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8 | 11 - Kulturnews

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highlights // Ausstellung / Bühne<br />

Tage der Industriekultur am Wasser<br />

Foto: © Trägerverein Wasserturm Lüneburg e.V.<br />

19.–21. 8. // diverse Locations, Metropolregion Hamburg<br />

Evita<br />

Sucht man nach Beispielen für Städte, die nicht<br />

ohne Industrie denkbar sind, dann landet man in<br />

Manchester, in Bochum, in Lodz. Wo man erst mal<br />

nicht landet, ist in Hamburg – trotz des Hafens denkt<br />

man hier nicht primär an Industrialisierung. Deswegen<br />

sind die „Tage der Industriekultur am Wasser“<br />

eine gute Gelegenheit, die Hansestadt als Industriestandort<br />

kennenzulernen, wenngleich unter der<br />

historisierenden Perspektive, die weniger über echte<br />

Produktion als über Architektur funktioniert. Zu entdecken<br />

sind Orte in der erweiterten Metropolregion,<br />

von Cuxhaven bis Dannenberg, von Ratzeburg bis<br />

Soltau. Die Abbildung zeigt den neuen Wasserturm<br />

in Lüneburg.<br />

Internationales<br />

Sommerfestival<br />

Wir machen Ihnen<br />

ein Angebot, das<br />

Sie nicht ablehnen<br />

können …<br />

Foto: Richard Hubert Smith<br />

… z. B. unsere Umlandtouren<br />

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Im Umkreis bis 60 km um<br />

Hamburg, bei 250 Outlets<br />

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Stand: Okt 2010<br />

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9.–21. 8. // Hamburgische Staatsoper<br />

„Die offizielle Version von Andrew Lloyd Webber und<br />

Tim Rice“ sei diese Musical-Produktion, behauptet<br />

der Veranstalter. Na, da haben wir drauf gewartet:<br />

dass es nicht einmal einen halbwegs kritischen Regisseur<br />

gibt, der den reaktionären Schmonzes des<br />

Thatcher-Fans Webber zurecht rückt. Nein, Bill<br />

Kenwright hat das wahrscheinlich erfolgreichste<br />

Musical aller Zeiten ganz im Sinne seines Schöpfers<br />

eingerichtet. Mit Stars vom Londoner Westend, na<br />

fein. Abigail Jaye (Foto) spielt Madonna, äh, Eva<br />

Perón, und wenn am Ende der Vorhang fällt, weinen<br />

wir alle um Argentinien, Quatsch, Argentinien weint<br />

um Perón, obwohl: „Don’t cry for me, Argentinia“,<br />

ach, alles egal.<br />

citymag Hamburg 8/<strong>11</strong><br />

12.–28. 8. // Kampnagel<br />

Es ist so schade. Da schafft es Matthias von Hartz, das<br />

Kampnagel-Sommerfestival innerhalb von drei Jahren<br />

vom spröde-intellektuellen „Laokoon“ zum politisch<br />

wachen „Internationalen Sommerfestival“ aufzupeppen,<br />

inklusive toller Popkonzerte, großartigem Theater<br />

und einer durchdachten gesellschaftspolitischen<br />

Agenda – und schon wird er abgeworben. Kurz vor<br />

der Bekanntgabe des diesjährigen Programms wurde<br />

bekannt, dass von Hartz ab 2013 spielzeit’europa,<br />

das Gastspielprogramm der Berliner Festspiele, leiten<br />

wird. Wenigstens zwei Festivals kuratiert er aber noch<br />

in Hamburg, und das kommende beschäftigt sich mit<br />

Gemeingütern. Wem das zu kopfig ist, für den gibt es<br />

altbekannte Stars wie Jan Lauwers’ Needcompany (die<br />

Abbildung zeigt „Die Kunst der Unterhaltung“), Newcomer<br />

wie die Belgier Berlin und schickerweise einen<br />

temporären urbanen Garten auf der Großen Freiheit.

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