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Hamburg - Kulturnews

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Tom Odell<br />

Docks<br />

12. 11., 20 Uhr<br />

Kulturregion <strong>Hamburg</strong><br />

City<br />

Foto: FKP Scorpio<br />

Entertainment | Theater | Klubs + Konzerte | Party | Gastro | Ausstellungen


Entertainment<br />

Foto: Sven Bänziger<br />

Alfons<br />

Foto: Dionys Asenkerschbaumer Foto: www.ursart.de<br />

Michael Mittermeier<br />

Gerhard Polt<br />

Michael<br />

Mittermeier<br />

BLACKOUT<br />

14. 11., 20 Uhr, o2 World<br />

Wer hat sie nicht, die Angst vor<br />

einem Blackout? Comedian Michael<br />

Mittermeier hat auf seinen Reisen<br />

viele kuriose Geschichten gesammelt,<br />

die sich allesamt mit dem<br />

Thema beschäftigen. Die Neusee -<br />

länder exportieren beispielsweise<br />

so viele Kiwis ins Ausland, dass sie<br />

für den eigenen Gebrauch italienische<br />

Kiwis servieren müssen. Und<br />

das alles nur, um einen finanziellen<br />

Blackout zu vermeiden. Wer noch<br />

weitere skurrile Erzählungen aus<br />

dem Weltgeschehen hören möchte,<br />

muss sich Mittermeiers neues Solo -<br />

programm „Blackout“ anschauen.<br />

Es persifliert auf gewohnt scharfsinnige<br />

Weise politische Ereignisse<br />

und vergisst dabei nie die Quin tes -<br />

senz guter Comedy: die komischen<br />

Konsequenzen unserer zunehmend<br />

globalisierten Gesellschaft herauszuarbeiten,<br />

damit wir nicht nur<br />

weinen müssen.<br />

Es war einmal<br />

und wenn sie<br />

nicht<br />

10. 11., 20 Uhr,<br />

Uebel und Gefährlich<br />

Songwriter Wolfgang Müller (Foto)<br />

hatte die Idee, im Grimm-Jahr<br />

Märchen der Brüder Grimm in der<br />

Original version neu einzuspielen,<br />

und ging auf seine <strong>Hamburg</strong>er<br />

Kumpels aus der Musikszene zu:<br />

Ob sie nicht mitmachen wollen,<br />

Doppel-CD mit Grimm-Märchen<br />

aufsprechen? Die Resonanz war<br />

überwältigend, 17 Künstler sagten<br />

zu. Von Olli Schulz bis Désirée<br />

Klaeukens, von Tom Liwa bis Jan<br />

Plewka, von Marcus Wiebusch bis<br />

ClickClickDecker und von Gisbert<br />

zu Knyphausen bis Thees Uhl -<br />

mann gehen die Namen der<br />

Musiker und Songwriter, die ihr<br />

Lieblings mär chen nicht nur auf<br />

das Album „Es war einmal und<br />

wenn sie nicht“ brachten, sondern<br />

auch heute im Club vorstellen.<br />

Gerhard Polt<br />

BRAUCHT’S DES?<br />

19. + 20. 11. 20 Uhr<br />

St. Pauli Theater<br />

Gerhard Polts für einen Kabaret -<br />

tisten so untypischer Weg über<br />

den Charakter einer Person macht<br />

die Aussagen des Bayern so<br />

tückisch: Die Haltung entsteht in<br />

uns selbst, Polt betet uns nichts<br />

vor. Wie im echten Leben lässt er<br />

seine fiesen Charaktere vor uns<br />

entstehen und bietet sie uns zum<br />

Belachen an. Aber nicht zum<br />

Auslachen, dafür sind die Figuren<br />

zu bitter real, zu nah auch an uns<br />

selbst. Polt ist damit nicht nur<br />

einer der lebenden Klassiker des<br />

deutschen Kabaretts, sondern<br />

noch immer Maßstab für jeglichen<br />

Nachwuchs in diesem Genre.<br />

Alfons<br />

DER LETZTE WUNSCH<br />

VOM RENTNER HEINZ<br />

22.–24. 11. 20 Uhr<br />

Alma Hoppes Lustspielhaus<br />

Für Viele ist er der Reporter mit<br />

dem französischen Akzent und<br />

dem Puschelmikrofon. Doch Alfons<br />

hat mehr zu bieten als lustige<br />

Straßenumfragen: Sein neues<br />

Programm „Der letzte Wunsch<br />

vom Rentner Heinz“ gibt Einblicke<br />

in das Leben eines Pensionärs –<br />

die beiden hatten sich bei einer<br />

Umfrage kennen gelernt, und es<br />

entwickelte sich eine große Freund -<br />

schaft. Nebenbei erzählt der<br />

Kabarettist Anekdoten aus seiner<br />

Kindheit in Paris, von Klingel -<br />

streichen bei Jacques Chirac und<br />

seinen Erfahrungen als Austausch -<br />

schüler in Bayern. Und am Ende<br />

stellt sich die Frage, ob Alfons seinem<br />

neuen Freund einen letzten<br />

Wunsch erfüllen kann …<br />

68


Entertainment<br />

Eventtipp<br />

Foto: Jim Lacy<br />

Käthe Lachmann<br />

Foto: www.timowopp.de<br />

Foto: Fressmann<br />

USM<br />

Elbkunst<br />

Timo Wopp<br />

Timo Wopp<br />

PASSION<br />

23. 11., 20 Uhr, Polittbüro<br />

Timo Wopp, der Gewinner diverser<br />

Comedy- und Kabarettpreise 2011<br />

und des Goldenen Stutt garter<br />

Besens 2012, kommt eigentlich<br />

von Varieté. In vielen großen<br />

Produktionen hat er mit seiner<br />

Jonglage geglänzt und doch<br />

dabei eines nie vergessen: das<br />

gesprochene Wort. Inzwi schen ist<br />

er mit seinem ersten abendfüllenden<br />

Soloprogramm unterwegs<br />

und gilt als Shootingstar des<br />

Kabaretts. Einer, der mit Bällen<br />

wirft und gleichzeitig ein ernst zu<br />

nehmender politischer Kabarettist<br />

ist, kommt nicht so oft vor. So<br />

richtig aber legt Timo Wopp erst<br />

los, wenn er die Bälle weglegt.<br />

Es war einmal<br />

und wenn sie nicht<br />

Käthe<br />

Lachmann<br />

ICH WERD NICHT MEHR –<br />

ICH BIN JA SCHON<br />

28. 11., 20 Uhr, Polittbüro<br />

Schwer zu sagen, ob es Käthe<br />

Lachmann eher um das große<br />

Ganze geht oder um die kleinen<br />

Dinge des Lebens. Mit ihrem<br />

aktuellen Programm deckt sie<br />

einfach mal alles ab. So geht es<br />

um den alltäglichen Wahnsinn<br />

und um Fragen, die wir uns nicht<br />

zu stellen trauen: Machen Reisen<br />

auf Kreuzfahrtschiffen automatisch<br />

gute Laune? Und müssen<br />

Leistungssportler Sport eigentlich<br />

mögen? Diesen und anderen<br />

Fragen geht die Kabarettistin<br />

mit Hilfe von Tanzeinlagen sowie<br />

Rollen- und Dialektwechseln<br />

nach. Denn auch wenn man<br />

sich ge wissen Dinge nicht zu<br />

fragen traut: Die Antwort will<br />

man trotzdem wissen.<br />

<strong>Hamburg</strong> hat eine künstlerische Vielfalt wie nur wenige<br />

andere internationale Metropolen. Da ist es nur folgerichtig,<br />

dass sich auch die Möbelmarke USM in ihrem<br />

<strong>Hamburg</strong>er Showroom by USM seit Jahren mit diesem<br />

Thema beschäftigt. Aktuell wird dort die Ausstellung<br />

„young urbans“ gezeigt. Mit der Ausstellung soll neben<br />

dem Zusammenspiel von Kunst und Interieur auch der<br />

Wandel in der Möbelbranche zum Ausdruck gebracht<br />

werden, denn gerade junge Menschen trennen sich<br />

irgendwann von Lebensabschnittsmöbeln und suchen<br />

Lieblingsstücke, die sich ein Leben lang mit ihrem<br />

Besitzer verändern. Und so ist der Showroom mal<br />

wieder das, was er für USM auch sein soll: ein Ort der<br />

Inspiration und der Kommunikation über die unterschiedlichsten<br />

Themen.<br />

Die Ausstellung „young urbans“ wird bis Ende März<br />

noch durch die weiteren Showrooms in Berlin, Düssel -<br />

dorf, München und Stuttgart wandern. In <strong>Hamburg</strong> ist<br />

sie im Showroom am Plan 6 von Montag bis Freitag von<br />

10–19 Uhr und samstags von 10–16 Uhr zu besichtigen.<br />

Weitere Informationen unter www.usm.com.<br />

69


Theater<br />

Foto: Falk Schreiber<br />

Nach Europa<br />

Der Malersaal wird in Zukunft wieder vom Schauspiel genutzt. Die erste Premiere hier ist Marie Ndiayes „Nach Europa“<br />

in der Regie von Friederike Heller, auf der Bühne steht ein neues Ensemblemitglied: die Schweizerin Bettina Stucky.<br />

Frau Stucky, Frank Castorf sagte einmal, dass die Schweiz und die späte<br />

DDR für ihn gefühlsmäßig ganz ähnliche Gesellschaften gewesen seien,<br />

deswegen fühle er sich so wohl in der Schweiz.<br />

Bettina Stucky: Castorf ist nicht der einzige, der das behauptet. Ich weiß<br />

nicht, ob es mir auch so geht … Eine Gemeinsamkeit zwischen der DDR<br />

und der Schweiz ist eine gewisse Bürokratie. Außerdem ist der erste Ein -<br />

druck, wenn man am Bahnhof in die erste Straßenbahn steigt: „Ach, die Leute<br />

sind aber alle gut gekleidet!“ Das stimmt hinten und vorne nicht, aber es<br />

wirkt, als ob der Lebensstandard sehr viel höher wäre als in Deutschland.<br />

Schließlich haben wir auch in der Schweiz die Bespitzelung, die gegenseitige<br />

Kontrolle. „Wo reist der immer hin? Und warum hat der schon wieder ein<br />

neues Auto?“, das beschäftigt die Schweizer sehr. Und ich glaube, diese<br />

Mischung von Auf-sich-selbst-fixiert-sein, sehr auf dieses Landeswohl be -<br />

dacht, das macht die Ähnlichkeiten aus. Auch viele Ostler, die in der Schweiz<br />

anfangen, zu arbeiten, sagen: „Ach, ist ja so wie bei uns! Alles so gemütlich!“<br />

Im Gegensatz zu Westdeutschland musste sich die Schweiz auch nicht<br />

abgrenzen. Die Schweiz musste nicht spezifisch rausfinden: Was ist der<br />

Unterschied zwischen dir und mir?<br />

Zumindest bezüglich Gemütlichkeit und Abgeschlossenheit ist <strong>Hamburg</strong><br />

im Selbstverständnis ganz anders. Die Stadt, die sich stolz „Tor zur Welt“<br />

nennt, will definitiv nicht abgeschlossen sein.<br />

Stucky: Das kann ich zu wenig beurteilen, ich habe gar keinen Zugang zu<br />

den Kreisen, die hier alteingesessen sitzen. Ich finde aber schon: Wenn ich<br />

am Hafen die Containerschiffe sehe, dann – hoppla! Das finde ich toll, ich<br />

bin davon sehr berührbar! Ein Schiff, das wegfährt, ist ohnehin emotional,<br />

und wenn die Matrosen dann noch winken … Das ist immer eine Film szene,<br />

„E la nave va“, egal, ob das jetzt Container sind oder die Aida. Das ist ein<br />

Urbild, das einen berührt.<br />

Ihre erste <strong>Hamburg</strong>er Premiere ist „Nach Europa“ nach Marie Ndiaye, es<br />

geht um eine Senegalesin, die sich nach Europa durchkämpft. Zunächst<br />

dachte ich, der Stoff dreht sich um die Ankunft in Europa. Mittlerweile<br />

glaube ich aber, dass weniger das Ziel das Thema ist – es geht um eine<br />

ständige Bewegung.<br />

Stucky: Die Figur, die im Mittelpunkt des Stücks steht, hat schon ein Ziel,<br />

sie kennt es nur nicht konkret, und sie weiß auch nicht, wie man da hinkommt.<br />

Sie hat keine Ahnung, wo Europa liegt, und sie hat auch davon<br />

kein Bild vor Augen. Europa ist im Grunde ein abstrakter Begriff.<br />

ab 17. 11., Malersaal<br />

Interview: Falk Schreiber<br />

70


Theater<br />

Foto: © Armin Smailovic<br />

Thalia<br />

Hedda Gabler<br />

ab 23. 11. Thalia<br />

Solidarität mit dem Thalia! Über<br />

Jahre war das Haus am Alstertor<br />

der Platzhirsch unter den Ham -<br />

burger Theatern, künstlerisch<br />

avanciert, beim Publikum erfolgreich,<br />

während das (größere,<br />

finanziell besser ausgestattete<br />

und eigentlich als „Erstes Haus<br />

am Platze“ geltende) Schau spiel -<br />

haus mit missratenenen Insze -<br />

nierungen, leeren Reihen und<br />

Personalquerelen zu kämpfen<br />

hatte. Aber ab November soll das<br />

alles anders werden: Da eröffnet<br />

das Schauspielhaus endlich neu,<br />

und das Thalia muss sich mit<br />

der zweiten Geige abfinden …<br />

Zumin dest eine große Premiere<br />

setzt Intendant Joachim Lux aber<br />

gegen den Startreigen am Schau -<br />

spiel haus: Henrik Ibsens<br />

Bürgertums-Dekonstruktion<br />

„Hedda Gabler“, inszeniert von<br />

Jan Bosse, der die vergangene<br />

Spielzeit mit einem großartig<br />

langweiligen „Platonow“ eröffnete,<br />

2009 aber mit „Peer Gynt“<br />

auch schon einmal einen Ibsen<br />

auf die Thalia-Bühne brachte.<br />

Schwarze<br />

Augen, Maria<br />

ab 16. 11. Ehemalige Elise-<br />

Averdieck-Schule, Wartenau 16<br />

Die ehemalige Elise-Averdieck-<br />

Schule ist ein düsterer Rot klinker -<br />

klotz in Eilbek – und wenn die<br />

Schauspielhaus-Eröffnung mit<br />

„Die Rasenden“ zwar in Bezug<br />

auf den Umfang alle Grenzen<br />

sprengt, am Ende aber doch<br />

noch traditionelles Theater bleibt,<br />

dann ist dieser Ausflug in den<br />

Ham bur ger Westen das endgültige<br />

Über-Bord-Werfen jeder formalen<br />

Einen gung. Das dänisch-österreichische<br />

Theaterkollektiv Signa<br />

baut in dem Schulgebäude eine<br />

Installation auf, die irgendwo<br />

zwischen Räuber pistole, Wissen -<br />

schaftshorror und radikaler Ein -<br />

fühlung basiert, eine Technik, die<br />

Signa seit ihrem viel gelobten<br />

Kölner Durchbruch „Die Erschei -<br />

nungen der Martha Rubin“ (2008)<br />

perfektioniert haben. Und nicht<br />

zuletzt ist dieses jenseits der<br />

festen Strukturen operierende<br />

Mit machtheater eine radikale<br />

Kunst, wie man sie in <strong>Hamburg</strong><br />

tatsächlich noch nicht kennt.<br />

71<br />

Nur am 12. November<br />

um 19.30 Uhr<br />

exklusiv im -<br />

Premiumsaal<br />

KINOWELT<br />

Mehr Infos und Tickets: www.UCI-KINOWELT.de<br />

oder über die UCI App.


Theater<br />

Foto: © Frederik Roh<br />

Foto: Falk Schreiber<br />

Kampnagel<br />

Deutsches Schauspielhaus<br />

Die Rasenden<br />

ab 15. 11. Deutsches Schauspielhaus<br />

Endlich, endlich, endlich! Das Schauspielhaus<br />

eröffnet nach einem langen, kräftezehrenden<br />

Umbau, der zunächst den Theaterbetrieb auf<br />

dem provisorischen Spielfeld und später die<br />

völlige Schließung des Gebäudes an der<br />

Kirchen allee erzwang, vor allem aber nach<br />

Jahren der künstlerischen Stagnation, die<br />

schon mit der Intendanz Friedrich Schirmers<br />

2005 ihren Anfang nahm und 2010 beim<br />

Rücktritt des Inten dan ten eskalierte. Jetzt tritt<br />

endlich Schirmers Nach fol gerin an, Karin Beier,<br />

die zuvor aus dem ebenfalls jenseits aller<br />

ästhetischen Diskurse laufenden Köln die spannendste<br />

Theaterstadt der Republik machte. In<br />

<strong>Hamburg</strong> startet das 47-jährige Energiebündel<br />

mit einem Mammut pro jekt: „Die Rasenden“<br />

verknüpft Euripides’ „Iphigenie in Aulis“ und<br />

„Die Troerinnen“, Aischylos’ „Agamemnon“ und<br />

„Die Eumeniden“ sowie Hugo von Hofmanns -<br />

thals „Elektra“, beteiligt sind 17 Schauspieler,<br />

darunter Hochkaräter wie Joachim Meyerhoff<br />

und Birgit Minichmayr, und als Musiker unter<br />

anderem das Ensemble Reso nanz und die Sing -<br />

akademie <strong>Hamburg</strong>. Geschätzte Dauer: sieben<br />

Stunden, die bei der Premiere ganz runtergerissen<br />

werden, spätere Aufführ un gen werden auf zwei<br />

Tage verteilt. Was für eine Setzung! Aber auch:<br />

was für ein Mut! Mut, den man am Schau -<br />

spielhaus zuletzt so schmerzlich vermisste.<br />

Nirvana sehen<br />

ab 9. 11. UKE, Saal der alten Kranken pflege -<br />

schule (Geb. W26, 1. OG)<br />

Bei den Stücken des <strong>Hamburg</strong>er Regieduos<br />

Meyer&Kowski aka Marc von Henning und<br />

Susanne Reifenrath ist der Spielort fast ebenso<br />

bedeutsam wie Schauspieler oder Stück: Die<br />

messianisch-utopische Inszenierung „Die<br />

General versammlung der Welt“ spielte in einem<br />

Hörsaal des Museums für Völkerkunde, dem Ort,<br />

wo tatsächlich noch an die Verbesserung der<br />

Menschheit geglaubt werden konnte, der Mono log<br />

„Ich bin kein guter Mensch“ im auf glamouröse<br />

Weise runtergekommenen Hotel Reichshof. Und<br />

der Krankenhaus-Text „Nirvana sehen“ findet<br />

statt im Universitätsklinikum Eppen dorf, einem<br />

der größten Krankenhäuser der Stadt. Ute Hannig<br />

spricht hier einen Doppel monolog, einmal den<br />

Schlaganfalls bericht der Hirnforscherin Jill Bolte<br />

Taylor, einmal die Erzählung einer jungen Frau,<br />

der beide Beine amputiert werden mussten.<br />

„Nirvana sehen“ schließt damit an die voran -<br />

gegangene Meyer&Kowski-Arbeit „Das Houdini-<br />

Gen“ an, einen Doppelmonolog für den Schau -<br />

spieler Felix Knopp.<br />

Schwarzweiß<br />

7.–10. 11. Kampnagel<br />

Wer wissen möchte, wie es um freies Theater<br />

in <strong>Hamburg</strong> bestelt ist, muss sich eigentlich<br />

nur „Schwarzweiß“ anschauen: Die Produktion<br />

ist eine Zusammenarbeit von Antje Pfundtner,<br />

Half Past Selber Schuld, Julia Hölscher, Martin<br />

Hammer, Katharina Oberlik, Franz Rogowski<br />

sowie Meine Damen und Herren, einer Gruppe<br />

mit behinderten Darstellern – und damit sind<br />

schon mal die Schwergewichte der freien Szene<br />

abgedeckt. „Schwarzweiß“ steht unter der<br />

künstlerischen Leitung von Christoph Grothaus<br />

und Martina Vermaaten, aber wer diesen ästhetisch<br />

heterogenen Zusammenschluss ein wenig<br />

einordnen kann, der weiß, dass der Abend, der<br />

inhaltlich an Stummfilme und B-Movies an -<br />

knüpft, eher an einen Kessel Buntes erinnert<br />

als an ein durchkomponiertes Stück. Schräg<br />

aber das Kampnagel-Marketing, der anbietet,<br />

dass die Besucher von „Dschingis Khan“ oder<br />

„Parzivalpark“ (beides ebenfalls Stücke, an<br />

denen Darsteller mit Trisomie 21 mitwirken)<br />

„Schwarz weiß“-Tickets zum ermäßigten Preis<br />

erhalten – und zwar unter der Überschrift<br />

„Freaks like us“. Vielleicht nochmal die<br />

Terminologie überdenken?<br />

72


Klubs + Konzerte<br />

Nochtspeicher<br />

25. 9.–31. 12.<br />

Seit 20 Jahren fotografiert Stefan Malzkorn Musiker auf und<br />

hinter der Bühne. Etwa 150 der beeindruckendsten Lichtbilder<br />

von rund 100 Künstlern werden nun in einer Ausstellung im<br />

<strong>Hamburg</strong>er Nochtspeicher zu sehen sein – unter den Abgelichteten<br />

lokale Helden wie Tocotronic und Jan Delay sowie internationale<br />

Größen wie Björk, Coldplay und Red Hot Chili Peppers.<br />

Eng verknüpft mit der Ausstellung ist, wie sollte es anders sein, ein musikalisches<br />

Programm: Am 1. November etwa geben sich Blackmail, am 28.<br />

November Jan Plewka (Foto) und Marco Schmedtje die Ehre.<br />

Docks<br />

1. 11., 20 Uhr<br />

Morcheeba sind wieder vereint. Nachdem sich die<br />

Sängerin Shirley Klarisse Yonavive Edwards alias Skye<br />

2004 ihrer Solokarriere verschrieb, ist das Trio nun in<br />

Originalbesetzung zurück. Ihren Grenzgang zwischen<br />

TripHop und Pop, der sie in den 90ern neben Acts wie<br />

Massive Attack bekannt machte, lassen Morcheeba<br />

aber nicht einfach mit ihrem ursprünglichen Material wieder aufleben:<br />

Auf der Tour wird es auch neue Songs zu hören geben.<br />

Stefan Malzkorn’s Rock’n’Roll<br />

Foto: Christian Thiele<br />

Foto: Herzog Promotion<br />

Foto: Alex Lak<br />

Morcheeba<br />

Foto: Lola<br />

Hattler<br />

Lola Kulturzentrum<br />

1. 11., 20 Uhr<br />

Die Nische, die Hellmut Hattler sich mit seiner<br />

Musik geschaffen hat, sollte eigentlich<br />

gar keine sein. Viel zu gut funktioniert seine<br />

Verschränkung von Jazz, Funk und Soul mit<br />

clubtauglichen Elektro- und Popklängen.<br />

Tanzbar, virtuos und kompromisslos cool:<br />

Der 61-jährige Bassist, der in den 70ern den Fusionrock miterfand,<br />

hat in seinen Jahren als Musiker in vielen Projekten<br />

Erfahrungen gesammelt und wird dabei immer ambitionierter.<br />

In Extremo<br />

Alsterdorfer Sporthalle<br />

1. 11., 20 Uhr<br />

Noch kann man sich nicht so recht vorstellen, wie eine<br />

Band aussehen sollte, die In Extremo hierzulande den<br />

Thron des Mittelalterrocks streitig machen möchte. Einmal<br />

ganz abgesehen davon, dass Thronanwärter sich mit<br />

einer inzwischen gewaltig gewachsenen Fanbase anlegen<br />

würden – wer es mit dem Septett aufzunehmen gedenkt,<br />

tritt gegen ein gigantisches Instrumentarium aus Schalmeien, Pauken und<br />

Pfeifen an. Und gegen die Bereitschaft, dieses gesamte Instrumentarium<br />

mit Pomp und Getöse zum Einsatz zu bringen.<br />

73


Klubs + Konzerte<br />

Mojo Club<br />

1. 11., 20 Uhr<br />

NOVEMBER<br />

SA 02<br />

WEIRD FESTIVAL<br />

TECHHOUSE<br />

Beginn: 23 Uhr ~ AK: 15 €<br />

Docks, Prinzenbar & Spiegelsaal<br />

DO 07<br />

WOLFGANG MÜLLER<br />

SINGER-SONGWRITER<br />

Einlass: 19 Uhr ~ VVK: 11 € zzgl. Geb<br />

FR 08<br />

TOM LÜNEBURGER<br />

SINGER-SONGWRITER<br />

Einlass: 19 Uhr ~ VVK: 16 € zzgl. Geb<br />

WIR WACHSEN<br />

ÜBER UNS HINAUS<br />

TECH~DEEPHOUSE<br />

Beginn: 24 Uhr<br />

SA<br />

09<br />

KRACH MIT<br />

FREUNDEN<br />

TECHNO~TECHHOUSE<br />

Beginn: 24 Uhr ~ AK: 8 €<br />

FR 15<br />

EIVØR SINGER-SONGWRITER<br />

Einlass: 19 Uhr ~ VVK: 15 € zzgl. Geb.<br />

BUMP N GRIND<br />

REGGAE~HIP HOP~DANCEHALL<br />

Beginn: 23 Uhr ~ AK: 8 €<br />

SA<br />

16<br />

FEINES TIER ELEKTRO<br />

Beginn: 24 Uhr<br />

MO<br />

18<br />

NIGHT BEDS<br />

FOLK~INDIE ROCK<br />

Einlass: 19:30 Uhr ~ VVK: 13 € zzgl. Geb<br />

SA 23<br />

FREAKZ LIKE UZ<br />

TECHHOUSE<br />

Beginn: 24 Uhr<br />

DI 26<br />

ÁSGEIR<br />

SINGER-SONGWRITER<br />

Einlass: 19 Uhr ~ VVK: 15 € zzgl. Geb.<br />

SA 30<br />

WOODDOCKS<br />

FESTIVAL TECHHOUSE<br />

Start: 23 Uhr ~ VVK: 15 € zzgl. Geb.<br />

Docks, Spiegelsaal & Prinzenbar<br />

PRINZENBAR<br />

<br />

<br />

Foto: Andreas Fux<br />

74<br />

Ben Ivory<br />

Indra<br />

2. 11., 20 Uhr<br />

Schon nach wenigen Klängen<br />

von Ben Ivorys Debütalbum<br />

„Neon Cathedral“ wird deutlich,<br />

warum er im deutschen Vorentscheid<br />

für den Eurovision Song<br />

Contest angetreten ist. Sein<br />

Sound sucht die große Geste und das Pathos –<br />

und findet es. Allerdings nicht lediglich in mit -<br />

reißenden Bombastballaden, sondern auch in<br />

clubtauglichen Tanzhymnen, die in ihrer unterkühlten<br />

Art die Brücke zur Danceszene der<br />

80er schlagen.<br />

Foto: Jess! PR Foto: Das Kowalski Komitee<br />

Seit nunmehr 13 Jahren perfektionieren<br />

die Lebensgefährten Inga Humpe und<br />

Tommi Eckart alias 2raumwohnung, die<br />

auch gemeinsam als DJ-Team unterwegs<br />

sind, das Gratwandeln zwischen Melancholie<br />

und Kitsch. Die verträumten, elektronischen<br />

Popsongs laden noch immer auf die Tanzfläche,<br />

empfehlen sich aber ebenso, um sie an einem sonnigen<br />

Nachmittag durch die offene Balkontüre schallen zu lassen.<br />

2raumwohnung<br />

Midge Ure<br />

Fabrik<br />

3. 11., 20 Uhr<br />

Ob nun Slik, The Rich Kids, Visage, Thin<br />

Lizzy oder Ultravox – Midge Ure hat bei<br />

allen mal mitgespielt und zudem eine<br />

beachtliche Solokarriere hingelegt. Bereits<br />

im Jahr 2005 bekam der Brite den Preis für<br />

sein Lebenswerk verliehen, doch das bedeutet<br />

für den Tausendsassa keinesfalls, dass seine Karriere<br />

einen Schlusspunkt erreicht hätte. Ure tourt weiter, und wer<br />

mit Titeln wie „Dancing with Tears in my Eyes“ aufwarten<br />

kann, wird niemals vor leerem Haus spielen. Im Gegenteil.


Klubs + Konzerte<br />

Fliegende Bauten<br />

4. 11., 20 Uhr<br />

Mads Langer<br />

Der Jungsongwriter<br />

Mads Langer ist<br />

nicht nur mit<br />

spitzbübischintrovertiertem<br />

Charme ausgestattet, sondern<br />

auch mit erstaunlichem musikalischen<br />

Talent. Die Stimme des<br />

Dänen wird zum Instrument,<br />

wenn er sein popaffines Liedgut<br />

vorträgt. Fast wirkt es schräg,<br />

dass dieser schüchterne Typ in<br />

seiner Heimat bereits riesige<br />

Konzerthallen füllt. Ungerechtfertigt<br />

ist es aber keinesfalls.<br />

Foto: FKP Scorpio<br />

Foto: A.S.S. Concerts<br />

Buckcherry & Hardcore Superstar<br />

Fabrik<br />

5. 11., 20 Uhr<br />

Wer auf seinem neuen Album jeder der sieben Todsünden<br />

einen Song widmet und als größten Hit einen Song namens<br />

„Crazy Bitch“ verzeichnen kann, bewegt sich eindeutig in<br />

den enthemmten Sphären der Rockmusik. Buckcherry (Foto)<br />

aus L.A. lösen dieses Versprechen mit druckvoll gespieltem<br />

Sleazerock definitiv ein – übrigens ebenso wie ihre Musikerkollegen<br />

Hardcore Superstar, mit denen sie auf einer gemeinsamen Tour saftigen<br />

Riffs und treibenden Melodien huldigen werden.<br />

75


Klubs + Konzerte<br />

Der.Die.Sein<br />

Markt am Samstag<br />

<strong>Hamburg</strong>s einziger wöchentlicher Markt für extra Schönes.<br />

Foto: Prime Entertainment<br />

o2 World<br />

8. 11., 20 Uhr<br />

Jared Leto, den Frontmann und Sänger von 30<br />

Seconds To Mars, als musizierenden Schauspieler<br />

zu bezeichnen, wäre falsch, erste Priorität war<br />

immer die Musik. Womöglich kommt das Image<br />

aber daher, dass der nebenberufliche Hollywood-Beau<br />

und seine Band ihren großflächig<br />

angelegten Alternative Rock mit Emoeinschlag seit Jahren vor<br />

tausenden ausflippenden Fans zum Besten geben. Und auch ihre<br />

neue Platte „Love Lust Faith + Dreams“ dürfte der Popularität<br />

keinen Abbruch tun.<br />

Samstags von 11.00 — 18.00 Uhr im Unilever-Haus<br />

Strandkai 1, <strong>Hamburg</strong> HafenCity / Eintritt frei!<br />

www.derdiesein.de<br />

30 Seconds To Mars<br />

Aktion<br />

Foto: Undercover Entertainment<br />

Süßes oder Saures?<br />

Jetzt Tickets für Halloween<br />

im <strong>Hamburg</strong> Dungeon gewinnen!<br />

Auch in diesem Jahr stehen an Halloween die Zeichen wieder auf Party. In wunderbar<br />

gruseliger Atmosphäre treiben die dunklen Seelen im <strong>Hamburg</strong> Dungeon ihr<br />

Unwesen. Zombies, Werwölfe, Vampire und andere finstere Gestalten feiern zu<br />

den höllisch heißen Beats von DJ Pumpös, der mit seinen Plattentellern gleich<br />

zwei Partyebenen im „Home of Halloween“ zum Beben bringt. Schlüpfe in deine<br />

gruseligste Verkleidung und feiere im <strong>Hamburg</strong> Dungeon die schaurigste Party<br />

des Jahres! Weitere Infos findest du auf www.thedungeons.com oder auf<br />

www.facebook.com/<strong>Hamburg</strong>Dungeon.<br />

<strong>Hamburg</strong> Dungeon und kulturnews verlosen 10 x 2 Tickets für die Halloween -<br />

party am 2. 11. Wer Lust auf unheimlichen Partyspaß hat, schickt schnell bis zum<br />

31. 10. eine E-Mail mit dem Betreff „Dungeon Halloween“ an info@bunkverlag.de.<br />

Viel Glück und spaßiges Gruseln!<br />

Tom Lüneburger<br />

Prinzenbar<br />

8. 11., 20 Uhr<br />

Für die erste Single seines aktuellen Albums hat<br />

sich der Singer/Songwriter Tom Lüneburger Stefanie<br />

Kloß von Silbermond als Duettpartnerin ins<br />

Boot geholt. Die Zusammenarbeit scheint gut<br />

funktioniert zu haben: Die Produktion der Folgesingle<br />

„Tonight“ übernahmen prompt zwei von<br />

Kloß’ Bandkollegen. Nichtsdestotrotz behält Lüneburger mit seinen<br />

melancholisch-verträumt dahindriftenden Songwriternummern<br />

stets seinen eigenen Stil bei.<br />

76


Klubs + Konzerte<br />

Uebel & Gefährlich<br />

8. 11., 20 Uhr<br />

Einst stiefelte Dota Kehr als Straßenmusikerin<br />

durch die Welt. Gesammelt hat die Berlinerin<br />

dabei Geschichten, Ideen und Einflüsse. Die<br />

Musik der Trägerin des Kleinkunstpreises entwirft<br />

Songs, die gleichzeitig zugänglich sind<br />

und nach charmant vollgekramter Rumpel -<br />

kammer klingen. Dota changiert zwischen Bossa Nova, Gospel<br />

und divers ausgestaltetem Artpop und versprüht internationalen<br />

Charme im ganz Kleinen.<br />

Foto: FKP Scorpio<br />

<br />

take a walk on the wild child side – Tour 2013<br />

30.11.13 - Headcrash, 20 Uhr<br />

The PianoGuys<br />

Tour 2013<br />

06.12.13 - Laeiszhalle, 20 Uhr<br />

BLUES BROTHERS<br />

Tournee 2014<br />

19.01.14 - CCH Saal 2, 19 Uhr<br />

MASSACHUSETTS<br />

das BEE GEES Musical<br />

09.02.14 - CCH Saal 2, 19 Uhr<br />

Stein vom Herzen Tournee 2014<br />

19.02.14 - Grosse Freiheit 36, 20 Uhr<br />

Dota<br />

Tickets unter www. .de,01806 - 999 000 555 *<br />

* (0,20€/Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60€/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)<br />

Weitere Informationen unter www.riverconcerts.de<br />

Jetzt Fan von River Concerts auf Facebook werden<br />

Foto: Hammerl Kommunikation<br />

Livetipp<br />

Astrid North<br />

Musik in den Häusern der Stadt Festival<br />

10. 11., 17 Uhr<br />

Wahrscheinlich klingt das Solodebüt der Soulsängerin Astrid North deshalb<br />

so reif, weil diese bereits bei den Cultured Pearls und Soulounge<br />

mehr als nur ein wenig Erfahrung gesammelt hat. Die zweifache Mutter<br />

lässt in den mit schmeichelnder Soulstimme gesungenen Songs auf<br />

„North“ Rockeinflüsse und orientalische Rhythmen zu und balanciert<br />

ihre Arrangements perfekt aus.<br />

Medina – „Forever“<br />

3. 12. Docks<br />

Dänemarks Popstar Nummer eins kommt nach Deutschland! Mit ihrer Single „You<br />

and I“ erlangte Medina Goldstatus in Deutschland, ihr ebenfalls vergoldetes Debüt -<br />

album „Welcome to Medina“ begeistert mittlerweile weltweit. Medinas Dancesound<br />

reißt einfach mit. Doch die Dänin mit chilenischen Wurzeln ist nicht nur auf Vinyl<br />

richtig gut – ihre Liveshows sind der Hammer! Als einzige Künstlerin ihres Genres<br />

tourt Medina mit einer echten Band und verzichtet auf Sounds aus der Konserve.<br />

Das Ergebnis: beeindruckende Auftritte mit animierenden Bühnenperformances, die<br />

eher an echte Rockshows voller Schweiß und Ekstase erinnern.<br />

Ihre Konzerte sind ein einzigartiger Mix aus Emotion und Perfektion. Ihre selbst -<br />

geschriebenen Lieder vereinen aufregende Beats, Popelemente und elektronische<br />

Sounds. Tickets und Infos: www.eintrittskarten.de<br />

Foto: A.S.S.<br />

77


Klubs + Konzerte<br />

o2 World<br />

11. 11., 20 Uhr<br />

Es kommt nicht oft vor, dass eine Band aus dem Bereich<br />

der härteren Rockmusik es schafft, bis in die <strong>Hamburg</strong>er<br />

o2 World vorzudringen. Mit ihrer kraftvoll peitschenden<br />

Mischung aus Rock, Metal und Rockabilly haben sich<br />

Volbeat allerdings seit ihrer Gründung im Jahr 2001<br />

nicht nur in ihrer Heimat Dänemark derart etabliert,<br />

dass die zu ihren Konzerten strömenden Massen keinesfalls für erhobene<br />

Augenbrauen sorgen.<br />

Foto: FKP Scorpio<br />

Foto: Erik Weiss<br />

Volbeat<br />

Tom Odell<br />

Docks<br />

12. 11., 20 Uhr<br />

Mit sieben begann Tom Odell das Klavierspielen, mit 18<br />

ging er ans Institute of Modern Music in Brighton, und<br />

schon bald darauf hagelte es Aufmerksamkeit. Lily Allen<br />

nahm ihn auf ihrem Label unter Vertrag, es folgten Lobhudeleien<br />

von BBC und ein Auftritt bei „Later with Jools<br />

Holland“, wo bereits viele Künstler durchgestartet sind.<br />

Wo Odell auch aufschlägt, alle lieben den hübschen Blondschopf – und<br />

natürlich seinen sensibel-kraftvollen Songwriterpop.<br />

78


o2 World<br />

12. 11., 20 Uhr<br />

Nach 50 Jahren Bandgeschichte und 120 Millionen<br />

verkaufter Platten haben sich die legendären Boogierocker<br />

Status Quo noch immer nicht ausreichend<br />

ausgetobt: Unter dem Titel „Bula Quo!“ werden die<br />

Briten nicht nur erneut auf Tour kommen, sondern<br />

gaben auch ihr Leinwanddebüt. Dass zu diesem<br />

Zweck neben Klassikern auch neu eingespielte Songs stehen werden,<br />

scheint für das Quintett um Francis Rossi (Foto r.) und Rick Parfitt<br />

(Foto l.) eine angenehme Selbstverständlichkeit zu sein.<br />

Status Quo<br />

Klubs + Konzerte<br />

JazzWerk: Wolfgang<br />

Schlüter & NDR Big Band<br />

Kulturwerk am See, Norderstedt<br />

12. 11., 20 Uhr<br />

Um das kulturelle Angebot Norderstedts zu verbreitern,<br />

wurde eine Konzertreihe aus der Taufe<br />

gehoben, die besonders Connaisseuren und Liebhabern<br />

des zeitgenössischen Jazz eine Freude<br />

sein dürfte. Der Abend mit dem renommierten<br />

Vibrafonisten Wolfgang Schlüter wird gleich in<br />

mehrerer Hinsicht ein besonderer: Schlüter wird nicht nur seinen<br />

80. Geburtstag feiern, sondern gleich zwei Konzerte spielen –<br />

eines mit seiner eigenen und eines mit der NDR Bigband.<br />

Foto: Steven Haberland<br />

4.11.13<br />

11<br />

Foto: Christie Goodwin<br />

79<br />

KARSTEN<br />

JAHNKE<br />

KONZERT-<br />

DIREKTION<br />

GMBH<br />

Das 4-Länder-Turnier<br />

erstmalig in <strong>Hamburg</strong>!<br />

2.&3.11.13<br />

HANDBALL<br />

SUPERCUP<br />

SCHWEDEN / ÄGYPTEN /<br />

POLEN / DEUTSCHLAND<br />

o2 World<br />

DISCLOSURE<br />

Uebel & Gefährlich<br />

5.11.13<br />

THE CAT EMPIRE<br />

›Steal The Light‹ World<br />

Tour / Große Freiheit 36<br />

5.11.13<br />

BLACK STAR<br />

RIDERS<br />

›All Hell Breaks Loose‹<br />

Tour 213 / Markthalle<br />

6.11.13<br />

THE NAKED<br />

AND FAMOUS<br />

Markthalle<br />

6.11.13<br />

ALUNAGEORGE<br />

Stage Club<br />

7.11.13<br />

DAUGHTER<br />

Uebel & Gefährlich<br />

7.11.13<br />

S O H N<br />

Knust<br />

8.11.13<br />

THIRTY<br />

SECONDS TO MARS<br />

plus guest: YOU ME AT SIX<br />

›Love Lust Faith + Dreams‹<br />

World Tour<br />

o2 World<br />

8.11.13<br />

MARCUS MILLER<br />

›The Renaissance Tour‹<br />

Fabrik<br />

12.11.13<br />

MS MR<br />

support: OUTFIT<br />

Kampnagel / K6<br />

12.11.13<br />

YO LA TENGO<br />

›Fade‹ Tour 213<br />

Gruenspan<br />

12.11.13<br />

AVENGED<br />

SEVENFOLD<br />

plus special guests:<br />

FIVE FINGER DEATH<br />

PUNCH / plus: DEVICE<br />

Sporthalle<br />

Celebrating 4 years of<br />

authentic Irish music<br />

14.11.13<br />

THE IRISH FOLK<br />

FESTIVAL<br />

›Voice of a nation‹ Tour<br />

Fabrik<br />

16.11.13<br />

OKKERVIL RIVER<br />

Mojo Club<br />

16.&17.11.13<br />

LORD OF<br />

THE DANCE<br />

15 Jahre Lord of the<br />

Dance - die Jubiläumstour<br />

CCH, Saal 1<br />

19.11.13<br />

THE BAND PERRY<br />

Knust<br />

22.11.13<br />

KATIE MELUA<br />

support: MRS. GREENBIRD<br />

CCH, Saal 1<br />

22.11.13<br />

SHARON CORR<br />

Live 213 / Fabrik<br />

JazzNights 213/14<br />

23.11.13<br />

GREGORY PORTER<br />

/ LIZZ WRIGHT<br />

Laeiszhalle<br />

23.11.13<br />

SAVAGES<br />

Gruenspan<br />

24.11.13<br />

MEHLIANA<br />

featuring BRAD MEHLDAU<br />

& MARK GUILIANA<br />

Mojo Club<br />

25.11.13<br />

HAIM<br />

Gruenspan<br />

27.11.13<br />

WHITE LIES<br />

Große Freiheit 36<br />

29.11.13<br />

FRIGHTENED<br />

RABBIT<br />

Knust<br />

5.11.13 QUADRON Stage Club<br />

5.11.13 STEPHEN LYNCH Imperial Theater<br />

7.11.13 NADINE SHAH Indra<br />

8.11.13 THE VIEW Indra<br />

11.11.13 BEAR’S DEN Molotow<br />

14.11.13 DANISH VIBES Mojo Club<br />

17.11.13 VALERIE JUNE Stage Club<br />

26.11.13 NEWTON FAULKNER Stage Club<br />

26.11.13 ROOSEVELT Turmzimmer (Ue&G)<br />

29.11.13 HANNI EL KHATIB Molotow<br />

4.12.13 VV BROWN Prinzenbar<br />

1.12.13 CHRYSTA BELL Prinzenbar<br />

12.12.13 THE FRATELLIS Logo<br />

29.11.13<br />

NEKO CASE<br />

Mojo Club<br />

2.12.13<br />

BIFFY CLYRO<br />

Sporthalle<br />

2.12.13<br />

BLUE<br />

›Roulette‹ Tour, Part II<br />

Docks<br />

3.12.13<br />

LOREEN<br />

Knust<br />

11.12.13<br />

TILL BRÖNNER &<br />

SERGEI<br />

NAKARIAKOV<br />

Laeiszhalle<br />

2.12.13<br />

TORFROCK<br />

24. Bagalutenwiehnacht<br />

Sporthalle<br />

29.12.13<br />

THE VOICE OF<br />

GERMANY<br />

o2 World<br />

23.1.14<br />

ELIF<br />

Knust<br />

24.1.14<br />

SCOOTER<br />

›2 Years of Hardcore‹<br />

Tour 214 / o2 World<br />

1.2.14<br />

STEFAN GWILDIS<br />

& NDR BIGBAND<br />

›Das mit dem Glücklichsein‹<br />

Tour 214<br />

Kampnagel / K6<br />

18.2.14<br />

JAMES ARTHUR<br />

Gruenspan<br />

21.2.14<br />

MALIA<br />

›Convergence‹ Tour 214<br />

Mojo Club<br />

24.2.14<br />

TIM BENDZKO<br />

+ BAND<br />

›Ich steh nicht mehr still‹<br />

Tour 213/214<br />

Sporthalle<br />

1.3.14<br />

ONEREPUBLIC<br />

›Native‹ World Tour<br />

Sporthalle<br />

8.3.14<br />

SIDO<br />

Große Freiheit 36<br />

11.3.14<br />

FRANZ FERDINAND<br />

Docks<br />

4.4.14<br />

SPORTFREUNDE<br />

STILLER<br />

›New York, Rio, <strong>Hamburg</strong>‹<br />

Sporthalle<br />

13.5.14<br />

CLIFF RICHARD<br />

›Still Reelin‘ and A-<br />

Rockin’‹ Tour 214 / o2<br />

World<br />

14.12.13 KLAUS HOFFMANN Fliegende Bauten<br />

18.12.13 WLADIMIR KAMINER Fabrik<br />

22.12.13 THE SPIRIT OF CHRISTMAS Laeiszhalle<br />

16.1.14 JULIA SHEER Knust<br />

19.1.14 IVY QUAINOO Mojo Club<br />

28.1.14 MADCON Gruenspan<br />

29.1.14 BABYSHAMBLES Docks<br />

31.1.14 MAX RAABE & PALAST ORCHESTER CCH1<br />

4.2.14 ALIN COEN BAND Fabrik<br />

7.2.14 TWENTY ONE PILOTS Uebel & Gefährlich<br />

7.2.14 MARIA MENA Fabrik<br />

15.3.14 ICONA POP Mojo Club<br />

23.3.14 WE ARE SCIENTISTS Knust<br />

TICKETS: (4) 413 22 6 → WWW.KJ.DE


Klubs + Konzerte<br />

Knust<br />

12. 11., 20 Uhr<br />

Da wächst zusammen, was zusammen gehört: Der<br />

Multiinstrumentalist, MC und Produzent Wax (Foto)<br />

sowie der Rapper Watsky haben in den vergangenen<br />

Monaten mit millionenfach geklickten Videos<br />

respektive Nummer-eins-Platzierungen unabhängig<br />

voneinander mächtig Staub aufgewirbelt. Was erst<br />

passiert, wenn sich die beiden für ein Konzert in <strong>Hamburg</strong> zusammentun,<br />

muss man wohl einfach selbst gesehen haben.<br />

Foto: FKP Scorpio<br />

Wax & Watsky<br />

Docks<br />

16. 11., 19 Uhr<br />

Man vermag sich<br />

kaum vorzustellen,<br />

wie viele<br />

Jugendbands<br />

sich wegen des<br />

Songs „The<br />

Middle“ von Jimmy Eat World<br />

(Foto) gegründet haben. Der<br />

euphorisch ausufernde Sound<br />

zwischen Alternative Rock und<br />

Popeinschlag wurde zum Markenzeichen<br />

der Amerikaner und<br />

etablierte sie in der Szene. Und<br />

in <strong>Hamburg</strong> gibt es noch ein<br />

Schmankerl: Das Posthardcorequartett<br />

Rival Schools wird als<br />

Special Guest im Docks erscheinen.<br />

Gitarrenmangel ist schon<br />

mal nicht zu erwarten.<br />

Foto: <strong>Hamburg</strong> Konzerte<br />

Jimmy Eat World &<br />

Rival Schools<br />

Foto: Prime Entertainment Foto: Timothy Rooney<br />

Mojo Club<br />

14. 11., 20 Uhr<br />

Die gediegene Atmosphäre des legendären<br />

Mojo Clubs ist das perfekte Umfeld für<br />

diese Veranstaltung mit geradezu kulturbotschaftlerischem<br />

Ansinnen. Danish<br />

Vibes verbindet die Kulturhochburgen<br />

<strong>Hamburg</strong> und Kopenhagen miteinander<br />

und kredenzt dem Musikliebhaber Künstler wie Mzungu<br />

Kichaa (Foto) und das Claus Waidtløw Quartett – in Genres<br />

von Bongo Flava bis Saxofonjazz.<br />

Danish Vibes<br />

The Sounds<br />

Docks<br />

13. 11., 20 Uhr<br />

Seit The Sounds ihre Musik eigenverantwortlich<br />

produzieren und veröffentlichen,<br />

ist eine deutliche Wandlung spürbar. Das<br />

Garagenflair haben sie begraben und kleiden<br />

ihre Songs inzwischen lieber in glanzvolle<br />

Elektronik. An Schmiss haben sie<br />

dabei keineswegs eingebüßt, im Gegenteil. Die Schweden<br />

stehen mit beiden Beinen auf der Tanzfläche und fackeln<br />

Hits von der Sorte ab, die kein Morgen kennen, sondern<br />

lieber die ganze Nacht den Indieclub erleuchten wollen.<br />

80


www.bunkverlag.de<br />

<strong>Hamburg</strong> neu entdecken!<br />

Im bunkverlag erscheinen die Kulturguides Frankfurt, Ruhr, Berlin, <strong>Hamburg</strong>


Klubs + Konzerte<br />

www.fabrik.de<br />

Sonntag<br />

03.11.<br />

Montag<br />

MIDGE URE<br />

Support: Steve Rodgers<br />

04.11. RED HOT CHILLI PIPERS<br />

Dienstag<br />

BUCKCHERRY &<br />

05.11. HARDCORE SUPERSTAR<br />

Support: Venrez<br />

Donnerstag<br />

07.11. THE LARRY CARLTON QUARTET<br />

Freitag<br />

08.11. MARCUS MILLER<br />

Sonntag BILLY BRAGG<br />

10.11. Support: Kim Churchill<br />

Montag<br />

11.11.<br />

NDR 90,3 präsentiert:<br />

HAMBURG SOUNDS<br />

mit: Fools Garden & Die Herren Simpel<br />

Mittwoch<br />

13.11. INCOGNITO<br />

Donnerstag<br />

14.11. THE IRISH FOLK FESTIVAL<br />

Freitag<br />

15.11.<br />

Samstag<br />

16.11.<br />

SHEILA E +<br />

Larry Graham & Graham Central Station<br />

DUBTARI<br />

Support: Bingo Ingo & die Bingo Band<br />

Sonntag<br />

17.11. POPA CHUBBY & BAND<br />

Montag<br />

18.11. ROYAL SOUTHERN BROTHERHOOD<br />

Dienstag<br />

19.11.<br />

ERIC BURDON &<br />

THE ANIMALS<br />

Mittwoch<br />

20.11. HOLLY COLE<br />

Donnerstag<br />

21.11. FIDDLER‘S GREEN<br />

Freitag<br />

22.11. SHARON CORR<br />

Samstag<br />

23.11.<br />

„OPERATION PUDEL“<br />

FEIERT „VERFÜGE E.V.“<br />

mit: Rocko Schamoni, Schorsch Kamerun,<br />

Andreas Dorau, Deichkind u.a.<br />

Sonntag<br />

24.11. MISS LI<br />

Samstag<br />

30.11. OHRBOOTEN<br />

<br />

Samstag<br />

02.11. HHS GROSSE Ü-40-PARTY<br />

Samstag<br />

09.11. GAY FACTORY<br />

Sonntag<br />

03.11. FLOHMARKT „RUND UMS KIND“<br />

Montag<br />

04. +<br />

Mittwoch<br />

06.11.<br />

Mittwoch<br />

06.11.<br />

MACBETH<br />

Theater in englischer Sprache<br />

20 JAHRE HINZ & KUNZT<br />

„Aufstehen statt Aufgeben“<br />

Sonntag<br />

17.11. FLOHMARKT<br />

Sonntag<br />

24.11.<br />

Mittwoch<br />

27.11.<br />

<br />

FAMILIENFRÜHSCHOPPEN<br />

mit der Mukketier-Bande<br />

RALPH RUTHE<br />

„Shit happens! Die Tour!“<br />

AUSVERKAUFT!<br />

<br />

jeden Samstag von 09:30 bis 14:30 Uhr<br />

Marktzeit in der Fabrik -<br />

der Genießermarkt<br />

www.fabrik.de<br />

82<br />

Foto: Hammer Kommunikation<br />

Fabrik<br />

19. 11., 20 Uhr<br />

Mit seinem ersten Longplayer seit sieben Jahren stellt<br />

Eric Burdon seine Fans vor ein Dilemma: Einerseits<br />

soll man dem Volksmund nach aufhören, wenn es am<br />

schönsten ist – und dafür wäre „Til your River runs<br />

dry“ laut Kritik ein prima Zeitpunkt. Andererseits: Wie<br />

soll man das Ende einer Karriere wünschen, die nach<br />

einer Auszeit so souverän und stimmgewaltig mit Bluesrock und Gospel<br />

an ihre Glanzzeiten anknüpft?<br />

Eric Burdon<br />

Foto: Wizard Promotions<br />

The Band Perry<br />

Knust<br />

19. 11., 20 Uhr<br />

Spätestens seit Taylor Swift ist Countrypop,<br />

besonders in Amerika, ein von Massen<br />

bejubeltes Genre. Das Geschwistertrio The<br />

Band Perry kommt aus Tennessee, der<br />

Wiege des Country, und die tiefe Verwurzelung<br />

in die musikalischen Traditionen<br />

ihrer Heimat ist ihren Songs stets anzumerken. Das Ergebnis<br />

sind getragene bis locker groovende Stücke, die von der<br />

lässigen Uptemponummer bis zur großen Ballade reichen.


Klubs + Konzerte<br />

Aktion<br />

Docks<br />

21. 11., 20 Uhr<br />

Aufgepasst! Auf die Alben von Gogol Bordello gehört<br />

eigentlich ein Sticker mit dem Hinweis: live noch wilder.<br />

Denn was Tonträger nur bis zu einem gewissen Punk(t)<br />

einfangen können, wird von der Gypsypunkkapelle auf<br />

der Bühne bis ins Letzte zelebriert. Schweißtreibend für<br />

alle Anwesenden sind die Konzerte des Konglomerats<br />

aus den unterschiedlichsten Musikern, das gemeinsam die traditionelle<br />

Musik der Sinti und Roma mit Punkrock vereint.<br />

Foto: Creative Talent<br />

Gogol Bordello<br />

Radical Face<br />

Uebel & Gefährlich<br />

21. 11., 20 Uhr<br />

Seine Vorliebe dafür, ausgedehnte Geschichten zu erzählen,<br />

lebt Ben Cooper alias Radical Face derzeit mit seiner<br />

Albumtrilogie „The Family Tree“ aus. Ähnlich sensibel wie<br />

seine narrativen Fähigkeiten spielt er sein Gefühl für feinsinnige<br />

Melodien und fragile Indiefolkkompositionen aus –<br />

dafür sind Songs wie das zart treibende „Ghost Towns“<br />

das beste Beispiel. Umso schöner, dass Cooper anlässlich des zweiten der<br />

drei Teilalben erneut live zu sehen sein wird.<br />

Foto: A.S.S. Concerts<br />

Endlich wieder<br />

Arschkalt!<br />

Das limitierte Winterbier<br />

von Astra ist zurück!<br />

Draußen wird’s ungemütlich, dafür gibt es<br />

von Astra endlich wieder das frostige Bier<br />

für Hartgesottene: Astra Arschkalt. Som mer,<br />

Sonne, Sonnenschein – Schnee von gestern,<br />

es ist wieder Zeit für das coolste Astra aller<br />

Zeiten. Nach dem erfolgreichen Start im<br />

letzten Jahr verbreitete sich das Winter -<br />

bockbier von Astra wie Blitzeis unter<br />

Bierliebhabern. Ab sofort gibt es die streng<br />

limitierte „Eisknolle“ endlich wieder – die<br />

ist aber nix für Warmduscher, sondern nur<br />

für Hartgesottene, denen klirrend kalte<br />

Temperaturen am Arsch vorbeigehen und<br />

die auch im frostigsten Winter nicht vor<br />

einem eisgekühlten Bier zurückschrecken!<br />

Auch die zugehörigen Plakate von Astra<br />

zeigen sich gewohnt frech und frostig.<br />

Mal zur Sache: Wie schmeckt denn Astra<br />

Arschkalt? Das Winterbockbier mit einem<br />

höheren Alkoholgehalt von 5,9 Volumen -<br />

prozent überzeugt mit einem besonderen<br />

Röstmalzaroma, satter dunkler Farbe sowie<br />

einer vollmundigen, sanften Bitter note.<br />

Lecker. Limitiert. Arschkalt. Am besten<br />

natürlich eiskalt getrunken.<br />

Weitere frostige Infos unter:<br />

www.Astra-Bier.de<br />

www.facebook.com/AstraBier<br />

Für alle Freunde des Winters verlosen<br />

kultur news und Astra eine coole Kühl -<br />

box inklusive 2 Kisten Wintervorrat<br />

Astra Arschkalt. Zur Teilnahme einfach<br />

bis zum 27. 11. eine E-Mail mit deiner<br />

Adresse und dem Betreff „Astra Arschkalt<br />

<strong>Hamburg</strong>“ an info@bunkverlag.de senden<br />

und eiskalt genießen!<br />

83


Klubs + Konzerte<br />

Große Freiheit 36<br />

22. 11., 20 Uhr<br />

Seit Jupiter Jones 2011 den Song „Still“<br />

veröffentlichten, geht es für die Jungs aus<br />

der Eifel steil bergauf. Zwischenzeitlich<br />

haben die Echo-Gewinner den Punk zu -<br />

guns ten von nachdenklichem Deutschrock<br />

hinter sich gelassen – doch mit ihrem<br />

neuen Album „Das Gegenteil von allem“ flechten sie ihre<br />

musika lischen Wurzeln nun wieder ein.<br />

Foto: Ben Wolf<br />

Knust<br />

22. 11., 20 Uhr<br />

Musikalisch ist das zweite Album der<br />

Sängerin und Songschreiberin Cäthe ein<br />

ziemlicher Schritt: Schepperästhetik ist<br />

gereiften Strukturen und einem volleren<br />

Bandsound gewichen. Der Unmittelbarkeit,<br />

die sie den Texten und ihrer Stimme<br />

einimpft, tut das allerdings kaum einen Abbruch. Selbstbewusst<br />

„kratzt“ sich die 30-Jährige mit der charismatischen<br />

Stimme durch ihre Lieder und wirkt dabei ungekünstelt<br />

und nahbar.<br />

Jupiter Jones<br />

Fabrik<br />

22. 11., 20 Uhr<br />

Gemeinsam<br />

mit ihren<br />

Geschwistern<br />

bildete die Irin<br />

Sharon Corr<br />

die überaus<br />

erfolgreiche Band The Corrs.<br />

Dass diese seit 2006 nicht<br />

mehr aktiv besteht, hält das<br />

Multitalent allerdings noch<br />

lange nicht vom Musizieren ab:<br />

Ihr Piano- und Violinenspiel<br />

sind auch auf ihrer Soloplatte<br />

„Dream of you“ ständige Beglei -<br />

ter und verleihen ihren Balladen<br />

etwas Verträumtes und Entrücktes.<br />

Garniert wird ihr Set<br />

mit einigen von Sharon ge -<br />

schriebenen The-Corrs-Stücken.<br />

Foto: Barry McCall<br />

Sharon Corr<br />

Foto: Karsten Jahnke Foto: Oliver Reetz<br />

Cäthe<br />

JazzNights: Lizz Wright<br />

& Gregory Porter<br />

Laeiszhalle<br />

23. 11., 20 Uhr<br />

Mit Lizz Wright und Gregory Porter (Foto)<br />

treffen im Rahmen der JazzNights zwei der<br />

größten Stimmen der Gegenwart aufeinander.<br />

Die Pastorentochter verwebt in ihren<br />

nüchtern gesungenen Stücken Gospel und<br />

Soul mit Folk und Jazz. Porter, der seine<br />

Karriere als Jazz- und Bluesmusiker erst mit 39 Jahren<br />

begann, hat mit „Water“ ein prompt Grammy-nominiertes<br />

Debütalbum vorgelegt. Mal sehen, was die beiden Welt -<br />

vokalisten gemeinsam zu vollbringen in der Lage sind.<br />

84


Klubs + Konzerte<br />

Foto: Handshake Booking<br />

Jazzclub im Stellwerk<br />

23. 11., 20.30 Uhr<br />

Bevor es die Sängerin<br />

Lily Dahab<br />

nach Berlin verschlug,<br />

machte<br />

sie bereits in<br />

Buenos Aires<br />

Musik und stand in Barcelona als<br />

Musicaldarstellerin auf der Bühne.<br />

Auch ihre Songs im Spannungsfeld<br />

zwischen zarten Songwriterklängen,<br />

argentinischem Rock und Folklore<br />

zeichnen das vielseitige Bild einer<br />

musikalischen Weltbürgerin.<br />

KLANG<br />

WELTEN<br />

FESTIVAL DER WELTMUSIK<br />

2013<br />

NGAU JAU<br />

(Borneo)<br />

Lieder zur Sape-Laute.<br />

Überraschendes aus dem<br />

Kopfjäger-Revier<br />

(und der Kopf<br />

bleibt dran).<br />

SUGNA RAM<br />

(Rajasthan)<br />

Musik der indischen<br />

Wüsten-<br />

Nomaden<br />

zur Ravanatha<br />

(Spießgeige)<br />

Lily Dahab<br />

Foto: Alain Jacq<br />

JATINDER<br />

THAKUR<br />

(Indien)<br />

Der Meister der indischen Tablas<br />

RÜDIGER<br />

OPPERMANN<br />

(Europa)<br />

Global Celtic Harp Sounds<br />

AFRICAN HEART BEAT<br />

(Nakibembe Embaire Group)<br />

6 Männer aus Uganda schlagen den wuchtigen Puls der Erde<br />

auf dem gigantischen Erdxylophon<br />

Tomatito<br />

Laeiszhalle<br />

26. 11., 20 Uhr<br />

Wer José Fernández Torres heißt, muss sich nicht<br />

sorgen, dass an seiner spanischen Identität Zweifel<br />

aufkommen könnten. Als Tomatito umarmt der<br />

Gitarrist Torres seine spanische Identität voll und<br />

ganz: Entdeckt von der Flamencolegende Paco de<br />

Lucía, widmete er sich schon früh dem Flamenco-<br />

Gitarrenspiel. Das merkt man heute, denn der Virtuose flicht ohne<br />

Mühe Jazz, Bossa Nova und Blues in seine Kompositionen ein,<br />

um bestehende Genregrenzen zu unterwandern.<br />

21.11.<br />

20 Uhr<br />

Johanniskirche<br />

HH-A LTONA<br />

Abendkasse ab 19 Uhr<br />

Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen · Weitere Informationen, Klangbeispiele,<br />

Kartenreservierung, CD-Bestellung: www.klangwelten.com<br />

85


Roachford<br />

17. 11. Fliegende Bauten<br />

Wingenfelder<br />

17. 11. Knust<br />

Bastille<br />

18. 11. Docks<br />

Miriam Bryant<br />

21. 11. Knust<br />

The Love Bülow<br />

28. 11. Knust<br />

Neko Case<br />

29. 11. Mojo Club<br />

Biffy Clyro<br />

2. 12. Alsterdorfer Sporthalle<br />

Emily Wells<br />

2. 12. Prinzenbar<br />

Medina<br />

3. 12. Docks<br />

Klubs + Konzerte<br />

Konzertvorschau<br />

Molotow<br />

27. 11., 20 Uhr<br />

Wie wenig man<br />

braucht, um Großes<br />

zu schaffen,<br />

kann man sich<br />

bei Lake Street<br />

Dive bestens<br />

abschauen. Ein beschwingter<br />

Kontrabass, ein zärtlich gespieltes<br />

Schlagzeug und ein kleines Sam -<br />

mel surium an weiteren Instrumenten<br />

lassen sowohl sich als auch<br />

der warmen Gesangsstimme reichlich<br />

Raum, um zu wirken, verdichten<br />

sich aber hin und wieder zwischen<br />

Folk, Jazz, Soul und Pop zu<br />

galant mitreißenden Songs voll<br />

verträumter Verve.<br />

Foto: Prime Tours & Promotion<br />

Strfkr<br />

3. 12. Molotow<br />

Heaven Shall Burn<br />

6. 12. Große Freiheit 36<br />

Kellerkommando<br />

6. 12. Kulturhaus III&70<br />

Paul Carrack & SWR Bigband<br />

6. 12. CCH<br />

Mono Inc.<br />

7. 12. Markthalle<br />

Kadebostany<br />

8. 12. Uebel & Gefährlich<br />

Lloyd Cole<br />

8. 12. Fabrik<br />

Palm Reader &<br />

The Smoking Hearts<br />

9. 12. Hafenklang<br />

Gleis 8<br />

10. 12. Große Freiheit 36<br />

Patrice<br />

11. 12. Fabrik<br />

Tocotronic<br />

12. 12. Uebel & Gefährlich<br />

Deluxe<br />

13. 12. Uebel & Gefährlich<br />

Foto: Metropolis Records<br />

Mindless Self Indulgence<br />

Knust<br />

26. 11., 20 Uhr<br />

Lake Street Dive<br />

Wer sich fragt, wie das Quartett Mindless Self Indulgence<br />

– zu Deutsch: unbekümmerte Genusssucht –<br />

mit Genregrenzen umgeht, merke sich den Titel ihres<br />

aktuellen Albums: „How I learned to stop giving a Shit<br />

and love mindless Self Indulgence“. Bei den Amerikanern<br />

laufen Punk, Elektro und Rap zusammen, reiben<br />

sich aneinander und verglühen schließlich gemeinsam in der Explosion,<br />

die MSI auf der Bühne sind.<br />

86


Klubs + Konzerte<br />

Mojo Club<br />

28. 11., 20 Uhr<br />

Nai Palm ist gerade einmal Anfang 20, und doch<br />

kulminiert in der Stimme der Sängerin, Pianistin<br />

und Songschreiberin schon all das, was die aus -<br />

tralische Band Hiatus Kaiyote ausmacht: emotionale<br />

Vielschichtigkeit, versierte Jazzpose und unbestreitbare<br />

Coolness. Die Vier aus Melbourne spielen<br />

einen divers beeinflussten Jazz, auf den sich Viele einigen können,<br />

da er freigeistig und ungezwungen ist, dabei vernachlässigen sie<br />

aber Songstrukturen nie allzu sehr.<br />

Foto: FKP Scorpio<br />

Docks<br />

28. 11., 20 Uhr<br />

Für Royal Republic aus Malmö ist das Ziel klar:<br />

Mit eingängigen Hooks und arschcoolem Rocksound<br />

soll noch der letzte Mensch auf Erden<br />

auf die Tanzfläche gespielt werden. In den<br />

Dienst dieser Mission stellt das Quartett Spiel -<br />

arten von Punk bis Hardrock. Das funktioniert<br />

bestens, weil sich Royal Republic nicht über Gebühr ernst nehmen<br />

und wissen, wie man leicht und schwer ausbalanciert.<br />

Foto: Sven Sindt<br />

Hiatus Kaiyote<br />

Royal Republic<br />

Foto: John McMurtrie<br />

Foto: Absolut Promotion<br />

Amon Amarth<br />

Docks<br />

29. 11., 20 Uhr<br />

Wenn eine Band aus dem Bereich des Death -<br />

metal die amerikanischen Billboardcharts knackt,<br />

ist Aufmerksamkeit geboten. Amon Amarth aus<br />

Schweden sind ein künstlerisch konsistentes<br />

Projekt, das sich sowohl instrumental als auch<br />

thematisch an Metalmotive hält. Nach einem<br />

Vulkan aus Tolkiens Herr der Ringe benannt, taucht das Quintett<br />

in die Welten der nordischen Mythologie ein und bettet seine<br />

Erzählungen in melodiös voranpreschenden Deathmetal.<br />

Monsters Of Liedermaching<br />

Markthalle<br />

30. 11., 20 Uhr<br />

Es war wohl vorherbestimmt: 2003 ignorierten sechs<br />

Musiker einen Festivalspielplan und fanden sich spontan<br />

gemeinsam auf der Bühne ein. Eine fruchtbare Allianz,<br />

die sich kurz darauf als Monsters Of Liedermaching<br />

etablieren sollte. Und siehe da: Schwupps, sind zehn<br />

Jahre Bandhistorie vergangen, und das Quintett findet<br />

mit seinem Sound zwischen Punk, Pop und Balladen noch immer ungebrochenen<br />

Anklang. Grund genug, mit „10 Jahre“ das Jubiläum auch in<br />

Plattenform zu feiern.<br />

87


Party<br />

Bar Rossi<br />

Max-Brauer-Allee 279<br />

17. 11., ab 22 Uhr<br />

Benjamin Kruse hat sich längst aus dem Schatten seiner beiden<br />

älteren DJ-Brüder Vincenzo und Florian herausgearbeitet und<br />

produziert seit 2004 eigene Sounds. Als Resident-DJ in der Bar<br />

Rossi bringt er regelmäßig warmen und angenehmen Deep und<br />

Tech House auf die Turntables, perfekt passend zur gechillten<br />

Atmosphäre der Bar Rossi. Ob man zu Benjamin Kruses Mix lieber<br />

Edelfettwerk<br />

Schnackenburgallee 202<br />

2. 11., ab 22 Uhr<br />

Die Somnambul-Reihe hat eine neue Location: Die große Goa- und<br />

Trancesause steigt diesmal im Edelfettwerk an der Schnackenburgallee.<br />

Die mit viel Geschmack aufgearbeiteten Werkshallen der<br />

ehemaligen Fabrik für Edelfette bieten auf drei Dancefloors Platz<br />

für mehr als 2 000 Feierwütige, ergänzt durch Loungeareale und<br />

Zelte. Der musikalische Input reicht von Progressive Trance über<br />

Psytrance, Full-On, Downbeat und Ambient bis zu Deep House.<br />

Das passende Ambiente in Form von flächendeckenden Projektionen<br />

Benjamin Kruse<br />

@ Bar Rossi<br />

unter orangefarbenen Leuchten auf den schokobraunen Loungemöbeln<br />

lümmeln möchte oder doch eher auf der Tanzfläche ab -<br />

gehen, bleibt dann jedem selbst überlassen. Und auch wer mit<br />

House nicht allzuviel anfangen kann, hat es nicht weit: Man gehe<br />

einfach ein paar Treppen rauf in den 13. Stock (der netterweise<br />

aber nicht im 13. Stockwerk liegt): Dort steigt am selben Abend<br />

die „Destination Disco“ – seit neun Jahren ein fester Bestandteil<br />

im <strong>Hamburg</strong>er Partymarathon.<br />

Somnambul 14<br />

kommt diesmal von Illuminated Art und dem italienischen Subliquidia<br />

Projekt. Ein surreales Vergnügen, um eine Nacht lang abzutauchen<br />

und sich ganz in der Musik zu vergessen. Wer besonders<br />

groß im Vergessen ist, sollte frühzeitig kommen: Die ersten 400<br />

Gäste können zur Erinnerung eine exklusive Compilation mit nach<br />

Hause nehmen.<br />

88


Party<br />

Fabrik<br />

Barnerstr. 36<br />

9. 11., ab 22 Uhr<br />

Die Gay Factory ist eine Institution und eine der größten regelmäßigen<br />

lesbischwulen Partyreihen in Norddeutschland. Die Fabrik in<br />

Ottensen bietet die perfekte Location für diese Sause mit ausgefallener<br />

Dekoration, einer gemütlichen Galerie, einem großen Dancefloor<br />

und ruhigeren Ecken zum Zwischenchillen. Zum Feiern kommen<br />

Leute von jung bis nicht mehr ganz so jung, aus allen Szenen<br />

und teils auch von weiter her. Gemeinsam haben sie vor allem<br />

Upper East<br />

Simon-Von-Utrecht-Str. 31<br />

Freitags und Samstags, ab 23 Uhr<br />

Seit fünf Jahren beherbergt das East auf 350 Quadrat -<br />

metern im 4. Stock des Hotels den schnieken Memberclub<br />

Upper East. Bei den Clubnights bringen wechselnde<br />

DJs die gut gekleidete Menge mit House, Elektro, R’n’B<br />

und Soul zum Tanzen, für das stylische Drumherum sorgen<br />

effektvoll beleuchtete Lichtwände und Monitore. Der<br />

wohl stilsicherste Club auf St. Pauli, mit ebenso leckeren<br />

wie hochpreisigen Drinks.<br />

Upper East Clubnights<br />

Gay Factory<br />

eines: Lust auf Feiern, denn der innoffizielle Dresscode der Gay<br />

Factory lautet schließlich „Wear a Smile“. Was jedoch tatsächlich<br />

auf die gute Laune, nicht auf eine FKK-Party hinweist. Die Stimmung<br />

kommt beim Tanzen dann auch fast von selbst, denn die DJs<br />

hauen nicht nur die aktuellen Hits aus den europäischen Pop- und<br />

Dancecharts raus, sie glänzen auch mit Klassikern aus den 70er,<br />

80ern und 90ern.<br />

Foto: C. Schmidt / www.CSArtPhoto.de<br />

Atom<br />

Golden Pudel Club<br />

Am Sankt Pauli Fischmarkt 27<br />

21. 11., ab 22 Uhr<br />

Am 21. November steht kein Geringerer als Atom an den<br />

Turntables im Golden Pudel Club. Das Elektro-Urgestein<br />

aus Frankfurt, das schon unter mehr als 60 Pseudonymen<br />

sein musikalisches Unwesen trieb, legt dann ein speziell<br />

fürs Clubbing entworfenes Set namens Ground Loop auf,<br />

das er im Berliner Berghain schon mal hat probelaufen<br />

lassen. In der angeranzten Atmosphäre des Pudels dürfte<br />

das aber gleich doppelt so viel Spaß machen.<br />

Foto: Renato del Valle<br />

90


Party<br />

Neidklub<br />

Reeperbahn 25<br />

Jeden 2. Freitag, ab 23 Uhr<br />

HipHop R’n’B, Old und New School – Fans von pumpenden Beats<br />

und smoothem Gesang kommen jeden zweiten Freitag bei der After<br />

Shave Revival Party im Neidklub auf ihre Kosten. Die komplett<br />

schwarz gestalteten Räume erfüllen mit einladenden Sitzbereichen<br />

und zwei Bars alle Ansprüche des verwöhnten <strong>Hamburg</strong>er Partyvolks<br />

und werden von einer beeindruckenden LED-Wand illuminiert –<br />

Bar Nouar<br />

Neuer Pferdemarkt 1<br />

Mittwoch bis Samstag, ab 19 Uhr<br />

Die Bar Nouar ist wieder da: Nachdem der Kultladen an der<br />

Max-Brauer-Allee 2012 nach 15 Jahren die Pforten schloss, war<br />

nicht sicher, ob es ein Revival geben würde. Jetzt hat Ex-Bar-<br />

Nouar-DJ Björn Schallock mit zwei Freunden eine neue Location<br />

am Pferdemarkt aufgetan. Dort gibt es gemütliche Sofas, leckere<br />

Cocktails und eine Lounge vor der Tür – und dazu gut gelaunte<br />

Charts- und 70er-Jahre-Musik auf die Ohren.<br />

Bar Nouar<br />

After Shave Revival Party<br />

ein absolut edles und stylisches Ambiente. Weiteres Highlight:<br />

Wer mal zwischendurch frische Luft schnappen möchte, hat vom<br />

Balkon des Clubs aus einen famosen Blick auf den angrenzenden<br />

Spielbudenplatz und die Reeperbahn. Wer ausschließlich auf Hip-<br />

Hop steht sollte sich allerdings tunlichst an die Freitage halten:<br />

Samstags legen im Neidklub internationale DJs feinsten Elektro<br />

und House auf.<br />

Golem<br />

Golem<br />

Große Elbstr. 14<br />

Mittwoch bis Sonntag, ab 20 Uhr<br />

Ein Ort des gepflegten Besäufnisses und des ernsthaften Ge -<br />

sprächs – so beschreiben die Golem-Macher die Prinzipien ihrer<br />

Bar/Club-Kombination. Im Golem finden Konzerte und Filmvorführungen<br />

genauso statt wie Lesungen – der Eingang zum Kellerklub<br />

versteckt sich passenderweise hinter einer großen Bücherwand.<br />

Die Musik reicht von Indie bis Elektro, man tanzt eng<br />

und verschwitzt.<br />

91


Gastro<br />

Clouds<br />

Reeperbahn 1, St. Pauli<br />

Das dürfte ein Dreamteam werden: Hoch über der Reeperbahn<br />

mit einem fantastischen Blick über die sündige Meile gestalten<br />

die Macher des East ihren eigenen kulinarischen Himmel. Das<br />

Clouds wird die beiden obersten Stockwerke der von Hadi Teherani<br />

entworfenen Tanzenden Türme einnehmen und ist dann<br />

<strong>Hamburg</strong>s höchstgelegenes Restaurant – auf schwindelerregenden<br />

105 Metern Höhe. Ein besonderes Highlight wird ab Frühjahr<br />

wohl die komplett verglaste, 235 Quadratmeter große Dachterrasse<br />

mit Loungebereich sein. In der kalten Jahreszeit kann<br />

Von der Motte<br />

Mottenburger Twiete 14, Ottensen<br />

Eventplanerin Ulla Biefeld und Werbefilmerin Steffi Ortmann wissen,<br />

dass man manchmal ganz schnell Nervennahrung braucht.<br />

Fast Slow Food ist deshalb das Motto ihres Cafés Von der Motte –<br />

gesundes Essen ohne lange Wartezeiten. Wobei man in dem charmant<br />

geschnittenen Raum mit den bodentiefen Fenstern auch<br />

gerne mal länger verweilen möchte. Vor einer selbstgezimmerten<br />

Holzwand kann man fantastische Kuchen oder riesige Portionen<br />

Pancakes verputzen, wenn’s deftiger sein soll, gibt es herzhafte<br />

französische Cakes, Suppen oder Sandwiches. Der Fokus liegt<br />

man sich erst mal den kulinarischen Leckerbissen widmen: Die<br />

Rede ist von Dry-Age-Steaks von norddeutschen Rindern, Seeteufel<br />

mit Artischocken und Oliven oder dem perfekten Ei mit Rahmspinat,<br />

Kartoffelschaum und Trüffel. Die Getränkekarte reicht von<br />

edlen Weinen bis zu sommerlichen Cocktails. Bis man das alles<br />

probieren kann, muss man sich nun nicht mehr lange gedulden,<br />

am 25. Oktober soll Eröffnung sein.<br />

clouds-hamburg.com<br />

tagsüber aber auf den Salaten, die nach einem Baukastenprinzip<br />

zusammengestellt werden können. Weintrauben, Radieschen, Datteln,<br />

Parmaschinken, Tofu oder Artischockenherzen – die Auswahl<br />

ist riesig. Wenn es besonders schnell gehen soll, kann man sein<br />

Menü übrigens schon vorab bestellen und es sich fix mit an die<br />

Elbe nehmen.<br />

www.vondermotte.de<br />

92


Digger Alder!<br />

Smokey BBQ Block Burger<br />

im JB Dammtor<br />

7 x in <strong>Hamburg</strong>,<br />

1 x in Hannover und<br />

bald auch in Berlin<br />

www.jim-block.de


Gastro<br />

Filmraum<br />

Müggenkampstr. 43, Eimsbüttel<br />

[m]eatery<br />

Drehbahn 49, Neustadt<br />

Im Restaurant [m]eatery im Side Hotel <strong>Hamburg</strong> dreht sich – ha,<br />

wer hätte es gedacht – alles ums Fleisch. Beste Qualität, kontrollierte<br />

Herkunft und ein spezieller Reifeprozess sind die Maxime. In<br />

einem einsehbaren, gläsernen Reifeschrank werden die großen<br />

Fleischstücke aus Argentinien, den USA und Norddeutschland<br />

beim Dry-Aging über mehrere Wochen auf den Punkt gereift.<br />

Dadurch wird das Fleisch besonders zart und schmackhaft.<br />

Cookies, Toasts, Sonntagsfrühstück und Filme abseits der<br />

Mainstreampfade – das ist das Konzept des Filmraums.<br />

Die Räume in Eimsbüttel beherbergen einen Arthouse-<br />

DVD-Verleih, ein gemütliches Café sowie einen Vorführraum,<br />

in dem wöchentlich Filmabende, Lesungen, Konzerte,<br />

Ausstellungen und Workshops stattfinden. Und wer<br />

nach dem Kaffee oder Frühstück seinen Lieblingsfilm<br />

über die Leinwand flimmern sehen will, kann ihn ab zehn<br />

Teilnehmern bestellen.<br />

www.filmraum.net<br />

Danach kommen die Steaks in den 800 Grad heißen Southbend-<br />

Ofen, der ihnen durch die große Hitze eine beinahe karamellige<br />

Kruste verpasst. Wer keine Lust auf Steak hat, kann sich an Burgern<br />

und gegrilltem Fisch gütlich tun, sich einen frischen Tatar aus<br />

Rind, Thunfisch, Lachs oder Avocado zubereiten lassen oder<br />

schlabbert ein Hummersüppchen, verputzt eine gegrillte Blutwurst<br />

oder knuspert einen knackigen Salat. Beim Gedanken an die Le cke -<br />

reien kann man schon mal ins Schwitzen kommen, deshalb ist die<br />

Einrichtung der [m]eatery betont kühl gehalten.<br />

www.meatery.de<br />

Oldtimertankstelle<br />

Billhorner Röhrendamm 4, Rothenburgsort<br />

Das historische Tankstellengebäude aus den 1950ern ist<br />

eine Institution am Brandshof. Hier treffen sich Oldtimerfreunde<br />

mit ihren Schlitten, klönen über Lackierungen und<br />

Ersatzteile, doch auch, wer einfach nur auf einen Kaffee<br />

mit Atmosphäre vorbeischauen will, kommt auf seine<br />

Kosten. Im originalgetreu restaurierten Erfrischungsraum<br />

gibt es Frühstück ab vier Uhr morgens, hausgemachten<br />

Kuchen und einen abwechslungsreichen Mittagstisch.<br />

www.tankstelle-brandshof.de<br />

94


Gastro<br />

Tarterie St. Pauli<br />

Paul-Roosen-Strasse 31, St. Pauli<br />

Bei der Tarterie St. Pauli dreht sich alles um das selbstauferlegte<br />

Mantra: Essen wie Gott auf St. Pauli. Den Gaumenfreuden wird mit<br />

allerlei Quiches, Tartes, Pastavariationen und Suppen gefrönt, dazu<br />

kommen natürlich noch Kuchen, süße Teilchen und, und, und –<br />

vieles davon auch für Vegetarier oder Veganer geeignet. Wer sich<br />

nicht nur vor Ort verwöhnen lassen will, kann sich bei einem der<br />

Kochkurse Tricks für die heimatliche Küchenschlacht abgucken.<br />

www.tarterie-stpauli.de<br />

Kochhaus<br />

4 x in <strong>Hamburg</strong><br />

Lange Reihe 60, St. Georg, Heußweg 41, Eimsbüttel,<br />

Bahrenfelder Str. 120, Ottensen und Heegbarg 31, AEZ, Poppenbüttel<br />

In den vier Filialen des Kochhauses sind die Lebensmittel nicht nach<br />

Warengruppen, sondern nach Rezepten sortiert. In einer Art begeh -<br />

barem Kochbuch werden die Rezeptkarten samt Zutaten zu Vorspeisen,<br />

Hauptgerichten oder Nachspeisen auf großen Tischen präsentiert.<br />

Außerdem sind hochwertige Öle, exotische Gewürze, Getränke und<br />

ausgewähltes Kochzubehör im Angebot, im integrierten Cafébereich<br />

gibt es täglich wechselnde Gerichte für den Soforthunger.<br />

www.kochhaus.de<br />

Carrasco<br />

Klopstockplatz 3, Ottensen<br />

In einer lauschigen Ecke Ottensens gleich hinter der Christus -<br />

kirche findet man neuerdings südamerikanisches Flair: Mit dem<br />

Carrasco hat dort das erste uruguayisch-argentinische Steakhouse<br />

Deutschlands eröffnet. Die Betreiber haben es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, die Spezialitäten des Rio de la Plata nach <strong>Hamburg</strong><br />

zu bringen, mit dem uruguayischen Nationalgericht Chivito,<br />

gegrilltem Fisch und Käse und natürlich verschiedenen Steak -<br />

variationen. Ab und an finden im Carrasco auch Konzerte statt.<br />

www.restaurante-carrasco.de<br />

Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten<br />

Neuer Jungfernstieg 9, Neustadt<br />

Im Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten ließen sich neben einigen königlichen<br />

Hoheiten auch schon Bekanntheiten wie Romy Schneider, Richard Nixon<br />

oder Mick Jagger in die Kissen sinken. Man muss aber nicht dort übernachten,<br />

um ein bisschen Geschichte zu atmen: In der atmosphärischen Wohnhalle<br />

des Vier Jahreszeiten gibt es typisch britischen Afternoon Tea mit Scones,<br />

clotted Cream und natürlich zahlreichen Sorten Tee.<br />

www.hvj.de<br />

95


Ausstellung<br />

Anton Graff: Elisabeth Sophie Auguste Graff (1771–1772)<br />

Abb.: Kunstmuseum Winterthur, © Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich/Lutz Hartmann<br />

Anton Graff<br />

BERLIN 25. 10.–23. 2., Alte Nationalgalerie<br />

Auch wer mit Klassizismus wenig anfangen kann, kennt<br />

Gemälde von Anton Graff: Sein Porträt Friedrich Schillers<br />

etwa ist die Blaupause dessen, wie wir uns das Aussehen<br />

des klassischen Dichters vorstellen. Der 1736 in Winter -<br />

thur geborene Graff war der bedeutendste Porträtmaler seiner<br />

Zeit, in seinen Arbeiten kommt die Auffassung, dass<br />

sich der Charakter eines Menschen in seinen Gesichts -<br />

zügen niederschlage, zur Vollendung. Mit dieser Kunst -<br />

auffassung entwickelte sich Graff zum Malerstar, der mehr<br />

oder weniger alle großen Politiker, Militärs, Wissenschaftler,<br />

Dichter, Künstler oder Kaufleute im Deutschland der<br />

Goethe zeit porträtierte. Die Berliner Ausstellung ist entsprechend<br />

nicht nur die Retrospektive eines Künstlers, sie ist<br />

auch eine Chronik des 18. Jahrhunderts.<br />

Love Aids Riots Sex<br />

BERLIN 16. 11.–5. 1. + 18. 1.–19. 3., NGBK<br />

Was bedeutet die Aids-Epidemie für unserer Zusammen -<br />

leben? Und entsprechend für die Kunst? Fragen, denen<br />

die NGBK seit 20 Jahren nachgeht, seit der Ausstellung<br />

„Vollbild Aids – eine Ausstellung über Leben und Sterben“<br />

1993. Und ist seither etwas geschehen? Der Rückblick<br />

„Love Aids Riot Sex“ ist in zwei Phasen unterteilt, zunächst<br />

vom 16. 11. bis 5. 1., dann vom 18. 1. bis 19. 3.<br />

General Idea: AIDS (1989)<br />

Abb.: Dt. AIDS-Stiftung, Bonn<br />

96


Ausstellung<br />

Redaktionspraktikum<br />

im bunkverlag zu vergeben!<br />

Der bunkverlag ist ein dynamischer, innovativer und unabhängiger<br />

Verlag mit kurzen Entscheidungswegen und flacher Hierarchie, dessen<br />

Kernkompetenz die urbane Kultur ist. Unsere Zeitschriften und<br />

Websites bedienen ein junges, anspruchsvolles Publikum von<br />

20–39 Jahren.<br />

Wir bieten ab sofort eine Praktikumsstelle in der Redaktion an.<br />

Die Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Film, DVD und<br />

Entertainment. Ein grundsätzliches Interesse für diese Bereiche ist<br />

Voraussetzung. Erste journalistische Erfahrungen sind von Vorteil.<br />

Bewerbungen mit Lebenslauf und Arbeitsproben bitte an<br />

Volker Sievert: vsievert@bunkverlag.de<br />

Guy Bourdin: Vogue Paris – Dezember 1969.<br />

Schmuck: Van Cleef & Arpels Make-up: Serge Lutens<br />

Guy Bourdin<br />

HAMBURG 1. 11.–26. 1., Deichtorhallen<br />

Abb.: © Estate of Guy Bourdin, 2013<br />

bunkverlag GmbH<br />

Friedensallee 7–9<br />

22765 <strong>Hamburg</strong><br />

Mit Guy Bourdin macht das Haus der Photographie einmal wieder<br />

einen Schlenker in Richtung Modefotografie – aber diesmal greift<br />

die Präsentation so weit in den Kunstbereich aus wie bislang noch<br />

nie. Weil der 1991 gestorbene Bourdin zwar tatsächlich einer der<br />

bedeutensten Modefotografen seiner Zeit war, gleichzeitig aber<br />

immer auch einen künstlerischen Mehrwert mitdachte, bis seine<br />

Arbeit ab den 1950er Jahren ganz eindeutig Kunstcharakter angenommen<br />

hatte. Die Ausstellung ist entsprchend auch ein Betrag<br />

zur Verwischung (und damit überhaupt zur Definition) der Grenze<br />

zwischen Kunst und Fashion.<br />

Meron, 5 Jahre<br />

Viele Kinder wie<br />

Meron suchen Hilfe.<br />

WERDE PATE!<br />

Zukunft für Kinder !<br />

WORLDVISION.DE<br />

97


Ausstellung<br />

Barbara Klemm: Gregor Gysi, Bärbel Bohley, Ulrich Mühe, Heiner Müller<br />

(Demonstration Berlin-Ost, 4. November 1989)<br />

Barbara Klemm<br />

Abb.: © Barbara Klemm<br />

BERLIN 16. 11.–9. 3., Martin-Gropius-Bau<br />

Barbara Klemm vertritt ein fotografisches Selbstverständnis, das ganz nahe an der Ethik der Pressefotografie steht:<br />

dokumentarisch, berichtend, aber gleichzeitig mit einem ästhetischen Mehrwert aufgeladen. Die langjährige FAZ-<br />

Fotografin Klemm schuf so ikonografische Politikerporträts, beispielsweise von Willy Brandt und Michail Gorbatschow,<br />

gleichzeitig fing sie ein popkulturelles Lebensgefühl mit Konzertaufnahmen von Mick Jagger und Janis Joplin ein,<br />

dokumentierte Kunstaktionen von Joseph Beuys und Andy Warhol und schuf nicht zuletzt anrührende Bild repor tagen<br />

aus dem postsowjetischen Moskau und indischen Slums. Die Ausstellung versucht, diese sich ergänzenden Charak -<br />

teristika der 1939 geborenen Fotografin zu verknüpfen.<br />

Wanderarbeiter<br />

HAMBURG 15. 11.–2. 3., Museum der Arbeit<br />

Eine neue Klasse entsteht. Die Welt ist nicht mehr aufgeteilt in<br />

Arbeiter, Angestellte und Selbstständige, plötzlich sind Wander -<br />

arbeiter ein ernstzunehmender Faktor in der gobalisierten Ökonomie.<br />

Alleine in China geht man von 200 Millionen Menschen<br />

aus, die im Riesenreich dorthin ziehen, wo es Arbeit gibt, aber<br />

weltweit gesehen lassen sich noch weit drastischere Migrations -<br />

bewegungen der Arbeit hinterher verzeichnen. Das Museum der<br />

Arbeit zeigt fotografische Dokumentationen dieses Phäno mens,<br />

unter anderem von Mauricio Bustamante, Andrea Diefenbach<br />

und Brigitte Kraemer.<br />

Andrea Diefenbach: Land ohne Eltern – Olga, Carolina, Sabrina (2008)<br />

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