Betriebs- und Installationsanweisung Operations and Installation ...
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<strong>Betriebs</strong>- <strong>und</strong> <strong><strong>Installation</strong>sanweisung</strong><br />
<strong>Operations</strong> <strong>and</strong> <strong>Installation</strong> Instructions<br />
Mode d’emploi et instructions de montage<br />
Gebruiks- en installatieh<strong>and</strong>leiding<br />
Multibräter / Bratplatten<br />
TYP KCO 0048: TYP KCO 0049:<br />
OEP 230 OEP 430<br />
TYP KCO 0042: TYP KCO 0043:<br />
OEB 230 OEB 430<br />
Bitte von Gerät übertragen:<br />
(siehe Seite 2)<br />
Please copy from appliance:<br />
(see page 2)<br />
Notez ici les indications se trouvant<br />
sur l'appareil: (voir page 2)<br />
Van het toestel overnemen:<br />
(zie pagina 2)<br />
Geliefert durch / Supplied by / Fourni par / Geleverd door:<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4 5 6 - 7 - 8<br />
#<br />
Typ<br />
V<br />
9 V 9 ~ 9 Hz V<br />
kW 0 I II III kW<br />
IV V VI kW<br />
/ °C<br />
Max.<br />
kPa<br />
Datum / Date / Date / Datum:<br />
K<strong>und</strong>endienst / After-Sales Service / Service après-vent / Service:<br />
✉<br />
☎<br />
FAX:<br />
W. Nr. 073258 M12.1
Das Gerät im Überblick . . . . . . . . . . . 3<br />
<strong>Betriebs</strong>anleitung . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Sicherheitshinweise für Bedienung,<br />
Reinigung <strong>und</strong> Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Reinigung <strong>und</strong> Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Hilfe bei Störungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Empfehlungen für die Beh<strong>and</strong>lung von<br />
Großküchengeräten aus „Edelstahl rostfrei“ . . . . . . . . 6<br />
<strong>Installation</strong>sanleitung . . . . . . . . . . . . 7<br />
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Anschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4 5 6 - 7 - 8<br />
#<br />
Typ<br />
V<br />
9 V 9 ~ 9 Hz V<br />
kW 0 I II III kW<br />
IV V VI kW<br />
/ °C<br />
Max.<br />
kPa<br />
1 Hersteller<br />
2 Modell<br />
3 Prüfzeichen<br />
F. Nr. Fabrikationsnummer<br />
4 Identnummer<br />
5 Baujahr / -monat / -tag<br />
6 Fabrik-Nr.<br />
7 Auftrags-Nr.<br />
8 Nr. des Schaltplans<br />
Typ Typ<br />
Heizkörperspannung<br />
9 Nennspannung<br />
Steuerspannung<br />
0 Nennleistung<br />
2 2
Das Gerät im Überblick<br />
Beispiel OEP 430<br />
a<br />
85<br />
? e b s<br />
e?<br />
f<br />
Bedienung:<br />
1 Knebel für Bratzone links<br />
2 Leuchtmelder grün<br />
3 Leuchtmelder gelb<br />
4 Knebel Bratzone rechts<br />
5 Leuchtmelder gelb<br />
a Verschließbarer Abwurfschacht<br />
6 Fettauffangbehälter<br />
7 Bratfläche<br />
E<br />
100<br />
<strong>Installation</strong>:<br />
b Frontblende<br />
e Elektro-Anschlußklemmen*<br />
? Potentialausgleich*<br />
s Segmente für Anschluß durch die Rückw<strong>and</strong><br />
X<br />
Y<br />
* Erreichbar nach Abnahme von Blende b<br />
Bei brennbaren Anstellwänden muß der Mindestabst<strong>and</strong><br />
30 mm betragen**<br />
Bei brennbaren Anstellwänden muß der Mindestabst<strong>and</strong><br />
200 mm betragen**<br />
** Mindestabstände nicht erforderlich bei Aufstellung<br />
zwischen <strong>and</strong>eren Geräten<br />
Zubehör<br />
1 PTFE-Verschlußstopfen<br />
1 Fettauffangbehälter GN 1/1-40<br />
Sonderzubehör gegen Mehrpreis<br />
ZUB 008 Schutzstange vorn<br />
ZUB 962 Spritzschutzrahmen (OEB 230)<br />
ZUB 963 Spritzschutzrahmen (OEB 430)<br />
ZUB 964 Spachtel<br />
FEB/UEB 072459 Bl.3 3
<strong>Betriebs</strong>anleitung<br />
Sicherheitshinweise für Bedienung,<br />
Reinigung <strong>und</strong> Reparatur<br />
=<br />
Das Gerät dient zur gewerblichen Zubereitung von Speisen. Bedienung<br />
<strong>und</strong> Reinigung nur durch eingewiesenes Personal. Wartung<br />
<strong>und</strong> Reparatur darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal<br />
durchgeführt werden.<br />
Diese Hinweise sind den betroffenen Mitarbeitern im Rahmen der<br />
=<br />
<strong>Betriebs</strong>anweisung bekanntzumachen.<br />
- Gerät nur für den beaufsichtigten Betrieb!<br />
- Überhitzte Fette <strong>und</strong> Öle können sich selbst entzünden. Gerät nur<br />
unter Aufsicht betreiben. brennendes Fett <strong>und</strong> Öl niemals mit Wasser<br />
löschen! Gerät abschalten.<br />
- Die Bratblatte darf nicht als Friteuse benutzt werden!<br />
- Geräteteile oder Zubehöre, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen,<br />
müssen nach der Reinigung mit Putzmitteln gründlich mit<br />
Trinkwasser abgespült werden.<br />
- Das Gerät nicht mit Wasser-, Dampfstrahl- oder Hochdruckreinigern<br />
abspritzen! Wenn die Umgebung mit Wasser-, Dampfstrahl- oder<br />
Hochdruckreiniger gesäubert wird: Das Gerät vorher abschalten!<br />
- Das Gerät muß bei der Reinigung außer Betrieb sein.<br />
- Keine brennbaren Flüssigkeiten zur Gerätereinigung verwenden.<br />
- Für Reparaturarbeiten muß das Gerät allpolig spannungsfrei gemacht<br />
werden (Bauseitige Trennvorrichtung z.B. Sicherungslasttrenner).<br />
- Reparaturen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt<br />
werden.<br />
- Der arbeitsplatzbezogene Emissionswert des Schallpegels ist kleiner<br />
als 70 dB (A). Diese Angabe ist aufgr<strong>und</strong> gewisser nationaler Sicherheitsverordnungen<br />
erforderlich.<br />
Bedienung<br />
100<br />
50<br />
150<br />
12345<br />
200<br />
Beispiel zeigt OEP 430<br />
250<br />
300<br />
1 Knebel für Bratzone links<br />
2 <strong>Betriebs</strong>anzeige (grün)<br />
3 Leuchtmelder gelb (Thermostat-Regelspiel Bratzone links)<br />
4 Thermostatregler Bratzone rechts<br />
5 Leuchtmelder gelb (Thermostat-Regelspiel Bratzone rechts)<br />
Bratzonen ein <strong>und</strong> ausstellen<br />
100<br />
Knebel nach rechts drehen: Die Bratzone heizt<br />
<strong>und</strong> die grüne Lampe leuchtet auf. Beim Einschalten<br />
der Bratzonen kann kurzzeitig ein Summen<br />
der Beheizung auftreten, dieses ist keine<br />
Störung. Ist die eingestellte Temperatur erreicht<br />
erlischt der zugehörige gelbe Leuchtmelder.<br />
50<br />
150<br />
200<br />
250<br />
300<br />
Zum Ausstellen den Knebel zurück in die Ausgangsstellung<br />
drehen. Der Knebel nicht über<br />
den Anschlag drehen, dadurch würde das Gerät<br />
schwer beschädigt!<br />
Vor dem Braten muß sichergestellt sein, daß ein Auffangbehälter unter<br />
dem Abwurfschacht bereitsteht. Auffangbehälter regelmäßig kontrollieren<br />
<strong>und</strong> rechtzeitig entleeren.<br />
Die Bratplatte kann durch Einsetzen des mitgelieferten Stopfens mit einem<br />
Fettspiegel bzw. zur Zubereitung flüssiger Speisen verwendet werden.<br />
Die Bratplatte darf nicht als Friteuse benutzt werden!<br />
4 FEB/UEB 072459 Bl.4
Reinigung <strong>und</strong> Pflege<br />
=<br />
=<br />
Für die Reinigung muß das Gerät außer Betrieb <strong>und</strong> ausreichend<br />
abgekühlt sein.<br />
Geräteteile oder Zubehöre, die mit Lebensmitteln in Berührung<br />
kommen, müssen nach der Reinigung mit Putzmitteln gründlich<br />
mit Trinkwasser abgespült werden.<br />
Aus hygienischen Gründen sollte das Gerät täglich nach Gebrauch gereinigt<br />
werden.<br />
Keine stark kratzenden Reinigungshilfen verwenden. Auch keine spitzen<br />
Gegenstände zur Entfernung von anhaftenden Speiseresten verwenden.<br />
Lose Verunreinigungen können mit einem Spachtel (ZUB 607) entfernen<br />
werden.<br />
Bei starken Verkrustungen die Grillplatte mit Wasser <strong>und</strong> etwas Reinigungsmittel<br />
bei ca. 70 °C einweichen.<br />
Bei hartnäckigen Verschmutzungen den Spezialreiniger „Combi-Clean“<br />
verwenden (Gebrauchsanweisung <strong>und</strong> Sicherheitshinweise beachten).<br />
Zur weiteren mechanischen Reinigung nur Edelstahlwolle oder Bürsten<br />
mit Natur- oder Kunststoffborsten verwenden.<br />
(z.B. SPECTRUM-H<strong>and</strong>bürsten von CARLISLE Food Service Products)<br />
Auf Edelstahloberflächen sind Flecken auffälliger, als z.B. auf Flächen<br />
aus Gußeisen. Daher sind auf Edelstahloberflächen nach dem Arbeiten<br />
mit Wasser eher Kalkrückstände zu beobachten. Diese können jedoch<br />
leicht mit verdünntem Essig entfernt werden.Bei schon eingebrannten<br />
mineralischen Rückständen Entkalker 1-2 St<strong>und</strong>en einwirken lassen<br />
<strong>und</strong> anschließend reinigen.<br />
☞ Reinigungs- <strong>und</strong> Entkalkungsmittel niemals gleichzeitig, sondern<br />
nur nachein<strong>and</strong>er anwenden. Diese Mittel können sich gegenseitig<br />
in ihrer Wirkung aufheben.<br />
Den Fettauffangbehälter regelmäßig entleeren <strong>und</strong> in der Spülmaschine<br />
reinigen.<br />
Edelstahloberflächen<br />
Metallteile mit h<strong>and</strong>elsüblichen Reinigungsmitteln für Edelstahl-Rostfrei<br />
reinigen (siehe auch Seite 6). Körnige Reinigungsmittel sind zu vermeiden.<br />
Hilfe bei Störungen<br />
=<br />
Reparaturen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt<br />
werden.<br />
Regelmäßige Inspektion <strong>und</strong> Wartung verhindern <strong>Betriebs</strong>störungen <strong>und</strong><br />
dienen der Sicherheit. Inspektions- <strong>und</strong> Wartungsintervalle hängen vom<br />
Einsatz des Gerätes ab. Fragen Sie den K<strong>und</strong>endienst Ihres Händlers,<br />
oder fordern Sie die aktuellen K<strong>und</strong>endienstinformationen des Herstellers<br />
an.<br />
Störung Mögliche Ursache Abhilfe<br />
Gerät eingeschaltet,<br />
aber heizt nicht<br />
auf, grüne Kontrolleuchte<br />
leuchtet.<br />
Heizkörper defekt. Gerät durch Sicherungen<br />
vom Netz trennen, K<strong>und</strong>endienst<br />
verständigen.<br />
Gerät eingeschaltet,<br />
aber heizt nicht<br />
auf, grüne Kontrolleuchte<br />
leuchtet<br />
nicht.<br />
Beim Einschalten<br />
des Gerätes schalten<br />
bauseitige<br />
Sicherungen wiederholt<br />
ab.<br />
a) Bauseitige Sicherung<br />
defekt.<br />
b) Netzanschluß<br />
unterbrochen.<br />
a) Bauseitige Sicherung kontrollieren<br />
evtl. austauschen.<br />
b) Durch Fachmann überprüfen<br />
lassen, ob das Gerät<br />
bauseitig mit dem Stromnetz<br />
verb<strong>und</strong>en ist, ggf. Anschluß<br />
wiederherstellen.<br />
c) Gerät defekt. c) Gerät vom Netz trennen<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />
a) Falsche Absicherung.<br />
a) Absicherung durch Elektriker<br />
überprüfen lassen.<br />
b) Gerät defekt. b) Gerät vom Netz trennen<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />
FEB/UEB 072459 Bl.5 5
Empfehlungen für die Beh<strong>and</strong>lung von<br />
Großküchengeräten aus „Edelstahl rostfrei“<br />
Wissenswertes über „Edelstahl rostfrei“<br />
Großküchengeräte werden üblicherweise aus nichtrostenden Edelstählen<br />
mit folgenden Werkstoff-Nummern hergestellt:<br />
- 1.4016 bzw. 1.4511<br />
= magnetisierbare Chromstähle<br />
- 1.4301, 1.4401 <strong>und</strong> 1.4571<br />
= nicht magnetisierbare Chromnickelstähle<br />
Chromstähle haben günstige wärmetechnische Eigenschaften. Sie neigen<br />
weniger zum Verziehen bei Wärmeeinwirkung.<br />
Chromnickelstähle dagegen haben allgemein günstigere korrosionstechnische<br />
Eigenschaften.<br />
Die Korrosionsbeständigkeit der nichtrostenden Stähle beruht auf einer<br />
Passivschicht, die an der Oberfläche bei Zutritt von Sauerstoff gebildet<br />
wird. Der Sauerstoff der Luft reicht zur Bildung der Passivschicht bereits<br />
aus, so daß durch mechanische Einwirkung eingetretene Störungen<br />
oder Verletzungen der Passivschicht selbsttätig wieder behoben werden.<br />
Die Passivschicht bildet sich schneIler aus bzw. neu, wenn der<br />
Stahl mit fließendem sauerstoffhaltigen Wasser in Berührung kommt.<br />
Eine weitere Steigerung des Effektes wird durch oxidierend wirkende<br />
Säuren (Salpetersäure, Oxalsäure) erreicht. Diese Säuren werden angewendet,<br />
falls der Stahl stark chemisch beansprucht worden ist <strong>und</strong> deshalb<br />
seine Passivschicht weitgehend verloren hat.<br />
Die Passivschicht kann chemisch geschädigt oder gestört werden durch<br />
reduzierend wirkende (sauerstoffverbrauchende) Mittel, wenn sie konzentriert<br />
oder bei hohen Temperaturen auf den Stahl treffen. Solche aggressiven<br />
Stoffe sind z.B.:<br />
- salz- <strong>und</strong> schwefelhaltige Stoffe<br />
- Chloride (Salze)<br />
- Würzkonzentrate wie Senf, Essigessenz, Würztabletten, Kochsalzlösungen<br />
usw.<br />
Weitere Schädigungen können entstehen durch:<br />
- Fremdrost (z.B. von <strong>and</strong>eren Bauteilen, Werkzeugen oder Flugrost)<br />
- Eisenteilchen (z.B. Schleifstaub)<br />
- Berührung mit Nichteisenmetallen (Elementbildung)<br />
- Mangel an Sauerstoff (z.B. kein Luftzutritt, sauerstoffarmes Wasser).<br />
Arbeitsgr<strong>und</strong>sätze für Geräte aus „Edelstahl rostfrei“<br />
☞ Halten Sie die Oberfiäche von Geräten aus nichtrostendem Stahl<br />
immer sauber <strong>und</strong> für die Luft zugänglich. Gerätetür geöffnet halten<br />
wenn das Gerät nicht in Betrieb ist, damit ein guter Luftzutritt<br />
ermöglicht wird.<br />
☞ Entfernen Sie Kalk- Fett-, Stärke- <strong>und</strong> Eiweißschichten regelmäßig<br />
durch Reinigen. Unter diesen Schichten kann durch fehlenden<br />
Luftzutritt Korrosion entstehen. Zur Reinigung dürfen keine bleichenden<br />
<strong>und</strong> chlorhaltigen Reinigungsmittel verwendet werden.<br />
Sind vom Hersteller zu dem zu reinigenden Gerät gesonderte Reinigungsempfehlungen<br />
angegeben, so sind die dort aufgeführten<br />
Reinigungsmittel <strong>und</strong> -methoden zu verwenden.<br />
Werden keine besonderen Reinigungsempfehlungen gegeben,<br />
sollten in jedem Fall chloridarme Reinigungsmittel (z.B.Pril Supra)<br />
verwendet werden.<br />
Entfernen Sie nach jeder Reinigung sämtliche Reinigungsmittelrückstände<br />
durch Spülen mit reichlich frischem Wasser. Danach<br />
sollte die Oberfläche gründlich getrocknet werden.<br />
☞ Bringen Sie Teile aus nichtrostendem Stahl nicht länger als unbedingt<br />
erforderlich mit konzentrierten Säuren, Gewürzen, Salzen<br />
usw. in Berührung. Auch Säuredämpfe, die sich beim Fliesenreinigen<br />
bilden, fördern die Korrosion von „Edelstahl rostfrei“.<br />
☞ Insbesondere bei Kesseln <strong>und</strong> Kombigarern ist es ist nicht empfehlenswert,<br />
den Garraum ausschließlich mit stark salzhaltigem<br />
Gargut zu beschicken. Besser ist eine Beschickung mit unterschiedlichem<br />
Gargut, z.B. mit fetthaltigen Speisen oder säurehaltigen<br />
Gemüsen.<br />
☞ Vermeiden Sie, die Oberfläche des nichtrostenden Stahls zu verletzen,<br />
insbesondere durch <strong>and</strong>ere Metalle als nichtrostenden<br />
Stahl. Durch Fremdmetallreste bilden sich kleinste chemische<br />
Elemente, die Korrosion verursachen können. Auf jeden Fall sollte<br />
ein Kontakt mit Eisen <strong>und</strong> Stahl vermieden werden, weil das zu<br />
Fremdrost führt. Kommt nichtrostender Stahl mit Eisen (Stahlwolle,<br />
Späne aus Leitungen, eisenhaltiges Wasser) in Berührung,<br />
kann dies der Auslöser von Korrosion sein. Verwenden Sie deshalb<br />
zur mechanischen Reinigung ausschließlich Edelstahlwolle<br />
oder Bürsten mit Natur-, Kunststoff- oder Edelstahlborsten. Stahlwolle<br />
oder Bürsten mit unlegiertem Stahl führen zu Fremdrost<br />
durch Abrieb.Frische Roststellen können Sie mit mild wirkenden<br />
Scheuermitteln oder feinem Schleifpapier beseitigen. Stärkere<br />
Roststellen lassen sich mit warmer 2 - 3 %iger Oxalsäurelösung<br />
wegwaschen. Wenn diese Reinigungsmittel versagen, ist eine Beh<strong>and</strong>lung<br />
mit 10 %iger Salpetersäure erforderlich.<br />
=<br />
Vorsicht! Dies darf nur von technisch geschultem Personal unter<br />
Einhaltung der bestehenden Vorschriften durchgeführt werden!<br />
6 FEB/UEB 072459 Bl.6
<strong>Installation</strong>sanleitung<br />
Sicherheitshinweise<br />
- Die Elektroinstallation <strong>und</strong> der Anschluß dürfen nur durch einen vom<br />
örtlichen Elektrizitätsversorgungsunternehmen zugelassenen Elektro-Installateur<br />
erfolgen. Die gesetzlich anerkannten Vorschriften<br />
(Deutschl<strong>and</strong> VDE, Österreich ÖVE, Schweiz SEV etc.) sowie die Anschlußbedingungen<br />
des örtlichen Elektrizitätsversorgungsunternehmens<br />
müssen vollständig eingehalten werden.<br />
- Bauseitig ist eine allpolig wirksame Trenneinrichtung mit mindestens<br />
3 mm Kontaktöffnung vorzusehen z.B. Sicherungslasttrenner, durch<br />
die bei Reparatur- <strong>und</strong> <strong>Installation</strong>sarbeiten das Gerät vom Stromnetz<br />
getrennt werden muß.<br />
- Anschlußmöglichkeit an ein Potentialausgleichsystem vorh<strong>and</strong>en.<br />
Anschluß gemäß VDE 0100 T 410 oder örtlichen Vorschriften vornehmen.<br />
- Stromart <strong>und</strong> Netzspannung des Anschlußes müssen mit den Angaben<br />
auf dem Geräteschild übereinstimmen.<br />
- Schaltplan beachten! Schaltplannummer auf dem Geräteschild mit<br />
der Schaltplannummer des Schaltplanes vergleichen.<br />
- Leitungen nicht knicken, quetschen oder an scharfen Kanten beschädigen.<br />
- Leitungen so verlegen, daß ein Kontakt mit heißen Teilen nicht entstehen<br />
kann.<br />
- Der Netzanschluß muß mindestens mit einer Anschlußleitung Typ<br />
NYM oder H07RN-F erfolgen.<br />
- Das Gerät ist für Festanschluß vorgesehen, Anschluß über Steckvorrichtung<br />
ist unzulässig.<br />
- Die Anschlußleitung muß ab Verschraubung bis Eingang Anschlußkasten<br />
voll ummantelt durch das Gerät geführt werden!<br />
- Die Möglichkeit für den Anschluß durch die Geräterückw<strong>and</strong> ist ausschließlich<br />
für geschlossene <strong>Installation</strong>skanäle vorgesehen!<br />
- Die Auslegung von Raumlufttechnischen Anlagen ist nur von entsprechenden<br />
Fachleuten durchzuführen.<br />
- Bei Aufstellung des Gerätes in unmittelbarer Nähe einer W<strong>and</strong>, von<br />
Trennwänden, Küchenmöbeln, dekorativen Verkleidungen usw. wird<br />
empfohlen, daß diese aus nichtbrennbarem Material gefertigt sind.<br />
Andernfalls müssen sie mit geeignetem nichtbrennbaren, wärmeisolierenden<br />
Material verkleidet sein.<br />
Die Br<strong>and</strong>schutz-Vorschriften müssen sorgfältigst beachtet werden.<br />
Transport<br />
☞ Gerät nicht an Oberplatte oder den seitlichen Gehäuseunterkanten<br />
hochheben oder verschieben. Gerät nur an den Gehäuseunterseiten<br />
vorn <strong>und</strong> hinten fassen.<br />
Aufstellen<br />
Bauseitige Voraussetzungen<br />
Prüfen, ob Dimension <strong>und</strong> Lage des bauseitigen Elektroanschlusses<br />
den Angaben im Geräteausführungsblatt, Prospekt oder Montageplan<br />
entsprechen.<br />
Schaltplan beachten! Schaltplannummer auf dem Geräteschild<br />
=<br />
mit der Schaltplannummer des Schaltplanes vergleichen.<br />
Die Anschlüsse können<br />
- durch den Geräteboden von unten<br />
- oder durch die Geräterückw<strong>and</strong> von hinten erfolgen.<br />
=<br />
Anschluß durch die Rückw<strong>and</strong> nur, wenn der Anschluß aus einem<br />
geschlossenen <strong>Installation</strong>sraum erfolgt!<br />
Für den Anschluß durch die Geräterückw<strong>and</strong><br />
sind dort kreisr<strong>und</strong>e Durchbrüche<br />
für die Anschlüsse vorbereitet.<br />
Mit einem Hammerstiel die kreisr<strong>und</strong>e<br />
Platte in Schräglage bringen <strong>und</strong> dann<br />
mit einer Zange solange hin <strong>und</strong> her<br />
biegen, bis die Platte herausbricht.<br />
Im Bereich des Durchbruches sind die Kabel vor Beschädigung durch<br />
scharfe Kanten zu schützen. Verwenden Sie den beiliegenden Kantenschutz.<br />
Bei Anschluß von hinten dürfen die <strong>Installation</strong>srohre nicht in das Gerät<br />
ragen. Bei Anschluß von unten muß die Rohrlänge über St<strong>and</strong>fläche<br />
50 mm sein.<br />
Aufstellung auf Füße<br />
Am Aufstellungsort das Gerät über die höhenverstellbaren Füße waagerecht<br />
ausrichten. Dazu Fußstollen drehen.<br />
Mit der Wasserwaage auf den Kanten der Geräteoberplatte nach allen<br />
Seiten kontrollieren.<br />
Aufstellung auf bauseitige Sockel<br />
Die Füße abschrauben.<br />
Die Abmessungen der bauseitigen Sockel müssen den Angaben in Ausführungsblatt,<br />
Montageplan oder Prospekt entsprechen. Bei Umbauten<br />
in <strong>and</strong>ere Küchen sind diese vom Händler oder vom Hersteller anzufordern.<br />
Aufstellung in Gruppen <strong>und</strong> Blöcken<br />
Bei Aufstellung in Gruppen oder Blöcken müssen die Geräte durch geeignete<br />
Verbindungselemente mitein<strong>and</strong>er verb<strong>und</strong>en werden. Dieses<br />
dient der Hygiene. Geräteausführungsblätter, Prospekt oder Montageplan<br />
beachten. Bei Umbau in <strong>and</strong>ere Küchen notwendiges Zubehör den<br />
entsprechenden Prospekten des Herstellers entnehmen.<br />
FEB/UEB 072459 Bl.7 7
Anschluß<br />
Für die <strong>Installation</strong> muß der Anschlußraum zugänglich gemacht werden.<br />
Um die Frontblende b zu entfernen, müssen die Schrauben 1 gelöst<br />
werden. Die Frontblende kann dann nach unten abgezogen werden.<br />
? e b<br />
s<br />
Elektro<br />
Der Anschlußkasten e ist von vorn zu erreichen. Er befindet sich hinter<br />
der Frontblende b.<br />
Anschluß nach gültigem Schaltplan (Schaltbild) vornehmen.<br />
=<br />
Die Anschlußleitung muß voll ummantelt durch die Leitungsverschraubung<br />
in das Gerät geführt werden.<br />
Die Nummer des gültigen Schaltplanes befindet sich auf dem Geräteschild<br />
(siehe Seite 2).<br />
Die Schaltpläne der Gr<strong>und</strong>ausführung sind Best<strong>and</strong>teil dieser Anleitung.<br />
Schaltpläne von Sonderanfertigungen befinden sich im Anschlußraum<br />
des Gerätes.<br />
Schaltplannummern mit Geräteschild vergleichen. Bei Sonderausführungen<br />
Schaltpläne zusammen mit dieser Anleitung aufbewahren <strong>und</strong><br />
die nicht gültigen Schaltpläne als solche kennzeichnen!<br />
=<br />
Nach den <strong>Installation</strong>sarbeiten alle Abdeckungen <strong>und</strong> Blenden<br />
wieder anbringen <strong>und</strong> festschrauben. Erst dann bauseitige allpolige<br />
Trennvorrichtung (z.B. Sicherungslasttrenner) schließen.<br />
Knebel abziehen<br />
Bitte diesen Text erst ganz lesen <strong>und</strong> erst dann versuchen die Knebel<br />
abzuziehen!<br />
Einen Schlitzschraubendreher hinter den Knebel einstecken. Den Knebel<br />
mit einer H<strong>and</strong> fassen.<br />
Gleichzeitig:<br />
- Mit dem Schraubendreher den Knebel abheben <strong>und</strong><br />
- am Knebel die seitliche Kraft ausgleichen (gegendrücken).<br />
Da der Schraubendreher ein Hebel mit großer Wirkung ist, muß am<br />
Knebel stärker gedrückt werden.<br />
Wenn der Abst<strong>and</strong> zwischen Knebel <strong>und</strong> Gerät ausreicht:<br />
Mit den Fingern den Knebel von zwei Seiten hinterfassen <strong>und</strong> abziehen.<br />
Funktion prüfen<br />
Bratzonen einzeln in Betrieb nehmen. Der grüne Leuchtmelder muß<br />
aufleuchten.<br />
Temperaturregler auf 50 °C einstellen. Der gelbe Leuchtmelder für das<br />
Regelspiel muß aufleuchten. Ist die eingestellte Temperatur erreicht erlischt<br />
der gelbe Leuchtmelder.<br />
Vor dem ersten Gebrauch<br />
Vor dem ersten Gebrauch das Gerät reinigen: Siehe <strong>Betriebs</strong>anleitung.<br />
8 FEB/UEB 072459 Bl.8
Technische Daten<br />
Abmessungen der Geräte<br />
Modell OEP 230 430<br />
Breite 400 700<br />
Tiefe 750<br />
Korpushöhe* 900<br />
* ohne Füße bis Arbeitsfläche.<br />
Alle Geräte st<strong>and</strong>ardmäßig auf höhenverstellbaren, 150 mm hohen<br />
Füßen aus Kunststoff (± 25 mm).<br />
Bauseitig vorzusehen:<br />
Schütze<br />
1 bei Leistungsoptimierung<br />
Lastleitungen 1<br />
Steuerleitungen –<br />
Bauseitige Signalisierung *2 x 1,5 mm 2<br />
Leistungsoptimierungsanlage *2 x 1,5 mm 2<br />
* ohne PE<br />
Modell OEP 230 430<br />
Approbation<br />
Prüfzeichen #<br />
Strahlwasserschutz<br />
IPX5<br />
Anwendungsspezifische Daten<br />
Bratfläche<br />
Heizzone (gesamt) B x T 305 x 510 mm 630 x 510 mm<br />
Geeignet für GN-Behälter GN 1/1 GN 2/1<br />
Regelbereich für Thermostate je Heizzone<br />
50 - 300° C<br />
Offenes Fach B x T x H 333 x 575 x 400 mm 629 x 575 x 400 mm<br />
Anschlußdaten<br />
Elektro: Nennaufnahme 3,5 kW 7 kW<br />
Anschluß /<br />
Stromaufnahme<br />
400 V 3N AC 50 Hz<br />
10 A<br />
400 V 3N AC 50 Hz<br />
16 A<br />
Anschlußklemmen 10 mm 2 10 mm 2<br />
Ergänzende technische Daten<br />
Gerätegewicht incl. Verpackung - kg - kg<br />
Abwärme<br />
(VDI 2052) gesamt 2,5 kW 5 kW<br />
sensibel 1,32 kW 2,64 kW<br />
latent 1,18 kW 2,36 kW<br />
Dampfabgabe 1,74 kg/h 3,48 kg/h<br />
FEB/UEB 072459 Bl.9 9
10 FEB/UEB 072459 Bl.10