Deutschen 98.862.145,92 118.241)<br />
ba) Bundesbank 90.021.897,62 EUR ( 095.231)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen —,— —)<br />
98.862.145,92 118.241)<br />
Nennbetrag —,— EUR ( —)<br />
6. Aktien und an<strong>der</strong>e nicht festverzinsliche Wertpapiere 40.889.915,89 18.072)<br />
7. Beteiligungen 6.664.955,82 6.719)<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten —,— EUR ( —)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
—,— EUR ( —)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen —,— —)<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten —,— EUR ( —)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
—,— EUR ( —)<br />
9. Treuhandvermögen 18.085.988,89 20.220)<br />
darunter:<br />
Treuhandkredite 18.085.988,89 EUR ( 20.220)<br />
10. Ausgleichsfor<strong>der</strong>ungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />
Schuldverschreibungen <strong>aus</strong> <strong>der</strong>en Umt<strong>aus</strong>ch —,— —)<br />
11. Immaterielle Anlagewerte —,— —)<br />
12. Sachanlagen 35.312.027,19 37.896)<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 13.096.171,31 15.349)<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 463.332,29 255)<br />
Summe <strong>der</strong> Aktiva 1.209.487.512,10 1.167.110)
31. Dezember <strong>2002</strong> PASSIVSEITE<br />
31.12.2001<br />
EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 1.479.554,96 5.207)<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit o<strong>der</strong> Kündigungsfrist 410.353.549,60 383.221)<br />
411.833.104,56 388.428)<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
aa) von drei Monaten 303.039.868,47 284.420)<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
ab) von mehr als drei Monaten 115.948.880,47 121.286)<br />
418.988.748,94 405.706)<br />
b) an<strong>der</strong>e Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 144.962.336,77 152.763)<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit o<strong>der</strong> Kündigungsfrist 110.259.914,71 98.504)<br />
255.222.251,48 251.267)<br />
674.211.000,42 656.973)<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 27.622,55 28)<br />
b) an<strong>der</strong>e verbriefte Verbindlichkeiten —,— —)<br />
27.622,55 28)<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere —,— EUR ( —)<br />
eigene Akzepte und<br />
Solawechsel im Umlauf —,— EUR ( —)<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 18.085.988,89 20.220)<br />
darunter: Treuhandkredite 18.085.988,89 EUR ( 20.220)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 5.397.401,28 7.049)<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.172.810,67 1.395)<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 5.680.905,— 5.749)<br />
b) Steuerrückstellungen 1.225.000,— —)<br />
c) an<strong>der</strong>e Rückstellungen 4.341.960,98 4.987)<br />
11.247.865,98 10.736)<br />
8. Son<strong>der</strong>posten mit Rücklageanteil 273.438,87 642)<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten —,— —)<br />
10. Genußrechtskapital —,— —)<br />
darunter: vor Ablauf von<br />
zwei Jahren fällig —,— EUR ( —)<br />
11. Eigenkapital<br />
a) gezeichnetes Kapital —,— —)<br />
b) Kapitalrücklage —,— —)<br />
c) Gewinnrücklagen<br />
ca) Sicherheitsrücklage 84.339.048,71 79.928)<br />
cb) an<strong>der</strong>e Rücklagen —,— —)<br />
84.339.048,71 79.928)<br />
d) Bilanzgewinn 2.899.230,17 1.711)<br />
87.238.278,88 81.639)<br />
Summe <strong>der</strong> Passiva 1.209.487.512,10 1.167.110)<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten <strong>aus</strong> weitergegebenen abgerechneten Wechseln —,— —)<br />
b) Verbindlichkeiten <strong>aus</strong> Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 29.086.916,61 34.467)<br />
c) Haftung <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten —,— —)<br />
29.086.916,61 34.467)<br />
2. An<strong>der</strong>e Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen <strong>aus</strong> unechten Pensionsgeschäften —,— —)<br />
b) Plazierungs- und Übernahmeverpflichtungen —,— —)<br />
c) Unwi<strong>der</strong>rufliche Kreditzusagen 146.945.044,94 156.993)<br />
146.945.044,94 156.993)
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2002</strong><br />
1.1.—31.12.2001<br />
EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge <strong>aus</strong><br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 58.472.104,51 58.471)<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
und Schuldbuchfor<strong>der</strong>ungen 6.835.469,90 7.276)<br />
65.307.574,41 65.747)<br />
2. Zinsaufwendungen 39.407.344,25 39.623)<br />
25.900.230,16 26.124)<br />
3. Laufende Erträge <strong>aus</strong><br />
a) Aktien und an<strong>der</strong>en nicht festverzinslichen Wertpapieren 954.162,75 ( 1.761)<br />
b) Beteiligungen 201.717,93 ( 384)<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen —,— ( —)<br />
1.155.880,68 1.145)<br />
4. Erträge <strong>aus</strong> Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungso<strong>der</strong><br />
Teilgewinnabführungsverträgen —,— —)<br />
5. Provisionserträge 6.620.045,54 ( 6.690)<br />
6. Provisionsaufwendungen 326.494,36 ( 344)<br />
6.293.551,18 6.346)<br />
7. Nettoaufwand <strong>aus</strong> Finanzgeschäften (Vorjahr Nettoertrag) + 72.321,46 –52)<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 1.715.015,18 1.365)<br />
9. Erträge <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Auflösung von Son<strong>der</strong>posten mit Rücklageanteil 369.152,78 415)<br />
35.361.508,52 35.447)<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter 10.888.773,38 ( 10.744)<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
ab) für Altersversorgung und für Unterstützung 3.035.321,12 ( 3.243)<br />
13.924.094,50 ( 13.987)<br />
ab) darunter: für Altersab)<br />
versorgung 905.732,53 EUR ( 1.110)<br />
b) an<strong>der</strong>e Verwaltungsaufwendungen 5.795.787,46 ( 7.620)<br />
19.719.881,96 21.607)<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />
Anlagewerte und Sachanlagen 3.484.025,13 3.515)<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 475.644,25 865)<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf For<strong>der</strong>ungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft 2.176.571,46 ( 7.147)<br />
14. Erträge <strong>aus</strong> Zuschreibungen zu For<strong>der</strong>ungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft —,— ( —)<br />
2.176.571,46 7.147)<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelte Wertpapiere 54.437,— ( —)<br />
16. Erträge <strong>aus</strong> Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren —,— ( —)<br />
54.437,— —)<br />
17. Aufwendungen <strong>aus</strong> Verlustübernahme —,— —)<br />
18. Einstellungen in Son<strong>der</strong>posten mit Rücklageanteil —,— —)<br />
19. Ergebnis <strong>der</strong> normalen Geschäftstätigkeit 9.450.948,72 2.313)<br />
20. Außerordentliche Erträge —,— ( —)<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen —,— ( —)<br />
22. Außerordentliches Ergebnis —,— —)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.788.043,24 ( 14.541)<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 <strong>aus</strong>gewiesen 63.675,31 ( 661)<br />
3.851.718,55 4.602)<br />
25. Jahresüberschuß 5.599.230,17 1.711)<br />
26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag <strong>aus</strong> dem Vorjahr —,— —)<br />
5.599.230,17 1.711)<br />
27. Entnahmen <strong>aus</strong> Gewinnrücklagen<br />
a) <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Sicherheitsrücklage —,— ( —)<br />
b) <strong>aus</strong> an<strong>der</strong>en Rücklagen —,— ( —)<br />
—,— —)<br />
5.599.230,17 1.711)<br />
28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in die Sicherheitsrücklage 2.700.000,— ( —)<br />
b) in an<strong>der</strong>e Rücklagen —,— ( —)<br />
2.700.000,— —)<br />
29. Bilanzgewinn 2.899.230,17 1.711)
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und zu<br />
den Grundlagen <strong>der</strong> Fremdwährungsumrechnung gemäß § 284 Abs. 2<br />
Nr. 1 und 2 HGB:<br />
ANHANG<br />
Die For<strong>der</strong>ungen wurden mit ihrem Nennwert angesetzt, <strong>der</strong> Unterschiedsbetrag<br />
zwischen dem Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag wurde<br />
unter den Rechnungsabgrenzungsposten <strong>der</strong> Passivseite aufgenommen. Er<br />
wird grundsätzlich laufzeit- und kapitalanteilig aufgelöst. Bei For<strong>der</strong>ungen mit<br />
variablem Zins erfolgt die Verteilung jedoch max. auf 5 Jahre, im Falle von<br />
Festzinsvereinbarungen erfolgt die Verteilung auf die Dauer <strong>der</strong> Festzinsbindung.<br />
Für akute Ausfallrisiken bei den For<strong>der</strong>ungen bestehen Einzelwertberichtigungen<br />
in Höhe des zu erwartenden Ausfalls, dem latenten Kreditrisiko wird durch<br />
P<strong>aus</strong>chalwertberichtigungen Rechnung getragen, die nach Erfahrungswerten<br />
(durchschnittliche Ausfälle <strong>der</strong> letzten 5 Jahre) bemessen worden sind.<br />
Der Anschaffungswert <strong>der</strong> Wertpapiere wird zum gewogenen Durchschnittswert<br />
ermittelt. Die Wertpapiere wurden zu Anschaffungskosten o<strong>der</strong> niedrigeren<br />
Kurswerten am Bilanzstichtag (strenges Nie<strong>der</strong>stwertprinzip) bewertet.<br />
Das Sachanlagevermögen wurde mit den steuerlich zulässigen Höchstsätzen<br />
abgeschrieben. Aus Vereinfachungsgründen wurden die geringwertigen Vermögensgegenstände<br />
gemäß § 6 Abs. 2 EStG voll abgeschrieben.<br />
Die Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />
Die Pensionsrückstellungen wurden nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren unter Heranziehung eines Zinssatzes<br />
von 4 % ermittelt.<br />
Die Sparkasse ist tarifvertraglich verpflichtet, für ihre Beschäftigten eine zu einer<br />
Betriebsrente führende Versicherung bei einer kommunalen Zusatzversorgungskasse<br />
abzuschließen. Die Sparkasse erfüllt diese Verpflichtung durch<br />
Anmeldung <strong>der</strong> betreffenden Mitarbeiter bei <strong>der</strong> Em<strong>der</strong> Zusatzversorgungskasse<br />
für Sparkassen (ZVK) mit Sitz in Emden. Die ZVK ist eine kommunale<br />
Zusatzversorgungseinrichtung im Sinne des § 1 des Altersvorsorge-TV-Kommunal<br />
(ATV-K) vom 1. März <strong>2002</strong>. Träger <strong>der</strong> ZVK ist <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsische<br />
Sparkassen- und Giroverband in Hannover, <strong>der</strong> das Kassenvermögen <strong>der</strong><br />
ZVK als Son<strong>der</strong>vermögen getrennt von seinem übrigen Vermögen verwaltet.<br />
Die Tarifvertragsparteien des öffentlichen Dienstes haben sich mit Wirkung<br />
vom 1. Januar 2001 auf eine Abkehr von dem seit 1967 bestehenden Versorgungssystem<br />
im öffentlichen Dienst verständigt. Das bisher umlagefinanzierte<br />
Gesamtversorgungssystem wurde geschlossen und durch den Übergang auf<br />
ein kapitalgedecktes Betriebsrentensystem ersetzt. Nach diesem System<br />
sind die Ansprüche <strong>der</strong> Pflichtversicherten bereits <strong>aus</strong>finanziert. Dagegen besteht<br />
bezüglich <strong>der</strong> Verpflichtungen gegenüber den Altrentnern eine<br />
Deckungslücke. In diesem Segment wird die ZVK bis zur Schließung <strong>der</strong><br />
Deckungslücke am System <strong>der</strong> Umlagefinanzierung festhalten.<br />
Die Aufwendungen <strong>der</strong> Sparkasse für die Zusatzversorgung betrugen im Geschäftsjahr<br />
<strong>2002</strong> bei einem Umlagesatz von 6,2 % – einschließlich des Eigenbeitrags<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter – 0,6 Mio. EUR. Beginnend mit dem Geschäftsjahr<br />
2003 wird eine Umlage von 7,7 % erhoben, davon für die Pflichtversicherten<br />
4 % und für die Rentner 3,7 % <strong>der</strong> zusatzversicherungspflichtigen Entgelte<br />
<strong>der</strong> Pflichtversicherten. Die bisherige Eigenbeteiligung <strong>der</strong> Mitarbeiter in Höhe<br />
von 0,5 % entfällt.<br />
Für Spareinlagen mit steigen<strong>der</strong> Verzinsung haben wir durch die Bildung von<br />
Aufwandsrückstellungen Vorsorge getroffen.<br />
Die auf Fremdwährung lautenden Vermögensgegenstände sind zum Kassakurs<br />
in Euro umgerechnet worden.
ANHANG<br />
Erläuterungen zur Jahresbilanz/Aktiva<br />
Posten 3: For<strong>der</strong>ungen an Kreditinstitute<br />
Die unter Posten Aktiva 3 b) an<strong>der</strong>e For<strong>der</strong>ungen <strong>aus</strong>gewiesenen Bestände*)<br />
glie<strong>der</strong>n sich nach ihrer Restlaufzeit wie folgt:<br />
– bis drei Monate 75.000 TEUR<br />
For<strong>der</strong>ungen an die eigene Girozentrale<br />
74.377 TEUR<br />
Posten 4: For<strong>der</strong>ungen an Kunden<br />
Die For<strong>der</strong>ungen an Kunden*) glie<strong>der</strong>n sich nach Restlaufzeiten wie folgt:<br />
– bis drei Monate 39.892 TEUR<br />
– mehr als drei Monate bis ein Jahr 53.558 TEUR<br />
– mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 187.107 TEUR<br />
– mehr als fünf Jahre 529.755 TEUR<br />
– mit unbestimmter Restlaufzeit 55.172 TEUR<br />
For<strong>der</strong>ungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht:<br />
Bestand am Bilanzstichtag<br />
Bestand am 31.12. des Vorjahres<br />
4.889 TEUR<br />
4.889 TEUR<br />
Posten 5: Schuldverschreibungen und an<strong>der</strong>e festverzinsliche<br />
Posten 5: Wertpapiere<br />
Im Posten Aktiva 5 enthaltene Beträge*), die in dem Jahr,<br />
das auf den Bilanzstichtag folgt, fällig werden<br />
26.340 TEUR<br />
Von den unter Aktiva Posten 5 <strong>aus</strong>gewiesenen börsenfähigen Wertpapieren sind<br />
– börsennotiert 98.862 TEUR<br />
– nicht börsennotiert — TEUR<br />
Posten 6: Aktien und an<strong>der</strong>e nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
Von den unter Aktiva Posten 6 <strong>aus</strong>gewiesenen börsenfähigen Wertpapieren sind<br />
– börsennotiert 1.978 TEUR<br />
– nicht börsennotiert 186 TEUR<br />
Posten 7: Beteiligungen<br />
Die Beteiligungen haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:<br />
Bilanzwert am Vorjahresende<br />
6.719 TEUR<br />
Nettoverän<strong>der</strong>ung – 54 TEUR<br />
Bilanzwert zum Bilanzstichtag<br />
6.665 TEUR<br />
* ) ohne anteilige Zinsen und ähnliche das Geschäftsjahr betreffende Beträge, die erst nach dem<br />
Bilanzstichtag fällig werden
Erläuterungen zur Jahresbilanz/Aktiva<br />
ANHANG<br />
Posten 9: Treuhandvermögen<br />
Das Treuhandvermögen in Höhe von 18.086 TEUR besteht <strong>aus</strong>schließlich<br />
<strong>aus</strong> For<strong>der</strong>ungen an Kunden (Posten 4 des Formblatts).<br />
Posten 11: Immaterielle Anlagewerte<br />
Die immateriellen Anlagewerte haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:<br />
Ursprünglicher Anschaffungswert<br />
Abgänge im Berichtsjahr<br />
Abschreibungen insgesamt<br />
Abschreibungen im Berichtsjahr<br />
Bilanzwert zum Bilanzstichtag<br />
Bilanzwert 31.12. des Vorjahres<br />
19 TEUR<br />
1 TEUR<br />
18 TEUR<br />
— TEUR<br />
— TEUR<br />
— TEUR<br />
Posten 12: Sachanlagen<br />
Die für sparkassenbetriebliche Zwecke genutzten Grundstücke und Bauten<br />
belaufen sich auf (Bilanzwert)<br />
23.310 TEUR<br />
Der Bilanzwert <strong>der</strong> Betriebs- und Geschäfts<strong>aus</strong>stattung beträgt<br />
2.578 TEUR<br />
Das Sachanlagevermögen hat sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:<br />
Ursprünglicher Anschaffungswert<br />
Zugänge im Berichtsjahr<br />
Abgänge im Berichtsjahr<br />
Abschreibungen insgesamt<br />
Abschreibungen im Berichtsjahr<br />
Bilanzwert zum Bilanzstichtag<br />
Bilanzwert 31.12. des Vorjahres<br />
61.610 TEUR<br />
911 TEUR<br />
615 TEUR<br />
26.594 TEUR<br />
3.484 TEUR<br />
35.312 TEUR<br />
37.896 TEUR<br />
Posten 13: Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden zur Veräußerung<br />
bestimmte Vorratsgrundstücke in Höhe von 9.305 TEUR <strong>aus</strong>gewiesen.<br />
Die unter den sonstigen Vermögensgegenständen <strong>aus</strong>gewiesenen Anteile an<br />
Genossenschaften (Anlagevermögen) haben sich im Berichtsjahr wie folgt<br />
entwickelt:<br />
Bilanzwert am Vorjahresende<br />
— TEUR<br />
Nettoverän<strong>der</strong>ung + 2 TEUR<br />
Bilanzwert zum Bilanzstichtag<br />
2 TEUR<br />
Der Gesamtbetrag <strong>der</strong> auf Fremdwährung lautenden<br />
Vermögensgegenstände beläuft sich auf<br />
28 TEUR
ANHANG<br />
Erläuterungen zur Jahresbilanz/Passiva<br />
Posten 1: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Die im Unterposten Passiva 1 b) <strong>aus</strong>gewiesenen Bestände*) glie<strong>der</strong>n sich<br />
nach ihrer Restlaufzeit wie folgt:<br />
- bis drei Monate 7.211 TEUR<br />
- mehr als drei Monate bis ein Jahr 41.387 TEUR<br />
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 127.784 TEUR<br />
- mehr als fünf Jahre 227.085 TEUR<br />
Verbindlichkeiten gegenüber <strong>der</strong> eigenen Girozentrale<br />
210.762 TEUR<br />
Gesamtbetrag <strong>der</strong> als Sicherheit für Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten übertragenen Vermögensgegenstände 45.446 TEUR<br />
Posten 2: Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
Die unter Posten Passiva 2 a) Unterposten ab) <strong>aus</strong>gewiesenen Bestände*)<br />
glie<strong>der</strong>n sich nach ihrer Restlaufzeit wie folgt:<br />
- bis drei Monate 28.456 TEUR<br />
- mehr als drei Monate bis ein Jahr 51.789 TEUR<br />
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 33.485 TEUR<br />
- mehr als fünf Jahre 385 TEUR<br />
Die unter Posten Passiva 2 b) Unterposten bb) <strong>aus</strong>gewiesenen Bestände*)<br />
glie<strong>der</strong>n sich nach ihrer Restlaufzeit wie folgt:<br />
- bis drei Monate 72.989 TEUR<br />
- mehr als drei Monate bis ein Jahr 5.216 TEUR<br />
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 29.162 TEUR<br />
- mehr als fünf Jahre 2.602 TEUR<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht:<br />
Bestand am Bilanzstichtag<br />
Bestand per 31.12. des Vorjahres<br />
5.335 TEUR<br />
5.339 TEUR<br />
Posten 3: Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
Im Unterposten Passiva 3 a) begebene Schuldverschreibungen<br />
enthaltene Beträge, die in dem Jahr, das auf den Bilanzstichtag<br />
folgt, fällig werden<br />
28 TEUR<br />
* ) ohne anteilige Zinsen und ähnliche das Geschäftsjahr betreffende Beträge, die erst nach dem<br />
Bilanzstichtag fällig werden
Erläuterungen zur Jahresbilanz/Passiva<br />
ANHANG<br />
Posten 4: Treuhandverbindlichkeiten<br />
Die Treuhandverbindlichkeiten glie<strong>der</strong>n sich wie folgt:<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
(Posten 1 des Formblatts)<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
(Posten 2 des Formblatts)<br />
10.472 TEUR<br />
7.614 TEUR<br />
Posten 6: Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Unterschiedsbeträge zwischen dem Auszahlungsbetrag bzw. den<br />
Anschaffungskosten von For<strong>der</strong>ungen gegenüber dem höheren<br />
Nominalbetrag sind enthalten mit<br />
1.155 TEUR<br />
Bestand am 31.12. des Vorjahres<br />
1.388 TEUR<br />
Posten 8: Son<strong>der</strong>posten mit Rücklageanteil<br />
Der Son<strong>der</strong>posten mit Rücklageanteil wurde aufgrund § 52 Abs. 16 Satz 3<br />
EStG gebildet.<br />
Erläuterungen zu sonstigen finanziellen Verpflichtungen<br />
Schwebende Geschäfte<br />
Das Gesamtvolumen <strong>der</strong> am Bilanzstichtag noch nicht<br />
abgewickelten Termingeschäfte (Eurex-Optionen) betrug<br />
in Nominalwerten gerechnet<br />
42 TEUR<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Durch die teilweise Auflösung des Son<strong>der</strong>postens mit Rücklageanteil (als<br />
Auswirkung des Steuerentlastungsgesetzes 1999/2000/<strong>2002</strong>) und unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> dar<strong>aus</strong> resultierenden Beeinflussung des Steueraufwandes<br />
wird ein um ca. 4 % höherer Jahresüberschuß <strong>aus</strong>gewiesen.
ANHANG<br />
Sonstige Angaben<br />
Organe <strong>der</strong> Sparkasse<br />
Verwaltungsrat bis 12. September <strong>2002</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Richard Wilke<br />
Selbständiger Fischzuchtmeister<br />
Mitglie<strong>der</strong> nach § 10 NSpG:<br />
Heino Baumgarten<br />
SPD-Geschäftsführer<br />
Heinrich von Borstel<br />
Selbständiger Steuerberater<br />
Dr. Andreas Buss<br />
Tierarzt i.R.<br />
Wolfgang Fricke<br />
Finanzbeamter (Dipl. Verwaltungswirt)<br />
Egon Ohlrogge<br />
Studiendirektor an <strong>der</strong> Seefahrtschule<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden<br />
Rolf Wieters<br />
Selbständiger Fliesenlegermeister<br />
Johann Wölpern<br />
Selbständiger Landwirtschaftsmeister<br />
Stellvertreter:<br />
Erhard Wolfkühler<br />
MdL, Geschäftsführer einer<br />
Grundstücksvermarktungsgesellschaft<br />
Hermann Bardenhagen<br />
Postbeamter a.D.<br />
Johann Burfeindt<br />
Selbständiger Landwirt<br />
Rainer Holst<br />
Selbständiger Dipl.-Ing. für Versorgungstechnik<br />
Werner Dubbels<br />
Postbeamter a.D.<br />
Heinrich Völkers<br />
Selbständiger Obstbauer, Gärtnermeister<br />
Werner Hollan<strong>der</strong><br />
Bauunternehmer<br />
Mitglie<strong>der</strong> nach<br />
§ 110 Nds.PersVG: bis 4.11.2001<br />
Kerstin Walter<br />
Chemisch-technische Assistentin<br />
Paul-Eberhard Schra<strong>der</strong><br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden<br />
Stefan Moje<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Dieter Meyer<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
E<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong>: bis 4.11.2001<br />
Harald Koch<br />
Gewerkschafts-Landesrechtsschutzleiter<br />
Kl<strong>aus</strong> Pimpler<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Herbert Bode<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Heinz Düe<br />
Sparkassenbetriebswirt
Organe <strong>der</strong> Sparkasse<br />
ANHANG<br />
Verwaltungsrat ab 13. September <strong>2002</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Richard Wilke<br />
Selbständiger Fischzuchtmeister<br />
Mitglie<strong>der</strong> nach § 10 NSpG:<br />
Heino Baumgarten<br />
SPD-Geschäftsführer<br />
Helmut Dammann-Tamke<br />
MdL, Selbständiger Landwirt,<br />
Diplomingenieur agrar.<br />
Werner Dubbels<br />
Postbeamter a.D.<br />
Ralf Müller<br />
Bauunternehmer<br />
Egon Ohlrogge<br />
Studiendirektor an <strong>der</strong> Seefahrtschule<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden<br />
Heinrich Völkers<br />
Selbständiger Obstbauer, Gärtnermeister<br />
Rolf Wieters<br />
Selbständiger Fliesenlegermeister<br />
Stellvertreter:<br />
Siegfried Stresow<br />
Industriekaufmann<br />
Friedrich Dammann<br />
Selbständiger Landwirtschaftsmeister,<br />
Diplomingenieur agrar.<br />
Kai Holm<br />
Fachkrankenpfleger<br />
Jan Wölpern<br />
Selbständiger Landwirt<br />
Kurt Matthies<br />
Rentner<br />
Johann Burfeindt<br />
Selbständiger Landwirt<br />
Cl<strong>aus</strong> Hermann<br />
Selbständiger Landwirt<br />
Mitglie<strong>der</strong> nach<br />
§ 110 Nds.PersVG: bis 4.11.2001<br />
Kerstin Walter<br />
Chemisch-technische Assistentin<br />
Paul-Eberhard Schra<strong>der</strong><br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden<br />
Stefan Moje<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Dieter Meyer<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
E<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong>: bis 4.11.2001<br />
Harald Koch<br />
Gewerkschafts-Landesrechtsschutzleiter<br />
Kl<strong>aus</strong> Pimpler<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Herbert Bode<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Heinz Düe<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
V<br />
Vorstand<br />
Sparkassendirektor<br />
Hans-Peter Fitschen<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Sparkassendirektor<br />
Helmuth Klintworth<br />
Vorstandsmitglied<br />
Vorstandsvertreter<br />
gem. § 18 Abs. 6 NSpG:<br />
Michael Carstens<br />
Abteilungsdirektor Kredite<br />
(ab 1.10.2001)<br />
Axel Ahrens<br />
Abteilungsdirektor Unternehmenssteuerung
ANHANG<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2002</strong> betrug die Aufwandsentschädigung des Verwaltungsrates<br />
24 TEUR.<br />
Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstandes<br />
und ihren Hinterbliebenen sind zum Bilanzstichtag 1.165 TEUR zurückgestellt;<br />
die laufenden Bezüge betrugen im Geschäftsjahr 101 TEUR.<br />
Die Kredite an den Vorstand sowie die zu seinen Gunsten eingegangenen<br />
Haftungsverhältnisse betragen 644 TEUR, die entsprechenden Kreditgewährungen<br />
an Mitglie<strong>der</strong> des Verwaltungsrates 2.114 TEUR.<br />
Wir beschäftigten im Jahresdurchschnitt <strong>2002</strong>:<br />
männlich weiblich gesamt<br />
Vollzeitbeschäftigte 112 127 239<br />
Teilzeitbeschäftigte 10 99 109<br />
122 226 348<br />
Auszubildende 20 19 39<br />
142 245 387<br />
<strong>Stade</strong>, 26. März 2003<br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong><br />
Der Vorstand<br />
Fitschen<br />
Klintworth
Bestätigungsvermerk<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung <strong>der</strong> Buchführung und<br />
den Lagebericht <strong>der</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />
bis 31. Dezember <strong>2002</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />
von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften liegen in <strong>der</strong> Verantwortung des Vorstands <strong>der</strong> Sparkasse.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von uns durchgeführten Prüfung<br />
eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung <strong>der</strong><br />
Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
BERICHT DES<br />
VERWALTUNGS-<br />
RATES<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />
<strong>der</strong> vom Institut <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist<br />
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />
die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
<strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht<br />
vermittelten Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />
<strong>aus</strong>wirken, mit hinreichen<strong>der</strong> Sicherheit erkannt werden. Bei <strong>der</strong><br />
Festlegung <strong>der</strong> Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />
und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld <strong>der</strong> Sparkasse<br />
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf <strong>der</strong> Basis von Stichproben<br />
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung <strong>der</strong> angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und <strong>der</strong> wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie<br />
die Würdigung <strong>der</strong> Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.<br />
Wir sind <strong>der</strong> Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt <strong>der</strong> Jahresabschluss unter Beachtung<br />
<strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong><br />
Sparkasse. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von<br />
<strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> Sparkasse und stellt die Risiken <strong>der</strong> künftigen Entwicklung zutreffend<br />
dar.<br />
Hannover, 26. Mai 2003<br />
Prüfungsstelle<br />
des Nie<strong>der</strong>sächsischen Sparkassen- und Giroverbandes<br />
Fürst<br />
Verbandsprü-<br />
Wod<strong>aus</strong>ch<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
fer
BERICHT DES<br />
VERWALTUNGS-<br />
RATES<br />
Der Verwaltungsrat <strong>der</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Stade</strong> ist im Berichtsjahr in seinen Sitzungen<br />
aufgrund <strong>der</strong> mündlichen und schriftlichen Berichte des Vorstandes<br />
laufend über die Lage und Entwicklung <strong>der</strong> Sparkasse unterrichtet worden.<br />
Er nahm dabei die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben<br />
wahr.<br />
Die Prüfungsstelle des Nie<strong>der</strong>sächsischen Sparkassen- und Giroverbandes in<br />
Hannover hat den Jahresabschluß zum 31. Dezember <strong>2002</strong> und den Lagebericht<br />
für das Berichtsjahr geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
erteilt.<br />
Der Verwaltungsrat stellt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluß<br />
<strong>2002</strong> in <strong>der</strong> vorliegenden Fassung fest und billigt den Lagebericht für das Berichtsjahr.<br />
In Übereinstimmung mit dem Vorschlag des Vorstandes beschließt<br />
<strong>der</strong> Verwaltungsrat, den Bilanzgewinn von 2.899.230,17 EUR in voller Höhe<br />
<strong>der</strong> Sicherheitsrücklage zuzuführen.<br />
Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für die erfolgreiche Arbeit im Berichtsjahr.<br />
<strong>Stade</strong>, 27. Mai 2003<br />
Der Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />
Richard Wilke